DE102009023095A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Programmieren von Fahrzeugschlüsseln zum Etablieren primärer und sekundärer Fahrer - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum Programmieren von Fahrzeugschlüsseln zum Etablieren primärer und sekundärer Fahrer Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft Verfahren und Vorrichtungen zum Programmieren von Fahrzeugschlüsseln zum Etablieren primärer Schlüssel und sekundärer Schlüssel zur Steuerung von Fahrzeugfunktionalität. Von einem ersten Schlüssel wird ein Schlüsselidentifizierungssignal empfangen, und es wird ein Schlüsselstatussignal erzeugt, welches in Reaktion auf das Schlüsselidentifizierungssignal indikativ dafür ist, ob der erste Schlüssel ein primärer Schlüssel oder ein sekundärer Schlüssel ist. Das Schlüsselstatussignal wird an eine Fahrzeug-Interface-Anzeige (12) übertragen. Einem Benutzer des Fahrzeugs wird die Erlaubnis erteilt, den Status wenigstens eines Schlüssels - bezogen auf den ersten Schlüssel und einen zusätzlichen Schlüssel - mit der Fahrzeug-Interface-Anzeige (12) zu ändern in Reaktion darauf, dass ermittelt wurde, dass das Schlüsselstatussignal dem eines primären Schlüssels entspricht.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Programmieren von Fahrzeugschlüsseln zum Etablieren primärer und sekundärer Fahrer.
  • Bei herkömmlichen Kraftfahrzeugen teilen sich häufig mehrere Fahrer einen oder mehrere Fahrzeugschlüssel. Beispielsweise können die Eltern eines Teenagers (oder Heranwachsenden), der alt genug ist, ein Fahrzeug zu steuern, den oder die Schlüssel für das Fahrzeug mit dem Teenager teilen. Das Fahrzeug kann mit diversen Sicherheits- und/oder Fahrerbenachrichtigungsfunktionen ausgestattet sein, welche – basierend auf den Fahrerwünschen – über eine Benutzerschnittstelle aktiviert bzw. deaktiviert werden können. Unter bestimmten Umständen kann es aber der Fall sein, dass die Eltern nicht wünschen, dass derartige diverse sicherheits- und benachrichtigungsbezogene Funktionen von dem Teenager außer Kraft gesetzt werden können. Wenngleich die Eltern die Sicherheits- und Benachrichtigungsfunktionen aktivieren können, bevor sie dem Teenager erlauben, das Fahrzeug zu steuern, ist aber nicht gewährleistet, dass der Teenager die Sicherheits- und Benachrichtigungsfunktionen während des Fahrens mit dem Fahrzeug aktiviert lässt. Herkömmliche Fahrzeuge sind nämlich nicht dazu in der Lage, Eltern oder anderen sogenannten primären Fahrern die Möglichkeit zu geben, fahrtberechtigte Teenager oder andere sogenannte sekundäre Fahrer wirksam an einer Deaktivierung von Sicherheits- und Benachrichtigungsfunktionen zu hindern.
  • Vor obigem Hintergrund ist es im Allgemeinen erforderlich, zwischen den Fahrern zu unterscheiden, so dass ermittelt werden kann, wann ein bestimmtes Fahrzeugsystem eine Deaktivierung solcher Sicherheits- und Benachrichtigungsfunktionalitäten (oder anderer Funktionalitäten) verhindern sollte, falls als Fahrer ein Teenager oder ein anderer sekundärer Fahrer festgestellt wurde. Des Weiteren kann eine solche Bestimmung erforderlich sein, um sicherzustellen, dass der primären Fahrer die Möglichkeit hat, die Sicherheits- und Benachrichtigungsfunktionalitäten nach Wunsch zu deaktivieren. Die Sicherheits- und Benachrichtigungsfunktionalitäten sind im Allgemeinen so eingerichtet, dass ein primärer Fahrer diese Funktionalitäten für den Fall deaktivieren kann, dass diese Funktionalitäten nicht gewünscht und auch nicht per Gesetz oder aufgrund anderer Verordnungen vorgeschrieben sind.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Programmieren von Fahrzeugschlüsseln bereitzustellen, durch welche bzw. welches die vorstehenden Probleme zumindest weitgehend vermieden werden.
  • Diese Aufgabe wird gemäß den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche gelöst.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren zum Programmieren von Fahrzeugschlüsseln zur Einrichtung von primären und sekundären Schlüsseln zur Steuerung einer Fahrzeugfunktionalität vorgesehen. Das Verfahren umfasst das Empfangen eines Schlüsselidentifizierungssignals von einem ersten Schlüssel. Das Verfahren umfasst ferner die Erzeugung eines Schlüsselstatussignals, welches in Reaktion auf das Schlüsselstatussignal indikativ dafür ist, ob der erste Schlüssel ein primärer Schlüssel oder ein sekundärer Schlüssel ist. Das Verfahren umfasst ferner die Übertragung des Schlüsselstatussignals an eine Fahrzeug-Interface-Anzeige. Das Verfahren umfasst ferner das Erteilen einer Erlaubnis an einen Benutzer, einen Status zumindest eines ersten Schlüssels und eines zusätzlichen Schlüssels mit der Fahrzeug-Interface-Anzeige in Reaktion darauf zu än dern, dass ermittelt wird, dass das Schlüsselstatussignal dem primären Schlüssel entspricht.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist die Fahrzeug-Interface-Anzeige ferner dahingehend konfiguriert, dem Benutzer in Reaktion darauf, dass ermittelt wurde, dass das Schlüsselstatussignal des Schlüssels dem primären Schlüssel entspricht, zu erlauben, den Status eines zusätzlichen Schlüssels mittels wenigstens eines Schalters zu ändern.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung entspricht das Schlüsselidentifizierungssignal wenigstens einer Information von einer empfangenen Schlüsselnummerinformation und empfangenen verschlüsselten Daten. Der Controller weist eine Nachschlagtabelle auf, welche wenigstens eine Information von der gespeicherten Schlüsselnummerinformation und den gespeicherten verschlüsselten Daten aufweist.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist der Controller ferner dahingehend konfiguriert, die wenigstens eine Information von der empfangenen Schlüsselnummerinformation und den empfangenen verschlüsselten Daten mit wenigstens einer Information von der gespeicherten Schlüsselnummerinformation und den gespeicherten verschlüsselten Daten zu vergleichen, um zu ermitteln, ob der erste Schlüssel der primäre Schlüssel oder der sekundäre Schlüssel ist.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist die Fahrzeug-Interface-Anzeige ferner dahingehend konfiguriert, die Gesamtanzahl derjenigen Schlüssel, welche als primäre Schlüssel programmiert sind, und die Gesamtzahl derjenigen Schlüssel, welche als sekundäre Schlüssel programmiert sind, anzuzeigen.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung st der Controller als Controller für eine passive Antidiebstahlsicherung (PATS-Controller) ausgebildet. Daten, welche in dem Schlüsselidentifizierungssignal enthalten sind, werden dazu verwendet, einen Motorstart des Fahrzeuges zu authentifizieren.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist der Controller als Controller für passiven Zutritt und passiven Start (PEPS-Controller) ausgebildet. Daten, welche in dem Schlüsselidentifizierungssignal enthalten sind, werden dazu verwendet, wenigstens eine der nachfolgend genannten Maßnahmen durchzuführen: Bewilligen des Zutritts in das Fahrzeug für einen Fahrzeuginsassen und Authentifizieren des Motorstarts des Fahrzeugs.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist die Vorrichtung ferner einen Backup-Steckplatz auf, welcher dahingehend konfiguriert ist, den ersten Schlüssel aufzunehmen, wobei der Controller als Controller für passiven Zutritt und passiven Start (PEPS-Controller) ausgebildet ist, und wobei der Controller in Wirkverbindung derart an den Backup-Steckplatz gekoppelt ist, dass vor einer Erteilung der Erlaubnis an den Benutzer zur Änderung des Status des ersten Schlüssels von dem primären Schlüssel auf den sekundären Schlüssel mit dem wenigstens einen Schalter der Fahrzeug-Interface-Anzeige der erste Schlüssel in den Backup-Steckplatz eingeführt wird.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum Programmieren wenigstens eines Fahrzeugschlüssels zur Etablierung eines Schlüssels – bezogen auf einen primären Schlüssel und einen sekundären Schlüssel – zur Steuerung der Fahrzeugfunktionalität basierend darauf, ob der wenigstens eine Schlüssel der primäre Schlüssel oder der sekundäre Schlüssel ist, wobei die Vorrichtung aufweist: Einen Controller, welcher dahingehend konfiguriert ist, ein Schlüsselidentifizierungssignal von einem ersten Schlüssel zu empfangen und ein Schlüsselstatussignal zu erzeugen, welches indikativ dafür ist, ob der erste Schlüssel ein von einem primären Schlüssel und einem sekundären Schlüssel ausgehender Schlüssel ist, und zwar in Reaktion auf das Schlüsselidentifizierungssignal, sowie eine Fahrzeug-Interface-Anzeige, welche wenigstens einen Schalter aufweist und dahingehend konfiguriert ist, folgende Schritte durchzuführen: Empfangen des Schlüsselstatussignals, Ermitteln, ob das Schlüsselstatussignal einem Schlüssel – bezogen auf den primären Schlüssel und den sekundären Schlüssel – entspricht, und Hindern des Benutzers daran, den Status wenigstens eines Schlüssels – bezogen auf den ersten Schlüssel und einen zusätzlichen Schlüssel – über den wenigstens einen Schalter zu ändern, nachdem ermittelt wurde, dass das Schlüsselstatussignal dem sekundären Schlüssel entspricht.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist die Fahrzeug-Interface-Anzeige ferner dahingend konfiguriert, einem Benutzer in Reaktion darauf, dass ermittelt wurde, dass das Schlüsselstatussignal dem primären Schlüssel entspricht, zu erlauben, den Status des wenigstens einen Schlüssels – bezogen auf den ersten Schlüssel und den zusätzlichen Schlüssel – mit dem wenigstens einen Schalter von dem primären Schlüssel auf den sekundären Schlüssel abzuändern.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung entspricht das Schlüsselidentifizierungssignal wenigstens einer Information von einer empfangenen Schlüsselnummerinformation und empfangenen verschlüsselten Daten. Der Controller weist eine Nachschlagtabelle auf, welche wenigstens eine Information von der gespeicherten Schlüsselnummerinformation und den gespeicherten verschlüsselten Daten enthält.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist der Controller ferner dahingehend konfiguriert, die wenigstens eine Information von der Schlüsselnummerinformation und den empfangenen verschlüsselten Daten mit der wenigstens einen Information von der gespeicherten Schlüsselnummerinformation und den gespeicherten verschlüsselten Daten zu vergleichen, um zu ermitteln, ob der erste Schlüssel ein primärer Schlüssel oder ein sekundärer Schlüssel ist.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Bestimmen des Status wenigstens eines Schlüssels und zum Programmieren des wenigstens einen Schlüssels auf ein Fahrzeug als primärer Schlüssel oder sekundärer Schlüssel, wobei das Verfahren folgende Schritte umfasst: Speichern von wenigstens einer Information von einer gespeicherten Schlüsselnummerinformation und gespeicherten verschlüsselten Daten für den wenigstens einen Schlüssel, Empfangen eines Schlüsselidentifizierungssignals, welches wenigstens eine Information von der empfangenen Schlüsselnummerinformation und den empfangenen verschlüsselten Daten aufweist, von einem ersten Schlüssel, und Vergleichen der wenigstens einen Information von der empfangenen Schlüsselnummerinformation und den empfangenen verschlüsselten Daten mit der wenigstens einen Information von der gespeicherten Schlüsselnummerinformation und den gespeicherten verschlüsselten Daten zur Bestimmung, ob der erste Schlüssel den Status des primären Schlüssels oder des sekundären Schlüssel hat.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung umfasst das Verfahren die Erteilung einer Erlaubnis an einen Benutzer, den Status wenigstens eines Schlüssels – bezogen auf den ersten Schlüssel und einen zusätzlichen Schlüssel – mit einer Fahrzeug-Interface-Anzeige von dem primären Schlüssel auf den sekundären Schlüssel abzuändern, nachdem ermittelt wurde, dass der Status des ersten Schlüssels der primäre Schlüssel ist.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung umfasst das Verfahren ferner das Hindern eines Benutzers an einer Änderung des Status wenigstens eines Schlüssels – bezogen auf den ersten Schlüssel und den zusätzlichen Schlüssel –, nachdem ermittelt wurde, dass der Status des ersten Schlüssels der sekundäre Schlüssel ist.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beigefügten Abbildungen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Vorrichtung zum Programmieren von Fahrzeugschlüsseln zur Etablierung von primären und sekundären Fahrern gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 2 eine Vorrichtung zum Programmieren von Fahrzeugschlüsseln zur Etablierung von primären und sekundären Fahrern gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 3 eine Vorrichtung zum Programmieren von Fahrzeugschlüsseln zur Etablierung von primären und sekundären Fahrern gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 4 eine Vorrichtung zum Programmieren von Fahrzeugschlüsseln zur Etablierung von primären und sekundären Fahrern gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 5 ein Flussdiagramm zur Erläuterung eines Verfahrens zum Löschen (bzw. Freimachen oder Zurücksetzen) von auf ein Fahrzeug programmierten Schlüsseln, welche einem primären Fahrer und einem sekundären Fahrer entsprechen, mittels einer Fahrzeug-Interface-Anzeige gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und
  • 6 eine Mehrzahl von Fahrzeug-Interface-Anzeigemenüs gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, welche dem Fahrer angezeigt werden, um es dem Fahrer zu ermöglichen, Schlüssel auf das Fahrzeug zu programmieren.
  • Mit der vorliegenden Erfindung wird generell eine Fahreridentifikationsfunktionalität bereitgestellt, im Rahmen derer sogenannte primäre und sekundäre Fahrer bestimmt und den Fahrern diverse Steuerungsebenen basierend darauf gewährt werden, ob der jeweilige Fahrer ein primärer Fahrer oder ein sekundärer Fahrer ist. Im Allgemeinen kann ein primärer Fahrer als ein überwachender bzw. leitender Fahrer definiert werden, welcher eine vergleichsweise gute Kontrolle über die Funktionalität der diversen Sicherheits- und/oder Benachrichtigungsfunktionen des Fahrzeugs besitzt. Ein sekundärer Fahrer kann als Fahrer definiert werden, welcher eine eingeschränkte Kontrolle über die Sicherheits- und/oder Benachrichtigungsfunktionen besitzt, welche prinzipiell von dem Fahrzeug bereitgestellt werden. Ein sekundärer Fahrer muss die von dem primären Fahrer des Fahrzeuges aufgestellten oder ausgewählten funktionellen Beschränkungen bzw. Einschränkungen hinnehmen. Mit den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wer den eine Vorrichtung und ein Verfahren bereitgestellt, durch die es primären Fahrern ermöglicht wird, Fahrzeugschlüssel zu programmieren, so dass ein Fahrzeugschlüssel als sekundärer Schlüssel zur Verwendung durch einen sekundären Fahrer eingestuft werden kann. Die diversen Vorgänge, welche auf Basis des Fahrerstatus gesteuert werden können, umfassen (ohne darauf beschränkt zu sein) Verhinderung einer Deaktivierung eines Sicherheitsgurtrückhaltesystems, Verhinderung einer Deaktivierung eines Auffahrunfallwarnsystems (FCW), Verhinderung einer Deaktivierung einer elektrischen Stabilitätskontrolle (ESC), Verhinderung einer Deaktivierung einer Traktionskontrolle (TC), Einstellung des Betriebs einer Warnvorrichtung für den Flüssigkeitsstand oder den Kraftstoffstand, Verhinderung einer Eingabe von Daten über eine Berührungseingabe in Kommunikationsvorrichtungen und ein Verhindern einer Deaktivierung einer Vorrichtung zur Überwachung des toten Winkels (BSM) und einer Vorrichtung zur Stauwarnung (CTA).
  • Die in 1 bis 6 dargestellten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden anhand einer Mehrzahl von Controllern (oder Modulen) oder anderen derartigen elektrischen Komponenten erläutert. Sämtliche Verweise auf diverse Controller und elektrische Komponenten sowie die dafür jeweils angegebenen Funktionalitäten sind nicht einschränkend auf das jeweils Dargestellte und Beschriebene auszulegen. Wenn bestimmte Merkmale den diversen Controllern und/oder elektrischen Komponenten zugeschrieben werden, so sind diese Merkmale nicht als einschränkend für den Betrieb der Controller und/oder elektrischen Komponenten zu verstehen. Die Controller können in beliebiger Weise basierend auf dem jeweiligen Typ der elektrischen Architektur, welche in dem Fahrzeug gewünscht ist oder implementiert werden soll, miteinander kombiniert und/oder voneinander getrennt werden.
  • 1 zeigt eine Vorrichtung 10 zum Programmieren von Fahrzeugschlüsseln zur Etablierung primärer und sekundärer Fahrer gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die Vorrichtung 10 weist eine Fahrzeug-Interface-Anzeige 12, einen Karosserieelektronikcontroller 14 und einen Controller für eine passive Antidiebstahlsicherung (PATS-Controller) 16 auf. Die Fahrzeug-Interface-Anzeige 12 kann als eine Nachrichtenzentrale auf einer Instrumentengruppe oder einem Touch-Screen-Monitor implementiert werden, so dass jede Vorrichtung einem Fahrer generell Text, Menüoptionen, Statusinformationen oder andere Anforderungen in einem visuellen Format anzeigen kann. Ein Fahrer kann die diversen Textfelder durchlaufen und Menüoptionen über wenigstens einen Schalter 18 auswählen, welcher über der Fahrzeug-Interface-Anzeige 12 positioniert ist. Der Schalter 18 kann in räumlichem Abstand zu der Fahrzeug-Interface-Anzeige 12 oder direkt auf der Fahrzeug-Interface-Anzeige 12 positioniert sein. Die Fahrzeuginterface-Anzeige 12 kann eine beliebige Vorrichtung sein, welche generell dahingehend ausgelegt ist, Information für einen Fahrzeuginsassen bereitzustellen und eine Rückmeldung von dem Fahrzeuginsassen zu empfangen. Die Schalter 18 können für Sprachbefehle, als Touch-Screen und/oder in Form anderer externer Vorrichtungen (z. B. Telefone, Computer etc.) ausgebildet sein, welche generell dahingehend konfiguriert sind, mit dem elektrischen System des Fahrzeuges zu kommunizieren.
  • Die Fahrzeug-Interface-Anzeige 12, der PATS-Controller 16 und der Karosserieelektronikcontroller 14 können miteinander über einen Multiplex-Datenkommunikationsbus (oder einen Multiplex-Bus) kommunizieren. Der Multiplex-Bus kann als ein CAN-Bus (CAN = ”Controller Area Network”) von hoher/mittlerer Geschwindigkeit implementiert sein, als LIN-Bus (LIN = ”Local Interconnect Network”) oder als ein beliebiger anderer geeigneter Datenanschlusskommunikationsbus, welcher zur Erleichterung des Datentransfers zwischen den Controllern (oder Modulen) im Fahrzeug vorgesehen ist.
  • Der Karosserieelektronikcontroller 14 steuert im Allgemeinen teilweise oder vollständig die elektrische Ausstattung in einem inneren Abschnitt des Fahrzeugs. Gemäß einem Beispiel kann der Karosserieelektronikcontroller 14 ein SPDJB-Controller (SPDJB = ”smart power distribution junction box”) sein. Der SPDJB-Controller kann eine Mehrzahl von Sicherungen, Relais und diversen Mikro-Controllern zur Ausführung einer beliebigen Anzahl von Funktionen aufweisen, welche auf den Betrieb einer elektrischen inneren und/oder äußeren Funktionalität des Fahrzeuges bezogen sind. Derartige Funktionen können beispielsweise die elektronische Entriegelung/Verriegelung (über innenliegende Türverriegelungs-/-ent riegelungsschalter), schlüssellose Zugangssysteme, Innen- und/oder Außenbeleuchtungen des Fahrzeugs, elektrische Fensterheber und/oder den Zündvorrichtungsstatus (z. B. Aus, Betrieb, Start, Hilfsbetrieb (ACCY)) betreffen.
  • Ein Zündschalter 19 kann in Wirkverbindung an den Karosserieelektronikcontroller 14 gekoppelt sein. Der Karosserieelektronikcontroller 14 kann Festverdrahtungssignale empfangen, welche für die Position des Zündschalters 34 indikativ sind, und gebündelte Nachrichten an den Multiplex-Bus übertragen, welche für die Position des Zündschalters 34 indikativ sind. Beispielsweise kann der Karosserieelektronikcontroller 14 ein Signal IGN_SW_STS (z. B. dafür, ob sich die Zündung im Aus-, Betrieb-, Start- oder Hilfsbetrieb(ACCY)-Zustand befindet) über den Multiplex-Bus an die Fahrzeug-Interface-Anzeige 12 übertragen. Das Signal IGN_SW_STS entspricht im Allgemeinen der Position des Zündschalters (z. B. Aus, Betrieb, Start oder Hilfsposition).
  • Der Zündschalter 19 kann zwei oder mehr Schlüssel 20 zum Starten des Fahrzeugs aufnehmen. Jeder Schlüssel 20 weist eine eingebettete Zündschlüsselvorrichtung 22 zur Kommunikation mit dem Fahrer auf. Die Zündschlüsselvorrichtung 22 umfasst einen (nicht dargestellten) Transponder. Der Transponder weist einen integrierten Schaltkreis und eine Antenne auf. Der Transponder ist dahingehend ausgelegt, ein Signal KEY_ID in Form eines Radiofrequenzsignals (RF-Signal) an den PATS-Controller 16 zu übertragen. Das Signal KEY_ID umfasst im Allgemeinen RF-Daten, welche einem Hersteller-Code, einer entsprechenden Schlüssel-Seriennummer und verschlüsselten Daten entsprechen. Die Schlüssel-Seriennummer und die verschlüsselten Daten werden dazu verwendet, den Motorcontroller dahingehend zu autorisieren, das Fahrzeug zu starten, falls die verschlüsselten Daten vorbestimmten verschlüsselten Daten gemäß Speicherung in einer Nachschlagtabelle (”Look-Up-Table”) (LUT) des PATS-Controllers 16 entsprechen. Der PATS-Controller 16 kann die Schlüsselnummer und/oder die auf dem Signal KEY_ID übertragenen verschlüsselten Daten dazu verwenden, zu ermitteln, ob der Schlüssel ein primärer Schlüssel oder ein sekundärer Schlüssel ist. Im Allgemeinen wird davon ausgegangen, dass der Fahrer, welcher den primären Schlüssel besitzt, ein primärer Fahrer ist. Der Fahrer, welcher den sekundären Schlüssel besitzt, wird als sekundärer Fahrer angesehen. Der Hersteller-Code gibt im Allgemeinen an, wer der Hersteller des Fahrzeuges ist. Beispielsweise kann der Hersteller-Code einem bestimmten Fahrzeughersteller (z. B. ”Ford” ) entsprechen. Ein solcher Code hindert den Benutzer (oder Techniker) daran, ungewollt einen Schlüssel mit einem Hersteller-Code eines anderen Fahrzeugherstellers auf ein Fahrzeug des bestimmten Herstellers zu konfigurieren. Ein Beispiel einer LUT, welche in dem PATS-Controller 16 gespeichert sein kann, ist nachfolgend in Tabelle 1 gezeigt: Tabelle 1:
    Schlüssel-Seriennummer Hersteller-Code Verschlüsselte Daten Typ
    1xxA Ford #$#$#$#$#$#$#$# Primär
    2xxB Ford #######$$$$$$$$ Sekundär
    3xxC Ford $#$#$#$#$#$#$#$ Sekundär
    NnnN Ford $$$$$$$######## Primär
  • Die LUT kann eine beliebige Anzahl von Schlüsseln enthalten. Zum Starten des Fahrzeuges decodiert der PATS-Controller 16 die Schlüssel-Seriennummer, den Hersteller-Code und die entsprechenden verschlüsselten Daten, welche auf dem Signal KEY_ID empfangen wurden und vergleicht diese Daten mit der Schlüssel-Seriennummer und den verschlüsselten Daten in der LUT, um zu Diebstahlsicherungszwecken vor dem Starten zu ermitteln, ob die Daten übereinstimmen. Im Falle einer Übereinstimmung der Daten erlaubt der an den PATS-Controller 16 gekoppelte Motorcontroller dem Fahrzeug ein Starten des Motors.
  • Zur Ermittlung des Fahrerstatus decodiert der PATS-Controller 16 die Schlüsselnummer und/oder die verschlüsselten Daten, welche auf dem Signal KEY_ID empfangen wurden, und liest den entsprechenden Schlüsselstatus (z. B. primär oder sekundär) in unmittelbarer Nähe zur Schlüsselnummer und/oder den ver schlüsselten Daten, wie in der Überschrift ”Typ” von Tabelle 1 gezeigt, um zu ermitteln, ob der Schlüssel der primäre Schlüssel oder der sekundäre Schlüssel ist. Der PATS-Controller 16 überträgt ein Signal KEY_STATUS an die Fahrzeuginterface-Anzeige 12, um anzuzeigen, ob der Schlüssel ein primärer Schlüssel oder ein sekundärer Schlüssel ist. Der PATS-Controller 16 und/oder die Fahrzeuginterface-Anzeige 12 können das Signal KEY_STATUS an einen beliebigen Controller oder ein Modul in der elektrischen Anlage übertragen, so dass die Funktionalität oder der Betrieb eines jeweiligen Controllers (oder Moduls) basierend auf dem Schlüsselstatus (und/oder dem Fahrerstatus) selektiv gesteuert werden kann. Eine Sicherheitsgurtanzeige, eine Kraftstoffstandanzeige, ein Rückwärtsparkhilfe, eine Objekterfassung und eine Traktionskontrolle gemäß US-Patentanmeldung 12/026,582 (Titel: ”SYSTEM AND METHOD FOR CONTROLLING A SAFETY RESTRAINT STATUS BASED ON DRIVER STATUS”, eingereicht am 06.02.2008), US-Patentanmeldung 12/026,857 (Titel: ”SYSTEM AND METHOD FOR CONTROLLING A EARLY LOW FUEL WARNING BASED ON DRIVER STATUS”, eingereicht am 06.02.2008), US-Patentanmeldung 12/026,867 (Titel: ”SYSTEM AND METHOD FOR CONTROLLING ELECTRONIC STABILITY CONTROL BASED ON DRIVER STATUS”, eingereicht am 06.02.2008), und US-Patentanmeldung 12/026,872 (Titel: ”SYSTEM AND METHOD FOR CONTROLLING OBJECT DETECTION BASED ON DRIVER STATUS”, eingereicht am 06.02.2008), deren Inhalt vollständig durch Bezugnahme mit aufgenommen wird, sind Beispiele von Funktionalitäten oder Vorgängen, welche selektiv basierend auf dem Fahrerstatus des Fahrzeuges gesteuert werden können.
  • Weitere Funktionalitäten wie z. B. eine Überwachung des toten Winkels und eine Stauwarnung, ein Hindern des Benutzers an einer Eingabe von Daten über eine Tasteingabe in eine Kommunikationsvorrichtung und ein Hindern des Benutzers an einer Deaktivierung einer Notfallbenachrichtigungsfunktionalität gemäß den US-Patentanmeldungen US 12/139,070, eingereicht am 13.06.2008, mit dem Titel ”SYSTEM AND METHOD FOR CONTROLLING BLIND SPOT MONITORING AND CROSS TRAFFIC ALERT BASED ON DRIVER STATUS”, US 12/138,976, eingereicht am 13.06.2008 mit dem Titel ”SYSTEM AND METHOD FOR CONTROLLING DATA COMMAND OPERATIONS BASED ON DRIVER STATUS”, und US 12/139,028, eingereicht am 13.06.2008, mit dem Titel ”SYSTEM AND METHOD FOR CONTROLLING EMERGENCY NOTIFICATION OPERATION BASED ON DRIVER STATUS”, welche alle vollständig durch Inbezugnahme aufgenommen werden, sind Beispiele von Funktionalitäten und Vorgängen, welche basierend auf dem Fahrerstatus des Fahrzeuges selektiv gesteuert werden können.
  • Die LUT in dem PATS-Controller 16 stuft als Standardeinstellung bei der Herstellung des Fahrzeuges sämtliche Schlüssel als primäre Schlüssel ein. Der PATS-Controller 16 kann den Schlüsselstatus für eine Schlüsselnummer in Reaktion darauf aktualisieren, dass der Fahrer den Schlüsselstatus für einen bestimmten Schlüssel über Operationen ändert, welche zwischen dem primären Fahrer und der Fahrzeug-Interface-Anzeige 12 durchgeführt werden. Solche Operationen werden detaillierter unter Bezugnahme auf 3 und 6 erörtert.
  • Der primäre Fahrer kann optional sämtliche Schlüssel, welche als sekundäre Schlüssel eingestuft wurden, über die Fahrzeug-Interface-Anzeige 12 löschen (bzw. zurückzusetzen). In einem solchen Falle kann der primäre Fahrer die entsprechenden Menüs über die Fahrzeug-Interface-Anzeige 12 auswählen, um sämtliche Schlüssel zu löschen, welche als sekundäre Schlüssel programmiert wurden. Die Fahrzeug-Interface-Anzeige 12 überträgt ein Signal CLEAR zur Steuerung des PATS-Controllers 16 dahingehend, dass die sekundären Schlüssel zu primären Schlüsseln geändert wurden. Der PATS-Controller 16 kann ein Signal CLEAR_STATUS an die Fahrzeug-Interface-Anzeige 12 übertragen, um die Fahrzeug-Interface-Anzeige 12 zu benachrichtigen, dass die als sekundäre Schlüssel programmierten Schlüssel auf primäre Schlüssel geändert wurden. Der PATS-Controller 16 überträgt Signale #PRIKEYS und #SECKEYS an die Fahrzeug-Interface-Anzeige 12, welche für die Anzahl primärer Schlüssel in der LUT bzw. die Anzahl sekundärer Schlüssel in der LUT indikativ sind. Der PATS-Controller 16 überträgt die Signale #PRIKEYS und #SECKEYS in Reaktion auf (nicht gezeigte) Steuersignale über die Fahrzeug-Interface-Anzeige 12. Im Allgemeinen können die Signale KEY_STATUS, #PRIKEYS und #SECKEYS (sowie das Signal CLEAR_STATUS) als eine oder mehrere Nachrichten über den Mulitplex-Bus an die Fahrzeug-Interface-Anzeige 12 übertragen werden. Beispielsweise können die Daten auf den Signalen KEY_STATUS, #PRIKEYS, #SECKEYS, CLEAR_STATUS als hexadezimale Daten in einer einzigen Nachricht über den Multiplex-Datenbus übertragen werden. In ähnlicher Weise kann die Fahrzeuginterface-Anzeige 12 die Daten auf den Signalen CHANGE_REQ und CLEAR als hexadezimale Daten in einer einzigen Nachricht über den Multiplex-Datenbus übertragen. Der PATS-Controller 16 kann in die Fahrzeug-Interface-Anzeige 12 integriert oder als alleinstehende Komponente oder als in einem anderen Controller im Fahrzeug eingebetteter Controller implementiert sein.
  • In 2 ist eine Vorrichtung 50 zum Programmieren von Fahrzeugschlüsseln zur Einrichtung von primären und sekundären Fahrern gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt. Die Vorrichtung 50 weist die Fahrzeuginterface-Anzeige 12, einen PEPS-Controller 52 (für passiven Zutritt – passiven Start) und einen Backup-Steckplatz 54 auf. Der PEPS-Controller 52 kann anstelle des PATS-Controllers 16 gemäß 1 verwendet werden. Wenngleich 2 generell die Positionierung des PEPS-Controllers 52 außerhalb der Fahrzeuginterface-Anzeige 12 zeigt, kann der PEPS-Controller 52 gemäß anderen Implementierungen innerhalb der Fahrzeug-Interface-Anzeige 12 oder innerhalb eines beliebigen anderen Controllers im Fahrzeug positioniert sein. Die jeweilige Platzierung des PEPS-Controllers 52 kann basierend auf den gewünschten Kriterien einer bestimmten Implementierung variieren.
  • Im Allgemeinen bildet die PEPS-Funktionalität ein System für einen schlüssellosen Zutritt und Start. Der Fahrer kann einen oder mehrere Schlüssel 56 mit sich führen, welche als elektronische Übertragungseinrichtung (z. B. als ein Schlüsselanhänger) ausgebildet sein können. Bei der PEPS-Implementierung ist der Benutzer nicht gezwungen, einen mechanischen Schlüsselbart zu verwenden, um die Tür des Fahrzeuges zu öffnen oder das Fahrzeug zu steuern. Ein solcher Schlüssel 56 kann jeweils einen mechanischen Schlüssel aufweisen, um sicherzustellen, dass der Fahrer Zutritt zum Fahrzeug erhält und das Fahrzeug starten kann, falls die jeweiligen Schlüssel 56 eine zu geringe Batterieladung aufweisen. Die Schlüssel 56 weisen jeweils eine Zündschlüsselvorrichtung 58 auf, welche eingebettet ist, um mit dem PEPS-Controller 52 zu kommunizieren. Der Transponder der Zündschlüsselvorrichtung 58 ist dahingehend ausgelegt, die Schlüsselnummer und die verschlüsselten Daten auf dem Signal KEY_ID als RF-Signal an den PEPS-Controller 52 zu übertragen. Um Zutritt oder Eintritt in das Fahrzeug mittels der Schlüssel 56 in der PEPS-Implementierung zu erhalten, kann es erforderlich sein, dass der Fahrer den PEPS-Controller 52 aufweckt, um eine bidirektionale Kommunikation zwischen den Schlüsseln 56 und dem PEPS-Controller 52 aufzubauen. Gemäß einem Beispiel kann ein solches Aufwecken erfolgen, indem der Fahrer den Türgriff des Fahrzeuges berührt und/oder zu sich heranzieht. In Reaktion auf die Betätigung oder Berührung des Türgriffes kann der PEPS-Controller 52”aufwachen” und RF-basierte Signale an die Schlüssel 56 übertragen. Der PEPS-Controller 52 und die Schlüssel 56 können eine Reihe von Kommunikationen in beiderlei Richtung durchlaufen (z. B. ”handshaking”), um den Fahrzeugzugriff zu authentifizieren. Der PEPS-Controller 52 kann die Türen in Reaktion auf einen erfolgreichen Abschluss des Handshake-Prozesses entriegeln. Sobald sich der Fahrer im Fahrzeug befindet, kann der Fahrer einfach einen am Armaturenbrett positionierten Knopf drücken, um das Fahrzeug zu starten.
  • Vor dem Starten des Fahrzeuges werden die Schlüssel-Seriennummer und die verschlüsselten Daten mit bekannten Schlüsselnummern und/oder verschlüsselten Daten in einer PEPS-Nachschlagtabelle – in ähnlicher Weise wie dies im Zusammenhang mit 1 beschrieben wurde – verglichen. Der Hersteller-Code wird ebenfalls überprüft, um sicherzustellen, dass der Schlüssel für einen bestimmten Fahrzeughersteller verwendet wird. Die PEPS-LUT kann ähnlich zu der PATS-LUT gemäß Tabelle 1 sein. Wie bereits erwähnt werden zusätzliche Operationen außer dem Abgleich der auf dem Signal KEY_ID mit den Daten in der LUT (z. B. Schlüssel-Seriennummer und verschlüsselte Daten) bei der PEPS-Implementierung durchgeführt, um sicherzustellen, dass der Benutzer ordnungsgemäß autorisiert ist, in das Fahrzeug einzusteigen und das Fahrzeug zu starten. Wie zuvor in Verbindung mit 1 erwähnt werden bei Herstellung des Fahrzeuges und Überführung des Fahrzeuges von der Fertigungsfabrik an den Händler sämtliche Schlüssel generell mit dem Status als primäre Schlüssel eingestuft. Ein solcher Zustand wird unter der Überschrift ”Typ” in Tabelle 1 wiedergegeben. Der Status des Schlüssels ändert sich von ”primär” zu ”sekundär” in Reaktion auf eine Benutzerprogrammierung eines bestimmten Schlüssels über die Fahrzeug-Interface-Anzeige 12. Wie ebenfalls vorstehend erwähnt, ermittelt der PEPS-Controller 52 den Schlüsselstatus (oder Fahrerstatus) des Schlüssels (z. B. ob es sich um einen primären oder einen sekundären Schlüssel handelt) mittels Decodierung der Schlüsselnummer und/oder der auf dem Signal KEY_ID empfangenen verschlüsselten Daten und Nachschlagen des entsprechenden Schlüsseltyps (z. B. primär oder sekundär) unter der ”Typ”-Überschrift der LUT. Der PEPS-Controller 52 ist dahingehend konfiguriert, das Signal KEY_STATUS auf dem Multiplex-Bus an die Fahrzeug-Interface-Anzeige 12 zu übertragen. Der PEPS-Controller 52 und/oder die Fahrzeug-Interface-Anzeige 12 können das Signal KEY_STATUS an einen beliebigen Controller oder ein Modul im Fahrzeug übertragen, so dass die Funktionalität oder der Betrieb, welcher von einem bestimmten Controller (oder Modul) durchgeführt wird, selektiv basierend auf dem Fahrerstatus gesteuert werden kann.
  • Der PEPS-Controller 52 kann auch das Signal IGN_SW_STS an die Fahrzeuginterface-Anzeige 12 übertragen. Der PEPS-Controller 52 ermittelt, dass sich der Zündschlüsselstatus in ”Betrieb”-Position befindet, in Reaktion darauf, dass der Fahrer das Bremspedal betätigt und den Startschalter drückt. Der Fahrer kann einen bestimmten Schlüssel als sekundären Schlüssel einstufen (oder programmieren). In einem solchen Falle kann die Fahrzeug-Interface-Anzeige 12 den Fahrer anweisen, den Schlüssel 56 an dem Backup-Steckplatz 54 zu platzieren, um diesen Schlüssel so zu programmieren, dass der Fahrer weiß, welcher Schlüssel als sekundärer Schlüssel programmiert ist. Eine solche Bedingung berücksichtigt, dass der Fahrer zwei oder mehrere Schlüssel im Fahrzeug haben kann, wobei ein Schlüssel als sekundärer Schlüssel programmiert ist. Die Fahrzeug-Interface-Anzeige 12 kann ein Befehlssignal SEARCH_BS an den PEPS-Controller 52 senden, um zu bestimmen, ob der Benutzer den Schlüssel 56 in dem Backup-Steckplatz 54 platziert hat. Es kann vorgesehen sein, dass ein Schlüssel, welcher erstmalig zum Erlangen von Zutritt in das Fahrzeug oder zum Authentifizieren eines Startens des Fahrzeuges verwendet wird, nicht notwendigerweise der auf dem Backup-Steckplatz 54 platzierte Schlüssel sein muss. Beispielsweise kann ein anderer oder zusätzlicher Schlüssel (z. B. ein Schlüssel, welcher nicht zur Erlangung von Zutritt in das Fahrzeug oder zum Starten des Fahrzeuges verwendet wird) auf dem Backup-Steckplatz 54 zur Programmierung platziert sein. In einem solchen Beispiel kann der zusätzliche Schlüssel das Signal KEY_ID vor der Programmierung des PEPS-Controllers 52 während der Anordnung auf dem Backup-Steckplatz 54 übertragen.
  • Der PEPS-Controller 52 überträgt ein Signal STATUS_BS an die Fahrzeuginterface-Anzeige 12. Das Signal STATUS_BS gibt generell an, ob der Benutzer den jeweiligen Schlüssel, welcher als sekundärer Schlüssel programmiert werden soll, auf dem Backup-Steckplatz 54 platziert hat. Es kann vorgesehen sein, dass der Backup-Steckplatz 54 direkt an die Fahrzeug-Interface-Anzeige 12 anstelle des PEPS-Controllers 52 gekoppelt ist. Der PEPS-Controller 52 kann die Signale IGN_SW_STS, STATUS_BS und KEY_STATUS über den Multiplex-Bus an die Fahrzeug-Interface-Anzeige 12 übertragen. Der Vorgang, bei dem der Schlüssel 56, welcher programmiert werden soll, auf dem Backup-Steckplatz 54 als sekundärer Schlüssel platziert wird, ist optional. Bei anderen Implementierungen kann stattdessen der Schlüssel programmiert werden, welcher zur Entriegelung des Fahrzeuges und zum Starten des Motors des Fahrzeuges verwendet wurde.
  • Generell kann der PEPS-Controller 52 den Wert unter der ”Typ”-Überschrift von Tabelle 1 für einen bestimmten Schlüssel von einem primären auf einen sekundären Schlüssel in Reaktion darauf aktualisieren, dass der Benutzer den Schlüssel über die Fahrzeug-Interface-Anzeige 12 als sekundären Schlüssel programmiert und/oder der Benutzer den Schlüssel, welcher programmiert werden soll, auf dem Backup-Steckplatz 54 platziert. Der Vorgang der Änderung des Status des Schlüssels von einem primären Schlüssel auf einen sekundären Schlüssel wird detaillierter unter Bezugnahme auf 4 und 6 erläutert.
  • Der Fahrer kann optional sämtliche Schlüssel, welche als sekundäre Schlüssel eingestuft wurden, über die Fahrzeug-Interface-Anzeige 12 löschen. In einem solchen Falle kann der Fahrer die entsprechenden Menüs über die Fahrer-Interface-Anzeige 12 auswählen, um sämtliche Schlüssel zu löschen, welche als sekundäre Schlüssel programmiert worden sind. Die Fahrzeug-Interface-Anzeige 12 überträgt das Signal CLEAR zur Steuerung des PEPS-Controllers 52 zum Löschen (oder Ändern) der sekundären Schlüssel auf primäre Schlüssel. Der PEPS-Controller 52 kann das Signal CLEAR_STATUS an die Fahrzeug-Interface-Anzeige 12 übertragen, um die Fahrzeug-Interface-Anzeige 12 zu benachrichtigen, dass die als sekundäre Schlüssel programmierten Schlüssel i primäre Schlüssel abgeändert wurden. Der PEPS-Controller 52 überträgt ein Signal #PRIKEYS bzw. #SECKEYS, welche für die Anzahl primärer Schlüssel in der LUT bzw. die Anzahl sekundärer Schlüssel in der LUT indikativ ist, an die Fahrzeug-Interface-Anzeige 12. Der PEPS-Controller 52 überträgt die Signale #PRIKEYS und #SECKEYS in Reaktion auf (nicht gezeigte) Steuersignale über die Fahrzeug-Interface-Anzeige 12. Es kann vorgesehen sein, dass die Signale KEY_STATUS, #PRIKEYS und #SECKEYS (sowie das Signal CLEAR_STATUS) als eine oder mehrere Nachrichten über den Multiplex-Bus an die Fahrzeug-Interface-Anzeige 12 übertragen werden. Beispielsweise können die Daten auf den Signalen KEY_STATUS, #PRIKEYS, #SECKEYS und CLEAR_STATUS als hexadezimale Daten innerhalb einer Signalmitteilung über den Multiplex-Datenbus übertragen werden. In ähnlicher Weise kann die Fahrzeug-Interface-Anzeige 12 die Daten auf dem Signal CHANGE_REQ und CLEAR als hexadezimale Daten innerhalb einer einzigen Nachricht über den Multiplex-Datenbus übertragen.
  • In 3 ist ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Programmieren von Fahrzeugschlüsseln zum Etablieren von primären und sekundären Fahrern für eine PATS-Implementierung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt. Die spezielle Reihenfolge der in dem mit 100 bezeichneten Verfahren durchzuführenden Operationen kann in beliebiger Weise gewählt werden und ist nicht auf die sequentielle Durchführung beschränkt.
  • In einem Schritt 102 führt der Fahrer den Schlüssel in den Zündschalter 19 ein. Der Zündschalter 19 überträgt ein Signal, welches den Status der Zündschalterposition angibt, an den Karosserieelektronikcontroller 14. Der Karosserieelektronikcontroller 14 überträgt das Signal IGN_SW_STS über den Multiplex-Bus an die Fahrzeug-Interface-Anzeige 12.
  • In einem Block 104 werden die Schlüssel dahingehend überwacht bzw. untersucht, zu bestimmen, ob die Schlüssel programmiert wurden. Beispielsweise ist der PATS-Controller 16 dahingehend ausgelegt, zu ermitteln, ob die Schlüssel ordnungsgemäß programmiert wurden, so dass das Fahrzeug gestartet werden kann. Für den Fall, dass die Schlüssel nicht ordnungsgemäß zum Starten des Fahrzeuges programmiert wurden, geht das Verfahren 100 zu einem Schritt 106 über. Für den Fall, dass die Schlüssel ordnungsgemäß zum Starten des Fahrzeuges programmiert wurden, geht das Verfahren 100 zu einem Schritt 110 über. Im Allgemeinen ist vorgesehen, dass der Zündstatus des Fahrzeuges für die Bestimmung, ob die Schlüssel ordnungsgemäß programmiert wurden, in der Betriebs- oder der Hilfs(ACCY)-Position ist.
  • In einem Schritt 106 wird ein Fehler nachgewiesen. Der PATS-Controller 16 ermittelt einen Fehler und kann es dem Fahrer untersagen, das Fahrzeug zu starten oder mit der Programmierung des jeweiligen Schlüssels, welcher sich in der Zündvorrichtung als sekundärer Schlüssel befindet, fortzufahren.
  • In einem Schritt 110 weist die Fahrzeug-Interface-Anzeige 12 den PATS-Controller 16 an, die Anzahl von Schlüsseln, welche als primäre Schlüssel konfiguriert sind, zu bestimmen. In einem solchen Falle zählt der PATS-Controller 16 die Anzahl von Schlüsseln, welche als primäre Schlüssel programmiert sind, über die LUT und überträgt das Signal #PRIKEYS an die Fahrzeug-Interface-Anzeige 12. Für den Fall, dass die Anzahl primärer Schlüssel gleich Eins ist, geht das Verfahren 100 in einen Schritt 112 über. Für den Fall, dass die Anzahl von primären Schlüsseln größer als Eins ist, geht das Verfahren 100 in einen Schritt 114 über.
  • In Schritt 112 wird der Fahrer daran gehindert, den aktuellen Schlüssel in der Zündvorrichtung als sekundären Schlüssel zu programmieren. Das Verfahren 100 hindert einen Benutzer daran, sämtliche Schlüssel als sekundären Schlüssel über die Fahrzeug-Interface-Anzeige 12 zu programmieren, um sicherzustellen, dass wenigstens ein Schlüssel als primärer Schlüssel programmiert bleibt.
  • In Schritt 114 ermittelt der PATS-Controller 16, ob der Schlüssel in der Zündvorrichtung ein primärer Schlüssel oder ein sekundärer Schlüssel ist, indem ein Querverweis zwischen der Schlüsselzahl und/oder den verschlüsselten Daten zu der Schlüsselzuordnung vorgenommen wird, wie unter dem Feld ”Typ” in der LUT gezeigt. Wenn der PATS-Controller 16 ermittelt, dass der Schlüssel ein sekundärer Schlüssel ist, geht das Verfahren 100 in einen Schritt 116 über. Wenn der PATS-Controller 16 ermittelt, dass der Schlüssel ein primärer Schlüssel ist, geht das Verfahren 100 in einen Schritt 118 über. Die in Schritt 114 durchgeführte Operation kann vor der in Schritt 104 durchgeführten Operation, gleichzeitig zu dieser oder nach dieser vorgenommen werden.
  • In Schritt 116 überträgt die Fahrzeug-Interface-Anzeige 12 das Signal KEY_STATUS, welches angibt, ob der Fahrer ein sekundärer Fahrer ist, über den Multiplex-Kommunikationsbus zu diversen Modulen oder Controllern, welche zur Aktivierung von Funktionalitäten für den sekundären Fahrer ausgelegt sind. Auch hier können die Funktionalitäten für den sekundären Fahrer (ohne darauf beschränkt zu sein) eine oder mehrere der nachfolgenden Angaben beinhalten: Verhinderung einer Deaktivierung eines Sicherheitsgurtrückhaltesystems, Verhinderung der Deaktivierung eines Auffahrunfallwarnsystems (FCW), Verhinderung der Deaktivierung einer elektronischen Stabilitätskontrolle (ESC), Verhinderung der Deaktivierung einer Traktionskontrolle (TC), Einstellung des Betriebs einer Warnvorrichtung für den Flüssigkeitsstand oder den Kraftstoffstand, Verhinderung der Deaktivierung einer Vorrichtung zur Überwachung des toten Winkels und einer Vorrichtung zur Stauwarnung, Verhinderung der Eingabe von Daten seitens des Benutzers über eine Tasteingabe in eine Kommunikationsvorrichtung und Verhinderung einer Deaktivierung einer Notfallbenachrichtigungsfunktionalität durch den Benutzer.
  • In Schritt 118 wählt der Fahrer entsprechende Felder in der Fahrzeug-Interface-Anzeige 12 aus, um den aktuellen Schlüssel in der Zündvorrichtung als sekundären Schlüssel zu programmieren. Im Allgemeinen überträgt die Fahrzeug-Interface-Anzeige 12 das Signal CHANGE_REQ an den PATS-Controller 16, um den PATS-Controller 16 so zu steuern, dass der Status des Schlüssels von einem primären Schlüssel auf einen sekundären Schlüssel geändert wird.
  • In einem Schritt 120 aktualisiert der PATS-Controller 16 in Reaktion auf das Signal CHANGE_REQ das ”Typ”-Feld in der LUT zur Änderung der Einstufung des jeweiligen Schlüssels, welcher in dem Zündschalter nachgewiesen wird, von einem primären Schlüssel auf einen sekundären Schlüssel.
  • In 4 ist ein Flussdiagramm eines Verfahrens 200 zum Programmieren von Fahrzeugschlüsseln zum Einrichten von primären und sekundären Fahrern für eine PEPS-Implementierung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt. Die jeweilige Reihenfolge der in dem Verfahren 200 durchgeführten Operationen kann in beliebiger Weise gewählt werden und ist nicht auf eine sequentielle Durchführung beschränkt.
  • In einem Schritt 202 überträgt der PEPS-Controller 52 das Signal IGN_SW_STS über den Multiplex-Bus an die Fahrzeug-Interface-Anzeige 12.
  • In einem Schritt 204 werden die Schlüssel überwacht bzw. untersucht, um zu ermitteln, ob die Schlüssel programmiert wurden. Beispielsweise ist der PEPS-Controller 52 dahingehend ausgelegt, zu ermitteln, ob die Schlüssel ordnungsgemäß zum Starten des Fahrzeuges programmiert wurden. Für den Fall, dass die Schlüssel nicht ordnungsgemäß zum Starten des Fahrzeuges programmiert worden sind, geht das Verfahren 200 in einen Schritt 206 über. Für den Fall, dass die Schlüssel ordnungsgemäß zum Starten des Fahrzeuges programmiert worden sind, geht das Verfahren 200 in einen Schritt 210 über. Es ist generell vorgesehen, dass der Zündstatus des Fahrzeuges für die Ermittlung, ob die Schlüssel ordnungsgemäß programmiert worden sind, sich entweder in der Betriebs- oder der Hilfsposition befindet.
  • In einem Schritt 206 wird ein Fehler nachgewiesen. Der PEPS-Controller 52 ermittelt einen Fehler und kann es dem Fahrer untersagen, das Fahrzeug zu starten oder mit der Programmierung des jeweiligen Schlüssels, welcher sich in der Zündvorrichtung befindet, als sekundärer Schlüssel fortzufahren.
  • In einem Schritt 210 veranlasst die Fahrzeug-Interface-Anzeige 12 den PEPS-Controller 52 dazu, die Zahl der Schlüssel zu bestimmen, welche als primärer Schlüssel konfiguriert sind. In einem solchen Falle zählt der PEPS-Controller 52 die Anzahl von Schlüsseln, welche als primäre Schlüssel programmiert sind, über die LUT und überträgt das Signal #PRIKEYS an die Fahrzeug-Interface-Anzeige 12. Für den Fall, dass die Anzahl primärer Schlüssel gleich Eins ist, geht das Verfahren 200 in einen Schritt 212 über. Für den Fall, dass die Anzahl von primären Schlüsseln größer als Eins ist, geht das Verfahren 200 in einen Schritt 214 über.
  • In Schritt 212 wird der Fahrer daran gehindert, den aktuellen Schlüssel in der Zündvorrichtung als sekundären Schlüssel zu programmieren. Das Verfahren 200 hindert einen Benutzer daran, sämtliche Schlüssel als sekundäre Schlüssel über die Fahrzeug-Interface-Anzeige 12 zu programmieren, um zu gewährleisten, dass wenigstens ein Schlüssel als primärer Schlüssel programmiert bleibt.
  • In Schritt 214 ermittelt der PEPS-Controller 52, ob der Schlüssel in der Zündvorrichtung ein primärer Schlüssel oder ein sekundärer Schlüssel ist, basierend auf einem Querverweis der Schlüsselzahl und/oder der verschlüsselten Daten zu der Schlüsseleinstufung gemäß dem Feld ”Typ” in der LUT. Wenn der PEPS-Controller 52 ermittelt, dass der Schlüssel ein sekundärer Schlüssel ist, geht das Verfahren 200 in einen Schritt 216 über. Wenn der PEPS-Controller 52 ermittelt, dass der Schlüssel ein primärer Schlüssel ist, geht das Verfahren 200 in einen Schritt 218 über.
  • In Schritt 216 überträgt die Fahrzeug-Interface-Anzeige 12 das Signal KEY_SATUS, welches anzeigt, dass der Fahrer ein sekundärer Fahrer ist, über den Multiplex-Kommunikationsbus an diverse Module oder Controller, welche dahingehend ausgelegt sind, Funktionalitäten für den sekundären Fahrer zu aktivieren. Auch hier können solche Funktionalitäten für den sekundären Fahrer beispielsweise folgende Funktionalitäten (ohne hierauf beschränkt zu sein) umfassen: Verhinderung einer Deaktivierung eines Sicherheitsgurtrückhaltesystems, Verhinderung einer Deaktivierung eines Auffahrunfallwarnsystems (FCW), Verhinderung einer Deaktivierung einer elektronischen Stabilitätskontrolle (ESC), Verhinderung einer Deaktivierung einer Traktionskontrolle (TC), Einstellung des Betriebs einer Warnvorrichtung für den Flüssigkeitsstand oder den Kraftstoffstand, Verhinderung einer Deaktivierung einer Vorrichtung zur Überwachung des toten Winkels und einer Vorrichtung zur Stauwarnung, Verhinderung einer Eingabe von Daten seitens des Benutzers über eine Tasteingabe in eine Kommunikationsvorrichtung und Verhinderung einer Deaktivierung einer Notfallbenachrichtigungsfunktionalität durch den Benutzer.
  • In Schritt 218 startet der Fahrer das Verfahren einer Konfigurierung des Schlüssels als sekundärer Schlüssel durch Auswahl des entsprechenden Feldes oder Menüs über die Schalter 18 auf der Fahrzeug-Interface-Anzeige 12. In Reaktion darauf, dass der Fahrer die entsprechenden Felder auf der Fahrzeug-Interface-Anzeige 12 auswählt, überträgt die Fahrzeug-Interface-Anzeige 12 das Signal SEARCH_BS an den PEPS-Controller 52. Der PEPS-Controller 52 ermittelt, ob der Schlüssel, welcher als sekundärer Schlüssel programmiert werden soll, auf dem Backup-Steckplatz 54 platziert worden ist.
  • In einem Schritt 220 ermittelt der PEPS-Controller 52, ob der Fahrer den zu programmierenden Schlüssel innerhalb eines vorbestimmten Zeitrahmens in dem Backup-Steckplatz 54 platziert hat. Der vorbestimmte Zeitrahmen kann im Bereich von 10 bis 60 Sekunden liegen. Wenn der Fahrer den Schlüssel nicht innerhalb des vorbestimmten Zeitrahmens auf dem Backup-Steckplatz 54 platziert hat, geht das Verfahren 200 in einen Schritt 222 über. Wenn der Fahrer innerhalb des vorbestimmten Zeitrahmens den Schlüssel auf dem Backup-Steckplatz 54 platziert hat, geht das Verfahren 200 in einen Schritt 223 über. Der PEPS-Controller 52 überträgt den Status, ob ein derartiger Schlüssel auf dem Backup-Steckplatz 54 platziert wurde, auf dem Signal STATUS_BS an die Fahrzeug-Interface-Anzeige 12.
  • In Schritt 222 erzeugt die Fahrzeug-Interface-Anzeige 12 eine Mitteilung, welche den Benutzer auffordert, den Schlüssel auf dem Backup-Steckplatz 54 zu platzieren.
  • In Schritt 223 ermittelt der PEPS-Controller 52, ob der Schlüssel bereits als sekundärer Schlüssel programmiert ist. Wenn der Schlüssel bereits als sekundärer Schlüssel programmiert ist, endet das Verfahren. Wenn der Schlüssel noch nicht als sekundärer Schlüssel programmiert ist, geht das Verfahren 200 in einen Schritt 224 über.
  • In Schritt 224 wählt der Fahrer die entsprechenden Felder in der Fahrzeug-Interface-Anzeige 12 aus, um den aktuellen Schlüssel in dem Backup-Steckplatz 54 als sekundären Schlüssel zu programmieren. Generell überträgt die Fahrzeug-Interface-Anzeige 12 das Signal CHANGE_REQ an den PEPS-Controller 52 zur Steuerung des PEPS-Controllers 52 zum Ändern des Status des Schlüssels von einem primären Schlüssel auf einen sekundären Schlüssel.
  • In einem Schritt 226 aktualisiert der PEPS-Controller 52 das ”Typ”-Feld in der LUT zur Änderung der Einstufung des jeweiligen Schlüssels, welcher in dem Backup-Steckplatz 54 nachgewiesen wurde, von einem primären Schlüssel auf einen sekundären Schlüssel in Reaktion auf das Signal CHANGE_REQ.
  • In 5 ist ein Flussdiagramm eines Verfahrens 300 zum Löschen von bereits auf das Fahrzeug programmierten Schlüsseln, welche sekundären Schlüsseln entsprechen, über eine Fahrzeug-Interface-Anzeige gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt. Die mit 304, 306, 310 und 312 bezeichneten Schritte sind ähnlich den Schritten 102, 104, 106, 114 bzw. 116 für den Fall, dass das Verfahren 300 für eine PATS-Implementierung implementiert ist. Die Schritte 304, 306, 310 und 312 ähneln den Schritten 204, 206, 214 bzw. 216 für den Fall, dass das Verfahren 300 für eine PEPS-Implementierung implementiert ist.
  • In einem Schritt 314 wählt der Fahrer die entsprechenden Felder in der Fahrzeuginterface-Anzeige 12 für ein Löschen sämtlicher Schlüssel, welche als sekundäre Schlüssel konfiguriert oder eingestuft sind. Generell überträgt die Fahrzeug-Interface-Anzeige 12 das Signal CLEAR an den PATS-Controller 16 oder den PEPS-Controller 52 zur Steuerung des PATS-Controllers 16 oder des PEPS-Controllers 52 zum Ändern der Einstufung jeder Schlüsselnummer in der LUT, welche als sekundärer Schlüssel aufgelistet ist, von einem sekundären Schlüssel auf einen primären Schlüssel.
  • Wie aus 6 ersichtlich werden gemäß einer Ausführungsform der Erfindung einem Fahrer eine Mehrzahl von Fahrzeug-Interface-Anzeigemenüs über die Fahrzeug-Interface-Anzeige 12 angezeigt, um dem Fahrer ein Programmieren von Schlüsseln auf das Fahrzeug zu ermöglichen. Die Fahrzeug-Interface-Anzeigemenüs umfassen ein Informationsmenü 400, ein Setup-Menü 410, ein System-Setup-Menü 420 für sekundäre Schlüssel, ein Systemüberprüfungsmenü 430, ein Menü 440 zur Erzeugung sekundärer Schlüssel und ein Menü 450 zum Löschen sekundärer Schlüssel.
  • Das Informationsmenü 400 weist ein erstes Informationsmenü 400a, einen Gesamtkilometer (bzw. Meilen-)Status für sekundäre Schlüssel 400b und ein letztes Informationsmenü 400n auf. Das erste Informationsmenü 400a und das letzte Informationsmenü 400n können eine oder mehrere der Angaben Kilometer(Meilen)-Leistung, Reisestrecke, verbleibende Kilometer (bzw. Meilen) bis zur Tankleerung und Kilometer (bzw. Meilen) pro Liter (bzw. Gallone) aufweisen. Der Gesamtkilometerstatus 400b für sekundäre Schlüssel entspricht im Allgemeinen der Anzahl von Kilometern (Meilen), welche vom Fahrzeug zurückgelegt wurden, wenn der sekundäre Fahrer das Fahrzeug steuert. Der Gesamtkilometerstatus 400b für sekundäre Schlüssel kann optional für einen primären Fahrer sichtbar sein, falls der primäre Fahrer die Anzahl von Kilometern wissen möchte, welche mit dem Fahrzeug durch den sekundären Fahrer angesammelt bzw. insgesamt zurückgelegt wurden.
  • Das Setup-Menü 410 weist ein erstes Setup-Menü 410a, einen Reset für eine Systemüberprüfung 410b, ein zweites Setup-Menü 410c, ein Menü 410d für ein Reset zur Erzeugung eines sekundären Schlüssels, ein Setup-Menü 410e für ein Reset für einen sekundären Schlüssel, ein Menü 410f für einen Reset zum Löschen sämtlicher sekundärer Schlüssel und ein letztes Setup-Menü 410n auf. Das erste Setup-Menü 410a, das zweite Setup-Menü 410c und das letzte Setup-Menü 410n können (ohne darauf beschränkt zu sein) Menüs beinhalten wie ein Öllebensdauer-Reset-Menü, ein Einheiten-Menü (z. B. englische oder metrische Einheiten) oder ein Selbstverriegelungs-Aktivierungs-/Deaktivierungs-Menü.
  • Das System-Setup-Menü 420 für sekundäre Schlüssel weist ein Geschwindigkeitsbegrenzungs-Ein/Aus-Menü 420a für sekundäre Schlüssel, ein Klangkin/Aus-Menü 420b für sekundäre Schlüssel, ein Lautstärkebegrenzungs-Ein/Aus-Menü 420c für sekundäre Schlüssel und ein Rollstabilitäts-Ein/Aus-Menü 420n für sekundäre Schlüssel auf. Der primäre Fahrer kann auf das System-Setup-Menü 420 für sekundäre Schlüssel zugreifen, um die diversen Funktionalitäten, welche zu den Menüs 420a420n gehören, zu aktivieren (einzuschalten) oder zu deaktivieren (auszuschalten). Dem sekundären Fahrer kann ein Zugriff auf das System-Setup-Menü 420 für sekundäre Schlüssel untersagt werden, falls der PATS-Controller 16 oder der PEPS-Controller 52 basierend auf dem Signal KEY_ID ermittelt, dass der Fahrer des Fahrzeuges der sekundäre Fahrer ist. Zum Zugriff auf das System-Setup-Menü 420 für sekundäre Schlüssel wählt der primäre Fahrer zunächst ein oder mehrere der Informationsmenüs 400a400n aus, um diese in das System-Setup-Menü 420 für sekundäre Schlüssel einzugeben. Von dort aus durchläuft der primäre Fahrer die Menüs 410a410e. Bei Erreichen und Auswählen des Reset für das Setup-Menü 410e für sekundäre Schlüssel wird der primäre Fahrer zu dem Setup-Menü 420 für das sekundäre Schlüsselsystem geleitet, um diverse, auf den sekundären Fahrer bezogene Funktionalitäten über die Menüs 420a420n zu aktivieren/deaktivieren.
  • Das Systemüberprüfungsmenü 430 weist ein erstes Systemüberprüfungsmenü 430a, einen Gesamtkilometerstatus für sekundäre Schlüssel 430b, einen Status für die Anzahl programmierter sekundärer Schlüssel 430c, einen Status für die Anzahl programmierter primärer Schlüssel 430d und ein letztes Systemüberprüfungsmenü 430n auf. Das erste Systemüberprüfungsmenü 430a und das letzte Systemüberprüfungsmenü 430n können beispielsweise (ohne darauf beschränkt zu sein) eines oder mehrere der folgenden Menüs beinhalten: Öllebensdauer in Prozent, ein Menü für den Scheibenwaschflüssigkeitsstand, ein Menü für den Reifendrucküberwachungsstatus und ein Menü für den Außenlampenstatus.
  • Die in Status 430b angezeigte Gesamtkilometeranzahl für sekundäre Schlüssel kann über die Fahrzeug-Interface-Anzeige 12 oder den Motor-Controller berechnet werden. Die Fahrzeug-Interface-Anzeige 12 kann das Signal KEY_STATUS an den Motor-Controller übertragen, um anzuzeigen, dass der Schlüssel der sekundäre Schlüssel ist. Der Motor-Controller berechnet die Anzahl von Kilometern, welche gefahren wurden, während der sekundäre Fahrer das Fahrzeug mit dem sekundären Schlüssel gesteuert hat.
  • Die Anzahl von auf das Fahrzeug programmierten sekundären Schlüsseln wird in dem Status 430c bereitgestellt. Diese Information wird von dem PATS-Controller 16 oder dem PEPS-Controller 52 an die Fahrzeug-Interface-Anzeige 12 über das Signal #SECKEY gesendet. In ähnlicher Weise wird die Anzahl von auf das Fahrzeug programmierten primären Schlüsseln in dem Status 430d bereitgestellt. Diese Information wird von dem PATS-Controller 16 oder dem PEPS-Controller 52 an die Fahrzeug-Interface-Anzeige 12 über das Signal #PRIKEY gesendet. Zum Zugriff auf das Systemüberprüfungsmenü 430 durchläuft der Fahrer über die Schalter 18 die Menüs 410a410b. Bei Erreichen und Auswählen des Resets für das Systemüberprüfungsmenü 410b wird der Fahrer zu dem Systemüberprüfungsmenü 430 geleitet, um die Anzahl von primären und/oder sekundären Schlüsseln, welche auf das Fahrzeug programmiert wurden, und die Gesamtanzahl von Kilometern (Meilen), welche der sekundäre Fahrer beim Fahren des Fahrzeuges angesammelt hat, zu sehen.
  • Das Menü 440 zur Erzeugung sekundärer Schlüssel weist einen Halte-Reset zur Bestätigung des sekundären Schlüsselmenüs 440a, einen Status ”Schlüssel in Steckplatz ist sekundärer Schlüssel” 440c, eine Aufforderung ”Bitte Schlüssel in Backup-Steckplatz einführen” 440d, einen Status ”Sekundärer Schlüssel beim nächsten Schlüsselzyklus aktiviert” 440e und eine Aufforderung ”Markiere Schlüssel als sekundären Schlüssel” 440f auf.
  • Zum Zugriff auf das Menü 440 zur Erzeugung sekundärer Schlüssel durchläuft der primäre Fahrer die Menüs 410a410c. Beim Erreichen und Auswählen des Menüs 410d wird der primäre Fahrer zu dem Menü 440 zur Erzeugung sekundärer Schlüssel geleitet, um den Schlüssel als sekundären Schlüssel zu programmieren. Bei der PATS-Implementierung wählt der primäre Fahrer den Halte-Reset aus, um das sekundäre Schlüsselmenü 440a über den Schalter 18 zu bestätigen. Zu diesem Zeitpunkt zeigt die Fahrzeug-Interface-Anzeige 12 den Status ”Sekundärer Schlüssel beim nächsten Schlüsselzyklus aktiviert” 440e an (z. B. wird der sekundäre Schlüssel beim nächsten Schlüsselzyklus aktiv) und den Status ”Markiere sekundären Schlüssel” 440f zur Bestätigung, dass der Schlüssel als ein sekundärer Schlüssel eingestuft wurde (z. B. wird die Schlüsseleinstufung in der LUT des PATS-Controllers 16 dahingehend geändert, dass wiedergegeben wird, dass der Schlüssel ein sekundärer Schlüssel ist).
  • Bei der PEPS-Implementierung wird eine ”Durchsuche Backup-Steckplatz”-Operation 440b durchgeführt, um zu ermitteln, ob sich der zu programmierende Schlüssel in dem Backup-Steckplatz 54 befindet. Für den Fall, dass der Schlüssel in dem Backup-Steckplatz 54 nachgewiesen wird und der Schlüssel noch nicht als sekundärer Schlüssel programmiert ist, zeigt die Fahrzeug-Interface-Anzeige 12 den Status ”Sekundärer Schlüssel beim nächsten Schlüsselzyklus aktiviert” 440e (z. B. wird der sekundäre Schlüssel beim nächsten Schlüsselzyklus aktiv) und den Status ”Markiere sekundären Schlüssel” 440f an, um zu bestätigen, dass der Schlüssel als sekundärer Schlüssel eingestuft wurde (z. B. wird die Schlüsseleinstufung in der LUT des PEPS-Controllers 52 dahingehend geändert, dass der Schlüssel als sekundärer Schlüssel wiedergegeben wird).
  • Für den Fall, dass der nachgewiesene Schlüssel bereits als sekundärer Schlüssel programmiert ist, zeigt die Fahrzeug-Interface-Anzeige 12 den Status ”Schlüssel im Steckplatz ist sekundärer Schlüssel” 440c an. Für den Fall, dass der Schlüssel nicht im Backup-Steckplatz 54 nachgewiesen wird, zeigt die Fahrzeug-Interface-Anzeige 12 die Aufforderung ”Bitte Schlüssel in Backup-Steckplatz einführen” 440d an. Die Fahrzeug-Interface-Anzeige 12 verlässt das Menü 430 zur Erzeugung sekundärer Schlüssel bei Eingabe in das Setup-Menü 410 oder das Informationsmenü 400.
  • Das ”Lösche sämtliche sekundären Schlüssel”-Menü 450 weist ein Menü ”Halte-Reset zum Löschen sekundärer Schlüssel” 450a und einen Status ”Sämtliche sekundäre Schlüssel gelöscht” 450n auf. Im Allgemeinen löscht, wenn der Benutzer das Menü ”Halte-Reset zum Löschen sekundärer Schlüssel” 450a gewählt hat, der PATS-Controller 16 oder der PEPS-Controller 52 sämtliche Schlüssel, welche als sekundäre Schlüssel eingestuft wurden, in den jeweiligen LUTs und setzt solche Schlüssel zurück, so dass diesen Schlüsseln der Status als primärer Schlüssel zugeordnet wird. Zusätzlich setzt die Fahrzeug-Interface-Anzeige 12 die gesamte Anzahl von Kilometern, welche in 400b und 430b angezeigt wird, auf Null, um anzuzeigen, dass die sekundären Schlüssel auf primäre Schlüssel zurückgesetzt wurden. Ein solcher Umstand kann dem primären Fahrer anzeigen, dass der sekundäre Fahrer den Status der Schlüssel von ”sekundär” auf ”primär” ohne Autorisierung oder Kenntnis des primären Fahrers geändert hat. Die Anzahl von programmierten Schlüsseln, welche in 430c und 430d gezeigt wird, ändert sich in Reaktion auf die Löschung sämtlicher sekundärer Schlüssel.

Claims (8)

  1. Verfahren zum Programmieren von Fahrzeugschlüsseln zum Etablieren von primären Schlüsseln und sekundären Schlüsseln zur Steuerung von Fahrzeugfunktionalität, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren folgende Schritte aufweist: Empfangen eines Schlüsselidentifizierungssignals von einem ersten Schlüssel; Erzeugen eines Schlüsselstatussignals, welches indikativ dafür ist, ob der erste Schlüssel ein primärer Schlüssel oder ein sekundärer Schlüssel ist, in Reaktion auf das Schlüsselidentifizierungssignal; Übertragen des Schlüsselstatussignals an eine Fahrzeug-Interface-Anzeige (12); und in Reaktion darauf, dass ermittelt wird, dass das Schlüsselstatussignal dem primären Schlüssel entspricht, Erteilen einer Erlaubnis an einen Benutzer, den Status wenigstens eines Schlüssels – bezogen auf den ersten Schlüssel und einen zusätzlichen Schlüssel – mit der Fahrzeug-Interface-Anzeige (12) zu ändern.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dieses ferner den Schritt aufweist: Hindern des Benutzers daran, den Status wenigstens eines Schlüssels – bezogen auf den ersten Schlüssel und den zusätzlichen Schlüssel – zu ändern, in Reaktion darauf, dass ermittelt wird, dass das Schlüsselstatussignal dem sekundären Schlüssel entspricht.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass dieses ferner den Schritt aufweist: Erteilen der Erlaubnis an den Benutzer, den Status des wenigstens einen Schlüssels – bezogen auf den ersten Schlüssel und den zusätzlichen Schlüssel – von dem primären Schlüssel auf den sekundären Schlüssel zu ändern, in Reaktion darauf, dass ermittelt wird, dass das Schlüsselstatussignal des ersten Schlüssels dem primären Schlüssel entspricht.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass dieses ferner die Schritte aufweist: Ermitteln der Anzahl der vom Fahrzeug gefahrenen Kilometer, und Anzeigen der Anzahl der vom Fahrzeug gefahrenen Kilometer auf der Fahrzeug-Interface-Anzeige (12), während das Fahrzeug mit zumindest einem Schlüssel – bezogen auf den ersten Schlüssel und den zusätzlichen Schlüssel – gefahren wird, wobei der wenigstens eine Schlüssel – bezogen auf den ersten Schlüssel und dem zusätzlichen Schlüssel – als sekundärer Schlüssel programmiert ist.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass dieses ferner den Schritt aufweist: Löschen der Anzahl der vom Fahrzeug gefahrenen Kilometer auf der Fahrzeug-Interface-Anzeige (12) in Reaktion auf eine Änderung des Status des wenigstens einen Schlüssels – bezogen auf den ersten Schlüssel und den zusätzlichen Schlüssel – von dem sekundären Schlüssel auf den primären Schlüssel.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass dieses ferner die Schritte aufweist: Speichern des Status des ersten Schlüssels und sämtlicher zusätzlicher Schlüssel in einem Speicher und Hindern des Benutzers an einer Änderung des Status des ersten Schlüssels in Reaktion darauf, dass ermittelt wurde, dass die zusätzlichen Schlüssel als sekundäre Schlüssel eingestuft wurden.
  7. Vorrichtung zum Programmieren wenigstens eines Schlüssels auf ein Fahrzeug zum Etablieren eines Schlüssels – bezogen auf einen primären Schlüssel und einen sekundären Schlüssel – zum Steuern von Fahrzeugfunktionalität basierend darauf, ob der wenigstens eine Schlüssel der primäre oder der sekundäre Schlüssel ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung aufweist: – einen Controller, welcher dahingehend konfiguriert ist, ein Schlüsselidentifizierungssignal von einem ersten Schlüssel zu empfangen und in Reaktion auf das Schlüsselidentifizierungssignal ein Schlüsselstatussignal zu erzeugen, welches indikativ dafür ist, ob der erste Schlüssel der primäre Schlüssel oder der sekundäre Schlüssel ist; – eine Fahrzeug-Interface-Anzeige (12), welche wenigstens einen Schalter (18) aufweist und dahingehend konfiguriert ist, folgende Schritte durchzuführen: Empfangen des Schlüsselstatussignals; Ermitteln, ob das Schlüsselstatussignal einem Schlüssel – bezogen auf den primären Schlüssel und den sekundären Schlüssel – entspricht, und Erteilen der Erlaubnis an einen Benutzer, den Status des ersten Schlüssels über den wenigstens einen Schalter (18) von dem Status des primären Schlüssels auf den Status des sekundären Schlüssels abzuändern, nachdem ermittelt wurde, dass das Schlüsselstatussignal dem primären Schlüssel entspricht.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrzeug-Interface-Anzeige (12) ferner dahingehend konfiguriert ist, den Benutzer in Reaktion darauf, dass ermittelt wurde, dass das Schlüsselstatussignal dem sekundären Schlüssel entspricht, daran zu hindern, den Status des ersten Schlüssels zu ändern.
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