DE102009022185A1 - Spanngitter und Spannteile - Google Patents

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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B50/00Containers, covers, furniture or holders specially adapted for surgical or diagnostic appliances or instruments, e.g. sterile covers
    • A61B50/30Containers specially adapted for packaging, protecting, dispensing, collecting or disposing of surgical or diagnostic appliances or instruments
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Abstract

Spanngitter als Abdeckgitter oder in Verbindung mit mindestens einem weiteren Spanngitter oder einem Siebkorb, Siebkorbteil oder einer Durchbruchsfläche, insbesondere für Behandlungen und Handhabungen im Bereich der Lagerungs-, Reinigungs- und Sterilisationstechnik für medizinische Produkte, dadurch gekennzeichnet, dass ein elastisches Gitter (2), Netz oder ein Gitter aus flächig angeordneten einzelnen Spannteilen (2, 60) mit Materialüber- und/oder -unterkreuzungen oder Materialverstärkungen (10) und Bereiche mit erhöhter Verformbarkeit (9) aufweist und so in einem Rahmen (1) und/oder Siebkorb (11) eingespannt ist, dass ein Produkt (7), welches auf einem elastischen Gitter (2), einem Drahtgitter, einer Durchbruchsfläche oder auf einem Siebkorbboden liegt, unter Anwendung einer Anpresskraft über das obere Gitter (2) so fixiert oder gelagert wird, dass das Produkt (7) zumindest durch die Bereiche (9) mit erhöhter Verformbarkeit gehalten wird.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft ein Spanngitter und Spannteile für die Behandlungen und Handhabungen im Bereich der Lagerungs-, Reinigungs- und Sterilisationstechnik für medizinische Produkte sowie die Herstellung eines Sterilbehälters aus Spanngittern. Dabei findet die Erfindung überall dort Anwendung, wo ein wirtschaftlicher Aufbereitungskreislauf für medizinische Teile, Instrumente oder empfindliche Produkte ermöglicht werden soll.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Silikongitter oder -matten sowie Silikonbänder, auch in Form von Noppenbändern gehören in der Medizintechnik zum Stand der Technik und werden zur Produktfixierung oder -lagerung eingesetzt. Darüber hinaus sind einfache Abdecknetze in Verbindung mit Siebkörben üblich, um in Reinigungsmaschinen zu verhindern, dass Produkte in den Dreharm gelangen können. Zum Stand der Technik gehören ebenfalls Rahmen oder Profilteile, wie in 20 2005 004 093.2 beschrieben, die zu einem Rahmen zusammengebaut werden können. Letztere lassen sich besonders modular einsetzen.
  • In DE 20 2004 003 964 U1 und DE 20 2005 010 530.9 sind Noppenbänder mit Durchbrüchen beschrieben, die über Stifte auf Siebkorbböden fixiert und zum Fixieren und Lagern von Medizinprodukten eingesetzt werden. Alternativ hierzu werden Silikonblöcke bzw. Profilelemente verwendet, die, wie in DE 102005 047 097 A1 , in spezielle Siebkörbe eingebracht werden. Andere Halterungsformen, wie in DE 103 34 082 , werden durch die Verwendung von flexiblen Bändern, die auch Noppen besitzen können, hergestellt. Zum Stand der Technik gehören auch Bänder mit Formteilen und Durchbrüchen in der Art, dass mit elastischen Bändern änderbare Noppenabständen, so wie in DE 10 207 034 379 A1 beschrieben, oder über seitliche Spannteile, wie in DE 10 2006 024 646.8 dargelegt ist, ermöglicht werden.
  • Die Lagerung, Halterung und Fixierung von medizinischen Instrumenten in Silikonnoppenmatten oder auf Noppenstreifen bzw. -bändern hat immer noch den Nachteil, dass bei der Sterilisierung Kondenswasser entsteht und durch größere Noppenflächen ein zu großer Spülschatten vorhanden ist. Ferner existieren eine sehr große Anzahl an medizinischen Instrumenten mit unterschiedlichen Querschnittsformen und Querschnittsgrößen, die gelagert werden müssen. Instrumente oder Produkte mit großen Querschnitten sind unvorteilhaft auf einer Noppenmatte zu lagern, da ein Spülschatten entsteht, weil diese flächig aufliegen. Besonders nachteilig ist, dass Abdecknetze eingesetzt werden die durch die eingesetzte Chemie in Reinigungsautomaten zerstört werden können. Das ist mit ein Grund, weshalb immer noch Noppenmatten mit wenig Durchbrüchen aus Silikon zur Abdeckung eingesetzt werden. Diese Überdeckung erzeugt jedoch einen Spülschatten. Weiter ist von Nachteil, dass die Einsicht in einem Siebkorb mit Deckel, keine klare Übersicht über die hier eingelagerten Instrumente ermöglicht.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die Aufgabe der Erfindung betrifft insbesondere flexibel einsetzbare Spanngitter sowie den aus dem enthaltenden Gitter zu gewinnenden Spannteilen. Das Spanngitter wird auch in Verbindung mit Siebkörben, Rahmen und als Deckel eingesetzt. Dabei ist vorgesehen, dass Spanngitter oder eine Kombination aus Spanngitter und/oder Siebkörben ein Sterilbehälter herstellbar ist. Als Spanngitter werden alle Teile verstanden, die sich zu einem Gittersystem zusammenfügen lassen. Hierzu gehören auch Teile, wie z. B. Ringe, Bänder, die zu einem Netz bzw. Gewebe oder zu gitterartigen Mattenstrukturen verarbeitet sind oder zusammengestellt werden können. Dabei findet die Erfindung bevorzugt Anwendung bei der Produkt-Lagerung und -Fixierungen von Produkten in der Medizin und Medizintechnik. Es ist auch vorgesehen, dass aus dem enthaltenden Gitter der Abdeckvorrichtung Fixierungsteile oder weitere Spannteile gewonnen werden können oder das Gitter selbst als Matte in Siebkörben einsetzbar ist. Dabei sind diese Teile auch für sich alleine in Siebböden, Siebkörben, Gestellen, Sterilbehältern oder in Maschinenwagen für die Aufbereitung für medizinische Zwecke einsetzbar.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Spanngitter nach Anspruch 1 gelöst und Spannteile nach Anspruch 12 sind zum Lagern und Fixieren einsetzbar und nach Anspruch 16 wird mit Spanngittern ein Sterilbehälter in Verbindung mit einer Weichverpackung hergestellt wird. Die abhängigen Ansprüche betreffen vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.
  • Die Erfindung stellt ein Spanngitter als Abdeckgitter oder in Verbindung mit mindestens einem weiteren Spanngitter oder einem Siebkorb, Siebkorbteil oder einer Durchbruchsfläche, insbesondere für Behandlungen und Handhabungen im Bereich der Lagerungs-, Reinigungs- und Sterilisationstechnik für medizinische Produkte dar und ist dadurch gekennzeichnet, dass ein elastisches Gitter, Netz oder ein Gitter aus flächig angeordneten einzelnen Spannteilen mit Materialüber- und/oder -unterkreuzungen oder Materialverstärkungen und Bereiche mit erhöhter Verformbarkeit aufweist und so in einem Rahmen und/oder Siebkorb eingespannt ist, dass ein Produkt welches auf einem elastischen Gitter, einem Drahtgitter, einer Durchbruchsfläche oder auf einem Siebkorbboden liegt, unter Anwendung einer Anpresskraft über das elastische Gitter so fixiert oder gelagert wird, dass das Produkt zumindest durch die Bereiche mit erhöhten Verformbarkeit gehalten wird.
  • Im Falle eines Gitters mit frei beweglichen Bandteilen und mit Über- und Unterkreuzungen wird hier ein Produkt im Halterungsbereich ohne Kreuzung nach oben hin mit einer geringeren Anpresskraft gehalten, was von Vorteil bei der Reinigung ist. Die Erfindung hat dabei die Besonderheit, dass die Lage der zu fixierenden Produkte unter dem Spanngitter keine gerichtet Orientierung haben muss. Die Produkte können somit kreuz und quer liegen und werden trotzdem gut fixiert. Damit müssen die Produkte nicht exakt in vorgesehene Halterungen eingebracht werden, was die Handhabung der Produkte auch dahin verbessert, dass die Verletzungsgefahr durch Spitze Instrumente reduziert wird.
  • Dabei ermöglicht die Erfindung änderbare Produktfixierungen durch mindestens über ein oberes Gitter in einem Rahmen durch bewegliche und elastische Gitterbereiche im Unter- und Überkreuzungsbereich oder durch verformbare Gitterbereiche oder durch die Entnahme einzelner Gitterteile. Eine weitere Änderung der Produktfixierung, kann dabei auch durch elastische Verbindungen zweier übereinanderliegender Spanngitter sowie über Abstandshalter oder seitliche Erhöhungen am Rahmen des Spanngitters hergestellt werden.
  • Dabei sind die Gitterdurchbrüche im Spanngitter durch bewegliche und elastische Gitterteile im Unter- und Überkreuzungsbereich, durch verformbare Gitterbereiche oder durch Entnahme einzeln eingespannter Gitterteile aus einem Rahmen oder durch Einspannen einer Matte mit Materialverjüngungen in einem Rahmen oder einem Siebkorb änderbar. Die Änderung der Durchbrüche im Gitter bedingt im engeren Sinne auch eine geänderte Produktfixierung. Die Änderung der Durchbrüche kann dabei bei der Reinigung der abgedeckten Produkte von Vorteil sein. Ferner ermöglicht die Änderung der Durchbrüche im Gitter eine Fixierung von stehenden Produkten. Dabei wird die Fixierung durch seitliche Kräfte ermöglicht. Bewegliche elastische Gitterbereiche oder Teile haben darüber hinaus den Vorteil, dass die Änderung der Durchbruchsfläche in Abhängigkeit der elastischen und beweglichen Gitterteile um den Faktor 1,5–8 vergrößerbar ist. Dabei sind diese Vergrößerungen über weite Strecken reversibel.
  • Untersuchungen haben ergeben, dass die Lagerung der Instrumente insbesondere auch der Instrumente mit Kabel für die Reinigung und Sterilisierung so gestaltet werden kann, das diese nicht umgepackt werden müssen. Dadurch, dass eine große Verformbarkeit des elastischen Gitters und große Durchbrüche im Gitter vorhanden und die Anpresskräfte im Halterungsbereich nicht zu stark sind, ist eine sichere Reinigung und Sterilisierung von Instrumenten sowie ein Transport über weite Stecken möglich. Da die Erfindung wenig Platz benötigt und stapelbar ist, unterstützt die Erfindung die Handhabung von Instrumenten in der Zentralsterilisation und im OP.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das elastische Gitter in einzelne Teile zerlegbar ist und diese Teile wiederum zum Halten, Lagern oder Fixieren von Produkten einsetzbar sind. Wird das Gitter aus einzelnen Spannteilen hergestellt, so lassen sich individuelle Durchbruchsgrößen und Gitter herstellen. Diese können auch aus einem Gemisch aus Silikonringen, Noppenbändern, Bändern mit Durchbrüchen oder Silikonschnüren bestehen und so individuell auf die Fixierungsbedingungen abgestimmt werden. Werden Gitter aus einzelnen Spannteilen mit Durchbrüchen hergestellt, so können durch Verbinden der sich überkreuzenden Punkte bzw. Bereiche die Stabilität und elastischen Eigenschaften der Gitterfläche verändert werden. Ein derartiges Gitter gibt es derzeit nicht, weil immer versucht wird, mit einer Lösung die optimale Lagerung anzubieten. Durch die große Anzahl an medizinischen Instrumenten ist das jedoch ein schwieriges Unterfangen.
  • Es ist vorgesehen, dass ein Gitter, z. B. durch parallele sich über und/oder unterkreuzende Bänder, Schnüre, Ringe oder herausgeschnittenen Teilen in Verbindung mit einem stabilen Rahmen, herstellbar ist. Beispielsweise kann auch ein Gitter aus Silikonbändern oder Silikonschnüre durch Einflechten bzw. über- und/oder unterkreuzen der Bänder in ein Rahmen zum Einsatz kommen. Die Bereiche, bei dem sich die Bänder kreuzen, sind Bereiche bei denen höhere Anpresskräfte aufgebracht werden können, als in Bereichen, die nicht durch eine weiters Band oder ähnlichem von oben gehalten werden. Durch die Überkreuzung in einem Geflecht wird an dieser Stelle eine Materialverstärkung erreicht und auch nur hier ist die Rückstellkraft erhöht. Wird das Produkt nur wenig von dieser Überkreuzung gehalten, so wird nur von einem Band die Rückstellkraft aufgebracht und der Bandabschnitt kann sich hier nach oben ausdehnen. Ein ähnliches Ergebnis wird durch Abschnitte erreicht, bei dem das Material des Gitters gegenüber andere Bereiche abschnittsweise verjüngt ist. Bildlich gesehen verformt sich das Gitter in den Bereichen der größten Produktpressung flächig nach oben und/oder auch nach unten, ohne andere Bereich zu stark zu beeinflussen.
  • Um dies zu erreichen, sollte der Rahmen beabstandete Formteile oder Durchbrüche aufweisen, um ein Einflechten oder Einbringen z. B. von Ringen oder Schnüren zu erleichtern. Einfacherweise ist erfinderisch ein Silikonnetz vorgesehen, dass zumindestens abschnittsweise Materialverjüngungen besitzt. Andererseits können zwischen parallel geführten Bänder einreihige Formteilabschnitte, z. B. mit doppelreihigen Formteilabständen miteinander kombiniert werden, was wiederum die Instrumentenlagerungsmöglichkeiten erhöht.
  • Die Erfindung verbessert insbesondere die Handhabung und die Behandlung von wiederaufbereitbaren medizinischen Produkten und darüber hinaus die Bereitstellung im OP, weil das Spanngitter gleichzeitig auch als eine Tischauflage nutzbar ist. Befinden sich beispielsweise Produkte zwischen zwei aufklappbaren bzw. zwei aufeinanderliegenden Spanngittern, so können diese in Verbindung mit Weichverpackungen nicht nur eine sichere Sterilverpackung bilden, sondern im OP aufgeklappt werden und die Instrumente ohne Umpacken freigeben. Dies verbessert die sterile Handhabung der Produkte im OP. Desweiteren können die Produkte durch Zuklappen wieder sicher den Aufbereitungskreislauf zugeführt werden.
  • Wesentlich ist, dass die materialverjüngten oder nicht kreuzenden Bereiche, Bereiche sind, die eine reduzierte Anpresskraft ermöglichen und sich dieser Bereich am meisten in Verbindung mit einem zu fixierenden Produkt verformt. Werden aus dem streifenartig aufgebauten Gitter mit Noppen z. B. Noppenbänder herausgeschnitten, so lassen sich diese zumindest in Längsrichtung unterschiedlich stark verlängern und dabei sind keine weiteren Hilfsmittel notwendig, um diese unterschiedlichen Verlängerungen zu erzielen. Die besonders starken Verlängerungen, werden durch die Abschnitte erreicht, die besonders stark verjüngt sind. Diese Verjüngungen können durch eine Änderung der Materialdicke oder über Durchbrüche erzielt werden.
  • In Weiterbildung der Erfindung können die eingesetzten Gitter bzw. Matten und Netze auch für sich alleine z. B. als Lagerungsunterlage eingesetzt werden. Diese Gitter weisen auf Grund der eingesetzten geringen Materialmenge im Vergleich zu bekannten Matten besonders große Durchbrüche auf, was den Spülschatten reduziert. Werden Silikongitter aus Ringen oder Bänder (Rundschnüre), die sich über- und oder unterkreuzen oder nur übereinan der liegend befinden, hergestellt, so bildet sich weniger Kondenswasser oder weniger Restwasser verbleibt nach der Reinigung auf den Silikonflächen. Von Vorteil sind Gitter oder Elemente, die ein Gitter bilden und auf ihren Oberflächen Noppen oder Verdickungen, z. B. in Form einer Kugel besitzen, da so die Anpressfläche verkleinert wird.
  • Weiter ist vorgesehen, dass Spannteile in Form von neuartigen Noppenmatten und Noppenstreifen bzw. Noppenbänder mit Materialverjüngungen eingesetzt werden, auf dem sich eine oder unterschiedliche Noppenlängen oder Noppenquerschnittsgrößen befinden. Diese Produkte zeichnen sich durch eine hohe Elastizität aus, die über die Materialverjüngungen ermöglicht wird. Im Falle von Noppen können diese ein- oder mehrreihig sein. Alternativ können von runden Noppen beispielsweise auch Formteile mit seitlichen beweglichen Flügeln oder stegartige Noppenstege zum Einsatz kommen. Zum Einspannen in Halterungen oder zur Fixierung mit Befestigungsteilen sind Durchbrüchen vorgesehen, die Abschnittsbezogen oder über die gesamte Oberfläche verteilt angeordnet sind. Die Durchbruchsform im Bandbereich kann rund, oval oder anders gestaltet sein. Die Formteile sind vorzugsweise noppen-, steg- oder pyramidenartige Formteile auf einem Band. Dabei sind abschnittsweise Verjüngen bzw. Verbindungsstege als Materialverjüngungen vorgesehen, die stabilere Stegsegmente oder Abschnitte verbinden. Um zu vermeiden, dass dünne Bandbereiche (Verbindungsstege) eine instabile Lagerungsfläche bilden, sind diese mit verbreiterten Stegsegmenten verbunden. Dabei entstehen sehr große und vorteilhafte Durchbrüche mit einem verringerten Spülschatten in Matten. Die dünneren Verbindungsstege können definiert durchschnitten werden und ermöglichen ein Zerlegen der Matte in Band- und Formelemente. Damit unterscheidet sich diese Neuerung wesentlich von der Erfindung DE 10 2007 034 79 A1 , weil insbesondere ein verjüngtes Band auch im Winkel und/oder schlangenförmig um oder zwischen Halterungselementen geführt oder verbunden wird und die Durchbruchsflächen zumindest Abschnittsweise ohne weitere Spannteile vergrößerbar sind und eine Matte oder ein Band so zerlegbar ist, dass eine Vielzahl von unterschiedlichen Arten von Bandsegmenten entstehen. Letztere Möglichkeit erhöht die Wirtschaftlichkeit in der Art, dass nicht viele unterschiedliche Halterungselemente separat gefertigt werden müssen. Der Anwender entscheidet nach Nutzen und Eignung selbst, welches Halterungsteil und welchen Halterungsabschnitt er nutzt und herausschneidet. Darüber hinaus ermöglicht die Erfindung besonders kleine Instrumentenauflagen. Ähnlich wie bei einem Silikonring oder -schnur.
  • Es ist vorgesehen, dass bei Matten bzw. flachen Bändern die Materialverjüngungen innerhalb des Gitters so groß sind, dass sich diese deutlich stärker dehnen und nach oben hin sich verformen. Wird ein elastisches Gitter in einem Rahmen eingespannt und werden zwei gleiche Rahmen übereinander gestapelt, so wird ein zwischen den Gittern liegendes Produkt gehalten und das Gitter nach unten und oben verformen. Die Art und die Größe der Ausformung bestimmt der Produktquerschnitt sowie die Produktform. Damit ein elastisches Gitter im Rahmen gehalten werden kann, müssen beispielsweise Stufenstifte, Silikonanker, Schraubverbindungen, Klemm- und Federverbindungen zum Einsatz kommen. Rahmen können zumindest an einer Seite auch ein Scharnier und einen Verschluss aufweisen um damit einen Behälter im zusammengeklappten Zustand zu bilden. Durch Vlies- oder Kreppeinlagen kann ein Durchstechen von spitzen Instrumenten deutlich reduziert werden. In Verbindung mit einem umhüllenden Sterilvlies entsteht so ein Sterilbehälter.
  • Das Spanngitter kann nicht nur für sich alleine oder in Kombination mit Spanngittern einen Behälter bilden, sondern auch in Ausbildung eines Klemmrahmens mit Siebkörben oder flachen Siebböden fest und/oder lösbar verbunden werden. Ferner können die Spanngitter auch beabstandet angeordnet sein, um so über einen Rahmen mit einem erhöhten Rand einen vergrößerten Innenraum herzustellen. Der Rahmen kann dabei aus einem T-, U-, L-Profil hergestellt sein oder eine ähnliche Form besitzen. Durch die großen Gitter-Durchbrüche können in Siebkörben bei der Reinigung oder in Sterilbehältern mehrere Klemmrahmen übereinander gestapelt werden. Um Klemmteile besser im Rahmen einklemmen zu können, sind Durchbrüche mit einer Klemmnute sinnvoll.
  • Wird auf dem Rahmen mit einem elastischen Gitter ein Spülrohr oder wird ein Abdeckrahmen als Produktablage mit einem umlaufenden Rohr oder zumindest ein seitlich angeordnetes Rohr mit Anschlüssen zum Durchspülen von Instrumenten eingesetzt, so kann eine Durchspülung auf dem Gitter stattfinden. Gleichzeitig kann über ein Rahmen von oben eine Produktfixierung ermöglicht werden. Dadurch, dass die Produkte zwischen den Gittern gut fixiert sind, können die Instrumente beim Reinigen sich nicht von den Anschlüssen lösen.
  • Die Neuerung ist überall von Vorteil, wo die Behandlung, Lagerung, eine Kennzeichnung oder Befestigung von Produkten bzw. von medizinischen Instrumenten flexibel gestaltet werden muss. Mit Behandlung sind dabei die Reinigung, Sterilisierung, Lagerung, Transport und die OP-Entnahme gemeint. Weiter ist vorgesehen, ein auch von oben eingebracht dehnbares einzelnes Band oder Ring einfach durch Ziehen aus dem Geflecht herauszulösen. Letztere Handhabung wir besonders bei sterilen Produkten benötigt, die auch steril entnommen werden müssen.
  • Spannteile, wie Silikonschnüre und Silikonmatten mit einer Shore-Härte zwischen 30–75 Shore, bieten dabei die benötigten Eigenschaften und Flexibilität. Es kann vorgesehen sein, dass die Shore-Härte über das Silikonteil nicht gleichmäßig verteilt ist, sondern Segmente oder Abschnitte mit besonders dehnbaren Silikon (niedrige Shore-Werte) vorhanden oder Zusatzmaterialien oder Netze eingearbeitet sind, um die Dehnungseigenschaften zu ändern.
  • Die Erfindung sieht beispielsweise auch vor, dass ein Gitter durch eine Rundschnur und/oder durch Silikonringe mit einer Dicke von 2–8 mm bei einer Shore Härte zwischen 30–75 durch Einspannen in Längsrichtung hergestellt wird. Dabei können sich die Ringe auch über und unterkreuzen und so ein Gitter-Geflecht erzeugen.
  • Ziel der Erfindung ist, die Instrumentenlagerung und die Handhabung bei der Aufbereitung und im OP zu verbessern, insbesondere auch, dass durch das Gitter die unterschiedlichsten Instrumentenarten gelagert und fixiert werden können. Ferner soll im Falle einer Matte als Gitterelement aus dieser durch Herausschneiden ein erfinderisches Noppenband herstellbar sein, um z. B. stoßgedämpfte Lagerungen zu ermöglichen, bei dem zumindest ein Lagerungssteil nicht den Boden des Siebkorbs berührt.
  • Die Neuerung sieht weiter vor, dass die eingesetzten Spannteile, wie Bänder und Matten, mit anderen Lagerungs- und Fixierungssteilen, wie Schnüre, Ringe, Federn, Silikonstiften oder Silikonnetze, kombinierbar sind, um eine geeignete Produkt- und/oder Instrumentenfixierung herzustellen. Dabei kann die Art und Anzahl der Spannteile sowie die der benötigten Durchbrüche unterschiedliche geometrische Formen, Ausformungen und Anordnungen aufweisen. Die Bänder und Matten sollten unten hin Abstandsnoppen besitzen, um ein Abtrocknen nach der Reinigung zu verbessern. Es ist weiter vorgesehen, die Konstruktion der Gitter, Noppenbänder oder der Matten aus Kunststoff, wie z. B. Silikon- oder aus Gummimaterialien, so auszuführen, dass diese mit einer Schere oder einem Messer in vorgefertigte Segmente, Teile oder Abschnitte zerschnitten werden können.
  • Damit die Erfindung wirtschaftlich sinnvoll einsetzbar ist, kann der Anwender durch Einspannen der elastischen Gitter, Bänder und Ringe die Produktlagerung zumindest auch zwischen modularen Spannteilen ändern und gestalten. Diese Flexibilität verbessert die Wirtschaftlichkeit, da weniger Teile produziert werden müssen. Für den Anwender ist die Instrumentenlagerung und Fixierung verbessert, da unterschiedlich große Instrumente durch zumindest ein flächig aufliegendes Gitter fixierbar sind und nach der Sterilisation die Instrumente im OP besser entnommen werden können. Entsprechend ist auch das Zurücklegen vereinfacht.
  • Einsatzgebiete und Ausführungsformen
  • Die Erfindung findet Anwendung bei der Behandlung von medizinischen Produkten und hier von besonders empfindlichen Instrumenten, wie z. B. Dental-, Augen-, HNO- und MIC-Instrumenten sowie bei Optiken und Neurologischen Instrumenten. Die Abmaße der Spanngitter orientieren sich an denen in der Medizintechnik oder im gewerblichen Bereich an DIN-Maßen von Siebkörben und Sterilbehältern. Die erfinderische Verwendung ist darüber hinaus nicht nur für medizinische Anwendungen und die Instrumentenlagerung und -fixierung in Spülkörben beschränkt, sondern kann auch bei Injektorwagen und -körben von Reinigungs- und Desinfektionsmaschinen Anwendung finden.
  • Eine bevorzugte einfache Ausgestaltung der Erfindung besteht aus zwei gleichartigen Rahmen mit einem Spanngitter, das änderbar übereinander angeordnet sein kann. Dabei können Spanngitter mit gleichen oder unterschiedlich großen Durchbrüchen eingesetzt werden. Ein Spanngitter wird als Produktablage eingesetzt und ein zweites von oben zur Produktfixierung. Um das obere Spanngitter mit dem unteren zu verbinden, können seitlich Klemmhalter und/oder auch Ringe zum Fixieren vorhanden sein. Ringverbindungen als Scharniere oder Verschlüsse haben den Vorteil, dass dabei das aufliegende Gitter nach oben hin nachgeben kann. Besitzt das Spanngitter nach unten hin Abstandshalter oder ein erhöhte Randstruktur, so berührt das Gitter nicht den Boden und die eingelagerten Produkte werden schwingend und stoßgedämpft gelagert. Die Klemmung der Produkte zwischen den Gittern kann dabei verbessert werden, wenn die elastischen Gitter entweder unterschiedliche Durchbrüche und/oder Shore-Härten aufweisen oder zusätzliche Noppen oder Materialerhöhungen auf den Oberflächen vorhanden sind.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird ein Spanngitter mit einem Siebkorb verwendet. Das Spanngitter wird wie ein Deckel z. B. seitlich über Durchbrüche mit der Siebkorbwand drehbar und abnehmbar verbunden. Am Siebkorb oder am Rahmen des Spanngitters befindet sich ein Verschluss, damit der Rahmen lösbar mit dem Siebkorb kombiniert werden kann.
  • Bei einer anderen Anwendung wird ein stabiler Rahmen mit seitlichen Formteilen verwendet, um ein elastisches Netz, Gitter, Noppenband mit Durchbrüchen, Rundschnüre oder Silikonringen einzuspannen. Im Falle von Silikonringen oder Rundschnüre werden diese wie bei einem Gewebe miteinander verflochten. Alternativ können hier auch Durchbrüche im Rahmen vorgesehen sein, damit die Rundschnüre hier eingebracht und gespannt werden kön nen. Von Vorteil sind Rundschnüre oder Bänder mit Noppen auf den Oberflächen, um die Auflageflächen zu verringern.
  • Dadurch, dass die elastischen Spannteile, die das Gitter bilden, auch für sich alleine als Produktauflagen und Produkthalterungen einsetzbar sind, sind weitere Anwendungsmöglichkeiten gegeben. Beispielsweise kann ein farbiges Noppenband, das mindestens ein stegartig ausgeformten Bandabschnitt mit einer Noppenreihe aufweist, in einem Siebkorb eingesetzt werden. Die verbreiterten Stege besitzen zumindest beabstandete Durchbrüche und doppelreihig angeordnete Noppen. Die Noppenhöhe kann dabei auf den Segmenten niedriger ausgeführt sein. Ein derartiges Noppenband wird zwischen endständig angeordnete Halterungsstrukturen eingebracht. Der Zug des Bandes wird auf den Instrumenten-Querschnittsdurchmesser abgestimmt. Das Band wird mit entsprechender Zugkraft eingespannt, wenn besonders große Instrumenten-Querschnitte gelagert oder fixiert werden müssen. Eine geringe Zugkraft wird bei kleinen Instrumentenquerschnitten gewählt. Im letzteren Fall kann es notwendig sein, dass über die Bandlänge weitere Bandfixierungen notwendig werden, um zu verhindern, dass das Band sich zu einer Seite neigt oder verdreht. Bei einer weiteren einfachen Ausführung, werden kleine ankerförmige Segmente, z. B. aus einem Noppenband bzw. Gitter, herausgeschnitten. Die ankerförmigen Teile werden in einem Drahtgitter oder Lochblech eingebracht und werden weiter zur Fixierung der Gitter, Noppenmatten oder -bänder eingesetzt. Diese Art der Fixierung ist stabiler als bekannte Silikonstifte, da die Ankerform eine höhere Rückstellkraft ermöglicht und damit das Band stabil und dennoch dehnbar mit dem Boden oder Deckel, z. B. eines Siebbehälters, verbindet. Die neuen Spannteile sind somit besonders flexibel einsetzbar.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung wird eine Vorrichtung in Form eines Sterilbehälters aus mindestens zwei Spanngittern hergestellt und diese mit einem Sterilisationsvlies ummantelt. Da die Vorrichtung eine flache Fläche ausbildet, kann hier zusätzlich eine Platte oder engmaschiges, Gitter oder ein Kreppapier oben und unten angeordnet sein. Um die Funktionalität der Platte zu erhöhen, kann diese Informationen, z. B. in Form von Instrumentenskizzen enthalten. Die Vorrichtung hat den Vorteil, dass diese sehr flach ausgeführt werden können und damit die Wirtschaftlichkeit beim Sterilisieren erhöht ist.
  • Die Erfindung kann bei der Instrumentenaufbereitung und insbesondere auch in Reinigungsmaschinen oder überall dort angewendet werden, wo Instrumente oder Produkte fixiert werden müssen. Dabei kann das Spanngitter in Form eines Gestells oder auch nur als Abdeckgestell einsetzbar sein. Darüber hinaus ist die Erfindung dort sinnvoll, wo eine sichere Lagerung von hoch empfindlichen Instrumenten sowie -fixierung besonders wichtig ist. Hierzu gehören folgende Ausführungen:
    • 1. Abdeckgestell oder Spanngestell mit einem elastischen Gitter oder Noppengitter, das in einem Siebkorb eingelegt wird.
    • 2. Abdeckgestell oder Spanngestell, das mit einem elastischen Gitter kraftschlüssig von oben in einem Siebkorb oder über einen Deckel Produkte fixiert.
    • 3. Abdeckgestell mit einem elastischen Gitter in Verbindung mit einem unteren Siebkorbboden oder Metallgitter, welches zumindest von oben Instrumente fixiert.
    • 4. Spanngitter mit mindestens einem elastischen Gitter in Verbindung mit Spülrohren und Spülanschlüssen für Instrumente.
    • 5. Spanngestell, die mit einem Scharnier, Klemmteil oder einem Fixierungsring miteinander drehbar und/oder lösbar verbunden sind.
    • 6. Spanngestell, das in Verbindung mit einer Weichverpackung ein Sterilbehälter bzw. eine Sterilverpackung ermöglicht.
    • 7. Spanngitter, das in Segmente zerlegbar ist
    • 8. Spanngitter, aus dem sich Noppenbänder und Verbindungsstege oder Anker herausschneiden lassen.
    • 9. Spanngitter, die aus unterschiedlich einzelnen Formteilen (Ringe, Bänder, Schnüre etc.) aufgebaut sind und individuelle änderbare Durchbrüche ermöglichen.
  • Die Erfindung kann auf andere nicht medizinische Bereiche übertragen werden, in denen Gegenständen gereinigt, gelagert oder fixiert werden.
  • Ausführungsbeispiele
  • Im folgendem wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit der Zeichnung ausführlicher erläutert.
  • 1 zeigt einen seitlichen Querschnitt des erfinderischen Spanngitters mit eingelagerten Produkten.
  • 2 zeigt seitliche Querschnitte von Spanngittern in Verbindung mit einem Scharnier, Klemmteil und einem Siebkorb.
  • 3a. zeigt einen seitlichen Querschnitt in Verbindung mit einem Spülrohr.
  • 3b. zeigt Ansichten von Rahmen-Spannteilen.
  • 4 zeigt eine Draufsicht zweier Spanngitter deren Gitter sich überdecken.
  • 5 zeigt eine Draufsicht eines Rahmens mit einem Stabilisierungssteg.
  • 6 zeigt eine Draufsicht eines neuartigen Gitters in Form einer Noppenmatte.
  • 7 zeigt in Draufsichten Teile, die aus dem neuartigen Gitter herausgeschnitten wurden.
  • 8 zeigt ein Noppenband, das entweder aus dem neuartigen Gitter herausgeschnitten wurde oder für sich als Gitterteil oder Lagerungsteil einsetzbar ist.
  • 9 zeigt einen erfinderischen Sterilbehälter im Schnitt, der aus zwei Spanngittern hergestellt wurde.
  • 1. zeigt einen seitlichen Querschnitt des erfinderischen Spanngitters mit eingelagerten Produkten. Diese der Darstellung zeigt medizinische Produkte 7, die zwischen zwei elastischen Gittern 2 liegen. Die Gitter 2 bilden zusammen mit einem umlaufenden Rahmen 1 das Spanngitter. Als Gitter wurden hier Silikonschnüre 2 miteinander so angeordnet, dass sich dabei die zurücklaufenden Schnüre unter- und überkreuzen. Unmittelbar an den Kreuzpunkten 10 der Schnüre ist das Gitter stabilisiert und kann sich geringer verformen (Pfeile c) als im Bereich, in dem der Kreuzungspunkt weiter entfernt liegt 9. Die Pfeile c sollen verdeutlichen, dass die Silikonschnüre seitlich wie auch nach oben beweglich sind. Ein Bewegen dieser Schnüre, bedingt eine Änderung der Fixierung durch eine veränderte Anpresskraft in diesem Bereich. Die Silikonschnüre 2 wurden hier über Durchbrüche 4 im Rahmen 1 eingebracht und von Loch zu Loch 6 weitergeführt. Dabei entstehen in Abhängigkeit vom Lochabstand große Durchbrüche 18 durch die Reinigungsmedium (mit Pfeil a angedeutet) hindurch treten kann. Besitzen die Produkte 7 ähnlich große Querschnitte, wird sich der Raum 5 zwischen den Gittern abschnittsweise nicht ändern. Da durch den Rahmen 1 die Gitter vom Boden 29, der auch ein Siebkorbboden sein kann, beabstandet sind, ist eine stoßgedämpfte und schwingende Lagerung entstanden mit dem weiteren Vorteil, dass sich die Produkt zwischen den Gittern noch bewegen lassen und die Produkte an jedem Ort im Gitter gelagert werden können. Weiterer Vorteil ist, die Produkte 7 berühren nicht den Boden 29. Die Herstellung eines Gitters mit Silikonschnüren ist aufwendig, da diese in den Rahmen manuell eingebracht werden müssen, hat jedoch den Vorteil, dass das Gitter individuell auf die Fixie rungs- und Lagerungsbedingungen einstellbar ist. Darüber hinaus kann die Durchbruchsgröße und durch erhöhte Einspannkraft die Elastizität des Gitters verändert werden
  • 2. zeigt seitliche Querschnitte von Spanngittern in Verbindung mit einem Scharnier, Klemmteil und einem Siebkorb. In a) wurden zwei Rahmen 1 über ein Scharnier 29 miteinander verbunden. Diese Rahmen 1 wiederum sind mit einem elastischen Gitter 2 verbunden. Das Gitter 2 wurde durch Überkreuzungen 10 von Silikonschnüren hergestellt. In diesem Fall sind die Dehnungseigenschaften 9 der Schnüre durch die geringen Rückstellkräfte nach unten und oben entsprechend hoch (mit Pfeil c angedeutet). Dabei können sich die Schnüre auch seitwärts nach links und rechts bewegen (siehe Pfeil c). Derartige Gitter 2 haben jedoch den Vorteil, dass die eingelagerten Produkte seitlich gehalten werden und der innere Raum 5 sich leichter vergrößern lässt. Durch Aufklappen (durch Pfeile b angedeutet) werden die Produkte frei zugänglich und durch eine 180° Grad-Drehung entsteht eine Tischauflage. In b) wurden einzelne Silikonteile 2 mit runden kugeligen Verdickungen 3 eingesetzt. Diese Ausformungen 3 verstärken das Silikonteil und teilen das elastische Band 2 in Bereich mit hohen 9 und niedrigen 10 Verformungsbereichen ein. Um die beiden Spanngitter miteinander lösbar zu verbinden, sind diese seitlich über Klemmteile 12 fixiert. Um die Bänder 2 mit dem Rahmen 1 über Durchbrüche zu verbinden, ist hier ein Durchbruch 4 mit einer Nute (siehe 3b/B) vorgesehen. Auch hier können die beiden Spanngitter nach dem Lösen des Klemmteils 12 voneinander getrennt werden (durch Pfeile b dargestellt). Die c) zeigt eine Noppenmatte (ähnlich 6) mit Noppen 3, die seitlich mit einem Siebkorbrand mit Formteilen 13 (ähnlich 3b/A) lösbar (durch Pfeil b) verbunden werden kann. Befindet sich im Siebkorb 11 ein Instrument 7, so wird durch Spannen der Noppenmatte das innen liegende Produkt 7 fixiert. Dabei wird sich die Matte in den Bereichen der Materialverjüngung 9 stärker dehnen (Pfeil c in Längsrichtung angedeutet) als dort, wo Noppen 3 auf verbreiterten Stegen 10 angebracht sind. Bei der d) wurde ein Rahmen 1 mit einem Gitter aus Silikonbändern 2 lösbar (Pfeil b) mit einem Siebkorb 11 verbunden. Dabei besitzt der Rahmen 1 einen Fortsatz, um diesen über einen Durchbruch 14 in der Siebkorbwand zu verankern. Durch die Rückstellkraft des Spanngitters, welcher hier als Deckel eingesetzt wird, werden insbesondere größere Produkte, die sich im Siebkorb befinden fixiert. Hier ist es von Vorteil, wenn über die Materialkreuzungen 10 eine hohe Anpresskraft aufgebracht werden kann.
  • 3a. zeigt einen seitlichen Querschnitt in Verbindung mit einem Spülrohr. Um eine Durchspülung von Hohlraumprodukten 7 zwischen zwei Spanngitter zu ermöglichen, wurde ein Spülrohr 15 mit Anschlüssen 16 mit einem Rahmen verbunden oder alternativ einfach zwischen zwei Rahmen 1 eingebracht. Als elastisches Gitter wurden hier Silikonteile (Ringe, Schnüre, Noppenbänder etc.) 2 mit Noppen 3 eingesetzt, die mit einem Rahmen 1 lösbar verbunden sind. Durch die beabstandeten Gitter entsteht ein vergrößerter Raum, in dem sich noch andere Produkte befinden können. Dadurch, dass die Anschlüsse 16 auch Düsen sein können, werden hier die eingelagerten Produkte direkt mit Reinigungsmedium angespritzt, wodurch die Reinigungsleistung in einer Maschine oder in einem Ultraschallbad verbessert wird.
  • 3b. zeigt Ansichten von Rahmen-Spannteilen. In A. sind Formteile 17 mit Ausformungen dargestellt in die beispielsweise Ringe 2 in zwei Höhenanordnungen eingespannt werden können. Befinden sich derartige Spannteile 17 an den Rändern von Rahmen oder Siebkörben, so läßt sich ein individuelles Gitter herstellen. B. zeigt eine Rahmenstruktur 1 mit Durchbrüchen 4, die in Weiterbildung eine Nute 24 aufweisen. Diese Durchbruchsform eignet sich besonders zum Einspannen von Silikonteilen, die zumindest endständig kugelige oder andere Verformungen aufweisen (siehe 2/b).).
  • 4. zeigt eine Draufsicht zweier Spanngitter deren Gitter sich überdecken. In einer Draufsicht ist ein elastisches Gitter 2, welches wie ein Gewebe verwebt ist, dargestellt. Um das Gitter flexibel und individuell ändern zu können, wurden Formteile, die endständig einen Durchbruch aufweisen, eingesetzt. Diese Formteile 2 können auch Noppenbänder oder Ringe sein, die ähnlich wie 8 aufgebaut sind, und werden endständig mit Formteilen 17 des Rahmens verbunden. Die Formteile 17 des Rahmens können auch verschraubte Stufenschrauben sein, um eine Höheneinstellung der Formteile 2 zu erreichen. Wird ein gleich dickes Band 2 eingesetzt, so entstehen Punkte mit Unter- und Überkreuzungen 10, an denen die Rückstellkräfte erhöht sind. Die Bereiche 9, in denen keine Überkreuzung vorhanden sind, lassen sich leichter verformen. Um die übereinanderliegenden deckungsgleichen Gitter 2 lösbar zu verbinden, wurden diese mit Silikonringen 19 über Stufenschrauben oder Formteilen 19 am Rahmen 1 lösbar verbunden. Diese Konstruktion hat den weiteren Vorteil, dass die übereinandergelagerten Gitter durch die Elastizität der Ringe bzw. Bänder in der Anordnungshöhe änderbar sind. Die vorhandenen Durchbrüche 18 lassen sich auf Grund des elastischen und beweglichen Gitters (mit Pfeil c angedeutet) vergrößern und die Formteile im Bereich 9 nach oben anheben. Die Durchbruchsvergrößerung wird manuell durch seitliches Verschieben der Bandabschnitte 9 erreicht. Somit lässt sich von Hand die Durchtrittsfläche 18 durch Verschieben der Gitterteile 2 bzw. 9 ändern. Ferner kann auch durch Weglassen von Formteilen 2 vergrößerte Durchbrüche 18 hergestellt werden. Alternativ zu gleichartig angeordneten Gitterstrukturen können auch Gitter mit unterschiedlich großen Durchbrüchen übereinander angeordnet sein.
  • 5. Draufsicht eines Rahmens mit einem Stabilisierungssteg. Der hier gezeigte Rahmen 1 mit Durchbrüchen 4 besitzt einen seitlichen Stabilisierungssteg 22. Alternativ hierzu kann auch ein Rahmen, insbesondere ein Doppelrahmen oder ein Rahmen mit Ausformungen, aus einem Drahtgitter zum Einsatz kommen.
  • 6. zeigt eine Draufsicht eines neuartigen Gitters in Form einer Noppenmatte. Dargestellt ist eine Noppenmatte 2 als Gitter, die sich insbesondere durch sehr große Durchbrüche 18 zumindest für Reinigungsmedien auszeichnet. Die Noppenmatte 2 ist so aufgebaut, dass verbreitert Mattensegmente 10 mit Durchbrüchen 20 mit materialverjüngten Abschnitten 9 (Verbindungsstege) verbunden sind. Dabei stellen die Mattensegmente 10 Materialverstärkungen dar, welche sich mit höherer Kraft dehnen lassen als die Abschnitte 9 des Gitters. Auf den Mattenlagerungsflächen können auch mittig angeordnete flache Noppen 3 vorhanden sein. Auf der Mattenlagerungsfläche 21 befinden sich Noppen 3, die auch unterschiedliche Höhen haben können. Die Pfeile d zeigen Stellen an, wo die Matte bzw. das Gitter sinnvoll durchschnitten werden kann, um Noppenbänder, Ankerstrukturen oder Mattenteile herzustellen. Peil f im Durchbruch 18 zeigt an, in welche Richtungen die erfinderische Matte gezogen werden kann. Die bevorzugte Zugrichtung ist in Längsrichtung der Segmente (Abschnitte) 9 zu sehen. Dadurch ist es möglich, auch den großen Öffnungsbereich 18 einer Matte zu vergrößern.
  • 7. zeigt von oben herausgeschnittene Noppenbander oder -mattenteile. Die 30 stellt ein Halterungselement mit Noppen 3 und mit beabstandeten Durchbrüchen 2 in einem Segmentteil 10 und 9 dar. Das Segment bzw. der Abschnitt 9 der Noppenmatte (siehe 6) wurde hinter den beabstandeten Noppen 3 (Pfeil d) durchtrennt. Das Halterungselement 30 kann auch für sich alleine als Fixierungsteil für Instrumente und/oder für Noppenbänder oder -matten eingesetzt werden. Die 40 zeigt ein Fixierungsteil, welches aus dem Segment 10 (siehe 6) herausgetrennt wurde. Dieser Teil bildet eine Ankerform mit durchtrennten Stegen 21 mit zwei Noppen 3 aus. Dieses Teil kann als Fixierungsteil für Noppenbänder eingesetzt werden, da es nach oben und unten ankerförmige Strukturen besitzt, die sich in Durchbrüche gut verankern lassen. Ein Segment 50 wird gebildet durch Noppen 3 und Durchbrüchen 20. Das Segment 50 wurde durch Heraustrennen des Segments 10 aus der Matte (siehe 6) hergestellt.
  • 8. zeigt ein Noppenband, das entweder aus dem neuartigen Gitter herausgeschnitten wurde oder für sich als Gitterteil oder Lagerungsteil einsetzbar ist. In A ist ein Noppenband 60 in zwei unterschiedliche Segmentbereiche und einem Kennzeichnungsteil 23 dargestellt. Das Noppenband 60 ist in Bereiche 9 mit Materialverjüngungen und in Bereiche 10 mit Materialverbreiterungen aufgebaut. Letztere können auch Durchbrüche 20 aufweisen und damit weitere durchbruchsverjüngte Bereiche ermöglichen. Auf den Bandoberflächen 21 befinden sich Noppen 3, die einreihig und zweireihig angeordnet sein können. Die Lagerungsflächen 21 im Segment 10 weisen dabei zumindest jeweils einen Durchbruch 2 auf, nicht jedoch die Lagerungsfläche im Segment 9. Die Pfeile d deuten an, dass an diesen Stellen das Noppenband in Segmente durchschnitten werden kann, um beispielsweise eine Noppenbandfixierung oder einen spannbaren Noppenbandabschnitt (siehe 7) zu erhalten. Um einen Lagerungsort für ein medizinisches Instrument oder eine Noppenbandkennzeichnung zu ermöglichen, ist ein Kennzeichnungsteil 25 mit beabstandeten Noppen 3 verbunden. Dabei wird eine Klemmung durch eine Klemmnute 24 erreicht. Die Noppen 3 werden über einen vergrößerten Durchbruch eingebracht. Dabei kann das Kennzeichnungsteil 25 mit einer Kennzeichnungsfläche 23, die auch einen Durchbruch aufweisen kann, als zusätzliche Instrumentenfixierungen in der Art fungieren, wenn es alternativ in Längsrichtung des Bandes eingebracht ist. In B wird das Band in eine geeignete Halterungsstruktur 17 eingespannt. So lassen sich insbesondere im materialverjüngten Bereich 9 sehr lange Noppenabstände mit kleinen Auflageflächen 21 für Produkte mit geringsten Spülschatten realisieren. Mit Pfeil g wird angedeutet, dass sich entsprechend der Verlängerung auch die Stegbreite im Segment 9 reduziert. Pfeil b zeigt an, dass diese Verlängerung in Längsrichtung erfolgt. Damit sind deutlich verlängerte Formteilabstände entstanden, die eine Lagerungsfläche 21 ähnlich einer Silikonschnur aufweisen, ohne das sich die Halterungsnoppen zu stark zur Seite neigen können. Das Kennzeichnungsteil 25 wird nicht in seiner Klemmung beeinflußt.
  • 9. zeigt einen erfinderischen Sterilbehälter im Schnitt, der aus zwei Spanngittern hergestellt wurde. Der in einer Seitenansicht dargestellte Sterilbehälter wird aus zwei übereinander liegenden Spanngittern bestehend aus einem Rahmen 1 und einem Gitter 2 gebildet. Beide Spanngitter sind mit einem Silikonring 19 lösbar verbunden. Um einen Sterilbehälter auszubilden, werden vorzugsweise oben und unten passende Krepppapiereinlagen 26 als Durchstechbarriere angelegt oder die Vorrichtung hiermit ummanteln. In einem zweiten Schritt mit einem Sterilvlies 28 ein- oder mehrmals ummantelt. Alternativ zum Krepppapier 26 kann auch eine passende Platte oder Gitter unten und oben eingebracht sein. Eine Platte hat den Vorteil, dass insbesondere spitze Instrumente 7 nicht durchstechen können. Diese Platte wiederum kann auch als Dokumentationsfläche oder als Kennzeichnungsfläche die nen, um die eingelagerten Instrumente zu dokumentieren. Von Vorteil sind Platten oder engmaschige Gitter aus Metall mit Durchbrüchen, die mit dem Rahmen lösbar über Verschlösse oder ähnlichem verbunden werden können. Dadurch, dass die Vorrichtung im OP aufgeschlagen werden kann, bilden die Silikongitter 2 eine geeignete Instrumentenablagefläche, welche im Falle einer verbundenen Platte gleichzeitig eine Instrumentendokumentation im OP und in der ZSVA ermöglicht. Die im Sterilbehälter entstandenen Räume 27 und 5 sind vorteilhaft, da die Instrumente hier von allen Seiten gleichmäßig mit Dampf behandelt werden können.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
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    • - DE 102006024646 [0003]
    • - DE 10200703479 A1 [0018]

Claims (18)

  1. Spanngitter als Abdeckgitter oder in Verbindung mit mindestens einem weiteren Spanngitter oder einem Siebkorb, Siebkorbteil oder einer Durchbruchsfläche, insbesondere für Behandlungen und Handhabungen im Bereich der Lagerungs-, Reinigungs- und Sterilisationstechnik für medizinische Produkte, dadurch gekennzeichnet, dass ein elastisches Gitter (2), Netz oder ein Gitter aus flächig angeordneten einzelnen Spannteilen (2, 60) mit Materialüber- und/oder -unterkreuzungen oder Materialverstärkungen (10) und Bereiche mit erhöhter Verformbarkeit (9) aufweist und so in einem Rahmen (1) und/oder Siebkorb (11) eingespannt ist, dass ein Produkt (7), welches auf einem elastischen Gitter (2), einem Drahtgitter, einer Durchbruchsfläche oder auf einem Siebkorbboden liegt unter Anwendung einer Anpresskraft über das elastische Gitter (2) so fixiert oder gelagert wird, dass das Produkt (7) zumindest durch die Bereiche (9) mit erhöhter Verformbarkeit gehalten wird.
  2. Spanngitter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gitter (2) aus einer elastischen Schnur, aus elastischen Bändern oder Ringen oder ein Gemisch aus diesen Teilen oder aus einer Matte mit Materialverjüngungen (9) hergestellt oder gebildet wird.
  3. Spanngitter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gitter (2) oder Gitterteile Noppen (3) oder kugelige Materialverdickungen besitzen.
  4. Spanngitter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Gitter (2) Produkte (7) ungeordnet ohne gerichtet Orientierung kreuz und quer liegend fixiert.
  5. Spanngitter nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Gitterdurchbrüche (18) durch bewegliche und elastische Gitterteile im Unter- und Überkreuzungsbereich (10), durch verformbare Gitterbereiche (9) oder durch Entnahme einzelner eingespannter Gitterteile (2, 60) aus einem Rahmen (1) oder durch einspannen einer Matte (2) mit Materialverjüngungen (9) in einem Rahmen (1) oder einem Siebkorb (11) änderbar sind.
  6. Spanngitter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Rahmen (1) mit einem Gitter (2) zusammen mit einem weiteren Rahmen (1) oder einem Siebkorb (11) über ein Scharnier (29), eine Klemmvorrichtung (12), über mindestens einem Silikonring (19) oder einen Durchbruch im Siebkorb (14) lösbar verbunden ist und im aufgeklappten Zustand eine Tischvorlage bildet.
  7. Spanngitter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Gitter (2) oder die Gitter bildenden Teile zumindest über den Rahmen beabstandet vom Boden (29) oder Boden eines Siebkorbes (11) angeordnet sind und eine stoßgedämpfte Produktlagerung ermöglicht.
  8. Spanngitter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Gitter (2) oder Gitterteile über seitliche Formteile (17) oder Durchbrüche (4, 24) am Rahmen (1) oder am Siebkorb (11) lösbar eingespannt sind.
  9. Spanngitter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (1) mindestens einen seitlichen Steg (22) zur Stabilisierung besitzt oder aus einem T, L oder U-Profil oder aus Draht gefertigt ist.
  10. Spanngitter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein Spanngitter zum Durchspülen von Hohlraumprodukten (7) ein Spülrohr (15) mit Anschlüssen (16) oder selbst aus einem Rohrrahmen oder zumindest ein Rohrteil mit Anschlüssen aufweist.
  11. Spanngitter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass Noppenmatten (2) und/oder Noppenbänder (60) mit Noppen (3) mit gleichen oder unterschiedlichen Noppenlängen oder gleichartige Querschnittsformen ein- und/oder mehrreihig zueinander angeordnet sind.
  12. Spannteil (2, 60) zum Lagern und Fixieren, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannteil (2, 60) eine Noppenmatte (2) oder ein Noppenband (60) ist, das die Materialverjüngungen (9) und Durchbrüche (20) aufweist, um über die Durchbrüche (20) das Spannteil (2, 60) in einem Rahmen (1) mit Löchern oder Formteilen (17) in einer Siebkorbwand mit Durchbrüchen (14) oder Formteilen (17) oder über einer Durchbruchsfläche einzuspannen.
  13. Spannteil (2, 60) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, das die Elastizität sich durch die Materialverjüngungen (9) erhöht.
  14. Spannteil (60) nach Anspruch 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannteil aus einer Noppenmatte (2) oder aus einem Noppenband (60) mit Durchbrüchen oder hieraus weitere Spannteile (30, 50, 40) durch Herausschneiden entstehen.
  15. Spannteil (2, 60) nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass diese ein Kennzeichnungsteil (25) aufweisen.
  16. Sterilbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein oberer Rahmen (1) mit einem elastischem Gitter (2) über ein Metallgitter liegt oder über einem unteren Rahmen (1) mit einem elastischem Gitter (2) angeordnet ist und zusammen mit einem umhüllenden Sterilvlies (28) einen Sterilbehälter bildet.
  17. Sterilbehälter nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass eine Platte, ein Klepppapier (26) oder ein engmaschiges Metallgitter unter und/oder über die Spanngitter angeordnet sind und eine Durchstechbarriere bilden.
  18. Sterilbehälter nach Anspruch 16 und 17, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine unten angeordnete Platte Informationen für die Produktlagerung oder Produktkennzeichnung aufweist.
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