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Die
Erfindung betrifft eine Hecktür für ein Kraftfahrzeug
mit wenigstens zwei nach außen schwingenden Flügeltüren
mit im Wesentlichen vertikaler Drehachse, wobei wenigstens eine
der Flügeltüren eine Fensterscheibe aufweist,
welche sich gegen einen gegenüberliegend der Drehachse
angerordneten Abschnitt der Flügeltür abstützt.
Die Erfindung betrifft ferner eine Flügeltür für
eine solche Hecktür.
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Stand der Technik
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Eine
Hecktür der hier angesprochenen Art ist aus der
FR 2 720 991 A1 bekannt
und dient zum Verschließen der Hecköffnung eines
Kraftfahrzeuges. Die Hecktür ermöglicht aufgrund
ihrer nach außen schwingenden Flügeltüren
ein Be- und Entladen des Kraftfahrzeuges in besonders komfortabler
Art und Weise, da das Fahrzeug heckseitig vollständig geöffnet
werden kann.
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Die
Flügeltüren der bekannten Hecktür weisen
im oberen Bereich jeweils eine Fensterscheibe auf. Dadurch wird
dem Fahrer die Sicht nach hinten, beispielsweise über den
Innenspiegel des Fahrzeuges, ermöglicht. Wie insbesondere
aus
4 der
FR 2
720 991 A1 ersichtlich ist, sind die Fensterscheiben der
Flügeltüren von einem Rahmen umgeben, in welchem
die Fensterscheibe fest gehalten ist. Aus Stabilitätsgründen
ist der Rahmen, insbesondere an der im geschlossenen Zustand der
Flügeltüren einander zugewandten Seite relativ
breit dimensioniert, so dass im geschlossenen Zustand der Flügeltüren
ein aufbauender Mittelsteg gebildet ist. Durch diese konstruktive
Maßnahme ist es vermieden, dass bei einem Zuschlagen der
Flügeltüren die Fensterscheiben zu Bruch gehen.
Aufgrund des Mittelsteges ist jedoch für den Fahrer die
Sicht nach hinten eingeschränkt.
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Aufgabenstellung
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Es
ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Hecktür für
ein Kraftfahrzeug mit den eingangs genannten Merkmalen bereitzustellen,
durch welche die Sicht des Fahrers nach hinten weniger als bisher eingeschränkt
wird. Ferner soll eine entsprechende Flügeltür
für eine solche Hecktür vorgeschlagen werden.
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Erfindung und vorteilhafte
Wirkungen
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Zur
Lösung der Aufgabe wird eine Hecktür vorgeschlagen,
welche die in Anspruch 1 genannten Merkmale aufweist. Weiterhin
wird eine Flügeltür mit den Merkmalen des Anspruchs
11 vorgeschlagen.
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Die
erfindungsgemäße Hecktür ist für
ein Kraftfahrzeug geeignet. Die Hecktür weist wenigstens
zwei nach außen schwingende Flügeltüren
mit im Wesentlichen vertikaler Drehachse auf. Dadurch lässt
sich die Hecktür in besonders einfacher Weise in Offenstellung
halten, da sie aufgrund der nach außen stehenden Flügeltüren
mit ihrer vertikalen Drehachse von alleine offen bleiben und zusätzliche
Maßnahmen zum Offenhalten der Flügeltüren
weitgehend oder ganz vermieden werden können.
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Wenigstens
eine der Flügeltüren der erfindungsgemäßen
Hecktür weist eine Fensterscheibe auf. Dadurch ist dem
Fahrer des Kraftfahrzeuges die Sicht nach hinten, beispielsweise über
den Innenspiegel, ermöglicht, sodass auf diese Weise der
rückwärtige Verkehr von dem Fahrer in einfacher
und komfortabler Weise wahrgenommen werden kann. Die Fensterscheibe
stützt sich dabei gegen einen Abschnitt der wenigstens
einen Flügeltür ab, welcher gegenüberliegend
der drehbar gehaltenen Seite der wenigstens einen Flügeltür
angeordnet ist. Dieser Abschnitt ist bevorzugt stegartig ausgebildet
und wird im Sinne der Erfindung auch als Mittelsteg bezeichnet.
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Erfindungsgemäß ist
es vorgesehen, dass die Fensterscheibe wenigstens einer der Flügeltüren von
dem Abschnitt wegbewegbar ist.
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Durch
diese Maßnahme kann der Mittelsteg der Flügeltür
wesentlich schmäler ausgebildet werden als bisher, da dieser
Abschnitt lediglich die Dichtung für die Fensterscheibe
aufnehmen braucht. Die Fensterscheibe kann vor dem Schließen
der Flügeltür von dem Mittelsteg wegbewegt werden,
um beim Zuschlagen der Flügeltür etwaige von dem
Mittelsteg auf die Fensterscheibe wirkenden Kräfte zu vermeiden.
Ein Glasbruch der Fensterscheibe beim Zuschlagen der Flügeltüre
kann dadurch wirksam vermieden werden. Darüber hinaus ist
aufgrund des wesentlich schmäler ausbildbaren Mittelsteges
für den Fahrer die Sicht nach hinten weniger beschränkt
als bisher. Durch die Bewegbarkeit der Fensterscheibe ist es ferner
möglich, vor dem Schließen der Flügeltüren
die Fensterscheibe einen Spalt zu öffnen. Ein beim Zuschlagen
der Hecktür auftretender Druckanstieg im Fahrgastraum,
welcher eine gegen die Hecktür wirkende Gegenkraft bildet
und damit das Schließen der Hecktür erschwert,
kann dadurch wirkungsvoll vermieden werden.
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Bevorzugt
ist die Fensterscheibe translatorisch bewegbar, insbesondere verschiebbar.
Hierdurch kann ein Wegbewegen der Fensterscheibe von dem Mittelsteg
der Flügeltür auf besonders einfache Weise technisch
realisiert werden.
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Nach
einer Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass die Fensterscheibe
absenkbar und anhebbar ist. Dadurch ist ein Öffnen der
Fensteröffnung der Flügeltüre in besonders
einfacher Weise möglich, indem die Fensterscheibe lediglich
nach unten abgesenkt werden braucht und das Schließen der Fensteröffnung
durch ein entsprechendes Anheben nach oben erfolgt.
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Alternativ
oder ergänzend kann es vorgesehen sein, dass die Fensterscheibe
horizontal verschiebbar ist. Durch die horizontale Verschiebung kann
die Fensterscheibe in vertikaler Richtung besonders groß dimensioniert
werden, so dass die Fensterscheibe sich beispielsweise von dem oberen Bereich
bis hin zu dem unteren Bereich der Flügeltür erstrecken
kann. Eine derartig ausgebildete Fensteröffnung ermöglicht
ein Laden von besonders sperrigen und großen Gütern
durch die Hecköffnung des Fahrzeuges in einfacher Weise,
nämlich indem hierzu lediglich die Fensterscheibe horizontal
verschoben werden braucht und damit die Fensteröffnung freigelegt
ist und ein Öffnen der Hecktür selbst nicht notwendig
ist.
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Für
den Fall, dass die Fensterscheibe absenkbar und anhebbar und zusätzlich
horizontal verschiebbar ist, ergibt sich eine überlagerte
horizontale und vertikale Bewegung, insbesondere schräge
Bewegung. Dadurch ist eine relativ große Dimensionierung
der Fensteröffnung sowohl in horizontaler als auch in vertikaler
Richtung der Flügeltür möglich, wodurch
bevorzugt auch breitere Güter über die Fensteröffnung
geladen werden können ohne dazu die Hecktür öffnen
zu müssen. Auch können Güter geladen
werden, die nach außen aus dem Fahrzeug hinausragen, ohne
dass die Flügeltür selbst offen bleiben muss.
Darüber hinaus bietet eine relativ breite Fensteröffnung
bzw. Fensterscheibe dem Fahrer eine besonders gute Sicht nach hinten.
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Bevorzugt
kann wenigstens ein Führungsabschnitt vorgesehen sein,
entlang welchem sich die Fensterscheibe bei der überlagerten
horizontalen und vertikalen Bewegung geführt ist. Dadurch
ist die Fensterscheibe von ihrer Ausgangsstellung, in welcher die
Fensteröffnung vorzugsweise verschlossen ist, in eine Öffnungsstellung
sicher zu verfahren und ein etwaiges Verkanten oder dergleichen
Störungen bei der Öffnungsbewegung kann vermieden
werden.
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Es
bietet sich an, dass die Fensterscheibe wenigstens einer der Flügeltüren
in eine Endstellung verfahrbar ist, in welcher vorzugsweise die
Fensteröffnung der wenigstens einen Flügeltür
wenigstens zu 80% freigelegt ist.
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Nach
einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen,
dass die wenigstens zwei Flügeltüren jeweils eine
Fensterscheibe aufweisen, wobei wenigstens eine der Fensterscheiben
von dem Abschnitt der Flügeltüren bzw. dem Mittelsteg wegbewegbar,
insbesondere verschiebbar, sind. Durch die zwei Fensterscheiben
für den Fahrer ist eine besonders gute Sicht nach hinten
gegeben, um den nachfolgenden Verkehr optimal beobachten zu können.
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Bevorzugt
sollten dabei beide Fensterscheiben von dem Mittelsteg wegbewegbar
sein. Hierdurch ergeben sich für den Fahrer nur noch relativ geringe
Sichteinschränkungen nach hinten, welche durch den Mittelsteg
verursacht werden, da der Mittelsteg beider Flügeltüren
lediglich noch die Dichtung für die Fensterscheibe aufnehmen
braucht.
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Es
bietet sich an, dass die Fensterscheiben der Flügeltüren
zueinander asymmetrisch bezüglich der vertikalen Achse
ausgebildet sind, welche bei geschlossener Hecktür durch
die der Drehachse gegenüberliegende Seite der Fensterscheiben
gebildet ist. Hierdurch kann der Mittelsteg zwischen den Fensterscheiben
der Flügeltüren derart angeordnet werden, dass
der Fahrer, beispielsweise über den Innenspiegel des Fahrzeuges,
in seinem Sichtfeld nach hinten durch den Mittelsteg nicht oder
nur wenig beeinträchtigt ist.
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Der
Fahrer ist dabei in seinem Sichtbereich nach hinten besonders wenig
durch den Mittelsteg eingeschränkt, wenn nach einer bevorzugten
Ausgestaltung der Erfindung die Fensterscheibe mit den größeren
Abmessungen der Beifahrerseite zugewandten Flügeltür
zugeordnet ist.
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Alternativ
zu der asymmetrischen Anordnung der Fensterscheibe kann es selbstverständlich auch
vorgesehen sein, dass die Fensterscheiben der Flügeltüren
zueinander symmetrisch bezüglich der vertikalen Achse ausgebildet
sind.
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Nach
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass
die Flügeltüren zueinander spiegelsymmetrisch
bezüglich der vertikalen Achse ausgebildet sind, welche
bei geschlossener Hecktür durch die der Anschlagsseite
gegenüberliegenden Seite der Flügeltüren
gebildet ist. Dadurch können die Flügeltüren
einfach und kostengünstig hergestellt werden, da die Flügeltüren
im Wesentlichen abmessungsidentisch ausgebildet werden. Auch ergibt
sich hierdurch eine Montageerleichterung gegenüber Hecktüren
mit Flügeltüren unterschiedlicher Abmessung. Unter
der Anschlagseite wird im Sinne der Erfindung die in der Drehachse drehbar
gelagerte Seite der Flügeltür verstanden.
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Weiterhin
wird zur Lösung der Aufgabe eine handbetätigbare
oder elektrisch betätigbare Verstelleinrichtung zum Verschieben
der Fensterscheibe wenigstens einer Hecktür mit den Merkmalen
des Anspruchs 12 vorgeschlagen.
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Zur
Lösung der Aufgabe wird ferner ein Verfahren zum Betreiben
einer Verstelleinrichtung, insbesondere einer Verstelleinrichtung
der vorstehend beschriebenen Art vorgeschlagen, welches die Merkmale
des Anspruchs 13 aufweist. Das erfindungsgemäße
Verfahren dient zum Verschieben der Fensterscheibe wenigstens einer
Flügeltür einer Fahrzeughecktür, insbesondere
einer Fahrzeughecktür der vorstehend beschriebenen Art,
wobei die Fensterscheibe mittels der Verstelleinrichtung in Abhängigkeit
von der Stellung der Flügeltür verschoben wird.
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Dadurch
kann der Mittelsteg der Flügeltür lediglich zur
Aufnahme der Scheibendichtung ausgebildet werden, sodass der Mittelsteg
in seiner Breite wenig aufbaut und den Fahrer in seiner Sicht nach hinten
nur wenig einschränkt.
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Nach
einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens
ist es vorgesehen, dass die Fensterscheibe bei Betätigung
eines Türöffners abgesenkt und/oder in Richtung
der Drehachse der Flügeltür verschoben wird. Dadurch
kann auf eine für den Fahrer besonders einfache und komfortable
Art und Weise die Fensterscheibe von dem Mittelsteg wegbewegt werden,
indem dieser Vorgang mit der beim Öffnen der Tür
sowieso einhergehenden Betätigung des Türöffners
gekoppelt wird.
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Bevorzugt
sollte die Fensterscheibe erst nach dem Schließen der Flügeltür
in eine Geschlossenstellung bewegt werden. Dadurch ist ein Anschlagen
der Fensterscheibe gegen den Mittelsteg vermieden und damit die
Gefahr eines Glasbruches reduziert, sofern die Flügeltür
zugeschlagen werden sollte. Auch kann die Flügeltür
aufgrund des vorliegenden Öffnungsspaltes besonders leicht
geschlossen werden, dadurch den Öffnungsspalt eine sich
im Fahrgastraum aufbauende Druckerhöhung beim Schließen
der Tür weitgehend vermieden ist.
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Die
erfindungsgemäße Hecktür findet bevorzugt
Verwendung in einem Fahrzeug und wird bevorzugt mit einer handbetätigbaren
oder elektrisch betätigbaren Verstelleinrichtung kombiniert,
wobei die Verstelleinrichtung vorzugsweise nach dem vorstehend beschriebenen
Verfahren betrieben wird.
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Ausführungsbeispiele
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Weitere
Ziele, Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der
vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung mehrerer
Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung. Dabei bilden
alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für
sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination den Gegenstand der
vorliegenden Erfindung, auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung
in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
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Es
zeigen:
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1 ein
Kraftfahrzeug mit einer bekannten Hecktür in Hinteransicht,
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2 ein
Kraftfahrzeug mit einer möglichen Ausführungsform
einer Hecktür mit verschiebbarer Fensterscheibe in Hinteransicht,
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3 die
Hecktür gemäß 2 mit abgesenkter
Fensterscheibe,
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4 ein
Kraftfahrzeug mit einer weiteren möglichen Ausführungsform
einer Hecktür mit verschiebbarer Fensterscheibe in Hinteransicht
und
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5 die
Hecktür gemäß 4 mit abgesenkter
Fensterscheibe.
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1 zeigt – in
schematischer Darstellung – ein Kraftfahrzeug 150 mit
einer bekannten Hecktür 200 mit zwei nach außen
schwingenden Flügeltüren 210, 220,
welche jeweils eine Fensterscheibe 240 bzw. 250 aufweisen.
Die Fensterscheiben 240, 250 sind von Rahmenabschnitten
der Flügeltür 210 bzw. 220 umfasst,
so dass bei geschlossener Hecktür die Flügeltüren 210, 220 einen
Mittelsteg 230 bilden. Die Fensterscheiben 240, 250 sind
in den Flügeltüren 210, 220 fest
angeordnet. Dementsprechend sind die die Fensterscheiben 240, 250 umgebenden
Rahmenabschnitte der Flügeltüren 210, 220,
relativ groß dimensioniert, um die Fensterscheiben 240, 250 aufzunehmen.
Insbesondere der Mittelsteg 230 der bekannten Hecktür
ist dadurch in seiner Breite relativ aufbauend dimensioniert.
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2 und 3 zeigen
das Fahrzeug 150 mit einer möglichen Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Hecktür 100 mit
wenigstens zwei nach außen schwingenden Flügeltüren 1, 2 mit
im Wesentlichen vertikaler Drehachse 3, 4. Die
Flügeltüren 1, 2 weisen jeweils
eine Fensterscheibe 5, 6 auf. Die Fensterscheibe 5 bzw. 6 ist
in die Flügeltür 1 bzw. 2 integriert
und vorzugsweise von Abschnitten der Flügeltür 1 bzw. 2 umgeben.
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Es
ist vorgesehen, dass die Fensterscheiben 5, 6 von
dem Abschnitt 9 ihrer Flügeltür 1 bzw. 2,
welcher gegenüberliegend der drehbar gehaltenen Seite der
Flügeltür 1 bzw. 2 angeordnet
sind, wegbewegbar ist. Der Abschnitt 9 der jeweiligen Flügeltür 1 bzw. 2 kann
dadurch relativ schmal dimensioniert werden, da er lediglich eine
Dichtung für die Fensterscheibe 5 bzw. 6 aufnehmen
braucht. Der Abschnitt 9 der Flügeltür 1 bzw. 2 ist
damit weniger sichtbehindernd als der breite Mittelsteg 230 gemäß 1.
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Die
Fensterscheiben 5, 6 sind dazu verschiebbar, bevorzugt
durch eine überlagerte horizontale und vertikale Bewegung.
Dadurch werden die Fensterscheiben 5, 6 bei ihrer Öffnungsbewegung abgesenkt
und gleichzeitig in horizontaler Richtung nach außen in
Richtung der jeweiligen Drehachse 3, 4 der Flügeltür 1 bzw. 2 verschoben.
Dazu ist bevorzugt in jeder Fensteröffnung der Flügeltür 1 bzw. 2 ein
Führungsabschnitt 7 bzw. 8 vorgesehen,
entlang welchem die Fensterscheibe 5, 6 verschiebbar
ist. Es ist ferner eine (nicht dargestellte) Verstelleinrichtung zum
Verschieben der Fensterscheibe 5 bzw. 6 vorgesehen,
welche handbetätigbar oder elektrisch betätigbar
ausgebildet sein kann.
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Mittels
der Flügeltüren 1, 2 der Hecktür 100 ist
folgende Betriebsweise möglich:
Durch Betätigung
des Türöffners 14 der Hecktür 100 werden
die Fensterscheiben 5, 6 der Flügeltüren 1, 2 mittels
der (nicht dargestellten) Verstelleinrichtung von ihrer Geschlossenstellung
in eine Offenstellung abgesenkt, sodass die Fensterscheiben 5, 6 von
dem Abschnitt 9 bzw. Mittelsteg in einem Abstand stehen bzw.
dazwischen ein Spalt gebildet ist. Die Fensterscheiben 5, 6 werden
dabei bevorzugt durch eine überlagerte horizontale und
vertikale Bewegung entlang des Führungsabschnittes 7 bzw. 8 von
dem Mittelsteg 9 wegbewegt. In dieser Stellung werden die Flügeltüren 1, 2 dann
wieder geschlossen. Nach dem Schließen der Flügeltüren 1, 2 werden
die Fensterscheiben 5, 6 mittels der (nicht dargestellten)
Verstelleinrichtung wieder in die Geschlossenstellung verfahren,
in welcher die Fensterscheiben 5, 6 mit den Türdichtungen
des Mittelsteges 9 in Wirkkontakt treten, insbesondere
daran anliegen.
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Bei
der Ausführungsform der Hecktür 100 gemäß der 2 und 3 sind
die Fensterscheiben 5, 6 der Flügeltüren 1, 2 zueinander
symmetrisch bezüglich der vertikalen Achse 10 ausgebildet,
welche bei geschlossener Hecktür 100 durch die
der Drehachse 3 bzw. 4 gegenüberliegende
Seite 9 der jeweiligen Fensterscheibe 5 bzw. 6 gebildet
ist. Bevorzugt sind ferner die Flügeltüren 1, 2 selbst
zueinander spiegelsymmetrisch bezüglich der vertikalen Achse 12 ausgebildet,
welche bei geschlossener Hecktür 100 durch die
der Anschlagsseite 15 der Flügeltüren 1, 2 gegenüberliegende
Seite 13 gebildet ist. Damit bilden bei der Ausführungsform
der Hecktür 100 gemäß der 2 und 3 die
Flügeltüren 1, 2 und die Fensterscheiben 5, 6 eine
gemeinsame Seite 9 bzw. 13.
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Die 5 und 6 zeigen – in schematischer Darstellung – eine
weitere mögliche Ausführungsform einer Hecktür 100'.
Bauteile der Hecktür 100' gemäß der 4, 5,
welche mit den Bauteilen der Hecktür 100 gemäß der 2, 3 identisch bzw.
funktionsgleich sind, sind mit gleichen Bezugszeichen versehen;
insoweit wird auf die Beschreibung zu den 2 und 3 verwiesen.
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Die
Hecktür 100' gemäß den 4, 5 unterscheidet
sich von der Hecktür 100 gemäß den 2, 3 unter
anderem dadurch, dass die Flügeltüren 1, 2 Fensterscheiben 5', 6' aufweisen,
welche zueinander asymmetrisch bezüglich der vertikalen
Achse 11 ausgebildet sind, welche bei geschlossener Hecktür 100' durch
die der Drehachse 3 bzw. 4 abgewandte Seite 9 der
Fensterscheibe 5', 6' gebildet sind. Dabei ist
die Fensterscheibe 6' mit den größeren
Abmessungen der Beifahrerseite zugewandten Flügeltür 2 zugeordnet.
Die Flügeltüren 1, 2 der Hecktür 100' gemäß 4 und 5 sind
ebenfalls zueinander spiegelsymmetrisch bezüglich der vertikalen
Achse 12 ausgebildet.
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- 1
- Flügeltür
- 2
- Flügeltür
- 3
- Drehachse
- 4
- Drehachse
- 5,
- 5' Fensterscheibe
- 6,
- 6' Fensterscheibe
- 7
- Führungsabschnitt
- 8
- Führungsabschnitt
- 9
- Seite
- 10
- vertikale
Achse
- 11
- vertikale
Achse
- 12
- vertikale
Achse
- 13
- Seite
- 14
- Türöffner
- 15
- Anschlagsseite
- 100,
- 100' Hecktür
- 150
- Kraftfahrzeug
- 200
- Hecktür
(Stand der Technik)
- 210
- Flügeltür
- 220
- Flügeltür
- 230
- Mittelsteg
- 240
- Fensterscheibe
- 250
- Fensterscheibe
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - FR 2720991
A1 [0002, 0003]