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QUERVERWEISE AUF VERWANDTE ANWENDUNG(EN)
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Die Anmeldung bezieht sich auf, und beansprucht die Priorität aus der
Japanischen Patentanmeldung No. 2016-056169 , eingereicht am 18. März 2016, und alle Inhalte, die darin durch Bezugnahme eingeschlossen sind.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die Erfindung bezieht sich auf Abzweigkästen, und genauer gesagt auf einen Abzweigkasten, der elektrische Energie, die von einer Stromquelle zugeführt wird, an eine Vielzahl an mit elektrischer Energie zu versorgenden Objekten abzweigt.
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Beschreibung der verwandten Technik
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Unter dem Gesichtspunkt des Wasserdichtmachens und der Isolierung elektrischer Schaltkreiskomponenten wurde ein Verfahren angewandt, eine elektrische Schaltkreiskomponente in einen Gehäusekasten unterzubringen und dann innerhalb des Gehäusekastens mit Harz abzudichten, um die elektrische Schaltkreiskomponente zu umschließen. Beispielsweise ist eine von solchen Kasteneinheiten in der Hintergrundtechnik (nachstehend wird darauf als ”Hintergrundtechnik-Kasten” Bezug genommen) gestaltet, ein elektrisches Schaltungselement (z. B. eine Diode) und ihre peripheren Teile (z. B. Anschlüsse) in einen Gehäusekasten unterzubringen, um dann gemeinsam die elektrische Schaltkreiskomponente und die peripheren Teile mit einem Harz unter Anwendung eines Vergussverfahrens abzudichten.
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Für Details der vorstehenden Verbindungsstruktur, siehe
JP 2000-114752 A ,
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ZUSAMMENFASSUNG
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Wenn die elektrische Schaltkreiskomponente (z. B. Diode) wie im Falle des Hintergrundtechnik-Kastens harzabgedichtet wird, verfestigt sich das Harz zu einem Zustand, in dem es in engem Kontakt zu dem elektrischen Schaltungselement steht, und somit ist es typischerweise schwierig, nur das elektrische Schaltungselement von dem Hintergrundtechnik-Kasten abzutrennen (insbesondere das Harz aus dem Inneren des Gehäusekastens zu entfernen und nur die Diode zu entnehmen). Mit anderen Worten, der Hintergrundtechnik-Kasten ist nicht dazu gestaltet, die elektrische Komponente auszutauschen.
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In einem ähnlichen Beispiel wird als elektrische Schaltkreiskomponente eine Sicherung in einen Abzweigkasten eingebaut, der die elektrische Energie, die von der Energiequelle geliefert wird, hin zu einer Vielzahl an Objekten abzweigt, die mit elektrischer Energie versorgt werden sollen. Wenn solch eine Sicherung als elektrische Schaltkreiskomponente verwendet wird und sie harzabgedichtet wird, wie in dem Hintergrundtechnik-Kasten, ist es schwierig, das Harz zu entfernen und nur die Sicherung zu entnehmen. Dies führt zu einem Austausch des kompletten Abzweigkastens, obwohl nur die Sicherung zu ersetzen wäre. Der Austausch des kompletten Abzweigkastens ist unter dem Gesichtspunkt seiner Kosten unerwünscht, und ist auch unter dem Gesichtspunkt seiner Einsatzfähigkeit, wegen der anfallenden Neuverdrahtung des neuen Ersatzabzweigkastens nach dem Austausch, unerwünscht. Insbesondere, wenn eine Vielzahl an Objekten, die eine Sicherung einschließen, in einem Abzweigkasten harzabgedichtet werden, führt der Austausch des kompletten Abzweigkastens, um lediglich die Sicherung zu ersetzen, zu einer Ersetzung der anderen Objekte außer der Sicherung, selbst wenn die anderen Objekte nicht ersetzt werden müssen. Dies führt zu weiteren Nachteilen bei Kosten und Einsatzfähigkeit. Wie vorstehend dargelegt, wird, wenn die Abdichtungsmethode des Hintergrundtechnik-Kastens auf einen Gehäusekasten mit eingebauter Sicherung angewandt wird, der Sicherungsaustausch aus den vorstehenden verschiedenen Gesichtspunkten schwierig.
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Des Weiteren ist es bei der Arbeit des Sicherungsaustausches erwünscht, wenn eine Vielzahl an Objekten wie vorstehend beschrieben in einem Abzweigkasten abgedichtet werden sollen, negative Effekte auf den Abdichtungszustand der anderen Objekte außer der Sicherung (wie die Isoliereigenschaften und die Wasserdichtigkeit) so weit wie möglich zu verringern oder zu beseitigen.
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Es ist eine Aufgabe der Erfindung, betreffend einen Abzweigkasten, der eine Vielzahl an mit Harz abgedichteten Objekten, wie eine Sicherung, einschließt, einen Abzweigkasten zur Verfügung zu stellen, der geeignet ist, sowohl einen einfachen Sicherungsaustausch als auch eine Beibehaltung des Harzabdichtungszustandes zu bewirken.
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Die nachstehenden Punkte (1) bis (4) liefern Ausführungsformen der Erfindung.
- (1) einen Abzweigkasten, der elektrische Energie, die aus einer Energiequellle stammt, zu einer Vielzahl von mit elektrischer Energie zu versorgenden Objekten abzweigt, wobei der Abzweigkasten umfasst:
einen Abzweigabschnitt, der einen Energiepfad, der mit der Energiequelle verbunden ist, in mindestens zwei Abzweigpfade verzweigt;
eine auf mindestens einem der Abzweigpfade gelegene Sicherung;
ein leitfähiges Element, das den Abzweigabschnitt und den Abzweigpfad, der die Sicherung aufweist, verbindet;
einen ersten Gehäuseabschnitt, der die Sicherung aufnimmt, wobei der erste Gehäuseabschnitt eine Kastenform mit einer Öffnung auf einer Oberfläche aufweist, wobei die Öffnung mittels eines Deckelabschnitts verschlossen wird, um einen Raum zur Unterbringung der Sicherung im Inneren des ersten Gehäuseabschnitts zu definieren; und
einen zweiten Gehäuseabschnitt, der den Abzweigabschnitt aufnimmt,
wobei der erste Gehäuseabschnitt mit einem ersten Abdichtmaterial abgedichtet wird, das eine Lücke zwischen dem Deckelabschnitt und der Öffnung auffüllt und außer Kontakt mit der Sicherung steht,
wobei der zweite Gehäuseabschnitt mit einem zweiten Abdichtmaterial, unabhängig von dem ersten Abdichtmaterial, abgedichtet wird, und
das leitfähige Element eine Trennwand durchläuft, die den ersten Gehäuseabschnitt und den zweiten Gehäuseabschnitt trennt.
- (2) den Abzweigkasten nach Punkt (1), wobei
das erste Abdichtmaterial aus einem Material gefertigt ist, das eine Entsiegelung des ersten Abdichtmaterials ermöglicht, die einfacher als die Entsiegelung des zweiten Abdichtmaterials ist.
- (3) den Abzweigkasten nach Punkt (1) oder Punkt (2), wobei
das zweite Abdichtmaterial in Kontakt mit dem Abzweigabschnitt steht.
- (4) den Abzweigkasten nach einem der Punkte (1) bis (3), wobei
das leitfähige Element in eine Einfügungsöffnung durch die Trennwand press-eingepasst ist.
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Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung, der sich auf Punkt (1) bezieht, wird die Sicherung in dem Raum aufbewahrt, der im Inneren des ersten Gehäuseabschnitts (genauer in dem durch das Schließen der Öffnung des ersten Gehäuseabschnitts mittels des Deckelabschnitts und dem ersten Abdichtungsmaterial gebildeten Raum) definiert ist. Das Abdichtmaterial (das erste Abdichtmaterial) befindet sich nicht in (d. h. außer) Kontakt mit der Sicherung. Aus diesem Grund kann, zum Zeitpunkt des Sicherungsaustausches, durch Abtrennen (z. B. Ablösen) des Deckelabschnitts und des ersten Abdichtmaterials von der Öffnung des ersten Gehäuseabschnitts die Sicherung leicht ausgetauscht werden. Des Weiteren kann, nach dem Sicherungsaustausch, durch erneutes Anbringen des Deckelabschnitts an der Öffnung des ersten Gehäuseabschnitts (z. B. durch Wieder-Anbringen des Deckelabschnitts an der Öffnung unter Verwendung des ersten Abdichtmaterials nach dem Ablösen des an dem Deckelabschnitt anhaftenden ersten Abdichtmaterials) die Sicherung erneut auf einfache Weise abgedichtet werden. Somit ist gemäß diesem Aspekt des Abzweigkastens, der Sicherungsaustausch im Vergleich zu dem Hintergrundtechnik-Kasten einfach.
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Des Weiteren sind der erste Gehäuseabschnitt und der zweite Gehäuseabschnitt durch die Trennwand getrennt, und durch unabhängige Abdichtmaterialien (das erste Abdichtmaterial und das zweite Abdichtmaterial) getrennt abgedichtet. Aus diesem Grund beeinflusst die Arbeit der Sicherungsaustausches (die Arbeit des Abtrennens des ersten Abdichtmaterials von dem ersten Gehäuseabschnitt) nicht den Abdichtzustand des zweiten Gehäuseabschnitts. Somit kann der durch Harzversiegelung abgedichtete Zustand sicherer beibehalten werden als dann, wenn der erste Gehäuseabschnitt und der zweite Gehäuseabschnitt durch Abdichtmaterialien abgedichtet werden, die kontinuierlich sind (nicht unabhängig voneinander). Außerdem wird, da die Sicherung in dem ersten Gehäuseabschnitt und der Abzweigabschnitt in dem zweiten Gehäuseabschnitt durch das leitfähige Element verbunden sind, das durch die Trennwand verläuft, eine elektrische Verbindung zwischen der Sicherung und dem Abzweigabschnitt erreicht, obwohl das erste Abdichtmaterial und das zweite Abdichtmaterial unabhängig voneinander sind.
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Somit ist, gemäß diesem Aspekt des Abzweigkastens, was einen Abzweigkasten angeht, der eine Vielzahl an mit Harz abgedichteten Objekten, wie eine Sicherung, einschließt, der Abzweigkasten geeignet, sowohl einen einfachen Sicherungsaustausch als auch die Beibehaltung eines harzabgedichteten Zustand zu bewirken.
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Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung, der sich auf Punkt 2 bezieht, ist, wenn der erste Gehäuseabschnitt entsiegelt wird (wenn der Deckelabschnitt und das erste Abdichtmaterial von der Öffnung des ersten Gehäuseabschnitts abgetrennt werden) das Entsiegeln einfacher als dann, wenn sowohl der erste Gehäuseabschnitt als auch der zweite Gehäuseabschnitt durch das zweite Abdichtmaterial (Abdichtmaterial mit dem das Entsiegeln schwerer ist) abgedichtet werden. Aus diesem Grund wird der Sicherungsaustausch erleichtert. Des Weiteren kann ein starkes Abdichtmaterial als das zweite Abdichtmaterial verwendet werden, da nicht beabsichtigt ist, es zu entsiegeln. Aus diesem Grund kann der abgedichtete Zustand des zweiten Gehäuseabschnitts (der Abzweigabschnitt) sicherer aufrechterhalten werden.
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Außerdem kann, als das erste Abdichtmaterial, bei dem das Entsiegeln vergleichsweise einfach ist, zum Beispiel ein weiches Einkomponenten-Abdichtmaterial verwendet werden. Darüber hinaus kann als das zweite Abdichtmaterial, bei dem ein Entsiegeln vergleichsweise schwierig ist, zum Beispiel ein hartes Zweikomponenten-Abdichtmaterial verwendet werden.
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Gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung, der sich auf Punkt 3 bezieht, kann, da das zweite Abdichtmaterial in Kontakt mit dem Abzweigabschnitt steht, selbst wenn eine äußere Kraft und ein Stoß den Abzweigabschnitt erreichen, eine Positionsverschiebung des Abzweigabschnitts verhinder werden. Mit anderen Worten, der Abzweigabschnitt wird festgehalten. Aus diesem Grund kann der abgedichtete Zustand des zweiten Gehäuseabschnitts (der Abzweigabschnitt) sicherer beibehalten werden als dann, wenn das zweite Abdichtmaterial außer Kontakt mit dem Abzweigabschnitt steht.
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Gemäß einem vierten Aspekt der Erfindung, der sich auf Punkt 4 bezieht, ist, da das leitfähige Element (z. B. eine Sammelschiene) in die Trennwand press-eingepasst ist, im wesentlichen keine Lücke zwischen dem leitfähigen Element und der Trennwand vorhanden. Aus diesem Grund kann, wenn der erste Gehäuseabschnitt und der zweite Gehäuseabschnitt jeweils abgedichtet werden (unter Anwendung eines Vergussverfahrens), ein Auslaufen des Abdichtmaterials von einem Gehäuseabschnitt zu dem anderen Gehäuseabschnitt sicherer verhindert werden als dann, wenn das leitfähige Element einfach in eine auf der Trennwand ausgebildete Durchgangsöffnung eingefügt wird. Außerdem ist es unnötig, eine Dichtung zur Verhinderung solch einer Leckage zur Verfügung zu stellen. Somit können die Herstellungskosten des Abzweigkastens reduziert werden, als auch sowohl ein einfacher Sicherungsaustausch als auch eine Beibehaltung des harz-abgedichteten Zustands bewirkt werden.
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Wie vorstehend beschrieben wird gemäß der vorliegenden Erfindung, die einen Abzweigkasten betrifft, der eine Vielzahl an mit Harz abgedichteten Objekten, wie eine Sicherung, einschließt, ein Abzweigkasten zur Verfügung gestellt, der geeignet ist, sowohl einen einfachen Sicherungsaustausch als auch die Beibehaltung eines harz-abgedichteten Zustands zu bewirken.
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Verschiedene Aspekte der Erfindung wurden vorstehend kurz beschrieben. Die weiteren Details der Erfindung werden deutlicher, wenn die nachstehende Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen durchgelesen wird.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine schematische Ansicht, die ein Beispiel darstellt, in dem ein Abzweigkasten gemäß einer Ausführungsform der Erfindung auf ein Fahrzeug angewandt wird.
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2A und 2B sind Ansichten zur Erklärung der allgemeinen Struktur des in 1 dargestellten Abzweigkastens, wobei insbesondere 2A eine perspektivische Ansicht des Abzweigkastens ist, und 2B eine perspektivische Ansicht ist, in der nur eine Schaltkreisstruktur entnommen wurde, die in dem Abzweigkasten untergebracht ist (der Einfachkeit der Erklärung halber).
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3 ist eine Draufsicht des in 1 dargestellten Abzweigkastens. Hier ist die Darstellung der Abdichtmaterialien weggelassen, um das Innere des Abzweigkastens darzustellen.
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4A bis 4C sind Schnittansichten des in 3 dargestellten Abzweigkastens, wobei insbesondere 4A eine A-A-Schnittansicht des Abzweigkastens, 4B eine vergrößerte Ansicht von Teil C von 4A, und 4C eine vergrößerte Darstellung von Teil D von 4A. Hier ist die Darstellung des Abdichtmaterials weggelassen, um das Innere des Abzweigkastens darzustellen.
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5 ist eine B-B-Schnittansicht des in 3 dargestellten Abzweigkastens. Hier ist die Darstellung der Abdichtmaterialien weggelassen, um das Innere des Abzweigkastens darzustellen.
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6 ist eine Erläuterungsansicht zur Erläuterung des Zustands, in dem ein erster Gehäuseabschnitt und ein zweiter Gehäuseabschnitt in der B-B-Schnittansicht des in 3 dargestellten Abzweigkastens abgedichtet sind.
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7 ist eine Erläuterungsansicht zur Erläuterung eines Wegs zum Austausch einer Sicherung in der B-B-Schnittansicht des in 3 dargestellten Abzweigkastens.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Ein Abzweigkasten gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
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<Ausführungsform>
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1 stellt eine Ausführungsform dar, in der der Abzweigkasten (nachstehend wird darauf auch als ”Abzweigkasten 100” Bezug genommen) gemäß der Erfindung auf ein Hybridfahrzeug 200 angewandt wird. Nachstehend wird auf das Hybridfahrzeug 200 auch einfach als ”Fahrzeug 200” Bezug genommen.
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Wie in 1 dargestellt, ist das Fahrzeug 200 mit einer Batterie 201 (Energiequelle) die im Heck der Karosserie angeordnet ist, einem Inverter 202, der an der Frontseite der Karosserie angeordnet ist, einem Motor-Generator (MG) 203 und einer Klimaanlageneinheit 204 versehen. Der Abzweigkasten 100 ist elektrisch mit einem Stromkabel 205 verbunden, der sich von der Batterie 201 aus erstreckt, und Energie, die von der Batterie 201 geliefert wird, an eine Vielzahl an Objekten abzweigt (verteilt), die mit Energie versorgt werden müssen (der Inverter 202 und die Klimaanlageneinheit 204). Der Abzweigkasten 100 und der Inverter 202 sind durch ein Stromkabel 206 elektrisch verbunden und der Abzweigkasten 100 und die Klimaanlageneinheit 204 sind elektrisch über ein Stromkabel 207 verbunden.
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Wie in 2 dargestellt weist der Abzweigkasten 100 einen Abzweigkastenkörper 10 und eine Schaltkreisstruktur 20 auf, die in dem Abzweigkastenkörper 10 untergebracht ist.
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Genauer gesagt weist der Abzweigkastenkörper 10, wie in 2A gezeigt, einen ersten Gehäuseabschnitt 11, einen zweiten Gehäuseabschnitt 12, einen dritten Gehäuseabschnitt 13 und einen vierten Gehäuseabschnitt 14 auf, der in dieser Figur (siehe 4) nicht gezeigt ist. An die Öffnungen des ersten Gehäuseabschnitts 11, des zweiten Gehäuseabschnitts 12, des dritten Gehäuseabschnitts 13 und des vierten Gehäuseabschnitts 14 sind Abdeckungen 15 bis 18 angebracht. Der zweite Gehäuseabschnitt 12 und der dritte Gehäuseabschnitt 13 sind so angeordnet, dass sie den ersten Gehäuseabschnitt 11 in Sandwichform umgeben, das Stromkabel 205 (205A, 205B) und das Stromkabel 206 (206A, 206B) sind so angeordnet, dass sie die Wand des Endabschnitts (der Endabschnitt auf der nahen Seite in der Figur) des zweiten Gehäuseabschnitts 12 durchlaufen, und das Stromkabel 207 (207A, 207B) ist so angeordnet, dass es die Wand des Endabschnitts (der Endabschnitt auf der fernen Seite in der Figur) des dritten Gehäuseabschnitts 13 durchläuft. Auf eine Seitenfläche des Abzweigkastenkörpers 10 ist ein Befestigungsabschnitt 19 zum Befestigen des Abzweigkastens 100 an den Körper des Fahrzeugs 200 unter Verwendung eines Bolzens angeordnet. Außerdem sind die Stromkabel 205 bis 207 mit der Schaltkreisstruktur 20 verbunden, die in dem Abzweigkastenkörper 10, wie später beschrieben, untergebracht ist.
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Wie in 2B gezeigt ist, weist die Schaltkreisstrukur 20 einen ersten Schaltkreisabschnitt 51, der eine Sammelschiene 31 einschließt, einen zweiten Schaltkreisabschnitt 52, der eine Sammelschiene 32 und eine Sammelschiene 33 einschließt, einen dritten Schaltkreisabschnitt 53, der eine Sammelschiene 34 einschließt, und eine Sicherung 60 auf, die zwischen dem ersten Schaltkreisabschnitt 51 und dem zweiten Schaltkreisabschnitt 52 angeordnet ist.
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In dem ersten Schaltkreisabschnitt 51, enthält die Sammelschiene 31 auf austauschbare Weise die Sicherung 60, und ist elektrisch mit einer Elektrode der Sicherung 60 verbunden. Des Weiteren ist die Bussammelschiene 31 unter Verwendung einer hexagonalen Schraubenmutter 41 mit einem Plattenanschluss 71 verbunden, der an den Anschluss des Stromkabels 207A zur Zufuhr von Energie zu der Klimaanlageneinheit 204 angebracht ist.
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In dem zweiten Schaltkreisabschnitt 52, enthält die Sammelschiene 32 auf austauschbare Weise die Sicherung 60, und ist elektrisch mit der anderen Elektrode der Sicherung 60 verbunden. Des Weiteren ist die Bussammelschiene 32 unter Verwendung einer hexagonalen Schraubenmutter 42 mit der benachbarten Sammelschiene 33 unter Verwendung einer hexagonalen Schraubenmutter 42 verbunden. Mit der Sammelschiene 33 sind ein Plattenanschluss 72, der an dem Anschluss des Stromkabels 205A zur Zufuhr von Energie aus der Batterie 201 befestigt ist, und ein Plattenanschluss 73, der an dem Anschluss des Stromkabels 206A zur Zufuhr von Energie zu dem Inverter 202 befestigt ist, unter Verwendung hexagonaler Muttern 43 und 44 verbunden.
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Hier bildet ein Teil der Sammelschiene 33 (genauer gesagt, der Teil der Sammelschiene 33, an dem die Platteanschlüsse 72 und 73 befestigt sind) einen Abzweigabschnitt 21, der einen Energiepfad (ein Pfad, der das Stromkabel 205A einschließt) verzweigt und den Energieausgangsanschluss (positiver Anschluss) der Batterie 201 mit mindestens zwei Abzweigpfaden (einen Pfad, der das Stromkabel 206A einschließt und einen Pfad, der das Stromkabel 207A einschließt) verbindet.
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In dem dritten Schaltkreisabschnitt 53 sind ein Plattenanschluss 74, der an dem Anschluss des Stromkabels 206B zur Rückkehr der Energie, die den Inverter 202 durchlaufen hat, zu der Batterie 201, ein Plattenanschluss 75, der an dem Anschluss des Stromkabels 207B zur Rückkehr der Energie, die die Klimaanlageneinheit 204 durchlaufen hat, zu der Batterie 201, und ein Plattenanschluss 76, der an dem Anschluss des Stromkabels 205B zum Sammeln dieser Energien zu einem Pfad, um sie zu der Batterie 201 rückzuführen, unter Verwendung hexagonaler Muttern 45 und 46 mit der Sammelschiene 34 verbunden.
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Außerdem bildet ein Teil der Sammelschiene 34 (genauer gesagt der Teil der Sammelschiene 34, in dem die Plattenanschlüsse 74 bis 76 befestigt sind) einen Abzweigabschnitt 22, der einen Energiepfad (ein Pfad, der das Stromkabel 205B einschließt), der den Energieeingangsanschluss (negativer Anschluss) der Batterie 201 mit mindestens zwei Abzweigpfaden (ein Pfad, der das Stromkabel 206B einschließt, und ein Pfad, der das Stromkabel 207B einschließt) verbindet.
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Wie in 3 dargestellt, sind der erste Gehäuseabschnitt 11, der zweite Gehäuseabschnitt 12 und der dritte Gehäuseabschnitt 13 kastenförmig. In dem ersten Gehäuseabschnitt 11 ist die Sicherung 60 untergebracht, und in dem zweiten Gehäuseabschnitt 12 ist der Abzweigabschnitt 21 untergebracht. In dem dritten Gehäuseabschnitt 13 ist der Endabschnitt des Stromkabels 207A, das einen Teil des Plattenanschlusses 71 einschließt, untergebracht. Der erste Gehäuseabschnitt 11 ist mit einer Rippe 29 versehen, die aus der Innenwandfläche hervorsteht. Die Rippe 29 trägt die Abdeckung 15, die die Öffnung des ersten Gehäuseabschnitts, wie später beschrieben, verschließt. Außerdem ist in 3, der Einfachheit der Erklärung halber, die Darstellung des Abdichtmaterials in jedem Gehäuseabschnitt weggelassen. Gleiches wurde auf 4 und 5 angewandt
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Wie in 4A und 5 dargestellt, sind der erste Gehäuseabschnitt 11 und der zweite Gehäuseabschnitt 12 auf solch eine Weise angeordnet, dass sie in der Richtung orthogonal zur kastenförmigen Oberfläche (der vertikalen Richtung in der Figur) versetzt sind. Der erste Gehäuseabschnitt 11 und der zweite Gehäuseabschnitt 12 werden durch eine Trennwand 25 getrennt. Auf ähnliche Weise sind der erste Gehäuseabschnitt 11 und der zweite Gehäuseabschnitt 13 auf solch eine Weise angeordnet, dass sie in der Richtung orthogonal zur kastenförmigen Oberfläche (der vertikalen Richtung in der Figur) versetzt sind, und durch eine Trennwand 26 getrennt werden. Andererseits sind der zweite Gehäuseabschnitt 12 und der vierte Gehäuseabschnitt 14 auf solch eine Weise angeordnet, dass sie in verschiedene Richtungen (die vertikale Richtung in der Figur) offen sind, und durch eine Trennwand 27 getrennt werden. Außerdem ist der vierte Gehäuseabschnitt 14 kastenförmig, und beherbergt den Abzweigabschnitt 22.
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Wie in 4B gezeigt, ist eine spaltenartige Einfügungsöffnung 25a durch die Trennwand, die den ersten Gehäuseabschnitt 11 und den zweiten Gehäuseabschnitt 12 trennt, ausgebildet. In die Einfügungsöffnung 25a der Trennwand 25 ist die Sammelschiene 33, die sich von dem Abzweigabschnitt 21 aus erstreckt, press-eingepasst. Nach dem Durchgang durch die Einfügungsöffnung 25a ist die Sammelschiene 33 elektrisch mit der Sammelschiene 32, die die Sicherung 60 enthält, verbunden.
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Wie in 4C gezeigt, ist eine spaltenartige Einfügungsöffnung 26a durch die Trennwand, die den ersten Gehäuseabschnitt 11 und den zweiten Gehäuseabschnitt 13 trennt, ausgebildet. In die Einfügungsöffnung 26a der Trennwand 26 ist der Plattenanschluss 71, der sich von dem Stromkabel 207A aus erstreckt, press-eingepasst. Nach dem Durchgang durch die Einfügungsöffnung 26a ist der Plattenanschluss 71 elektrisch mit der Sammelschiene 31, die die Sicherung 60 enthält, verbunden.
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Wie in 6 gezeigt, wird die Öffnung des ersten Gehäuseabschnitts 11 durch einen Deckelabschnitt 81 (genauer gesagt der Deckelabschnitt 81, die Abdeckung 15 und ein erstes Abdichtmaterial 85, so geformt, die Lücke dazwischen aufzufüllen) verschlossen, wodurch im Inneren ein Raum S für die Unterbringung der Sicherung 60 definiert wird. Der Deckelabschnitt 81 wird auf solch eine Weise durch die Rippe 29, die aus der Innenwand des ersten Gehäuseabschnitts 11 hervorsteht, getragen, dass er der Sicherung 60 nicht zu nahe kommt (anders ausgedrückt, auf solch eine Weise, dass der Raum S sichergestellt bleibt).
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Des Weiteren wird das erste Abdichtmaterial 85 auf die Außenseite (Oberseite) des Deckelabschnitts 81 gegossen (vergossen), um dadurch die Lücke zwischen dem Deckelabschnitt 81 und der Öffnung aufzufüllen. Zu diesem Zeitpunkt steht das Abdichtmaterial 85 nicht in Kontakt mit der Sicherung 60. Das erste Abdichtmaterial 85 wird mit den Trennwänden 25 und 26 und dem Deckelabschnitt 81 kombinert, indem es gehärtet wird, wodurch der erste Gehäuseabschnitt 11 in einem dicht geschlossenen Zustand gehalten wird. Das erste Abdichtmaterial 85 ist ein weiches Einkomponenten-Vergussmaterial, und weist die Eigenschaft auf, dass es leicht abgelöst werden kann, selbst nach dem Härten. Anders ausgedrückt ist das erste Abdeckmaterial 85 aus (oder gefertigt mit) einem Material, bei dem eine Entsiegelung einfacher ist als mit dem später beschriebenen Abdichtmaterial 86. Die Abdeckung 15 wird an den ersten Gehäuseabschnitt 11 angebracht, nachdem das erste Abdichtmaterial vergossen wurde. Die Abdeckung 15 kann angebracht werden bevor das erste Abdichtmaterial 85 gehärtet ist oder es kann angebracht werden nachdem es gehärtet ist.
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Andererseits wird das zweite Abdichtmaterial 86 in dem zweiten Gehäuseabschnitt in den gesamten Innenraum (die gesamte Gehäusekammer) gegossen (geschüttet), wo der Abzweigabschnitt 21 und ähnliches untergebracht sind. Deswegen steht das zweite Abdichtmaterial 86 in Kontakt mit allen Elementen, die der Abzweigabschnitt 21 in dem zweiten Gehäuseabschnitt 12 einschließt. Das zweite Abdichtmaterial 86 ist ein Zweikomponenten-Vergussmaterial und weist die Eigenschaft auf, fest zu härten. Aus diesem Grund ist das zweite Abdichtmaterial 86 nach dem Härten nicht leicht abzulösen. Außerdem wird die Abdeckung 16 an den zweiten Gehäuseabschnitt 12 abgebracht, nachdem das zweite Abdichtmaterial 86 vergossen wurde. Die Abdeckung 16 kann angebracht werden, bevor das zweite Abdichtmaterial 86 gehärtet ist oder es kann angebracht werden, nachdem es gehärtet ist. Des Weiteren wird das zweite Abdichtmaterial 86 in den gesamten Innenraum des dritten Gehäuseabschnitts 13 und des vierten Gehäusebereichs 14, gleich dem zweiten Gehäuseabschnitt 12, gegossen und die Abdeckungen 16, 17 und 18 werden angebracht.
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Wenn das zweite Abdichtmaterial 80, wie vorstehend beschrieben, in den zweiten Gehäuseabschnitt 12 gegossen (vergossen) wird, läuft das zweite Abdichtmaterial 86 niemals in den ersten Gehäuseabschnitt 11 aus, da die Sammelschiene 33 in die Trennwand 25 press-eingepasst ist. Auf ähnliche Weise läuft das zweite Abdichtmaterial 86 niemals in den ersten Gehäuseabschnitt 11 aus, wenn das zweite Abdichtmaterial 86 in den dritten Gehäuseabschnitt 13 gegossen (vergossen) wird, da der Plattenanschluss 71 in die Trennwand 26 press-eingepasst ist. Als Ergebnis steht nicht nur das erste Abdichtmaterial 85, sondern auch das zweite Abdichtmaterial 86 außer Kontakt mit der Sicherung 60.
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Wie in 7 dargestellt, wird der Deckel 15 von dem ersten Gehäusea 11 abgetrennt (abgelöst), wenn die Sicherung 60 ausgetauscht wird, und des Weiteren werden das erste Abdichtmaterial 85 und der Deckelabschnitt (81) abgetrennt (abgelöst). Dies bringt die Öffnung des ersten Gehäuseabschnitts 11 in einen geöffneten Zustand. Anschließend werden die Muttern 41 und 42 entfernt, die die Sammelschienen 31 und 32 festhalten, die die Verbindung zur Sicherung 32 herstellen, und die Sicherung 60 und die Sammelschienen 31 und 32 werden aus dem ersten Gehäuseabschnitt 11 (dem Raum S) entnommen. Danach, nachdem eine neue Sicherung 60 an die Sammelschienen 31 und 32 befestigt wurde, wird die neue Sicherung (60) in dem ersten Gehäuseabschnitt 11 untergebracht, gefolgt von einem Verfahren, das umgekehrt zu dem vorstehend beschriebenen Verfahren ist. Des Weiteren wird bei der Herstellung für die Neuabdichtung des ersten Gehäuseabschnitts 11 das erste Abdichtmaterial 85 von dem Deckelabschnitt 81 entfernt (abgelöst).
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Nachdem die Befestigung der neuen Sicherung 60 beendet ist, wird, wie vorstehend beschrieben, der Deckelabschnitt 81 an die Öffnung des ersten Gehäuseabschnitts 11 angebracht, das erste Abdichtmaterial 85 wird wieder gegossen (vergossen) und dann wird die Abdeckung 15 angebracht. Dadurch wird der Raum S im Inneren des ersten Gehäuseabschnitts erneut abgedichtet. Nach dem vorstehenden ist der Austausch der Sicherung (60) beendet.
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Wie vorstehend beschrieben, wird in dem Abzweigkasten 100 die Sicherung 60 in dem Raum S aufbewahrt, der im Inneren des ersten Gehäuseabschnitt 11 (speziell in dem Raum S, der durch Schließen der Öffnung des ersten Gehäuseabschnitts 11 durch den Deckelabschnitt 81 und dem ersten Abdichtmaterial 85 gebildet wird) definiert wird, wobei das Abdichtmaterial (das erste Abdichtmaterial 85) außer Kontakt mit der Sicherung 60 ist. Aus diesem Grund kann zum Zeitpunkt des Austausches der Sicherung 60 durch Abtrennen (z. B. Ablösen) des Deckelabschnitts 81 und des ersten Abdichtmaterials 85 von der Öffnung des ersten Gehäuseabschnitts 11 die Sicherung leicht ausgetauscht werden. Des Weiteren kann, nach dem Austausch der Sicherung 60, durch Wiederanbringen des Deckelabschnitts 81 an die Öffnung des ersten Gehäuseabschnitts 11 (zum Beispiel durch erneutes Anbringen des Deckelabschnitts 81 an die Öffnung unter Verwendung des ersten Abdichtmaterials 85 nach dem Ablösen des ersten Abdichtelements 85, das an dem Deckelabschnitt 81 anhaftet) die Sicherung 60 leicht erneut abgedichtet werden. Somit ist mit dem Abzweigkasten 100 der Austausch der Sicherung im Vergleich zu dem Hintergrundtechnik-Kasten leicht.
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Des Weiteren werden der erste Gehäuseabschnitt 11 und der zweite Gehäuseabschnitt 12 durch die Trennwand 25 getrennt und durch Abdichtmaterialien getrent abgedichtet, unabhängig voneinander (das erste Abdichtmaterial 85 und das zweite Abdichtmaterial 86). Aus diesem Grund beeinflusst die Arbeit des Austausches der Sicherung 60 (die Arbeit zur Abtrennung des ersten Abdichtmaterials 85 von dem ersten Gehäuseabschnitt 11) nicht den Abdichtungszustand des zweiten Gehäuseabschnitts 12. Somit kann der Abdichtzustand durch die Harzabdichtung sicherer beibehalten werden als dann, wenn der erste Gehäuseabschnitt 11 und der zweite Gehäuseabschnitt 12 durch Abdichtmaterialien abgedichtet werden, die kontinuierlich (nicht unabhängig voneinander) sind.
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Somit ist, was einen Abzweigkasten angeht, der eine Vielzahl an mit Harz abgedichteten Objekten einschließt, wie die Sicherung 60, der Abzweigkasten 100 geeignet sowohl einen einfachen Sicherungsaustausch als auch eine Beibehaltung des Abdichtzustands zu bewirken.
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Des Weiteren ist, gemäß dem Abzweigkasten 100, wenn der erste Gehäuseabschnitt 11 entsiegelt wird (wenn der Deckelabschnitt 81 und das erste Abdichtmaterial 85 von der Öffnung des ersten Gehäuseabschnitts 11 abgetrennt werden), das Entsiegeln einfacher als dann, wenn sowohl der erste Gehäuseabschnitt 11 als auch der zweite Gehäuseabschnitt 12 durch das zweite Abdichtmaterial 86 (Abdichtmaterial mit dem das Entsiegeln schwieriger ist) abgedichtet sind. Aus diesem Grund ist der Austausch der Sicherung 60 erleichtert. Des Weiteren kann ein starkes Abdichtmaterial, das für eine Entsiegelung nicht beabsichtigt ist, als das zweite Abdichtmaterial 86 verwendet werden. Aus diesem Grund kann der Abdichtzustand des zweiten Gehäuseabschnitts 12 (der Abzweigabschnitt 21) sicherer beibehalten werden.
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Des Weiteren kann, gemäß dem Abzweigkasten 100, da das zweite Abdichtmaterial in Kontakt mit dem Abzweigabschnitt 21 steht, selbst wenn eine äußere Kraft und ein Stoß den Abzweigkasten 100 erreicht, eine Positionsverschiebung des Abzweigabschnitts 21 verhindert werden. Anders ausgedrückt, der Abzweigabschnitt 21 wird stark festgehalten. Aus diesem Grund kann der Abdichtzustand des zweiten Gehäuseabschnitts 12 (der Abzweigabschnitt 21) sicherer beibehalten werden als dann, wenn das zweite Abdichtmaterial 86 außer Kontakt mit dem Abzweigabschnitt 21 steht.
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Des Weiteren ist, gemäß dem Abzweigkasten 100, da die Sammelschiene 33 in die Trennwand 25 press-eingepasst ist, im wesentlichen keine Lücke zwischen der Sammelschiene 33 und der Trennwand 25 vorhanden. Aus diesem Grund kann, wenn der erste Gehäuseabschnitt 11 und der zweiten Gehäuseabschnitt 12 jeweils abgedichtet (vergossen) werden, das Auslaufen des Abdichtmaterials von einem Gehäuseabschnitt in den anderen Gehäuseabschnitt sicherer verhindert werden als dann, wenn die Sammelschiene 33 einfach in eine Durchgangsöffnung der Trennwand 25 eingefügt ist. Außerdem ist es unnötig eine Dichtung zur Verhinderung solch einer Leckage bereitzustellen. Dementsprechend können die Herstellungskosten des Abzweigkastens verringert werden, als auch sowohl ein einfacher Sicherungsaustausch als auch eine Beibehaltung des harz-abgedichteten Zustands erreicht werden.
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<Andere Ausführungsformen>
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Außerdem ist die Erfindung nicht auf die vorstehend erwähnten Ausführungsformen beschränkt, sondern es können innerhalb des Geltungsbereichs der Erfindung verschiedene Modifikationen angewandt verwendet werden. Beispielsweise ist die Erfindung nicht auf die vorstehend erwähnten Ausführungsformen beschränkt, sondern Änderungen, Verbesserungen etc. können geeigneterweise auf die Erfindung angewandt werden. Außerdem sind die Materialien, Formen, Zahlen, Anordnungsplätze etc. der jeweiligen konstituierenden Elemente in den vorstehenden Ausführungsformen nicht beschränkt. Jedes Material, jede Form, jede Dimension, jede Anzahl, jeder Anordnungsplatz etc. kann verwendet werden, solange die Erfindung erhalten werden kann.
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Beispielsweise sind in der vorstehenden Ausführungsform der zweite Gehäuseabschnitt 12 und der vierte Gehäuseabschnitt 14 durch die Trennwand 27 getrennt. Jedoch können beispielsweise der zweite Gehäuseabschnitt 12 und der vierte Gehäuseabschnitt 14 ein kontinuierlicher Gehäuseabschnitt sein. Des Weiteren ist die Gestaltung der Einfügungsöffnungen 25a und 25b nicht auf die spaltenartige Form beschränkt und kann entsprechend der Querschnittform des leitfähigen Elements (die Sammelschiene 33 und der Plattenanschluss 71) auf angemessene Weise verändert werden.
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Hier werden die Merkmale der vorstehend beschriebenen Ausführungsform dea Abzweigabschnitts gemäß der Erfindung kurz zusammengefasst und kurz in den nachstehenden Punkten [1] bis [4] zusammengefasst:
- [1] Ein Abzweigkasten (100), der elektrische Energie, die aus einer Energiequellle (201) stammt, zu einer Vielzahl von mit elektrischer Energie zu versorgenden Objekten (202, 204) abzweigt, wobei der Abzweigkasten umfasst:
einen Abzweigabschnitt (21) der einen Energiepfad (205A), der mit einer Energiequelle (201) verbunden ist, in mindestens zwei Abzweigpfade (206A, 207A) verzweigt;
eine auf mindestens einem der Abzweigpfade (206A, 207A) gelegene Sicherung (60);
ein leitfähiges Element (33), das den Abzweigabschnitt (21) und den Abzweigpfad (207A), der die Sicherung (60) aufweist, verbindet;
einen ersten Gehäuseabschnitt (11), der die Sicherung (60) aufnimmt, wobei der erste Gehäuseabschnitt (11) eine Kastenform mit einer Öffnung auf einer Oberfläche aufweist, wobei die Öffnung mittels eines Deckelabschnitts (81) verschlossen wird, um einen Raum zur Unterbringung der Sicherung (60) im Inneren des ersten Gehäuseabschnitts (11) zu definieren; und
einen zweiten Gehäuseabschnitt (12), der den Abzweigabschnitt (21) aufnimmt,
wobei der erste Gehäuseabschnitt (11) mit einem ersten Abdichtmaterial (85) abgedichtet wird, das eine Lücke zwischen dem Deckelabschnitt (81) und der Öffnung auffüllt und außer Kontakt mit der Sicherung (60) steht,
wobei der zweite Gehäuseabschnitt (12) mit einem zweiten Abdichtmaterial (86), unabhängig von dem ersten Abdichtmaterial (85), abgedichtet wird, und
das leitfähige Element (33) eine Trennwand (25) durchläuft, die den ersten Gehäuseabschnitt (11) und den zweiten Gehäuseabschnitt (12) trennt.
- [2] Der Abzweigkasten (100) nach Punkt [1], wobei
das erste Abdichtmaterial (85) aus einem Material gefertigt ist, das eine Entsiegelung des ersten Abdichtmaterials (85] ermöglicht, die einfacher als die Entsiegelung des zweiten Abdichtmaterials (86) ist.
- [3] Der Abzweigkasten (100) nach Punkt [1] oder Punkt [2], wobei
das zweite Abdichtmaterial (86) in Kontakt mit dem Abzweigabschnitt (21) steht.
- [4] Der Abzweigkasten (100) nach einem der Punkte [1] bis [3], wobei
das leitfähige Element (33) in eine Einfügungsöffnung (25a) durch die Trennwand (25) press-eingepasst ist.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Abzweigkastenkörper
- 11
- Erster Gehäuseabschnitt
- 12
- Zweiter Gehäuseabschnitt
- 13
- Dritter Gehäuseabschnitt
- 20
- Schaltkreisstrukur
- 25
- Trennwand
- 25a
- Einfügungsöffnung
- 26
- Trennwand
- 26a
- Einfügungsöffnung
- 33
- Sammelschiene (leitfähiges Element)
- 60
- Sicherung
- 71
- Plattenanschluss (leitfähiges Element)
- 81
- Deckelabschnitt
- 100
- Abzweigkasten
- 201
- Batterie (Energiequelle)
- 202
- Inverter (mit Energie zu versorgendes Objekt)
- 204
- Klimaanlageneinheit (mit Energie zu versorgendes Objekt)
- 205
- Stromkabel (Energiepfad)
- 206
- Stromkabel (Energiepfad, Abzweigpfad)
- 207
- Stromkabel (Energiepfad, Abzweigpfad)
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2016-056169 [0001]
- JP 2000-114752 A [0004]