DE102009028471A1 - Fußbekleidung für sportliches Training - Google Patents

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Abstract

Eine Fußbekleidung zum Einsatz beim sportlichen Training. Die Fußbekleidung weist einen Mittelfußabschnitt auf, der den Mittelfuß und ggf. auch die Fußwurzel des Trägers wenigstens teilweise umschließt. Ein Knöchelabschnitt erstreckt sich über den Fußknöchel des Trägers. In dem Knöchelabschnitt ist wenigstens eine fluiddichte Kammer ausgebildet, die eine verschließbare Öffnung aufweist, durch welche die Kammer mit einem Fluid befüllbar ist. Die Kammer erstreckt sich in vertikaler Richtung über den Außenknöchel des Trägers.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Fußbekleidung, welche zum Tragen während sportlichem Training vorgesehen ist. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Fußbekleidung, welche während der Ausübungen verschiedenster Sportarten eingesetzt werden kann. Insbesondere eignet sich die Erfindung zur Verwendung während nahezu aller Arten von Wassersport, wie z. B. Aquafitness, Aquajogging, Aquaboxing, Surfen, Wellenreiten, Kitesurfen, Segeln.
  • Sportliche Aktivitäten, bei welchen Personen sich ganz oder teilweise im Wasser aufhalten erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Insbesondere verschiedene Arten der sogenannten Aquafitness gehören zu diesen Sportarten. Dabei wird ein Training derart ausgeübt, dass die im Flachwasser trainierende Person verschiedene Bewegungsübungen ausführt, wobei regelmäßig ein Bodenkontakt gegeben ist. Das Training kann ganz ohne Geräte ausgeführt werden oder es kann auf Geräte zurückgegriffen werden, um den Trainingseffekt zu verstärken (zum Beispiel Gürtel, Hanteln, Gewichte). Bei der Aquafitness wirkt insbesondere der Widerstand des Wassers gegenüber den Bewegungen als auch der Auftrieb als zusätzlicher Stimulus für das Training.
  • Obwohl das Ausführen des Aquatrainings aufgrund des wirkenden Auftriebes als gelenkentlastendes Training gegenüber anderen bekannten Sportarten anzusehen ist, gibt es andererseits insbesondere im Fußbereich strapazierte Gelenke, was auf die speziellen Trainingsbewegungen aber auch auf den für die Trainierenden ungewohnten Untergrund zurückzuführen ist. So kann es durch die veränderten Gewichtsverhältnisse zu einem Umknicken oder Abrutschen der Füße vom Untergrund während der Trainingseinheiten kommen. Auch bei anderen Sportarten, die im oder am Wasser ausgeübt werden, ist eine Gefahr- von Verletzungen, insbesondere aufgrund von wechselnden Untergründen (Sand, Steine, überfluteter Boden etc.), jederzeit gegeben.
  • Es besteht daher ein Bedarf an funktioneller Trainingsbekleidung zur Ausübung von allen Arten von wassernahen Sportarten, welche die Akzeptanz dieser Trainingsart erhöht und eine sichere und gesündere Art des Trainings ermöglicht.
  • Dieser Bedarf wird durch eine Fußbekleidung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gedeckt.
  • Erfindungsgemäß wird eine Fußbekleidung zum Einsatz beim sportlichen Training, insbesondere verschiedenen Arten der Aquafitness, aber auch anderer wassernaher Sportarten, zur Verfügung gestellt. Die erfindungsgemäße Fußbekleidung überdeckt wenigstens einen Teil des Mittelfußabschnittes des Trainierenden sowie Abschnitte der Fußwurzel und erstreckt sich über dem Knöchel des Trainierenden bis unter den Wadenbereich oder in den Wadenbereich des Trainierenden hinein. Die Fußbekleidung kann geschlossen ausgeführt sein, so dass der Fuß vollständig umschlossen wird und auch die Zehen in der Fußbekleidung aufgenommen sind. Alternativ können Ausschnitte in der Fußbekleidung vorgesehen sein, zum Beispiel um die Zehen oder die Ferse freizulegen. Dazu kann bspw. ein unter der Sohle des Fußes verlaufender Steg vorgesehen sein, welcher einen Teil des Mittelfußabschnittes bildet.
  • Die erfindungsgemäße Fußbekleidung weist im Knöchelabschnitt wenigstens eine fluiddichte Kammer auf, welche über eine verschließbare Öffnung mit einem Fluid befüllbar ist. Die Kammer erstreckt sich in vertikaler Richtung wenigstens über den Außenknöchel des die Fußbekleidung verwendenden Trägers. Diese fluiddichte Kammer kann mit einem Fluid befüllt werden, um verschiedene positive Effekte für den Trainierenden hervorzubringen.
  • Wird als Fluid ein Gas verwendet (zum Beispiel Luft), dessen Dichte geringer als Wasser ist, wird über die fluidbefüllte Kammer ein zusätzlicher Auftrieb geschaffen, welcher am Fuß des Trainierenden angreift und entweder den Trainingseffekt verstärkt oder dem Trainierenden bei gewissen Übungen entlastet, da er geringeren Auftrieb durch Schwimmbewegungen aufzubringen braucht.
  • Andererseits kann die Kammer auch mit Flüssigkeit, zum Beispiel Wasser aus dem Trainingsbecken befüllt werden. In diesem Falle wird zusätzliches Gewicht am Fuß des Trainierenden angeordnet, was wiederum für verschiedene Arten des Trainings vorteilhaft sein kann.
  • Wesentlicher Vorteil ist der fluiddichten Kammer besteht jedoch in der Position bzw. Anordnung, da die Kammer wenigstens den Außenknöchel des Trägers überdeckt. Über die fluidgefüllte Kammer stabilisiert die Fußbekleidung den Fuß des Trägers durch ihre vertikale Erstreckung über den Außenknöchel und entlastet auf diese Weise das Knöchelgelenk des Trainierenden. Durch eine unterschiedlich starke Befüllung kann diese Unterstützung sowie auch das Maß des Auftriebs oder Gewichtes individuell eingestellt werden. Sofern die Kammer aus einem elastischen Material gebildet ist (zum Beispiel einer Gummihaut) kann das Fluid mit unterschiedlichem Druck in die Kammer eingebracht werden, wobei über diesen Druck die stabilisierende Wirkung eingestellt wird.
  • Je nachdem auf welchen Effekt der erfindungsgemäßen Fußbekleidung Wert gelegt wird, kann die Fußbekleidung demnach in vielfältiger Weise benutzt werden, entweder zur Erhöhung eines Trainingsreizes, in dem beispielsweise der Auftrieb oder das Gewicht der Fußbekleidung verändert wird, oder andererseits zu therapeutischen Zwecken oder Schutzzwecken, wenn die Stützwirkung der fluidgefüllten Kammer im Vordergrund steht.
  • Die Befüllung der fluiddichten Kammer kann über die verschließbare Öffnung mit beliebigen Mitteln erfolgen, zum Beispiel externen Pumpen, Spritzen, oder Ähnlichem. Außerdem kann in der Fußbekleidung an der verschließbaren Öffnung ein betätigbarer Pumpmechanismus integriert sein, welcher ein manuelles Aufpumpen mit Umgebungsmedium erlaubt. In diesem Fall wäre die Kammer mit Luft zu füllen, wenn die Fußbekleidung oberhalb der Wasseroberfläche aufgepumpt wird. Wird die Fußbekleidung befüllt während sie sich bereits im Trainingsbecken bzw. unter Wasser befindet, wird das umgebende Fluid (z. B. Wasser) in die Kammer gepumpt.
  • Die Fußbekleidung bildet mit der fluiddichten Kammer in der üblichen Ausgestaltung der Erfindung eine untrennbare Einheit. Die Kammer wird beim Anlegen der Fußbekleidung in der richtigen Größe über dem abzustützenden Bereich des Fußes positioniert. Für den Vorgang des Anlegens ist es hilfreich, wenn die Kammer sich im entspannten bzw. unbefüllten Zustand befindet. Bei dieser Ausführung der Erfindung, also der Ausbildung der Fußbekleidung und der Stützkammer als untrennbare Einheit, ist es sinnvoll, eine individuelle Anpassung der Fußbekleidung und der Lage der Kammer an den Träger vorzunehmen.
  • Es ist jedoch grundsätzlich im Rahmen der Erfindung auch möglich, dass die Fußbekleidung Kopplungs- oder Befestigungsmittel aufweist, über welche die Kammer an der Fußbekleidung angeordnet werden kann. Zu diesem Zweck sind beispielsweise Klettverschlüsse geeignet, wie sie auch bei Bekleidungsmitteln im Surfsport eingesetzt werden. Die Fußbekleidung kann in diesem Fall auch ohne die fluiddichte Kammer verwendet werden, falls die positive Wirkung der fluiddichten Kammer nicht erforderlich ist. Außerdem kann die Position der fluiddichten Kammer und insbesondere die Stabilisierungswirkung der fluidgefüllten Kammer individuell auf den Träger abgestimmt werden, wenn die Position der Kammer an der Fußbekleidung veränderbar ist. Eine solche Gestaltung wird der Fußbekleidung mit abtrennbarer Kammer kommt insbesondere dann in Frage, wenn ein häufiger Wechsel der Stützwirkung erforderlich ist oder in Situationen, in den die Fußbekleidung von unterschiedlichen Trägern genutzt wird, so dass keine individuelle Zuordnung möglich ist.
  • Die mit der Fußbekleidung über Verbindungsmittel (z. B. Klettverschlüsse) koppelbaren Kammern sind auch während des Training auswechselbar, ohne eine Auswechselung der gesamten Fußbekleidung erforderlich zu machen. Die Kammern werden an die Fußbekleidung nach Bedarf angesetzt, wobei verschiedene Kammern mit unterschiedlichen Füllmitteln oder Füllgraden verfügbar sein können. Diese können beispielsweise über ein Farbsystem codiert sein, so dass eine einfache Auswahl z. B. bei Gruppentrainings oder Reha-Maßnahmen möglich ist (z. B. gelb = geringe Stützwirkung, grün = mittlere Stützwirkung, blau = hohe Stützwirkung).
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die fluiddichte Kammer entlang des gesamten Umfangs des Knöchelabschnittes ausgebildet, so dass sie sich auch über den Innenknöchel des Trägers erstreckt.
  • Diese Ausführungsform stützt die fluiddichte Kammer sowohl Innen- als auch Außenknöchel also den gesamten Knöchelumfang des Trägers ab. Außerdem ist die Kammer mit einem größeren Fluidvolumen ausgefüllt und kann dementsprechend mehr Fluid aufnehmen, was die oben genannten Vorteile in noch größerem Maße mit sich bringt. Es ist möglich, die Kammer im Bereich der Innenknöchel mit einem geringeren Querschnitt auszubilden als im Bereich der Außenknöchel, um ein Schleifen der Kammern aneinander während des Trainings zwischen den Innenseiten der Füße bzw. Fußbekleidungen zu vermeiden. Die gleichzeitige Stützung des gesamten Knöchelumfangs ermöglicht eine optimale Stabilisierung des Fußes. Der Fuß kann durch eine geeignete profilierte Manschette im Knöchelbereich umfangen werden. Einseitigen Überlastungen wird durch diese Gestaltung vorgebeugt.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist die verschließbare Öffnung mit einem Ventil versehen.
  • Die Ausstattung der Fußbekleidung und insbesondere der fluiddichten Kammer mit einem Ventil ermöglicht eine einfachere Befüllung, zum Beispiel durch Aufblasen der fluiddichten Kammer. Das Ventil kann nach der Art ausgebildet sein, wie es auch für sonstige Arten luftbefüllter Schwimmhilfen oder Ähnlichem verwendet wird. Über eine entsprechende Handhabung des Ventils kann einerseits Fluid in die Kammer eingeblasen oder eingepresst werden oder andererseits das Fluid durch Freigabe des Ventils aus der Kammer herausgelassen werden. Soll die Kammer mit Luft gefüllt werden, kann der Benutzer zum Beispiel die Kammer mit Atemluft aufblasen und auf diese Weise den Füllzustand der Kammer auch während des Trainings problemlos nachregulieren.
  • Vorzugsweise weißt die Fußbekleidung gemäß der Erfindung mehrere fluiddichte Kammern auf, welche sich in weiteren Abschnitten der Fußbekleidung erstrecken. Beispielsweise können sich weitere Kammern im Knöchelabschnitt, zum Beispiel im Bereich des Innenknöchels oder im Mittelfußabschnitt erstrecken. Diese Kammern können mit gleichem oder andersartigen Fluid gefüllt werden und dienen demselben Zweck wie die erste Kammer. Einerseits können sie stabilisierend auf den Fuß wirken und ein Knicken über oder Überdehnen des Fußes verhindern. Andererseits bieten sie je nach Füllzustand Auftrieb oder zusätzliches Trainingsgewicht.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Fußbekleidung gemäß der Erfindung nach Art eines Strumpfes geformt und aus einem elastischen Material gebildet.
  • Eine derartige Formgebung gibt dem Benutzer eine vertraute und leicht handhabbare Art der Fußbekleidung, welche einfach übergestreift werden kann. Als elastisches Material kommt jede Art von wasserfestem Gewebe in Frage sowie beliebige Kunststoffe, wie zum Beispiel Neopren. Die Kammer ist an der Fußbekleidung befestigt oder in diese eingearbeitet, wobei die Kammer aus einem fluiddichtem Material gebildet ist, zum Beispiel verschweißten Gummihäuten. Bei der Ausbildung zum Zwecke des Aquajoggings oder Surfen, Wellenreiten, Kitesurfen, Segeln, (auch für kurze Landgänge) kann der Strumpf mit einer zusätzlichen rutschfesten Beschichtung auf seiner Unterseite versehen sein, um die Stand- und Trittsicherheit der Fußbekleidung im Wasser weiter zu erhöhen. Grundsätzlich kann an der Fußbekleidung jedoch auch eine Sohle aus einem festeren Material angeformt sein, dies ist insbesondere dann zweckmäßig, wenn die Fußbekleidung auch außerhalb des Wassers getragen werden soll.
  • Die Erfindung wird nun anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert.
  • 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer schematischen Darstellung;
  • 2 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer schematischen Darstellung.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Trainingsschuhs 1 gemäß der Erfindung. Der Schuh weist einen Schaftabschnitt 2 auf, welcher den Mittelfuß umschließt. Der Schaftabschnitt ist aus einem Neopren-Material gefertigt und passt sich elastisch dem Fuß des Benutzers sowie den Bewegungen beim Training an. Im Zehenbereich ist eine Zehenkappe 3 aus einem verstärkten Material angearbeitet, um eine Verletzung der Zehen oder ein Umknicken der Zehen beim Ausüben von sportlichen Äktivitäten zu verhindern. Der Sohlenbereich 4 des Schuhs 1 ist mit einer rutschfesten Beschichtung versehen, welche sich über die Sohle erstreckt und seitlich teilweise bis zur Fußoberseite hochgezogen ist und auch den Fersenbereich des Schuhs bedeckt. Die rutschsichere Beschichtung 4 verhindert ein Abrutschen während des Trainings auf einem glatten Boden eines Schwimmbeckens oder auf glatten Flächen im Außenbereich. Außerdem bietet die verstärkte Gummierung 4 Schutz vor Verletzungen durch kleinere Gegenstände, die ansonsten die Fußsohle verletzen könnten. Im oberen Bereich weist der Schuh eine Einstiegsöffnung bzw. Beinöffnung 5 auf. Im Knöchelbereich weist der Schuh eine den gesamten Umfang des Knöchels umgebende Kammer 6 aus einem elastischen Material auf, welche nach Art einer Manschette über den Schuh gezogen ist und mit diesem fest verbunden ist. Diese Manschette besteht im Außenbereich aus einem flexiblen Deckmaterial, welches identische mit dem Material des Schuhschaftes 2 aus einem Neopren-Material gebildet ist. Im Inneren der Manschette 6 befindet sich eine elastische Kammer, welche aus verschweißten Gummihäuten gebildet ist. Eine Kammeröffnung ist mit dem Ventil 7 verschlossen, über welches die Manschette 6 und die darin befindliche Kammer mit Fluid befüllt werden kann. Je nach Füllzustand der Fluidkammer 6 wird auf diese Weise eine Stützwirkung auf den Knöchel des Trägers ausgeübt. Durch die elastische Ausbildung des Schuhs und des Kammermaterials wird der Druck gleichmäßig um die Manschette verteilt und es erfolgt entsprechend eine gleichmäßige Stützwirkung ohne die Gefahr einer übermäßigen Druckausübung. Das Ventil 7 erlaubt sowohl eine Befüllung der Manschette 6 als auch ein Ablassen des Fluids. Als Füllfluide kommen insbesondere Luft und Wasser in Frage, wobei die Luft durch den Benutzer einfach in die Manschette 6 durch das Ventil 7 eingeblasen werden kann oder mit Hilfe einer kleinen Pumpe eingebracht wird. Eine Wasserfüllung ist in entsprechender Weise einfach durch eine kleine Pumpe möglich, welche unter Wasser gebracht wird und zur Befüllung der Manschette 6 betätigt wird.
  • 2 zeigt eine abgewandelte Gestaltung des erfindungsgemäßen Trainingsschuhs. Die Bestandteile 2, 3, 4 und 5 sind entsprechend dem Schuh aus 1 ausgebildet. In dieser Gestaltung ist die Luftkammer 6 jedoch derart ausgebildet, dass sie nur den Außenknöchelbereich des Trägers in vertikaler Richtung überspannt. Ein Ventil 7 ist zum Befüllen und Entleeren der Kammer angeordnet. Die Kammer ist lösbar an dem Schuh angeordnet, wobei die Kammer und der Schuh komplementäre Klettflächen aufweisen, um eine feste Verbindung der gesamten schuhzugewandten Kammerfläche und des Schuhs zu ermöglichen. Auf diese Weise ist eine Positionierung der Kammer exakt über dem zu stützenden Bereich möglich. Außerdem kann die Kammer zum Befüllen oder Entleeren vom Schuh abgenommen werden oder es können verschieden befüllte Kammern an dem Schuh angeordnet werden um unterschiedliche Stützwirkungen zu ermöglichen. Beispielsweise können vorbefüllte Kammern, die mit Gelen oder sonstigen Fluiden unterschiedlicher Stützstärke gefüllt sind, an dem Schuh angeordnet werden, um eine individuelle Abstimmung zu ermöglichen. Dabei kann auch während des Trainings eine die Fluidkammer an dem Schuh getauscht werden, um einen anderen Stützeffekt oder andere gewünschte Auftriebs- oder Gewichtskräfte bereitzustellen.
  • Im Rahmen der Erfindung sind zahlreiche Abwandlungen möglich. Insbesondere kann das Kammersystem beliebig komplex über den gesamten Schuh ausgedehnt werden. Es ist wesentlicher Bestandteil der Erfindung, dass sich die Kammer über den Außenknöchelbereich des Schuhs erstreckt. Die Kammern können als zusammenhängendes Kammersystem oder als separate Kammern, welche einzeln befüllbar sind ausgebildet werden. Hinsichtlich Form und Materialgestaltung des Schuhs sind ebenfalls weitreichende Abwandlungen möglich. Beispielsweise kann der Schuh sich in eine wadenüberdeckende oder sogar knieüberdeckende Bekleidung erstrecken, welche ebenfalls mit einem entsprechenden Kammersystem versehen sein kann um zusätzlich Stützwirkungen oder Trainingseffekte zu ermöglichen. Da auch das Knie bei der Ausübung von den vorstehend genannten Sportarten oft einer starken Belastung ausgesetzt ist, da die Fußbekleidung so zu einer kompletten Funktions- und Therapiebekleidung für die Beine erweitert werden. Auch hier gilt wiederum, dass eine individuelle Stützwirkung durch das Kammersystem eingestellt werden kann. Im Kniebereich könne ebenfalls Kammern ausgebildet oder befestigbar sein. Diese können wiederum einseitig (z. B. im Knieaussenbereich) oder als das Knie umschließende Manschette ausgebildet sein.

Claims (7)

  1. Fußbekleidung zum Einsatz bei sportlichem Training, wobei die Fußbekleidung einen Mittelfußabschnitt aufweist, welcher beim Tragen den Mittelfuß und die Fußwurzel des Trägers wenigstens teilweise umschließt und mit einem Knöchelabschnitt, welcher sich über den Fußknöchel des Trägers erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Knöchelabschnitt wenigstens eine fluiddichte Kammer ausgebildet ist, welche eine verschließbare Öffnung aufweist durch welche die Kammer mit einem Fluid befüllbar ist, wobei die Kammer sich in vertikaler Richtung über den Außenknöchel des Trägers erstreckt.
  2. Fußbekleidung nach Anspruch 1, wobei die fluiddichte Kammer entlang des gesamten Umfangs des Knöchelabschnitts ausgebildet ist, um sich auch über Innenknöchel des Trägers zu erstrecken.
  3. Fußbekleidung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die verschließbare Öffnung mit einem Ventil versehen ist.
  4. Fußbekleidung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei weitere fluiddichte Kammern vorgesehen sind, welche sich im Knöchelabschnitt oder im Mittelfußabschnitt erstrecken und jeweils verschließbare Öffnungen für eine Fluidbefüllung aufweisen.
  5. Fußbekleidung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Fußbekleidung nach Art eines Strumpfes geformt und aus einem elastischen Material gebildet ist.
  6. Fußbekleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Fußbekleidung eine Sohle aus einem rutschhemmenden Material aufweist.
  7. Fußbekleidung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die fluiddichte Kammer und die Fußbekleidung über entsprechende Kopplungsmittel verfügen, so dass die Kammer und die Fußbekleidung lösbar miteinander koppelbar sind.
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