-
Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anbringen an ein Fahrzeugsitzteil,
wie eine Rückenlehne,
Kopfstütze
oder Kopfstützenhalterung
eines Fahrzeugsitzes.
-
Oft
besteht das Bedürfnis,
im Fahrzeug Esswaren, bspw. Früchte,
Snacks, Schokoladen, etc. während
der Fahrt zu sich zu nehmen. Das Volumen der sich daraus ergebenden
Abfälle,
z. B. von Verpackungen, Papierservietten und Resten von Lebensmitteln,
oder z. B. auch von gebrauchten Papiertaschentüchern und Bechern oder Flaschen
aus Kunststoff, übersteigt
die Aufnahmekapazität
von den in Fahrzeugen eingebauten Abfallbehältern, deren ursprünglicher
Zweck die Aufnahme von Asche und Zigarettenresten war, bei weitem,
so dass die Gefahr einer Verschmutzung des Fahrzeuginnenraums besteht.
Zudem erfolgt eine Entleerung der Abfallbehälter unregelmässig, was
dazu führt,
dass zum Teil verrottete und ggf. unangenehm riechende Lebensmittelreste
längere
Zeit im Abfallbehälter
verbleiben. Die Entsorgung der Abfälle ist oft auch mühsam, was dazu
führt,
dass der Müll
häufig
mit der Folge einer erheblichen Umweltverschmutzung einfach aus
dem Fahrzeug geworfen wird.
-
Es
werden deshalb auch Abfallbehälter
mit grösserer
Aufnahmekapazität
für Fahrzeuge
angeboten, die allerdings ein entsprechend grosses Volumen zum Einbau
z. B. in Konsolen oder zusätzlichen Bauraum
ausserhalb der Konsolen beanspruchen, was jedoch die Bewegungsfreiheit
und den Komfort der Fahrzeuginsassen einschränkt und eine Verletzungsgefahr
bei Unfällen
mit sich bringt.
-
Es
sind auch Abfallbehälter
für Kraftfahrzeuge
bekannt mit einem Aussenbehälter
und austauschbaren Abfallbeuteln, die entweder einzeln oder ab Beutetrollen
in den Aussenbehälter
eingesetzt werden können.
Auch solche Behälter
beanspruchen viel Raum im Fahrzeug und sind umständlich in der Handhabung.
-
Ferner
sind Abfallbehälter
zum Einbau in Kraftfahrzeuge bekannt, bei denen die Grösse des Aussenbehälters variierbar
und an das jeweilige Abfallvolumen anpassbar ist. Auch solche Behälter beanspruchen
viel Platz. Zudem besteht die Gefahr von Verschmutzung der Mechanik.
-
Die
beschriebenen Vorrichtungen sind aus Kosten- und Platzgründen meist
nur im vorderen Bereich von Fahrzeugen vorgesehen und können dementsprechend
nur vom Fahrer und Beifahrer benützt werden.
Für Fondpassagiere
(oft Kinder), die besonders gerne während der Fahrt Esswaren und
Getränke
zu sich nehmen, besteht meist keine Möglichkeit, zur Entsorgung der
Abfälle
einen Abfallbehälter
benützen
zu können,
weil entweder der notwendige Platz zum Anbringen solcher Vorrichtungen
fehlt oder aus Preisgründen
vom Hersteller auf den Einbau dieser Vorrichtungen verzichtet wurde.
-
Es
ist die Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zum Anbringen an
ein Fahrzeugsitzteil zu schaffen, welche bei Nichtgebrauch platzsparend
im Fahrzeug untergebracht ist, ohne die Insassen zu stören oder
zu gefährden,
und die bei Gebrauch ein grosses Volumen an Abfall aufnehmen kann,
der nach Gebrauch ohne Verschmutzung der Vorrichtung oder des Fahrgastraums
auf bequeme Art entsorgt werden kann. Zudem soll die Vorrichtung
schnell und einfach an Fahrzeugsitzen montiert und demontiert oder
gegen andere Vorrichtungsteile ausgetauscht werden können.
-
Erfindungsgemäss wird
diese Aufgabe durch eine Vorrichtung zum Anbringen an ein Fahrzeugsitzteil,
wie eine Rückenlehne,
Kopfstütze
oder Kopfstützenhalterung
eines Fahrzeugsitzes, mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs
1 gelöst.
Zweckmässige
und vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
-
Die
erfindungsgemässe
Vorrichtung eignet sich für
eine platzsparende Anbringung an einer Rückenlehne oder einer Kopfstütze eines
Fahrzeugsitzes oder an einer Kopfstützenhalterung mit der die Kopfstütze am Fahrzeugsitz
befestigt ist. Insbesondere kann diese günstig an einem bereits bestehenden
Fahrzeugsitz nachgerüstet
werden.
-
Bei
einer Nachrüstlösung ist
die Vorrichtung insbesondere zum Anbringen auf der Rückseite
von Fahrer- oder Beifahrersitzen vorgesehen, so dass sie auch von
den Fondpassagieren benützt
werden kann. Die Platzverhältnisse
im Fond der Fahrzeuge sind meist relativ eng, insbesondere im Knie-
und Beinbereich, so dass die Vorrichtung im Nichtgebrauchszustand
nur wenig Platz beanspruchen und den Beinraum nicht einschränken darf.
-
Die
Vorrichtung wird daher vorzugsweise über dem Beinraum zwischen Rückenlehne
und Kopfstütze
angeordnet und mittels einer Befestigungseinrichtung an der Kopfstützenhalterung
befestigt. Das Gehäuse
ist vorzugsweise über
eine lösbare Kupplungsvorrichtung
mit der Befestigungseinrichtung verbunden.
-
Das
Anbringen des Gehäuses über eine Kupplung
mit zwei Kupplungselementen, die vorzugsweise mit einer manuell
lösbaren
Verriegelung miteinander verbunden sind, ermöglicht den Einbau einer Befestigungseinrichtung,
die mit einem Fahrzeugsitzteil verbunden ist und an der einfach
und schnell verschiedene Vorrichtungsteile montiert, demontiert
und untereinander ausgetauscht werden können, ohne dass dazu die Befestigungseinrichtung vom
Fahrzeugsitzteil demontiert werden muss.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
weist die Vorrichtung ein längliches
Gehäuse
auf, das mit der Befestigungseinrichtung verbunden und mit seiner
Längsachse
im Wesentlichen horizontal und parallel zur hinteren Breitseite
von Rückenlehne und/oder
Kopfstütze
angeordnet ist. Das Gehäuse
ist vorzugsweise als zylindrischer und auf mindestens einer Stirnseite
verschlossener Hohlkörper
ausgebildet, wobei die Aussenseite der Mantelfläche zur Minderung eines Verletzungsrisikos
bei Unfällen
mit einem weichen Material abgedeckt sein kann.
-
Im
Gehäuse
sind mehrere Taschen, die vorzugsweise als Band aneinandergereiht
und miteinander verbunden sind, gefaltet oder gerollt untergebracht
und benötigen
so im Nichtgebrauchszustand ein Minimum an Raum. Zudem sind die
Taschen im Gehäuse
vor Beschädigung
oder Verschmutzung geschützt.
Die Taschen sind vorzugsweise aus einem flexiblen, aber reissfesten
und feuchtigkeitsunempfindlichen Material, z. B. einer Folie aus
Kunststoff gefertigt.
-
Erst
beim Gebrauch der Vorrichtung wird eine Tasche in eine Gebrauchslage
ausserhalb des Gehäuses
bewegt, in der die Taschenöffnung
zum Einfüllen
von Abfällen
zugänglich
ist. Dazu ist auf der Mantelfläche
des Gehäuses
eine Öffnung,
vorzugsweise in Form eines Schlitzes, vorgesehen, durch den die
Tasche aus dem Gehäuse
nach aussen bewegt werden kann. Dies kann beispielsweise durch eine
Vorschubeinrichtung erfolgen, mittels der die Tasche aus dem Gehäuse gestossen
wird; alternativ könnte
die Tasche auch manuell aus dem Gehäuse gezogen werden. Zum Erfassen
der Tasche kann eine Ausnehmung am Schlitz vorgesehen werden. In der
Gebrauchslage wird die Tasche unter dem Gehäuse hängend arretiert, so dass sie
beim Gebrauch belastet und nach dem Füllen vom Band abgerissen und
entsorgt werden kann.
-
Eine
besonders kompakte und funktionssichere Vorrichtung ergibt sich,
wenn die Taschen auf einem Kern aufgerollt in einer Halterung im
Gehäuse drehbar
gelagert sind. Zum bequemen Einlegen oder Entnehmen der Taschen-Rolle
kann auf der Breitseite des Gehäuses
eine Öffnung
vorgesehen werden, die vorzugsweise mit einer aufklappbaren Abdeckung
verschlossen werden kann. Um Kollisionen mit der Rückenlehne
oder der Kopfstütze
beim Aufklappen der Abdeckung zu vermeiden, ist die Abdeckung vorzugsweise
an der dem Fahrzeugsitz abgewandten Breitseite des Gehäuses so
angelenkt, dass sie vom Fahrzeugsitz weg aufklappbar ist.
-
Vorzugsweise
ist die Abdeckung über
zwei nahe an ihren seitlichen Aussenkanten angeordnete Gelenke mit
dem Gehäuse
verbunden und die gegeneinander gerichteten Endkanten von Gehäuse und
Abdeckung soweit voneinander distanziert, dass sich zwischen ihnen
ein Schlitz bildet, durch den die Tasche aus dem Gehäuse bewegt
werden kann.
-
Alternativ
könnte
die Abdeckung auch als Rollo oder als konzentrisch zur Mantelfläche des
Gehäuses
rotierender Drehdeckel ausgebildet sein.
-
Die
Arretierung der Tasche in ihrer Gebrauchslage erfolgt vorzugsweise über eine
Arretierung des Kerns, auf dem die Taschen aufgerollt sind. Dies
könnte
beispielsweise mit einem an der Stirnseite des Kerns angeordneten
und mit dem Kern fest verbundenen Zahnrad erfolgen, das mit einer
im Gehäuse
fest angeordneten Verzahnung durch axiale Verschiebung gekuppelt
oder entkuppelt werden kann.
-
In
einer bevorzugten Bauweise könnte
der Kern mittels eines auf einer Stirnseite am Gehäuse angeordneten
Rads gedreht werden. Dies könnte beispielsweise über eine
am Rad ausgebildete Innenverzahnung erfolgen, welche mit dem Zahnrad am
Kern kämmt.
Durch eine axiale Verschiebung des Rades könnte dieses aus einer Arretierung
am Gehäuse
gelöst
werden, während
die Verzahnung mit dem Zahnrad am Kern erhalten bleibt, so dass
der Kern mittels des Rads gedreht werden kann. Beim Loslassen wird
dann das Rad von einer Feder axial zurückbewegt und wieder am Gehäuse arretiert.
Indem das Rad gegen die Federkraft in Richtung auf den Kern gedrückt wird,
kann die Arretierung gelöst und
der Kern in beide Richtungen gedreht werden, so dass die Taschen
mit dem Rad aus dem Gehäuse
hinaus oder zurück
ins Gehäuse
hinein bewegt werden können.
-
Insbesondere
ist es für
den Benutzer der Vorrichtung auf einfache Art möglich, die gewünschte Position
jeder Tasche in der Gebrauchsstellung genau einzustellen, so dass,
unabhängig
von Veränderungen
des Rollendurchmessers, alle Taschen in der Gebrauchslage immer
gleich weit aus dem Schlitz im Gehäuse herausragen. Auch könnten die
Taschen mit dem Rad aus der Gebrauchslage wieder ins Gehäuse zurück bewegt
werden. Ist dies nicht erwünscht,
könnte
mittels eines Rastgesperres bewirkt werden, dass die Drehung nur
in eine Richtung möglich
wäre, so
dass die Taschen nur aus dem Gehäuse hinaus
bewegbar sind.
-
Damit
die Taschenöffnungen
in der Gebrauchslage der Taschen zum bequemen Einführen der
Gegenstände
genügend
weit vom Gehäuse
weg und gut zugänglich
sind, können
die Rückwände der Taschen über ein
Zwischenstück
soweit nach oben verlängert
sein, dass sie in der Gebrauchslage der Taschen mit den nachfolgenden
sich noch im Gehäuse
befindlichen Tasche verbunden sind.
-
Die
Taschenöffnungen
sind vorzugsweise mit einem Verschluss versehen. Dieser kann bspw. als
Grip-, Klett-, oder Kleb-Verschluss ausgebildet sein.
-
Zur
Vergrösserung
des Aufnahmevolumens in der Gebrauchslage können die Taschen an den Seiten-
und/oder Bodenwänden
Falzungen aufweisen.
-
Die
Taschen sind vorzugsweise als Band von mehreren aneinandergefügten und
miteinander verbundenen Einwegtaschen ausgebildet, die, wenn sie benützt wurden,
vom Band abgetrennt und entsorgt werden können. Dabei können die
einzelnen Taschen wie bereits erwähnt über Zwischenstücke, die als
Verlängerungen
der Rückwände ausgebildet
sind miteinander verbunden und über
eine Perforation mit dem Boden der nächstfolgenden Tasche verbunden sein.
Nach dem Abtrennen können
die Zwischenstücke
zum Verschliessen der Taschenöffnungen
von abgetrennten Taschen verwendet und bspw. mit einem Klebverschluss über die
Taschenöffnungen
geklebt werden.
-
Weitere
Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den
nachfolgenden Ausführungsbeispielen.
-
1 zeigt
eine Perspektivansicht der erfindungsgemässen Vorrichtung mit der an
den Kopfstützenstangen
eines Fahrzeugsitzes angebrachten Befestigungseinrichtung und dem
Gehäuse
mit der Kopplungseinrichtung im nicht befestigten Zustand.
-
2 zeigt
eine Perspektivansicht der erfindungsgemässen Vorrichtung gemäss 1 im
befestigten Zustand und mit deiner etwas aus dem Gehäuse hinausbewegten
Tasche.
-
3 zeigt
eine Perspektivansicht der erfindungsgemässen Vorrichtung gemäss 2 mit
einer Tasche in der Gebrauchsstellung.
-
4 zeigt
eine Seitenansicht mit Teilquerschnitt der erfindungsgemässen Vorrichtung
gemäss 3 mit
geöffneter
und geschlossener Abdeckung.
-
5 zeigt
eine perspektivische Teilansicht vom Gehäuse mit geöffneter Abdeckung und einem auf
einem Kern aufgerollten Band mit mehreren Taschen in das Gehäuse eingesetzt
und ausserhalb vom Gehäuse.
-
6 zeigt
eine Perspektivansicht vom Gehäuse
mit einer teilweise abgetrennten Tasche.
-
7 zeigt
eine Perspektivansicht von einem auf einem Kern aufgerollten Band
mit mehreren Taschen gemässe 5 mit
einem abgerollten Band-Abschnitt.
-
8 zeigt
eine Perspektivansicht einer ersten Variante der Befestigungseinrichtung
mit einem Ausschnitt der Kopfstützenhalterung
und einem Steckelement in nicht montiertem Zustand.
-
9 zeigt
einen Ausschnitt aus der Befestigungseinrichtung gemäss 8 in
montiertem Zustand mit eingeschobenem und verriegeltem Steckelement
in einem Längsschnitt.
-
10 zeigt
eine zweite Variante der Befestigungseinrichtung mit der Kopfstützenhalterung
in montiertem und nicht montiertem Zustand mit eingeschobenem und
verriegelten Steckelement in einem Längsschnitt.
-
Gemäss 1–6 ist
ein Ausschnitt eines Fahrzeugsitzes 4 mit einer Rückenlehne 6 und einer
Kopfstütze 7 mit
einer Kopfstützenhalterung 8 eines
im Übrigen
nicht dargestellten Kraftfahrzeuges gezeigt. An der Kopfstützenhalterung 8 ist
eine Befestigungseinrichtung 5 angebracht. Das Gehäuse 9 wird über eine
Kupplungsvorrichtung 12a, 12b mit der Befestigungseinrichtung 5 verbunden,
indem ein am Gehäuse 9 angeordnetes
Steckelement 12a in eine an der Befestigungseinrichtung 5 angeordnete Aufnahmebuchse 12b eingesteckt
wird.
-
Die
Kupplungsvorrichtung 12a, 12b ist über eine
(nicht dargestellte) manuell lösbare
Verriegelung gesichert. Das Gehäuse 9 ist
als zylindrischer Hohlkörper
ausgebildet, dessen Längsachse
im Wesentlichen horizontal und parallel zur hinteren Breitseite
von Rückenlehne 6 und/oder
Kopfstütze 7 verläuft, mit
einer Breitseite 9a, die vorzugsweise als Mantelfläche aus
einem weichem Material gefertigt, bzw. mit einem weichen Material überzogen
ist, sowie mit zwei Stirnseiten 9b.
-
Auf
der Breitseite 9a ist eine Abdeckung 16 mittels
Gelenken 17a, 17b am Gehäuse 9 drehbar befestigt
und über
eine manuell lösbare
Verriegelung 16a, 16b arretiert. Durch Aufklappen
der Abdeckung 9 wird der Innenraum des Gehäuses 9 zum
Einsetzen einer Taschenrolle, bestehend aus einem Kern 13 und
einem darauf aufgewickelten Band 26 aus aneinandergereihten
Taschen 2a, 2b, 2c, zugänglich. Der
Kern 13 wird dabei in eine im Gehäuse 9 angeordnete
Halterung 14 eingesetzt. Beim Einsetzen wird der Kern 13 mit
einem auf der Stirnseite 9b angeordneten Rad 20 gekuppelt,
mittels dem der Kern 13 gedreht und dadurch die Taschen 2a, 2b, 2c aus der
schlitzförmigen Öffnung 10 in
die Gebrauchslage bewegt werden können. Das Rad 20 ist
gegenüber dem
Gehäuse 9 blockiert
und muss zum Drehen gegen Federkraft axial gegen das Gehäuse 9 gedrückt werden,
so dass das Rad deblockiert ist. Beim Loslassen des Rades 20 wird
dieses wiederum automatisch im Gehäuse 9 blockiert. Damit
können
die Taschen 2a, 2b, 2c mit dem Rad 20 in
jede gewünschte Stellung
bewegt und beim Loslassen des Rades 20 in der jeweiligen
Stellung arretiert werden.
-
Wie
in 7 dargestellt, sind die einzelnen Taschen 2a, 2b, 2c über Zwischenstücke 27 miteinander
verbunden und können
an Perforationen 28 abgetrennt werden. Die Taschenöffnungen 11 sind mittels
Verschluss 23a, 23b verschliessbar.
-
8 und 9 zeigen
eine erste Variante der Befestigungseinrichtung 5, mit
der sich das Gehäuse 9 mittels
Steckelement 12a an den Kopfstützenstangen 8a, 8b eines
Fahrzeugsitzes 4 befestigen lässt.
-
Am
ersten Befestigungselement 5a ist die Aufnahmebuchse 12b angeordnet,
deren Öffnung zum
Einführen
des Steckelements 12a mit einer konvexen Aussenwand 5k des
ersten Befestigungselements 5a fluchtet. Das erste Befestigungselement 5a und
das zweite Befestigungselement 5b weisen im Wesentlichen
kongruente Konturen auf und überragen
die Kopfstützenstangen 8a, 8b auf
beiden Seiten.
-
Die
gegen die Kopfstützenstangen 8a, 8b gerichteten
Innenwände 5i des
ersten und zweiten Befestigungselements 5a, 5b verlaufen
im Wesentlichen gerade. Die voneinander fort weisenden Aussenwände 5k sind
konvex gekrümmt,
mit einem maximalen Abstand voneinander in der Mitte der Aufnahmebuchse 12b und
einem minimalen Abstand voneinander an ihren äusseren Enden. Zwischen der Aufnahmebuchse 12b und
den Kopfstützenstangen 8a, 8b sind
beidseitig Verbindungsmittel 5d, 5e in Form von
Schraubverbindungen angeordnet, mit denen das erste und das zweite
Befestigungselement 5a, 5b gegen die Kopfstützenstangen 8a, 8b gespannt
werden.
-
Im
zweiten Befestigungselement 5b ist ein Abstützmittel
in Form einer kastenförmigen
Ausnehmung 5c vorgesehen, in der die Aufnahmebuchse 12b mit
ihren Seiten-, Boden- und Deckwänden
formschlüssig
aufgenommen ist. Die Tiefe der Ausnehmung 5c ist so bemessen,
dass die Aufnahmebuchse 12b sich in Einsteckrichtung des
Steckelements 12a frei in der Ausnehmung 5c bewegen
kann, so dass die Befestigungseinrichtung an Kopfstützenstangen 8a, 8b unterschiedlicher
Durchmesser angebracht werden kann.
-
An
der Aussenwand 5k des ersten Befestigungselements 5a ist
seitlich der Aufnahmebuchse 12b ein Betätigungsorgan 5f angeordnet,
mittels dem die Verriegelung 5g, 12c des Steckelement 12a in der
Aufnahmebuchse 12b gelöst
werden kann.
-
9 zeigt
die Funktion der Verriegelung 5g, 12c, mit der
das Steckelement 12a in der Aufnahmebuchse 12b verriegelt
wird. Durch die in Einsteckrichtung hintereinander angeordneten
Ausnehmungen 12c kann das Steckelement 12a in
verschiedenen Einsteckpositionen in der Aufnahmebuchs 12b arretiert
werden.
-
10 zeigt
eine zweite Variante der Befestigungseinrichtung 5 mit
der sich das Gehäuse 9 mittels
Steckelement 12a an den Kopfstützenstangen 8a, 8b eines
Fahrzeugsitzes 4 befestigen lässt. Das erste Befestigungselement 5a bildet
einen T-förmigen
Block, in dem die Aufnahmebuchse 12b sowie die Verriegelung 5f untergebracht
sind und der zwischen den Kopfstützenstangen 8a, 8b hindurch
ragt.
-
Das
Anbringen des Befestigungselements 5a an den Kopfstützenstangen 8a, 8b erfolgt
mittels der beiden, seitlich der Aufnahmebuchse 12b am ersten
Befestigungselement 5a angeordneten, um Lager 5h schwenkbaren
zweiten Befestigungselemente 5b, die mittels Schraubverbindungen 5d, 5e am
ersten Befestigungselement 5a gegen die Kopfstützenstangen 8a, 8b gespannt
werden können.
-
Zum
einfachen Montieren der Befestigungseinrichtung können die
zweiten Befestigungselemente 5b soweit nach vorne geschwenkt
werden, dass das erste Befestigungselement 5a zwischen
den Kopfstützenstangen 8a, 8b hindurch
geschoben werden kann, bis die Innenwände 5i an den Kopfstützenstangen 8a, 8b anliegen.
Anschliessend werden die zweiten Befestigungselemente 5b an
die Kopfstützenstangen 8a, 8b angelegt
und mit dem ersten Befestigungselement 5a verschraubt.