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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren
zum Programmieren von Fahrzeugschlüsseln zum Etablieren primärer und
sekundärer
Fahrer.
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Bei
herkömmlichen
Kraftfahrzeugen teilen sich häufig
mehrere Fahrer einen oder mehrere Fahrzeugschlüssel. Beispielsweise können die
Eltern eines Teenagers (oder Heranwachsenden), der alt genug ist,
ein Fahrzeug zu steuern, den oder die Schlüssel für das Fahrzeug mit dem Teenager
teilen. Das Fahrzeug kann mit diversen Sicherheits- und/oder Fahrerbenachrichtigungsfunktionen
ausgestattet sein, welche – basierend auf
den Fahrerwünschen – über eine
Benutzerschnittstelle aktiviert bzw. deaktiviert werden können. Unter
bestimmten Umständen
kann es aber der Fall sein, dass die Eltern nicht wünschen,
dass derartige diverse sicherheits- und benachrichtigungsbezogene
Funktionen von dem Teenager außer
Kraft gesetzt werden können.
Wenngleich die Eltern die Sicherheits- und Benachrichtigungsfunktionen
aktivieren können,
bevor sie dem Teenager erlauben, das Fahrzeug zu steuern, ist aber
nicht gewährleistet,
dass der Teenager die Sicherheits- und Benachrichtigungsfunktionen
während
des Fahrens mit dem Fahrzeug aktiviert lässt. Herkömmliche Fahrzeuge sind nämlich nicht
dazu in der Lage, Eltern oder anderen sogenannten primären Fahrern
die Möglichkeit
zu geben, fahrtberechtigte Teenager oder andere sogenannte sekundäre Fahrer
wirksam an einer Deaktivierung von Sicherheits- und Benachrichtigungsfunktionen
zu hindern.
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Vor
obigem Hintergrund ist es im Allgemeinen erforderlich, zwischen
den Fahrern zu unterscheiden, so dass ermittelt werden kann, wann
ein bestimmtes Fahrzeugsystem eine Deaktivierung solcher Sicherheits- und
Benachrichtigungsfunktionalitäten
(oder anderer Funktionalitäten)
verhindern sollte, falls als Fahrer ein Teenager oder ein anderer
sekundärer
Fahrer festgestellt wurde. Des Weiteren kann eine solche Bestimmung erforderlich
sein, um sicherzustellen, dass der primären Fahrer die Möglichkeit
hat, die Sicherheits- und Benachrichtigungsfunktionalitäten nach
Wunsch zu deaktivieren. Die Sicherheits- und Benachrichtigungsfunktionalitäten sind
im Allgemeinen so eingerichtet, dass ein primärer Fahrer diese Funktionalitäten für den Fall deaktivieren
kann, dass diese Funktionalitäten
nicht gewünscht
und auch nicht per Gesetz oder aufgrund anderer Verordnungen vorgeschrieben
sind.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung und
ein Verfahren zum Programmieren von Fahrzeugschlüsseln bereitzustellen, durch
welche bzw. welches die vorstehenden Probleme zumindest weitgehend
vermieden werden.
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Diese
Aufgabe wird gemäß den Merkmalen
der unabhängigen
Patentansprüche
gelöst.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren zum Programmieren von Fahrzeugschlüsseln zur
Einrichtung von primären
und sekundären
Schlüsseln
zur Steuerung einer Fahrzeugfunktionalität vorgesehen. Das Verfahren
umfasst das Empfangen eines Schlüsselidentifizierungssignals
von einem ersten Schlüssel.
Das Verfahren umfasst ferner die Erzeugung eines Schlüsselstatussignals,
welches in Reaktion auf das Schlüsselstatussignal
indikativ dafür
ist, ob der erste Schlüssel
ein primärer
Schlüssel
oder ein sekundärer Schlüssel ist.
Das Verfahren umfasst ferner die Übertragung des Schlüsselstatussignals
an eine Fahrzeug-Interface-Anzeige.
Das Verfahren umfasst ferner das Erteilen einer Erlaubnis an einen
Benutzer, einen Status zumindest eines ersten Schlüssels und
eines zusätzlichen
Schlüssels
mit der Fahrzeug-Interface-Anzeige in Reaktion darauf zu än dern, dass
ermittelt wird, dass das Schlüsselstatussignal
dem primären
Schlüssel
entspricht.
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Gemäß einer
Ausführungsform
ist die Fahrzeug-Interface-Anzeige ferner dahingehend konfiguriert, dem
Benutzer in Reaktion darauf, dass ermittelt wurde, dass das Schlüsselstatussignal
des Schlüssels
dem primären
Schlüssel
entspricht, zu erlauben, den Status eines zusätzlichen Schlüssels mittels
wenigstens eines Schalters zu ändern.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung entspricht das Schlüsselidentifizierungssignal
wenigstens einer Information von einer empfangenen Schlüsselnummerinformation
und empfangenen verschlüsselten
Daten. Der Controller weist eine Nachschlagtabelle auf, welche wenigstens
eine Information von der gespeicherten Schlüsselnummerinformation und den
gespeicherten verschlüsselten
Daten aufweist.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung ist der Controller ferner dahingehend konfiguriert,
die wenigstens eine Information von der empfangenen Schlüsselnummerinformation
und den empfangenen verschlüsselten
Daten mit wenigstens einer Information von der gespeicherten Schlüsselnummerinformation
und den gespeicherten verschlüsselten
Daten zu vergleichen, um zu ermitteln, ob der erste Schlüssel der
primäre Schlüssel oder
der sekundäre
Schlüssel
ist.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung ist die Fahrzeug-Interface-Anzeige ferner dahingehend konfiguriert,
die Gesamtanzahl derjenigen Schlüssel,
welche als primäre
Schlüssel
programmiert sind, und die Gesamtzahl derjenigen Schlüssel, welche
als sekundäre
Schlüssel
programmiert sind, anzuzeigen.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung st der Controller als Controller für eine passive Antidiebstahlsicherung
(PATS-Controller) ausgebildet. Daten, welche in dem Schlüsselidentifizierungssignal
enthalten sind, werden dazu verwendet, einen Motorstart des Fahrzeuges
zu authentifizieren.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung ist der Controller als Controller für passiven
Zutritt und passiven Start (PEPS-Controller) ausgebildet. Daten,
welche in dem Schlüsselidentifizierungssignal
enthalten sind, werden dazu verwendet, wenigstens eine der nachfolgend
genannten Maßnahmen
durchzuführen:
Bewilligen des Zutritts in das Fahrzeug für einen Fahrzeuginsassen und
Authentifizieren des Motorstarts des Fahrzeugs.
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Gemäß einer
Ausführungsform
weist die Vorrichtung ferner einen Backup-Steckplatz auf, welcher dahingehend
konfiguriert ist, den ersten Schlüssel aufzunehmen, wobei der
Controller als Controller für
passiven Zutritt und passiven Start (PEPS-Controller) ausgebildet
ist, und wobei der Controller in Wirkverbindung derart an den Backup-Steckplatz
gekoppelt ist, dass vor einer Erteilung der Erlaubnis an den Benutzer
zur Änderung des
Status des ersten Schlüssels
von dem primären
Schlüssel
auf den sekundären
Schlüssel
mit dem wenigstens einen Schalter der Fahrzeug-Interface-Anzeige
der erste Schlüssel
in den Backup-Steckplatz eingeführt wird.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum Programmieren
wenigstens eines Fahrzeugschlüssels
zur Etablierung eines Schlüssels – bezogen
auf einen primären
Schlüssel
und einen sekundären
Schlüssel – zur Steuerung
der Fahrzeugfunktionalität
basierend darauf, ob der wenigstens eine Schlüssel der primäre Schlüssel oder
der sekundäre
Schlüssel
ist, wobei die Vorrichtung aufweist: Einen Controller, welcher dahingehend
konfiguriert ist, ein Schlüsselidentifizierungssignal
von einem ersten Schlüssel
zu empfangen und ein Schlüsselstatussignal
zu erzeugen, welches indikativ dafür ist, ob der erste Schlüssel ein von
einem primären
Schlüssel
und einem sekundären
Schlüssel
ausgehender Schlüssel
ist, und zwar in Reaktion auf das Schlüsselidentifizierungssignal,
sowie eine Fahrzeug-Interface-Anzeige, welche wenigstens einen Schalter
aufweist und dahingehend konfiguriert ist, folgende Schritte durchzuführen: Empfangen
des Schlüsselstatussignals,
Ermitteln, ob das Schlüsselstatussignal
einem Schlüssel – bezogen
auf den primären Schlüssel und
den sekundären
Schlüssel – entspricht,
und Hindern des Benutzers daran, den Status wenigstens eines Schlüssels – bezogen
auf den ersten Schlüssel
und einen zusätzlichen Schlüssel – über den
wenigstens einen Schalter zu ändern,
nachdem ermittelt wurde, dass das Schlüsselstatussignal dem sekundären Schlüssel entspricht.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung ist die Fahrzeug-Interface-Anzeige ferner dahingend konfiguriert,
einem Benutzer in Reaktion darauf, dass ermittelt wurde, dass das
Schlüsselstatussignal
dem primären
Schlüssel
entspricht, zu erlauben, den Status des wenigstens einen Schlüssels – bezogen
auf den ersten Schlüssel
und den zusätzlichen
Schlüssel – mit dem
wenigstens einen Schalter von dem primären Schlüssel auf den sekundären Schlüssel abzuändern.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung entspricht das Schlüsselidentifizierungssignal
wenigstens einer Information von einer empfangenen Schlüsselnummerinformation
und empfangenen verschlüsselten
Daten. Der Controller weist eine Nachschlagtabelle auf, welche wenigstens
eine Information von der gespeicherten Schlüsselnummerinformation und den
gespeicherten verschlüsselten
Daten enthält.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung ist der Controller ferner dahingehend konfiguriert,
die wenigstens eine Information von der Schlüsselnummerinformation und den
empfangenen verschlüsselten
Daten mit der wenigstens einen Information von der gespeicherten
Schlüsselnummerinformation
und den gespeicherten verschlüsselten
Daten zu vergleichen, um zu ermitteln, ob der erste Schlüssel ein
primärer
Schlüssel oder
ein sekundärer
Schlüssel
ist.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Bestimmen
des Status wenigstens eines Schlüssels
und zum Programmieren des wenigstens einen Schlüssels auf ein Fahrzeug als
primärer Schlüssel oder
sekundärer
Schlüssel,
wobei das Verfahren folgende Schritte umfasst: Speichern von wenigstens
einer Information von einer gespeicherten Schlüsselnummerinformation und gespeicherten
verschlüsselten
Daten für
den wenigstens einen Schlüssel,
Empfangen eines Schlüsselidentifizierungssignals,
welches wenigstens eine Information von der empfangenen Schlüsselnummerinformation
und den empfangenen verschlüsselten
Daten aufweist, von einem ersten Schlüssel, und Vergleichen der wenigstens
einen Information von der empfangenen Schlüsselnummerinformation und den
empfangenen verschlüsselten
Daten mit der wenigstens einen Information von der gespeicherten
Schlüsselnummerinformation
und den gespeicherten verschlüsselten
Daten zur Bestimmung, ob der erste Schlüssel den Status des primären Schlüssels oder
des sekundären
Schlüssel
hat.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung umfasst das Verfahren die Erteilung einer Erlaubnis
an einen Benutzer, den Status wenigstens eines Schlüssels – bezogen
auf den ersten Schlüssel
und einen zusätzlichen
Schlüssel – mit einer
Fahrzeug-Interface-Anzeige von dem primären Schlüssel auf den sekundären Schlüssel abzuändern, nachdem
ermittelt wurde, dass der Status des ersten Schlüssels der primäre Schlüssel ist.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung umfasst das Verfahren ferner das Hindern eines Benutzers
an einer Änderung
des Status wenigstens eines Schlüssels – bezogen
auf den ersten Schlüssel
und den zusätzlichen
Schlüssel –, nachdem
ermittelt wurde, dass der Status des ersten Schlüssels der sekundäre Schlüssel ist.
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Die
Erfindung wird nachstehend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele
unter Bezugnahme auf die beigefügten
Abbildungen näher
erläutert.
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Es
zeigen:
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1 eine
Vorrichtung zum Programmieren von Fahrzeugschlüsseln zur Etablierung von primären und
sekundären
Fahrern gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 eine
Vorrichtung zum Programmieren von Fahrzeugschlüsseln zur Etablierung von primären und
sekundären
Fahrern gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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3 eine
Vorrichtung zum Programmieren von Fahrzeugschlüsseln zur Etablierung von primären und
sekundären
Fahrern gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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4 eine
Vorrichtung zum Programmieren von Fahrzeugschlüsseln zur Etablierung von primären und
sekundären
Fahrern gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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5 ein
Flussdiagramm zur Erläuterung
eines Verfahrens zum Löschen
(bzw. Freimachen oder Zurücksetzen)
von auf ein Fahrzeug programmierten Schlüsseln, welche einem primären Fahrer
und einem sekundären
Fahrer entsprechen, mittels einer Fahrzeug-Interface-Anzeige gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung; und
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6 eine
Mehrzahl von Fahrzeug-Interface-Anzeigemenüs gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung, welche dem Fahrer angezeigt werden, um es dem Fahrer
zu ermöglichen,
Schlüssel
auf das Fahrzeug zu programmieren.
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Mit
der vorliegenden Erfindung wird generell eine Fahreridentifikationsfunktionalität bereitgestellt,
im Rahmen derer sogenannte primäre
und sekundäre
Fahrer bestimmt und den Fahrern diverse Steuerungsebenen basierend
darauf gewährt
werden, ob der jeweilige Fahrer ein primärer Fahrer oder ein sekundärer Fahrer ist.
Im Allgemeinen kann ein primärer
Fahrer als ein überwachender
bzw. leitender Fahrer definiert werden, welcher eine vergleichsweise
gute Kontrolle über
die Funktionalität
der diversen Sicherheits- und/oder Benachrichtigungsfunktionen des
Fahrzeugs besitzt. Ein sekundärer
Fahrer kann als Fahrer definiert werden, welcher eine eingeschränkte Kontrolle über die
Sicherheits- und/oder Benachrichtigungsfunktionen besitzt, welche
prinzipiell von dem Fahrzeug bereitgestellt werden. Ein sekundärer Fahrer
muss die von dem primären Fahrer
des Fahrzeuges aufgestellten oder ausgewählten funktionellen Beschränkungen
bzw. Einschränkungen
hinnehmen. Mit den Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung wer den eine Vorrichtung und ein Verfahren
bereitgestellt, durch die es primären Fahrern ermöglicht wird,
Fahrzeugschlüssel
zu programmieren, so dass ein Fahrzeugschlüssel als sekundärer Schlüssel zur
Verwendung durch einen sekundären
Fahrer eingestuft werden kann. Die diversen Vorgänge, welche auf Basis des Fahrerstatus
gesteuert werden können,
umfassen (ohne darauf beschränkt
zu sein) Verhinderung einer Deaktivierung eines Sicherheitsgurtrückhaltesystems,
Verhinderung einer Deaktivierung eines Auffahrunfallwarnsystems
(FCW), Verhinderung einer Deaktivierung einer elektrischen Stabilitätskontrolle
(ESC), Verhinderung einer Deaktivierung einer Traktionskontrolle (TC),
Einstellung des Betriebs einer Warnvorrichtung für den Flüssigkeitsstand oder den Kraftstoffstand,
Verhinderung einer Eingabe von Daten über eine Berührungseingabe
in Kommunikationsvorrichtungen und ein Verhindern einer Deaktivierung
einer Vorrichtung zur Überwachung
des toten Winkels (BSM) und einer Vorrichtung zur Stauwarnung (CTA).
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Die
in 1 bis 6 dargestellten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden anhand einer Mehrzahl von Controllern
(oder Modulen) oder anderen derartigen elektrischen Komponenten
erläutert. Sämtliche
Verweise auf diverse Controller und elektrische Komponenten sowie
die dafür
jeweils angegebenen Funktionalitäten
sind nicht einschränkend
auf das jeweils Dargestellte und Beschriebene auszulegen. Wenn bestimmte
Merkmale den diversen Controllern und/oder elektrischen Komponenten
zugeschrieben werden, so sind diese Merkmale nicht als einschränkend für den Betrieb
der Controller und/oder elektrischen Komponenten zu verstehen. Die
Controller können
in beliebiger Weise basierend auf dem jeweiligen Typ der elektrischen Architektur,
welche in dem Fahrzeug gewünscht
ist oder implementiert werden soll, miteinander kombiniert und/oder
voneinander getrennt werden.
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1 zeigt
eine Vorrichtung 10 zum Programmieren von Fahrzeugschlüsseln zur
Etablierung primärer und
sekundärer
Fahrer gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die Vorrichtung 10 weist eine
Fahrzeug-Interface-Anzeige 12, einen Karosserieelektronikcontroller 14 und
einen Controller für
eine passive Antidiebstahlsicherung (PATS-Controller) 16 auf.
Die Fahrzeug-Interface-Anzeige 12 kann
als eine Nachrichtenzentrale auf einer Instrumentengruppe oder einem
Touch-Screen-Monitor implementiert werden, so dass jede Vorrichtung
einem Fahrer generell Text, Menüoptionen,
Statusinformationen oder andere Anforderungen in einem visuellen
Format anzeigen kann. Ein Fahrer kann die diversen Textfelder durchlaufen
und Menüoptionen über wenigstens
einen Schalter 18 auswählen,
welcher über
der Fahrzeug-Interface-Anzeige 12 positioniert ist. Der
Schalter 18 kann in räumlichem
Abstand zu der Fahrzeug-Interface-Anzeige 12 oder direkt
auf der Fahrzeug-Interface-Anzeige 12 positioniert sein.
Die Fahrzeuginterface-Anzeige 12 kann eine beliebige Vorrichtung
sein, welche generell dahingehend ausgelegt ist, Information für einen
Fahrzeuginsassen bereitzustellen und eine Rückmeldung von dem Fahrzeuginsassen
zu empfangen. Die Schalter 18 können für Sprachbefehle, als Touch-Screen
und/oder in Form anderer externer Vorrichtungen (z. B. Telefone,
Computer etc.) ausgebildet sein, welche generell dahingehend konfiguriert
sind, mit dem elektrischen System des Fahrzeuges zu kommunizieren.
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Die
Fahrzeug-Interface-Anzeige 12, der PATS-Controller 16 und
der Karosserieelektronikcontroller 14 können miteinander über einen
Multiplex-Datenkommunikationsbus (oder einen Multiplex-Bus) kommunizieren.
Der Multiplex-Bus kann als ein CAN-Bus (CAN = ”Controller Area Network”) von hoher/mittlerer
Geschwindigkeit implementiert sein, als LIN-Bus (LIN = ”Local Interconnect
Network”)
oder als ein beliebiger anderer geeigneter Datenanschlusskommunikationsbus,
welcher zur Erleichterung des Datentransfers zwischen den Controllern
(oder Modulen) im Fahrzeug vorgesehen ist.
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Der
Karosserieelektronikcontroller 14 steuert im Allgemeinen
teilweise oder vollständig
die elektrische Ausstattung in einem inneren Abschnitt des Fahrzeugs.
Gemäß einem
Beispiel kann der Karosserieelektronikcontroller 14 ein
SPDJB-Controller
(SPDJB = ”smart
power distribution junction box”)
sein. Der SPDJB-Controller
kann eine Mehrzahl von Sicherungen, Relais und diversen Mikro-Controllern
zur Ausführung
einer beliebigen Anzahl von Funktionen aufweisen, welche auf den
Betrieb einer elektrischen inneren und/oder äußeren Funktionalität des Fahrzeuges
bezogen sind. Derartige Funktionen können beispielsweise die elektronische Entriegelung/Verriegelung
(über innenliegende
Türverriegelungs-/-ent riegelungsschalter),
schlüssellose
Zugangssysteme, Innen- und/oder Außenbeleuchtungen des Fahrzeugs,
elektrische Fensterheber und/oder den Zündvorrichtungsstatus (z. B.
Aus, Betrieb, Start, Hilfsbetrieb (ACCY)) betreffen.
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Ein
Zündschalter 19 kann
in Wirkverbindung an den Karosserieelektronikcontroller 14 gekoppelt
sein. Der Karosserieelektronikcontroller 14 kann Festverdrahtungssignale
empfangen, welche für
die Position des Zündschalters 34 indikativ
sind, und gebündelte
Nachrichten an den Multiplex-Bus übertragen, welche für die Position
des Zündschalters 34 indikativ
sind. Beispielsweise kann der Karosserieelektronikcontroller 14 ein
Signal IGN_SW_STS (z. B. dafür,
ob sich die Zündung
im Aus-, Betrieb-, Start- oder Hilfsbetrieb(ACCY)-Zustand befindet) über den
Multiplex-Bus an die Fahrzeug-Interface-Anzeige 12 übertragen.
Das Signal IGN_SW_STS entspricht im Allgemeinen der Position des
Zündschalters
(z. B. Aus, Betrieb, Start oder Hilfsposition).
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Der
Zündschalter
19 kann
zwei oder mehr Schlüssel
20 zum
Starten des Fahrzeugs aufnehmen. Jeder Schlüssel
20 weist eine
eingebettete Zündschlüsselvorrichtung
22 zur
Kommunikation mit dem Fahrer auf. Die Zündschlüsselvorrichtung
22 umfasst
einen (nicht dargestellten) Transponder. Der Transponder weist einen
integrierten Schaltkreis und eine Antenne auf. Der Transponder ist
dahingehend ausgelegt, ein Signal KEY_ID in Form eines Radiofrequenzsignals
(RF-Signal) an den
PATS-Controller
16 zu übertragen.
Das Signal KEY_ID umfasst im Allgemeinen RF-Daten, welche einem
Hersteller-Code, einer entsprechenden Schlüssel-Seriennummer und verschlüsselten
Daten entsprechen. Die Schlüssel-Seriennummer und
die verschlüsselten
Daten werden dazu verwendet, den Motorcontroller dahingehend zu
autorisieren, das Fahrzeug zu starten, falls die verschlüsselten
Daten vorbestimmten verschlüsselten
Daten gemäß Speicherung
in einer Nachschlagtabelle (”Look-Up-Table”) (LUT)
des PATS-Controllers
16 entsprechen. Der PATS-Controller
16 kann
die Schlüsselnummer
und/oder die auf dem Signal KEY_ID übertragenen verschlüsselten
Daten dazu verwenden, zu ermitteln, ob der Schlüssel ein primärer Schlüssel oder
ein sekundärer
Schlüssel
ist. Im Allgemeinen wird davon ausgegangen, dass der Fahrer, welcher
den primären
Schlüssel
besitzt, ein primärer
Fahrer ist. Der Fahrer, welcher den sekundären Schlüssel besitzt, wird als sekundärer Fahrer
angesehen. Der Hersteller-Code gibt im Allgemeinen an, wer der Hersteller
des Fahrzeuges ist. Beispielsweise kann der Hersteller-Code einem
bestimmten Fahrzeughersteller (z. B. ”Ford” ) entsprechen. Ein solcher
Code hindert den Benutzer (oder Techniker) daran, ungewollt einen
Schlüssel
mit einem Hersteller-Code eines anderen Fahrzeugherstellers auf ein
Fahrzeug des bestimmten Herstellers zu konfigurieren. Ein Beispiel
einer LUT, welche in dem PATS-Controller
16 gespeichert
sein kann, ist nachfolgend in Tabelle 1 gezeigt: Tabelle 1:
Schlüssel-Seriennummer | Hersteller-Code | Verschlüsselte Daten | Typ |
1xxA | Ford | #$#$#$#$#$#$#$# | Primär |
2xxB | Ford | #######$$$$$$$$ | Sekundär |
3xxC | Ford | $#$#$#$#$#$#$#$ | Sekundär |
NnnN | Ford | $$$$$$$######## | Primär |
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Die
LUT kann eine beliebige Anzahl von Schlüsseln enthalten. Zum Starten
des Fahrzeuges decodiert der PATS-Controller 16 die Schlüssel-Seriennummer,
den Hersteller-Code und die entsprechenden verschlüsselten
Daten, welche auf dem Signal KEY_ID empfangen wurden und vergleicht
diese Daten mit der Schlüssel-Seriennummer und
den verschlüsselten
Daten in der LUT, um zu Diebstahlsicherungszwecken vor dem Starten
zu ermitteln, ob die Daten übereinstimmen.
Im Falle einer Übereinstimmung
der Daten erlaubt der an den PATS-Controller 16 gekoppelte
Motorcontroller dem Fahrzeug ein Starten des Motors.
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Zur
Ermittlung des Fahrerstatus decodiert der PATS-Controller 16 die
Schlüsselnummer
und/oder die verschlüsselten
Daten, welche auf dem Signal KEY_ID empfangen wurden, und liest
den entsprechenden Schlüsselstatus
(z. B. primär
oder sekundär)
in unmittelbarer Nähe
zur Schlüsselnummer
und/oder den ver schlüsselten
Daten, wie in der Überschrift ”Typ” von Tabelle
1 gezeigt, um zu ermitteln, ob der Schlüssel der primäre Schlüssel oder
der sekundäre
Schlüssel
ist. Der PATS-Controller 16 überträgt ein Signal KEY_STATUS an
die Fahrzeuginterface-Anzeige 12, um anzuzeigen, ob der
Schlüssel
ein primärer
Schlüssel oder
ein sekundärer
Schlüssel
ist. Der PATS-Controller 16 und/oder die Fahrzeuginterface-Anzeige 12 können das
Signal KEY_STATUS an einen beliebigen Controller oder ein Modul
in der elektrischen Anlage übertragen, so
dass die Funktionalität
oder der Betrieb eines jeweiligen Controllers (oder Moduls) basierend
auf dem Schlüsselstatus
(und/oder dem Fahrerstatus) selektiv gesteuert werden kann. Eine
Sicherheitsgurtanzeige, eine Kraftstoffstandanzeige, ein Rückwärtsparkhilfe,
eine Objekterfassung und eine Traktionskontrolle gemäß US-Patentanmeldung
12/026,582 (Titel: ”SYSTEM
AND METHOD FOR CONTROLLING A SAFETY RESTRAINT STATUS BASED ON DRIVER
STATUS”,
eingereicht am 06.02.2008), US-Patentanmeldung 12/026,857 (Titel: ”SYSTEM
AND METHOD FOR CONTROLLING A EARLY LOW FUEL WARNING BASED ON DRIVER
STATUS”,
eingereicht am 06.02.2008), US-Patentanmeldung 12/026,867 (Titel: ”SYSTEM
AND METHOD FOR CONTROLLING ELECTRONIC STABILITY CONTROL BASED ON
DRIVER STATUS”,
eingereicht am 06.02.2008), und US-Patentanmeldung 12/026,872 (Titel: ”SYSTEM
AND METHOD FOR CONTROLLING OBJECT DETECTION BASED ON DRIVER STATUS”, eingereicht
am 06.02.2008), deren Inhalt vollständig durch Bezugnahme mit aufgenommen
wird, sind Beispiele von Funktionalitäten oder Vorgängen, welche
selektiv basierend auf dem Fahrerstatus des Fahrzeuges gesteuert
werden können.
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Weitere
Funktionalitäten
wie z. B. eine Überwachung
des toten Winkels und eine Stauwarnung, ein Hindern des Benutzers
an einer Eingabe von Daten über
eine Tasteingabe in eine Kommunikationsvorrichtung und ein Hindern
des Benutzers an einer Deaktivierung einer Notfallbenachrichtigungsfunktionalität gemäß den US-Patentanmeldungen
US 12/139,070, eingereicht am 13.06.2008, mit dem Titel ”SYSTEM
AND METHOD FOR CONTROLLING BLIND SPOT MONITORING AND CROSS TRAFFIC
ALERT BASED ON DRIVER STATUS”,
US 12/138,976, eingereicht am 13.06.2008 mit dem Titel ”SYSTEM
AND METHOD FOR CONTROLLING DATA COMMAND OPERATIONS BASED ON DRIVER
STATUS”,
und US 12/139,028, eingereicht am 13.06.2008, mit dem Titel ”SYSTEM
AND METHOD FOR CONTROLLING EMERGENCY NOTIFICATION OPERATION BASED
ON DRIVER STATUS”,
welche alle vollständig
durch Inbezugnahme aufgenommen werden, sind Beispiele von Funktionalitäten und
Vorgängen,
welche basierend auf dem Fahrerstatus des Fahrzeuges selektiv gesteuert
werden können.
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Die
LUT in dem PATS-Controller 16 stuft als Standardeinstellung
bei der Herstellung des Fahrzeuges sämtliche Schlüssel als
primäre
Schlüssel
ein. Der PATS-Controller 16 kann
den Schlüsselstatus
für eine Schlüsselnummer
in Reaktion darauf aktualisieren, dass der Fahrer den Schlüsselstatus
für einen
bestimmten Schlüssel über Operationen ändert, welche
zwischen dem primären
Fahrer und der Fahrzeug-Interface-Anzeige 12 durchgeführt werden.
Solche Operationen werden detaillierter unter Bezugnahme auf 3 und 6 erörtert.
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Der
primäre
Fahrer kann optional sämtliche
Schlüssel,
welche als sekundäre
Schlüssel
eingestuft wurden, über
die Fahrzeug-Interface-Anzeige 12 löschen (bzw. zurückzusetzen).
In einem solchen Falle kann der primäre Fahrer die entsprechenden
Menüs über die
Fahrzeug-Interface-Anzeige 12 auswählen, um sämtliche Schlüssel zu
löschen,
welche als sekundäre
Schlüssel
programmiert wurden. Die Fahrzeug-Interface-Anzeige 12 überträgt ein Signal
CLEAR zur Steuerung des PATS-Controllers 16 dahingehend,
dass die sekundären Schlüssel zu
primären
Schlüsseln
geändert
wurden. Der PATS-Controller 16 kann ein Signal CLEAR_STATUS an
die Fahrzeug-Interface-Anzeige 12 übertragen, um die Fahrzeug-Interface-Anzeige 12 zu
benachrichtigen, dass die als sekundäre Schlüssel programmierten Schlüssel auf
primäre
Schlüssel
geändert
wurden. Der PATS-Controller 16 überträgt Signale
#PRIKEYS und #SECKEYS an die Fahrzeug-Interface-Anzeige 12, welche
für die
Anzahl primärer
Schlüssel
in der LUT bzw. die Anzahl sekundärer Schlüssel in der LUT indikativ sind.
Der PATS-Controller 16 überträgt die Signale
#PRIKEYS und #SECKEYS in Reaktion auf (nicht gezeigte) Steuersignale über die
Fahrzeug-Interface-Anzeige 12. Im Allgemeinen können die
Signale KEY_STATUS, #PRIKEYS und #SECKEYS (sowie das Signal CLEAR_STATUS)
als eine oder mehrere Nachrichten über den Mulitplex-Bus an die
Fahrzeug-Interface-Anzeige 12 übertragen werden. Beispielsweise
können
die Daten auf den Signalen KEY_STATUS, #PRIKEYS, #SECKEYS, CLEAR_STATUS
als hexadezimale Daten in einer einzigen Nachricht über den
Multiplex-Datenbus übertragen
werden. In ähnlicher
Weise kann die Fahrzeuginterface-Anzeige 12 die Daten auf
den Signalen CHANGE_REQ und CLEAR als hexadezimale Daten in einer
einzigen Nachricht über
den Multiplex-Datenbus übertragen.
Der PATS-Controller 16 kann in die Fahrzeug-Interface-Anzeige 12 integriert
oder als alleinstehende Komponente oder als in einem anderen Controller
im Fahrzeug eingebetteter Controller implementiert sein.
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In 2 ist
eine Vorrichtung 50 zum Programmieren von Fahrzeugschlüsseln zur
Einrichtung von primären
und sekundären
Fahrern gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dargestellt. Die Vorrichtung 50 weist
die Fahrzeuginterface-Anzeige 12, einen PEPS-Controller 52 (für passiven
Zutritt – passiven
Start) und einen Backup-Steckplatz 54 auf. Der PEPS-Controller 52 kann
anstelle des PATS-Controllers 16 gemäß 1 verwendet
werden. Wenngleich 2 generell die Positionierung
des PEPS-Controllers 52 außerhalb der Fahrzeuginterface-Anzeige 12 zeigt,
kann der PEPS-Controller 52 gemäß anderen Implementierungen
innerhalb der Fahrzeug-Interface-Anzeige 12 oder innerhalb
eines beliebigen anderen Controllers im Fahrzeug positioniert sein.
Die jeweilige Platzierung des PEPS-Controllers 52 kann
basierend auf den gewünschten
Kriterien einer bestimmten Implementierung variieren.
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Im
Allgemeinen bildet die PEPS-Funktionalität ein System für einen
schlüssellosen
Zutritt und Start. Der Fahrer kann einen oder mehrere Schlüssel 56 mit
sich führen,
welche als elektronische Übertragungseinrichtung
(z. B. als ein Schlüsselanhänger) ausgebildet
sein können.
Bei der PEPS-Implementierung ist der Benutzer nicht gezwungen, einen
mechanischen Schlüsselbart
zu verwenden, um die Tür
des Fahrzeuges zu öffnen
oder das Fahrzeug zu steuern. Ein solcher Schlüssel 56 kann jeweils
einen mechanischen Schlüssel
aufweisen, um sicherzustellen, dass der Fahrer Zutritt zum Fahrzeug
erhält
und das Fahrzeug starten kann, falls die jeweiligen Schlüssel 56 eine
zu geringe Batterieladung aufweisen. Die Schlüssel 56 weisen jeweils
eine Zündschlüsselvorrichtung 58 auf,
welche eingebettet ist, um mit dem PEPS-Controller 52 zu
kommunizieren. Der Transponder der Zündschlüsselvorrichtung 58 ist
dahingehend ausgelegt, die Schlüsselnummer
und die verschlüsselten
Daten auf dem Signal KEY_ID als RF-Signal an den PEPS-Controller 52 zu übertragen.
Um Zutritt oder Eintritt in das Fahrzeug mittels der Schlüssel 56 in
der PEPS-Implementierung zu erhalten, kann es erforderlich sein,
dass der Fahrer den PEPS-Controller 52 aufweckt, um eine
bidirektionale Kommunikation zwischen den Schlüsseln 56 und dem PEPS-Controller 52 aufzubauen.
Gemäß einem
Beispiel kann ein solches Aufwecken erfolgen, indem der Fahrer den
Türgriff
des Fahrzeuges berührt
und/oder zu sich heranzieht. In Reaktion auf die Betätigung oder
Berührung
des Türgriffes
kann der PEPS-Controller 52”aufwachen” und RF-basierte
Signale an die Schlüssel 56 übertragen.
Der PEPS-Controller 52 und die Schlüssel 56 können eine
Reihe von Kommunikationen in beiderlei Richtung durchlaufen (z.
B. ”handshaking”), um den
Fahrzeugzugriff zu authentifizieren. Der PEPS-Controller 52 kann
die Türen
in Reaktion auf einen erfolgreichen Abschluss des Handshake-Prozesses
entriegeln. Sobald sich der Fahrer im Fahrzeug befindet, kann der
Fahrer einfach einen am Armaturenbrett positionierten Knopf drücken, um
das Fahrzeug zu starten.
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Vor
dem Starten des Fahrzeuges werden die Schlüssel-Seriennummer und die verschlüsselten
Daten mit bekannten Schlüsselnummern
und/oder verschlüsselten
Daten in einer PEPS-Nachschlagtabelle – in ähnlicher Weise wie dies im
Zusammenhang mit 1 beschrieben wurde – verglichen.
Der Hersteller-Code wird ebenfalls überprüft, um sicherzustellen, dass
der Schlüssel
für einen
bestimmten Fahrzeughersteller verwendet wird. Die PEPS-LUT kann ähnlich zu
der PATS-LUT gemäß Tabelle
1 sein. Wie bereits erwähnt
werden zusätzliche
Operationen außer
dem Abgleich der auf dem Signal KEY_ID mit den Daten in der LUT
(z. B. Schlüssel-Seriennummer
und verschlüsselte
Daten) bei der PEPS-Implementierung durchgeführt, um sicherzustellen, dass
der Benutzer ordnungsgemäß autorisiert
ist, in das Fahrzeug einzusteigen und das Fahrzeug zu starten. Wie
zuvor in Verbindung mit 1 erwähnt werden bei Herstellung
des Fahrzeuges und Überführung des
Fahrzeuges von der Fertigungsfabrik an den Händler sämtliche Schlüssel generell
mit dem Status als primäre
Schlüssel
eingestuft. Ein solcher Zustand wird unter der Überschrift ”Typ” in Tabelle 1 wiedergegeben.
Der Status des Schlüssels ändert sich
von ”primär” zu ”sekundär” in Reaktion
auf eine Benutzerprogrammierung eines bestimmten Schlüssels über die
Fahrzeug-Interface-Anzeige 12.
Wie ebenfalls vorstehend erwähnt,
ermittelt der PEPS-Controller 52 den Schlüsselstatus
(oder Fahrerstatus) des Schlüssels
(z. B. ob es sich um einen primären
oder einen sekundären
Schlüssel
handelt) mittels Decodierung der Schlüsselnummer und/oder der auf
dem Signal KEY_ID empfangenen verschlüsselten Daten und Nachschlagen
des entsprechenden Schlüsseltyps
(z. B. primär
oder sekundär)
unter der ”Typ”-Überschrift
der LUT. Der PEPS-Controller 52 ist dahingehend konfiguriert,
das Signal KEY_STATUS auf dem Multiplex-Bus an die Fahrzeug-Interface-Anzeige 12 zu übertragen.
Der PEPS-Controller 52 und/oder die Fahrzeug-Interface-Anzeige 12 können das
Signal KEY_STATUS an einen beliebigen Controller oder ein Modul
im Fahrzeug übertragen,
so dass die Funktionalität
oder der Betrieb, welcher von einem bestimmten Controller (oder
Modul) durchgeführt
wird, selektiv basierend auf dem Fahrerstatus gesteuert werden kann.
-
Der
PEPS-Controller 52 kann auch das Signal IGN_SW_STS an die
Fahrzeuginterface-Anzeige 12 übertragen. Der PEPS-Controller 52 ermittelt,
dass sich der Zündschlüsselstatus
in ”Betrieb”-Position
befindet, in Reaktion darauf, dass der Fahrer das Bremspedal betätigt und
den Startschalter drückt.
Der Fahrer kann einen bestimmten Schlüssel als sekundären Schlüssel einstufen
(oder programmieren). In einem solchen Falle kann die Fahrzeug-Interface-Anzeige 12 den
Fahrer anweisen, den Schlüssel 56 an
dem Backup-Steckplatz 54 zu platzieren, um diesen Schlüssel so
zu programmieren, dass der Fahrer weiß, welcher Schlüssel als
sekundärer
Schlüssel
programmiert ist. Eine solche Bedingung berücksichtigt, dass der Fahrer
zwei oder mehrere Schlüssel
im Fahrzeug haben kann, wobei ein Schlüssel als sekundärer Schlüssel programmiert
ist. Die Fahrzeug-Interface-Anzeige 12 kann
ein Befehlssignal SEARCH_BS an den PEPS-Controller 52 senden,
um zu bestimmen, ob der Benutzer den Schlüssel 56 in dem Backup-Steckplatz 54 platziert
hat. Es kann vorgesehen sein, dass ein Schlüssel, welcher erstmalig zum
Erlangen von Zutritt in das Fahrzeug oder zum Authentifizieren eines
Startens des Fahrzeuges verwendet wird, nicht notwendigerweise der
auf dem Backup-Steckplatz 54 platzierte Schlüssel sein
muss. Beispielsweise kann ein anderer oder zusätzlicher Schlüssel (z.
B. ein Schlüssel,
welcher nicht zur Erlangung von Zutritt in das Fahrzeug oder zum
Starten des Fahrzeuges verwendet wird) auf dem Backup-Steckplatz 54 zur
Programmierung platziert sein. In einem solchen Beispiel kann der zusätzliche
Schlüssel
das Signal KEY_ID vor der Programmierung des PEPS-Controllers 52 während der
Anordnung auf dem Backup-Steckplatz 54 übertragen.
-
Der
PEPS-Controller 52 überträgt ein Signal
STATUS_BS an die Fahrzeuginterface-Anzeige 12. Das Signal
STATUS_BS gibt generell an, ob der Benutzer den jeweiligen Schlüssel, welcher
als sekundärer
Schlüssel
programmiert werden soll, auf dem Backup-Steckplatz 54 platziert
hat. Es kann vorgesehen sein, dass der Backup-Steckplatz 54 direkt
an die Fahrzeug-Interface-Anzeige 12 anstelle des PEPS-Controllers 52 gekoppelt
ist. Der PEPS-Controller 52 kann die Signale IGN_SW_STS,
STATUS_BS und KEY_STATUS über
den Multiplex-Bus an die Fahrzeug-Interface-Anzeige 12 übertragen.
Der Vorgang, bei dem der Schlüssel 56,
welcher programmiert werden soll, auf dem Backup-Steckplatz 54 als
sekundärer
Schlüssel
platziert wird, ist optional. Bei anderen Implementierungen kann
stattdessen der Schlüssel
programmiert werden, welcher zur Entriegelung des Fahrzeuges und
zum Starten des Motors des Fahrzeuges verwendet wurde.
-
Generell
kann der PEPS-Controller 52 den Wert unter der ”Typ”-Überschrift
von Tabelle 1 für
einen bestimmten Schlüssel
von einem primären
auf einen sekundären
Schlüssel
in Reaktion darauf aktualisieren, dass der Benutzer den Schlüssel über die
Fahrzeug-Interface-Anzeige 12 als sekundären Schlüssel programmiert
und/oder der Benutzer den Schlüssel,
welcher programmiert werden soll, auf dem Backup-Steckplatz 54 platziert.
Der Vorgang der Änderung
des Status des Schlüssels
von einem primären
Schlüssel
auf einen sekundären
Schlüssel
wird detaillierter unter Bezugnahme auf 4 und 6 erläutert.
-
Der
Fahrer kann optional sämtliche
Schlüssel,
welche als sekundäre
Schlüssel
eingestuft wurden, über
die Fahrzeug-Interface-Anzeige 12 löschen. In einem solchen Falle
kann der Fahrer die entsprechenden Menüs über die Fahrer-Interface-Anzeige 12 auswählen, um
sämtliche
Schlüssel
zu löschen,
welche als sekundäre Schlüssel programmiert
worden sind. Die Fahrzeug-Interface-Anzeige 12 überträgt das Signal CLEAR
zur Steuerung des PEPS-Controllers 52 zum Löschen (oder Ändern) der
sekundären
Schlüssel
auf primäre
Schlüssel.
Der PEPS-Controller 52 kann das Signal CLEAR_STATUS an
die Fahrzeug-Interface-Anzeige 12 übertragen, um die Fahrzeug-Interface-Anzeige 12 zu
benachrichtigen, dass die als sekundäre Schlüssel programmierten Schlüssel i primäre Schlüssel abgeändert wurden.
Der PEPS-Controller 52 überträgt ein Signal
#PRIKEYS bzw. #SECKEYS, welche für
die Anzahl primärer
Schlüssel
in der LUT bzw. die Anzahl sekundärer Schlüssel in der LUT indikativ ist,
an die Fahrzeug-Interface-Anzeige 12. Der PEPS-Controller 52 überträgt die Signale
#PRIKEYS und #SECKEYS in Reaktion auf (nicht gezeigte) Steuersignale über die
Fahrzeug-Interface-Anzeige 12. Es kann vorgesehen sein,
dass die Signale KEY_STATUS, #PRIKEYS und #SECKEYS (sowie das Signal
CLEAR_STATUS) als eine oder mehrere Nachrichten über den Multiplex-Bus an die
Fahrzeug-Interface-Anzeige 12 übertragen werden. Beispielsweise
können
die Daten auf den Signalen KEY_STATUS, #PRIKEYS, #SECKEYS und CLEAR_STATUS
als hexadezimale Daten innerhalb einer Signalmitteilung über den
Multiplex-Datenbus übertragen
werden. In ähnlicher
Weise kann die Fahrzeug-Interface-Anzeige 12 die Daten
auf dem Signal CHANGE_REQ und CLEAR als hexadezimale Daten innerhalb
einer einzigen Nachricht über
den Multiplex-Datenbus übertragen.
-
In 3 ist
ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Programmieren von Fahrzeugschlüsseln zum Etablieren
von primären
und sekundären
Fahrern für
eine PATS-Implementierung gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dargestellt. Die spezielle Reihenfolge
der in dem mit 100 bezeichneten Verfahren durchzuführenden
Operationen kann in beliebiger Weise gewählt werden und ist nicht auf
die sequentielle Durchführung
beschränkt.
-
In
einem Schritt 102 führt
der Fahrer den Schlüssel
in den Zündschalter 19 ein.
Der Zündschalter 19 überträgt ein Signal,
welches den Status der Zündschalterposition
angibt, an den Karosserieelektronikcontroller 14. Der Karosserieelektronikcontroller 14 überträgt das Signal
IGN_SW_STS über
den Multiplex-Bus an die Fahrzeug-Interface-Anzeige 12.
-
In
einem Block 104 werden die Schlüssel dahingehend überwacht
bzw. untersucht, zu bestimmen, ob die Schlüssel programmiert wurden. Beispielsweise
ist der PATS-Controller 16 dahingehend ausgelegt, zu ermitteln,
ob die Schlüssel
ordnungsgemäß programmiert
wurden, so dass das Fahrzeug gestartet werden kann. Für den Fall,
dass die Schlüssel
nicht ordnungsgemäß zum Starten
des Fahrzeuges programmiert wurden, geht das Verfahren 100 zu
einem Schritt 106 über.
Für den
Fall, dass die Schlüssel
ordnungsgemäß zum Starten
des Fahrzeuges programmiert wurden, geht das Verfahren 100 zu
einem Schritt 110 über.
Im Allgemeinen ist vorgesehen, dass der Zündstatus des Fahrzeuges für die Bestimmung,
ob die Schlüssel
ordnungsgemäß programmiert
wurden, in der Betriebs- oder
der Hilfs(ACCY)-Position ist.
-
In
einem Schritt 106 wird ein Fehler nachgewiesen. Der PATS-Controller 16 ermittelt
einen Fehler und kann es dem Fahrer untersagen, das Fahrzeug zu
starten oder mit der Programmierung des jeweiligen Schlüssels, welcher
sich in der Zündvorrichtung
als sekundärer
Schlüssel
befindet, fortzufahren.
-
In
einem Schritt 110 weist die Fahrzeug-Interface-Anzeige 12 den
PATS-Controller 16 an,
die Anzahl von Schlüsseln,
welche als primäre
Schlüssel
konfiguriert sind, zu bestimmen. In einem solchen Falle zählt der PATS-Controller 16 die
Anzahl von Schlüsseln,
welche als primäre
Schlüssel
programmiert sind, über
die LUT und überträgt das Signal
#PRIKEYS an die Fahrzeug-Interface-Anzeige 12. Für den Fall,
dass die Anzahl primärer
Schlüssel
gleich Eins ist, geht das Verfahren 100 in einen Schritt 112 über. Für den Fall,
dass die Anzahl von primären
Schlüsseln
größer als
Eins ist, geht das Verfahren 100 in einen Schritt 114 über.
-
In
Schritt 112 wird der Fahrer daran gehindert, den aktuellen
Schlüssel
in der Zündvorrichtung
als sekundären
Schlüssel
zu programmieren. Das Verfahren 100 hindert einen Benutzer
daran, sämtliche
Schlüssel als
sekundären
Schlüssel über die
Fahrzeug-Interface-Anzeige 12 zu programmieren, um sicherzustellen, dass
wenigstens ein Schlüssel
als primärer
Schlüssel
programmiert bleibt.
-
In
Schritt 114 ermittelt der PATS-Controller 16,
ob der Schlüssel
in der Zündvorrichtung
ein primärer Schlüssel oder
ein sekundärer
Schlüssel
ist, indem ein Querverweis zwischen der Schlüsselzahl und/oder den verschlüsselten
Daten zu der Schlüsselzuordnung
vorgenommen wird, wie unter dem Feld ”Typ” in der LUT gezeigt. Wenn
der PATS-Controller 16 ermittelt, dass der Schlüssel ein
sekundärer
Schlüssel
ist, geht das Verfahren 100 in einen Schritt 116 über. Wenn
der PATS-Controller 16 ermittelt,
dass der Schlüssel
ein primärer Schlüssel ist,
geht das Verfahren 100 in einen Schritt 118 über. Die
in Schritt 114 durchgeführte
Operation kann vor der in Schritt 104 durchgeführten Operation,
gleichzeitig zu dieser oder nach dieser vorgenommen werden.
-
In
Schritt 116 überträgt die Fahrzeug-Interface-Anzeige 12 das
Signal KEY_STATUS, welches angibt, ob der Fahrer ein sekundärer Fahrer
ist, über
den Multiplex-Kommunikationsbus zu diversen Modulen oder Controllern,
welche zur Aktivierung von Funktionalitäten für den sekundären Fahrer
ausgelegt sind. Auch hier können
die Funktionalitäten
für den
sekundären
Fahrer (ohne darauf beschränkt
zu sein) eine oder mehrere der nachfolgenden Angaben beinhalten:
Verhinderung einer Deaktivierung eines Sicherheitsgurtrückhaltesystems,
Verhinderung der Deaktivierung eines Auffahrunfallwarnsystems (FCW),
Verhinderung der Deaktivierung einer elektronischen Stabilitätskontrolle
(ESC), Verhinderung der Deaktivierung einer Traktionskontrolle (TC),
Einstellung des Betriebs einer Warnvorrichtung für den Flüssigkeitsstand oder den Kraftstoffstand,
Verhinderung der Deaktivierung einer Vorrichtung zur Überwachung
des toten Winkels und einer Vorrichtung zur Stauwarnung, Verhinderung
der Eingabe von Daten seitens des Benutzers über eine Tasteingabe in eine
Kommunikationsvorrichtung und Verhinderung einer Deaktivierung einer
Notfallbenachrichtigungsfunktionalität durch den Benutzer.
-
In
Schritt 118 wählt
der Fahrer entsprechende Felder in der Fahrzeug-Interface-Anzeige 12 aus,
um den aktuellen Schlüssel
in der Zündvorrichtung
als sekundären
Schlüssel
zu programmieren. Im Allgemeinen überträgt die Fahrzeug-Interface-Anzeige 12 das
Signal CHANGE_REQ an den PATS-Controller 16, um den PATS-Controller 16 so
zu steuern, dass der Status des Schlüssels von einem primären Schlüssel auf
einen sekundären
Schlüssel
geändert
wird.
-
In
einem Schritt 120 aktualisiert der PATS-Controller 16 in
Reaktion auf das Signal CHANGE_REQ das ”Typ”-Feld in der LUT zur Änderung
der Einstufung des jeweiligen Schlüssels, welcher in dem Zündschalter nachgewiesen
wird, von einem primären
Schlüssel
auf einen sekundären
Schlüssel.
-
In 4 ist
ein Flussdiagramm eines Verfahrens 200 zum Programmieren
von Fahrzeugschlüsseln zum
Einrichten von primären
und sekundären
Fahrern für
eine PEPS-Implementierung gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dargestellt. Die jeweilige Reihenfolge
der in dem Verfahren 200 durchgeführten Operationen kann in beliebiger
Weise gewählt
werden und ist nicht auf eine sequentielle Durchführung beschränkt.
-
In
einem Schritt 202 überträgt der PEPS-Controller 52 das
Signal IGN_SW_STS über
den Multiplex-Bus an die Fahrzeug-Interface-Anzeige 12.
-
In
einem Schritt 204 werden die Schlüssel überwacht bzw. untersucht, um
zu ermitteln, ob die Schlüssel
programmiert wurden. Beispielsweise ist der PEPS-Controller 52 dahingehend ausgelegt,
zu ermitteln, ob die Schlüssel
ordnungsgemäß zum Starten
des Fahrzeuges programmiert wurden. Für den Fall, dass die Schlüssel nicht
ordnungsgemäß zum Starten
des Fahrzeuges programmiert worden sind, geht das Verfahren 200 in
einen Schritt 206 über.
Für den
Fall, dass die Schlüssel
ordnungsgemäß zum Starten
des Fahrzeuges programmiert worden sind, geht das Verfahren 200 in
einen Schritt 210 über.
Es ist generell vorgesehen, dass der Zündstatus des Fahrzeuges für die Ermittlung,
ob die Schlüssel
ordnungsgemäß programmiert
worden sind, sich entweder in der Betriebs- oder der Hilfsposition
befindet.
-
In
einem Schritt 206 wird ein Fehler nachgewiesen. Der PEPS-Controller 52 ermittelt
einen Fehler und kann es dem Fahrer untersagen, das Fahrzeug zu
starten oder mit der Programmierung des jeweiligen Schlüssels, welcher
sich in der Zündvorrichtung
befindet, als sekundärer
Schlüssel
fortzufahren.
-
In
einem Schritt 210 veranlasst die Fahrzeug-Interface-Anzeige 12 den
PEPS-Controller 52 dazu,
die Zahl der Schlüssel
zu bestimmen, welche als primärer
Schlüssel
konfiguriert sind. In einem solchen Falle zählt der PEPS-Controller 52 die
Anzahl von Schlüsseln,
welche als primäre
Schlüssel
programmiert sind, über
die LUT und überträgt das Signal
#PRIKEYS an die Fahrzeug-Interface-Anzeige 12. Für den Fall,
dass die Anzahl primärer
Schlüssel
gleich Eins ist, geht das Verfahren 200 in einen Schritt 212 über. Für den Fall,
dass die Anzahl von primären
Schlüsseln
größer als
Eins ist, geht das Verfahren 200 in einen Schritt 214 über.
-
In
Schritt 212 wird der Fahrer daran gehindert, den aktuellen
Schlüssel
in der Zündvorrichtung
als sekundären
Schlüssel
zu programmieren. Das Verfahren 200 hindert einen Benutzer
daran, sämtliche
Schlüssel als
sekundäre
Schlüssel über die
Fahrzeug-Interface-Anzeige 12 zu programmieren, um zu gewährleisten, dass
wenigstens ein Schlüssel
als primärer
Schlüssel
programmiert bleibt.
-
In
Schritt 214 ermittelt der PEPS-Controller 52,
ob der Schlüssel
in der Zündvorrichtung
ein primärer Schlüssel oder
ein sekundärer
Schlüssel
ist, basierend auf einem Querverweis der Schlüsselzahl und/oder der verschlüsselten
Daten zu der Schlüsseleinstufung
gemäß dem Feld ”Typ” in der
LUT. Wenn der PEPS-Controller 52 ermittelt,
dass der Schlüssel
ein sekundärer
Schlüssel
ist, geht das Verfahren 200 in einen Schritt 216 über. Wenn
der PEPS-Controller 52 ermittelt, dass der Schlüssel ein
primärer
Schlüssel
ist, geht das Verfahren 200 in einen Schritt 218 über.
-
In
Schritt 216 überträgt die Fahrzeug-Interface-Anzeige 12 das
Signal KEY_SATUS, welches anzeigt, dass der Fahrer ein sekundärer Fahrer
ist, über
den Multiplex-Kommunikationsbus an diverse Module oder Controller,
welche dahingehend ausgelegt sind, Funktionalitäten für den sekundären Fahrer
zu aktivieren. Auch hier können
solche Funktionalitäten
für den
sekundären
Fahrer beispielsweise folgende Funktionalitäten (ohne hierauf beschränkt zu sein)
umfassen: Verhinderung einer Deaktivierung eines Sicherheitsgurtrückhaltesystems,
Verhinderung einer Deaktivierung eines Auffahrunfallwarnsystems
(FCW), Verhinderung einer Deaktivierung einer elektronischen Stabilitätskontrolle
(ESC), Verhinderung einer Deaktivierung einer Traktionskontrolle
(TC), Einstellung des Betriebs einer Warnvorrichtung für den Flüssigkeitsstand
oder den Kraftstoffstand, Verhinderung einer Deaktivierung einer
Vorrichtung zur Überwachung
des toten Winkels und einer Vorrichtung zur Stauwarnung, Verhinderung
einer Eingabe von Daten seitens des Benutzers über eine Tasteingabe in eine
Kommunikationsvorrichtung und Verhinderung einer Deaktivierung einer
Notfallbenachrichtigungsfunktionalität durch den Benutzer.
-
In
Schritt 218 startet der Fahrer das Verfahren einer Konfigurierung
des Schlüssels
als sekundärer Schlüssel durch
Auswahl des entsprechenden Feldes oder Menüs über die Schalter 18 auf
der Fahrzeug-Interface-Anzeige 12. In Reaktion darauf,
dass der Fahrer die entsprechenden Felder auf der Fahrzeug-Interface-Anzeige 12 auswählt, überträgt die Fahrzeug-Interface-Anzeige 12 das
Signal SEARCH_BS an den PEPS-Controller 52. Der PEPS-Controller 52 ermittelt,
ob der Schlüssel,
welcher als sekundärer
Schlüssel programmiert
werden soll, auf dem Backup-Steckplatz 54 platziert worden
ist.
-
In
einem Schritt 220 ermittelt der PEPS-Controller 52,
ob der Fahrer den zu programmierenden Schlüssel innerhalb eines vorbestimmten
Zeitrahmens in dem Backup-Steckplatz 54 platziert hat.
Der vorbestimmte Zeitrahmen kann im Bereich von 10 bis 60 Sekunden
liegen. Wenn der Fahrer den Schlüssel
nicht innerhalb des vorbestimmten Zeitrahmens auf dem Backup-Steckplatz 54 platziert
hat, geht das Verfahren 200 in einen Schritt 222 über. Wenn
der Fahrer innerhalb des vorbestimmten Zeitrahmens den Schlüssel auf
dem Backup-Steckplatz 54 platziert hat, geht das Verfahren 200 in
einen Schritt 223 über.
Der PEPS-Controller 52 überträgt den Status,
ob ein derartiger Schlüssel
auf dem Backup-Steckplatz 54 platziert wurde, auf dem Signal
STATUS_BS an die Fahrzeug-Interface-Anzeige 12.
-
In
Schritt 222 erzeugt die Fahrzeug-Interface-Anzeige 12 eine
Mitteilung, welche den Benutzer auffordert, den Schlüssel auf
dem Backup-Steckplatz 54 zu platzieren.
-
In
Schritt 223 ermittelt der PEPS-Controller 52,
ob der Schlüssel
bereits als sekundärer
Schlüssel
programmiert ist. Wenn der Schlüssel
bereits als sekundärer
Schlüssel
programmiert ist, endet das Verfahren. Wenn der Schlüssel noch
nicht als sekundärer
Schlüssel
programmiert ist, geht das Verfahren 200 in einen Schritt 224 über.
-
In
Schritt 224 wählt
der Fahrer die entsprechenden Felder in der Fahrzeug-Interface-Anzeige 12 aus, um
den aktuellen Schlüssel
in dem Backup-Steckplatz 54 als sekundären Schlüssel zu programmieren. Generell überträgt die Fahrzeug-Interface-Anzeige 12 das
Signal CHANGE_REQ an den PEPS-Controller 52 zur Steuerung
des PEPS-Controllers 52 zum Ändern des Status des Schlüssels von
einem primären
Schlüssel
auf einen sekundären
Schlüssel.
-
In
einem Schritt 226 aktualisiert der PEPS-Controller 52 das ”Typ”-Feld in
der LUT zur Änderung
der Einstufung des jeweiligen Schlüssels, welcher in dem Backup-Steckplatz 54 nachgewiesen
wurde, von einem primären
Schlüssel
auf einen sekundären
Schlüssel
in Reaktion auf das Signal CHANGE_REQ.
-
In 5 ist
ein Flussdiagramm eines Verfahrens 300 zum Löschen von
bereits auf das Fahrzeug programmierten Schlüsseln, welche sekundären Schlüsseln entsprechen, über eine
Fahrzeug-Interface-Anzeige gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dargestellt. Die mit 304, 306, 310 und 312 bezeichneten
Schritte sind ähnlich
den Schritten 102, 104, 106, 114 bzw. 116 für den Fall,
dass das Verfahren 300 für eine PATS-Implementierung
implementiert ist. Die Schritte 304, 306, 310 und 312 ähneln den
Schritten 204, 206, 214 bzw. 216 für den Fall,
dass das Verfahren 300 für eine PEPS-Implementierung
implementiert ist.
-
In
einem Schritt 314 wählt
der Fahrer die entsprechenden Felder in der Fahrzeuginterface-Anzeige 12 für ein Löschen sämtlicher
Schlüssel,
welche als sekundäre
Schlüssel
konfiguriert oder eingestuft sind. Generell überträgt die Fahrzeug-Interface-Anzeige 12 das
Signal CLEAR an den PATS-Controller 16 oder den PEPS-Controller 52 zur
Steuerung des PATS-Controllers 16 oder des PEPS-Controllers 52 zum Ändern der Einstufung
jeder Schlüsselnummer
in der LUT, welche als sekundärer
Schlüssel
aufgelistet ist, von einem sekundären Schlüssel auf einen primären Schlüssel.
-
Wie
aus 6 ersichtlich werden gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung einem Fahrer eine Mehrzahl von Fahrzeug-Interface-Anzeigemenüs über die
Fahrzeug-Interface-Anzeige 12 angezeigt, um dem Fahrer
ein Programmieren von Schlüsseln
auf das Fahrzeug zu ermöglichen.
Die Fahrzeug-Interface-Anzeigemenüs umfassen ein Informationsmenü 400,
ein Setup-Menü 410,
ein System-Setup-Menü 420 für sekundäre Schlüssel, ein
Systemüberprüfungsmenü 430,
ein Menü 440 zur
Erzeugung sekundärer
Schlüssel
und ein Menü 450 zum
Löschen
sekundärer
Schlüssel.
-
Das
Informationsmenü 400 weist
ein erstes Informationsmenü 400a,
einen Gesamtkilometer (bzw. Meilen-)Status für sekundäre Schlüssel 400b und ein
letztes Informationsmenü 400n auf.
Das erste Informationsmenü 400a und
das letzte Informationsmenü 400n können eine
oder mehrere der Angaben Kilometer(Meilen)-Leistung, Reisestrecke, verbleibende
Kilometer (bzw. Meilen) bis zur Tankleerung und Kilometer (bzw.
Meilen) pro Liter (bzw. Gallone) aufweisen. Der Gesamtkilometerstatus 400b für sekundäre Schlüssel entspricht
im Allgemeinen der Anzahl von Kilometern (Meilen), welche vom Fahrzeug
zurückgelegt
wurden, wenn der sekundäre
Fahrer das Fahrzeug steuert. Der Gesamtkilometerstatus 400b für sekundäre Schlüssel kann
optional für
einen primären
Fahrer sichtbar sein, falls der primäre Fahrer die Anzahl von Kilometern
wissen möchte,
welche mit dem Fahrzeug durch den sekundären Fahrer angesammelt bzw.
insgesamt zurückgelegt
wurden.
-
Das
Setup-Menü 410 weist
ein erstes Setup-Menü 410a,
einen Reset für
eine Systemüberprüfung 410b,
ein zweites Setup-Menü 410c,
ein Menü 410d für ein Reset
zur Erzeugung eines sekundären
Schlüssels,
ein Setup-Menü 410e für ein Reset
für einen
sekundären
Schlüssel,
ein Menü 410f für einen
Reset zum Löschen
sämtlicher
sekundärer
Schlüssel
und ein letztes Setup-Menü 410n auf.
Das erste Setup-Menü 410a, das
zweite Setup-Menü 410c und
das letzte Setup-Menü 410n können (ohne
darauf beschränkt
zu sein) Menüs
beinhalten wie ein Öllebensdauer-Reset-Menü, ein Einheiten-Menü (z. B.
englische oder metrische Einheiten) oder ein Selbstverriegelungs-Aktivierungs-/Deaktivierungs-Menü.
-
Das
System-Setup-Menü 420 für sekundäre Schlüssel weist
ein Geschwindigkeitsbegrenzungs-Ein/Aus-Menü 420a für sekundäre Schlüssel, ein
Klangkin/Aus-Menü 420b für sekundäre Schlüssel, ein Lautstärkebegrenzungs-Ein/Aus-Menü 420c für sekundäre Schlüssel und
ein Rollstabilitäts-Ein/Aus-Menü 420n für sekundäre Schlüssel auf.
Der primäre
Fahrer kann auf das System-Setup-Menü 420 für sekundäre Schlüssel zugreifen,
um die diversen Funktionalitäten,
welche zu den Menüs 420a–420n gehören, zu
aktivieren (einzuschalten) oder zu deaktivieren (auszuschalten).
Dem sekundären
Fahrer kann ein Zugriff auf das System-Setup-Menü 420 für sekundäre Schlüssel untersagt
werden, falls der PATS-Controller 16 oder der PEPS-Controller 52 basierend
auf dem Signal KEY_ID ermittelt, dass der Fahrer des Fahrzeuges
der sekundäre
Fahrer ist. Zum Zugriff auf das System-Setup-Menü 420 für sekundäre Schlüssel wählt der
primäre
Fahrer zunächst
ein oder mehrere der Informationsmenüs 400a–400n aus,
um diese in das System-Setup-Menü 420 für sekundäre Schlüssel einzugeben.
Von dort aus durchläuft
der primäre
Fahrer die Menüs 410a–410e.
Bei Erreichen und Auswählen
des Reset für
das Setup-Menü 410e für sekundäre Schlüssel wird
der primäre
Fahrer zu dem Setup-Menü 420 für das sekundäre Schlüsselsystem
geleitet, um diverse, auf den sekundären Fahrer bezogene Funktionalitäten über die
Menüs 420a–420n zu
aktivieren/deaktivieren.
-
Das
Systemüberprüfungsmenü 430 weist
ein erstes Systemüberprüfungsmenü 430a,
einen Gesamtkilometerstatus für
sekundäre
Schlüssel 430b,
einen Status für
die Anzahl programmierter sekundärer
Schlüssel 430c,
einen Status für
die Anzahl programmierter primärer
Schlüssel 430d und
ein letztes Systemüberprüfungsmenü 430n auf.
Das erste Systemüberprüfungsmenü 430a und
das letzte Systemüberprüfungsmenü 430n können beispielsweise
(ohne darauf beschränkt
zu sein) eines oder mehrere der folgenden Menüs beinhalten: Öllebensdauer
in Prozent, ein Menü für den Scheibenwaschflüssigkeitsstand,
ein Menü für den Reifendrucküberwachungsstatus
und ein Menü für den Außenlampenstatus.
-
Die
in Status 430b angezeigte Gesamtkilometeranzahl für sekundäre Schlüssel kann über die
Fahrzeug-Interface-Anzeige 12 oder den Motor-Controller
berechnet werden. Die Fahrzeug-Interface-Anzeige 12 kann
das Signal KEY_STATUS an den Motor-Controller übertragen, um anzuzeigen, dass
der Schlüssel
der sekundäre
Schlüssel
ist. Der Motor-Controller berechnet die Anzahl von Kilometern, welche
gefahren wurden, während
der sekundäre
Fahrer das Fahrzeug mit dem sekundären Schlüssel gesteuert hat.
-
Die
Anzahl von auf das Fahrzeug programmierten sekundären Schlüsseln wird
in dem Status 430c bereitgestellt. Diese Information wird
von dem PATS-Controller 16 oder dem PEPS-Controller 52 an
die Fahrzeug-Interface-Anzeige 12 über das Signal #SECKEY gesendet.
In ähnlicher
Weise wird die Anzahl von auf das Fahrzeug programmierten primären Schlüsseln in
dem Status 430d bereitgestellt. Diese Information wird von
dem PATS-Controller 16 oder dem PEPS-Controller 52 an
die Fahrzeug-Interface-Anzeige 12 über das Signal #PRIKEY gesendet.
Zum Zugriff auf das Systemüberprüfungsmenü 430 durchläuft der
Fahrer über
die Schalter 18 die Menüs 410a–410b.
Bei Erreichen und Auswählen
des Resets für
das Systemüberprüfungsmenü 410b wird
der Fahrer zu dem Systemüberprüfungsmenü 430 geleitet,
um die Anzahl von primären
und/oder sekundären
Schlüsseln,
welche auf das Fahrzeug programmiert wurden, und die Gesamtanzahl
von Kilometern (Meilen), welche der sekundäre Fahrer beim Fahren des Fahrzeuges
angesammelt hat, zu sehen.
-
Das
Menü 440 zur
Erzeugung sekundärer
Schlüssel
weist einen Halte-Reset zur Bestätigung
des sekundären
Schlüsselmenüs 440a,
einen Status ”Schlüssel in
Steckplatz ist sekundärer
Schlüssel” 440c,
eine Aufforderung ”Bitte
Schlüssel
in Backup-Steckplatz einführen” 440d,
einen Status ”Sekundärer Schlüssel beim nächsten Schlüsselzyklus
aktiviert” 440e und
eine Aufforderung ”Markiere
Schlüssel
als sekundären
Schlüssel” 440f auf.
-
Zum
Zugriff auf das Menü 440 zur
Erzeugung sekundärer
Schlüssel
durchläuft
der primäre
Fahrer die Menüs 410a–410c.
Beim Erreichen und Auswählen
des Menüs 410d wird
der primäre
Fahrer zu dem Menü 440 zur
Erzeugung sekundärer
Schlüssel
geleitet, um den Schlüssel
als sekundären
Schlüssel
zu programmieren. Bei der PATS-Implementierung wählt der primäre Fahrer
den Halte-Reset aus, um das sekundäre Schlüsselmenü 440a über den
Schalter 18 zu bestätigen.
Zu diesem Zeitpunkt zeigt die Fahrzeug-Interface-Anzeige 12 den
Status ”Sekundärer Schlüssel beim
nächsten
Schlüsselzyklus
aktiviert” 440e an
(z. B. wird der sekundäre
Schlüssel
beim nächsten
Schlüsselzyklus
aktiv) und den Status ”Markiere
sekundären Schlüssel” 440f zur
Bestätigung,
dass der Schlüssel
als ein sekundärer
Schlüssel
eingestuft wurde (z. B. wird die Schlüsseleinstufung in der LUT des
PATS-Controllers 16 dahingehend geändert, dass wiedergegeben wird,
dass der Schlüssel
ein sekundärer
Schlüssel
ist).
-
Bei
der PEPS-Implementierung wird eine ”Durchsuche Backup-Steckplatz”-Operation 440b durchgeführt, um
zu ermitteln, ob sich der zu programmierende Schlüssel in
dem Backup-Steckplatz 54 befindet. Für den Fall, dass der Schlüssel in
dem Backup-Steckplatz 54 nachgewiesen wird und der Schlüssel noch
nicht als sekundärer
Schlüssel
programmiert ist, zeigt die Fahrzeug-Interface-Anzeige 12 den
Status ”Sekundärer Schlüssel beim
nächsten
Schlüsselzyklus
aktiviert” 440e (z.
B. wird der sekundäre
Schlüssel
beim nächsten Schlüsselzyklus
aktiv) und den Status ”Markiere
sekundären
Schlüssel” 440f an,
um zu bestätigen,
dass der Schlüssel
als sekundärer
Schlüssel
eingestuft wurde (z. B. wird die Schlüsseleinstufung in der LUT des PEPS-Controllers 52 dahingehend
geändert,
dass der Schlüssel
als sekundärer
Schlüssel
wiedergegeben wird).
-
Für den Fall,
dass der nachgewiesene Schlüssel
bereits als sekundärer
Schlüssel
programmiert ist, zeigt die Fahrzeug-Interface-Anzeige 12 den
Status ”Schlüssel im
Steckplatz ist sekundärer
Schlüssel” 440c an.
Für den
Fall, dass der Schlüssel nicht
im Backup-Steckplatz 54 nachgewiesen wird, zeigt die Fahrzeug-Interface-Anzeige 12 die
Aufforderung ”Bitte
Schlüssel
in Backup-Steckplatz einführen” 440d an.
Die Fahrzeug-Interface-Anzeige 12 verlässt das Menü 430 zur Erzeugung
sekundärer
Schlüssel
bei Eingabe in das Setup-Menü 410 oder
das Informationsmenü 400.
-
Das ”Lösche sämtliche
sekundären
Schlüssel”-Menü 450 weist
ein Menü ”Halte-Reset zum Löschen sekundärer Schlüssel” 450a und
einen Status ”Sämtliche
sekundäre
Schlüssel
gelöscht” 450n auf.
Im Allgemeinen löscht,
wenn der Benutzer das Menü ”Halte-Reset
zum Löschen
sekundärer
Schlüssel” 450a gewählt hat,
der PATS-Controller 16 oder der PEPS-Controller 52 sämtliche
Schlüssel,
welche als sekundäre
Schlüssel eingestuft
wurden, in den jeweiligen LUTs und setzt solche Schlüssel zurück, so dass
diesen Schlüsseln
der Status als primärer
Schlüssel
zugeordnet wird. Zusätzlich
setzt die Fahrzeug-Interface-Anzeige 12 die gesamte Anzahl
von Kilometern, welche in 400b und 430b angezeigt
wird, auf Null, um anzuzeigen, dass die sekundären Schlüssel auf primäre Schlüssel zurückgesetzt
wurden. Ein solcher Umstand kann dem primären Fahrer anzeigen, dass der
sekundäre
Fahrer den Status der Schlüssel
von ”sekundär” auf ”primär” ohne Autorisierung oder
Kenntnis des primären
Fahrers geändert
hat. Die Anzahl von programmierten Schlüsseln, welche in 430c und 430d gezeigt
wird, ändert
sich in Reaktion auf die Löschung
sämtlicher
sekundärer
Schlüssel.