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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Kollisionsdetektierungsvorrichtung
für ein Fahrzeug, welche zum Detektieren einer Kollision
eines Fußgängers oder dergleichen mit einem Fahrzeug
ausgebildet ist.
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Bezüglich
der Sicherheit von Fahrzeugen ist es zusätzlich dazu, die
Sicherheit der Insassen in einem Fahrzeug bei einem Unfall zu gewährleisten,
erforderlich den Schaden für einen Fußgänger
zu vermindern, wenn der Fußgänger mit dem Fahrzeug
kollidiert. Das folgende System wurde vorgeschlagen. Wenn eine Kollision
eines Fußgängers mit einem Fahrzeug detektiert
wird, dann wird eine Fußgängerschutzvorrichtung,
beispielsweise eine aktive Haube und ein Kappenairbag, betätigt
und hierdurch wird eine Verletzungsgröße, welche
ein Fußgänger erleidet, der mit dem Fahrzeug kollidiert
ist und auf eine Haube des Fahrzeugs gesprungen ist (beispielsweise
ein Stoß gegen den Fußgänger) herabgesetzt.
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Beispielsweise
beschreibt die
JP-A-2006-117157 entsprechend
der
US-Patentschrift 7429916 eine
Kollisionsdetektierungsvorrichtung für ein Fahrzeug. In
der Kollisionsdetektierungsvorrichtung ist ein Kammerbauteil an
einer Frontseite einer Stoßfängerverstärkung
in einem Fahrzeugstoßfänger angeordnet. Eine Druckänderung
innerhalb eines Kammerraumes wird durch einen Druckfühler detektiert
und hierdurch wird eine Kollision eines Fußgängers
oder dergleichen mit dem Fahrzeugstoßfänger detektiert.
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Bei
der obigen Kollisionsdetektierungsvorrichtung mit dem Kammerbauteil
und dem Druckfühler wird in dem Falle, in welchem das Kammerbauteil aus
weichem Kunstharz gefertigt ist, eine Druckzuführungsleitung
des Druckfühlers in eine Öffnung eingesetzt, die
mit einem Kammerraum des Kammerbauteils Verbindung hat, und ein
Hauptkörper des Druckfühlers wird an der starren
Stoßfängerverstärkung über eine
Metalllasche oder eine Metallklammer befestigt.
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Eine
Befestigungsstruktur des Druckfühlers kann jedoch kompliziert
werden, die Anzahl der Bauteile kann zunehmen und weiter kann die
Anzahl der Befestigungsvorgänge zunehmen. Fernerhin ist
bei der obigen Kollisionsdetektierungsvorrichtung der Druckfühler
sowohl an dem Kammerbauteil als auch an der Stoßfängerverstärkung
befestigt. Da ein linearer Ausdehnungskoeffizient des Kammerbauteils
von demjenigen der Stoßfängerverstärkung
verschieden ist, kann eine Spannung in dem Druckfühler
aufgrund einer Zusammenziehung des Kammerbauteils erzeugt werden.
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Unter
Berücksichtigung der obigen Gesichtspunkte ist es ein Ziel
der vorliegenden Erfindung, eine Kollisionsdetektierungsvorrichtung
für ein Fahrzeug zu schaffen, bei welcher ein Druckfühler
zuverlässig an einem Kammerbauteil befestigt werden kann,
welches aus weichem Kunstharz gefertigt ist, wobei eine einfache
Konstruktion geschaffen ist.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält eine Kollisionsdetektierungsvorrichtung
für ein Fahrzeug mit einem Fahrzeugstoßfänger ein
Kammerbauteil, welches aus einem weichen Kunstharz gefertigt ist
und einen Kammerraum enthält, wobei das Kammerbauteil vor
einer Stoßfängerverstärkung in dem Fahrzeugstoßfänger
angeordnet ist; und ferner einen Druckfühler mit einem
Fühlerkörper und einem Fühlerelement,
welches in dem Fühlerkörper angeordnet ist. Das
Kammerbauteil ist mit einer Öffnung versehen, sodass ein
Druck in dem Kammerraum in den Fühlerkörper in
die Öffnung eingebracht wird und der Druck in dem Kammerraum durch
den Druckfühler detektiert wird. Der Druckfühler
ist so angeordnet, dass er eine Kollision mit dem Fahrzeugstoßfänger
auf der Basis des detektierten Druckes erfasst. Das Kammerbauteil
ist einstückig mit einem Einsatzteil nahe der Öffnung
durch einen Einsatzgießvorgang verbunden. Das Einsatzteil
besteht aus einem Material, welches härter ist als das weiche
Kunstharz und besitzt mindestens einen Befestigungsbereich. Der
Druckfühler ist an dem Kammerbauteil über den
Befestigungsbereich befestigt.
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In
der obigen Konstruktion kann der Druckfühler, welcher in
seinem Inneren das Fühlerelement enthält, um einen
Druck zu detektieren, leicht und zuverlässig über
den Befestigungsbereich an dem Kammerbauteil befestigt werden.
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Obige
und weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung
ergeben sich noch deutlicher aus der folgenden detaillierten Beschreibung
unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen. In diesen stellen
dar:
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1 eine
Aufsicht, welche den Aufbau einer Kollisionsdetektierungsvorrichtung
für ein Fahrzeug gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 eine
Querschnitts-Seitenansicht, welche die Kollisionsdetektierungsvorrichtung
gemäß der ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung verdeutlicht;
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3 eine
Querschnittsansicht, welche einen Druckfühler zeigt, der
an einem Kammerbauteil über ein Einsatzbauteil gemäß der
ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung befestigt
ist;
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4 eine
perspektivische Ansicht, welche einen Zustand zeigt, in welchem
der Druckfühler an dem Einsatzteil gemäß der
ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung befestigt
wird;
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5 eine
Querschnittsansicht, welche einen Druckfühler zeigt, welcher
an einem Kammerbauteil über ein Einsatzbauteil gemäß einer
zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung befestigt
ist;
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6 eine
perspektivische Ansicht, welche einen Zustand aufzeigt, in welchem
der Druckfühler an dem Einsatzbauteil gemäß der
zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung befestigt
wird;
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7 eine
perspektivische Ansicht, welche das Einsatzbauteil gemäß der
zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
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8a eine perspektivische Ansicht, welche ein
erstes abgewandeltes Beispiel des Einsatzbauteils gemäß der
zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
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8b eine perspektivische Ansicht, welche ein
zweites abgewandeltes Beispiel des Einsatzbauteils gemäß der
zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
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8c eine perspektivische Ansicht, welche ein
drittes abgewandeltes Beispiel des Einsatzbauteils gemäß der
zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
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9 eine
Querschnittsansicht, welche einen Druckfühler, der an einem
Kammbauteil über ein Einsatzbauteil gemäß einer
dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung befestigt
ist;
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10 eine
perspektivische Ansicht, welche das Einsatzbauteil gemäß der
dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
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11a eine perspektivische Ansicht, welche ein erstes
abgewandeltes Beispiel des Einsatzbauteils gemäß der
dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
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11b eine perspektivische Ansicht, welche ein zweites
abgewandeltes Beispiel des Einsatzbauteils gemäß der
dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
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11c eine perspektivische Ansicht, welche
ein drittes abgewandeltes Beispiel des Einsatzbauteils gemäß der
dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erkennen
lässt;
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12 eine
Querschnittsansicht, welche einen Druckfühler zeigt, der
an einem Kammerbauteil über ein Einsatzbauteil gemäß einer
abgewandelten Ausführungsform gefestigt ist;
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13 eine
Querschnitts-Seitenansicht, welche eine Kollisionsdetektierungsvorrichtung
für ein Fahrzeug gemäß einem abgewandelten
Beispiel der vorliegenden Erfindung zeigt;
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14 eine
Querschnittsansicht, welche eine Form zum Gießen des Kammerbauteils
zeigt;
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15a eine Querschnittsansicht, welche die
Umgebung des Einsatzbauteils zeigt, welches in dem Kammerbauteil
gemäß dem abgewandelten Beispiel der vorliegenden
Erfindung eingebettet ist; und
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15b eine Querschnittsansicht, welche die
Umgebung des Einsatzbauteils zeigt, welches in das Kammerbauteil
gemäß einer anderen abgewandelten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung eingebettet ist.
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Nachfolgend
werden Ausführungsformen der Erfindung, welche eine Kollisionsdetektierungsvorrichtung
für ein Fahrzeug verkörpern, unter Bezugnahme
auf die Zeichnungen beschrieben.
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(1. Ausführungsform)
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1 ist
eine Aufsicht, welche den Aufbau einer Kollisionsdetektierungsvorrichtung 1 für
ein Fahrzeug einer ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt. 2 ist eine Querschnitts-Seitenansicht,
welche die Kollisionsdetektierungsvorrichtung 1 erkennen
lässt. 3 ist eine Querschnittsansicht,
welche einen Druckfühler 8 zeigt, der an einem
Kammerbauteil 7 über ein Einsatzbauteil 72 befestigt
ist, welches von der Rückseite her gesehen ist. 4 ist
eine perspektivische Ansicht, welche einen Zustand zeigt, in welchem
der Druckfühler 8 an dem Einsatzbauteil 72 befestigt wird.
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Wie
in 1 gezeigt ist die Kollisionsdetektierungsvorrichtung 1 hauptsächlich
aus dem Kammerbauteil 7, welches an einem Fahrzeugstoßfänger 2 angeordnet
ist, dem Druckfühler 8 und einer ECU 10 für
eine Fußgängerschutzvorrichtung aufgebaut.
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Wie
aus den 1 und 2 zu ersehen
ist der Fahrzeugstoßfänger 2 hauptsächlich
aus einer Stoßfängerabdeckung 3, einer
Stoßfängerverstärkung 4, einem
Paar von Seitenteilen 5, einem Absorber 6 und
dem Kammerbauteil 7 aufgebaut. 2 zeigt
die Stoßfängerabdeckung 3, die Stoßfängerverstärkung 4,
den Absorber 6 und das Kammerbauteil 7 im Querschnitt.
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Die
Stoßfängerabdeckung 3 ist an dem Vorderende
des Fahrzeugs angeordnet und erstreckt sich in der Fahrzeugbreitenrichtung
(d. h., in horizontaler Richtung). Die Stoßfängerabdeckung 3 ist
ein Abdeckteil, welches aus einem Kunstharz gefertigt ist, beispielsweise
aus Polypropylen, und ist an einem Fahrzeugchassis befestigt, um
die Stoßfängerverstärkung 4,
die Seitenbauteile 5, den Absorber 6 und das Kammerbauteil 7 zu überdecken.
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Die
Stoßfängerverstärkung 4 ist
ein metallisches Konstruktionsteil, welches sich in der Stoßfängerabdeckung 3 befindet
und sich in Fahrzeugbreitenrichtung erstreckt. Wie in 2 dargestellt
ist die Stoßfängerverstärkung 4 ein
hohles Bauteil, in welchem ein Steg in der Mitte der Innenseite
der Stoßfängerverstärkung 4 vorgesehen
ist.
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Die
Seitenteile 5 sind metallische Bauteile, welche jeweils
in der Nachbarschaft der beiden Seiten des Fahrzeugs gelegen sind
und sich mit Bezug auf das Fahrzeug von vorne nach rückwärts
erstrecken. Die Stoßfängerverstärkung 4 ist
an den Vorderenden der Seitenteile 5 befestigt.
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Der
Absorber 6 ist ein Kunstharzschaumteil, welches an einem
unteren Bereich einer Frontseite 4a der Stoßfangerverstärkung 4 innerhalb
der Stoßfängerabdeckung 3 angeordnet
ist und sich in Fahrzeugbreitenrichtung erstreckt. Der Absorber 6 dient als
Stoßenergieabsorber an dem Fahrzeugstoßfänger 2.
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Das
Kammerbauteil 7 ist ein annähernd kastenförmiger
Hohlkörper, der aus weichem Kunstharz, beispielsweise Polyäthylen,
gefertigt ist. Das Kammerbauteil 7 ist an einem oberen
Bereich der Frontseite 4a der Stoßfängerverstärkung 4 innerhalb
der Stoßfängerabdeckung 3 angeordnet
und erstreckt sich in Fahrzeugbreitenrichtung. Das Kammerbauteil 7 hat
einen zungenförmigen Bereich 11, der sich am rückwärtigen
Ende des Kammerbauteils 7 nach abwärts erstreckt.
Das Kammerbauteil 7 ist an der Frontseite 4a der
Stoßfängerverstärkung 4 über
den zungenförmigen Bereich durch eine Niete befestigt. Im
Einzelnen enthält das Kammerbauteil 7 einen Kammerkörper 71 und
einen verlängerten Bereich 71a.
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Der
Kammerkörper 71 nimmt einen großen Teil
des Kammerbauteils 7 ein. Der Kammerkörper 71 bildet
einen im Wesentlichen abgedichteten Kammerraum 7a, der
sich in Fahrzeugbreitenrichtung erstreckt und durch Wandungsflächen
umgeben ist, die aus weichem Kunstharz mit einer Dicke von wenigen Millimeter
hergestellt sind.
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Der
Verlängerungsbereich 71a ist einstückig mit
dem Kammerkörper 71 aus weichem Kunstharz gefertigt.
Der Verlängerungsbereich 71a ist ein Teil, der
sich von dem Kammerkörper 71 mit Bezug auf die
Fahrzeugbreitenrichtung an einem im Wesentlichen mittleren Teil
des Kammerkörpers in Richtung auf eine Position oberhalb
der Frontfläche 4a der Stoßfängerverstärkung 4 und
von einem Frontbereich des Fahrzeugs in Richtung auf einen rückwärtigen
Bereich des Fahrzeugs erstreckt. D. h., der Verlängerungsbereich 71a ist
oberhalb einer oberen Fläche 4b der Stoßfängerverstärkung 4 gelegen.
Ein Innenraum des Verlängerungsabschnittes 71a steht
in Verbindung mit dem Innenraum des Kammerkörpers 71 und
bildet Teil des Kammerraumes 7a. Weiter ist eine Öffnung 71b zur
Verbindung des Innenraumes des Verlängerungsabschnittes 71a (d.
h., des Kammerraumes 7a) mit der Außenseite am
oberen Teil des Verlängerungsabschnittes 71a ausgebildet.
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Wie
in 3 gezeigt ist das Einsatzbauteil 72 in
der Nachbarschaft der Öffnung 71b im oberen Teil
des Verlängerungsabschnittes 71a durch Einsatzgießen
gebildet. Das Einsatzgießen ist eine Art des Spritzgusses.
Das Einsatzbauteil 72 wird in eine Form gesetzt und weiches
Kunstharz wird in die Form eingegossen, sodass sich das Einsatzbauteil 72 mit
dem Kammerbauteil 7 vereinigt. Das Einatzbauteil 72 ist
aus einem Material gefertigt, welches härter ist als das
weiche Kunstharz, das zur Herstellung des Kammerbauteils 7 verwendet
wird. Beispielsweise ist das Einsatzbauteil 72 aus Metall,
beispielsweise Eisen, hartem Kunstharz, etwa Nylon, PBT (Polybutylenterephthalat)
oder dergleichen gefertigt.
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Wie
in den 3 und 4 gezeigt enthält das
Einsatzbauteil 72 einen Einsatzbauteilkörper 720,
zwei Befestigungsansätze 72a, einen Flanschteil 72c und
eine Durchgangsöffnung 721, welche Verbindung
mit der Öffnung 71b hat.
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Der
Einsatzbauteilkörper 720 hat in seiner Gesamtheit
plattenartige Gestalt (nachfolgend als plattenartiger Bereich bezeichnet).
Die Befestigungsansätze 72a sind zu beiden Seiten
der Durchgangsöffnung 721 angeordnet, welche dazwischen
gelegen ist, und der Flanschbereich 72c ist an beiden Seiten
des Einsatzbauteilkörpers 720 angeordnet. Eine
Oberfläche des Einsatzbauteilkörpers 720,
auf welcher die Befestigungsansätze 72a vorgesehen sind,
ist von der Außenseite des Verlängerungsabschnittes 71a aus
sichtbar. Die Befestigungsansätze 72a haben die
Gestalt von Schraubbolzen, welche nach aufwärts ragen und
dienen zur Befestigung des Druckfühlers 8, wie
nachfolgend beschrieben wird. Die Befestigungsansätze 72a sind
voneinander so beabstandet, dass der Druckfühler 8 befestigt
werden kann, und haben solche Lage, dass sie von der Außenseite
des Verlängerungsabschnittes 71a her sichtbar
sind. Der Flanschbereich 72c, welcher auf beiden Seitenflächen
des Einsatzbauteilkörpers 720 vorgesehen ist,
ist innerhalb des Verlängerungsabschnittes 71a eingebettet
und durch weiches Kunstharz abgedeckt. Die Durchgangsöffnung 721 durchdringt
den Einsatzbauteilkörper 720 etwa in dessen Mitte
und hat mit der Öffnung 71b Verbindung. Eine Druckeinführungsleitung 82 des
Druckfühlers 8 kann in die Durchgangsöffnung 721 eingesetzt
werden.
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Der
Druckfühler 8 ist ein Fühlergerät,
welches in der Lage ist, einen Gasdruck zu detektieren. Wie in 4 gezeigt
hat der Druckfühler 8 einen Fühlerkörper 81,
einen Befestigungsabschnitt 81a und die Druckeinführungsleitung 82.
Ein Fühlerelement zum Detektieren eines Druckes ist in
dem Fühlerkörper 81 vorgesehen. Das Fühlerelement gibt
ein Spannungssignal ab, welches proportional zu dem Druck ist, und
sendet das Signal über eine Signalleitung 10a zu
der ECU 10. Der Befestigungsabschnitt 81a ist
an jeder der beiden Seitenflächen des Fühlerkörpers 81 vorgesehen
und der Befestigungsabschnitt 81a hat jeweils eine Befestigungsbohrung 81b zum
Durchstecken des Befestigungsvorsprunges 72a. Wenn der
Drucksensor 8 an dem Einsatzbauteil 72 befestigt
wird, wird der Befestigungsansatz 72a durch die Befestigungsbohrung 81b geführt
und die Druckeinführungsleitung 82 wird in die Öffnung 71b eingesetzt.
Dann wird auf den Befestigungsvorsprüngen 72a,
die aus den Befestigungsbohrungen 71b hervorstehen, jeweils
eine Mutter 72b aufgeschraubt. In dieser Weise wird der
Drucksensor 8 an dem Kammerbauteil 7 über
das Einsatzbauteil 72 befestigt.
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Die
ECU 10 ist mit dem Druckfühler 8 verbunden
und ist an dem Fahrzeug angeordnet. Die ECU 10 ist eine
elektrische Steuereinrichtung zur Betätigungsaktivierungssteuerung
der Fußgängerschutzvorrichtung (in der Zeichnung
nicht gezeigt), beispielsweise eines Airbag oder eines Haubenauffanggerätes
zum Schutz eines Fußgängers, wie dies allgemein
bekannt ist. Die ECU 10 ist so ausgebildet, dass ein Signalausgang
von dem Druckfühler 8 in die ECU 10 über
die Signalleitung 10a eingegeben wird. Die ECU 10 führt
eine Operation aus, um zu bestimmen, ob ein Fußgänger
(d. h. ein menschlicher Körper) mit dem Fahrzeugstoßfänger 2 kollidiert,
was auf der Basis des Druckes geschieht, der durch den Druckfühler 8 erfasst
wird.
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Als
nächstes sei die Detektierung einer Kollision durch die
Kollisionsdetektierungsvorrichtung 1 gemäß der
vorliegenden Ausführungsform beschrieben. Wie in 1 gezeigt
ist, bedeckt in dem Fahrzeugstoßfänger 2,
an welchem die Kollisionsdetektierungsvorrichtung 1 gemäß der
vorliegenden Ausführungsform befestigt ist, die Stoßfängerabdeckung 3 das
Kammerbauteil 7 und den Absorber 6 und bildet
die Außenoberfläche des Fahrzeugstoßfängers 2.
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Wenn
ein Fußgänger mit dem Fahrzeugstoßfänger 2 kollidiert,
dann wird der Fußgänger gegen den Fahrzeugstoßfänger 2 gedrückt
und hierdurch wird das Kammerbauteil 7 über die
Stoßfängerabdeckung 3 zusammengedrückt.
Der unter Druck gesetzte Bereich des Kammerbauteils 7 wird
deformiert und zusammengedrückt. Der Druck des Gases innerhalb
des Kammerraumes 7a erhöht sich durch die Deformation
des Kammerbauteils 7. Der Anstieg des Druckes wird durch
den Drucksensor 8 über die Druckeinführungsleitung 82 detektiert,
das von dem Druckfühler 8 abgegebene Signal wird über
die Signalleitung 10a zu der ECU 10 gesandt, und
dann wird der Vorgang zur Bestimmung, ob der Fußgänger
(d. h. der menschliche Körper) mit dem Fahrzeugstoßfänger 2 kollidiert,
auf der Basis des durch den Druckfühler 8 detektierten
Druckes durchgerührt.
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Wie
oben beschrieben ist gemäß der vorliegenden Ausführungsform
das Kammerbauteil 7, welches aus weichem Kunstharz hergestellt
ist und den Kammerraum 7a enthält, einstückig
mit dem Einsatzbauteil 72 ausgebildet, welches aus einem
Material besteht, welches härter als dasjenige des Kammerbauteils 7 ist
und mindestens einen Befestigungsansatz 72a in der Nachbarschaft
der Öffnung 71b hat (in der vorliegenden Ausführungsform
sind zwei Befestigungsansätze 72a vorgesehen),
wobei die einstückige Ausbildung durch Einsatzgießen
erreicht wird. Nachdem das Kammerbauteil 7 aus weichem Kunstharz
gefertigt ist, ist es schwierig, ein anderes Bauteil unmittelbar
an dem Kammerbauteil 7 zu befestigen. Bei der vorliegenden
Ausführungsform jedoch kann der Druckfühler 8,
welcher das Fühlerelement zum Detektieren eines Druckes
erhält, leicht und zuverlässig über den
Befestigungsansatz 72a an dem Kammerbauteil 7 befestigt
werden. Weiter braucht der Druckfühler 8 nicht
an der Stoßfängerverstärkung 4 unter
Verwendung eines Befestigungsmittels, beispielsweise einer Lasche
oder einer Klammer, befestigt zu werden. Somit kann die Anzahl der Befestigungsvorgänge
beim Befestigen des Druckfühlers 8 an dem Kammerbauteil 7 vermindert
werden. In dem Falle, in welchem der Druckfühler 8 sowohl
an dem Kammerbauteil 7 als auch an der Stoßfängerverstärkung 4 befestigt
wird, können, nachdem ein linearer Ausdehnungskoeffizienten
des Kammerbauteils 7, welches aus weichem Kunstharz gefertigt ist,
von demjenigen der Stoßfängerverstärkung 4, welche
aus Metall gefertigt ist, verschieden ist, Spannungen in dem Druckfühler 8 aufgrund
einer Zusammenziehung des Kammerbauteils 7 erzeugt werden. Bei
der vorliegenden Ausführungsform ist im Gegensatz hierzu
der Druckfühler 8 nur an dem Kammerbauteil 7 befestigt.
Somit werden in dem Druckfühler 8 aufgrund einer
Zusammenziehung des Kammerbauteils 7 keine Spannungen erzeugt.
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Der
Befestigungsansatz 72a des Einsatzbauteiles 72 hat
die Gestalt eines Schraubbolzens, welcher von dem Kammerbauteil 7 nach
außen wegsteht. Der Schraubbolzen als Befestigungsmittel 72a wird
somit durch Festziehen der Mutter 72b über die Befestigungsöffnung 81b befestigt,
so dass der Druckfühler 8 leicht und zuverlässig
an dem Kammerbauteil 7 befestigt werden kann.
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Das
Einsatzbauteil 72 weist den Flanschabschnitt 72c auf,
welcher einstückig mit dem Befestigungsvorsprung 72a ausgebildet
ist, und der Flanschabschnitt 72c ist in das Kammerbauteil 7 eingebettet.
Der Flanschabschnitt 72c ist mit dem weichen Kunstharz
bedeckt, welches das Kammerbauteil 7 bildet. Somit ist
das Einsatzbauteil 72 zuverlässig mit dem Kammerbauteil 7 vereinigt
und wird daran gehindert, sich von dem Kammerbauteil 7 abzulösen.
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In
dem Einsatzbauteil 72 sind mehrfache (im vorliegenden Ausführungsbeispiel
zwei) Befestigungsvorsprünge 72a einstückig über
das plattenartige Teil 720 angeordnet. Somit wird die Steifigkeit
eines Teiles des Kammerbauteils 7, an welchem der Druckfühler 8 befestigt
ist, erhöht, und das Kammerbauteil 7 kann sich
nicht leicht beim Befestigen des Druckfühlers 8 an
dem Kammerbauteil 7 verformen.
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Das
plattenartige Teil 720 des Einsatzbauteiles 72 weist
die Durchgangsöffnung 721 auf, die mit der Öffnung 71b Verbindung
hat. Somit wird das plattenartige Teil 720 kein Hindernis,
und ein Druck in dem Kammerraum 7a kann in den Fühlerkörper 81 über
die Öffnung 71b des Kammerbauteils 7 und
die Durchgangsöffnung 721 des Einsatzbauteiles 72 eingeführt
werden.
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Weiter
erstreckt sich ein Teil des Kammerbauteils 7 in Richtung
auf die Fahrzeugrückseite von der Frontfläche 4a der
Stoßfängerverstärkung 4 aus und
von der Oberseite 4a der Stoßfängerverstärkung 4 nach
oben, um den Verlängerungsabschnitt 71a auszubilden.
Der Verlängerungsabschnitt 71a ist ein Teil des
Kammerraumes 7a. Die Öffnung 71b ist
an dem Verlängerungsabschnitt 71a ausgebildet
und das Einsatzbauteil 72 ist in der Nachbarschaft der Öffnung 71b des
Verlängerungsabschnittes 71a durch Einsatzgießen
ausgebildet. Der Druckfühler 8 ist somit über
der Stoßfängerverstärkung 4 angeordnet
und der Druckfühler 8 kann leicht an dem Kammerbauteil 7 befestigt
werden. Aus diesem Grunde kann die Anzahl der Befestigungsvorgänge
weiter vermindert werden.
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(2. Ausführungsform)
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Eine
zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird
unter Bezugnahme auf die 5 bis 7 beschrieben. 5 ist
eine Querschnittsansicht, welche den Druckfühler 8 zeigt,
der an dem Kammerbauteil 7 über ein Einsatzbauteil 74 befestigt ist,
das von Rückwärts betrachtet wird. 6 ist
eine perspektivische Ansicht, welche einen Zustand zeigt, in welchem
der Druckfühler 8 an dem Einsatzbauteil 74 befestigt
wird, welches von rückwärts gesehen gezeigt ist. 7 ist
eine perspektivische Ansicht, welche das Einsatzbauteil 74 zeigt.
Bei der Beschreibung der folgenden Ausführungsformen und
modifizierter Ausführungsbeispiele werden bezüglich
der Bezeichnung einander entsprechender Teile gegenüber
der ersten Ausführungsform dieselben Bezugszahlen verwendet
und eine Beschreibung dieser Teile wird nicht wiederholt.
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In
der ersten Ausführungsform sind zwei Befestigungsmittel
oder Befestigungsvorsprünge 72a einstückig über
das plattenartige Teil 720 angeordnet. Im Gegensatz hierzu
sind bei der vorliegen Ausführungsform zwei Einsatzbauteile 74,
welche jeweils einen Befestigungsvorsprung 74a aufweisen,
auf beiden Seiten mit Bezug auf die Öffnung 71b des
Verlängerungsabschnittes 71a durch Einsatzgießen
gebildet, wie aus 5 ersichtlich ist.
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Im
Einzelnen hat das Einsatzbauteil 74 einen Einsatzbauteilkörper 740,
den Befestigungsvorsprung oder das Befestigungsmittel 74a und
ein Flanschteil 74c. Der Einsatzbauteilkörper 740 besitzt zylindrische
Gestalt. Das Befestigungsmittel oder der Befestigungsvorsprung 74a ist
auf der Oberseite des Einsatzbauteilkörpers 740 vorgesehen,
und das Flanschteil 74c ist an einer Seitenfläche
des Einsatzbauteilkörpers 740 angeordnet. Der
Befestigungsvorsprung 74a hat die Form eines Schraubbolzens
und ist von der Außenseite des Verlängerungsabschnittes 71a,
wie in 6 gezeigt, sichtbar, und zwei Befestigungsvorsprünge 74a sind
voneinander derart beabstandet, dass der Druckfühler 8 befestigt
werden kann. Das Flanschteil 74c befindet sich innerhalb des
Verlängerungsabschnittes 71a und ist mit Harz bedeckt.
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Wie
in 7 dargestellt hat das Flanschteil 74c eine
nichtkreisförmige, gegen Verdrehung sichernde Gestalt und
hat mehrere scharfe Vorsprünge an seinem Außenumfang.
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Wenn
der Druckfühler 8 an dem Einsatzbauteil 74 befestigt
wird, dann wird der Befestigungsvorsprung 74a in die Befestigungsöffnung 81b des
Befestigungsabschnittes 81a eingeführt und die
Druckeinführungsleitung 82 wird in die Öffnung 71b eingeführt.
Dann wird der Befestigungsvorsprung 74a, der aus der Befestigungsöffnung 81b vorsteht,
durch eine Mutter 72b festgezogen.
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Wie
oben beschrieben ist gemäß der vorliegenden Ausführungsform
das Befestigungsmittel oder der Befestigungsansatz 74a des
Einsatzbauteiles 74 ein Schraubbolzen, welcher von dem
Kammerbauteil 7 nach außen vorsteht. Somit wird
der Schraubbolzen als Befestigungsansatz 74a durch die Mutter 72b über
die Befestigungsöffnung 81b befestigt, so dass
der Druckfühler 8 leicht und zuverlässig an
dem Kammerbauteil 7 befestigt werden kann.
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Das
Einsatzbauteil 74 besitzt den Flanschabschnitt 74c,
welcher einstückig mit dem Befestigungsmittel oder Befestigungsansatz 74a ausgebildet
ist, und der Flanschabschnitt 74c ist in das Kammerbauteil 7 eingebettet.
Der Flanschabschnitt 74c ist durch das weiche Kunstharz
abgedeckt, aus dem das Kammerbauteil 7 besteht. Somit ist
das Einsatzbauteil 74 zuverlässig mit dem Kammerbauteil 7 vereinigt
und wird an einer Ablösung von dem Kammerbauteil 7 gehindert.
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Der
Flanschabschnitt 74c hat eine nicht kreisförmige,
eine Verdrehung verhindernde Gestalt. Daher dreht sich das Einsatzbauteil 74 beim
Befestigen des Druckfühlers 8 an dem Einsatzbauteil 74 nicht
gegenüber dem Kammerbauteil 7 und aus diesem Grunde
kann der Befestigungsvorgang (Festziehen der Mutter 72b)
zuverlässig durchgeführt werden.
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Der
Druckfühler 8 kann an dem Verlängerungsabschnitt 71a durch
nur ein Einsatzbauteil 74 befestigt sein.
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Nunmehr
seien modifizierte Beispiele der zweiten Ausführungsform
beschrieben. Die 8a bis 8c sind jeweils perspektivische Ansichten,
die jeweils erste bis dritte modifizierte Beispiele des Einsatzbauteils 74 zeigen.
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Wie
in 8a dargestellt hat das erste modifizierte
Beispiel des Einsatzbauteils 74 einen dreieckförmigen
Flanschabschnitt 74c. Wie in 8b dargestellt
hat das zweite modifizierte Beispiel des Einsatzbauteils 74 einen
Flanschabschnitt 74c quadratischer Gestalt. Wie in 8c gezeigt ist, hat das dritte modifizierte
Beispiel des Einsatzbauteils 74 einen zahnradförmigen
Flanschabschnitt 74c.
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Auch
in den ersten bis dritten modifizierten Beispielen hat der Flanschabschnitt 74c die nicht-kreisförmige,
eine Verdrehung verhindernde Gestalt. Somit dreht sich wie bei dem
zweiten Ausführungsbeispiel das Einsatzbauteil 74 nicht
gegenüber dem Kammerbauteil 7 beim Befestigen
des Druckfühlers 8 an dem Einsatzbauteil 74 und
hierdurch kann ein Befestigungsvorgang (Festziehen der Mutter 72b)
zuverlässig durchgeführt werden.
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(3. Ausführungsform)
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Eine
dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird
unter Bezugnahme auf die 9 und 10 beschrieben. 9 ist
eine Querschnittsansicht, welche den Druckfühler 8 zeigt,
der an dem Kammerbauteil 7 über ein Einsatzbauteil 75 befestigt ist,
das von rückwärts her gesehen dargestellt ist. 10 ist
eine perspektivische Ansicht, welche das Einsatzbauteil 75 zeigt.
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In
der zweiten Ausführungsform wird das Befestigungsmittel
oder der Befestigungsansatz 74a des Einsatzbauteiles 74 durch
einen Schraubbolzen gebildet. Im Gegensatz hierzu ist bei der vorliegenden
Ausführungsform ein Befestigungsmittel 75a des Einsatzbauteiles 75 von
einer Mutter oder einem Muttergewinde gebildet, wie aus 9 ersichtlich
ist.
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Im
einzelnen hat das Einsatzbauteil 75 einen Einsatzbauteilkörper 750,
das Befestigungsmittel 75a und einen Flanschabschnitt 75c und
zwei Einsatzbauteile 75 sind auf beiden Seiten mit dazwischenliegender Öffnung 71b des
Verlängerungsabschnittes 71a durch Einsatzgießen
gebildet. Der Einsatzbauteilkörper 750 hat zylindrische
Gestalt. Das Muttergewinde als Befestigungsmittel 75a befindet sich
innerhalb des Einsatzbauteilkörpers 750 und der Flanschabschnitt 75c befindet
sich auf einer Seitenfläche des Einsatzbauteilkörpers 750.
Eine Gewindebohrung des Befestigungsmittels 75a ist von
der Außenseite des Verlängerungsabschnittes 71a sichtbar und
zwei Befestigungsmittel 75a sind voneinander so beabstandet,
dass der Druckfühler 8 befestigt werden kann.
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Wie
in 10 gezeigt, besitzt der Flanschabschnitt 75c eine
nicht-kreisförmige, eine Verdrehung verhindernde Gestalt
und hat mehrere scharfe Vorsprünge an seinem Außenumfang.
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Wenn
der Druckfühler 8 an den Einsatzbauteil 75 befestigt
wird, dann wird die Befestigungsbohrung 71b des Befestigungsabschnittes 71a des Druckfühlers 8 mit
der Gewindebohrung des Befestigungsmittels 75a zur Deckung
gebracht und eine Schraube 75d wird in die Befestigungsbohrung 71b eingesteckt.
Dann wird die Gewindebohrung des Befestigungsmittels 75a durch
die Schraube 75d befestigt.
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Wie
oben beschrieben ist gemäß der vorliegenden Ausführungsform
das Befestigungsmittel 75a des Einsatzbauteiles 75 eine
Gewindebohrung. Die Gewindebohrung als Befestigungsmittel 75a wird also
durch die Schraube 75d über die Befestigungsbohrung 81b festgezogen,
so dass der Druckfühler 8 leicht und zuverlässig
an dem Kammerbauteil 7 befestigt werden kann.
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Das
Einsatzbauteil 75 weist den Flanschabschnitt 75c auf,
welcher einstückig mit dem Befestigungsmittel 75a ausgebildet
ist und der Flanschabschnitt 75c ist in das Kammerbauteil 7 eingebettet. Der
Flanschabschnitt 75c ist mit dem gleichen Kunstharz abgedeckt,
welches das Kammerbauteil 7 bildet. Das Einsatzbauteil 75 ist
somit zuverlässig mit dem Kammerbauteil 7 vereinigt
und wird daran gehindert, sich von dem Kammerbauteil 7 abzulösen.
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Der
Flanschabschnitt 75c hat eine nicht-kreisförmige,
eine Verdrehung verhindernde Gestalt. Das Einsatzbauteil 75 dreht
sich daher nicht gegenüber dem Kammerbauteil 7,
wenn der Druckfühler 8 an dem Kammerbauteil 7 befestigt
wird und dadurch kann ein Befestigungsvorgang (Festziehen der Schraube 75d)
zuverlässig durchgeführt werden.
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Nunmehr
seien modifizierte Beispiele der dritten Ausführungsform
beschrieben. Die 11a bis 11c sind perspektivische Ansichten, welche
jeweils erste bis dritte modifizierte Beispiele des Einsatzbauteiles 75 zeigen.
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Wie
in 11a dargstellt ist, hat das erste modifizierte
Beispiel des Einsatzbauteiles 75 einen Flanschabschnitt 75c dreieckiger
Gestalt. Wie in 11b dargestellt ist, hat das
zweite modifizierte Beispiel des Einsatzbauteiles 75 einen
quadratförmigen Flanschabschnitt 75c. Wie in 11c gezeigt ist, hat das dritte modifizierte
Beispiel des Einsatzbauteiles 75 einen Flanschabschnitt 75c in
Gestalt eines Zahnrades.
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Auch
in den ersten bis dritten modifizierten Beispielen hat der Flanschabschnitt 75c eine nicht-kreisförmige,
eine Verdrehung verhindernde Gestalt. Somit dreht sich wie bei der
dritten Ausführungsform das Einsatzbauteil 75 nicht
gegenüber dem Kammerbauteil 7, wenn der Druckfühler 8 an dem
Kammerbauteil 7 befestigt wird, und dadurch kann ein Befestigungsvorgang
(Festziehen der Schraube 75d) zuverlässig durchgeführt
werden.
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(Weitere Ausführungsformen)
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Die
oben beschriebenen Ausführungsformen können in
vielerlei Weise abgeändert werden, ohne dass die grundsätzliche
Lehre der Erfindung verlassen wird.
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Beispielsweise
können in der ersten und zweiten Ausführungsform
die Befestigugnsmittel 72a, 74a des Einsatzbauteiles 72 bzw. 74 jeweils nach
außen von dem Kammerbauteil 7 vorstehen und können
an ihren Enden einen hakenartigen oder schirmartigen Bereich aufweisen.
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12 ist
eine Querschnittsansicht, welche den Druckfühler 8 zeigt,
der an dem Kammerbauteil 7 über ein Einsatzbauteil 76 gemäß einer
modifizierten Ausführungsform befestigt ist, welche aus
Blickrichtung von rückwärts dargestellt ist. In
der vorliegenden modifizierten Ausführungsform hat ein
Befestigungsmittel 76a des Einsatzbauteiles 76 an
seinem Ende einen hakenartigen Eingriffsbereich. Das Befestigungsmittel 76a wird
in die Befestigungsbohrung 71b des Befestigungsabschnittes 71a des Druckfühlers 8 eingeführt
und der Befestigungsabschnitt 71a kommt in Eingriff mit
dem hakenartigen Eingriffsbereich, welcher aus der Befestigungsbohrung 81 vorsteht.
Der Druckfühler 8 wird somit daran gehindert,
sich von dem Kammerbauteil 7 abzulösen. Durch
Ausbildung des hakenartigen Eingriffsbereiches am oberen Teil des
Befestigungsmittels 76a kann der Druckfühler 8 daran
gehindert werden, sich von dem Kammbauteil 7 zu lösen
und hierdurch kann der Druckfühler 8 an dem Kammerbauteil 7 befestigt werden.
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In
der vorliegenden modifizierten Ausführungsform kommt der
Befestigungsabschnitt 81a des Druckfühlers 8 in
Eingriff mit dem Befestigungsmittel 81a als dem Eingriffsbereich,
so dass der Druckfühler 8 leicht und zuverlässig
an dem Kammerbauteil 7 befestigt werden kann. Da weiter
eine Gewindebohrung, eine Schraube oder dergleichen nicht verwendet
werden muss, kann die Anzahl der Bauteile und können die
Kosten weiter reduziert werden.
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Bei
der vorliegenden modifizierten Ausführungsform kann das
Befestigungsmittel 76a als Niet ausgebildet werden. Ein
Endbereich des Befestigungsmittels 76a oder des Befestigungsmittels 74a wird
in die Befestigungsbohrung 71b des Druckfühlers 8 eingeführt
und der Endbereich des Befestigungsmittels 72a oder des
Befestigungsmittels 74a, welcher aus der Befestigungsbohrung 71b vorsteht, wird
gestaucht, so dass der Endbereich die Gestalt eines Schirmes annimmt.
Die Befestigungsbohrung 71b steht daher an dem Endbereich
an und der Druckfühler 8 kann an dem Kammerbauteil 7 über das
Einsatzbauteil 72 oder das Einsatzbauteil 74 befestigt
werden.
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In
den obigen Ausführungsformen ist ein Verlängerungsabschnitt 71a im
Mittenbereich des Kammerbauteilkörpers 71 in der
Fahrzeugbreitenrichtung angeordnet. Es können jedoch mehrere
Verlängerungsabschnitte 71a vorgesehen sein und
es können mehrere Druckfühler 8 angeordnet
werden. Beispielsweise können zwei Druckfühler 8 an
dem Kammerbauteil 7 in Fahrzeugbreitenrichtung angeordnet werden.
Durch Vorsehen von mehreren Druckfühlern 8 kann
die ECU 10 aussagekräftige Information von den
Druckfühlern 8 erhalten und hierdurch kann eine Fehlfunktion
verhindert werden. Positionen des Kammerbauteils 7, an
welchen Druckfühler 8 angeordnet werden, liegen
beabstandet von dem Mittenbereich in Fahrzeugbreitenrichtung. Die
Druckfühler 8 können sich also leicht
aus dem Mittenbereich in Fahrzeugbreitenrichtung aufgrund einer
Zusammenziehung des Kammerbauteils 7 bewegen. In dem Falle, in
welchem die Druckfühler 8 sowohl an dem Kammerbauteil 7 als
auch an der Stoßfängerverstärkung 4 befestigt
sind, kann eine Verspannung in den Druckfühlern 8 aufgrund
einer Zusammenziehung des Kammerbauteils 7 erzeugt werden,
da ein linearer Ausdehnungskoeffizient des Kammerbauteils 7, welches
aus weichem Kunstharz gefertigt ist, von demjenigen der Stoßfängerverstärkung 4,
welche aus Metall gefertigt ist, verschieden ist. Da jedoch die Druckfühler 8 nur
an dem Kammerbauteil 7 befestigt sind, wird keine Verspannung
in den Druckfühlern 8 aufgrund der Zusammenziehung
des Kammerbauteils 7 erzeugt.
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In
jedem der obigen Ausführungsbeispiele kann das Einsatzbauteil
(72, 74, 75, 76) in der Nachbarschaft
einer Trennfuge einer Form zum Gießen des Kammerbauteils
durch einen Aufblas-Gießvorgang angeordnet werden. Die
Trennfuge ist eine Grenze zwischen den Formteilen. Je näher
man sich an der Trennfuge befindet, desto dickeres Harz bildet sich
durch den Aufblas-Gießvorgang, und je weiter man von der
Trennlinie oder Trennfuge entfernt ist, desto dünner wird
das Kunstharz. 13 ist eine Quer schnittsansicht,
welche eine Kollisionsdetektierungsvorrichtung für ein
Fahrzeug gemäß einem abgewandelten Beispiel der
vorliegenden Erfindung zeigt. In dem modifizierten Beispiel ist
das Einsatzbauteil 72 in der Nachbarschaft der Trennfuge
angeordnet, wie in 13 gezeigt ist. 14 ist
eine Querschnittsansicht, welche die Form zum Gießen des
Kammerbauteils 7 zeigt, und welche ein Verfahren zum Gießen
des Kammerbauteils 7 verdeutlicht. 15a ist
eine Querschnittsansicht, welche die Nachbarschaft des Einsatzbauteils 72 erkennen lässt,
welches in dem modifizierten Beispiel in das Kammerbauteil 7 eingebettet
ist, und 15b ist eine Querschnittsansicht,
welche die Nachbarschaft des in das Kammerbauteil 7 eingebetteten
Einsatzbauteils 72 gemäß einer anderen
modifizierten Ausführungsform zeigt.
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In
dem vorliegenden modifiziertem Beispiel ist, wie in 13 gezeigt,
das Einsatzbauteil 72 in der Nachbarschaft einer Trennfuge
PL1 der Form zum Gießen des Kammerbauteils 7 durch
einen Aufblas-Gießvorgang angeordnet. Genauer gesagt ist das
Einsatzbauteil 72 an einer oberen Wand 714 angeordnet,
welche eine obere Fläche des Verlängerungsabschnittes 71a in
derselben Ebene wie die Trennfuge PL1 ausbildet.
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Das
Verfahren zum Gießen des Kammerbauteils 7 wird
unter Bezugnahme auf 14 beschrieben. Das Kammerbauteil 7 wird
durch einen Aufblas-Gießvorgang unter Verwendung einer
Anzahl von Formteilen gebildet. Das bedeutet, das Kammerbauteil 7 wird
unter Verwendung von drei Arten von Formen gebildet. Wie in 14 gezeigt
umfassen die Formteile eine frontseitige Form A, welche eine Seitenwand
an der Frontseite des Fahrzeugs formt, eine oberseitige Form B zur
Formung eines Teiles der oberen Wand 714 in der Nachbarschaft des
Einsatzbauteiles 72, und eine rückseitige Form
C zur Formung einer Seitenwand mit Bezug auf die Rückseite
des Fahrzeugs.
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Die
frontseitige Form A ist vor der rückseitigen Form C gelegen.
Die frontseitige Form A formt eine Frontwand 711, eine
obere Wand 712, eine untere Wand 713 und rechte
und linke Wände (nicht dargestellt) des Kammerbauteilkörpers 71,
und einen Teil der oberen Wand 714 vor dem Einsatzbauteil 72 sowie
rechte und linke Wände (nicht dargestellt) des Verlängerungsansatzes 71a.
Die oberseitige Form B, welche zwischen der frontseitigen Form A
und der rückwärtigen Form C gelegen ist, ist auf
dem Einsatz bauteil 72 in dem Verlängerungsabschnitt 71a angeordnet.
Die oberseitige Form B formt das Einsatzbauteil 72 und
den Rest der oberen Wand 714 zur Rückwand des
Verlängerungsabschnittes 71a hin. Da eine nach
oben gerichtete Oberfläche des Einsatzbauteiles 72 durch
die obere Form B überdeckt ist, wird die nach oben weisende
Oberfläche des Einsatzbauteils 72 nicht durch
weichen Kunststoff überdeckt. Somit wird die Oberseite
des Einsatzbauteils 72 nach dem Gießvorgang durch
Aufblasen von der Außenseite sichtbar. Die rückseitige
Form C ist hinter der frontseitigen Form A angeordnet, so dass die
obere Form B zwischen der frontseitigen Form A und der rückseitigen
Form C gelegen ist. Die rückseitige Form C formt eine Rückwand 715 des
Kammerbauteilkörpers 71 und eine untere Wand 716 sowie
eine rückwärtige Wand 717 des Verlängerungsabschnittes 71a.
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In
dem vorliegenden modifizierten Beispiel existieren zwei Trennlinien
oder Trennfugen PL1, PL2 als die Grenzen der frontseitigen Form
A, der oberen Form B und der rückseitigen Form C. Die Trennfuge
oder Trennlinie PL1 ist an einer Grenze zwischen der oberen Wand 714 und
der rückwärtigen Wand 717 des Verlängerungsabschnittes 71a gelegen
und erstreckt sich in der Fahrzeugbreitenrichtung. Die Trennfuge
oder Trennlinie PL2 ist an einer Grenze zwischen der unteren Wand 713 und
der rückwärtigen Wand 715 des Kammerbauteilkörpers 71 gelegen
und erstreckt sich in der Fahrzeugbreitenrichtung.
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Beim
Gießen des Kammerbauteils 7 ist das Einsatzbauteil 72 an
der oberen Wand 714 angeordnet, welche in derselben Ebene
wie die Trennlinie PL1 liegt, und in der Nachbarschaft der Trennlinie PL1
sowie jeder der Formteile. Dann wird der Gießvorgang durch
Aufblasen durchgeführt und die frontseitige Form A, die
obere Form B und die rückseitige Form C werden nach vorwärts
bzw. nach aufwärts bzw. nach rückwärts
bewegt, so dass das Kammerbauteil 7 ausgeformt wird.
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Als
nächstes sei der Flanschabschnitt 72c des Einsatzbauteils 72 betrachtet.
Wie in 15a dargestellt ist das Einsatzbauteil 72 an
der oberen Fläche angeordnet, welche die Trennlinie PL1
an dem Verlängerungsabschnitt 71a in der Nachbarschaft
dieser Trennlinie PL1 auf der Rückseite in Fahrzeuglängsrichtung
enthält. Das Einsatzbau teil 72 ist in das weiche
Kunstharz eingebettet, welches die obere Wand 714 des Verlängerungsabschnitts 71a bildet.
Wie in 14a durch den Pfeil W1 angezeigt
ist, ist eine Dicke des weichen Kunstharzes, welches das Kammerbauteil 7 bildet
und den Flanschabschnitt 72c umgibt, auf einer der Fahrzeugrückseite
zugekehrten Seite des Einsatzbauteils 72 dick. Wie durch
den Pfeil D in 15a gezeigt ist, ist die
Dicke des Kunstharzes, welches den Flanschabschnitt 72c umgibt,
in Richtung auf eine Fahrzeugfrontseite, welche von der Trennlinie
PL1 entfernt liegt, dünner.
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Wie
in 15b gemäß einem
anderen modifizierten Beispiel gezeigt ist, ist die Dicke des weichen Kunstharzes,
welches das Kammerbauteil 7 bildet und welches den Flanschabschnitt 72c umgibt,
auf der Fahrzeugrückseite des Einsatzbauteils 72 gleich oder
größer als eine Dicke eines eingebetteten Teiles des
Einsatzbauteiles 72. Das weiche Kunstharz ist somit vollständig
zwischen den Flanschabschnitt 72c auf der Fahrzeugrückseite
und die rückwärtige Wand 717 eingefüllt,
wie durch den Pfeil W1 in 15b verdeutlicht
ist.
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Durch
Anordnen des Einsatzbauteils 72 in der Nachbarschaft der
Trennlinie oder Trennfuge PL1 erhöht sich die Dicke des
weichen Kunstharzes, welches das Kammerbauteil 7 bildet
und welches den Flanschabschnitt 72c umgibt. Somit nimmt
die Festigkeit des weichen Kunstharzes zu und es wird schwierig,
das Einsatzbauteil 72 aus dem Verlängerungsabschnitt 71a zu
entfernen, und hierdurch wird das Einsatzbauteil 72 daran
gehindert, sich von dem Verlängerungsabschnitt 71a abzulösen.
Weiter erhöht sich durch Anordnen des Einsatzbauteils 72 an der
oberen Wand 714, welche in derselben Ebene liegt wie die
Trennlinie oder Trennfuge PL1, die Festigkeit des weichen Kunstharzes
an der oberen Wand 714 in der Nachbarschaft der Trennlinie
PL1 und hierdurch wird das Einsatzbauteil 72 wiederum gehindert,
von dem Kammerbauteil 7 entfernt zu werden.
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Weiter
kann eine Querschnittsgestalt der Durchgangsöffnung 721 des
Einsatzbauteils 72 konisch ausgebildet sein. D. h., ein
Durchmesser der Durchgangsöffnung 721 an der Oberflächenseite
des Einsatzbauteils 72, welche von der Außenseite
des Einsatzbauteils 72 (einer Außenseite des Kammerraumes 7a)
sichtbar ist, ist am größten, und der Durchmesser
der Durchgangsöffnung 21 nimmt allmählich
in Richtung auf die untere Fläche (eine Innenseite des
Kammerraumes 7a des Verlängerungsansatzes 71a nach
dem Aufblas-Gießvorgang) ab. Das weiche Kunstharz tritt
in die Durchgangsöffnung 721 bei der Durchführung
des Aufblas-Gießvorganges ein und das weiche Kunstharz
kommt in Eingriff mit dem Einsatzbauteil 72 über
die konische Fläche, und hierdurch kann weiterhin verhindert
werden, dass das Einsatzbauteil 72 sich von dem Verlängerungsansatz 71a ablöst.
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Während
die Erfindung unter Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung beschrieben wurde, versteht es sich, dass die Erfindung
nicht auf die bevorzugten Ausführungsformen und Konstruktionen
beschränkt ist. Die Erfindung ist als vielerlei Modifikationen
und äquivalente Anordnungen umfassend anzusehen. Während
zusätzlich die verschiedenen Kombinationen und Konstruktionen
als bevorzugt dargestellt sind, sind andere Kombinationen und Konstruktionen,
welche mehr oder weniger oder nur ein einziges Element betreffen, ebenfalls
als von der Erfindung umfasst anzusehen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 2006-117157
A [0003]
- - US 7429916 [0003]