CH699807A2 - Vorrichtung zum Aufhängen von Kleidungsstücken. - Google Patents

Vorrichtung zum Aufhängen von Kleidungsstücken. Download PDF

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CH699807A2
CH699807A2 CH17052008A CH17052008A CH699807A2 CH 699807 A2 CH699807 A2 CH 699807A2 CH 17052008 A CH17052008 A CH 17052008A CH 17052008 A CH17052008 A CH 17052008A CH 699807 A2 CH699807 A2 CH 699807A2
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufhängen von Kleidungsstücken an ein Fahrzeugsitzteil, wie eine Rückenlehne (2), Kopfstütze (3) oder Kopfstützenhalterung eines Fahrzeugsitzes, umfassend ein Trägerelement (5) das dem Fahrzeugsitzteil (2, 3) zugeordnet ist, ein Stützelement (6), das sich in etwa vertikal nach oben erstreckt und an seinem unteren Ende mit dem Trägerelement (5) verbunden ist und ein Bügelhalter, der beweglich mit dem Stützelement (6) verbunden ist und zwischen einer Nichtgebrauchsstellung, in der der Bügelhalter im Wesentlichen am Stützelement (6) anliegt und einer Gebrauchsstellung verlagerbar ist, in der der Bügelhalter so weit über die der Kopfstütze (3) abgewandte Breitseite (6b) des Stützelements (6) hinausragt, dass mindestens ein Kleidungsstück aufgehängt werden kann, wobei der Bügelhalter linear verschiebbar am Stützelement (6) gelagert ist, und aus einer an der oberen Stirnseite (6c) des Stützelements (6) angeordneten Öffnung bis zu einem ersten Anschlag aus dem Stützelement (6) heraus bewegt werden kann und wobei der Bügelhalter in der durch den ersten Anschlag definierten Zwischenstellung in die Gebrauchsstellung, die durch einen zweiten Anschlag definiert ist, abklappbar ist.

Description


  [0001]    Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufhängen von Kleidungsstücken an einem Fahrzeugsitzteil, wie eine Rückenlehne, Kopfstütze oder Kopfstützenhalterung eines Fahrzeugsitzes.

  

[0002]    Insbesondere auf längeren Reisen besteht oft das Bedürfnis, Kleidungsstücke aufgehängt an einem oder mehreren Kleiderbügeln in Fahrzeugen zu transportieren. Oft werden dazu auch Kleidersäcke verwendet, in denen meist mehrere an Kleiderbügeln aufgehängte Kleidungsstücke geschützt transportiert werden können. Damit die Kleidungsstücke nicht zerknittern oder bei der Fahrt auf den Boden fallen, werden die Kleiderbügel, bzw. Kleidersäcke oft an den über den Hintertüren angeordneten meist ausklappbaren Handgriffen aufgehängt.

  

[0003]    Dadurch verdecken die Kleidungsstücke, bzw. Kleidersäcke meist die gesamte Fläche der hinteren Seitenfenster und beeinträchtigen so die Sicht des Fahrers - bspw. beim Überholen - in erheblichem Masse. Zudem wird auch die Sicht der Mitfahrer aus dem Fahrzeug erheblich eingeschränkt, was meist als störend empfunden wird. Auch wird das Ein- und Aussteigen durch die Hintertüren oder das Beladen oder Entladen von Gepäckstücken massiv behindert oder gar verunmöglicht, so dass die aufgehängten Kleidungsstücke zuerst entfernt werden müssen.

  

[0004]    Es sind Aufhängevorrichtungen für Kleiderbügel bekannt, die aus dem Dach des Fahrzeugs ausklappbar sind, so, dass die Kleidungsstücke bzw. Kleidersäcke hinter den Vordersitzen aufgehängt werden können. Dies bedingt jedoch entsprechende Vorkehrungen in der Dachkonstruktion und den erforderlichen Einbauraum. Zudem verdecken die am Dach hängenden Kleidungsstücke bzw. Kleidersäcke die Sicht des Fahrers nach hinten in gefährlicher Weise.

  

[0005]    Entsprechend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Aufhängen von Kleidungsstücken an einem Fahrzeugsitzteil, wie eine Rückenlehne, Kopfstütze oder Kopfstützenhalterung eines Fahrzeugsitzes zu schaffen, die zu keinen Sichtbehinderungen führt und den Zugang zu den Rücksitzen nicht versperrt.

  

[0006]    Die Vorrichtung soll ferner so gestaltet sein, dass sie bei Nichtgebrauch möglichst wenig Platz einnimmt und kein Verletzungsrisiko für die Insassen des Fahrzeugs darstellt. Zudem soll die Vorrichtung schnell und einfach an Fahrzeugsitzen montiert und demontiert, bzw. gegen andere Vorrichtungen ausgetauscht werden können.

  

[0007]    Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe durch eine Vorrichtung zum Aufhängen von Kleidungsstücken an einem Fahrzeugsitzteil, wie eine Rückenlehne, Kopfstütze oder Kopfstützenhalterung eines Fahrzeugsitzes mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche 1 bis 3 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.

  

[0008]    Die erfindungsgemässe Vorrichtung umfasst ein Trägerelement, das einem Fahrzeugsitzteil, wie eine Rückenlehne, Kopfstütze oder Kopfstützenhalterung eines Fahrzeugsitzes zugeordnet ist. Ein Stützelement, das sich in etwa vertikal nach oben erstreckt ist an seinem unteren Ende mit dem Trägerelement verbunden. Ein Bügelhalter, der beweglich mit dem Stützelement verbunden ist, ist zwischen einer Nichtgebrauchsstellung, in der der Bügelhalter im Wesentlichen am Stützelement anliegt und einer Gebrauchsstellung verlagerbar, in der der Bügelhalter soweit über die der Kopfstütze abgewandte Breitseite des Stützelements hinausragt, dass mindestens ein Kleidungsstück aufgehängt werden kann.

   Der Bügelhalter ist linear verschiebbar am Stützelement gelagert und kann aus einer an der oberen Stirnseite des Stützelements angeordneten Öffnung bis zu einem ersten Anschlag aus dem Stützelement heraus bewegt werden und ist in einer durch einen ersten Anschlag definierten Zwischenstellung in die Gebrauchsstellung, die durch einen zweiten Anschlag definiert ist, abklappbar.

  

[0009]    Das Stützelement ist vorzugsweise beweglich mit dem Trägerelement verbunden. In einer bevorzugten Bauweise ist das Stützelement über ein Drehgelenk mit einer in etwa horizontal und parallel zur hinteren Breitseite der Rückenlehne und/oder der Kopfstütze verlaufenden Drehachse mit dem Trägerelement verbunden.

  

[0010]    Die Gebrauchsstellung des Stützelements wird durch einen Endanschlag definiert, der die Schwenkbewegung weg von der Kopfstütze begrenzt. Dieser Endanschlag ist vorzugsweise im Drehgelenk angeordnet. Der Endanschlag könnte auch verstellbar sein, so dass die Neigung des Stützelements und damit die Position des Bügelhalters in der Gebrauchsstellung bei der Montage der Vorrichtung an die Einbauverhältnisse im Fahrzeug angepasst werden könnte.

  

[0011]    Das Stützelement ist vorzugsweise in Richtung Kopfstütze frei bewegbar, so dass die Kopfstütze unabhängig von ihrer jeweiligen Lage den vorderen Anschlag für das Stützelement bildet. Dadurch kann ein mögliches Verletzungsrisiko von Passagieren auf den Rücksitzen bei einem Aufprall vermindert werden. Die von der Kopfstütze abgewandte Breitseite des Stützelements ist zudem vorzugsweise mit einem weichen Material gepolstert.

  

[0012]    Nebst diesem Sicherheitsaspekt ist es so auch möglich, das Stützelement bei Nichtgebrauch der Vorrichtung an die Rückseite der Kopfstütze zu klappen, so dass die Bewegungsfreiheit von Passagieren auf den Rücksitzen möglichst wenig beeinträchtigt wird.

  

[0013]    Das Drehgelenk ist vorzugsweise als Friktionsscharnier ausgebildet, so dass ein stufenloses Verstellen mit vorgegebenem Drehmoment sowie eine Fixierung in jeder Schwenkposition gewährleistet sind.

  

[0014]    Das Stützelement ist vorzugsweise über eine Kupplung mit manuell lösbarer Verriegelung mit dem Trägerelement verbunden. Eine solche Kupplung kann beispielsweise als Steckverbindung ausgebildet sein mit einer Aufnahmebuchse am Trägerelement und einem am unteren Ende des Stützelements angeordneten Steckelement, das in die Aufnahmebuchse gesteckt werden kann. Steckelement und Aufnahmebuchse sind dabei vorzugsweise plattenförmig ausgebildet.

  

[0015]    Das Drehgelenk ist vorzugsweise zwischen dem Stützelement und dem Steckelement angeordnet. Bei Nichtgebrauch der Vorrichtung kann so das Steckelement zur platzsparenden Aufbewahrung gegen eine der Breitseiten des Stützelements umgeklappt werden.

  

[0016]    In einer bevorzugten Bauweise ist der Bügelhalter über einen am oder im Stützelement gelagerten in Längsrichtung verschiebbaren Schlitten mit dem Stützelement verbunden. Vorzugsweise ist am oberen Ende des Schlittens ein Drehlager angeordnet, in dem der Bügelhalter um eine in etwa parallel zur Breitseite des Stützelements und horizontal verlaufende Achse schwenkbar ist.

  

[0017]    In der Nichtgebrauchsstellung ist der Schlitten mit dem Bügelhalter im Wesentlichen parallel zur Breitseite des Stützelements an, bzw. in diesem untergebracht, wobei das freie Ende des Bügelhalters soweit aus einer an der oberen Stirnseite des Stützelements angeordneten Öffnung herausschaut, dass der Bügelhalter erfasst und soweit aus dem Stützelement herausgezogen werden kann, bis der Schlitten an der oberen Stirnseite des Stützelements ansteht. In dieser Zwischenstellung ist das Drehlager soweit frei, dass der Bügelhalter in die Gebrauchsstellung, die durch den zweiten Anschlag definiert ist, abgeklappt werden kann. Beim Abklappen stützt sich der Bügelhalter auf den zweiten Anschlag und arretiert dadurch den Schlitten in der Zwischenstellung.

   Der zweite Anschlag ist vorzugsweise so ausgebildet, dass er den Bügelhalter in der Gebrauchsstellung von unten abstützt, so dass der Bügelhalter frei in die Zwischenstellung zurückbewegt werden kann.

  

[0018]    Der Schlitten kann durch eine Feder in die Nichtgebrauchslage vorgespannt werden. Bewegt sich der Schlitten im Stützelement nach unten, wird der Bügelhalter (wenn er unbelastet ist) durch den zweiten Anschlag von der Gebrauchsstellung in die Zwischenstellung bewegt und anschliessend in das Stützelement eingezogen. Dadurch ist gewährleistet, dass sich der Bügelhalter, wenn keine Kleidungsstücke an ihm aufgehängt sind, automatisch in die Nichtgebrauchslage zurückbewegt. Damit die Bewegung nicht schlagartig erfolgt, wird der Schlitten vorzugsweise durch einen Bewegungsdämpfer gebremst, bspw. in Form eines gebremsten Zahnrads am Schlitten, welches in einer am Stützelement angeordneten Zahnstange läuft.

  

[0019]    Das Stützelement ist vorzugsweise als Hohlkörper ausgebildet. Einerseits wird dadurch die Festigkeit erhöht und die Ästhetik verbessert und andererseits sind die beweglichen Teile vor Verunreinigungen und Beschädigungen und die Benutzer vor möglichen Verletzungen geschützt. Zudem kann das Stützelement eine leichte Krümmung um eine horizontal und parallel zu seinen Breitseiten verlaufende Achse aufweisen, wobei die konkave Seite vorzugsweise gegen die Kopfstütze gerichtet ist.

  

[0020]    Der Bügelhalter kann als vorzugsweise U-förmiger Drahtbügel ausgebildet sein, dessen geschlossenes Ende hakenförmig und (bezogen auf die Gebrauchsstellung) nach oben abgebogen ist und dessen beiden freien Enden rechtwinklig gegeneinander abgebogen und im Drehlager des Schlittens gelagert sind.

  

[0021]    Gemäss einer weiteren Ausführungsform umfasst die Vorrichtung ein Trägerelement das dem Fahrzeugsitzteil zugeordnet ist, mit einem Stützelement, das sich in etwa vertikal nach oben erstreckt und an seinem unteren Ende mit dem Trägerelement verbunden ist und einem Bügelhalter, der über ein Gelenk mit einer in etwa parallel zu den Breitseiten des Stützelements und horizontal verlaufenden Achse drehbar mit dem oberen Ende des Stützelements verbunden ist und zwischen einer Nichtgebrauchsstellung, in der der Bügelhalter an der gegen die Kopfstütze gewandten Breitseite des Stützelements anliegt oder in dieser aufgenommen ist und einer durch einen Anschlag definierten Gebrauchsstellung umklappbar ist, in der der Bügelhalter soweit über die der Kopfstütze abgewandte Breitseite des Stützelements hinausragt, dass mindestens ein Kleidungsstück aufgehängt werden kann.

  

[0022]    Bei dieser Ausführungsform ist der Bügelhalter direkt am Stützelement angelenkt, so dass der Aufbau von Stützelement und Bügelhalter weniger aufwendig sind.

  

[0023]    Der Bügelhalter ist auch bei dieser Ausführungsform vorzugsweise als U-förmiger Drahtbügel ausgebildet, dessen geschlossenes Ende hakenförmig und (bezogen auf die Gebrauchsstellung) nach oben abgebogen ist und dessen beiden freien Enden rechtwinklig gegeneinander abgebogen im Drehlager, das vorzugsweise am oberen Ende des Stützelements angeordnet ist, gelagert sind.

  

[0024]    Der Bügelhalter kann durch eine Rückstellfeder in die Nichtgebrauchslage vorgespannt sein, wobei die Drehbewegung vorzugsweise durch einen Bewegungsdämpfer gebremst wird.

  

[0025]    Gemäss einer weiteren Ausführungsform umfasst die Vorrichtung ein Trägerelement das dem Fahrzeugsitzteil zugeordnet ist, mit einem Stützelement, das sich in etwa vertikal nach oben erstreckt und an seinem unteren Ende mit dem Trägerelement verbunden ist und einem Bügelhalter, der über ein Gelenk mit einer in etwa parallel zu den Breitseiten des Stützelements und horizontal verlaufenden Achse drehbar mit dem oberen Ende des Stützelements verbunden ist und zwischen einer Nichtgebrauchsstellung, in der der Bügelhalter an der der Kopfstütze abgewandten Breitseite des Stützelements anliegt oder in dieser aufgenommen ist und einer durch eine manuell lösbare Verriegelungsvorrichtung definierten Gebrauchsstellung klappbar ist, in der der Bügelhalter soweit über die der Kopfstütze abgewandte Breitseite des Stützelements hinausragt,

   dass mindestens ein Kleidungsstück aufgehängt werden kann.

  

[0026]    Die Verriegelungsvorrichtung umfasst vorzugsweise einen am Bügelhalter angeordneten gefederten Sperrriegel, der in der Gebrauchsstellung des Bügelhalters über einem am Stützelement angeordneten Anschlag einrastet.

  

[0027]    Der Bügelhalter kann als vorzugsweise U-förmiger Drahtbügel ausgebildet sein, dessen geschlossenes Ende hakenförmig und (bezogen auf die Gebrauchsstellung) nach oben abgebogen ist und dessen beiden freien Enden rechtwinklig gegeneinander abgebogen im Drehlager, das vorzugsweise am oberen Ende des Stützelements angeordnet ist, gelagert sind.

  

[0028]    Eine bevorzugte Lösung ergibt sich, wenn die beiden freien Enden des Drahtbügels rechtwinklig voneinander weg abgebogen sind und sich in Lagerhülsen, die am Stützelement angeordnet sind, axial bewegen können. Durch eine vorgegebene Federvorspannung des Drahtbügels werden in der Gebrauchsstellung die freien Enden soweit auseinandergedrückt, dass die beiden Schenkel des Drahtbügels über zwei am Stützelement angeordneten Anschlägen liegen und so den Bügelhalter nach unten abstützen. Zum Abklappen müssen die beiden Schenkel des Drahtbügels soweit gegeneinander gedrückt werden, dass sie innerhalb der beiden Anschläge liegen.

  

[0029]    Auf der der Kopfstütze abgewandten Breitseite des Stützelements ist vorzugsweise eine Ausnehmung angeordnet in welcher der Drahtbügel in der Nichtgebrauchsstellung unter Vorspannung liegt. Die vorgespannten Schenkel drücken dabei gegen die Seitenwände der Ausnehmung und halten den Drahtbügel durch Klemmung in der Ausnehmung fest. Beim Aufklappen des Drahtbügels können sich die beiden Schenkel auseinander bewegen, sobald sie oberhalb der beiden Anschläge liegen, die den Drahtbügel in der Gebrauchslage gegen unten abstützen.

  

[0030]    Das Trägerelement umfasst vorzugsweise eine Befestigungsplatte und mindestens eine Gegenplatte, zwischen denen die Kopfstützenstangen, mit denen die Kopfstütze am Fahrzeugsitz befestigt ist, eingespannt wird. Die Aufnahmebuchse ist vorzugsweise mittig zwischen der Befestigungsplatte und der Gegenplatte angeordnet. Die von den Kopfstützenstangen abgewandten Aussenkonturen von Befestigungsplatte und/oder Gegenplatte sind vorzugsweise konvex gebogen, wobei die Öffnung der Aufnahmebuchse vorzugsweise mit der äusseren Stirnwand der Befestigungsplatte fluchtet.

  

[0031]    Die Verriegelungsvorrichtung für das Steckelement umfasst vorzugsweise eine in der Befestigungsplatte angeordnete über eine Taste betätigbare Falle, die in eine Ausnehmung im Steckelement eingreift. Am Steckelement können mehrere in Einsteckrichtung hintereinander angeordnete Ausnehmungen angeordnet sein, so dass das Steckelement in unterschiedlichen Einstecktiefen arretierbar ist.

  

[0032]    Die Aufnahmebuchse könnte auch fest oder ausklappbar an einem anderen Fahrzeugsitzteil, wie der Kopfstütze oder der Rückenlehne angeordnet sein, wobei die Einsteckrichtung für das Steckelement horizontal oder vertikal erfolgen kann.

  

[0033]    Zum Aufhängen von Kleidungsstücken an der Vorrichtung könnte ein bügelförmiges Element verwendet werden mit einer mittig angeordneten Aufnahmevorrichtung für den Bügelhalter. Damit zum Aufhängen der Kleidungsstücke eine möglichst grosse Höhe zur Verfügung steht, sollte die Aufnahmevorrichtung möglichst nahe am bügelförmigen Element angeordnet sein. Die Aufnahmevorrichtung könnte ein Langloch umfassen, in welches der Bügelhalter eingeführt werden kann. Insbesondere in Kombination mit einem U-förmigen Drahtbügel mit hakenförmig abgebogenem Ende (wie vorgängig beschrieben) ergäbe sich so eine sehr stabile, gegen Verrutschen, Verdrehen und Herunterfallen gesicherte Aufhängung von Kleidungsstücken in einem Fahrzeug.

  

[0034]    Damit die Kleidungsstücke auch andernorts, bspw. an einer Stange eines Kleiderschranks in einem Hotel aufgehängt werden könnten, sollte am bügelförmige Element zusätzlich ein hakenförmiger Aufhänger angeordnet sein, der zwischen einer Nichtgebrauchsstellung, in der er sich unterhalb der Aufnahmevorrichtung befindet und einer Gebrauchsstellung, in der er sich oberhalb der Aufnahmevorrichtung befindet, verlagerbar ist. Der hakenförmige Aufhänger könnte bspw. drehbar am bügelförmigen Element angeordnet sein. Denkbar wäre auch, dass die Aufnahmevorrichtung und der hakenförmige Aufhänger ein gemeinsames Teil bilden mit einem zwischen ihnen angeordneten Drehlager, das am bügelförmigen Element gelagert ist.

  

[0035]    Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und den beiliegenden Zeichnungen.

  

[0036]    Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.

  

[0037]    Die Erfindung wird nachstehend anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen ausführlich beschrieben.
<tb>Fig. 1<sep>zeigt eine Perspektivansicht einer ersten Ausführungsform des Stützelements mit eingeklapptem Steckelement und dem Bügelhalter in der Nichtgebrauchsstellung.


  <tb>Fig. 2<sep>zeigt eine Perspektivansicht eines Fahrzeugsitzes mit einem Trägerelement und dem Stützelement gemäss Fig. 1 mit ausgeklapptem Steckelement und dem Bügelhalter in der Zwischenstellung.


  <tb>Fig. 3<sep>zeigt eine Perspektivansicht der Vorrichtung gemäss Fig. 2 mit dem am Trägerelement befestigten Stützelement und dem Bügelhalter in der Gebrauchsstellung.


  <tb>Fig. 4<sep>zeigt teilweise geschnittene Seitenansichten der Vorrichtung gemäss Fig. 1 bis 3 an einem Fahrzeugsitz in verschiedenen Stellungen.


  <tb>Fig. 5
<sep>zeigt einen schematischen Querschnitt durch die Vorrichtung gemäss Fig. 1 bis 4 mit dem Bügelhalter in der Nichtgebrauchsstellung.


  <tb>Fig. 6<sep>zeigt einen schematischen Querschnitt durch die Vorrichtung gemäss Fig. 1 bis 4 mit dem Bügelhalter in der Zwischenstellung.


  <tb>Fig. 7<sep>zeigt einen schematischen Querschnitt durch die Vorrichtung gemäss Fig. 1 bis 4 mit dem Bügelhalter in der Gebrauchsstellung.


  <tb>Fig. 8<sep>zeigt einen schematischen Längsschnitt der Vorrichtung gemäss Fig. 5 bis 7 mit dem Schlitten und dem Drehlager für den Bügelhalter.


  <tb>Fig. 9<sep>zeigt eine Perspektivansicht einer zweiten Ausführungsform des Stützelements mit eingeklapptem Steckelement und dem Bügelhalter in der Nichtgebrauchsstellung.


  <tb>Fig. 10 <sep>zeigt eine Perspektivansicht eines Fahrzeugsitzes mit einem Trägerelement und dem am Trägerelement befestigten Stützelement gemäss Fig. 9 und dem Bügelhalter in der Gebrauchsstellung.


  <tb>Fig. 11<sep>zeigt eine Perspektivansicht eines Fahrzeugsitzes mit einem Trägerelement und dem Stützelement gemäss Fig. 9 mit ausgeklapptem Steckelement und dem Bügelhalter in der Nichtgebrauchsstellung.


  <tb>Fig. 12<sep>zeigt teilweise geschnittene Seitenansichten der Vorrichtung gemäss Fig. 9 bis 11 an einem Fahrzeugsitz in verschiedenen Stellungen.


  <tb>Fig. 13<sep>zeigt eine schematische Teilansicht der von der Kopfstütze abgewandten Breitseite des Stützelements einer dritten Ausführungsform mit dem Bügelhalter in der Nichtgebrauchsstellung.


  <tb>Fig. 14<sep>zeigt eine Darstellung der Vorrichtung gemäss Fig. 13 mit dem Bügelhalter in Gebrauchsstellung.


  <tb>Fig. 15<sep>zeigt eine schematische Seitenansicht der Vorrichtung gemäss Fig. 13 und 14 mit dem Bügelhalter in der Gebrauchs- und der Nichtgebrauchsstellung.


  <tb>Fig. 16<sep>zeigt eine Perspektivansicht eines Fahrzeugsitzes mit der Vorrichtung in der Gebrauchsstellung und einem am Bügelhalter eingehängten bügelförmigen Element.


  <tb>Fig. 17<sep>zeigt eine Perspektivansicht eines Fahrzeugsitzes mit der Vorrichtung in der Gebrauchsstellung und zwei am Bügelhalter eingehängten bügelförmigen Elementen in einem Kleidersack.


  <tb>Fig. 18<sep>zeigt eine Perspektivansicht eines bügelförmigen Elements mit dem hakenförmigen Aufhänger in der Gebrauchsstellung.


  <tb>Fig. 19<sep>zeigt eine Perspektivansicht eines bügelförmigen Elements mit der Aufnahmevorrichtung für den Bügelhalter in der Gebrauchsstellung.


  <tb>Fig. 20<sep>zeigt eine Perspektivansicht des Trägerelements der erfindungsgemässen Vorrichtung mit den Koppstützenstangen und dem Steckelement in nicht montiertem Zustand.


  <tb>Fig. 21<sep>zeigt einen Ausschnitt der Trägerelements gemäss Fig. 20 mit eingeschobenem Steckelement und Verriegelung in einem Längsschnitt.

  

[0038]    In den Fig. 1 bis 8 wird eine erste Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung dargestellt. An einer Kopfstützenhalterung 4 ist ein Trägerelement 5 mit einer Aufnahmebuchse 11a befestigt.

  

[0039]    Am unteren Ende des Stützelements 6 ist über ein Drehgelenk 5c ein Steckelement 11b angeordnet, mit dem das Stützelement 6 über die Aufnahmebuchse 11a mit dem Trägerelements 5 verbunden werden kann. Das Steckelement 11b wird mittels einer Verriegelung 12b, 12c, die durch Betätigung der Taste 12a gelöst werden kann, in der Aufnahmebuchse 11a festgehalten (Fig. 21).

  

[0040]    Das Drehgelenk 5c ist als Friktionsgelenk ausgebildet, so dass das Stützelement 6 gegen ein voreingestelltes Drehmoment stufenlos schwenkbar und in jeder Schwenkposition fixiert ist. In Richtung der Kopfstütze 3 ist das Stützelement frei schwenkbar bis es an der Kopfstütze 3 ansteht. Von der Kopfstütze 3 weg kann das Stützelement bis zu einem im Drehgelenk 5c angeordneten Endanschlag 5d in die Gebrauchsstellung geschwenkt werden.

  

[0041]    Der Bügelhalter 7 ist als U-förmiger Drahtbügel 8 ausgebildet mit einem geschlossenen Ende 8a, das bezogen auf die Gebrauchsstellung des Bügelhalters hakenförmig nach oben abgebogen ist, zwei Schenkeln 8b, 8c mit rechtwinklig gegeneinander abgebogenen Enden 8d, 8e, die eine Drehachse bilden.

  

[0042]    Die freien Enden 8d, 8e des Drahtbügels 8 sind in einem Drehlager 9a eines Schlittens 9 gelagert, der längsverschiebbar im Innenraum des als Hohlkörper ausgebildeten Stützelements 6 angeordnet ist. Das Drehlager 9a ist am oberen Ende des Schlittens 9 angeordnet mit einer in etwa parallel zu den Breitseiten 6a, 6b des Stützelements 6 und horizontal verlaufenden Drehachse. Der Schlitten 9 wird mit einer Feder 10 gegen das untere Ende des Stützelements 6 gezogen.

  

[0043]    In der Nichtgebrauchsstellung ist der Schlitten 9 mit dem Drahtbügel 8 im Wesentlichen im Hohlraum des Stützelements 6 untergebracht. Seitlich der oberen Stirnwand 6c des Stützelements 6 sind zwei Absätze mit Öffnungen 6d am Stützelement 6 angeordnet, durch welche die beiden Schenkel 8b, 8c des Drahtbügels 8 aus dem Hohlraum des Stützelement 6 herausragen. Das geschlossene Ende 8a des Drahtbügels 8 liegt in der Nichtgebrauchsstellung unterhalb der oberen Stirnwand 6c des Stützelements 6 und ist gegen die Kopfstütze 3 gerichtet.

  

[0044]    Zur Benützung der Vorrichtung wird der Drahtbügel 8 am geschlossenen Ende 8a nach oben aus dem Stützelement 6 gezogen, bis das Drehlager 9a des Schlittens 9 an der Innenseite der oberen Stirnwand 6c, die den ersten Anschlag 6e bildet, ansteht. In dieser Zwischenstellung liegen die Enden 8d, 8e des Drahtbügels 8 oberhalb der beiden Absätze mit den Öffnungen 6d, so dass der Drahtbügel 8 in die Gebrauchsstellung geschwenkt werden kann, welche durch den zweiten Anschlag 6f, der den Drahtbügel 8 von unten abstützt, gebildet wird. Sobald der Drahtbügel 8 abgeklappt und durch aufgehängte Kleidungsstücke oder andere Gegenstände belastet wird, ist der Schlitten 9 im Stützelement 6 blockiert.

  

[0045]    Fällt die Belastung des Drahtbügels 8 weg, kann sich der Schlitten 9 unter der Einwirkung der Feder 10 im Stützelement 6 nach unten bewegen. Dabei wird der Drahtbügel 8 durch den zweiten Anschlag 6f in die Zwischenstellung zurückbewegt und dann in den Hohlraum des Stützelements 6 eingezogen, bis er die Nichtgebrauchsstellung erreicht hat. Vorzugsweise wird die Rückfahrbewegung des Schlittens durch einen Bewegungsdämpfer herkömmlicher Bauart (nicht dargestellt) gebremst.

  

[0046]    In den Fig. 9 bis 12 wird eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung dargestellt. Sie unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform dadurch, dass der Drahtbügel 8 direkt in einem am oberen Ende des Stützelements 6 angeordneten Lager 6g gelagert ist und zwischen der Gebrauchsstellung und der Nichtgebrauchsstellung einen Drehwinkel von etwa 270[deg.] überstreicht. Dies bedingt, dass der Abstand zwischen der Kopfstütze 3 und dem Stützelement 6 genügend gross ist. Die Schenkel 8b, 8c des Drahtbügels 8 stehen soweit über die Seitenränder des Stützelement 6, dass sie zum Umklappen des Drahtbügels 8 bequem erfasst werden können. Eine Rückstellfeder 7a klappt bei Wegfall der Belastung den Drahtbügel 8 in die Nichtgebrauchsstellung. Auch hier ist ein Bewegungsdämpfer herkömmlich Bauart (nicht dargestellt) vorgesehen.

  

[0047]    In den Fig. 13 und 14 wird eine dritte Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung dargestellt. Auch bei dieser Ausführungsform ist der Drahtbügel 8 direkt am oberen Ende des Stützelements drehbar angelenkt, überstreicht jedoch zwischen der Nichtgebrauchs- und der Gebrauchslage lediglich einen Drehwinkel von etwa 90[deg.]. Die freien Enden 8d, 8e des Drahtbügels 8 sind voneinander weg gebogen und in Lagerhülsen 6i geführt, in denen sie sich auch axial bewegen können. Auf der der Kopfstütze 3 abgewandten Breitseite 6b des Stützelements 6 ist eine Ausnehmung 6k angeordnet, in welcher der Drahtbügel in der Nichtgebrauchsstellung unter Vorspannung liegt. Die Schenkel 8b, 8c des Drahtbügels 8 drücken dabei gegen die Seitenwände 61 der Ausnehmung 6k, wodurch der Drahtbügel 8 in der Ausnehmung fixiert ist.

   Wird der Drahtbügel 8 in die Gebrauchslage geschwenkt, so können sich die vorgespannten Schenkel 8b, 8c nach aussen entspannen, sobald sie die beiden am Stützelement 6 angeordneten Anschläge 6h überfahren haben. Dabei bewegen sich auch die freien Enden 8d, 8e in den Lagerhülsen 6i auseinander, so dass die Schenkel 8b, 8c sich über die Anschläge 6h legen können und den Drahtbügel 8 nach unten abstützen. Zum Abklappen des Drahtbügels 8 brauchen lediglich die Schenkel 8c, 8b gegeneinander gedrückt zu werden.

  

[0048]    In den Fig. 16 bis 19 wird ein bügelförmiges Element gezeigt mit dem Kleidungsstücke 14 am Drahtbügel 8 aufgehängt werden können. In der Mitte des bügelförmigen Elements 13 ist ein Drehlager 13c angeordnet, mit einer Aufnahmevorrichtung 13a auf der einen Seite und einem hakenförmiger Aufhänger 13b auf der gegenüberliegenden Seite. An der Aufnahmevorrichtung 13a ist ein Langloch 13d zur Aufnahme des Drahtbügels 8 angeordnet. Je nach Verwendung kann die Aufnahmevorrichtung 13a oder der hakenförmige Aufhänger 13b nach oben gedreht werden.

  

[0049]    Es versteht sich, dass bei allen drei Ausführungsformen der Bügelhalter 7 auch als Kunststoff- und/oder Metallteil ausgebildet sein könnte. Ebenso, dass Kleidungsstücke 14 auch mit herkömmlichen Kleiderbügeln am Bügelhalter 7, bzw. am Drahtbügel 8 aufgehängt werden können. Anstell von Kleidungsstücken 14 können auch andere Gegenstände an der Vorrichtung aufgehängt werden.

  

[0050]    Fig. 20 zeigt eine perspektivische Explosionsansicht des Trägerelements 5, mit dem sich das Stützelement 6 mittels Steckelement 11b an den Kopfstützenstangen 4a, 4b eines Fahrzeugsitzes 1 befestigen lässt. An der Befestigungsplatte 5a ist die Aufnahmebuchse 11a angeordnet, deren Öffnung zum Einführen des Steckelements 11b mit der konvexen Aussenwand 5g der Befestigungsplatte 5a fluchtet. Die Befestigungsplatte 5a und die Gegenplatte 5b weisen im Wesentlichen kongruente Konturen auf und überragen die Kopfstützenstangen 4a, 4b auf beiden Seiten. Die gegen die Kopfstützenstangen 4a, 4b gerichteten Innenwände 5h, 5i von Befestigungsplatte 5a und Gegenplatte 5b verlaufen im Wesentlichen gerade.

   Die voneinander fort weisenden Aussenwände 5g, 5k sind konvex gekrümmt mit einem maximalen Abstand voneinander in der Mitte der Aufnahmebuchse 11a und einem minimalen Abstand voneinander an ihren äusseren Enden. Zwischen der Aufnahmebuchse 11a und den Kopfstützenstangen 4a, 4b sind beidseitig Verbindungsmittel 5e, 5f in Form von Schraubverbindungen angeordnet, mit denen die Befestigungsplatte 5a und die Gegenplatte 5b gegen die Kopfstützenstangen 4a, 4b gespannt werden. In der Gegenplatte 5b ist ein Abstützmittel in Form einer kastenförmigen Ausnehmung 51 vorgesehen, in der die Aufnahmebuchse 11a mit ihren Seiten-, Boden- und Deckwänden formschlüssig aufgenommen ist.

   Die Tiefe der Ausnehmung 51 ist so bemessen, dass die Aufnahmebuchse 11a sich in Einsteckrichtung des Steckelements 11b frei in der Ausnehmung bewegen kann, so dass die Befestigungseinrichtung an Kopfstützenstangen 4a, 4b unterschiedlicher Durchmesser angebracht werden kann. An der Aussenwand 5g der Befestigungsplatte 5a ist seitlich der Öffnung 11a ein Schiebeschalter mit einer Taste 12a angeordnet, mittels dem die Falle 12b mit der das Steckelement 11 in der Aufnahmebuchse 11a verriegelt wird, gelöst werden kann.

  

[0051]    Fig. 21 zeigt die Funktion der Verriegelung 12a, 12b, 12c mit der das Steckelement 11b in der Aufnahmebuchse 11a verriegelt werden kann. Durch die in Einsteckrichtung hintereinander angeordneten Ausnehmungen 12c kann das Steckelement 11b in verschiedenen Einsteckpositionen in der Aufnahmebuchs 11a arretiert werden.

Claims (55)

1. Vorrichtung zum Aufhängen von Kleidungsstücken an ein Fahrzeugsitzteil, wie eine Rückenlehne (2), Kopfstütze (3) oder Kopfstützenhalterung (4) eines Fahrzeugsitzes (1), umfassend ein Trägerelement (5) das dem Fahrzeugsitzteil (2, 3, 4) zugeordnet ist, ein Stützelement (6), das sich in etwa vertikal nach oben erstreckt und an seinem unteren Ende mit dem Trägerelement (5) verbunden ist, ein Bügelhalter (7), der beweglich mit dem Stützelement (6) verbunden ist und zwischen einer Nichtgebrauchsstellung, in der der Bügelhalter (7) im Wesentlichen am Stützelement (6) anliegt und einer Gebrauchsstellung verlagerbar ist, in der der Bügelhalter (7) soweit über die der Kopfstütze (3) abgewandte Breitseite (6b) des Stützelements (6) hinausragt, dass mindestens ein Kleidungsstück (14) aufgehängt werden kann, wobei der Bügelhalter (7) linear verschiebbar am Stützelement (6)
gelagert ist, und aus einer an der oberen Stirnseite (6c) des Stützelements (6) angeordneten Öffnung (6d) bis zu einem ersten Anschlag (6e) aus dem Stützelement (6) heraus bewegt werden kann, und wobei der Bügelhalter (7) in der durch den ersten Anschlag (6e) definierten Zwischenstellung in die Gebrauchsstellung, die durch einen zweiten Anschlag (6f) definiert ist, abklappbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Bügelhalter (7) an einem am Stützelement (6) linear verschiebbaren Schlitten (9) angelenkt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei der Bügelhalter (7) über ein Drehlager (9a) mit einer in etwa parallel zu den Breitseiten (6a, 6b) des Stützelements (6) und horizontal verlaufenden Achse mit dem Schlitten (9) verbunden ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Bügelhalter (7) als U-förmiger Drahtbügel (8) ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei das geschlossene Ende (8a) des Drahtbügels (8) hakenförmig und bezogen auf die Gebrauchsstellung nach oben abgebogen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 5, wobei die freien Enden (8d, 8e) der Schenkel (8b, 8c) des Drahtbügels (8) rechtwinklig gegeneinander abgebogen und im Drehlager (9a) gelagert sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei der Bügelhalter (7) mittels einer Feder (10) in die Nichtgebrauchsstellung vorgespannt wird.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, wobei der Schlitten (9) mittels der Feder (10) in die Nichtgebrauchsstellung vorgespannt wird und wobei die Bewegung des Schlittens (9) durch einen zwischen dem Schlitten (9) und dem Stützelement (6) wirkenden Bewegungsdämpfer gebremst wird.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, wobei der Schlitten (9) arretiert wird, wenn der Bügelhalter (7) in der Gebrauchsstellung ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei der zweite Anschlag (6f) den Bügelhalter (7) von unten abstützt.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei der Bügelhalter (7) bei fehlender Belastung aus der Gebrauchsstellung in die Zwischenstellung zurückschwenken kann.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, wobei der Bügelhalter (7) bei einer Bewegung des Schlittens (9) weg vom ersten Anschlag (6e) aus der Gebrauchsstellung in die Zwischenstellung bewegt wird.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei das Stützelement (6) als Hohlkörber ausgebildet ist in dem der Bügelhalter (7) in der Nichtgebrauchsstellung aufgenommen ist.
14. Vorrichtung zum Aufhängen von Kleidungsstücken an ein Fahrzeugsitzteil, wie eine Rückenlehne (2), Kopfstütze (3) oder Kopfstützenhalterung (4) eines Fahrzeugsitzes (1), umfassend ein Trägerelement (5) das dem Fahrzeugsitzteil (2, 3, 4) zugeordnet ist, ein Stützelement (6), das sich in etwa vertikal nach oben erstreckt und an seinem unteren Ende mit dem Trägerelement (5) verbunden ist, ein Bügelhalter (7), der über ein Gelenk (6g, 8d, 8e) mit einer in etwa parallel zu den Breitseiten (6a, 6b) des Stützelements (6) und horizontal verlaufenden Achse drehbar mit dem oberen Ende des Stützelements (6) verbunden ist und zwischen einer Nichtgebrauchsstellung, in der der Bügelhalter (7) an der gegen die Kopfstütze (3) gewandten Breitseite (6a) des Stützelements (6) anliegt oder in dieser aufgenommen ist und einer durch einen Anschlag (6h)
definierten Gebrauchsstellung umklappbar ist, in der der Bügelhalter (7) soweit über die der Kopfstütze (3) abgewandte Breitseite (6b) des Stützelements (6) hinausragt, dass mindestens ein Kleidungsstück (30) aufgehängt werden kann.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, wobei der Bügelhalter (7) als U-förmiger Drahtbügel (8) ausgebildet ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, wobei das geschlossene Ende (8a) des Drahtbügels (8) hakenförmig und bezogen auf die Gebrauchsstellung nach oben abgebogen ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 oder 16, wobei die freien Enden (8d, 8e) der Schenkel (8b, 8c) des Drahtbügels (8) rechtwinklig gegeneinander abgebogen und im Lager (6g) des Stützelements (6) aufgenommen sind.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 17, wobei der Anschlag (6h) den Bügelhalter (7) von unten abstützt.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 18, wobei der Bügelhalter (7) bei fehlender Belastung aus der Gebrauchsstellung in die Nichtgebrauchsstellung zurückschwenken kann.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 19, wobei der Bügelhalter (7) mittels einer Rückstellfeder (7a) in die Nichtgebrauchsstellung vorgespannt wird.
21. Vorrichtung zum Aufhängen von Kleidungsstücken an ein Fahrzeugsitzteil, wie eine Rückenlehne (2), Kopfstütze (3) oder Kopfstützenhalterung (4) eines Fahrzeugsitzes (1), umfassend ein Trägerelement (5) das dem Fahrzeugsitzteil (2, 3, 4) zugeordnet ist, ein Stützelement (6), das sich in etwa vertikal nach oben erstreckt und an seinem unteren Ende mit dem Trägerelement (5) verbunden ist, ein Bügelhalter (7), der über ein Gelenk (6i, 8d, 8e) mit einer in etwa parallel zur Breitseite (6a, 6b) des Stützelements (6) und horizontal verlaufenden Achse drehbar mit dem oberen Ende des Stützelements (6) verbunden ist und zwischen einer Nichtgebrauchsstellung, in der der Bügelhalter (7) an der der Kopfstütze (3) abgewandten Breitseite (6b) des Stützelements (6) anliegt oder in dieser aufgenommen ist und einer durch eine manuell lösbare Verriegelungsvorrichtung (6h, 8b, 8c)
definierten Gebrauchsstellung klappbar ist, in der der Bügelhalter (7) soweit über die der Kopfstütze (3) abgewandte Breitseite (6b) des Stützelements (6) hinausragt, dass mindestens ein Kleidungsstück (14) aufgehängt werden kann.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, wobei die Verriegelungsvorrichtung (6h, 8b, 8c) einen am Bügelhalter (7) angeordneten gefederten Sperrriegel (8b, 8c) umfasst, der in der Gebrauchsstellung des Bügelhalters (7) über einem am Stützelement (6) angeordneten Anschlag (6h) einrastet.
23. Vorrichtung nach Anspruch 21 oder 22, wobei der Bügelhalter (7) als U-förmiger Drahtbügel (8) ausgebildet ist.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, wobei das geschlossene Ende (8a) des Drahtbügels (8) hakenförmig und bezogen auf die Gebrauchsstellung nach oben abgebogen ist.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 23 oder 24, wobei die freien Enden (8d, 8e) der Schenkel (8b, 8c) des Drahtbügels (8) rechtwinklig voneinander weg abgebogen und in den Lagerhülsen (6i) des Stützelements (6) aufgenommen sind.
26. Vorrichtung nach Anspruch 25, wobei sich die freien Enden (8d, 8e) in den Lagerhülsen (6i) axial bewegen können.
27. Vorrichtung nach Anspruch 26, wobei die Schenkel (8b, 8c) mit den freien Enden (8d, 8e) in der Nichtgebrauchsstellung durch Steuerelemente (61), die am Stützelement (6) angeordnet sind, gegeneinander gedrückt werden und sich in der Gebrauchsstellung voneinander weg bewegen können.
28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 27, wobei die Schenkel (8b, 8c) den Sperrriegel bilden.
29. Vorrichtung nach Anspruch 28, wobei durch Gegeneinanderdrücken der Schenkel (8b, 8c) die Verriegelungsvorrichtung (6h, 8b, 8c) gelöst wird.
30. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 23 bis 29, wobei an der der Kopfstütze (3) abgewandten Breitseite (6b) des Stützelements (6) eine Ausnehmung (6k) angeordnet ist, in welcher der Drahtbügel (8) in der Nichtgebrauchsstellung aufgenommen und wobei die Seitenwände (61) der Ausnehmung (6k) die Steuerelemente bilden.
31. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 30, wobei das Stützelement (6) beweglich mit dem Trägerelement (5) verbunden ist und zwischen einer Nichtgebrauchsstellung und einer Gebrauchsstellung verlagerbar ist.
32. Vorrichtung nach Anspruch 31, wobei das Stützelement (6) frei in Richtung der Kopfstütze (3) bewegbar ist.
33. Vorrichtung nach Anspruch 31 oder 32, wobei die Gebrauchsstellung des Stützelements (6) durch einen Endanschlag (5d) definiert ist.
34. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 31 bis 33, wobei das Stützelement (6) über ein Drehgelenk (5c) mit dem Trägerelement (5) verbunden ist.
35. Vorrichtung nach Anspruch 34, wobei die Achse des Drehgelenks (5c) in etwa horizontal und parallel zur hinteren Breitseite der Kopfstütze (3) verläuft.
36. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 33 bis 35, wobei der Endanschlag (5d) im Drehgelenk (5c) angeordnet ist.
37. Vorrichtung nach Anspruch 34 bis 36, wobei das Drehgelenk (5c) als Friktionsscharnier ausgebildet ist, welches ein stufenloses Verstellen des Stützelements (6) mit vorgegebenem Drehmoment ermöglicht.
38. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 34 bis 37, bei der das Stützelement (6) beim Verschwenken zwischen der Nichtgebrauchsstellung und der Gebrauchsstellung einen spitzen Winkel überstreicht, wobei in der Gebrauchsstellung des Stützelements (6) sein oberes Ende weg von der hinteren Breitseite der Kopfstütze (3) weist.
39. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 38, wobei das Stützelement (6) über eine Kupplung (11) mit manuell lösbarer Verriegelung (12) mit dem Trägerelement (5) verbunden ist.
40. Vorrichtung nach Anspruch 39, wobei die Kupplung (11) eine Aufnahmebuchse (11a) und ein Steckelement (11b) umfasst, das in die Aufnahmebuchse (11a) eingesteckt wird.
41. Vorrichtung nach Anspruch 40, wobei die Aufnahmebuchse (11a) dem Trägerelement (5) und das Steckelement (11b) dem Stützelement (6) zugeordnet sind.
42. Vorrichtung nach Anspruch 41, wobei das Drehgelenk (5c) zwischen dem Steckelement (11b) und dem Stützelement (6) angeordnet ist.
43. Vorrichtung nach Anspruch 42, wobei das Steckelement (11b) in eine Nichtgebrauchsstellung schwenkbar ist, in der es an der gegen die Kopfstütze (3) gewandten Breitseite (6a) des Stützelements (6) anliegt oder in dieser aufgenommen ist.
44. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 40 bis 43, wobei das Steckelement (11b) plattenförmig ausgebildet ist.
45. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 44, wobei die der Kopfstütze (3) abgewandten Breitseite (6b) des Stützelements (6) zumindest teilweise mit einem weichen Material gepolstert ist.
46. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 45, wobei das Trägerelement (5) eine Befestigungsplatte (5a) und mindestens eine Gegenplatte (5b) umfasst, zwischen denen die Kopfstützenstangen (4a, 4b) der Kopfstützenhalterung (4) einspannbar sind.
47. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 46, soweit auf Anspruch 41 rückbezogen, wobei die Aufnahmebuchse (11a) zwischen der Befestigungsplatte (5a) und der Gegenplatte (5b) angeordnet ist.
48. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 39 bis 47, wobei die Verriegelung (12) eine in der Befestigungsplatte (5a) angeordnete über eine Taste (12a) betätigbare Falle (12b) umfasst, die in eine Ausnehmung (12c) im Steckelement (11b) eingreift.
49. Vorrichtung nach Anspruch 48, wobei am Steckelement (11b) mehrere Ausnehmungen (12c) in Einsteckrichtung hintereinander angeordnet sind, so dass das Steckelement (11b) in unterschiedlichen Einstecktiefen in der Aufnahmebuchse (11a) arretierbar ist.
50. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 49, mit einem bügelförmigen Element (13) zum Aufhängen von Kleidungsstücken (14), das eine mittig angeordnete Aufnahmevorrichtung (13a) für den Bügelhalter (7) aufweist.
51. Vorrichtung nach Anspruch 50, wobei die Aufnahmevorrichtung (13a) ein Langloch umfasst, in welches der Bügelhalter (7) eingeführt werden kann.
52. Vorrichtung nach Anspruch 50 oder 51, wobei am bügelförmigen Element (13) zusätzlich ein hakenförmiger Aufhänger (13b) angeordnet ist.
53. Vorrichtung nach Anspruch 52, wobei der hakenförmige Aufhänger (13b) zwischen einer Gebrauchsstellung, in der er sich oberhalb der Aufnahmevorrichtung (13a) befindet und einer Nichtgebrauchsstellung, in der er sich unterhalb der Aufnahmevorrichtung (13a) befindet, verlagerbar ist.
54. Vorrichtung nach Anspruch 53, wobei der hakenförmige Aufhänger (13b) drehbar am bügelförmigen Element () angeordnet ist.
55. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 50 bis 54, wobei die Aufnahmevorrichtung (13a) und der hakenförmige Aufhänger (13b) ein gemeinsames Teil bilden das drehbar am bügelförmigen Element (13) gelagert ist, mit einem Drehlager (13c) an dem die Aufnahmevorrichtung (13a) und der hakenförmige Aufhänger (13b) angeordnet sind.
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