DE102009011277B4 - Elektrische Stromdurchführung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Stromanschlusseinrichtung, insbesondere für Stromanschlüsse von Sicherheitsbehältern. Um die Betriebssicherheit zu erhöhen, umfasst die Stromanschlusseinrichtung zwei hintereinandergeschaltete Stromdurchführungen, wobei die elektrischen Verbindungen zwischen den Leitern der Stromdurchführung in volumenreduzierten Kanälen geführt sind, so dass die Zwischenräume zwischen den Leitern zumindest teilweise ausgefüllt sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft allgemein Stromanschlussvorrichtungen, insbesondere betrifft die Erfindung elektrische Durchführungen, mit welchem große Ströme, insbesondere im Nieder- und Mittelspannungsbereich aus oder in Behälter eingeführt werden.
  • Bei Behältern zur Lagerung oder Förderung brennbaren Gefahrguts ist es oftmals notwendig, hohe elektrische Leistungen in den Behälter einzuführen. Beispielsweise werden in Anlagen zur Leitung und/oder Förderung von verflüssigtem Erdgas im Behälterinneren angeordnete Tauchpumpen eingesetzt. Um die für die Pumpen erforderliche Leistung in das Behälterinnere einzuführen, werden Anschlusseinrichtungen mit dichtenden elektrischen Durchführungen verwendet. Typischerweise wird dazu eine Durchführung an einem Flansch des Druckbehälters angeflanscht.
  • Insbesondere bei Druckbehältern von brennbaren Gasen und Flüssigkeiten ist es dabei wichtig, dass die Stromdurchführung auf lange Zeit dicht bleibt. Gerade bei der Lagerung von brennbaren Stoffen, die explosive Gasgemische bilden können, besteht dabei noch die Gefahr, dass auch bei kleinsten Lecks, die an sich unkritisch sind, Gasgemische in abgeschlossenen Bereichen der Durchführung gebildet werden können. Beispielsweise können solche Bereiche in aufgesetzten Schutzgehäusen gebildet werden.
  • Kommt es dann zu einer Verpuffung, kann die Durchführung derart beschädigt werden, dass das brennbare Material nun schnell austritt.
  • Derartige Stromanschlussvorrichtungen sind beispielsweise aus der DE 23 15 755 bekannt. Diese Patentschrift zeigt ein elektrisches Durchführungsbauteil, das lösbar und hermetisch abdichtend in der Öffnung eines Tragkörpers angebracht ist. Der elektrische Leiter befindet sich in einem Gußstück aus elektrisch isolierendem Material. US 3,520,989 zeigt eine Vorrichtung zur Durchführung elektrischer Leiter durch die Wand eines unter Druck stehenden Kessels. Die Durchführungen werden in Röhren oder Mündungen in der Kesselwand festgelötet, um einen dichtenden Abschluss sicher zustellen. US 3,780,204 zeigt eine Vorrichtung zum Einsetzen in einer Behälterwand. Die Vorrichtung gemäß US 3,998,515 umfasst eine Hülle, die auf einer Platte angebracht ist. Diese Platte wird in den Öffnungen der Behälterwand angebracht. Die Hülle enthält Dichtungselemente. Die Patentschrift DE 22 43 607 zeigt eine Durchführungsanordnung für einen Behälter, an dem eine Anschlußeinheit angebracht ist, in welcher eine Durchführungseinheit lösbar befestigt ist. Letztere hat Anschlüsse, um sowohl an der Innen- als auch an der Außenseite des Behälters elektrische Leiter aufzunehmen. Zwischen Durchführungs- und Anschlusseinheit ist eine Mehfachdichtung vorgesehen. Die Leitungsdurchführung gemäß EP 1 675 241 A1 weist zusätzlich eine Leitung auf, die mit einem Ventil abgeschlossen ist. Aus dem Ventil austretendes Gas kann mittels eine Gassensors erkannt werden.
  • Um die Bildung elektrischer Entladungen zu verhindern, ist es von besonderer Bedeutung, die elektrischen Leiter derartiger Anschlussvorrichtungen voneinander zu isolieren.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine elektrische Durchführung mit erhöhter Betriebssicherheit, insbesondere für Tank- oder Druckbehälter, insbesondere zur Lagerung und Transport explosive Gasgemische bildenden Stoffen zu schaffen. Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Dazu ist erfindungsgemäß eine Stromanschlusseinrichtung, insbesondere für Stromanschlüsse von Druckbehältern vorgesehen, welche zwei hintereinandergeschaltete Stromdurchführungen, beziehungsweise allgemein elektrische Durchführungen umfasst, wobei die elektrischen Verbindungen zwischen den Leitern der Stromdurchführung in Kanälen geführt sind, so dass die Zwischenräume zwischen den Leitern zumindest teilweise ausgefüllt sind. Hierbei sind die Leiter der Stromduchführungen von hülsenförmigen Isolationselementen umgeben, welche mittels Federn gegen Isolierkörper gedrückt werden, die die Öffnung in der Behälterwand dichtend schließen.
  • Spezieller dargestellt sieht die Erfindung eine Stromanschlusseinrichtung eines Behälters, insbesondere eines Druckbehälters vor, welche
    • – erste und zweite elektrische Durchführungen, jeweils mit einem Metallflansch, welche jeweils
    • – zumindest eine von einem Isolierkörper dichtend ausgefüllte Öffnung in axialer Richtung aufweisen, in welchem zumindest ein elektrisch zum Flansch isolierter, aus dem Isolierkörper herausragender Leiter angeordnet ist, wobei
    • – die elektrischen Durchführungen jeweils mehrere Leiter aufweisen, und wobei jeweils ein Leiter der ersten elektrischen Durchführung mit einem Leiter der zweiten elektrischen Durchführung elektrisch kontaktiert ist und eine elektrische Verbindung bildet, wobei
    • – die miteinander kontaktierten Leiterenden der elektrischen Verbindungen in Kanälen angeordnet und die Kanäle verschiedener elektrischer Verbindungen voneinander separiert sind, so dass der Zwischenraum zwischen den Leiterenden verschiedener elektrischer Verbindungen zumindest teilweise ausgefüllt ist, wobei
    • – die beiden Stromdurchführungen dichtend miteinander verbunden sind, so dass die Kanäle gegenüber der Umgebung der Stromanschlusseinrichtung abgedichtete Kammern zwischen den Isolierkörpern bilden. Die Kammern können dabei separat abgedichtet sein, oder auch, beispielsweise über Kanäle oder andere Verbindungen miteinander kommunizieren. In beiden Fällen ist die Gesamtheit der Kammern jedoch gegenüber der Umgebung abgedichtet.
  • Durch die beiden Stromdurchführungen, die dichtend miteinander verbunden sind, kann auch beim Versagen eines der dichtenden Isolierkörper der Durchführungen noch kein Inhalt des Behälters nach außen dringen. Wird andererseits ein Isolierkörper der dem Behälter zugewandten elektrischen Durchführung undicht, können sich im Zwischenraum explosive Gasgemische bilden. Es besteht, insbesondere da über die im Betrieb an den Leitern anliegende Spannung eine elektrische Entladung möglich ist, nun an sich die Gefahr einer Verpuffung oder Explosion. Diese könnte die Isolierkörper nun derart beschädigen, dass die Stromanschlusseinrichtung insgesamt undicht wird.
  • Ein derartiges Versagen der Stromanschlusseinrichtung wird dadurch vermieden, indem die Leiter zwischen den Durchführungen in einzelnen Kanälen verlaufen, deren einzelne Volumina kleiner sind als das Volumen einer gemeinsamen Kammer. Vorzugsweise weisen die einzelnen Kammern unter Berücksichtigung der elektrischen und mechanischen Anforderungen das geringstmögliche Volumen auf. Damit wird das im Zwischenraum zwischen den beiden Durchführungen gebildete, abgedichtete Volumen auf ein Minimum reduziert. Da entsprechend auch die Menge an explosivem Gas im Falle einer Undichtigkeit reduziert wird, reicht der dabei entstehende Druck nicht mehr aus, um die Durchführungen zu beschädigen. Durch die Kombination der hintereinandergeschalteten Durchführungen mit in Kanälen zwischen den Isolierkörpern der Durchführungen verlaufenden Leitern wird folglich eine erheblich erhöhte Betriebssicherheit erzielt.
  • Um die Dichtigkeit der Stromanschlusseinrichtung prüfen zu können, ist in vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung zumindest ein von außen mit den Kanälen verbundener Prüfkanal vorgesehen. Vorzugsweise sind zwei von außen mit den Kanälen verbundene Prüfkanäle vorgesehen. An diesen einen oder die mehreren Prüfkanäle kann dann eine Prüfeinrichtung angeschlossen werden, mit welcher festgestellt wird, ob in das Innere im durch die Kanäle gebildeten Zwischenraum zwischen den beiden Stromdurchführungen aus dem Behälter oder der Umgebung stammende Gase gelangt bzw. entwichen sind. Beispielsweise kann bei Behältern zur Lagerung von Erdgas ein Gasdetektor angeschlossen werden. Alternativ kann durch das Kanalsystem der Innenraum gespült und intertisiert werden.
  • Um die Funktion einer doppelten Abdichtung des Behälters durch die beiden hintereinandergeschalteten Stromdurchführungen zu gewährleisten, ist es weiterhin zweckmäßig, die Prüfkanäle mit einem Ventil zu versehen, welches zum Zwecke der Prüfung der Durchführung geöffnet werden kann. Alternativ kann auch ein ständig betriebsbereites Spül- oder Überwachungssystem angeschlossen sein.
  • Um die Widerstandsfähigkeit der Stromdurchführungen gegen die bei einer Verpuffung auftretenden Drücke weiter zu erhöhen, ist es außerdem von Vorteil, wenn zumindest bei einer der beiden elektrischen Durchführungen jeweils ein Leiter in einem separaten Isolierkörper angeordnet ist. Vorzugsweise sind beide Durchführungen derartig aufgebaut.
  • Die Kanäle können auch als separat abgedichtete Zwischenräume ausgebildet sein. Vorzugsweise können die Kanäle miteinander kommunizieren. Letzteres bietet den Vorteil, dass eine Prüfung der Dichtigkeit bereits durch Prüfung an einem einzelnen Prüfkanal erfolgen kann.
  • Gemäß noch einer Weiterbildung der Erfindung ist zumindest ein gegen einen Isolierkörper gepresstes, den aus dem Isolierkörper herausragenden Leiter umgebendes hülsenförmiges Isolationselement vorgesehen. An sich sind die Leiter durch die Beabstandung zu der Innenwandung des diese umgebenden Kanals, sowie durch die Isolation mittels des Isolierkörpers gegenüber dem Metallflansch der Durchführung elektrisch isoliert. Allerdings kann die elektrische Isolation erheblich mit den oben genannten Isolationselementen verbessert werden und ist dadurch weitestgehend unempfindlich gegenüber eingeschleppten Verschmutzungen aus insbesonders leitfähigen Stoffen. Durch das Aufpressen des Isolationselements auf den jeweiligen Isolierkörper der Durchführung wird insbesondere auch ein inniger Kontakt des Isolationselements mit dem Isolierkörper der Durchführung erzielt. Damit können Kriechströme zwischen Leiter und Wandung der Öffnung im Metallflansch, in welcher der Isolierkörper angeordnet ist, vermieden oder zumindest unterdrückt werden. Es ist dabei weiterhin besonders von Vorteil, wenn das Isolationselement mittels eines Federelements, beziehungsweise mit Federkraft auf den Isolierkörper, beziehungsweise dessen Oberfläche gepresst wird. Selbst wenn das Federelement im Laufe der Zeit durch Setzung des Isolationselementes etwas relaxiert, bleibt dennoch eine ausreichende Andruckkraft erhalten. Würde das Isolationselement demgegenüber etwa nur angeschraubt, so könnte eine Lösung der Verschraubung oder eine Verformung oder ein Schwund des Isolationselements einen zumindest lokalen Verlust der Andruckkraft zur Folge haben. Allgemein können die Isolationselemente eine Krempe oder einen auskragenden Rand aufweisen, auf welchen das Federelement wirkt, um die Anpresskraft gleichmässig entlang der Umfangsrichtung des Isolationselements zu verteilen. Geeignete Materialien für diese Isolationselemente sind insbesondere hoch isoliererende Kunststoffe, wie etwa PVC, Silikon oder fluorierte Polymere. Besonders geeignet insbesonders bei tiefkalten Gasen ist Polytetrafluorethylen (PTFE).
  • Als Federelemente kommen Spiralfedern, Spann-, Teller- oder Blattfedern, sowie auch Elastomerefedern in Betracht. Als Blattfeder kann beispielsweise eine Andruckplatte eingesetzt werden, die Öffnungen aufweist, durch welche die hülsenförmigen Isolationselemente hindurchgeführt sind. Wird die Andruckplatte mit von den Isolationselementen beabstandeten Verschraubungen an der Durchführung befestigt und liegt auf den Krempen der Isolationselemente auf, so wird die Platte unter Biegespannung gesetzt und die dadurch erzeugte Federkraft presst die Isolationselemente auf die Isolationskörper der elektrischen Durchführung.
  • Derart befestigte Isolationselemente werden bevorzugt auf der Außenseite einer Durchführung verwendet, also der Seite des Flansches, welche der Seite gegenüberliegt, an welcher die andere Durchführung befestigt ist. Vorzugsweise werden beidseitig auf den Aussenseiten der elektrischen Durchführung Isolationselemente vorgesehen, welche die herausragenden Leiter umgeben.
  • Um eine wirksame und platzsparende Isolation innerhalb der Kanäle zu schaffen, können insbesondere auch jeweils zwei in den Kanälen angeordnete, ineinandergesteckte Isolationselemente vorgesehen werden, welche durch eine Feder auseinandergedrückt werden, so dass die Enden der Isolationselemente gegen die gegenüberliegenden Isolierkörper der ersten und zweiten elektrischen Durchführungen gepresst werden.
  • Die Kanäle, in welchen die Leiter verlaufen, können in einem separaten Zwischen- oder auch Innenteil zwischen den beiden elektrischen Durchführungen eingefügt sein. Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung sind die Kanäle jedoch in einem der Metallflansche der ersten oder zweiten Durchführung eingefügt. Auf diese Weise wird ein separates Verbindungsteil vermieden und damit der Aufbau vereinfacht.
  • Um den Zusammenbau zu erleichtern, können insbesondere auch Steckbuchsen-Verbindungen vorgesehen sein, mit welchen die zu einer elektrischen Verbindung gehörenden Leiter beim aufeinander Aufsetzen oder Befestigen der Durchführungen miteinander elektrisch kontaktiert werden. Damit kann die Stromanschlusseinrichtung in besonders einfacher Weise montiert werden, da eine aufwändige innere Verkabelung entfallen kann. Zudem wird verglichen mit einer Verbindung durch Kabelschuhe wesentlich weniger Raum für die einzelnen Verbindungen benötigt. Dies wiederum erlaubt auch eine entsprechende Reduzierung des Volumens der Kanäle, mit den oben genannte Vorteilen hinsichtlich einer verbesserten Ausfallsicherheit im Falle einer Verpuffung explosiver Gasgemische.
  • Auch auf den Aussenseiten der Anordnung der beiden elektrischen Durchführungen ist eine Steckverbindung von Vorteil, die beim Zusammensetzen hergestellt wird. Dazu ist in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass zumindest ein Anschlussflansch mit einer der elektrischen Durchführungen verbunden ist, wobei im Anschlussflansch ein Steckerkörper mit Steckerelementen angeordnet ist, so dass durch Aufsetzen der Durchführung auf den Anschlussflansch die Steckerelemente mit den Leitern der elektrischen Durchführung elektrisch kontaktiert werden. Vorzugsweise wird die Anordnung der beiden elektrischen Durchführungen beidseitig, also sowohl behälterseitig, als auch anschlussseitig mit entsprechenden Flanschen verbunden, in denen Steckerkörper eingesetzt sind. Alternativ ist der übliche Anschluß mittels Kabelschuhen in einem Anschlußkasten möglich.
  • Werden zur Verbesserung der elektrischen Isolation wie oben beschriebene, auf einem Isolierkörper einer Durchführung aufsitzende hülsenförmige Isolationselemente eingesetzt, ist es dann weiterhin günstig, wenn die Isolationselemente zur Verbesserung der Spannungsfestigkeit in axialer Richtung mit dem Steckerkörper überlappen. Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ragen dazu die hülsenförmigen Isolationselemente in Öffnungen des Steckerkörpers, in denen jeweils ein Steckerelement angeordnet ist, hinein.
  • In bevorzugter Ausbildung der Erfindung sind die dichtenden Isolierkörper als Glasverschmelzung ausgebildet. Mit Glasverschmelzungen können hochdichte, druckbeständige Verbindungen zum Metallflansch und zum eingeschmolzenen Leiter hergestellt werden. Zudem weist ein derartiger Isolierkörper aufgrund der Glasstruktur eine sehr niedrige Porosität auf. Die Glasstruktur vermeidet eine Diffusion durch den Isolierkörper. So wird auch nach langer Betriebsdauer etwa die Ansammlung von Methan bei Behältern für Erdgas im durch die Kanäle gebildeten Zwischenraum zwischen den Isolierkörpern vermieden. Alternativ können aber auch keramische Isolierkörper verwendet werden.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die beigeschlossenen Figuren näher erläutert. Dabei verweisen gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder entsprechende Elemente.
  • Es zeigen:
  • 1 einen schematischen Querschnitt durch eine Stromanschlusseinrichtung,
  • 2 eine gegenüber 1 vergrösserte Ansicht der aufeinandergesetzten elektrischen Durchführungen der Stromanschlusseinrichtung,
  • 3 ein Ausführungsbeispiel mit einem Füllkörper mit Kanälen, welcher einen Zwischenraum zwischen den Durchführungen ausfüllt, und
  • 4 ein Ausführungsbeispiel mit einem Zwischenstück mit Kanälen.
  • In 1 ist eine Querschnittansicht eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Stromanschlusseinrichtung 1 dargestellt. 2 zeigt ergänzend Details der Anordnung mit den beiden miteinander verschraubten elektrischen Stromdurchführungen 3, 5.
  • Die Stromanschlusseinrichtung 1 umfasst eine erste elektrische Durchführung 3 und eine mit der ersten elektrischen Durchführung 3 verschraubte zweite elektrische Durchführung 5, die jeweils einen Metallflansch 35, beziehungsweise 55 umfassen. In den Durchführungen 3, 5 sind jeweils von Isolierkörpern 31, beziehungsweise 51 dichtend ausgefüllte Öffnungen 30, 50 in axialer Richtung vorhanden, in welchen jeweils ein elektrisch zum Flansch 35, 55 isolierter, aus dem Isolierkörper 31, 51 herausragender Leiter 32, beziehungsweise 52 angeordnet ist. Die herausragenden Enden der Leiter 32, 52 sind mit den Bezugszeichen 33, 34, sowie 53, 54 bezeichnet.
  • Die elektrischen Durchführungen 3, 5 weisen jeweils mehrere Leiter auf, wobei in der Schnittansicht der 1 nur jeweils ein Leiter sichtbar ist. Beispielsweise kann die Stromanschlusseinrichtung insgesamt drei Leiter zum Anschluss einer im Behälter befindlichen Tauchpumpe oder einer anderen elektrischen Einrichtung aufweisen.
  • Die beiden Leiter 32, 52 sind miteinander elektrisch kontaktiert und bilden so eine elektrische Verbindung. Dabei sind die miteinander kontaktierten Leiterenden 34, 54 der elektrischen Verbindung in einer durch die Öffnung 50 des Flansches 55 gebildeten Kanals angeordnet. Die weiteren elektrischen Verbindungen sind ebenfalls in eigenen Kanälen geführt, wobei die Kanäle verschiedener elektrischer Verbindungen voneinander separiert sind, so dass der Zwischenraum zwischen den Leiterenden verschiedener elektrischer Verbindungen zumindest teilweise ausgefüllt ist.
  • Die beiden Stromdurchführungen 3, 5 sind dichtend mittels einer zwischen den Flanschen 35, 55 eingelegten Dichtung 20und einer Verschraubung 21 miteinander verbunden, so dass die Öffnung 50 gegenüber der Umgebung der Stromanschlusseinrichtung 1 eine abgedichtete Kammer zwischen den Isolierkörper 32, 52 bildet. Dabei können die nicht dargestellten weiteren Öffnungen mit der Öffnung 50 auch kommunizieren.
  • Ein Prüfkanal 14 ermöglicht den Anschluss eines Gasdetektors, mit welchem festgestellt werden kann, ob durch eine Undichtigkeit der behälterseitigen Durchführung Stoffe aus dem Behälter in den durch die Öffnung 50 gebildeten Zwischenraum gelangt sind. Ebenso kann auch die andere Durchführung auf Dichtigkeit geprüft werden, etwa indem auf der Aussenseite ein Testgas zugeführt wird. Kommunizieren die Öffnungen miteinander, reicht ein einzelner Prüfkanal zur Prüfung der Dichtigkeit der gesamten Anordnung aus erster und zweiter Durchführung 3, 5. Der Prüfkanal 14 ist vorzugsweise mit einem nicht dargestellten Ventil ausgestattet, um die Öffnung 50 gegenüber der Umgebung abdichten zu können.
  • Im durch die Öffnung 50 der Durchführung 5 gebildeten Kanal sind zwei Isolationselemente 10, 11 angeordnet. Da diese im abgedichteten Inneren zwischen den Durchführungen 3, 5 angeordnet sind, werden diese Isolationselemente 10, 11 im Folgenden auch als innere Isolationselemente bezeichnet. Die Isolationselemente sind vorzugsweise aus hoch isolierendem und wärmebeständigem Material gefertigt. Ein besonders geeignetes Material ist PTFE.
  • Die Isolationselemente 10, 11 sind röhren- oder hülsenförmig ausgebildet und weisen einen auskragenden Rand 100, beziehungsweise 110 auf, wobei jeweils einer der auskragenden Ränder auf einem der Isolierkörper 31, beziehungsweise 51 aufliegt. Eine Spiralfeder 12 ist unter Vorspannung eingesetzt und liegt mit ihren Enden auf den auskragenden Rändern 100, 110 auf, so dass die Feder gleichzeitig auf die Ränder 100, 110 wirkt und die Isolationselemente 10, 11 auf die Oberfläche der Isolierkörper 31, 51 in den Flanschen 35, 55 presst.
  • Die Isolationselemente 10, 11 weisen außerdem unterschiedliche Durchmesser auf, so dass sie ineinandergesteckt werden können und in axialer Richtung entlang der Leiter gegeneinander verschoben werden können. Durch die damit erzielte Überlappung der Isolationselemente 10, 11 in axialer Richtung wird eine lückenlose elektrische Isolation erzielt.
  • Aussenseitig, also auf den Seiten der Flansche 35, 55, welche zum Behälter und zur Anschlußseite der Stromanschlusseinrichtung 1 weisen, sind ebenfalls röhrenförmige Isolationselemente 17, 18 befestigt. Auch hier sind Federelemente vorgesehen, um die Isolationselemente 17, 18 an ihrem auskragendem Rand 170, beziehungsweise 180 fest auf die Isolierkörper 31, 51 in den Flanschen 35, 55 der elektrischen Durchführungen 3, 5 zu pressen.
  • Als Federelement ist hier im Speziellen jeweils eine Andruckplatte 15 vorgesehen, welche mit von den Öffnungen, durch welche die hülsenförmigen Isolationselemente durchgesteckt sind, beabstandeten Verschraubungen 150 an den Flanschen 35, beziehungsweise 55 der elektrischen Durchführungen 3, 5 befestigt sind. Durch die beabstandete Verschraubung und die Auflage der Andruckplatte 15 auf dem auskragenden Rand 170, beziehungsweise 180 der hülsenförmigen Isolationselemente 17, 18 wird ein Biegemoment in der Andruckplatte 15 erzeugt, so dass die Andruckplatte 15 als Blattfeder wirkt. Auch in diesem Fall wird daher eine dauerhafte Anpresskraft zwischen den Isolierkörpern 31, 51 und den Isolationselementen 17, 18 gewährleistet.
  • Die elektrische Verbindung zwischen den beiden herausragenden Enden 34, 54 der Leiter 32, 52 ist, wie am besten anhand der Detailansicht der 2 zu erkennen ist, durch eine Steckbuchsen-Verbindung hergestellt. Beispielhaft sind dabei bei dem in 2 gezeigten Beispiel beide zueinander weisenden Enden 34, 54 der Leiter 32, 52 als Steckbuchsen ausgebildet, wobei eine Stange 16 in beide Steckbuchsen eingesteckt ist.
  • Da die Leiter 32, 52 axial fluchtend angeordnet sind, wird die elektrische Verbindung beim Zusammenbau der Stromanschlusseinrichtung gleichzeitig mit dem aufeinander Aufsetzen der beiden elektrischen Durchführungen 3, 5 hergestellt.
  • An die Metallflansche der Durchführungen 3, 5 sind Anschlussflansche 7, 9 mit Rohren 70, 90 angeflanscht. Einer der Anschlussflansche 7, 9 ist ein Anschlussflansch des Behälters, während durch das Rohr am anderen Flansch die äußeren Anschlussleitungen zugeführt werden. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind beide Flansche gleichartig aufgebaut, so dass vom Aufbau her prinzipiell sowohl der Flansch 7, als auch der Flansch 9 der behälterseitige Flansch sein kann. Das Rohr am gegenüberliegenden Flansch dient unter anderem als Schutzgehäuse. Zumindest zwischen dem behälterseitigen Flansch und der darauf angeflanschten Durchführung 3, 5, vorzugsweise an beiden Anschlussflanschen 7, 9 wird ebenfalls eine Dichtung 20 oder eine dichtende Verbindung vorgesehen.
  • In die Rohre 70, 90 der Flansche 7, 9 sind Steckerkörper 40 mit Steckerelementen 41 eingesetzt, mit denen die in den Rohren 70, 90 liegenden Anschlusskabel 42 verbunden sind. Die Steckerelemente 41 sind wiederum für eine Steckverbindung ausgebildet, um eine Kontaktierung mit dem zugeordneten Leiter 32, 52 beim Aufsetzen zu erreichen. Bei dem dargestellten Beispiel sind die Steckerelemente 41 dazu Steckbuchsen, in welche die Leiter 32, 52 beim Aufsetzen der Flansche 7, 9, beziehungsweise der Durchführungen 3, 5 eingesteckt werden.
  • Um die Isolation zu verbessern, greifen die hülsenförmigen Isolationselemente 17, 18 und die Steckerkörper 40 ineinander. Dazu sind bei dem gezeigten Beispiel die Steckerelemente 41 in Öffnungen 44 im Steckerkörper angeordnet, wobei die Isolationselemente 17, 18 in die Öffnungen 44 hineinragen.
  • Bei dem vorstehend beschriebenen Beispiel sind die Kanäle in einem der Flansche angeordnet. Es sind aber selbstverständlich auch noch weitere Konfigurationen möglich, bei welchem das eingeschlossene Innenvolumen zwischen den beiden Durchführungen im wesentlichen auf Kanäle reduziert wird, in denen einzelne elektrische Verbindungen verlaufen.
  • Eine Möglichkeit ist ein Füllkörper mit Kanälen, mit welchem das Innenvolumen zwischen den Durchführungen ausgefüllt wird. Ein solches Beispiel zeigt 3. Die Durchführung 5 weist in diesem Beispiel einen kappenförmigen Flansch aus. Durch die Kappenform wird ein Innenvolumen 56 definiert. Dieses Innenvolumen ist zumindest teilweise durch einen Füllkörper 57 ausgefüllt, wobei dieser Füllkörper separate Kanäle 58 aufweist, in welchen jeweils eine einzelne elektrische Verbindungen, hier wieder hergestellt durch die Leiterenden 34, 54 mit Steckbuchsen-Verbindung angeordnet ist.
  • Bei den bisher gezeigten Beispielen sind zudem die beiden Durchführungen direkt aufeinandergeflanscht. Ebenfalls möglich ist es auch, ein Zwischenstück einzusetzen, welches die Kanäle aufweist, und auf welches die beiden Durchführungen 3, 5 aufgeflanscht sind. Ein solches Beispiel zeigt 4. Hier ist ein Zwischenstück 60 in Form eines Flansches vorgesehen. In das Zwischenstück 60 sind Kanäle 61 eingefügt, so dass wiederum der Zwischenraum zwischen den Leiterenden 34, 54 der elektrischen Verbindungen zumindest teilweise ausgefüllt ist.
  • Um die beiden Durchführungen 3, 5 an das Zwischenstück 60 anzuflanschen, können im Zwischenstück 60 Durchgangsbohrungen 62 vorgesehen sein, durch welche die Schrauben der Schraubverbindung 21 hindurchgesteckt werden. Dabei werden folglich die beiden Durchführungen 3, 5 gleichzeitig an das Zwischenstück 60 angeflanscht. Bei dem in 4 gezeigten Beispiel ist auch der Prüfkanal 14 im Zwischenstück 60 angeordnet.
  • Das anhand von 4 gezeigte Beispiel ist dahingehend vorteilhaft, dass zwei identisch oder gleichartig aufgebaute elektrische Durchführungen 3, 5 eingesetzt werden können.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Stromanschlusseinrichtung
    3, 5
    elektrische Durchführung
    7, 9
    Anschlussflansch
    10, 11
    innenseitige Isolationselemente
    12
    Feder
    14
    Prüfkanal
    17, 18
    aussenseitige Isolationselemente
    20
    Dichtung
    21
    Verschraubung von 3, 5
    30, 50
    Öffnungen für Leiter in 3, 5
    40
    Steckerkörper
    41
    Steckerelement in 40
    42
    Anschlusskabel
    44
    Öffnung in 40
    31, 51
    Leiter von 3, 5
    33, 34
    Enden von 31
    35, 55
    Flansche von 3, 5
    56
    Innenvolumen in 55
    57
    Füllkörper
    58
    Kanäle in 57
    60
    Zwischenstück
    61
    Kanäle in 60
    62
    Durchgangsbohrungen für Verschraubung in 60
    53, 54
    Enden von 51
    70, 90
    Rohre an 7, 9
    100, 110
    auskragende Ränder von 10, 11
    170, 180
    auskragende Ränder von 17, 18

Claims (16)

  1. Stromanschlusseinrichtung (1) für einen Behälter, insbesondere für einen Druckbehälter, welche – erste und zweite elektrische Durchführungen (3, 5), jeweils mit einem Metallflansch (35, 55), welche jeweils – zumindest eine von einem Isolierkörper (31, 51) dichtend ausgefüllte Öffnung (30, 50) in axialer Richtung aufweisen, in welchem zumindest ein elektrisch zum Flansch (35, 55) isolierter, aus dem Isolierkörper (31, 51) herausragender Leiter (32, 52) angeordnet ist, wobei – die elektrischen Durchführungen (3, 5) jeweils mehrere Leiter (32, 52) aufweisen, und wobei jeweils ein Leiter (32) der ersten elektrischen Durchführung (3) mit einem Leiter (52) der zweiten elektrischen Durchführung (5) elektrisch kontaktiert ist und eine elektrische Verbindung bildet, wobei – die miteinander kontaktierten Leiterenden (34, 54) der elektrischen Verbindungen in Kanälen angeordnet und die Kanäle verschiedener elektrischer Verbindungen voneinander separiert sind, so dass der Zwischenraum zwischen den Leiterenden verschiedener elektrischer Verbindungen zumindest teilweise ausgefüllt ist, wobei – die beiden Stromdurchführungen (3, 5) dichtend miteinander verbunden sind, so dass die Kanäle gegenüber der Umgebung der Stromanschlusseinrichtung abgedichtete Kammern zwischen den Isolierkörpern (31, 51) bilden, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein gegen den Isolierkörper (31, 51) gepresstes, den aus dem Isolierkörper (31, 51) herausragenden Leiter (32, 52) umgebendes hülsenförmiges Isolationselement (10, 11, 17, 18) vorgesehen ist und, dass jeweils zwei in den Kanälen angeordnete, ineinander gesteckte Isolationselemente (10, 11) vorgesehen sind, welche durch eine Feder (12) auseinandergedrückt werden, so dass die Enden der Isolationselemente (10, 11) gegen die gegenüberliegenden Isolierkörper (31, 51) der ersten und zweiten elektrischen Durchführungen (3, 5) gepresst werden.
  2. Stromanschlusseinrichtung gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch zumindest einen von außen mit einer der Kanäle verbundenen Prüfkanal (14).
  3. Stromanschlusseinrichtung gemäß dem vorstehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Prüfkanal (14) mit einem Ventil versehen ist.
  4. Stromanschlusseinrichtung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest bei einer der beiden elektrischen Durchführungen (3, 5) jeweils ein Leiter (32, 52) in einem separaten Isolierkörper (31, 51) angeordnet ist.
  5. Stromanschlusseinrichtung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanäle miteinander kommunizieren.
  6. Stromanschlusseinrichtung gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Federelement, welches das Isolationselement gegen den Isolationskörper presst.
  7. Stromanschlusseinrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Isolationselement (10, 11, 17, 18) eine Krempe (100, 110, 170, 180) aufweist, auf welche das Federelement wirkt.
  8. Stromanschlusseinrichtung gemäß vorstehendem Anspruch, gekennzeichnet durch eine Andruckplatte (15), welche mit von den Isolationselementen (17, 18) beabstandeten Verschraubungen (150) an der elektrischen Durchführung (3, 5) befestigt ist und auf Krempen (170, 180) der Isolationselemente (17, 18 ) aufliegt, so dass die Andruckplatte (15) unter Biegespannung gesetzt ist und die dadurch erzeugte Federkraft die Isolationselemente (17, 18) auf die Isolationskörper (31, 51) der elektrischen Durchführung presst.
  9. Stromanschlusseinrichtung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiter (32, 52) einer elektrischen Verbindung mit einer Steckbuchsen-Verbindungen miteinander elektrisch kontaktiert sind.
  10. Stromanschlusseinrichtung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Isolierkörper (31, 51) eine Glasverschmelzung umfassen.
  11. Stromanschlusseinrichtung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest einen Anschlussflansch (7, 9), welcher mit einer der elektrischen Durchführungen (3, 5) verbunden ist, wobei im Anschlussflansch (7, 9) ein Steckerkörper (40) mit Steckerelementen (41) angeordnet ist, so dass durch Aufsetzen der Durchführung (3, 5) auf den Anschlussflansch (7, 9) die Steckerelemente (41) mit den Leitern (32, 52) der elektrischen Durchführung (3, 5) elektrisch kontaktiert werden.
  12. Stromanschlusseinrichtung gemäß dem vorstehenden Anspruch, gekennzeichnet durch zumindest ein auf dem Isolierkörper (31, 51) einer Durchführung (3, 5) aufsitzendes, hülsenförmiges Isolationselement (17, 18), welches in eine Öffnung des Steckerkörpers (40), in welcher ein Steckerelement (41) angeordnet ist, hineinragt.
  13. Stromanschlusseinrichtung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanäle in einem der Metallflansche (35, 55) der ersten oder zweiten Durchführung (3, 5) eingefügt sind.
  14. Stromanschlusseinrichtung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis 13, gekennzeichnet durch einen Füllkörper mit Kanälen, mit welchem das Innenvolumen zwischen den Durchführungen ausgefüllt ist.
  15. Stromanschlusseinrichtung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis 13, gekennzeichnet durch ein Zwischenstück, welches die Kanäle aufweist, und auf welches die erste und zweite Durchführung (3, 5) aufgeflanscht sind.
  16. Tank- oder Druckbehälter, insbesondere zur Lagerung oder Förderung von brennbaren, explosive Gasgemische bildenden Stoffen, gekennzeichnet durch eine Stromanschlusseinrichtung (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche.
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