DE102009016741A1 - Transportvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Transportvorrichtung zum Transportieren von Gütern, die eine auf einem ersten Fahrzeug 1 angeordnete erste Transport-Aufnahmevorrichtung 6a und eine auf einem mit dem ersten Fahrzeug 1 zusammengekuppelten zweiten Fahrzeug 3 angeordnete zweite Transport-Aufnahmevorrichtung 6b aufweist. Die Transport-Aufnahmevorrichtungen 6a, 6b sind dabei zur Transportaufnahme eines Transportbehältnisses 7 derart eingerichtet, dass sich das Transportbehältnis 7 während des Transports von dem ersten Fahrzeug 1 über die Kupplung 5 auf das zweite Fahrzeug 3 erstreckt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Transportvorrichtung zum Transportieren von Gütern.
  • Laut Prognose ist eine Steigerung des Güterverkehrs für die Zukunft zu erwarten, die weit über die momentane Kapazität hinausgeht. Insbesondere im Schienengüterverkehr wird mit einer starken Zunahme des sog. Containerverkehrs gerechnet, mit denen Stückgüter transportiert werden. Dabei wird schon jetzt vor allem im Hinterland der norddeutschen Häfen die Kapazität der Schieneninfrastruktur an ihre Grenzen gebracht.
  • Neben dem Ausbau der Schieneninfrastruktur, die eine hohe Investition erfordert, werden auch andere betriebliche Maßnahmen angedacht, die bestehenden Kapazitäten des Güterverkehrs besser ausnutzen zu können. So ist es z. B. bekannt, dass sog. ISO-Container doppelt gelagert transportiert werden, um so die Güterkapazität zu erhöhen. Ein ISO-Container ist dabei ein genormtes Transportbehältnis, welches sich bekanntermaßen stapeln und systematisch lagern lässt. Durch diese Art des Doppelstocktransports im Schienengüterverkehr lässt sich die Transportleistung je Zug erhöhen.
  • Aufgrund der bestehenden Infrastruktur im Schienengüterverkehr (z. B. Brücken, Tunnel) ist die zulässige Gesamthöhe eines Schienenfahrzeuges, die sich aus dem Wagen plus ihrer Ladung ergibt, begrenzt und darf nicht überschritten werden. Dadurch ergibt sich für den Doppelstocktransport der ISO-Container der Nachteil, dass die Auflagefläche auf dem Schienenfahrzeug abgesenkt werden muss, wodurch die doppelt gelagerten Container nur noch zwischen den Drehgestellen transportiert werden können. Da die Gesamtlänge eines Güterzuges in Deutschland derzeit auf max. 700 m begrenzt ist (EPO, § 34 Abs. 9, § 35 Abs. 4) und somit die Anzahl der aneinander gekuppelten Schienenfahrzeuge begrenzt ist, wird durch diese Einschränkung, die Container nur zwischen den Drehgestellen zu transportieren, Transportkapazitäten verschenkt.
  • Eine Möglichkeit, um diesen negativen Effekt zu verringern, besteht darin, anstelle von herkömmlichen Schienenfahrzeugen mit Drehgestellen Schienenfahrzeuge mit sog. Jakobs-Drehgestellen zu verwenden. Bei einem Jakobs-Drehgestell stützen sich die beiden aufeinander folgenden Fahrzeuge gleichzeitig auf ein und demselben Drehgestell ab, so dass sich das Drehgestell direkt unter dem Übergang zweier fest verbundener Fahrzeuge befindet. Damit entfällt der nach außen hin zeigende Übergang von Einzelfahrzeugen mit Drehgestellen und es werden kürzere Wagenübergänge möglich, so dass der Raum über den Drehgestellen, der im Doppelstocktransport nicht genutzt werden kann, entsprechend verringert wird.
  • Ein erheblicher Nachteil bei den aus dem Stand der Technik bekannten Jakobs-Drehgestellen besteht darin, dass diese Schienenfahrzeuge nur in einer Werkstatt zusammengekuppelt oder getrennt werden können, so dass mit der Erhöhung der Transportkapazität die für den modernen Schienengüterverkehr notwendige Flexibilität stark eingeschränkt ist. Eine auf den Bedarf angepasste Zusammenstellung eines Zuges ist somit nicht mehr ohne weiteres möglich.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, die Transportkapazität im Güterverkehr ohne Einschränkung der Flexibilität zu erhöhen.
  • Die Aufgabe wird mit der Transportvorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Transportvorrichtung eine auf einem ersten Fahrzeug angeordnete erste Transport-Aufnahmevorrichtung und eine auf einem mit dem ersten Fahrzeug zusammengekuppelten zweiten Fahrzeug angeordnete zweite Trans port-Aufnahmevorrichtung aufweist und die Transport-Aufnahmevorrichtungen zur Transportaufnahme eines Transportbehältnisses derart eingerichtet sind, dass sich das Transportbehältnis während des Transport von dem ersten Fahrzeug über die Kupplung auf das zweite Fahrzeug erstreckt.
  • Dadurch wird es möglich, dass insbesondere im Schienengüterverkehr weiterhin Fahrzeuge verwendet werden können, die nicht mit einem Jakobs-Drehgestell ausgestattet sind, wobei der Raum über den Drehgestellen zusätzlich genutzt werden kann. Dazu weisen die Fahrzeuge jeweils eine Aufnahmevorrichtung auf, die zur Aufnahme eines solchen Transportbehältnisses vorgesehen sind, wobei sich das Transportbehältnis während des Transports von dem einen Fahrzeug über die Kupplung auf das andere Fahrzeug erstreckt. Das Transportbehältnis wird somit sowohl auf dem einen Fahrzeug als auch auf dem mit diesem Fahrzeug zusammengekuppelten anderen Fahrzeug gelagert, so dass auch der Raum zwischen den doppelt gelagerten Containern und oberhalb der entsprechenden Kupplungen genutzt werden kann.
  • Dabei kann die erste Transportaufnahmevorrichtung, die auf dem ersten Fahrzeug angeordnet ist, zur Aufnahme des vorderen Teilbereiches des Transportbehältnisses eingerichtet sein, während die zweite Transportaufnahmevorrichtung, die auf dem zweiten Fahrzeug angeordnet ist, das mit dem ersten Fahrzeug zusammengekuppelt ist, zur Aufnahme des hinteren Teilbereichs des Transportbehältnisses eingerichtet sein. Somit wird das Transportbehältnis im vorderen Bereich auf dem ersten Schienenfahrzeug und im hinteren Bereich auf dem zweiten Schienenfahrzeug zum Zwecke des Transports gelagert.
  • Denkbar ist aber auch, dass die erste und die zweite Transportaufnahmevorrichtung mit einem Transportgestell miteinander verbunden sind, wobei das Transportbehältnis nunmehr auf dem Transportgestell gelagert wird. Die während des Transports auftretenden Kräfte, die sich aufgrund der Relativbewegung der aneinander gekuppelten Schienenfahrzeuge zueinander ergeben, werden somit nicht mehr direkt auf das Transportbehältnis übertragen, sondern durch das Transportgestell kompensiert.
  • Vorteilhafterweise ist mindestens eine der Transportaufnahmevorrichtungen eine Transportplattform, die zur Transportaufnahme zumindest eines Teilbereiches des Transportbehältnisses eingerichtet ist. Dies hat den Vorteil, dass das Verladen des Transportbehältnisses vereinfacht wird. Dabei kann der Container beidseitig an den Eckpunkten über den jeweiligen Wagen für den Transport auf der Transportplattform sicher verankert werden. Diese Plattform kann dann mittels einer Ein-Punkt-Lagerung mit dem entsprechenden Fahrzeug verbunden sein.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Transportaufnahmevorrichtungen gegenüber dem Fahrzeug, auf dem sie angeordnet sind, beweglich angeordnet sind, insbesondere für eine rotatorische oder translatorische Bewegung. So können Relativbewegungen der aneinander gekuppelten Fahrzeuge zueinander, die durch Kurvenfahrten aber auch aufgrund des Kupplungsspiels entstehen können, entsprechend durch die Transportvorrichtung ausgeglichen werden, wenn ein entsprechendes Transportbehältnis transportiert wird. So ist es z. B. denkbar, dass durch die Ein-Punkt-Lagerung der Transportplattform eine rotatorische Bewegung möglich wird, so dass Kurvenfahrten ermöglicht werden, bei denen sich die aneinander gekuppelten Fahrzeuge gegeneinander neigen.
  • Denkbar ist aber auch, dass die Transportaufnahmevorrichtungen Befestigungsschienen aufweisen, die mit dem Fahrzeug fest verbunden sind, wobei eine Transportplattform über Aufnahmepunkte mit den Befestigungsschienen verbunden ist. Die Aufnahmepunkte sind dabei derart ausgebildet, dass die Plattform gegenüber den Befestigungsschienen und somit gegenüber dem Fahrzeug eine translatorische und rotatorische Bewegung ausführen kann und somit die Relativbewegung der Fahrzeuge zueinander ausgleicht. Dies hat den entsprechenden Vorteil, dass insbesondere bei schweren Gütern die Steifigkeit und somit die Transportsicherheit erhöht wird.
  • Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn die Transportvorrichtung zum Transport von Gütern auf Schienenfahrzeugen vorgesehen ist. Dabei werden die Transport- Aufnahmevorrichtungen auf den entsprechenden Schienenfahrzeugen angeordnet, so dass jeweils über zwei Schienenfahrzeuge hinweg ein weiteres Transportbehältnis aufgenommen und transportiert werden kann.
  • Dabei ist es ganz besonders vorteilhaft, wenn die Transport-Aufnahmevorrichtung über den jeweiligen Drehgestellen der Schienenfahrzeuge angeordnet werden, um die auftretenden Kräfte und Belastungen, die durch den weiteren Transport eines Transportbehältnisses entstehen, entsprechend abfangen zu können.
  • Vorteilhafter Weise ist die Transportvorrichtung der vorliegenden Art zum Transport von Frachtcontainern, insbesondere solcher genormten ISO-Container, eingerichtet. Es ist aber auch denkbar, dass als Transportbehältnis andere Behältnisse transportiert werden können, wie z. B. Behälter für den Transport von Gasen oder Flüssigkeiten, aber auch Behälter, die an ihrer Oberseite offen sind und zum Transport von Sperrgut wie Schrott o. ä. vorgesehen sind.
  • Des Weiteren sei angemerkt, dass die Transportvorrichtung der vorliegenden Art nicht nur für den Transport von Gütern im Schienenverkehr ausgelegt ist.
  • Die Erfindung wird anhand der beigefügten Zeichnungen beispielhaft näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1a schematische Darstellung des Prinzips des Doppelstocktransportes bei Schienenfahrzeugen;
  • 1b schematische Darstellung eines aus dem Stand der Technik bekannten Jakobs-Drehgestells;
  • 2 schematische Darstellung des Transportes eines ISO-Containers über der Kupplung zweier Schienenfahrzeuge;
  • 3 schematische Darstellung der flexiblen Anordnung der Transport-Aufnahmevorrichtungen;
  • 4 schematische Darstellung der auf Befestigungsschienen gelagerten Transportplattform.
  • 1a zeigt die schematische Darstellung des Prinzips des Doppelstocktransportes, wie er im Schienenverkehr aus dem Stand der Technik bekannt ist. Dabei wird auf einem Schienenfahrzeug 1 die Auflagefläche zwischen den Drehgestellen 2 entsprechend abgesenkt, so dass die Gesamthöhe der beiden übereinander gestapelten ISO-Container zusammen mit dem Schienenfahrzeug 1 nicht überschritten wird. Zu erkennen ist, dass der Bereich oberhalb der Drehgestelle 2 des Schienenfahrzeuges 1 zum Transport in dieser aus dem Stand der Technik bekannten Form nicht genutzt werden kann.
  • 1b zeigt schematisch ein aus dem Stand der Technik bekanntes Jakobs-Drehgestell 4. Dabei stützen sich die beiden aneinander gekuppelten Schienenfahrzeuge 1 und 3 auf ein und demselben Drehgestell 4 ab, so dass der Raum oberhalb des Drehgestells 4 minimiert wird. Nachteilig ist dabei jedoch insbesondere die Tatsache, dass solche Verbindungen nur in einer Werkstatt zusammengekuppelt bzw. gelöst werden können, was die Flexibilität im Schienengüterverkehr erheblich beeinträchtigt.
  • 2 zeigt den Transport bzw. die Lagerung eines ISO-Containers mit der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung. Dabei ist ein erstes Schienenfahrzeug 1 mit einem zweiten Schienenfahrzeug 3 über eine entsprechende Kupplung 5 miteinander verbunden, wobei oberhalb der jeweiligen Drehgestelle 2 eine Transport-Aufnahmevorrichtung 6a, 6b auf den jeweiligen Schienenfahrzeugen 1, 3 angeordnet sind. Die Transport-Aufnahmevorrichtung 6a ist dabei auf dem ersten Schienenfahrzeug 1 und die Transport-Aufnahmevorrichtung 6b ist dabei auf dem zweiten Schienenfahrzeug 3 angeordnet.
  • Die beiden Transport-Aufnahmevorrichtungen 6a, 6b sind dabei derart ausgebildet, dass sie zumindest einen Teil eines ISO-Containers 7 zum Zwecke des Transports aufnehmen können. In diesem Ausführungsbeispiel ist der vordere Teil des ISO-Containers 7 mit der Transport-Aufnahmevorrichtung 6a und der hintere Teil des ISO-Containers 7 mit der Transport-Aufnahmevorrichtung 6b verbunden, so dass der ISO-Container 7 sich von dem ersten Schienenfahrzeug 1 über die Kupplung 5 auf das zweite Schienenfahrzeug 3 erstreckt.
  • Der somit an sich freie Raum über den Drehgestellen 2 und der Kupplung 5 wird somit für den Transport eines weiteren ISO-Containers genutzt.
  • Um entsprechende Relativbewegungen während der Fahrt zwischen den beiden Schienenfahrzeugen 1 und 3 entsprechend ausgleichen zu können, sind die Transport-Aufnahmevorrichtungen 6a, 6b beweglich auf den jeweiligen Schienenfahrzeugen 1, 3 angeordnet, wie dies in 3 schematisch dargestellt ist. 3 zeigt dabei die beiden aneinander gekuppelten Fahrzeuge 1 und 3 aus einer Draufsicht bzw. Vogelperspektive. In dieser Figur sind die Transport-Aufnahmevorrichtungen 6a, 6b als Transportplattformen ausgebildet, die mittels einer Ein-Punkt-Lagerung mit dem jeweiligen Schienenfahrzeug 1, 3 verbunden sind.
  • Die Lagerung der Transportplattformen 6a, 6b ist dabei derart ausgestaltet, dass sie gegenüber dem jeweiligen Fahrzeug 1, 3 sowohl rotatorisch als auch translatorisch beweglich angeordnet sind (dargestellt durch die geraden bzw. gebogenen Pfeile). Durch diese bewegliche Anordnung werden die Relativbewegungen der beiden Schienenfahrzeuge 1, 3 beim Transport über der Kupplung ausgeglichen.
  • Dabei ist es denkbar, dass nur eine der beiden Transport-Aufnahmevorrichtungen 6a, 6b rotatorisch beweglich auf dem Schienenfahrzeug angeordnet ist, während die andere Transport-Aufnahmevorrichtung 6a, 6b sowohl rotatorisch als auch translatorisch beweglich angeordnet ist. Somit kann ein entsprechender Installationsaufwand verringert werden.
  • Dabei ist es denkbar, dass die beiden Transport-Aufnahmeplattformen 6a, 6b mittels eines Transportgestells fest miteinander verbunden werden, wobei dann das Transportgestell zur Aufnahme des ISO-Containers vorgesehen ist. Dabei werden die bei der Relativbewegung der beiden Schienenfahrzeuge 1, 3 entstehenden Kräfte nicht mehr direkt auf den ISO-Container übertragen, sondern durch das Transportgestell abgefangen. Beschädigungen an dem ISO-Container können dadurch verhindert werden.
  • 4 zeigt schematisch die Darstellung einer Transport-Aufnahmevorrichtung 6a, 6b, die über eine auf zwei Befestigungsschienen 7a, 7b befestigte Transportplattform 8 verfügt. Die Transportplattform 8 ist dabei mittels zweier Aufnahmepunkte an den beiden Befestigungsschienen 7a, 7b beweglich angeordnet, so dass die Transportplattform 8 auf den beiden Befestigungsschienen 7a, 7b translatorisch bewegbar ist. Durch eine translatorische Bewegung in beide Richtungen kann somit die Transportplattform 8 gegenüber dem Schienenfahrzeug 1 auch rotatorisch bewegt werden.
  • Diese Ausführungsform der Transport-Aufnahmevorrichtung 6a, 6b hat dabei den Vorteil, dass aufgrund der beiden Aufnahmepunkte eine bessere Kraftverteilung gegeben ist, so dass schwerere Güter transportiert werden können. Damit das Transportbehältnis bzw. in diesen Ausführungsbeispielen der Container für den Transport sicher mit den Fahrzeugen verbunden ist, weisen die Transport-Aufnahmevorrichtungen entsprechende Befestigungsmittel auf, die das Transportbehältnis bzw. den Container sicher mit der Transport-Aufnahmevorrichtung verbinden, so dass ein sicherer Transport des Containers zwischen den beiden Fahrzeugen möglich ist.

Claims (14)

  1. Transportvorrichtung zum Transportieren von Gütern, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportvorrichtung ein auf einem ersten Fahrzeug (1) angeordnete erste Transport-Aufnahmevorrichtung (6a) und eine auf einem mit dem ersten Fahrzeug (1) zusammengekuppelten zweiten Fahrzeug (3) angeordnete zweite Transport-Aufnahmevorrichtung (6b) aufweist und die Transport-Aufnahmevorrichtungen (6a, 6b) zur Transportaufnahme eines Transportbehältnisses (7) derart eingerichtet sind, dass sich das Transportbehältnis (7) während des Transports von dem ersten Fahrzeug (1) über die Kupplung (5) auf das zweite Fahrzeug (3) erstreckt.
  2. Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Transport-Aufnahmevorrichtung (6a) zur Aufnahme eines vorderen Teilbereiches des Transportbehältnisses (7) und die zweite Transport-Aufnahmevorrichtung (6b) zur Aufnahme eines hinteren Teilbereichs des Transportbehältnisses (7) eingerichtet ist.
  3. Transportvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Transport-Aufnahmevorrichtung (6a) und die zweite Transport-Aufnahmevorrichtung (6b) mittels eines Transportgestells miteinander verbunden sind, wobei das Transportgestell zur Transportaufnahme des Transportbehältnisses (7) eingerichtet ist.
  4. Transportvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Transport-Aufnahmevorrichtungen (6a, 6b) eine Transportplattform (8) ist, die zur Transportaufnahme des Transportbehältnisses (7) eingerichtet ist.
  5. Transportvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportplattform (8) mittels einer Ein-Punkt-Lagerung mit dem Fahrzeug (1, 3) verbunden ist.
  6. Transportvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Transport-Aufnahmevorrichtungen (6a, 6b) gegenüber dem Fahrzeug (1, 3) beweglich angeordnet ist.
  7. Transportvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Transport-Aufnahmevorrichtung (6a, 6b) gegenüber dem Fahrzeug rotatorisch und/oder translatorisch beweglich angeordnet ist.
  8. Transportvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Transport-Aufnahmevorrichtungen (6a, 6b) Befestigungsschienen (7a, 7b) aufweist, die mit dem Fahrzeug (1, 3) fest verbunden sind, und eine Transportplattform (8) hat, die mit den Befestigungsschienen (7a, 7b) beweglich verbunden ist und zur Aufnahme zumindest eines Teilbereiches des Transportbehältnisses (7) eingerichtet ist.
  9. Transportvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportplattform (8) mit den Befestigungsschienen (7a, 7b) rotatorisch und/oder translatorisch beweglich verbunden ist.
  10. Transportvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Transport-Aufnahmevorrichtungen (6a, 6b) auf Schienenfahrzeugen (1, 3), insbesondere Güterwagons, angeordnet sind.
  11. Transportvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Transport-Aufnahmevorrichtungen (6a, 6b) über dem jeweiligen Drehgestell (2) des Schienenfahrzeuges (1, 3) angeordnet sind.
  12. Transportvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Transport-Aufnahmevorrichtung (6a, 6b) zur Transportaufnahme von Frachtcontainern, insbesondere ISO-Containern, als Transportbehältnis (7) eingerichtet ist.
  13. Transportvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Transport-Aufnahmevorrichtung (6a, 6b) Befestigungsmittel derart aufweist, um das Transportbehältnis (7) mit dem Fahrzeug (1, 3) zwecks Transport sicher zu verbinden.
  14. Schienengüterfahrzeug mit Transportvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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