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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Kältegerät, insbesondere ein Kältegerät für den Einsatz
im Haushalt oder in der Gastronomie. Die meisten Kältegerätetüren haben
einen Griff, der über
die Frontseite der Tür
vorspringt. Manche Benutzer bevorzugen einen Griff, der, anstatt
vorzuspringen, in einer seitlichen Flanke der Tür ausgespart ist, sei es aus ästhetischen
Gründen
oder weil am vorgesehenen Aufstellort des Geräts eine zu große Gefahr
besteht, dass ein überstehender
Griff angerempelt wird.
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Ein
in eine seitliche Flanke der Tür
versenkter Griff ist von vorne nicht sichtbar, so dass ein Benutzer,
der vor einem Gerät
mit einer solchen Tür steht
und das Gerät
nicht kennt, a priori nicht weiß, auf
welcher Seite er die Tür öffnen kann.
Dieses Problem ist besonders irritierend bei Kältegeräten mit variablem Türanschlag.
Wenn ein solches Gerät
Griffaussparungen an beiden seitlichen Flanken der Tür aufweist,
und ein Benutzer an eine Flanke der Tür greift, um sie aufzuziehen,
findet er dort zwar eine Aussparung, die als Griff taugt, doch mit
50%iger Wahrscheinlichkeit handelt es sich dabei um die scharnierseitige
Aussparung, an der es ihm nicht gelingt, die Tür zu öffnen.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist, eine Tür für ein Kältegerät mit einer seitlichen Griffaussparung
zu schaffen, bei der ein Benutzer sofort erkennen kann, wo er angreifen
muss, um die Tür
zu öffnen.
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Die
Aufgabe wird gelöst,
indem bei einem Kältegerät, insbesondere
einem Haushaltskältegerät mit einer
Tür, die
wenigstens an einer ersten seitlichen Flanke eine Griffaussparung
aufweist, der Griffaussparung eine Markierung zugeordnet ist, die über die
seitliche Flanke übersteht,
so dass die in der seitlichen Flanke versenkt angeordnete, insbesondere
als Griffmulde ausgebildete Griffaussparung für einen vor der Tür stehenden
Benutzer deutlich erkennbar und somit sichtbar gemacht ist.
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Um
die Markierung auffällig
zu machen, ist es vorzugsweise von der Tür farblich abgesetzt.
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Bevorzugt
ist die Markierung als in die Griffaussparung einsetzbares Einsatzteil
ausgebildet.
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Nach
einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung ist das Einsatzteil in der Griffaussparung befestigt.
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Die
farbliche Absetzung kann insbesondere erreicht werden, indem das
Einsatzteil aus einem blanken Metall wie etwa Edelstahl oder Aluminium geformt
ist, während
die Tür
meist mit einer deckenden Lackierung, insbesondere weiß, versehen
ist. Die Verwendung eines gummielastischen Materials für das Einsatzteil
ermöglicht
neben der farblichen Differenzierung auch einen sicheren Halt der
Finger des Benutzers.
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Vorzugsweise
steht das Einsatzteil an einer Vorderseite der Griffaussparung über, so
dass es gleichzeitig eine Kante bildet, die der Benutzer umgreifen
muss, um die Tür
aufzuziehen.
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Besonders
auffällig
ist das Einsatzteil, wenn es sich bis auf eine Vorderseite der Tür erstreckt.
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Zweckmäßig ist
außerdem,
wenn sich das Einsatzteil über
die gesamte Höhe
der Griffaussparung erstreckt. Dadurch ergibt sich zum einen die Möglichkeit,
das Einsatzteil an oberen und unteren Enden der Griffaussparung
zu verrasten; zum anderen zeigt es bei einer sich nicht über die
gesamte Höhe
der Tür
erstreckenden Griffaussparung deutlich an, in welcher Höhe sich
die Griffaussparung befindet.
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Um
den Halt der Finger des Benutzers zu verbessern, kann in einem eine
Vorderseite der Aussparung auskleidenden Abschnitt des Einsatzteils,
d. h. dort, wo bei Aufziehen der Tür die Fingerspitzen angreifen,
eine Vertiefung angeformt sein.
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Die
Erfindung ist besonders zweckmäßig anwendbar
bei einer Tür,
die Griffaussparungen an beiden sich gegenüberliegenden seitlichen Flanken
aufweist, um diejenige Griffaussparung zu kennzeichnen, die tatsächlich als
Griff benutzbar ist.
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Zweckmäßigerweise
ist ein einziges Einsatzteil wahlweise in der ersten oder der zweiten
Griffaussparung montierbar. Ein solches Einsatzteil kann zweckmäßigerweise
erst bei der Aufstellung des Kältegeräts montiert
werden, wenn auch die Anschlagorientierung der Tür festgelegt wird.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die beigefügten
Figuren.
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Es
zeigen:
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1 eine
auseinander gezogene perspektivische Ansicht eines Teils einer Kältegerätetür und eines
zur Montage in der Kältegerätetür vorgesehenen Einsatzteils;
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2 die
Tür mit
dem darin montierten Einsatzteil;
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3 einen
Schnitt durch ein Außenblech der
Tür mit
dem daran montierten Einsatzteil;
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4 eine
perspektivische Teilansicht einer Tür mit einem Einsatzteil gemäß einer
zweiten Ausgestaltung;
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5 einen
horizontalen Teilschnitt durch die Tür der 4;
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6 einen
zu 3 analogen Schnitt gemäß einer dritten Ausgestaltung;
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7 ein
Einsatzteil gemäß einer
vierten Ausgestaltung; und
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8 eine
Teilansicht einer Tür
gemäß einer fünften Ausgestaltung
der Erfindung.
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1 zeigt
in einer perspektivischen Teilansicht eine Kältegerätetür 1, gesehen von außen. Eine Frontseite 2 und
daran angrenzende seitliche Flanken 3 der Tür sind einteilig
aus einem lackierten Blech geformt. In einen oberen Bereich der
Flanke 3 ist ein Schlitz 4eingestanzt, der von
hinten bzw. innen her mit einer lang gestreckt rinnenförmigen Schale 5 aus
Kunststoff hinterlegt ist. Wie insbesondere in 3 zu
erkennen, greifen nach innen abgewinkelte Ränder des Blechs rings um den
Schlitz 4 in eine umlaufende Nut der Schale 5 ein,
um eine schaumdichte Anbindung der Schale 5 an die Flanke 3 herzustellen.
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Eine
obere Flanke der Tür
ist durch ein aus Kunststoff spritzgeformtes Abschlussprofil 7 gebildet. In
dem Abschlussprofil 7 ist eine nach oben offene Hülse 8 zu
sehen, die geeignet ist, um einen Zapfen eines nicht dargestellten,
an sich bekannten Türscharniers
aufzunehmen, das die Tür 1 mit
einem Kältegerätekorpus
verbindet. Wenn ein solcher Scharnierzapfen in die in 1 sichtbare
Hülse 8 eingreift,
kann die Tür 1 nur
an der nicht dargestellten, gegenüber liegenden Seite geöffnet werden;
in diesem Fall wäre
die durch den Schlitz 4 und die Schale 5 gebildete
Griffaussparung funktionslos. Sie kann nur dann tatsächlich als
Griffaussparung zum Öffnen
der Tür 1 dienen,
wenn die Tür 1 über Hülsen 8 aufgehängt ist,
die am nicht dargestellten gegenüber
liegenden Ende des Abschlussprofils 7 sowie eines dazu
spiegelbildlichen Abschlussprofils am unteren Rand der Tür 1 geformt
sind.
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Um
für einen
Benutzer unmittelbar erkennbar zu machen, an welcher Flanke 3 der
Tür 1 er
angreifen muss, um diese zu öffnen,
ist ein Einsatzteil 9 vorgesehen, das an der Griffaussparung
der jeweils vom Türscharnier
abgewandten Flanke 3 der Tür 1 montierbar ist.
Das Einsatzteil 9 ist hier ein Stück Strangpressprofil aus einem
gummiartigen Material mit Z-ähnlichem
Querschnitt, mit einem im Wesentlichen flachen Mittelstück 10 und
gegen das Mittelstück 10 abgewinkelten
Randstreifen 11, 12.
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Wie
in den 2 und 3 gezeigt, ist das Einsatzteil 9 vorgesehen,
um mit seinem Randstreifen 11 am Boden der Schale 5 und
mit seinem Mittelstück 10 an
einer vorderen Seitenwand 13 der Schale 5 anzuliegen.
Der zweite Randstreifen 12 liegt außerhalb der Schale 5 an
der Flanke 3 der Tür
an, wobei er auf die Flanke 3 so weit aufträgt, dass
er für
einen Benutzer, der nahe genug vor der Tür steht, um diese zu greifen
und zu öffnen,
deutlich sichtbar ist. Da die Höhe
des Einsatzteils 9 der Höhe der Schale 5 entspricht,
zeigt der sichtbare Randstreifen 12 nicht nur an, auf welcher
Seite der Tür
der zu benutzende Griff sich befindet, sondern auch, in welcher
Höhe.
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Eine
Vertiefung 14, die sich an der Rückseite des Mittelstücks 10 erstreckt,
bildet in montiertem Zustand eine vertikale Rinne an der vorderen
Seitenwand 13 der Griffaussparung, die den Fingern des Benutzers
beim Öffnen
der Tür
guten Halt gibt.
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Die
Befestigung des Einsatzteils 9 erfolgt vorzugsweise durch
Klebung, insbesondere mit Hilfe von Selbstklebestreifen, die an
dem der vorderen Seitenwand 13 bzw. dem Boden der Schale 5 sowie der
Flanke 3 zugewandten Seiten des Mittelstücks 10 und
der Randstreifen 11, 12 angebracht sein können.
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Die
Verwendung eines flexiblen Materials wie etwa Gummi für das Einsatzteil 9 erlaubt
es, insbesondere in Verbindung mit der flächigen Befestigung durch Kleben,
Fertigungstoleranzen der Tür 1 in gewissem
Umfang durch ein entsprechendes Verbiegen des Einsatzteils 9 zu
kompensieren.
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4 und 5 zeigen
in zu den 2 und 3 analogen
Darstellungen eine Kältegerätetür 1 gemäß einer
zweiten Ausgestaltung der Erfindung. Sie unterscheidet sich von
derjenigen der 1 bis 3 dadurch,
dass der vordere Randstreifen 12 des Einsatzteils 9 verbreitert
und im Winkel bis auf die Frontseite 2 der Tür gezogen
ist. So ist das Einsatzteil 9 aus jeder Richtung deutlich
erkennbar, und ein Benutzer sieht sofort, an welcher Seite er die
Tür 1 öffnen muss,
egal aus welcher Richtung er sich nähert.
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6 zeigt
eine dritte Ausgestaltung in einem zu 3 bzw. 5 analogen
Schnitt. Das Einsatzteil 9 ist hier ein Profil aus blankem
Aluminium oder Edelstahl von in etwa C-förmigem
Querschnitt, mit einem auf die Frontseite 2 ausgreifenden
Schenkel 15, der durch ein angeklebtes Polster 16 aus
Filz, Schaumstoff oder dergleichen daran gehindert ist, bei der
Anbringung die Frontseite 2 zu verkratzen, und einen in
die Schale 5 eingreifenden Schenkel 17, der an
seinem freien Ende einen in eine flache Nut der vorderen Seitenwand 13 eingreifenden
Rasthaken 18 trägt.
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7 ist
eine perspektivische Ansicht eines Einsatzteils 9 gemäß einer
vierten Ausgestaltung der Erfindung. Das Einsatzteil 9 ist
hier ein Spritzformteil aus einem begrenzt verformbaren Kunststoff.
Wie mit Bezug auf die 1 bis 3 beschrieben,
hat das Formteil 9 hier ein im Wesentlichen flaches Mittelstück 10 und
abgewinkelte Randstreifen 11, 12 sowie zusätzlich zwei
Kopfplatten 19 am oberen und unteren Ende des Einsatzteils 9,
die mit dem Mittelstück 10 und
dem Randstreifen 11 verbunden sind und in denen jeweils
eine elastische Rastzunge 20 geformt ist. Die Schale 5 hat
bei dieser Ausgestaltung am oberen und unteren Ende jeweils eine
Aussparung, in der die Rastzunge 20 einrastet, wenn Mittelstück 10 und
Randstreifen 11 des Einsatzteils 9 am Boden und der
vorderen Seitenwand 13 der Schale anliegen.
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8 zeigt
eine Ecke einer Kältegerätetür 1, bei
der ein die Frontseite 2 und die Seitenflanken 3 bildendes
Blech mehrfach gebogen ist, um an jeder Seite der Tür eine sich über die
gesamte Höhe
der Tür
erstreckende, zur Seite und nach hinten, zum nicht dargestellten
Gerätekorpus
hin offene Griffaussparung 21 zu bilden. Ein Einsatzteil 9 aus
Kunststoff, Gummi oder Metall bedeckt den sich zwischen der Griffaussparung 21 und
der Frontseite 2 erstreckenden Bereich der vom Scharnier
der Tür
abgewandten Flanke 3, eine angrenzende, in 8 vom Betrachter
abgewandte Innenfläche
der Griffaussparung 21 sowie einen dieser Innenfläche gegenüber liegenden.
Randbereich der Frontseite 2.
