DE102009014769A1 - Motorsteuervorrichtung - Google Patents

Motorsteuervorrichtung Download PDF

Info

Publication number
DE102009014769A1
DE102009014769A1 DE102009014769A DE102009014769A DE102009014769A1 DE 102009014769 A1 DE102009014769 A1 DE 102009014769A1 DE 102009014769 A DE102009014769 A DE 102009014769A DE 102009014769 A DE102009014769 A DE 102009014769A DE 102009014769 A1 DE102009014769 A1 DE 102009014769A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
phase
motor
control device
dead time
switch elements
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102009014769A
Other languages
English (en)
Inventor
Mikihiro Kariya Hiramine
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Denso Corp
Original Assignee
Denso Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Denso Corp filed Critical Denso Corp
Publication of DE102009014769A1 publication Critical patent/DE102009014769A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P21/00Arrangements or methods for the control of electric machines by vector control, e.g. by control of field orientation
    • H02P21/34Arrangements for starting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Ac Motors In General (AREA)
  • Inverter Devices (AREA)
  • Control Of Motors That Do Not Use Commutators (AREA)

Abstract

Eine Motorsteuervorrichtung (1, 2) umfasst eine Dreiphasen-Brückenschaltung (10), eine Treiberschaltung (11) und einen Microcomputer (12). Die Dreiphasen-Brückenschaltung (10) umfasst drei Paare von MOSFETs (100-105) für die U-, V- und W-Phasen eines Dreiphasen-Wechselstrommotors (M) als ein Steuerziel. Der Microcomputer (12) umfasst eine Totzeit-Einstellwert-Speichereinheit (121) und eine PWM-Signal-Generierungseinheit (122). Die PWM-Signal-Generierungseinheit (122) erzeugt ein PWM-Signal mit einer Totzeit, welche eine Ansprechcharakteristik des Paares der MOSFETs (110-105) für jede der U-, V- und W-Phasen des Wechselstrommotors (M) enthält, basierend auf einem Dreiphasen-Spannungs-Befehlsgabewert, der von einer außen gelegenen Vorrichtung zugeführt wird, und anhand des Totzeit-Einstellwertes, der in der Totzeit-Einstellwert-Speichereinheit (121) gespeichert ist. Die PWM-Signal-Generierungseinheit (122) gibt das PWM-Signal für jede Phase (U, V, W) an die Treiberschaltung (11) aus. Dies ermöglicht eine unabhängige Einstellung der Totzeit für die MOSFETs (100-105) für jede Phase (U, V, W).

Description

  • Querverweis auf eine verwandte Anmeldung
  • Die vorliegende Anmeldung bezieht sich auf und beansprucht die Priorität aus der japanischen Patentanmeldung Nr. 2008-102416 , die am 10. April 2008 eingereicht wurde und deren Inhalte hier durch Bezugnahme mit einbezogen werden.
  • Hintergrund der Erfindung
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Motorsteuervorrichtungen, die mit Schalterelementen ausgestattet sind, um den Betrieb eines Vielphasen-Wechselstrommotors, wie beispielsweise eines Dreiphasen-Wechselstrommotors, der in einem Fahrzeug montiert ist, zu steuern. Insbesondere erzeugt die Motorsteuervorrichtung impulsbreite Modulationssignale (PWM), um die Schalterelemente ein- und auszuschalten, um den Betrieb des Vielphasen-Wechselstrommotors zu steuern.
  • 2. Beschreibung des Standes der Technik
  • Beispielsweise offenbart die offengelegte japanische Patentveröffentlichung Nr. JP 2006-158126 , die eine der herkömmlichen Techniken betrifft, eine Motorsteuervorrichtung, die mit einer Vielzahl von Schalterelementen ausgestattet ist, um einen Dreiphasen-Wechselstrommotor zu steuern, der in einem Fahrzeug montiert ist. Die Motorsteuervorrichtung befehligt die Schalterelemente ein- und auszuschalten, um den Betrieb des Dreiphasen-Wechselstrommotors zu steuern. Die Motorsteuervorrichtung, die in der JP 2006-158126 dargestellt ist, besteht aus einer Invertereinheit und aus einer PWM-Signal-Berechnungseinheit. Die Invertereinheit ist mit einer Schalterschaltung ausgestattet. Die Schalterschaltung besteht aus drei Gruppen vom MOS Feldeffekt- Transistoren (MOSFETs), die parallel angeordnet sind. Jede Gruppe der MOSFETs entspricht jeder Phase des Dreiphasen-Wechselstrommotors. Die MOSFETs in jeder Gruppe sind in Reihe geschaltet.
  • Die PWM-Signal-Berechnungseinheit erzeugt PWM-Signale und überträgt oder sendet die PWM-Signale zu dem Inverter, um die MOSFETs ein- und auszuschalten. Speziell enthält das PWM-Signal eine Totzeit. Während der Totzeit werden die in Reihe geschalteten MOSFETs gleichzeitig ausgeschaltet. Die Totzeit von jedem PWM-Signal ist gleich. Das heißt, die Totzeit von jeder Gruppe der MOSFETs hat die gleiche Zeitperiode.
  • Je mehr die zeitliche Länge der Totzeit in dem PWM-Signal erhöht wird, desto weniger nimmt die Ein-Periode in dem PWM-Signal zum Einschalten des MOSFET ab. Dies bedeutet ein Absenken der Periode für die Ausgabe der verfügbaren Spannung oder des verfügbaren Stromes. Da, wie oben beschrieben ist, die Totzeit in jedem PWM-Signal den gleichen Wert hat, nämlich eine gleiche Zeitperiode, ist es unmöglich, die Länge der Totzeit in dem PWM-Signal zu reduzieren, und zwar selbst dann nicht, wenn ein MOSFET in der Schalterschaltung eine höhere Ansprechcharakteristik besitzt und dieser MOSFET die Möglichkeit bietet, die Totzeit gemäß einer kürzeren Zeitperiode auszulegen, wenn ein MOSFET in einer anderen Schalterschaltung für eine andere Phase nicht der kurzen Länge der Totzeit entspricht. Daher berücksichtigen die herkömmlichen Motorsteuervorrichtungen nicht jede Ansprechcharakteristik der MOS-FETs bzw. passen diese nicht an, so dass es dadurch schwierig wird, den Ausgangs-Spannungsbereich oder den Ausgangs-Strombereich des Motors zu erweitern.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine Motorsteuervorrichtung zu schaffen, welche dazu befähigt ist, den Bereich der verfügbaren Ausgangsspannung oder eines verfügbaren Ausgangsstromes zu erweitern, und zwar durch exaktes Ansprechen auf jede Ansprechcharakteristik der Schalterelemente.
  • Um die genannte Aufgabe zu lösen, schafft die vorliegende Erfindung eine Motorsteuervorrichtung, die dazu befähigt ist, den Betrieb eines Vielphasen-Wechselstrommotors zu steuern. Die Motorsteuervorrichtung enthält eine Vielphasen-Brückenschaltung und eine Steuereinrichtung. Die Vielphasen-Brückenschaltung umfasst eine Vielzahl von Paaren von Schalterelementen, wie beispielsweise von MOSFETs. Das Paar der Schalterelemente für jede Phase ist in Reihe geschaltet und ist für jede Phase des Motors vorgesehen. Die Paare der Schalterelemente für die vielen Phasen des Motors sind miteinander parallel geschaltet. Ein Verbindungsknotenpunkt zwischen jedem Paar der Schalterelemente für jede Phase ist mit dem Motor verbunden. Die Steuereinrichtung stellt eine Totzeit des Paares der Schalterelemente ein, die in Reihe geschaltet sind, und zwar für jede Phase des Motors, um das Paar der Schalterelemente gleichzeitig auszuschalten. Die Steuereinrichtung instruiert die Schalterelemente in jedem Paar ein- und auszuschalten und stellt die Totzeit der Schalterelemente in jedem Paar für jede Phase ein, um dadurch den Betrieb des Motors zu steuern.
  • Eines der wichtigen Merkmale der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Totzeit der Schalterelemente in jedem Paar für jede Phase des Motors einzustellen. Beispielsweise stellt die Steuereinrichtung die Totzeit für das Paar der Schalterelemente, die in Reihe geschaltet sind, für jede U-, V- und W-Phase eines Dreiphasen-Wechselstrommotors ein. Diese Steuerung kann dafür eingesetzt werden, eine Ansprechcharakteristik von jedem Schalterelemente, wie beispielsweise den MOSFETs anzupassen und um den Ausgangs-Spannungsbereich oder den Ausgangs-Strombereich des Motors zu erweitern.
  • Die Konfiguration der Motorsteuervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ermöglicht es der Steuereinrichtung, wie beispielsweise einem Microcomputer, unabhängig die Totzeit des Paares der Schalterelemente für jede Phase des Motors einzustellen. Die ermöglicht es der Steuereinrichtung, unabhängig eine optimale Totzeit des Paares der Schalterelemente einzustellen, und zwar unter Berücksichtigung der Ansprechcharakteristika von jedem Schalterelement für jede Phase. Es wird daher möglich, den Ausgangsbereich der verfügbaren Ausgangsgröße bzw. der verfügbaren Ausgangsspannung oder des verfügbaren Stromes des Motors zu erweitern, und zwar mit dem vollen Vorteil der Ansprechcharakteristika von jedem Schalterelement für jede Phase des Motors.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Es wird nun eine bevorzugte, nicht einschränkende Ausführungsform der vorliegenden Erfindung anhand eines Beispiels unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in welchen zeigen:
  • 1 ein Blockschaltbild, welches die Motorsteuervorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wiedergibt;
  • 2A bis 2C Schaltungsdiagramme, die ein Verfahren zum Detektieren einer aktuellen Totzeit der MOSFETs in jedem Paar in einer Dreiphasen-Brückenschaltung in der Motorsteuervorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wiedergeben;
  • 3 ein Diagramm, welches eine Spannungswellenform an einem Verbindungsknotenpunkt zwischen dem Paar von MOSFETs darstellt, um das Verfahren zum Detektieren der aktuellen Totzeit der MOSFETs zu erläutern, welches in den 2A bis 2C gezeigt ist;
  • 4A bis 4C Schaltungsdiagramme, die ein anderes Verfahren zum Detektieren der aktuellen Totzeit der MOSFETs in jedem Paar in der Dreiphasen-Brückenschaltung in der Motorsteuervorrichtung veranschaulichen, und zwar gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 5 ein Diagramm, welches eine andere Wellenform an einem Verbindungsknotenpunkt zwischen dem Paar der MOSFETs darstellt, um ein anderes Verfahren zum Detektieren der aktuellen Totzeit der MOSFETs zu erläutern, welches in 4A bis 4C veranschaulicht ist;
  • 6 ein Blockschaltbild, welches hauptsächlich eine Struktur der Dreiphasen-Brückenschaltung in der Motorsteuervorrichtung wiedergibt und eine Spannungsdetektorvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 7 ein Diagramm, welches die Generierung der PWM-Signale in der Motorsteuerung gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 8 ein Blockschaltbild, welches eine modifizierte Ausführungsform der Schaltungsstruktur der Motorsteuervorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
  • 9 ein Blockschaltbild, welches die Motorsteuervorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wiedergibt;
  • 10 ein Blockschaltbild, welches die Motorsteuervorrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt; und
  • 11 ein Blockschaltbild, welches die Motorsteuervorrichtung gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Im Folgenden werden vielfältige Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. In der nachfolgenden Beschreibung der verschiedenen Ausführungsformen sind gleiche Bezugszeichen oder Bezugsnummern dafür verwendet, um gleiche oder äquivalente Komponententeile in den mehreren Diagrammen zu bezeichnen.
  • Erste Ausführungsform
  • Es folgt nun eine Beschreibung der Motorsteuervorrichtung 1 gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Hinweis auf 1 bis 7.
  • 1 zeigt ein Blockschaltbild, welches die Motorsteuervorrichtung 1 gemäß der ersten Ausführungsform veranschaulicht.
  • Die Motorsteuervorrichtung 1, die in 1 dargestellt ist, besteht aus einer Vorrichtung, um einen Dreiphasen-Wechselstrommotor M1 zu steuern. Die Motorsteuervorrichtung 1 steuert eine Phasenspannung, die dem Dreiphasen-Wechselstrommotor M1 zuzuführen ist. Der Dreiphasen-Wechselstrommotor M1 ist mit einem Drehwinkelsensor S1 ausgestattet.
  • Der Dreiphasen-Wechselstrommotor M1 besteht hauptsächlich aus der Dreiphasen-Brückenschaltung 10 (einer Vielphasen-Brückenschaltung), einer Treiberschaltung 11 und einem Microcomputer 12 (in Form einer Steuereinrichtung).
  • Die Dreiphasen-Brückenschaltung 10 besteht aus sechs MOSFETs 100 bis 105 (in Form von drei Paaren von Schalterelementen). Der Microcomputer 12 befehligt die Treiberschaltung 11, die MOSFETs 100 bis 105 ein- und auszuschalten.
  • Wie in 1 dargestellt ist, ist jede Diode von Schwungraddioden 106 bis 111 zwischen dem Source-Anschluss und dem Drain-Anschluss des entsprechenden MOSFET platziert und angeschlossen. Das heißt, eine Schwungraddiode (fly wheel diode) ist zwischen dem Source-Anschluss und dem Drain-Anschluss von jedem MOSFET geschaltet. Der MOSFET 100 und der MOSFET 103 bilden ein Paar und sind in Reihe geschaltet. Der MOSFET 101 und der MOSFET 104 bilden ein anderes Paar und sind in Reihe geschaltet. Der MOSFET 102 und der MOSFET 105 bilden ein Paar und sind ebenfalls in Reihe geschaltet. Bei einem konkreten Beispiel sind die Source-Anschlüsse der MOSFETs 100 bis 102 mit den Drain-Anschlüssen der MOSFETs 103 bis 105 jeweils verbunden. Die MOSFETs 100 und 103, die in Reihe geschaltet sind, entsprechen der U-Phase des Dreiphasen-Wechselstrommotors M1. Die MOSFETs 101 und 104, die in Reihe geschaltet sind, entsprechen der V-Phase des Dreiphasen-Wech selstrommotors M1. Die MOSFETs 102 und 105, die in Reihe geschaltet sind, entsprechen der W-Phase des Dreiphasen-Wechselstrommotors M1.
  • Das Paar der MOSFETs 100 und 103 für die U-Phase, das Paar der MOSFETs 101 und 104 für die V-Phase und das Paar der MOSFETs 102 und 105 für die W-Phase sind parallel geschaltet.
  • Die Drain-Anschlüsse der drei MOSFETs 100 bis 102 sind mit einer positiven Elektrode einer Stromversorgungsquelle (nicht gezeigt) verbunden, um elektrischen Strom dem Dreiphasen-Wechselstrommotor M1 zuzuführen. Die Source-Anschlüsse der drei MOSFETs 103 bis 105 sind mit einer negativen Elektrode der Stromversorgungsquelle verbunden. Die Gate-Anschlüsse der MOSFETs 100 bis 105 sind mit dem Microcomputer 12 über die Treiberschaltung 11 verbunden.
  • Die MOSFETs 100 und 103 sind an dem Verbindungskontenpunkt in Reihe geschaltet. Die MOSFETs 101 und 104 sind an dem Verbindungsknotenpunkt in Reihe geschaltet. In ähnlicher Weise sind die MOSFETs 102 und 105 an dem Verbindungsknotenpunkt n Reihe geschaltet. Diese Verbindungsknotenpunkte sind mit den entsprechenden Phasenwicklungen, und zwar jeweils in dem Dreiphasen-Wechselstrommotor M1, verbunden.
  • Die Treiberschaltung 11 empfängt die PWM-Signale, die von dem Microcomputer 12 her übertragen werden (der eine Steuereinrichtung bildet). Basierend auf den empfangenen PWM-Signalen befehligt die Treiberschaltung 11 die MOSFETs 100 bis 105 ein- und auszuschalten. Wie oben beschrieben ist, bilden diese MOSFETs 100 bis 105 in den drei Paaren die Dreiphasen-Brückenschaltung 10.
  • Wie in 1 gezeigt ist, sind sechs Eingangsanschlüsse der Treiberschaltung 11 mit dem Microcomputer 12 verbunden. Es sind sechs Ausgangsanschlüsse der Treiberschaltung 11 mit den entsprechenden Gate-Anschlüssen der MOSFETs 100 bis 105 jeweils verbunden.
  • Der Microcomputer 12 empfängt Spannungs-Befehlsgabesignale, die von einer außenseitigen Vorrichtung (nicht gezeigt) her übertragen werden. Wenn die Spannungs-Befehlsgabesignale empfangen werden, erzeugt der Microcomputer 12 die PWM-Signale basierend auf den empfangenen Spannungs-Befehlsgabesignalen. Der Microcomputer 12 gibt dann die PWM-Signale an die Treiberschaltung 11 aus. Die Treiberschaltung 11 steuert den Ein-Aus-Betrieb der MOSFETs 100 bis 105 in der Dreiphasen-Brückenschaltung 10. Wenn die PWM-Signale, die von dem Microcomputer 12 her übertragen werden, durch die Treiberschaltung 11 empfangen werden, schalten die MOS-FETs 100 bis 105 entsprechend den PWM-Signalen ein und aus. Wie in 1 dargestellt ist, besteht der Microcomputer 12 hauptsächlich aus einer Zwei-Drei-Phasen-Umsetzeinheit 120, einer Totzeiteinstellwert-Speichereinheit 121 und aus einer PWM-Signal-Generierungseinheit 122.
  • Wenn das Spannungs-Befehlsgabesignal einer Zwei-Phase, die von der außenseitigen Steuervorrichtung (nicht gezeigt) her übertragen wird, empfangen wird und wenn ein Detektionssignal, welches von dem Drehwinkelsensor S1 her übertragen wird, empfangen wird, wandelt die Dreiphasen-Umsetzeinheit 120 das empfangene Spannungs-Befehlsgabesignal einer Zwei-Phase in ein Dreiphasen-Spannungs-Befehlsgabesignal um. Die Dreiphasen-Umsetzeinheit 120 überträgt dann das umgesetzte Spannungs-Befehlsgabesignal einer Dreifachphase zu der PWM-Signal-Generierungseinheit 122.
  • Die Totzeiteinstellwert-Speichereinheit 121 speichert den eingestellten Totzeitwert pro jeder Phase, der basierend auf dem Detektionsergebnis der Totzeit eingestellt wird. Die Totzeiteinstellwert-Speichereinheit 121 überträgt dann den Totzeiteinstellwert zu der PWM-Signal-Generierungseinheit 122.
  • Es folgt nun eine Beschreibung eines Verfahrens für ein aktuelles Detektieren der Totzeit des MOSFET unter Hinweis auf 2A bis 2C und 3.
  • 2A bis 2C zeigen Schaltungsdiagramme, die ein Verfahren für ein aktuelles Detektieren einer Totzeit der MOSFETs in jedem Paar in der Dreiphasen-Brückenschaltung 10 in der Motorsteuervorrichtung 1 gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulichen. 3 zeigt ein Diagramm, welches eine Spannungswellenform an einem Verbindungsknotenpunkt zwischen dem Paar der MOSFETs wiedergibt, um das Verfahren zum aktuellen Detektieren der Totzeit der MOSFETs zu erläutern, welches in 2A bis 2C gezeigt ist.
  • Das Detektieren der Totzeit des Paares der MOSFETs für jede Phase wird basierend auf den PWM-Signalen durchgeführt, die von dem Microcomputer 12 her übertragen werden.
  • Wie in 2A gezeigt ist, instruiert das PWM-Signal für die aktuelle Totzeitdetektierung, welches von dem Microcomputer 12 aus übertragen wird, den MOSFET 100 einzuschalten, und instruiert den MOSFET 103 auszuschalten. Dies führt zu einem Stromfluss von dem positiven Elektrodenanschluss der Stromversorgungsquelle zu der Wicklung des Dreiphasen-Wechselstrommotors M1 durch den MOSFET 100 hindurch. Zu diesem Zeitpunkt wird gemäß der Darstellung in 3 die Spannung an dem Verbindungsknotenpunkt zwischen den MOSFETs 100 und 103, die in Reihe geschaltet sind, zu der Spannung des positiven Elektrodenanschlusses bzw. der positiven Elektrodenklemme der Stromversorgungsquelle.
  • Danach instruiert gemäß der Darstellung in 2B die Treiberschaltung 11 die MOSFETs 100 und 103, gleichzeitig für eine vorbestimmte Zeitperiode auszuschalten. Während der Ausschaltperiode der MOSFETs 100 und 103 fließt ein Strom von der negativen Klemme der Stromversorgungsquelle zu der Wicklung des Dreiphasen-Wechselstrommotors M1, und zwar durch die Schwungraddiode 109 hindurch. Zu diesem Zeitpunkt wird gemäß der Darstellung in 3 die Spannung an dem Verbindungsknotenpunkt zwischen den MOSFETs 100 und 103, die in Reihe geschaltet sind, zu einer Spannung, die durch Reduzieren einer vorwärts gerichteten Spannung der Schwungraddiode 109 von der Spannung der positiven Elektrodenklemme der Stromversorgungsquelle erhalten wird.
  • Danach befehligt die Treiberschaltung 11 gemäß der Darstellung in 2C den MOSFET 100 auszuschalten, und befehligt den MOSFET 103 einzuschalten. Dies führt zu einem Stromfluss in die Wicklung des Dreiphasen-Wechselstrommotors M1, und zwar von der negativen Klemme der Stromversorgungsquelle durch den MOSFET 103 hindurch. Zu diesem Zeitpunkt wird die Spannung an dem Verbindungsknotenpunkt zwischen den MOSFETs 100 und 103 gemäß der Darstellung in 3, die in Reihe geschaltet sind, zu der Spannung der negativen Elektrodenklemme der Stromversorgungsquelle.
  • Wie oben beschrieben ist, wird es möglich, die aktuelle Totzeit, die eine Ansprechcharakteristik von jedem der MOSFETs 100 und 103 enthält, durch Detektieren der Zeitperiode abzuleiten oder zu erhalten, während die Spannung an dem Verbindungsknotenpunkt zwischen den MOSFETs 100 und 103 von der negativen Elektrodenklemme der Stromversorgungsquelle um die vorwärts gerichtete Spannung der Schwungraddiode 109 reduziert ist oder reduziert wird.
  • Andererseits wird es auch möglich, tatsächlich die aktuelle Totzeit zu detektieren, wenn Strom durch den Dreiphasen-Wechselstrommotor M1 zu der Motorsteuervorrichtung 1 fließt.
  • Es folgt nun eine Beschreibung des Verfahrens zum aktuellen Detektieren der aktuellen Totzeit der MOSFETs in der Motorsteuervorrichtung 1 gemäß der ersten Ausführungsform, und zwar unter Hinweis auf 4A bis 5.
  • 4A bis 4C sind Schaltungsdiagramme, die ein anderes Verfahren zum Detektieren der aktuellen Totzeit der MOSFETs für jedes Paar der Dreiphasen-Brückenschaltung 10 in der Motorsteuervorrichtung 1 gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulichen. 5 zeigt ein Diagramm, welches eine andere Wellenform darstellt, um das Verfahren zum Detektieren der aktuellen Totzeit der MOSFETs zu erläutern, welches in 4A bis 4C veranschaulicht ist.
  • Wie in 4A dargestellt ist, befehligt das PWM-Signal für die aktuelle Totzeit-Detektierung, welches von dem Microcomputer 12 übertragen wird, den MOSFET 100 einzuschalten, und instruiert den MOSFET 103 auszuschalten. Dies führt zu einem Stromfluss von der Wicklung des Dreiphasen-Wechselstrommotors M1 zu dem positiven Elektrodenanschluss der Stromversorgungsquelle durch den MOSFET 100 hindurch. Zu diesem Zeitpunkt wird gemäß der Darstellung in 5 die Spannung an dem Verbindungsknotenpunkt zwischen den MOSFETs 100 und 103, die in Reihe geschaltet sind, zu der Spannung des positiven Elektrodenanschlusses bzw. der positiven Elektrodenklemme der Stromversorgungsquelle.
  • Danach befehligt die Treiberschaltung 11 gemäß der Darstellung in 4B die MOSFETs 100 und 103, gleichzeitig für eine vorbestimmte Zeitperiode auszuschalten. Die Ausschaltperiode der MOSFETs 100 und 103 lässt einen Strom von dem Dreiphasen-Wechselstrommotor M1 zu der positiven Elektrodenklemme der Stromversorgungsquelle durch die Schwungraddiode 109 hindurch fließen. Zu diesem Zeitpunkt wird gemäß der Darstellung in 5 die Spannung an dem Verbindungsknotenpunkt zwischen den MOSFETs 100 und 103, die in Reihe geschaltet sind, zu einer Spannung, die erhalten wird, indem man die vorwärts gerichtete Spannung der Schwungraddiode 109 zu der Spannung der positiven Elektrodenklemme der Stromversorgungsquelle hinzu addiert.
  • Danach befehligt die Treiberschaltung 11 gemäß der Darstellung in 4C den MOSFET 100 auszuschalten, und befehligt den MOSFET 103 einzuschalten. Dies führt zu einem Stromfluss von dem Dreiphasen-Wechselstrommotor M1 zu der negativen Elektrodenklemme der Stromversorgungsquelle durch den MOSFET 103 hindurch. Zu diesem Zeitpunkt wird die Spannung an dem Verbindungsknotenpunkt zwischen den MOSFETs 100 und 103, die in Reihe geschaltet sind, gemäß der Darstellung in 5 zu der Spannung der negativen Elektrodenklemme der Stromversorgungsquelle.
  • Wie weiter oben in Einzelheiten beschrieben ist, wird es möglich, die Totzeit abzuleiten, die eine Ansprechcharakteristik von jedem der MOSFETs 100 und 103 enthält, indem die Zeitperiode detektiert wird, während die Spannung des Verbindungsknotenpunktes zwischen den MOSFETs 100 und 103 von der positiven Elektrodenklemme der Stromversorgungsquelle um die vorwärts gerichtete Spannung der Schwungraddiode 109 erhöht wird.
  • Das Verfahren zum Detektieren der aktuellen Totzeit kann auch auf das Paar der MOSFETs 101 und 104 angewendet werden, die in Reihe geschaltet sind, und auch auf das Paar der MOSFETs 102 und 105, die in Reihe geschaltet sind, und zwar für die verbleibenden Phasen.
  • Letztendlich kann der optimale Totzeit-Einstellwert pro jeder Phase basierend auf den Detektionsergebnissen der aktuellen Totzeit pro jeder Phase, wie oben beschrieben ist, erhalten werden.
  • 6 zeigt ein Blockschaltbild, welches hauptsächlich eine Struktur der Dreiphasen-Brückenschaltung 10 in der Motorsteuervorrichtung 1 darstellt und die Spannungs-Detektorvorrichtung 13 gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wiedergibt.
  • Die Spannungs-Detektorvorrichtung 13 (in Form einer Spannungs-Detektoreinrichtung) detektiert eine Spannung an dem Verbindungsknotenpunkt zwischen jedem Paar der MOSFETs, um die aktuelle Totzeit der MOSFETs in jedem Paar abzuleiten. Wie in 6 dargestellt ist, ist die Spannungs-Detektorvorrichtung 13 zwischen der Dreiphasen-Brückenschaltung 10 und dem Dreiphasen-Wechselstrommotor M1 geschaltet.
  • Bei einem konkreten Beispiel verwendet ein Inspektor die Spannungs-Detektorvorrichtung 13 dafür, um die aktuelle Totzeit von jedem Paar der MOSFETs für jede Phase zu detektieren. Die Spannungs-Detektorvorrichtung 13 leitet den Totzeit-Einstellwert basierend auf den Detektionsergebnissen der aktuellen Totzeit ab. Der abgeleitete Totzeit-Einstellwert wird in der Totzeit-Einstellwert-Speichervorrichtung 121 gespeichert, wie in 1 gezeigt ist.
  • Die PWM-Signal-Generierungseinheit 122, die in 1 gezeigt ist, besteht aus einem Funktionsblock, der dazu befähigt ist, das PWM-Signal für jede Phase basierend auf dem Dreiphasen-Spannungs-Befehlsgabewert und dem Totzeit-Einstellwert zu ge nerieren. Die PWM-Signal-Generierungseinheit 122 gibt dann das PWM-Signal pro jeder Phase an die Treiberschaltung 11 aus.
  • Es folgt nun eine Beschreibung des Verfahrens zum Generieren der PWM-Signale mit Hilfe der PWM-Signal-Generierungseinheit 122 unter Hinweis auf 7.
  • 7 zeigt ein Diagramm, welches die Erzeugung der PWM-Signale in der Motorsteuervorrichtung 1 gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wiedergibt. Die PWM-Signal-Generierungseinheit 122 besteht aus einem Hauptzähler, einem U-Phasen-Sub-Zähler, einem V-Phasen-Sub-Zähler und aus einem W-Phasen-Sub-Zähler. Diese Zähler sind in den Zeichnungen weggelassen.
  • Wie in 7 gezeigt ist, erzeugt der Hauptzähler ein Bezugssignal mit einer dreieckförmigen Wellengestalt und einer vorbestimmten Zeitperiode. Jeder der U-, V- und W-Sub-Zähler generiert ein Offset-Signal, welches durch Versetzen des Bezugssignals um den Totzeit-Einstellwert für jede entsprechende Phase jeweils erhalten wird.
  • Die PWM-Signal-Generierungseinheit 122 vergleicht das Bezugssignal mit dem U-Phasen-Spannungsbefehl, der von der Zwei-Drei-Phasen-Umsetzeinheit 120 ausgegeben wird, und erzeugt das PWM-Signal, um den MOSFET für die U-Phase ein- und auszuschalten. Bei einem konkreten Beispiel erzeugt die PWM-Signal-Generierungseinheit 122, wenn das Bezugssignal nicht kleiner ist als der U-Phasen-Spannungsbefehl, das PWM-Signal, um den MOSFET 100 zu instruieren, einzuschalten. Wenn das Bezugssignal kleiner ist als der U-Phasen-Spannungsbefehl, erzeugt die PWM-Signal-Generierungseinheit 122 das PWM-Signal, um den MOSFET 100 zu instruieren, auszuschalten.
  • Andererseits vergleicht die PWM-Signal-Generierungseinheit 122 das U-Phasen-Offset-Signal mit dem U-Phasen-Spannungsbefehl und erzeugt das PWM-Signal, um den MOSFET 103 für die U-Phase zu instruieren, einzuschalten und auszuschalten. Wenn bei einem konkreten Beispiel das U-Phasen-Offset-Signal nicht kleiner ist als der U-Phasen-Spannungsbefehl, erzeugt die PWM-Signal-Generierungseinheit 122 das PWM-Signal, um den MOSFET 103 zu instruieren, auszuschalten. Wenn das U-Phasen-Offset-Signal kleiner ist als der U-Phasen-Spannungsbefehl, erzeugt die PWM-Signal-Generierungseinheit 122 das PWM-Signal, um den MOSFET 103 zu instruieren, einzuschalten. Als ein Ergebnis wird dadurch die Totzeit entsprechend dem U-Phasen-Totzeit-Einstellwert in dem PWM-Signal für die MOSFETs 100 und 103 für die U-Phase eingestellt.
  • Die PWM-Signal-Generierungseinheit 122 vergleicht das Bezugssignal mit dem V-Phasen-Spannungsbefehl, der von der Zwei-Drei-Phasen-Umsetzeinheit 120 ausgegeben wird, und erzeugt das PWM-Signal, um den MOSFET 101 für die V-Phase zu instruieren oder zu befehligen. Wenn bei einem konkreten Beispiel das Bezugssignal nicht kleiner ist als der V-Phasen-Spannungsbefehl, erzeugt die PWM-Signal-Generierungseinheit 122 das PWM-Signal, um den MOSFET 101 zu instruieren, einzuschalten. Wenn das Bezugssignal kleiner ist als der V-Phasen-Spannungsbefehl, erzeugt die PWM-Signal-Generierungseinheit 122 das PWM-Signal, um den MOSFET 101 zu instruieren, auszuschalten.
  • Ferner vergleicht die PWM-Signal-Generierungseinheit 122 das V-Phasen-Offset-Signal mit dem V-Phasen-Spannungsbefehl und erzeugt das PWM-Signal, um den MOSFET 104 für die V-Phase zu instruieren, ein- und auszuschalten. Wenn bei einem konkreten Beispiel das V-Phasen-Offset-Signal nicht kleiner ist als der V-Phasen-Spannungsbefehl, erzeugt die PWM-Signal-Generierungseinheit 122 das PWM-Signal, um den MOSFET 104 zu instruieren, auszuschalten. Wenn das V-Phasen-Offset-Signal kleiner ist als der V-Phasen-Spannungsbefehl, erzeugt die PWM-Signal-Generierungseinheit 122 das PWM-Signal, um den MOSFET 104 zu befehligen, einzuschalten. Als ein Ergebnis wird die Totzeit entsprechend dem V-Phasen-Totzeit-Einstellwert in dem PWM-Signal für die MOSFETs 101 und 104 für die V-Phase eingestellt.
  • In der gleichen Weise wird die Totzeit entsprechend dem W-Phasen-Totzeit-Einstellwert in jedem der PWM-Signale für die MOSFETs 102 und 105 für die W-Phase eingestellt. Es wird dadurch möglich, die Totzeit in dem PWM-Signal für jede Phase durch Einstellen des Totzeit-Einstellwertes einzustellen.
  • Die PWM-Signal-Generierungseinheit 122 handhabt das Bezugssignal, die Offset-Signale und die Spannungs-Befehlsgabesignale in digitaler Form.
  • Als Nächstes folgt eine Beschreibung hinsichtlich des Betriebes der Motorsteuervorrichtung 1 gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Hinweis auf 1.
  • Wenn ein externer Befehl, wie beispielsweise ein Spannungs-Befehlsgabesignal, welches von der externen Vorrichtung (nicht gezeigt) her übertragen wird, empfangen wird, speist die Zwei-Drei-Phasen-Umsetzeinheit 120 das Zweiphasen-Spannungs-Befehlsgabesignal basierend auf dem Detektionsergebnis, welches von dem Drehwinkelsensor S1 her übertragen wird, ein. Die Zwei-Drei-Phasen-Umsetzeinheit 120 wandelt dann das Zweiphasen-Spannungs-Befehlsgabesignal in ein Dreiphasen-Spannungs-Befehlsgabesignal bzw. Befehl um. Die Zwei-Drei-Phasen-Umsetzeinheit 120 gibt dann den Dreiphasen-Spannungsbefehl an die PWM-Signal-Generierungseinheit 122 aus.
  • Wenn der Dreiphasen-Spannungsbefehl empfangen wird, erzeugt die PWM-Signal-Generierungseinheit 122 das PWM-Signal, welches die Totzeit enthält, und zwar für jede Phase basierend auf dem Dreiphasen-Spannungsbefehl und basierend auf dem Totzeit-Einstellwert, der in der Totzeit-Einstellwert-Speichereinheit 121 gespeichert ist. Die PWM-Signal-Generierungseinheit 122 gibt das PWM-Signal für jede Phase an die Treiberschaltung 11 aus.
  • Wenn das PWM-Signal für jede Phase empfangen wird, befehligt die Treiberschaltung 11 die MOSFETs 100 bis 105, in der Dreiphasen-Brückenschaltung basierend auf dem PWM-Signal für jede Phase ein- und auszuschalten. Dies trifft auch für die Phasenspannungen in dem Dreiphasen-Wechselstrommotor M1 zu, und zwar basierend auf dem Spannungsbefehl, und es fließt Strom in die Wicklung des Dreiphasen-Wechselstrommotors M1. Der Dreiphasen-Wechselstrommotor M1 erzeugt dann ein vorbestimmtes Drehmoment.
  • Wie oben beschrieben ist, wird die Totzeit für jede Phase basierend auf der aktuellen Totzeit als Detektionsergebnisse eingestellt. Es wird dadurch möglich, in effizienter Weise die Ansprechcharakteristik der MOSFETs 100 bis 105 zu verwenden und den verfügbaren Spannungsbereich und auch den verfügbaren Strombereich zu erweitern, und zwar verglichen mit der Struktur der herkömmlichen Motorsteuervorrichtungen.
  • Es folgt nun eine Beschreibung der aktuellen Wirkungen der Motorsteuervorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Gemäß der Struktur bzw. dem Aufbau der Motorsteuervorrichtung der ersten Ausführungsform wird es möglich, in unabhängiger Weise die Totzeit des Paares der MOS-FETs für jede Phase gemäß der U-, der V- und der W-Phase einzustellen. Es wird auch möglich, unabhängig eine optimale Totzeit entsprechend der Ansprechcharakteristik der MOSFETs 100 bis 105 für jede Phase einzustellen. Dadurch kann die Ansprechcharakteristik für jeden der MOSFETs 100 bis 105 verwendet werden, und es wird als Ergebnis möglich, den Ausgangsbereich der verfügbaren Spannung und des verfügbaren Stromes zu erweitern.
  • Da ferner gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung die Totzeit für jedes Paar der MOSFETs für jede der Phasen gemäß der U-, V- und W-Phase basierend auf den aktuellen Totzeiten als Detektionsergebnisse eingestellt wird, wird es möglich, die Totzeit einzustellen, und zwar unter Wahrnehmung des vollständigen Vorteils der aktuellen Ansprechcharakteristika von jedem der MOSFETs 100 bis 105.
  • Da ferner gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung Strom durch die Schwungraddiode 109 während der Periode der Totzeit fließt, wie dies an früherer Stelle beschrieben worden ist, wird die Spannung an dem Verbindungsknotenpunkt zwischen den MOSFETs, die in Reihe geschaltet sind, von der Spannung an der negative Elektrodenklemme der Stromversorgungsquelle durch die vorwärts gerichtete Spannung der Schwungraddiode 109 reduziert. Es wird dadurch möglich, die aktuelle Totzeit zu detektieren, indem die Zeitperiode dieses Spannungsabfalls detektiert wird.
  • Da darüber hinaus gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wie oben beschrieben ist, die PWM-Signal-Generierungseinheit 122 das PWM-Signal mit der Totzeit erzeugt, die dem Totzeit-Einstellwert entspricht, der durch Vergleichen des Bezugssignals und des Offset-Signals mit dem Spannungsbefehl erhalten wird, wird das Offset-Signal für jede Phase basierend auf dem Totzeit-Einstellwert für jede Phase erzeugt. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit eines Vergleichs des Bezugssignals und des Offset-Signals mit dem Spannungs-Befehlswert pro jeder Phase. Es wird dadurch möglich, die Totzeit für jede Phase mit Bestimmtheit einzustellen.
  • Da ferner gemäß der Motorsteuervorrichtung der ersten Ausführungsform die PWM-Signal-Generierungseinheit 122 das Bezugssignal, das Offset-Signal und das Spannungs-Befehlssignal in digitaler Form handhabt, wird es möglich, eine Schwankung der Umgebungstemperatur zu unterdrücken und auch der angelegten Spannung zu unterdrücken, um die Totzeit für jede Phase mit Bestimmtheit einzustellen.
  • Darüber hinaus verwendet bei der Struktur der Motorsteuervorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein Operator die externe Spannungs-Detektorvorrichtung 13 und detektiert die aktuelle Totzeit, um den Totzeit-Einstellwert zu bilden und einzustellen, und speichert letztendlich den Totzeit-Einstellwert in der Totzeit-Einstellwert-Speichereinheit 121. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf die erste Ausführungsform beschränkt.
  • 8 zeigt ein Blockschaltbild, welches eine modifizierte Ausführungsform des Schaltungsaufbaus der Motorsteuervorrichtung 1 gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wiedergibt.
  • Wie in 8 gezeigt ist, umfasst die Motorsteuervorrichtung 1 ferner eine Spannungs-Überwachungsschaltung 14 (als Spannungs-Detektoreinrichtung), die dazu befhigt ist, jede Phasenspannung des Dreiphasen-Wechselstrommotors M1 zu überwachen. Die Spannungs-Überwachungsschaltung 14 gibt die detektierte Phasenspannung an den Microcomputer 12 aus. Der Microcomputer 12 empfängt die Phasenspannung, die von der Spannungs-Überwachungsschaltung 14 her übertragen wird, und detektiert die aktuelle Totzeit basierend auf der detektierten Phasenspannung und stellt den Totzeit-Einstellwert basierend auf der detektierten Totzeit ein.
  • Zweite Ausführungsform
  • Es folgt nun eine Beschreibung der Motorsteuervorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Hinweis auf 9.
  • 9 zeigt ein Blockschaltbild, welches den Schaltungsaufbau der Motorsteuervorrichtung 2 gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wiedergibt. Wie in 9 dargestellt ist, ist die Motorsteuervorrichtung 2 mit einen Microcomputer 22 (als Steuereinrichtung) ausgestattet, ferner mit einer Treiberschaltung 21 und mit einer Dreiphasen-Brückenschaltung 20 (als Vielphasen-Brückenschaltung). Die Motorsteuervorrichtung 2 steuert den Betrieb eines Dreiphasen-Wechselstrommotors M2, der mit einem Drehwinkelsensor S2 ausgestattet ist. Der Microcomputer 22 besteht hauptsächlich aus einer Dreiphasen-Umsetzeinheit 220, einer Totzeit-Einstellwert-Speichereinheit 223, einer PWM-Signal-Generierungseinheit 224, einer Offset-Kompensationswert-Speichereinheit 221 und einer Totzeit-Einstellwert-Speichereinheit 223.
  • Der Dreiphasen-Wechselstrommotor M2, der Drehwinkelsensor S2, die Dreiphasen-Brückenschaltung 20 und die Treiberschaltung 21 bei der zweiten Ausführungsform, die in 9 gezeigt ist, sind hinsichtlich des Aufbaus, der Funktion und des Betriebes des Dreiphasen-Wechselstrommotors M1, des Drehwinkelsensors S2, de Dreiphasen-Brückenschaltung 10 und der Treiberschaltung 11 jeweils bei der ersten Ausführungsform, die in 1 gezeigt ist, die gleichen. Es wird daher eine Erläuterung dieser gleichen Komponenten hier weggelassen.
  • Der Microcomputer 22 besteht hauptsächlich aus der Dreiphasen-Umsetzeinheit 220, der Offset-Kompensationswert-Speichereinheit 221, der Offset-Kompensationseinheit 222, der Totzeit-Einstellwert-Speichereinheit 223 und der PWM-Signal-Generierungseinheit 224.
  • Die Offset-Kompensationseinheit 222, die Totzeit-Einstellwert-Speichereinheit 223, die PWM-Signal-Generierungseinheit 224 bei der zweiten Ausführungsform sind hinsichtlich der Konfiguration der Dreiphasen-Umsetzeinheit 120, der Offset-Kompensationswert-Speichereinheit 121 und der Offset-Kompensationseinheit 122 jeweils gleich.
  • Die Offset-Kompensationswert-Speichereinheit 221 speichert den Offset-Wert für jede Phase, der basierend auf den aktuellen Detektionsergebnissen der Offset-Werte der Phasenspannungen und der Phasenströme des Dreiphasen-Wechselstrommotors M2 eingestellt wird. Die Offset-Kompensationswert-Speichereinheit 221 gibt den Offset-Wert für jede Phase an die Offset-Kompensationseinheit 222 aus.
  • Die Offset-Kompensationseinheit 222 bildet einen Funktionsblock, der einen Dreiphasen-Spannungsbefehl und einen Offset-Kompensationswert zum Kompensieren des Dreiphasen-Spannungsbefehls basierend auf dem Offset-Kompensationswert einspeisen kann und den kompensierten Dreiphasen-Spannungs-Befehlsgabewert an die PWM-Signal-Generierungseinheit 224 ausgeben kann. Bei einem konkreten Beispiel kompensiert die Offset-Kompensationseinheit 222 den Dreiphasen-Spannungsbefehl in solcher Weise, dass der Versatz der Phasenspannung oder des Phasenstromes des Dreiphasen-Wechselstrommotors M2 auf dem Offset-Kompensationswert basiert. Die Offset-Kompensationseinheit 222 gibt den kompensierten Dreiphasen-Spannungsbefehl an die PWM-Signal-Generierungseinheit 224 aus.
  • Als Nächstes folgt eine Beschreibung des Betriebes der Motorsteuervorrichtung 2 gemäß der zweiten Ausführungsform unter Hinweis auf 9.
  • Die Offset-Kompensationseinheit 222 speist den Dreiphasen-Spannungsbefehl, der von der Dreiphasen-Umsetzeinheit 220 gesendet wird, und den Offset-Kompensationswert, welcher in der Offset-Kompensationswert-Speichereinheit 221 gespeichert ist, ein. Die Offset-Kompensationseinheit 222 kompensiert dann den Dreiphasen-Spannungsbefehl basierend auf dem Offset-Kompensationswert. Die Offset-Kompensations einheit 222 gibt den kompensierten Dreiphasen-Spannungsbefehl an die PWM-Signal-Generierungseinheit 224 aus.
  • Die PWM-Signal-Generierungseinheit 224 empfängt den kompensierten Dreiphasen-Spannungsbefehl, der von der Offset-Kompensationseinheit 222 her übertragen oder gesendet wird, und speist den Totzeit-Einstellwert, der in der Totzeit-Einstellwert-Speichereinheit 223 gespeichert ist, ein. Die PWM-Signal-Generierungseinheit 224 erzeugt dann die PWM-Signale mit einer Totzeit für jede Phase basierend auf dem Dreiphasen-Spannungsbefehl und dem Totzeit-Einstellwert und gibt dann die erzeugten PWM-Signale mit einer Totzeit pro Phase an die Treiberschaltung 21 aus.
  • Die folgende Operation der Motorsteuervorrichtung 2 gemäß der zweiten Ausführungsform zum Steuern des Betriebes des Dreiphasen-Wechselstrommotors M2 ist die gleiche wie diejenige der Motorsteuervorrichtung 1 gemäß der ersten Ausführungsform.
  • Die Motorsteuervorrichtung 2 gemäß der zweiten Ausführungsform hat den aktuellen Effekt entsprechend der Fähigkeit, den Versatz der Phasenspannung oder des Phasenstromes des Dreiphasen-Wechselstrommotors M2 zu unterdrücken, da der Spannungsbefehl für jede Phase kompensiert ist, und zwar unter Verwendung des Offset-Kompensationswertes, so dass das Offset für die Phasenspannung oder den Phasenstrom des Dreiphasen-Wechselstrommotors M2 unterdrückt wird.
  • Dritte Ausführungsform
  • Es folgt nun eine Beschreibung der Motorsteuervorrichtung gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Hinweis auf 10.
  • 10 zeigt ein Blockschaltbild, welches den Schaltungsaufbau der Motorsteuervorrichtung 3 gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wiedergibt. Wie in 10 gezeigt ist, ist die Motorsteuervorrichtung 3 gemäß der dritten Ausführungsform mit einem Microcomputer 32 (als Steuereinrichtung) ausgerüstet, ebenso mit einer Treiberschaltung 31 und einer Dreiphasen-Brückenschaltung 30 (als Vielpha sen-Brückenschaltung). Die Motorsteuervorrichtung 3 steuert den Betrieb eines Dreiphasen-Wechselstrommotors M3, der mit einem Drehwinkelsensor S3 ausgerüstet ist Der Dreiphasen-Wechselstrommotor M3, der Drehwinkelsensor S3, die Dreiphasen-Brückenschaltung 30 und die Treiberschaltung 31 bei der dritten Ausführungsform, die in 10 gezeigt ist, haben den gleichen Aufbau, Funktion und Betriebsweise wie bei dem Dreiphasen-Wechselstrommotor M1, mit dem Drehwinkelsensor S1, der Dreiphasen-Brückenschaltung 10 und der Treiberschaltung 11 entsprechend der ersten Ausführungsform, die in 1 gezeigt ist. Eine Erläuterung dieser gleichen Komponenten wird daher hier weggelassen.
  • Der Microcomputer 32 besteht hauptsächlich aus einer Dreiphasen-Umsetzeinheit 320, einer Totzeit-Kompensationseinheit 321, einer Totzeit-Einstellwert-Speichereinheit 322 und einer PWM-Signal-Generierungseinheit 323.
  • Die Dreiphasen-Umsetzeinheit 320, die Totzeit-Einstellwert-Speichereinheit 322, die PWM-Signal-Generierungseinheit 323 haben die gleiche Konfiguration wie die Dreiphasen-Umsetzeinheit 120 bzw. die Totzeit-Einstellwert-Speichereinheit 121 bzw. die PWM-Signal-Generierungseinheit 122.
  • Die Totzeit-Kompensationseinheit 321 bildet einen Funktionsblock, der dafür ausgelegt ist, den Dreiphasen-Spannungsbefehl einzuspeisen und den Dreiphasen-Spannungsbefehl entsprechend der Totzeit mit Hilfe einer vorbestimmten arithmetischen Gleichung zu kompensieren. Die Totzeit-Kompensationseinheit 321 gibt dann den kompensierten Dreiphasen-Spannungsbefehlswert an die PWM-Signal-Generierungseinheit 323 aus. Bei einem konkreten Beispiel kompensiert die Totzeit-Kompensationseinheit 321 den Dreiphasen-Spannungsbefehl unter Verwendung der vorbestimmten arithmetischen Gleichung, so dass eine Abweichung der Phasenspannung oder des Phasenstromes des Dreiphasen-Wechselstrommotors M3, verursacht durch die Totzeit, unterdrückt wird.
  • Als Nächstes folgt eine Beschreibung des Betriebes der Motorsteuervorrichtung 3 gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Hinweis auf 10.
  • Die Totzeit-Kompensationseinheit 321 kompensiert den Dreiphasen-Spannungsbefehl, der von der Dreiphasen-Umsetzeinheit 320 her übertragen wird, und zwar unter Berücksichtigung der Totzeit und mit Hilfe der vorbestimmten arithmetischen Gleichung, und gibt dann den kompensierten Dreiphasen-Spannungsbefehl an die PWM-Signal-Generierungseinheit 323 aus.
  • Wenn der kompensierte Dreiphasen-Spannungsbefehl, der von der Totzeit-Kompensationseinheit 321 her übertragen wird, und der Totzeit-Einstellwert, der in der Totzeit-Einstellwert-Speichereinheit 322 gespeichert ist, empfangen wird, erzeugt die PWM-Signal-Generierungseinheit 323 die PWM-Signale für jede Phase basierend auf dem Dreiphasen-Spannungsbefehl und dem Totzeit-Einstellwert und gibt dann die PWM-Signale für jede Phase an die Treiberschaltung 31 aus.
  • Die nachfolgende Operation der Motorsteuervorrichtung 3 gemäß der dritten Ausführungsform, um den Betrieb des Dreiphasen-Wechselstrommotors M3 zu steuern, ist die gleiche wie diejenige der Motorsteuervorrichtung 1 gemäß der ersten Ausführungsform.
  • Die Motorsteuervorrichtung 3 gemäß der dritten Ausführungsform hat einen aktuellen Effekt entsprechend einer Unterdrückung der Abweichung der Phasenspannung oder des Phasenstromes des Dreiphasen-Wechselstrommotors M3, die durch die Totzeit erzeugt wird, da der Spannungsbefehl für jede Phase unter Verwendung des Totzeit-Kompensationswertes kompensiert ist, so dass die Abweichung für die Phasenspannung oder den Phasenstrom des Dreiphasen-Wechselstrommotors M3, die durch die Verwendung der Totzeit hervorgerufen wird, unterdrückt wird.
  • Vierte Ausführungsform
  • Es folgt nun eine Beschreibung der Motorsteuervorrichtung gemäß der vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Hinweis auf 11.
  • 11 zeigt ein Blockschaltbild, welches den Schaltungsaufbau der Motorsteuervorrichtung 4 gemäß der vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt. Das heißt, die Konfiguration der Motorsteuervorrichtung 4 gemäß der vierten Ausführungsform, die in 11 gezeigt ist, besteht aus einer Kombination aus den Motorsteuervorrichtungen 2 und 3 gemäß der zweiten und der dritten Ausführungsform, die in 9 bzw. 10 gezeigt sind.
  • Wie in 11 gezeigt ist, ist die Motorsteuervorrichtung 4 gemäß der vierten Ausführungsform mit einem Microcomputer 42 (als Steuereinrichtung) ausgestattet, ferner mit einer Treiberschaltung 41 und einer Dreiphasen-Brückenschaltung 40 (als Vielphasen-Brückenschaltung). Die Motorsteuervorrichtung 4 steuert den Betrieb eines Dreiphasen-Wechselstrommotors M4, der mit einem Drehwinkelsensor S4 ausgestattet ist. Der Microcomputer 42 besteht hauptsächlich aus einer Dreiphasen-Umsetzeinheit 420, einer Totzeit-Kompensationseinheit 421, einer Offset-Kompensationswert-Speichereinheit 422, einer Offset-Kompensationseinheit 423, einer Totzeit-Einstellwert-Speichereinheit 424 und einer PWM-Signal-Generierungseinheit 425.
  • Der Dreiphasen-Wechselstrommotor M4, der Drehwinkelsensor S4, die Dreiphasen-Brückenschaltung 40 und die Treiberschaltung 41 bei der vierten Ausführungsform, die in 11 gezeigt sind, sind in der Konstruktion, Funktion und Betriebsweise die gleichen wie bei dem Dreiphasen-Wechselstrommotor M1, bzw. dem Drehwinkelsensor S1 bzw. der Dreiphasen-Brückenschaltung 10 bzw. der Treiberschaltung 11 der ersten Ausführungsform, die in 1 gezeigt ist. Eine Erläuterung dieser gleichen Komponenten wird hier weggelassen.
  • Der Microcomputer 42 besteht hauptsächlich aus der Dreiphasen-Umsetzeinheit 420, der Totzeit-Kompensationseinheit 421, der Offset-Kompensationseinheit 423, der Offset-Kompensationswert-Speichereinheit 422, der Totzeit-Einstellwert-Speichereinheit 424 und der PWM-Signal-Generierungseinheit 425.
  • Die Dreiphasen-Umsetzeinheit 420, die Totzeit-Einstellwert-Speichereinheit 424 und die PWM-Signal-Generierungseinheit 425 bei der vierten Ausführungsform sind hinsichtlich der Konfiguration der Dreiphasen-Umsetzeinheit 120, bzw. der Totzeit-Einstellwert-Speichereinheit 121 bzw. der PWM-Signal-Generierungseinheit 122 gemäß der ersten Ausführungsform, die in 1 gezeigt ist, gleich.
  • Die Totzeit-Kompensationseinheit 421 bildet einen Funktionsblock, der die Fähigkeit hat, den Dreiphasen-Spannungsbefehl einzuspeisen und den Dreiphasen-Spannungsbefehl gemäß der Totzeit unter Verwendung einer vorbestimmten arithmetischen Gleichung zu kompensieren. Die Totzeit-Kompensationseinheit 421 gibt dann den kompensierten Dreiphasen-Spannungsbefehlswert an die Offset-Kompensationseinheit 423 aus. Bei einem konkreten Beispiel kompensiert die Totzeit-Kompensationseinheit 421 den Dreiphasen-Spannungsbefehl unter Verwendung der vorbestimmten arithmetischen Gleichung, so dass eine Abweichung der Phasenspannung oder des Phasenstromes des Dreiphasen-Wechselstrommotors M4, die durch die Totzeit hervorgerufen wird, unterdrückt wird.
  • Die Offset-Kompensationswert-Speichereinheit 422 besteht aus einem Funktionsblock, der die Fähigkeit hat, den Offset-Kompensationswert für jede Phase zu speichern, die basierend auf den aktuellen Detektionsergebnissen des Versatzes für die Phasenspannung oder den Phasenstrom des Dreiphasen-Wechselstrommotors M4 eingestellt wird. Die Offset-Kompensationswert-Speichereinheit 422 gibt den Offset-Kompensationswert für jede Phase an die Offset-Kompensationseinheit 423 aus.
  • Die Offset-Kompensationseinheit 423 besteht aus einem Funktionsblock, der die Fähigkeit hat, eine weitere Offset-Kompensation des Dreiphasen-Spannungs-Befehlsgabewertes durchzuführen (der gemäß der Totzeit durch die Totzeit-Kompensationseinheit 421 kompensiert wurde und von der Totzeit-Kompensationseinheit 421 her übertragen oder gesendet wurde), basierend auf dem Offset-Kompensationswert, der in der Offset-Kompensationswert-Speichereinheit 422 gespeichert ist. Die Offset-Kompensationseinheit 423 gibt dann den kompensierten Dreiphasen-Spannungs-Befehlsgabewert an die PWM-Signal-Generierungseinheit 425 aus. Bei einem konkreten Beispiel kompensiert die Offset-Kompensationseinheit 423 den Dreiphasen-Spannungsbefehl (der gemäß der Totzeit durch die Totzeit-Kompensationseinheit 421 kompensiert worden ist), und zwar unter Verwendung des Offset-Kompensationswertes, und gibt den kompensierten Dreiphasen-Spannungsbefehl an die PWM-Signal-Generierungseinheit 425 aus.
  • Als Nächstes folgt eine Beschreibung der Motorsteuervorrichtung 4 gemäß der vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Hinweis auf 11.
  • Die Totzeit-Kompensationseinheit 421 kompensiert den Dreiphasen-Spannungs-Befehlsgabewert, der von der Dreiphasen-Umsetzeinheit 420 übertragen wird, gemäß der Totzeit, und zwar unter Verwendung der vorbestimmten arithmetischen Gleichung. Die Totzeit-Kompensationseinheit 421 gibt dann den kompensierten Dreiphasen-Spannungs-Befehlsgabewert an die Offset-Kompensationseinheit 423 aus.
  • Wenn der kompensierte Dreiphasen-Spannungs-Befehlsgabewert, der von der Totzeit-Kompensationseinheit 421 her übertragen wird, empfangen wird, kompensiert die Offset-Kompensationseinheit 423 weiter den empfangenen Dreiphasen-Spannungs-Befehlsgabewert basierend auf dem Offset-Kompensationswert, der in der Offset-Kompensationswert-Speichereinheit 422 gespeichert ist. Die Offset-Kompensationseinheit 423 gibt dann den kompensierten Dreiphasen-Spannungs-Befehlsgabewert an die PWM-Signal-Generierungseinheit 425 aus. Wenn der Dreiphasen-Spannungs-Befehlsgabewert, der durch die Offset-Kompensationseinheit 423 kompensiert wurde und übertragen wurde, empfangen wird, erzeugt die PWM-Signal-Generierungseinheit 425 die PWM-Signale für jede Phase basierend auf dem Dreiphasen-Spannungs-Befehlsgabewert und auf dem Totzeit-Einstellwert, der in der Totzeit-Einstellwert-Speichereinheit 424 gespeichert ist, und gibt die PWM-Signale für jede Phase an die Treiberschaltung 41 aus.
  • Der nachfolgende Betrieb der Motorsteuervorrichtung 4 gemäß der vierten Ausführungsform zum Steuern des Betriebes des Dreiphasen-Wechselstrommotors M4 ist der gleiche wie derjenige der Motorsteuervorrichtung 1 gemäß der ersten Ausführungsform.
  • Die Motorsteuervorrichtung 4 gemäß der vierten Ausführungsform hat einen aktuellen Effekt mit der Möglichkeit, die Abweichung der Phasenspannung oder des Phasenstromes der Dreiphasen-Wechselstrommotors M4 zu unterdrücken, die durch die Totzeit erzeugt wird, da der Spannungsbefehl für jede Phase unter Verwendung des Totzeit-Kompensationswertes kompensiert worden ist, so dass die Abweichung für die Phasenspannung oder den Phasenstrom des Dreiphasen-Wechselstrommotors M4, verursacht durch die Totzeit, unterdrückt werden kann. Da darüber hinaus die Motorsteuervorrichtung 4 gemäß der vierten Ausführungsform eine tatsächliche Wirkung mit der Fähigkeit hat, den Versatz der Phasenspannung oder des Phasenstromes des Dreiphasen-Wechselstrommotors M4 zu unterdrücken, da der Spannungsbefehl (der gemäß der Totzeit kompensiert worden ist) für jede Phase kompensiert wurde, und zwar unter Verwendung des Offset-Kompensationswertes, kann der Versatz der Phasenspannung oder des Phasenstromes des Dreiphasen-Wechselstrommotors M4 unterdrückt werden.
  • Bei der oben beschriebenen vierten Ausführungsform und bei der ersten bis dritten Ausführungsform, die an früherer Stelle beschrieben wurden, sind die Motorsteuervorrichtungen 1 bis 4 mit der Dreiphasen-Brückenschaltung 10 bzw. 20 bzw. 30 bzw. 40 ausgestattet, um den Betrieb des Dreiphasen-Wechselstrommotors M1 bzw. M2 bzw. M3 bzw. M4 zu steuern. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf die Konstruktion der Motorsteuervorrichtungen 1 bis 4 gemäß der ersten bis vierten Ausführungsform beschränkt. Es ist möglich, die Motorsteuervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung bei einem Vielphasen-Wechselstrommotor anzuwenden, der mit einer Vielphasen-Brückenschaltung anders als der Dreiphasen-Brückenschaltung ausgestattet ist.
  • (Andere Merkmale und Wirkungen der vorliegenden Erfindung)
  • Bei der Motorsteuervorrichtung stellt die Steuereinrichtung gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung die Totzeit des Paares der Schalterelemente für jede Phase des Motors basierend auf einer aktuellen Totzeit des Paares der Schalterelemente für jede Phase des Motors ein, die aktuell detektiert wird. Diese Konstruktion der Motorsteuervorrichtung kann die Totzeit der Schalterelemente einstellen, und zwar für jede Phase unter Wahrnehmung des Vorteils der tatsächlichen Ansprechcharakteristika von jedem Schalterelement.
  • Bei der Motorsteuervorrichtung gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist jedes Schaltelement oder Schalterelement mit einer Schwungraddiode ausgestattet, und die Steuereinrichtung detektiert die aktuelle Totzeit der Schalterelemente für jede Phase des Motors basierend auf den Spannungen an einem Verbindungsknotenpunkt zwischen dem Paar der Schalterelemente, die für jede Phase in Reihe geschaltet sind.
  • Bei der Konfiguration der Motorsteuervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung wird eines der Schalterelemente in dem Paar eingeschaltet, es fließt dann ein Strom durch dieses eingeschaltete Schalterelement. Danach werden beide Schalterelemente in dem Paar gleichzeitig während der Totzeit ausgeschaltet, es fließt dann Strom durch die Schwungraddiode, die für jedes Schalterelement in dem Paar vorgesehen ist. Nachfolgend wird das andere Schalterelement eingeschaltet, es fließt Strom durch dieses eingeschaltete Schalterelement. Während der Periode der Totzeit fließt der Strom durch die Schwungraddiode. Beispielsweise nimmt in der Phase des Motors, bei der der Strom von der Motorsteuervorrichtung zu dem Motor fließt, die Spannung an dem Verbindungsknotenpunkt zwischen dem Paar der Schalterelemente oder Schaltelemente, die in Reihe geschaltet sind, geringfügig zu. Demzufolge wird es dadurch möglich, die Periode der aktuellen Totzeit mit Bestimmtheit zu detektieren, und zwar basierend auf der Spannung, die an dem Verbindungsknotenpunkt zwischen den Schalterelementen in jedem Paar detektiert wird, die in Reihe geschaltet sind.
  • Bei der Konfiguration der Motorsteuervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung erzeugt die Steuereinrichtung ein Bezugssignal mit einer vorbestimmten Zeitperiode, und es wird ein Offset-Signal durch Versetzen des Bezugssignals um einen Versatzwert (Offset-Wert) für jede Phase erhalten. Die Steuereinrichtung vergleicht das Bezugssignal und das Offset-Signal mit einem Befehlsgabesignal für jede Phase des Motors, um ein Treibersignal zu generieren, welches die Totzeit enthält, um die Schalterelemente für jede Phase ein- und auszuschalten. Die Steuereinrichtung stellt die Totzeit der Schalterelemente für jede Phase durch Spezifizieren des Offset-Wertes für jede Phase ein. Die Konfiguration der Motorsteuervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung kann somit die Totzeit für jede Phase mit Bestimmtheit einstellen.
  • Bei der Konfiguration der Motorsteuervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung verarbeitet die Steuereinrichtung das Bezugssignal, das Offset-Signal und das Befehlsgabesignal in digitaler Form. Die Konfiguration der Motorsteuervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung kann die Totzeit für jede Phase einstellen, und zwar unter Unterdrückung der Schwankung einer Temperatur, einer Spannung und ähnlichem.
  • Bei der Konfiguration der Motorsteuervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung kompensiert die Steuereinrichtung das Befehlsgabesignal für jede Phase unter Verwendung des Offset-Wertes, so dass der Versatz von einer Phasenspannung oder von einem Phasenstrom des Motors unterdrückt wird. Die Konfiguration bzw. der Aufbau der Motorsteuervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung kann somit den Versatz der Phasenspannung oder des Phasenstromes des Motors unterdrücken.
  • Bei dem Aufbau der Motorsteuervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung kompensiert die Steuereinrichtung das Befehlsgabesignal für jede Phase unter Verwendung des Offset-Wertes, so dass eine Abweichung einer Phasenspannung oder eines Phasenstromes des Motors, verursacht durch die Totzeit, unterdrückt wird. Der Aufbau der Motorsteuervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung kann somit die Abweichung der Phasenspannung oder des Phasenstromes des Motors, verursacht durch die Totzeit, unterdrücken.
  • Während spezifische Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung in Einzelheiten beschrieben wurden, sei für Fachleute darauf hingewiesen, dass vielfältige Modifizierungen und alternative Ausführungsformen dieser Einzelheiten im Lichte der Gesamtlehre der vorliegenden Offenbarung entwickelt werden können. Demzufolge sollen die speziellen Anordnungen, die hier offenbart sind, lediglich der Veranschaulichung dienen und sollen den Rahmen der vorliegenden Erfindung nicht einschränken, der sich in seiner vollen Breite aus den anhängenden Ansprüchen und allen Äquivalenten ergibt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - JP 2008-102416 [0001]
    • - JP 2006-158126 [0003, 0003]

Claims (12)

  1. Motorsteuervorrichtung (1) zum Steuern des Betriebes eines Motors (M), mit: einer Vielphasen-Brückenschaltung (10), die aus einer Vielzahl von Paaren von Schalterelementen (100105) besteht, bei denen ein Paar von Schalterelementen in Reihe geschaltet ist und für jede Phase des Motors (M) vorgesehen ist, und wobei die Paare der Schalterelemente (100105) für die vielen Phasen (U, V, W) des Motors (M) parallel geschaltet sind, und wobei ein Verbindungsknotenpunkt zwischen den Schalterelementen (100105) in jedem Paar mit dem Motor (M) verbunden ist; und einer Steuereinrichtung (12), die dafür ausgelegt ist, um eine Totzeit für das Paar der Schalterelemente (100105), die für jede Phase (U, V, W) des Motors (M) in Reihe geschaltet sind, einzustellen, um das Paar der Schalterelemente (100105) für jede Phase (U, V, W) gleichzeitig auszuschalten, und bei der die Steuereinrichtung (12) die Schalterelemente (100105) instruiert, ein- und auszuschalten und die Totzeit für das Paar der Schalterelemente (100105) für jede Phase (U, V, W) einzustellen, um den Betrieb des Motors (M) zu steuern.
  2. Motorsteuervorrichtung (1) zum Steuern des Betriebes eines Motors (M) nach Anspruch 1, bei der die Steuereinrichtung (12) die Totzeit des Paares der Schalterelemente (100105) für jede Phase (U, V, W) des Motors (M) basierend auf einer aktuellen Totzeit des Paares der Schalterelemente (100105) für jede Phase (U, V, W) des Motors (M), die aktuell detektiert wird, einstellt.
  3. Motorsteuervorrichtung (1) zum Steuern des Betriebes eines Motors (M) nach Anspruch 2, bei der jedes Schalterelement (100105) mit einer Schwungraddi ode (106111) ausgestattet ist, und bei der die Steuereinrichtung (12) die aktuelle Totzeit des Paares der Schalterelemente (100105) für jede Phase (U, V, W) des Motors (M) basierend auf Spannungen an einem Verbindungsknotenpunkt zwischen dem Paar der Schalterelemente (100105), welches für jede Phase (U, V, W) in Reihe geschaltet ist, detektiert.
  4. Motorsteuervorrichtung (1) zum Steuern des Betriebes eines Motors (M) nach Anspruch 1, bei der die Steuereinrichtung (12) ein Bezugssignal einer vorbestimmten Zeitperiode und ein Offset-Signal erzeugt, welches durch Versetzen des Bezugssignals um einen Versatzwert für jede Phase (U, V, W) erhalten wird, und Die Steuereinrichtung (12) das Bezugssignal und das Offset-Signal mit einem Befehlssignal für jede Phase (U, V, W) des Motors (M) vergleicht, um ein Treibersignal (PWM) mit einer Totzeit zu generieren, um die Schalterelemente (100105) für jede Phase (U, V, W) ein- und auszuschalten, und welche die Totzeit der Schalterelemente (100105) für jede Phase durch Spezifizieren des Offset-Wertes für jede Phase (U, V, W) einstellt.
  5. Motorsteuervorrichtung (1) zum Steuern des Betriebes eines Motors (M) nach Anspruch 4, bei der die Steuereinrichtung (22) das Bezugssignal, das Offset-Signal und das Befehlssignal in digitaler Form verarbeitet.
  6. Motorsteuervorrichtung (1) zum Steuern des Betriebes eines Motors (M) nach Anspruch 1, bei der die Steuereinrichtung (22) das Befehlssignal für jede Phase (U, V, W) unter Verwendung des Offset-Wertes kompensiert, so dass der Versatz einer Phasenspannung oder eines Phasenstromes des Motors (M) unterdrückt wird.
  7. Motorsteuervorrichtung (1) zum Steuern des Betriebes eines Motors (M) nach Anspruch 1, bei der die Steuereinrichtung (22) das Befehlssignal für jede Phase (U, V, W) unter Verwendung des Offset-Wertes so kompensiert, dass eine Abweichung einer Phasenspannung oder eines Phasenstromes des Motors (M), verursacht durch die Totzeit, unterdrückt wird.
  8. Motorsteuervorrichtung (1) zum Steuern des Betriebes eines Motors (M) nach Anspruch 2, bei der die Detektionsergebnisse der Totzeit der Schalterelemente (100105) für jede Phase (U, V, W) eine Ansprechzeit von jedem Schalterelement (100105) enthält.
  9. Motorsteuervorrichtung (1) zum Steuern des Betriebes eines Motors (M) nach Anspruch 3, bei der Steuereinrichtung (22) die aktuelle Totzeit des Paares der Schalterelemente (100105) detektiert, und bei der jedes Schalterelement (100105) mit der Schwungraddiode (106111) ausgestattet ist, und zwar für jede Phase (U, V, W), wobei das Detektieren durch den Fluss eines Stromes von dem Verbindungsknotenpunkt zwischen dem Paar der Schalterelemente (100105) des Motors (M) erfolgt.
  10. Motorsteuervorrichtung (1) zum Steuern des Betriebes eines Motors (M) nach Anspruch 3, bei der die Steuereinrichtung (22) die aktuelle Totzeit des Paares der Schalterelemente (100105) detektiert, wobei jedes Schalterelement (100105) mit der Schwungraddiode (106111) ausgestattet ist, und zwar für jede Phase (U, V, W) mit Hilfe eines Stromes, der von dem Motor (M) zu dem Verbindungsknotenpunkt zwischen dem Paar der Schalterelemente (100105) fließt.
  11. Motorsteuervorrichtung (2) zum Steuern des Betriebes eines Motors (M) nach Anspruch 1, bei der die Steuereinrichtung (22) eine aktuelle Totzeit basierend auf der Spannung an dem Verbindungsknotenpunkt zwischen dem Paar der Schalterelemente (100105) für jede Phase (U, V, W) detektiert, welche Spannung mit Hilfe einer Spannungs-Detektoreinrichtung detektiert wird, die zwischen der Steuereinrichtung (22) und dem Verbindungsknotenpunkt zwischen dem Paar der Schalterelemente (100105) für jede Phase (U, V, W) des Motors (M) geschaltet ist.
  12. Motorsteuervorrichtung (2) zum Steuern des Betriebes eines Motors (M) nach Anspruch 3, bei der die Schwungraddiode (106111) zwischen einem Source-Anschluss und einem Drain-Anschluss von jedem Schalterelement (100105) geschaltet ist.
DE102009014769A 2008-04-10 2009-03-25 Motorsteuervorrichtung Withdrawn DE102009014769A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP2008-102416 2008-04-10
JP2008102416A JP4650518B2 (ja) 2008-04-10 2008-04-10 モータ制御装置

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102009014769A1 true DE102009014769A1 (de) 2009-10-15

Family

ID=41060828

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102009014769A Withdrawn DE102009014769A1 (de) 2008-04-10 2009-03-25 Motorsteuervorrichtung

Country Status (3)

Country Link
US (1) US8076880B2 (de)
JP (1) JP4650518B2 (de)
DE (1) DE102009014769A1 (de)

Families Citing this family (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP5601845B2 (ja) * 2010-01-28 2014-10-08 セミコンダクター・コンポーネンツ・インダストリーズ・リミテッド・ライアビリティ・カンパニー リニア振動モータの駆動制御回路
JP5724733B2 (ja) * 2011-08-04 2015-05-27 株式会社デンソー 回転機の制御装置
JP5435310B2 (ja) * 2011-09-08 2014-03-05 株式会社デンソー 回転電機制御装置、および、これを用いた操舵制御システム
JP5901926B2 (ja) * 2011-10-05 2016-04-13 ルネサスエレクトロニクス株式会社 Pwm出力装置及びモータ駆動装置
KR101272595B1 (ko) 2011-12-12 2013-06-11 기아자동차주식회사 Dc 모터용 스위칭 소자 제어 장치 및 방법
CN102684671B (zh) * 2012-05-04 2014-09-10 锦州海伯伦汽车电子有限公司 防止mosfet对管的驱动保护电路
US10110137B1 (en) 2017-04-13 2018-10-23 Semiconductor Components Industries, Llc Automatic control of synchronous rectifier turn-off threshold
CN107508526B (zh) * 2017-08-31 2020-08-25 广东美的制冷设备有限公司 压缩机及其功率估算方法和装置
TWI764498B (zh) * 2021-01-08 2022-05-11 朋程科技股份有限公司 電動機裝置及其控制方法
JP7154343B1 (ja) 2021-05-12 2022-10-17 三菱電機株式会社 回転機制御装置

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2006158126A (ja) 2004-11-30 2006-06-15 Denso Corp モータ制御装置、および操舵装置
JP2008102416A (ja) 2006-10-20 2008-05-01 Hitachi Displays Ltd ワイヤーグリッド偏光子及びそれを用いた液晶表示装置

Family Cites Families (22)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH03169273A (ja) * 1989-11-22 1991-07-22 Mitsubishi Electric Corp スイッチングデバイス駆動回路
JPH0993986A (ja) * 1995-09-28 1997-04-04 Toyo Electric Mfg Co Ltd デッドタイム補正機能付きpwmインバ−タ
US5874818A (en) * 1997-06-11 1999-02-23 Agile Systems, Inc. Method and apparatus for sensing load current in a motor controller
JP2001218479A (ja) * 2000-01-28 2001-08-10 Yaskawa Electric Corp Pwm制御装置
EP1422813A3 (de) * 2002-11-19 2005-04-13 Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. Wechselrichtersteuerungsverfahren und -einrichtung
JP3677497B2 (ja) * 2002-12-25 2005-08-03 Necマイクロシステム株式会社 パルス幅変調波形発生装置及び3相パルス幅変調波形発生装置
EP1466779A3 (de) * 2003-04-10 2006-09-06 Hitachi, Ltd. Vorrichtung für eine Motorsteuerung
JP4529113B2 (ja) * 2003-08-18 2010-08-25 株式会社安川電機 電圧形インバータ及びその制御方法
WO2005023626A1 (ja) * 2003-09-02 2005-03-17 Nsk Ltd. 電動パワーステアリング装置の制御装置
JP4493431B2 (ja) * 2004-07-26 2010-06-30 東芝エレベータ株式会社 インバータ制御装置
CN100583613C (zh) * 2005-03-31 2010-01-20 丰田自动车株式会社 电压转换装置以及车辆
US7568117B1 (en) * 2005-10-03 2009-07-28 Zilker Labs, Inc. Adaptive thresholding technique for power supplies during margining events
JP4786305B2 (ja) * 2005-11-15 2011-10-05 株式会社豊田中央研究所 インバータ
JP4749874B2 (ja) * 2006-01-30 2011-08-17 日立オートモティブシステムズ株式会社 電力変換装置及びそれを用いたモータ駆動装置
JP4762824B2 (ja) * 2006-08-10 2011-08-31 株式会社豊田中央研究所 電力変換回路
JP4380726B2 (ja) * 2007-04-25 2009-12-09 株式会社デンソー ブリッジ回路における縦型mosfet制御方法
JP5049707B2 (ja) * 2007-09-07 2012-10-17 ルネサスエレクトロニクス株式会社 半導体集積回路、pwm信号出力装置、および電力変換制御装置
JP5252475B2 (ja) * 2007-11-06 2013-07-31 オムロンオートモーティブエレクトロニクス株式会社 多相電動機の制御装置
JP4884356B2 (ja) * 2007-11-26 2012-02-29 オムロンオートモーティブエレクトロニクス株式会社 多相電動機の制御装置
JP4884355B2 (ja) * 2007-11-26 2012-02-29 オムロンオートモーティブエレクトロニクス株式会社 多相電動機の制御装置
JP4858597B2 (ja) * 2008-11-28 2012-01-18 株式会社デンソー 回転機の制御装置及びその製造方法
US8084986B2 (en) * 2009-12-28 2011-12-27 Delta Electronics, Inc. Dead-time compensation apparatus of PWM inverter and method thereof

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2006158126A (ja) 2004-11-30 2006-06-15 Denso Corp モータ制御装置、および操舵装置
JP2008102416A (ja) 2006-10-20 2008-05-01 Hitachi Displays Ltd ワイヤーグリッド偏光子及びそれを用いた液晶表示装置

Also Published As

Publication number Publication date
JP4650518B2 (ja) 2011-03-16
US20090256509A1 (en) 2009-10-15
US8076880B2 (en) 2011-12-13
JP2009254201A (ja) 2009-10-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102009014769A1 (de) Motorsteuervorrichtung
DE102005052015B4 (de) Motorsteuerung und Lenkvorrichtung
DE102014113171A1 (de) Leistungswandlungsvorrichtung und elektrische Servolenkungsvorrichtung mit derselben
DE102014114160A1 (de) Halbbrücken-Gate-Treiber-Steuerung
DE112009000549T5 (de) Elektromotor-Ansteuerungsvorrichtung und Verfahren zu deren Steuerung
EP2730021B1 (de) Verfahren zur ansteuerung einer mehrphasigen maschine
DE102016222361A1 (de) Mehrphasen-elektromotorsteuerungsvorrichtung
DE102004036304B4 (de) Verfahren und System für ein verbessertes Wärmemanagement eines Spannungsquellen-Wechselrichters, der bei niedriger Ausgangsfrequenz arbeitet, unter Nutzung einer Nullvektormodulationstechnik
DE102017101514A1 (de) Dynamische igbt-gateansteuerung zum verringern von schaltverlust
DE102014217585A1 (de) Motorsteuerungsvorrichtung
DE102011007491A1 (de) Steuervorrichtung und Verfahren zum Betrieb einer durch einen Wechselrichter angesteuerten elektrischen Maschine
DE112016004961T5 (de) Mehrphasenwandler
DE112017005404T5 (de) DC-DC Wandler
EP3219005A1 (de) Stromrichter und verfahren zum betreiben eines stromrichters
DE102012208458A1 (de) Verfahren zum Betreiben eines Stromrichters und Stromrichtersteuereinheit
DE102011056493A1 (de) Verfahren zur ansteuerung eines elektromotors einer hilfs-oder fremdkraftlenkung eines kraftfahrzeugs
DE19716891A1 (de) Wechselrichtervorrichtung des Spannungstyps und Verfahren zu deren Steuerung
DE102017120977A1 (de) Stückweise temperaturkompensation für leistungsschaltvorrichtungen
DE112004001537T5 (de) Steuerverfahren für einen Spannungsquelleninverter
DE102012204926B4 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Steuern von Schaltvorrichtungen für einen DC-Motor
DE102019210566A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Messen eines durch eine PWM-angesteuerte induktive Last fließenden Stromes
DE102009034310A1 (de) Schaltnetzteil
WO2014040971A2 (de) Stromnulldurchgang bei umrichter
DE102012108456A1 (de) Leistungskonverter, der die Unterdrückung eines Bias des magnetischen Flusses in einem Wandler des Konverters ermöglicht
DE112013007564B4 (de) Leistungsumwandlungsvorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed

Effective date: 20140630

R084 Declaration of willingness to licence

Effective date: 20140630

R016 Response to examination communication
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee