DE102009037157A1 - Reinigungsvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Reinigungsvorrichtung zum Reinigen von Blumentöpfen. Die Vorrichtung weist Bürstenanordnungen 12, 14 auf, die um eine Drehachse 66 rotierend gelagert sind. Die Bürstenanordnungen 12, 14 sind mittels einer Antriebsvorrichtung 34 um die Drehachse 66 rotierend angetrieben. Erfindungsgemäß weist die Bürstenanordnung 12, 14 zwei Bürsten 56, 58 auf, von denen eine um die Drehachse 66 der Bürstenanordnung 12, 14 sowie um eine eigene Drehachse 66, 70 rotierend angetrieben ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Reinigungsvorrichtung zum Reinigen von Behältern, mit einer um eine Drehachse rotierenden Reinigungsanordnung, die mittels einer Antriebsvorrichtung um eine Drehachse rotierend angetrieben ist.
  • Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift DE 200 00 793 U1 bekannt. Darin ist eine Vorrichtung zur Innenreinigung von Mülltonnen beschrieben. Diese weist eine Bürste auf, die um eine Mittellängsachse rotierend angetrieben ist. Die Bürste ist in einer Größe ausgebildet, die es erlaubt, mit nur einer Bürste die vollständige Innenreinigung von Mülltonnen zu gewährleisten.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe ist es, eine Reinigungsvorrichtung bereitzustellen, mit der die Reinigung von Behältern, insbesondere deren Innenseite, möglich ist und deren Reinigungswirkung gegenüber der Reinigungswirkung der aus dem Stand der Technik bekannten Reinigungsvorrichtungen verbessert ist.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch eine Reinigungsvorrichtung zum Reinigen von Behältern gemäß vorliegendem Anspruch 1 gelöst. Erfindungsgemäß weist die Reinigungsvorrichtung zum Reinigen von Behältern eine um eine zentrale Drehachse rotierende Reinigungsanordnung auf, die mittels einer Antriebsvorrichtung um die Drehachse rotierend angetrieben ist, wobei die Reinigungsanordnung wenigstens zwei Reinigungswerkzeuge aufweist, von denen wenigstens eines um eine eigene, vorzugsweise zu der zentralen Drehachse versetzt angeordnete Drehachse rotierend angetrieben ist.
  • Auf diese Weise wird vorteilhaft erreicht, dass die Innenfläche von zu reinigenden Behältern reproduzierbar mit den Reinigungswerkzeugen behandelt wird. Beispielsweise ist in einer Ausführungsform eines der Reinigungswerkzeuge koaxial zu der zentralen Drehachse angeordnet sein und vornehmlich dazu verwendet, die Bodenfläche eines zu reinigenden Behälters zu reinigen. Das zweite Reinigungswerkzeug wird in diesem Fall beispielsweise dazu verwendet, die Wandbereiche des Behälters zu behandeln. Durch das Vorsehen von angetriebenen Rotationsbewegungen je Reinigungswerkzeug kann insbesondere der Übergangsbereich zwischen den Wandbereichen eines zu reinigenden Behälters in den Bodenbereich eines zu reinigenden Behälters besser gereinigt werden. Zu reinigende Behälter sind beispielsweise im Wesentlichen becherartige Eimer oder Töpfe, insbesondere Blumentöpfe, wie sie bei der Zurschaustellung von zu verkaufenden Blumen oder dergleichen Verwendung finden. Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die Reinigung von derartigen Behältern beschränkt, sondern kann vielmehr bei jeglicher Art becherartiger Behälter zur Anwendung kommen.
  • Bei den becherartigen Behältern, die im Nachfolgenden zusammenfassend, jedoch nicht beschränkend als Eimer bezeichnet werden, weisen in den Übergangsbereichen zwischen den Wandabschnitten und den Bodenbereichen der Eimer häufig Verstärkungsrippen auf. Diese Rippen sind senkrecht zu der Bodenfläche sowie senkrecht zur Wandfläche im Kontaktbereich der jeweiligen Rippe vorgesehen. Bei der Bevorratung von beispielsweise Schnittblumen oder dergleichen in den Eimer, kommt es vergleichsweise schnell zur Bildung von Algen und/oder dem Abwaschen von Partikeln von Stängeln der Schnittblumen. Diese sind dann als Schwebteilchen in dem Blumenwasser enthalten, und setzen sich im Laufe der Zeit beispielsweise auf dem Boden ab. Dadurch bildet sich eine schleimartige Schicht, insbesondere im Bereich der Rippen, da dort mit der geringsten Konvektionsbildung zu rechnen ist. Bei der Verwendung der Eimer als Pflanztöpfe kann Ähnliches beobachtet werden, beispielsweise dass sich Pflanzerde im Bereich der Rippen besonders fest ansetzt.
  • Hier zeigt sich die erfindungsgemäße Anordnung von zwei Reinigungswerkzeugen, von denen beide gemeinsam um eine zentrale Drehachse rotieren und eines um eine eigene, dazu versetzte Drehachse und, als besonders effektiv. Dasjenige Reinigungswerkzeug, das um die eigene Drehachse sowie um die gemeinsame Drehachse rotiert, streicht nicht nur entlang der inneren Wandflächen der Blumentöpfe, sondern erzeugt durch die überlagerte Rotationsbewegung für einen zusätzlichen Reinigungseffekt.
  • Als Reinigungswerkzeug wird erfindungsgemäß jede Anordnung verstanden, mit der eine wischende und/oder bürstende Behandlung einer zu reinigenden Oberfläche realisiert werden kann. Bei dieser Behandlung wird dann an der Oberfläche anhaftender Schmutz abtragend entfernt, vorzugsweise ohne abrasive Wirkung auf den zu reinigenden Untergrund. Als rotierende Bewegung wird erfindungsgemäß eine Bewegung um eine Drehachse verstanden, beispielsweise um 360°. Aber auch Rotationen über lediglich einen Teilkreis ist erfindungsgemäß möglich, beispielsweise wenn die Bewegung oszillierend vorgesehen ist.
  • Als Antriebsvorrichtung wird erfindungsgemäß eine Vorrichtung verstanden, die zur Erzeugung einer rotierenden Bewegung um die Drehachse verwendet werden kann. Die Antriebsvorrichtung weist beispielsweise eine Vorrichtung zum Umwandeln von nicht kinetischer Energie in kinetische Energie, wie ein Motor oder dergleichen, Getriebe sowie Umlenkvorrichtungen oder dergleichen auf. In anderen Ausgestaltungen ist eine Antriebsvorrichtung für einen manuellen Antrieb vorgesehen, wobei diese manuelle Antriebsvorrichtung vorzugsweise ein Getriebe aufweist, um eine überlagerte Bewegung zu erzeugen.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung ist ein erstes Reinigungswerkzeuge der Reinigungsanordnung koaxial zur Drehachse der Reinigungsanordnung angeordnet und wenigstens ein zweites Reinigungswerkzeuge ist radial zur Drehachse der Reinigungsanordnung versetzt angeordnet.
  • In dieser Ausgestaltung ist somit eine Anordnung von Reinigungswerkzeugen mit einem zentralen Reinigungswerkzeug vorgesehen, das um eine Rotationsachse rotiert. Um dieses zentrale Reinigungswerkzeug rotiert wenigstens ein zweites Reinigungswerkzeug, das radial zur Drehachse des ersten Reinigungswerkzeugs und damit zur zentralen Drehachse der Reinigungsanordnung versetzt angeordnet ist. Das zweite Reinigungswerkzeug rotiert ebenfalls um die Rotationsachse des ersten Reinigungswerkzeuges. Zusätzlich ist jedoch auch noch eine Rotationsbewegung um eine eigene Drehachse des zweiten Reinigungswerkzeuges vorgesehen, wobei diese Drehachse des zweiten Reinigungswerkzeuges vorzugsweise koaxial zur Mittellängsachse des zweiten Reinigungswerkzeuges angeordnet ist.
  • Auf diese Weise bearbeitet das zweite Reinigungswerkzeug reproduzierbar und zuverlässig die seitlichen Innenwände des Eimers sowie die Übergangsbereiche der Seitenwände in den Bodenbereich. Das erste Reinigungswerkzeug reinigt im Wesentlichen die zentralen Bereiche des Bodenabschnittes des Eimers.
  • Alternativ oder zusätzlich ist in einer weiteren Ausgestaltung vorgesehen, dass wenigstens zwei Reinigungswerkzeuge vorgesehen sind, die jeweils um eine zentrale Drehachse und um eine eigene, zu der zentralen Drehachse versetzt angeordnete Drehachse rotierend angeordnet sind. Die Reinigungswerkzeuge sind vorzugsweise gleichmäßig über den Umfang verteilt. In anderer Ausgestaltung ist dagegen vorgesehen, dass die Reinigungswerkzeuge in variierenden Abständen angeordnet sind.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist die Reinigungsanordnung drei zweite Reinigungswerkzeuge auf, die ein im Wesentlichen gleichseitiges Dreieck bildend, das erste Reinigungswerkzeug umgebend angeordnet sind.
  • Auf diese Weise sind die drei zweiten Reinigungswerkzeuge, insbesondere deren Mittellängsachsen, auf einer Umfangslinie eines Kreises angeordnet, der in seinem Mittelpunkt senkrecht von der Mittellängsachse des ersten Reinigungswerkzeugs durchstoßen wird. Dieser Kreis weist einen Durchmesser auf, der im Wesentlichen einem inneren Durchmesser eines zu reinigenden Behälters entspricht. Dadurch, dass von den Reinigungswerkzeugen Wisch- und/oder Bürstmittel abstehen, beispielsweise Borsten, Schwämme und/oder lappenartige Teile, kann der Innendurchmesser eines zu reinigenden Behälters durchaus auch größer als der Durchmesser des Kreises sein. Bei einer entsprechend flexiblen Ausgestaltung der Reinigungswerkzeuge, die auf dem Kreis angeordnet sind, ist auch die Reinigung von Behältern möglich, deren Innendurchmesser kleiner ist als der Durchmesser des Kreises. Durch die Anordnung von drei zweiten Reinigungswerkzeugen ist eine stabile und sichere Aufnahme eines zu reinigenden Eimers bereitgestellt, der zur Reinigung lediglich über die Anordnung der Reinigungswerkzeuge gestülpt und in beziehungsweise gegen Stülprichtung bewegt werden muss. Des Weiteren wird die Reinigung des zu reinigenden Behälters durch das Vorsehen einer Mehrzahl von Reinigungswerkzeugen beschleunigt.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist die Reinigungsanordnung einen Grundkörper auf, an dessen ersten Seite Aufnahmen für die Reinigungswerkzeuge vorgesehen sind, wobei die Aufnahmen zumindest teilweise mittels einer Übertragungsvorrichtung, beispielsweise einem Getriebe, einer planetengetriebeartigen Vorrichtung oder dergleichen, miteinander gekoppelt sind.
  • Durch diese Anordnung wird in einfacher Weise erreicht, dass mittels lediglich einer Antriebsvorrichtung sowohl das erste Reinigungswerkzeug als auch alle zweiten Reinigungswerkzeuge gleichzeitig angetrieben werden können. Planetengetriebeartige Vorrichtungen sind hier besonders vorteilhaft, da deren Ausgestaltung besonders flach ausfallen kann und eine gleichmäßige Belastungsverteilung gestattet. Die planetengetriebeartigen Vorrichtungen müssen zumindest das sogenannte Sonnenrad sowie mittels eines Steges verbundene, sogenannte Planetenräder aufweisen.
  • Bevorzugt ist das erste Reinigungswerkzeug koaxial zu einer Mittellängsachse des Steges angeordnet und rotationsfest mit dem Steg verbunden. Der Steg verbindet eine Anzahl von Planetenrädern miteinander, wobei die Anzahl vorzugsweise der Anzahl der zweiten Reinigungswerkzeuge entspricht. Dementsprechend sind die Mittellängsachsen der Planetenräder vorzugsweise koaxial zu den Mittellängsachsen der jeweils einem Planetenrad zugeordneten zweiten Reinigungswerkzeuge. Aus vorstehender Beschreibung ergibt sich, dass die Planetenräder vorzugsweise auch ein gleichseitiges Dreieck zwischen sich aufspannend angeordnet sind. Des Weiteren liegen die Planetenräder auf einer Umfangslinie eines Kreises, der senkrecht von der Mittellängsachse des Steges durchstoßen wird. Die Planetenräder sind rotierend gelagert. Des Weiteren sind die Planetenräder so angeordnet, dass sie ein Sonnenrad umgebend angeordnet werden können, wobei eine Mittellängsachse des Sonnenrades koaxial zur Mittellängsachse des Steges ausgerichtet ist. Das Sonnenrad ist vorzugsweise nicht rotierbar gelagert und die Planetenräder kämmen mit dem Sonnenrad.
  • Die Antriebsvorrichtung leitet ihre Antriebsbewegung in den Steg ein. Dieser rotiert dadurch, wodurch wiederum die Planetenräder um das Sonnenrad rotiert werden. Da die einzelnen Planetenräder jeweils mit dem Sonnenrad kämmen, erzeugt diese Relativbewegung eine Rotation der Planetenräder, schlussendlich also eine Rotation der zweiten Reinigungswerkzeuge.
  • In einer Ausgestaltung ist das erste Werkzeug koaxial zum Sonnenrad und mit dem Sonnenrad verbunden, dass seinerseits rotierbar gelagert ist. Die zweiten Reinigungswerkzeuge sind wie vorstehend mit den Planetenrädern verbunden. Der Steg ist so angeordnet, dass die Planetenräder relativ zueinander fixiert sind. Die Mittellängsachse des Steges ist im Wesentlichen koaxial zu der Mittellängsachse des Sonnenrades ausgerichtet. Die gesamte Anordnung umgebend ist ein so genanntes Hohlrad vorgesehen, das rotationsfest gelagert ist. Die rotierende Antriebsbewegung wird in das Sonnenrad eingeleitet.
  • In einer alternativen Ausgestaltung wird die rotierende Antriebsbewegung in das Hohlrad eingeleitet und das Sonnenrad ist rotationsfest gelagert.
  • In Weiterbildung der Erfindung weist die Reinigungsvorrichtung eine weitere Reinigungsanordnung auf, die um eine Drehachse rotierend mittels einer Antriebsvorrichtung angetrieben ist, wobei sich die Konfiguration der einen weiteren Reinigungsanordnung von der Konfiguration der ersten Reinigungsanordnung unterscheidet.
  • Auf diese Weise können Behälter mit unterschiedlichen Dimensionen, beispielsweise vasenartige Behälter und topfartige Behälter, mit der Reinigungsvorrichtung gereinigt werden. Aber auch das Vorsehen unterschiedlich ausgebildeter Reinigungswerkzeuge an den verschiedenen Reinigungsanordnungen ist denkbar, beispielsweise eine Bürstenanordnung mit vergleichsweise harten Borsten als Reinigungswerkzeug sowie Bürsten mit vergleichsweise weichen Borsten als Reinigungswerkzeug.
  • Selbstverständlich ist es jedoch nicht zwingend vorzusehen, dass die eine weitere Reinigungsanordnung eine von der ersten Reinigungsanordnung unterscheidbare Konfiguration aufweist. In einer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass beide Reinigungsanordnungen in gleicher Weise ausgebildet sind, beispielsweise zur gleichzeitigen Reinigung von zwei zu reinigenden Behältern. Hieraus ergibt sich, dass auch im Wesentlichen beliebig viele weitere Reinigungsanordnungen vorsehbar sind.
  • In Weiterbildung der Erfindung weist die eine weitere Reinigungsanordnung ein Reinigungswerkzeug auf, das koaxial zu einer Drehachse der weiteren Reinigungsanordnung ausgerichtet ist.
  • Vorzugsweise handelt es sich dabei um einen Abschnitt einer Kopfbürste und/oder einem Reinigungswerkzeug, dessen Abmessungen sich von dem Kreisdurchmesser unterscheidet, in dem die zweiten Reinigungswerkzeuge der ersten Reinigungsanordnung angeordnet sind.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist die zweite Reinigungsanordnung mittels einer Kopplungsvorrichtung mit der Antriebsvorrichtung der ersten Reinigungsvorrichtung verbunden, vorzugsweise mittels eines Zahnriemens, einer Kette und/oder einer Zahnradanordnung. Vorzugsweise ist die Antriebsvorrichtung mit der Übertragungsvorrichtung der ersten Reinigungsanordnung verbunden, und die Antriebsvorrichtung weist wenigstens einen Motor und/oder eine Kurbel oder dergleichen auf.
  • Auf diese Weise ist lediglich eine Antriebsvorrichtung für beide Reinigungsanordnungen vorzusehen, wodurch die Reinigungsvorrichtung kosteneffizient bleibt. In einer Ausgestaltung ist beispielsweise vorgesehen, dass mittels der Kopplungsvorrichtung ein Übersetzungsverhältnis von der Drehzahl der Antriebsvorrichtung zur Drehzahl der weiteren Reinigungsanordnung realisiert ist. Der Motor ist beispielsweise ein Elektromotor, ein Verbrennungsmotor, ein Hydraulikmotor, ein Pneumatikmotor bzw. eine Kombinationen hieraus. Je nach am Einsatzort der Reinigungsvorrichtung vorzufindender Infrastruktur ist auch das Vorsehen der Kurbel oder einer in beliebiger Weise anders ausgebildeter, durch menschliche Tätigkeit zu betreibende Antriebsvorrichtung in einer Ausführungsform vorgesehen, beispielsweise auch für den Defektfall des motorischen Antriebes.
  • In Ausgestaltung der Erfindung ist an einem Grundkörper der Reinigungsvorrichtung wenigstens ein Anschluss für eine Reinigungsflüssigkeit vorgesehen, die vorzugsweise durch den Grundkörper hindurch zumindest einem der Reinigungswerkzeuge zugeführt wird, insbesondere dem koaxial zur Drehachse der Reinigungsanordnung angeordneten Reinigungswerkzeug. Der Anschluss ist vorzugsweise eine im Wesentlichen beliebige Zuführmöglichkeit für die Reinigungsflüssigkeit, beispielsweise eine sogenannte GEKA-Schlauchkupplung.
  • Mittels der Reinigungsflüssigkeit, beispielsweise Wasser oder dergleichen, wird bei der Reinigung der zu reinigenden Behältern der abgetragene Schmutz und dergleichen aus dem Behälter heraus gespült. Aber auch das Abtragen des zu beseitigenden Schmutzes selbst kann mittels der Reinigungsflüssigkeit unterstützt werden, beispielsweise durch Einbringen der Reinigungsflüssigkeit in den zu reinigenden Behälter mittels einer Düse.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung ist die Reinigungsflüssigkeit Wasser, ein tensidhaltiges Reinigungsmittel oder dergleichen und/oder eine Wasser-Reinigungsmittel-Lösung.
  • Im Wesentlichen ist jedes beliebige Reinigungsmittel, beispielsweise auch ein desinfizierendes Reinigungsmittel als Reinigungsflüssigkeit möglich, sofern dessen Einsatz sinnvoll ist. Das Reinigungsmittel ist beispielsweise mittels eines T-Stückes oder dergleichen der Reinigungsflüssigkeit zudosierbar und/oder bereits im zudosierten Zustand zusammen mit der Reinigungsflüssigkeit vorhanden.
  • In Weiterbildung der Erfindung weist das koaxial zur Drehachse der Reinigungsanordnung angeordnete erste Reinigungswerkzeug einen Zuführkanal auf, mittels dem die Reinigungsflüssigkeit wenigstens einer Austrittsöffnung im Endbereich des ersten Reinigungswerkzeugs zugeführt wird.
  • Die wenigstens eine Austrittsöffnung, ist vorzugsweise in einem stirnseitigen Bereich des ersten Reinigungswerkzeugs angeordnet. Auf diese Weise kann die Reinigungsflüssigkeit, beispielsweise mittels einer Düse, in den zu reinigenden Behälter eingebracht werden. Außerdem ist beispielsweise eine Anordnung von mehreren Austrittsöffnungen, beispielsweise entlang einer Umfangsfläche des Reinigungswerkzeuges, und besonders bevorzugt in einem Winkel schräg zur Mittellängsachse des Reinigungswerkzeuges, vorgesehen. So ist es möglich die Reinigungsflüssigkeit gleichmäßig, beispielsweise sprühend, in alle Bereiche des zu reinigenden Behälters einzubringen.
  • In Ausgestaltung der Erfindung weist die Austrittsöffnung ein Ventil auf, insbesondere ein selbstschließendes Ventil.
  • Auf diese Weise ist die Reinigung des zu reinigenden Behälters wassersparend sowie für eine Bedienperson von Vorteil, da die austretende Reinigungsflüssigkeit im Wesentlichen lediglich dann aus der Austrittsöffnung austritt, wenn das Ventil betätigt wird, das vorzugsweise mittels des zu reinigenden Behälters betätigt wird. Vorzugsweise verschließt das selbstschließende Ventil entweder jede vorgesehene Austrittsöffnung, zumindest jedoch die gemeinsame Zuführung der Reinigungsflüssigkeit zu den Austrittsöffnungen.
  • Das Ventil ist in einer Ausgestaltung darüber hinaus als Steuerungsvorrichtung für die Rotationsbewegung der Reinigungsanordnungen vorgesehen, beispielsweise wenn ein Hydraulikmotor Verwendung findet, dessen Ablauf dem Ventil zugeführt wird. Durch das Öffnen des Ventils fließt dann das Treibmittel für den Hydraulikmotor, in diesem Fall Wasser, und treibt so den Motor nur dann an, wenn ein Behälter das Ventil betätigt.
  • Alternativ ist beispielsweise eine Druckmessvorrichtung beziehungsweise eine Vorrichtung zum Ermitteln eines Flusses in der Zuführung der Reinigungsflüssigkeit vorgesehen. Diese schaltet beispielsweise eine elektrisch angetriebene Antriebsvorrichtung nur dann für den Betrieb frei, wenn ein entsprechender Fluss festzustellen ist. Weitere und andere Sicherungsvorrichtungen sind ebenfalls denkbar, beispielsweise gekapselte Elektromotoren und/oder Elektromotoren mit sehr geringer Leistung.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung ist das Reinigungswerkzeug eine Bürste mit einem Bürstenkopf, der vorzugsweise eine Kopfbürsten-Umfangsbürsten-Kombination ist, sowie einen länglichen Schaft aufweist.
  • Ein derartig ausgebildeter Bürstenkopf ermöglicht die gleichzeitige Reinigung von im Wesentlichen senkrecht zueinander ausgerichteten Flächen. Vorzugsweise ist der Bürstenkopf haubenartig auf den länglichen Schaft aufgeschoben, und zwar ausgehend vom freien Ende des Schaftes in Richtung desjenigen Endes des Schaftes, das mittels der Aufnahme des Grundkörpers aufgenommen ist. Für die Übertragung der Rotation von dem Planetenrad beziehungsweise den Schaft auf den jeweiligen Bürstenkopf ist beispielsweise eine Nutsteinverbindung zwischen Planetenrad, Schaft beziehungsweise Bürstenkopf vorgesehen. Eine alternative Möglichkeit ist beispielsweise ein zumindest von einer Seite des Schaftes quer zur Längsrichtung des Schaftes senkrecht aufragender Stift, der in eine Nut im Planetenrad beziehungsweise Bürstenkopf eingreift, wobei diese Nut zumindest in der Unterseite des Bürstenkopfs vorgesehen ist. Aber auch stoffschlüssige und/oder kraftschlüssige Verbindungen sind realisierbar.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung sind die Reinigungsanordnungen an einem gemeinsamen Gestell angeordnet. Vorzugsweise weist das Gestell eine Basisplatte, einen säulenartigen Tragbereich, eine einen Innenraum bildende Abdeckung, sowie eine Auffangwanne mit einem Ablauf auf, wobei die Basisplatte Aufnahmen für Transporthilfen aufweist.
  • Diese Merkmale mit ihren jedoch nicht erschöpfend aufgezählten Eigenschaften und Vorteilen sowie noch weitere Merkmale gehen außer aus den Ansprüchen auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor. In der Beschreibung der Zeichnungen sind Merkmale teilweise nur in Bezug auf eine Abbildung beschrieben, diese können jedoch im Rahmen der Erfindung beliebig mit Merkmalen kombiniert werden, die in Bezug auf andere Abbildungen genannt sind. In den schematischen Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine Ansicht von schräg vorne einer erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung,
  • 2 eine Ansicht von schräg hinten der Reinigungsvorrichtung der 1 mit abgenommener Abdeckhaube,
  • 3 eine Detailansicht der Reinigungsanordnungen mit Reinigungswerkzeugen sowie der Antriebsvorrichtung der Ansicht der 2,
  • 4 eine Detailansicht der Reinigungswerkzeuge der Reinigungsanordnung entsprechend der 1,
  • 5 eine Ansicht einer ersten Reinigungsvorrichtung mit zu reinigendem Behälter, sowie
  • 6 eine Ansicht einer zweiten Reinigungsvorrichtung mit zu reinigendem Behälter.
  • Die 1 zeigt eine Ansicht von schräg vorne eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung 10 zum Reinigen von Behältern. Die Reinigungsvorrichtung 10 weist eine erste Reinigungsanordnung 12 sowie eine zweite Reinigungsanordnung 14 auf, die in Hochrichtung 16 der Reinigungsvorrichtung 10 untereinander angeordnet sind. Die Reinigungsvorrichtung 10 weist des Weiteren eine Basisplatte 18, einen sich von der Basisplatte 18 in Hochrichtung 16 erstreckenden, säulenartigen Tragbereich 20 sowie eine Abdeckung 22 auf, die einen zumindest zu einer Seite hin geöffneten Innenraum 24 bildet. Die Reinigungsanordnungen 12, 14 sind in dem von der Abdeckung 22 gebildeten Innenraum 24 angeordnet, und zwar von dem säulenartigen Tragbereich 20 im Wesentlichen senkrecht abragend.
  • Zwischen der Basisplatte 18 und der Abdeckung 22 ist eine in Hochrichtung 16 geöffnete Auffangwanne 26 mit einem Ablauf 28 angeordnet. Die Abdeckung 22 sowie die Auffangwanne 26 sind mittels an der Basisplatte 18 vorgesehenen Führungselementen 30 sowie mittels des Tragbereichs 20 zueinander und innerhalb der Reinigungsvorrichtung 10 ausgerichtet. Des Weiteren weist die Basisplatte 18 noch Transporthilfen 32 auf, die hier als Rollen ausgebildet sind. Zusätzlich ist die Basisplatte 18 so ausgebildet, dass in 1 nicht dargestellte Gabeln oder dergleichen einer in 1 ebenfalls nicht dargestellten Transportvorrichtung mit der Basisplatte 18 in Eingriff gebracht werden kann, um die Reinigungsvorrichtung beispielsweise anzuheben und so zu transportieren.
  • Auf der in Betrachtungsebene der 1 hinteren Seite der Reinigungsvorrichtung 10 ist eine Antriebsvorrichtung 34 angeordnet, die in 1 mittels einer entsprechenden Abdeckung 36 verkleidet ist. Im Bereich der Antriebsvorrichtung 34 ist außerdem noch ein elektrisches Steuerelement 38 angeordnet, das Bedienelemente aufweist, beispielsweise zum Starten bzw. Stoppen der Reinigungsvorrichtung 10.
  • In 2 ist eine Ansicht der erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung 10 von schräg hinten dargestellt, wobei in 2 die in 1 gezeigte Auffangwanne 26, Abdeckung 22 bzw. Abdeckung 36 entfernt sind. Es ist der 2 ebenfalls die Basisplatte 18 mit daran angeordneten Führungselementen 30 und den Transporthilfen 32 zu entnehmen. Von der Basisplatte 18 ragt in Hochrichtung 16 der säulenartige Tragbereich 20 auf. Dieser Tragbereich 20 ist mit der Basisplatte 18 fest, beispielsweise stoffschlüssig, verbunden und zusätzlich mittels Stützelementen 40 fixiert.
  • An dem Tragbereich 20 sind in Hochrichtung 16 von oben nach unten aufeinander folgend die erste Reinigungsanordnung 12 und die zweite Reinigungsanordnung 14 angeordnet. Die Reinigungsanordnungen 12, 14 ragen von dem Tragbereich 20 im Wesentlichen in die gleiche Richtung ab. Auf der dieser Abragseite gegenüberliegenden Seite des Tragbereiches 20 ist die Antriebsvorrichtung 34 für die Erzeugung einer Rotationsbewegung der Reinigungsanordnungen 12, 14 vorgesehen. Die Antriebsvorrichtung 34 weist eine Motor 42 auf, der im Wesentlichen zu Gunsten der Kompaktheit der gesamten Reinigungsvorrichtung 10 die von ihm erzeugte Rotationsbewegung in ein Winkelgetriebe 44 einleitet. Das Winkelgetriebe 44 lenkt die vom Motor 42 erzeugte Rotationsbewegung um 90° ab. Das Winkelgetriebe 44 kann neben seiner umlenkenden Funktion außerdem noch eine übersetzende Eigenschaft aufweisen. An das Winkelgetriebe 44 schließt sich ein erstes Zahnrad 46 einer Kopplungsvorrichtung 48 an.
  • Die Kopplungsvorrichtung 48 weist außerdem ein zweites Zahnrad 50 auf, das mit dem ersten Zahnrad mittels eines Zahnriemens 52 verbunden ist. Die Kopplungsvorrichtung 48 dient zur Übertragung einer Rotationsbewegung des Motors 42 auf die zweite Reinigungsanordnung 14.
  • In 3 ist eine Detailansicht der Reinigungsvorrichtung 10 von schräg oben dargestellt. Es ist die Antriebsvorrichtung 34 mit dem Elektromotor 42, dem Winkelgetriebe 44 und dem ersten Zahnrad 46 der Kopplungsvorrichtung 48 zu erkennen.
  • Eine Antriebsachse 54 der ersten Reinigungsanordnung 12 durchtritt den Tragbereich 20, für den Eingriff mit der Antriebsvorrichtung 34. Die erste Reinigungsanordnung 12 weist ein erstes Reinigungswerkzeug 56 auf, das von drei zweiten Reinigungswerkzeugen 58 umgeben ist. Das erste Reinigungswerkzeug 56 ist koaxial zur Antriebsachse 54 der ersten Reinigungsanordnung 12 ausgerichtet. Die erste Reinigungsanordnung 12 ist um eine Drehachse 60 rotierbar, die ebenfalls koaxial zur Antriebsachse 54 ausgerichtet ist. Die erste Reinigungsanordnung 12 weist außerdem einen Grundkörper 62 auf, in dem eine planetengetriebeartige Vorrichtung 64 angeordnet ist.
  • Das Sonnenrad 66 des Planetengetriebes 64 ist rotationsfest an dem Tragbereich 20 fixiert. Das Sonnenrad 66 umgebend sind drei Planetenräder 68 vorgesehen, von denen in 3 lediglich zwei sichtbar sind. Die Planetenräder 68 sind rotierbar in dem becherartig ausgeformten Grundkörper 62 angeordnet. Die Rotationsachsen 70 der Planetenräder 68 sind koaxial zu Mittellängsachsen der zweiten Reinigungswerkzeuge 58 ausgerichtet. Die zweiten Reinigungswerkzeuge 58 sind außerdem jeweils mit einem der Planetenräder 68 rotationsfest verbunden. Wie vorstehend bereits erwähnt, ist die Antriebsachse 54 rotationsfest mit dem Grundkörper 62 verbunden. Wird also die Antriebsachse 54 rotiert, rotiert synchron der Grundkörper 62 mit, so dass die Planetenräder 58 ebenfalls um diese Drehachse 60 rotiert werden. Da die Planetenräder 68 mit dem rotationsfest gelagerten Sonnenrad 66 kämmen, erzeugt dies eine Rotationsbewegung der Planetenräder 68 und die Rotationsachsen 70 und somit auch der zweiten Reinigungswerkzeuge 58.
  • In Betrachtungsebene unterhalb der ersten Reinigungsanordnung 12 ist die zweite Reinigungsanordnung 14 vorgesehen. Diese weist ein drittes Reinigungswerkzeug 72 auf, das mittels einer Achse 74 mit dem zweiten Zahnrad 50 der Kopplungsvorrichtung 48 verbunden ist. Die Achse 74 durchtritt hierzu den Tragbereich 20.
  • Der 3 ist des Weiteren noch zu entnehmen, dass an einer dem ersten Zahnrad 46 der Kopplungsvorrichtung 48 abgewandten Seite des Winkelgetriebes 44 ein Anschluss 76 für die Zuführung einer Reinigungsflüssigkeit vorgesehen ist. Dieser Anschluss ist als sogenannte GEKA-Schlauchkupplung ausgeführt. Ausgehend von diesem Anschluss 76 erstreckt sich eine in 3 nicht sichtbare Verbindungsleitung bis in den von der GEKA-Schlauchkupplung abgewandten Endbereich des ersten Reinigungswerkzeuges 56 der ersten Reinigungsanordnung 12. Von dieser Zuführleitung zweigt in Strömungsrichtung kurz nach dem Anschluss 76 eine Abzweigleitung 78 ab, die zu einem Anschluss 80 führt. Der Anschluss 80 dient zur Versorgung des dritten Reinigungswerkzeuges mit der Reinigungsflüssigkeit, die mittels des Anschlusses 76 der Reinigungsvorrichtung 10 zugeführt wird. Der Anschluss 80 ist mittels einer in 3 nicht dargestellten Zuführleitung mit dem den Anschluss 80 abgewandten Endbereich des dritten Reinigungswerkzeuges 72 verbunden.
  • In 4 ist ein Arbeitsbereich 82 der ersten Reinigungsanordnung 12 mit dem ersten Reinigungswerkzeug 56 sowie den drei das erste Reinigungswerkzeug 56 umgebenden zweiten Reinigungswerkzeug 58. Das erste Reinigungswerkzeug 56 ist als Kopfbürste ausgebildet, weist also einen Wirkungsbereich 84 auf, der im Wesentlichen senkrecht zur Mittellängsachse 88 des ersten Reinigungswerkzeuges 56 verläuft. Die zweiten Reinigungswerkzeuge 58 sind als Kopfbürsten-Umfangsbürsten-Kombinationen ausgebildet. Sie weisen also einen Wirkungsbereich 84 auf, der senkrecht zur Mittellängsachse 90 der zweiten Reinigungswerkzeuge verläuft. Zusätzlich weisen die zweiten Reinigungswerkzeuge 58 noch einen Wirkungsbereich 92 auf, der im Wesentlichen parallel zur Mittellängsachse 90 des jeweiligen zweiten Reinigungswerkzeugs 58 verläuft.
  • In 4 ist des Weiteren zu erkennen, dass in dem dargestellten Ausführungsbeispiel das erste Reinigungswerkzeug 56 ein Betätigungselement 94 eines selbstschließenden Ventils 96 aufweist. Das Ventil 96 weist eine Austrittsöffnung 98 auf, die im betätigten Zustand der Betätigungsvorrichtung 94 mit der Zufuhr der Reinigungsflüssigkeit verbunden ist, so dass diese Reinigungsflüssigkeit aus der Austrittsöffnung 98 austreten kann. Zur Betätigung der Betätigungsvorrichtung 94 wird diese in Richtung auf den Grundkörper 62 zu in das erste Reinigungswerkzeug 56 hineingedrückt. Der in 4 dargestellte Zustand des Ventiles 96 zeigt das Ventil im geschlossenen Zustand.
  • Die 5 zeigt, wie die erste Reinigungsanordnung 12 für die Reinigung eines zu reinigenden Behälters 100 verwendet wird. Der zu reinigende Behälter 100 ist hier ein becherartig ausgeformter Eimer. Dieser wird im Wesentlichen parallel zur Doppelpfeilrichtung 102 über die Reinigungswerkzeuge 56, 58 gestülpt. Im Betrieb der Reinigungsvorrichtung rotiert die erste Reinigungsanordnung 12 gemäß Pfeil 104 um eine zentrale Drehachse 106. Die zweiten Reinigungswerkzeuge 58 rotieren ihrerseits gemäß der Pfeile 108 um Drehachsen 110. Durch die überlagerten Rotationsbewegungen in Pfeilrichtungen 104, 108 sowie durch die Linearbewegung des Behälters 100 parallel zum Doppelpfeil 102 wird die Innenseite des Behälters 100 reproduzierbar, vollständig und zuverlässig gereinigt. In Zusammenschau der 5 mit der 4 wird ersichtlich, wie das in 4 beschriebene Ventil 96 mittels der Betätigungsvorrichtung 94 betätigt wird, nämlich indem ein Bodenbereich des zu reinigenden Behälters 100 die Betätigungsvorrichtung 94 in Richtung auf den Grundkörper 62 der ersten Reinigungsanordnung 12 zu in das erste Reinigungswerkzeug 56 hinein drückt.
  • In 6 ist gezeigt, wie ein anderer Behälter 108 mittels des dritten Reinigungswerkzeuges 72 der zweiten Reinigungsanordnung 14 gereinigt wird. Der Behälter 108 der 6 unterscheidet sich von dem in der 5 gezeigten Behälter 100 im Wesentlichen durch die verringerte Größe des Behälters 108.
  • Das Reinigungswerkzeug 72 wird für den Reinigungsvorgang mittels der in 6 nicht gezeigten Antriebsvorrichtung gemäß Pfeil 110 um eine Rotationsachse 112 rotiert. Der zu reinigende Behälter 100 wird im Wesentlichen parallel zum Doppelpfeil 114 über das Reinigungswerkzeug 72 gestülpt und bewegt. Es ist zu erkennen, dass das dritte Reinigungswerkzeug 72 wie auch das erste Reinigungswerkzeug 56, siehe 4, eine Austrittsöffnung 116 aufweist, die mittels eines in 6 nicht dargestellten Ventiles mit einer Flüssigkeitszuführung verbindbar bzw. von dieser trennbar ist. Der prinzipielle Aufbau des dritten Reinigungswerkzeuges 72 entspricht dem des ersten Reinigungswerkzeuges 56.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 20000793 U1 [0002]

Claims (16)

  1. Reinigungsvorrichtung zum Reinigen von Behältern, mit einer um eine Drehachse (66) rotierenden Reinigungsanordnung (12, 14), die mittels einer Antriebsvorrichtung (34) um die Drehachse (66) rotierend angetrieben ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsanordnung (12, 14) wenigstens zwei Reinigungswerkzeuge (56, 58, 72) aufweist, von denen wenigstens eine um eine eigene Drehachse (66, 70, 74) rotierend angetrieben ist.
  2. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes Reinigungswerkzeug (56) der Reinigungsanordnung (12) koaxial zur Drehachse (60) der Reinigungsanordnung (12) angeordnet ist und dass wenigstens ein zweites Reinigungswerkzeug (58) radial zur Drehachse (60) der Reinigungsanordnung (12) versetzt angeordnet ist.
  3. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Reinigungswerkzeuge (58) vorgesehen sind, die jeweils um eine zentrale Drehachse (60) und um eine eigene, zu der zentralen Drehachse (60) versetzt angeordnete Drehachse (70) rotierend angetrieben sind.
  4. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsanordnung (12) drei zweite Reinigungswerkzeuge (58) aufweist, die, vorzugsweise ein im Wesentlichen gleichseitiges Dreieck bildend, das erste Reinigungswerkzeug (56) umgebend angeordnet sind.
  5. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsanordnung (12) einen Grundkörper (62) aufweist, an dessen ersten Seite Aufnahmen für die Reinigungswerkzeuge (56, 58) vorgesehen sind, wobei die Aufnahmen zumindest teilweise mittels einer Übertragungsvorrichtung (64), beispielsweise einem Getriebe, einer planetengetriebeartigen Vorrichtung oder dergleichen, miteinander gekoppelt sind.
  6. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsvorrichtung (10) eine weitere Reinigungsanordnung (14) aufweist, die um eine Drehachse (74) rotierend mittels einer Antriebsvorrichtung (34) angetrieben ist, wobei sich die Konfiguration der einen weiteren Reinigungsanordnung (14) von der Konfiguration der ersten Reinigungsanordnung (12) unterscheidet.
  7. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Reinigungsanordnung (14) ein Reinigungswerkzeug (72) aufweist, das koaxial zu einer Drehachse (74) der weiteren Reinigungsanordnung (14) ausgerichtet ist.
  8. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Reinigungsanordnung (14) mittels einer Kopplungsvorichtung (54) mit der Antriebsvorrichtung (34) der ersten Reinigungsanordnung (12) verbunden ist, vorzugsweise mittels eines Zahnriemens (52), einer Kette und/oder einer Zahnradanordnung (46, 50).
  9. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsvorrichtung (34) mit der Übertragungsvorrichtung (64) der ersten Reinigungsanordnung (12) verbunden ist, und dass die Antriebsvorrichtung (34) ein Motor (42) und/oder eine Kurbel oder dergleichen ist.
  10. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Grundkörper (62) der Reinigungsvorrichtung (12) wenigstens ein Anschluss (76) für eine Reinigungsflüssigkeit vorgesehen ist, die vorzugsweise durch den Grundkörper (62) hindurch zumindest einem der Reinigungswerkzeuge (56, 78) zugeführt wird, insbesondere dem koaxial zur Drehachse (60, 74) der Reinigungsanordnung (12, 14) angeordneten Reinigungswerkzeug (56, 72).
  11. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsflüssigkeit Wasser, ein tensidhaltiges Reinigungsmittel oder dergleichen und/oder eine Wasser-Reinigungsmittel-Lösung ist.
  12. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass das koaxial zur Drehachse (60, 72) der Reinigungsanordnung (12, 14) angeordnet erste Reinigungswerkzeug (56) einen Zuführkanal aufweist, mittels dem die Reinigungsflüssigkeit wenigstens einer Austrittsöffnung (98, 116) in einem Endbereich des ersten Reinigungswerkzeugs (56) zugeführt wird.
  13. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Austrittsöffnung (98, 116) ein Ventil (96) aufweist, insbesondere ein selbstschließendes Ventil.
  14. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Reinigungswerkzeug (56, 58, 72) eine Bürste mit einen Bürstenkopf ist, der vorzugsweise eine Kopfbüsten-Umfangsbürsten-Kombination ist, sowie einen länglichen Schaft aufweist.
  15. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsanordnungen (12, 14) an einem gemeinsamen Gestell angeordnet sind.
  16. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestell eine Basisplatte (18), einen säulenartigen Tragbereich (20), eine einen Innenraum (24) bildende Abdeckung (22), eine Auffangwanne (26) mit einem Ablauf (28) aufweist, wobei die Basisplatte (18) Aufnahmen für Transporthilfen (32) aufweist.
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