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Die
Erfindung betrifft eine Reinigungsvorrichtung zum Reinigen von Behältern,
mit einer um eine Drehachse rotierenden Reinigungsanordnung, die mittels
einer Antriebsvorrichtung um eine Drehachse rotierend angetrieben
ist.
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Eine
derartige Vorrichtung ist beispielsweise aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift
DE 200 00 793 U1 bekannt.
Darin ist eine Vorrichtung zur Innenreinigung von Mülltonnen
beschrieben. Diese weist eine Bürste auf, die um eine Mittellängsachse rotierend
angetrieben ist. Die Bürste ist in einer Größe
ausgebildet, die es erlaubt, mit nur einer Bürste die vollständige
Innenreinigung von Mülltonnen zu gewährleisten.
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Die
der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe ist es, eine Reinigungsvorrichtung
bereitzustellen, mit der die Reinigung von Behältern, insbesondere deren
Innenseite, möglich ist und deren Reinigungswirkung gegenüber
der Reinigungswirkung der aus dem Stand der Technik bekannten Reinigungsvorrichtungen
verbessert ist.
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Die
der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch eine Reinigungsvorrichtung
zum Reinigen von Behältern gemäß vorliegendem
Anspruch 1 gelöst. Erfindungsgemäß weist
die Reinigungsvorrichtung zum Reinigen von Behältern eine
um eine zentrale Drehachse rotierende Reinigungsanordnung auf, die
mittels einer Antriebsvorrichtung um die Drehachse rotierend angetrieben
ist, wobei die Reinigungsanordnung wenigstens zwei Reinigungswerkzeuge
aufweist, von denen wenigstens eines um eine eigene, vorzugsweise
zu der zentralen Drehachse versetzt angeordnete Drehachse rotierend
angetrieben ist.
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Auf
diese Weise wird vorteilhaft erreicht, dass die Innenfläche
von zu reinigenden Behältern reproduzierbar mit den Reinigungswerkzeugen
behandelt wird. Beispielsweise ist in einer Ausführungsform
eines der Reinigungswerkzeuge koaxial zu der zentralen Drehachse
angeordnet sein und vornehmlich dazu verwendet, die Bodenfläche
eines zu reinigenden Behälters zu reinigen. Das zweite
Reinigungswerkzeug wird in diesem Fall beispielsweise dazu verwendet,
die Wandbereiche des Behälters zu behandeln. Durch das
Vorsehen von angetriebenen Rotationsbewegungen je Reinigungswerkzeug
kann insbesondere der Übergangsbereich zwischen den Wandbereichen
eines zu reinigenden Behälters in den Bodenbereich eines
zu reinigenden Behälters besser gereinigt werden. Zu reinigende
Behälter sind beispielsweise im Wesentlichen becherartige
Eimer oder Töpfe, insbesondere Blumentöpfe, wie
sie bei der Zurschaustellung von zu verkaufenden Blumen oder dergleichen
Verwendung finden. Die Erfindung ist selbstverständlich
nicht auf die Reinigung von derartigen Behältern beschränkt,
sondern kann vielmehr bei jeglicher Art becherartiger Behälter
zur Anwendung kommen.
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Bei
den becherartigen Behältern, die im Nachfolgenden zusammenfassend,
jedoch nicht beschränkend als Eimer bezeichnet werden,
weisen in den Übergangsbereichen zwischen den Wandabschnitten
und den Bodenbereichen der Eimer häufig Verstärkungsrippen
auf. Diese Rippen sind senkrecht zu der Bodenfläche sowie
senkrecht zur Wandfläche im Kontaktbereich der jeweiligen Rippe
vorgesehen. Bei der Bevorratung von beispielsweise Schnittblumen
oder dergleichen in den Eimer, kommt es vergleichsweise schnell
zur Bildung von Algen und/oder dem Abwaschen von Partikeln von Stängeln
der Schnittblumen. Diese sind dann als Schwebteilchen in dem Blumenwasser
enthalten, und setzen sich im Laufe der Zeit beispielsweise auf dem
Boden ab. Dadurch bildet sich eine schleimartige Schicht, insbesondere
im Bereich der Rippen, da dort mit der geringsten Konvektionsbildung
zu rechnen ist. Bei der Verwendung der Eimer als Pflanztöpfe
kann Ähnliches beobachtet werden, beispielsweise dass sich
Pflanzerde im Bereich der Rippen besonders fest ansetzt.
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Hier
zeigt sich die erfindungsgemäße Anordnung von
zwei Reinigungswerkzeugen, von denen beide gemeinsam um eine zentrale
Drehachse rotieren und eines um eine eigene, dazu versetzte Drehachse
und, als besonders effektiv. Dasjenige Reinigungswerkzeug, das um
die eigene Drehachse sowie um die gemeinsame Drehachse rotiert,
streicht nicht nur entlang der inneren Wandflächen der
Blumentöpfe, sondern erzeugt durch die überlagerte
Rotationsbewegung für einen zusätzlichen Reinigungseffekt.
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Als
Reinigungswerkzeug wird erfindungsgemäß jede Anordnung
verstanden, mit der eine wischende und/oder bürstende Behandlung
einer zu reinigenden Oberfläche realisiert werden kann.
Bei dieser Behandlung wird dann an der Oberfläche anhaftender
Schmutz abtragend entfernt, vorzugsweise ohne abrasive Wirkung auf
den zu reinigenden Untergrund. Als rotierende Bewegung wird erfindungsgemäß eine
Bewegung um eine Drehachse verstanden, beispielsweise um 360°.
Aber auch Rotationen über lediglich einen Teilkreis ist
erfindungsgemäß möglich, beispielsweise
wenn die Bewegung oszillierend vorgesehen ist.
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Als
Antriebsvorrichtung wird erfindungsgemäß eine
Vorrichtung verstanden, die zur Erzeugung einer rotierenden Bewegung
um die Drehachse verwendet werden kann. Die Antriebsvorrichtung
weist beispielsweise eine Vorrichtung zum Umwandeln von nicht kinetischer
Energie in kinetische Energie, wie ein Motor oder dergleichen, Getriebe
sowie Umlenkvorrichtungen oder dergleichen auf. In anderen Ausgestaltungen
ist eine Antriebsvorrichtung für einen manuellen Antrieb
vorgesehen, wobei diese manuelle Antriebsvorrichtung vorzugsweise
ein Getriebe aufweist, um eine überlagerte Bewegung zu
erzeugen.
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In
einer Ausgestaltung der Erfindung ist ein erstes Reinigungswerkzeuge
der Reinigungsanordnung koaxial zur Drehachse der Reinigungsanordnung
angeordnet und wenigstens ein zweites Reinigungswerkzeuge ist radial
zur Drehachse der Reinigungsanordnung versetzt angeordnet.
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In
dieser Ausgestaltung ist somit eine Anordnung von Reinigungswerkzeugen
mit einem zentralen Reinigungswerkzeug vorgesehen, das um eine Rotationsachse
rotiert. Um dieses zentrale Reinigungswerkzeug rotiert wenigstens
ein zweites Reinigungswerkzeug, das radial zur Drehachse des ersten Reinigungswerkzeugs
und damit zur zentralen Drehachse der Reinigungsanordnung versetzt
angeordnet ist. Das zweite Reinigungswerkzeug rotiert ebenfalls
um die Rotationsachse des ersten Reinigungswerkzeuges. Zusätzlich
ist jedoch auch noch eine Rotationsbewegung um eine eigene Drehachse
des zweiten Reinigungswerkzeuges vorgesehen, wobei diese Drehachse
des zweiten Reinigungswerkzeuges vorzugsweise koaxial zur Mittellängsachse
des zweiten Reinigungswerkzeuges angeordnet ist.
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Auf
diese Weise bearbeitet das zweite Reinigungswerkzeug reproduzierbar
und zuverlässig die seitlichen Innenwände des
Eimers sowie die Übergangsbereiche der Seitenwände
in den Bodenbereich. Das erste Reinigungswerkzeug reinigt im Wesentlichen
die zentralen Bereiche des Bodenabschnittes des Eimers.
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Alternativ
oder zusätzlich ist in einer weiteren Ausgestaltung vorgesehen,
dass wenigstens zwei Reinigungswerkzeuge vorgesehen sind, die jeweils um
eine zentrale Drehachse und um eine eigene, zu der zentralen Drehachse
versetzt angeordnete Drehachse rotierend angeordnet sind. Die Reinigungswerkzeuge
sind vorzugsweise gleichmäßig über den Umfang
verteilt. In anderer Ausgestaltung ist dagegen vorgesehen, dass
die Reinigungswerkzeuge in variierenden Abständen angeordnet
sind.
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In
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist die Reinigungsanordnung
drei zweite Reinigungswerkzeuge auf, die ein im Wesentlichen gleichseitiges
Dreieck bildend, das erste Reinigungswerkzeug umgebend angeordnet
sind.
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Auf
diese Weise sind die drei zweiten Reinigungswerkzeuge, insbesondere
deren Mittellängsachsen, auf einer Umfangslinie eines Kreises
angeordnet, der in seinem Mittelpunkt senkrecht von der Mittellängsachse
des ersten Reinigungswerkzeugs durchstoßen wird. Dieser
Kreis weist einen Durchmesser auf, der im Wesentlichen einem inneren Durchmesser
eines zu reinigenden Behälters entspricht. Dadurch, dass
von den Reinigungswerkzeugen Wisch- und/oder Bürstmittel
abstehen, beispielsweise Borsten, Schwämme und/oder lappenartige Teile,
kann der Innendurchmesser eines zu reinigenden Behälters
durchaus auch größer als der Durchmesser des Kreises
sein. Bei einer entsprechend flexiblen Ausgestaltung der Reinigungswerkzeuge,
die auf dem Kreis angeordnet sind, ist auch die Reinigung von Behältern
möglich, deren Innendurchmesser kleiner ist als der Durchmesser
des Kreises. Durch die Anordnung von drei zweiten Reinigungswerkzeugen
ist eine stabile und sichere Aufnahme eines zu reinigenden Eimers
bereitgestellt, der zur Reinigung lediglich über die Anordnung
der Reinigungswerkzeuge gestülpt und in beziehungsweise
gegen Stülprichtung bewegt werden muss. Des Weiteren wird
die Reinigung des zu reinigenden Behälters durch das Vorsehen
einer Mehrzahl von Reinigungswerkzeugen beschleunigt.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist die Reinigungsanordnung
einen Grundkörper auf, an dessen ersten Seite Aufnahmen
für die Reinigungswerkzeuge vorgesehen sind, wobei die
Aufnahmen zumindest teilweise mittels einer Übertragungsvorrichtung,
beispielsweise einem Getriebe, einer planetengetriebeartigen Vorrichtung
oder dergleichen, miteinander gekoppelt sind.
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Durch
diese Anordnung wird in einfacher Weise erreicht, dass mittels lediglich
einer Antriebsvorrichtung sowohl das erste Reinigungswerkzeug als
auch alle zweiten Reinigungswerkzeuge gleichzeitig angetrieben werden
können. Planetengetriebeartige Vorrichtungen sind hier
besonders vorteilhaft, da deren Ausgestaltung besonders flach ausfallen kann
und eine gleichmäßige Belastungsverteilung gestattet.
Die planetengetriebeartigen Vorrichtungen müssen zumindest
das sogenannte Sonnenrad sowie mittels eines Steges verbundene,
sogenannte Planetenräder aufweisen.
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Bevorzugt
ist das erste Reinigungswerkzeug koaxial zu einer Mittellängsachse
des Steges angeordnet und rotationsfest mit dem Steg verbunden. Der
Steg verbindet eine Anzahl von Planetenrädern miteinander,
wobei die Anzahl vorzugsweise der Anzahl der zweiten Reinigungswerkzeuge
entspricht. Dementsprechend sind die Mittellängsachsen
der Planetenräder vorzugsweise koaxial zu den Mittellängsachsen
der jeweils einem Planetenrad zugeordneten zweiten Reinigungswerkzeuge.
Aus vorstehender Beschreibung ergibt sich, dass die Planetenräder
vorzugsweise auch ein gleichseitiges Dreieck zwischen sich aufspannend
angeordnet sind. Des Weiteren liegen die Planetenräder
auf einer Umfangslinie eines Kreises, der senkrecht von der Mittellängsachse
des Steges durchstoßen wird. Die Planetenräder
sind rotierend gelagert. Des Weiteren sind die Planetenräder
so angeordnet, dass sie ein Sonnenrad umgebend angeordnet werden
können, wobei eine Mittellängsachse des Sonnenrades
koaxial zur Mittellängsachse des Steges ausgerichtet ist. Das
Sonnenrad ist vorzugsweise nicht rotierbar gelagert und die Planetenräder
kämmen mit dem Sonnenrad.
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Die
Antriebsvorrichtung leitet ihre Antriebsbewegung in den Steg ein.
Dieser rotiert dadurch, wodurch wiederum die Planetenräder
um das Sonnenrad rotiert werden. Da die einzelnen Planetenräder
jeweils mit dem Sonnenrad kämmen, erzeugt diese Relativbewegung
eine Rotation der Planetenräder, schlussendlich also eine
Rotation der zweiten Reinigungswerkzeuge.
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In
einer Ausgestaltung ist das erste Werkzeug koaxial zum Sonnenrad
und mit dem Sonnenrad verbunden, dass seinerseits rotierbar gelagert
ist. Die zweiten Reinigungswerkzeuge sind wie vorstehend mit den
Planetenrädern verbunden. Der Steg ist so angeordnet, dass
die Planetenräder relativ zueinander fixiert sind. Die
Mittellängsachse des Steges ist im Wesentlichen koaxial
zu der Mittellängsachse des Sonnenrades ausgerichtet. Die
gesamte Anordnung umgebend ist ein so genanntes Hohlrad vorgesehen, das
rotationsfest gelagert ist. Die rotierende Antriebsbewegung wird
in das Sonnenrad eingeleitet.
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In
einer alternativen Ausgestaltung wird die rotierende Antriebsbewegung
in das Hohlrad eingeleitet und das Sonnenrad ist rotationsfest gelagert.
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In
Weiterbildung der Erfindung weist die Reinigungsvorrichtung eine
weitere Reinigungsanordnung auf, die um eine Drehachse rotierend mittels
einer Antriebsvorrichtung angetrieben ist, wobei sich die Konfiguration
der einen weiteren Reinigungsanordnung von der Konfiguration der
ersten Reinigungsanordnung unterscheidet.
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Auf
diese Weise können Behälter mit unterschiedlichen
Dimensionen, beispielsweise vasenartige Behälter und topfartige
Behälter, mit der Reinigungsvorrichtung gereinigt werden.
Aber auch das Vorsehen unterschiedlich ausgebildeter Reinigungswerkzeuge
an den verschiedenen Reinigungsanordnungen ist denkbar, beispielsweise
eine Bürstenanordnung mit vergleichsweise harten Borsten
als Reinigungswerkzeug sowie Bürsten mit vergleichsweise weichen
Borsten als Reinigungswerkzeug.
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Selbstverständlich
ist es jedoch nicht zwingend vorzusehen, dass die eine weitere Reinigungsanordnung
eine von der ersten Reinigungsanordnung unterscheidbare Konfiguration
aufweist. In einer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass beide Reinigungsanordnungen
in gleicher Weise ausgebildet sind, beispielsweise zur gleichzeitigen
Reinigung von zwei zu reinigenden Behältern. Hieraus ergibt
sich, dass auch im Wesentlichen beliebig viele weitere Reinigungsanordnungen
vorsehbar sind.
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In
Weiterbildung der Erfindung weist die eine weitere Reinigungsanordnung
ein Reinigungswerkzeug auf, das koaxial zu einer Drehachse der weiteren
Reinigungsanordnung ausgerichtet ist.
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Vorzugsweise
handelt es sich dabei um einen Abschnitt einer Kopfbürste
und/oder einem Reinigungswerkzeug, dessen Abmessungen sich von dem
Kreisdurchmesser unterscheidet, in dem die zweiten Reinigungswerkzeuge
der ersten Reinigungsanordnung angeordnet sind.
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In
Weiterbildung der Erfindung ist die zweite Reinigungsanordnung mittels
einer Kopplungsvorrichtung mit der Antriebsvorrichtung der ersten
Reinigungsvorrichtung verbunden, vorzugsweise mittels eines Zahnriemens,
einer Kette und/oder einer Zahnradanordnung. Vorzugsweise ist die
Antriebsvorrichtung mit der Übertragungsvorrichtung der
ersten Reinigungsanordnung verbunden, und die Antriebsvorrichtung
weist wenigstens einen Motor und/oder eine Kurbel oder dergleichen
auf.
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Auf
diese Weise ist lediglich eine Antriebsvorrichtung für
beide Reinigungsanordnungen vorzusehen, wodurch die Reinigungsvorrichtung
kosteneffizient bleibt. In einer Ausgestaltung ist beispielsweise
vorgesehen, dass mittels der Kopplungsvorrichtung ein Übersetzungsverhältnis
von der Drehzahl der Antriebsvorrichtung zur Drehzahl der weiteren Reinigungsanordnung
realisiert ist. Der Motor ist beispielsweise ein Elektromotor, ein
Verbrennungsmotor, ein Hydraulikmotor, ein Pneumatikmotor bzw. eine
Kombinationen hieraus. Je nach am Einsatzort der Reinigungsvorrichtung
vorzufindender Infrastruktur ist auch das Vorsehen der Kurbel oder
einer in beliebiger Weise anders ausgebildeter, durch menschliche
Tätigkeit zu betreibende Antriebsvorrichtung in einer Ausführungsform
vorgesehen, beispielsweise auch für den Defektfall des
motorischen Antriebes.
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In
Ausgestaltung der Erfindung ist an einem Grundkörper der
Reinigungsvorrichtung wenigstens ein Anschluss für eine
Reinigungsflüssigkeit vorgesehen, die vorzugsweise durch
den Grundkörper hindurch zumindest einem der Reinigungswerkzeuge zugeführt
wird, insbesondere dem koaxial zur Drehachse der Reinigungsanordnung
angeordneten Reinigungswerkzeug. Der Anschluss ist vorzugsweise eine
im Wesentlichen beliebige Zuführmöglichkeit für die
Reinigungsflüssigkeit, beispielsweise eine sogenannte GEKA-Schlauchkupplung.
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Mittels
der Reinigungsflüssigkeit, beispielsweise Wasser oder dergleichen,
wird bei der Reinigung der zu reinigenden Behältern der
abgetragene Schmutz und dergleichen aus dem Behälter heraus gespült.
Aber auch das Abtragen des zu beseitigenden Schmutzes selbst kann
mittels der Reinigungsflüssigkeit unterstützt
werden, beispielsweise durch Einbringen der Reinigungsflüssigkeit
in den zu reinigenden Behälter mittels einer Düse.
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In
einer Weiterbildung der Erfindung ist die Reinigungsflüssigkeit
Wasser, ein tensidhaltiges Reinigungsmittel oder dergleichen und/oder
eine Wasser-Reinigungsmittel-Lösung.
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Im
Wesentlichen ist jedes beliebige Reinigungsmittel, beispielsweise
auch ein desinfizierendes Reinigungsmittel als Reinigungsflüssigkeit
möglich, sofern dessen Einsatz sinnvoll ist. Das Reinigungsmittel
ist beispielsweise mittels eines T-Stückes oder dergleichen
der Reinigungsflüssigkeit zudosierbar und/oder bereits
im zudosierten Zustand zusammen mit der Reinigungsflüssigkeit
vorhanden.
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In
Weiterbildung der Erfindung weist das koaxial zur Drehachse der
Reinigungsanordnung angeordnete erste Reinigungswerkzeug einen Zuführkanal
auf, mittels dem die Reinigungsflüssigkeit wenigstens einer
Austrittsöffnung im Endbereich des ersten Reinigungswerkzeugs
zugeführt wird.
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Die
wenigstens eine Austrittsöffnung, ist vorzugsweise in einem
stirnseitigen Bereich des ersten Reinigungswerkzeugs angeordnet.
Auf diese Weise kann die Reinigungsflüssigkeit, beispielsweise
mittels einer Düse, in den zu reinigenden Behälter
eingebracht werden. Außerdem ist beispielsweise eine Anordnung
von mehreren Austrittsöffnungen, beispielsweise entlang
einer Umfangsfläche des Reinigungswerkzeuges, und besonders
bevorzugt in einem Winkel schräg zur Mittellängsachse
des Reinigungswerkzeuges, vorgesehen. So ist es möglich
die Reinigungsflüssigkeit gleichmäßig,
beispielsweise sprühend, in alle Bereiche des zu reinigenden
Behälters einzubringen.
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In
Ausgestaltung der Erfindung weist die Austrittsöffnung
ein Ventil auf, insbesondere ein selbstschließendes Ventil.
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Auf
diese Weise ist die Reinigung des zu reinigenden Behälters
wassersparend sowie für eine Bedienperson von Vorteil,
da die austretende Reinigungsflüssigkeit im Wesentlichen
lediglich dann aus der Austrittsöffnung austritt, wenn
das Ventil betätigt wird, das vorzugsweise mittels des
zu reinigenden Behälters betätigt wird. Vorzugsweise
verschließt das selbstschließende Ventil entweder
jede vorgesehene Austrittsöffnung, zumindest jedoch die
gemeinsame Zuführung der Reinigungsflüssigkeit
zu den Austrittsöffnungen.
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Das
Ventil ist in einer Ausgestaltung darüber hinaus als Steuerungsvorrichtung
für die Rotationsbewegung der Reinigungsanordnungen vorgesehen, beispielsweise
wenn ein Hydraulikmotor Verwendung findet, dessen Ablauf dem Ventil
zugeführt wird. Durch das Öffnen des Ventils fließt
dann das Treibmittel für den Hydraulikmotor, in diesem
Fall Wasser, und treibt so den Motor nur dann an, wenn ein Behälter
das Ventil betätigt.
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Alternativ
ist beispielsweise eine Druckmessvorrichtung beziehungsweise eine
Vorrichtung zum Ermitteln eines Flusses in der Zuführung
der Reinigungsflüssigkeit vorgesehen. Diese schaltet beispielsweise
eine elektrisch angetriebene Antriebsvorrichtung nur dann für
den Betrieb frei, wenn ein entsprechender Fluss festzustellen ist.
Weitere und andere Sicherungsvorrichtungen sind ebenfalls denkbar,
beispielsweise gekapselte Elektromotoren und/oder Elektromotoren
mit sehr geringer Leistung.
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In
einer Weiterbildung der Erfindung ist das Reinigungswerkzeug eine
Bürste mit einem Bürstenkopf, der vorzugsweise
eine Kopfbürsten-Umfangsbürsten-Kombination ist,
sowie einen länglichen Schaft aufweist.
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Ein
derartig ausgebildeter Bürstenkopf ermöglicht
die gleichzeitige Reinigung von im Wesentlichen senkrecht zueinander
ausgerichteten Flächen. Vorzugsweise ist der Bürstenkopf
haubenartig auf den länglichen Schaft aufgeschoben, und
zwar ausgehend vom freien Ende des Schaftes in Richtung desjenigen
Endes des Schaftes, das mittels der Aufnahme des Grundkörpers
aufgenommen ist. Für die Übertragung der Rotation
von dem Planetenrad beziehungsweise den Schaft auf den jeweiligen
Bürstenkopf ist beispielsweise eine Nutsteinverbindung zwischen
Planetenrad, Schaft beziehungsweise Bürstenkopf vorgesehen.
Eine alternative Möglichkeit ist beispielsweise ein zumindest
von einer Seite des Schaftes quer zur Längsrichtung des
Schaftes senkrecht aufragender Stift, der in eine Nut im Planetenrad
beziehungsweise Bürstenkopf eingreift, wobei diese Nut
zumindest in der Unterseite des Bürstenkopfs vorgesehen
ist. Aber auch stoffschlüssige und/oder kraftschlüssige
Verbindungen sind realisierbar.
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In
einer Ausgestaltung der Erfindung sind die Reinigungsanordnungen
an einem gemeinsamen Gestell angeordnet. Vorzugsweise weist das
Gestell eine Basisplatte, einen säulenartigen Tragbereich, eine
einen Innenraum bildende Abdeckung, sowie eine Auffangwanne mit
einem Ablauf auf, wobei die Basisplatte Aufnahmen für Transporthilfen
aufweist.
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Diese
Merkmale mit ihren jedoch nicht erschöpfend aufgezählten
Eigenschaften und Vorteilen sowie noch weitere Merkmale gehen außer
aus den Ansprüchen auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen
hervor. In der Beschreibung der Zeichnungen sind Merkmale teilweise
nur in Bezug auf eine Abbildung beschrieben, diese können
jedoch im Rahmen der Erfindung beliebig mit Merkmalen kombiniert
werden, die in Bezug auf andere Abbildungen genannt sind. In den
schematischen Zeichnungen zeigen:
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1 eine
Ansicht von schräg vorne einer erfindungsgemäßen
Reinigungsvorrichtung,
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2 eine
Ansicht von schräg hinten der Reinigungsvorrichtung der 1 mit
abgenommener Abdeckhaube,
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3 eine
Detailansicht der Reinigungsanordnungen mit Reinigungswerkzeugen
sowie der Antriebsvorrichtung der Ansicht der 2,
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4 eine
Detailansicht der Reinigungswerkzeuge der Reinigungsanordnung entsprechend der 1,
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5 eine
Ansicht einer ersten Reinigungsvorrichtung mit zu reinigendem Behälter,
sowie
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6 eine
Ansicht einer zweiten Reinigungsvorrichtung mit zu reinigendem Behälter.
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Die 1 zeigt
eine Ansicht von schräg vorne eines Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung 10 zum
Reinigen von Behältern. Die Reinigungsvorrichtung 10 weist
eine erste Reinigungsanordnung 12 sowie eine zweite Reinigungsanordnung 14 auf,
die in Hochrichtung 16 der Reinigungsvorrichtung 10 untereinander
angeordnet sind. Die Reinigungsvorrichtung 10 weist des Weiteren
eine Basisplatte 18, einen sich von der Basisplatte 18 in
Hochrichtung 16 erstreckenden, säulenartigen Tragbereich 20 sowie
eine Abdeckung 22 auf, die einen zumindest zu einer Seite
hin geöffneten Innenraum 24 bildet. Die Reinigungsanordnungen 12, 14 sind
in dem von der Abdeckung 22 gebildeten Innenraum 24 angeordnet,
und zwar von dem säulenartigen Tragbereich 20 im
Wesentlichen senkrecht abragend.
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Zwischen
der Basisplatte 18 und der Abdeckung 22 ist eine
in Hochrichtung 16 geöffnete Auffangwanne 26 mit
einem Ablauf 28 angeordnet. Die Abdeckung 22 sowie
die Auffangwanne 26 sind mittels an der Basisplatte 18 vorgesehenen
Führungselementen 30 sowie mittels des Tragbereichs 20 zueinander
und innerhalb der Reinigungsvorrichtung 10 ausgerichtet.
Des Weiteren weist die Basisplatte 18 noch Transporthilfen 32 auf,
die hier als Rollen ausgebildet sind. Zusätzlich ist die
Basisplatte 18 so ausgebildet, dass in 1 nicht
dargestellte Gabeln oder dergleichen einer in 1 ebenfalls
nicht dargestellten Transportvorrichtung mit der Basisplatte 18 in Eingriff
gebracht werden kann, um die Reinigungsvorrichtung beispielsweise
anzuheben und so zu transportieren.
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Auf
der in Betrachtungsebene der 1 hinteren
Seite der Reinigungsvorrichtung 10 ist eine Antriebsvorrichtung 34 angeordnet,
die in 1 mittels einer entsprechenden Abdeckung 36 verkleidet
ist. Im Bereich der Antriebsvorrichtung 34 ist außerdem noch
ein elektrisches Steuerelement 38 angeordnet, das Bedienelemente
aufweist, beispielsweise zum Starten bzw. Stoppen der Reinigungsvorrichtung 10.
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In 2 ist
eine Ansicht der erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung 10 von
schräg hinten dargestellt, wobei in 2 die in 1 gezeigte
Auffangwanne 26, Abdeckung 22 bzw. Abdeckung 36 entfernt
sind. Es ist der 2 ebenfalls die Basisplatte 18 mit
daran angeordneten Führungselementen 30 und den
Transporthilfen 32 zu entnehmen. Von der Basisplatte 18 ragt
in Hochrichtung 16 der säulenartige Tragbereich 20 auf.
Dieser Tragbereich 20 ist mit der Basisplatte 18 fest,
beispielsweise stoffschlüssig, verbunden und zusätzlich
mittels Stützelementen 40 fixiert.
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An
dem Tragbereich 20 sind in Hochrichtung 16 von
oben nach unten aufeinander folgend die erste Reinigungsanordnung 12 und
die zweite Reinigungsanordnung 14 angeordnet. Die Reinigungsanordnungen 12, 14 ragen
von dem Tragbereich 20 im Wesentlichen in die gleiche Richtung
ab. Auf der dieser Abragseite gegenüberliegenden Seite
des Tragbereiches 20 ist die Antriebsvorrichtung 34 für
die Erzeugung einer Rotationsbewegung der Reinigungsanordnungen 12, 14 vorgesehen.
Die Antriebsvorrichtung 34 weist eine Motor 42 auf,
der im Wesentlichen zu Gunsten der Kompaktheit der gesamten Reinigungsvorrichtung 10 die
von ihm erzeugte Rotationsbewegung in ein Winkelgetriebe 44 einleitet.
Das Winkelgetriebe 44 lenkt die vom Motor 42 erzeugte Rotationsbewegung
um 90° ab. Das Winkelgetriebe 44 kann neben seiner
umlenkenden Funktion außerdem noch eine übersetzende
Eigenschaft aufweisen. An das Winkelgetriebe 44 schließt
sich ein erstes Zahnrad 46 einer Kopplungsvorrichtung 48 an.
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Die
Kopplungsvorrichtung 48 weist außerdem ein zweites
Zahnrad 50 auf, das mit dem ersten Zahnrad mittels eines
Zahnriemens 52 verbunden ist. Die Kopplungsvorrichtung 48 dient
zur Übertragung einer Rotationsbewegung des Motors 42 auf
die zweite Reinigungsanordnung 14.
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In 3 ist
eine Detailansicht der Reinigungsvorrichtung 10 von schräg
oben dargestellt. Es ist die Antriebsvorrichtung 34 mit
dem Elektromotor 42, dem Winkelgetriebe 44 und
dem ersten Zahnrad 46 der Kopplungsvorrichtung 48 zu
erkennen.
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Eine
Antriebsachse 54 der ersten Reinigungsanordnung 12 durchtritt
den Tragbereich 20, für den Eingriff mit der Antriebsvorrichtung 34.
Die erste Reinigungsanordnung 12 weist ein erstes Reinigungswerkzeug 56 auf,
das von drei zweiten Reinigungswerkzeugen 58 umgeben ist.
Das erste Reinigungswerkzeug 56 ist koaxial zur Antriebsachse 54 der
ersten Reinigungsanordnung 12 ausgerichtet. Die erste Reinigungsanordnung 12 ist
um eine Drehachse 60 rotierbar, die ebenfalls koaxial zur
Antriebsachse 54 ausgerichtet ist. Die erste Reinigungsanordnung 12 weist
außerdem einen Grundkörper 62 auf, in
dem eine planetengetriebeartige Vorrichtung 64 angeordnet
ist.
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Das
Sonnenrad 66 des Planetengetriebes 64 ist rotationsfest
an dem Tragbereich 20 fixiert. Das Sonnenrad 66 umgebend
sind drei Planetenräder 68 vorgesehen, von denen
in 3 lediglich zwei sichtbar sind. Die Planetenräder 68 sind
rotierbar in dem becherartig ausgeformten Grundkörper 62 angeordnet.
Die Rotationsachsen 70 der Planetenräder 68 sind
koaxial zu Mittellängsachsen der zweiten Reinigungswerkzeuge 58 ausgerichtet.
Die zweiten Reinigungswerkzeuge 58 sind außerdem
jeweils mit einem der Planetenräder 68 rotationsfest
verbunden. Wie vorstehend bereits erwähnt, ist die Antriebsachse 54 rotationsfest
mit dem Grundkörper 62 verbunden. Wird also die
Antriebsachse 54 rotiert, rotiert synchron der Grundkörper 62 mit,
so dass die Planetenräder 58 ebenfalls um diese
Drehachse 60 rotiert werden. Da die Planetenräder 68 mit
dem rotationsfest gelagerten Sonnenrad 66 kämmen,
erzeugt dies eine Rotationsbewegung der Planetenräder 68 und die
Rotationsachsen 70 und somit auch der zweiten Reinigungswerkzeuge 58.
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In
Betrachtungsebene unterhalb der ersten Reinigungsanordnung 12 ist
die zweite Reinigungsanordnung 14 vorgesehen. Diese weist
ein drittes Reinigungswerkzeug 72 auf, das mittels einer
Achse 74 mit dem zweiten Zahnrad 50 der Kopplungsvorrichtung 48 verbunden
ist. Die Achse 74 durchtritt hierzu den Tragbereich 20.
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Der 3 ist
des Weiteren noch zu entnehmen, dass an einer dem ersten Zahnrad 46 der
Kopplungsvorrichtung 48 abgewandten Seite des Winkelgetriebes 44 ein
Anschluss 76 für die Zuführung einer Reinigungsflüssigkeit
vorgesehen ist. Dieser Anschluss ist als sogenannte GEKA-Schlauchkupplung ausgeführt.
Ausgehend von diesem Anschluss 76 erstreckt sich eine in 3 nicht
sichtbare Verbindungsleitung bis in den von der GEKA-Schlauchkupplung
abgewandten Endbereich des ersten Reinigungswerkzeuges 56 der
ersten Reinigungsanordnung 12. Von dieser Zuführleitung
zweigt in Strömungsrichtung kurz nach dem Anschluss 76 eine
Abzweigleitung 78 ab, die zu einem Anschluss 80 führt. Der
Anschluss 80 dient zur Versorgung des dritten Reinigungswerkzeuges
mit der Reinigungsflüssigkeit, die mittels des Anschlusses 76 der
Reinigungsvorrichtung 10 zugeführt wird. Der Anschluss 80 ist mittels
einer in 3 nicht dargestellten Zuführleitung
mit dem den Anschluss 80 abgewandten Endbereich des dritten
Reinigungswerkzeuges 72 verbunden.
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In 4 ist
ein Arbeitsbereich 82 der ersten Reinigungsanordnung 12 mit
dem ersten Reinigungswerkzeug 56 sowie den drei das erste
Reinigungswerkzeug 56 umgebenden zweiten Reinigungswerkzeug 58.
Das erste Reinigungswerkzeug 56 ist als Kopfbürste
ausgebildet, weist also einen Wirkungsbereich 84 auf, der
im Wesentlichen senkrecht zur Mittellängsachse 88 des
ersten Reinigungswerkzeuges 56 verläuft. Die zweiten
Reinigungswerkzeuge 58 sind als Kopfbürsten-Umfangsbürsten-Kombinationen
ausgebildet. Sie weisen also einen Wirkungsbereich 84 auf,
der senkrecht zur Mittellängsachse 90 der zweiten
Reinigungswerkzeuge verläuft. Zusätzlich weisen
die zweiten Reinigungswerkzeuge 58 noch einen Wirkungsbereich 92 auf, der
im Wesentlichen parallel zur Mittellängsachse 90 des
jeweiligen zweiten Reinigungswerkzeugs 58 verläuft.
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In 4 ist
des Weiteren zu erkennen, dass in dem dargestellten Ausführungsbeispiel
das erste Reinigungswerkzeug 56 ein Betätigungselement 94 eines
selbstschließenden Ventils 96 aufweist. Das Ventil 96 weist
eine Austrittsöffnung 98 auf, die im betätigten
Zustand der Betätigungsvorrichtung 94 mit der
Zufuhr der Reinigungsflüssigkeit verbunden ist, so dass
diese Reinigungsflüssigkeit aus der Austrittsöffnung 98 austreten
kann. Zur Betätigung der Betätigungsvorrichtung 94 wird
diese in Richtung auf den Grundkörper 62 zu in
das erste Reinigungswerkzeug 56 hineingedrückt.
Der in 4 dargestellte Zustand des Ventiles 96 zeigt
das Ventil im geschlossenen Zustand.
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Die 5 zeigt,
wie die erste Reinigungsanordnung 12 für die Reinigung
eines zu reinigenden Behälters 100 verwendet wird.
Der zu reinigende Behälter 100 ist hier ein becherartig
ausgeformter Eimer. Dieser wird im Wesentlichen parallel zur Doppelpfeilrichtung 102 über
die Reinigungswerkzeuge 56, 58 gestülpt.
Im Betrieb der Reinigungsvorrichtung rotiert die erste Reinigungsanordnung 12 gemäß Pfeil 104 um
eine zentrale Drehachse 106. Die zweiten Reinigungswerkzeuge 58 rotieren
ihrerseits gemäß der Pfeile 108 um Drehachsen 110.
Durch die überlagerten Rotationsbewegungen in Pfeilrichtungen 104, 108 sowie
durch die Linearbewegung des Behälters 100 parallel
zum Doppelpfeil 102 wird die Innenseite des Behälters 100 reproduzierbar,
vollständig und zuverlässig gereinigt. In Zusammenschau
der 5 mit der 4 wird ersichtlich,
wie das in 4 beschriebene Ventil 96 mittels
der Betätigungsvorrichtung 94 betätigt
wird, nämlich indem ein Bodenbereich des zu reinigenden
Behälters 100 die Betätigungsvorrichtung 94 in
Richtung auf den Grundkörper 62 der ersten Reinigungsanordnung 12 zu
in das erste Reinigungswerkzeug 56 hinein drückt.
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In 6 ist
gezeigt, wie ein anderer Behälter 108 mittels
des dritten Reinigungswerkzeuges 72 der zweiten Reinigungsanordnung 14 gereinigt
wird. Der Behälter 108 der 6 unterscheidet
sich von dem in der 5 gezeigten Behälter 100 im
Wesentlichen durch die verringerte Größe des Behälters 108.
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Das
Reinigungswerkzeug 72 wird für den Reinigungsvorgang
mittels der in 6 nicht gezeigten Antriebsvorrichtung
gemäß Pfeil 110 um eine Rotationsachse 112 rotiert.
Der zu reinigende Behälter 100 wird im Wesentlichen
parallel zum Doppelpfeil 114 über das Reinigungswerkzeug 72 gestülpt
und bewegt. Es ist zu erkennen, dass das dritte Reinigungswerkzeug 72 wie
auch das erste Reinigungswerkzeug 56, siehe 4,
eine Austrittsöffnung 116 aufweist, die mittels
eines in 6 nicht dargestellten Ventiles
mit einer Flüssigkeitszuführung verbindbar bzw.
von dieser trennbar ist. Der prinzipielle Aufbau des dritten Reinigungswerkzeuges 72 entspricht
dem des ersten Reinigungswerkzeuges 56.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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