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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Set mit einem medizinischen Kopfhaltesystem und einer Siebkorbanordnung gemäß Anspruch 1 sowie ein Kopfhaltesystem gemäß Anspruch 13.
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Chirurgische Kopfhaltesysteme dienen dem Halten des Kopfes eines Patienten während z. B. neurochirurgischen Eingriffen am Kopf. Der Kopf wird hierbei z. B. zwischen mehreren Pins oder Stiften verspannt, die auf oder gegen den knöchernen Schädel wirken.
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Solche Kopfhaltesystem müssen vor Gebrauch gereinigt werden, beispielsweise um Keimverschleppungen und Infektionen bei einem klinischen Eingriff an einem Patienten zu vermeiden. Zum Reinigen werden diese manuell mittels Reinigungstüchern und Desinfektionsmitteln gereinigt.
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Set mit einem medizinischen Kopfhaltesystem sowie ein weiteres Kopfhaltesystem anzugeben.
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Die erfindungsgemäße Aufgabe wird durch das Set mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst sowie durch das Kopfhaltesystem mit den Merkmalen des Anspruchs 13.
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Hierzu schlägt die vorliegende Erfindung ein Set vor, das ein in mehrere Einzelteile zerlegbares medizinisches Kopfhaltesystem, insbesondere ein erfindungsgemäßes medizinisches Kopfhaltesystem, und wenigstens einen Siebkorb, der zum Aufbewahren, Transportieren, Reinigen und/oder Sterilisieren des medizinischen Kopfhaltesystems vorgesehen sein kann, oder einen Einsatz für einen solchen Siebkorb aufweist.
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Das erfindungsgemäße medizinische Kopfhaltesystem weist eine chirurgische Schädelhaltevorrichtung auf. Dieses ist bestimmungsgemäß, also z. B. durch den Anwender, in Einzelteile, insbesondere zerstörungsfrei, demontierbar. In einem Zustand, in welchem das Kopfhaltesystem in Einzelteile oder Gruppen von Einzelteilen zerlegt oder demontiert ist, weist vorzugsweise keines der getrennt vorliegenden Einzelteile oder Gruppen von Einzelteilen eine Länge von mehr als 600 mm auf.
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Erfindungsgemäße Ausführungsformen können eines oder mehrere der oben und/oder im Folgenden genannten Merkmale in beliebiger Kombination aufweisen, sofern für den Fachmann die konkrete Kombination nicht als technisch unmöglich erkennbar ist.
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Bei allen folgenden Ausführungen ist der Gebrauch des Ausdrucks „kann sein“ bzw. „kann haben“ usw. synonym zu „ist vorzugsweise“ bzw. „hat vorzugsweise“ usw. zu verstehen und soll erfindungsgemäße Ausführungsformen erläutern.
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Wann immer hierin Zahlenworte genannt werden, so versteht der Fachmann diese als Angabe einer zahlenmäßig unteren Grenze. Sofern dies zu keinem für den Fachmann erkennbaren Widerspruch führt, liest der Fachmann daher beispielsweise bei der Angabe „ein“ oder „einem“ stets „wenigstens ein“ oder „wenigstens einem“ mit. Dieses Verständnis ist ebenso von der vorliegenden Erfindung mit umfasst wie die Auslegung, dass ein Zahlenwort wie beispielsweise „ein“ alternativ als „genau ein“ gemeint sein kann, wo immer dies für den Fachmann erkennbar technisch möglich ist. Beides ist von der vorliegenden Erfindung umfasst und gilt für alle hierin verwendeten Zahlenworte.
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Vorteilhafte Weiterentwicklungen der vorliegenden Erfindung sind jeweils Gegenstand von Unteransprüchen und Ausführungsformen.
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Wenn hierin von einer Ausführungsform die Rede ist, so stellt diese eine erfindungsgemäße, beispielhafte Ausführungsform dar.
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Erfindungsgemäße Ausführungsformen können eines oder mehrere der oben und/oder im Folgenden genannten Merkmale in jeder beliebigen Kombination aufweisen, sofern die konkrete Kombination nicht für den Fachmann als technisch unmöglich erkannt wird.
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Wenn hierin die Rede von einem Einzelteil ist, so kann hierunter eine - jedenfalls ohne Verwendung von Werkzeug und/oder unter Zerstörung - nicht weiter zu zerlegende oder zu demontierende Einheit wie eine Mutter, eine Stange, eine Schraube oder dergleichen zu verstehen sein. Ebenfalls können Gruppen von Einzelteilen, die noch miteinander verbunden sind, und ggf. weiter zerlegt werden könnten, aber nicht werden, hierin als Einzelteil verstanden werden, etwa eine Stange mit einem Steckansatz, ein Handstück mit einem Exzenterhebel, usw.
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Das medizinische Kopfhaltesystem wird hier auch vereinfacht als Kopfhaltesystem bezeichnet.
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In manchen Ausführungsformen weist das Kopfhaltesystem nur Einzelteile, oder Gruppen von Einzelteilen, auf, deren Länge nicht größer ist als die Länge und/oder die Diagonale des Einsatzes oder als die Länge, die Diagonale und/oder die Raumdiagonale des Siebkorbs.
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In einigen Ausführungsformen kann das Kopfhaltesystem, insbesondere des erfindungsgemäßen Sets, an dafür konstruktiv vorgesehenen Stellen in mehrere Einzelteile zerlegt und/oder demontiert werden. Diese Stellen können beispielsweise Verschraubungen, Klemmverbindungen, Steckverbindungen, Feder-Nut-Verbindungen, Zahnkranzverbindungen, „star burst“-Verbindungen, Zahnstangenverbindungen oder Ähnliches sein oder solche aufweisen.
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In manchen Ausführungsformen kann das Kopfhaltesystem manuell, im Wesentlichen ohne weitere Hilfsmittel oder Werkzeuge, in mehrere Einzelteile zerlegt und/oder demontiert werden. Ebenso kann das Kopfhaltesystem manuell, im Wesentlichen ohne weitere Hilfsmittel oder Werkzeuge, aus den Einzelteile montiert und/oder erneut zusammengefügt werden.
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In einigen Ausführungsformen kann die Siebkorbanordnung des erfindungsgemäßen Sets zum Aufbewahren und/oder Transportieren und/oder Reinigen und/oder Sterilisieren des darin in Einzelteile zerlegten Kopfhaltesystems verwendet werden. Die Einzelteile können optional jeweils an dafür vorgesehenen Positionen an den Halteelementen z. B. am Einsatz oder am Boden des Siebkorbs angeordnet und beispielsweise an oder in den Halteelementen festgeklemmt oder anders fixiert werden. Die einzelnen Positionen der Einzelteile können optional markiert sein, beispielsweise mittels Nummernzuordnungen, als schematische Nachbildung der Gestalt des Einzelteils mittels der Anordnung von Löchern im Einsatz oder im Boden, oder als ein- oder ausgeprägte Form oder Kontur auf dem Einsatz oder auf dem Boden, so dass ein Zuordnen, Einordnung oder Anordnen für den Benutzer vorteilhaft einfach möglich ist.
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Die Anordnung der Einzelteile im Siebkorb kann optional räumlich derart erfolgen oder erfolgt sein, dass die Montage des gebrauchsfertigen Kopfhaltesystems hieraus durch eine Reihenfolge, z. B. vorgegebenen durch die Möglichkeiten der Entnahme aus dem Siebkorb, vorgegeben ist. Weiterhin kann die Anordnung der Einzelteile räumlich derart erfolgen, dass die Einzelteile sich nicht gegenseitig berühren, um eine Beschädigung, beispielsweise von Beschichtungen auf den Oberflächen, zu vermeiden.
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Der Begriff Aufbewahren kann synonym zu dem Begriff Lagern oder Lagerung verstanden werden. Ein Lagern des Kopfhaltesystems in der Siebkorbanordnung kann vorteilhaft erlauben, mehrere Siebkorbanordnungen, die Kopfhaltesysteme oder andere medizinische Vorrichtungen, Instrumente oder ähnliches beinhalten, einfach zu stapeln und in Regalen oder Schränken sicher und geschützt über eine längere Zeit aufzubewahren.
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Ein optionales Transportieren des Kopfhaltesystems in der Siebkorbanordnung kann vorteilhaft dafür genutzt werden, das Kopfhaltesystem beispielsweise aus einem Lager in einen Operationssaal zu transportieren. Ebenso kann das Kopfhaltesystem in der Siebkorbanordnung nach einem Gebrauch im Operationssaal zu einer Reinigungsanlage transportiert werden. Weitere mögliche Verwendungen sind der Transport von einer Reinigungsanlage zu einer Sterilisationskammer, von einer Reinigungsanlage oder einer Sterilisationskammer in ein Lager oder von einem Lagerort zu einem anderen.
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Ein optionales Reinigen des Kopfhaltesystems in der Siebkorbanordnung in einer Reinigungsanlage ist vorteilhaft einfach möglich, insbesondere wenn die Abmessungen des Siebkorbs bezüglich Länge, Breite und Höhe an die erforderlichen Maße einer entsprechenden Reinigungsanlage angepasst sind. Ein alternatives manuelles Reinigen des Kopfhaltesystems, beispielsweise mittels Tüchern und Reinigungsmitteln, kann dadurch vorteilhaft überflüssig werden. Damit können Arbeitszeiten von Reinigungspersonal eingespart und ein Risiko einer ungenügenden Reinigung schwer zugänglicher Bereiche des Kopfhaltesystems zumindest verringert werden.
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Ein optionales Sterilisieren des Kopfhaltesystems in der Siebkorbanordnung in einer Sterilisationsanlage bzw. Sterilisationskammer ist vorteilhaft einfach möglich. Insbesondere wenn die Siebkorbanordnung optional in einen Container eingefügt wird, der die erforderlichen Standardabmessungen für eine Sterilisationskammer aufweist, ist dies vorteilhaft. Als Sterilisationsverfahren kann beispielsweise ein Dampfsterilisationsverfahren angewendet werden.
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Ein Einsatz kann flach oder im Wesentlichen flach sein, oder eine solche Grundstruktur haben. Ein Einsatz oder ihre Grundstruktur kann optional die Form eines Bodens, Tabletts oder dergleichen aufweisen.
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In einigen Ausführungsformen ist ein Siebkorb ein Behälter mit einer Länge, einer Breite, einer Diagonalen, einer Raumdiagonalen und einer Höhe. Der Siebkorb kann einen festen oder optional herausnehmbaren Boden und z. B. vier Seitenbereiche aufweisen. Nach oben ist der Siebkorb zum Einlegen von Instrumenten, medizinischen Vorrichtungen und ähnlichem insbesondere offen und kann mit einem Deckel verschlossen werden oder sein. Zumindest der Boden und der Deckel können optional eine durchlässige Struktur mit Löchern sein oder aufweisen, wobei die Löcher rund, oval, gerade oder gebogene Langlöcher sein können oder eine andere Form aufweisen können.
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Die Löcher einer Fläche, insbesondere des Einsatzes, können unterschiedliche Form und/oder Größe haben. Das Verwenden von Löchern unterschiedlicher Größe kann es erlauben, Löcher einer ersten Ausgestaltung zur Orientierung des Anwenders beim Bestücken des Einsatzes oder des Bodens zu verwenden. Solche ersten Löcher können z. B. dort vorgesehen sein, wo Einzelteile anzuordnen sind. Zudem können zweite Löcher vorgesehen sein, die sich in Form und/oder Größe von den ersten Löchern unterscheiden. Sie können dem Anwender andeuten, dass in ihrer Nähe, z. B. über ihnen, keine Einzelteile anzuordnen sind. Die ersten Löcher können optional derart angeordnet sein, dass sie die Form des konkreten Einzelteils, das über ihnen angeordnet werden soll, widerspiegeln oder abbilden. Neben den ersten und zweiten Löchern können dritte und weitere Löcher einer wiederum weiteren Form und/oder Größe vorgesehen sein.
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Insbesondere wenn zusätzlich zum Boden des Siebkorbs ein Einsatz vorgesehen ist, kann der Boden z. B. nur Löcher genau einer Form und/oder Größe, etwa nur zweite Löcher, aufweisen.
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Die durchlässige Struktur kann jede beliebige Form aufweisen, wobei die Struktur regelmäßig oder unregelmäßig angeordnet sein kann. Die Form und Anordnung der Löcher, insbesondere im optional herausnehmbaren Boden, kann an spezielle medizinische Vorrichtungen, beispielsweise für eine chirurgische Schädelklemme oder eine Nackenstütze, jeweils im zerlegten Zustand, angepasst sein.
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Optional können Halteelemente mit dem Boden und/oder den Wänden verbunden sein, um die Einzelteile des Kopfhaltesystems an vorbestimmten Positionen anzuordnen. Diese Anordnung der Einzelteile, in Verbindung mit Löchern, die für die Vorrichtung an individuellen Stellen angeordnet sind, können beispielsweise für ein Durchströmen einer Reinigungsflüssigkeit und/oder eines Gases optimiert sein. Die Durchströmungsrichtung kann von oben nach unten erfolgen, also durch einen Strömungseintritt durch den Deckel und einen Strömungsaustritt durch den Boden und/oder den Einsatz, oder umgekehrt.
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In einigen Ausführungsformen ist der Siebkorb aus einem reinigungsbeständigen und/oder hitzebeständigen Material hergestellt, beispielsweise aus einem Metall.
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In einigen Ausführungsformen weist das Kopfhaltesystem, insbesondere des erfindungsgemäßen Sets, eine chirurgische Schädelhaltevorrichtung und eine Nackenstütze, einen Verbindungsarm und/oder eine Anschlussbrücke auf.
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An den Verbindungsarm kann optional die chirurgische Schädelhaltevorrichtung oder die Nackenstütze adaptiert sein.
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Die chirurgische Schädelhaltevorrichtung kann als Schädelklemme bezeichnet werden. Sie kann Pins oder Stifte zum Kontaktieren und Halten des Schädels oder knöchernen Schädels aufweisen.
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Der Verbindungsarm kann an seinen beiden längsseitigen Endbereichen jeweils eine Anschlussmöglichkeit vorsehen. Die beiden Anschlussmöglichkeiten, die als Adapter bezeichnet werden können, können gleich oder voneinander verschieden ausgestaltet sein. An eine der beiden Anschlussmöglichkeiten kann die chirurgische Schädelhaltevorrichtung oder, alternativ, die Nackenstütze befestigt sein oder werden. Die Befestigungseinrichtung kann beispielsweise eine Verschraubung sein, die optional mittels eines Handgriffs oder anderweitig manuell betätigt werden kann. An die andere Anschlussmöglichkeit kann optional die Anschlussbrücke montiert sein oder werden.
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Die Anschlussbrücke kann mehrere Feststellmöglichkeiten und Gelenke zum Befestigen von Zusatzinstrumenten aufweisen. An einem Gelenk und/oder an einem Arm der Anschlussbrücke kann der Verbindungsarm adaptiert werden. Weiterhin kann jedes beliebige Gelenk und/oder jeder beliebige Arm optional eine Schnellspannklemme umfassen. Mittels des Schnellspannhebels kann ein Zapfen eines Gelenks oder eines Arms in einer Bohrung vorteilhaft schnell und einfach festgeklemmt und bei Bedarf wieder gelöst werden, beispielsweise um eine Lagerung des Kopfes eines Patienten zu korrigieren oder neu zu positionieren. Das Lösen und Festklemmen des Zapfens kann mittels eines Exzenterhebels erfolgen.
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Die Nackenstütze kann eine Kopfauflage sein oder aufweisen.
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Die Anschlussbrücke kann eine Tischbefestigung sein oder ausweisen. Ein Tisch kann beispielsweise ein Operationstisch, eine Operationsliege, eine Behandlungsliege oder Ähnliches sein.
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In einigen Ausführungsformen sind die Halteelemente am Boden oder am Einsatz der Siebkorbanordnung des erfindungsgemäßen Sets zum Fixieren des in Einzelteile und/oder Gruppen von Einzelteilen zerlegten Kopfhaltesystems ausgestaltet. Ein Fixieren kann eine kraftschlüssige und/oder eine formschlüssige Fixierung sein. Eine kraftschlüssige Fixierung kann ein Festklemmen z. B. in Klemmbacken sein, die mittels Federkraft die Einzelteile festhalten.
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In manchen Ausführungsformen sind die Halteelemente formschlüssig, insbesondere mittels Verschweißung, oder kraftschlüssig, insbesondere mittels Verschraubung, mit dem Boden des Siebkorbs oder dem Einsatz verbunden. Die Anordnung der Halteelemente am Boden oder Einsatz sind optional ausschließlich für eine bestimmte medizinische Vorrichtung vorgesehen und/oder ausgestaltet, beispielsweise für die chirurgische Schädelhaltevorrichtung oder die Nackenstütze. Damit kann ein versehentliches Vertauschen von Einzelteilen vorteilhaft vermieden werden. Weiterhin ist dadurch vorteilhaft leicht erkennbar, ob alle Einzelteile vollständig vorhanden und/oder z. B. zu ihrer Reinigung vollständig oder korrekt zerlegt und/oder auf dem Einsatz oder im Siebkorb angeordnet sind.
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In einigen Ausführungsformen ist das Kopfhaltesystem zumindest teilweise beschichtet. Eine Beschichtung kann unterschiedlich ausgeführt sein und unterschiedliche Funktionen erfüllen. Beispielsweise kann eine Oberfläche durch eine Beschichtung gehärtet werden, so dass sie in chemischer und/oder mechanischer Hinsicht widerstandsfähiger in bestimmten Einsatzbereichen ist. Durch eine geeignete Beschichtung kann z. B. erreicht werden, dass ein Grundmaterial, dass nur bis zu bestimmten Temperaturen einsetzbar ist, beispielsweise weil sich das Material sonst lokal verformen würde, auch bei höheren Temperaturen eingesetzt werden kann. Dies kann vorteilhaft sein, wenn das Kopfhaltesystem ohne Beschichtung beispielsweise problemlos in Reinigungsanlagen gereinigt werden könnte, aber für höhere Temperaturen, wie sie in Sterilisationskammern herrschen, nicht geeignet ist. Mittels einer geeigneten Beschichtung des Kopfhaltesystems kann erreicht werden, dass das Kopfhaltesystem auch sterilisierbar ist.
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Rein exemplarisch können das Kopfhaltesystem oder Teile davon mit einer Hartmetallbeschichtung beschichtet sein. Eine Hartmetallbeschichtung kann vorteilhaft eine erhöhte Kratzfestigkeit und/oder eine erhöhte Hitzebeständigkeit aufweisen.
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In manchen Ausführungsformen umfasst das erfindungsgemäße Set weiterhin einen Container zum Aufnehmen der Siebkorbanordnung. Beispielsweise kann das erfindungsgemäße Set ohne Container für Reinigungsanlagen verwendet werden, damit das Spülmedium durch die Öffnungen des Siebkorbes für alle Oberflächen leicht zugänglich ist. Dagegen kann es für Sterilisationskammern bei thermischen Sterilisationsverfahren, beispielsweise zum Erhitzen im feuchten Zustand bei der Dampfsterilisation, notwendig sein, das Sterilisationsgut in den Siebkörben zusätzlich in Containern zu verschließen. Ein Sterilisieren des Kopfhaltesystems kann vorteilhaft sein, um bestimmte Krankheitserreger und Organismen abzutöten, die bei niedrigeren Temperaturen nicht abgetötet werden würden.
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In einigen Ausführungsformen umfasst die Anschlussbrücke des Kopfhaltesystems wenigstens zwei oder drei Einzelteile oder besteht aus diesen. Die montierte Anschlussbrücke kann beispielsweise eine Verbindungsstange mit zwei Gestängen aufweisen, die jeweils auf die Enden der Stangen aufgeschoben und dort fixiert sind. Die Gestänge können optional jeweils einen weiteren Steckansatz aufweisen, die beispielsweise als Adapter zum Fixieren der Anschlussbrücke an einer Operationsliege vorgesehen sein können. Auf die Stange der Anschlussbrücke kann weiterhin eine Schnellspannklemme aufgeschoben sein, die in etwa mittig der Stange angeordnet sein kann und als Adapter für den Verbindungsarm dient. Diese vollständig montierte Anschlussbrücke kann je nach den Abmessungen des Siebkorbs nicht als montiertes Einzelteil dort hineinpassen. Daher kann es notwendig sein, auch die Anschlussbrücke in wenigstens drei Einzelteile zu demontieren. Ein erstes Einzelteil kann die Stange mit einem endseitigen Gestänge sein, ein zweites Einzelteil das demontierte zweite Gestänge und ein drittes Einzelteil die Schnellspannklemme. Somit ist ein wichtiges Maß für die Auswahl des Siebkorbes die Gesamtlänge der Stange. Ein diagonales Einlegen der Stange kann möglicherweise durch das fest montierte erste Gestänge nicht umsetzbar sein.
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In manchen Ausführungsformen ist die Siebkorbanordnung des erfindungsgemäßen Sets modular aufgebaut, sodass wenigstens zwei verschiedene Ausführungsformen des Bodens oder des Einsatzes mit dem Siebkorb und dem optionalen Deckel kombinierbar sind. Beispielsweise kann ein erster Boden oder ein erster Einsatz für eine erste Ausführungsform des Kopfhaltesystems mit Platz für eine chirurgische Schädelklemme vorgesehen sein und ein zweiter Boden oder ein zweiter Einsatz mit Platz für die Nackenstütze. Die Nackenstütze kann optional alternativ in einer zweiten Ausführungsform des Kopfhaltesystems verwendet werden, in der die chirurgische Schädelklemme durch die Nackenstütze ersetzt ist. Die beiden unterschiedlichen Böden können beispielsweise durch unterschiedliche Löcheranordnungen und unterschiedlich angeordnete Halteelemente individuell auf die verschiedenen Einzelteile konfiguriert werden. Eine modular aufgebaute Siebkorbanordnung ist vorteilhaft, weil die verschiedenen Böden mit standardisierten Siebkörben und standardisierten Deckeln kombinierbar sind.
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In einigen Ausführungsformen ist eine erste Ausführungsform des Bodens oder des Einsatzes mit Halteelementen zum Fixieren der Schädelhaltevorrichtung und eine zweite Ausführungsform des Bodens oder des Einsatzes mit Halteelementen zum Fixieren der Nackenstütze ausgestaltet.
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In manchen Ausführungsformen weist der Siebkorb eine Länge kleiner als 600 mm und eine Breite kleiner als 300 mm auf. Beispielsweise können die Länge und die Breite des Containers, der zum Sterilisieren notwendig sein kann, standardisiert sein. Sehr große Container können eine maximale Länge von 600 mm, eine maximale Breite von 300mm und eine maximale Höhe von 260 mm aufweisen. Dann könnten die Abmessungen des Siebkorbes, damit er in den Container hineinpasst, mit einer Länge von 540 mm, einer Breite von 250 mm und einer Höhe von 260 mm gewählt und angegeben werden. Sowohl die genannten Abmessungen des Containers als auch des Siebkorbes sind rein exemplarisch. Andere Abmessungen, die in dieser Ausführungsform auf eine Siebkorblänge kleiner als 600 mm und eine Siebkorbbreite kleiner als 300 mm beschränkt sind, sind entsprechend frei wählbar.
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In einigen Ausführungsformen weist das medizinische Kopfhaltesystem eine Anschlussbrücke zum Verbinden der Schädelhaltevorrichtung mit einem Tisch auf. Die Anschlussbrücke weist wenigstens eine Stange mit einem Steckansatz auf. Die Anschlussbrücke ist zumindest in einen Arm, einen Exzenterhebel und/oder eine Schnellspannklemme (oder in Gruppen von Einzelteilen mit jeweils einer der vorgenannten Komponenten) trennbar oder liegt so voneinander getrennt vor.
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In manchen Ausführungsformen weist das medizinische Kopfhaltesystem einen Verbindungsarm zum Verbinden Schädelhaltevorrichtung mit der Anschlussbrücke auf.
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In einigen Ausführungsformen weist das medizinische Kopfhaltesystem ferner eine Nackenstütze auf.
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Einer oder mehrere der oben stehenden und/oder der folgenden Vorteile können mittels der vorliegenden Erfindung erzielt werden.
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Mittels der vorliegenden Erfindung kann ein Kopfhaltesystem vorteilhaft derart in Einzelteile zerlegt werden, dass es in Siebkörben verstaut in Reinigungsanlagen gereinigt werden kann. Die Zerlegbarkeit in Einzelteile hat weiterhin den Vorteil, dass die Siebkörbe in Container eingeführt werden können, die in Sterilisationskammern sterilisiert werden können. Ein Sterilisieren des Kopfhaltesystems kann vorteilhaft sein, um bestimmte Krankheitserreger und Organismen abzutöten.
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Eine Beschichtung des Kopfhaltesystems, insbesondere mit einer Hartmetallbeschichtung, kann vorteilhaft eine erhöhte Kratzfestigkeit und/oder eine erhöhte Hitzebeständigkeit ermöglichen. Beispielsweise sind hohe Temperaturen von über 120 Grad Celsius für die thermische Sterilisation notwendig, die durch eine entsprechende Beschichtung erst ermöglicht wird.
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Die vorliegende Erfindung wird im Folgenden anhand der beigefügten, zum Teil vereinfachten Figuren, in welchen identische Bezugszeichen gleiche oder ähnliche Bauteile bezeichnen, exemplarisch erläutert. In den Figuren gilt:
- 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Sets mit einem medizinischen Kopfhaltesystem und zwei Siebkorbanordnungen in perspektivischer Darstellung;
- 2 zeigt das medizinische Kopfhaltesystem der 1 in einem in Einzelteile zerlegten Zustand;
- 3 zeigt das Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Sets der 1, wobei das Kopfhaltesystem in Einzelteile zerlegt und in zwei Siebkörben angeordnet ist;
- 4 zeigt die Anordnung der Einzelteile des Kopfhaltesystems an Einsätzen der Siebkorbanordnungen sowie zwei Deckel in einer Aufsicht; und
- 5 zeigt einen Container mit einer Siebkorbanordnung eines erfindungsgemäßen Sets.
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1 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Sets 100 mit einem medizinischen Kopfhaltesystem 200 und zwei Siebkorbanordnungen 300 in perspektivischer Darstellung.
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Das medizinische Kopfhaltesystem 200 umfasst eine chirurgische Schädelhaltevorrichtung 1, optional eine Nackenstütze 3, einen Verbindungsarm 5 und/oder eine Anschlussbrücke 7.
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Die Schädelhaltevorrichtung 1 kann wie hier exemplarisch drei oder eine andere Anzahl an Stiften 2 aufweisen.
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Die Schädelhaltevorrichtung 1 kann exemplarisch mit zwei Armen zu einem an einer Seite offenen Bügel oder einer U-Form geformt sein, wie hier.
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Die Schädelhaltevorrichtung 1 kann zwei Arme 4a, 4b aufweisen, die direkt oder indirekt die Stifte tragen, und die z. B. mittels einer Zahnverbindung 6, etwa einer Zahnstange, miteinander verstellbar verbunden sind.
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Anstelle der chirurgischen Schädelhaltevorrichtung 1 kann optional die Nackenstütze 3 an den Verbindungsarm 5 adaptiert werden. Dazu kann mittels eines optionalen oberen Handgriffs 9 der Verbindungsarm 5 vom runden Zahnkranz 11 (siehe 2) der Schädelhaltevorrichtung 1 gelöst und - z. B. mittels des runden Zahnkranzes 13 - mit der Nackenstütze 3 verbunden werden. Der Handgriff 9 kann beispielsweise mit einem Gewinde versehen und zum Fixieren der beiden Zahnkränze 11, 13 vorgesehen oder verbunden sein.
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Die Anschlussbrücke 7 kann beispielsweise als Tischbefestigung verwendet werden oder als eine solche ausgestaltet sein, um das medizinische Kopfhaltesystem 200 z. B. mit einer Operationsliege, einem Patiententisch oder ähnlichem zu verbinden bzw. daran zu befestigen. Insbesondere die beiden Stangen, die als Steckansätze 15 zum Einstecken in oder an Tischplatten verwendet werden können, sind für eine derartige Befestigung vorteilhaft einsetzbar.
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Die Steckansätze 15 können optional parallel zueinander stehen oder zueinander parallele Abschnitte aufweisen.
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Mittels der Schnellspannklemme 17 kann die gesamte chirurgische Schädelhaltevorrichtung 1 einfach und schnell in ihrer Position verändert werden, um beispielsweise eine optimale Anpassung an einen zu fixierenden Schädel eines Patienten zu ermöglichen. Dazu wird z. B. ein optionaler Exzenterhebel 19 gelöst und damit eine Öffnung, in der ein optionaler Arm 21 mittels etwa eines Zapfens festgeklemmt sein kann, vergrößert, sodass der Arm 21 und der daran befestigte Verbindungsarm 5 in ihrer Position manuell verändert und angepasst werden können.
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Die oben genannten und alle weiteren Einzelteile des Kopfhaltesystems 200 sind jeweils optional. Manche Einzelteile werden mit Bezug auf 2 erläutert.
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In 1 sind weiterhin zwei Siebkorbanordnungen 300 dargestellt. Eine Siebkorbanordnung 300 umfasst in der gezeigten Ausführungsform einen Siebkorb 23, einen optionalen Boden 25a, 25b, auf dem jeweils ein Einsatz 400a bzw. 400b mit Halteelementen 27 ruht, und einen optionalen Deckel 29. Der Einsatz 400a bzw. 400b ist optional an die Aufnahme zumindest mancher der Einzelteile (siehe 2) des Kopfhaltesystems 200 angepasst.
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Der Boden 25a, 25b wird auch als Bodenplatte 25a, 25b bezeichnet, diese Begriffe werden hierin synonym zueinander verwendet.
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Der erste Einsatz 400a, der in dem links dargestellten Siebkorb 300 angeordnet ist, ist für die Aufnahme von Einzelteilen des Kopfhaltesystems 200 und insbesondere der Anschlussbrücke 7 vorgesehen.
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Die Halteelemente 27 sind vorzugsweise derart angeordnet und ausgestaltet, dass sie die Einzelteile in einer bestimmten, vorgegebenen Anordnung aufnehmen und fixieren.
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Der Fixiermechanismus ist optional ein Klemmmechanismus. Die im Siebkorb 300 entsprechend angeordneten Einzelteile sind in 3 dargestellt.
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Der zweite Einsatz 400b, der in dem rechts dargestellten Siebkorb 300 angeordnet ist, ist für die Einzelteile der chirurgischen Schädelhaltevorrichtung 1 des Kopfhaltesystems 200 vorgesehen. Die Halteelemente 27 sind vorzugsweise derart angeordnet und ausgestaltet, dass sie diese Einzelteile in einer bestimmten vorgegebenen Anordnung aufnehmen und fixieren. Der Fixiermechanismus ist optional ein Klemmmechanismus. Die im Siebkorb 300 entsprechend angeordneten Einzelteile sind in 3 dargestellt.
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2 zeigt das medizinische Kopfhaltesystem 200 der 1 in einem in Einzelteile zerlegten Zustand. Das medizinische Kopfhaltesystems 200 kann erfindungsgemäß sein. Oben in 2 ist die chirurgische Schädelhaltevorrichtung 1, in der Mitte die optionale Anschlussbrücke 7 und unten die optionale Nackenstütze 3 dargestellt. Die Verbindung zwischen der Schädelhaltevorrichtung 1 und der Anschlussbrücke 7 wird hier exemplarisch mittels des Verbindungsarms 5 erzielt.
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Anstelle der Schädelhaltevorrichtung 1, die mithilfe ihres Zahnkranzes 11 am Verbindungsarm 5 befestigt wird, kann die Nackenstütze 3 z. B. mithilfe des Zahnkranzes 13 am Verbindungsarm 5 befestigt werden.
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Die Anschlussbrücke 7 ist optional ebenfalls in mehrere Einzelteile zerlegbar bzw. demontierbar, wie 2 zeigt. Der Arm 21 kann mittels des Exzenterhebels 19 einfach von der Schnellspannklemme 17 gelöst und abgenommen werden.
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Die Aufhängung des Steckansatzes 15 des linken Endes der Stange 31 - oder dessen lösbare Verbindungvorrichtung mit der Stange 31 - wird exemplarisch mittels eines weiteren Schnellspannhebels, eines Exzenterhebels oder z. B. mittels, z. B. versenkter, Klemmschrauben 33 gelöst, wie in 2 gezeigt. Die Klemmschrauben 33 sind in der vergrößerten Ansicht A erkennbar.
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In der vergrößerten Ansicht A sind weiterhin eine optionale Nut 35 in der Stange 31 dargestellt, in der ein Nutenstein 37 des Steckansatzes 15 längs der Stange 31 geführt werden kann. Mithilfe dieses Nutensteins 37 ist ein einfaches Aufschieben und damit ein Verschieben des linken Steckansatzes 15 entlang der Stange 31 und vorzugsweise unter vorgegebene Ausrichtung relativ zum optional fest verankerten, rechten Steckansatz 15 vorteilhaft einfach möglich. So kann z. B. sichergestellt sein, dass die beiden Steckansätze 15 parallel zueinander stehen. Nut 35 und Nutenstein 37 (oder jede andere Art von Nase oder Vorsprung und Vertiefung oder Führung) können sicherstellen, dass der linke Steckansatz 15 zwar entlang der Stange 31 verschiebbar ist, nicht aber um deren Längsachse drehbar ist. Dies kann vorteilhaft dazu beitragen, zu gewährleisten, dass beide Steckansätze 15 in zu ihrer Aufnahme vorgesehene, parallel zueinander verlaufende Öffnungen z. B. des Operationstisches eingesteckt werden können.
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Die Nut 35 kann ein durchgehender Schlitz sein, oder eine Aussparung in einer Oberfläche der Stange 31.
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Damit der Nutenstein 37 auf einfache Weise in die Nut 35 eingeführt werden kann, ist ein optionaler Stopfen 39 der Stange 31 vorgesehen, der vorzugsweise zumindest endseitig und/oder im oberen Bereich abgeflacht ist.
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Aufgrund der beschriebenen Möglichkeiten und Vorrichtungen zum Demontieren des Steckansatzes 15 am linken Ende der Stange 31 ist es weiterhin möglich, die Schnellspannklemme 17 ebenfalls von der Stange 31 zu lösen und als Einzelteil von dieser abzunehmen. Dadurch kann auch die Schnellspannklemme 17 vorteilhaft besser gereinigt werden, da zusätzliche Bereiche, beispielsweise die Öffnung des Steckansatzes 15 zum Aufschieben auf die Stange 31, für ihre Reinigung zugänglich werden. Auch für die optionale Sterilisation ist dies vorteilhaft und kann die Patientensicherheit dadurch erhöhen.
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Weiterhin ist die Möglichkeit, die Schnellspannkupplung 17 im Fall der Notwendigkeit einer Reparatur oder eines Austauschens der Schnellspannkupplung 17 demontieren zu können, vorteilhaft.
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Die Länge des größten bzw. längsten Einzelteils des Kopfhaltesystems 200, das in den Siebkorb 23 aufgenommen wird, ist in 2 als L3 der Stange 31 eingezeichnet. Dimensionen des Siebkorbs 23 sind in 3 eingezeichnet und werden dort näher erläutert.
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3 zeigt das Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Sets 100 der 1, wobei das Kopfhaltesystem 200 in Einzelteile zerlegt und diese vollständig in zwei Siebkörben 23 angeordnet sind. Auf die Bodenplatten 25a, 25b sind die Einsätze 400a, 400b in die Siebkörbe 23 eingelegt. In sie sind entsprechend den eingelegten Einzelteilen individuelle Löcher integriert. Dadurch können die Siebkörbe 23 mit verschlossenen Deckeln 29 beispielsweise in einem Reinigungsverfahren von oben nach unten, oder umgekehrt, von einem Reinigungsmittel durchströmt und hierdurch gereinigt werden. Gegenüber herkömmlichen Reinigungsverfahren für Kopfhaltesysteme, die nicht zerlegbar und/oder nicht in Siebkörbe einlegbar sind, weist das erfindungsgemäße Set somit Vorteile, insbesondere für eine erhöhte Patientensicherheit, aufgrund des verbesserten Reinigungsprozesses, auf.
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Das herkömmliche Vorgehen beim Reinigen von Kopfhaltesystemen besteht, wie vorstehend ausgeführt, üblicherweise darin, das Kopfhaltesystem mit Tüchern und Reinigungsmitteln im montierten Zustand zu säubern. Den Figuren ist zu entnehmen, dass hierbei schwer zugängliche Bereiche jedoch nicht erreicht werden, was die Patientenbelastung durch nicht beseitigte Keime erhöht. Mit dem erfindungsgemäßen Set können dieses Risiko und diese Patientenbelastung zumindest reduziert werden.
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Für die Dimensionierung des Siebkorbs 23 in Bezug auf standardisierte Größen des Containers 43 (siehe 5) für die Sterilisation sind die Größen L2 für die Länge, B2 für die Breite und H2 für die Höhe, wie in der 3 angegeben, relevant.
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4 zeigt die Anordnung der Einzelteile des Kopfhaltesystems 200 an den Böden 25a, 25b der Siebkorbanordnungen 300 der 3 sowie zwei Deckel 29 in einer Aufsicht. Zu erkennen ist eine klar strukturierte Anordnung der Einzelteile auf den Einsätzen 400a, 400b, die alternativ an den Böden 25a und 25b vorgesehen sein könnten. Als Hilfe für einen Anwender, der die Einzelteile auf den Einsätzen 400a, 400b anordnet, sind optional zusätzlich die Konturen der jeweiligen Einzelteile auf der jeweiligen Einsätzen 400a, 400b in dessen Material eingeprägt. Im oberen Bereich der 4 sind die Konturen der Einzelteile der Anschlussbrücke 7 des Kopfhaltesystems 200 deutlich erkennbar, im unteren Bereich sind die Konturen der Einzelteile der Schädelhaltevorrichtung 1 deutlich erkennbar.
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Zusätzlich ist ein optionales Werkzeug 41 an einem Halteelement 27 befestigt. Das Werkzeug 41 ist hier exemplarisch zum Lösen und Festziehen der Klemmschrauben 33 für die Aufhängung des Steckansatzes 15 am linken Ende (bezogen auf die Darstellung der 2) der Stange 31 vorgesehen. Somit ist vorteilhaft kein weiteres Werkzeug für die Montage und Demontage des Kopfhaltesystems 200 notwendig.
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Alle anderen Schrauben weisen vorzugsweise Handgriffe 9 auf, beispielsweise am Verbindungsarm 5, an der Schädelhaltevorrichtung 1 oder der Nackenstütze 3, und können vorzugsweise manuell geöffnet oder festgezogen werden.
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4 zeigt erste Löcher 45, welche z. B. durch die Form, in welcher sie angeordnet sind, anzeigen, welches Einzelteil über ihnen anzuordnen sind.
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Zweite Löcher 47, welche sich von den ersten Löcher in Form und hier auch Größe unterscheiden, dienen im Übrigen dazu, z. B. Sterilisationsdämpfe durch den Einsatz 400a, 400b hindurch zu lassen. Sie sind im Beispiel der 4 kleiner und sind in größer Anzahl als die ersten Löcher 45 auf. Das Vorstehen von zweiten Löchern, welche sich erkennbar von den ersten Löchern unterscheiden, erleichtert es dem Anwender optisch oder haptisch, jene Stelle zu erkennen, welche erste Löcher 45 aufweisen.
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5 zeigt eine Ausführungsform eines Containers 43 mit einer Siebkorbanordnung 300 eines erfindungsgemäßes Sets 100.
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Die Siebkorbanordnung 300 wird in der Regel in einen Container 43 eingesetzt, wenn das Kopfhaltesystem 200 in einer Sterilisationsanlage, insbesondere mittels eines thermischen Sterilisationsverfahrens, erhitzt wird. In 5 weist der Container 43 optional einen (hier exemplarisch durchsichtig dargestellten) Deckel auf, durch welchen hindurch der Deckel 28 der Siebkorbanordnung 300 deutlich zu erkennen ist.
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Die Abmessungen der Container 43 können vorgegeben sein, beispielsweise durch Normen oder andere Standards.
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Für das erfindungsgemäße Set 100 bzw. für die Einzelteile, die im Siebkorb 23 aufgenommen und mit diesem anschließend in den Container 43 eingefügt werden, können die folgenden rein exemplarischen Maße festgelegt sein:
- Länge L1 des Containers 43: 600 mm
- Breite B1 des Containers 43: 300 mm
- Höhe H1 des Containers 43: 260 mm
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Daraus können bauraumbedingt die etwas geringeren, rein exemplarischen Abmessungen des Siebkorbs 23 abgeleitet werden:
- Länge L2 des Siebkorb 23: 600 mm oder weniger
- Breite B2 des Siebkorb 23: 300 mm oder weniger
- Höhe H2 des Siebkorb 23: 260 mm oder weniger
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Aus diesen Abmessungen des Siebkorbs 23 können wiederum die maximalen Abmessungen für bestimmte Einzelteile des Kopfhaltesystems 200 abgeleitet bzw. bestimmt werden, beispielsweise die Länge L3 der Stange 31 oder die Länge des Steckansatzes 15.
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Bezugszeichenliste
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- 100
- Set
- 200
- medizinisches Kopfhaltesystem
- 300
- Siebkorbanordnung
- 400a
- Einsatz für den Siebkorb
- 400b
- Einsatz für den Siebkorb
- 1
- chirurgische Schädelhaltevorrichtung
- 2
- Stifte
- 3
- Nackenstütze
- 4a
- Arm
- 4b
- Arm
- 5
- Verbindungsarm
- 6
- Zahnverbindung
- 7
- Anschlussbrücke
- 9
- Handgriff
- 11
- Zahnkranz der Schädelhaltevorrichtung
- 13
- Zahnkranz der Nackenstütze
- 15
- Steckansatz
- 17
- Schnellspannklemme
- 19
- Exzenterhebel
- 21
- Arm
- 23
- Siebkorb
- 25a
- Boden; Bodenplatte; für die Schädelhaltevorrichtung
- 25b
- Boden; Bodenplatte; für die Nackenstütze
- 27
- Halteelement
- 29
- Deckel
- 31
- Stange
- 33
- Klemmschraube
- 35
- Nut
- 37
- Nutenstein
- 39
- Stopfen
- 41
- Werkzeug
- 43
- Container
- 45
- erste Löcher
- 47
- zweite Löcher
- L1
- Länge des Containers
- B1
- Breite des Containers
- H1
- Höhe des Containers
- L2
- Länge des Siebkorbs
- B2
- Breite des Siebkorbs
- H2
- Höhe des Siebkorbs
