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Hintergrund der Erfindung
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Diese Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf Fahrzeuginnenteile und insbesondere auf Armstützen mit darin montierten Getränkebehältern.
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Es ist für verschiedene Teile des Fahrzeuginneren allgemein üblich geworden, Getränke- oder Becherhalter zu umfassen, um verschiedene Gegenstände, wie z. B. Getränkebehälter zu sichern. Es ist bekannt, dass Becherhalter in Abschnitte der Fahrzeugsitze integriert werden. So kann zum Beispiel ein Becherhalter in eine Armstützenbaugruppe einer Rücksitzbank integriert sein, wobei die Armstützenbaugruppe zwischen einer angehobenen und einer abgesenkten Position beweglich ist. Solche herkömmlichen Becherhalter verwenden eine Kunststoffbasis, die in den Schaumstoffabschnitt der Armstütze montiert oder eingelassen ist.
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Übersicht über die Erfindung
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Diese Erfindung bezieht sich auf Getränkehalter oder Becherhalter, wie zum Beispiel jene, die in eine Armstütze eines Fahrzeugsitzes montiert sind. Die Becherhalterbaugruppe hält ein Getränk oder einen Gegenstand, das/der darauf platziert wird. Die Baugruppe umfasst ein Gehäuse mit einer Öffnung. Ein erstes Stützelement ist verschiebbar auf dem Gehäuse montiert und entlang einer ersten Richtung zwischen einer eingezogenen Position, bei der ein entfernter Abschnitt des ersten Stützelements in der Öffnung angeordnet ist, und einer ausgezogenen Position, bei der sich der entfernte Abschnitt des ersten Stützelements von der Öffnung aus nach außen erstreckt, beweglich. Die entfernten Abschnitte umfassen eine Stützfläche, die zum Halten eines Gegenstandes angepasst ist. Ein zweites Stützelement ist beweglich auf dem ersten Stützelement so montiert, dass ein entfernter Abschnitt des zweiten Stützelements in einer zweiten, rechtwinklig zur ersten Richtung verlaufenden Richtung zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position beweglich ist, die in einem weiteren Abstand zum entfernten Abschnitt des ersten Stützelements angeordnet ist. Der entfernte Abschnitt des zweiten Stützelements umfasst eine Stützfläche, die so angepasst ist, dass sie den Gegenstand stützt, wenn sich der entfernte Abschnitt des zweiten Stützelements in der zweiten Position befindet. Eine Stützstange weist ein erstes Ende auf, das mit dem ersten Stützelement verbunden ist, sowie ein zweites Ende, das mit dem zweiten Stützelement verbunden ist. Die Stützstange ist in Bezug auf eine dritte, rechtwinklig zur ersten und zweiten Richtung verlaufende Richtung winklig angeordnet, wenn sich der entfernte Abschnitt des zweiten Stützelements in der zweiten Position befindet.
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Verschiedene Aspekte dieser Erfindung werden Kennern der Technik anhand der folgenden detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen offensichtlich, wenn diese unter Berücksichtigung der beigefügten Zeichnungen gelesen wird.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist eine schematische, perspektivische Ansicht einer Rücksitzbank mit darin montierter Armstützenbaugruppe.
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2 ist eine perspektivische Ansicht der Armstützenbaugruppe aus 1 mit einer Becherhalterbaugruppe, wobei die Becherhalterbaugruppe in ihrer eingezogenen Ablagestellung dargestellt wird.
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3 ist eine perspektivische Ansicht der Armstützenbaugruppe aus 2, wobei die Becherhalterbaugruppe in ihrer ausgezogenen Gebrauchsstellung dargestellt wird.
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4 ist eine perspektivische Ansicht der Becherhalterbaugruppe und der Rahmenbaugruppe der Armstützenbaugruppe aus 2.
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5 ist eine teilweise Schnittansicht der Becherhalterbaugruppe und der Rahmenbaugruppe entlang der Linien 5-5 in 4.
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6 ist eine teilweise Seitenansicht der Armstützenbaugruppe aus 2, wobei der Umriss der Schaumstofffüllung durch gestrichelte Linien dargestellt ist, um das Lageverhältnis zwischen der Becherhalterbaugruppe und der Audiosteuereinheit zu veranschaulichen.
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7 ist eine perspektivische Draufsicht der Becherhalterbaugruppe aus 2 in ihrer ausgezogenen Gebrauchsstellung, wobei das obere Gehäuse entfernt wurde, um die verschiedenen Bauteile der Becherhalterbaugruppe zu veranschaulichen.
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8 ist eine Querschnittsansicht der Becherhalterbaugruppe entlang der Linien 8-8 in 4, wobei die Becherhalterbaugruppe in ihrer eingezogenen Ablagestellung dargestellt wird.
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9 ist eine Querschnittsansicht der Becherhalterbaugruppe ähnlich der in 8, wobei die Becherhalterbaugruppe in ihrer ausgezogenen Gebrauchsstellung dargestellt wird.
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10 ist eine Draufsicht der Becherhalterbaugruppe aus 2 in ihrer eingezogenen Ablagestellung, wobei das obere Gehäuse entfernt wurde, um die verschiedenen Bauteile der Becherhalterbaugruppe zu veranschaulichen.
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11 ist eine Draufsicht der Becherhalterbaugruppe aus 2 in ihrer ausgezogenen Gebrauchsstellung, wobei das obere Gehäuse entfernt wurde, um die verschiedenen Bauteile der Becherhalterbaugruppe zu veranschaulichen.
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12 ist eine Querschnittsansicht des Halteabschnitts der Becherhalterbaugruppe entlang der Linien 12-12 in 10, die die Verbindung zwischen einem unteren Ende eines Stützelements und dem Stützelement und dem Gehäuse veranschaulicht.
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13 ist eine perspektivische Ansicht, bei der man nach oben zu einem Abschnitt des oberen Stützelements sieht, wobei die Kugelgelenkverbindung zwischen einem oberen Ende einer Stützstange und dem oberen Stützelement veranschaulicht wird.
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Detaillierte Beschreibung der Ausführungsformen
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Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen wird nunmehr in 1 die Fahrzeugsitzbaugruppe 10 veranschaulicht. Die Fahrzeugsitzbaugruppe 10 kann in der Form einer Rücksitzbank ausgeführt sein, wie sie als Rücksitz für ein Fahrzeug des Typs Limousine verwendet wird. Die Sitzbaugruppe 10 umfasst eine Rückenlehne 12 und eine Sitzfläche 14. Die Rückenlehne 12 kann in Bezug auf die Sitzfläche 14 feststehend sein oder in Bezug auf die Sitzfläche 14 schwenkbar montiert sein. Die Sitzbaugruppe 10 umfasst des Weiteren eine Armstützenbaugruppe, die allgemein mit 100 bezeichnet wird. Die Armstützenbaugruppe 100 ist zwischen einer aufrechten Ablagestellung innerhalb einer Vertiefung 18 der Sitzbaugruppe 10 beweglich, wie es mit durchgezogenen Linien 100 in 1 dargestellt ist. Die Armstützenbaugruppe 100 ist in Bezug auf die Rückenlehne 12 schwenkbar montiert, so dass die Armstützenbaugruppe um eine Achse A schwenkt, und kann in eine untere oder Gebrauchsstellung bewegt werden, wie es durch die gestrichelten Linien 101 dargestellt wird. Die Armstützenbaugruppe 100 kann in die Vertiefung 18 so montiert sein, dass eine Oberfläche 102 der Armstützenbaugruppe 100 eine Auflagefläche (gegen den Rücken eines Fahrgasts gerichtet) für die Rückenlehne 12 der Sitzbaugruppe 10 definiert. In der unteren oder Gebrauchsstellung kann die Armstützenbaugruppe 100 als Armstütze für Fahrgäste genutzt werden, die auf beiden Seiten der Armstützenbaugruppe 100 sitzen.
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Wie nachfolgend im Detail erläutert wird, umfasst die Armstützenbaugruppe 100 im Allgemeinen einen Körper 108, eine Getränke- oder Becherhalterbaugruppe 110 sowie eine Rahmenbaugruppe 112. Die Rahmenbaugruppe 112 kann Konstruktionen enthalten, die auf dem Umfang der Armstützenbaugruppe 100 positioniert sind, um die Armstützenbaugruppe 100 zu stützen und ihr Festigkeit zu verleihen. Der Körper 108 kann die Rahmenbaugruppe 112 sowie Abschnitt der Becherhalterbaugruppe 110 abdecken. Der Körper 108 kann aus einem Schaumstoffmaterial oder einem anderen Füllmaterial ausgebildet sein. Der Körper 108 kann für ein angenehmeres und ästhetischeres Erscheinungsbild außerdem mit einem Polsterbezugsmaterial abgedeckt sein. In einem Beispiel können die Becherhalterbaugruppe 110 und die Rahmenbaugruppe 112 in ein Schaumstoffmaterial eingelassen werden, das den Körper 108 ausbildet.
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Wie in 2 und 3 dargestellt ist, kann die Armstützenbaugruppe des Weiteren ein Audio-/Video-Steuermodul umfassen, das allgemein mit 116 bezeichnet wird. Das Steuermodul 116 ist an einem oberen vorderen Abschnitt 118 des Körpers 108 der Armstützenbaugruppe 100 montiert. Diese Stelle gewährleistet den Fahrgästen, die auf beiden Seiten der Armstützenbaugruppe 100 sitzen, einen bequemen Zugriff, wenn die Armstützenbaugruppe in ihre Gebrauchsstellung abgesenkt wurde. Wie nachfolgend erläutert wird, bietet die Anordnung und Anwendung der Becherhalterbaugruppe 110 den erforderlichen Platz für die Einbauposition des Steuermoduls 116 innerhalb der Armstützenbaugruppe 100. Wie in 6 dargestellt ist, befindet sich das Steuermodul 116 unmittelbar oberhalb eines vorderen Abschnitts 118 der Becherhalterbaugruppe 110 und hinter einer Vorderwand 164 der Becherhalterbaugruppe 110. Das Steuermodul 116 kann jegliche geeigneten Steuerelemente 122 umfassen, wie z. B. Schalter, Knöpfe, Anzeigen oder andere Bestandteile zur Steuerung eines Audio-, Video-, Spiele- oder eines anderen Unterhaltungsgeräts (nicht dargestellt), das im Fahrzeuginneren montiert ist. Alternativ dazu kann das Steuermodul 116 für die Steuerung anderer Fahrzeugteile und Funktionen genutzt werden, wie z. B. eine Klimaanlage, Türverriegelungen und Fensterverriegelungen. Als eine weitere Alternative kann die obere vordere Ecke 118 stattdessen ein darin befindliches Staufach aufnehmen. Das Staufach kann genutzt werden, um eine beliebige Anzahl von Gegenständen zu verstauen, wie z. B. Kopfhörer und kabellose Steuereinheiten.
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Unter Bezugnahme auf 4 und 5 umfasst die Rahmenbaugruppe 112 ein Paar längliche Seitenelemente 130. In der veranschaulichten Ausführungsform erstreckten sich die Seitenelemente 130 im Allgemeinen entlang der gesamten Seiten der Armstützenbaugruppe 100. Die dargestellten Seitenelemente 130 weisen im Allgemeinen einen C-förmigen Querschnitt auf und können aus einem relativ starren Material, wie z. B. Metall, ausgebildet sein. Die Rahmenbaugruppe 112 umfasst des Weiteren ein Paar hintere Querelemente 132 und 134. Das Querelement 132 kann verwendet werden, um eine um die Achse A schwenkbare Montageanordnung mit der Rückenlehne 12 vorzusehen. Die Enden der Querelemente 132 können in Öffnungen des Rückenlehnenrahmens (nicht dargestellt) eingeführt sein, um eine solche schwenkbare Montageanordnung vorzusehen. Das andere Querelement 134 kann als Führung und Anschlag verwendet werden, um die Armstützenbaugruppe 100 in ihrer unteren Gebrauchsstellung zu halten. Die Enden des Querelements 134 können zum Beispiel in einen bogenförmigen Schlitz oder eine Schiene eingeführt werden, die im Rahmen der Rückenlehne (nicht dargestellt) ausgebildet sind, so dass die Bewegung der Armstützenbaugruppe 100 verhindert wird, wenn die Enden des Querelements 134 an die Enden des bogenförmigen Schlitzes anstoßen.
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Die Becherhalterbaugruppe 110 umfasst ein Gehäuse, das allgemein als 140 bezeichnet wird, welches innerhalb des Körpers 108 der Armstützenbaugruppe 100 fest montiert ist. Das Gehäuse 140 kann in den Körper 108 eingelassen oder einfach in einer darin ausgebildeten Vertiefung angeordnet sein. In der dargestellten Ausführungsform ist das Gehäuse 140 ein zweiteiliges Teil mit einem oberen Abschnitt 142 und einem unteren Abschnitt 144, die an den seitlichen Abschnitten 145 desselben miteinander verbunden sind, wie z. B. durch die in 4 veranschaulichte schwalbenschwanzförmige Verbindungsgestaltung. Natürlich können die oberen und unteren Abschnitte 142 und 144 durch eine beliebige geeignete Methode miteinander verbunden werden oder alternativ eine beliebige Anzahl von Teilen aufweisen oder aus einem einzigen Teil hergestellt werden. Das Gehäuse 140 umfasst eine längliche Verlängerung 146, die sich entlang jedes seitlichen Abschnitts 145 des Gehäuses 140 erstreckt und über diese hinausragt. Wie es am besten in 5 dargestellt ist, sind die Verlängerungen 146 in Schlitzen 148 angeordnet, die in den seitlichen Elementen 130 der Rahmenbaugruppe 112 ausgebildet sind, wodurch die Becherhalterbaugruppe 110 an der Rahmenbaugruppe 112 befestigt ist.
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Die Becherhalterbaugruppe 110 umfasst des Weiteren ein unteres Stützelement 150 sowie ein oberes Stützelement 152, das schwenkbar mit dem unteren Stützelement 150 verbunden ist. Wie nachfolgend im Detail beschrieben wird, sind das untere und das obere Stützelement 150 und 152 von einer eingezogenen Ablagestellung, wie in 2 dargestellt, zu einer ausgezogenen Gebrauchsstellung beweglich, die nach außen von einer Öffnung 156 des Körpers 108 gerichtet ist, wie in 3 dargestellt ist. Während der Bewegung hin zur ausgezogenen Gebrauchsstellung wird das obere Stützelement 152 vertikal im Verhältnis zum unteren Stützelement 150 angehoben. In der ausgezogenen Gebrauchsstellung können das untere und das obere Stützelement 150 und 152 Getränke oder andere darauf platzierte Gegenstände halten.
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Als Hinweis ist in 3 eine dreidimensionale Achse dargestellt, die die allgemeinen Richtungen für eine Längsrichtung X, eine seitliche Richtung Y und eine vertikale Richtung Z angibt. Diese Begriffe werden nur für die Zwecke der Bezugnahme verwendet und sollen nicht als Einschränkung gelten.
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Das untere Stützelement 150 umfasst einen im Allgemeinen flachen Hauptabschnitt 160, der als Boden zum Stützen eines darauf platzierten Getränks oder anderen Gegenstands dient. Der Hauptabschnitt 160 kann kreisförmige Vertiefungen 161 oder andere in geeigneter Weise konturierte Oberflächen umfassen, die darin ausgebildet sind, um einen Gegenstand, wie z. B. einen zylindrischen Becher, zu stützen, der auf den kreisförmigen Vertiefungen 161 ruht. Das untere Stützelement 150 umfasst des Weiteren Seitenwände 162 sowie eine vordere Wand 164. Die vordere Wand 164 kann ein entferntes Ende oder einen Abschnitt des unteren Stützelements 150 definieren, die innerhalb der Öffnung 156 angeordnet sind, wenn sich die Becherhalterbaugruppe 110 in ihrer eingezogenen Position befindet. In ausgezogener Position erstreckt sich die vordere Wand 164 von der Öffnung 156 aus nach außen. Wie in 2 dargestellt, deckt die vordere Wand 164 die Öffnung 156 des Körpers 108 ab, wenn sich das untere Stützelement in seiner eingezogenen Ablagestellung befindet. Jede der Seitenwände 162 kann einen sich nach außen erstreckenden Flansch oder eine Führung 166 umfassen, der/die sich längs verlaufend entlang eines hinteren Abschnitts der entsprechenden Seitenwand 162 erstrecken. Wie am besten in 5 dargestellt ist, sind die Führungen 166 verschiebbar in Vertiefungen oder Schienen 168 angeordnet, die in den Seitenabschnitten 145 des Gehäuses 140 ausgebildet sind. Während der Bewegung des unteren Stützelements 150 zwischen der ausgezogenen und der eingezogenen Position gleiten die Führungen 166 innerhalb der entsprechenden Schienen 168.
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Das obere Stützelement 152 umfasst einen im Allgemeinen flachen vorderen Abschnitt 180 mit einem Paar Öffnungen 182, die darin zur Aufnahme eines Getränks oder eines anderen durch diese hindurch platzierten Gegenstandes ausgebildet sind. Die Kanten der Öffnungen 182 bieten eine seitliche Stütze für das Getränk oder die anderen, durch die Öffnungen 182 hindurch platzierten Gegenstände. Der vordere Abschnitt 180 kann ein entferntes Ende oder einen Abschnitt des oberen Stützelements 152 definieren, die innerhalb der Öffnung 156 angeordnet sind, wenn sich die Becherhalterbaugruppe 110 in ihrer eingezogenen Position befindet. In der ausgefahrenen Position erstreckt sich der vordere Abschnitt 180 von der Öffnung 156 aus nach außen sowie vom unteren Stützelement 150 aus nach oben. Die Öffnungen 182 können eine beliebige geeignete Form zur Aufnahme eines gewünschten Gegenstandes aufweisen, der durch diese hindurch platziert werden soll. Das obere Stützelement 152 kann optionale flexible Polster 186 umfassen, die sich von den Kanten 184 der Öffnungen 182 radial nach innen erstrecken, um Gegenstände aufzunehmen und zu stützen, die kleiner als die Öffnungen 182 sind. Die Polster 186 sind vorzugsweise flexibel, so dass sie sich nach unten oder oben durchbiegen können, wenn sie durch ein Getränk oder einen Gegenstand, das/der in den Öffnungen 182 platziert wird, zusammengedrückt werden. Es gibt vier Polster 186, die für jede Öffnung 182 dargestellt werden. Es versteht sich jedoch, dass eine beliebige Anzahl Polster 186 verwendet werden kann oder dass diese jede geeignete Form zum Stützen eines Gegenstands unter Beibehaltung ihrer Flexibilität annehmen können.
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Das obere Stützelement 152 umfasst des Weiteren ein Paar sich nach hinten erstreckende Schenkel 190. Die Enden der Schenkel 190 sind schwenkbar an den Seitenwänden 162 des unteren Stützelements 150 an Zapfen 192 befestigt. Die Seitenwände 162 und die Schenkel 190 definieren nächstgelegene Abschnitte des unteren und des oberen Stützelements 150 bzw. 152, die an den Zapfen 192 verbunden sind. Die Zapfen 192 können eine beliebige schwenkbare Konstruktion sein, so z. B. Stifte, die drehbar in Öffnungen angeordnet sind, die sowohl im unteren als auch im oberen Stützelement 150 und 152 ausgebildet sind. Wenn sich das obere Stützelement 152 in seiner ausgezogenen Position befindet, sind die Schenkel 190 niedriger als der vordere Abschnitt 180, wie in 9 dargestellt ist. Wie in 8 und 9 dargestellt ist, befinden sich die Zapfen 192 an den oberen Abschnitten der Seitenwände 162. Diese Anordnung des oberen Stützelements 152 ermöglicht es, dass das obere Stützelement 152 innerhalb des Gehäuses 140 schräg ausgerichtet ist, um den vertikalen Platz innerhalb des Gehäuses 140 zu minimieren, wie es in 8 dargestellt ist. Gleichzeitig wird so ein relativ großer Höhenabstand des vorderen Abschnitts 180 oberhalb des Bodens des Hauptabschnitts 160 des unteren Stützelements 150 ermöglicht.
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Das obere Stützelement 152 wird durch die Zapfen 192 und ein Paar länglicher Stützstangen 200 oberhalb des unteren Stützelements 150 gehalten. Jede der Stützstangen umfasst ein kugelförmiges oberes Ende 202 und ein kugelförmiges unteres Ende 204. Die oberen Enden 202 sind schwenkbar am oberen Stützelement 152 durch ein Kugelgelenk oder eine Konstruktion mit Kugel und Pfanne befestigt, so dass die Stützstangen 200 sich sowohl in seitlicher als auch in Längsrichtung in Bezug auf das obere Stützelement 152 bewegen kann, wenn sich das obere Stützelement 152 zwischen der eingezogenen und der ausgezogenen Position bewegt. 13 veranschaulicht ein Beispiel einer geeigneten Montageverbindung, allgemein mit 208 bezeichnet, zwischen dem oberen Ende 202 der Stützstange 200 und der Unterseite des oberen Stützelements 152. Das obere Ende 202 der Stützstange 200 ist im Wesentlichen zwischen drei Wänden eingeschlossen, die im vorderen Abschnitt 180 des oberen Stützelements 152 ausgebildet werden: eine Seitenwand 210, ein Gurtband 212 sowie ein Gurtband 214, das einen Schlitz 216 aufweist, der darin ausgebildet ist und durch den sich die Stützstange 200 erstreckt. Der Schlitz 216 ist ausreichend breit, um die Bewegung der Stützstange 200 zu ermöglichen, wenn sich das untere und das obere Stützelement 150 und 152 zwischen ihrer eingezogenen und ihrer ausgezogenen Position bewegen. Die Montageverbindung 208 bietet einen Halt in Längs- und in seitlicher Richtung, aber nicht in vertikaler Richtung. Nach der Montage der Becherhalterbaugruppe 110 wird verhindert, dass das obere Ende 202 der Stützstange 200 von der Wand 210 und den Gurtbändern 212 und 214 nach unten rutscht.
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Die unteren Enden 204 der Stützstangen 200 sind schwenkbar und verschiebbar am unteren Stützelement 150 befestigt, so dass die Stützstangen 200 sich sowohl in seitlicher als auch in Längsrichtung in Bezug auf das untere Stützelement bewegen können, wenn sich das untere Stützelement 150 zwischen seiner eingezogenen und seiner ausgezogenen Position bewegt. Im Gegensatz zu den oberen Enden 202 sind jedoch die unteren Enden 204 der Stützstangen 200 nicht mit dem unteren Stützelement 150 durch eine feste Kugelgelenkverbindung verbunden.
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10 bis 12 veranschaulichen ein Beispiel einer geeigneten Montageverbindung, allgemein mit 220 bezeichnet, zwischen dem oberen Ende 204 der Stützstange 200 und dem unteren Stützelement 150. Der untere Abschnitt 144 des Gehäuses 140 umfasst ein Paar Schlitze 222. Jeder Schlitz 222 nimmt ein entsprechendes unteres Ende 204 der Stützstange 200 auf. Die Schlitze 222 erstrecken sich im Allgemeinen entlang der Längsrichtung und verhindern, dass sich die unteren Enden 204 der Stützstangen 200 in einer allgemein seitlichen Richtung bewegen, wenn die unteren Enden 204 entlang der Längsseite der Schlitze 222 gleiten. Die Schlitze 222 umfassen einen geraden Abschnitt 224, einen gebogenen Abschnitt 226 sowie einen Einrastabschnitt 228. Die gebogenen Abschnitte 226 sind von den geraden Abschnitten 224 aus in Richtung der Seiten 145 des Gehäuses 110 nach außen gebogen. Die Einrastabschnitte 228 definieren einen relativ kleinen gebogenen Abschnitt, der sich an den vorderen Enden der gebogenen Abschnitte 226 befindet und in entgegengesetzter Richtung zu den gebogenen Abschnitten 226 gebogen ist. Die äußersten Enden der Einrastabschnitte 228 verlaufen im Allgemeinen parallel zu den geraden Abschnitten 224. Die Schlitze 222 weisen vorzugsweise eine Breite mit konstanter Abmessung über die gesamte Länge einschließlich der geraden Abschnitte 224, der gebogenen Abschnitte 226 und der Einrastabschnitte 228 auf. Wie am besten in 12 dargestellt wird, weist jeder der Schlitze 222 vorzugsweise im Querschnitt eine Breite auf, die kleiner als der Durchmesser der kugelförmigen unteren Enden 204 der Stützstangen 200 ist, so dass die unteren Enden der Stützstangen 200 nicht durch die Schlitze 222 passen. Die Breite der Schlitze 222 weist außerdem vorzugsweise eine Abmessung auf, bei der die kugelförmigen unteren Enden 204 der Stützstangen 200 geführt werden, wenn sie längs entlang der Schlitze 222 gedrückt werden.
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Das untere Stützelement 150 umfasst des Weiteren ein Paar Halteabschnitte 230. Jeder Halteabschnitt 230 führt und hält ein entsprechendes unteres Ende 204 einer Stützstange 200. Die Halteabschnitte 230 weisen die Form einer aufgesetzten Haube oder Tasche auf, die teilweise das entsprechende untere Ende 204 umgibt. Jeder Halteabschnitt 230 umfasst eine Öffnung 232, durch die sich die Stützstange 200 nach oben in Richtung ihres oberen Endes 202 erstreckt. Jeder Halteabschnitt 230 umfasst außerdem ein innen liegendes Ende 234 sowie ein außenliegendes Ende 236, wie es in 7 dargestellt ist. Die unteren Enden 204 der Stützstangen 200 werden durch die Schlitze 222 des Gehäuses 140 sowie durch die Halteabschnitte 230 gestützt. Die Halteabschnitte 230 verhindern im Allgemeinen, dass sich die unteren Enden 204 der Stützstangen 200 nach oben und in einer Längsrichtung nach hinten bewegen. Wie es nachfolgend erläutert wird, werden die Positionen der unteren Enden 204 der Stützstangen während der Bewegung der Becherhalterbaugruppe 110 zwischen ihrer eingezogenen und ihrer ausgezogenen Position durch ihre Stellung innerhalb der entsprechenden Schlitze 222 und der Halteabschnitte 230 bestimmt.
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Die Becherhalterbaugruppe 110 kann des Weiteren zusätzliche Funktionen zur Steuerung der Bewegung der Becherhalterbaugruppe 110 zwischen ihrer eingezogenen Ablagestellung und ihrer ausgezogenen Gebrauchsstellung umfassen. In der in 7 dargestellten veranschaulichten Ausführungsform umfasst die Becherhalterbaugruppe 110 eine Federbaugruppe 250, einen Einrastmechanismus 252 und eine Dämpferbaugruppe 254. Die Federbaugruppe 250 kann ein beliebiger geeigneter Federmechanismus sein, der die Becherhalterbaugruppe 110 in Richtung der eingezogenen oder der ausgezogenen Position der Becherhalterbaugruppe 110 lenkt. In der veranschaulichten Ausführungsform lenkt die Federbaugruppe 250 die Becherhalterbaugruppe 110 in die Richtung der ausgezogenen Gebrauchsstellung. Der Einrastmechanismus 252 hält die Becherhalterbaugruppe 110 in ihrer eingezogenen Ablagestellung gegen die Spannung der Federbaugruppe 250. Wird der Einrastmechanismus 252 ausgelöst, gibt der Einrastmechanismus 252 die Becherhalterbaugruppe 110 aus ihrer eingezogenen Ablagestellung frei und die Federbaugruppe 250 bringt die Becherhalterbaugruppe 110 automatisch in ihre ausgezogene Gebrauchsstellung. Die Dämpferbaugruppe 254 bremst oder verzögert die Bewegung der Becherhalterbaugruppe 110 während der automatischen Einnahme ihrer ausgezogenen Gebrauchsstellung, die durch die Kraft der Federbaugruppe 250 bewirkt wird.
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Wie oben dargelegt, kann die Federbaugruppe 250 ein beliebiger geeigneter Federmechanismus sein, der die Becherhalterbaugruppe 110 in die eingezogene oder die ausgezogene Position lenkt. In der in 7 dargestellten veranschaulichten Ausführungsform umfasst die Federbaugruppe 250 eine Rollfeder 260. Die Rollfeder 260 kann aus einem Metallblech ausgebildet sein, das um sich selbst gerollt oder aufgewickelt ist, wenn sich die Becherhalterbaugruppe 110 in Richtung ihre eingezogene Position bewegt. Wie in 7 dargestellt ist, umfasst die Rollfeder 260 ein freies Ende 262, das an dem unteren Abschnitt 144 des Gehäuses 140 befestigt ist. In diesem Stadium umfasst die Rollfeder 260 einen im Allgemeinen flachen, nicht aufgerollten Abschnitt 264, der oberhalb des unteren Abschnitts 144 des Gehäuses 140 angeordnet ist. Das andere Ende der Rollfeder 260 ist in einem gewundenen oder gerollten Abschnitt 266 ausgebildet, der in einem Federgehäuse 268 gehalten wird, das im unteren Stützelement 150 ausgebildet ist. Das Federgehäuse 268 kann eine beliebige geeignete Konstruktion sein, die den gerollten Abschnitt 266 der Rollfeder 260 hält. Die Rollfeder 260 ist in einer offenen, ungerollten Position gespannt. Wenn der Einrastmechanismus 252 die Becherhalterbaugruppe 110 aus ihrer eingezogenen Position freigibt, kann sich die Rollfeder 260 frei entrollen, so dass der gerollte Abschnitt 266 gegen das Federgehäuse 268 wirkt, um die Becherhalterbaugruppe 110 in ihre ausgezogene Gebrauchsstellung zu bewegen.
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Unter Bezugnahme auf 7 umfasst der Einrastmechanismus 252 eine Aufnahme 270, die mit dem oberen Abschnitt 142 des Gehäuses 140 verbunden ist. Da der obere Abschnitt 142 des Gehäuses 140 nicht in 7 so dargestellt ist, dass verschiedene Bauteile deutlicher zu sehen sind, wird die Aufnahme 270 jedoch in gestrichelten Linien, über dem unterem Abschnitt 144 des Gehäuses schwebend, aber in der richtigen Position dargestellt, als wäre sie mit dem fehlenden oberen Abschnitt 142 des Gehäuses 140 verbunden. Die Aufnahme 270 umfasst ein Paar beweglicher Klauen 274, die, wie in 7 dargestellt, in eine nicht eingerastete Position bewegt werden können, sowie in eine eingerastete Position mit einem Haken 276, der am unteren Stützelement 150 ausgebildet ist, das sich oberhalb des Federgehäuses 268 befindet. In der eingerasteten Position greifen die Klauen 274 in den Haken 276 ein, wodurch sie die Bewegung der Becherhalterbaugruppe 110 in Bezug auf das Gehäuse verhindern. In der nicht eingerasteten Position sind die Klauen 274 auseinander gespreizt, um sie vom Haken 276 zu lösen, wodurch eine Bewegung der Becherhalterbaugruppe 110 in Bezug auf das Gehäuse 140 zugelassen wird. In einer möglichen Ausführungsform ist der Einrastmechanismus 222 ein Druckmechanismus, so dass der Einrastmechanismus 222 sowohl in seine nicht eingerastete als auch in seine eingerastete Position ausgelöst wird, indem der Haken 276 in Richtung der Aufnahme 270 gedrückt wird. Wenn sich die Becherhalterbaugruppe 110 in ihrer eingezogenen Position befindet, wie in 2 dargestellt ist, drückt der Benutzer einfach auf die vordere Wand 164 des unteren Stützelements 150, um den Druckeinrastmechanismus 222 auszulösen. Wenn der Benutzer gegen die vordere Wand 164 drückt, bewegen sich die Klauen 274 aus ihrer eingerasteten Position in ihre nicht eingerastete Position. Dadurch kann sich die Becherhalterbaugruppe 110 in ihre ausgezogene Gebrauchsstellung begeben. Um die Becherhalterbaugruppe 110 in ihre eingezogene Ablagestellung zurückzuführen, drückt der Benutzer die Becherhalterbaugruppe 110 ganz in die Öffnung 156 des Körpers 108 hinein. Der Benutzer drückt gegen die Spannkraft der Rollfeder 260, bis der Haken 276 die Aufnahme 270 aktiviert, um die Klauen 274 zu schließen und sie in ihre eingerastete Position innerhalb des Hakens 276 zu bewegen.
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Um die Becherhalterbaugruppe 110 daran zu hindern, sich aufgrund der Kraft der Rollfeder 260 zu schnell in ihre ausgezogene Position zu bewegen, wird der optionale Dämpfer 254 eingesetzt. Eine geeignete Dämpferbaugruppe ist ein Öldämpfer oder ein Viskose-Rotationsdämpfer, der der Bewegung aufgrund der Viskosereibung widersteht. In der in 7 dargestellten veranschaulichten Ausführungsform umfasst die Dämpferbaugruppe 254 eine lineare Nut 280, die im unteren Abschnitt 144 des Gehäuses 140 ausgebildet ist und sich in Längsrichtung erstreckt. Entlang einer Wand der Nut 280 ist eine gezahnte Schiene 282 ausgebildet. Die Dämpferbaugruppe 254 umfasst des Weiteren eine Zahnradbaugruppe 284, die auf dem unteren Stützelement 150 montiert ist und sich genau über der Nut 280 befindet. Die Zahnradbaugruppe 284 umfasst ein drehbar montiertes Zahnrad 288, das in 5 sichtbar ist, welches in die gezahnte Schiene 282 eingreift. Das Zahnrad 288 rollt entlang der gezahnten Schiene 282 und greift in diese ein, wenn die Becherhalterbaugruppe 110 zwischen ihrer eingezogenen Ablagestellung und der ausgezogenen Gebrauchsstellung bewegt wird. Das Zahnrad 288 ist mit der Viskose-Dämpfkammer (nicht dargestellt) innerhalb der Dämpferbaugruppe 254 verbunden. Die Drehbewegung des Zahnrads 288 wird durch die viskosen Reibungskräfte einer Flüssigkeit gebremst, die innerhalb der Dämpferbaugruppe 254 bewegt oder gerührt wird.
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Nunmehr werden die Funktion und Bewegung der Becherhalterbaugruppe 110 zwischen ihrer eingezogenen Ablagestellung und der ausgezogenen Gebrauchsstellung beschrieben. Anfangs, wenn sich die Becherhalterbaugruppe 110 in ihrer eingezogenen Ablagestellung befindet, wie in 10 dargestellt ist, befindet sich der Einrastmechanismus 252 in seiner eingerasteten Position. Um die Becherhalterbaugruppe 110 zu bewegen, drückt der Benutzer, wie oben ausgeführt wurde, einfach gegen die vordere Wand 164, um den Einrastmechanismus 252 zu lösen. Die Federbaugruppe 250 schiebt die Becherhalterbaugruppe 110 in Längsrichtung nach vorn und von der Öffnung 156 des Körpers 108 nach außen. Wie es in 10 dargestellt ist, sind die unteren Enden 204 der Stützstangen 200 in den geraden Abschnitten 224 der Schlitze 222 angeordnet. Darüber hinaus sind die unteren Enden 204 der Stützstangen 200 außerdem an den innenliegenden Enden 234 der Halteabschnitte 230 angeordnet.
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Wenn die Becherhalterbaugruppe 110 vorgeschoben wird, bleiben die unteren Enden 204 der Stützstangen 200 während des gesamten Verfahrwegs der unteren Enden 204 der Stützstangen 200 entlang der geraden Abschnitte 224 der Schlitze 222 an den innenliegenden Enden 234 der Halteabschnitte 230. Somit werden die Stützstangen 200 im Allgemeinen in ihrer winkligen Position im Verhältnis zur Becherhalterbaugruppe 110 gehalten, und das obere Stützelement 152 bleibt in einer unteren Position, angrenzend an das untere Stützelement 150. Mit anderen Worten, die vertikale Höhe des oberen Stützelements 152 im Verhältnis zum unteren Stützelement 150 wird während der Gleitbewegung der unteren Enden 204 innerhalb der geraden Abschnitte 224 der Schlitze 222 nicht verändert. Während des weiteren Vorschiebens der Becherhalterbaugruppe 110, wenn die unteren Enden 204 entlang der gebogenen Abschnitte 226 gleiten, werden die unteren Enden 204 außerdem seitlich in Richtung der außenliegenden Enden 236 innerhalb der Halteabschnitte 230 bewegt. Diese seitliche Bewegung führt dazu, dass die Stützstangen 200 sich zu einer höheren Position bewegen, wodurch sie den vorderen Abschnitt 180 des oberen Stützelements 152 nach oben weg vom unteren Stützelement 150 anheben, wenn das Stützelement 152 um den Zapfen 192 schwenkt. Somit werden die Positionen der unteren Enden 204 der Stangen 200 durch die Kreuzung der Wege bestimmt, die durch die Schlitze 222 und die Halteabschnitte 230 definiert sind. Die Stützstangen 200 werden den vorderen Abschnitt 180 des oberen Stützelements 152 weiter anheben, wenn die unteren Enden 204 entlang der entsprechenden gebogenen Abschnitte 226 gleiten. Das weitere Vorschieben der Becherhalterbaugruppe 110 führt dazu, dass die unteren Enden 204 der Stützstangen 200 in den Einrastabschnitt 228 der Schlitze 222 gleiten. Das äußerste Ende des Einrastabschnitts 228 verläuft im Allgemeinen parallel zu den geraden Abschnitten 224 der Schlitze 222. Die Kantenwand des Einrastabschnitts 228 der Schlitze 222 sorgt dafür, dass die unteren Enden 204 nicht rückwärts in die Schlitze 222 gleiten können, falls eine relativ große, nach unten gerichtete Kraft auf das obere Stützelement 152 angewendet wird. Eine ausreichend starke Kraft kann jedoch dazu führen, dass die unteren Enden 204 zurück in Richtung der gebogenen Abschnitte 226 gleiten.
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Wenn sich die Becherhalterbaugruppe 110 in ihrer ausgezogenen Gebrauchsstellung befindet, wie in 7 und 11 dargestellt ist, befinden sich die Stützstangen 200 jeweils in einer winkligen Position in Bezug auf die seitlichen, Längs- und vertikalen Richtungen. Die unteren Enden 204 der Stangen 200 sind zum Beispiel mit einem seitlichem Abstand, der kleiner ist als der seitliche Abstand zwischen den oberen Enden 202 der Stangen 200, zueinander angeordnet. Die Stabilität der Becherhalterbaugruppe 110 ist im Vergleich zu herkömmlichen einziehbaren Becherhalterbaugruppen mit Verbindungen, die nichtwinklig oder in Längsrichtung ausgerichtet sind, größer. Insbesondere können die winkligen Stützstangen 200 die Bewegung der oberen Stützelemente 152 bremsen, wenn nach unten gerichtete seitliche, Längs- und/oder vertikale Kräfte auf das obere Stützelement 152 angewendet werden.
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Um die Becherhalterbaugruppe 110 zurück in ihre eingezogene Ablagestellung zu bewegen, drückt der Benutzer einfach mit ausreichender Kraft, um die Federspannung der Federbaugruppe 250 zu überwinden, gegen die vordere Wand 164. Die unteren Enden 204 der Stützstangen 200 gleiten in umgekehrter oben beschriebener Reihenfolge in eine Längsrichtung nach hinten.
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Es versteht sich, dass die Becherhalterbaugruppe 110 so angeordnet werden kann, dass die Montageverbindungen 208 und 220 umgekehrt sind, so dass die Gleitverbindung 220 für das obere Ende 202 der Stützstangen 200 angeordnet ist. Es versteht sich außerdem, dass andere Montageverbindungen verwendet werden können. Die Stützstangen könnten zum Beispiel so angeordnet sein, dass sie ihre Höhe ändern, wenn das untere und das obere Stützelement zwischen ihren eingezogenen und ausgezogenen Positionen bewegt werden. Eine geeignete Anordnung wäre eine Teleskop-Stützstange, die federgespannt sein kann, so dass jedes Ende der Stützstange eine feste Kugelgelenkverbindung mit dem entsprechenden unteren und oberen Stützelement 150 und 152 aufweist. Diese Anordnung kann jedoch im Vergleich zu der veranschaulichten Ausführung eine größere Anzahl einzelner Teile erfordern. Ein Vorteil der gleitenden Kugelgelenkverbindung der Montageverbindung 220 ist es, dass sehr wenige Teile erforderlich sind, um die Bewegung des oberen Stützelements 152 in Bezug auf das untere Stützelement 150 zu ermöglichen. Herkömmlich bekannte Becherhalterbaugruppen verwenden im Vergleich zu der Becherhalterbaugruppe 110 eine größere Anzahl von Teilen, wodurch die Teilekosten sowie die Montagekosten verringert werden. Es versteht sich außerdem, dass eine einzelne Stützstange (nicht dargestellt) anstelle eines Paares Stützstangen 200, wie es in der veranschaulichten Ausführungsform dargestellt ist, verwendet werden kann. Zum Beispiel kann eine einzelne Stützstange mittig oder an einem seitlichen Mittelpunkt der Becherhalterbaugruppe 110 verbunden sein, obwohl eine solche Anordnung möglicherweise nicht die gleiche Stabilität wie das Paar Stützstangen 200 bietet. Alternativ dazu können mehr als zwei Stützstangen verwendet werden, so z. B. ein Paar Stützstangen, die an jeder Seite der Becherhalterbaugruppe 110 verbunden sind, um der Becherhalterbaugruppe 110 zusätzliche Stabilität zu verleihen.
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Das Prinzip und die Funktionsweise dieser Erfindung wurden mittels ihrer bevorzugten Ausführungsformen erläutert und veranschaulicht. Es versteht sich jedoch, dass diese Erfindung auch in anderer als der im Speziellen erläuterten und veranschaulichten Weise ausgeführt werden kann, ohne von ihrem Geist oder Geltungsbereich abzuweichen.