DE202007017279U1 - Waschbürste mit beweglichem Bürstenelement - Google Patents

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Abstract

Waschbürste (1, 1/1) mit wenigstens einem an einem Gehäuse (7, 40) der Waschbürste (1, 1/1) gelagerten Bürstenelement (2), das über eine Drehwelle (6, 63) drehend oder schwingend antreibbar ist, wobei dem Bürstenelement über einen Zulauf (24, 25, 26) Reinigungsflüssigkeit zuführbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass zum Antrieb des Bürstenelementes (2) ein elektrischer Antriebsmotor (15, 70) vorgesehen ist, welcher von einer Niedervolt-Energiequelle (21, 80) gespeist ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Waschbürste mit wenigstens. einem an einem Gehäuse der Waschbürste gelagerten Bürstenelement, das über eine Drehwelle drehend oder schwingend antreibbar ist, wobei dem Bürstenelement über einen Zulauf Reinigungsflüssigkeit zuführbar ist.
  • Waschbürsten der gattungsgemäßen Art sind schon seit längerem bekannt. Solche Waschbürsten sind in der Regel zur Adaption an einen Niederdruckschlauch oder einen Hochdruckreiniger ausgelegt und werden durch das durch das Gehäuse hindurch geleitete Reinigungsflüssigkeit hydraulisch angetrieben. Verwendet werden solche Waschbürsten in der Regel zur Reinigung von Kraftfahrzeugen.
  • Die traditionelle Reinigung erfolgt normalerweise mit einem sogenannten Niederdruckschlauch in Kombination mit einer herkömmlichen Bürste oder einem Schwamm. Des Weiteren können auch sogenannte Hochdruckreiniger mit diversem Zubehör eingesetzt werden.
  • Ein Hochdruckreiniger ist allerdings lediglich geeignet, um groben Schmutz von der Karosserie zu entfernen. Dabei reicht der Hochdruckwasserstrahl allerdings nicht aus, um kleinste Partikel, den sogenannten "Grauschleier", zu entfernen. D.h., es wird stets eine über den Wasserstrahl hinaus wirkende mechanische Vorrichtung benötigt, um diesen Grauschleier entfernen zu können. Dies führt eben dazu, dass der Anwender eine Waschbürste entweder an den Niederdruckschlauch oder den Hochdruckreiniger adaptieren muss, um diesen Grauschleier mechanisch entfernen zu können.
  • Bei den bisher bekannten Waschbürsten der gattungsgemäßen Art wird das Bürstenelement, wie bereits oben erwähnt, mittels eines Hydraulikantriebes zumeist drehend angetrieben. Das eigentliche Bürstenelement ist dabei in der Regel tellerartig ausgebildet und weist nach außen vorstehende auf einer Kreisfläche angeordnete Reinigungsborsten auf.
  • Auf Grund des erhöhten hydraulischen Wasserdrucks ist für eine solche Anwendung mit Hydraulikantrieb des Bürstenelementes einem Hochdruckreiniger als "Lieferant" der Reinigungsflüssigkeit der Vorzug zu geben. Allerdings ist bei einem Hochdruckreiniger der Rüstaufwand relativ hoch. Außerdem sind auch die Kosten nicht unerheblich, da für eine solche Anwendung natürlich der Hochdruckreiniger zunächst erworben werden muss.
  • Bei der Reinigung mit einem Niederdruckschlauch ist zwar der Rüstaufwand überschaubar, jedoch kann hier teilweise nicht mit dem nötigen "Anpressdruck" des Bürstenelementes gegen die Karosserie gearbeitet werden, da das erreichbare Antriebsdrehmoment aufgrund des geringeren Wasserdurchsatzes durch das Gehäuse der Waschbürste und auf Grund des geringeren Wasserdruckes nur relativ gering ist.
  • So führt dies wiederum dazu, dass insbesondere beim Einsatz eines Niederdruckschlauches bei erhöhtem Anpressdruck des Bürstenelementes gegen die Karosserie das Bürstenelement zum Stehen kommt kann und insoweit der Hydraulikantrieb außer Kraft gesetzt wird.
  • Je nach Ausgestaltung einer Waschbürste, welche zum Betrieb mit einem Hochdruckreiniger ausgebildet ist, kann auch dort eine solche Wirkung auftreten.
  • Bezüglich des Grundsätzlichen Aufbaus einer solchen Waschbürsten mit Hydraulikantrieb ist festzustellen, dass die Waschbürste ein Turbinenrad mit entsprechenden Turbinenschaufeln aufweist, welches durch einen tangential in das Gehäuse im Bereich der Turbinenschaufeln eingeleiteten Wasserstrom drehend angetrieben wird. Die Drehwelle der Waschbürste und somit das auf der Drehwelle sitzende Bürstenelement wird dabei vom Turbinenrad über ein Getriebe mit einer äußerst hohen Untersetzung angetrieben.
  • Zusammenfassen ist somit festzustellen, dass bei der Verwendung eines Hochdruckreinigers ein hoher Rüstaufwand und hohe Kosten zu erbringen sind. Wird eine Waschbürste hingegen mit einem Niederdruckschlauch betrieben, so sind für den drehenden Antrieb des Bürstenelementes nur relativ geringe Drehmomente erreichbar und das Bürstenelement bei größerem Anpressdruck auf die zu reinigende Oberfläche zum Stillstand kommt, so dass in diesem Fall die Reinigungswirkung zu wünschen übrig lässt.
  • Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Waschbürste der gattungsgemäßen Art derart auszugestalten, dass insbesondere der Rüstaufwand relativ gering ist und trotz alledem eine genügend hohe Leistung in Bezug auf das Antriebsdrehmoment des drehbaren Bürstenelementes gewährleistet ist.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass zum Antrieb des Bürstenelementes ein elektrischer Antriebsmotor vorgesehen ist, welcher von einer Niedervolt-Energiequelle gespeist ist.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung wird eine Waschbürste zur Verfügung gestellt, welche autark verwendbar ist. Dazu ist zum Antrieb des Bürstenelementes ein elektrischer Antriebsmotor vorgesehen, welcher von einer Niedervolt-Energiequelle gespeist wird.
  • Aufgrund der Verwendung einer Niedervolt-Energiequelle sind auch Gefahren für den Benutzer ausgeschlossen, insbesondere kann weder Stromschlag noch ähnliches mehr auftreten, was bei einem Betrieb an einem normalen Stromnetz, beispielsweise bei einer Versorgungsspannung von 230 V durchaus auftreten könnte. Außerdem müsste beim Anschluss ein solches Stromnetz stets zusätzlich eine Stromversorgungsleitung zur Waschbürste führen, was wiederum die Handhabbarkeit beeinträchtigt. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung ist die Waschbürste sowohl in herkömmlicher Art und Weis einsetzbar wie rein hydraulisch angetriebene Waschbürsten. Darüber hinaus kann diese Waschbürste auch ohne Wasserzufluss in das Gehäuse der Waschbürste eingesetzt werden, wenn beispielsweise für eine Wäsche eines Kraftfahrzeuges kein Hochdruckreiniger und auch kein Niederdruckschlauch greifbar ist, sondern die benötigte Reinigungsflüssigkeit beispielsweise nur in einem Eimer zur Verfügung gestellt werden kann.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den weiteren Unteransprüchen zu entnehmen.
  • So kann gemäß Anspruch 2 vorgesehen sein, dass zur Aktivierung und/oder Deaktivierung des Antriebsmotors ein manuell betätigbarer Schalter vorgesehen ist. Durch diese Ausgestaltung ist die erfindungsgemäße Waschbürste insbesondere bei Nichtbedarf ausschaltbar, so dass diese auch als herkömmliche Bürste einsetzbar ist. Insbesondere wird durch diese Ausgestaltung auch ein überhöhter Energieverbrauch vermieden, da diese Waschbürste variabel ein – und ausschaltbar ist.
  • Des Weiteren kann gemäß Anspruch 3 vorgesehen sein, dass die Drehzahl des Bürstenelementes bzw. des Antriebsmotors voreinstellbar und/oder während des Betriebs veränderbar ist. Auch durch diese Ausgestaltung ist die "Bürstenleistung" den jeweiligen Einsatzbedingungen anpassbar. Insbesondere kann diese Bürstenleistung und damit die Reinigungsleistung bei Vorliegen unterschiedlicher Verschmutzungsgrade, beispielsweise in unterschiedlichen Bereichen einer Kraftfahrzeug-Karosserie, auch während des Betriebs verändert werden. Auch dies ermöglicht insbesondere eine Energieeinsparung, so dass die verwendeten Energiequellen, wie beispielsweise "Einweg-Batterien" oder wieder aufladbare Akkumulatoren eine längeren Einsatz ermöglichen.
  • Des Weiteren kann gemäß Anspruch 4 vorgesehen sein, dass der Antriebsmotor in einem separaten Aufnahmeraum des Gehäuses zumindest spritzwassergeschützt angeordnet ist und, dass im Gehäuse ein zweiter Aufnahmebereich vorgesehen ist, in welchem eine oder mehrere Energiequellen-angeordnet sind, welche zur Energieversorgung des elektrischen Antriebsmotors dienen. Durch diese Ausgestaltung ist insbesondere der Antriebsmotor gegen Feuchtigkeit zumindest soweit geschützt, dass dieser beim "Waschvorgang" keinen Schaden nehmen kann. Die Anordnung der Energiequellen oder der Energiequelle in einem zweiten Aufnahmebereich erleichtert insbesondere das Auswechseln, sofern diese Energiequellen als herkömmliche "Einweg-Batterien" ausgelegt sind. Vorzugsweise werden hier allerdings wieder aufladbare Akkumulatoren verwendet, welche beispielsweise über eine entsprechende Ladeelektronik sowie ein entsprechendes Ladekabel bei Nichtgebrauch der erfindungsgemäßen Waschbürste für den nächsten Einsatz aufladbar sind.
  • Gemäß Anspruch 5 kann vorgesehen sein, dass die Drehwelle des Bürstenelementes über ein Getriebe mit dem Antriebsmotor gekoppelt ist.. Durch diese Ausgestaltung sind insbesondere hohe Drehmomente auf die Drehwelle des Bürstenelementes übertragbar, so dass die Funktionalität der erfindungsgemäßen Waschbürste auch bei höheren Anpresskräften gegen eine zu reinigende Oberfläche und den damit verbundenen höheren am Bürstenelement wirkenden Widerstandsmomenten gewährleistet ist.
  • Auch kann gemäß Anspruch 6 vorgesehen sein, dass zum elektrischen Antriebsmotor ein Hydraulikantrieb vorgesehen ist und dass der Hydraulikantrieb ein Turbinenrad aufweist, welches durch die durch das Gehäuse hindurch geleitete Reinigungsflüssigkeit angetrieben ist.
  • Durch diese Ausgestaltung gemäß Anspruch 6 ist die erfindungsgemäße Waschbürste einerseits in herkömmlicher Art und Weise hydraulisch betätigbar, so dass insbesondere bei leeren Energiequellen auch ein weiterer Betrieb, wenngleich unter Umständen auch nur in eingeschränkter Form, möglich bleibt.
  • Weiter kann hierzu gemäß Anspruch 7 vorgesehen sein, dass der elektrische Antriebsmotor mit dem Hydraulikantrieb über einen Freilauf gekoppelt ist und dass der Antrieb des Bürstenelementes nur elektrisch, nur hydraulisch oder kombiniert erfolgt. Durch diese Ausgestaltung wird einerseits durch das Zusammenwirken des elektrischen Antriebsmotors mit dem Hydraulikantrieb eine Energieeinsparung insbesondere des Energieverbrauchs des Antriebsmotors bewirkt, so dass die Energiequellen länger nutzbar sind udn ein Waschvorgang auch längere Zeit in Anspruch nehmen kann. Durch den vorgesehenen Freilauf ermöglicht diese Ausgestaltung auch einen rein nur elektrischen, einen rein nur hydraulischen oder einen kombinierten Antrieb. D.h., dass beispielsweise bei Ausfall des elektrischen Antriebsmotors, beispielsweise wegen leerer Energiespeicher, der Antrieb nur hydraulisch erfolgt, da der Antriebsmotor aufgrund des vorgesehenen Freilaufes beispielsweise das Turbinenrad des Hydraulikantriebes nicht sperren kann. Wird ein nur elektrischer Antrieb gewählt, weil beispielsweise kein Druckschlauch an der Waschbürste angeschlossen ist, so tritt entsprechend über das Turbi nenrad ebenfalls keine Sperrwirkung auf, so dass auch dieser Betrieb komplett ohne Wasserversorgung möglich ist. Wie bereits oben erwähnt hat der kombinierte Antrieb des Bürstenelementes insbesondere den Vorteil, dass der Energieverbrauch des elektrischen Antriebsmotors erheblich verringert werdenkann, was wiederum zu einer verlängerten Betriebsdauer führt.
  • Gemäß Anspruch 8 kann des Weiteren vorgesehen sein, dass das Turbinenrad zur Kopplung mit dem elektrischen Antriebsmotor an seinem Außenumfang eine Stirnverzahnung aufweist, welche mit einem Antriebsritzel des elektrischen Antriebsmotors in Eingriff steht. Diese Merkmalskombination erlaubt eine äußerst kostengünstige Herstellung eines solchen kombinierten Antriebes.
  • Gemäß Anspruch 9 kann schließlich vorgesehen sein, dass die Antriebswelle des Bürstenelementes durch das Turbinenrad über ein Planetengetriebe angetrieben ist. Insbesondere erlaubt ein solches Planetengetriebe in bekannter Weise eine äußerst hohe Untersetzung, so dass sowohl die Antriebsleistung des elektrischen Antriebsmotors als auch die Antriebsleistung über das Turbinenrad des Hydraulikantriebes geringer ausfallen können und trotz alledem noch ein genügend hohes Drehmoment auf die Drehwelle des Bürstenelementes übertragbar ist.
  • Anhand der Zeichnung wird nachfolgend die Erfindung beispielhaft näher erläutert. Dabei ist der Erfindungsgegenstand nicht auf die beiden nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern es sind hierzu, insbesondere bezüglich der Kopplung zwischen elektrischem Antriebsmotor und Hydraulikantrieb, auch andere Lösungen denkbar. Es zeigt:
  • 1 einen teilweisen Schnitt durch eine erste Ausführungsform einer Waschbürste, dessen Bürstenelement rein elektrisch angetrieben ist;
  • 2 eine Draufsicht auf das Untergehäuse der Waschbürste aus 1;
  • 3 eine zweite Ausführungsvariante einer erfindungsgemäße Waschbürste mit einem kombinierten elektrischen und hydraulischen Antrieb;
  • 4 eine Draufsicht auf das untere Gehäuseteil der Waschbürste aus 3, welche den getrieblichen Eingriff der radial äußeren Stirnverzahnung des Turbinenrades mit dem Antriebsritzel des elektrischen Antriebes zeigt;
  • 5 eine Draufsicht auf das Untergehäuse der Waschbürste aus 3 mit einer Teilansicht des Planetengetriebes;
  • 6 eine Unteransicht auf ein innenverzahntes Antriebsgehäuse, dessen Innenverzahnung im Betrieb mit den Planetenrädern des Planetengetriebes aus 5 in Eingriff steht und welches zum drehenden Antrieb einer entsprechenden Drehwelle des Bürstenelementes vorgesehen ist;
  • 7 eine Unteransicht des Bürstenelementes mit seinen Reinigungsborsten aus 1;
  • 8 eine Draufsicht auf das Bürstenelement aus den 1 und 7.
  • 1 zeigt einen Teilschnitt durch eine erste Ausführungsform einer Waschbürste 1 zusammen mit einem Bürstenelement 2.
  • Dieses Bürstenelement 2 weist vertikal nach unten gerichtete Reinigungsborsten 3 auf, welche kreisringförmig angeordnet sind. Als Grundelement bildet das Bürstenelement 2 eine beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ebenfalls kreisrunde Grundplatte 4, in welche die Reinigungsborsten 3 feststehend eingelassen sind. Des Weiteren weist die Grundplatte 4 einen zentralen Durchbruch 5 auf, über welchen das Bürstenelement 2 mit einer Drehwelle 6 drehfest und beim vorliegenden Ausführungsbeispiel rastend in Eingriff bringbar ist.
  • Des Weiteren ist aus 1 erkennbar, dass die Waschbürste 1 ein Gehäuse 7 aufweist, das aus einem Obergehäuse 8 und einem Untergehäuse 9 gebildet wird. Das Obergehäuse 8 und das Untergehäuse 9 sind beim vorliegenden Ausführungsbeispiel über mehrere Schraubverbindungen 10 und 11 feststehend und lösbar miteinander verbunden. D.h., dass das Obergehäuse 8 nach Lösen der Schraubverbindungen 10 und 11 vom Untergehäuse 9 abnehmbar ist.
  • Des Weiteren bildet das Untergehäuse 9 einen zentralen Lagerzylinder 12, welcher in radialem Abstand von einer umlaufenden Zylinderwand 13 umgeben ist. In diese Zylinderwand 13 ist ein Aufnahmegehäuse 14 eingesetzt, welches zur feststehenden Aufnahme eines elektrischen Antriebsmotors 15 dient. Dieser Antriebsmotor 15 weist einen An triebszapfen 16 auf, welcher feststehend mit der Drehwelle 6 verbunden ist. Der Antriebszapfen 16 durchragt dabei eine Durchgangsbohrung 17 der Bodenplatte 18 des Aufnahmegehäuses 14. Dieses Aufnahmegehäuse 14 bildet eine umlaufende Aufnahmewand 19, in welche der Antriebsmotor 15 feststehend eingesetzt ist. Des Weiteren reicht die Aufnahmewand 19 unterseitig bis zum Obergehäuse 8 und ist mit diesem in dem in 1 dargestellten montierten Zustand dicht verbunden. Hierzu kann eine spezielle Dichtung vorgesehen sein, welche beispielsweise in eine umlaufenden Nut der Aufnahmewand oder des Obergehäuses 8 eingesetzt ist (in der Zeichnung nicht näher dargestellt).
  • Des Weiteren bildet das Aufnahmegehäuse einen zweiten Aufnahmebereich 20, in welchem eine Energiequelle 21 beispielsweise in Form von austauschbaren "Einweg-Batterien" oder wieder aufladbaren Akkumulatoren aufgenommen sind. Rückseitig und seitlich wird der Aufnahmebereich 20 durch eine entsprechende Wandung 22 begrenzt, welche ebenfalls dicht im montierten Zustand am Obergehäuse 8 innenseitig anliegt. Oberhalb der Energiequelle 21 ist beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ein Tastschalter 23 vorgesehen, über welchen der Antriebsmotor 15 wahlweise aktivierbar und deaktivierbar ist. Anstatt eines solche Tastschalters 23 kann auch ein permanent ein- und ausschaltbarer Kippschalter vorgesehen sein.
  • Des Weiteren ist aus 1 ersichtlich, dass auf der rechten Seite ein Anschlussstutzen 24 vorgesehen ist, welcher beim vorliegenden Ausführungsbeispiel zur Kopplung der Waschbürste 1 beispielsweise mit einem Nieder druckschlauch (in der Zeichnung nicht weiter dargestellt) dient. Dieser Anschlussstutzen 24 ist Teil eines Griffelementes 25, welches zur manuellen Handhabung der gesamten Waschbürste 1 über einen Zuführkanal 26 mit der Waschbürste bzw. dem Gehäuse 7 in Verbindung steht. Es versteht sich, dass insbesondere der Zuführkanal 26 im Gehäuse 7 dicht eingesetzt ist.
  • Dabei führt dieser Zuführkanal in einen Verteilerraum 27 unterhalb des Antriebsmotors 15 bzw. unterhalb der Bodenplatte 18 des Aufnahmegehäuses 14. Im unteren Bereich wird der Verteilerraum 27 durch ein Bodenelement 28 begrenzt, welches gitterartig ausgebildet ist, wie dies beispielsweise aus 2 andeutungsweise erkennbar ist. Durch diese gitterartige Struktur des Bodenelementes 28 kann die durch den Zuführkanal 26 in den Verteilerraum 27 eingeleitete Reinigungsflüssigkeit durch das Bodenelement 28 hindurch treten.
  • Weiter ist aus 1 erkennbar, dass die Drehwelle 6 in ihrem unteren Endbereich diverse Rastelemente 29 aufweist, mit welchen die Drehwelle 6 rastend und drehfest mit dem Bürstenelement 2 in Eingriff bringbar ist.
  • Es ist erkennbar, dass diese Waschbürste 1 einerseits autark, d.h. ohne dass am Anschlussstutzen 24 ein Niederdruckschlauch angeschlossen ist, einsetzbar ist. Hierzu dient insbesondere der elektrische Antriebsmotor 15, welcher über den Tastschalter 23 bei Bedarf aktivierbar ist. Bei dem Antriebsmotor 15 kann es sich um einen sogenannten Getriebemotor handeln, welcher über seinen Antriebszapfen 16 die Drehwelle 6 und somit das Bürstenelement 2 mit geringer Drehzahl antreibt.
  • Des Weiteren kann auch eine Regeleinrichtung vorgesehen sein (in der Zeichnung nicht weiter dargestellt), über welche die Drehzahl des Antriebsmotors 15 sowohl während des Betriebs als auch vorab einstellbar ist. Damit ist die Waschbürste gemäß des Ausführungsform nach 1 an eine entsprechende Reinigungsaufgabe, beispielsweise bei der Reinigung einer Fahrzeugkarosserie, in einfacher Weise anpassbar.
  • 2 zeigt eine Draufsicht auf das Untergehäuse 9. Aus 2 ist erkennbar, dass das Untergehäuse 9 eine etwa kreisrunde Grundstruktur aufweist und zur Bildung der Schraubverbindungen 10 und 11 jeweils mit Durchgangsbohrungen 30 bzw. 31 versehen ist. Auch ist erkennbar, dass zur Aufnahme des Zuführkanals 26 aus 1 im rechten Bereich der Durchgangsbohrungen 31 ein zylinderabschnittsförmiger Aufnahmebereich 32 gebildet wird, welcher zwei nach oben ragende Stabilisierungsstege 33 und 34 bildet. Diese Stabilisierungsstege 33 und 34 greifen in entsprechende Nuten (in der Zeichnung nicht explizit dargestellt) des Zuführkanals 26 ein, so dass dieser im montierten Zustand drehfest mit dem Untergehäuse 9 und damit mit dem gesamten Gehäuse 7 in Verbindung steht.
  • Weiter ist aus 2 die Gitterstruktur des Bodenelementes 28 erkennbar. Diese Gitterstruktur besteht aus mehreren umlaufenden Ringstegen 35 (schwarz dargestellt), zwischen welchen ringabschnittsförmige Durchlässe 36 gebildet werden. Des Weiteren ist aus 2 ebenfalls erkennbar, dass der Lagerzylinder 12 zentral in diesem Bodenelement 28 angeordnet ist. Auch ist aus 2 die umlaufende Zylinderwand 13 erkennbar.
  • Zur Stabilisierung des Bodenelementes 28 können, wie dies beispielhaft in 2 dargestellt ist, mehrere radial verlaufende Aussteifungsstege 37 vorgesehen sein. Somit ist erkennbar, dass aufgrund dieser Gestaltung des Untergehäuses 9 Reinigungsflüssigkeit in einfacher und effektiver Weise durch das Gehäuse 7 hindurch geleitet werden kann.
  • 3 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel einer Waschbürste 1/1, welche ebenfalls ein Gehäuse 40 aufweist, das wiederum in ein Obergehäuse 41 und ein Untergehäuse 42 unterteilt ist. Auch diese Obergehäuse 41 und Untergehäuse 42 sind über entsprechende Schraubverbindungen 43 und 44 feststehend und lösbar miteinander verbunden.
  • Im rechten Bereich bilden das Obergehäuse 41 und das Untergehäuse 42 jeweils einen Aufnahmeabschnitt 45 bzw. 46, welcher zur feststehenden und dichten Aufnahme beispielsweise des Zuführkanals 26 aus 1 dienen kann, welcher in 3 lediglich in Phantomlinien dargestellt ist. Zur Abdichtung bzw. zur Aufnahme des linken Endbereichs dieses Zuführkanals 26 bildet das Untergehäuse 42 eine Steckbohrung 47, in welche der Zuführkanal 26 mit einem entsprechenden Anschlussstutzen 48 (siehe auch 1) dicht einsetzbar ist.
  • Es ist erkennbar, dass dieser Zuführkanal 26 auch bei der Ausführungsform der Waschbürste 1/1 gemäß 3 in einen Verteilerraum 49 des Untergehäuses 42 einmündet. Im Gegensatz zum Ausführungsbeispiel gemäß der 1 ist dieser Verteilerraum 49 jedoch nicht "leer", sondern dient zur drehbaren Aufnahme eines Turbinenrades 50, welches unterseitig mit mehreren Turbinenschaufeln 51 versehen ist. Dabei ist dieses Turbinenrad 50 in seiner Grundfläche ebenfalls kreisringförmig ausgebildet und bildet zum ebenfalls wasserdurchlässigen Bodenelement 52 hin einen Lagerzylinder 53, mit welchem sich das Turbinenrad 50 an einem Lagerstutzen 54 des Bodenelementes 52 axial abstützt.
  • Auf seiner dem Lagerstutzen 54 gegenüberliegenden Seite bildet das Turbinenrad 50 ein axial nach oben vorstehendes Antriebszahnrad 55, welches mit zwei sich diametral gegenüberliegenden, verzahnten Planetenrädern 56 und 57 in Eingriff steht. In die innere, im Wesentlichen ebenfalls umlaufende Aufnahmewand 58 (siehe auch 4) ist ein Getriebegehäuse 59 eingesetzt, welches feststehend und dicht mit dem Untergehäuse 42 bzw. dessen Aufnahmewand 58 in Verbindung steht. Dieses Getriebegehäuse 59 weist eine Innenverzahnung 60 auf, welche ebenfalls mit den beiden Planetenrädern 56 und 57 in Eingriff steht.
  • Auf dieses Getriebegehäuse 59 ist ein topfartiges, innenverzahntes Antriebsgehäuse 61 aufgesetzt, welches ebenfalls mit einer Innenverzahnung 62 versehen ist. Dieses Antriebsgehäuse 61 steht mit seiner Innenverzahnung 62 ebenfalls mit den Planetenrädern 56 und 57 in Eingriff, weist jedoch eine größere Anzahl von Zähnen auf als das Getriebegehäuse 59. Hierdurch wird eine äußerst große Untersetzung zwischen dem Turbinenrad 50 und dem Antriebsgehäuse 61 erreicht.
  • Mit diesem Antriebsgehäuse 61 steht eine entsprechende Drehwelle 63 über eine entsprechende Formschlussverbindung 64 im Kopfbereich der Drehwelle 63 in drehfester Verbindung. Die Drehwelle 63 durchragt dabei einerseits das Antriebsgehäuse 61 und andererseits das innere Antriebszahnrad 55 des Turbinenrades 50 zusammen mit dem Lagerzylinder 53 sowie dem Lagerstutzen 54. Weiter ist erkennbar, dass im unteren Endbereich die Drehwelle 63 ebenfalls mit Rastelementen 65 versehen, welche nach unten aus dem Gehäuse 40 bzw. dem Untergehäuse 42 axial herausragen. Auch diese Rastelemente 65 dienen zur rastenden und drehfesten Kopplung der Drehwelle 63 mit dem Bürstenelement 2 aus 1.
  • Wird nun über den in Phantomlinien dargestellten Zuführkanal 26 in den Verteilerraum 49 Reinigungsflüssigkeit hindurch geleitet und dem Turbinenrad 50 etwa tangential zugeführt, so wird das Turbinenrad 50 über dessen Turbinenschaufeln 51 mit relativ hoher Drehzahl durch den hindurch laufenden Wasserstrom angetrieben. Über die Getriebeverbindung des Planetengetriebes wird gleichzeitig die Drehwelle 63 mit relativ geringer Drehzahl angetrieben.
  • D.h., dass diese Waschbürste 1 im Prinzip in herkömmlicher Art und Weise hydraulisch betreibbar ist.
  • Sollte nun der Wasserstrom nicht ausreichend sein, insbesondere bei größeren Widerstandsmomenten im Einsatz dieser Waschbürste 1/1, so ist beim vorliegenden Ausführungsbeispiel zusätzlich ein elektrischer Antriebsmotor 70 vorgesehen, welcher im Obergehäuse 41 feststehend angeordnet ist. Diesem Antriebsmotor 70 ist ein Getriebe 71 zugeordnet, welches wiederum eine Antriebswelle 72 aufweist. Diese Antriebswelle 72 durchragt einen Lagerabschnitt 73 des Getriebegehäuses 59 und wird mit seinem unteren Ende in einer Lagerbohrung 74 in dem in 3 dargestellten montierten Zustand aufgenommen.
  • In Höhe des Turbinenrades 50 ist auf der Antriebswelle 72 ein Antriebsritzel 75 angeordnet, welches mit einer äußeren, umlaufende Stirnverzahnung 76 des Turbinenrades 50 in Eingriff steht. Zwischen dem Antriebsritzel 75 und der Antriebswelle 72 ist beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ein so genannter Freilauf 77 vorgesehen, welcher im Detail nicht näher dargestellt ist.
  • Dieser Freilauf 77 bewirkt, dass das Antriebsritzel 75 lediglich in einer Drehrichtung, welcher der Antriebsrichtung des Turbinenrades 50 entspricht, antreibbar ist. D.h., dass bei stillstehendem Antriebsmotor 70 und gleichzeitigem hydraulischen Antrieb des Turbinenrades 50 über dessen Turbinenschaufeln 51 eine Drehbewegung dieses Turbinenrades 50 durch das Antriebsritzel 75 nicht behindert werden kann.
  • Durch diesen Antriebsmotor 70, das Getriebe 71 und die Antriebswelle 72 ist somit das Turbinenrad 50 zusätzlich in einer vorbestimmten Drehrichtung antreibbar. Dies bedeutet jedoch auch, dass beispielsweise, wenn keine Wasserzufuhr über einen Niederdruckschlauch zur Verfügung steht, die Waschbürste 1/1 rein elektrisch betrieben werden kann.
  • Zur Ansteuerung dieses Antriebsmotors 70 kann, wie bei der Waschbürste 1, in dessen Obergehäuse 41 ein entsprechender Tastschalter 78 vorgesehen sein, über welchen der Antriebsmotor 70 bei Bedarf zuschaltbar oder bei einem autarken elektrischen Betrieb einschaltbar ist. Des Weiteren ist ebenfalls aus 3 ersichtlich, dass auch das Obergehäuse 41 oberhalb des Zuführkanals 26 einen Aufnah meraum 79 bildet, welcher zur entsprechenden Aufnahme von Energiequellen 80 dient.
  • Es ist erkennbar, dass die Ausführungsform der beispielhaft dargestellten Waschbürste 1/1 sowohl rein hydraulisch als auch rein elektrisch betreibbar ist. Auch ist hier ein kombinierter Antrieb sowohl hydraulisch als auch elektrisch vorgesehen. Ein solcher hydraulisch und elektrisch kombinierter Antrieb kann notwendig sein, wenn nicht genügend Wasserdruck vorhanden ist, um eine ausreichende Antriebskraft bzw. ein ausreichendes Drehmoment an dem Turbinenrad 50 zu erzeugen. In einem solchen Fall kann bei Bedarf der elektrische Antriebsmotor 70 zugeschaltet werden, so dass eine Rotation der Waschbürste 2 aus 1 sicher gewährleistet ist.
  • 4 zeigt eine Draufsicht auf das Untergehäuse 42 mit eingesetztem Turbinenrad 50 sowie eingesetztem Antriebsritzes 75. Aus 4 ist die am Umfang des Turbinenrades 50 angeordnete Stirnverzahnung 76 erkennbar, welche mit dem Antriebsritzel 75 in Eingriff steht. Des Weiteren ist aus 4 das Antriebszahnrad 55 des Turbinenrades 50 erkennbar, welches zentral im Turbinenrad 50 angeordnet ist. Weiter sind die Turbinenschaufeln 51 in gestrichelten Linien dargestellt. Das Turbinenrad 50 und das Antriebsritzes 75 werden von der umlaufenden Aufnahmewand 58 des Untergehäuses 42 umgeben. Des Weiteren ist auch ein Steckabschnitt 81 erkennbar, in welchem die Steckbohrung 47 aus 3 angeordnet ist.
  • Es ist leicht vorstellbar, dass aufgrund des Freilaufes 77 einer Rotation des Antriebsritzels 75 in Richtung des Pfeiles 82 das Turbinenrad 50 in Richtung des Pfeiles 83 antreibbar ist. Wird nun die Antriebswelle 72 in entgegengesetzter Richtung zum Pfeil 82 angetrieben, so verhindert der Freilauf 77 eine Drehmomentübertragung auf das Antriebsritzel 75, so dass in dieser Richtung kein Antrieb des Turbinenrades 50 bewirkt wird.
  • Wird andererseits das Turbinenrad 50 hydraulisch in Richtung des Pfeiles 83 angetrieben und ist der Antriebsmotor 70 aus 3 nicht aktiviert, so dass sich die Antriebswelle 72 ebenfalls nicht dreht, so wird das Antriebsritzel 75 über das Turbinenrad 50 angetrieben, wobei eine Sperrung des Turbinenrades 50 durch den Freilauf 77 verhindert wird.
  • Durch diese spezielle erfindungsgemäße Ausgestaltung wird ein rein elektrischer Antrieb, eine rein hydraulischer Antrieb sowie ein kombinierter hydraulischer und elektrischer Antrieb der Drehwelle 63 aus 3 ermöglicht.
  • Aus den 5 und 6 ist die getriebliche Verbindung des Antriebszahnrades 55 mit den beiden Planetenrädern 56 und 57 erkennbar. Es ist ersichtlich, dass die beiden Planetenräder 56 und 57 sowohl mit dem Antriebszahnrad 55 des Turbinenrades 50 (in der Zeichnung nicht sichtbar) in Eingriff stehen und gleichzeitig auch mit der Innenverzahnung 60 des feststehenden Getriebegehäuses 59. Bei Rotation des Antriebszahnrades 55 in Richtung des Pfeiles 83 werden die beiden Planetenräder 56 und 57 aufgrund ihres Eingriffes mit der Innenverzahnung 60 des Getriebegehäuses 59 ebenfalls in Richtung des Pfeiles 83, jedoch mit einer erheblich geringeren Umlaufgeschwindigkeit bewegt.
  • Gleichzeitig stehen diese beiden Planetenräder 56 und 57 auch mit der Innenverzahnung 62 des Antriebsgehäuses 61 in Verbindung, welches in 6 in Unteransicht dargestellt ist. Diese Innenverzahnung 62 weist beim vorliegenden Ausführungsbeispiel zwei Zähne mehr auf, als die Innenverzahnung 60 des Getriebegehäuses 59. Dadurch wird eine äußerst hohe Untersetzung erreicht, so dass das Turbinenrad 50 mit einer äußerst hohen Drehzahl antreibbar ist. Gleichzeitig ist durch diese hohe Untersetzung ein äußerst hohes Drehmoment auf das Antriebsgehäuse 61 übertragbar.
  • Des Weiteren ist in den 7 und 8 das Bürstenelement 2 einerseits in Unteransicht und andererseits in Draufsicht dargestellt. Es ist erkennbar, dass das Bürstenelement 2 mehrere Durchbrüche 85 aufweist, durch welche hindurch die durch das Gehäuse 7 bzw. 40 hindurch geleitete Reinigungsflüssigkeit auf die zu reinigende Oberfläche gelangt. Weiter ist aus den Zeichnungsfiguren ebenfalls erkennbar, dass die Reinigungsborsten 3 im Wesentlichen kreisringförmig an der Unterseite (1) des Bürstenelementes 2 bzw. der Grundplatte 4 des Bürstenelementes 2 angeordnet sind.
  • Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel bilden die Reinigungsborsten 3 noch drei gleichmäßig am Umfang verteilte, etwa keilförmig nach innen gerichtete Reinigungsabschnitte 86. Des Weiteren ist aus den 7 und 8 noch der Verbindungsbereich des Durchbruches 5 der Grundplatte 4 erkennbar. Dieser bildet insgesamt vier sternförmig angeordnete, axial verlaufende Eingriffsnuten 90, mit welchen die Rastelemente 29 bzw. 65 der jeweiligen Drehwelle 6 bzw. 63 formschlüssig in Eingriff bringbar sind.
  • Weiter sei angemerkt, dass die Erfindung nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt ist. Insbesondere können anstatt eines einzigen Bürstenelementes auch mehrere Bürstenelemente vorgesehen sein, die einzelne oder gemeinsam über einen rein elektrischen, rein hydraulischen oder auch einen kombinierten Antrieb angetrieben sind.
  • Auch ist die Erfindung nicht auf einen drehenden Antrieb eines Bürstenelementes beschränkt. Im Bereich der Erfindung liegt auch ein solches Bürstenelement, welches schwingend angetrieben ist. Beispielsweise kann am freien Ende der Drehwelle ein Antriebsexzenter vorgesehen sein, welcher mit dem Bürstenelement in Eingriff steht. Wird das Bürstenelement elastisch am Gehäuse gelagert, so führt dieses bei Drehung der Drehwelle dann zwangläufig, ähnlich wie bei einem Schwingschleifer, eine schwingende auf einer Kreisbahn verlaufende Bewegung aus, welche ebenfalls zur Reinigung äußerst effektiv einsetzbar ist.
  • Wird das Bürstenelement hingegen in an der Gehäuseunterseite angeordneten "Gleitschienen" beweglich aufgenommen, so kann über den Exzenter eine schwingende Hin- und Herbewegung bewirkt werden.
  • Auch muss die Zufuhr der Reinigungsflüssigkeit nicht zwingend durch das Gehäuse hindurch erfolgen. Es kann auch bei einem rein elektrischen Antrieb beispielsweise einfach ein Schlauch außen am Gehäuse adaptiert sein. Es ist erkennbar, dass auch diesbezüglich mehrerer unter schiedliche Lösungen bzw. Ausführungen zur Flüssigkeitszufuhr denkbar sind, welche alle im Bereich der Erfindung liegen.

Claims (9)

  1. Waschbürste (1, 1/1) mit wenigstens einem an einem Gehäuse (7, 40) der Waschbürste (1, 1/1) gelagerten Bürstenelement (2), das über eine Drehwelle (6, 63) drehend oder schwingend antreibbar ist, wobei dem Bürstenelement über einen Zulauf (24, 25, 26) Reinigungsflüssigkeit zuführbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass zum Antrieb des Bürstenelementes (2) ein elektrischer Antriebsmotor (15, 70) vorgesehen ist, welcher von einer Niedervolt-Energiequelle (21, 80) gespeist ist.
  2. Waschbürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Aktivierung und/oder Deaktivierung des Antriebsmotors (15, 70) ein manuell betätigbarer Schalter, insbesondere Tastschalter (23, 78) vorgesehen ist.
  3. Waschbürste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehzahl des Bürstenelementes (2) bzw. des Antriebmotors (15, 70) voreinstellbar und/oder während des Betriebs mittels einer Steuereinrichtung veränderbar ist.
  4. Waschbürste nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor (15, 70) in einem separaten Aufnahmeraum des Gehäuses (7, 40) zumindest spritzwassergeschützt angeordnet ist und, dass im Gehäuse (7, 40) ein zweiter Aufnahmebereich (20, (79) vorgesehen ist, in welchem eine oder mehrere Energiequellen (21, 80) angeordnet sind, welche zur Energieversorgung des elektrischen Antriebsmotors (1, 70) dienen.
  5. Waschbürste nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehwelle (6, 63) des Bürstenelementes (2) über ein Getriebe mit dem Antriebsmotor (15) gekoppelt ist.
  6. Waschbürste nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zum elektrischen Antriebsmotor (70) ein Hydraulikantrieb (50, 51) vorgesehen ist und, dass der Hydraulikantrieb (50, 51) ein Turbinenrad (50) aufweist, welches durch die durch das Gehäuse (40) hindurch geleitete Reinigungsflüssigkeit angetrieben ist.
  7. Waschbürste nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der elektrische Antriebsmotor (70) mit dem Hydraulikantrieb (50, 51) über einen Freilauf (77) gekoppelt ist und, dass der Antrieb des Bürstenelementes (2) nur elektrisch, nur hydraulisch oder kombiniert erfolgt.
  8. Waschbürste nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Turbinenrad (50) zur Kopplung mit dem elektrischen Antriebsmotor (70) an seinem Außenumfang eine Stirnverzahnung (76) aufweist, welche mit einem Antriebsritzel (75) des elektrischen Antriebsmotors (70) in Eingriff steht.
  9. Waschbürste nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswelle (63) des Bürstenelementes (2) durch das Turbinenrad (50) über ein Planetengetriebe (55, 56, 57, 59, 61) angetrieben ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP2172128A1 (de) * 2008-10-03 2010-04-07 Shen-Mu Kao Duschdüse mir einer Bürste
CN102885476A (zh) * 2012-10-22 2013-01-23 宁夏荣华缘科技有限公司 电动清洁刷

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