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Die
Erfindung betrifft ein Schaltnetzteil, insbesondere ein Weitbereichsschaltnetzteil
für einen Gleichstrommotor.
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Schaltnetzteile
umfassen z. B. die Funktionseinheiten Gleichrichter zum Gleichrichten
einer Eingangswechselspannung, Siebschaltung für die gleichgerichtete Eingangswechselspannung,
eine Schalteinheit mit nachgeschalteter Transformation, eine weitere
Gleichrichtung mit Siebschaltung und gegebenenfalls einen Regelmechanismus.
Der Regelmechanismus sorgt für
eine Verbesserung des Wirkungsgrades des Schaltnetzteils, indem
er z. B. die Impulsbreite des Taktsignals steuert und dadurch die
Energieaufnahme mittels Leistungsfaktorkorrektur (PFC) an den Energieverbrauch
anpasst. Die Schaltfrequenz kann relativ hoch sein, beispielsweise
zwischen 25 kHz und 500 kHz, oder auch höher, wodurch der Transformator,
der neben der Transformation auch für eine Potentialtrennung sorgt,
relativ klein und leicht ausgeführt
sein kann. Die Schaltfunktion selbst wird beispielsweise von Transistoren,
insbesondere MOSFETs, oder Thyristoren insbesondere mittels Pulsweitenmodulation
realisiert.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, ein energiesparenderes Schaltnetzteil anzugeben.
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Die
Aufgabe der Erfindung wird gelöst
durch ein Schaltnetzteil zum Versorgen eines Gleichstrommotors mit
einer Gleichspannung, aufweisend eine erste Gleichrichterschaltung,
die eingerichtet ist, aus einer Wechseleingangsspannung für das Schaltnetzteil
eine erste gleichgerichtete Spannung zu erzeugen, einen der ersten
Gleichrichterschaltung nachgeschalteten Resonanzkonverter, der einen
Wechselrichter, der aus einer Gleichspannung eine Wechselspannung
erzeugt, und einen Transformator mit einer Primärwicklung, an der die Wechselspannung
anliegt, und mit einer Sekundärwicklung
umfasst, eine mit der Sekundärwicklung
des Transformators verbundene zweite Gleichrichterschaltung, die
eingerichtet ist, aus der an der Sekundärwicklung des Transformators
anstehenden Wechselspannung eine zweite gleichgerichteten Spannung
zu erzeugen, die an einem Knoten des Schaltnetzteils anliegt und
eine Ausgangsspannung des Schaltnetzteils darstellt oder dieser
zugeordnet ist, und eine Überwachungsschaltung,
die eingerichtet ist, den Resonanzkonverter dann abzuschalten, wenn
die zweite gleichgerichtete Spannung oder die Ausgangsspannung einen
vorbestimmten ersten Schwellenwert überschreitet.
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Das
erfindungsgemäße Schaltnetzteil
umfasst demnach die erste Gleichrichterschaltung, die aus der Eingangswechselspannung,
die z. B. im Bereich von 85 V bis 264 V liegt, die erste gleichgerichtete
Spannung erzeugt. Der Resonanzkonverter des erfindungsgemäßen Schaltnetzteils
weist den Wechselrichter auf, der aus einer Gleichspannung, z. B. aus
der ersten gleichgerichteten Spannung die Wechselspannung erzeugt.
Der Wechselrichter basiert insbesondere auf Transistoren oder Thyristoren.
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Es
ist aber auch möglich,
wie dies nach einer Variante des erfindungsgemäßen Schaltnetzteils vorgesehen
ist, dass zwischen der ersten Gleichrichterschalung und dem Wechselrichter
des Resonanzkonverters eine aktive Leistungsfaktorkorrekturschaltung
geschaltet ist, die aus der ersten gleichgerichteten Spannung eine
stabilisierte Gleichspannung erzeugt, aus der der Wechselrichter
die Wechselspannung erzeugt. Die aktive Leistungsfaktorkorrekturschaltung
erzeugt z. B. eine stabilisierte Gleichspannung von 365 V. Dadurch
ist es möglich,
dass die Wechseleingangsspannung eine relativ große Schwankungsbreit
aufweisen kann, ohne die Zuverlässigkeit
des erfindungsgemäßen Schaltnetzteils
zu gefährden.
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Die
zweite Gleichrichterschaltung ist mit der Sekundärwicklung des Transformators
verbunden. Der Transformator ermöglicht
eine galvanische Trennung zwischen der Ausgangsspannung und der
Eingangswechselspannung des erfindungsgemäßen Schaltnetzteils. Die zweite
gleichgerichtete Spannung ist bereits die Ausgangsspannung, die
z. B. 24 V beträgt,
oder ist dieser zugeordnet.
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Um
die zweite gleichgerichtete Spannung zu Glätten kann das erfindungsgemäße Schaltnetzteil einen
mit dem Knoten verbundenen Glättungskondensator
aufweisen.
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Es
ist auch möglich,
dass an dem Knoten eine Temperaturüberwachung beispielsweise in Form
eines PTC-Widerstandes (PCT = positive temperature coefficient)
vorgesehen ist, um gegebenenfalls den Ausgangsstrom des erfindungsgemäßen Schaltnetzteils
zu begrenzen.
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Das
erfindungsgemäße Schaltnetzteil
ist insbesondere für
einen Gleichstrommotor vorgesehen. Ein weiterer Aspekt der Erfindung
betrifft daher einen elektrischen Antrieb, aufweisend das erfindungsgemäße Schaltnetzteil
und einen zumindest indirekt mit dem Knoten des Schaltnetzteils
verbundenen Gleichstrommotor. Der Gleichstrommotor kann Bürsten haben,
kann aber auch bürstenlos
ausgeführt
sein.
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Um
die Drehrichtung des Gleichstrommotors zu ändern, kann der erfindungsgemäße elektrische Antrieb
eine zwischen dem erfindungsgemäßen Schaltnetzteil
und dem Gleichstrommotor geschaltete Steuerungsschaltung aufweisen,
die eingerichtet ist, die Polarität der Ausgangsspannung des
Schaltnetzteils für
den Gleichstrommotor umzukehren.
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Bei
manchen Anwendungen ist der Gleichstrommotor relativ häufig nicht
in Betrieb. Dies ist z. B. der Fall bei Linearantriebsvorrichtung,
die einen weiteren Aspekt der Erfindung darstellen. Eine solche
erfindungsgemäße Linearvorrichtung
umfasst beispielsweise den erfindungsgemäßen elektrischen Antrieb und
eine mit der Welle des Gleichstrommotors verbundene Vorrichtung,
die eingerichtet ist, ein von der Welle des Gleichstrommotors erzeugte
Drehbewegung in eine Linearbewegung umzuwandeln (Linearaktuator).
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Um
nun Verluste durch einen im Betrieb befindlichen Resonanzkonverter
bei Stillstand des Gleichstrommotors zumindest zu verringern, weist das
erfindungsgemäße Schaltnetzteil
die Überwachungsschaltung
auf. Diese ist ausgelegt, die zweite gleichgerichtete Spannung,
gegebenenfalls also die Ausgangsspannung des Schaltnetzteils zu überwachen
und den Resonanzkonverter auszuschalten, sollte diese Spannung den
ersten Schwellenwert überschreiten.
Bei nicht belastetem Schaltnetzteil, was bei einem stillstehenden
bzw. unbelasteten Gleichstrommotor der Fall ist, ist die zweite
gleichgerichtete Spannung höher
als während
des Betriebs des Gleichstrommotors. Somit ist es möglich einen unbelasteten
Gleichstrommotor durch Überwachen der
zweiten gleichgerichteten Spannung zu erkennen, um in einem solchen
Fall den Resonanzkonverter auszuschalten. Der erste Schwellenwert,
bei dessen Überschreiten
der Resonanzkonverter ausgeschaltet wird, ist insbesondere größer als
die Betriebspannung des Schaltnetzteils.
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Nach
einer Variante des erfindungsgemäßen Schaltnetzteils
ist dessen Überwachungsschaltung eingerichtet,
den Resonanzkonverter nach einer vorgegebenen Zeitdauer wieder einzuschalten.
Liegt die zweite gleichgerichtete Spannung dann immer noch oberhalb
des ersten Schwellenwertes, dann kann die Überwachungsschaltung den Resonanzkonverter auch
wieder ausschalten.
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Nach
einer Variante des erfindungsgemäßen Schaltnetzteils
ist dessen Überwachungsschaltung eingerichtet,
den Resonanzkonverter dann wieder einzuschalten, wenn die zweite
gleichgerichtete Spannung einen zweiten Schwellenwert unterschreitet,
der kleiner als der erste Schwellenwert ist.
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Die Überwachungsschaltung
kann eine Spannungsreferenz aufweisen, die zumindest indirekt mit
dem Knoten verbunden ist und somit mittels der zweiten gleichgerichteten
elektrischen Spannung versorgt ist.
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Die Überwachungsschaltung
kann dann den Resonanzkonverter ausschalten, wenn die elektrische
Spannung an der Spannungsreferenz einen dem ersten Schwellenwert
zugeordneten Schwellenwert überschreitet.
Der Referenzanschluss der Spannungsreferenz wird demnach von der
zweiten gleichgerichteten Spannung zumindest indirekt versorgt. Im
komplett aufgeladenen Zustand ist die Spannung am Referenzanschluss
der Spannungsreferenz ein Maßstab
für die
Größe der zweiten
gleichgerichteten Spannung, so dass diese mit dem dem ersten Schwellenwert
zugeordneten Schwellenwert verglichen werden kann, um den Resonanzkonverter
insbesondere dann abzuschalten, wenn die zweite gleichgerichtete
Spannung den ersten Schwellenwert überschreitet.
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Im
belasteten Zustand ist der elektrische Strom des Gleichstrommotors
groß genug,
so dass die Ausgangsspannung, die gegebenenfalls die zweite gleichgerichtete
Spannung darstellt oder zumindest dieser zugeordnet ist, unterhalb
dem ersten Schwellenwert bleibt und somit der Resonanzkonverter
eingeschaltet bleibt.
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Die Überwachungsschaltung
kann einen zur Spannungsreferenz in Serie geschalteten Widerstand
aufweisen, der insbesondere zwischen dem Knoten und der Spannungsreferenz
angeordnet ist.
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Die Überwachungsschaltung
kann einen Spannungsteiler mit einem ersten Widerstand und einem
zweiten Widerstand aufweisen, der zumindest indirekt mit dem Knoten
verbunden ist und somit mittels der zweiten gleichgerichteten elektrischen
Spannung versorgt ist, und die Überwachungsschaltung den
Resonanzkonverter ausschaltet, wenn die elektrische Spannung am
Spannungsteiler, insbesondere am ersten Widerstand, einen vorbestimmten,
dem ersten Schwellenwert zugeordneten dritten Schwellenwert überschreitet.
Die elektrische Spannung am Spannungsteiler entspricht der Spannungsreferenz.
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Das
erfindungsgemäße Schaltnetzteil
kann einen weiteren Widerstand, der z. B. mittels eines Transistors
parallel zum zweiten Widerstand schaltbar ist, aufweisen, wobei
der Transistor zumindest indirekt mittels der zweiten gleichgerichteten
Spannung steuerbar ist. Somit können
in relativ einfacher Weise die beiden Schwellwerte für die Referenzspannung
der Spannungsreferenz realisiert werden, bei deren Überschreiten
der Resonanzkonverter aus und bei deren Unterschreiten der Resonanzkonverter wieder
eingeschaltet wird.
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Um
eine galvanische Entkopplung zwischen der Primär- und der Sekundärseite des
Transformators auch über
die Überwachungsschaltung
zu erhalten, weist nach einer Ausführungsform die Überwachungsschaltung
des erfindungsgemäßen Schaltnetzteiles
eine die Spannungsreferenz umfassende erste Teilschaltung und eine
mit dem Wechselrichter gekoppelte und von der ersten Teilschaltung
galvanisch entkoppelte zweite Teilschaltung auf, welche durch die
erste Teilschaltung gesteuert den Resonanzkonverter beim Überschreiten
des ersten Schwellwertes ausschaltet. Die galvanische Entkopplung
kann beispielsweise dadurch realisiert werden, indem die Überwachungsschaltung
einen Optokoppler umfasst, der die beiden Teilschaltungen der Überwachungsschaltung
miteinander verbindet.
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Gemäß einer
weiteren Variante des erfindungsgemäßen Schaltnetzteils weist dieses
eine von einer weiteren Sekundärwicklung
des Transformators gespeiste Stromquelle auf, die in den Knoten
einen elektrischen Strom insbesondere konstanter Starke einspritzt.
Diese Stromquelle begrenzt den Strom aus der weiteren Sekundärwicklung
(Hilfswicklung) und gegebenenfalls bei unbelastetem Schaltnetzteil
die Spannung am Glättungskondensator über den
ersten Schwellenwert zu heben. Ansonsten besteht die Gefahr, dass
bei Belastung des erfindungsgemäßen Schaltnetzteils
der Strom seinen Strompfad über
die gegebenenfalls relativ schwach ausgelegte Hilfswicklung sucht,
und diese dadurch zerstört.
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Das
erfindungsgemäße Schaltnetzteil
stellt demnach je nach Ausführungsform
ein Weitbereichsnetzteil für
Gleichstrommotoren und insbesondere für Linearaktuatoren bereit.
Ein relativ großer
Eingangsspannungsbereich von beispielsweise 85 V bis 264 V wird
gegebenenfalls durch die aktive Leistungsfaktorkorrektur ermöglicht.
Der Transformator des Resonanzkonverters ermöglicht die galvanische Trennung und
Transformation der elektrischen Leistung. Die elektronischen Komponenten
sind vorzugsweise für maximale
Leistung (Kurzschluss) ausgelegt. Der Ausgangsstrom des Schaltnetzteils
wird vorzugsweise nicht überwacht.
Eine Begrenzung des Ausgangsstroms kann durch den Innenwiderstand
des Resonanzkonverters erreicht werden. Es kann vorgesehen sein,
dass der primäre
Resonanzkonverterstrom nur zeitverzögert überwacht wird, um ein Anlaufen des
Gleichstrommotors zu ermöglichen.
Eine energiesparende Stand-by Schaltung (Überwachungsschaltung) bedingt
gegebenenfalls einen Intervallbetrieb des Resonanzkonverters im
Ruhezustand des erfindungsgemäßen Schaltnetzteils
(wenn beispielsweise kein Elektromotor betrieben wird).
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Ein
Vorteil des erfindungsgemäßen Schaltnetzteils
kann sein, dass es, insbesondere in Verbindung mit einem Gleichstrommotor
und einem Linearaktuator, der insbesondere mit Hilfe einer Steuerung betrieben
wird, mit verschiedenen Netzfrequenzen, z. B. 50 Hz oder 60 Hz und
einem relativ weiten Spannungsbereich, z. B. 85 V bis 264 V betrieben werden
kann. Der nachgeschaltete Resonanzkonverter kann insbesondere für relativ
hohe Stromspitzen ausgelegt sein und kann vorzugsweise über eine verzögerte Stromüberwachung
verfügen.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist exemplarisch in den beigefügten schematischen Zeichnungen
dargestellt. Es zeigen:
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1 ein
Blockschaltbild eines Schaltnetzteils,
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2 ein Schaltbild des Schaltnetzteils,
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3 ein
Detail des Schaltnetzteils,
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4 einen
elektrischen Spannungsverlauf und
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5 einen
das Schaltnetzteil umfassenden elektrischen Gleichstromantrieb,
dessen Gleichstrommotor einen Linearaktuator antreibt.
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Die 1 zeigt
ein Blockschaltbild eines Schaltnetzteils 1 und die 2 zeigt ein Schaltbild als Beispiel einer
möglichen
Umsetzung des Schaltnetzteils 1. Die 2 ist
zur besseren Übersichtlichkeit
in 4 Teilfiguren 2A bis 2D aufgeteilt.
Dabei stellt die Teilfigur 2A den
Bereich links oben des Schaltbildes dar, die Teilfigur 2B den
Bereich links unten, die 2C den
Bereich rechts oben und die 2B den
Bereich rechts unten.
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Das
Schaltnetzteil 1 weist einen Eingang 2 auf, an
dem z. B. eine Wechselspannung des Stromnetzes anliegt. Die Wechselspannung,
die die Eingangsspannung UE des Schaltnetzteils 1 ist,
liegt z. B. im Bereich zwischen 85 V und 264 V.
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Das
Schaltnetzteil 1 weist eine erste Gleichrichterschaltung 3 auf,
die die Eingangsspannung UE gleichrichtet, um eine erste gleichgerichtete
Spannung U1 zu erzeugen.
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Im
Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels
ist der ersten Gleichrichterschaltung 1 eine aktive Leistungskorrekturschaltung 4 nachgeschaltet, die
aus der ersten gleichgerichteten Spannung U1 eine stabilisierte
Gleichspannung UDC von beispielsweise 264 V erzeugt.
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Die
Gleichspannung UDC ist die Eingangsspannung eines Resonanzkonverters 5 des
Schaltnetzteils 1. Der Resonanzkonverter 5 weist
einen Wechselrichter 6 und einen Transformator 7 auf.
Der Wechselrichter 6, dem die von der aktiven Leistungskorrekturschaltung 4 erzeugte
Gleichspannung UDC als Eingangsspannung zugeführt wird, erzeugt aus dieser
eine Wechselspannung UAC1 z. B. relativ hoher Frequenz. Der Wechselrichter 6 ist
beispielsweise als Halbbrücke
ausgeführt
und umfasst zwei Leistungstransistoren T1, T2, die z. B. Mosfets
sind. Die beiden Leistungstransistoren T1, T2 werden in allgemein
bekannter Weise angesteuert, um aus der Gleichspannung UDC die Wechselspannung
UAC1 zu erzeugen. Die Arbeitsweise des Wechselrichters 6 basiert
z. B. auf Puls-Weiten Modulation (PWM).
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Der
Transformator 7 des Resonanzkonverters 5 weist
im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels
Primärwicklungen 7a auf,
an denen die von dem Wechselrichter 6 erzeugte Wechselspannung UAC1
anliegt, und Sekundärwicklungen 7b.
An den Sekundärwicklungen 7b liegt
die transformierte Wechselspannung UAC2 an, die von einer zweiten Gleichrichterschaltung 8 gleichgerichtet
wird, um eine zweite gleichgerichtete Spannung U2 zu erzeugen. Diese
liegt an einem Knoten 9 des Schaltnetzteils 1 an.
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Im
Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels
weist die zweite Gleichrichterschaltung 8 zwei Dioden 10 und
zwei parallel geschaltete Glättungskondensatoren 11 auf.
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Das
Schaltnetzteil 1 weist ferner im Falle des vorliegenden
Ausführungsbeispiels
eine Temperaturüberwachung 12 beispielsweise
in Form eines PTC-Widerstandes 13 auf, der den Ausgangsstrom des
Schaltnetzteils 1 begrenzt. Am Ausgang der Temperaturüberwachung 12 liegt
die Ausgangsspannung UA, eine Gleichspannung des Schaltnetzteils 1 an.
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Im
Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels
weist der Transformator 7 eine als Hilfswicklung 7c ausgebildete
weitere Sekundärwicklung
auf, die mit einer Stromquelle 13a verbunden ist. Der Ausgang
der Stromquelle 13a ist mit dem Koten 9 verbunden.
Die Stromquelle 13a erzeugt einen elektrischen Strom, der
in den Knoten 9 gespritzt wird und die Aufgabe hat, den
Strom aus der Hilfswicklung 7c des Transformators 7 zu
begrenzen.
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Im
Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels
weist das Schaltnetzteil 1 eine Überwachungsschaltung 14 auf,
die eingerichtet ist, die zweite gleichgerichtete Spannung U2 und
somit die Ausgangsspannung UA des Schaltnetzteils 1 zu überwachen.
Die Überwachungsschaltung 14 umfasst
im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels
eine erste Teilschaltung 14a und eine zweite Teilschaltung 14b,
die durch einen Optokoppler 15 galvanisch voneinander getrennt
sind. Die erste Teilschaltung 14a ist mit dem Knoten 9 und
die zweite Teilschaltung 14b ist mit dem Resonanzkonverter 5,
insbesondere mit dem Wechselrichter 6 bzw. dessen Ansteuerung
verbunden. Die zweite Teilschaltung 14b ist eingerichtet, bei
Bedarf den Wechselrichter 6 und somit den Resonanzkonverter 5 auszuschalten
und auch wieder einzuschalten.
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Somit
sind die Sekundärwicklung 7b,
die Hilfswicklung 7c, die Stromquelle 13a, die
erste Temperaturüberwachungsschaltung 13 und
die erste Teilschaltung 14a der Überwachungsschaltung 14,
die in der 3 nochmals gezeigt sind, vom
restlichen Schaltnetzteil 1 galvanisch entkoppelt.
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Im
Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels
weist die erste Teilschaltung 14a der Überwachungsschaltung 14 einen
Spannungsteiler 16 auf, der einen Widerstand R1 und einen
weiteren Widerstand R2 in Serie aufweist. Der Spannungsteiler 16 ist
einerseits mit der Masse und andererseits mit dem Knoten 9 verbunden.
Die erste Teilschaltung 14a weist ferner ein Bauteil 17 auf,
dessen Eingang 17a mit dem Mittelpunkt des Spannungsteilers 16 verbunden
ist. Zum Widerstand R1 kann, wie dies hier vorgesehen ist, noch
ein Kondensator C parallel geschaltet sein.
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Das
Bauteil 17 ist derart ausgeführt, dass wenn die an seinem
Eingang 17a anliegende Spannung, die der Spannung URT am
Spannungsteiler 16 entspricht, einen vorgegebenen Schwellwert,
z. B. 2,5 V überschreitet,
das Bauteil 17 einen Stromfluss zwischen seinen Anschlüssen 17b, 17c erlaubt.
Der Anschluss 17b ist mit dem Optokoppler 15 und
der andere Anschluss 17c ist mit Erde verbunden, sodass
der Optokoppler 15 beim Überschreiten der Spannung URT
des Spannungsteilers 16 über den Schwellenwert (hier:
2,5 V) ein Signal vom ersten Schaltungsteil 14a zum zweiten
Schaltungsteil 14b sendet, woraufhin der zweite Schaltungsteil 14b den Resonanzkonverter 5,
insbesondere dessen Wechselrichter 6 ausschaltet.
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Der
Spannungsteiler 16, insbesondere dessen Widerstand R1 ist über den
Widerstand R2 mit dem Knoten 9 verbunden, sodass die Spannung
am Eingang 17a des Bauteils 17 ein Maß für die zweite gleichgerichtete
Spannung U2 bzw. der Ausgangsspannung UA ist.
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Der
Spannungsteiler 16, der Widerstand R1, der Widerstand R2
und das Bauteil 17 bzw. dessen Schwellenwert sind im Falle
des vorliegenden Ausführungsbeispiels
derart ausgelegt, sodass der Optokoppler 15 ein in der 4 gezeigtes
Ausschaltsignal 18 an den zweiten Schaltungsteil 14b sendet,
wenn die zweite gleichgerichtete Spannung U2 bzw. die Ausgangsspannung
UA des Schaltnetzteils 1 einen ersten Schwellenwert S1 überschreitet.
Der erste Schwellenwert S1 ist größer als die Betriebsspannung
Un des Schaltnetzteils 1. In der 4 ist der Resonanzkonverter 5 eingeschaltet,
wenn das Ausschaltsignal 18 logisch „1” und ausgeschaltet, wenn das
Ausschaltsignal logisch „0” aufweist.
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Im
Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels
weist der erste Schaltungsteil 14a der Überwachungsschaltung 14 noch
einen Transistor T und einen mittels des Transistors T, parallel
zum Widerstand R2 schaltbaren Widerstand R3 auf. Der Transistor
T ist mit seiner Basis mit dem Optokoppler 15 und über einen
Widerstand R4 mit dem Knoten 9 verbunden. Sobald der Optokoppler 15 leitet,
fließt
ein den Transistor T über
seine Basis einschaltender elektrischer Strom, wodurch der Transistor
T den Widerstand R3 parallel zum Widerstand R3 schaltet. Dadurch
erhöht
sich die Spannung am Spannungsteiler 16.
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Ist
der Resonanzkonverter 5 ausgeschaltet, so entladen sich
die Glättungskondensatoren 11 und folglich
sinkt auch die Spannung der Glättungskondensatoren 11 und
somit die Spannung URT des Spannungsteilers 16. Fällt die
Spannung URT des Spannungsteilers 16 unterhalb den Schwellenwert des
Bauteils 17 (hier: 2,5 V), dann sperrt dieses, sodass kein
Strom mehr durch den Optokoppler 15 fließt, woraufhin
dieser aufhört,
das Ausschaltsignal 18 zu senden. Daraufhin schaltet die Überwachungsschaltung 14,
insbesondere deren zweites Schaltungsteil 14b den Resonanzkonverter 5 wieder
ein.
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Dadurch,
dass beim Überschreiten
der zweiten gleichgerichteten Spannung U2 über den ersten Schwellenwert
S1 der Widerstand R3 noch nicht parallel zum Widerstand R2 geschaltet
ist, nach dem Überschreiten
jedoch zugeschaltet wird, wird realisiert, dass der Schwellenwert
des Bauteils 17 nach dem Überschreiten des ersten Schwellenwertes
der zweiten gleichgerichteten Spannung U2 erst dann wieder unterschritten
wird, wenn die zweite gleichgerichtete Spannung U2 einen zweiten
Schwellenwert S2 unterschreitet, der kleiner als der erste Schwellenwert
S1 ist. Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist der zweite
Schwellenwert S2 ebenfalls größer als
die Betriebsspannung Un.
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Wird
das Schaltnetzteil 1 belastet, dann wird es mit der Betriebsspannung
Un betrieben, sodass die zweite gleichgerichtete Spannung U2 nicht
den ersten Schwellenwert S1 überschreitet,
wodurch die Überwachungsschaltung 14 den
Resonanzkonverter 6 nicht ausschaltet. Dies ist in der 4 ab
dem Zeitpunkt t1 bis zum Zeitpunkt t2 veranschaulicht. Während dieses
Zeitraums wird das Schaltnetzteil 1 mit einem nennenswerten
elektrischen Strom I belastet.
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Im
Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels
weist das Schaltnetzteil 1 noch eine Anfahrschaltung 19,
eine Spannungsregulierung 20 zum Regulieren der stabilisierten
Gleichspannung UDC der Leistungskorrekturschaltung 4 und
eine Temperaturüberwachungsschaltung
mit Strombegrenzung 21 für den Wechselrichter 6 des
Resonanzkonverters 5 auf.
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Im
Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels
ist das Schaltnetzteil 1 vorgesehen, einen in der 5 gezeigten
Gleichstrommotor 22 anzutreiben. Der Gleichstrommotor 22 treibt
wiederum einen Linearaktuator 23 mit seiner Welle 24 an,
der eine vom Gleichstrommotor 22 erzeugte Drehbewegung in
eine Linearbewegung umsetzt.
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Um
die Drehrichtung des Gleichstrommotors 22 zu ändern, ist
im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels
eine zwischen dem Schaltnetzteil 1 und dem Gleichstrommotor 22 geschaltete
Steuerungsschaltung 25 vorgesehen, die eingerichtet ist, die
Polarität
der Ausgangsspannung UA des Schaltnetzteils 1 für den Gleichstrommotor 22 umzukehren. Die
Steuerungsschaltung 25 kann mit einem Bedienelement 26 z.
B. über
einen Bus angesteuert werden.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Schaltnetzteil
- 2
- Eingang
- 3
- Gleichrichterschaltung
- 4
- aktive
Leistungskorrekturschaltung
- 5
- Resonanzkonverter
- 6
- Wechselrichter
- 7
- Transformator
- 7a
- Primärwicklungen
- 7b
- Sekundärwicklungen
- 7c
- Hilfswicklung
- 8
- Gleichrichterschaltung
- 9
- Knoten
- 10
- Dioden
- 11
- Glättungskondensatoren
- 12
- Temperaturüberwachung
- 13
- PTC-Widerstand
- 13a
- Stromquelle
- 14
- Überwachungsschaltung
- 14a
- zweite
Teilschaltung
- 14b
- zweite
Teilschaltung
- 15
- Optokoppler
- 16
- Spannungsteiler
- 17
- Bauteil
- 17a
- Eingang
- 17b,
17c
- Anschlüsse
- 18
- Ausschaltsignal
- 19
- Anfahrschaltung
- 20
- Spannungsregulierung
- 21
- Temperaturüberwachungsschaltung
mit Strombegrenzung
- 22
- Gleichstrommotor
- 23
- Linearaktuator
- 24
- Welle
- 25
- Steuerungsschaltung
- 26
- Bedienelement
- C
- Kondensator
- I
- Strom
- R1–R4
- Widerstand
- S1,
S2
- Schwellenwert
- t1,
t2
- Zeitpunkt
- T
- Transistor
- T1,
T2
- Leistungstransistor
- UA
- Ausgangsspannung
- Un
- Betriebsspannung
- UAC1
- erste
Wechselspannung
- UAC2
- zweite
Wechselspannung
- UDC
- stabilisierte
Gleichspannung
- UE
- Eingangsspannung
- URT
- Spannung
- U1
- gleichgerichtete
Spannung
- U2
- gleichgerichtete
Spannung