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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kraftstoffzufuhrvorrichtung. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine Technik zum Verhindern, dass Kraftstoff in eine Steuerungskammer eintritt, in der eine Steuerschaltung untergebracht ist, die eine Kraftstoffpumpe steuert.
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Beschreibung des Standes der Technik
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Die japanische Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer
JP 2004-169565 A lehrt eine Kraftstoffzufuhrvorrichtung, die einem Verbrennungsmotor, z. B. eines Kraftfahrzeugs, Kraftstoff zuführt. Diese Kraftstoffzufuhrvorrichtung enthält eine Kraftstoffpumpe, eine Setzplatte, die eine Öffnung des Kraftstofftanks bedeckt, und eine Steuerschaltung, die die Kraftstoffpumpe steuert. Die Steuerschaltung ist in einer Steuerungskammer untergebracht, die an der Setzplatte ausgebildet ist. Die Steuerschaltung ist durch ein elektrisches Leitungsbauteil, das durch die Setzplatte hindurch verläuft und sich in den Kraftstofftank erstreckt, mit der Kraftstoffpumpe verbunden.
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Bei der oben beschriebenen Kraftstoffzufuhrvorrichtung kann der Kraftstoff im Kraftstofftank in einen kleinen Zwischenraum zwischen der Setzplatte und dem elektrischen Leitungsbauteil eintreten, sich entlang dem elektrischen Leitungsbauteil bewegen und in die Steuerungskammer eintreten. Um diese Leckage zu verhindern, wird bei der oben genannten Kraftstoffzufuhrvorrichtung ein Leckageverhinderungsmittel auf einen Teil des elektrischen Leitungsbauteils aufgetragen.
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Aus der
DE 10 2005 037 683 A1 ist eine Kraftstoffzufuhrvorrichtung bekannt, bei der ein Deckel eines Kraftstoffbehälters muldenförmig ausgebildet ist. In die Mulde des Deckels ist ein Gehäuse eingesetzt, das eine Steuerschaltung aufnimmt. Aus dem Inneren des Kraftstoffbehälters kommende Leitungen sind durch den Boden der Mulde hindurchgeführt und in einem Zwischenraum zwischen dem Boden der Mulde und dem Boden des Gehäuses mit Leitungen verbunden, die durch den Boden des Gehäuses zu der Steuerschaltung führen. Der Zwischenraum zwischen dem Boden der Mulde und dem Gehäuse der Steuerschaltung ist nach außen hin entlüftet, wobei der Zwischenraum mittels einer für Kraftstoffdampf durchlässigen Dichtung abgedichtet ist.
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Die
JP 2008-031896 A1 beschreibt eine Kraftstoffzufuhrvorrichtung mit einer Verbindung zwischen einem kraftstoffpumpenseitigen Leitungsende und einem steuerschaltungsseitigen Leitungsende, bei der die beiden Leitungsenden zuverlässig in ihrer gegenseitigen Position gehalten werden.
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Die
DE 10 2007 021 584 A1 beschreibt ein Kraftstoffzufuhrsystem mit einer innerhalb eines Tanks angeordneten Kraftstoffpumpe und einer Abdeckung, die eine Öffnung des Tanks verschließt. Die Abdeckung enthält einen Behälter, der eine Steuerschaltung zur Steuerung der Kraftstoffpumpe aufnimmt. Die Steuereinrichtung enthält einen Erdungsanschluss und elektrische Elemente. Der Behälter weist eine Wand aus elektrisch leitfähigem Material auf, die mindestens die elektrischen Elemente der Steuerschaltung umgibt und elektrisch mit einem Erdungsanschluss der Steuereinrichtung verbunden ist.
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Die
JP 2003-184664 A beschreibt an der Oberseite eines Kanisters vorgesehene Öffnungen. Ein Pfad zum Einleiten von verdampftem Kraftstoff in eine Adsorptionsmaterialschicht ist an der Oberseite des Kanisters erhöht angeordnet. Weiter steht eine Kammer für den verdampften Kraftstoff derart vor, dass sie einen äußeren Bereich des erhöhten Bereiches umgibt. Eine Wand der Kammer ist derart angeordnet, dass sie jede der Öffnungen an drei Seiten mit Ausnahme einer Seite umgibt.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kraftstoffzufuhrvorrichtung zu schaffen, bei der eine in einer Steuerungskammer aufgenommene Steuerschaltung sicher vor Kraftstoff- bzw. Kraftstoffdampf geschützt ist.
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Diese Aufgabe wird mit einer Kraftstoffzufuhrvorrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst.
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Die Unteransprüche kennzeichnen vorteilhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Kraftstoffzufuhrvorrichtung.
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Eine erfindungsgemäße Kraftstoffzufuhrvorrichtung enthält eine Kraftstoffpumpe, eine Setzplatte, eine Steuerschaltung und ein elektrisches Leitungsbauteil. Die Kraftstoffpumpe ist in einem Kraftstofftank angeordnet. Die Setzplatte schließt eine Öffnung des Kraftstofftanks. Die Setzplatte enthält eine Steuerungskammer, die von der Innenseite des Kraftstofftanks abgetrennt ist. Die Steuerschaltung ist in der Steuerungskammer angeordnet. Die Steuerschaltung steuert die Kraftstoffpumpe. Das elektrische Leitungsbauteil verbindet die Steuerschaltung und die Kraftstoffpumpe. Das elektrische Leitungsbauteil ist von der Innenseite der Steuerungskammer zu der Innenseite des Kraftstofftanks hin angeordnet und verläuft durch die dazwischen befindliche Setzplatte hindurch. Ein Teil des elektrischen Leitungsbauteils liegt zur äußeren Umgebung frei und ist in einem Bereich von der Innenseite des Kraftstofftanks zu der Innenseite der Steuerungskammer angeordnet. In Aufsicht auf die Kraftstoffzufuhrvorrichtung ist die Steuerungskammer vollständig, d. h. ohne Überlappung, seitlich neben dem freiliegenden Teil des elektrischen Leitungsbauteils angeordnet.
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Kraftstoff, der aus dem Kraftstofftank entlang des elektrischen Leitungsbauteils zu dessen freiliegendem Teil gelangt, kann wegen der seitlich versetzten Anordnung der Steuerungskammer nicht in diese gelangen und diffundiert zur äußeren Umgebung.
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Bei dieser Kraftstoffzufuhrvorrichtung erstreckt sich das elektrische Leitungsbauteil von der Innenseite der Steuerungskammer zu der Innenseite des Kraftstofftanks, wobei es auf dem Weg dorthin die Setzplatte durchdringt. Bei einem solchen Aufbau bewegt sich der Kraftstoff im Kraftstofftank entlang des elektrischen Leitungsbauteils zur Steuerungskammer. Allerdings diffundiert der Kraftstoff bei dieser Kraftstoffzufuhrvorrichtung, da ein Teil des elektrischen Leitungsbauteils zur äußeren Umgebung freiliegt, an dieser Stelle in die äußere Umgebung, und der Kraftstoff wird somit daran gehindert, in die Steuerungskammer einzutreten.
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Bei dieser Kraftstoffzufuhrvorrichtung kann die Setzplatte einen Plattenkörper und ein Gehäuse enthalten. Der Plattenkörper kann an der Öffnung des Kraftstofftanks befestigt sein. Das Gehäuse kann die Steuerungskammer aufweisen. Das Gehäuse kann an dem Plattenkörper fixiert sein. Ein Zwischenraum kann sich zwischen dem Plattenkörper und dem Gehäuse befinden und mit der äußeren Umgebung in Verbindung stehen.
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Bei dieser Kraftstoffzufuhrvorrichtung kann der Kraftstoff im Kraftstofftank durch den Plattenkörper zur Steuerungskammer gelangen, entweder durch Auslaufen oder durch Eindringen zwischen den Plattenkörper und die darin angeordneten Leitungen. Da der Zwischenraum, der mit der äußeren Umgebung in Verbindung steht, zwischen dem Plattenkörper und dem Gehäuse angeordnet ist, diffundiert der Kraftstoff, der den Zwischenraum erreicht hat, in die äußere Umgebung. Somit wird der Kraftstoff daran gehindert, in die Steuerungskammer einzutreten.
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Bei dieser Kraftstoffzufuhrvorrichtung kann das elektrische Leitungsbauteil ein erstes elektrisches Leitungsbauteil und ein zweites elektrisches Leitungsbauteil enthalten. Das erste elektrische Leitungsbauteil kann durch den Plattenkörper hindurchgeführt werden. Das zweite elektrische Leitungsbauteil kann durch das Gehäuse hindurchgeführt werden. Das erste elektrische Leitungsbauteil kann an dem Zwischenraum zwischen dem Plattenkörper und dem Gehäuse mit dem zweiten elektrischen Leitungsbauteil verbunden sein. Dadurch, dass die elektrischen Leitungsbauteile durch das Innere des Plattenkörpers und/oder des Gehäuses verlegt sind und dass das elektrische Leitungsbauteil und sein obengenanntes Gegenstück unabhängig ausgebildet sind, besteht eine Möglichkeit, dass Kraftstoff, entweder in der Form von Dampf oder in der Form von Flüssigkeit, in deren Leitungsweg eindringen und aus dem Kraftstofftank gelangen kann.
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Bei diesem Aufbau diffundiert der Kraftstoff, der sich entlang des ersten elektrischen Leitungsbauteils bewegt hat, an dem Zwischenraum in die äußere Umgebung. Demzufolge wird der Kraftstoff daran gehindert, sich entlang des zweiten elektrischen Leitungsbauteils zu bewegen und in die Steuerungskammer einzutreten.
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Diese Kraftstoffzufuhrvorrichtung kann weiter ein Drückbauteil an einer Stelle enthalten, an der das erste elektrische Leitungsbauteil und das zweite elektrische Leitungsbauteil einen Kontakt miteinander herstellen. Das Drückbauteil kann eines aus dem ersten elektrischen Leitungsbauteil und dem zweiten elektrischen Leitungsbauteil zu dem jeweils anderen aus dem ersten elektrischen Leitungsbauteil und dem zweiten elektrischen Leitungsbauteil drücken.
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Nach diesem Aufbau ist es möglich, zu verhindern, dass zwischen dem ersten elektrischen Leitungsbauteil und dem zweiten elektrischen Leitungsbauteil ein schlechter Kontakt aufgrund von Vibrationen usw. auftritt.
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Diese Kraftstoffzufuhrvorrichtung kann weiter ein Rahmenbauteil enthalten, das das erste elektrische Leitungsbauteil, das zweite elektrische Leitungsbauteil und das Drückbauteil umgibt.
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Nach diesem Aufbau können das erste elektrische Leitungsbauteil, das zweite elektrische Leitungsbauteil und das Drückbauteil durch das umgebende Bauteil gegriffen und eng umfasst werden, damit sie in engem Kontakt miteinander bleiben. Es ist möglich, einen schlechten Kontakt zwischen dem ersten elektrischen Leitungsbauteil und dem zweiten elektrischen Leitungsbauteil effektiver zu verhindern.
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Bei dieser Kraftstoffzufuhrvorrichtung kann das Gehäuse eine Durchgangsöffnung enthalten, die sich von einer Fläche, die zur äußeren Umgebung freiliegt zu einer Fläche, die dem Zwischenraum zwischen dem Plattenkörper und dem Gehäuse zugewandt ist, erstreckt.
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Nach diesem Aufbau kann Kraftstoff, der den Zwischenraum erreicht hat, effektiver in die äußere Umgebung diffundiert werden.
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Bei dieser Ausführungsform kann zumindest ein Teil einer Umfangswand der Steuerungskammer aus einem Material bestehen, das einen niedrigeren Kraftstoffdurchlässigkeitsgrad hat als das Hauptmaterial der Setzplatte.
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Nach diesem Aufbau kann der Eintritt von Kraftstoff in die Steuerungskammer effektiver verhindert werden. Man sollte beachten, dass „zumindest ein Teil einer Umfangswand...” bedeutet, dass zumindest ein Teil der Wand/Wände der Steuerungskammer (z. B. einige der Wände, die die Steuerungskammer bilden, oder Teile davon) aus einem solchen Material besteht.
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Bei dem obengenannten Aufbau kann zumindest ein Teil der Innen- und/oder der Außenfläche mit einem Material beschichtet sein, das einen niedrigeren Kraftstoffdurchlässigkeitsgrad hat als ein Hauptmaterial der Setzplatte. Alternativ kann zumindest ein Teil der Umfangswand aus einem Metallmaterial bestehen.
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In dem Fall, in dem zumindest ein Teil der Umfangswand/wände aus dem Metallmaterial besteht, kann zumindest ein Teil der Umfangswand, der aus dem Metallmaterial besteht, im Kraftstofftank freiliegen.
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Nach diesem Aufbau kann die Steuerschaltung in der Steuerungskammer von dem Kraftstoff im Kraftstofftank gekühlt werden.
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Diese Kraftstoffzufuhrvorrichtung kann weiter eine Wärmeabgaberippe enthalten. Die Wärmeabgaberippe kann auf einem Teil der Umfangswand der Steuerungskammer angeordnet sein und zur äußeren Umgebung freiliegen.
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Nach diesem Aufbau kann die Kühlung der Steuerschaltung beschleunigt werden.
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Diese Kraftstoffzufuhrvorrichtung kann weiter ein vorstehendes Bauteil enthalten. Das vorstehende Bauteil kann so angeordnet sein, dass es die Steuerungskammer auf der Setzplatte umgibt. Dieses vorstehende Bauteil kann höher von der Setzplatte vorstehen als die Steuerungskammer.
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Nach diesem Aufbau kann verhindert werden, dass die Steuerungskammer mit äußeren Objekten in Kontakt kommt. Dadurch kann eine Beschädigung der Steuerschaltung in der Steuerungskammer verhindert werden.
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Diese Kraftstoffzufuhrvorrichtung kann weiter eine Dammwand enthalten. Die Dammwand kann von der Setzplatte vorstehen und eine Stelle umgeben, an der das elektrische Leitungsbauteil zur äußeren Umgebung freiliegt.
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Nach diesem Aufbau ist es somit möglich, zu verhindern, dass Wasser zu dem elektrischen Leitungsbauteil gelangt.
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Nach der in der vorliegenden Patentschrift offenbarten Technik kann Kraftstoff effektiv daran gehindert werden, in die Steuerungskammer einzutreten. Die Zuverlässigkeit der Kraftstoffzufuhrvorrichtung kann dadurch erhöht werden.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist eine Draufsicht auf eine Kraftstoffzufuhrvorrichtung einer ersten Ausführungsform
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2 ist eine Querschnittansicht, die einen Querschnitt entlang II-II in 1 zeigt.
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3 ist eine vergrößerte Ansicht, die einen Verbindungsteil eines Plattenkörpers und eines Gehäuses zeigt.
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4 ist eine Ansicht von oben, die einen Verbindungsbereich einer Stromschiene zeigt.
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5 ist eine Querschnittansicht einer Setzplatte einer ersten Variante der ersten Ausführungsform.
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6 ist eine Querschnittansicht einer Setzplatte einer zweiten Variante der ersten Ausführungsform.
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7 ist eine Querschnittansicht einer Setzplatte einer dritten Variante der ersten Ausführungsform.
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8 ist eine Querschnittansicht einer Setzplatte einer zweiten Ausführungsform.
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9 ist eine Querschnittansicht einer Setzplatte einer ersten Variante der zweiten Ausführungsform.
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10 ist eine Querschnittansicht einer Setzplatte einer zweiten Variante der zweiten Ausführungsform.
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11 ist eine Querschnittansicht einer Setzplatte einer dritten Variante der zweiten Ausführungsform.
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12 ist eine Querschnittansicht einer Setzplatte einer dritten Ausführungsform.
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13 ist eine Querschnittansicht einer Setzplatte einer vierten Ausführungsform.
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14 ist eine Querschnittansicht einer Setzplatte einer Variante der vierten Ausführungsform.
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15 ist eine Querschnittansicht eines Verbindungsbereichs einer Stromschiene einer anderen Variante der obengenannten Ausführungsformen.
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16 ist eine Ansicht von oben, die einen Verbindungsbereich einer Stromschiene einer anderen Variante der obengenannten Ausführungsformen zeigt.
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17 ist eine Figur, die eine Variante einer Wärmeabgaberippe zeigt.
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18 ist eine Figur, die eine Variante der Wärmeabgaberippe zeigt.
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19 ist eine Figur, die eine Variante der Wärmeabgaberippe zeigt.
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20 ist eine vergrößerte Ansicht, die einen Verbindungsteil eines Plattenkörpers und eines Gehäuses einer anderen Variante der obengenannten Ausführungsformen zeigt.
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Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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(Erste Ausführungsform)
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Eine erste Ausführungsform einer Kraftstoffzufuhrvorrichtung wird unter Bezugnahme auf die Figuren beschrieben. In der vorliegenden Ausführungsform wird eine Kraftstoffzufuhrvorrichtung beschrieben, die einem Motor eines Kraftfahrzeugs Benzin zuführt. 1 zeigt eine Draufsicht auf eine Kraftstoffzufuhrvorrichtung 10. 2 ist eine Querschnittansicht, die einen Querschnitt entlang II-II in 1 zeigt.
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Wie in 1 und 2 gezeigt, enthält die Kraftstoffzufuhrvorrichtung 10 eine Kraftstoffpumpe 46, eine Setzplatte 12, eine Steuerschaltung 34, einen Außenanschluss 28 und einen Kanister 18, usw.
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Die Setzplatte
12 besteht aus Harz. Die Setzplatte
12 enthält einen Plattenkörper
14 und ein Gehäuse
24. Der Plattenkörper
14 passt mit einer Öffnung
50a eines Kraftstofftanks
50 zusammen und bedeckt die Öffnung
50a. Der Plattenkörper
14 hat einen Außenumfangsrand
14d. Der Außenumfangsrand
14d ist in Berührung mit einer oberen Fläche des Kraftstofftanks
50, in einem Zustand, in dem der Plattenkörper
14 in die Öffnung
50a eingepasst ist. Infolgedessen ist die Setzplatte
12 auf der oberen Fläche des Kraftstofftanks
50 positioniert. Der Kanister
18 ist in dem Plattenkörper
14 ausgebildet. Eine Umgebungsöffnung
16 und eine Entleerungsöffnung
22 sind in dem Kanister
18 ausgebildet. Der Kanister
18 enthält, zusätzlich zu der Umgebungsöffnung
16 und der Entleerungsöffnung
22, eine Adsorptionskammer zum Unterbringen eines Adsorptionsmaterials, ein Absperrventil, etc. (nicht gezeigt). Der Kanister
18 verhindert, dass verdampfter Kraftstoff in die äußere Umgebung abgegeben wird, indem er den verdampften Kraftstoff im Kraftstofftank
50 in das Adsorptionsmaterial adsorbiert. Der vom Adsorptionsmaterial adsorbierte Kraftstoff wird über die Entleerungsöffnung
22 in einen Motor (nicht gezeigt) entleert. Es gibt keine besondere Einschränkung bezüglich des spezifischen Aufbaus des Kanisters
18. Beispielsweise kann der Aufbau des Kanisters
18 übernommen werden, der in der
Japanischen Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer 2003-184664 gelehrt wird.
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Wie in 2 gezeigt, verläuft eine Mehrzahl erster Stromschienen 38, von denen jede für entsprechende elektrische Verbindungen angeordnet ist, mit Abstand voneinander durch den Plattenkörper 14. Die ersten Stromschienen 38 verlaufen durch den Plattenkörper 14 und erstrecken sich von der Innenseite des Kraftstofftanks 50 zu der Außenseite des Kraftstofftanks 50. Außerdem verlaufen eine zweite Stromschiene 36 und eine dritte Stromschiene 42, von denen jede einen elektrischen Kontakt mit den ersten Stromschienen 38 an einem jeweiligen Verbindungs- bzw. Kontaktbereich 39 hat, durch das Gehäuse 24 (man beachte, dass in 2 nur ein Kontaktbereich 39 gezeigt ist). 4 ist eine Draufsicht von oben, die die entsprechenden Verbindungsbereiche 39 der zweiten Stromschiene 36, der dritten Stromschiene 42 (die später im Detail beschrieben wird), der ersten Stromschiene 38 und einer Stromschiene 30 (die später im Detail beschrieben wird), zeigt. Wie in 4 gezeigt, umgibt eine umgebende Wand 14b, die vom Plattenkörper 14 nach oben vorsteht, die erste Stromschiene 38. Wie in 2 gezeigt, befindet sich ein oberes Ende der umgebenden Wand 14b auf der gleichen Höhe wie die obere Fläche des Außenumfangsrandes 14d. Das untere Ende der ersten Stromschiene 38 im Inneren des Kraftstofftanks 50 ist mit einem Anschluss 44 verbunden, der mit der Kraftstoffpumpe 46 verbunden ist. Der Plattenkörper 14 hat einen konkaven Bereich 14a zwischen dem Kanister 18 und der ersten Stromschiene 38. Der konkave Bereich 14a steht von der oberen Fläche des Kraftstofftanks 50 nach unten in den Kraftstofftank 50 vor. Eine Auslassöffnung 20 ist auf dem Plattenkörper 14 angeordnet. Ein Ende der Auslassöffnung 20 ist mit der Kraftstoffpumpe 46 verbunden und das andere Ende der Auslassöffnung 20 ist mit einem Kraftstoffdurchlass (nicht gezeigt) verbunden, der mit dem Motor verbunden ist. Kraftstoff, der von der Kraftstoffpumpe 46 abgegeben wird, strömt durch die Auslassöffnung 20 und den Kraftstoffdurchlass und wird dem Motor zugeführt.
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Das Gehäuse 24 ist an der oberen Seite des Plattenkörpers 14 fixiert. Das Gehäuse 24 ist so angeordnet, dass ein Zwischenraum 52 zwischen dem Gehäuse 24 und dem Plattenkörper 14 ausgebildet ist. Wie in 3 gezeigt, ist das Gehäuse 24 an den Plattenkörper 14 geschraubt, indem eine Schraube 26 mit Außengewinde in eine Schraube 54 mit Innengewinde, die in den Plattenkörper 14 eingesetzt ist, geschraubt wird. Man kann auch sagen, dass das Gehäuse 24 und der Plattenkörper 14 an einem oder mehreren Fixierungsbereichen (z. B. der Schraube 26 mit Außengewinde und der Schraube 54 mit Innengewinde) aneinander fixiert sind, wobei sie sich an den übrigen Bereichen, zwischen denen sich der Zwischenraum 52 befindet, nicht berühren.
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Wie in 2 gezeigt, ist eine Steuerungskammer 48 in dem Gehäuse 24 ausgebildet. Die Steuerungskammer 48 enthält eine erste Gehäusekammer 48a und eine zweite Gehäusekammer 48b. Die erste Gehäusekammer 48a steht mit der zweiten Gehäusekammer 48b in Verbindung. Die erste Gehäusekammer 48a ist in der Nähe des Zentrums des Plattenkörpers 14 ausgebildet. Die erste Gehäusekammer 48a ist über dem Kraftstofftank 50 ausgebildet. Eine erste Steuerschaltung 34a der Steuerschaltung 34 ist in der ersten Gehäusekammer 48a untergebracht. Die erste Steuerschaltung 34a hat einen IC Chip oder dergleichen. Die erste Steuerschaltung 34a ist an der unteren Fläche einer oberen Wand 24a fixiert, die die erste Gehäusekammer 48a begrenzt. Ein Ende der zweiten Stromschiene 36 ist mit der ersten Steuerschaltung 34a verbunden. Die zweite Stromschiene 36 verläuft durch das Gehäuse 24 und erstreckt sich zu der Außenseite des Gehäuses 24. Das andere Ende der zweiten Stromschiene 36 stellt an dem Kontaktbereich 39 einen Kontakt mit der ersten Stromschiene 38 her.
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Der Kontaktbereich 39 der zweiten Stromschiene 36 und der ersten Stromschiene 38 ist durch die umgebende Wand 14b umgeben, die von dem Plattenkörper 14 vorsteht. Eine Fläche der ersten Stromschiene 38 stellt einen Kontakt zu einer Innenfläche der umgebenden Wand 14b her. Die andere Fläche der ersten Stromschiene 38 stellt einen Kontakt mit einer Fläche der zweiten Stromschiene 36 her. Die andere Fläche der zweiten Stromschiene 36 stellt einen Kontakt mit einem Drückbauteil 40 her; die zweite Stromschiene 36 wird dadurch mit der elastischen Kraft von dem Drückbauteil 40 zu der ersten Stromschiene 38 hin gedrückt. Die erste Stromschiene 38 und die zweite Stromschiene 36 werden erfasst und zwischen der umgebenden Wand 14b und dem Drückbauteil 40 gehalten. Dadurch wird ein schlechter Kontakt zwischen der ersten Stromschiene 38 und der zweiten Stromschiene 36 verhindert. Der Kontaktbereich 39 der zweiten Stromschiene 36 und der ersten Stromschiene 38 liegt über den Zwischenraum 52 zur äußeren Umgebung bzw. Atmosphäre hin frei.
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Die zweite Gehäusekammer 48b ist in dem konkaven Bereich 14a des Plattenkörpers 14 positioniert. Eine zweite Steuerschaltung 34b ist in der zweiten Gehäusekammer 48b untergebracht. Die zweite Steuerschaltung 34b hat einen Kondensator, etc. Ein Ende der dritten Stromschiene 42 ist mit der zweiten Steuerschaltung 34b verbunden. Die dritte Stromschiene 42 verläuft durch das Gehäuse 24 und erstreckt sich zu der Außenseite des Gehäuses 24. Wie in 4 gezeigt, stellt das andere Ende der dritten Stromschiene 42 einen Kontakt mit der ersten Stromschiene 38 her. Wie im Fall der ersten Stromschiene 38 und der zweiten Stromschiene 36 ist auch der Kontaktbereich 39 der ersten Stromschiene 38 und der dritten Stromschiene 42 von der umgebenden Wand 14b umgeben. Weiter wird die dritte Stromschiene 42 von einem Drückbauteil 40 zu der ersten Stromschiene 38 hin gedrückt. Ein schlechter Kontakt zwischen der ersten Stromschiene 38 und der dritten Stromschiene 42 wird dadurch verhindert.
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Ein Außenanschluss 28 ist integral mit dem Gehäuse 24 ausgebildet. Der Außenanschluss 28 ist neben der ersten Gehäusekammer 48a angeordnet. Der Außenanschluss 28 öffnet sich nach oben. Eine Mehrzahl von Stromschienen 30 ist in dem Außenanschluss 28 angeordnet. Die Stromschienen 30 verlaufen durch das Gehäuse 24 und sind mit der Steuerschaltung 34, der Kraftstoffpumpe 46 oder dergleichen verbunden.
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Das obere Ende der ersten Gehäusekammer 48a ist an einer Position angeordnet, die niedriger ist als die oberen Enden des Kanisters 18, des Außenanschlusses 28, und anderer Komponenten 56, die von einer oberen Fläche des Plattenkörpers 14 vorstehen. D. h., die erste Gehäusekammer 48a ist von den Komponenten 18, 28 und 56 umgeben.
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Eine Mehrzahl von Wärmeabgaberippen 32 ist auf einer oberen Fläche der oberen Wand 24a angeordnet, die die erste Gehäusekammer 48a abgrenzt. Die Wärmeabgaberippen 32 sind rechteckige Platten. Die Wärmeabgaberippen 32 sind parallel zu der Bewegungsrichtung des Fahrzeugs angeordnet. Die Wärmeabgaberippen 32 erheben sich höher als die Komponenten 18, 28 und 56, die die erste Gehäusekammer 48a umgeben.
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Eine untere Dammwand 14c ist in dem Plattenkörper 14 in einer Schleife ausgebildet, die die Außenseite der zweiten Gehäusekammer 48b und des Kontaktbereichs 39 umgibt. Die untere Dammwand 14c steht nach oben über die obere Fläche des Kraftstofftanks 50 hinaus. Weiter ist eine obere Dammwand 24b in dem Gehäuse 24 in einer Schleife um den Außenumfang der unteren Dammwand 14c ausgebildet. Die obere Dammwand 24b erstreckt sich nach unten über das untere Ende der unteren Dammwand 14c hinaus und zu dem Plattenkörper 14.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform wird der Zwischenraum 52 zwischen den Wänden des Gehäuses 24, die die zweite Gehäusekammer 48b definieren, und dem konkaven Bereich 14a des Plattenkörpers 14 beibehalten. Wie in 2 deutlich gezeigt ist, ist der Zwischenraum 52 davon zu der Seite des Kanisters 18 durch die obere Dammwand 24b und die untere Dammwand 14c definiert, wobei die Gehäusewände 24 die erste Gehäusekammer 48a und die Wände des Kanisters 18 definieren. Der Zwischenraum 52 davon ist mit der äußeren Umgebung außerhalb der Setzplatte 14 verbunden. Auf der anderen Seite erstreckt sich der Zwischenraum 52 entlang der Bodenfläche des Gehäuses 24, des Verbindungsbereichs 39, der oberen Dammwand 24b und der unteren Dammwand 14c und wird von diesen definiert und steht weiter mit der äußeren Umgebung davon in Verbindung.
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Es kann ein Fall auftreten, dass der Kraftstoff im Kraftstofftank 50 durch den Bereich tritt, in dem die ersten Stromschienen 38 durch den Plattenkörper 14 verlaufen, und so aus dem Kraftstofftank 50 austritt. In einem solchen Fall erreicht der Kraftstoff, der ausgetreten ist, den Kontaktbereich 39. Bei dem obengenannten Aufbau steht der Kontaktbereich 39 über den Zwischenraum 52 mit der äußeren Umgebung in Verbindung. Infolgedessen gelangt der Kraftstoff, der ausgetreten ist, in den Zwischenraum 52 und wird in die äußere Umgebung verteilt. Kraftstoff wird somit daran gehindert, in die Steuerungskammer 48 einzutreten.
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Weiter kann der Kraftstoff im Kraftstofftank den Plattenkörper 14 durchdringen und zur Außenseite des Kraftstofftanks 50 hin austreten. Bei der Kraftstoffzufuhrvorrichtung 10 wird der Kraftstoff, der aus dem Plattenkörper 14 ausgetreten ist, von dem Zwischenraum 52 in die äußere Umgebung verteilt, ohne weiter in das Gehäuse 24 einzudringen. Kraftstoff, der den Plattenkörper 14 durchdrungen hat, kann somit daran gehindert werden, in die Steuerungskammer 48 einzutreten.
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Die Setzplatte 12 besteht aus dem Plattenkörper 14 und dem Gehäuse 24, die separat aufgebaut sind. Es ist demnach leicht, den Zwischenraum 52 zwischen dem Plattenkörper 14 und dem Gehäuse 24 auszubilden.
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Weiter ist bei der Kraftstoffzufuhrvorrichtung 10 die untere Dammwand 14c an dem Plattenkörper 14 ausgebildet, und die obere Dammwand 24b ist an dem Gehäuse 24 ausgebildet. Es ist somit möglich, in der äußeren Umgebung vorhandenes Wasser daran zu hindern, durch den Zwischenraum 52 in den Kontaktbereich 39 einzutreten.
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Weiter sind bei der Kraftstoffzufuhrvorrichtung 10 die Komponenten 18, 28 und 56 um den Umfang der ersten Gehäusekammer 48a angeordnet. Die Komponenten 18, 28 und 56 erheben sich höher als die erste Gehäusekammer 48a. Dadurch kann verhindert werden, dass Fremdkörper in Berührung mit dem Bereich des Gehäuses 24 kommen, der die erste Gehäusekammer 48a definiert. Eine Beschädigung der ersten Steuerschaltung 34a in der ersten Gehäusekammer 48a kann dadurch verhindert werden.
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Weiter sind die Wärmeabgaberippen 32 so angeordnet, dass sie auf der ersten Gehäusekammer 48a zu einer höheren Höhe vorstehen als die Komponenten 18, 28 und 56, die die erste Gehäusekammer 48a umgeben. Die Kühleffizienz der Kühlrippen 32 kann dadurch erhöht werden.
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(Varianten der ersten Ausführungsform)
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Varianten der Setzplatte 12 der Kraftstoffzufuhrvorrichtung 10 nach der ersten Ausführungsform werden nachstehend aufgeführt. In den nachfolgenden Beschreibungen werden hauptsächlich Merkmale, die sich von der Setzplatte 12 der ersten Ausführungsform unterscheiden, erklärt. Weiter werden in den nachfolgenden Varianten Komponenten, die mit denen der ersten Ausführungsform übereinstimmen, mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet, und eine Beschreibung von diesen kann weggelassen werden.
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5 ist eine vertikale Querschnittansicht, die die Setzplatte 12 einer ersten Variante zeigt. Eine Durchgangsöffnung 14e ist in dem Gehäuse 24 der Setzplatte 12 der ersten Variante in der Nähe des Kontaktbereichs 39 ausgebildet. Diese Durchgangsöffnung 14e erstreckt sich von der oberen Fläche des Gehäuses 24 zu dem Zwischenraum 52. D. h., die Durchgangsöffnung 14e erstreckt sich von der oberen Fläche des Gehäuses 24, die zu der äußeren Umgebung hin freiliegt, zu einer Fläche, die zu einem Zwischenraum 52 hin freiliegt. Nach diesem Aufbau kann der Kraftstoff, der von der Innenseite des Kraftstofftanks 50 zu dem Zwischenraum 52 gelangt ist, durch die Durchgangsöffnung 14e gelangen und in die äußere Umgebung verteilt werden.
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6 ist eine Querschnittansicht, die die Setzplatte 12 einer zweiten Variante zeigt. In der ersten Ausführungsform ist der Außenanschluss 28 an dem Gehäuse 24 ausgebildet. Im Gegensatz dazu ist bei der Setzplatte 12 der zweiten Variante der Außenanschluss 28 auf dem Plattenkörper 14 ausgebildet.
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7 ist eine Querschnittansicht, die die Setzplatte 12 einer dritten Variante zeigt. Bei der dritten Variante ist eine Oberflächenbeschichtung 14f auf die Außenfläche des Gehäuses 24 aufgebracht, die die zweite Gehäusekammer 48b der ersten Ausführungsform abgrenzt. Die Oberflächenbeschichtung 14f verwendet ein Material, das einen niedrigeren Kraftstoffdurchlässigkeitsgrad als das Harz des Gehäuses 24 hat, wie z. B. DLC (diamantähnlicher Kohlenstoff), Fluor, usw. Dadurch kann Kraftstoff effektiver daran gehindert werden, in die zweite Gehäusekammer 48b einzutreten, die auf der Seite des Kraftstofftanks 50 ausgebildet ist. Alternativ können Oberflächenbeschichtungen sowohl auf die Innenfläche als auch auf die Außenfläche des Gehäuses 24 aufgebracht werden, das die erste Gehäusekammer 48a und/oder die zweite Gehäusekammer 48b definiert.
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(Zweite Ausführungsform)
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8 ist eine Querschnittansicht, die eine Setzplatte 100 einer Kraftstoffzufuhrvorrichtung 10 einer zweiten Ausführungsform zeigt. Bei der zweiten Ausführungsform sind Komponenten, die mit denen der ersten Ausführungsform übereinstimmen, mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet und eine Beschreibung von diesen kann weggelassen werden.
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Ähnlich wie bei dem Aufbau der ersten Steuerschaltung 34a ist die zweite Steuerschaltung 34b der zweiten Ausführungsform über dem Außenumfangsrand 14d des Plattenkörpers 14 angeordnet. Die erste Steuerschaltung 34a und die zweite Steuerschaltung 34b sind beide in einer Steuerungskammer 148 untergebracht. Nach diesem Aufbau können die gleichen Effekte erreicht werden wie auch bei der Kraftstoffzufuhrvorrichtung 10 der ersten Ausführungsform.
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(Varianten der zweiten Ausführungsform)
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Varianten der Setzplatte 100 der Kraftstoffzufuhrvorrichtung 10 der zweiten Ausführungsform werden im Folgenden aufgeführt. Nachstehend werden hauptsächlich Punkte beschrieben, die sich von der Setzplatte 100 der zweiten Ausführungsform unterscheiden. Weiter werden bei den nachstehenden Varianten Bauteile, die mit denen der zweiten Ausführungsform übereinstimmen, mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet und eine Beschreibung derselben kann weggelassen werden.
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9 ist eine Querschnittansicht, die die Setzplatte 100 einer ersten Variante zeigt. Bei der Setzplatte 100 der ersten Variante steht die umgebende Wand 14b nach oben über den Außenumfangsrand 14d des Plattenkörpers 14 hinaus vor. Bei diesem Aufbau verhindert die vorstehende Wand 14b, dass Wasser von außerhalb des Zwischenraums 52 in den Kontaktbereich 39 eintritt. Infolgedessen ist es nicht erforderlich, die untere Dammwand 14c auszubilden, wie sie in der zweiten Ausführungsform bereitgestellt ist.
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10 ist eine Querschnittansicht, die die Setzplatte 100 einer zweiten Variante zeigt. Bei der Setzplatte 100 der zweiten Variante steht die umgebende Wand 14b nach oben über den Außenumfangsrand 14d des Plattenkörpers 14 hinaus vor und biegt sich auch zu einem Zentrum der Setzplatte 100 hin. Dadurch kann verhindert werden, dass Wasser von außerhalb in den Kontaktbereich 39 eintritt.
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11 ist eine Querschnittansicht, die die Setzplatte 100 einer dritten Variante zeigt. Bei der Setzplatte 100 der dritten Variante steht die umgebende Wand 14b, wie bei der ersten Variante (9), nach oben über den Außenumfangsrand 14d des Plattenkörpers 14 hinaus vor. Weiter ist in der Setzplatte 100 der dritten Variante kein Kanister ausgebildet. In diesem Fall ist es bevorzugt, dass ein Kanister außerhalb der Setzplatte 100 angeordnet ist.
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(Dritte Ausführungsform)
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12 ist eine Querschnittansicht, die eine Setzplatte 200 einer Kraftstoffzufuhrvorrichtung 10 einer dritten Ausführungsform zeigt. Bei der dritten Ausführungsform sind Komponenten, die mit denen der ersten Ausführungsform übereinstimmen, mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet, und eine Beschreibung von ihnen wird weggelassen.
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Die Setzplatte 200 besteht aus Harz. Die Setzplatte 200 enthält einen Plattenkörper 206 und eine Abdeckung 202. Der Plattenkörper 206 deckt die Öffnung 50a des Kraftstofftanks 50 ab. Die Position der Setzplatte 200 ist durch einen Außenumfangsrand 206a des Plattenkörpers 206 fixiert, der einen Kontakt mit der oberen Fläche des Kraftstofftanks 50 herstellt. Der Kanister 18 ist in dem Plattenkörper 206 ausgebildet. Ein konkaver Bereich 206b ist in dem Plattenkörper 206 ausgebildet, wobei sich dieser konkave Bereich 206b neben dem Kanister 18 befindet und sich weiter zum Kraftstofftank 50 hin erstreckt als der Außenumfangsrand 206a. Das obere Ende des konkaven Bereichs 206b ist offen. Eine Oberflächenbeschichtung 208 ist auf die inneren Seitenflächen und die innere Bodenfläche des konkaven Bereichs 206b aufgebracht. Die Oberflächenbeschichtung 208 verwendet ein Material, wie z. B. DLC, Fluor, etc., das einen niedrigeren Kraftstoffdurchlässigkeitsgrad hat als das Harz des Plattenkörpers 206. Weiter ist eine umgebende Wand 206c auf dem Plattenkörper 206 ausgebildet. Diese umgebende Wand 206c steht über den Außenumfangsrand 206a vor. Die ersten Stromschienen 38 sind an einer Innenseite der umgebenden Wand 206c angeordnet, wobei diese ersten Stromschienen 38 durch den Plattenkörper 206 hindurch verlaufen und sich von der Innenseite des Kraftstofftanks 50 zu der Außenseite des Kraftstofftanks 50 erstrecken.
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Die Abdeckung 202 bedeckt eine Öffnung an dem oberen Ende des konkaven Bereichs 206b. Eine Steuerungskammer 204 wird von dem konkaven Bereich 206b des Plattenkörpers 206 und dem in der Abdeckung 202 ausgebildeten Raum ausgebildet. Die erste Steuerschaltung 34a und die zweite Steuerschaltung 34b sind in der Steuerungskammer 204 untergebracht. Die zweite Stromschiene 36, die mit der ersten Steuerschaltung 34a verbunden ist, erstreckt sich durch die Abdeckung 202 hindurch und stellt an einer Innenseite der umgebenden Wand 206c einen Kontakt mit der ersten Stromschiene 38 her. Die dritte Stromschiene 42, die mit der zweiten Steuerschaltung 34b verbunden ist, erstreckt sich durch die Abdeckung 202 hindurch und stellt an der Innenseite der umgebenden Wand 206c einen Kontakt mit der ersten Stromschiene 38 her. Der Außenanschluss 28 ist in der Abdeckung 202 ausgebildet. Der Außenanschluss 28 ist über der umgebenden Wand 206c angeordnet. Ein Zwischenraum 210 ist zwischen dem Plattenkörper 206 und der Abdeckung 202 unter dem Außenanschluss 28 ausgebildet. Der Kontaktbereich 39 der zweiten Stromschiene 36 und der dritten Stromschiene 42, die von der Steuerschaltung 34 ausgehen, und der ersten Stromschienen 38, liegt durch den Zwischenraum 210 zur äußeren Umgebung hin frei.
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Die obere Dammwand 202a, die eine Schleife um den Umfang der umgebenden Wand 206c bildet, ist auf einer unteren Fläche der Abdeckung 202, positioniert unter dem Außenanschluss 28, ausgebildet.
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Bei der Kraftstoffzufuhrvorrichtung 10 der dritten Ausführungsform liegt der Kontaktbereich 39 der zweiten Stromschiene 36 und der dritten Stromschiene 42, die von der Steuerschaltung 34 ausgehen, und der ersten Stromschienen 38, durch den Zwischenraum 210 zur äußeren Umgebung hin frei. Da der Kraftstoff, der aus dem Kraftstofftank 50 entlang zwischen der ersten Stromschiene 38 und dem Plattenkörper 206 gelangt, dadurch in die äußere Umgebung zerstreut wird, ist es möglich zu verhindern, dass der Kraftstoff in die Steuerungskammer 204 eintritt.
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Weiter wird die Oberflächenbeschichtung 208 auf die inneren Seitenflächen und die innere Bodenfläche des konkaven Bereichs 206b aufgebracht, der die Steuerungskammer 48 abgrenzt. Das Eindringen von Kraftstoff in die Steuerungskammer 204 kann dadurch verhindert werden.
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(Vierte Ausführungsform)
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13 ist eine Querschnittansicht, die eine Setzplatte 300 einer Kraftstoffzufuhrvorrichtung 10 einer vierten Ausführungsform zeigt. In der vierten Ausführungsform sind Komponenten, die mit denen der dritten Ausführungsform übereinstimmen, mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet und eine Beschreibung von ihnen kann weggelassen werden.
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Die Setzplatte 300 besteht aus Harz. Die Setzplatte 300 enthält einen Plattenkörper 304 und eine Abdeckung 302. Der Plattenkörper 304 bedeckt die Öffnung 50a des Kraftstofftanks 50. Die Position der Setzplatte 300 ist durch einen Außenumfangsrand 304c des Plattenkörpers 304 fixiert, der einen Kontakt mit der oberen Fläche des Kraftstofftanks 50 herstellt. Eine umgebende Wand 304a und eine vorstehende Wand 304b stehen von einer oberen Fläche des Plattenkörpers 304 vor. Die umgebende Wand 304a bildet eine zylindrische Schleife. Die ersten Stromschienen 38 sind innerhalb der Schleife der umgebenden Wand 304a angeordnet. Diese ersten Stromschienen 38 erstrecken sich von der Innenseite des Kraftstofftanks 50, wobei sie durch den Plattenkörper 304 verlaufen, und erstrecken sich zu der Außenseite des Kraftstofftanks 50.
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Die vorstehende Wand 304b bildet auch eine zylindrische Schleife. Eine Innenwand 306, die die Form eines Zylinders mit einer Basis hat, ist an der Innenseite der vorstehenden Wand 304b befestigt. Die Innenwand 306 besteht aus einem Metallmaterial. Das obere Ende der Innenwand 306 ist offen.
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Die Abdeckung 302 bedeckt die Öffnung des oberen Endes der Innenwand 306. Eine Steuerungskammer 308 ist mit einem Raum definiert, der durch die Abdeckung 302 und die Innenwand 306 des Plattenkörpers 304 gebildet wird. Die erste Steuerschaltung 34a und die zweite Steuerschaltung 34b sind in der Steuerungskammer 308 untergebracht. Die zweite Stromschiene 36, die mit der ersten Steuerschaltung 34a verbunden ist, erstreckt sich durch die Abdeckung 302 hindurch und stellt einen Kontakt zu einer der ersten Stromschienen 38 an der Innenseite der umgebenden Wand 304a her. Die dritte Stromschiene 42, die mit der zweiten Steuerschaltung 34b verbunden ist, erstreckt sich durch die Abdeckung 302 hindurch und stellt einen Kontakt mit einer der ersten Stromschienen 38 an einer Innenseite der umgebenden Wand 304a her. Der Außenanschluss 28 ist in der Abdeckung 30 ausgebildet. Der Außenanschluss 28 ist über der umgebenden Wand 304a angeordnet. Ein Zwischenraum 310 ist unter dem äußeren Anschluss 28 zwischen dem Plattenkörper 304 und der Abdeckung 302 ausgebildet. Der Kontaktbereich 39 der zweiten Stromschiene 36 und der dritten Stromschiene 42, die von der Steuerschaltung 34 ausgehen, und der ersten Stromschienen 38, liegt durch den Zwischenraum 310 zur äußeren Umgebung frei.
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Die obere Dammwand 302a ist in einer unteren Fläche an einer Position der Abdeckung 302 unter dem Außenanschluss 28 ausgebildet, wobei diese obere Dammwand 302a eine Schleife um einen Umfang der umgebenden Wand 304a mit dem Zwischenraum 310 dazwischen bildet.
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Bei der Kraftstoffzufuhrvorrichtung 10 der vierten Ausführungsform, liegt der Kontaktbereich 39 der zweiten Stromschiene 36, der dritten Stromschiene 42 und der ersten Stromschiene 38 durch den Zwischenraum 310 zur äußeren Umgebung hin frei. Da der Kraftstoff im Kraftstofftank 50 dadurch von dem Zwischenraum 310 in die äußere Umgebung verteilt wird, selbst wenn er aus dem Kontakt zwischen der ersten Stromschiene 38 und dem Plattenkörper 304 gelangt ist, ist es möglich, zu verhindern, dass der Kraftstoff in die Steuerungskammer 308 eintritt.
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Weiter wird Metallmaterial zur Herstellung der Innenwand 306 verwendet, die die Steuerungskammer 308 abgrenzt. Der Kraftstoff kann dadurch daran gehindert werden, in die Steuerungskammer 308 einzudringen.
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(Variante der vierten Ausführungsform)
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14 ist eine Querschnittansicht, die die Setzplatte 300 einer Variante der vierten Ausführungsform zeigt. Bei der Setzplatte 300 der Variante, liegt ein Teil einer Außenfläche der Innenwand 306, die an der Innenseite der umgebenden Wand 304b angeordnet ist, zur Innenseite des Kraftstofftanks 50 frei. Nach diesem Aufbau kann die Steuerschaltung 34 in der Steuerungskammer 308 von dem Kraftstoff im Kraftstofftank 50 gekühlt werden. Da die Innenwand 306 aus Metallmaterial besteht, dringt der Kraftstoff im Kraftstofftank 50 nicht in die Steuerungskammer 308 ein.
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Außerdem ist bei dem Aufbau dieser Variante die Seitenfläche der Innenwand 306, die zwischen der umgebenden Wand 304b und der Abdeckung 302 zur äußeren Umgebung freiliegt, groß ausgeführt. Darüber hinaus ist der Zwischenraum 310 neben diesem Bereich der Innenwand 306 groß ausgebildet, so dass dadurch die Kühleffizienz verbessert wird.
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Einige der technischen Merkmale der Ausführungsformen werden beschrieben.
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Ein Kraftstoffleckageverhinderungsbauteil kann für einen Pfad des elektrischen Leitungsbauteils an einer Seite angewandt werden, die näher am Kraftstofftank ist als ein Teil des Pfades, der zur äußeren Umgebung hin freiliegt.
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Die erste Stromschiene 38, die zweite Stromschiene 36 und die dritte Stromschiene 42 sind Beispiele des elektrischen Leitungsbauteils; allerdings braucht das elektrische Leitungsbauteil keine Stromschiene zu sein. Beispielsweise kann das elektrische Leitungsbauteil ein Kabel etc. sein.
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Der Plattenkörper und das Gehäuse sind aneinander fixiert, wobei der Zwischenraum an einem lokalen (Teil)bereich dazwischen ausgebildet ist.
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Nachstehend werden Varianten beschrieben, die in den oben beschriebenen Ausführungsformen verwendet werden können. Die Beschreibung erfolgt unter Verwendung der Bezugszeichen der ersten Ausführungsform.
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Beispielsweise kann der in 15 und 16 gezeigte Aufbau verwendet werden. 15 ist eine Ansicht eines Ausschnitts der näheren Umgebung des Kontaktbereichs 39 der ersten Stromschiene 38 und der zweiten Stromschiene 36. 16 ist eine Draufsicht des Kontaktbereichs 39. Wie in 15 und 16 gezeigt, ist ein Rahmenbauteil 400 an einem Außenumfang der umgebenden Wand 14b angeordnet. Nach diesem Aufbau wird der Kontakt zwischen den Stromschienen 36, 38 durch das Rahmenbauteil 400 in einer Richtung zur Verstärkung unterstützt; somit kann verhindert werden, dass der Kontakt lose wird.
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Weiter kann, wie in 15 gezeigt, ein Leckageverhinderungsmittel 402, wie ein Abdichtungsmittel oder dergleichen, das verhindert, dass Kraftstoff im Kraftstofftank 50 entlang der ersten Stromschienen 38 austritt, auf einen Pfad der ersten Stromschiene 38 aufgebracht werden, die sich von der Innenseite des Kraftstofftanks 50 zu der Außenseite des Kraftstofftanks 50 erstreckt, wobei dieses Leckageverhinderungsmittel 402 auf einer Seite aufgebracht wird, die sich näher am Kraftstofftank 50 befindet als der Kontaktbereich 39. Mit diesem Aufbau kann zuverlässiger verhindert werden, dass Kraftstoff in die Steuerungskammer 48 eintritt.
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Die Wärmeabgaberippe kann eine Form haben, die sich von der der in 1 gezeigten Wärmeabgaberippen 32 unterscheidet. 17 bis 19 zeigen Varianten der Wärmeabgaberippen. Wie in 17 gezeigt, enthält eine Wärmeabgaberippe 500 eine rechtwinklige Haupt-Wärmeabgaberippe 500a, die parallel zu einer Bewegungsrichtung des Fahrzeugs angeordnet ist, und eine Mehrzahl an Hilfs-Wärmeabgaberippen 500b, die sich senkrecht zu der Wärmeabgaberippe 500a erstrecken. Weiter kann, wie in 18 gezeigt, eine Wärmeabgaberippe 502 gewellt sein. Alternativ kann, wie in 19 gezeigt, eine Wärmeabgaberippe 504 säulenförmig sein. Mit diesen Bauformen kann der Oberflächenbereich der Wärmeabgaberippen vergrößert werden. Die Kühleffizienz bezüglich der Steuerschaltung 34 kann dadurch erhöht werden.
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Wie in der ersten Ausführungsform (3) beschrieben, ist das Gehäuse 24 an den Plattenkörper 14 geschraubt. Allerdings kann, wie in 20 gezeigt, das Gehäuse 24 durch eine Crimpverbindung mit dem Plattenkörper 14 verbunden werden, indem ein Vorsprung 600, der von dem Plattenkörper 14 vorsteht, durch eine Durchgangsöffnung des Gehäuses 24 gesteckt wird und dann ein oberes Ende des Vorsprungs 600 gequetscht wird.