DE102005029051A1 - Wärmeleitvorrichtung für eine Fußboden-, Wand- oder Deckenheizung - Google Patents

Wärmeleitvorrichtung für eine Fußboden-, Wand- oder Deckenheizung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Wärmeleitvorrichtung (2) für eine Fußboden-, Wand- oder Deckenheizung eines Gebäudes, beinhaltend wenigstens eine von einem flüssigen Wärmeträger (6) durchflossene Rohre (8) tragende Trägerplatte (10).
Die Erfindung sieht vor, dass
a) die Trägerplatte (10) aus einem nicht Graphitexpandat enthaltenden Material besteht und dass
b) wenigstens einem Teil der zu den Rohren (8) weisenden Plattenoberfläche (12) der Trägerplatte (10) und den Rohren (8) eine gegenüber der Dicke der Trägerplatte (10) dünnere wärmeleitende Schicht (16) zwischengeordnet ist, welche Graphitexpandat beinhaltet und welche mit den Rohren (8) in wärmeleitender Verbindung steht.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Wärmeleitvorrichtung für eine Fußboden-, Wand- oder Deckenheizung eines Gebäudes, beinhaltend wenigstens eine von einem flüssigen Wärmeträger durchflossene Rohre tragende Trägerplatte gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Aus dem Stand der Technik sind Wärmeleitvorrichtungen von Fußbodenheizungen bekannt, bei welchem die Trägerplatte für die Rohre aus Styropor® besteht. Um das für eine Fußbodenheizung wesentliche Ziel zu erreichen, die in dem in den Rohren zirkulierenden Wärmeträger mitgeführte Wärmeenergie möglichst gleichmäßig entlang der Plattenoberfläche der Trägerplatte zu verteilen, trägt die Platte aus Styropor® eine Vielzahl sich in der Ebene der Plattenoberfläche erstreckender Wärmeleitbleche, die in wärmeleitender Verbindung mit den Rohren stehen. Hierzu sind in der Plattenoberfläche parallel verlaufende Nuten ausgebildet, in welche komplementär gestaltete Rinnen der Wärmeleitbleche eingeführt sind. Die Rohre werden dann in die Rinnen der Wärmeleitbleche eingesteckt, wodurch ein kraftschlüssiger Verbund zwischen den Rohren, den Wärmeleitblechen und den Trägerplatten entsteht. Da die Wärmeleitbleche aus Metall gefertigt sind und sich aufgrund ihres typischen Materialverhaltens bei Erwärmung ausdehnen, müssen zwischen ihren Rändern Dehnfugen vorgesehen werden, um ein Aufwerfen der Wärmeleitbleche aufgrund von Überlappung zu vermeiden. Im Idealfall sind diese Dehnfugen so zu berechnen, dass sie bei Betriebstemperatur der Heizung überbrückt sind und sich die Ränder der Wärmeleitbleche kontaktieren können, um eine ideal durchgehende Wärmeleitung entlang der Plattenoberfläche zu gewährleisten. Dies verursacht in der Praxis aufgrund von Toleranzen jedoch Schwierigkeiten, außerdem sind die Dehnfugen zumindest während des Hochlaufens der Heizung vorhanden und verhindern eine durchgängige Wärmeleitung. Weiterhin hat sich herausgestellt, dass die Wärmeleitbleche teuer in der Fertigung sind. Außerdem ist der Verlegeaufwand hoch, da eine Vielzahl Wärmeleitbleche von Hand in den Nuten der Trägerplatte montiert werden muss. Nicht zuletzt verursachen die Wärmedehnungen der metallenen Wärmeleitbleche unerwünschte Geräusche beim Aufheizen und Abkühlen.
  • Um die oben genannten materialbedingten Probleme zu vermeiden, verwendet eine gattungsgemäße Wärmeleitvorrichtung gemäß der DE 103 41 255 A1 eine ein- oder mehr teilige Wärmeleitplatte aus verdichtetem Graphitexpandat, in welche die vom flüssigen Wärmeträger durchflossenen Rohre eingebettet sind. Wegen der Vorzugsorientierung der Graphitschichtebenen parallel zur Plattenoberfläche und der daraus resultierenden Anisotropie findet die Wärmeleitung bevorzugt parallel zur Plattenoberfläche gegenüber der Wärmeleitung senkrecht zur Plattenoberfläche statt, wodurch sich eine schnelle und gleichmäßige Temperaturverteilung entlang der Plattenoberfläche einstellt, wie sie für Fußbodenheizungen gewünscht wird. Die Herstellung solcher massiver Graphitplatten ist jedoch gerade im Hinblick auf die im Gebäudeheizungsbereich hohen Stückzahlen relativ teuer und deshalb wenig wirtschaftlich.
  • Der Erfindung liegt demzufolge die Aufgabe zugrunde, eine Wärmeleitvorrichtung der eingangs erwähnten Art derart weiterzubilden, dass sie eine möglichst schnelle und gleichmäßige Wärmeverteilung entlang der Plattenoberfläche der Trägerplatte bei niedrigen Herstell- und Montagekosten gewährleistet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1 gelöst.
  • Vorteile der Erfindung
  • Indem die Trägerplatte erfindungsgemäß aus einem nicht Graphitexpandat enthaltenden Material besteht, kann sie aus einem vergleichsweise günstigeren Material wie beispielsweise aus einem geschäumten Kunststoff gefertigt werden. Ein solches Material ist völlig ausreichend, um die Trägerfunktion für die Rohre und für die wärmeleitende Schicht zu übernehmen.
  • Die Wärmeleitfunktion zwischen den Rohren und in der Ebene der Plattenoberfläche wird hingegen von einer gegenüber der Dicke der Trägerplatte dünneren wärmeleitenden Schicht übernommen, welche Graphitexpandat beinhaltet und wenigstens einem Teil der zu den Rohren weisenden Plattenoberfläche der Trägerplatte und den Rohren zwischengeordnet ist. Aufgrund der geringeren Dicke der wärmeleitenden Schicht gegenüber der Trägerplatte ergeben sich gegenüber dem gattungsbildenden Stand der Technik, bei welchem die gesamte Trägerplatte aus expandiertem Graphit gefertigt ist, geringere Herstellkosten.
  • Somit vereint die erfindungsgemäße Wärmeleitvorrichtung die von expandiertem Graphit für die vorgesehene Anwendung bei Fußboden-, Wand-, oder Deckenheizungen vorteil haften Eigenschaften der Anisotropie der Wärmeleitung, der sehr geringen Wärmedehnung, einer hohen Temperaturstabilität, der Fähigkeit zur elektromagnetischen Abschirmung, der flammhemmenden Wirkung und des geringen Gewichts mit dem Vorteil der geringeren Herstellkosten.
  • Gegenüber dem eingangs diskutierten Stand der Technik, welcher Wärmeleitbleche verwendet, ergibt sich weiterhin eine schnellere und gleichmäßigere Erwärmung der wärmeleitenden Schicht, was größere Rohrabstände und damit geringere Rohrlängen mit weniger Strömungswiderstand bedingt, wodurch die Förderpumpe kleiner dimensioniert werden kann.
  • Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der in Anspruch 1 angegebenen Erfindung möglich.
  • Besonders bevorzugt weist die wärmeleitende Schicht wenigstens eine Graphitexpandat enthaltende Folie auf. Diese kann mit der Oberfläche der Trägerplatte stoffschlüssig verbunden sein, beispielsweise durch Klebung. Dann bildet die Trägerplatte zusammen mit der wärmeleitenden Schicht eine Einheit, welche auf einfache Weise auf die geforderte Größe zugeschnitten werden kann.
  • Eine Glasfaserverstärung der Graphitexpandat enthaltenden Folie bringt unter anderem den Vorteil mit sich, dass die Rohre durch in der Folie form- und/oder kraftschlüssig verankerte Klammern an einer auch aus einem weichen Werkstoff wie Styropor® bestehenden Trägerplatte gehalten werden können.
  • Vorzugsweise beträgt die Dicke der Trägerplatte 10 mm bis 50 mm und die Dicke der wärmeleitenden Schicht 50 μm bis 5 mm, vorzugsweise 200 μm bis 1 mm, so dass Letztere wesentlich dünner ausfällt als die Trägerplatte.
  • Die dickere Trägerplatte kann aus kostengünstigem geschäumten Kunststoff wie beispielsweise expandiertem Polystyrol (EPS, Styropor®) oder Polyurethan oder auch aus Mineralwolle wie z.B. Glaswolle und Steinwolle oder auch aus Leichtbauplatten wie z.B. aus magnesit- bzw. zementgebundener Holzwolle bestehen, ebenso aus verdichteten Holzfasern, den sog. MDF-Platten bzw. aus Platten bestehend aus organischen Dämmstoffen wie Flachs und dergleichen. Ebenso sind Trägerplatten aus Gipskarton mit und ohne Faserverstärkung möglich, wie sie insbesondere im Trockenbau von Gebäuden verwendet werden. Selbstverständlich ist auch eine Trägerplatte aus einem Verbundwerkstoff möglich, welcher mehrere der genannten Materialien enthält.
  • Wie beim Stand der Technik können in der Plattenoberfläche der Trägerplatte Nuten zur wenigstens kraftschlüssigen Aufnahme der Rohre ausgebildet sein, wobei deren Oberflächen mit der wärmeleitenden Schicht, insbesondere mit der Graphitexpandat enthaltenden Folie versehen sind. Weiterhin sind die Rohre in den Nuten vorzugsweise so aufgenommen, dass die Rohrwände bündig mit der Plattenoberfläche abschließen. Dann kann durch einfaches Einstecken der Rohre in die Nuten des vorgefertigten Verbunds aus Trägerplatte und wärmeleitender Schicht die Wärmeleitvorrichtung komplett montiert werden.
  • Zur weiteren Vergleichmäßigung der Temperatur bzw. für eine noch schnellere Aufheizung kann zumindest ein Teil der Plattenoberfläche, in welcher die Rohre aufgenommen sind, mit wenigstens einer weiteren wärmeleitenden Schicht versehen sein, insbesondere mit einer weiteren Graphitexpandat enthaltenden Folie.
  • Zeichnungen
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
  • 1 eine Querschnittsdarstellung einer Wärmeleitvorrichtung für eine Fußbodenheizung eines Gebäudes gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung;
  • 2 eine Querschnittsdarstellung einer Wärmeleitvorrichtung für eine Fußbodenheizung eines Gebäudes gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung,
  • 3 ein Temperatur-Zeitdiagramm.
  • 4 eine Querschnittsdarstellung einer wärmeleitenden Schicht der Wärmeleitvorrichtung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform;
  • 5 eine Querschnittsdarstellung einer wärmeleitenden Schicht der Wärmeleitvorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform;
  • 6 eine Querschnittsdarstellung einer wärmeleitenden Schicht der Wärmeleitvorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • In 1 ist mit der Bezugszahl 1 eine Fußbodenheizung bezeichnet, welche eine Wärmeleitvorrichtung 2 gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung beinhaltet, welche beispielsweise auf einem Rohfußboden 4 verlegt ist. Die Wärmeleitvorrichtung 2 umfasst mehrere von einem flüssigen Wärmeträger, vorzugsweise Wasser 6 durchflossene Rohre 8, von welchen aus Gründen der Übersichtlichkeit nur zwei gezeigt sind. Die Rohre 8 sind von einer Trägerplatte 10 getragen oder aufgenommen, d.h. dass die Rohre 8 durch die Trägerplatte 10 in ihrer räumlichen Lage festgelegt oder fixiert sind. Die Rohre 8 können eine Rohrmantelwand aus Kunststoff aufweisen, in welche beispielsweise eine Aluminiumschicht integriert ist, so dass sie leicht gebogen werden können. Ebenso kann es sich bei den Rohren 8 um Mehrschichtrohre aus verschiedenen Kunststoffen bzw. um Rohre aus vernetzten Kunststoffen, vorzugsweise aus Polyethylen handeln oder um Rohre aus Kupfer.
  • Dies kann gemäß der bevorzugten Ausführungsform dadurch realisiert sein, dass in der Plattenoberfläche 12 der Trägerplatte 10 Nuten 14 zur kraftschlüssigen Aufnahme der Rohre 8 ausgebildet sind. Diese Nuten 14 haben einen im Vergleich zum Rohraußendurchmesser geringfügig kleineren Durchmesser und die Trägerplatte 10 ist vorzugsweise aus einem Material gefertigt, das eine gewisse Elastizität aufweist, so dass die Nutenwände elastisch nachgeben, wenn die Rohre 8 in die Nuten 14 eingesteckt werden. Weiterhin sind die Nuten 14 in der Trägerplatte 10 vorzugsweise so ausgebildet, dass die Rohrwände bündig mit der Plattenoberfläche 12 abschließen. Der Rohfußboden 4 des mit der Fußbodenheizung 1 versehenen Raumes kann durch eine Vielzahl solcher randseitig sich kontaktierender Trägerplatten 10 vollständig bedeckt sein, wobei die Rohre 8 beispielsweise mäanderförmig verlegt sein können. Dann sind die in der Mitte des Raumes angeordneten Trägerplatten 10 mit geraden Nuten 14 versehen, während wandnahe Trägerplatten 10 eine 180 Grad Umlenkung in Form endseitig halbkreisförmiger Nuten 14 aufweisen.
  • Wenigstens einem Teil der zu den Rohren 8 weisenden Plattenoberfläche 12 der Trägerplatte 10, vorzugsweise der gesamtem Plattenoberfläche 12 und den Rohren 8 ist eine gegenüber der Dicke der Trägerplatte 10 dünnere wärmeleitende Schicht 16 zwischengeordnet. Diese wärmeleitende Schicht 16 beinhaltet Graphitexpandat, steht mit den Rohren 8 in wärmeleitender Verbindung und hat die Aufgabe, die vom flüssigen Wärme träger 6 auf die Rohrwandungen übertragene Wärme in der Ebene möglichst gleichmäßig zu verteilen und senkrecht dazu an eine Fußbodenstruktur zu leiten, welche im vorliegenden Fall beispielsweise aus einer Estrichplatte 18 und einem auf dieser angeordneten Fußbodenoberbelag 20 besteht.
  • Besonders bevorzugt besteht die wärmeleitende Schicht 16 aus einer Folie 17 aus expandiertem Graphit oder Graphitexpandat, im folgenden vereinfacht Graphitfolie genannt. Diese kann mit der Plattenoberfläche 12 der Trägerplatte 10 stoffschlüssig verbunden sein, beispielsweise durch Klebung. Denkbar ist auch, dass das Graphitexpandat auf die Plattenoberfläche 12 aufgespritzt wird. Im Hinblick auf den Wärmeübergang zwischen den Rohren 8 und der Graphitfolie 17 ist wesentlich, dass auch die Oberflächen der in der Trägerplatte 10 ausgebildeten Nuten 14 mit der Graphitfolie 17 ausgekleidet sind. Nicht zuletzt könnte die Graphitfolie 17 auch lediglich auf die Trägerplatte 10 aufgelegt sein, wobei ihre Fixierung durch die in den Nuten 14 kraftschlüssig aufgenommenen Rohre 8 realisiert sein kann.
  • Die dickere Trägerplatte 10 besteht aus einem nicht Graphitexpandat enthaltenden Material, vorzugsweise aus kostengünstigem geschäumten Kunststoff wie beispielsweise expandiertem Polystyrol (EPS, Styropor®), Polyurethan oder auch aus Mineralwolle wie z.B. Glaswolle Steinwolle oder auch aus Leichtbauplatten wie z.B. aus magnesit- bzw. zementgebundener Holzwolle, ebenso aus verdichteten Holzfasern, den sog. MDF-Platten bzw. aus Platten bestehend aus organischen Dämmstoffen wie Flachs und dergleichen. Ebenso sind Trägerplatten 10 aus Gipskarton mit und ohne Faserverstärkung möglich, wie sie insbesondere im Trockenbau von Gebäuden verwendet werden. Selbstverständlich ist auch eine Trägerplatte 10 aus einem Verbundwerkstoff möglich, welcher mehrere der genannten Materialien enthält.
  • Die Herstellung von expandiertem Graphit oder Graphitexpandat ist bekannt, beispielsweise aus der US-A 3 404 061. Für die Herstellung von expandiertem Graphit werden Graphiteinlagerungsverbindungen bzw. Graphitsalze, z. B. Graphithydrogensulfat oder Graphitnitrat, schockartig erhitzt. Dabei vergrößert sich das Volumen der Graphitartikel um den Faktor 200 bis 400 und die Schüttdichte sinkt auf 2 bis 20 g/l. Das so erhaltene sog. Graphitexpandat besteht aus wurm- oder ziehharmonikaförmigen Aggregaten. Wird der vollständig expandierte Graphit unter gerichteter Einwirkung eines Druckes kompaktiert, so ordnen sich die Schichtebenen des Graphits bevorzugt senkrecht zur Einwirkungsrichtung des Druckes an, wobei sich die einzelnen Aggregate untereinander verhaken. Dadurch lassen sich ohne Binderzusatz selbsttragende flächige Gebilde, z. B. Bahnen, Platten oder für den vorliegenden Einsatzzweck Graphitfolien herstellen. Aufgrund der gerichteten Einwirkung des Druck während der Kompaktierung des Graphitexpandats weist eine Folie aus Graphitexpandat eine strukturelle Anisotropie auf. Wegen der Vorzugsorientierung der Graphitschichtebenen parallel zur Plattenfläche ist in der Graphitfolie 17 die Wärmeleitung parallel zu ihrer flächigen Ausdehnung bevorzugt gegenüber der Wärmeleitung senkrecht zur Folienebene. Die Wärmeleitfähigkeit der Graphitfolie 16 beträgt in der Richtung parallel zur Folienebene ungefähr 10 bis 450 W/m·K und in der Richtung senkrecht zur Folienebene 5 W/m·K. Aus fertigungstechnischen Gründen sind für die vorliegende Erfindung Folien mit einer Wärmeleitfähigkeit von 100 bis 200 W/m·K parallel zur Folienebene bevorzugt. Die Wärmeleitfähigkeit parallel zur Folienebene ist also ungefähr mindestens um den Faktor 2 und bevorzugt mindestens um den Faktor 20 größer als senkrecht dazu. Das Verhältnis der Wärmeleitfähigkeit parallel zur Folienebene zur Wärmeleitfähigkeit senkrecht zur Folienebene ist um so größer, je stärker die Verdichtung des expandierten Graphits, also je größer die Dichte der Graphitfolie ist.
  • Bei der bekannten Verfahrensweise zur Herstellung von Graphitfolie 17 werden die expandierten Graphitpartikel über einen Vorverdichter und Walzenpaare, in der Regel zwei Walzenpaare geführt, wobei das Expandat dem Vorverdichter kontinuierlich zugeführt wird. Zwischen den Walzenpaaren sind Aufheizzonen angeordnet, in denen das Material erhitzt wird. Die Temperaturen in diesen Aufheizbereichen liegen bei ca. 600 °C und dienen dazu, die Luft aus dem dichter werdenden Material zu verdrängen. Sowohl im Vorverdichter als auch in den Walzenpaaren erfährt das Graphitexpandat eine gerichtete Einwirkung von Druck, der eine parallele Orientierung der Schichtebenen in den Graphitpartikeln bewirkt. Mit diesem Verfahren ist es möglich, sehr dünne Graphitfolien 17 zu erhalten, vorzugsweise beträgt die Dicke der die Wärmeleitschicht bildenden Graphitfolie 17 50 μm bis 5 mm, besonders bevorzugt 200 μm bis 1 mm. Demgegenüber beträgt die Dicke der Trägerplatte 10 vorzugsweise 10 mm bis 50 mm, so dass die Dicke der Trägerplatte 10 wesentlich größer ausfällt als die der wärmeleitenden Schicht 17. Außer der Graphitfolie könnte die wärmeleitende Schicht 16 zusätzlich wenigstens eine Metallfolie aufweisen oder aus einem Metall-Graphitverbund bestehen.
  • Zur weiteren Vergleichmäßigung der Temperatur bzw. für eine noch schnellere Aufheizung kann die Plattenoberfläche 12, in welcher die Rohre 8 aufgenommen sind, mit wenigstens einer weiteren wärmeleitenden Schicht 22 versehen sein, insbesondere mit einer weiteren Folie aus Graphitexpandat. Dadurch sind die Rohre 8 zwischen beiden Graphitfolien 17, 22 eingebettet.
  • Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung nach 2 sind die gegenüber dem vorhergehenden Beispiel gleich bleibenden und gleich wirkenden Teile durch die gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet. Im Unterschied zum vorangehenden Beispiel sind die Rohre 8 nicht durch Nuten, sondern durch Klammern 24 an der Trägerplatte 10 gehalten, deren beispielsweise einen hinterschnittenen Querschnitt aufweisenden Klammerfüße 26 in der Trägerplatte 10 und/oder in der wärmeleitenden Schicht 16 beispielsweise durch Einstecken form- und/oder kraftschlüssig verankert sind. Wie bei der vorangehend beschriebenen Ausführungsform ist die Graphitfolie 17 der Trägerplatte 10 und den Rohren 8 zwischengeordnet, wobei sie durch die Zugkraft der Klammern 24 gegen die Rohre 8 gepresst wird, was den Wärmeübergang zwischen den Rohren 8 und der Graphitfolie 17 verbessert.
  • Wenn die Trägerplatte 10 bevorzugt aus Styropor® besteht, ist der aus den Materialeigenschaften erzielbare Form- bzw. Kraftschluss zwischen den Klammerfüßen 26 und dem Material der Trägerplatte 10 für eine sichere Festlegung der Rohre 8 jedoch nicht ausreichend. Aus diesem Grund soll die mit der nun beispielsweise ebenen Plattenoberfläche 12 der Trägerplatte 10 stoffschlüssig verbundene wärmeleitende Schicht 16 als Verankerungsmedium für die Klammerfüße 26 dienen. Um hierzu die mechanische Festigkeit und Steifigkeit der Graphitfolie 16 zu steigern, werden bei der Herstellung der Graphitfolie 17 dem Ausgangsmaterial Graphitexpandat Metallfasern und/oder Carbonfasern und/oder Glasfasern zugesetzt. Bevorzugt beträgt die Länge dieser Fasern 0,2 bis 5 mm. Der Massenanteil der Fasern liegt bevorzugt zwischen 5 und 40 %. Ebenso ist es zur Steigerung der Festigkeit möglich, die Graphitfolie mit organischen und/oder anorganischen Fasern und Geweben, so z.B. aus Polypropylen (PP) zu kaschieren bzw. diese Fasern und Gewebe in die Graphitfolie einzubetten.
  • Zum Vergleich zwischen einer Wärmeleitvorrichtung gemäß dem eingangs beschriebenen Stand der Technik, bei welcher von einer Trägerplatte aus Styropor® getragene Wärmeleitbleche als Wärmeverteiler in der Ebene verwendet werden, und einer erfindungs gemäßen Wärmeleitvorrichtung 2 wurden von der Anmelderin Versuche durchgeführt, um zu ermitteln, mit welcher Wärmeleitvorrichtung eine gleichmäßigere Temperaturverteilung in der Ebene erzielbar ist. Ausgangspunkt sind dabei zwei Rohre identischer Abmessungen und Abstände, welche von Wasser identischer Temperatur durchflossen sind und welche für beide hintereinander geschaltete, aber mit Abstand voneinander angeordnete Wärmeleitvorrichtungen gleichzeitig verwendet wurden.
  • In 3 ist ein Temperatur-Zeitdiagramm dargestellt, welches folgende Temperaturverläufe in Abhängigkeit von der Zeit zeigt
    • – die Vorlauftemperatur 28 des in den beiden Rohren beider Wärmeleitvorrichtungen geführten Wassers,
    • – die Oberflächentemperatur 30 der beiden Rohre beider Wärmeleitvorrichtungen,
    • – die Temperatur 32 im Bereich der Stoßkante zweier Wärmeleitbleche zwischen den beiden Rohren bei der Wärmeleitvorrichtung gemäß des Stands der Technik,
    • – die Temperatur 34 der Graphitfolie 17 zwischen den beiden Rohren 8 bei der erfindungsgemäßen Wärmeleitvorrichtung 2.
  • Der Weg der Wärmeleitung bzw. des Wärmeübergangs ist dann bei beiden Wärmeleitvorrichtungen dadurch gekennzeichnet, dass die mit dem Wasser mitgeführte Wärme von den Rohren an das jeweilige Wärmeleitmedium – Wärmeleitbleche einerseits und Graphitfolie 17 andererseits – im Rahmen eines Wärmeübergangs übertragen und dann in die Ebene weitergeleitet wird. Das Temperatur-Zeitverhalten der Wärmeleitvorrichtungen an den Messstellen in dem Bereich zwischen den beiden Rohren kann dann eine Aussage über die Qualität und Quantität der Wärmeleitung in den Wärmeleitblechen bzw. in der Graphitfolie liefern.
  • Zum Zeitpunkt t = 0 beginnt die Zirkulation warmen Wassers durch die beiden Rohre der Wärmeleitvorrichtungen. Wie zu erwarten, steigt die Vorlauftemperatur 28 des Wassers relativ schnell an, wobei die Oberflächentemperatur 30 der Rohre zeitverzögert nachfolgt, aber nicht deren Höhe erreicht. Wie weiterhin aus 3 hervorgeht, steigt die Temperatur 34 der Graphitfolie 17 zwischen den beiden Rohren bei der erfindungsgemäßen Wärmeleitvorrichtung 2 schneller an und erreicht stets höhere Werte als die Temperatur 32 im Bereich der zwischen den beiden Rohren angeordneten Stoßkante zweier Wärmeleitbleche bei der Wärmeleitvorrichtung gemäß des Stands der Technik. Folglich ergibt mit der erfindungsgemäßen Wärmeleitvorrichtung 2 eine schnellere Aufheizung und eine bessere Wärmeverteilung in der Ebene als mit jener des Stands der Technik.
  • Die wärmeleitende Schicht 16, insbesondere die Graphitfolie 17 könnte gelocht oder mit Aussparungen versehen sein, um eine Durchführung von Anschlussleitungen zu ermöglichen. Ebenso könnte die Graphitfolie 17 einseitig oder doppelseitig mit einer Kleberschicht versehen sein, damit sie vor Ort, d.h. auf der Baustelle auf die Trägerplatte 10 angebracht werden kann. Für die Anwendung gemäß der Ausführungsform nach 2 könnte auf die Graphitfolie 17 auch ein Verlegemuster oder Verlegeraster für die Rohre 8 aufgedruckt sein.
  • Zur leichteren Einbettung der wärmeleitenden Schicht 16 in die Nuten 14 der Trägerplatte 10 gemäß dem Ausführungsbeispiel von 1 könnte diese im Bereich 36 der Nuten 14 eine dünnere Wandstärke aufweisen, wie 4 zeigt.
  • Um die Rohre 8 an der Trägerplatte 10 zu fixieren, kann bereits die mit der Trägerplatte 10 stoffschlüssig zu verbindende wärmeleitende Schicht 16 selbst mit Befestigungslaschen 38 versehen sein, welche die Rohre 8 umgreifend mit ihrem freien Ende an sich selbst oder an der Trägerplatte 10 befestigbar sind, wie durch die Pfeile in 5 veranschaulicht wird. Die Befestigungslaschen 38 sind dabei bevorzugt einstückig mit der wärmeleitenden Schicht 16 bzw. mit der Graphitfolie ausgeführt.
  • Gemäß einer weiteren, in 6 gezeigten Ausführungsform kann die Graphitfolie 17 Bestandteil einer Verbundfolie 16 als wärmeleitende Schicht sein, wobei die Graphitfolie 17 weiterhin die Rohre 8 kontaktiert, aber mit einer inneren Schicht 40 aus Polypropylen (PP)-Gewebe und einer äußeren Kleberschicht 42 hinterlegt ist, um sie auf die Trägerplatte 10 aufkleben zu können.
  • Die Erfindung ist nicht auf eine Wärmeleitvorrichtung einer Fußbodenheizung beschränkt, vielmehr kann sie auch für Decken- und Wandheizungen verwendet werden.

Claims (21)

  1. Wärmeleitvorrichtung (2) für eine Fußboden-, Wand- oder Deckenheizung eines Gebäudes, beinhaltend wenigstens eine von einem flüssigen Wärmeträger (6) durchflossene Rohre (8) tragende Trägerplatte (10), dadurch gekennzeichnet, dass a) die Trägerplatte (10) aus einem nicht Graphitexpandat enthaltenden Material besteht, und dass b) wenigstens einem Teil der zu den Rohren (8) weisenden Plattenoberfläche (12) der Trägerplatte (10) und den Rohren (8) eine gegenüber der Dicke der Trägerplatte (10) dünnere wärmeleitende Schicht (16) zwischengeordnet ist, welche Graphitexpandat beinhaltet und welche mit den Rohren (8) in wärmeleitender Verbindung steht.
  2. Wärmeleitvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die wärmeleitende Schicht (16) wenigstens eine Graphitexpandat enthaltende Folie (17) aufweist.
  3. Wärmeleitvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Graphitexpandat enthaltende Folie (17) glasfaserverstärkt ist.
  4. Wärmeleitvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die wärmeleitende Schicht (16) eine Verbundfolie ist, beinhaltend wenigstens eine äußere Graphitexpandat enthaltende Schicht (17) und/oder eine Metallschicht und/oder eine Kunststoffschicht und/oder eine äußere Kleberschicht.
  5. Wärmeleitvorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke der Trägerplatte (10) 10 mm bis 50 mm und die Dicke der wärmeleitenden Schicht (16) 50 μm bis 5 mm beträgt.
  6. Wärmeleitvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke der wärmeleitenden Schicht (16) 200 μm bis 1 mm beträgt
  7. Wärmeleitvorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wärmeleitende Schicht (16) mit der Plattenoberfläche (12) der Trägerplatte (10) stoffschlüssig verbunden ist.
  8. Wärmeleitvorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Plattenoberfläche (12) der Trägerplatte (10) Nuten (14) zur wenigstens kraftschlüssigen Aufnahme der Rohre (8) ausgebildet sind, wobei die Oberflächen der Nuten (14) mit der wärmeleitenden Schicht (16) versehen sind.
  9. Wärmeleitvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohre (8) in den Nuten (14) so aufgenommen sind, dass die Rohrwände bündig mit der Plattenoberfläche (12) abschließen.
  10. Wärmeleitvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der Plattenoberfläche (12), in welcher die Rohre (8) aufgenommen sind, mit wenigstens einer weiteren wärmeleitenden Schicht (22) versehen ist.
  11. Wärmeleitvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere wärmeleitende Schicht (22) wenigstens eine weitere Graphitexpandat enthaltende Folie aufweist.
  12. Wärmeleitvorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohre (8) durch in der Trägerplatte (10) und/oder in der wärmeleitenden Schicht (16) form- und/oder kraftschlüssig verankerte Klammern (24) an der Trägerplatte (10) gehalten sind.
  13. Wärmeleitvorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohre (8) durch von der wärmeleitenden Schicht (16) weg ragende Befestigungslaschen (38) an der Trägerplatte (10) gehalten sind.
  14. Wärmeleitvorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Material der Trägerplatte (10) einen geschäumten Kunststoff wie Polystyrol oder Polyurethan beinhaltet.
  15. Wärmeleitvorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerplatte (10) Mineralwolle wie Glaswolle oder Steinwolle beinhaltet.
  16. Wärmeleitvorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerplatte (10) wenigstens eine Leichtbauplatte aus magnesit- bzw. zementgebundener Holzwolle beinhaltet.
  17. Wärmeleitvorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerplatte (10) wenigstens eine MDF-Platte aus verdichteten Holzfasern beinhaltet.
  18. Wärmeleitvorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerplatte (10) wenigstens eine Platte bestehend aus organischen Dämmstoffen wie Flachs beinhaltet.
  19. Wärmeleitvorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerplatte (10) wenigstens eine Platte aus Gipskarton mit oder ohne Faserverstärkung beinhaltet.
  20. Graphitexpandat beinhaltende wärmeleitende Schicht (16) zur Verwendung in einer Wärmeleitvorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche.
  21. Graphitexpandat beinhaltende wärmeleitende Schicht (16) nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Verbundfolie ist, beinhaltend wenigstens eine äußere Graphitexpandat enthaltende Schicht (17) und/oder eine Metallschicht und/oder eine Kunststoffschicht (40) und/oder eine äußere Kleberschicht (42).
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