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Die
Erfindung betrifft eine Befestigungseinrichtung, mit der eine Vorrichtung
an den Kopfstützenstangen eines Fahrzeugsitzes befestigt
werden kann.
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Eine
solche Befestigungseinrichtung ist von der Anmelderin in der
WO2008/131944 beschrieben worden,
auf die verwiesen wird. Die beschriebene Befestigungseinrichtung
umfasst eine Aufnahmebuchse, welche mittels Befestigungselementen
an den Kopfstützenstangen eines Fahrzeugsitzes befestigbar
ist, sowie ein Steckelement, welches in die Aufnahmebuchse gesteckt
und mit einer lösbaren Verriegelung festgehalten wird.
Das Steckelement ist Bestandteil verschiedener Module, die so auswechselbar
am Fahrzeugsitz montiert, demontiert und gegeneinander ausgetauscht
werden können.
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Bei
der Verwendung einer solchen Befestigungseinrichtung mit verschiedenen
Modulen sowie an Fahrzeugsitzen mit unterschiedlichen Formen und Abmessungen
ergeben sich bezüglich Funktionen, Kraftmomenten, Bedienungs-
und Platzierungsanforderungen teilweise sehr unterschiedliche Anforderungen.
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Eine
erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Verriegelung
des Steckelements in der Aufnahmebuchse so zu gestalten, dass das
Lösen der Verriegelung unabhängig von Form, Grösse und
Position von Rückenlehnen und Kopfstützen, und
auch bei der Verwendung mehrerer übereinander angeordneter
Befestigungseinrichtungen an einem Fahrzeugsitz, bequem und ohne
Verstellen von Sitzteilen erfolgen kann.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Befestigungseinrichtung
zu schaffen, welche unabhängig von Form und Grösse
des Fahrzeugsitzes einfach an den Sitz anpassbar und montierbar
ist.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Stabilität
der Aufnahmebuchse zur Aufnahme von Biegemomenten zu verbessern.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Möglichkeit
zu schaffen, die Befestigungseinrichtung auf beiden Seiten von Fahrzeugsitzen
benützen zu können.
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Erfindungsgemäss
werden diese Aufgaben durch eine Befestigungseinrichtung zum Anschliessen
einer Vorrichtung an zwei voneinander beabstandeten Kopfstützenstangen
eines Fahrzeugsitzes mit den Merkmalen eines der unabhängigen
Ansprüche gelöst.
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Zweckmässige
und vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen
Ansprüche.
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Die
erfindungsgemässe Befestigungseinrichtung ist zum Befestigen
verschiedenartiger Vorrichtungen, wie zum Beispiel Kleiderbügel,
Klapptisch, Monitor, Cup-Holder, usw., vorgesehen, die einzeln oder
in Kombinationen auf der Rückseite von Fahrzeugsitzen verwendet
werden. Neben einer stabilen Befestigung sollen die Vorrichtungen
mittels einer Schnellkupplung rasch und einfach montiert, demontiert
und je nach Anwendung auch untereinander ausgetauschte werden können,
ohne dass dazu die Kopfstütze verstellt oder gar demontiert
werden muss.
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Es
soll auch möglich sein, mehre Befestigungseinrichtungen übereinander
am selben Fahrzeugsitz zu befestigen. Ferner soll die Befestigungseinrichtung
sowohl zum Anbringen von Vorrichtungen auf der Rückseite
wie auch auf der Vorderseite eines Fahrzeugsitzes geeignet sein.
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Die
Befestigungseinrichtung umfasst ein erstes Befestigungselement,
das vorzugsweise mit einem beispielweise als Gegenplatte ausgebildeten zweiten
Befestigungselement an den Kopfstützenstangen festgeschraubt
wird. Das erste und das zweite Befestigungselemnt sind vorzugsweise
gleich lang und überragen die zwischen ihnen mittig angeordnete
Aufnahmebuchse auf beiden Seiten soweit, dass die Kopfstützenstangen überdeckt
werden. Zwischen der Aufnahmebuchse und den Kopfstützenstangen
sind Schraubverbindungen angeordnet, mit denen das erste und das
zweite Befestigungselement in einstellbarem Abstand miteinander
verbunden und gegen die Kopfstützenstangen vorgespannt sind.
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Die
Aufnahmebuchse ist vorzugsweise mit dem ersten Befestigungselement
fest verbunden und in dem zweiten Befestigungselement so aufgenommen,
dass sie sich in der Einsteckrichtung des Steckelements in dem ersten
Befestigungselement frei bewegen kann, während sie seitlich
und vertikal abgestützt wird. Dies hat den Vorteil, dass
die Aufnahmehülse auch bei Kopfstützenstangen
mit unterschiedlichen Durchmessern gegen Biegemomente abgestützt
wird. Dies erfolgt beispielsweise mit einem an der gegen das erste
Befestigungselement gerichteten Innenwand des zweiten Befestigungselements angeordneten
kastenförmigen Hohlraum, in dem die Seitenwände
der Aufnahmebuchse formschlüssig aufgenommen werden, und
der in der Tiefe soviel Raum lässt, dass die Aufnahmehülse
bei kleinstem Durchmesser der Kopfstützenstangen noch ausreichend
Platz hat.
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Das
zweite Befestigungselement kann auch aus zwei separaten Teilen bestehen,
mit denen das erste Befestigungselement an den Kopfstützenstangen
befestigt wird. Ein als durchgehende Gegenplatte ausgebildetes zweites
Befestigungselement hat aber wie erwähnt den Vorteil, dass
die Aufnahmebuchse gegen Biegemomenten, welche von der Vorrichtung über
das Steckelement übertragen werden, abgestützt
werden kann. Zudem kann mit einem durchgehenden zweiten Befestigungselement
die Aufnahmebuchse abgedeckt werden, was nicht nur ein mögliches
Verletzungsrisiko bei Unfällen mindert, sondern auch bezüglich Ästhetik
vorteilhaft ist.
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Die Öffnung
der Aufnahmebuchse fluchtet vorzugsweise mit der Aussenwand des
ersten Befestigungselements, so dass auch hier kein Verletzungsrisiko
durch überstehende Teile besteht.
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Das
erste Befestigungselement ist vorzugsweise symmetrisch aufgebaut
und die Aufnahmebuchse mittig angeordnet, so dass das erste Befestigungselement
(gedreht um die Längsachse der Aufnahmebuchse) in zwei – 180° unterschiedlichen – Positionen
an den Kopfstützenstangen befestigt werden kann. Dazu sind
die Aufnahmebuchse, das Steckelement und die Verriegelung entsprechend
auszulegen, so dass die Vorrichtungen in beiden Stellungen der Aufnahmehülse
in diese einsteck- und verriegelbar sind.
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Dies
hat den Vorteil, dass bei der Montage des ersten Befestigungselements
an den Kopfstützenstangen nicht auf eine bestimmte Lage
geachtet werden muss. Bei seitlicher Anordnung des Betätigungsorgans
bietet diese Bauweise zudem die Möglichkeit, die Befestigungseinrichtung
sowohl am Fahrersitz wie auch am Beifahrersitz so anzubringen, dass
das Betätigungsorgan zur Fahrzeugtüre hin gerichtet
ist, was die Bedienung von ausserhalb des Fahrzeugs erleichtert.
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Die
an den Kopfstützenstangen anliegenden, gegeneinander gerichteten
Innenwände von erstem und zweitem Befestigungselement verlaufen im
Wesentlichen gerade. Zur Minimierung des Verletzungsrisikos und
aus ästhetischen Gründen weisen die voneinander
fort weisenden Aussenwände von erstem und zweitem Befestigungselement
vorzugsweise eine symmetrische konvexe Krümmung auf, deren
höchster Punkt in der Mitte der Aufnahmebuchse liegt und
deren Endpunkte möglichst nahe an der jeweiligen Innenwand
von erstem und zweitem Befestigungselement liegen. Dies ermöglicht
die Unterbringung einer möglichst langen Aufnahmebuchse,
was für die Stabilität der Befestigung vorteilhaft ist,
ohne dass dadurch das Volumen von erstem bzw. zweitem Befestigungselement
wesentlich vergrössert wird. Zur Erhöhung der
objektiven und subjektiv empfundenen Sicherheit können
zumindest die Oberflächen von erstem und zweitem Befestigungselement
mit einem weichen Material beschichtet sein.
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Die
Aussenkonturen von erstem und zweitem Befestigungselement sind vorzugsweise
kongruent, so dass auch bei zwei am selben Fahrzeugsitz übereinander
angeordneten Befestigungseinrichtungen mit voneinander fort weisenden Öffnungen
der Aufnahmebuchsen die Aussenwände fluchten.
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Die
Aufnahmebuchse und das Steckelement sind vorzugsweise plattenförmig
ausgebildet. Die Innenführungen der Aufnahmebuchse und
die Aussenführungen des Steckelements verlaufen parallel,
so dass unabhängig von der Einstecktiefe eine formschlüssige
Aufnahme des Steckelements in der Aufnahmebuchse gewährleistet
ist.
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Das
Steckelement wird in der Aufnahmebuchse mit einer Verriegelung arretiert,
die über ein an der frei zugänglichen Aussenseite
des ersten Befestigungselements oder des Steckelements angeordnetes
Betätigungsorgan lösbar ist. Die Verriegelung
umfasst mindestens eine Ausnehmung und eine in die Ausnehmung eingreifende
federbeaufschlagte Falle, die im Wesentlichen quer zur Einsteckrichtung des
Steckelements bewegbar ist. Bevorzugt ist dabei eine horizontale
Bewegungsrichtung der Falle, die Bewegung kann aber auch vertikal
oder schräg erfolgen.
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Vorzugsweise
sind mehrere Ausnehmungen in Einsteckrichtung des Steckelements
hintereinander angeordnet, so dass das Steckelement in verschieden
tiefen Einsteckpositionen in der Aufnahmebuchse arretierbar ist.
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Vorzugsweise
sind die Ausnehmungen am Steckelement und die Falle an der Aufnahmebuchse angeordnet,
wobei auch eine umgekehrte Anordnung mit den Ausnehmungen an der
Aufnahmebuchse und der Falle am Steckelement möglich ist.
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Die
Ausnehmungen und die Falle sind vorzugsweise an den schmalen Seitenwänden
des Steckelements bzw. der Aufnahmebuchse angeordnet. Zur Erhöhung
der Verriegelungskraft sind vorzugsweise auf beiden Schmalseiten von
Aufnahmebuchse und Steckelement spiegelsymmetrisch Verriegelungen
vorgesehen. Eine solche Doppelverriegelung hat zudem den Vorteil,
dass das Steckelement unter Beibehaltung der Einsteckrichtung in
zwei 180° unterschiedlichen Positionen in der Aufnahmebuchse
verriegelbar ist. Bei Verwendung von zwei Verriegelungen werden
diese vorzugsweise über ein gemeinsames Betätigungsorgan
gelöst.
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Die
Falle ist vorzugsweise seitlich der Aufnahmebuchse in dem ersten
Befestigungselement gelagert und wird mittels einer Fallenfeder
in den Hohlraum der Aufnahmebuchse gedrückt. Beim Betätigen
eines vorzugsweise seitlich der Öffnung der Aufnahmehülse
an dem ersten Befestigungselement angeordneten Betätigungsorgans
wird die Falle gegen die Kraft der Fallenfeder aus dem Hohlraum
der Aufnahmehülse bewegt und so die Verriegelung des Steckelements
gelöst.
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Das
Betätigungsorgan kann als ein mit der Falle verbundener
Schiebeschalter ausgebildet sein, welcher quer zur Einsteckrichtung
des Steckelements bewegbar ist, oder als Drucktaste, welche über
eine Schrägfläche in Wirkverbindung mit der Falle
steht.
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Bei
einer Anordnung mit der Falle im Steckelement und den Ausnehmungen
in der Aufnahmebuchse ist das Betätigungsorgan vorzugsweise
an der Stirnseite des Steckelements oder an einer frei zugänglichen
Stelle an der Vorrichtung angeordnet und als quer zur Einsteckrichtung
bewegbarer, mit der Falle verbundener Schiebeschalter oder als Drucktaste,
welche über eine Schrägfläche in Wirkverbindung
mit der Falle steht, ausgebildet.
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Alternativ
kann das Betätigungsorgan als Drucktaste ausgebildet sein,
die an einer der schmalen Seitenwände des Steckelements
in dem Abschnitt, der über die Öffnung der Aufnahmebuchse hinausragt,
angeordnet ist. Bei einer Anordnung mit zwei Verriegelungen können
die beiden gegenüberliegenden Drucktasten zum Lösen
der Verriegelung mit zwei Fingern zusammengedrückt werden,
was eine besonders vorteilhafte einfache Bedienung ergibt.
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Anstelle
einzelner übereinander angeordneter Befestigungseinrichtungen
ist es möglich, ein Befestigungselement mit mehreren übereinander
oder nebeneinander angeordneten Aufnahmebuchsen auszustatten, wodurch
der Montageaufwand verringert wird.
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In
der Regel werden die anzuschließenden Vorrichtungen (bspw.
ein Kleiderbügel oder ein Tisch oder Monitor für
die Passagiere auf den Rücksitzen) auf der Rückseite
der Fahrzeugsitze montiert, und dementsprechend wird die Befestigungseinrichtung am
Fahrzeugsitz so befestigt, dass die Öffnung der Aufnahmebuchse
nach hinten gegen die Rücksitze gerichtet ist und das Steckelement
von hinten gegen die Rückseite des Vordersitzes in die
Aufnahmebuchse eingeschoben wird.
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Es
gibt aber auch anzuschließende Vorrichtungen, die auf der
Vorderseite insbesondere von Rücksitzen montiert werden
können (bspw. Vorrichtungen zum Aufhängen von
Taschen oder Kleiderbügeln, bzw. Kleidersäcken).
Dazu ist es notwendig, die Befestigungseinrichtung mit der Öffnung
der Aufnahmebuchse nach vorne am Sitz zu montieren.
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Wird
die Befestigungseinrichtung zum Befestigen verschiedener Vorrichtungen
verwendet, kann sie je nach verwendeter Vorrichtung und Anwendung
vom Sitz entfernt und 180° gedreht neu am Sitz befestigt
werden.
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Um
eine hohe Stabilität der Befestigung zu erreichen, soll
die Aufnahmebuchse eine möglichst lange Einstecktiefe für
das Steckelement aufweisen. Bei vielen Fahrzeugen sind jedoch die
Abstände von den Kopfstützenstangen zur hinteren
und zur vorderen Sitzoberkante, bzw. Kopfstützenunterkante
stark unterschiedlich. Während auf der Vorderseite der
Sitze die Befestigungseinrichtung keinesfalls über die Sitzoberkante
bzw. die Kopfstützenunterkante in den Nackenbereich von
Fahrer oder Beifahrer hinausragen darf, ist ein Überstand
auf der Sitzrückseite unkritisch.
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Soll
die Befestigungseinrichtung auf beiden Seiten des Sitzes montierbar
sein, ergibt sich dadurch eine wesentliche Verkürzung der
Einstecktiefe für das Steckelement in der Aufnahmebuchse.
Dieser Nachteil kann durch unterschiedliche Befestigungseinrichtungen
für die Befestigung von Vorrichtungen auf der Vorderseite
und der Rückseite der Sitze zwar behoben werden. Dies würde
aber zu einer wesentlichen Komplizierung der Logistik und Lagerhaltung
bei Herstellern und Anbietern führen. Zudem könnte
eine einmal erworbene Befestigungseinrichtung vom Benutzer lediglich
für die Befestigung von Vorrichtungen auf einer Sitzseite
verwendet werden.
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Es
ist daher vorteilhaft, die Aufnahmebuchse auf beiden Seiten mit
einer Einstecköffnung zu versehen, so dass das Steckelement
von beiden Seiten in die Aufnahmebuchse eingesteckt und verriegelt
werden kann.
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Eine
solche Befestigungseinrichtung ermöglicht die wahlweise
Befestigung einer oder mehrerer unterschiedlichen Vorrichtungen
auf der Vorderseite oder der Rückseite eines Fahrzeugsitzes,
ohne dass dazu die Befestigungseinrichtung neu am Sitz montiert
werden muss. Es ist auch nicht erforderlich, zwei unterschiedliche
Modelle herzustellen und anzubieten, und die Führungslänge
des Steckelementes in der Aufnahmebuchse kann so gewählt
werden, dass eine stabile Befestigung der Vorrichtungen auf beiden
Seiten des Fahrzeugsitzes gewährleistet ist.
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Um
die Zugänglichkeit zur Aufnahmebuchse auf beiden Seiten
des Sitzes zu gewährleisten wird die Befestigungseinrichtung
im Zwischenraum zwischen der Oberseite der Rückenlehne
und der Unterseite der Kopfstütze und zwischen den Kopfstützenstangen
angeordnet und an diesen befestigt. Möglich ist auch eine
Befestigung auf der Oberseite der Rückenlehne oder der
Unterseite der Kopfstütze.
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Neben
einer stabilen Befestigung können die anzuschließenden
Vorrichtungen mittels einer Schnellkupplung rasch und einfach montiert,
demontiert und je nach Anwendung auch untereinander ausgetauscht
werden, ohne dass dazu die Kopfstütze verstellt oder gar
demontiert werden muss.
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Um
eine möglichst breite Palette von Fahrzeugen abzudecken,
passt sich die Befestigungseinrichtung an unterschiedliche Durchmesser
und Abstände der Kopfstützenstangen an, ohne dass
der Benutzer bei der Montage besondere Vorkehrungen treffen muss.
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Die
Befestigungseinrichtung umfasst vorzugsweise ein – beispielsweise
als Befestigungsplatte ausgebildetes – erstes Befestigungselement,
welches die Aufnahmebuchse und seitlich an dieser fest oder beweglich
angeordnete Befestigungsschenkel umfasst, sowie ein – beispielsweise
als Gegenplatte – ausgebildetes zweites Befestigungselement
mit seitlichen fest oder beweglich angeordneten Gegenschenkeln.
Das erste und das zweite Befestigungselement sind vorzugsweise gleich
breit und überragen die zwischen ihnen mittig angeordnete
Aufnahmebuchse auf beiden Seiten soweit, dass die Kopfstützenstangen überdeckt
werden. Erstes und zweites Befestigungselement sind mit Schraubverbindungen verbunden,
mit denen diese gegen die Kopfstützenstangen vorgespannt
werden können.
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Die
Aufnahmebuchse ist vorzugsweise mit einer der beiden Befestigungselemente
fest verbunden und in dem anderen beweglich abgestützt,
so dass sich der Abstand der Platten bei unterschiedlichen Durchmessern
der Kopfstützenstangen anpassen kann. In dem zweiten Befestigungselement
ist dazu ein kastenförmiger Rohrabschnitt vorgesehen, in
welchem sich die Aufnahmebuchse teleskopisch bewegen kann, so dass
ihre Abstützung unabhängig vom Durchmesser der
Kopfstützenstangen gewährleistet ist. In dem zweiten
Befestigungselement ist eine Durchgangsöffnung zum Einführen
des Steckelements in die Aufnahmebuchse vorgesehen.
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Am
Steckelement sind Anschläge angebracht, um zu verhindern,
dass das Steckelement soweit in die Aufnahmebuchse gesteckt werden
kann, dass das freie Ende aus der gegenüberliegenden Öffnung
der Aufnahmebuchse heraus schaut.
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Das
zweite Befestigungselement kann auch aus zwei separaten Teilen bestehen,
mit denen das erste Befestigungselement an den Kopfstützenstangen
befestigt wird. Dazu kann das erste Befestigungselement beispielsweise
als T-förmiges Bauteil ausgebildet sein, in dem die Aufnahmebuchse
untergebracht ist und das zwischen den Kopfstützenstangen
hindurch ragt. Das Anbringen desvorzugsweise als Befestigungsplatte
ausgebildeten ersten Befestigungselement an den Kopfstützenstangen
kann beispielsweise mittels zwei seitlich der Aufnahmebuchse an
dem ersten Befestigungselement beweglich angeordneten Gegenschenkeln
erfolgen, wobei in dieser Ausgestaltung jeder der beiden Gegenschenkel
jeweils ein zweites Befestigungselement bildet, so dass in diesem
Fall zwei zweite Befestigungselemente vorgesehen sind.
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Eine
durchgehende Gegenplatte und damit ein einziges zweites Befestigungselement
hat aber wie erwähnt den Vorteil, dass das Steckelement
bzw. die Aufnahmebuchse besser gegen Biegemomente abgestützt
werden kann. Zudem kann die Aufnahmebuchse sauber abgedeckt werden,
was bezüglich einem möglichen Verletzungsrisiko
und Ästhetik vorteilhaft ist. Deswegen kann auch die Öffnung
in dem als Gegenplatte ausgebildeten zweiten Befestigunselement
zum Einführen des Steckelements in die Aufnahmebuchse mit
der Aussenkontur der Gegenplatte fluchten.
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Zur
Minimierung des Verletzungsrisikos und aus ästhetischen
Gründen weisen die voneinander fort weisenden Aussenwände
von Befestigungsplatte und Gegenplatte vorzugsweise eine konvexe
Krümmung auf, deren höchster Punkt in der Mitte
der Aufnahmebuchse liegt und deren Endpunkte möglichst nahe
an der jeweiligen Innenwand von erstem bzw. zweiten Befestigungelement
liegen. Dies ermöglicht die Unterbringung einer möglichst
langen Aufnahmebuchse, was für die Stabilität
der Befestigung vorteilhaft ist, ohne dass dadurch das Volumen von
erstem bzw. zweitem Befestigungselement wesentlich vergrössert
wird.
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Die
Aufnahmebuchse und das Steckelement sind vorzugsweise plattenförmig
ausgebildet. Die Innenführungen der Aufnahmebuchse und
die Aussenführungen des Steckelements verlaufen parallel,
so dass unabhängig von der Einsteckrichtung und Einstecktiefe
eine formschlüssige Aufnahme des Steckelements in der Aufnahmebuchse
gewährleistet ist.
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Die
Befestigungseinrichtung ist vorzugsweise mit einer Verriegelungsvorrichtung
ausgestattet, mit der das Steckelement unabhängig von der
Einsteckrichtung in der Aufnahmebuchse verriegelt werden kann. Das
Betätigungsorgan ist dabei vorzugsweise auf einer Aussenseite
von erstem oder zweitem Befestigungselement so angeordnet, dass
es von beiden Seiten der Rückenlehne aus bequem bedient
werden kann. Es ist auch möglich, auf beiden Seiten separate
Verriegelungsvorrichtungen mit separaten Betätigungsorganen
anzubringen, doch verteuert sich dadurch die Befestigungseinrichtung
ohne wesentlichen zusätzlichen Nutzen. Auch kann die Verriegelungsvorrichtung
am Steckelement angeordnet sein, was aber ebenfalls zu einer Verteuerung führt,
sobald mehrere Vorrichtungen mit einer gemeinsamen Befestigungseinrichtung
verwendet werden.
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Aufnahmebuchse
und Steckelement könnten statt kastenförmig bzw.
plattenförmig auch in jeder anderen Form gestaltet sein,
auch mit mehreren Stiften und/oder Stegen und entsprechenden Aufnahmeöffnungen.
An Stelle einer geschlossenen Aufnahmebuchse können auch
andere Formen von Verbindungen, wie bspw. Nut und Feder-Führungen, Schwalbenschwanzführungen
oder T-Führungen, verwendet werden. Auch sind Verbindungen
nach dem Prinzip eines Bajonettverschlusses möglich, wobei
ein Kupplungselement seitlich ins andere Kupplungselement eingeführt
und dann verschoben wird. Ebenso ist eine Umkehr der Zuordnung von
männlichen und weiblichen Kupplungselementen zur Befestigungseinrichtung
und zu der an der Befestigungseinrichtung anzuschließenden
Vorrichtung möglich.
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Zum
Ausgleich einer meist nach hinten gerichteten Schräglage
der Rückenlehnen bzw. der Kopfstützenstangen von
Fahrzeugsitzen ist die Aufnahmebuchse vorzugsweise in einem entsprechenden
Winkel mit des ersten bzw. zweiten Befestigungselements verbunden,
so dass sie sich in einer überwiegend horizontalen Ebene
erstreckt.
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Das
Steckelement kann mit der Vorrichtung fest oder über ein
Gelenk verbunden sein. Die Gelenkachse verläuft dabei vorzugsweise
parallel zu einer Verbindungsebene der beiden Kopfstützenstangen.
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Weitere
Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der
Beschreibung und den beiliegenden Zeichnungen.
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Es
versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend
noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils
angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder
in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden
Erfindung zu verlassen.
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Die
Erfindung wird nachstehend anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen ausführlicher
beschrieben.
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1 zeigt
eine Perspektivansicht eines ersten bevorzugten Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemässen Befestigungseinrichtung mit Kopfstützenstangen
in nicht montiertem Zustand.
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2 zeigt
einen Ausschnitt der Befestigungseinrichtung mit einer ersten Verriegelungsvariante
in einem Längsschnitt.
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3 zeigt
einen Ausschnitt der Befestigungseinrichtung mit einer zweiten Verriegelungsvariante
in einem Längsschnitt.
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4 zeigt
einen Ausschnitt der Befestigungseinrichtung mit einer dritten Verriegelungsvariante
in einem Längsschnitt.
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5 zeigt
einen Ausschnitt der Befestigungseinrichtung mit einer vierten Verriegelungsvariante
in einem Längsschnitt.
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6 zeigt
eine teilweise freigeschnittene Seitenansicht der Befestigungseinrichtung
an einem Fahrzeugsitz montiert.
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7 zeigt
eine Perspektivansicht der Befestigungseinrichtung an einem Fahrzeugsitz
montiert.
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8 zeigt
eine Perspektivansicht von zwei übereinander angeordneten
Befestigungseinrichtungen an einem Fahrzeugsitz montiert.
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9 zeigt
eine Perspektivansicht von zwei übereinander angeordneten,
180° gegeneinander verdrehten, Befestigungseinrichtungen
an einem Fahrzeugsitz montiert.
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10 zeigt
einen Längsschnitt eines zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemässen Befestigungseinrichtung mit Kopfstützenstangen
und Steckelement von hinten in nicht montiertem Zustand.
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11 zeigt
einen Längsschnitt der Befestigungseinrichtung gemäss 10 montiert
an den Kopfstützenstangen mit von hinten eingestecktem Steckelement.
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12 zeigt
einen Längsschnitt der Befestigungseinrichtung gemäss 10 montiert
an den Kopfstützenstangen mit von hinten eingestecktem Steckelement.
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13 zeigt
einen Längsschnitt der Befestigungseinrichtung gemäss 10 mit
Kopfstützenstangen und Steckelement von vorne in nicht
montiertem Zustand.
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14 zeigt
einen Längsschnitt der Befestigungseinrichtung gemäss 10 montiert
an den Kopfstützenstangen mit von vorne eingestecktem Steckelement.
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15 zeigt
einen Längsschnitt der Befestigungseinrichtung gemäss 10 montiert
an den Kopfstützenstangen mit von vorne eingestecktem Steckelement.
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16 zeigt
eine Perspektivansicht der Befestigungseinrichtung gemäss 10 montiert
an einem Fahrzeugsitz mit nicht montiertem Steckelement in einer
Ansicht von vorne.
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17 zeigt
eine Perspektivansicht der Befestigungseinrichtung gemäss 10 montiert
an einem Fahrzeugsitz mit nicht montiertem Steckelement in einer
Ansicht von hinten.
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18 zeigt
eine perspektivische Explosionsdarstellung der Befestigungseinrichtung
gemäss 10 mit Kopfstützenstangen
und zwei Steckelementen mit angeschlossener Vorrichtung in nicht montiertem
Zustand.
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19 zeigt
eine Perspektivansicht mit zwei Befestigungseinrichtungen gemäss 10 montiert an
je einem Fahrzeugsitz mit von vorne eingesteckten Steckelementen
mit je einer Vorrichtung.
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20 zeigt
einen Längsschnitt eines dritten bevorzugten Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemässen Befestigungseinrichtung montiert
an den Kopfstützenstangen mit von hinten eingestecktem Steckelement.
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21 zeigt
eine Variante eines Steckelements mit einem ausziehbaren Zwischenstück
in einer durchsichtigen Perspektivansicht.
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1 zeigt
eine perspektivische Explosionsansicht eines ersten Ausführungsbeispiels
einer Befestigungseinrichtung, mit der sich anzuschließende Vorrichtungen 17 mittels
eines Steckelements 7 an den Kopfstützenstangen 1a, 1b eines
Fahrzeugsitzes 2 befestigen lassen. An einem als Befestigungsplatte 3 ausgebildeten
ersten Befestigungselement ist die Aufnahmebuchse 5 angeordnet,
deren Öffnung 6 zum Einführen des Steckelements 7 mit
der konvexe Aussenwand 3b der Befestigungsplatte 3 fluchtet.
Die Befestigungsplatte 3 und ein als Gegenplatte 4 ausgebildetes
zweites Befestigungselement weisen im Wesentlichen kongruente Konturen
auf und überragen die Kopfstützenstangen 1a, 1b auf beiden
Seiten. Die gegen die Kopfstützenstangen 1a, 1b gerichteten
Innenwände 3a, 4a von Befestigungsplatte 3 und
Gegenplatte 4 verlaufen im Wesentlichen gerade. Die voneinander
fort weisenden Aussenwände 3b, 4b sind
konvex gekrümmt mit einem maximalen Abstand voneinander
in der Mitte der Aufnahmebuchse 5 und einem minimalen Abstand
voneinander an ihren äusseren Enden. Zwischen der Aufnahmebuchse 5 und
den Kopfstützenstangen 1a, 1b sind beidseitig Verbindungsmittel 14 in
Form von Schraubverbindungen angeordnet, mit denen die Befestigungsplatte 3 und
die Gegenplatte 4 gegen die Kopfstützenstangen 1a, 1b gespannt
werden. In der Gegenplatte 4 ist ein Abstützmittel 13 in
Form einer kastenförmigen Ausnehmung vorgesehen, in der
die Aufnahmebuchse 5 mit ihren Seiten-, Boden- und Deckwänden 5a, 5b, 5c, 5d formschlüssig
aufgenommen ist. Die Tiefe der Ausnehmung 13 ist so bemessen,
dass die Aufnahmebuchse 5 sich in Einsteckrichtung des
Steckelements 7 frei in der Ausnehmung 13 bewegen
kann, so dass die Befestigungseinrichtung an Kopfstützenstangen 1a, 1b unterschiedlicher
Durchmesser angebracht werden kann. An der Aussenwand 3b der
Befestigungsplatte 3 ist seitlich der Öffnung 6 ein
Betätigungsorgan 9a in Form eines Schiebeschalters
angeordnet, mittels dem die Verriegelung 8, mit der das
Steckelement 7 in der Aufnahmebuchse 5 verriegelt
wird, gelöst werden kann.
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2 zeigt
eine erste Verriegelungsvariante, mit der das Steckelement 7 in
der Aufnahmebuchse 5 verriegelt werden kann. An den schmalen
Seitenwänden 7a, 7b des Steckelements 7 sind
je zwei Ausnehmungen 10 hintereinander angeordnet. In der Befestigungsplatte 3 ist
eine quer zur Längsachse der Aufnahmebuchse 5 bewegliche
Falle 11 gelagert, die mit einer Fallenfeder 12 gegen
das Steckelement 7 gedrückt wird. Die Falle 11 ist
fest mit dem Betätigungsorgan 9a verbunden und
kann durch Verschieben des Betätigungsorgans 9a gegen
die Kraft der Fallenfeder 12 aus der Aufnahmebuchse 5 heraus bewegt
werden. Am freien Ende des Steckelements 7 sind Schrägen
angebracht, die beim Einschieben des Steckelements 7 die
Falle 11 zur Seite drücken. Sobald die erste Ausnehmung 10 auf
Höhe der Falle 11 steht, rastet diese ein. Soll
das Steckelement 7 tiefer in die Aufnahmebuchse 5 eingeschoben
werden, kann die Verriegelung mit dem Betätigungsorgan 9a gelöst
und das Steckelement bis zur gewünschten Einstecktiefe
bzw. Ausnehmung 10 in die Aufnahmebuchse eingeführt
werden. Durch die Anordnung mehrerer Ausnehmungen 10 kann
der Abstand der Vorrichtung 17 zum Fahrzeugsitz so optimal
eingestellt werden, und der Abstand damit auch an die anzuschließende
Vorrichtung und/oder den zur Verfügung stehenden Raum vorteilhaft
angepasst werden. Zum Entfernen der Vorrichtung 17 wird
das Betätigungsorgan 9a betätigt und
die Vorrichtung 17 mit dem Steckelement 7 aus
der Aufnahmebuchse 5 herausgezogen. Die Ausnehmungen 10 sind
vorzugsweise symmetrisch an beiden schmalen Seitenwänden 7a, 7b des
Steckelements 7 angeordnet, so dass die Befestigungsplatte 3 und
die Vorrichtung 17 zur Montage nicht in eine bestimmte
Lage zueinander ausgerichtet werden müssen.
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3 zeigt
eine Variante der Verriegelung. Das Betätigungsorgan 9b ist
als Drucktaste ausgebildet, welche über eine Schrägfläche 9c in
Wirkverbindung mit der Falle 11 steht und diese gegen Kraft
der Fallenfeder 12 aus der Aufnahmebuchse bewegt.
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In 4 und 5 werden
alternative Verriegelungen gezeigt, bei denen jeweils an jeder der beiden
schmalen Seitenwände 7a, 7b des Steckelements 7 eine
Falle 11 und an jeder der beiden schmalen Seitenwände 5a, 5b der
Aufnahmebuchse 5 eine Ausnehmung 10 angeordnet
ist. Bei diesen Varianten ist eine Verriegelung in verschiedenen
Einstecktiefen des Steckelements nicht vorgesehen.
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4 zeigt
zwei im Steckelement 7 angeordnete Fallen 11,
welche durch die Fallenfeder 12 in Richtung der schmalen
Seitenwände 7a, 7b auseinandergedrückt
werden. Beim Betätigen der Drucktaste 9e werden
die beiden Fallen 11 über die Schrägflächen 9f gegen
die Kraft der Fallenfeder 12 soweit gegeneinander gedrückt,
dass die Fallen 11 ausser Eingriff mit den Ausnehmungen 10 gelangen,
so dass die Verriegelung 8 gelöst wird und das
Steckelement 7 aus der Aufnahmebuchse 5 herausgezogen
werden kann.
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5 zeigt
zwei im Steckelement 7 angeordnete Fallen 11,
welche an den Achsen 11a, 11b drehbar am Steckelement 7 angelenkt
sind und durch die Fallenfeder 12 in Richtung der schmalen
Seitenwände 7a, 7b auseinandergedrückt
werden. An den den Achsen 11a, 11b gegenüberliegenden
Enden der Fallen 11 sind die Drucktasten 9d angeordnet,
welche über die schmalen Seitenwände 7a, 7b des Steckelements 7 hinausragen.
Beim Betätigen der Drucktasten 9d werden die beiden
Fallen 11 um die Achsen 11a, 11b gegen
die Kraft der Fallenfeder 12 soweit gegeneinander gedrückt,
dass die Fallen 11 ausser Eingriff mit den Ausnehmungen 10 gelangen, so
dass die Verriegelung 8 gelöst wird und das Steckelement 7 aus
der Aufnahmebuchse 5 herausgezogen werden kann.
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6 zeigt
eine Seitenansicht einer an den Kopfstützenstangen 1a, 1b montierten
Befestigungseinrichtung, welche teilweise geschnitten dargestellt ist.
Die Kopfstützenstangen 1a, 1b sind zwischen
der Befestigungsplatte 3 und der Gegenplatte 4 eingespannt.
In der Aufnahmebuchse 5 ist das Steckelement 7 eingesteckt,
an dem die Vorrichtung 17 in Form eines elliptischen Kleiderbügels über
ein Gelenk 15 drehbar angelenkt ist. Das Gelenk 15 dreht um
eine Gelenkachse 16, die parallel zu einer Verbindungsebene
der beiden Kopfstützenstangen 1a, 1b verläuft.
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7 zeigt
eine an den Kopfstützenstangen 1a, 1b eines
Fahrzeugsitzes 2 angebrachte Befestigungseinrichtung mit
einem sich ausserhalb der Aufnahmebuchse 5 befindlichen
Steckelement 7. Die Aussenwand 3b der Befestigungsplatte 3 hat
eine konvexe Kontur, welche die Kopfstütze 2a im
Mittelbereich überragt, während die äusseren
Enden der Befestigungsplatte 3 unter die Kopfstütze 2a ragen. Die Öffnung 6 der
Aufnahmebuchse 5 ist in der Mitte der Befestigungsplatte 3 angeordnet
und fluchtet mit der Aussenwand 3b. Der Schiebeschalter 9a ist
seitlich der Öffnung 6 an der Aussenwand 3b der
Befestigungsplatte 3 angeordnet und so für die
Betätigung gut zugänglich. An den schmalen Seitenwänden 7a, 7b des
Steckelements 7 sind die Ausnehmungen 10 angebracht.
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8 zeigt
zwei übereinander angeordnete, an den Kopfstützenstangen 1a, 1b eines
Fahrzeugsitzes 2 angebrachte Befestigungseinrichtungen.
Die Befestigungseinrichtungen sind dabei so an den Kopfstützenstangen 1a, 1b angebracht,
dass die Öffnungen 6 auf derselben Seite liegen,
so dass zwei Vorrichtungen 17 übereinander am
Fahrzeugsitz 2 befestigt werden können.
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9 zeigt
auch zwei übereinander angeordnete an den Kopfstützenstangen 1a, 1b eines Fahrzeugsitzes 2 angebrachte
Befestigungseinrichtungen. Die Befestigungseinrichtungen sind dabei aber
so an den Kopfstützenstangen 1a, 1b angebracht,
dass die Öffnungen 6 auf zwei gegenüberliegenden
Seiten liegen, so dass je eine Vorrichtung auf je einer Seite des
Fahrzeugsitzes 2 befestigt werden kann.
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10 bis 19 zeigen
eine zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemässen
Befestigungseinrichtung. Die Aufnahmebuchse 40 ist als Rohr
mit rechteckigem Querschnitt ausgebildet, dessen Längsachse
senkrecht zu einer Verbindungsebene der beiden Kopfstützenstangen 30a, 30b verläuft. An
beiden Enden ist das Rohr mit Öffnungen 40a, 40b versehen,
durch die das Steckelement 50, welches ebenfalls einen
rechteckigen Querschnitt aufweist, eingesteckt wird.
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Auf
beiden Seiten der Aufnahmebuchse 40 ist je ein Befestigungsschenkel 80a, 80b angeordnet, dessen
gegen die Kopfstützenstangen 30a, 30b gerichtete
Abstützfläche 80d senkrecht zur Längsachse der
Aufnahmebuchse 40 verläuft. Die Aufnahmebuchse 40 und
die beiden Befestigungsschenkel 80a, 80b bilden
gemeinsam ein als T-förmige Befestigungsplatte 80 ausgebildetes
erstes Befestigungselement, dessen äussere Kontur 80c eine
konvexe Krümmung aufweist, mit welcher die Öffnung 40a der Aufnahmebuchse 40 fluchtet.
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Auf
der den Befestigungsschenkeln 80a, 80b entgegengesetzten
Seite der Kopfstützenstangen 30a, 30b ist
ein als Gegenplatte 90 ausgebildetes zweites Befestigungselement
angeordnet, das zwei Gegenschenkel 90a, 90b umfasst,
die sich mit ihren Gegenflächen 90f an den Kopfstützenstangen 30a, 30b abstützen
und über ein Zwischenstück 90g miteinander
verbunden sind. Die äussere Kontur 90c der Gegenplatte 90 weist
ebenfalls eine konvexe Krümmung auf. Im Zwischenstück 90g ist
eine Durchgangsöffnung 90d angeordnet, durch die
das Steckelement 50 in die Aufnahmebuchse 40 eingeführt
werden kann. Die Durchgangsöffnung 90d bildet
einen kastenförmigen Rohrabschnitt 90h, in dem die
Aufnahmebuchse 40 abgestützt und parallel zu ihrer
Längsachse verschiebbar gelagert ist, so dass die Befestigungsplatte 80 und
die Gegenplatte 90 relativ zueinander verschoben werden
können.
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Je
nach Durchmesser der Kopfstützenstangen 30a, 30b ergibt
sich so ein grösserer oder kleinerer Abstand zwischen der
Befestigungsplatte 80 und der Gegenplatte 90.
Die Länge der Aufnahmebuchse 40 und des Rohrabschnittes 90h sind
so aufeinander abgestimmt, dass die Aufnahmebuchse 40 auch beim
grössten Durchmesser der Kopfstützenstangen 30a, 30b (11)
noch im Rohrabschnitt 90h geführt ist, während
beim kleinsten Durchmesser der Kopfstützenstangen 30a, 30b (12)
die Aufnahmebuchse 40 nicht über die äussere
Kontur 90c der Gegenplatte 90 hinausragt.
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Zur
Befestigung an den Kopfstützenstangen 30a, 30b werden
die Befestigungsschenkel 80a, 80b und die Gegenschenkel 90a, 90b mittels
Schraubverbindungen 10a, 10b gegeneinander bzw.
gegen die Kopfstützenstangen 30a, 30b vorgespannt.
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In
der Befestigungsplatte 80 ist eine Verriegelungsvorrichtung 60 angeordnet,
mit welcher das Steckelement in der Aufnahmebuchse 40 verriegelt wird.
Die Falle 60a bewegt sich unter Federeinwirkung quer zur
Einsteckrichtung des Steckelements 50. An den beiden gegenüberliegenden
Seitenwänden 50b, 50c des Steckelements 50 sind
mehrere Ausnehmungen 50d hintereinander angeordnet, in welche
die Falle 60a je nach gewünschter Einstecktiefe
des Steckelements 50 einrastet. Je nachdem, von welcher
Seite das Steckelement 50 in die Aufnahmebuchse 40 eingesteckt
wird, erfolgt die Verriegelung in den Ausnehmungen 50d der
einen oder anderen Seitenwand 50b, 50c des Steckelements 50. Das
Lösen der Verriegelung 60 erfolgt über
das als Schiebeschalter ausgebildete Betätigungsorgan 60b, das
in der äusseren Kontur 80c der Befestigungsplatte 80 eingelassen
ist.
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Mit
Anschlägen 70a und Gegenanschlägen 70b wird
die maximale Einstecktiefe des Steckelements 50 so begrenzt,
dass das freie Ende 50a des Steckelements 50 nicht
aus der gegenüberliegenden Öffnung 40a, 40b herausragt.
An der Durchgangsöffnung 90d und am Rohrabschnitt 90h sind
entsprechende Ausnehmungen für Anschläge 70a vorgesehen,
damit das Steckelement 50 vollständig in die Aufnahmebuchse 40 eingesteckt
werden kann, an deren Öffnung 40b die Gegenanschläge 70b angeordnet
sind.
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Der
Abstand von den Kopfstützenstangen 30a, 30b zur
Aussenkontur 80c der Befestigungsplatte 80 ist
grösser als der Abstand zur Aussenkontur 90c der
Gegenplatte 90, da der Abstand der Kopfstützenstange 30a, 30b zur
Vorderseite 10a, 20a von Rückenlehne 10 und
Kopfstütze 20 kleiner ist als zur Rückseite 10b, 20b.
Wie bereits erwähnt, ermöglicht die Verriegelung
des Steckelements 50 in verschiedenen Einstecktiefen in
der Aufnahmebuchse 40 Anpassungen der Position des Steckelements 50,
bzw. der daran angeschlossenen Vorrichtung 110 an unterschiedliche
Breiten der Rückenlehnen 10 bei verschiedenen
Fahrzeugmodellen.
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18 zeigt
eine Vorrichtung 110, die über ein Gelenk 50e mit
dem Steckelement 50 verbunden ist. Die Drehachse 50f des
Gelenks 50e verläuft horizontal und parallel zu
einer Verbindungsebene der beiden Kopfstützenstangen 30a, 30b.
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19 zeigt
zwei Anwendungen der Befestigungseinrichtung für Vorrichtungen 110,
welche auf der Vorderseite 10a von Rückenlehnen 10 verwendet werden
können. Im Steckelement 50 ist eine Vorrichtung 110 in
Form eines ausziehbaren Halters zum Aufhängen von Taschen
oder Kleiderbügeln, bzw. Kleidersäcken dargestellt.
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20 zeigt
ein drittes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Befestigungseinrichtung. Eine als Befestigungsplatte 80 ausgebildetes
erstes befestigungselement bildet ein T-förmiges Bauteil,
in dem die Aufnahmebuchse 40 untergebracht ist und der
zwischen den Kopfstützenstangen 30a, 30b hindurch
ragt. Das Anbringen der Befestigungsplatte 80 an den Kopfstützenstangen 30a, 30b erfolgt
mittels zweier seitlich der Aufnahmebuchse 40 an der Befestigungsplatte 80 angeordneten,
um Lager 90e schwenkbarer Gegenschenkeln 90a, 90b,
die jeweils ein zweites Befestigunselement definieren, und die mit
ihren Gegenflächen 90f an den Kopfstützenstangen 30a, 30b anliegen
und mittels Schraubverbindungen 100a, 100b an
den Befestigungsschenkeln 80a, 80b gegen die Kopfstützenstangen 30a, 30b gespannt
werden können. Zum einfachen Montieren der Befestigungseinrichtung
können die Gegenschenkel 90a, 90b soweit
nach vorne geschwenkt werden, dass die Befestigungsplatte 80 zwischen den
Kopfstützenstangen 30a, 30b hindurch
geschoben werden kann, bis die Abstützflächen 80d an
den Kopfstützenstangen 30a, 30b anliegen.
Anschliessend werden die Gegenschenkel 90a, 90b an
die Kopfstützenstangen 30a, 30b angelegt
und mit den Befestigungsschenkeln 80a, 80b verschraubt.
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Es
versteht sich, dass statt der Verschraubung auch andere Möglichkeiten
vorgesehen sein können, um die Gegenschenkel 90a, 90b in
einer Einbaustellung an den Kopfstützenstangen festzulegen.
So können beispielsweise die Gelenke 90e blockiert
werden, oder vorstehende Zapfen eines Befestigungselementes in entsprechenden
Backen, beispielsweise in den seitlichen Enden, des anderen Befestigungselements
klemmend und/oder formschlüssig gehalten werden. Statt
des Zapfen kommt auch ein zugsteifes Seil in Betracht.
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21 zeigt
eine Variante eines Steckelements, in dem ein ausziehbares Zwischenstück 5g gelagert
ist und an dem die Vorrichtung 17 befestigt ist (nur angedeutet).
Im Steckelement sind Rastelemente 5h angeordnet, die das
Zwischenstück in unterschiedlichen Auszugspositionen arretieren.
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Die
Erfindung ist vorstehend anhand mehrerer Ausführungsbeispiele
erläutert worden, deren Einzelmerkmale in jeder Ausgestaltung
miteinander kombiniert werden können. Mithin offenbart
die Erfindung ein modulares System verschiedener Befestigungseinrichtungen
und anzuschließender Vorrichtungen, die jeweils miteinander
kombiniert werden können.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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