DE102009041464A1 - Rank- und Bewässerungsvorrichtung, insbesondere Universalpflanzrohrstock, Herstellungsverfahren sowie System - Google Patents

Rank- und Bewässerungsvorrichtung, insbesondere Universalpflanzrohrstock, Herstellungsverfahren sowie System Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Rankvorrichtung (1), insbesondere Universalpflanzrohrstock, mit einem einends eines langgestreckten, zum Führen eines Gewächses (35), insbesondere eines Rankgewächses ausgebildeten Schafts (2) vorgesehenen, axial den Schaft (2) fortsetzenden Verankerungsabschnitt (10), der zum Einbringen in einen Boden ausgestaltet ist. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der Schaft (2) und/oder der Verankerungsabschnitt (10) aus Metall, insbesondere einem Leichtmetall, vorzugsweise aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung, ausgebildet sind/ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Rank- und Bewässerungsvorrichtung, insbesondere einen Universalpflanzrohrstock, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, ein Verfahren zum Herstellen einer derartigen Rank- und Bewässerungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 15 sowie ein System, umfassend mindestens zwei derartige Rank- und Bewässerungsvorrichtungen gemäß Anspruch 18.
  • Aus der DE 76 25 071 ist eine als Kunststoffteil ausgebildete Rankvorrichtung bekannt, welche in einem seitlichen Bereich übereinander angeordnete, schwalbenschwanzförmige Nuten (Aussparungen) zur Aufnahme eines sich quer zum Kunststoffteil erstreckenden Rankdrahtes aufweist. Nachteilig bei dem bekannten Kunststoffteil ist, dass dieses zum einen nur zum Einsatz mit Stahlbetonpfählen geeignet ist, also nicht eigenständig im Boden verankerbar ist und darüber hinaus bei Sonneneinstrahlung ein Verzug auftreten kann.
  • Aus der DE 31 09 889 A1 ist eine alternative Rankvorrichtung, umfassend einen Kunststoff-Hohlprofilabschnitt, bekannt, wobei im Hohlprofilabschnitt seitlich offene Aussparungen vorgesehen sind, in die ein Rankdraht, beispielsweise für Weinreben, einsetzbar ist. Die Rankvorrichtung weist bodenseitig einen Verankerungsabschnitt zum erleichterten Einbringen in den Boden auf. Nachteilig ist zum einen die mangelhafte Verbindung zwischen Verankerungsabschnitt und Kunststoff-Hohlprofilabschnitt sowie der unweigerlich bei Sonneneinstrahlung auftretende Verzug des Kunststoff-Hohlprofilabschnittes.
  • Aus der DE 29 05 551 A1 ist eine weitere alternative Rankvorrichtung bekannt, die mit Öffnungen zum Einstecken von Halteringen für Pflanzen versehen ist. Eine Möglichkeit zum Einhängen von Rankdrähten besteht nicht, so dass die bekannte Rankvorrichtung nicht zum Einsatz im Weinbau geeignet scheint.
  • Aus der DE 197 00 612 A1 ist eine Rankvorrichtung bekannt, welche auf ihrer vom Boden abgewandten Seite einen das Rankgewächs überdeckenden Schirm aufweist. Dieser ist trichterförmig ausgeformt und leitet Regenwasser in das Innere der stabförmigen Rankvorrichtung, durch die Wasser in Richtung Boden zur Bewässerung der Rankpflanze strömen kann. Die bekannte Rankvorrichtung ist mangels nach außen offener Aussparungen nicht zum Festlegen eines Rankdrahtes und damit nicht zum Einsatz im Weinbau geeignet. Darüber hinaus ist von Nachteil, dass in regenarmen Zeiten eine ausreichende Bewässerung der Rankpflanzen nicht gewährleistet ist. Eine ähnliche Vorrichtung ist aus der DE 35 43 861 A1 bekannt.
  • Stand der Technik sind weiterhin konisch angespitzte Holzstöcke. Der Nachteil dieser als Rankvorrichtungen dienenden Holzstöcke ist deren geringe Haltbarkeit. Häufig sind zudem die Spitzen nicht ausreichend spitz, wodurch die bekannten Holzstöcke nur mit hohem Kraftaufwand in das Erdreich gerammt werden können. Darüber hinaus brechen die Holzspitzen leicht ab und müssen immer wieder aufwändig manuell nachgespitzt werden. Ferner ist der bekannte Stock aus Holz porös und bietet somit Schädlingen gute Nist- bzw. Überlebensmöglichkeiten. Auch sind bekannte Holzstöcke nicht mit seitlichen Ausbuchtungen versehen, in die Pflanzenhalter oder Rankdrähte eingehängt werden könnten.
  • Ausgehend von dem vorgenannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine strapazierfähige und universell einsetzbare Rankvorrichtung anzugeben. Bevorzugt soll eine kombinierte Rank- und Bewässerungsvorrichtung geschaffen werden, die für eine Vielzahl von Pflanzanwendungen, bevorzugt zum Einsatz im Weinbau, geeignet ist und die eine Bewässerung der an ihr hochwachsenden Pflanzen, insbesondere Rankpflanzen, auch in Trockenzeiten sicherstellt. Ferner besteht die Aufgabe darin, ein möglichst einfaches Verfahren zum Herstellen einer derartigen Rankvorrichtung anzugeben. Darüber hinaus soll ein System mit mindestens zwei derartigen Rankvorrichtungen geschaffen werden.
  • Diese Aufgabe wird hinsichtlich der Rankvorrichtung, insbesondere einem Universalpflanzrohrstock, mit den Merkmalen des Anspruchs 1, hinsichtlich des Verfahrens mit den Merkmalen des Anspruchs 20 und hinsichtlich des Systems mit den Merkmalen des Anspruchs 24 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. In den Rahmen der Erfindung fallen sämtliche Kombinationen aus zumindest zwei von in der Beschreibung, den Ansprüchen und/oder den Figuren offenbarten Merkmalen. Zur Vermeidung von Wiederholungen sollen vorrichtungsgemäß offenbarte Merkmale als verfahrensgemäß offenbart gelten und beanspruchbar sein. Ebenso sollen verfahrensgemäß offenbarte Merkmale als vorrichtungsgemäß offenbart gelten und beanspruchbar sein.
  • Der hier vorgeschlagene Universalpflanzrohrstock ist aufgrund der, vorzugsweise vollständigen, Ausbildung aus Metall dem bekannten Holzstock weit überlegen. Bevorzugt ist der Schaft der vorgeschlagenen Rankvorrichtung aus einem Aluminiumrohr gebildet, welches vergleichsweise preisgünstig zu erhalten ist, ein geringes Gewicht aufweist und darüber hinaus noch wetterbeständig ist. Bevorzugt ist der Universalpflanzrohrstock innen hohl ausgebildet und daher bei ausreichender Kraftaufwendung leicht verformbar, wodurch die in Weiterbildung der Erfindung vorgesehenen seitlichen Einbuchtungen vergleichsweise einfach realisiert werden können. Darüber hinaus ist eine metallische Rankvorrichtung im Gegensatz zu Holzstöcken nicht porös. Ganz besonders bevorzugt ist der Schaft aus einem Zylinderrohr ausgebildet, welches in jeder benötigten Länge ohne wesentlichen Verschnitt zu erhalten ist.
  • Die nach dem Konzept der Erfindung ausgebildete Rankvorrichtung kann sowohl im Weinbau als auch für Kletterpflanzen, wie beispielsweise Bohnen, Kletterblumen und auch für Staudenpflanzen, wie Tomaten, Gurken, Paprika usw. eingesetzt werden und ist hierfür bestens geeignet. Ganz besonders bevorzugt ist der Verankerungsabschnitt, wie später noch erläutert werden wird, als spitze, flache, oder gebogene und bevorzugt scharfe, vorzugsweise aus Aluminium bzw. einer Aluminiumlegierung ausgebildete, Erdlanze ausgebildet, die mit dem, vorzugsweise als Aluminiumrohr ausgebildeten, Schaft verpresst ist. Ganz besonders bevorzugt weist die Erdlanze zwei als Erdeindrückhilfe bzw. Einklopfhilfe dienende Nasen auf. Diese ermöglichen ein leichtes Eindringen ins Erdreich, auch in festeres Erdreich, wie dieses beispielsweise häufig in Weinbergen zu finden ist. Alternativ zu Einklopfnasen kann auch eine, vorzugsweise umlaufende, Einklopfschulter zur Aufnahme der Axialkräfte vorgesehen werden. Bevorzugt ist die sich in Umfangsrichtung erstreckende Schulter bei einer Ausführungsform mit gebogener bzw. gekrümmter Erdlanze realisiert. Die Stundeneinbringleistung kann mit einem nach dem Konzept der Erfindung ausgebildeten Universalpflanzrohrstock gegenüber bekannten Holzstöcken mehr als das fünffache betragen. Bei Bedarf – jedoch nicht zwingend – kann der, vorzugsweise als Aluminiumrohr ausgebildete, Schaft über eine, bevorzugt zumindest näherungsweise waagrecht verlaufende, Druckleitung mit Düsen versehen werden, über die Wasser in das senkrechte, drucklose Aluminiumrohr strömen kann. Bevorzugt sind in einem Bereich von ca. 15 cm über dem Erdreich Löcher im Schaft vorgesehen, durch die das Wasser aus dem Stock austreten kann. Das Gießwasser fließt dann direkt ins Wurzelwerk, was besonders bei Tomaten und Gurken gegen Pilzkrankheiten sehr vorteilhaft ist. Der Gieswasserverbrauch wird durch die bahnbrechende Erfindung um etwa 50% gemindert.
  • Wie später noch erläutert werden wird, können in vorteilhafter Weise in den, vorzugsweise aus Aluminium ausgebildeten, Pflanzrohrstock Einbuchtungen eingepresst werden, welche im Weinberg als Drahtarretierung und Pflanzenbefestigung bzw. bei Tomaten und Gurken als Stammbefestigung dienen. Die Einbuchtungen eröffnen die Möglichkeit, Halteklammern festzulegen, die die Pflanze sichern, damit diese aufgrund des Früchtegewichts nicht nach unten gleitet. Bohnen und Kletterblumen können die Einbuchtungen als Kletterhilfe nutzen. Die oberen beiden Einbuchtungen dienen bevorzugt zum Halten einer Wasserleitung, vorzugsweise zur Halterung eines die Wasserleitung führenden Klipses, insbesondere als Kunststoff.
  • Ein wesentlicher Vorteil eines metallischen Pflanzrohrstockes ist die Möglichkeit zur Ausbildung glatter Oberflächen, die Schädlingen kein Zuhause bietet, wodurch Spritzmittel eingespart werden können.
  • Bei Bedarf können die Universalpflanzrohrstöcke mit einer, vorzugsweise eloxierten, Farbgebung versehen werden, wodurch die Wärmeabsorption verbessert wird, was wiederum zu einem verbesserten Wachstum der Pflanzen und einer schnelleren Reife der Früchte führt.
  • Darüber hinaus wird darauf hingewiesen, dass durch die Ausbildung zumindest des Schaftes, vorzugsweise zusätzlich des Verankerungsabschnittes, aus Metall, insbesondere aus Leichtmetall, beispielsweise aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung, wird mit Vorteil gegenüber dem Stand der Technik erreicht, dass Verformungen bei Sonneneinstrahlung zumindest weitgehend vermieden werden. Ganz besonders bevorzugt ist es, wenn die später noch zu erläuternden, fakultativ vorgesehen Mittel zum Festlegen der Wasserleitung ebenfalls aus Metall, vorzugsweise aus Leichtmetall, ausgebildet sind, wobei sich im Falle der separaten Ausbildung auch ein Kunststoffspritzgussteil eignet.
  • Ein ganz wesentlicher Vorteil der Erfindung gegenüber bekannten Pflanzstöcken ist, dass aufgrund der Ausbildung der Rankvorrichtung aus Metall, insbesondere aus einem Leichtmetall, vorzugsweise aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung ein optimaler Wärmefluss vom Pflanzrohrstock in das Erdreich gegeben ist, was enorme Vorteile für das Pflanzwachstum mit sich bringt. Ein derartiger Wärmefluss ist bereits dann gegeben, wenn die Rankvorrichtung eine unbehandelte Metalloberfläche vorzugsweise aus Aluminium aufweist. Ganz besonders bevorzugt ist es die Rankvorrichtung, beispielsweise durch Lackieren oder Eloxieren, oder sonstige Methoden einzufärben, um die Wärmeabsorption zu verbessern und damit einen noch größeren Wärmefluss vom Pflanzrohrstock in das Erdreich zu gewährleisten.
  • Insgesamt bringt die universal einsetzbare Rankvorrichtung, insbesondere gegenüber den dem nächstkommendem Stand der Technik bildenden Holzstöcken, wie zuvor ausgeführt, eine Vielzahl von Vorteilen mit sich. So ist die vorzugsweise aus Aluminium ausgebildete Rankvorrichtung vergleichsweise leicht, hat also ein geringes Gewicht und ist im Vergleich zu Holzstöcken wesentlich länger haltbar. Bei einer glatten Oberfläche ist ein nach dem Konzept der Erfindung ausgebildeter Pflanzrohrstock hygienisch sauber, wohingegen Holzstöcke rissig, porig, rau und nicht hygienisch sind. Wie bereits erläutert können sich in Holstöcken Schädlinge, etc. einnisten und müssen mit umweltschädlichen Giften bekämpft werden. Insbesondere dann, wenn die Rankvorrichtung aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung ausgebildet ist, ist dessen Wandung, insbesondere die Wandung des Schaftes leicht verformbar, wodurch auf einfache Weise, wie später noch erläutert werden wird, vorzugsweise etwa 15 bis 20, Einbuchtungen pro Rankstock, insbesondere in einem einzigen Arbeitsgang eingebracht, insbesondere eingepresst werden können. Wandungen von Holzstöcken sind dagegen nicht verformbar. Die Aussparungen haben universelle Aufgaben. So können diese beispielsweise zur Arretierung von Pflanzenhaltern, zur Arretierung von Drähten oder auch zum Halten einer Wasserleitung dienen. Wie später noch erläutert werden wird, wird hierzu bevorzugt ein spezielles Presswerkzeug, vorzugsweise mit einem weiblichem und einem männlichem Teil, eingesetzt.
  • Insbesondere dann, wenn als Verankerungsabschnitt eine, insbesondere schwertförmige oder gebogene, vorzugsweise im Querschnitt sichelförmige bzw. teilkreisförmige, Erdlanze eingesetzt wird und diese mit seitlichen Nasen versehen wird, ist die Rankvorrichtung leicht in das Erdreich eindrückbar. Bei sehr festem Erdreich kann die Erdlanze, insbesondere mittels eines Stockeisens einfach eingeklopft werden. Holzstöcke bieten diese Möglichkeit nicht.
  • Ein weiterer wesentlicher Vorteil der vorgeschlagenen Rankvorrichtung ist, dass, für den Fall der Ausbildung aus einem Rohr, Wasser durch diese hindurch zu der Pflanze, genauer zu den Wurzeln strömen kann – und zwar bei Bedarf in einer exakt dosierten Menge. Durch Holzstäbe hindurch kann dagegen, da diese aus Vollmaterial ausgebildet sind, kein Wasser strömen. Bei Bedarf kann das eingesetzte Gieswasser, welches durch die Rankvorrichtung zu den Pflanzen strömt mit Düngemittel versetzt werden und zwar in einer exakt dosierten Menge. Auch diese Vorgehensweise ist bei Vollmaterial-Holzstöcken nicht möglich.
  • Ein weiterer wesentlicher Vorteil ist, dass der Gieswasserverbrauch bei der hier vorgeschlagenen Rankvorrichtung, wenn Wasser durch diese hindurchströmen kann, minimal ist, da es direkt in einen Bereich oberhalb der Wurzeln geleitet wird. Bei herkömmlichen Beregnungsanlagen ist der Wasserverbrauch sehr hoch und die Verteilung uneffizient. Da das Wasser bevorzugt, wie später noch erläutert werden wird, kurz über dem Boden durch entsprechende Austrittsöffnungen, vorzugsweise gieskannenartig austritt, bleibt die Pflanze insgesamt trocken, wodurch eine Schimmelbildung, insbesondere bei Tomaten und Gurken verhindert wird. Bei herkömmlichen Beregnungsanlagen werden die gesamten Pflanzen feucht mit der Folge, dass Schimmelbefall droht. Da aufgrund der gezielten Bewässerung ein Schimmelbefall vermieden werden kann, muss im Gegensatz zu herkömmlichen Beregnungsanlagen die eingesetzt werden, kein Gift gegen Schimmelbefall eingesetzt werden.
  • Wie zuvor bereits erläutert, nimmt der metallfarbene, insbesondere aluminiumfarbene Stock (Rankvorrichtung) die Temperatur der Umgebung an und leitet diese permanent über den Verankerungsabschnitt, vorzugsweise eine großflächige Erdlanze, in das Erdreich zu den Wurzeln, wodurch ein optimales Pflanzenwachstum erzielt wird. Wenn der vorzugsweise aus Aluminium ausgebildete Rankstock dunkel eloxiert oder lackiert wird, nimmt er nicht nur die Umgebungstemperatur sondern auch die Strahlungswärme der Sonne auf, so dass noch mehr Wärmemenge insbesondere Erdreich zu den Wurzeln gelangt. Diese Vorteile können mit herkömmlichen Holzstöcken nicht erzielt werden. Darüber hinaus wird die Wärme für den Fall der Ausbildung des Alu-Rohrstockes als Hohlkörper aus das Gieswasser übertragen, was das Wachstum der Pflanzen ebenfalls begünstigt. Entsprechende Versuche haben dies bestätigt. Ganz bevorzugt werden die Pflanzen nicht dauerhaft begossen, sondern es ist eine Intervallgiesung realisiert. Insgesamt kann also mit weniger Aufwand und ohne die Notwendigkeit der Verwendung von Giften und Chemie mit der vorgeschlagenen Rankvorrichtung die natürlich vorhandene Energie umweltschonend ausgenutzt werden, um eine schnellere und gesündere Ernte zu realisieren.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist die Rankvorrichtung gleichzeitig als Bewässerungsvorrichtung ausgebildet, so dass an dieser eine Wasserleitung, vorzugsweise eine metallische Wasserleitung, festlegbar ist, um das hochwachsende, bevorzugt hochrankende, Gewächs auch während langer Trockenperioden komfortabel bewässern zu können. Eine derartige Rank- und Bewässerungsvorrichtung eignet sich für praktisch alle Pflanzanwendungen besonders zum Einsatz im Weinbau, da die Vorrichtung bevorzugt, jedoch nicht zwingend mit randseitig offenen Aussparungen oder mit Blechschrauben zum Einhängen eines sich winklig, vorzugsweise im Wesentlichen quer, zum Schaft der Rank- und Bewässerungsvorrichtung erstreckenden Rankdrahtes oder dergleichen (z. B. Rankschnur) ausgebildet ist. Alternativ können in die randseitig offenen Aussparungen oder an die Blechschrauben Rankgewächshalter, vorzugsweise schlaufenförmige Gewächshalter, zum Halten von Rankgewächsen, insbesondere beim Einsatz der Vorrichtung im Gartenbau, eingehängt werden. Die Rank- und Bewässerungsvorrichtung weist also bevorzugt, d. h. in Weiterbildung der Erfindung, an ihrer vom Verankerungsabschnitt zum Eindrücken und/oder Einschlagen der Rank- und Bewässerungsvorrichtung in den Boden abgewandten Seite Mittel zum, vorzugsweise klemmenden, Festlegen einer Wasserleitung, beispielsweise ein Schlauch oder ein Rohr, auf, wobei diese Mittel integraler Bestandteil des Schaftes sein können oder an diesem festlegbar ausgebildet sein können. Die Mittel sind also entweder einteilig mit zumindest einem Schaftteil ausgebildet oder aber als separates Teil am Schaft festlegbar, insbesondere ein- oder aufsteckbar. Die Wasserleitung auf der Rankvorrichtung dient bevorzugt auch als Auflage zum Auflegen von Vogelnetzen. Bevorzugt ist der Schaft oben offen ausgebildet, um den Eintritt von Wasser aus der Wasserleitung, bei der es sich auch um einen Schlauch handelt, in den als Hohlkörper ausgebildeten Schaft zu ermöglichen. Dabei ist der Fließdruck des Wassers im Schaft im Vergleich zur Wasserleitung auf ein Minimum reduziert und es wirkt im Wesentlichen nur der statische Druck. Weiterhin umfasst die Rank- und Bewässerungsvorrichtung Schaftaustrittsöffnungen, vorzugsweise in einem Bereich von etwa 15 cm über dem Boden, durch die das durch den Schaft nach unten strömende Wasser, vorzugsweise nach dem Gießkannenprinzip, auf die Wurzeln, insbesondere in unmittelbarer Bodennähe, ausströmen kann. Bei der beanspruchten Rank- und Bewässerungsvorrichtung handelt es sich um einen Universalpflanzrohrstock für die unterschiedlichsten Pflanzen, beispielsweise für Rankpflanzen wie Weinreben oder Bohnen oder auch für Nichtrankpflanzen wie Gurken, Tomaten oder Paprika. Insgesamt wird also ein äußerst vielseitig einsetzbarer Universalpflanzrohrstock erhalten.
  • Ganz besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform, bei der die Rank- und Bewässerungsvorrichtung eine Austrittsdüse umfasst, bei der es sich im einfachsten Fall um ein Rohr- bzw. Kanalstück (Adapterstück) handelt, durch das Wasser aus der Wasserleitung in den Hohl-Schaft strömen kann. Die Düse muss also nicht zwingend in der Art einer Düse den Wasserstrahl beschleunigen. Bevorzugt ist die Wassermenge, die durch die Düse in den Schaft strömt, einstellbar, um den Druckverlust über die Länge der Wasserleitung ausgleichen zu können. Ganz besonders zweckmäßig ist es, wenn die Düse zum Durchstechen der Wasserleitungswandung ausgebildet ist.
  • Bevorzugt sind die Mittel zum Festlegen der Wasserleitung derart ausgebildet, dass mit diesen die Wasserleitung verrastbar ist. Bevorzugt kann die Wasserleitung durch Aufklipsen auf die Mittel an diesen festgelegt werden. Ganz besonders bevorzugt ist es dabei, wenn die Mittel die Wasserleitung nach dem Festlegen zusätzlich klemmend halten. Noch weiter bevorzugt ist es, wenn die Mittel drehbar sind. Mit Vorteil wird die Wasserleitung in zwei obere Einbuchtungen, insbesondere über Halteklips, gehalten.
  • Besonders bevorzugt ist es, wenn die Mittel zum Festlegen der Wasserleitung als von dem Schaft separates Bauteil ausgebildet und an diesem festlegbar sind, derart, dass ein unbeabsichtigtes axiales Abziehen verhindert ist. Beispielsweise können die Mittel zum Festlegen der Wasserleitung in einer Art Bajonettverschluss mit dem Schaft formschlüssig zusammenwirken, so dass sie durch Verdrehen zwischen einer Freigabe- bzw. Verriegelungsposition verstellbar sind.
  • Problematisch bei den aus dem Stand der Technik bekannten Rank- und Bewässerungsvorrichtungen ist die meist mangelnde Stabilität des Verankerungsabschnittes. Ganz besonders bevorzugt umfasst der Verankerungsabschnitt einen Erdnagel, insbesondere aus Metall oder Kunststoff, wobei der Erdnagel oder eine flache oder gekrümmte (gebogene – teilkreisförmige) Erdlanze bevorzugt durch Verpressen des Schaftes an diesem festgelegt ist. Bevorzugt weist der Erdnagel einen vergleichsweise breiten Erdnagelkopf auf, der zum Einschlagen der Rank- und Bewässerungsvorrichtung, beispielsweise mittels eines Hammers, kraftbeaufschlagbar ist, wobei sich der Kopf des Erdnagels im Inneren des Schaftes, vorzugsweise eines unteren Schaftteils, befindet. Durch Verpressen des Erdnagels oder der flachen Erdlanze resultiert zudem eine Stabilisierung des Schaftes im unteren Bereich.
  • Bevorzugt ist die Erdlanze großflächig mit dem Schaft verpresst, um eine optimale Wärmeleitung ins Erdreich zu garantierten. Bevorzugt werden die Rankvorrichtungen derart eingebracht, dass die Flächenseiten der Erdlanze parallel zu den Einbuchtungen bzw. Schraubenköpfen verläuft, um einen optimalen Halt, auch bei widrigen Wetterbedingungen, insbesondere bei Sturm zu garantieren. Bei einer Ausführungsvariante der Erdlanze als gebogenes Metallteil, insbesondere aus Aluminium oder einem verzinkten, dünnen Stahlblech, ist die Orientierung der Erdlanze gleichgültig, da durch die gebogene Form ein optimaler Halt in alle Richtungen gewährleistet wird.
  • Wie zuvor bereits angedeutet, ist eine Ausführungsvariante besonders bevorzugt, bei der die Erdlanze gebogen ausgeformt ist. Bevorzugt handelt es sich bei der Erdlanze um ein Stanzbiegeteil aus Metall, insbesondere Aluminium, besonders bevorzugt aus verzinktem Stahlblech. Durch das Krümmen der Erdlanze in Umfangsrichtung erhält die Erdlanze eine hohe Stabilität und Robustheit. Zudem wird das Einbringen in das Erdreich erleichtert, u. a. dadurch, dass beim Eindrücken in axialer Richtung und gleichzeitigem Verdrehen des Schaftes in Umfangsrichtung ein Vorbeigleiten der Erdlanze an etwaigen Steinen erreicht werden kann. Um das Eindrücken in das Erdreich zu erleichtern, ist in Weiterbildung der Erfindung mit Vorteil eine Eindrückschulter (Tretschulter, Tretring) realisiert, die den Schaft in radialer Richtung überragt. Bevorzugt ist die Erdlanze mit einem axial oberhalb dieser Ringschulter angeordneten Fixierabschnitt in den Schaft eingeführt, bevorzugt mit diesem verpresst. Bevorzugt ist der Fixierabschnitt in Längsrichtung geschlitzt ausgebildet, wodurch eine entsprechende Federwirkung in radialer Richtung nach außen realisiert werden kann. Ganz besonders bevorzugt ist die Erdlanze im Querschnitt, zumindest näherungsweise, halbrund ausgebildet, um die vorerwähnte, gewünschte Stabilität zu erreichen. Ein weiterer Vorteil einer als Stanzbiegeteil ausgebildeten, gerundeten Erdlanze besteht darin, dass von der Eindrückschulter (Tretkante) im Inneren der Erdlanze ein Axialanschlag gebildet wird, der die Eindringtiefe der Erdlanze definiert begrenzt. Somit können Erdlanzen erstmals ohne weitere Hilfsmittel definiert in das Erdreich eingebracht werden.
  • Besonders bevorzugt ist es, die Erdlanze und/oder den Schaft nach unten mittels eines Stopfens, beispielsweise eines Kunststoffstopfens, abzudichten, um zu verhindern, dass das durch den Schaft nach unten strömende Wasser auf direktem axialen Weg zum Erdreich strömt. Durch das Stauen des Wassers innerhalb des Schaftes und/oder der Erdlanze wird gewährleistet, dass das Wasser, vorzugsweise gießkannenartig, durch seitliche Aussparungen im Schaft austreten kann.
  • Insbesondere für den Fall des Einsatzes der Rankvorrichtung im Gartenbau bzw. zum Gemüseanbau ist es bevorzugt, wenn in zumindest eine der, vorzugsweise vorgesehenen, randseitig offenen Aussparungen ein Rankgewächshalter, beispielsweise ein Kunststoffring oder eine Kunststoffschlaufe, einhängbar ist, wobei die Aussparung bevorzugt derart konturiert ist, vorzugsweise sich schräg nach oben hin zur offenen Seite erstreckt, dass der Rankgewächshalter, wenn das Rankgewächs wächst, aus der Aussparung nach oben herausgleiten kann, wodurch ein andauerndes erneutes Festbinden des Rankgewächses, insbesondere von Tomaten, wie es bisher üblich ist, vermieden werden kann.
  • Besonders bevorzugt ist es, wenn, für den Fall des Einhängens des sich vorzugsweise quer zum Schaft erstreckenden Rankdrahtes in zumindest eine der randseitig offenen Aussparungen mindestens ein Sicherungselement vorgesehen ist, das ein unbeabsichtigtes Herausgleiten des Rankdrahtes, vorzugsweise in eine Richtung nach schräg oben, aus der entsprechenden Aussparung verhindert. Beispielsweise ist das Sicherungselement als Ring oder Teilring ausgebildet, welches sich um den Schaft herum erstreckt und welches zum Aufliegen auf dem Rankdraht ausgebildet ist, wobei ein Herausgleiten des Rankdrahtes durch einen nach unten ragenden, vorzugsweise fähnchenartigen, Fortsatz verhindert wird, welcher den Draht außen in axialer Richtung nach unten überragt.
  • Es ist auch möglich, Rankvorrichtungen ohne Einbuchtungen, vorzugsweise mit einer glatten Oberfläche, zu realisieren. Zusätzlich oder bevorzugt alternativ zu den randseitig offenen Aussparungen (Einbuchtungen) können in den, vorzugsweise aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung ausgebildeten, Metallschaft, vorzugsweise selbstschneidende, Metallschrauben, insbesondere Blechschrauben, eingeschraubt werden, die die Funktion der seitlich offenen Aussparungen übernehmen, also zum Festlegen von Rankdraht und/oder von Gewächshaltern und/oder als Rankhilfe dienen. Der Vorteil der Schrauben ist insbesondere darin begründet, dass eine mit Schrauben ausgestattete Rankvorrichtung besonders kostengünstig herstellbar ist. Ganz besonders bevorzugt sind eine Vielzahl von axial beabstandeten Schrauben vorgesehen, die bevorzugt in einer Reihe, noch weiter bevorzugt in zwei voneinander abgewandten Reihen, angeordnet sind.
  • Im Hinblick auf die konkrete Ausbildung des, insbesondere metallischen, Schaftes gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Grundsätzlich ist es möglich, den Schaft, ggf. sogar mitsamt den Mitteln zum Festlegen der Wasserleitung, einteilig auszubilden. Bevorzugt ist jedoch eine mehrteilige, beispielsweise zwei- oder dreiteilige Ausbildung. Bei einer mehrteiligen Ausbildung kann die Vorrichtung besonders komfortabel, für den Fall der Ausbildung des Verankerungsabschnittes als Erdnagel oder als Erdlanze, in das Erdreich eingedrückt oder geschlagen werden, da der Nagel im Inneren des Schaftes, beispielsweise durch Einstecken eines Stabes, von oben erreichbar ist. Nach dem Einschlagen kann dann der Schaft durch Aneinanderfestlegen, vorzugsweise Ineinanderstecken, zweier Schaftabschnitte endmontiert werden.
  • Besonders zweckmäßig, insbesondere im Hinblick auf eine kostengünstige Herstellung der Rank- und Bewässerungsvorrichtung, ist es, den Schaft aus einem Metallblech zu biegen, in welches vor dem Biegeschritt Ausstanzungen eingebracht wurden, die die späteren Aussparungen zum Festlegen eines Rankdrahtes bzw. einer Rankpflanzenhalterung bilden. Bevorzugt sind die Aussparungen dabei bei dem Fertigen von mindestens einem verpressten Flachabschnitt des Schaftes angeordnet, wobei neben einer Ausführungsform mit nur einem verpressten Flachabschnitt, an dem zwei Umfangsflächen des Schaftes vorzugsweise unmittelbar aneinander anliegen, auch zwei oder mehr Flachabschnitte vorgesehen werden können. Anders ausgedrückt ist der Schaft bevorzugt als Stanzbiegeteil aus Metallblech ausgebildet.
  • Bei einer alternativen Ausführungsvariante wird bevorzugt auf den vorerwähnten, verpressten Flachabschnitt verzichtet, wobei die Aussparungen durch Pressen des Schaftmaterials gebildet sind, vorzugsweise durch Pressen gegen einen entsprechend, vorzugsweise formkongruent zur herzustellenden Aussparung, konturierten Dorn, der nach dem Pressvorgang aus dem Schaft entnommen wird. Vorteilhaft hierbei ist die erhöhte Stabilität und die Unanfälligkeit gegenüber seitlicher Krafteinwirkung, so dass der Schaft oder gar die gesamte Rank- und Bewässerungsvorrichtung als Schüttgut gehandhabt werden kann. Ein weiterer Vorteil ist, dass die die Aussparungen begrenzenden Flächen (Mantelflächenabschnitte) des Schaftes geschlossen sind, so dass ein Austritt von Wasser aus dem Schaft durch die Aussparungen vermieden wird.
  • Besonders bevorzugt ist der Schaft als nach oben offener Hohlkörper ausgebildet, durch den Wasser nach unten zu entsprechenden Austrittsöffnungen strömen kann.
  • Zusätzlich oder bevorzugt alternativ zu den zuvor beschriebenen Aussparungen kann der Schaft entweder axial durchgehend, oder bevorzugt in axial voneinander beabstandeten Abschnitten geriffelt, d. h. in der Art einer Rändelung oberflächenstrukturiert sein, um den Pflanzen einen guten Halt zu bieten. Auch ist es möglich, dass die Riffelung sich nicht über den gesamten Umfang erstreckt, sondern nur über einen Umfangsabschnitt, um eine erleichterte Montage von Pflanzenhaltern durch Verdrehen derselben um 90° zu ermöglichen, nämlich zwischen einer Gleitstellung, in der sie entlang eines glatten Rohrabschnittes verstellbar sind und einer Fixierstellung, in der sie in die Riffelung eingreifen.
  • Ganz besonders bevorzugt ist eine Ausführungsvariante, bei der eine Rillung oder Rändelung oder eine alternative, die Oberfläche vergrößernde Oberflächenstruktur nur auf einer Längsseite des Schaftes vorgesehen ist. Anders ausgedrückt erstreckt sich bei einer derartigen Ausführungsform die Rändelung bzw. Rillung nicht über den gesamten Umfang des Schaftes, sondern nur über einen Umfangsabschnitt, vorzugsweise über einen Umfangsabschnitt von weniger als 180°. Ganz besonders bevorzugt erstreckt sich die Rändelung bzw. Rillung über zumindest den größten Teil der Längserstreckung des Schaftes. Noch weiter bevorzugt ist der Schaft auf der von der mit der Oberflächenstruktur versehenen Umfangsseite abgewandten Umfangsseite glatt.
  • Wie eingangs bereits erläutert, ist es ganz besonders bevorzugt, wenn die flache, vorzugsweise spitze und scharfe, schwertartige, oder alternativ gebogene Erdlanze mit zwei seitlichen Nasen versehen ist, um ein erleichtertes Eindrücken oder ggf. Einschlagen der Rankvorrichtung in den Boden zu ermöglichen.
  • Besonders bevorzugt ist es, wenn die Mittel zum Festlegen der Wasserleitung, insbesondere dann, wenn sie einteilig mit dem Schaft ausgebildet sind, aber auch wenn diese von dem Schaft separat ausgebildet und an diesem festlegbar sind, derart vierbiegbar sind, dass deren Position/Neigungswinkel an die Neigung der Wasserleitung anpassbar ist. Insbesondere im Weinbau können an unterschiedlich steilen Hängen unterschiedliche Wasserleitungsneigungen resultieren.
  • Ganz besonders bevorzugt ist eine Ausführungsvariante, bei der der Schaft mit einer vergleichsweise dunklen, insbesondere braunen bis schwarzen, Farbgebung versehen ist. Je dunkler die Farbgebung gewählt ist, desto größer ist die Wärmeabsorption des Schaftes. Die gefärbte Schicht kann beispielsweise als Farb- und/oder Lackschicht ausgebildet oder durch Eloxieren hergestellt werden.
  • Die Erfindung führt auch auf ein Verfahren zum Herstellen einer Rankvorrichtung, insbesondere einer Rank- und Bewässerungsvorrichtung, die wie zuvor beschrieben ausgebildet ist. Ziel des Verfahrens ist eine möglichst kostengünstige Herstellung des Schaftes der Rank- und Bewässerungsvorrichtung. Dabei kann der Schaft beispielsweise als Stanzbiegeteil ausgebildet werden, wobei bevorzugt zunächst in ein Stahlblech Ausstanzungen eingebracht werden, die nach einem entsprechenden Biegen des Blechs (vorzugsweise Aluminium oder eine Aluminiumlegierung) die randseitig offenen Aussparungen zum Einhängen eines Rankdrahtes bzw. eines Rankgewächshalters und/oder die Wasseraustrittsöffnungen bilden. Alternativ werden die Aussparungen unmittelbar in ein Rohr, vorzugsweise jedoch nicht zwingend kreisringförmig konturiertes Rohr, eingebracht, insbesondere indem von außen auf den Schaft eine Presskraft aufgebracht wird, durch die der Schaft gegen einen entsprechend konturierten, innenliegenden Dorn gepresst wird, wodurch sich die dann als Einbuchtungen ausgebildeten Aussparungen ausbilden.
  • Besonders zweckmäßig ist es, wenn bei der Herstellung der Aussparungen ein mehrteiliger Dorn Verwendung findet, beispielsweise ein dreiteiliger Dorn mit einem mittleren, relativ zu den äußeren Dornteilen verstellbaren Dornteil, welches zunächst nach dem Pressvorgang in axialer Richtung entfernt wird, um somit eine Bewegung der äußeren Dornteile radial nach innen zu ermöglichen, um diese ebenfalls axial entfernen zu können. Durch die mehrteilige Ausbildung des Dorns wird die ansonsten nur schwer mögliche Entformung sichergestellt. Alternativ ist der Dorn einteilig ausgebildet und derart konturiert, vorzugsweise mit zwei seitlichen Abflachungen versehen, dass dieser nach Verdrehen um einen vorgegebenen Umfangswinkel, beispielsweise um 90° nach dem Pressvorgang in axialer Richtung aus dem Schaft herausfahrbar ist. Bevorzugt wird zum Beaufschlagen des Schaftes von außen ein Presswerkzeug eingesetzt, welches formkongruent zur herzustellenden Einbuchtung ausgeformt ist. Auf diese Weise ist eine schnelle Einbringung der Einbuchtungen in den Schaft möglich.
  • Die Erfindung führt auch auf ein System mit mindestens zwei, vorzugsweise, zumindest näherungsweise, parallelen Rankvorrichtungen, die vorzugsweise über eine, vorzugsweise metallische, Wasserleitung miteinander verbunden sind, wobei die Wasserleitung an entsprechenden Mitteln zum Festlegen der Wasserleitung festgelegt und somit mit der Rank- und Bewässerungsvorrichtung verbunden ist. Bevorzugt sind die Rank- und Bewässerungsvorrichtungen zusätzlich über einen Rankdraht miteinander verbunden, wobei der Rankdraht in jeweils eine Aussparung einer der Rank- und Bewässerungsvorrichtungen eingehängt ist.
  • Besonders bevorzugt ist es, wenn das System eine Wasser-Restrukturierungsvorrichtung umfasst, um durch die Wasserleitung und die Rankvorrichtungen eine gezielte Bewässerung, vorzugsweise zu 100%, mit physikalisch, insbesondere durch Magnetfeldbeaufschlagung, restrukturiertem Wasser zu ermöglichen, welches über die Austrittslöcher gezielt über den Wurzelbereich der Pflanzen strömen kann. Selbstverständlich ist auch eine gezielte Bewässerung mit normalem Oberflächen- oder Grundwasser möglich. Die Verwendung von restrukturiertem Wasser hat jedoch dem gegenüber eine Vielzahl von Vorteilen. Den Medien ist zu entnehmen, dass die industrielle Landwirtschaft die Probleme mit dem Klimawandel verschärft. Hierbei wird auch erwähnt, dass der weltweit zu beobachtende Humusabbau zusätzlich CO2 in großen Mengen freisetzt. Durch Chemikalieneinsatz und Überdüngung werden die im Humus vorhandenen Mikroorganismen zerstört, was dazu führt, dass der sterbende Organismus Methan und CO2 in die Atmosphäre abgibt statt diese zu binden. Der Verlust der Mikroorganismen führt deshalb auch zu Verlust der Humusschicht und der Vitalität der Böden. Die UNO, die FAO und die Umweltverbände weisen in ihren Analysen zum Klimawandel deutlich auf diese Zusammenhänge hin. Eine Rekultivierung der Böden ist deshalb nicht nur aufgrund der Erhaltung der Agrarflächen als solches dringend erforderlich, sondern auch zur Reduktion von Treibhausgas in der Atmosphäre. Hierzu gehört es, den Blick nicht nur auf das reine Pflanzenwachstum zu fokussieren, sondern auch das Klima für Mikroorganismen zu verbessern. Ebenfalls ist den Medien zu entnehmen, dass sauberes Wasser sowie die Wasserverteilung sich zu brennenden Themen des 21. Jahrhunderts entwickelt. Der Klimawandel verändert die Welt bei der Wasserverteilung und verschärft vielerorts die landwirtschaftliche Situation. Die Verknappung des Wassers fordert Staaten und internationale Organisationen schon jetzt sehr stark heraus, wie entsprechende Konferenzen zeigen.
  • Landläufig wird Wasser meist nur als chemisches System betrachtet, wobei die gelösten Ionen die Qualität des Wassers bestimmen sollen. Wasser hat jedoch auch physikalische Eigenschaften, die zwischenzeitlich teilweise messbar bzw. darstellbar sind (vgl. EIWD-Europäisches Institut für Wasserdiagnostik, Hagalis-Institut, uva.).
  • Ebenfalls herauskristallisiert haben sich mehrere funktionierende Methoden der physikalischen Restrukturierung von Wasser. Dabei wird die physikalische Struktur von gutem Quellwasser wieder hergestellt, welche durch lange Transportwege und Pumpvorgänge im physikalischen Sinn destrukturiert wurde. Solches Wasser lässt sich von Organismen leichter verstoffwechseln und hilft somit beim Wachstum und der Vitalität, wie viele Pflanzversuche weltweit bewiesen haben (vgl. auch Nobelpreis 2003 Chemie Agre/McKinnon). Destrukturiertes Wasser zeigt sich nämlich als quasi ungeeignet für das Wachstum von Flora und Fauna. Werden Pflanzen mit entsprechend gut restrukturiertem Wasser gezielt bewässert, kommt dies natürlich auch den Mikroorganismen im Boden zugute. Die Humusschicht kann sich wieder aufbauen und der Boden hinterlässt einen vitalen Eindruck, oftmals kann sogar eine Ernte mehr pro Saison erzielt werden, obwohl in Summe weit weniger Wasser und chemische Zusatzstoffe benötigt werden. CO2 kann wieder im Boden eingelagert werden.
  • Als Fazit kann hier stehen, dass eine gezielte Bewässerung über die vorgeschlagene Rankvorrichtung mit restrukturiertem Wasser eine optimale Lösung zur Reduktion des Wasserverbrauchs, die Reduktion von CO2 durch Vergrößerung der Humusschicht, die Reduktion des Einsatzes chemischer Zusatzstoffe, die Erhöhung des Pflanzenwachstums sowie die Qualität der Pflanzen, welche sich insbesondere auch geschmacklich niederschlägt, ist.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnungen. Dabei sollen die Zeichnungen nicht nur voneinander separate Ausführungsbeispiele zeigen bzw. als solche verstanden werden, sondern die unterschiedlichen Figuren bzw. Merkmale der Figuren sollen in beliebiger Weise miteinander kombinierbar sein.
  • Es zeigen:
  • 1: in einer teilweise geschnittenen Darstellung eine Rank- und Bewässerungsvorrichtung, bei der randseitig offene Aussparungen unmittelbar in einen rundstabförmigen Schaft eingepresst sind,
  • 2a: eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie A-A gemäß 1a,
  • 2b: eine erste Alternative zur Herstellung von randseitig offenen Aussparungen mit Hilfe eines einteiligen Dornes,
  • 2c: eine alternative Möglichkeit unter Verwendung eines dreiteiligen Dornes,
  • 3: einen Ausschnitt einer Rank- und Bewässerungsvorrichtung mit Sicherungsmitteln zum Verhindern des unbeabsichtigten Herausgleitens eines Rankdrahtes aus einer zugehörigen Aussparung,
  • 4a und 4b: unterschiedliche Ansichten eines unteren Abschnittes einer Rank- und Bewässerungsvorrichtung, wobei ein Verankerungsabschnitt, umfassend einen Erdnagel, gezeigt ist, der durch Verpressen im Schaft gehalten ist,
  • 5a und 5b: unterschiedliche Ansichten eines erdnagelfreien Verankerungsabschnittes,
  • 6a und 6b: unterschiedliche Ansichten eines Verankerungsabschnittes mit Erdnagel,
  • 7a: einen oberen und einen unteren Abschnitt einer Rank- und Bewässerungsvorrichtung,
  • 7b: eine Ansicht eines Schaftabschnittes der Rank- und Bewässerungsvorrichtung gemäß 7a,
  • 7c: eine Schnittansicht durch einen Schaft entlang der Schnittlinie B-B gemäß 7b,
  • 7d: eine Ansicht einer Rank- und Bewässerungsvorrichtung von oben mit daran festgelegter Wasserleitung,
  • 8: eine Rank- und Bewässerungsvorrichtung mit einteiligem Schaft,
  • 9: eine Rank- und Bewässerungsvorrichtung mit zweiteiligem Schaft,
  • 10: eine Rank- und Bewässerungsvorrichtung mit zweiteiligem Schaft und einsteckbaren Mitteln zum Festlegen einer Wasserleitung,
  • 11a: ein Metallblech mit Ausstanzungen zum Biegen eines Schaftes,
  • 11b: das Blech nach einem ersten Biegeschritt,
  • 11c: das Blech nach einem zweiten Biegeschritt,
  • 12: einen Schaft mit einer alternativen Querschnittskontur,
  • 13: einen Schaft mit einer rechteckigen Querschnittskontur und zwei diametral zueinander angeordneten Flachabschnitten,
  • 14a: eine Rank- und Bewässerungsvorrichtung sowie ein schlaufenförmiger Rankpflanzenhalter, der in eine Aussparung hinausgleitbar angehängt ist,
  • 14b: eine Detaildarstellung eines nicht montierten Rankgewächshalters,
  • 15: eine Darstellung einer in eine Wasserleitung eingebrachten Düse in drei unterschiedlichen Funktionsstellungen,
  • 16: eine alternative Ausführungsform einer Düse,
  • 17a: zwei ineinander einsteckbare Abschnitte einer Wasserleitung,
  • 17b: Klemmmittel zum Aneinanderfestlegen der Abschnitte gemäß 17a,
  • 17c: eine um 90° gedrehte Ansicht zweier aneinander festgelegter Abschnitte einer Wasserleitung,
  • 18a und 18b: zwei unterschiedliche Ansichten einer Rank- und Bewässerungsvorrichtung mit Erdlanze,
  • 19a bis 19g: unterschiedliche Ausführungsvarianten von Rankvorrichtungen, die bei Bedarf, jedoch nicht zwingend mit Mitteln zum Halten einer Wasserleitung ausgestattet werden können, und
  • 20: ein Einbringhilfe (Stockklopfeisen) zum erleichterten Einbringen einer Rankvorrichtung in festes Erdreich,
  • 21a: eine ausschnittsweise Darstellung einer bevorzugten Rankvorrichtung, bei der der Verankerungsabschnitt als mit einem Schaftabschnitt verpresste, schwertartige Erdlanze ausgebildet ist,
  • 21b: eine Schnittansicht im Bereich eines Verpressensabschnittes,
  • 21c: eine Schnittansicht des zylindrischen Schaftabschnittes,
  • 22: eine Schnittansicht eines oberen Schaftabschnittes mit einem Drahthaltestopfen,
  • 23: einen mit einem Schaft verwendbare Wasserleitungshaltestopfen,
  • 24a: eine Seitenansicht eines Rankdrahthalters,
  • 24b: eine Draufsicht auf den Rankdrahthalter gemäß 24a,
  • 25: eine alternative Ausführungsform einer Erdlanze,
  • 26: einen Pflanzrohrstock mit nur einseitiger Rillung,
  • 27a bis 27c: unterschiedliche Details möglicher Ausführungsvarianten von Schäften für Pflanzrohrstöcke.
  • In den Figuren sind gleiche Elemente und Elemente mit der gleichen Funktion mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
  • In 1 ist eine als Rank- und Bewässerungsvorrichtung ausgebildete Vorrichtung 1 (Universalpflanzrohrstock) gezeigt. Diese umfasst einen langgestreckten, metallischen, als Hohlkörper ausgebildeten, innen hohlen Schaft 2, welcher auf zwei voneinander abgewandten Seiten jeweils eine Anzahl von übereinander angeordneten, randseitig offenen Aussparungen 3 aufweist, wobei die Aussparungen zum Anordnen eines nicht gezeigten, sich quer zum Schaft 2 erstreckenden Rankdrahtes dienen, welcher insbesondere im Weinbau benötigt wird, um ein Wachsen der Reben parallel zum Boden zu ermöglichen. Zu erkennen ist, dass jeweils zwei, auf voneinander abgewandten Seiten des Schaftes 2 angeordnete Aussparungen 3 in einer Ebene liegen. In einer ganz einfachen Variante wird auf die Aussparungen 3 verzichtet.
  • Die Aussparungen 3 sind bei dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel durch Nach-Innen-Pressen des ursprünglich über seine gesamte Längserstreckung im Querschnitt kreisringförmig konturierten Schaftes 2 hergestellt. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel weist jede Aussparung eine sich quer zur Längserstreckung des Schaftes 2 erstreckende geschlossene Grundfläche 4 auf, die sich von radial außen nach radial innen erstreckt und die an ihrem radial inneren Ende in eine geschlossene Schrägfläche 5 übergeht, welche sich nach oben sowie in radialer Richtung nach außen erstreckt.
  • Der als Hohlkörper aus Aluminium ausgebildete Schaft 2 weist in einer vom Boden abgewandten Stirnseite eine Öffnung 6 auf, in der Mittel 7 zum Festlegen einer Wasserleitung (nicht gezeigt) gegen axiales Herausziehen gesichert sind. Es ist auch eine Ausführungsform ohne Mittel 7 für den Fall realisierbar, dass keine gezielte Bewässerung der Pflanzen gewünscht ist. Die aus Kunststoff oder alternativ aus Metall ausgebildeten Mittel 7 sind in der Art eines Bajonettverschlusses gehalten und stützen sich in der gezeigten Sicherungs- bzw. Fixierposition von unten an zwei Aussparungen 3 bzw. an zwei Grundflächen 4 der Aussparungen 3 ab. Durch Verdrehen der Mittel 7 um 90° werden diese frei und können in axialer Richtung nach oben aus dem Schaft 2 entnommen werden.
  • Die Mittel 7 sind hülsenförmig, d. h. innen hohl ausgebildet, um einen Wassereintritt aus der nicht gezeigten Wasserleitung in das Innere des Schaftes 2 zu ermöglichen.
  • Wie sich aus 1 weiter ergibt, sind die Mittel 7 zum rastenden Halten der Wasserleitung ausgebildet. Hierzu umfassen die Mittel 7 zwei gekrümmte, nach oben ragende Rastarme 8 zum klemmenden Halten der Wasserleitung.
  • Das über die Wasserleitung zugeführte und im Inneren des Schaftes 2 nach unten strömende Wasser kann über vergleichsweise bodennahe Austrittsöffnungen 9, die in der Mantelfläche des Schaftes 2 vorgesehen sind, gießkannenartig auf den Boden zur Bewässerung eines Rankgewächses ausströmen.
  • In 1 ist weiter zu erkennen, dass die Rank- und Bewässerungsvorrichtung 1 an der von den Mitteln 7 abgewandten Seite einen Verankerungsabschnitt 10 zum Eindrücken oder Einschlagen in einen Boden aufweist. Der Verankerungsabschnitt 10 umfasst einen Erdnagel 11, dessen Kopf 12 im Inneren des Schaftes 2 angeordnet ist, wobei der Nagelschaft 13 den Schaft 2 nach unten überragt und durch Verpressen des Schaftes 2 in einem unteren Klemmabschnitt 14 am Schaft 2 gehalten (geklemmt) ist.
  • 2a zeigt eine Schnittansicht des Schaftes 2 entlang der Schnittlinie A-A gemäß 1. Zu erkennen sind zwei seitliche Aussparungen 3 für Rankdrähte oder dergleichen, welche eine Grundfläche 4 sowie sich schräg nach außen erstreckende Schrägflächen 5 aufweisen.
  • Aus 2b wird eine erste Möglichkeit zum Einbringen der in 2a gezeigten Aussparungen 3 deutlich. Zu erkennen ist, dass in dem noch kreisringförmig konturierten Schaft ein einteiliger Dorn 15 mit seitlichen Abflachungen 16 eingebracht ist, wobei der Dorn 15 auf 90° zu den Abflachungen 16 orientierten Seiten formkongruent zu den herzustellenden Aussparungen 3 ausgeformt ist. Durch Pressen des Schaftes 2 in radialer Richtung nach innen, zumindest im Bereich dieser formkongruenten Ausformung des Dorns 15, werden in einem nicht gezeigten Verfahrensschritt die Aussparungen 3 gebildet. Um ein axiales Entfernen des Dorns 15 nach dem Pressvorgang zu ermöglichen, muss dieser um 90° gedreht werden, so dass die Abflachungen 16 auf die jeweilige Seite der Aussparungen 3 gelangen und so der Dorn 15 nicht formschlüssig an den Aussparungen 3 gehalten bzw. gesichert ist.
  • 2c zeigt eine alternative Ausführungsform eines Dorns 15. Dieser ist in dem gezeigten Ausführungsbeispiel dreiteilig ausgebildet und umfasst ein Mittelteil 17 sowie zwei identische, radial daran anliegende Außenteile 18, wobei das Mittelteil 17 axial relativ zu den Außenteilen 18 verstellbar ist, um nach erfolgter Verpressung ein radiales Verstellen der Außenteile 18 nach radial innen zu ermöglichen, um somit den Dorn 15 an den hergestellten Aussparungen 3 vorbei in axialer Richtung aus dem Schaft 2 herausziehen zu können. Die Außenteile 18 weisen auf zwei voneinander abgewandten Seiten zu den herzustellenden Aussparungen 3 formkongruente Vertiefungen 19 auf, analog zum einteiligen Dorn 15 gemäß 2b.
  • Ein Eindrücken oder Einschlagen der Rank- und Bewässerungsvorrichtung 1 in das Erdreich kann dadurch erleichtert werden, dass zum Eindrücken bzw. Einschlagen die Mittel 7 entfernt und in den Schaft 2 ein Stab eingeführt wird, der sich axial unten am Kopf 12 des Erdnagels 11 abstützt, um durch eine Druckkraft oder durch Hammerschläge unmittelbar den Erdnagel 11 zu beaufschlagen.
  • In 3 ist ein Detailausschnitt des Schaftes 2 gezeigt. Zu erkennen sind zwei voneinander abgewandte Aussparungen 3 mit jeweils einer Grundfläche 4 und einer Schrägfläche 5, wobei in die gebildete, im Längsschnitt näherungsweise dreieckig konturierte Aussparung 3 jeweils ein Rankdraht 20 eingelegt ist. Um ein Herausgleiten der Rankdrähte 20 aus der jeweils zugehörigen Aussparung 3 zu verhindern, ist ein ringförmiges Sicherungselement 21 vorgesehen, dass entlang des Schaftes 2 verstellbar ist. Dieses weist zwei fähnchenartige, nach unten weisende, auf zwei voneinander abgewandten Seiten angeordnete Fortsätze 22 auf, die dann, wenn das Sicherungselement 11 mit einem Ring 23 auf den Rankdrähten 20 aufliegt, die Rankdrähte 20 außen in axialer Richtung nach unten überragt bzw. die Aussparungen 3 überragt und somit ein seitliches Herausgleiten der Rankdrähte 20 aus den Aussparungen 3 verhindert. Bevorzugt ist das Sicherungselement 21 aus Metall ausgebildet, kann alternativ jedoch auch in Kunststoff ausgeführt werden.
  • In den 4a und 4b ist jeweils der untere Abschnitt einer Rank- und Bewässerungsvorrichtung 1 gezeigt, wobei die 4a und 4b um 90° gedrehte Ansichten zeigen. Zu erkennen ist der einen Erdnagel 11 umfassende Verankerungsabschnitt 10, wobei sich der Erdnagel 11 in axialer Richtung mit seinem im Schaft 2 angeordneten Kopf 12 an einem verpressten Klemmabschnitt 14 abstützt. Zu erkennen ist, dass der Klemmabschnitt 14 in einem unteren Bereich doppelt umgebogen ist, um die Stabilität zu erhöhen.
  • 5a und 5b zeigen ein alternatives Ausführungsbeispiel eines Verankerungsabschnittes 10, der ohne Erdnagel 11 auskommt. Hierzu ist der Schaft 2 in einem den Verankerungsabschnitt 10 bildenden unteren Bereich in einer Draufsicht bzw. im Querschnitt kreuzförmig verpresst, wobei der kreuzförmige Abschnitt sich im unteren Bereich konisch hin zu einer Spitze 24 verjüngt.
  • 6a und 6b zeigen ein Ausführungsbeispiel des Verankerungsabschnittes 10 mit verpresstem Erdnagel 11, wobei der Erdnagel 11 in einem im Wesentlichen kreuzförmig verpressten Klemmabschnitt 14 des Schaftes 2 verklemmt ist und sich mit seinem im Schaft 2 aufgenommenen Kopf 12 in axialer Richtung nach unten abstützt. Die Spitze 24 des Verankerungsabschnittes 10 wird bei dem in den 6a und 6b gezeigten Ausführungsbeispiel von dem Erdnagel 11 gebildet.
  • 7a und 7b zeigen Details einer alternativen Rank- und Bewässerungsvorrichtung 1, wobei 7b lediglich einen Teil des Schaftes 2 zeigt, der zwischen die in 7a oben gezeigten Vorrichtungsteile eingefügt gehört.
  • Im Gegensatz zu dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Mittel 7 zum Halten einer Wasserleitung 25 einteilig mit dem Schaft 2 ausgebildet und durch Verpressen hergestellt. In den Schaft 2 hinein ragt eine Düse 26 (Adapterstück), die in die Wasserleitung 25 eingesteckt ist und durch die Wasser in das Schaftinnere strömen kann. Zum Festlegen der Wasserleitung 25 werden zwei im Wesentlichen parallele, durch Verpressen hergestellte Arme 27 der Mittel 7 verschwenkt und zwar bevorzugt einer in die Zeichnungsebene nach hinten und der andere in die Zeichnungsebene nach vorn, so dass ausreichend Raum zum Einsetzen der Wasserleitung 25 freigegeben wird. Danach werden die Arme 27 zur Sicherung der Wasserleitung 25 wieder in die gezeigte Stellung verbogen.
  • Zu erkennen ist aus 7a, dass der Schaft 2 im unteren Bereich mit einer Vielzahl von Austrittsöffnungen 9 zum Auslassen von Wasser oberhalb eines Erdnagels 11 ausgebildet ist, wobei der Erdnagel 11, der den Verankerungsabschnitt 10 bildet bzw. Teil des Verankerungsabschnittes 10 ist, durch Verpressen am Schaft 2 gehalten ist.
  • Interessant ist die Ausbildung und Anordnung der Aussparungen 3. Diese befinden sich nicht, wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 1, unmittelbar am Hohlabschnitt, sondern in zwei seitlichen, zueinander parallelen durch Verpressen hergestellten Flachabschnitten 28, die in einer Schnittdarstellung in 7c gezeigt sind. Aus 7c ergibt sich, dass der Schaft 2 aus einem Blech hergestellt ist, wobei die Aussparungen 3, wie später noch erläutert werden wird, von Ausstanzungen gebildet sind. Auch die Austrittsöffnungen 9 sind als Ausstanzungen in der Mantelfläche des Hohlkörperabschnittes des Schaftes 2 ausgebildet.
  • Zu erkennen ist, dass die Aussparungen 3 zwei parallele, nach schräg oben verlaufende Seitenflächen 26 aufweisen.
  • Aus 7c ergibt sich, dass ein seitlicher Blechabschnitt 27 durch Umbiegen des in Blechform gegenüberliegenden Endes geklemmt ist, wodurch ein formstabiler Schaft 2 erhalten wird.
  • 7d zeigt die Rank- und Bewässerungsvorrichtung 1 in einer Ansicht von oben mit darin festgelegter Wasserleitung 25.
  • 8 zeigt eine Rank- und Bewässerungsvorrichtung 1, die einen einteiligen Schaft 2 umfasst, der zwei voneinander abgewandte Flachabschnitte 28 mit den darin eingebrachten Aussparungen 3 aufweist. Die Mittel 7 zum Festlegen der Wasserleitung 25 sind integraler Bestandteil des Schaftes 2. Der Verankerungsabschnitt 10 umfasst einen geklemmten Erdnagel 11.
  • Im Unterschied zu dem Ausführungsbeispiel gemäß 8 ist der Schaft 2 der Rank- und Bewässerungsvorrichtung 1 zweiteilig ausgebildet und umfasst ein Unterteil 28 sowie ein in dieses einsteckbares Oberteil 29. Nach Entfernen des Oberteils 29 bzw. vor dem Einstecken des Oberteils 29 kann in das Unterteil 28 ein Stab eingeführt werden, der sich auf dem Kopf 12 eines Erdnagels 11 abstützt, um den Erdnagel 11 unmittelbar mit Kraft zum Einschlagen ins Erdreich beaufschlagen zu können. Die Austrittsöffnungen 9 sind in dem gezeigten Ausführungsbeispiel, ebenso wie die Aussparungen 3 ausschließlich im Oberteil 29 eingebracht, welches integrale Mittel 7 zum Festlegen der Wasserleitung 25 umfasst.
  • In 10 sind die Mittel 7 nicht integraler Bestandteil des zweiteiligen Schaftes 2, sondern sind als Klemmschelle 30 ausgebildet, die in eine obere Öffnung 6, welche kreisförmig konturiert ist, des Schaftes 2 einsteckbar ist und dadurch die Wasserleitung 25 klemmend hält. Die Flachabschnitte 28 mit den Aussparungen 3 für die Rankdrähte 20 sind in dem gezeigten Ausführungsbeispiel ausschließlich im Oberteil 29 des Schaftes 2 eingebracht.
  • Zu erkennen ist, dass eine Düse 26, welche in die Wasserleitung 25 eingebracht ist, in die Mittel 7, genauer die Klemmschelle 30, hineinragt, so dass Wasser 31 in das Innere des Schaftes 2 bis hin zu den Austrittsöffnungen 9 strömen kann.
  • In 11a ist ein bereits mit Ausstanzungen 32 versehenes Blech aus Metall mit einer rechteckigen Außenkontur gezeigt. Die Ausstanzungen 32 wurden in das ebene Blech 33 eingebracht. Ein Teil der Aussparungen 32 bildet bei dem aus dem Blech 33 herzustellenden Schaft 2 die Austrittsöffnungen 9 und ein anderer Teil die Aussparungen 3 zum Anordnen von Rankdraht od. dgl. bzw. zum Einhängen von Rankgewächshaltern. Zu erkennen ist, dass die später die Aussparungen 3 bildenden Ausstanzungen 32 bzw. zumindest ein Teil dieser Ausstanzungen V-förmig konturiert ist. Das Blech 33 wird derart entlang einer durch die V-förmigen Ausstanzungen 32 verlaufenden, gedachten Falzlinie gefalzt, dass die in 11c gezeigten Flachabschnitte 28 mit den darin angeordneten Aussparungen entstehen.
  • Zur Herstellung des in 11c gezeigten Schaftes 2 werden also zunächst in ein bevorzugt rechteckig konturiertes Blech 33 Ausstanzungen 32 eingebracht, die zum einen später die Aussparungen 3 und zum anderen die Austrittsöffnungen 9 für Wasser bilden. Daraufhin wird das Blech 33 in eine entsprechend konturierte Form gepresst, so dass die in 11b gezeigte Blechform erhalten wird. Zu erkennen sind zwei Halbschalenabschnitte sowie ein im Querschnitt 3 eckiger Abschnitt, welcher bei dem späteren Schaft 2 einen Flachabschnitt bilden wird. In der Zeichnungsebene rechts von einer der Halbschalen befindet sich ein flacher Endabschnitt, der bei dem in 11c gezeigten fertigen Schaft 2 von zwei in der Zeichnungsebene links (11b) gezeigten Flachabschnitten geklemmt wird.
  • 12 und 13 zeigen mögliche alternative Ausformungen eines aus einem Blech 33 herstellbaren Schaftes 2. Der Schaft 2 gemäß 12 zeichnet sich durch einen einzigen Flachabschnitt 28 mit Aussparungen 3 aus. Auf der dem Schaft 28 gegenüberliegenden Umfangsseite ist der Schaft 2 zu Erhöhung der Stabilität konkav nach innen gewölbt. Der Schaft 2 gemäß 13 weist eine quadratische Umfangskontur mit geometral gegenüberliegenden Flachabschnitten 28, jeweils aufweisend nicht dargestellte Aussparungen 3, auf.
  • In 14a ist eine Rank- und Bewässerungsvorrichtung 1 bzw. ein Schaft 2 einer solchen Vorrichtung 1 gezeigt. Der Schaft 2 weist in dem gezeigten Ausführungsbeispiel ausschließlich einen sich parallel zur Längsachse des Schaftes 2 erstreckenden Flachabschnitt 28 mit Aussparungen 3 auf. In eine der Aussparungen 3 ist ein Rankpflanzenhalter 34 eingehängt. Die Aussparung 3 ist derart konturiert, dass wenn das Rankgewächs 35 wächst, der Rankgewächshalter 34 nach oben, also aus der Zeichnungsebene heraus aus der Aussparung 3 herausgleiten kann.
  • 14b zeigt den Rankgewächshalter 34 in einer abgewickelten Darstellung. Zu erkennen ist ein mittiger taillierter Abschnitt 36, der zum Einhängen in die Aussparung 3 ausgebildet ist. Zu erkennen sind auch auf einander abgewandten Seiten angeordnete randseitig offene Ausnehmungen 37 zur Montage des Rankgewächshalters 34 durch Ineinanderstecken.
  • 15 zeigt in einer Wasserleistung 25 aus Aluminium drei unterschiedliche Drehpositionen einer Düse 26. Die Düse 26 weist einen spitzen Einsteckabschnitt 38 auf, der abgeschrägt ausgebildet ist und aus dem ein Düsenkanal 39 ausmündet. Der durchgehend zylindrisch konturierte Düsenkanal 39 führt aus der Wasserleitung 25 unmittelbar in den nicht dargestellten Schaft einer Rank- und Bewässerungsvorrichtung. Ein Herausgleiten der Düse 26 aus einer Öffnung 40 in der Wasserleitung 25 wird durch einen Umfangswulst 41 verhindert. Bei der einen im Querschnitt zylindrischen Düsenkanal 39 aufweisenden Düse handelt es sich bevorzugt um ein Kunststoffspritzgussteil.
  • Bei der Orientierung der Düse 26, wie in der Zeichnungsebene links dargestellt, ist die Mündungsöffnung 40 des Düsenkanals 39 unmittelbar entgegen der Strömungsrichtung des durch die Wasserleitung 25 strömenden Wassers ausgerichtet, so dass eine vergleichsweise große Wassermenge unter hohem kinetischen Druck in den Düsenkanal 39 strömen kann. Die Wassermenge ist bei der mittleren, um 90° verdrehten Stellung der Düse 26 etwas reduziert und minimiert in der nochmals um 90° weiter verdrehten Stellung der Düse 26 in der Zeichnungsebene rechts.
  • 16 zeigt eine Wasserleitung 25 mit einer alternativ ausgebildeten Düse zum Einleiten von Wasser aus der Wasserleitung 25 in den Schaft der nicht dargestellten Rank- und Bewässerungsvorrichtung. Die als Spritzgussteil ausgebildete Düse 26 ist zweiteilig ausgebildet und umfasst ein Einsatzteil 42, welches mit einem Umfangswulst 41 in einer Öffnung 40 gehalten ist. In dem Einbauteil 42 ist eine erste Öffnung 43 vorgesehen, die mit einer zweiten Öffnung 44 in einen in das Einsatzteil 42 eingesteckten Drehteil 45 zur Deckung drehbar ist. Je nach dem, wie groß die sich überschneidenden Flächeninhalte in Abhängigkeit des Drehwinkels des Drehteils 45 sind, desto größer oder kleiner ist die durch den im Drehteil 45 vorgesehenen Düsenkanal 39 ausströmende Wassermenge.
  • 17a zeigt zwei Abschnitte 46, 47 (Rohre) einer herzustellenden Wasserleitung. Die Abschnitte 46, 47 sind kreiszylindrisch konturiert und weisen einen voneinander unterschiedlichen Außendurchmesser auf, der derart bemessen ist, dass der in der Zeichnungsebene linke Abschnitt 46 in den in der Zeichnungsebene rechten Abschnitt 47 einsteckbar ist. Die Abdichtung erfolgt über eine am Außenumfang des in der Zeichnungsebene linken Abschnittes 46 angeordnete O-Ring-Dichtung 48. Zum Verklemmen der ineinandergesteckten Abschnitte 46, 47 ist eine gestufte Klemmschelle 49 vorgesehen (vgl. 17b), die mit zwei Klemmschrauben 50 fixierbar ist. In 17b sowie in 17c ist zu erkennen, dass die Klemmschelle 50 am Innenumfang mit einer Rauhigkeit, beispielsweise einer Riffelung 51 versehen ist, die einen sicheren Halt an den Abschnitten 46, 47 gewährleistet. Bevorzugt ist die Klemmschelle 50 aus einem härteren Metall als die Abschnitte 46, 47 ausgebildet, so dass sich die Riffelung 51 in den Außenumfang der Abschnitte 46, 47 beim Fixieren der Klemmschelle 50 eingraben kann.
  • 18a und 18b zeigen in zwei um 90° relativ zueinander gedrehten Seitenansichten eine weitere Ausführungsform einer Rank- und Bewässerungsvorrichtung 1 (Universalpflanzrohrstock). Diese kann grundsätzlich ausgebildet sein wie die zuvor beschriebenen Rank- und Bewässerungsvorrichtungen, mit dem Unterschied, dass anstelle eines Erdnagels eine flache, schwertartig konturierte, unten spitz zulaufende Erdlanze 52 aus Aluminium vorgesehen wird, die mit dem Schaft 2 verpresst ist. Zusätzlich sind auf jeder Flachseite drei Schweißpunkte 53 vorgesehen, wobei anstelle der Schweißpunkte alternativ auch beispielsweise mittels eines Körners herstellbare Eindellungen realisiert werden können, um die Erdlanze 52 formschlüssig mit dem Schaft 52 zu verbinden. Der Seitenhalt der Vorrichtung 1 ist durch das Vorsehen der Erdlanze 52 gegenüber einer Vorrichtung 1 mit Erdnagel optimiert.
  • Aus 18b ist zu erkennen, dass sich der Schaft 2 auf einer oberen Schulter 54 der Erdlanze stirnseitig abstützt.
  • Die Rank- und Bewässerungsvorrichtung 1 kann durch Eindrücken oder Einschlagen in den Boden eingebracht werden. Im Falle der mehrteiligen Ausbildung des Schaftes 2 kann die flache Erdlanze 52 dann unmittelbar von oben kraftbeaufschlagt werden.
  • Zu erkennen sind am Schaft 2 vorgesehene Aussparungen 3 zur Aufnahme von Rankdraht (im Falle des Einsatzes der Rank- und Bewässerungsvorrichtung im Weinbau) oder zum Einhängen von Gewächshaltern (nicht gezeigt).
  • Zu erkennen ist ferner im oberen Bereich der Rank- und Bewässerungsvorrichtung dass Mittel 7 aus Kunststoff zum Klemmen einer nicht dargestellten Wasserleitung bajonettartig innerhalb des Schaftes 2 festgelegt sind.
  • In den 19a bis 19g sind unterschiedliche, bevorzugte Ausführungsformen von Rankvorrichtungen 1 dargestellt, die bei Bedarf auch als kombinierte Rank- und Bewässerungsvorrichtung ausgebildet werden können. Bevorzugtes Material ist Aluminium oder eine Aluminiumlegierung.
  • 19a zeigt eine Rankvorrichtung 1, hier einen Stock mit glatter Oberfläche sowie mit einer Erdlanze mit seitlichen Nasen 55, die als Eindrück- oder Einklopfnasen dienen können. Die Erdlanze ist mit dem im Querschnitt, vorzugsweise quadratischen, rechteckigen oder runden Rohr, mit oder ohne Einbuchtungen, durch Verpressen zusammengefügt.
  • Die Rankvorrichtung 1 aus 19b entspricht im Wesentlichen der zuvor beschriebenen und in 19a gezeigten Rankvorrichtung 1, mit dem Unterschied, dass der Schaft 2 mit einer rauhen Oberflächenstruktur versehen ist. Ferner weist der Stock Bördel und Ausnehmungen auf.
  • In 19c ist der Schaft 2 mit einer axial durchgehenden Riffelung 56 versehen, um den Pflanzen einen guten Halt zu bieten.
  • 19d unterscheidet sich von der Rankvorrichtung 1 gemäß 19c dadurch, dass die Riffelung 56 nur abschnittsweise vorgesehen ist, und dass jeweils zwischen zwei axial beabstandeten Riffelabschnitten 56 ein glatter Oberflächenabschnitt vorgesehen ist.
  • 19e zeigt eine Rankvorrichtung 1, bei der anstelle von seitlichen Aussparungen Blechschrauben 57 vorgesehen sind.
  • 19f zeigt eine Rankvorrichtung 1 mit einer Vielzahl von auf zwei voneinander abgewandten Seiten in den Schaft 2 aus Aluminium eingepressten Aussparungen 3.
  • 19g zeigt eine Ausführungsvariante des Universalpflanzenstockes mit zwei am axialen Ende vorgesehenen Aussparungen 3 (eingepresste Einbuchtungen). Ansonsten weist der Schaft 2 eine glatte Oberfläche auf. Die Aussparungen dienen zum Festlegen einer Wasserleitung (nicht gezeigt).
  • Sämtliche in den 19a bis 19g gezeigte Rankvorrichtungen 1 können aus Aluminiumfarben ausgebildet sein, mit einer Farbe versehen oder farbig eloxiert sein.
  • In 20 ist eine zum System gehörige, als Stockklopfeisen ausgebildete Einbringhilfe 58 zum erleichterten Einbringen der Rankvorrichtung in festes Erdreich gezeigt. Die Einbringhilfe 58 dient zum Aufsetzen auf die seitlichen Nasen der Erdlanze oder des Erdnagels und zum axialen Kraftbeaufschlagen, beispielsweise mittels eines Fußes oder mittels eines Hammers. Zu erkennen ist, dass im oberen Bereich ein U-förmig konturierter Kopfbügel 59 vorgesehen ist, der sich quer zur Längserstreckung der Rankvorrichtung erstreckt und der zu unmittelbarer Kraftbeaufschlagung dient. Der Klopfbügel 59 ist an einem ersten U-Profil 60 angeordnet, welches fest mit einem unteren, breiteren U-Profil 61 verbunden ist. Das untere U-Profil 61 dient zur Auflage auf den Nasen. Durch die U-profilförmige Ausbildung der gesamten Einbringhilfe 58 kann diese bequem seitlich auf die Rankvorrichtung aufgeschoben werden.
  • 21a bis 21c zeigen unterschiedliche Details einer bevorzugten Ausführungsform einer Rankvorrichtung. Zu erkennen ist der als Erdlanze ausgebildete Verankerungsabschnitt 10 mit zwei axial beabstandeten, und Randabstand angeordneten Durchgangslöcher 62 zur optimierten Verankerung im Boden. Zu erkennen sind auch die seitlichen Nasen 55 in einem oberen, an den Schaft 2 angrenzenden Bereich. Die Nasen 55 dienen zur Kraftbeaufschlagung, entweder unmittelbar, beispielsweise mit einem Fuß oder mit einem Hammer oder bevorzugt zum Zusammenwirken mit einer anhand von 20 beschriebenen Einbringhilfe 58.
  • Zu erkennen ist, dass die aus Aluminium ausgebildete Erdlanze in den aus einem Rundrohr ausgebildeten Schaft 2 hineinragt und mit dem Schaft 2 durch Verpressen verbunden ist. Zur Optimierung der Verbindung, d. h. zur Realisierung einer Formschlussverbindung ist die Erdlanze in einem oberen Bereich mit einer seitlichen Verdickung 63 ausgebildet, um ein axiales Herausgleiten aus dem Schaft sicher zu verhindern.
  • Aus 21a ergibt sich weiterhin, insbesondere in Zusammenschau mit der Schnittansicht gemäß 21b, dass mittels eines Körners eingebrachte Eindellungen (und zwar auf beiden Fachseiten) vorgesehen sind, die eine zusätzliche Axialsicherung (Formschlussverbindung) bewirken. Zusätzlich oder alternativ zu den Eindellungen 64 können auch Schweißpunkte realisiert sein.
  • Aus 21c ergibt sich der kreisringförmige Querschnitt der Schaftes 2 aus Aluminium.
  • 22 zeigt den oberen Abschnitt eines Schaftes 2 einer Rankvorrichtung 1. In dem als Hohlkörper ausgebildeten Schaft 2, in dem stirnseitig ein Drahthaltestopfen 65 (vorzugsweise ein Kunststoffspritzgussteil, oder ein metallisches Standbiegeteil) aufgenommen und klemmend gehalten ist. Der Drahthaltestopfen 65 dient zur Fixierung von Drähten, die beispielsweise die Unterlage für Vogelnetze bilden können. Auf die aus dem Stand der Technik bekannten U-Schienen mit Drahtösen kann somit verzichtet werden, was einen erheblichen Kostenvorteil mit sich bringt. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Schaft 2 mit einer glatten Oberfläche ohne Einbuchtungen versehen, kann bei Bedarf auch mit Einbuchtungen ausgestattet werden. Im Falle der Ausbildung des Schaftes 2 ohne Einbuchtungen ist die Verwendung eines in den 24a und 24b gezeigten Rankdrahthalters 66 vorteilhaft, der in dem gezeigten Ausführungsbeispiel als Stanzbiegeteil in der Art einer Schelle ausgebildet ist und von außen, insbesondere mittels einer Fixierschraube am Schaft 2 geklemmt werden kann. Der Rankdrahthalter 66 ermöglicht das gleichzeitige Fixieren von zwei Drähten 67.
  • 23 zeigt als Wasserleitungshaltestopfen ausgebildete Mittel 7 (vorzugsweise ein Kunststoffspritzgussteil), wobei die Mittel 7 stirnseitig in den nach oben offenen Schaft 2 eingesteckt werden. Die Mittel 7 sind bevorzugt derart ausgebildet, dass diese in radialer Richtung nach außen eine Federkraft auf den Innenumfang des Schaftes 2 ausüben, so dass die Mittel 7 klemmend, die Wasserleitung haltend, am Schaft 2 der Rankvorrichtung 1 fixiert werden.
  • In 25 ist eine alternativ ausgeformte Erdlanze 52 zum festen Verbinden mit einem Schaft 2 gezeigt. Die in 25 gezeigte und im Folgenden beschriebene Erdlanze 52 kann bei den vorangehenden Ausführungsbeispielen anstelle des Erdnagels oder anstelle der schwertförmigen Erdlanze eingesetzt werden. Bei der Erdlanze 52 gemäß 25 handelt es sich um ein Stanzbiegeteil aus dünnem Stahlblech, vorzugsweise mit einer Dickenerstreckung von weniger als 1,5 mm, ganz besonders bevorzugt von weniger als 1 mm. Die Erdlanze 52 ist in Umfangsrichtung konzentrisch zu einer Längsmittelachse gebogen und im Querschnitt (nicht dargestellt) sichel- bzw. halbkreisförmig. Trotz der gebogenen Grundform verläuft die Erdlanze 52 nach unten hin spitz zu, um das Eindrücken in das Erdreich zu erleichtern.
  • Die Erdlanze 52 weist in einem oberen Bereich einen Fixierabschnitt 68 zum Einführen in den Schaft 2 auf. Der Fixierabschnitt 68 und/oder der Schaft 2 können mittels eines Stopfens, vorzugsweise aus elastischem Material, abgedichtet werden, um ein axiales Durchfließen von Wasser zu verhindern, um zu gewährleisten, dass Wasser durch seitliche, im Schaft 2 vorgesehene Öffnungen, vorzugsweise gießkannenartig, austritt.
  • Zu erkennen ist, dass der in den Schaft 2 eingeführte und mit diesem verpresste Fixierabschnitt 68 axial geschlitzt ist.
  • Unterhalb des zylindrischen Fixierabschnittes 68 befindet sich eine Eindrückschulter 69 (Tretkante/Tretschulter), die im Wesentlichen als umlaufende Ringschulter ausgebildet ist, welche den Fixierabschnitt 68 in radialer Richtung nach außen überragt und die eine Kraftbeaufschlagung, beispielsweise mittels eines Fußes oder der zuvor beschriebenen Einbringhilfe ermöglicht.
  • Die Eindrückschulter 69 bildet im Inneren der Erdlanze 52 auf der dem Erdreich zugewandten Seite einen Axialanschlag 70, der ein definiertes Einbringen in das Erdreich ermöglicht.
  • Durch die gekrümmte Ausbildung der Erdlanze kann diese aus sehr dünnem Blechmaterial hergestellt werden und weist einen besonders guten Halt in alle Richtungen auf.
  • 26 zeigt eine Rankvorrichtung 1 mit einem langgestreckten Schaft 2, der nur an einer Längsseite mit einer Rillung 71 versehen ist, wobei die Rillen, wie in der Längsschnittansicht gemäß 27c gezeigt, sich bevorzugt in Umfangsrichtung erstrecken.
  • 27a zeigt im Querschnitt eine alternative Ausführungsvariante mit einseitig vorgesehener Rändelung 72.
  • Die in 27b im Querschnitt gezeigte Rillung 71 oder alternativ die Rändelung 72 erstrecken sich in den gezeigten Ausführungsbeispielen lediglich über einen Umfangswinkel von deutlich weniger als 180°.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Rankvorrichtung, ggf. Rank- und Bewässerungsvorrichtung
    2
    Schaft
    3
    Aussparungen
    4
    Grundfläche
    5
    Schrägfläche
    6
    Öffnung
    7
    Mittel
    8
    Rastarme
    9
    Austrittsöffnungen
    10
    Verankerungsabschnitt
    11
    Erdnagel
    12
    Kopf
    13
    Nagelschaft
    14
    Klemmabschnitt
    15
    Dorn
    16
    Abflachungen
    17
    Mittelteil
    18
    Außenteile
    19
    Vertiefungen
    20
    Rankdraht
    21
    Sicherungselement
    22
    Fortsätze
    23
    Ring
    24
    Spitze
    25
    Wasserleitung
    26
    Düse, Seitenflächen
    27
    Arm, Blechabschnitt
    28
    Flachabschnitte
    29
    Oberteil
    30
    Klemmschelle
    31
    Wasser
    32
    Ausstanzungen
    33
    Blech
    34
    Gewächshalter
    35
    Gewächse
    36
    Abschnitt
    37
    Ausnehmungen
    38
    Einsteckabschnitt
    39
    Düsenkanal
    40
    Öffnung, Mündungsöffnung
    41
    Umfangswulst
    42
    Einbauteil
    43
    erste Öffnung
    44
    zweite Öffnung
    45
    Drehteil
    46
    Abschnitt
    47
    Abschnitt
    48
    O-Ring-Dichtung
    49
    Klemmschelle
    50
    Klemmschrauben
    51
    Riffelung
    52
    Erdlanze
    53
    Schweißpunkt
    54
    Schulter
    55
    Nasen
    56
    Riffelung
    57
    Blechschrauben
    58
    Einbringhilfe
    59
    Kopfbügel
    60
    erstes U-Profil
    61
    zweites U-Profil
    62
    Durchgangslöcher
    63
    Verdickung
    64
    Eindellungen
    65
    Drahthaltestopfen
    66
    Rankdrahthalter
    67
    Drähte
    68
    Fixierabschnitt
    69
    Eindrückschulter
    70
    Axialanschlag
    71
    Rillung
    72
    Rändelung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 7625071 [0002]
    • DE 3109889 A1 [0003]
    • DE 2905551 A1 [0004]
    • DE 19700612 A1 [0005]
    • DE 3543861 A1 [0005]

Claims (25)

  1. Rankvorrichtung, insbesondere Universalpflanzrohrstock, mit einem einends eines langgestreckten, zum Führen eines Gewächses, insbesondere eines Rankgewächses (35) ausgebildeten Schafts (2) vorgesehenen, axial den Schaft (2) fortsetzenden Verankerungsabschnitt (10), der zum Einbringen in einen Boden ausgestaltet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaft (2) und/oder der Verankerungsabschnitt aus Metall, insbesondere einem Leichtmetall, vorzugsweise aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung ausgebildet sind/ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaft (2) eine glatte Oberfläche aufweist, oder dass am Schaft (2) randseitig offene Aussparungen (3) vorzugsweise zum Anordnen eines sich winklig zum Schaft (2) erstreckenden Rankdrahtes (20) od. dgl. oder zum Anordnen von Gewächshaltern (34) und/oder, vorzugsweise selbstschneidende, Metallschrauben, insbesondere Blechschrauben (57), vorzugsweise zum Anordnen eines sich winklig zum Schaft (2) erstreckenden Rankdrahtes (20) od. dgl. oder zum Anordnen von Gewächshaltern (34) vorgesehen sind.
  3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem vom Verankerungsabschnitt (10) abgewandten Ende des Schaftes (2) der als Rank- und Bewässerungsvorrichtung ausgebildeten Vorrichtung (1) Mittel (7) zum Festlegen einer Wasserleitung (25) angeordnet und/oder anordenbar sind, und dass im Schaft (2) Austrittsöffnungen (9) für über die Wasserleitung (25) in den Schaft (2) und in dem Schaft (2) nach unten strömendes Wasser (31) zur Bewässerung des Gewächses (35) vorgesehen sind.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass, vorzugsweise an den Mitteln (7) zum Festlegen der Wasserleitung (25), eine zum Einbringen in die Wasserleitung (25) ausgebildete, bevorzugt einstellbare, Düse (26) vorgesehen ist, durch die Wasser (31) aus der Wasserleitung (25) in den Schaft (2) strömen kann.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaft (2) und/oder der Verankerungsabschnitt (10) und/oder die Mittel (7) zum Festlegen der Wasserleitung (25) aus Metall, insbesondere aus Leichtmetall, ausgebildet sind.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (7) zum Festlegen der Wasserleitung (25) zum verrastenden Halten der Wasserleitung (25) ausgebildet ist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (7) zum Festlegen der Wasserleitung (25), vorzugsweise durch Verdrehen, gegen axiales Entnehmen am Schaft (2), vorzugsweise formschlüssig, sicherbar sind.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (7) verbiegbar sind, um an die Neigung der Wasserleitung (25) angepasst werden zu können.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verankerungsabschnitt (10) einen, vorzugsweise mit dem Schaft (2) verpressten, Erdnagel (11) oder eine, insbesondere schwertförmige, flache Erdlanze (52), insbesondere aus Metall oder Kunststoff, oder eine gebogene Erdlanze (52), insbesondere aus verzinktem Stahlblech, umfasst.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Erdlanze (52) mit mindestens einer seitlich vorstehenden Nase (55), vorzugsweise mit zwei voneinander abgewandten Nasen (55), oder mit einer sich in Umfangsrichtung erstreckenden, vorzugsweise ringförmigen, Eindrückschulter (69) zum erleichterten Eindrücken und/oder Einschlagen der Erdlanze (52) in den Boden versehen ist.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparungen (3) derart konturiert sind, dass in diese eingehängte Rankgewächshalter durch Höhenwachstum des Gewächses (35) nach oben aus den Aussparungen (3) herausgleiten können.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaft (2) axial durchgehend oder abschnittsweise mit einer Riffelung (56) versehen ist, die sich entweder vollständig über den Umfang erstreckt, oder nur über einen Umfangsabschnitt, oder dass der Schaft (2) mit einer Rauheit versehen ist, um den Pflanzen Halt zu bieten.
  13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaft (2) beschichtungsfrei ist, oder eine, insbesondere dunkle, vorzugsweise braun bis schwarze, Farb- und/oder Lackschicht aufweist oder eloxiert ist.
  14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein entlang des Schaftes (2) verstellbares, vorzugsweise ringförmigen, Sicherungselement (21) vorgesehen ist, dass zum Aufliegen auf einem Rankdraht (20) od. dgl. sowie zum Verhindern eines Herausgleitens des Rankdrahtes (20) aus einer korrespondierenden Aussparung (3) ausgebildet ist.
  15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaft (2) ein-, zwei- oder dreiteilig ausgebildet ist.
  16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaft (2) aus einem mit die Aussparungen (3) sowie die Austrittsöffnungen (9) bildenden Ausstanzungen (32) versehenen Blech (33) gebogen ist.
  17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparungen (3) in mindestens einem seitlichen, verpressten Flachabschnitt des Schaftes (2) eingebracht sind.
  18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparungen (3) durch Pressen von Schaftmaterial gebildet sind.
  19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaft (2) oben offen ist.
  20. Verfahren zum Herstellen einer Rank- und Bewässerungsvorrichtung (1), insbesondere eines Universalpflanzrohrstocks, nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verankerungsabschnitt (10), vorzugsweise durch Verpressen, an dem Schaft (2) festgelegt wird.
  21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die randseitig offenen Aussparungen (3) durch Stanzen und anschließendes Biegen eines Bleches (33) oder durch Pressen des Schaftes (2) von außen gegen einen innenliegenden Dorn (15) hergestellt werden.
  22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparungen (3) an einem einzigen oder an mehreren, vorzugsweise zwei, durch Verpressen von Schaftmaterial hergestellten Flachabschnitt (28) des Schaftes (2) hergestellt werden.
  23. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Dorn (15) nach dem Pressen des Schaftes (2) um seine Längsachse verdreht und dann axial relativ zu dem Schaft (2) aus diesem heraus verstellt wird und/oder dass ein mehrteiliger, insbesondere dreiteiliger Dorn (15) mit mindestens zwei relativ zueinander axial und/oder radial verstellbaren Teilen eingesetzt wird.
  24. System mit mindestens zwei Rank- und Bewässerungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 19, die vorzugsweise über eine, vorzugsweise metallische, Wasserleitung (25) miteinander verbunden sind.
  25. System nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass in mindestens zwei der Rank- und Bewässerungsvorrichtungen (1) ein Rankdraht (20) od. dgl. eingehängt ist, der die Rank- und Bewässerungsvorrichtungen (1) miteinander verbindet.
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