DE102009024161A1 - Elektronische Vorrichtung und Verfahren zur DC-DC-Umwandlung - Google Patents

Elektronische Vorrichtung und Verfahren zur DC-DC-Umwandlung Download PDF

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Abstract

Es wird eine elektronische Vorrichtung zur geschalteten DC-DC-Umwandlung eines Eingangsspannungspegels in einen Ausgangsspannungspegel bereitgestellt. Die elektronische Vorrichtung ist so ausgeführt, dass sie ein Steuergate eines Leistungsschalters steuert und verhindert, dass eine Ladung einer Kapazität des Steuergates, die während eines Schaltvorgangs freigegeben wird, zu Masse fließt.

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft eine elektronische Vorrichtung und ein Verfahren zur DC-DC-Umwandlung.
  • HINTERGRUND
  • Bei integrierten geschalteten DC-DC-Wandlern (z. B. Abwärts-, Aufwärts- oder Abwärts-/Aufwärts-Wandlern) gibt es zwei Hauptarten von Leistungsverlusten. Eine ist auf das Laden und Entladen des Steuergates (d. h. der Gatekapazität) der Leistungsschalter (z. B. Leistungs-MOSFETs) zurückzuführen. Das Steuergate empfängt üblicherweise eine alternierende Steuerspannung, die zwischen dem primären Spannungsversorgungspegel (oder einem höheren Spannungspegel in Abhängigkeit von der speziellen Art des Wandlers und seiner Architektur) und Masse wechselt. Die alternierenden Spannungspegel an der Gatekapazität CG bewirken einen durchschnittlichen DC-Strom IDC in der Gateansteuerstufe, der von der primären Spannungsversorgung (Eingangsspannung VIN) zu Masse GND fließt. Der Strom IDC kann ungefähr wie folgt approximiert werden: IDC = CG·f·VON (1)wobei f die Schaltfrequenz ist. Der Energieverbrauch POWC aufgrund dieses Effekts beträgt dann: POWC = CG·f·VON2 (2)
  • Er ist proportional zur Schaltfrequenz, zur Gatekapazität CG und zum Quadrat des Spannungspegels VON zum Einschalten des Schalters (hoher Pegel). IDC kann mehrere mA erreichen, was maßgeblich zum Gesamtenergieverbrauch des DC-DC-Wandlers beiträgt.
  • Die zweite Art Leistungsverlust ist auf den EIN-Widerstand der Leistungsschalter zurückzuführen. Diese Art Leistungsverlust ist resistiv und wird als „RDSON-Verlust” bezeichnet. RDSON bezieht sich auf den Widerstand eines Leistungsschalters, wenn ein Strom durch den Schalter fließt, d. h. wenn er eingeschaltet ist. Dieser Leistungsverlust kann wie folgt beschrieben werden: PRES = RDSON·IL2 (3)wobei IL der Ladestrom oder der Ausgangsstrom des DC-DC Wandlers ist. Die Approximationen erster Ordnung des EIN-Widerstands RDSON und der Steuergatekapazität sind: RDSON = (μ·Cox·WL (Vgs – Vt) – Vds)–1 (4)und CG = Cox·W·L (5)
  • Cox ist die Gateoxidkapazität pro Steuergatebereich, μ die Mobilität der Ladungsträger und W und L die Breite bzw. Länge des Steuergates.
  • Die obigen Gleichungen (2) bis (5) zeigen, dass eine Erhöhung der Abmessungen des Leistungsschalters (Erhöhung der Breite W bezüglich der Länge L) den EIN-Widerstand RDSON verringern kann. Eine Erhöhung von Vgs senkt auch den EIN-Widerstand RDSON, doch dies erhöht POWC, da VON proportional zu Vgs ist. Darüber hinaus führt eine Erhöhung des Gatebereichs (W mal L) auch zu einer Erhöhung der Gatekapazität CG.
  • Das bedeutet, dass eine Konstruktionsmaßnahme, die darauf abzielt, eine der beiden Leistungsverluste POWC oder PRES zu verringern, den jeweils anderen Verlust negativ beeinflusst.
  • KURZZUSAMMENFASSUNG
  • Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine elektronische Vorrichtung und ein Verfahren zur DC-DC-Umwandlung bereitzustellen, mit Leistungsverlusten aufgrund einer Steuergatekapazität und eines EIN-Widerstands von Leistungsschaltern, die geringer sind als Vorrichtungen und Verfahren aus dem Stand der Technik.
  • Dementsprechend wird eine elektronische Vorrichtung zur geschalteten DC-DC-Umwandlung eines Eingangsspannungspegels in einen Ausgangsspannungspegel bereitgestellt. Der Eingangsspannungspegel kann sich auf eine Eingangsspannungsversorgung oder eine primäre Spannungsversorgung (zum Beispiel von einer Batterie) beziehen. Die Ausgangsspannung wird auch als sekundäre Spannungsversorgung bezeichnet und dazu verwendet, eine Last mit einer Ausgangsspannung und einem Ausgangsstrom oder Ladestrom zu versorgen. Die elektronische Vorrichtung kann so ausgeführt sein, dass sie ein Steuergate eines Leistungsschalters steuert. Die elektronische Vorrichtung ist vorteilhaft so ausgeführt, dass sie eine Ladung einer Kapazität des Steuergates, die während eines Schaltvorgangs freigegeben wird, daran hindert, zur Masse zu fließen. Die elektronische Vorrichtung kann so ausgeführt sein, dass sie die Ladung einer Kapazität des Steuergates, die während eines Schaltvorgangs freigegeben wird, zu einem Ausgangsstrom der DC-DC-Umwandlung addiert. Die Ladung kann zumindest teilweise die Ladung einer Gatekapazität eines Leistungs-MOSFET sein, der als Leistungsschalter verwendet wird. Beim Schalten des Leistungsschalters kann sich der Betrag der Ladung am Steuergate ändern, was zu einem Strom führen kann. Die Ladung kann aufgrund des Schattens, zum Beispiel wenn der Leistungsschalter abgeschaltet wird, von dem Steuergate freigegeben werden. Gemäß diesem Aspekt der Erfindung kann das Steuergate des Leistungsschalters nicht direkt an Masse gekoppelt werden, um den Schalter auszuschalten. Die Ladung kann in einen Knoten eingespeist werden, an dem sie zum Ladestrom beitragen kann statt direkt zur Masse zu fließen. Die freigegebene Ladung wird dann zur Versorgung der Last wiederverwendet, und die Verluste werden verringert.
  • Bei einem weiteren Aspekt der Erfindung kann die elektronische Vorrichtung (z. B. die Ansteuerstufe der elektronischen Vorrichtung) eine Ladungspumpe aufweisen, um einen ersten Steuerspannungspegel für das Steuergate des Leistungsschalters zu erzeugen. Der erste Steuerspannungspegel kann vorteilhaft größer sein als der Eingangsspannungspegel (primäre Spannungsversorgung) und/oder als der Ausgangsspannungspegel (sekundäre Spannungsversorgung). Eine Erhöhung des Steuerspannungspegels des Leistungsschalters (z. B. eines Leistungs-MOSFET) führt zu einer Verringerung des EIN-Widerstands und verringert die resistiven Leistungsverluste. Die Erhöhung des Steuerspannungspegels erhöht jedoch aufgrund des Ladens und Entladens des Steuergates (der Kapazität des Steuergates) auch den Energieverbrauch.
  • Die elektronische Vorrichtung kann so ausgeführt sein, dass sie das Steuergate von dem ersten Steuerspannungspegel auf den Ausgangsspannungspegel schaltet. Die elektronische Vorrichtung kann dann dazu geeignet sein, das Steuergate vorübergehend mit einem Ausgangsknoten zu verbinden. Der Ausgangsknoten kann die sekundäre Spannungsversorgung bereitstellen. Das bedeutet, dass der Ausgangsknoten vorübergehend an das Steuergate des Leistungsschalters gekoppelt sein kann und das Steuergate vorübergehend den Ausgangsspannungspegel empfängt, der dann niedriger sein kann als der erste Steuerspannungspegel.
  • Bei einem Aspekt der Erfindung kann die Ladungspumpe einen fliegenden Kondensator aufweisen. Der Kapazitätswert des fliegenden Kondensators kann dann so bemessen sein, dass er x mal größer ist als der Kapazitätswert der Gatekapazität des Low-Side-Schalters. Der Parameter x kann dann viel größer sein als 1. Wenn der fliegende Kondensator gemäß diesem Aspekt der Erfindung bemessen ist, kann die Effizienz der DC-DC-Umwandlung optimiert werden.
  • Die Ladungspumpe kann so ausgeführt sein, dass sie eine Seite des fliegenden Kondensators zwischen dem Eingangsspannungspegel und dem Ausgangsspannungspegel des DC-DC-Wandlers schaltet. Die andere Seite des fliegenden Kondensators kann dann einen maximalen Spannungspegel von etwa zwei Mal Eingangsspannungspegel minus ein Mal Ausgangsspannungspegel annehmen. Der Ausgangsspannungspegel kann hier niedriger sein als der Eingangsspannungspegel, wie beispielsweise in einem Abwärtswandler. Ein Wechsel der Spannung zwischen dem Eingangsspannungspegel und dem Ausgangsspannungspegel in der Ladungspumpe ist viel effizienter als ein Wechsel zwischen dem Eingangsspannungspegel und Masse, wie herkömmliche Ladungspumpen betrieben werden. Die Ladungspumpe kann zwei Inverter aufweisen. Ein erster Inverter kann so gekoppelt sein, dass er eine Seite des fliegenden Kondensators entweder auf den Eingangsspannungspegel oder auf den Ausgangsspannungspegel bringt. Der zweite Inverter kann so gekoppelt sein, dass er das Steuergate des Leistungsschalters entweder auf den ersten Steuerspannungspegel oder den Ausgangsspannungspegel bringt. Ein Schalter des zweiten Inverters kann so ausgeführt sein, dass er das Steuergate des Leistungsschalters während des Vorgangs des Ausschaltens des Leistungsschalters vorübergehend an einen Ausgangsknoten des DC-DC-Wandlers koppelt, um den Ausgangsspannungspegel während einer ersten Phase, in der der Leistungsschalter ausgeschaltet wird, an das Steuergate anzulegen. Der Schalter der Ladungspumpe kann dann als erster Hilfsschalter dienen. Ein zweiter Hilfsschalter kann dann vorgesehen und so ausgeführt sein, dass er das Steuergate des Leistungsschalters auf Masse bringt, um den Schalter vollständig auszuschalten. Der erste und der zweite Hilfsschalter können dann in zwei aufeinanderfolgenden Phasen eines Vorgangs, in dem der Leistungsschalter ausgeschaltet wird, abwechselnd eingeschaltet werden. Dies sorgt dafür, dass die Ladungspumpe so ausgeführt ist, dass sie die entsprechenden Spannungspegel an das Steuergate des Leistungsschalters anlegt und zwischen dem Eingangsspannungspegel und dem Ausgangsspannungspegel arbeitet. Dies ist eine sehr effiziente Methode zur Ansteuerung des Steuergates des Leistungsschalters.
  • Bei einer Ausführungsform kann die elektronische Vorrichtung so ausgeführt sein, dass sie einen High-Side-Schalter und/oder einen Low-Side-Schalter des DC-DC-Wandlers schaltet. Der High-Side-Schalter kann ein Leistungs-MOSFET sein, und der Low-Side-Schalter kann auch ein Leistungs-MOSFET sein. Der High-Side-Schalter kann mit einem NMOS-Transistor oder einem PMOS-Transistor implementiert sein. Der Low-Side-Schalter ist üblicherweise ein NMOS-Transistor. Die Erfindung kann dann vorteilhaft auf den Low-Side-Schalter angewendet werden. Der High-Side-Schalter kann an die primäre Versorgungsspannung, d. h. an den Eingangsspannungspegel gekoppelt sein. Der Low-Side-Schalter kann an Masse gekoppelt sein. Der DC-DC-Wandler kann einen Schaltknoten zwischen dem High-Side-Schalter und dem Low-Side-Schalter haben. Der Schaltknoten kann dann an eine Induktivität gekoppelt sein. Die Leistungsschalter (High-Side- und Low-Side-Schalter) können dann abwechselnd ein- und ausgeschaltet werden (z. B. mit alternierenden Taktsignalen, die sich nicht überlappen), um einen Strom durch die Induktivität zu steuern und die Ausgangsspannung an der anderen Seite der Induktivität zu erzeugen. Die elektronische Vorrichtung kann dann eine Steuerstufe zur Steuerung von Tastverhältnissen und/oder Taktperioden der Taktsignale für die Leistungsschalter aufweisen, um einen Ausgangsstrom (z. B. en Strom durch die Induktivität) und/oder den Ausgangsspannungspegel zu steuern. Die elektronische Vorrichtung kann in einem Strommodus, in einem Spannungsmodus oder in beiden betrieben werden, und es können entsprechende Strom- und/oder Spannungserfassungsmittel implementiert sein.
  • Die Erfindung findet vorteilhaft bei einem Abwärtswandler Anwendung. Abwärtswandler haben einen Ausgangsspannungspegel, der niedriger ist als der Eingangsspannungspegel. Das Steuergate kann dann sogar über den Eingangsspannungspegel angehoben werden, um den Leistungsschalter einzuschalten. Um den Leistungsschalter in einen ausgeschalteten Zustand (nicht leitend) zu schalten, kann das Steuergate – zumindest vorübergehend – so gekoppelt sein, dass es den Ausgangsspannungspegel empfängt. Bei einer Ausführungsform kann der Leistungsschalter ein Low-Side-Leistungs-MOS-Feldeffekttransistor (MOSFET; z. B. NMOS) sein. Das Steuergate des MOSFET kann dann so gekoppelt sein, dass es in einer ersten Phase von dem ersten Steuerspannungspegel zu dem Ausgangsspannungspegel und in einer zweiten Phase von dem Ausgangsspannungspegel zu Masse geschaltet wird. Dies stellt sicher, dass zumindest ein Teil der Ladung, die auf den hohen anfänglichen Steuerspannungspegel zurückzuführen ist, in den Ladestrom zurückgeführt werden kann.
  • Die elektronische Vorrichtung kann einen ersten Hilfsschalter aufweisen, der zwischen dem Steuergate und einem Ausgangsknoten gekoppelt ist. Es kann einen zweiten Hilfsschalter geben, der zwischen dem Steuergate des Leistungsschalters und Masse gekoppelt ist. Die elektronische Vorrichtung kann dann so ausgeführt sein, dass sie das Steuergate in einer ersten Phase von dem ersten Steuerspannungspegel auf den Ausgangsspannungspegel und in einer zweiten Phase von dem Ausgangsspannungspegel auf Masse schaltet. Die zweite Phase kann auf die erste Phase folgen. Dies sorgt dafür, dass das Steuergate des Leistungsschalters zuverlässig mit geringen Verlusten entladen werden kann.
  • Die Erfindung stellt auch ein Verfahren zum Betreiben eines DC-DC-Wandlers bereit. Ein erster Steuerspannungspegel kann an ein Steuergate eines Leistungsschalters angelegt werden, um einen EIN-Widerstand des Leistungsschalters während einer leitenden Phase des Schalters zu verringern. Eine Ladung von dem Steuergate des Leistungsschalters kann dann umgeleitet werden, um zu einem Ausgangsstrom des DC-DC-Wandlers addiert zu werden, während der Leistungsschalter ausgeschaltet wird. Eine Ladung, die von dem Steuergate des Leistungsschalters freigegeben wird, wenn der Leistungsschalter ausgeschaltet wird, kann in einen Ausgangsknoten eingespeist werden statt die freigegebene Ladung in Masse einzuspeisen. Weitere Aspekte und Schritte des Verfahrens können von der Beschreibung der elektronischen Vorrichtung und den bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung abgeleitet werden.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Weitere Aspekte der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen. Darin zeigen:
  • 1 ein vereinfachtes Schaltbild eines DC-DC-Wandlers aus dem Stand der Technik,
  • 2 ein vereinfachtes Schaltbild eines Aspekts der Erfindung,
  • 3 ein vereinfachtes Schaltbild einer Ausführungsform der Erfindung,
  • 4 ein vereinfachtes Schaltbild einer Ausführungsform der Erfindung und
  • 5 Signalverläufe für Signale der Ausführungsformen der Erfindung.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG BEISPIELHAFTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • 1 ist ein vereinfachtes Schaltbild eines DC-DC-Wandlers gemäß dem Stand der Technik. Es sind lediglich die wichtigsten Komponenten eines DC-DC-Wandlers gezeigt. Es gibt einen High-Side-Schalter HSS und einen Low-Side-Schalter LSS. Die Schalter können als PMOS- und NMOS-Transistoren implementiert sein. Bei dieser Ausführungsform sind beide Schalter NMOS-Transistoren. Der High-Side-Schalter HSS empfängt ein erstes Taktsignal CLK1 über einen ersten Buffer BUF1. Der Low-Side-Schalter LSS empfängt ein zweites Taktsignal CLK2 über einen zweiten Buffer BUF2. Statt den Buffern BUF1, BUF2 können Inverter verwendet werden. Die Taktsignale CLK1, CLK2 können Taktsignale sein, die sich nicht überlappen. Die Takt- oder Ansteuersignale CLK1, CLK2 können pulsbreitenmodulierte (PWM-)Signale sein. Der High-Side-Schalter ist an VIN gekoppelt. Der Low-Side-Schalter LSS ist an einem Schaltknoten SW an den High-Side-Schalter HSS und mit der anderen Seite an Masse gekoppelt. Eine Induktivität L ist auch an den Schaltknoten SW gekoppelt. Wenn der High-Side-Schalter HSS und der Low-Side-Schalter LSS abwechselnd an- und ausgeschaltet werden, wird der Schaltknoten SW entweder auf den Eingangsspannungspegel VIN oder auf Masse GND gebracht. Dies erzeugt einen steigenden und fallenden Strom durch die Induktivität, der den Bufferkondensator CB lädt und eine Ausgangsspannung VOUT erzeugt. Ein Ladestrom IL fließt von dem Ausgangsknoten VOUT durch eine Last RL.
  • Die Leistungsschalter HSS und LSS haben einen inhärenten finiten EIN-Widerstand RDSON und eine inhärente Steuergatekapazität CG (gestrichelt dargestellt), die über die Buffer BUF1 und BUF2, die Versorgungsspannungspegel VCC1 und Masse GND bzw. VCC2 und Masse GND haben, zu den oben erwähnten unerwünschten Leistungsverlusten POWC und PRES (Gleichung (2) und (3)) führen können.
  • 2 ist ein vereinfachtes Schaltbild, das einen Aspekt der Erfindung zeigt. Ein Low-Side-Schalter LSS eines DC-DC-Wandlers wird mit einem Gateansteuersignal GDRV (z. B. einem periodischen Taktsignal oder einem PWM-Signal mit einer Frequenz f und einem spezifischen Tastverhältnis) an seinem Steuergate G angesteuert. Ein Steuerspannungspegel des Gateansteuersignals ist VCG. Es ist ein Hilfsschalter SAUX vorgesehen, der mit dem Hilfssteuersignal SCAUX gesteuert wird. Der Leistungsschalter LSS kann nun eingeschaltet werden, indem ein hoher Spannungspegel VCG angelegt wird, um den EIN-Widerstand RDSON des Leistungsschalters zu reduzieren. Wenn der Leistungsschalter LSS ausgeschaltet ist, kann eine Ladung von dem Steuergate G freigegeben werden. Die freigegebene Ladung kann eine Ladung aufgrund der parasitären Gatekapazität CG (gestrichelt dargestellt) sein. Das Hilfssteuersignal SCAUX kann nun den Hilfsschalter SAUX in einen leitenden Zustand bringen. Der Eingangsknoten GDRV kann gleichzeitig in einen hochohmigen Zustand gebracht oder so entkoppelt werden, dass er verhindert, dass die Ladung zurückfließt. Die freigegebene Ladung fließt durch den Schalter SAUX, um zu einem Versorgungsstrom hinzugefügt zu werden. Die freigegebene und fließende Ladung von dem Steuergate wird als Strom ICG angegeben, der schließlich zum Ladestrom IL beiträgt. Das bedeutet, dass die Ladung (oder ein bestimmter Teil der Ladung) des Steuergates dazu verwendet wird, eine Last RL zu versorgen statt direkt zu Masse zu fließen. Mit anderen Worten wird ein gewisser Betrag der Ladung von dem Steuergate durch die Last RL geleitet, bevor sie Masse erreicht.
  • 3 zeigt ein vereinfachtes Schaltbild einer Ausführungsform der Erfindung. Die elektronische Vorrichtung 1 kann Komponenten aufweisen, die in einer integrierten Halbleitervorrichtung (IC) integriert sind. Weitere Komponenten können extern mit dieser integrierten Schaltung gekoppelt sein. Die gestrichelten Linien deuten verschiedene Konfigurationen für integrierte und externe Komponenten an, die Erfindung ist jedoch auf keine dieser Konfigurationen beschränkt. Eine Ausführungsform einer integrierten Schaltung IC kann die Steuerstufen zur DC-DC-Umwandlung und die Ansteuerstufen BUF sowie die Ladungspumpe 2 oder Ladungspumpen 2, 3 und den Hilfsschalter MAUX aufweisen. Der High-Side- und/oder Low-Side-Schalter kann wie die Induktivität L, der Bufferkondensator CB und die Last RL integriert oder extern sein.
  • Die elektronische Vorrichtung 1 kann auch Regelschleifen zur Steuerung des Induktivitätsstroms durch die Induktivität L und des Pegels der Ausgangsspannung VOUT aufweisen. Die Steuermechanismen sind nicht gezeigt. Die Steuerung des Ausgangsspannungspegels und die Steuerung des Betrags des Induktivitätsstroms können dann über Tastverhältnisse und/oder die Schaltfrequenz der Ansteuersignale CLK1, CLK2 für die Leistungsschalter HSS, LSS durchgeführt werden.
  • Bei dieser Ausführungsform kann der High-Side-Schalter HSS mit einem Ansteuertakt CLK1 angesteuert werden, der über einen Buffer BUF an das Steuergate von HSS angelegt wird. Der Low-Side-Schalter LSS wird gemäß Aspekten der Erfindung gesteuert. Das zweite Taktsignal CLK2 zur Ansteuerung des Low-Side-Schalters wird an eine Ladungspumpe 2 angelegt. Die Ladungspumpe 2 erzeugt eine Steuerspannung VCG. Die Steuerspannung VCG hat einen ersten Steuerspannungspegel, der dazu verwendet wird, den Low-Side-Schalter LSS einzuschalten. Der erste Steuerspannungspegel kann höher sein als die Eingangsspannung VIN und/oder die Ausgangspannung VOUT. Dadurch werden der EIN-Widerstand RDSON des Low-Side-Schalters und somit die resistiven Leistungsverluste (Gleichung (3)) während der eingeschalteten Phasen des Low-Side-Schalters LSS verringert. Eine Erhöhung des Energieverbrauchs aufgrund des erhöhten Steuerspannungspegels VCG wird mit den Hilfsschaltern MAUX1, MAUX2 und der Zeitgeberschaltung 3 verhindert. Die Zeitgeberschaltung 3 führt eine zeitliche Abstimmung und Pulserzeugung in Reaktion auf das Ansteuersignal CLK2 aus und stellt Steuersignale SCAUX1 und SCAUX2 für die Schalter MAUX1 bzw. MAUX2 bereit. Um den Low-Side-Schalter LSS auszuschalten, muss der Steuerspannungspegel VCG verringert werden. Gemäß einem Aspekt der Erfindung kann dies in zwei Phasen erfolgen. In einer ersten Phase wird das Steuergate des Low-Side-Schalters LSS über den ersten Hilfsschalter MAUX1 an den Ausgangsknoten VOUT gekoppelt. Dies sorgt dafür, dass der Ausgangsspannungspegel VOUT an das Gate des Low-Side-Schalters LSS angelegt wird. Der Ausgangsspannungspegel VOUT kann niedriger sein als der erste Steuerspannungspegel, auf den das Gate von LSS zuvor geladen wurde. Die sorgt dafür, dass ein gewisser Betrag der Ladung von der Gatekapazität freigegeben wird. Diese Ladung fließt als Strom ICG durch den Hilfsschalter MAUX1 zu VOUT. Die Ladung trägt als Strom ICG zum Ladestrom IL bei. In einer zweiten Phase wird der zweite Hilfsschalter MAUX2 eingeschaltet, und das Gate des Low-Side-Schalters LSS wird an Masse gekoppelt. Lediglich die verbleibende Ladung (die am Steuergate von LSS gespeichert wird, wenn der Steuerspannungspegel VCG dem Ausgangsspannungspegel VOUT entspricht) fließt direkt zur Masse. Somit trägt ein gewisser Betrag der Ladung (zum Beispiel der Betrag aufgrund eines erhöhten Steuerspannungspegels) am Steuergate zum Versorgungsstrom IL bei. Der Energieverbrauch PRES aufgrund von RDSON kann somit reduziert werden, ohne zwangsläufig POWC um denselben Betrag zu erhöhen.
  • 4 zeigt ein vereinfachtes Schaltbild einer Ausführungsform der Erfindung. Die Ausführungsform zeigt die Ladungspumpe 2 und die Zeitgeberstufe 3 aus 3 in einer ausführlicheren Weise. Die Ladungspumpe weist eine erste Stufe 6 und eine zweite Stufe 7 auf. Die erste Stufe weist einen ersten fliegenden Kondensator CF1 und einen Kondensator C1 auf. Der Eingang des Inverters mit den Transistoren M11, M12 empfängt das Taktsignal CLK2 am Eingangsknoten CLK2. Der Ausgang des Inverters M11, M12 ist an eine erste Seite des Kondensators CF1 gekoppelt. Die erste Seite des ersten fliegenden Kondensators CF1 kann über die Transistoren M11, M12 und in Reaktion auf das Eingangssignal CLK2 abwechselnd auf den Eingangsspannungspegel VIN oder auf Masse GND gebracht werden. Die zweite Seite des fliegenden Kondensators CF1 wird entweder über den Transistor M15 geladen oder über den Transistor M14 entladen. Das Steuergate des Transistors M15 ist an die zweite Seite des Kondensators C1 gekoppelt. Die erste Seite des Kondensators C1 ist an den Eingangsknoten IN gekoppelt und empfängt auch das Eingangssignal CLK2. Die Spannung am Steuergate von M15 wird auf einen höheren Spannungspegel erhöht, um den Transistor einzuschalten. Das Gate des Transistors M14 ist an den Ausgangsknoten VOUT gekoppelt. Da M14 ein PMOS-Transistor ist, benötigt er keine Übersteuerungsspannung an seinem Steuergate. Der Kondensator C1 wird über den Transistor M16 geladen, dessen Gate auch an die zweite Seite des ersten fliegenden Kondensators CF1 gekoppelt ist. Wenn die erste Seite des ersten fliegenden Kondensators CF1 über den Transistor M12 auf VIN gebracht wird, kann die zweite Seite des fliegenden Kondensators CF1 einen Spannungspegel VCP1OUT erreichen, der etwa VIN + VOUT betragen kann. Die Ausgangsspannung V1OUT der ersten Stufe kann geringfügig niedriger sein als VCP1OUT. Die zweite Stufe 7 weist Transistoren M17 bis M21, einen zweiten fliegenden Kondensator CF2 und einen weiteren Kondensator C2 auf. Die zweite Stufe 7 arbeitet im Wesentlichen ähnlich wie die erste Stufe 6, doch der Spannungspegel VCPOUT an der zweiten Seite des zweiten Kondensators kann einen maximalen Spannungspegel von etwa zweimal Eingangsspannungspegel VIN minus einmal Ausgangsspannungspegel VOUT (2VIN – VOUT) betragen. Das Steuergate des Low-Side-Schalters LSS ist über den Transistor M21 an VCPOUT gekoppelt. Die Ladungspumpe ist so ausgeführt, dass sie den Steuerspannungspegel am Steuergate des Low-Side-Schalters LSS zwischen VCPOUT und VOUT ändert. Die erste Seite des zweiten fliegenden Kondensators CF2 ist an den Inverter mit den Transistoren M18, M17 gekoppelt und wird abwechselnd auf den Eingangsspannungspegel VIN oder auf VOUT gebracht. Das bedeutet, dass dieser Knoten (Source-Anschlüsse der Transistoren M17 und MAUX1) der Ladungspumpe so gekoppelt ist, dass er den Ausgangsspannungspegel VOUT des DC-DC-Wandlers empfängt. Die zweite Stufe 7 der Ladungspumpe ist so ausgeführt, dass sie zwischen VIN und VOUT statt zwischen VIN und Masse GND arbeitet. Dies führt zu einer zusätzlichen Effektivität. Die zweite Seite des zweiten fliegenden Kondensators CF2 wird entweder über den Transistor M19 auf den Eingangsspannungspegel VIN neu geladen oder über M21 auf etwa zweimal VIN minus einmal VOUT hochgebracht und entladen. Das Gate von M19 ist an die zweite Seite von C2 gekoppelt. V1OUT wird an die erste Seite von C2 angelegt. Der Transistor M20 lädt die zweite Seite von C2. Das Gate von M20 ist an die zweite Seite von CF2 gekoppelt.
  • Es gibt ferner einen Pulsgenerator 4. Der Pulsgenerator ist so ausgeführt, dass er Pulse mit einer spezifischen Periode erzeugt. Die Pulslänge ist so bemessen, dass sie kürzer ist als die volle Dauer eines hohen Pulses des Signals V1OUT. Dies ist die Dauer des hohen Pulses des Taktsignals CLK2. Die Pulse, die von dem Pulsgenerator 4 ausgegeben werden, werden in das Steuergate des ersten Hilfsschalters MAUX1 eingespeist. Der erste Hilfsschalter MAUX1 ist zwischen dem Knoten VCG gekoppelt, an dem ein Steuergate eines Low-Side-Leistungsschalters LSS gekoppelt sein kann. In Reaktion auf einen Puls vom Pulsgenerator 4 wird der erste Hilfsschalter MAUX1 eingeschaltet, wenn der Low-Side-Schalter LSS ausgeschaltet werden muss. Die von der Gatekapazität des Low-Side-Schalters freigegebene Ladung wird dann in den Ausgangsknoten VOUT eingespeist. Nach einem kurzen ersten Puls wird der erste Hilfsschalter MAUX1 geschlossen, und der zweite Hilfsschalter MAUX2 wird eingeschaltet. Somit ist eine weitere Zeitgeberstufe 5 so gekoppelt, dass sie das Signal V1OUT empfängt und ein Steuersignal für das Steuergate des zweiten Hilfsschalters MAUX2 bereitstellt. Der zweite Hilfsschalter ist zwischen dem Knoten VCG und Masse GND gekoppelt. Dies sorgt dafür, dass der Low-Side-Schalter vollständig abgeschaltet wird, wenn der zweite Hilfsschalter MAUX2 eingeschaltet wird. An Masse GND wird jedoch nur die Ladung verloren, die während der zweiten Phase, wenn MAUX2 eingeschaltet ist, freigegeben wird. Während der erste Phase wird ein bestimmter Betrag der Ladung in den Ausgangsknoten eingespeist und zum Ladestrom IL addiert, wenn lediglich MAUX1 eingeschaltet ist und der zweite Schalter weiterhin abgeschaltet ist.
  • 5 zeigt ein vereinfachtes Schaltbild von Steuersignalen für die Gates des Low-Side-Schalters LSS (VCG), des ersten Hilfsschalters MAUX1 (SCAUX1) und des zweiten Hilfsschalters MAUX2 (SCAUX2). Der Low-Side-Schalter wird ein- und ausgeschaltet, indem die Gatespannung zwischen einem Hochspannungspegel von der Ladungspumpe und Masse wechselt. Die fallenden Flanken des Steuersignals VCG sind auch mit gestrichelten Linien in einer ausgedehnten Weise (nicht realistisch) gezeigt, um die beiden Phasen PH1, PH2 zu veranschaulichen, in denen der Low-Side-Schalter LSS abgeschaltet wird. In einer ersten Phase PH1 wird der erste Hilfsschalter MAUX1 eingeschaltet, d. h. das Gatesignal SCAUX1 ist hoch. Während der ersten Phase PH1 ist das Gate des Low-Side-Schalters an VOUT gekoppelt, wobei dessen Ausschaltung beginnt. LSS wird in einem Umfang abgeschaltet, der von verschiedenen Faktoren abhängt, wie etwa von dem Ausgangsspannungspegel. Die von der Gatekapazität des Low-Side-Schalters freigegebene Ladung fließt jedoch zum Ausgangsknoten und nicht zur Masse. Um den Low-Side-Schalter LSS vollständig auszuschalten, wird der zweite Hilfsschalter MAUX2 während einer zweiten Phase PH2 eingeschaltet, die auf die erste Phase PH1 folgt. Während der zweiten Phase bringt der zweite Hilfsschalter MAUX2 das Gate des Low-Side-Schalters auf Masse. Die zweite Phase PH2 endet, wenn LSS wieder eingeschaltet werden muss.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung können die Ausführungsformen der Erfindung so bemessen sein, dass sie die Effizienz der Schaltung erhöhen. Der Kapazitätswert CF2 des fliegenden Kondensators kann so bemessen sein, dass er das x-fache des parasitären Kapazitätswerts CG des High-Side-Schalters beträgt. Da zwischen dem fliegenden Kondensator und dem parasitären Kondensator Ladung beibehalten wird, kann die folgende Beziehung angenommen werden: x·CG·(VIN – VOUT) = x·CG·(V' – VIN) + CG·V' (6)wobei V' die Spannung ist, die sich der fliegende Kondensator CF2 und die Gatekapazität CG teilen. Dies kann verwendet werden, um einen Term für V' als Funktion von x, VOUT und VIN zu finden: V' = xx+1 ·(2·VIN + VOUT) (7)
  • Der Ladungsverlust durch den fliegenden Kondensator CF im Betrieb ist dann: ΔQ = CG·V' = xx+1 ·CG·(2·VIN + VOUT) (8)
  • Der Strom I, der zum erneuten Laden des fliegenden Kondensators CF erforderlich ist, ist dann I = ΔQ·f = xx+1 ·CG·(2·VIN + VOUT)·f (9)
  • Die erforderliche Leistung P zum erneuten Laden des fliegenden Kondensators CF ist: P = xx+1 ·CG·VIN·(2·VIN + VOUT)·f (10)
  • Die entsprechende Energie E ist wie folgt angegeben: E =xx+1 ·CG·VIN·(2·VIN + VOUT) (11)
  • Der Wirkungsgrad EFF ist der Quotient aus der Energie ECG, die in der Gatekapazität gespeichert ist, und E, die Energie, die zum erneuten Laden des Gates erforderlich ist
    Figure 00140001
  • Der Wirkungsgrad EFFCONV eines herkömmlichen DC-DC Wandlers, bei dem das Steuergate des Low-Side-Schalters an Masse gekoppelt ist, hat die Effizienz
    Figure 00140002
  • Gemäß diesem Aspekt der Erfindung können der fliegende Kondensator CF2 und die Gatekapazität CG in Bezug zueinander so bemessen werden, dass sie x optimieren. Darüber hinaus sind die Werte von VOUT und VIN auch für die erreichbare Gatetreibereffizienz und somit für die erreichbare Wandlereffizienz relevant. Der Parameter x sollte viel größer sein als 1. Das bedeutet, dass der fliegende Kondensator CF2 einen viel größeren Kapazitätswert haben sollte als die Gatekapazität CG (x >> 1; CF2 >> CG).
  • Obwohl die Ausführungsformen hauptsächlich in Bezug auf einen Abwärtswandler beschrieben sind, können die gleichen Prinzipien bei anderen Wandlertypen angewendet werden. Bei verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung kann es erforderlich sein, die entsprechenden Spannungspegel (z. B. VIN und VOUT) und/oder Transistortypen (z. B. NMOS durch PMOS oder umgekehrt) zu tauschen. Die Erfindung wurde im Vorangehenden zwar anhand besonderer Ausführungsformen beschrieben, sie ist jedoch nicht auf diese Ausführungsformen beschränkt, und der Fachmann wird zweifellos weitere Alternativen finden, die im Umfang der Erfindung, wie sie beansprucht ist, liegen.

Claims (5)

  1. Elektronische Vorrichtung zur geschalteten DC-DC-Umwandlung eines Eingangsspannungspegels in einen Ausgangsspannungspegel, wobei die elektronische Vorrichtung so ausgeführt ist, dass sie ein Steuergate eines Leistungsschalters steuert und verhindert, dass eine Ladung einer Kapazität des Steuergates, die während eines Schaltvorgangs freigegeben wird, zu Masse fließt.
  2. Elektronische Vorrichtung nach Anspruch 1, die ferner so ausgeführt, dass sie die freigegebene Ladung zu einem Ausgangsstrom der DC-DC-Umwandlung addiert.
  3. Elektronische Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, die ferner eine Ladungspumpe aufweist, um einen ersten Steuerspannungspegel für das Steuergate des Leistungsschalters bereitzustellen und einen EIN-Widerstand des Leistungsschalters zu reduzieren.
  4. Elektronische Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die ferner einen ersten Hilfsschalter, der zwischen dem Steuergate und einem Ausgangsknoten gekoppelt ist, und einen zweiten Hilfsschalter aufweist, der zwischen dem Steuergate des Leistungsschalters und Masse gekoppelt ist, wobei die elektronische Vorrichtung so ausgeführt ist, dass sie das Steuergate in einer ersten Phase von dem ersten Steuerspannungspegel auf den Ausgangsspannungspegel und in einer zweiten Phase von dem Ausgangsspannungspegel auf Masse schaltet.
  5. Verfahren zum Betreiben eines DC-DC-Wandlers, wobei das Verfahren Folgendes umfasst: Anlegen eines ersten Steuerspannungspegels an ein Steuergate eines Leistungsschalters, um einen EIN-Widerstand des Leistungsschalters während einer leitenden Phase des Schalters zu verringern, Einspeisen einer Ladung, die von dem Steuergate des Leistungsschalters freigegeben wird, wenn der Leistungsschalter ausgeschaltet ist, in einen Ausgangsknoten des DC-DC-Wandlers.
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