DE102009020236A1

DE102009020236A1 - Spindelvorrichtung einer Werkzeugmaschine

Info

Publication number: DE102009020236A1
Application number: DE102009020236A
Authority: DE
Inventors: Keigo Yamatokoriyama Tada; Tomohiko Yamatokoriyama Hayashi
Original assignee: Mori Seiki Co Ltd
Current assignee: DMG Mori Co Ltd
Priority date: 2008-05-12
Filing date: 2009-05-07
Publication date: 2009-11-19
Also published as: US8096737B2; CN101579749B; JP2009274147A; JP5416364B2; US20090279975A1; CN101579749A

Abstract

Es wird eine Spindelvorrichtung für eine Werkzeugmaschine angegeben, wobei die Spindelvorrichtung einen einfachen Aufbau aufweist und eine hohe Effizienz beim Saugen von Spänen bietet. Eine Zugstange, die Eingreifklauen in einen Eingriff mit einer Werkzeughalterung bringt oder diesen Eingriff löst, umfasst einen Eingreifantriebsteil, der die Eingreifklauen in eine Eingriffsposition mit der Werkzeughalterung bewegt, und einen Zugstangenhauptkörper, der mit dem Eingreifantriebsteil verbunden ist, wobei der Eingreifantriebsteil in den Zugstangenhauptkörper eingesetzt wird, um lösbar mit einer Innenfläche des Zugstangenhauptkörpers verbunden zu werden.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Spindelvorrichtung einer Werkzeugmaschine und insbesondere eine Spindelvorrichtung, die eine effizientere Sammlung von bei der Bearbeitung eines Leichtmetalls erzeugten Spänen in Staubform ermöglicht.
In der japanischen Übersetzung der PCT-Veröffentlichung Nr. 2005-532917 wird eine Fräse beschrieben, in der Späne, die zum Beispiel bei der Bearbeitung einer Magnesiumlegierung in Staubform erzeugt werden, gesammelt werden können. Die Fräse weist eine Saugöffnung auf, die in einem Achsenkern eines Schafts ausgebildet ist, wobei die Saugöffnung mit einem Saugtrichter verbunden ist, der an einer Klemm- und Zufuhreinrichtung angebracht ist.
Die oben genannte Fräse weist das Problem auf, dass der Aufbau komplex ist, weil der Saugtrichter an der Klemm und Zuführeinrichtung befestigt ist. Außerdem ist wegen des Aufbaus kein automatischer Werkzeugwechsel möglich.
Die Anmelder der vorliegenden Patentanmeldung haben eine Spindelvorrichtung entwickelt, mit der die oben genannten Probleme gelöst werden können, wobei die Spindelvorrichtung ein Saugloch aufweist, das sich von einer Werkzeughalterung durch eine Zugstange in eine Spindel erstreckt, und wobei die Späne durch das Saugloch angesaugt werden. Der Aufbau mit dem Saugloch bringt jedoch das Problem mit sich, dass das Saugloch den Außendurchmesser der Zugstange vergrößert und deshalb der Innendurchmesser der Spindel je nach dem Aufbau der Zugstange größer als im Stand der Technik ist, wobei unter Umständen auch die Saugeffizienz vermindert werden kann, weil Luft von einem Teil angesaugt wird, der mit einem Antriebsmechanismus für eine hin und her erfolgende Bewegung der Zugstange verbunden ist.
Die vorliegende Erfindung nimmt auf die vorstehend geschilderten Umstände Bezug, wobei es eine Aufgabe der Erfindung ist, eine Spindelvorrichtung für eine Werkzeugmaschine anzugeben, wobei die Spindelvorrichtung einen einfachen Aufbau auf weist und ein automatisches Austauschen von Werkzeugen gestattet, wobei die Spindel keinen großen Außendurchmesser aufweist und wobei die Spindelvorrichtung eine hohe Effizienz beim Ansaugen von Spänen ermöglicht.
Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Spindelvorrichtung für eine Werkzeugmaschine angegeben, wobei die Spindelvorrichtung umfasst: einen Spindelkopf; eine Spindel, die drehbar durch den Spindelkopf gehalten wird und an der eine Werkzeughalterung befestigt werden kann; und einen Klemmmechanismus zum Klemmen/Lösen der Werkzeughalterung an/von der Spindel, wobei der Klemmmechanismus umfasst: eine Zugstange, die eine Eingreifklaue in einen Eingriff mit der Werkzeughalterung bringt oder diesen Eingriff löst; und einen Antriebsmechanismus, der die Zugstange in einer lösenden Richtung bewegt, wobei die Zugstange ein Saugloch aufweist, das sich in einer Achsenrichtung durch die Zugstange erstreckt und mit einem Saugloch in der Werkzeughalterung verbunden ist, wobei die Zugstange umfasst: einen Eingreifantriebsteil, der die Eingreifklaue zu einer Eingriffsposition mit der Werkzeughalterung bewegt; und einen Zugstangenhauptkörper, der mit dem Eingreifantriebsteil verbunden ist, wobei der Eingreifantriebsteil in den Zugstangenhauptkörper eingeführt und lösbar mit einer Innenfläche des Zugstangenhauptkörpers verbunden wird.
In einer bevorzugten Ausführungsform gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung wird der Eingreifantriebsteil in den Zugstangenhauptkörper eingesteckt und in die Innenfläche des Zugstangenhauptkörpers geschraubt.
In der bevorzugten Ausführungsform gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung wird ein hinteres Ende des Eingreifverbindungsteils, der einen vorderen Teil der Zugstange bildet, in ein vorderes Ende des Zugstangenhauptkörpers, der einen hinteren Teil der Zugstange bildet, eingeführt und in die Innenfläche des Zugstangenhauptkörpers geschraubt, sodass die beiden Teile aneinander befestigt/voneinander gelöst werden können. Auf diese Weise kann ein großer Durchmesser des Sauglochs an der Zugstange sichergestellt werden, ohne den Innendurchmesser der Spindel und insbesondere des dem Eingreifantriebsteil entsprechenden Teils zu vergrößern, wodurch die Effizienz zum Ansaugen von Spänen verbessert werden kann.
Übrigens führt ein Aufbau, in dem das hintere Ende des Eingreifantriebsteils über das vordere Ende des Zugstangenhauptkörpers gelegt und an demselben festge schraubt wird, zu einer Vergrößerung des Durchmessers des hinteren Endes des Eingreifantriebsteils, und zwar auch dann, wenn der Durchmesser des Sauglochs der Zugstange gleich ist. Außerdem führt der Aufbau, in dem die Eingreifklaue auf einer Außenseite des Eingreifantriebsteils angeordnet ist, zu einer Vergrößerung des Durchmessers eines Durchgangslochs der Spindel und damit des Außendurchmessers der Spindel.
Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung ist eine Spindelvorrichtung für eine Werkzeugmaschine angegeben, die umfasst: einen Spindelkopf; eine Spindel, die drehbar durch den Spindelkopf gehalten wird und an der eine Werkzeughalterung befestigt werden kann; und einen Klemmmechanismus zum Klemmen/Lösen der Werkzeughalterung an/von der Spindel, wobei der Klemmmechanismus umfasst: eine Zugstange, die eine Eingreifklaue in einen Eingriff mit der Werkzeughalterung bringt oder diesen Eingriff löst; und einen Antriebsmechanismus, der die Zugstange in einer lösenden Richtung bewegt, wobei die Zugstange ein Saugloch aufweist, das sich durch die Zugstange in einer Achsenrichtung erstreckt und mit einem Saugloch in der Werkzeughalterung verbunden ist, wobei der Antriebsmechanismus ein inneres Rohr aufweist, in das ein hinteres Ende der Zugstange eingesteckt wird, und wobei die Spindelvorrichtung weiterhin einen Dichtungsmechanismus umfasst, der zwischen dem inneren Rohr und der Zugstange angeordnet ist und ein Dichtungsglied aufweist, das an dem inneren Rohr fixiert ist und gleitbar in Kontakt mit einer Außenumfangsfläche der Zugstange ist.
Weil gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung der Dichtungsmechanismus zwischen dem inneren Rohr und dem hinteren Ende der Zugstange vorgesehen ist, kann verhindert werden, dass Luft in das innere Rohr gesaugt wird, wodurch die Effizienz beim Sammeln von Spänen verbessert werden kann.
In einer bevorzugten Ausführungsform gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung umfasst der Dichtungsmechanismus ein elastisches Glied, das das Dichtungsglied in der fixierenden Richtung vorspannt, um das Dichtungsglied in einen Druckkontakt mit einer Stufe des inneren Rohrs zu bringen.
Weil gemäß dieser Ausführungsform der Dichtungsmechanismus das elastische Glied umfasst, das das Dichtungsglied, das gleitbar in einem Kontakt mit der Außenumfangsfläche des hinteren Endes der Zugstange ist, in einen Druckkontakt mit der Stufe des inneren Rohrs bringt, kann eine Endfläche des Dichtungsglieds aufgrund der elastischen Kraft des elastischen Glieds konstant in einen Druckkontakt mit der Stufe gebracht werden, während eine Innenumfangsfläche des Dichtungsglieds in einen gleitbaren Kontakt mit der Außenumfangsfläche der Zugstange gebracht wird. Dadurch kann das Eindringen von Außenluft zuverlässig verhindert werden.
1 ist eine seitliche Schnittansicht einer Spindelvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
2 ist eine seitliche Schnittansicht einer Werkzeughalterung der Spindelvorrichtung;
3 ist eine seitliche Schnittansicht der Werkzeughalterung (entlang der Linie III-III von 2);
4 ist eine perspektivische Ansicht der Werkzeughalterung;
5 ist eine seitliche Schnittansicht eines geklemmten Teils der Werkzeughalterung der Spindelvorrichtung;
6 ist eine seitliche Schnittansicht eines vorderen Verbindungsteils einer Zugstange der Spindelvorrichtung;
7 ist eine seitliche Schnittansicht eines hinteren Verbindungsteils der Zugstange der Spindelvorrichtung;
8 ist eine seitliche Schnittansicht eines Dichtungsmechanismusteils des hinteren Verbindungsteils der Zugstange.
Im Folgenden wird eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. 1 bis 8 sind Ansichten, die eine Spindelvorrichtung einer Werkzeugmaschine gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erläutern.
In den Zeichnungen gibt das Bezugszeichen 1 eine Spindelvorrichtung an, die in einer Werkzeugmaschine wie etwa einem Vertikal- oder Horizontal-Bearbeitungszentrum enthalten ist. Die Spindeleinrichtung 1 umfasst: einen Spindelkopf 2, der durch eine Säule gehalten wird; eine Spindel 3, die drehbar durch den Spindelkopf 2 gehalten wird; eine Werkzeughalterung 4, die durch einen Spitzenteil der Spindel 3 gehalten wird; und einen Klemmmechanismus 5 zum Klemmen/Lösen der Werkzeughalterung 4 an/von der Spindel 3.
Die Spindel 3 ist ein Zylinder mit einem Durchgangsloch 3a in einer Achsenmitte. Ein vorderer Teil und ein hinterer Teil der Spindel 3 werden drehbar durch den Spindelkopf 2 jeweils über ein vorderes Lager 6a und ein hinteres Lager 6b gehalten. Weiterhin ist ein sich verjüngendes Loch 3b in einem vorderen Endteil des Durchgangslochs 3a der Spindel 3 ausgebildet und ist die Werkzeughalterung 4 fix in dem sich verjüngenden Loch 3b eingepasst. Ein Elektromotor (nicht gezeigt) zum drehenden Antreiben der Spindel 3 ist zwischen der Spindel 3 und dem Spindelkopf 2 angeordnet.
Die Werkzeughalterung 4 weist ein Schneidwerkzeug 12 und einen Halterungshauptkörper 14 auf, in dessen Montageloch 14d das Schneidwerkzeug 12 über einen Stellring 13 befestigt ist. Indem ein Stellring 13 verwendet wird, der dem Durchmesser oder ähnlichem des Schneidwerkzeugs 12 entspricht, können verschiedene Arten von Schneidwerkzeugen an einem Halterungshauptkörper befestigt werden.
Der Klemmmechanismus 5 umfasst: eine Zugstange 7, die in das Durchgangsloch 3a der Spindel 3 eingesteckt ist, um die Werkzeughalterung 4 an dem sich verjüngenden Loch 3b zu klemmen oder von demselben zu lösen; und einen Antriebsmechanismus (Zylindermechanismus) 8, der die Zugstange 7 in einer lösenden Richtung bewegt.
Die Zugstange 7 umfasst: einen zylindrischen Eingreifantriebsteil 9; und einen zylindrischen Zugstangenhauptkörper 10, der lösbar mit dem Eingreifantriebsteil 9 verbunden ist. Ein hinteres End 9b des Eingreifantriebsteils 9 wird in ein vorderes Ende 10a des Zugsstangenhauptkörpers 10 eingesteckt und in eine Innenfläche des vorderen Endes 10a geschraubt. Der Eingreifantriebsteil 9 wird in eine Vielzahl von Eingreifklauen 11 eingesteckt, die in der Nähe des sich verjüngenden Lochs 3b eingesteckt wird, sodass die Eingreifklauen 11 in eine Eingreifstufe 14a in einem hinteren Endteil des Halterungshauptkörpers 14 eingreifen.
Jede der Eingreifklauen 11 weist an ihrem vorderen Ende einen Klauenteil 11b auf, der in einer Durchmesserrichtung in Bezug auf ein Basisende 11a der Eingreifklaue 11 geöffnet werden kann. Ein Nocken 9a ist in einem vorderen Ende des Eingreifantriebsteils 9 ausgebildet. Der Nocken 9a, der gleitbar in Kontakt mit Innenflächen der Klauenteile 11b ist, bringt die Klauenteile 11b in einen Eingriff mit der Eingreifstufe 14a, wenn er sich an einer hinteren Position (rechten Position in 1) befindet, und löst den Eingriff, wenn er sich an einer vorderen Position (linken Position in 1) befindet.
Eine große Anzahl von kegelförmigen Tellerfedern 15 sind zwischen dem Zugstangenhauptkörper 10 und dem Durchgangsloch 3a der Spindel 3 angeordnet. Das Bezugszeichen 15a gibt Manschettenglieder an, die die Achsenposition der kegelförmigen Tellerfedern 15 beschränken. Die kegelförmigen Tellerfedern 15 spannen die Zugstange 7 in einer klemmenden Richtung (nach rechts in 1) vor. Wenn der Eingreifantriebsteil 9 durch die Vorspannkraft in der klemmenden Richtung bewegt wird, veranlasst der Nocken 9a, dass sich die Klauenteile 11b öffnen, sodass die Klauenteile 11b in die Eingreifstufe 14a eingreifen und der sich verjüngende Teil 14b des Halterungshauptkörpers 14 fest in das sich verjüngende Loch 3b gepasst wird.
Der Antriebsmechanismus 8 ist derart aufgebaut, dass ein Kolben 18d in ein Zylinderloch 18c eingesteckt wird, das durch ein an einem hinteren Endteil des Spindelkopfs 2 befestigtes Gehäuse 18a und ein Abdeckungsglied 18b gebildet wird. Wenn ein Öldruck zu einer Ölkammer b zugeführt wird, bewegt sich der Kolben 18d in 1 nach links, um die Zugstange 7 in der lösenden Richtung (nach links in 1) über eine Druckplatte 24 gegen die Vorspannkraft der kegelförmigen Tellerfedern 15 zu bewegen und dadurch die Verbindung des sich verjüngenden Teils 14b des Halterungshauptkörpers 14 mit dem sich verjüngenden Loch 3b zu lösen.
Weiterhin wird ein Verbindungsrohr 17 koaxial in den Nocken 9a des Eingreifantriebsteils 9 eingesteckt, wobei das Verbindungsrohr 17 durch ein Mutternglied 17a in dem Halterungshauptkörper 14 fixiert wird.
Weiterhin wird ein hinteres Ende 10b des Zugstangenhauptkörpers 10 in ein vorderes Ende 16a eines inneren Rohrs 16 des Antriebsmechanismus 8 eingesteckt. Das innere Rohr 16 wird in das Abdeckungsglied 18b eingesteckt und ebenfalls an dem Abdeckungsglied 18b fixiert.
Zwischen dem inneren Rohr 16 und dem hinteren Ende 10b des Zugstangenhauptkörpers 10 ist ein Dichtungsmechanismus 21 vorgesehen, um zu verhindern, dass Außenluft in das innere Rohr 16 gesaugt wird. Der Dichtungsmechanismus 21 umfasst: einen Kohlenstoffdichtungsring 22, der gleitbar in Kontakt mit einer Außenumfangsfläche des hinteren Endes 10b des Zugstangenhauptkörpers 10 ist; einen Druckring 23, der aus einem elastischen Glied ausgebildet ist und den Dichtungsring 22 in einen Druckkontakt mit einer Stufe 16c des inneren Rohrs 16 mit dazwischen einem Abstandsteil 23a bringt; und einen Schnappring 4, der eine Achsenposition des Druckrings 23 beschränkt.
Eine Endfläche des Dichtungsrings 22 ist aufgrund der elastischen Kraft des elastischen Glieds in einem Druckkontakt mit der Stufe 16c, und eine Innenumfangsfläche des Dichtungsrings 22 ist gleitbar in Kontakt mit der Außenumfangsfläche des Zugstangenhauptkörpers 10, um das Eindringen von Außenluft zu verhindern. Ein Zwischenraum c ist zwischen der Außenumfangsfläche des Dichtungsrings 22 und einer Innenumfangsfläche des inneren Rohrs 16 vorgesehen. Dadurch wird eine Beschädigung des Dichtungsrings 22 verhindert, wenn er zwischen dem Zugstangenhauptkörper 10 und dem inneren Rohr 16 schwingt.
In Achsenkernteilen des Verbindungsrohrs 17, der Zugstange 7 und des inneren Rohrs 16 ist ein viertes Saugloch a4 ausgebildet, das sich durch die Achsenkernteile in der Achsenrichtung erstreckt. Bei dem vierten Saugloch a4 sind die Durchmesser des Teils im Inneren des Verbindungsrohrs 17, des Teils in dem Eingreifantriebsteil 9, des Teils in dem Zugstangenhauptkörper 10 und des Teils in dem inneren Rohr 16 im wesentlichen gleich. Weiterhin ist eine Saugeinrichtung (nicht gezeigt) mit einem hinteren Ende 16b des inneren Rohrs 16 verbunden. Es ist zu beachten, dass hier ein Saugloch in der Zugstange 7 mit einem Saugloch auf der Seite der Halterung verbunden ist, wobei das Saugloch in der Zugstange 7 aber auch über das Verbindungsrohr 17 mit dem Saugloch auf der Seite der Halterung verbunden sein kann.
In dem Achsenkern des Schneidwerkzeugs 12 der Werkzeughalterung 4 ist ein erstes Saugloch a1 ausgebildet, das sich durch das Schneidwerkzeug 12 in der Achsenrichtung erstreckt. Weiterhin ist in dem Halterungshauptkörper 14 ein zweites Saugloch a2 (ein Saugloch auf der Seite der Halterung) derart ausgebildet, dass es mit dem ersten Saugloch a1 verbunden ist und sich durch den Halterungshauptkörper 14 in der Achsenrichtung erstreckt. Weiterhin ist ein drittes Saugloch a3 in dem Halterungshauptkörper 14 derart ausgebildet, dass es mit dem zweiten Saugloch a2 verbunden ist. Das dritte Saugloch a3 ist derart ausgebildet, dass es andere Luft als die aus dem ersten Saugloch a1 des Schneidwerkzeugs 12 kommende Saugluft ansaugen kann, wodurch die Ge schwindigkeit in dem zweiten Saugloch a2 erhöht werden kann. Die Durchgangsfläche des dritten Sauglochs a3 kann eingestellt werden.
Das dritte Saugloch a3 ist wie folgt ausgebildet. Ein Ringglied 19 in einer Ringform ist an dem Außenumfang des Halterungshauptkörpers 14 an einem Teil ausgebildet, der dem zweiten Saugloch a2 entspricht, d. h. an einem Teil zwischen dem Schneidwerkzeug 12 und dem Verbindungsrohr 17, sodass es gedreht und durch eine Stellschraube 20 an einer gewünschten Winkelposition fixiert werden kann. In einer Innenfläche des Ringglieds 19 sind Saugteile 19a mit einer vertieften Form, deren in der Achsenrichtung vorderen Teile geöffnet sind, mit Intervallen von 90° ausgebildet. Weiterhin sind in dem Halterungshauptkörper 14 Verbindungsteile 14c ausgebildet, über die die Saugteile 19a und das zweite Saugloch a2 miteinander verbunden werden können. Die Saugteile 19a und die Verbindungsteile 14c bilden das dritte Saugloch a3, das dazu dient, andere Luft als die aus dem ersten Saugloch a1 kommende Saugluft in das zweite Saugloch a2 anzusaugen, und dadurch die Geschwindigkeit in dem zweiten Saugloch a2 erhöht. Weiterhin ermöglicht die Einstellung der Winkelposition des Ringglieds 19 es, die Verbindungsfläche zwischen den Saugteilen 19a und den Verbindungsteilen 14c und damit die Durchlassfläche des dritten Sauglochs a3 einzustellen.
Wie oben beschrieben, ist in der ersten Ausführungsform das erste Saugloch a1 in dem Schneidwerkzeug 12 ausgebildet, sind das zweite und das dritte Saugloch a2 und a3 in dem Halterungshauptkörper 14 ausgebildet, ist das vierte Saugloch a4 in der Zugstange 7 und in dem inneren Rohr 16 ausgebildet und ist die Saugeinrichtung mit dem inneren Rohr 16 verbunden. Folglich können Späne in Staubform mittels eines einfachen Aufbaus angesaugt werden.
Weiterhin ist das dritte Saugloch a3 zusätzlich zu dem zweiten Saugloch a2 in dem Halterungshauptkörper 14 ausgebildet, sodass auch dann, wenn die Durchlassfläche des ersten Sauglochs a1 nicht ausreichend groß vorgesehen werden kann, weil der Durchmesser des Schneidwerkzeugs klein ist, andere Luft als die aus dem ersten Saugloch a1 kommende Saugluft durch das dritte Saugloch a3 angesaugt werden kann. Dadurch kann die Geschwindigkeit in dem zweiten Saugloch a2 erhöht werden, wodurch verhindert werden kann, dass sich Späne in der Werkzeughalterung und in der Zugstange ablagern.
Weiterhin weist das dritte Saugloch a3 die Saugteile 19a des Ringglieds 19, das drehbar an dem Halterungshauptkörper 14 befestigt ist, und die Verbindungsteile 14c auf, über die die Saugteile 19a und das zweite Saugloch a2 miteinander verbunden werden können. Indem also die Winkelposition des Ringglieds 19 eingestellt wird, kann die Durchgangsfläche des dritten Sauglochs a3 in Übereinstimmung mit dem Durchmesser des Schneidwerkzeugs und der Erzeugungsmenge der Späne eingestellt werden. Dadurch kann eine Ablagerung von Spänen im Inneren verhindert werden.
Ein hinteres Ende 9b des Eingreifantriebsteils 9, der einen vorderen Teil der Zugstange 7 bildet, wird in ein vorderes Ende 10a des Zugstangenhauptkörpers 10, der einen hinteren Teil der Zugstange 7 bildet, eingesteckt und entlang einer Innenfläche des vorderen Endes 10a eingeschraubt, sodass die beiden Teile aneinander befestigt/voneinander gelöst werden können. Es kann also ein ausreichend großer Durchmesser des ersten Sauglochs a1 sichergestellt werden, ohne den Innendurchmesser der Spindel zu vergrößern, insbesondere an dem Teil, der dem Eingreifantriebsteil 9 entspricht. Dadurch kann die Effizienz beim Saugen von Spänen verbessert werden.
Übrigens hat ein Aufbau, in dem das hintere Ende 9b des Eingreifantriebsteils 9 über das vordere Ende 10a des Zugstangenkörpers 10 gelegt und an demselben festgeschraubt wird, eine Vergrößerung des Durchmessers des hinteren Endes des Eingreifantriebsteils auch dann zur Folge, wenn der Durchmesser des vierten Sauglochs a4 gleich ist, sodass der Aufbau, bei dem die Eingreifklauen 11 auf einer Außenseite des Eingreifantriebsteils 9 angeordnet sind, eine Vergrößerung des Durchmessers des Durchgangslochs der Spindel und damit eine Vergrößerung des Außendurchmessers der Spindel zur Folge hat.
Und weil der Dichtungsmechanismus 21 zwischen dem inneren Rohr 16 und dem hinteren Ende 10b des Zugstangenhauptkörpers 10 vorgesehen ist, kann verhindert werden, dass Außenluft in das innere Rohr 16 gesaugt wird, wodurch die Effizienz beim Sammeln von Spänen verbessert werden kann.
Weiterhin ist in dem Dichtungsmechanismus 21 der Druckring 23 aus einem elastischen Glied vorgesehen, um den Dichtungsring 22, der gleitbar in Kontakt mit der Außenumfangsfläche des hinteren Endes 10b des Zugstangenhauptkörpers 10 ist, in einen Druckkontakt mit der Stufe 16c des inneren Rohrs 16 zu bringen. Dabei kann die Endflä che des Dichtungsrings 22 aufgrund der elastischen Kraft des elastischen Glieds in einen konstanten Druckkontakt mit der Stufe 16c gebracht werden, während der Dichtungsring 22 in einen gleitbaren Kontakt mit der Außenumfangsfläche des Zugstangenhauptkörpers 10 gebracht wird, wodurch das Eindringen von Außenluft zuverlässiger verhindert werden kann. Weiterhin ist der Zwischenraum c zwischen der Außenumfangsfläche des Dichtungsrings 22 und der Innenumfangsfläche des inneren Rohrs 16 vorgesehen, wodurch eine Beschädigung des Dichtungsrings 22 verhindert werden kann, wenn dieser zwischen dem Zugstangenhauptkörper 10 und dem inneren Rohr 16 schwingt.
Die Erfindung kann auch durch andere Ausführungsformen realisiert werden, ohne dass deshalb der Erfindungsumfang verlassen wird.
Die oben beschriebenen Ausführungsformen sind deshalb beispielhaft und nicht einschränkend aufzufassen, wobei der Erfindungsumfang durch die beigefügten Ansprüche definiert wird.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

- JP 2005-532917 [0002]

Claims

Spindelvorrichtung für eine Werkzeugmaschine, wobei die Spindelvorrichtung umfasst: einen Spindelkopf (2), eine Spindel (3), die drehbar durch den Spindelkopf (2) gehalten wird und an der eine Werkzeughalterung (4) befestigt werden kann, und einen Klemmmechanismus (5) zum Klemmen/Lösen der Werkzeughalterung (4) an/von der Spindel (3), wobei der Klemmmechanismus (5) eine Zugstange (7), die eine Eingreifklaue (11) in einen Eingriff mit der Werkzeughalterung (4) bringt oder diesen Eingriff löst, und einen Antriebsmechanismus (8), der die Zugstange (7) in einer lösenden Richtung bewegt, umfasst, wobei die Zugstange (7) ein Saugloch (a4) aufweist, das sich in einer Achsenrichtung durch die Zugstange (7) erstreckt und mit einem Saugloch (a2) in der Werkzeughalterung (4) verbunden ist, wobei die Zugstange (7) einen Eingreifantriebsteil (9), der die Eingreifklaue (11) zu einer Eingriffsposition mit der Werkzeughalterung (4) bewegt, und einen Zugstangenhauptkörper (10), der mit dem Eingreifantriebsteil (9) verbunden ist, umfasst, wobei der Eingreifantriebsteil (9) in den Zugstangenhauptkörper (10) eingesteckt und lösbar mit einer Innenfläche des Zugstangenhauptkörpers (10) verbunden wird.
Spindelvorrichtung für eine Werkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Eingreifantriebsteil (9) in den Zugstangenhauptkörper (10) eingesteckt und in die Innenfläche des Zugstangenhauptkörpers (10) geschraubt wird.
Spindelvorrichtung für eine Werkzeugmaschine, wobei die Spindelvorrichtung umfasst: einen Spindelkopf (2), eine Spindel (3), die drehbar durch den Spindelkopf (2) gehalten wird und an der eine Werkzeughalterung (4) befestigt werden kann, und einen Klemmmechanismus (5) zum Klemmen/Lösen der Werkzeughalterung (4) an/von der Spindel (3), wobei der Klemmmechanismus (5) eine Zugstange (7), die eine Eingreifklaue (11) in einen Eingriff mit der Werkzeughalterung (4) bringt oder diesen Eingriff löst, und ei nen Antriebsmechanismus (8), der die Zugstange (7) in einer lösenden Richtung bewegt, umfasst, wobei die Zugstange (7) ein Saugloch (a4) aufweist, das sich durch die Zugstange (7) in einer Achsenrichtung erstreckt und mit einem Saugloch (a2) in der Werkzeughalterung (4) verbunden ist, wobei der Antriebsmechanismus (8) ein inneres Rohr (16) aufweist, in das ein hinteres Ende der Zugstange (7) eingesteckt wird, und wobei die Spindelvorrichtung (2) weiterhin einen Dichtungsmechanismus (21) umfasst, der zwischen dem inneren Rohr (16) und der Zugstange (7) angeordnet ist und ein Dichtungsglied (22) aufweist, das an dem inneren Rohr (16) fixiert ist und gleitbar in Kontakt mit einer Außenumfangsfläche der Zugstange (7) ist.
Spindelvorrichtung für eine Werkzeugmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtungsmechanismus (21) ein elastisches Glied (23) umfasst, das das Dichtungsglied (22) in der fixierenden Richtung vorspannt, um das Dichtungsglied (22) in einen Druckkontakt mit einer Stufe (16c) des inneren Rohrs (16) zu bringen.
Werkzeugmaschine mit einer Spindelvorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 4.