DE102009014678A1 - Spreizniet - Google Patents

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Abstract

Ein Spreizniet verfügt an Spreizschenkeln (3, 4) über massive Sockelstücke (14) als Anlenkstrukturen mit jeweils einer Aufgleitfläche (14) sowie mit einer bereits in einer relaxierten Stellung der Spreizschenkel (3, 4) einem Auflageteller (1) zugewandten Anlagefläche (11). Dadurch ist bei einer verliersicheren Vorfixierung bei Einschieben eines Nietstifts (2) eine nur verhältnismäßig geringe Schwenkbewegung der Spreizschenkel (3, 4) zum Befestigen eines Auflageteiles (17) an einem Trägerteil (16) erforderlich.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Spreizniet gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • Ein derartiger Spreizniet zum Fixieren eines Auflageteiles an einem Trägerteil ist aus WO 2008/015511 A1 bekannt. Der vorbekannte Spreizniet ist mit einem Auflageteller ausgebildet und verfügt über einen in dem Auflageteller verschiebbar gelagerten Nietstift. Mit dem Auflageteller sind eine Anzahl von Spreizschenkel verbunden, die sich in einer Längsrichtung von dem Auflageteller weg erstrecken. Die bei dem vorbekannten Spreizniet zwei Spreizschenkel sind jeweils mit einer radial nach innen vorstehenden Anlenkstruktur ausgebildet und weisen eine nach radial außen gewandte Anlagefläche auf, wobei bei dem vorbekannten Spreizniet jeder Spreizschenkel über ein durch Materialverjüngung gebildetes Gelenk verfügt. Bei diesem vorbekannten Spreizniet ist die Anlenkstruktur jedes Spreizschenkels durch einen sich rechtwinklig von dem jeweiligen Spreizschenkel weg in Richtung des anderen Spreizschenkels erstreckenden stiftartigen Anlenkhebel gebildet, der auf der dem Auflageteller abgewandten Seite des Gelenks angeformt ist. Bei Verschieben des Nietstifts von einer mit den Anlenkhebeln berührungsfreien Vormontageposition in eine Endmontageposition wirkt der Nietstift auf die Anlenkhebel ein, die dem Nietstift ausweichen und die auf der dem Auflageteller abgewandten Seite des Gelenks angeordneten Anlageflächen um etwa 90 Grad von einer im Wesentlichen in der Längsrichtung liegenden Anordnung in eine dem Auflageteller zugewandten Anordnung schwenken. Dadurch sind das Trägerteil und das Auflageteil, die zwischen dem Auflageteller und den Anlageflächen angeordnet sind, miteinander verbunden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Spreizniet der eingangs genannten Art anzugeben, der sich bei einer guten Vorfixierung in einer Vormontageanordnung durch eine hohe Spannkraft zum Fixieren eines Auflageteiles an einem Trägerteil auszeichnet.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Spreizniet der eingangs genannten Art erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
  • Dadurch, dass bei dem erfindungsgemäßen Spreizniet die Anlenkstrukturen als massive Sockelstücke mit einer schrägen Aufgleitfläche ausgebildet und die Anlageflächen bereits in der auf die Sockelstücke einwirkungsfreien Anordnung des Nietstifts in Richtung des Auflagetellers hin weisend ausgerichtet sind, lassen sich mit einer verhältnismäßig wenig winkelgreifenden Schwenkbewegung der Spreizschenkel die Anlageflächen in Kontakt mit einem Trägerteil beziehungsweise mit einem Auflageteil bringen und somit das Trägerteil mit dem Auflageteil verspannen. Durch die bezüglich des Schwenkwinkels verhältnismäßig kleine Bewegung der Anlageflächen ist es insbesondere auch möglich, die Spreizschenkel mit einer im Wesentlichen gleich bleibenden Materialstärke und damit mit einer gegenüber relativ hohen Auszugskräften hohen Widerstandsfähigkeit auszubilden.
  • Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen der Erfindung.
  • Es zeigen:
  • 1 bis 7 ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Spreizniets,
  • 8 bis 10 ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Spreizniets,
  • 11 bis 13 ein drittes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Spreizniets und
  • 14 bis 17 ein viertes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Spreizniets.
  • 1 zeigt in einer perspektivischen Ansicht ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Spreizniets. Der Spreizniet gemäß 1 verfügt über einen mit einem kreisförmigen Umfang ausgebildeten scheibenartigen Auflageteller 1, in dessen Mitte in einer Stiftausnehmung ein zylinderartiger Nietstift 2 in einer sich rechtwinklig zu der Ebene des Auflagetellers 1 erstreckenden Längsrichtung verschiebbar gelagert ist. Weiterhin verfügt der Spreizniet in dem Ausführungsbeispiel gemäß 1 über zwei Spreizschenkel 3, 4, die in einer Querrichtung versetzt einander gegenüberliegend angeordnet und über einen an dem Auflageteller 1 angeformten, die Stiftausnehmung umschließenden Ringkragen 5 mit dem Auflageteller 1 verbunden sind.
  • Jeder Spreizschenkel 3, 4 verfügt über einen mit dem Ringkragen 5 verbundenen Kopfabschnitt 6, der sich von dem Ringkragen 5 von dem Auflageteller 1 weg weisend gegenüber der Längsrichtung schräg ausgerichtet radial nach innen erstreckt und eine dementsprechend dem Auflageteller 1 abgewandte Außenfläche 7 aufweist. An jeden Kopfabschnitt 6 schließt sich auf dessen von dem Auflage teller 1 abgewandten Seite ein gegenüber dem Kopfabschnitt 6 verhältnismäßig kurzer Mittenabschnitt 8 an, der sich im Wesentlichen in der Längsrichtung erstreckt.
  • Weiterhin verfügt jeder Spreizschenkel 3, 4 über einen an dem betreffenden Mittenabschnitt 8 angeformten Fußabschnitt 9, der den betreffenden Spreizschenkel 3, 4 auf der dem Auflageteller 1 abgewandten Seite abschließt. Jeder Fußabschnitt 9 kragt unter Ausbilden einer radialen Einschnürung 10 im Bereich des Mittenabschnitts 8 gegenüber den Kopfabschnitt 6 und den Mittenabschnitt 8 radial nach außen über, wobei eine in etwa rechtwinklig zu der Längsrichtung und damit im wesentlichen parallel zu dem Auflageteller 1 ausgerichtete Anlagefläche 11 eine Hintergriffnase 12 des betreffenden Spreizschenkels 3, 4 abschließt. Jeder Fußabschnitt 9 weist weiterhin eine radial nach außen gewandte Schrägfläche 13 auf, die sich von dem radial außen liegenden Rand der betreffenden Anlagefläche 11 von dem Auflageteller 1 wegweisend schräg zu der Längsrichtung ausgerichtet radial nach innen erstreckt.
  • An jedem Spreizschenkel 3, 4 ist an der radial nach innen weisenden Seite als Anlenkstruktur ein massives Sockelstück 14 ausgebildet, das sich in Längsrichtung beidseitig des betreffenden Mittenabschnittes 8 sowohl in Richtung des Kopfabschnittes 6 als auch in Richtung des Fußabschnittes 9 erstreckt. Die Sockelstücke 14 liegen in Querrichtung in versetzten Ebenen. Auf der im Bereich des Kopfabschnittes 8 liegenden Seite ist jedes Sockelstück 14 mit einer sich von dem Auflageteller 1 weg weisend in Längsrichtung schräg radial nach innen zulaufenden Aufgleitfläche 15 ausgebildet.
  • 2 zeigt in einer Seitenansicht das Ausführungsbeispiel gemäß 1 zusammen mit einem flachen Trägerteil 16 und einem gegenüber dem Trägerteil 16 dickeren Auflageteil 17, die jeweils mit einer Einfügeausnehmung für den erfindungsgemäßen Spreizniet ausge bildet sind. In der Anordnung gemäß 2 ist der erfindungsgemäße Spreizniet in die in dem Trägerteil 16 und in dem Auflageteil 17 vorhandenen Einfügeausnehmungen soweit eingeführt, dass die Hintergriffnasen 12 in etwa im Bereich des Trägerteiles 16 angeordnet sind. Der Darstellung gemäß 2 lässt sich entnehmen, dass in dieser Anordnung die Spreizschenkel 3, 4 gegenüber der relaxierten Anordnung gemäß 1 durch das Einwirken des Randes der Einfügeausnehmungen auf die Schrägflächen 13 zwangsweise und aufgrund der in Querrichtung versetzten Anordnung der Spreizschenkel 3, 4 sowie der Sockelstücke 14 aneinander vorbei tretend nach innen eingefedert worden sind. Dabei ergibt sich aufgrund der in Querrichtung versetzten Anordnung der Spreizschenkel 3, 4 eine gewisse Verdrehung jedes Spreizschenkels 3, 4.
  • 3 zeigt das Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Spreizniets gemäß 1 in der Anordnung gemäß 2 in einer Ansicht auf die Fußabschnitte 9. Aus 3 lässt sich erkennen, dass die Spreizschenkel 3, 4 beim Einführen in die in dem Trägerteil 16 ausgebildete Einfügeausnehmung 18 und in die in dem Auflageteil 17 ausgebildete Einfügeausnehmung 19 behinderungsfrei aneinander vorbei treten können.
  • 4 zeigt in einer perspektivischen Ansicht das erste Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Spreizniets nach Durchtreten der Fußabschnitte 9 der Spreizschenkel 3, 4 durch die in dem Trägerteil 16 ausgebildete Einfügeausnehmung 18. Aus 4 ist ersichtlich, dass die Hintergriffnasen 12 nunmehr vollständig durch die in der dem Trägerteil 16 ausgebildete Einfügeausnehmung 18 durchgetreten und die Spreizschenkel 3, 4 wieder in einer voneinander beabstandeten, relaxierten Anordnung gemäß 1 sind. In dieser relaxierten Anordnung hintergreifen die Hintergriffnasen 12 den Rand der in dem Trägerteil 16 eingebrachten Einfügeausnehmung 18 auf der dem Auflageteil 17 abgewandten Seite. Dadurch ist der Spreizniet verliersicher in der Anordnung aus Trägerteil 16 und Auflageteil 17 gehalten.
  • 5 zeigt in einer geschnittenen perspektivischen Ansicht das Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Spreizniets gemäß 1 in der durchgeschobenen Anordnung in den Einfügeausnehmungen 18, 19 des Trägerteiles 16 beziehungsweise des Auflageteiles 17 mit dem Nietstift 2 in der Vormontagestellung. Aus 5 lässt sich besonders deutlich entnehmen, dass die Aufgleitflächen 15 von dem Auflageteller 1 wegweisend keilförmig aufeinander zu laufen, so dass bei einem kontinuierlichen Einschieben des Nietstifts 2 von der Vormontagestellung gemäß 5 in Richtung der Spreizschenkel 3, 4 ab dem ersten Kontakt des Nietstifts 2 mit den Aufgleitflächen 15 der Sockelstücke 14 die Spreizschenkel 3, 4 radial nach außen bewegt werden.
  • 6 zeigt in einer Seitenansicht das Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Spreizniets gemäß 1 in einer vollständig in das Trägerteil 16 und das Auflageteil 17 eingefügten Anordnung mit dem Nietstift 2 in einer vollständig eingeschobenen Endmontagestellung. In der Endmontagestellung des Nietstifts 2 sind die Spreizschenkel 3, 4 nunmehr radial nach außen umgebogen, so dass die Hintergriffnasen 12 an der dem Auflageteil 17 abgewandten Seite des Trägerteiles 16 anliegen und aufgrund der Elastizität der Spreizschenkel 3, 4 das Auflageteil 17 über den Auflageteller 1 als Widerlager mit einer gewissen Andruckkraft gegen das Trägerteil 16 gedrückt wird.
  • 7 zeigt in einer geschnittenen Seitenansicht das Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Spreizniets gemäß 1 in der Anordnung gemäß 6. Aus 7 ist ersichtlich, dass in der Endmontagestellung des Nietstifts 2 die Außenflächen 7 am Rand der Einfügeausnehmung 18 des Trägerteiles 16 und die Aufgleitflächen 15 im wesentlichen vollständig an der Außenseite des Nietstifts 2 anliegen, wobei die Spreizschenkel 3, 4 mit einer gewissen Verdrehung radial nach außen umgebogen sind.
  • 8 zeigt in einer perspektivischen Ansicht ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Spreizniets, wobei sich bei den erfindungsgemäßen Spreiznieten gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel entsprechend 1 bis 7 und bei dem zweiten Ausführungsbeispiel gemäß 8 einander entsprechende Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen und im weiteren zum Teil nicht näher erläutert sind. Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel gemäß 8 sind die zwei Spreizschenkel 3, 4 frei von einem Versatz in Querrichtung einander direkt gegenüberliegend angeordnet. Ein Spreizschenkel 3 verfügt bei dem zweiten Ausführungsbeispiel über ein einziges Sockelstück 14 als Anlenkstruktur, während der andere Spreizschenkel 4 mit zwei Sockelstücken 14 als Anlenkstrukturen ausgebildet ist, die unter Ausformen eines Aufnahmeraumes 20 in Querrichtung in einem Abstand voneinander angeordnet sind. Der Aufnahmeraum 20 ist so dimensioniert, dass das Sockelstück 14 des anderen Spreizschenkels 3 im Wesentlichen vollständig in dem Aufnahmeraum 20 angeordnet werden kann.
  • 9 zeigt in einer geschnittenen Seitenansicht das zweite Ausführungsbeispiel gemäß 8 in einer Anordnung in Einfügeausnehmungen 18, 19 eines Trägerteil 16 und eines Auflageteiles 17 unmittelbar nach Durchtreten der Hintergriffnasen 12 durch die die in dem Trägerteil 16 ausgebildete Einfügeausnehmung 18, bevor die Spreizschenkel 3, 4 wieder unter Relaxieren nach außen ausgefedert sind. Aus 9 ist ersichtlich, dass der Aufnahmeraum 20 das für eine verliersichere Vorfixierung entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel gemäß 1 erforderliche Einfedern der Spreizschenkel 3, 4 schafft.
  • 10 zeigt in einer geschnittenen Seitenansicht das zweite Ausführungsbeispiel gemäß 8 in einer in die Einfügeausnehmungen 18, 19 des Trägerteiles 16 und des Auflageteiles 17 eingefügten Anordnung mit dem Nietstift 2 in der Endmontagestellung, in der entsprechend der Anordnung gemäß 6 und 7 bei dem ersten Ausführungsbeispiel die Hintergriffnasen 12 der Spreizschenkel 3, 4 unter Erzeugen eines Andrucks zwischen dem Auflageteil 17 und dem Trägerteil 16 über den Auflageteller 1 an der dem Auflageteil 17 abgewandten Seite des Trägerteiles 16 anliegen.
  • 11 zeigt in einer perspektivischen Ansicht ein drittes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Spreizniets, wobei sich bei den erfindungsgemäßen Spreiznieten gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel entsprechend 1 bis 7, gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel gemäß 8 bis 10 und bei dem dritten Ausführungsbeispiel gemäß 11 einander entsprechende Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen und im weiteren zum Teil nicht näher erläutert sind. Das dritte Ausführungsbeispiel gemäß 11 verfügt über drei in einem Winkel von 120 Grad angeordnete Spreizschenkel 21, 22, 23, die entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel gemäß 1 bis 7 mit jeweils einem Sockelstück 14 als Anlenkstruktur ausgebildet sind. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 11 weisen die Sockelstücke 14 an ihren einander zugewandten Seiten jeweils eine flache Abschrägflanke 24 auf.
  • 12 zeigt den Spreizniet des dritten Ausführungsbeispiels gemäß 11 in einer Anordnung gemäß 3 des ersten Ausführungsbeispiels in einer Ansicht auf die Fußabschnitte 9, in der der Spreizniet in Einfügeausnehmungen 18, 19 eines Trägerteiles 16 und eines Auflageteiles 17 eingefügt und die Hintergriffnasen 17 im Bereich des Randes der in dem Trägerteil 16 ausgebildeten und genau dem minimalen Nenndurchmesser entsprechenden Einfügeausnehmung 18 angeordnet sind. In dieser Anordnung liegen die Abschrägflanken 24 der Sockelstücke 14 vollflächig aneinander an.
  • 13 zeigt in einer Seitenansicht das dritte Ausführungsbeispiel gemäß 11 und 12 mit dem Nietstift 2 in der vollständig eingeschobenen Endmontagestellung zum Andrücken des Auflageteiles 17 auf das Trägerteil 16 entsprechend den Anordnungen gemäß 6 sowie 7 bei dem ersten Ausführungsbeispiel beziehungsweise gemäß 10 bei dem zweiten Ausführungsbeispiel. Durch das Vorsehen von drei Spreizschenkel 21, 22, 23 weist der Spreizniet entsprechend dem dritten Ausführungsbeispiel eine verhältnismäßig hohe Auszugskraft auf.
  • 14 zeigt in einer perspektivischen Ansicht ein viertes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Spreizniets, wobei sich bei dem erfindungsgemäßen Spreiznieten gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel entsprechend 1 bis 7, gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel gemäß 8 bis 10, bei dem dritten Ausführungsbeispiel gemäß 11 bis 13 und bei dem vierten Ausführungsbeispiel gemäß 14 einander entsprechende Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen und im weiteren zum Teil nicht näher erläutert sind. Das vierte Ausführungsbeispiel gemäß 14 ist mit vier in einem Abstand von 90 Grad angeordneten Spreizschenkeln 25, 26, 27, 28 ausgebildet, die entsprechend dem dritten Ausführungsbeispiel gemäß 11 bis 13 jeweils über ein mit beidseitigen Abschrägflanken 24 versehenes Sockelstück 14 als Anlenkstruktur verfügen.
  • 15 zeigt in einer geschnittenen Seitenansicht das vierte Ausführungsbeispiel gemäß 14 beim Einführen der Spreizschenkel 25, 26, 27, 28 in in einem Trägerteil 16 und in einem Auflageteil 17 ausgebildeten Einfügeausnehmungen 18, 19 in einer Stellung, in der aufgrund des Kontakts der Hintergriffnasen 12 mit dem Rand der in dem Trägerteil 16 ausgebildeten Einfügeausnehmung 18 die Spreizschenkel 25, 26, 27, 28 unter Berühren der einander benachbarten Abschrägflanken 24 der Sockelstücke 14 im Bereich der Hintergriffnasen 12 einen minimalen Durchmesser aufweisen.
  • 16 zeigt in einer geschnittenen perspektivischen Ansicht das vierte Ausführungsbeispiel gemäß 14 und 15 in einer vollständig in das Trägerteil 16 und in das Auflageteil 17 eingefügten verliersicheren Vormontageanordnung, in der die Spreizschenkel 25, 26, 27, 28 wieder in der relaxierten Anordnung mit Hintergreifen des Randes der in dem Trägerteil 16 eingebrachten Einfügeausnehmung 18 durch die Hintergriffnasen 12 sind.
  • 17 schließlich zeigt in einer geschnittenen Seitenansicht das vierte Ausführungsbeispiel mit dem Nietstift 2 in der eingeschobenen Endmontagestellung, in der die zu einer besonders hohen Auszugskraft führenden vier Spreizschenkel 25, 26, 27, 28 unter Vorspannung an der dem Auflageteil 17 abgewandten Seite des Trägerteiles 16 anliegen und mit Einwirken des Auflagetellers 1 auf das Auflageteil 17 das Auflageteil 17 mit dem Trägerteil 16 verbinden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - WO 2008/015511 A1 [0002]

Claims (8)

  1. Spreizniet mit einem Auflageteller (1), mit einem in dem Auflageteller (1) verschiebbar gelagerten Nietstift (2) und mit einer Anzahl von Spreizschenkeln (3, 4; 21, 22, 23; 25, 26, 27, 28), die mit dem Auflageteller (3) verbunden sind und sich in einer Längsrichtung von dem Auflageteller (1) weg erstrecken, wobei die Spreizschenkel (3, 4; 21, 22, 23; 25, 26, 27, 28) jeweils mit einer radial nach innen vorstehenden Anlenkstruktur (14) ausgebildet sind, die bei Verschieben des Nietstifts (2) in Richtung der Spreizschenkel (3, 4; 21, 22, 23; 25, 26, 27, 28) bei Kontakt mit dem Nietstift (2) eine Bewegung der Spreizschenkel (3, 4; 21, 22, 23; 25, 26, 27, 28) radial nach außen bewirken, und wobei die Spreizschenkel (3, 4; 21, 22, 23; 25, 26, 27, 28) eine radial nach außen gewandte Anlagefläche (11) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlenkstrukturen als massive Sockelstücke (14) ausgebildet sind, die wenigstens im Bereich eines an den Auflageteller (1) angrenzenden Kopfabschnitts (6) des betreffenden Spreizschenkels (3, 4; 21, 22, 23; 25, 26, 27, 28) angeordnet sind und jeweils eine von dem Auflageteller (1) in Längsrichtung radial nach innen vortretende schräge Aufgleitfläche (15) aufweisen, und dass die Anlageflächen (11) in einer auf die Aufgleitfläche (15) einwirkungsfreien Stellung des Nietstifts (2) zu dem Auflageteller (1) weisend ausgerichtet sind.
  2. Spreizniet nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlageflächen (11) in einer relaxierten Anordnung der Spreizschenkel (3, 4; 21, 22, 23; 25, 26, 27, 28) parallel zu dem Auflageteller (1) ausgerichtet sind.
  3. Spreizniet nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Spreizschenkel (3, 4; 21, 22, 23; 25, 26, 27, 28) einen sich von dem Auflageteller (1) wegweisend verjüngenden Fußabschnitt (9) aufweisen.
  4. Spreizniet nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Spreizschenkel (3, 4) vorhanden sind, die in einer Querrichtung versetzt zueinander angeordnet sind.
  5. Spreizniet nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Spreizschenkel (3, 4) vorhanden sind, die in einer Querrichtung versetzungsfrei zueinander angeordnet sind, wobei ein Spreizschenkel (4) zwei Sockelstücke (14) mit einem in Querrichtung zwischen den Sockelstücken (14) ausgebildeten Aufnahmeraum (20) zur Aufnahme des einzigen an dem anderen Spreizschenkel (3) ausgebildeten Sockelstücks (14) aufweist.
  6. Spreizniet nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass drei in einem Winkel von 120 Grad angeordnete Spreizschenkel (21, 22, 23) vorhanden sind.
  7. Spreizniet nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass vier in einem Winkel von 90 Grad angeordnete Spreizschenkel (25, 26, 27, 28) vorhanden sind.
  8. Spreizniet nach Anspruch 6 oder Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Spreizschenkel (21, 22, 23; 25, 26, 27, 28) jeweils ein Sockelstück (14) aufweist, an denen beidseitig flache Abschrägflanken (24) ausgebildet sind.
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