DE102009020235A1

DE102009020235A1 - Halterungshauptkörper

Info

Publication number: DE102009020235A1
Application number: DE102009020235A
Authority: DE
Inventors: Gregory Aaron Rolling Meadows Hyatt; Abhijit Uday Rolling Meadows Sahasrabudhe; Tomohiko Rolling Meadows Hayashi
Original assignee: Mori Seiki Co Ltd
Current assignee: DMG Mori Co Ltd
Priority date: 2008-05-12
Filing date: 2009-05-07
Publication date: 2009-12-24
Also published as: JP2009274206A; JP5346678B2; CN101585155B; CN101585155A; US20090279964A1; US8083445B2

Abstract

Es wird ein Halterungshauptkörper angegeben, der einen einfachen Aufbau aufweist, einen automatischen Werkzeugwechsel gestattet und eine hohe Effizienz zum Ansaugen von Spänen aufweist, wodurch eine Ablagerung von Spänen im Inneren verhindert werden kann. Der Halterungshauptkörper weist ein Montageloch für die Befestigung eines Schneidwerkzeugs auf und ist an einer Spindel einer Werkzeugmaschine befestigt, wobei der Halterungshauptkörper umfasst: ein zweites Saugloch, das sich durch den Halterungshauptkörper in einer Achsenrichtung erstreckt, um mit einem ersten Saugloch verbunden zu werden, das sich in der Achsenrichtung durch das in dem Montageloch befestigte Schneidwerkzeug erstreckt, und ein drittes Saugloch, das mit dem zweiten Saugloch verbunden ist und andere Luft als die aus dem ersten Saugloch kommende Saugluft ansaugen kann.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Halterungshauptkörper und insbesondere einen Halterungshauptkörper, der eine effizientere Sammlung von bei der Bearbeitung eines Leichtmetalls erzeugten Spänen in Staubform ermöglicht.
In der japanischen Übersetzung der PCT-Veröffentlichung Nr. 2005-532917 wird eine Fräse beschrieben, in der Späne, die zum Beispiel bei der Bearbeitung einer Magnesiumlegierung in Staubform erzeugt werden, gesammelt werden können. Die Fräse weist eine Saugöffnung auf, die in einem Achsenkern eines Schafts ausgebildet ist, wobei die Saugöffnung mit einem Saugtrichter verbunden ist, der an einer Klemm- und Zufuhreinrichtung angebracht ist.
Weiterhin schlägt die offen gelegte japanische Patentanmeldung Nr. Hei 10-43988 den folgenden Aufbau für das Abführen von Spänen vor. Bei diesem Aufbau für das Abführen von Spänen ist ein Spanaufnahmekörper um einen Fräsenhauptkörper herum vorgesehen, um einen Spanabführraum zu bilden, wobei dieser Spanabführraum mit einem Saugmechanismus verbunden ist. Weiterhin sind Spanführungsglieder in einer Spantasche vorgesehen, um Zwischenräume zwischen den Spanführungsgliedern und den Schneiden von Schneidklingen zu bilden, damit Späne zu dem Spanabführraum geführt werden können.
Die in der japanischen Übersetzung der PCT-Veröffentlichung Nr. 2005-532917 beschriebene Fräse weist das Problem auf, dass der Aufbau komplex ist, weil der Saugtrichter an der Klemm- und Zuführeinrichtung angebracht ist und wegen des Aufbaus kein automatischer Werkzeugwechsel möglich ist. Weiterhin ist in der oben genannten herkömmlichen Fräse die Durchgangsfläche des Saugtrichters größer als die Durchgangsfläche der Saugöffnung, sodass das Problem auftreten kann, dass sich die Geschwindigkeit der Saugluft in dem Saugtrichterteil vermindert und sich Späne an diesem Teil ablagern.
Der in der offen gelegten japanischen Patentanmeldung Nr. Hei 10-43988 beschriebene Aufbau zum Abführen von Spänen weist das Problem einer geringen Saugeffizienz auf, weil die zu einem von dem Verbindungspunkt des Saugmechanismus entfernten Teil des Spanabführraums zu führenden Späne nicht einfach angesaugt werden.
Es ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Halterungshauptkörper mit einem einfachen Aufbau anzugeben, der einen automatischen Werkzeugwechsel ermöglicht und eine hohe Saugeffizienz für Späne aufweist, sodass eine Ablagerung der Späne im Inneren vermieden werden kann.
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Halterungshauptkörper angegeben, der ein Montageloch für die Befestigung eines Schneidwerkzeugs aufweist und an einer Spindel einer Werkzeugmaschine befestigt ist, wobei der Halterungshauptkörper umfasst: ein zweites Saugloch, das sich durch den Halterungshauptkörper in einer Achsenrichtung erstreckt, um mit einem ersten Saugloch verbunden zu werden, das sich in der Achsenrichtung durch das in dem Montageloch befestigte Schneidwerkzeug erstreckt; und ein drittes Saugloch, das mit dem zweiten Saugloch verbunden ist und andere Luft als die aus dem ersten Saugloch kommende Saugluft ansaugen kann.
Gemäß der vorliegenden Erfindung sind das zweite Saugloch, das sich durch den Halterungshauptkörper in der Achsenrichtung erstreckt und mit dem ersten Saugloch des Schneidwerkzeugs verbunden ist, und das dritte Saugloch, das andere Luft als die aus dem ersten Saugloch kommende Saugluft ansaugt, beide in dem Halterungshauptkörper vorgesehen. Wenn also während einer Bearbeitung erzeugte Späne durch ein Saugloch in einer Zugstange angesaugt werden, die den Halterungshauptkörper in eine Verbindung mit der Spindel bringt und den Halterungshauptkörper klemmt/löst, kann auch dann, wenn das erste Saugloch des Schneidwerkzeugs klein ist und deshalb die Saugluft in dem zweiten Saugloch keine ausreichend hohe Geschwindigkeit aufweisen kann, andere Luft als die Saugluft in dem ersten Saugloch durch das dritte Saugloch angesaugt werden. Dadurch kann die Geschwindigkeit der Saugluft in dem zweiten Saugloch vergrößert werden, wodurch verhindert werden kann, dass sich die Späne in dem Halterungshauptkörper und der Zugstange ablagern.
Weil weiterhin keine Sammelleitung oder ähnliches für die Späne außerhalb des Halterungshauptkörpers vorgesehen werden muss, können Werkzeuge automatisch und problemlos durch einen herkömmlichen Werkzeugwechsler ausgetauscht werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann die Durchgangsfläche des dritten Saugloches eingestellt werden.
Weil gemäß dieser Ausführungsform die Durchgangsfläche des dritten Sauglochs eingestellt werden kann, können die Durchgangsfläche und damit die Geschwindigkeit der Saugluft in Übereinstimmung mit der Größe des ersten Sauglochs des Schneidwerkzeugs und der Erzeugungsmenge der Späne eingestellt werden, wodurch verhindert werden kann, dass Späne in dem Halterungshauptkörper und der Zugstange abgelagert werden.
Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst das dritte Saugloch: einen Saugteil, der als eine Öffnung ausgebildet ist, die sich in einer Achsenrichtung in einem Ringglied erstreckt, das drehbar an dem Halterungshauptkörper befestigt ist; und einen Verbindungsteil, der in dem Halterungshauptkörper ausgebildet ist und über den der Saugteil und eine Nachbarschaft zu einem Verbindungsteil zwischen dem ersten und dem zweiten Saugloch miteinander verbunden werden können, wobei die Durchgangsfläche des dritten Sauglochs durch eine Einstellung der Winkelposition des Ringglieds eingestellt werden kann.
Gemäß dieser Ausführungsform umfasst das dritte Saugloch: den Saugteil, der in dem Ringglied ausgebildet ist, das drehbar an dem Halterungshauptkörper befestigt ist; und den Verbindungsteil, über den der Saugteil und die Nachbarschaft des Verbindungsteils zwischen dem ersten und dem zweiten Saugloch verbunden werden können. Indem also die Winkelposition des Ringglieds eingestellt wird, kann die Durchgangsfläche des dritten Sauglochs in Übereinstimmung mit dem Durchmesser des Schneidwerkzeugs und der Erzeugungsmenge der Späne eingestellt werden, wodurch eine Ablagerung der Späne im Inneren verhindert werden kann.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das Schneidwerkzeug über einen Stellring an dem Halterungshauptkörper befestigt und ist das dritte Saugloch derart in dem Stellring ausgebildet, dass es auf einer in der Durchmesserrichtung äußeren Seite des ersten Sauglochs angeordnet ist und sich in der Achsenrichtung durch den Stellring erstreckt.
Gemäß dieser Ausführungsform ist das dritte Saugloch in dem Stellring ausgebildet. Also auch wenn die Durchgangsfläche des ersten Sauglochs des Schneidwerkzeugs variiert, kann bereits durch die Wahl eines optimalen Stellrings, in dem das dritte Saugloch ausgebildet ist, in Übereinstimmung mit dem Durchmesser des Schneidwerkzeugs und mit der Durchgangsfläche des ersten Sauglochs die Geschwindigkeit der Saugluft in dem zweiten Saugloch ausreichend hoch gehalten werden, um eine Ablagerung im Inneren zu verhindern.
Der Aufbau und die Wirkung der vorliegenden Erfindung werden durch die folgende ausführliche Beschreibung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen verdeutlicht.
1 ist eine Schnittansicht einer Spindeleinrichtung einschließlich eines Halterungshauptkörpers gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
2 ist eine Seitenansicht des Halterungshauptkörpers;
3 ist eine seitliche Schnittansicht des Halterungshauptkörpers (Schnittansicht entlang der Linie III-III von 2);
4 ist eine perspektivische Ansicht des Halterungshauptkörpers;
5 ist eine seitliche Schnittansicht eines geklemmten Teils des Halterungshauptkörpers der Spindeleinrichtung;
6 ist eine seitliche Schnittansicht eines vorderen Verbindungsteils einer Zugstange der Spindeleinrichtung;
7 ist eine seitliche Schnittansicht eines hinteren Verbindungsteils der Zugstange der Spindeleinrichtung;
8 ist eine seitliche Schnittansicht eines Dichtungsmechanismusteils des hinteren Verbindungsteils der Zugstange;
9 ist eine Teilschnittansicht eines Schneidwerkzeugs und eines Halterungshauptkörpers gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Im Folgenden werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. 1 bis 8 sind Ansichten, die einen Halterungshauptkörper gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigen.
In den Zeichnungen gibt das Bezugszeichen 1 eine Spindeleinrichtung an, die in einer Werkzeugmaschine wie etwa einem Vertikal- oder Horizontal-Bearbeitungszentrum enthalten ist. Die Spindeleinrichtung 1 umfasst: einen Spindelkopf 2, der durch eine Säule gehalten wird; eine Spindel 3, die drehbar durch den Spindelkopf 2 gehalten wird; eine Werkzeughalterung 4, die durch einen Spitzenteil der Spindel 3 gehalten wird; und einen Klemmmechanismus 5 zum Klemmen/Lösen der Werkzeughalterung 4 an/von der Spindel 3.
Die Spindel 3 ist ein Zylinder mit einem Durchgangsloch 3a in einer Achsenmitte. Ein vorderer Teil und ein hinterer Teil der Spindel 3 werden drehbar durch den Spindelkopf 2 jeweils über ein vorderes Lager 6a und ein hinteres Lager 6b gehalten. Weiterhin ist ein sich verjüngendes Loch 3b in einem vorderen Endteil des Durchgangslochs 3a der Spindel 3 ausgebildet, und ist die Werkzeughalterung 4 fix in dem sich verjüngenden Loch 3b eingepasst. Ein Elektromotor (nicht gezeigt) zum Drehen der Spindel 3 ist zwischen der Spindel 3 und dem Spindelkopf 2 angeordnet.
Die Werkzeughalterung 4 weist ein Schneidwerkzeug 12 und einen Halterungshauptkörper 14 auf, in dessen Montageloch 14d das Schneidwerkzeug 12 über einen Stellring 13 befestigt ist. Indem ein Stellring 13 verwendet wird, der dem Durchmesser oder ähnlichem des Schneidwerkzeugs 12 entspricht, können verschiedene Arten von Schneidwerkzeugen an einem Halterungshauptkörper befestigt werden.
Der Klemmmechanismus 5 umfasst: eine Zugstange 7, die in das Durchgangsloch 3a der Spindel 3 eingesteckt ist, um die Werkzeughalterung 4 an dem sich verjüngenden Loch 3b zu klemmen oder von demselben zu lösen; und einen Antriebsmechanismus (Zylindermechanismus) 8, der die Zugstange 7 in einer lösenden Richtung bewegt.
Die Zugstange 7 umfasst: einen zylindrischen Eingreifantriebsteil 9, der eine Vielzahl von Eingreifklauen 11, die in der Nähe des sich verjüngenden Lochs 3b angeordnet sind, in einen Eingriff mit einer Eingreifstufe 14a zu bringen, die in einem hinteren Endteil des Halterungshauptkörpers 14 ausgebildet ist; und einen zylindrischen Zugstangenhauptkörper 10, der mit dem Eingreifantriebsteil 9 verbunden ist.
Jede der Eingreifklauen 11 weist an ihrem vorderen Ende einen Klauenteil 11b auf, der in einer Durchmesserrichtung in Bezug auf ein Basisende 11a der Eingreifklaue 11 geöffnet werden kann. Ein Nocken 9a ist in einem vorderen Ende des Eingreifan triebsteils 9 ausgebildet. Der Nocken 9a, der gleitbar in Kontakt mit einer Innenfläche der Klauenteile 11b ist, bringt die Klauenteile 11b in einen Eingriff mit der Eingreifstufe 14a, wenn er sich an einer hinteren Position (rechten Position in 1) befindet, und löst den Eingriff, wenn er sich an einer vorderen Position (linken Position in 1) befindet.
Eine große Anzahl von kegelförmigen Tellerfedern 15 sind zwischen dem Zugstangenhauptkörper 10 und dem Durchgangsloch 3a der Spindel 3 angeordnet. Das Bezugszeichen 15a gibt Manschettenglieder an, die die Achsenposition der kegelförmigen Tellerfedern 15 beschränken. Die kegelförmigen Tellerfedern 15 spannen die Zugstange 7 in einer klemmenden Richtung (nach rechts in 1) vor. Wenn der Eingreifantriebsteil 9 durch die Vorspannkraft in der klemmenden Richtung bewegt wird, veranlasst der Nocken 9a, dass sich die Klauenteile 11b öffnen, sodass die Klauenteile 11b in die Eingreifstufe 14a eingreifen und der sich verjüngende Teil 14b des Halterungshauptkörpers 14 fest in das sich verjüngende Loch 3b gepasst wird.
Der Antriebsmechanismus 8 ist derart aufgebaut, dass ein Kolben 18d in ein Zylinderloch 18c eingesteckt wird, das durch ein an einem hinteren Endteil des Spindelkopfs 2 befestigtes Gehäuse 18a und ein Abdeckungsglied 18b gebildet wird. Wenn ein Öldruck zu einer Ölkammer b zugeführt wird, bewegt sich der Kolben 18d in 1 nach links, um die Zugstange 7 in der lösenden Richtung (nach links in 1) über eine Druckplatte 24 gegen die Vorspannkraft der kegelförmigen Tellerfedern 15 zu bewegen und dadurch die Verbindung des sich verjüngenden Teils 14b des Halterungshauptkörpers 14 mit dem sich verjüngenden Loch 3b zu lösen.
Ein hinteres Ende 9b des Eingreifantriebsteils 9, der einen vorderen Teil der Zugstange 7 bildet, ist in ein vorderes Ende 10a des Zugstangenhauptkörpers 10, der einen hinteren Teil der Zugstange 7 bildet, eingesteckt und entlang einer Innenfläche des vorderen Endes 10a eingeschraubt. Weil der Eingreifantriebsteil 9 auf diese Weise in den Zugstangenhauptkörper eingesteckt und eingeschraubt ist, kann der Durchmesser des weiter unten beschriebenen vierten Sauglochs a4 groß vorgesehen werden, ohne den maximalen Durchmesser der Zugstange 7 zu vergrößern.
Weiterhin ist ein Verbindungsrohr 17 koaxial in den Nocken 9a des Eingreifantriebsteils 9 eingesteckt und ist das Verbindungsrohr 17 in dem Halterungshauptkörper 14 durch ein Mutternglied 17a fixiert.
Weiterhin ist ein hinteres Ende 10b des Zugstangenhauptkörpers 10 in ein vorderes Ende 16a eines inneren Rohrs 16 des Antriebsmechanismus 8 eingesteckt. Das innere Rohr 16 ist in das Abdeckungsglied 18b eingesteckt und auch an dem Abdeckungsglied 18b fixiert.
Zwischen dem inneren Rohr 16 und dem hinteren Ende 10b des Zugstangenhauptkörpers 10 ist ein Dichtungsmechanismus 21 vorgesehen, um zu verhindern, dass Außenluft in das innere Rohr 16 gesaugt wird. Der Dichtungsmechanismus 21 umfasst: einen Kohlenstoffdichtungsring 22, der gleitbar in Kontakt mit einer Außenumfangsfläche des hinteren Endes 10b des Zugstangenhauptkörpers 10 ist; einen Druckring 23, der aus einem elastischen Glied ausgebildet ist und den Dichtungsring 22 in einen Druckkontakt mit einer Stufe 16c des inneren Rohrs mit dazwischen einem Abstandsteil 23a bringt; und einen Schnappring 4, der eine Achsenposition des Druckrings 23 beschränkt. Der Dichtungsring 22 ist aufgrund der elastischen Kraft des elastischen Glieds in einem Druckkontakt mit der Stufe 16c und außerdem gleitbar in Kontakt mit der Außenumfangsfläche des Zugstangenhauptkörpers 10, um das Eindringen von Außenluft zu verhindern. Ein Zwischenraum c ist zwischen der Außenumfangsfläche des Dichtungsrings 22 und dem inneren Rohr 16 vorgesehen. Dadurch wird eine Beschädigung des Dichtungsrings 22 durch eine Schwingung des Zugstangenhauptkörpers 10 und des inneren Rohrs 16 verhindert.
In Achsenkernteilen des Verbindungsrohrs 17, der Zugstange 7 und des inneren Rohrs 16 ist ein viertes Saugloch a4 ausgebildet, das sich durch die Achsenkernteile in der Achsenrichtung erstreckt. Bei dem vierten Saugloch a4 sind die Durchmesser des Teils im Inneren des Verbindungsrohrs 17, des Teils in dem Eingreifantriebsteil 9, des Teils in dem Zugstangenhauptkörper 10 und des Teils in dem inneren Rohr 16 im wesentlichen gleich. Weiterhin ist eine Saugeinrichtung (nicht gezeigt) mit einem hinteren Ende 16b des inneren Rohrs 16 verbunden.
In dem Achsenkern des Schneidwerkzeugs 12 der Werkzeughalterung 4 ist ein erstes Saugloch a1 ausgebildet, das sich durch das Schneidwerkzeug 12 in der Achsenrichtung erstreckt. Weiterhin ist in dem Halterungshauptkörper 14 ein zweites Saugloch a2 derart ausgebildet, dass es mit dem ersten Saugloch a1 verbunden ist und sich durch den Halterungshauptkörper 14 in der Achsenrichtung erstreckt. Weiterhin ist ein drittes Saugloch a3 in dem Halterungshauptkörper 14 derart ausgebildet, dass es mit dem zweiten Saugloch a2 verbunden ist. Das dritte Saugloch a3 ist derart ausgebildet, dass es andere Luft als die aus dem ersten Saugloch a1 des Schneidwerkzeugs 12 kommende Saugluft ansaugen kann, wodurch die Geschwindigkeit in dem zweiten Saugloch a2 erhöht werden kann. Die Durchgangsfläche des dritten Sauglochs a3 kann eingestellt werden.
Das dritte Saugloch a3 ist wie folgt ausgebildet. Ein Ringglied 19 in einer Ringform ist an dem Außenumfang des Halterungshauptkörpers 14 an einem Teil ausgebildet, der dem zweiten Saugloch a2 entspricht, d. h. an einem Teil zwischen dem Schneidwerkzeug 12 und dem Verbindungsrohr 17, sodass es gedreht und durch eine Stellschraube 20 an einer gewünschten Winkelposition fixiert werden kann. In einer Innenfläche des Ringglieds 19 sind Saugteile 19a mit einer vertieften Form, deren in der Achsenrichtung vorderen Teile geöffnet sind, mit Intervallen von 90° ausgebildet. Weiterhin sind in dem Halterungshauptkörper 14 Verbindungsteile 14c ausgebildet, über die die Saugteile 19a und das zweite Saugloch 12 miteinander verbunden werden können. Die Saugteile 19a und die Verbindungsteile 14c bilden das dritte Saugloch a3, das dazu dient, andere Luft als die aus dem ersten Saugloch a1 kommende Saugluft in das zweite Saugloch a2 anzusaugen, und dadurch die Geschwindigkeit in dem zweiten Saugloch a2 erhöht. weiterhin ermöglicht die Einstellung der Winkelposition des Ringglieds 19 es, die Verbindungsfläche zwischen den Saugteilen 19a und den Verbindungsteilen 14c und damit die Durchlassfläche des dritten Sauglochs a3 einzustellen.
Wie oben beschrieben, ist in der ersten Ausführungsform das erste Saugloch a1 in dem Schneidwerkzeug 12 ausgebildet, sind das zweite und das dritte Saugloch a2 und a3 in dem Halterungshauptkörper 14 ausgebildet, ist das vierte Saugloch a4 in der Zugstange 7 und in dem inneren Rohr 16 ausgebildet und ist die Saugeinrichtung mit dem inneren Rohr 16 verbunden. Folglich können Späne in Staubform mittels eines einfachen Aufbaus angesaugt werden.
Weil Sauglöcher vorgesehen werden, die sich durch die Werkzeughalterung 4 und die Zugstange 7 erstrecken, ist der Aufbau einfacher als derjenige einer herkömmlichen Einrichtung, in der eine Sammelleitung oder ähnliches für die Späne außerhalb der Werkzeughalterung vorgesehen ist, wobei die Werkzeuge außerdem automatisch und problemlos unter Verwendung eines herkömmlichen automatischen Werkzeugwechslers ausgetauscht werden können.
Weiterhin ist das dritte Saugloch a3 zusätzlich zu dem zweiten Saugloch a2 in dem Halterungshauptkörper 14 ausgebildet, sodass auch dann, wenn die Durchlassfläche des ersten Sauglochs a1 nicht ausreichend groß vorgesehen werden kann, weil der Durchmesser des Schneidwerkzeugs klein ist, andere Luft als die aus dem ersten Saugloch a1 kommende Saugluft durch das dritte Saugloch a3 angesaugt werden kann. Dadurch kann die Geschwindigkeit in dem zweiten Saugloch a2 erhöht werden, wodurch verhindert werden kann, dass sich Späne in der Werkzeughalterung und in der Zugstange ablagern.
Weiterhin weist das dritte Saugloch a3 die Saugteile 19a des Ringglieds 19, das drehbar an dem Halterungshauptkörper 14 befestigt ist, und die Verbindungsteile 14c auf, über die die Saugteile 19a und das zweite Saugloch a2 miteinander verbunden werden können. Indem also die Winkelposition des Ringglieds 19 eingestellt wird, kann die Durchgangsfläche des dritten Sauglochs a3 in Übereinstimmung mit dem Durchmesser des Schneidwerkzeugs und der Erzeugungsmenge der Späne eingestellt werden. Dadurch kann eine Ablagerung von Spänen im Inneren verhindert werden.
9 ist eine Ansicht, die eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erläutert. In 9 geben gleiche Bezugszeichen wie in 3 identische oder entsprechende Teile an.
In der zweiten Ausführungsform sind dritte Sauglöcher a3 mit Intervallen von 90° in einem Stellring 13 ausgebildet, über den ein Schneidwerkzeug 12 an einem Halterungshauptkörper 14 fixiert ist. Die dritten Sauglöcher a3 sind in dem Stellring 13 derart ausgebildet, dass sie an einer in der Durchmesserrichtung äußeren Seite des oben genannten zweiten Sauglochs a2 angeordnet sind und sich durch den Stellring 13 in der Achsenrichtung erstrecken. Die dritten Sauglöcher a3 dienen dazu, die Geschwindigkeit in dem zweiten Saugloch a2 zu erhöhen, indem sie andere Luft als die aus dem ersten Saugloch a1 kommende Saugluft ansaugen.
In der zweiten Ausführungsform sind die dritten Sauglöcher a3 in dem Stellring 13 ausgebildet. Also auch wenn die Durchgangsfläche des ersten Sauglochs a1 des Schneidwerkzeugs 12 variiert, kann bereits durch die Auswahl eines optimalen Stellrings 13, in dem die dritten Sauglöcher a3 ausgebildet sind, in Übereinstimmung mit dem Durchmesser des Schneidwerkzeugs die Durchgangsfläche des zweiten Sauglochs a2 usw. die Geschwindigkeit der Saugluft in dem zweiten Saugloch a1 ausreichend hoch gehalten werden, um eine Ablagerung im Inneren zu verhindern.
Die Erfindung kann auch durch andere Ausführungsformen realisiert werden, ohne dass deshalb der Erfindungsumfang verlassen wird.
Die vorliegenden Ausführungsformen sind also beispielhaft und nicht einschränkend aufzufassen, wobei der Erfindungsumfang durch die folgenden Ansprüche definiert wird.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

- JP 2005-532917 [0002, 0004]
- JP 10-43988 [0003, 0005]

Claims

Halterungshauptkörper, der ein Montageloch (14d) für die Befestigung eines Schneidwerkzeugs (12) aufweist und an einer Spindel (3) einer Werkzeugmaschine befestigt ist, wobei der Halterungshauptkörper (14) umfasst: ein zweites Saugloch (a2), das sich durch den Halterungshauptkörper (14) in einer Achsenrichtung erstreckt, um mit einem ersten Saugloch (a1) verbunden zu werden, das sich in der Achsenrichtung durch das in dem Montageloch (14d) befestigte Schneidwerkzeug (12) erstreckt, und ein drittes Saugloch (a3), das mit dem zweiten Saugloch (a2) verbunden ist und andere Luft als die aus dem ersten Saugloch (a1) kommende Saugluft ansaugen kann.
Halterungshauptkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangsfläche des dritten Sauglochs (a3) eingestellt werden kann.
Halterungshauptkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das dritte Saugloch (a3) umfasst: einen Saugteil (19a), der als eine Öffnung ausgebildet ist, die sich in einer Achsenrichtung in einem Ringglied (19) erstreckt, das drehbar an dem Halterungshauptkörper (14) befestigt ist; und einen Verbindungsteil (14c), der in dem Halterungshauptkörper (14) ausgebildet ist und über den der Saugteil (19a) und eine Nachbarschaft eines Verbindungsteils zwischen dem ersten und dem zweiten Saugloch (a1, a2) miteinander verbunden werden können, wobei die Durchgangsfläche des dritten Sauglochs (a3) durch eine Einstellung der Winkelposition des Ringglieds (19) eingestellt werden kann.
Halterungshauptkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Schneidwerkzeug (12) an dem Halterungshauptkörper (14) über einen Stellring (13) befestigt ist, wobei das dritte Saugloch (a3) derart in dem Stellring (13) ausgebildet ist, dass es auf einer in der Durchmesserrichtung äußeren Seite des ersten Sauglochs (a1) angeordnet ist und sich durch den Stellring (19) in der Achsenrichtung erstreckt.