-
Die
Erfindung betrifft eine Fußbekleidung, welche
zum Tragen während
sportlichem Training vorgesehen ist. Insbesondere betrifft die Erfindung eine
Fußbekleidung,
welche während
der Ausübungen
verschiedenster Sportarten eingesetzt werden kann. Insbesondere
eignet sich die Erfindung zur Verwendung während nahezu aller Arten von
Wassersport, wie z. B. Aquafitness, Aquajogging, Aquaboxing, Surfen,
Wellenreiten, Kitesurfen, Segeln.
-
Sportliche
Aktivitäten,
bei welchen Personen sich ganz oder teilweise im Wasser aufhalten
erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Insbesondere verschiedene
Arten der sogenannten Aquafitness gehören zu diesen Sportarten. Dabei
wird ein Training derart ausgeübt,
dass die im Flachwasser trainierende Person verschiedene Bewegungsübungen ausführt, wobei
regelmäßig ein
Bodenkontakt gegeben ist. Das Training kann ganz ohne Geräte ausgeführt werden
oder es kann auf Geräte
zurückgegriffen
werden, um den Trainingseffekt zu verstärken (zum Beispiel Gürtel, Hanteln,
Gewichte). Bei der Aquafitness wirkt insbesondere der Widerstand
des Wassers gegenüber
den Bewegungen als auch der Auftrieb als zusätzlicher Stimulus für das Training.
-
Obwohl
das Ausführen
des Aquatrainings aufgrund des wirkenden Auftriebes als gelenkentlastendes
Training gegenüber
anderen bekannten Sportarten anzusehen ist, gibt es andererseits
insbesondere im Fußbereich
strapazierte Gelenke, was auf die speziellen Trainingsbewegungen
aber auch auf den für
die Trainierenden ungewohnten Untergrund zurückzuführen ist. So kann es durch
die veränderten
Gewichtsverhältnisse
zu einem Umknicken oder Abrutschen der Füße vom Untergrund während der
Trainingseinheiten kommen. Auch bei anderen Sportarten, die im oder
am Wasser ausgeübt
werden, ist eine Gefahr- von Verletzungen, insbesondere aufgrund
von wechselnden Untergründen
(Sand, Steine, überfluteter
Boden etc.), jederzeit gegeben.
-
Es
besteht daher ein Bedarf an funktioneller Trainingsbekleidung zur
Ausübung
von allen Arten von wassernahen Sportarten, welche die Akzeptanz dieser
Trainingsart erhöht
und eine sichere und gesündere
Art des Trainings ermöglicht.
-
Dieser
Bedarf wird durch eine Fußbekleidung
mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gedeckt.
-
Erfindungsgemäß wird eine
Fußbekleidung zum
Einsatz beim sportlichen Training, insbesondere verschiedenen Arten
der Aquafitness, aber auch anderer wassernaher Sportarten, zur Verfügung gestellt.
Die erfindungsgemäße Fußbekleidung überdeckt
wenigstens einen Teil des Mittelfußabschnittes des Trainierenden
sowie Abschnitte der Fußwurzel und
erstreckt sich über
dem Knöchel
des Trainierenden bis unter den Wadenbereich oder in den Wadenbereich
des Trainierenden hinein. Die Fußbekleidung kann geschlossen
ausgeführt
sein, so dass der Fuß vollständig umschlossen
wird und auch die Zehen in der Fußbekleidung aufgenommen sind.
Alternativ können
Ausschnitte in der Fußbekleidung
vorgesehen sein, zum Beispiel um die Zehen oder die Ferse freizulegen.
Dazu kann bspw. ein unter der Sohle des Fußes verlaufender Steg vorgesehen
sein, welcher einen Teil des Mittelfußabschnittes bildet.
-
Die
erfindungsgemäße Fußbekleidung
weist im Knöchelabschnitt
wenigstens eine fluiddichte Kammer auf, welche über eine verschließbare Öffnung mit
einem Fluid befüllbar
ist. Die Kammer erstreckt sich in vertikaler Richtung wenigstens über den
Außenknöchel des
die Fußbekleidung
verwendenden Trägers.
Diese fluiddichte Kammer kann mit einem Fluid befüllt werden,
um verschiedene positive Effekte für den Trainierenden hervorzubringen.
-
Wird
als Fluid ein Gas verwendet (zum Beispiel Luft), dessen Dichte geringer
als Wasser ist, wird über
die fluidbefüllte
Kammer ein zusätzlicher Auftrieb
geschaffen, welcher am Fuß des
Trainierenden angreift und entweder den Trainingseffekt verstärkt oder
dem Trainierenden bei gewissen Übungen
entlastet, da er geringeren Auftrieb durch Schwimmbewegungen aufzubringen
braucht.
-
Andererseits
kann die Kammer auch mit Flüssigkeit,
zum Beispiel Wasser aus dem Trainingsbecken befüllt werden. In diesem Falle
wird zusätzliches
Gewicht am Fuß des
Trainierenden angeordnet, was wiederum für verschiedene Arten des Trainings vorteilhaft
sein kann.
-
Wesentlicher
Vorteil ist der fluiddichten Kammer besteht jedoch in der Position
bzw. Anordnung, da die Kammer wenigstens den Außenknöchel des Trägers überdeckt. Über die fluidgefüllte Kammer stabilisiert
die Fußbekleidung
den Fuß des
Trägers durch
ihre vertikale Erstreckung über
den Außenknöchel und
entlastet auf diese Weise das Knöchelgelenk
des Trainierenden. Durch eine unterschiedlich starke Befüllung kann
diese Unterstützung
sowie auch das Maß des
Auftriebs oder Gewichtes individuell eingestellt werden. Sofern
die Kammer aus einem elastischen Material gebildet ist (zum Beispiel
einer Gummihaut) kann das Fluid mit unterschiedlichem Druck in die
Kammer eingebracht werden, wobei über diesen Druck die stabilisierende
Wirkung eingestellt wird.
-
Je
nachdem auf welchen Effekt der erfindungsgemäßen Fußbekleidung Wert gelegt wird, kann
die Fußbekleidung
demnach in vielfältiger
Weise benutzt werden, entweder zur Erhöhung eines Trainingsreizes,
in dem beispielsweise der Auftrieb oder das Gewicht der Fußbekleidung
verändert
wird, oder andererseits zu therapeutischen Zwecken oder Schutzzwecken,
wenn die Stützwirkung
der fluidgefüllten
Kammer im Vordergrund steht.
-
Die
Befüllung
der fluiddichten Kammer kann über
die verschließbare Öffnung mit
beliebigen Mitteln erfolgen, zum Beispiel externen Pumpen, Spritzen,
oder Ähnlichem.
Außerdem
kann in der Fußbekleidung
an der verschließbaren Öffnung ein
betätigbarer
Pumpmechanismus integriert sein, welcher ein manuelles Aufpumpen
mit Umgebungsmedium erlaubt. In diesem Fall wäre die Kammer mit Luft zu füllen, wenn
die Fußbekleidung
oberhalb der Wasseroberfläche
aufgepumpt wird. Wird die Fußbekleidung befüllt während sie
sich bereits im Trainingsbecken bzw. unter Wasser befindet, wird
das umgebende Fluid (z. B. Wasser) in die Kammer gepumpt.
-
Die
Fußbekleidung
bildet mit der fluiddichten Kammer in der üblichen Ausgestaltung der Erfindung eine
untrennbare Einheit. Die Kammer wird beim Anlegen der Fußbekleidung
in der richtigen Größe über dem
abzustützenden
Bereich des Fußes
positioniert. Für
den Vorgang des Anlegens ist es hilfreich, wenn die Kammer sich
im entspannten bzw. unbefüllten Zustand
befindet. Bei dieser Ausführung
der Erfindung, also der Ausbildung der Fußbekleidung und der Stützkammer
als untrennbare Einheit, ist es sinnvoll, eine individuelle Anpassung
der Fußbekleidung und
der Lage der Kammer an den Träger
vorzunehmen.
-
Es
ist jedoch grundsätzlich
im Rahmen der Erfindung auch möglich,
dass die Fußbekleidung Kopplungs-
oder Befestigungsmittel aufweist, über welche die Kammer an der
Fußbekleidung
angeordnet werden kann. Zu diesem Zweck sind beispielsweise Klettverschlüsse geeignet,
wie sie auch bei Bekleidungsmitteln im Surfsport eingesetzt werden.
Die Fußbekleidung
kann in diesem Fall auch ohne die fluiddichte Kammer verwendet werden,
falls die positive Wirkung der fluiddichten Kammer nicht erforderlich ist.
Außerdem
kann die Position der fluiddichten Kammer und insbesondere die Stabilisierungswirkung
der fluidgefüllten
Kammer individuell auf den Träger
abgestimmt werden, wenn die Position der Kammer an der Fußbekleidung
veränderbar
ist. Eine solche Gestaltung wird der Fußbekleidung mit abtrennbarer
Kammer kommt insbesondere dann in Frage, wenn ein häufiger Wechsel
der Stützwirkung erforderlich
ist oder in Situationen, in den die Fußbekleidung von unterschiedlichen
Trägern
genutzt wird, so dass keine individuelle Zuordnung möglich ist.
-
Die
mit der Fußbekleidung über Verbindungsmittel
(z. B. Klettverschlüsse)
koppelbaren Kammern sind auch während
des Training auswechselbar, ohne eine Auswechselung der gesamten Fußbekleidung
erforderlich zu machen. Die Kammern werden an die Fußbekleidung
nach Bedarf angesetzt, wobei verschiedene Kammern mit unterschiedlichen
Füllmitteln
oder Füllgraden
verfügbar sein
können.
Diese können
beispielsweise über
ein Farbsystem codiert sein, so dass eine einfache Auswahl z. B.
bei Gruppentrainings oder Reha-Maßnahmen möglich ist (z. B. gelb = geringe
Stützwirkung, grün = mittlere
Stützwirkung,
blau = hohe Stützwirkung).
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist die fluiddichte Kammer entlang des gesamten Umfangs
des Knöchelabschnittes
ausgebildet, so dass sie sich auch über den Innenknöchel des Trägers erstreckt.
-
Diese
Ausführungsform
stützt
die fluiddichte Kammer sowohl Innen- als auch Außenknöchel also den gesamten Knöchelumfang
des Trägers
ab. Außerdem
ist die Kammer mit einem größeren Fluidvolumen
ausgefüllt
und kann dementsprechend mehr Fluid aufnehmen, was die oben genannten
Vorteile in noch größerem Maße mit sich
bringt. Es ist möglich, die
Kammer im Bereich der Innenknöchel
mit einem geringeren Querschnitt auszubilden als im Bereich der
Außenknöchel, um
ein Schleifen der Kammern aneinander während des Trainings zwischen
den Innenseiten der Füße bzw.
Fußbekleidungen
zu vermeiden. Die gleichzeitige Stützung des gesamten Knöchelumfangs
ermöglicht
eine optimale Stabilisierung des Fußes. Der Fuß kann durch eine geeignete profilierte
Manschette im Knöchelbereich
umfangen werden. Einseitigen Überlastungen
wird durch diese Gestaltung vorgebeugt.
-
Eine
bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung ist die verschließbare Öffnung mit
einem Ventil versehen.
-
Die
Ausstattung der Fußbekleidung
und insbesondere der fluiddichten Kammer mit einem Ventil ermöglicht eine
einfachere Befüllung,
zum Beispiel durch Aufblasen der fluiddichten Kammer. Das Ventil kann
nach der Art ausgebildet sein, wie es auch für sonstige Arten luftbefüllter Schwimmhilfen
oder Ähnlichem
verwendet wird. Über
eine entsprechende Handhabung des Ventils kann einerseits Fluid
in die Kammer eingeblasen oder eingepresst werden oder andererseits
das Fluid durch Freigabe des Ventils aus der Kammer herausgelassen
werden. Soll die Kammer mit Luft gefüllt werden, kann der Benutzer zum
Beispiel die Kammer mit Atemluft aufblasen und auf diese Weise den
Füllzustand
der Kammer auch während
des Trainings problemlos nachregulieren.
-
Vorzugsweise
weißt
die Fußbekleidung
gemäß der Erfindung
mehrere fluiddichte Kammern auf, welche sich in weiteren Abschnitten
der Fußbekleidung
erstrecken. Beispielsweise können
sich weitere Kammern im Knöchelabschnitt,
zum Beispiel im Bereich des Innenknöchels oder im Mittelfußabschnitt erstrecken.
Diese Kammern können
mit gleichem oder andersartigen Fluid gefüllt werden und dienen demselben
Zweck wie die erste Kammer. Einerseits können sie stabilisierend auf
den Fuß wirken
und ein Knicken über
oder Überdehnen
des Fußes
verhindern. Andererseits bieten sie je nach Füllzustand Auftrieb oder zusätzliches
Trainingsgewicht.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist die Fußbekleidung
gemäß der Erfindung
nach Art eines Strumpfes geformt und aus einem elastischen Material
gebildet.
-
Eine
derartige Formgebung gibt dem Benutzer eine vertraute und leicht
handhabbare Art der Fußbekleidung,
welche einfach übergestreift
werden kann. Als elastisches Material kommt jede Art von wasserfestem
Gewebe in Frage sowie beliebige Kunststoffe, wie zum Beispiel Neopren.
Die Kammer ist an der Fußbekleidung
befestigt oder in diese eingearbeitet, wobei die Kammer aus einem
fluiddichtem Material gebildet ist, zum Beispiel verschweißten Gummihäuten. Bei
der Ausbildung zum Zwecke des Aquajoggings oder Surfen, Wellenreiten,
Kitesurfen, Segeln, (auch für
kurze Landgänge)
kann der Strumpf mit einer zusätzlichen
rutschfesten Beschichtung auf seiner Unterseite versehen sein, um die
Stand- und Trittsicherheit der Fußbekleidung im Wasser weiter
zu erhöhen.
Grundsätzlich
kann an der Fußbekleidung
jedoch auch eine Sohle aus einem festeren Material angeformt sein,
dies ist insbesondere dann zweckmäßig, wenn die Fußbekleidung auch
außerhalb
des Wassers getragen werden soll.
-
Die
Erfindung wird nun anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert.
-
1 zeigt
ein erstes Ausführungsbeispiel der
Erfindung in einer schematischen Darstellung;
-
2 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der
Erfindung in einer schematischen Darstellung.
-
1 zeigt
eine schematische Darstellung eines Trainingsschuhs 1 gemäß der Erfindung.
Der Schuh weist einen Schaftabschnitt 2 auf, welcher den Mittelfuß umschließt. Der
Schaftabschnitt ist aus einem Neopren-Material gefertigt und passt
sich elastisch dem Fuß des
Benutzers sowie den Bewegungen beim Training an. Im Zehenbereich
ist eine Zehenkappe 3 aus einem verstärkten Material angearbeitet,
um eine Verletzung der Zehen oder ein Umknicken der Zehen beim Ausüben von
sportlichen Äktivitäten zu verhindern.
Der Sohlenbereich 4 des Schuhs 1 ist mit einer
rutschfesten Beschichtung versehen, welche sich über die Sohle erstreckt und
seitlich teilweise bis zur Fußoberseite
hochgezogen ist und auch den Fersenbereich des Schuhs bedeckt. Die
rutschsichere Beschichtung 4 verhindert ein Abrutschen
während
des Trainings auf einem glatten Boden eines Schwimmbeckens oder
auf glatten Flächen
im Außenbereich.
Außerdem
bietet die verstärkte
Gummierung 4 Schutz vor Verletzungen durch kleinere Gegenstände, die
ansonsten die Fußsohle
verletzen könnten.
Im oberen Bereich weist der Schuh eine Einstiegsöffnung bzw. Beinöffnung 5 auf. Im
Knöchelbereich
weist der Schuh eine den gesamten Umfang des Knöchels umgebende Kammer 6 aus
einem elastischen Material auf, welche nach Art einer Manschette über den
Schuh gezogen ist und mit diesem fest verbunden ist. Diese Manschette
besteht im Außenbereich
aus einem flexiblen Deckmaterial, welches identische mit dem Material
des Schuhschaftes 2 aus einem Neopren-Material gebildet
ist. Im Inneren der Manschette 6 befindet sich eine elastische
Kammer, welche aus verschweißten Gummihäuten gebildet
ist. Eine Kammeröffnung
ist mit dem Ventil 7 verschlossen, über welches die Manschette 6 und
die darin befindliche Kammer mit Fluid befüllt werden kann. Je nach Füllzustand
der Fluidkammer 6 wird auf diese Weise eine Stützwirkung
auf den Knöchel
des Trägers
ausgeübt.
Durch die elastische Ausbildung des Schuhs und des Kammermaterials
wird der Druck gleichmäßig um die Manschette
verteilt und es erfolgt entsprechend eine gleichmäßige Stützwirkung
ohne die Gefahr einer übermäßigen Druckausübung. Das
Ventil 7 erlaubt sowohl eine Befüllung der Manschette 6 als
auch ein Ablassen des Fluids. Als Füllfluide kommen insbesondere
Luft und Wasser in Frage, wobei die Luft durch den Benutzer einfach
in die Manschette 6 durch das Ventil 7 eingeblasen
werden kann oder mit Hilfe einer kleinen Pumpe eingebracht wird.
Eine Wasserfüllung
ist in entsprechender Weise einfach durch eine kleine Pumpe möglich, welche
unter Wasser gebracht wird und zur Befüllung der Manschette 6 betätigt wird.
-
2 zeigt eine abgewandelte Gestaltung des
erfindungsgemäßen Trainingsschuhs.
Die Bestandteile 2, 3, 4 und 5 sind
entsprechend dem Schuh aus 1 ausgebildet.
In dieser Gestaltung ist die Luftkammer 6 jedoch derart
ausgebildet, dass sie nur den Außenknöchelbereich des Trägers in
vertikaler Richtung überspannt.
Ein Ventil 7 ist zum Befüllen und Entleeren der Kammer
angeordnet. Die Kammer ist lösbar
an dem Schuh angeordnet, wobei die Kammer und der Schuh komplementäre Klettflächen aufweisen,
um eine feste Verbindung der gesamten schuhzugewandten Kammerfläche und
des Schuhs zu ermöglichen.
Auf diese Weise ist eine Positionierung der Kammer exakt über dem
zu stützenden
Bereich möglich.
Außerdem
kann die Kammer zum Befüllen
oder Entleeren vom Schuh abgenommen werden oder es können verschieden
befüllte Kammern
an dem Schuh angeordnet werden um unterschiedliche Stützwirkungen
zu ermöglichen.
Beispielsweise können
vorbefüllte
Kammern, die mit Gelen oder sonstigen Fluiden unterschiedlicher
Stützstärke gefüllt sind,
an dem Schuh angeordnet werden, um eine individuelle Abstimmung
zu ermöglichen.
Dabei kann auch während
des Trainings eine die Fluidkammer an dem Schuh getauscht werden, um
einen anderen Stützeffekt
oder andere gewünschte
Auftriebs- oder Gewichtskräfte
bereitzustellen.
-
Im
Rahmen der Erfindung sind zahlreiche Abwandlungen möglich. Insbesondere
kann das Kammersystem beliebig komplex über den gesamten Schuh ausgedehnt
werden. Es ist wesentlicher Bestandteil der Erfindung, dass sich
die Kammer über den
Außenknöchelbereich
des Schuhs erstreckt. Die Kammern können als zusammenhängendes
Kammersystem oder als separate Kammern, welche einzeln befüllbar sind
ausgebildet werden. Hinsichtlich Form und Materialgestaltung des
Schuhs sind ebenfalls weitreichende Abwandlungen möglich. Beispielsweise
kann der Schuh sich in eine wadenüberdeckende oder sogar knieüberdeckende
Bekleidung erstrecken, welche ebenfalls mit einem entsprechenden
Kammersystem versehen sein kann um zusätzlich Stützwirkungen oder Trainingseffekte
zu ermöglichen.
Da auch das Knie bei der Ausübung
von den vorstehend genannten Sportarten oft einer starken Belastung
ausgesetzt ist, da die Fußbekleidung
so zu einer kompletten Funktions- und Therapiebekleidung für die Beine
erweitert werden. Auch hier gilt wiederum, dass eine individuelle
Stützwirkung
durch das Kammersystem eingestellt werden kann. Im Kniebereich könne ebenfalls
Kammern ausgebildet oder befestigbar sein. Diese können wiederum
einseitig (z. B. im Knieaussenbereich) oder als das Knie umschließende Manschette
ausgebildet sein.