-
Querverweis auf verwandte Anmeldungen
-
Erfindungsfeld
-
Die vorliegende Erfindung betrifft eine zusammengesetzte Batterie (ein Batteriemodul), in dem mehrere elektrische Zellen (Batteriezellen) elektrisch miteinander zu einem Modul verbunden sind.
-
Hintergrund
-
Eine in
JP 2011-100699 A angegebene zusammengesetzte Batterie für die Verwendung in einem Fahrzeug enthält elektrische Zellen, die jeweils ein Gasablassventil, das sich öffnet, wenn ein Innendruck zu einem vorbestimmten Druck oder höher ansteigt, und eine Ablassleitung, durch die das von dem Gasablassventil ausgegebene Gas nach außen geführt wird, umfassen.
-
Wenn eine Ablassleitung aus Metall in Kontakt mit einem Anschluss einer elektrischen Zelle kommt, kann dies einen Kurzschluss verursachen. Insbesondere wenn eine zusammengesetzte Batterie für ein Fahrzeug wie etwa ein Elektroauto vorgesehen ist, muss ein Kontakt zwischen der Ablassleitung und dem Anschluss der elektrischen Zelle, der durch eine Vibration oder einen Stoß verursacht werden kann, zuverlässig vermieden werden. Bei den in
JP 2011-100699 A beschriebenen herkömmlichen zusammengesetzten Batterien wird jedoch nicht ausreichend darauf geachtet, einen Kontakt zwischen der Ablassleitung und dem Anschluss der elektrischen Zelle zu verhindern. Weiterhin wird nicht ausreichend darauf geachtet, einen Kontakt zwischen dem Anschluss der elektrischen Zelle und anderen Metallgliedern als der Ablassleitung (z. B. einer Metallstrebe zum Verbinden eines Paars von Seitenplatten (Endplatten) in einer zusammengesetzten Batterie) zu verhindern.
-
Zusammenfassung
-
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Kurzschluss, der durch einen Kontakt zwischen einem Anschluss einer elektrischen Zelle in einer zusammengesetzten Batterie und einem wenigstens teilweise aus Metall ausgebildeten Glied verursacht wird, zu verhindern.
-
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine zusammengesetzte Batterie angegeben, die umfasst: mehrere elektrische Zellen; ein abgedecktes Glied, das entlang von Seitenteilen der elektrischen Zellen, an denen Anschlüsse der elektrischen Zellen vorgesehen sind, angeordnet ist, wobei wenigstens ein Teil des abgedeckten Glieds aus Metall ausgebildet ist; und eine isolierende Abdeckung, die einen zwischen dem abgedeckten Glied und den Seitenteilen der elektrischen Zellen angeordneten Hauptteil und einen sich von dem Hauptteil entlang einer vorstehenden Richtung des Anschlusses erstreckenden Nebenteil umfasst.
-
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
-
1 ist eine perspektivische Explosionsansicht einer zusammengesetzten Batterie gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
-
2 ist eine perspektivische Ansicht der zusammengesetzten Batterie gemäß der Ausführungsform der Erfindung.
-
3 ist eine perspektivische Explosionsansicht der zusammengesetzten Batterie gemäß der Ausführungsform der Erfindung.
-
4 ist eine perspektivische Explosionsansicht einer Leitung.
-
5 ist eine perspektivische Explosionsansicht der Leitung aus einer zu 4 entgegen gesetzten Blickrichtung.
-
6 ist eine schematische Schnittansicht entlang der Linie VI-VI von 2.
-
7 ist eine 6 ähnliche schematische Schnittansicht, die eine Modifikation einer Leitungsabdeckung zeigt.
-
Beschreibung verschiedener Ausführungsformen
-
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine zusammengesetzte Batterie angegeben, die umfasst: mehrere elektrische Zellen; ein abgedecktes Glied, das entlang von Seitenteilen der elektrischen Zellen, an denen Anschlüsse der elektrischen Zellen vorgesehen sind, angeordnet ist, wobei wenigstens ein Teil des abgedeckten Glieds aus Metall ausgebildet ist; und eine isolierende Abdeckung, die einen zwischen dem abgedeckten Glied und den Seitenteilen der elektrischen Zellen angeordneten Hauptteil und einen sich von dem Hauptteil entlang einer vorstehenden Richtung des Anschlusses erstreckenden Nebenteil umfasst.
-
Durch den Nebenteil der isolierenden Abdeckung, der sich entlang der vorstehenden Richtung des Anschlusses der elektrischen Zelle erstreckt, kann zuverlässig verhindert werden, dass das abgedeckte Glied in einen Kontakt mit dem Anschluss der elektrischen Zelle kommt. Dadurch kann ein Kurzschluss zwischen den Anschlüssen der elektrischen Zellen, der durch einen Kontakt zwischen dem abgedeckten Glied und den Anschlüssen verursacht werden kann, zuverlässig verhindert werden. Wenn sich das abgedeckte Glied zum Beispiel dem Anschluss der elektrischen Zelle aufgrund einer Vibration oder eines Stoßes nähert, ist der Nebenteil der isolierenden Abdeckung zwischen dem abgedeckten Glied und dem Anschluss angeordnet. Der dazwischen angeordnete Nebenteil verhindert, dass das abgedeckte Glied in einen Kontakt mit dem Anschluss kommt. Auch wenn die zusammengesetzte Batterie beschädigt oder gebrochen wird, sodass eine Sammelschiene für die elektrische Verbindung der Anschlüsse der elektrischen Zellen von dem Anschluss gelöst wird und sich dem abgedeckten Glied nähert, ist der Nebenteil der isolierenden Abdeckung zwischen dem abgedeckten Glied und der von dem Anschluss gelösten Sammelschiene angeordnet. Der dazwischen angeordnete Nebenteil vermeidet einen Kontakt zwischen dem abgedeckten Glied und der von dem Anschluss gelösten Sammelschiene (einen indirekten Kontakt zwischen dem abgedeckten Glied und dem Anschluss über die Sammelschiene).
-
Insbesondere sind die mehreren elektrischen Zellen mit derartigen Haltungen angeordnet, dass die mit den Anschlüssen versehenen Seitenteile der elektrischen Zellen sich in einer vertikalen Richtung erstrecken. Das abgedeckte Glied und die isolierende Abdeckung sind derart angeordnet, dass sie sich in einer Anordnungsrichtung der elektrischen Zellen entlang der Seitenteile der elektrischen Zellen erstrecken. Insbesondere sind die Positionen des abgedeckten Glieds und der isolierenden Abdeckung in einer vertikalen Richtung an einer mittleren Position eines Paars der Anschlüsse jeder dieser elektrischen Zellen gesetzt.
-
Wenn das abgedeckte Glied in Bezug auf die elektrische Zelle mit einer derartigen Haltung und Position angeordnet ist, neigt das abgedeckte Glied dazu, sich dem Anschluss zu nähern, und neigt die von dem Anschluss gelöste Sammelschiene dazu, sich dem abgedeckten Glied aufgrund einer Vibration oder eines Stoßes zu nähern. Deshalb ist in diesem Fall eine durch das Vorsehen der isolierenden Abdeckung erhaltene Kontaktverhinderungsfunktion zwischen dem abgedeckten Glied und dem Anschluss besonders effektiv.
-
Vorzugsweise ist die Höhe des Nebenteils der isolierenden Abdeckung in Bezug auf die Seitenteile der elektrischen Zelle gleich oder höher als die Höhe des Anschlusses in Bezug auf den Seitenteil der elektrischen Zelle.
-
Indem die Höhe des Nebenteils der isolierenden Abdeckung ausreichend hoch relativ zu der Höhe des Anschlusses gesetzt wird, kann zuverlässiger verhindert werden, dass das abgedeckte Glied in einen Kontakt mit dem Anschluss der elektrischen Zelle kommt, und kann zuverlässiger ein durch den Kontakt verursachter Kurzschluss verhindert werden.
-
Die zusammengesetzte Batterie kann weiterhin ein Rahmenglied enthalten, das zwischen den Seitenteilen der elektrischen Zellen und der isolierenden Abdeckung angeordnet ist und eine den Anschluss umgebende Umgebungswand enthält.
-
Zusätzlich zu dem Nebenteil der isolierenden Abdeckung ist auch die Umgebungswand des Rahmenglieds zwischen dem Anschluss und dem abgedeckten Glied angeordnet. Deshalb kann zuverlässiger verhindert werden, dass das abgedeckte Glied in einen Kontakt mit dem Anschluss kommt, und kann zuverlässiger ein durch den Kontakt verursachter Kurzschluss verhindert werden.
-
Vorzugsweise ist die Höhe der Umgebungswand des Rahmenglieds in Bezug auf den Seitenteil der elektrischen Zelle gleich oder höher als die Höhe des Anschlusses in Bezug auf den Seitenteil der elektrischen Zelle.
-
Insbesondere ist die isolierende Abdeckung aus einem Material mit einer isolierenden Eigenschaft ausgebildet.
-
Zum Beispiel ist das abgedeckte Glied eine Ablassleitung, durch die aus der elektrischen Zelle ausgegebenes Gas nach außen geführt wird. Insbesondere umfassen die elektrischen Zellen jeweils Gasablassteile, die in den mit den Anschlüssen versehenen Seitenteilen vorgesehen sind, wobei sich die Gasablassteile öffnen, wenn ein Innendruck einen vorbestimmten Wert oder höher erreicht, um Gas abzulassen. Die Ablassleitung enthält Gaseinlässe, die an Positionen gegenüber den Gasablassteilen der elektrischen Zellen vorgesehen sind. Ein Dichtungsglied für eine luftdichte Verbindung des Gasablassteils und des Gaseinlasses ist zwischen der Ablassleitung und der elektrischen Zelle angeordnet.
-
Durch den Nebenteil der isolierenden Abdeckung, der sich entlang der vorstehenden Richtung des Anschlusses der elektrischen Zelle erstreckt, kann verhindert werden, dass das abgedeckte Glied (z. B. die Abgasleitung) in einen Kontakt mit den Anschlüssen der elektrischen Zellen kommt, wodurch ein Kontakt zwischen den Anschlüssen aufgrund eines Kontakts zwischen dem abgedeckten Glied und dem Anschluss verhindert wird.
-
1 bis 3 zeigen eine zusammengesetzte Batterie 1 für ein Fahrzeug gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Um die Erfindung zu verdeutlichen, werden in den Zeichnungen möglichst keine Elemente gezeigt, die nicht direkt mit der Erfindung in Beziehung stehen.
-
Die zusammengesetzte Batterie 1 umfasst ein Außengehäuse 2, das aus Kunstharz ausgebildet ist (nur in 1 gezeigt. Das Außengehäuse 2 umfasst einen Körper 2a und einen mittels Schrauben an dem Körper 2a fixierten Deckel 2b. Mehrere elektrische Zellen 3 (vier in der Ausführungsform) und ein Halteaufbau 4 (aus Metall in dieser Ausführungsform) für die elektrischen Zellen 3 sind in dem Außengehäuse 2 aufgenommen.
-
Die elektrische Zelle 3 enthält ein Gehäuse 3c, das einen Behälter 3a mit einem geöffneten Ende und einen die Öffnung des Behälters 3a schließenden Deckel 3b umfasst. Ein Elektrodenkörper ist in dem Gehäuse 3c aufgenommen, und das Gehäuse 3c ist mit einer elektrolytischen Lösung gefüllt. Ein Paar von Anschlüssen 3d und 3e steht von einer Seite des Gehäuses 3c und insbesondere von beiden Längsenden des Deckels 3b vor. Einer der Anschlüsse 3d und 3e ist ein positiver Anschluss, während der andere ein negativer Anschluss ist. In dieser Ausführungsform weist jeder der Anschlüsse 3d und 3e eine kurze Säulenform auf, wobei ein männliches Gewinde an seinem Außenumfang ausgebildet ist. Ein Gasablassventil (Gasablassteil) 3f, das sich öffnet, wenn ein Innendruck einen vorbestimmten Druck oder höher erreicht, ist in Nachbarschaft zu einem in der Längsrichtung mittleren Teil des Deckels 3b (in der Nähe einer mittleren Position zwischen den Anschlüssen 3d und 3e) vorgesehen.
-
Die vier elektrischen Zellen 3 werden durch den Halteaufbau 4 in einem Zustand gehalten, in dem diese elektrischen Zellen 3 mit einer derartigen Haltung ausgerichtet sind, dass eine Längsrichtung der Deckel 3b eine vertikale Richtung wird. Die Deckel 3b aller elektrischen Zellen 3 sind in derselben Richtung (vordere Seite in den Zeichnungen) ausgerichtet, und die Anschlüsse 3d und 3e sind in einer Anordnungsrichtung der elektrischen Zellen 3 ausgerichtet.
-
Der Halteaufbau 4 umfasst eine Bodenplatte 4a, auf der die elektrischen Zellen 3 montiert sind, und ein Paar von Seitenplatten 4b und 4c, die an beiden Enden der Bodenplatte 4a mittels Schrauben fixiert sind. Die ausgerichteten elektrischen Zellen 3 werden zwischen den Seitenplatten 4b und 4c gehalten. Obere Enden der Seitenplatten 4b und 4c sind miteinander über eine Verbindungsstrebe 4d verbunden, und hintere Seiten der Seitenplatten 4b und 4c in den Zeichnungen sind miteinander über eine andere Verbindungsstrebe (nicht gezeigt) verbunden. Eine Steuereinheit 5 mit einer darin enthaltenen CPU ist an der Seitenplatte 4b montiert, und eine Relaiseinheit 6 ist an der Seitenplatte 4c montiert. Die Steuereinheit 5 und die Relaiseinheit 6 sind elektrisch über Kabelbündel (nicht gezeigt) mit den elektrischen Zellen 3 verbunden.
-
Die Anschlüsse 3d und 3e der elektrischen Zelle 3 sind elektrisch mit den Anschlüssen 3d und 3e der benachbarten elektrischen Zelle 3 über Sammelschienen 8 unter Verwendung von Muttern 20 verbunden. Der obere Anschluss 3d der von vorne in den Zeichnungen gesehen am weitesten rechts befindlichen elektrischen Zelle 3 ist elektrisch mit einem negativen Anschlussteil 10 der gesamten zusammengesetzten Batterie über eine Sammelschienengruppe 9 verbunden. Der obere Anschluss 3d der von vorne in den Zeichnungen gesehen am weitesten links befindlichen elektrischen Zelle 3 ist mit einem positiven Anschlussteil 11 der gesamten zusammengesetzten Batterie über eine Sammelschienengruppe (nicht gezeigt) verbunden. Die negativen und positiven Anschlüsse 10 und 11 erstrecken sich durch den Deckel 2b und stehen von dem Außengehäuse 2 nach außen vor.
-
Ein Rahmenglied 12 aus Kunstharz als einem beispielhaften Material mit einer isolierenden Eigenschaft ist an einer vorderen Seite (einer Seite des Deckels 3b) in der Zeichnung der ausgerichteten elektrischen Zellen 3 angeordnet. Das Rahmenglied 12 wird an den Deckeln 3b der elektrischen Zellen 3 angeordnet, bevor die Sammelschienen 8 mit den Anschlüssen 3d und 3e verbunden werden, sodass das Rahmenglied 12 durch die Sammelschienen 8 an den Deckeln 3b gehalten werden. Die Anschlüsse 3d und 3e der elektrischen Zellen 3 erstrecken sich durch das Rahmenglied 12 und stehen in den Zeichnungen nach vorne vor. Wie am deutlichsten in 6 zu erkennen ist, enthält das Rahmenglied 12 Umgebungswände 12a und 12b, die die Anschlüsse 3d und 3e mittels mehrerer Rippen umgeben.
-
Eine Ablassleitung 13 (abgedecktes Glied), das in der Ausführungsform aus Metall ausgebildet ist, ist an einer vorderen Seite in den Zeichnungen des Halteaufbaus 4 montiert. Die Ablassleitung 13 weist eine Funktion zum Ausgeben von ausgestoßenem Gas nach außen auf, wenn sich das Gasablassventil 3f öffnet und Gas aus dem Gehäuse 3c der elektrischen Zelle 3 ausgestoßen wird. Weil die Temperatur des aus der elektrischen Zelle 3 ausgestoßenen Gases unter Umständen hoch ist, weist die Ablassleitung 13 vorzugsweise eine hohe Wärmebeständigkeit auf. Wenn die Ablassleitung 13 aus Kunstharz ausgebildet ist, besteht die Möglichkeit, dass die Abgasleitung 13 durch das aus der elektrischen Zelle 3 ausgestoßene Gas chemisch angegriffen wird. Aus diesen Gründen ist die Abgasleitung 13 vorzugsweise wie in dieser Ausführungsform aus einem Metall ausgebildet. Das aus dem Gasablassventil 3f ausgestoßene Gas fließt von den Gaseinlässen 13c in die Ablassleitung 13 und fließt dann zu einem Gasauslass 13j, der in einem von vorne in den Zeichnungen gesehen linken Ende der Abgasleitung 13 vorgesehen ist. Ein Ende eines Verbindungsrohrs 14 ist mit dem Gasauslass 13j verbunden, während das andere Ende des Verbindungsrohrs 12 mit einem Verbindungsteil 15 verbunden ist. Der Verbindungsteil 15 erstreckt sich durch den Deckel 2b, steht von dem Außengehäuse 2 nach außen vor und ist mit einem stromabwärts gelegenen Flussdurchgang (nicht gezeigt) verbunden. Eine Leitungsabdeckung (isolierende Abdeckung) 16 aus Kunstharz als einem beispielhaften Material mit isolierenden Eigenschaften ist an der Ablassleitung 13 angebracht.
-
Auch mit Bezug auf 4 und 6 werden im Folgenden die Ablassleitung 13, die Leitungsabdeckung 16 und der diese umgebende Aufbau beschrieben.
-
Die Ablassleitung 13 in dieser Ausführungsform weist eine hohle Kastenform mit einem rechteckigen Querschnitt auf, die in einer lateralen Richtung der Zeichnungen länger ist und an beiden Enden geschlossen ist. Die Ablassleitung 13 ist derart angeordnet, dass sie sich über die Deckel 3b der ausgerichteten vier elektrischen Zellen 3 in der lateralen Richtung in den Zeichnungen erstreckt. Die Position der Ablassleitung 13 in einer Höhenrichtung (die Position in der vertikalen Richtung) ist an einer mittleren Position zwischen dem Paar von Anschlüssen 3d und 3e der elektrischen Zelle 3 derart gesetzt, dass die Ablassleitung 13 den Gasablassventilen 3f aller der elektrischen Zellen 3 in einer Vorne/Hinten-Richtung in den Zeichnungen gegenüberliegt.
-
Ein Leitungskörper 13a der Ablassleitung 13 umfasst einen rechteckigen Hauptseitenplattenteil 13b gegenüber den Deckeln 3b der elektrischen Zellen 3. Die vier Gaseinlässe 13c mit kreisförmigen Konfigurationen in der Ausführungsform erstrecken sich durch den Hauptseitenplattenteil 13b an Positionen, die jeweils den Gasablassventilen 3f der elektrischen Zellen 3 entsprechen.
-
Ein rechteckiger oberer Plattenteil 13d, der sich in einer Richtung weg von der elektrischen Zelle 3 erstreckt, ist entlang einer oberen Endkante des Hauptseitenplattenteils 13b vorgesehen. Ein rechteckiger Bodenplattenteil 13e, der sich in einer Richtung weg von der elektrischen Zelle 3 erstreckt, ist entlang einer unteren Endkante des Hauptseitenplattenteils 13b vorgesehen. Endplattenteile 13f und 13g sind an beiden linken und rechten Enden des Leitungskörpers 13a in den Zeichnungen vorgesehen. Zwei Schraubenlöcher 13h, in die Schrauben 21 eingesteckt werden, sind in dem Endplattenteil 13f für eine Kopplung des Endplattenteils 13f mit der Seitenplatte 4b des Halteaufbaus 4 ausgebildet. Ein Schraubenloch 13i ist in dem Seitenplattenteil 13g für eine Kopplung des Seitenplattenteils 13g mit der Seitenplatte 4b des Halteaufbaus 4 ausgebildet, und der oben genannte Gasauslass 13j ist in einem oberen Teil des Seitenplattenteils 13g in den Zeichnungen ausgebildet. Ein Schließplattenteil 13k ist an Spitzenenden des Hauptseitenplattenteils 13b und dem Bodenplattenteil 13e des Leitungskörpers 13a angebracht.
-
Die Leitungsabdeckung 16 umfasst einen rechteckigen, plattenförmigen Hauptteil 16a, der derart angeordnet ist, dass er den Hauptseitenplattenteil 13b des Leitungskörpers 13a überlagert. Vier Gasdurchlasslöcher 16b mit einer kreisförmigen Konfiguration in der Ausführungsform sind in dem Hauptteil 16a derart ausgebildet, dass sie sich durch den Hauptteil 16a in dessen Dickenrichtung erstrecken. Die Gasdurchlasslöcher 16b sind an Positionen ausgebildet, die den Gaseinlässen 13c des Hauptseitenplattenteils 13b entsprechen.
-
Dichtungen 17 sind zwischen dem Hauptteil 16a der Leitungsabdeckung 16 und den Deckeln 3b der elektrischen Zellen 3 an Positionen in Entsprechung zu den Gasablassventilen 3f der elektrischen Zellen 3 angeordnet. Jede der Dichtungen 17 ist mit einem Gasdurchlassloch 17a mit einer kreisrunden Konfiguration in der Ausführungsform versehen. Vier Öffnungsteile 12c sind in dem Rahmenglied 12 derart ausgebildet, dass sie sich durch das Rahmenglied 12 in dessen Dickenrichtung erstrecken, wobei die Dichtungen 17 in den Öffnungsteilen 12c angeordnet sind.
-
Wie am deutlichsten in 6 gezeigt, ist eine Rückfläche der Dichtung 17 in den Zeichnungen in einem engen Kontakt mit dem Deckel 3b der elektrischen Zelle 3, sodass das Gasdurchgangsloch 17a das Gasablassventil 3f schließt. Eine hintere Fläche des Hauptteils 16a der Leitungsabdeckung 16 in den Zeichnungen ist in einem engen Kontakt mit einer vorderen Fläche der Dichtung 17 in den Zeichnungen. Eine hintere Fläche des Hauptseitenplattenteils 13b des Leitungskörpers 13a in den Zeichnungen ist in einem engen Kontakt mit einer vorderen Fläche des Hauptteils 16a der Leitungsabdeckung 16 in den Zeichnungen. Diese Anordnungen bilden hermetische Flusspfade, die die Gaseinlässe 13c der Gasleitung 13 von den Gasablassventilen 3f aus durch die Gasdurchgangslöcher 17a der Dichtungen 17 und die Gasdurchgangslöcher 16b der Leitungsabdeckung 16 erreichen.
-
Ein rechteckiger oberer Nebenteil 16c, der sich in einer Richtung weg von der elektrischen Zelle 3 erstreckt, ist entlang einer oberen Endkante des Hauptteils 16a der Leitungsabdeckung 16 vorgesehen. Ein rechteckiger unterer Nebenteil 16d, der sich in einer Richtung weg von der elektrischen Zelle 3 erstreckt, ist entlang einer unteren Endkante des Hauptteils 16a vorgesehen. Der obere Nebenteil 16c ist derart angeordnet, dass er den oberen Plattenteil 13d des Leitungskörpers 13a überlagert, während der untere Nebenteil 16d derart angeordnet ist, dass er den Bodenplattenteil 13e des Leitungskörpers 13a überlagert.
-
Wie am deutlichsten in 6 gezeigt, ist der obere Nebenteil 16c der Leitungsabdeckung 16, der sich entlang einer vorstehenden Richtung des Anschlusses 3d (nach vorne in den Zeichnungen) erstreckt, zwischen dem Anschluss 3d der elektrischen Zelle 3 und der Ablassleitung 13 angeordnet. Der untere Nebenteil 16d der Leitungsabdeckung 16, der sich entlang der vorstehenden Richtung des Anschlusses 3e erstreckt, ist zwischen dem Anschluss 3e der elektrischen Zelle 3 und der Ablassleitung 13 angeordnet. Die oberen und unteren Nebenteile 16c und 16d der Leitungsabdeckung 16, die sich entlang der vorstehenden Richtungen der Anschlüsse 3d und 3e der elektrischen Zelle 3 erstrecken, können zuverlässig verhindern, dass die Ablassleitung 13 in einen Kontakt mit den Anschlüssen 3d und 3e der elektrischen Zelle 3 kommt, sodass ein Kurzschluss zwischen den Anschlüssen 3d und 3e der elektrischen Zelle 3, der durch einen Kontakt zwischen der Ablassleitung 13 und den Anschlüssen 3d und 3e verursacht werden kann, zuverlässig verhindert wird.
-
Auch wenn sich die Ablassleitung 13 in der vertikalen Richtung in den Zeichnungen bewegt und den Anschlüssen 3d und 3e aufgrund einer Vibration oder eines Stoßes nähert, kann ein Kontakt der Ablassleitung 13 mit den Anschlüssen 3d und 3e verhindert werden, weil die oberen und unteren Nebenteile 16c und 16d der Leitungsabdeckung 16 zwischen der Ablassleitung 13 und den Anschlüssen 3d und 3e angeordnet sind. Und auch wenn eine Beschädigung oder ein Brechen der zusammengesetzten Batterie 1 eine Lösung der Sammelschiene 8 von den Anschlüssen 3d und 3e veranlasst, sodass diese sich der Ablassleitung 13 nähert, ist der obere oder untere Nebenteil 16c oder 16d der Leitungsabdeckung 16 zwischen der Ablassleitung 13 und der gelösten Sammelschiene 8 angeordnet. Durch die dazwischen kommende Anordnung der oberen und unteren Nebenteile 16c und 16d wird verhindert, dass die gelöste Sammelschiene 8 in einen Kontakt mit der Ablassleitung 13 kommt.
-
Wie in 6 gezeigt, ist die Höhe H1 von dem Deckel 3b der elektrischen Zelle 3 zu den Spitzenenden der oberen und unteren Nebenteile 16c und 16d der Leitungsabdeckung 16 gleich oder höher gesetzt als die Höhe H2 von dem Deckel 3b der elektrischen Zelle 3 zu den Spitzenenden der Anschlüsse 3d und 3e. Indem die Höhen H1 der oberen und unteren Nebenteile 16c und 16d der Leitungsabdeckung 16 ausreichend hoch in Bezug auf die Höhen H2 der Anschlüsse 3d und 3e gesetzt werden, können ein Kontakt und ein Kurzschluss zwischen der Ablassleitung 13 und den Anschlüssen 3d und 3e der elektrischen Zelle 3, die bei einer Bewegung der Ablassleitung 13 aufgrund einer Beschädigung oder eines Bruchs verursacht werden können, zuverlässig vermieden werden.
-
Die Umgebungswände 12a und 12b des Rahmenglieds 12 sind jeweils zwischen den Anschlüssen 3d und 3e der elektrischen Zelle 3 und den oberen und unteren Nebenteilen 16c und 16d der Leitungsabdeckung 16 angeordnet. Und weil nicht nur die oberen und unteren Nebenteile 16c und 16d der Leitungsabdeckung 16, sondern auch die Umgebungswände 12a und 12b des Rahmenglieds 12 zwischen der Ablassleitung 13 und den Anschlüssen 3d und 3e angeordnet sind, kann ein Kontakt der Ablassleitung 13 mit den Anschlüssen 3d und 3e der elektrischen Zelle 3 verhindert werden, wenn sich die Ablassleitung 13 aufgrund einer Beschädigung oder eines Bruchs bewegt.
-
Wie insbesondere in 6 gezeigt, ist die Höhe H3 von dem Deckel 3b der elektrischen Zelle 3 zu Spitzenenden der Umgebungswände 12a und 12b der Leitungsabdeckung 16 gleich oder höher gesetzt als die Höhe H2 von dem Deckel 3b der elektrischen Zelle 3 zu den Spitzenenden der Anschlüsse 3d und 3e. Und indem die Höhe H3 der Umgebungswände 12a und 12b ausreichend hoch in Bezug auf die Höhe H2 der Anschlüsse 3d und 3e gesetzt wird, kann der Kontaktverhinderungseffekt zwischen der Ablassleitung 13 und den Anschlüssen 3d und 3e der elektrischen Zelle 3 verbessert werden.
-
7 zeigt eine Modifikation der oberen und unteren Nebenteile 16c und 16d der Leitungsabdeckung 16. In dieser Modifikation ist der obere Nebenteil 16c nach oben hin in der Zeichnung mit einer Distanz von dem oberen Plattenteil 13d des Leitungskörpers 13a der Leitungsabdeckung 16 angeordnet. Der obere Nebenteil 16d ist nach unten hin in der Zeichnung mit einer Distanz von dem Bodenplattenteil 13e des Leitungskörpers 13a angeordnet. Auch wenn die oberen und unteren Nebenteile 16c und 16d der Leitungsabdeckung 16 mit Distanzen von der Abgasleitung 13 angeordnet sind, kann eine Kontaktverhinderungsfunktion zwischen der Abgasleitung 13 und den Anschlüssen 3d und 3e der elektrischen Zelle 3 erhalten werden.
-
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die hier beschriebene Ausführungsform beschränkt, die auf verschiedene Weise modifiziert werden kann. Die Erfindung wurde mit Bezug auf eine zusammengesetzte Batterie 1 für ein Fahrzeug beschrieben, wobei die Erfindung aber auch auf eine andere zusammengesetzte Batterie als eine zusammengesetzte Batterie für ein Fahrzeug angewendet werden kann. Die Erfindung wurde anhand einer Ausführungsform beschrieben, in der eine Kombination aus einer Abgasleitung aus Metall und einer Leitungsabdeckung verwendet wird. Die Erfindung kann jedoch auch auf eine Kombination aus einem (wenigstens teilweise aus Metall ausgebildeten) Glied, das in Bezug auf elektrische Zellen mit derselben Haltung und an denselben Positionen wie die Ablassleitung der Ausführungsform angeordnet ist, und einer isolierenden Abdeckung für dieses Glied angewendet werden. Derartige Glieder (abgedeckte Glieder) sind zum Beispiel ein Metallstrebenglied zum Verbinden eines Paars von Seitenplatten (Endplatten), die ein Gehäuse einer zusammengesetzten Batterie bilden. Weiterhin kann die isolierende Abdeckung (Leitungsabdeckung in der Ausführungsform) aus einem Material mit einer isolierenden Eigenschaft wie etwa einem isolierenden Kunstharz ausgebildet sein. Die Isolationsleitung kann durch ein Glied aus einem leitenden Material wie etwa einem Metallglied, das durch ein Material mit einer isolierenden Eigenschaft bedeckt ist, gebildet werden.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- JP 2011-100699 A [0002, 0003]
