DE102009047887B4 - Plattenbauelement für den Trockenbau - Google Patents

Plattenbauelement für den Trockenbau Download PDF

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Abstract

Plattenbauelement (10) für den Trockenbau aufweisend – ein Trägerelement (11) mit einer Zwischenschicht (14) und mit zumindest einer Abdeckschicht (12) auf jeweils einer Seite der Zwischenschicht (14), – mehrere Kunststoffrohrleitungen (15), die mit einer Abdeckschicht (12) in Kontakt sind und die ausgebildet sind, ein Temperiermedium zu transportieren, – zumindest ein flächiges Halteelement (16) mit mehreren flächigen Bögen, das Metallblech aufweist und ausgebildet ist, die mehreren Kunststoffrohrleitungen (15) mit den Bögen zumindest teilweise bogenförmig zu umschließen, wobei das Halteelement (16) an zumindest einigen Enden der Bögen entlang des Verlaufs der Kunststoffrohrleitungen (15) Befestigungselemente (17) aufweist, die derart mit dem Trägerelement (11) gekoppelt sind, dass die Befestigungselemente (17) in der Zwischenschicht (14) verankert sind, um die Kunststoffrohrleitungen (15) zu fixieren.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Plattenbauelement.
  • Plattenbauelemente bzw. Bauelemente werden im Trockenbau beispielsweise für abgehängte Decken, Böden oder nichttragende Innenwände in Gebäuden eingesetzt. Dabei werden die Plattenbauelement bzw. Bauelemente an Metallprofilen oder Holzkonstruktionen befestigt und dienen dabei unter anderem zur Verkleidung und/oder als Brandschutz und/oder Schallschutzbarriere.
  • Die Druckschrift DE 101 14 340 C1 zeigt ein zweischichtiges Betonelement mit einer Abdeckschicht und einer Zwischenschicht, mit mehreren Rohrleitungen, die mit der einen Abdeckschicht in Kontakt sind und die ausgebildet sind, ein Temperiermedium zu transportieren, und mit zumindest einem Halteelement, das schienenartig ausgebildet ist und mehrere Bögen aufweist und ausgebildet ist, die mehreren Rohrleitungen mit den Bögen zumindest teilweise bogenförmig zu umschließen, wobei das Halteelement an zumindest einigen Stellen Befestigungselemente aufweist, die derart mit dem Trägerelement gekoppelt sind, dass die Befestigungselemente in der Zwischenschicht verankert sind, um die Rohrleitungen zu fixieren. Ein derartiges Betonelements ist recht schwer und eignet sich daher nur zur Herstellung von Decken, nicht aber für den Trockenbau. Die Herstellung des Betonelements ist zudem relativ aufwändig Zunächst wird ein unteres Betonelementteil mit oberseitigen Rohrhalterungen hergestellt. Nachfolgend werden darauf Rohrleitungen verlegt, bevor ein oberes Betonelementteil zur Fertigstellung des Betondeckenelements gegossen wird.
  • Die Druckschrift DE 10 2005 029 051 A1 zeigt ein zweischichtiges Trägerelement mit einer als Trägerplatte ausgebildeten Zwischenschicht und einer Abdeckschichtaus einer Metallfolie, mit mehreren Kunststoffrohrleitungen, die mit der einen Abdeckschicht in Kontakt sind und die ausgebildet sind, ein Temperiermedium zu transportieren, und mit zumindest einem Halteelement, das als Klammer mit einem Bogen ausgebildet ist und jeweils eine Rohrleitung mit dem Bogen zumindest teilweise bogenförmig umschließt, wobei das Halteelement zwei Befestigungselemente aufweist, die derart mit dem Trägerelement gekoppelt sind, dass die Befestigungselemente in der Zwischenschicht verankert sind, um die Rohrleitungen zu fixieren. Alternativ werden die mehreren Kunststoffrohrleitungen auf dem zweischichtigen Trägerelement mit zumindest einem Halteelement, das als flächige Metallfolie mit mehreren Bögen ausgebildet ist und die mehreren Rohrleitungen mit den Bögen zumindest teilweise bogenförmig umschließt, gehalten. Da das Halteelement flächig an der Zwischenschicht anliegt, weist es keine separaten Befestigungselemente auf. Die Verwendung von einzelnen Klammern auf einer Außenseite sowie eine Vorsehung von Nuten auf einer Innenseite eines Trägerelements erhöhen jeweils den Arbeitsaufwand bei der Montage der Rohrleitungen. Zudem sind die Rohre zwischen den Klammern nicht geschützt. Die alternative Anordnung der Rohrleitungen in der Zwischenschicht erfordert die Vorsehung von mit den Rohren korrespondierenden Nuten, die zu einer dickeren und somit schwereren Trägerplatte führen.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, ein dünnes bzw. leichtes Plattenbauelement zu schaffen, das eine besonders einfache und zeitsparende Montage und eine gleichmäßige Wärmeabgabe im Betrieb ermöglicht.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale des unabhängigen Patentanspruchs. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Das Plattenbauelement umfasst ein Trägerelement mit einer Zwischenschicht und mit zumindest einer Abdeckschicht auf jeweils einer Seite der Zwischenschicht. Ferner umfasst das Plattenbauelement mehrere Kunststoffrohrleitungen, die mit einer Abdeckschicht in Kontakt sind und die ausgebildet sind, ein Temperiermedium zu transportieren. Auch umfasst das Plattenbauelement zumindest ein flächiges Halteelementmit mehreren flächigen Bögen, das Metallblech aufweist und ausgebildet ist, die mehreren Kunststoffrohrleitungen mit den Bögen zumindest teilweise bogenförmig zu umschließen. Dazu kann das Halteelement im Querschnitt betrachtet beispielsweise halbkreisförmig geformt sein. Das Halteelement weist an zumindest einigen Enden der Bögen entlang des Verlaufs der Kunststoffrohrleitungen Befestigungselemente auf, die derart mit dem Trägerelement gekoppelt sind, dass die Befestigungselemente in der Zwischenschicht verankert sind, um die Kunststoffrohrleitungen zu fixieren.
  • Ein derartiges Plattenbauelement erspart eine separate Montage von Rohren für Heiz- bzw. Kühlsysteme. Ferner ist es einfach und schnell an jeweiligen Decken, Wänden und/oder Böden montierbar und trägt somit zu einer erheblichen Zeitersparnis bei dessen Montage bei. Durch die Befestigung der Kunststoffrohrleitungen direkt auf der Abdeckschicht des Trägerelementes kann auch eine effektive Wärme- bzw. Kälteverteilung auf dem Trägerelement und somit in einem Raum, der mit derartigen Plattenbauelementen verkleidet ist, erreicht werden. Dabei dient das Plattenbauelement als Flächenstrahler, der eine Wärmeenergie zu Heiz- oder Kühlzwecken besonders zugfrei abstrahlen kann.
  • Das Plattenbauelement kann im Rahmen einer industriellen Vorfertigung hergestellt werden und dabei Kunststoffrohrleitungen umfassen, die als Vollkunststoffrohr oder Kunststoff-Metall-Verbundrohr ausgebildet sind. Die Kunststoffrohrleitungen sind beispielsweise mäander- oder auch spiralförmig auf der Abdeckschicht angeordnet und direkt mit der Abdeckschicht in Kontakt. Ferner umfasst der Begriff Kunststoffrohrleitung auch eine Kapillarrohrmatte, die mehrere insbesondere Kunststoffrohre aufweist zum Transportieren von Temperiermedien. Auch diese Kunststoffrohre können mäander- oder spiralförmig verlaufen. Ferner kann das Plattenbauelement ein oder mehrere Anschlüsse für die Kunststoffrohrleitungen umfassen.
  • Das Halteelement weist beispielsweise verzinktes Metall- oder Aluminiumblech auf und umfasst mehrere flächige Bögen, die zumindest teilweise die Kunststoffrohrleitungen umschließen. Die Bögen weisen dabei die Form der zu umschließenden Kunststoffrohrleitungen auf. Dabei können ein oder mehrere Halteelemente über die Länge der Kunststoffrohrleitungen auf dem Trägerelement verteilt sein, um eine zuverlässige Fixierung der Kunststoffrohrleitungen auf dem Trägerelement zu ermöglichen. Das Halteelement ist ausgebildet, die mehreren Kunststoffrohrleitungen großflächig zu umschließen, so z. B. über die gesamte Fläche des Trägerelementes. Das Halteelement dient dazu, die mit dem Temperiermedium transportierte Wärmeenergie zu leiten oder zu verteilen.
  • In einer Ausgestaltung sind die Befestigungselemente des zumindest einen Halteelementes als Haken und/oder Widerhaken ausgebildet. Dies ermöglicht eine zuverlässige Fixierung der Kunststoffrohrleitungen in der Zwischenschicht des Trägerelementes. Ferner hat dies den Vorteil, dass das zumindest eine Halteelement besonders einfach in die Zwischenschicht des Trägerelementes eindrückbar ist.
  • Das Temperiermedium ist beispielsweise Wasser und dient als zum Transportieren von Wärmeenergie.
  • In einer weiteren Ausgestaltung ist das zumindest Halteelement ausgebildet, die Kunststoffrohrleitungen auf der Abdeckschicht derart zu fixieren, dass diese zumindest teilweise parallel verlaufen. So können die Kunststoffrohrleitungen beispielsweise mäanderförmig auf der Abdeckschicht des Trägerelementes fixiert sein, um eine möglichst gleichmäßige Wärme- bzw. Kälteverteilung auf dem Trägerelement zu gewährleisten. Dabei umfasst der Verlauf der Kunststoffrohrleitungen auf der Abdeckschicht beispielsweise ein oder mehrere Schleifen, insbesondere Wendeschleifen.
  • Grundsätzlich ist es aber auch möglich, dass die Kunststoffrohrleitungen spiralförmig auf der Abdeckschicht angeordnet und mittels des Halteelementes fixiert sind.
  • In einer weiteren Ausgestaltung ist das Trägerelement als Gipskartonplatte und dessen Zwischenschicht als Gipslage ausgebildet. Die zumindest eine Abdeckschicht umfasst Pappe und/oder Glasfaser. Die als Gipslage ausgebildete Zwischenschicht ermöglicht eine zuverlässige Verankerung der Befestigungselementes des zumindest einen Halteelementes und somit eine zuverlässige Fixierung der Kunststoffrohrleitungen auf der Abdeckschicht. Das als Gipskartonplatte ausgebildete Trägerelement ist ferner besonders einfach herstellbar und ermöglicht eine einfache Montage an Wand, Decke und/oder Boden. Auch als Brandschutz- und/oder Schallschutzbarrieren sind Gipskartonplatten geeignet einsetzbar. Ferner kann die Gipslage auch Fasern, so z. B. Glasfasern, umfassen, um eine Stabilität des Trägerelementes zu erhöhen. Auch Faserplatten sind als Trägerelement einsetzbar.
  • In einer weiteren Ausgestaltung weist das zumindest eine Halteelement eine Dämmschicht zumindest teilweise auf einer dem Trägerelement abgewandten Seite des Halteelementes auf. Die Dämmschicht deckt das Halteelement teilweise oder auch vollflächig ab und ermöglicht somit eine zuverlässige Wärmedämmung. Ferner ermöglicht die Dämmschicht einen zuverlässigen Schutz vor einer Kondensation einer Luftfeuchtigkeit auf dem Halteelement und/oder den Kunststoffrohrleitungen. Die Dämmschicht ist beispielsweise als Glas- und/oder Mineralfaser-Dämmung ausgebildet und beispielsweise auf der entsprechenden Seite des Halteelementes angeklebt. Auch das Anbringen der Dämmschicht kann im Rahmen der industriellen Vorfertigung des Plattenbauelementes erfolgen.
  • In einer weiteren Ausgestaltung ist das zumindest eine Halteelement derart mit dem Trägerelement gekoppelt, dass die mittels des Halteelements umschlossenen Kunststoffrohrleitungen zumindest teilweise in der zumindest einen Abdeckschicht und/oder der Zwischenschicht eingedrückt sind. Dies ermöglicht eine besonders effiziente wärmeleitende Kopplung der Kunststoffrohrleitungen mit dem Trägerelement. Auch wird dadurch eine zuverlässige Anordnung der Kunststoffrohrleitungen auf dem Trägerelement ermöglicht.
  • Die Kunststoffrohrleitungen können auch direkt auf der Zwischenschicht angeordnet sein. Auch für eine derartige Ausführung des Plattenbauelementes sind die vorteilhaften Ausgestaltungen anwendbar, nur mit dem Unterschied, dass die Kunststoffrohrleitungen auf der Zwischenschicht angeordnet sind und mit dieser in Kontakt sind. In diesem Fall kann die Abdeckschicht auf der Seite der Zwischenschicht angeordnet sein, die den Kunststoffrohrleitungen abgewandt ist.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im Folgenden anhand der schematischen Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 schematische Darstellung eines Plattenbauelementes.
  • 1 zeigt ein Plattenbauelement 10, das ein Trägerelement 11 und auf dem Trägerelement 11 angeordnete Kunststoffrohrleitungen 15 aufweist.
  • Die Kunststoffrohrleitungen 15 sind ausgebildet, ein vorgegebenes Temperiermedium zu transportieren. Die Kunststoffrohrleitungen 15 sind dazu beispielsweise als Vollkunststoffrohre ausgebildet oder als Mehrschichtverbundrohre mit Metall- und Kunststoffschichten. Die Kunststoffrohrleitungen 15 können beispielsweise einen Durchmesser von 3 bis 10 mm aufweisen.
  • Mit dem Temperiermedium wird eine vorgegebene Wärmeenergie für Heiz- oder Kühlzwecke transportiert. Als Temperiermedien sind beispielsweise Flüssigkeiten, so z. B. Wasser, oder gasförmige Medien einsetzbar.
  • Das Trägerelement 11 ist beispielsweise als Gipskartonplatte ausgebildet und umfasst eine Zwischenschicht 14 und eine erste Abdeckschicht 12. Die Zwischenschicht 14 ist beispielsweise als Gipslage ausgebildet. Die erste Abdeckschicht 12 umfasst beispielsweise Pappe und/oder Glasfasern und ist auf einer ersten Oberflächenseite der Zwischenschicht 14 angeordnet, so z. B. geklebt. Ferner kann der Zwischenschicht 14 eine zweite Abdeckschicht 13 zugeordnet sein, die analog zu der ersten Abdeckschicht 12 ausgebildet ist und die auf einer der ersten Oberflächenseite gegenüberliegenden zweiten Oberflächenseite der Zwischenschicht 14 angeordnet ist.
  • Das Trägerelement 11 kann auch als Faserplatte ausgebildet sein, so z. B. als MDF-Platte (Mitteldichte Faserplatte) mit einer entsprechenden Zwischenschicht.
  • Die Kunststoffrohrleitungen 15 sind direkt auf der ersten Abdeckschicht 12 des Trägerelementes 11 angeordnet und somit direkt mit dieser in Kontakt.
  • Um die Kunststoffrohrleitungen 15 zu fixieren, weist das Plattenbauelement 10 ferner ein Halteelement 16 auf, das beispielsweise verzinktes Stahl- oder Aluminiumblech umfasst. Das Haltelement 16 weist mehrere Bögen in Form der zu fixierenden Kunststoffrohrleitungen 15 auf und ist ausgebildet, die mehreren Kunststoffrohrleitungen 15 mit den Bögen zumindest teilweise zu umschließen und an dem Trägerelement 11 zu fixieren. Die Fixierung mittels des Halteelementes 16 kann dabei derart erfolgen, dass die Kunststoffrohrleitungen 15 zumindest teilweise parallel auf der ersten Abdeckschicht 12 verlaufen. Die Kunststoffrohrleitungen 15 können alternativ oder zusätzlich aber auch in Schleifen, insbesondere Wendeschleifen, oder spiralförmig verlaufen.
  • Das Haltelement 16 weist dabei mehrere Befestigungselemente 17 auf, die beispielsweise als Haken und/oder Widerhaken ausgebildet sind. An den Enden der Bögen sind ein oder mehrere Befestigungselemente 17 angeordnet. Die Befestigungselemente 17 sind beispielsweise auch aus Metall gefertigt. Dabei kann zwischen den teilweise umschlossenen Kunststoffrohrleitungen 15 zumindest ein oder mehrere Befestigungselemente 17 entlang des Verlaufs der Kunststoffrohrleitungen 15 angeordnet sein.
  • Die Fixierung der Kunststoffrohrleitungen 15 mittels des Haltelements 16 erfolgt dabei derart, dass die Befestigungselemente 17 in der Zwischenschicht 14 des Trägerelementes 11 verankert sind. Die Verankerung erfolgt einfach nur durch ein Eindrücken der Befestigungselemente 17 des Haltelementes 16 in die Zwischenschicht 14.
  • Die Fixierung der Kunststoffrohrleitungen 15 mittels des Halteelementes 16 kann auch derart erfolgen, dass die Kunststoffrohrleitungen 15 teilweise in die erste Abdeckschicht 12 und/oder Zwischenschicht 14 des Trägerelementes 11 eingedrückt sind.
  • Das Halteelement 16 kann ferner eine Dämmschicht aufweisen, die zumindest teilweise auf einer dem Trägerelement 11 abgewandten Seite des Halteelementes 16 angeordnet ist, so z. B. geklebt ist. Die Dämmschicht kann beispielsweise als eine Schaumstoff- und/oder Mineralwoll- und/oder Naturfaserschicht ausgebildet sein. Die Dämmschicht dient dazu, eine mögliche Kondensation der Luftfeuchtigkeit an den Kunststoffrohrleitungen 15 und/oder an dem Trägerelement 11 zu verhindern, insbesondere dann, wenn das in den Kunststoffrohrleitungen 15 transportierte Temperiermedium als Kühlmedium verwendet wird.

Claims (6)

  1. Plattenbauelement (10) für den Trockenbau aufweisend – ein Trägerelement (11) mit einer Zwischenschicht (14) und mit zumindest einer Abdeckschicht (12) auf jeweils einer Seite der Zwischenschicht (14), – mehrere Kunststoffrohrleitungen (15), die mit einer Abdeckschicht (12) in Kontakt sind und die ausgebildet sind, ein Temperiermedium zu transportieren, – zumindest ein flächiges Halteelement (16) mit mehreren flächigen Bögen, das Metallblech aufweist und ausgebildet ist, die mehreren Kunststoffrohrleitungen (15) mit den Bögen zumindest teilweise bogenförmig zu umschließen, wobei das Halteelement (16) an zumindest einigen Enden der Bögen entlang des Verlaufs der Kunststoffrohrleitungen (15) Befestigungselemente (17) aufweist, die derart mit dem Trägerelement (11) gekoppelt sind, dass die Befestigungselemente (17) in der Zwischenschicht (14) verankert sind, um die Kunststoffrohrleitungen (15) zu fixieren.
  2. Plattenbauelement (10) nach Anspruch 1, bei der die Befestigungselemente (17) des zumindest einen Halteelements (16) als Haken und/oder Widerhaken ausgebildet sind.
  3. Plattenbauelement (10) nach Anspruch 1 oder 2, bei der das zumindest eine Halteelement (16) derart ausgebildet ist, dass die Kunststoffrohrleitungen (15) zumindest teilweise parallel verlaufend auf der Abdeckschicht (12) fixiert sind.
  4. Plattenbauelement (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der das Trägerelement (11) als Gipskartonplatte und dessen Zwischenschicht (14) als Gipslage ausgebildet ist und die zumindest eine Abdeckschicht (12) Pappe und/oder Glasfaser umfasst.
  5. Plattenbauelement (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der das zumindest eine Halteelement (16) eine Dämmschicht zumindest teilweise auf einer dem Trägerelement (11) abgewandten Seite des Halteelementes (16) aufweist.
  6. Plattenbauelement (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der das zumindest eine Halteelement (16) derart mit dem Trägerelement (11) gekoppelt ist, dass die mittels des Halteelements (16) umschlossenen Kunststoffrohrleitungen (15) zumindest teilweise in der Abdeckschicht (12) und/oder der Zwischenschicht (14) eingedrückt sind.
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