DE102013107325B4 - Halter für chirurgische Instrumente zur Sterilisierung - Google Patents

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Abstract

Halter (1) für chirurgische Instrumente zur Sterilisierung, wobei der Halter (1) einen flächigen Träger (2) aus Metall und wenigstens eine damit verbundene flächige Instrumentenaufnahme (3a, 3b, 3c, 3d, 3e, 3f) aus Metall aufweist, wobei bei der Sterilisation eine durch die Fläche des Trägers (2) gebildete Ebene etwa senkrecht (α) zu einer durch die Fläche der wenigstens einen Instrumentenaufnahme (3a, 3b, 3c, 3d, 3e, 3f) gebildeten Ebene orientiert ist, und wobei die wenigstens eine Instrumentenaufnahme (3a, 3b, 3c, 3d, 3e, 3f) wenigstens eine Ausnehmung aufweist, die auf der dem Träger (2) abgewandten Seite offen ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Instrumentenaufnahme (3b, 3c, 3d, 3e) wenigstens eine Ausnehmung (11, 12) aufweist, deren Öffnung sich mit zunehmender Entfernung vom Träger (2) im Wesentlichen dreiecksförmig erweitert ausgebildet ist und/oder mit Federelementen (13) versehen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Halter für chirurgische Instrumente zur Sterilisierung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Das Sterilisieren von wiederverwendbaren und insbesondere empfindlichen chirurgischen Präzisionsinstrumenten und ihre anschließende sterile Aufbewahrung sind von größtem Interesse für Chirurgen und Krankenhäuser. Sterilisierte chirurgische Instrumente sind bei chirurgischen Eingriffen unabdingbar, um das Risiko einer Infektion zu minimieren.
  • Aus der US 5 762 202 A ist ein Halter für chirurgische Instrumente zur Sterilisierung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt. Der bekannte Halter zeichnet sich durch insbesondere in etwa halbkreisförmig ausgebildete Aufnahmen für die chirurgischen Instrumente aus. Dadurch besteht die Problematik, dass bei einem Durchmesser der chirurgischen Instrumente im Bereich der Ausnehmungen, welcher in etwa dem Durchmesser bzw. der Form der Ausnehmung entspricht, eine relativ großflächige Anlage der chirurgischen Instrumente an den Ausnehmungen des Halters erfolgt.
  • Aus dem DE 94 17 660 U1 ist es darüber hinaus bekannt, bei einem Instrumententräger für chirurgische Instrumente, dessen Aufnahmen für die chirurgischen Instrumente ebenfalls in etwa halbkreisförmig ausgebildet sind, einen Haltebügel vorzusehen, der ein Niederdrücken bzw. Niederhalten der chirurgischen Instrumente in den Ausnehmungen des Instrumententrägers ermöglicht. Der Haltebügel kann auf der den Ausnehmungen zugewandten Seite mit Federelementen aus Metall ausgestattet sein. Dadurch wird eine besonders sichere Aufnahme der chirurgischen Instrumente in dem Instrumententräger erzielt, wobei der Haltebügel den konstruktiven Aufwand des Instrumententrägers jedoch erhöht.
  • Aus der DE 10 2006 056 914 A1 ist darüber hinaus ein Siebkorb mit Behälter bekannt, welcher Aufnahmen für Instrumente aufweist, die im Querschnitt in etwa rechteckförmig ausgebildet sind und aus mehreren Teilabschnitten bestehen, welche sich in der Breite in Richtung der offenen Seite hin erweitern.
  • Aus dem US 4 798 292 A ist es bekannt, stiftförmige Halter zur Einbringung in eine Aufnahmeplatte vorzusehen, um chirurgische Instrumente während der Sterilisierung und der anschließenden Bereithaltung der Instrumente in einem definierten horizontalen Abstand zueinander in einem Sterilisationsbehälter zu halten. Dabei werden die Stifte nach Bedarf in Öffnungen des Sterilisationsbehälters eingesetzt und so der horizontale Abstand definiert. Diese Halter erweisen sich in der Handhabung als sehr benutzerunfreundlich.
  • Weiterhin ist aus der DE 198 19 328 A1 ein modulares Steriset bekannt, das ein Lochblech zeigt. In die Löcher werden dabei Kunststoffbehälter eingebracht, die durch Kunststoffspritzgießen gebildet sind und mittels eines Fußes in die Löcher eingebracht werden. Die Kunststoffbehälter zeigen eine dreidimensionale, an die Instrumente angepasste Aufnahme. Dieses Steriset zeigt eine nicht zu vernachlässigende Anzahl an nicht erfolgreichen Sterilisationen.
  • Darüber hinaus ist aus der DE 696 14 506 T2 eine Sterilisations- und Aufbewahrungsschale für chirurgische Instrumente zu entnehmen, die aus zwei Schalen besteht, die miteinander verriegelt werden können. Im Inneren der Schalen sind mehrere, nachgiebig verformbare Streifen aus flexiblem Kunststoff, insbesondere Silikon angeordnet, die die Instrumente aufnehmen und im verriegelten Zustand durch Druck fixieren und in der Position halten. Auch diese Anordnung zeigt eine verbesserte Sterilisationsquote.
  • Ausgehend von dem oben dargestellten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Halter für chirurgische Instrumente zur Sterilisierung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 derart weiterzubilden, dass eine besonders sichere Aufnahme der Instrumente bei guter Sterilisationswirkung erzielt wird. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Halter für chirurgische Instrumente zur Sterilisierung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Hinsichtlich der Ausbildung der Federelemente wird vorgeschlagen, diese in der flächigen, metallischen Instrumentenaufnahme selbst zu realisieren, indem im Bereich der Ausnehmung, insbesondere im Wesentlichen parallel zum Rand der Ausnehmung, wenigstens eine linienartige Ausnehmung verläuft und einen federnden Steg bildet. Dabei wird die Länge des Steges bzw. die Anzahl der Stege oder auch die Breite und dadurch die Steifigkeit bzw. die Federwirkung des Steges definierende Bemaßung nach den Bedürfnissen spezifisch gewählt. Als besonders vorteilhaft haben sich dabei linienförmige Ausnehmungen bewährt, die symmetrisch zueinander in beiden Randbereichen der Ausnehmung zur Aufnahme eines zu sterilisierenden Instruments angeordnet sind.
  • Als besonders geeignet haben sich Kombinationen der vorgenannten Ausbildungen der Ausnehmungen zur Aufnahme der chirurgischen Instrumente erwiesen, die insbesondere mit Federelementen versehen sind und sich dreiecksförmig erweitern. Diese Kombination an Eigenschaften der Ausnehmung gewährleistet eine breite Anwendungsmöglichkeit für unterschiedliche Instrumente, die durch die federnde Wirkung des Randbereiches der Ausnehmung noch verstärkt wird und eine besonders sichere Fixierung der Instrumente durch die Federkraft auch bei ungünstigen Sterilisationsbedingungen, z. B. durch das direkte Beaufschlagen von Sterilisationsflüssigkeit unter Druck ermöglicht.
  • Es hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, als Metall des Trägers und/oder der einen oder der mehreren oder Teilen der Instrumentenaufnahme ein weitgehend inertes Metall, das besonders hitze- und chemikalieninert ist, zu wählen, wobei hier im besonderen Maße sich Aluminium bzw. Edelstahl oder Titan bewährt hat. Einzelne Metalle erweisen sich hinsichtlich des Gewichts von besonderem Vorteil, andere wiederum von ihrer inerten Eigenschaft. Aluminium hat hier einen großen Vorteil durch sein Gewicht, es genügt aber auch den Anforderungen hinsichtlich der inerten Eigenschaften beim Sterilisieren, da hier gerade durch passivierende Effekte von Oxidschichten oder durch die Verwendung von speziellen inerten, robusteren Aluminiummaterialien diese eine ausreichende inerte Eigenschaft gegeben ist.
  • Die Verwendung von Edelstahl, insbesondere von sogenanntem Chirurgiestahl zeigt eine ausgeprägte vorteilhafte Kombination hinsichtlich der inerten Eigenschaften, der Robustheit gegenüber Temperatur, wie auch gegen Chemikalien, aber auch hinsichtlich der mechanischen Stabilität und auch der Verfügbarkeit sowie der Bearbeitbarkeit. Dabei haben sich im besonderen Maße Chirurgiestähle unter Verwendung von Molybdän oder Titan sehr bewährt. Auch hat es sich bewährt, dass für sehr spezielle, aufwändige Instrumente mit besonderer Formgebung unterschiedliche Metalle, die besonders an die aufzunehmenden Instrumente angepasst sind, gemeinsam mit einem Träger verwendet werden. Auch die Verwendung von unterschiedlichen Materialien für den flächigen Träger bzw. für die flächigen Instrumentenaufnahmen ist möglich. Entsprechendes gilt für die Verwendung von Titan oder Titanlegierungen.
  • Vorzugsweise sind der Träger und die wenigstens eine Instrumentenaufnahme fest miteinander verbunden. Dies kann einerseits durch eine metallische Verbindung zweier getrennter Komponenten – der Träger bzw. der Instrumentenaufnahmen – erfolgen, beispielsweise mittels Schraubverbindung oder Nietverbindung. Diese Verbindungen ermöglichen ein zielgerichtetes Trennen der Komponenten des erfindungsgemäßen Halters, ohne dass diese substantiell zerstört werden müssen. Hierdurch ist es möglich, die einzelnen Komponenten den unterschiedlichen Bedürfnissen, z. B. im Hinblick auf unterschiedliche Instrumente anzupassen bzw. einzelne Komponenten im Fall einer Beschädigung zielgerichtet auszutauschen, ohne dabei den gesamten Halter ersetzen zu müssen.
  • Darüber hinaus hat es sich besonders bewährt, die Komponenten dauerhaft und fest miteinander zu verbinden, indem diese miteinander verschweißt oder hartgelötet werden und damit zu einem einzigen einstückigen, erfindungsgemäßen Halter verbunden werden. Diese Art der Verbindung erweist sich als ausgesprochen robust und dauerhaft und im besonderen Maße als mechanisch stabil. Hierdurch ist die Sterilisationsqualität über lange Zeit gewährleistet.
  • Bevorzugt werden der Träger oder eine oder mehrere oder alle Instrumentenaufnahmen oder beides aus Metallblech bzw. aus einem steifen, flächigen Metalldrahtnetz gebildet. Auch die Kombination aus Metallblech und flächigem Metalldrahtnetz hat sich bewährt. Diese Verwendung von Metallblech bzw. Metalldrahtnetz schafft bei geringem Gewicht und guter Sterilisationsqualität einen besonders vorteilhaften, erfindungsgemäßen Halter. Gerade durch die Verwendung eines steifen, flächigen Metalldrahtnetzes lässt sich das Gewicht des Halters und damit seine Handhabbarkeit deutlich verbessern. Als Metalldrahtnetz haben sich Metallnetze aus gewobenen Drähten, wie auch flächige, in einer Ebene angeordnete, zu einem Gesamtnetz verbundene Metallstege bewährt.
  • Gerade durch das Vorsehen einer Metallmaterialstärke des flächigen Trägers bzw. einer oder mehrerer flächiger Instrumentenaufnahmen im Bereich von 0,5 bis 2 mm gelingt es auf besonders vorteilhafte Weise, eine besondere Qualität der Sterilisation sicherzustellen, da zum einen die Handhabbarkeit durch das reduzierte Gewicht erhöht wird, zum anderen die Auflagefläche der Instrumente in der Instrumentenaufnahme begrenzt ist und weiterhin eine dauerhafte und mechanisch verlässliche Aufnahme auch über längere Zeit gegeben ist und der Halter somit dauerhaft ein gutes Sterilisationsergebnis ermöglicht.
  • Weiterhin hat es ich als besonders vorteilhaft erwiesen, den Träger und die wenigstens eine Instrumentenaufnahme des erfindungsgemäßen Halters einstückig aus einem einzigen Metallblech oder steifen Metalldrahtnetz zu bilden, und diese Instrumentenaufnahme durch Abtragen und/oder durch Umformung in die gewünschte Endposition gegenüber der durch den Träger gebildeten Fläche aufzurichten. Dabei erfolgt das Abtragen entweder vollständig oder teilweise, so dass in einem nachfolgenden Umformprozess die gewünschte Endform des erfindungsgemäßen Halters erreicht wird. Zum Abtragen werden verschiedene Techniken der Metallbearbeitung verwendet, wobei sich insbesondere das Abtragen mittels Wasserstrahltechnik bzw. Lasertechnik besonders bewährt hat. Dies ermöglicht sehr präzise und glatte Grenzflächen der Abtragungen, so dass das Risiko einer unbefriedigenden Sterilisierung aufgrund von stark strukturierter Oberfläche begrenzt ist. Durch das geeignete Vorsehen von Abtragungsstrukturen ist das nachfolgende Umformen im Bereich der Abtragungen durch einfache Stempel besonders verlässlich und sicher gewährleistet, was die Präzision der erfindungsgemäßen Halter gewährleistet und sie damit dem Sterilisationsbetrieb verlässlich zur Verfügung stellt.
  • Durch das Vorsehen einer oder mehrerer flächiger Ausnehmungen in einer oder mehreren flächigen Instrumentenaufnahmen gelingt es, die zu sterilisierenden chirurgischen Instrumente in erfindungsgemäßer Weise sicher und verlässlich aufzunehmen und einer Sterilisierung zuzuführen. Dabei wird die flächige Ausnehmung vorzugsweise so gestaltet, dass sie auf der dem Träger abgewandten Seite offen ausgebildet ist und durch diese Öffnung das zu sterilisierende Instrument auf einfache Weise in die Ausnehmung eingebracht oder entnommen werden kann, so dass bei einfacher Handhabung eine verlässliche Aufnahme in der Instrumentenaufnahme des erfindungsgemäßen Halters für die Sterilisation gegeben ist. Dies wird insbesondere dadurch erreicht, dass durch die Ränder der Ausnehmung eine Begrenzung der Beweglichkeit des eingebrachten Instrumentes während der Sterilisation erreicht wird, wobei diese Begrenzung durch die flächige Ausbildung der Instrumentenaufnahme mit einer sehr geringen Auflagefläche verbunden ist.
  • Eine weitere Ausbildung der Erfindung zeigt zwischen dem Träger und der Instrumentenaufnahme einen oder mehrere Stege, die diese miteinander verbinden. Dabei zeigen diese Stege die gleiche Materialstärke wie der Träger und/oder die damit verbundende Instrumentenaufnahme oder sie zeigt eine gegenüber diesen reduzierte Materialstärke. Durch diese Stege ist gewährleistet, dass eine verlässliche und dauerhafte Verbindung zwischen dem Träger und der Instrumentenaufnahme gegeben ist, so dass die Eigenschaften des erfindungsgemäßen Halters dauerhaft gewährleistet sind. Dies gilt umso mehr, wenn die Stege, der Träger und die Instrumentenaufnahme aus einem Stück gebildet sind und nicht mehrstückig ausgeführt sind, was ebenso erfindungsgemäß möglich ist.
  • Dabei hat es sich besonders bewährt, zwischen den Stegen Bereiche vorzusehen, die eine gegenüber den Stegen reduzierte Materialstärke aufweisen. Dadurch ist ein Aufrichten der Instrumentenaufnahme gegenüber dem Träger in der gewünschten Weise durch Umformung, also in dem Bereich von etwa 90°, auf vereinfachte Weise ermöglicht. Dabei wird die reduzierte Materialstärke so gewählt, dass eine ausreichende Steifigkeit gewährleistet ist. Dies kann dazu führen, dass zwischen den Stegen die Zwischenbereiche vollständig entnommen sind, so dass Ausnehmungen in dem Bereich zwischen den Stegen entstehen. Um die notwendige Steifigkeit zu erreichen, werden die Materialstärke und die Ausdehnung der Stege so gewählt, dass die Aufrichtung von etwa 90° der Instrumentenaufnahme gegenüber der Fläche des Trägers verlässlich erhalten ist.
  • Durch das Vorsehen einer Vielzahl von Löchern in dem flächigen Träger gelingt es, einerseits das Gewicht des erfindungsgemäßen Halters zu reduzieren und zusätzlich das Hindurchtreten von Sterilisationsflüssigkeiten oder anderen Substanzen, einschließlich gasförmigen Substanzen, insbesondere Ozon, zu erleichtern und damit das Sterilisationsergebnis positiv zu beeinflussen. Dabei können die Löcher kreisrund, länglich oval oder schlitzförmig oder auch anders ausgebildet werden, wobei die Steifigkeit des Trägers zur Aufnahme der Instrumentenaufnahmen gewährleistet ist.
  • Neben dem Vorsehen von Löchern in Metallblechen, ist auch das Vorsehen von großflächigen Löchern in Metalldrahtnetzen möglich, wobei hier die Fläche der Löcher größer gewählt ist als die Ausnehmungen zwischen den einzelnen Metalldrähten. In diesem Fall werden die großflächigen Löcher bevorzugt mit einer Randkapselung versehen, die ein Hängenbleiben oder eine Verletzung durch die Metalldrähte, insbesondere deren Enden verhindert.
  • Durch das Vorsehen von Vorrichtungen zur Fixierung in einem Sterilisationsbehältnis, insbesondere in einem Sterilisationssieb, das in eine Sterilisationskammer eingebracht werden kann, wird sichergestellt, dass der erfindungsgemäße Halter bei der Sterilisation in einem vorgegebenen und gewünschten und effizienten Bereich der Sterilisationsvorrichtung gehalten wird. Dabei werden die Vorrichtungen zur Fixierung im Randbereich des flächigen Trägers angeordnet, so dass der zentrale Bereich des flächigen Trägers für die erfindungsgemäßen Instrumentenaufnahmen so vorgesehen ist, dass in dem Zentralbereich die zu sterilisierenden Instrumente angeordnet werden können und damit in der Sterilisationsvorrichtung in der zentralen Position, die regelmäßig die ideale Sterilisationslage darstellt, zu liegen kommen. Durch diese Vorrichtungen zum Fixieren, die vorzugsweise als lösbare Fixierungen ausgebildet sind, ist es möglich, den erfindungsgemäßen Halter je nach Sterilisationsvorrichtung mit den geeigneten Sterilisierungsbehältnissen zu verbinden und zur Sterilisierung zu verwenden. Dies schafft eine breite und verlässliche Einsatzmöglichkeit.
  • Erfindungsgemäß wird ein Sterilisierungsbehältnis vorgeschlagen, das zum Einbringen in eine Sterilisierungsvorrichtung vorgesehen ist und das mit einem erfindungsgemäßen Halter für chirurgische Instrumente zur Sterilisierung in einer Sterilisierungsvorrichtung vorgesehen ist. Dabei können die erfindungsgemäßen Halter fest oder auch lösbar mit dem Sterilisierungsbehältnis verbunden sein. Dabei können ein oder mehrere Halter mit dem Sterilisierungsbehältnis verbunden wein, wobei dies bevorzugt in einer Weise erfolgt, dass das Sterilisierungsbehältnis im Wesentlichen von dem oder den Haltern flächig beaufschlagt ist. Durch das Vorsehen der erfindungsgemäßen Sterilisierungsbehältnisse mit erfindungsgemäßem Halter ist ein sicheres Sterilisieren der aufgenommenen Instrumente ermöglicht.
  • Als besonders geeignete Weiterbildung der Erfindung hat es sich erwiesen, eine oder mehrere Ausnehmungen wenigstens einer Instrumentenaufnahme mit einem oder mehreren bewegbaren Verschlusselementen zum Schließen oder Freigeben der Ausnehmungen zu versehen. Dieses Vorsehen von Verschlusselementen ermöglicht es, zu sterilisierende chirurgische Instrumente in die nach oben freigegebene Ausnehmung einzubringen und anschließend mit Hilfe eines Verschlusselementes, das in eine Lage verbracht wird, die die Ausnehmung nach oben schließt, in seiner Lage zu beschränken oder zu fixieren.
  • Dadurch wird gewährleistet, dass das Instrument nicht aus der Ausnehmung des Instrumentenhalters entweichen kann und dadurch eine sichere und verlässliche Sterilisation erreicht wird, auch wenn die Ausnehmung größer ausgebildet ist als das Instrument und dadurch das Instrument sich in der Ausnehmung bewegen kann. Gerade diese Möglichkeit des Bewegens gewährleistet ein besonders gutes Sterilisationsergebnis, da die Kontaktflächen nicht nur erfindungsgemäß klein sind, sondern zusätzlich sich verändern können und dadurch erreicht werden kann, dass das Instrument auf seiner gesamten Oberfläche dem Sterilisierprozess und den Sterilisationssubstanzen unterworfen wird. Dadurch gelingt es, das gewünschte gute Sterilisationsergebnis in besonderem Maße zu gewährleisten.
  • Dabei hat es sich besonders bewährt, das Verschlusselement um eine Aufnahme in der Instrumentenaufnahme verschwenkbar, insbesondere um eine Drehachse drehbar beweglich auszubilden. Dadurch ist ein sehr einfacher und verlässlicher Freigabe- oder Schließvorgang der Ausnehmungen zur Aufnahme der zu sterilisierenden Instrumente ermöglicht. Dabei wird bevorzugt das Verschlusselement im geschlossenen Zustand verriegelt.
  • Weiterhin hat es sich alternativ oder ergänzend bewährt, das Verschlusselement so auszubilden, dass der Abstand zum Träger wählbar ist und dadurch die Möglichkeit geschaffen wird, dass unterschiedlich große bzw. dicke Instrumente in der Aufnahme durch das Verschlusselement gehalten werden. Dies wird bevorzugt dadurch erreicht, dass die Verschlusselementenaufnahme durch mehrere Löcher mit unterschiedlichem Abstand zum Träger in der Instrumentenaufnahme angeordnet ist. Dabei werden diese Löcher erfindungsgemäß so verwendet, dass abhängig vom Instrument die Drehachse mithilfe eines Stiftes zur Fixierung des Verschlusselementes in oder an der Instrumentenaufnahme differenziert nach dem Höhenwunsch mit unterschiedlichen Löchern gewählt ist. Dabei wird bevorzugt ein Loch als Drehlager so gewählt, dass es durch seinen Abstand von dem Träger eine freie Höhe der Ausnehmung im geschlossenen Zustand des Verschlusselementes definiert, die in etwa dem Durchmesser des aufzunehmenden, zu sterilisierenden Instrumentes entspricht. Die Höhe wird dabei so bevorzugt gewählt, dass das Instrument gerade fixiert ist oder ein leichtes Spiel und damit eine leichte Bewegung des Instrumentes ermöglicht ist.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung zeigt mehrere Instrumentenaufnahmen, wobei wenigstens zwei paarweise nebeneinander ausgebildet sind und parallel zueinander ausgerichtet sind. Durch diese Anordnung der flächigen Instrumentenaufnahmen gelingt es, dass eine gut herstellbare und verlässliche, dauerhafte Anordnung der Instrumentenaufnahmen in dem Halter erreicht wird, die es ermöglicht, ein zu sterilisierendes Instrument mit vorgegebener Länge nicht nur mittels einer einzigen erfindungsgemäßen Instrumentenaufnahme in seiner Lage zu halten, sondern durch zwei Instrumentenhalterungen gemeinsam zu halten. Bevorzugt wird dabei in den beiden Instrumentenhalterungen eine oder mehrere Ausnehmungen vorgesehen, die zur Aufnahme des Instrumentes verwendet werden. Die parallele Anordnung der erfindungsgemäßen Instrumentenaufnahmen auf dem flächigen Träger ermöglicht auch das effiziente mehrfache Anordnen von chirurgischen Instrumenten für den Sterilisationsprozess.
  • Dabei hat es sich besonders bewährt, die Ausnehmungen der Instrumentenaufnahmepaare teilweise mit einer unterschiedlichen Tiefe der Ausnehmung auszubilden oder diese so auszubilden, dass sie wenigstens teilweise bezogen auf die Breite der Ausnehmungen einen unterschiedlichen Abstand vom Träger zeigen. Durch diese differenzierte Ausbildung der Tiefe der Ausnehmungen gelingt es, die zu sterilisierenden Instrumente während des Sterilisationsvorgangs mit einem durch die unterschiedliche Tiefe oder das unterschiedliche Niveau gleicher Breiten oder entsprechender Breiten mit einem Gefälle, also nicht eben anzuordnen. Dies sorgt in Verbindung mit den vorgenannten Effekten des erfindungsgemäßen Halters für ein noch weiter verbessertes Sterilisationsergebnis.
  • Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Hierbei werden gleichartige Teile mit identischen Bezeichnungen beschriftet. Die dargestellten Ausführungsformen sind stark schematisiert, d. h. die Abstände und lateralen oder vertikalen Erstreckungen sind nicht maßstäblich und weisen, sofern nicht anders angegeben, auch keine ableitbare geometrische Relation zueinander auf. Darin zeigen die:
  • 1 eine schematische Seitenansicht auf einen beispielhaften erfindungsgemäßen Halter für chirurgische Instrumente zur Sterilisierung;
  • 2 eine schematische Ansicht auf einen beispielhaften erfindungsgemäßen Halter vor der Umformung;
  • 3a eine schematische Ansicht einer ersten beispielhaften Instrumentenaufnahme;
  • 3b eine schematische Ansicht einer weiteren beispielhaften Instrumentenaufnahme;
  • 3c eine schematische Ansicht einer weiteren beispielhaften Instrumentenaufnahme;
  • 3d eine schematische Ansicht einer weiteren beispielhaften Instrumentenaufnahme;
  • 4 eine schematische Ansicht eines Verschlusselementes.
  • Die Abbildung der 1 zeigt in einer schematischen Seitenansicht den erfindungsgemäßen Halter für chirurgische Instrumente zur Sterilisierung dieser. Der Halter 1 zeigt einen flächigen Träger 2 aus Metall. Dieser Träger 2 ist mit vier flächigen Instrumentenaufnahmen 3a, 3b, 3c, 3d aus Metall einstückig verbunden. Die Orientierung der Instrumentenaufnahmen 3a bis 3d ist dabei so gewählt, dass die durch die Instrumentenaufnahmen 3a bis 3d gebildeten Flächen etwa senkrecht, also mit einem Winkel α von etwa 90°, auf der durch den Träger 2 definierten Fläche steht. Die vier Instrumentenaufnahmen 3a bis 3d sind parallel zueinander angeordnet und bilden zwei Paare aus Instrumentenanordnungen 3a, 3b und 3c, 3d.
  • Der Halter 1 für chirurgische Instrumente ist aus einem einzigen Blech aus Chirurgiestahl gebildet, indem in diesen mittels Wasserstrahlschneiden unterschiedliche Linien und kreisförmige Ausnehmungen eingebracht wurden. Die Darstellung des im Wesentlichen rechteckigen metallischen Bleches, aus dem der Halter 1 gebildet wurde, ist in 2 dargestellt. Das Edelstahlblech zeigt eine Materialstärke von 0,5 mm. Nach dem Einbringen der Ausnehmungen mittels Wasserstrahlschneiden erfolgt das Aufrichten der Instrumentenaufnahmen 3a bis 3d mittels eines Stempels in die zuvor beschriebene Orientierung in einem Winkel α von etwa 90° zwischen der Fläche des Trägers 2 und den Instrumentenaufnahmen 3a bis 3d. Die Instrumentenaufnahmen 3b und 3c zeigen an dem in der Seitenansicht gemäß 1 dem Träger 2 abgewandten Ende jeweils eine Niete 5, die als Drehlagerung für das Verschlusselement 4 dient.
  • Der in 1 dargestellte erfindungsgemäße Halter 1 für chirurgische Instrumente zur Sterilisation ermöglicht es mittels der Instrumentenaufnahmen 3a bis 3d verschiedene chirurgische Instrumente aufzunehmen und gehalten durch den Halter 1 in eine Sterilisiervorrichtung einzubringen und darin einem Sterilisierungsprozess zu unterziehen.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Halters 1 aus flächigem Material, insbesondere aus einstückigem, dünnem Edelstahlblech wird es möglich, die chirurgischen Instrumente sehr effizient und verlässlich zu sterilisieren. Dies wird insbesondere dadurch erreicht, dass die Auflageflächen zwischen dem Halter 1 und den aufgenommenen chirurgischen Instrumenten sehr klein gehalten werden, dass durch die Verwendung von Metall, insbesondere von Chirurgiestahl, der Halter vollständig und sehr schnell die notwendige Sterilisierungstemperatur annimmt und diese ohne Beschädigung für längere Zeiträume und eine Vielzahl von Sterilisierungsvorgängen ermöglicht, ohne dass oberflächige Beeinträchtigungen, z. B. Rissbildung oder Verspröden der Oberfläche entstehen, die das Sterilisierungsergebnis auch nach vielfacher Benutzung beeinflussen können. Auch der negative Einfluss von aggressiven Sterilisationssubstanzen, z. B. Ozon oder starke Säuren, erweist sich als wenig störend für den erfindungsgemäßen Halter. Gerade durch die einstückige Realisierung des erfindungsgemäßen Halters ist zudem sichergestellt, dass dünne Spalte oder Hinterschnitte praktisch nicht vorhanden sind, so dass sowohl der Halter als auch die Kombination aus Instrumenten und Halter besonders effizient und sicher sterilisiert werden können.
  • Wie in 2 dargestellt, zeigt die vorbereitete Instrumentenaufnahme 3a Ausnehmungen 10, die einen rechteckigen Querschnitt aufweisen, sobald die Instrumentenaufnahme 3a in die aufgerichtete Stellung umgeformt wurde. Die Aufrichtung erfolgt dabei um die durch die Stege 21 in Verbindung mit den Ausnehmungen 22 gebildete gerade Linie. Die Materialstärke und die Länge der Stege 21 definieren die Steifigkeit und damit den Widerstand gegen das Umformen aus der durch den Träger 2 definierten ebenen Fläche. Dieser durch die Steifigkeit definierte Widerstand entspricht auch dem Widerstand, der die aufgerichtete Instrumentenaufnahme 3a in der aufgerichteten Position hält. Die rechteckigen Ausnehmungen 10 sind auf der dem Träger 2 abgewandten Seite im aufgerichteten Zustand offen ausgebildet. Entsprechendes gilt für die Instrumentenaufnahmen 3b, 3c und 3d mit ihren Ausnehmungen 11 und 12.
  • Der Träger 2 weist zusätzlich eine Vielzahl von Löchern 20 auf, die ein Durchströmen von Sterilisationsmitteln während des Sterilisationsprozesses ermöglichen. Durch die gleichmäßige Anordnung der Vielzahl der Löcher 20 ist ein gleichmäßiges Durchströmen des Sterilisationsmittel gegeben, so dass die zu sterilisierenden chirurgischen Instrumente verlässlich und sicher sterilisiert werden können, was positiv zu der Sterilisationsqualität beiträgt.
  • Die Instrumentenaufnahme 3b zeigt eine Ausnehmung 11, die ebenso wie die Ausnehmung 10 nach oben offen gestaltet ist. Zusätzlich ist die Ausnehmung 11 in ihrem Randbereich wellig ausgeführt und zeigt zusätzlich Federelemente 13, die durch lineare, im Wesentlichen parallel zum Rand der Ausnehmung 11 angeordnete Schlitze gebildet sind. Durch die Federstege 13, die abhängig von der Materialstärke und der lateralen Ausdehnung eine charakteristische Federwirkung zeigen, wird in besonderem Maße gerade im Zusammenwirken mit der wellenförmigen Oberfläche ein Festhalten der eingebrachten Instrumente aufgrund der Federwirkung ermöglicht. Durch dieses federnde Festhalten ist gewährleistet, dass die in die Aufnahme eingebrachten Instrumente während des Sterilisationsprozesses nicht aus der Ausnehmung 11 herausgleiten und dadurch der Sterilisationserfolg gefährdet wird.
  • Die weiteren Instrumentenaufnahmen 3c und 3d zeigen Ausnehmungen 12, die sich im aufgerichteten Zustand mit zunehmendem Abstand gleichmäßig erweitern. Sie zeigen einen dreieckigen, sich konisch erweiternden Querschnitt. Durch diese Ausbildung der Ausnehmung 12 in der Instrumentenaufnahme 3c bzw. 3d können unterschiedliche chirurgische Instrumente je nach ihrem Durchmesser in den Ausnehmungen 12 verlässlich aufgenommen werden, indem diese abhängig vom Durchmesser bzw. Gestalt unterschiedlich tief in die Ausnehmung 12 hineingleiten, bis sie an beiden Rändern der Ausnehmung 12 anliegen und dadurch festgelegt sind. Ein Herausgleiten aus der Ausnehmung 12 ist damit nur unter erschwerten Bedingungen möglich. Dadurch ist zum einen der Verbleib in der Ausnehmung 12 und damit in der Instrumentenaufnahme 3c, 3d sichergestellt und zum anderen die Kontaktfläche zwischen zu sterilisierendem chirurgischem Instrument und der Instrumentenaufnahme 3c, 3d sehr begrenzt. Bei der Instrumentenaufnahme 3a und 3d ist eine gewisse Bewegung des Instrumentes in den Ausnehmungen 10, 12 möglich, wodurch die Kontaktflächen variieren und dadurch das zu sterilisierende Instrument vollflächig einer Sterilisierung unterzogen werden kann.
  • Bei der Instrumentenaufnahme 3d sind zwei seitliche Verlängerungen mit jeweils zwei Löchern 6 bzw. 7 vorgesehen. Mittels dieser Löcher 6, 7 wird es möglich, ein Verschlusselement 4 zur endgültigen Sicherung der eingebrachten Instrumente anzubringen.
  • Die 3a zeigt eine schematische Darstellung einer Instrumentenaufnahme 3c entsprechend der Instrumentenaufnahme 3c der 2a. Hier sind die Ausnehmungen 12 deutlich wahrnehmbar. Sie zeigen eine Gestalt eines rechtwinkligen Dreiecks, wodurch unterschiedlich dimensionierte Instrumente besonders verlässlich aufgenommen werden können und dadurch eine verlässliche Sterilisierung erreicht werden kann.
  • In 3b ist eine der 3a entsprechende Instrumentenaufnahme 3e dargestellt. Diese zeigt zwei seitliche Verlängerungen. In diese sind jeweils drei Löcher 6, 7 eingebracht, die in einer Linie parallel zur Seite der Instrumentenaufnahme 3e angeordnet sind. Dadurch wird sichergestellt, dass jeweils die drei Löcher im aufgerichteten Zustand, also bei der Sterilisierung im erfindungsgemäßen Halter 1 unterschiedliche Abstände zu dem Träger 2 aufweisen. In die Löcher 6 kann ein Bolzen 5 eingebracht werden, der als Drehlager für das in 4 dargestellte Verschlusselement 4 dient. Das Verschlusselement 4 ist im eingebauten Zustand um den Bolzen 5 in dem Loch 6 drehbar gelagert und lässt sich so orientieren, dass es im entsprechenden, gegenüberliegenden Loch 7 so zur Ruhe kommt, dass das Loch 7 mit dem entsprechenden Loch 7a des Verschlusselementes 4 fluchtend in Deckung kommt und dann mittels eines Fixierbolzens entsprechend der Niete 5 fixiert werden kann. Dieser Zustand wird als geschlossener Zustand bezeichnet. In diesem sind die zu sterilisierenden Instrumente in die Ausnehmungen 12 eingebracht und mittels des Verschlusselementes 4 werden diese Instrumente vor dem Herausgleiten bewahrt. Abhängig von dem Durchmesser der eingebrachten Instrumente wird das jeweils geeignete Loch 6 mit zugehörigem Loch 6a in dem Verschlusselement 4 bzw. das entsprechende Loch 7 mit zugeordnetem Loch 7a im Verschlusselement gewählt. Durch diese erfindungsgemäß ermöglichte freie Wahl der Löcher 6 bzw. 7 ist es möglich, eine Vielzahl von unterschiedlichen Instrumenten sicher in der Instrumentenaufnahme 3e zu halten. Dabei ist die Wahl so vorgenommen, dass das Instrument ohne wesentlichen Druck fixiert ist oder ein gewisses Spiel zeigt, so dass eine leichte Bewegung des Instrumentes in der Ausnehmung und damit Positionsveränderung und damit Variation der Kontaktflächen ermöglicht ist. Dies trägt zu dem besonders vorteilhaften Sterilisationsergebnis bei.
  • In 3c ist in einer schematischen Darstellung eine weitere Ausbildung einer Instrumentenaufnahme 3f dargestellt. Sie zeigt entsprechend der Instrumentenaufnahme 3a rechteckige Ausnehmungen 10 und seitliche Verlängerungen entsprechend der Instrumentenaufnahme 3d. Zusätzlich zeigt diese Instrumentenaufnahme 3f an ihrer Unterseite fünf Löcher 15, die dazu geeignet sind, die Instrumentenaufnahme 3f mit einem getrennt ausgebildeten, flächigen, metallischen Träger 2 unter Verwendung von separaten metallischen Stegen, fest durch Vernieten zu verbinden. Durch diese Ausbildung ist es möglich, den Träger 2 aus Chirurgiestahl zu realisieren und die Instrumentenaufnahme 3f aus leichtem, kostengünstigem Aluminium. Die Stege und Nieten werden dabei entweder aus Aluminium oder Edelstahl realisiert.
  • Vorzugsweise wird in diesem Fall das Verschlusselement 4, wie es in 4 dargestellt ist und in seiner Funktionalität bereits zuvor beschrieben wurde, ebenso aus Aluminium, also aus demselben Material wie die zugehörige Instrumentenaufnahme 3f gebildet.
  • Darüber hinaus ist in 3d eine der 2 entsprechende Instrumentenaufnahme 3b dargestellt, die zusätzlich zu der in 2b dargestellten Instrumentenaufnahme 3b Löcher 15 zeigt, die in entsprechender Weise zu der Instrumentenaufnahme 3f der 3c verwendet werden.
  • Zusammenfassend ist festzustellen, dass die vorliegende Erfindung eine sehr verlässliche, effiziente Sterilisation von chirurgischen Instrumenten ermöglicht, was insbesondere durch das Zusammenwirken von dem aus dünnem Metallblech gebildeten Träger 2 mit damit verbundenen, insbesondere einstückig ausgebildeten Instrumentenhaltern 3a3f getragen wird.
  • Dabei hat sich die einstückige Ausbildung aus einem einzigen Blech als besonders vorteilhaft erwiesen, da hier die Hinterschnitte und Spalten und Klüfte stark reduziert sind. Gerade durch die Wahl aus dünnem Metallblech gelingt es, die Kontaktflächen erheblich zu reduzieren und selbst im Kontaktbereich ein besonders wirksames Sterilisationsergebnis zu erreichen, da hier die thermischen Eigenschaften von Metall und auch die chemisch robusten Eigenschaften von Metall besonders hilfreich hinzutreten.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Halter
    2
    flächiger metallischer Träger
    3a
    flächige metallische Instrumentenaufnahme
    3b
    flächige metallische Instrumentenaufnahme
    3c
    flächige metallische Instrumentenaufnahme
    3d
    flächige metallische Instrumentenaufnahme
    3e
    flächige metallische Instrumentenaufnahme
    3f
    flächige metallische Instrumentenaufnahme
    4
    Verschlusselement
    5
    Niete
    6
    Aufnahme zum Drehen
    7
    Aufnahme in Instrumentenaufnahme
    7a
    Aufnahme in Instrumentenaufnahme
    10
    rechteckige Ausnehmung
    11
    gewellte rechteckige Ausnehmung
    12
    keilförmige Ausnehmung
    13
    Federelemente, Federsteg
    15
    Befestigungsloch
    20
    Loch
    21
    Steg
    22
    Ausnehmung zwischen Stegen
    α
    Winkel zwischen Fläche des Trägers und Fläche der Instrumentenaufnahme

Claims (15)

  1. Halter (1) für chirurgische Instrumente zur Sterilisierung, wobei der Halter (1) einen flächigen Träger (2) aus Metall und wenigstens eine damit verbundene flächige Instrumentenaufnahme (3a, 3b, 3c, 3d, 3e, 3f) aus Metall aufweist, wobei bei der Sterilisation eine durch die Fläche des Trägers (2) gebildete Ebene etwa senkrecht (α) zu einer durch die Fläche der wenigstens einen Instrumentenaufnahme (3a, 3b, 3c, 3d, 3e, 3f) gebildeten Ebene orientiert ist, und wobei die wenigstens eine Instrumentenaufnahme (3a, 3b, 3c, 3d, 3e, 3f) wenigstens eine Ausnehmung aufweist, die auf der dem Träger (2) abgewandten Seite offen ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Instrumentenaufnahme (3b, 3c, 3d, 3e) wenigstens eine Ausnehmung (11, 12) aufweist, deren Öffnung sich mit zunehmender Entfernung vom Träger (2) im Wesentlichen dreiecksförmig erweitert ausgebildet ist und/oder mit Federelementen (13) versehen ist.
  2. Halter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Metall des Trägers (2) und/oder der wenigstens einen Instrumentenaufnahme (3a, 3b, 3c, 3d, 3e, 3f) aus Aluminium, Titan oder Edelstahl, insbesondere aus Chirurgiestahl, oder aus Legierungen davon und insbesondere identisch gewählt ist.
  3. Halter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (2) und die wenigstens eine Instrumentenaufnahme (3a, 3b, 3c, 3d, 3e, 3f) fest miteinander verbunden sind und insbesondere einstückig ausgebildet sind.
  4. Halter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (2) und/oder die wenigstens eine Instrumentenaufnahme (3a, 3b, 3c, 3d, 3e, 3f) aus Metallblech und/oder aus flächigem Metalldrahtnetz gebildet ist.
  5. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialstärke des Trägers (2) und/oder der wenigstens einen Instrumentenaufnahme (3a, 3b, 3c, 3d, 3e, 3f) im Bereich von 0,5 bis 2 mm gewählt ist.
  6. Halter nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (2) und die wenigstens eine Instrumentenaufnahme (3a, 3b, 3c, 3d) einstückig aus einem einzigen Metallblech oder Metalldrahtnetz durch Umformung und/oder Abtragen gebildet sind.
  7. Halter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Federelemente (13) durch Schlitze in der wenigstens einen Instrumentenaufnahme (3b) im Bereich der wenigstens einen Ausnehmung (11) gebildet sind, die insbesondere im Wesentlichen parallel zum Rand der wenigstens einen Ausnehmung (11) verlaufen und einen federnden Steg (13) bilden.
  8. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (2) und die wenigstens eine Instrumentenaufnahme (3a, 3b, 3c, 3d) mittels eines oder mehrerer Stege (21) verbunden sind, die die gleiche oder eine geringere Materialstärke als der Träger (2) und/oder die die wenigstens eine Instrumentenaufnahme (3a, 3b, 3c, 3d) aufweisen, wobei zwischen den Stegen (21) Bereiche (22) mit gegenüber den Stegen (21) reduzierter Materialstärke, insbesondere Ausnehmungen (22) angeordnet sind.
  9. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der flächige Träger (2) eine Vielzahl von Löchern (20) aufweist.
  10. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der flächige Träger (2) in seinem Randbereich Vorrichtungen zur Fixierung in einem Sterilisierungsbehältnis aufweist.
  11. Halter nach einem der Ansprüche 1 oder 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (1) einen oder mehrere bewegbare Verschlusselemente (4) zum Schließen oder Freigeben der Ausnehmungen (10, 12) der wenigstens einen Instrumentenaufnahme (3a, 3c, 3d, 3e) aufweist.
  12. Halter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement (4) mit einer Aufnahme (6) verschwenkbar beweglich und/oder im Abstand zum Träger (2) wählbar verbunden ist.
  13. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Paar aus Instrumentenaufnahmen (3a, 3b, 3c, 3d) vorgesehen sind, die bei der Sterilisation parallel zueinander angeordnet sind.
  14. Halter nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Instrumentenaufnahmen (3a, 3b, 3c, 3d) des Paares paarweise Ausnehmungen (10, 11, 12, 13) aufweisen, die wenigstens teilweise eine unterschiedliche Tiefe der Ausnehmungen aufweisen oder die wenigstens teilweise bezogen auf die Breite der Ausnehmungen einen unterschiedlichen Abstand vom Träger (2) aufweisen.
  15. Sterilisierungsbehältnis zum Einbringen in eine Sterilisierungsvorrichtung mit einem Halter (1) für chirurgische Instrumente nach einem der Ansprüche 1 bis 14.
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