DE102009014334B4 - Stromanschlusseinrichtung für Behälter - Google Patents

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Abstract

Stromanschlusseinrichtung (1) eines Behälters (2),
umfassend
– einen am Behälter (2) angebrachten Behälterflansch (3) mit einer in den Behälter (2) mündenden Öffnung, in welcher elektrische Anschlusskabel (22) zur Verbindung mit einer äußeren elektrischen Einrichtung verlegt sind,
– eine elektrische Durchführung (7) mit einem Metallflansch (70), welcher zumindest eine von einem Isolierkörper (72) dichtend ausgefüllte Öffnung in axialer Richtung aufweist, in welchem zumindest ein elektrisch zum Flansch (70) isolierter Leiter (73) angeordnet ist, wobei die elektrische Durchführung (7) insgesamt mehrere elektrisch zum Flansch (70) isolierte Leiter (73) aufweist, sowie
– ein Schutzgehäuse (9),
wobei die Durchführung (7) zwischen Behälterflansch (3) und Schutzgehäuse (9) angeordnet und dichtend am Behälterflansch (3) befestigt ist, und wobei
– in die Behälteröffnung im Behälterflansch (3) ein Steckerkörper (5) eingesetzt ist, welcher zu den Leitern (73) der elektrischen Durchführung (7) korrespondierende Steckerelemente aufweist, so dass durch Aufsetzen der Durchführung (7) auf...

Description

  • Die Erfindung betrifft allgemein Stromanschlussvorrichtungen, insbesondere betrifft die Erfindung die Herstellung eines Stromanschlusses von aussen hinein in einen Behälter.
  • Derartige Kabeldurchführungen sind bekannt. So beschreibt die DE 60 2005 001 035 T2 eine explosionsgeschützte Kabeldurchführung, insbesondere Wanddurchführungen zur Nutzung für die elektrische Versorgung von Tauchpumpen. Bei dieser Wanddurchführung ist ein Zwischenstück über ein Gewinde mit einem Körper und einer Kappe verbunden. Das im Inneren der Durchführung verlaufende Kabel ist mit einer Harzmasse ausgefüllt. Die Gewinde von Kappe und Körper der Durchführung sind in de Länge derart dimensioniert, dass ein Explosionsschutzeffekt sichergestellt ist.
  • Das Deutsche Gebrauchsmuster DE 89 02 403 U1 zeigt eine Kabeldurchführung mit einer Steckverbindung zum Durchführen eines Kabels durch eine Gerätewand. Die Durchführung besteht aus einer Hülse, die eine Öffnung freilässt und in einer Öffnung der Gerätewand befestigt werden kann. Die Steckverbindung besteht aus einem Buchsen- und einem Stiftteil. Der Buchsenteil wird durch die Hülse gesteckt und liegt dann auf der Seite, auf der er in die Hülse gesteckt wurde, an. Nach Verbinden mit dem Steckerteil ist der Buchsenteil fest mit der Hülse verbunden.
  • Bei Behältern zur Lagerung oder Förderung brennbaren Gefahrguts ist es oftmals notwendig, hohe elektrische Leistungen in den Behälter einzuführen. Beispielsweise werden in Anlagen zur Lagerung und Transport von verflüssigtem Erdgas im Behälterinneren angeordnete Tauchpumpen eingesetzt.
  • Um die für die Pumpen erforderliche Leistung in das Behälterinnere einzuführen, werden Anschlusseinrichtungen mit gasdichten elektrischen Durchführungen verwendet. Die anzuschliessenden Kabel werden an die Leiter der Leistungs-Durchführungen üblicherweise mit Kabelschuhen an die Leiter angeschraubt. Allerdings werden derartige Anlagen oft von Personal mit einer undefinierten Basisqualifikation errichtet oder gewartet. Ist eine Durchführung auszutauschen oder nach einer Wartung wieder anzubringen, besteht die Gefahr, dass beim Anschluss der Kabel mechanische Beschädigungen auftreten oder Fehler, wie etwa das Vertauschen von Phasen unterlaufen und dadurch Kurzschlüsse und Undichtigkeit können. Gerade bei brennbarem Gefahrgut können derartige Fehler fatale Folgen haben. Zudem ist der Anschluss zeitaufwändig.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den Arbeitsaufwand beim Zusammensetzen von Stromanschlusseinrichtungen zu verringern und die Betriebssicherheit zu erhöhen. Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Demgemäß sieht die Erfindung eine Stromanschlusseinrichtung eines Behälters, insbesondere eines Druckbehälters vor, welche
    • – einen am Behälter angebrachten Flansch, nachfolgend als Behälterflansch bezeichnet, mit einer in den Behälter mündenden Öffnung, in welcher elektrische Anschlusskabel zur Verbindung mit einer äußeren elektrischen Einrichtung verlegt sind,
    • – eine elektrische Durchführung mit einem Metallflansch, welcher zumindest eine von einem Isolierkörper dichtend ausgefüllte Öffnung in axialer Richtung aufweist, in welchem zumindest ein elektrisch zum Flansch isolierter Leiter angeordnet ist, wobei die elektrische Durchführung insgesamt mehrere elektrisch zum Flansch isolierte Leiter aufweist, sowie
    • – ein Schutzgehäuse umfasst.
  • Dabei ist die Durchführung zwischen dem am Behälter angebrachten Flansch und Schutzgehäuse für die abgehenden Kabel angeordnet und dichtend am Behälterflansch befestigt. Im Behälterflansch, beziehungsweise in die Behälteröffnung im Behälterflansch ist ein Steckerkörper eingesetzt, an welchen die inneren Versorgungskabel angeschlossen und welcher zu den Leitern der elektrischen Durchführung korrespondierende Steckerelemente aufweist, so dass durch Aufsetzen der Durchführung auf den Behälterflansch die Anschlusskabel mit den Leitern der elektrischen Durchführung elektrisch kontaktiert werden. Das Schutzgehäuse weist ebenfalls einen darin eingesetzten Steckerkörper mit Steckerelementen auf, an welchen die abgehenden Kabel angeschlossen und welcher durch Aufsetzen des Schutzgehäuses auf den Flansch mit den Leitern der elektrischen Durchführung elektrisch kontaktiert. Durch den in die Öffnung des Behälterflansches eingesetzten Steckerkörper mit Steckerelementen, welche beim Aufsetzen der elektrischen Durchführung die behälterseitigen, mit den Steckerelementen verbundenen Anschlusskabel elektrisch kontaktieren, wird der Aufwand beim Anschluss durch Kabelschuhe und gleichzeitig die Gefahr einer Fehlbelegung der Anschlusskabel vermieden. Gleiches gilt auch für die Montage des Schutzgehäuses. Ein Fehler beim Zusammenbau der Stromanschlusseinrichtung wird damit praktisch ausgeschlossen.
  • Der Behälterflansch kann beispielsweise als Vorschweissflansch ausgeführt sein.
  • Um eine dichtende Verbindung der elektrischen Durchführung mit dem Behälterflansch zu erzielen, kann eine geeignete Dichtfläche auf dem Flansch der elektrischen Durchführung vorgesehen sein. Die Abdichtung kann beispielsweise durch einen O-Ring, spezielle Behälterdichtungen oder eine Metallring-Dichtung erfolgen. Besonders bevorzugt wird auch eine dichtende Verbindung zwischen dem Schutzgehäuse und dem Metallflansch der elektrischen Durchführung vorgesehen. Diese dichtende Verbindung kann ebenfalls durch einen O-Ring, eine Metalldichtung oder sonstige auf das Medium abgestimmte Kunststoff-, Graphit-, oder Graphit-Metalldichtung erfolgen.
  • Die Steckerelemente in den Steckerkörpern sind vorzugsweise als Steckbuchsen ausgebildet, in welche die korrespondierenden Leiter der elektrischen Durchführung beim Aufsetzen kontaktieren. Auf diese Weise können die herausragenden Leiterenden der Leiter der elektrischen Durchführung als massive Stangen ausgebildet werden.
  • Die elektrische Durchführung weist weiterhin bevorzugt zumindest auf einer Seite die Leiter umgebende rohrförmige Isolierelemente auf, deren Innenwandung von den Leitern radial zumindest im Steckbereich der Buchse beabstandet ist. Auf diese Weise werden die Isolierpfade zur Erhöhung der Spannungsfestigkeit und zur Reduzierung von Kriechströmen verlängert. Der korrespondierende Steckerkörper kann dann Steckerelemente in Form von Steckbuchsen aufweisen, welche in die rohrförmigen Isolierelemente eintauchen und dann in mit den Leitern kontaktierten Zustand von den rohrförmigen Isolierelementen umgeben sind. Um die Isolation weiter zu verbessern, können die Steckbuchsen bereits mit Isolierrohren oder Isolierschläuchen isoliert sein, welche in die korrespondierenden rohrförmigen Isolierelemente in zusammengesetzem Zustand hineinragen.
  • Die rohrförmigen Isolierelemente können in Weiterbildung der Erfindung insbesondere auch direkt auf die Isolationskörper aufgesetzt und verklebt oder vergossen sein, so dass der zugehörige Leiter zumindest im Bereich des Austritts aus dem Isolationskörper vollständig von elektrisch isolierendem Material umgeben ist.
  • Um die rohrförmigen Isolierelemente mit den Isolationskörpern im Flansch zu verbinden, ist es weiterhin günstig, dazu zumindest ein Federelement vorzusehen, welches die rohrförmigen Isolierelemente auf den Isolationskörper des zugeordneten Leiters dauerhaft aufpresst. Ein solches Federelement kann beispielsweise eine Anpressplatte sein, welche durch die Verbindung mit dem Flansch unter Biegespannung gesetzt wird. Eine solche Platte wirkt also gewissermassen wie eine Blattfeder. Eine andere Möglichkeit sind auch Spann, Teller- oder Spiralfedern, welche eine Federkraft auf die rohrförmigen Isolierelemente in Richtung auf den oder die Isolationskörper im Flansch ausüben. Durch die mittels Federkraft angepressten rohrförmigen Isolierelemente werden kritische Kriechströme entlange der Auflagefläche des rohrförmigen Isolierelements auf dem Isolationskörper auch nach Alterung und Temperaturwechselbeanspruchung vermieden oder zumindest vermindert. Zudem wirkt der Andruck mittels einer Federkraft einer möglichen allmählichen Relaxation der Verbindung entgegen, was die Langzeitstabilität der Spannungsfestigkeit erhöht.
  • Bevorzugte Materialien für den behälterseitigen, beziehungsweise in die Öffnung des Behälterflansches eingesetzten Steckerkörper sind Teflon, Keramik, faserverstärkte Epoxidharze oder Glas. Diese Materialien sind nicht nur hinsichtlich ihrer Isolationseigenschaften hervorragend, sondern eignen sich auch für den Einsatz bei hohen und tiefen Temperaturen. Letzterer Fall tritt insbesondere auch bei Behältern für verflüssigtes Erdgas auf. Für den Steckerkörper im Schutzgehäuse kommen auch andere Materialien, wie etwa Hartpapier oder diverse Kunststoffe wie z. B. Polyethylen in Betracht.
  • Die elektrische Durchführung wird vorzugsweise mit dem Behälterflansch mittels Bolzen und Muttern unter Verwendung einer geeigneten Dichtung verschraubt. Damit wird eine sichere Verbindung einerseits und andererseits eine hohe Anpresskraft zur Herstellung einer sicheren Abdichtung erzielt. Insbesondere kann auch eine durchgehende Verschraubung vorgesehen werden, welche gleichzeitig Behälterflansch, elektrische Durchführung und Schutzgehäuse miteinander verbindet, um die Montage zu vereinfachen.
  • Die Stromanschlusseinrichtung ist insbesondere geeignet als Starkstrom Leistungs-Anschlusseinrichtung. Um die erforderliche Leistung zu übertragen, weisen die Leiter der elektrischen Durchführung dazu vorzugsweise einen Durchmesser von zumindest fünf Millimetern auf. Die Anwendung dieser Technik bei Signaldurchführungen ist ebenfalls möglich.
  • Gerade bei Sicherheitsbehältern zur Lagerung oder Förderung von Gefahrgut kann die Betriebssicherheit erheblich verbessert werden, indem die elektrische Durchführung zwei in axialer Richtung dichtend verbundene Durchführungseinheiten aufweist, wobei jedes der Teile zumindest einen Isolierkörper und mehrere Leiter aufweist, wobei korrespondierende Leiter der Teile miteinander elektrisch verbunden sind. Bricht so etwa einer der Isolationskörper im behälterseitigen Teil der elektrischen Durchführung, so wird dennoch durch die dichtende Verbindung zum weiteren Teil ein Austritt von Gefahrstoffen verhindert.
  • Eine besonders hohe Betriebssicherheit aufgrund einer hohen Stabilität und Temperaturunempfindlichkeit wird durch einen Isolierkörper in der elektrischen Durchführung in Form einer Glaseinschmelzung erreicht. Ebenfalls geeignet sind aber auch keramische Isolierkörper.
  • Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Stromanschlusseinrichtung ist auch, dass sie sich weitgehend oder sogar vollständig modular aufbauen lässt.
  • Die vorgefertigten Baugruppen können parallel gefertigt, vormontiert und dann vor Ort sehr einfach, auch von niedrig qualifiziertem Personal zusammengesetzt werden. Bei bisher üblichen Stromanschlusseinrichtungen für Behälter wurden fast alle Fertigungsschritte an der eigentlichen Stromdurchführung durchgeführt. Daher konnte nur immer eine Arbeitsgruppe, beziehungsweise eine beschränkte Anzahl von Personen an der Fertigstellung der Anschlusseinrichtung arbeiten. Die vorstehend beschriebene modulare Bauweise ermöglicht demgegenüber einen parallelisierten Zusammenbau.
  • Zwei Baugruppen werden dabei durch die Anschlussteile mit den Steckerkörpern, oder durch die Steckerkörper selber gebildet. Die Durchführung bildet eine weitere Baugruppe. Ist die Durchführung, wie bevorzugt, zweiteilig mit in axialer Richtung dichtend verbundenen Durchführungseinheiten aufgebaut, kann auch jedes der Durchführungseinheiten der Durchführung eine Baugruppe bilden. In diesem Fall ist es auch günstig, eine Baugruppe mit elektrischen Verbindungen vorzusehen, welche die zueinander korrespondierenden Leiter der Durchführungseinheiten miteinander verbindet. Die Leiter, beispielsweise in Form von Doppel-Steckbuchsen können dazu in der Baugruppe gegeneinander isoliert montiert sein. Dazu kann die Baugruppe einen Isolierkörper aufweisen, in welchem die elektrischen Verbindungen befestigt sind. Zur Fertigstellung der Durchführung kann dann die Baugruppe mit den elektrischen Verbindungen auf die Leiter einer der Durchführungseinheiten aufgesetzt und dann die andere Durchführungseinheit aufgesteckt werden, so dass beim Zusammenfügen der Teile gleichzeitig auch die zueinander korrespondierenden Leiter der Durchführungseinheiten elektrisch miteinander kontaktiert werden.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung sind somit zumindest eine vorgefertigte Baugruppe mit dem anschlusseitigen Steckerkörper und zumindest eine weitere Baugruppe mit der oder den Durchführungen vorgesehen. Entsprechend ergibt sich daraus ein Herstellungsverfahren, bei welchem die oben genannten Baugruppen vorgefertigt und die Stromanschlusseinrichtung durch Zusammensetzen dieser Baugruppen fertiggestellt wird.
  • Insbesondere kann das Fertigungsverfahren darauf basieren, eine Stromanschlusseinrichtung gemäß Anspruch 1 herzustellen, wobei zumindest der anschlusseitige, also der vom Behälterflansch entfernte Steckerkörper und die Durchführung jeweils Bestandteil vorgefertigter Baugruppen sind und entsprechend diese Baugruppen vorgefertigt werden und die Stromanschlusseinrichtung durch Aufsetzen der Baugruppe mit der Durchführung und einer weiteren Baugruppe mit Schutzgehäuse und darin befestigtem Steckerelement in betriebsbereiter Form fertigzustellen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die beigeschlossenen Figuren näher erläutert. Dabei verweisen gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder entsprechende Elemente.
  • Es zeigen:
  • 1 einen schematischen Querschnitt durch eine Stromanschlusseinrichtung,
  • 2 Details der elektrischen Durchführung und einem korrespondierendem Steckerkörper,
  • 3 eine perspektivische Ansicht einer elektrischen Durchführung, und
  • 4 eine zweiteilige elektrische Durchführung.
  • 1 zeigt schematisch eine Querschnittansicht der Stromanschlusseinrichtung in grundlegender Form.
  • Die als Ganzes mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnete Stromanschlusseinrichtung ist an einem Rohrstutzen 21 eines Behälters 2 angebracht. Der Behälter 2 kann beispielsweise ein Behälter zur Lagerung und/oder Beförderung von verflüssigtem Erdgas oder Erdölprodukten sein. Mit der Stromanschlusseinrichtung 1 kann unter anderem eine Tauchpumpe zur Förderung des Behälterinhalts im Behälterinneren angeschlossen werden.
  • Die Stromanschlusseinrichtung 1 umfasst einen am Rohrstutzen 21 des Behälters 2 angeschweissten Vorschweissflansch 3 mit einer in den Behälter 2, beziehungsweise in den Rohrstutzen mündenden Öffnung, in welcher elektrische Anschlusskabel 22 zur Verbindung mit einer äußeren elektrischen Stromversorgungseinrichtung, beispielsweise einer Schalt- oder Regeleinrichtung zur Versorgung der an die elektrischen Anschlusskabel 22 angeschlossenen Tauchpumpe verlegt sind.
  • Auf den Vorschweissflansch 3 ist eine elektrische Durchführung 7 mit einem Metallflansch 70 aufgesetzt. Mittels einer zwischen dem Metallflansch 70 der elektrischen Durchführung und dem Vorschweissflansch 3 angeordneten Dichtung 10 wird eine dichtende Verbindung von Vorschweissflansch 3 und elektrischer Durchführung 7 hergestellt. Die elektrische Durchführung 7, beziehungsweise deren Metallflansch 70 weist mehrere von Isolierkörpern ausgefüllte, sich in axialer Richtung erstreckende Öffnungen auf, welche von Isolierkörpern 72 dichtend und druckbeständig ausgefüllt sind. In den Isolierkörpern 72 ist bei dem in 1 gezeigten Beispiel jeweils ein Leiter 73 angeordnet, dessen Enden beiderseits der elektrischen Durchführung 7 in axialer Richtung herausragen. Durch die Isolierkörper 72 sind die Leiter 73 elektrisch gegenüber dem Metallflansch 70, beziehungsweise dem Rand der vom Isolierkörper 72 ausgefüllten Öffnungen elektrisch isoliert.
  • Auf die elektrische Durchführung 7 ist ein Schutzgehäuse 9 mit Flansch 90 aufgesetzt, so dass die Durchführung 7 zwischen Vorschweissflansch 3 und Schutzgehäuse 9 angeordnet ist. In das Schutzgehäuse 9 sind die äusseren Anschlusskabel 23 eingeführt. Bei dem in 1 gezeigten Beispiel ist zusätzlich am Schutzgehäuse 9 eine Zugentlastung 94 für die äusseren Anschlusskabel 23 vorgesehen.
  • In die Behälteröffnung im Vorschweissflansch 3 ist ein Steckerkörper 5 eingesetzt und darin befestigt, welcher zu den Leitern 73 der elektrischen Durchführung 7 korrespondierende Steckerelemente in Form von Steckbuchsen 50 aufweist, so dass durch Aufsetzen der elektrischen Durchführung 7 auf den Vorschweissflansch 3 die Leiter 73 in die Steckbuchsen eingreifen und auf diese Weise die Anschlusskabel 22 im Behälter mit den Leitern 73 der elektrischen Durchführung 7 elektrisch kontaktiert werden.
  • Das Schutzgehäuse 9 weist ebenfalls einen darin eingesetzten Steckerkörper 6 mit Steckerelementen in Form von Steckbuchsen 60 auf, welche durch Aufsetzen des Schutzgehäuses 9 auf den Flansch der elektrischen Durchführung 7 mit den Leitern 73 der elektrischen Durchführung 7 in Kontakt gebracht werden und damit die äußeren Anschlusskabel 23 mit den Leitern 73 verbinden.
  • Vorzugsweise ist auch zwischen den Flanschen 70 und 90 von elektrischer Durchführung 7 und Schutzgehäuse 9 eine Dichtung 11 angebracht, unter anderem, um den Eintritt von Wasser, Feuchtigkeit und Staub in das Schutzgehäuse 9 zu verhindern.
  • Um den Zusammenbau zu vereinfachen und auch kompakte Aussenabmessungen zu erreichen, sind die Flansche 70 und 90 mit dem Vorschweissflansch 3 mittels einer durchgehenden Schraubverbindung 13 verschraubt.
  • 2 zeigt Details eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Stromanschlusseinrichtung 1. Es sind die elektrische Durchführung 7 und der behälterseitige, im Rohrstutzen 21 oder dem Vorschweissflansch 3 befestigte Steckerkörper 5 dargestellt.
  • Die elektrische Durchführung 7 weist zusätzlich die Leiter 73 umgebende, rohrförmige Isolierelemente 76 auf, deren Innenwandung von den Leitern 73 radial beabstandet ist. Bei dem in 2 gezeigten Beispiel weisen die rohrförmigen Isolierelemente 76 jeweils einen auskragenden Fuss 77 auf. Eine Platte 78 mit Öffnungen für die rohrförmigen Isolierelemente 76 ist auf die Füße 77 aufgesetzt und mit dem Flansch 70 durch Schraubverbindungen 79 verschraubt, so dass die rohrförmigen Isolierelemente 76 fixiert werden. Dabei werden die Füsse 77 insbesondere direkt auf die Isolationskörper 72 aufgepresst.
  • Das Anpressen mittels einer Platte 78 ermöglicht einen hohen Anpressdruck im Bereich der sich berührenden Oberflächen von Isolationskörper 72 und Isolierelement 76.
  • Die Platte stellt dabei insbesondere auch eine gewisse Federwirkung bereit, welche einer möglichen Relaxierung der Verbindung im Laufe der Zeit entgegenwirkt, beziehungsweise ein allmähliches Lösen der Andruckkraft vermindert. Allgemein, ohne Beschränkung auf das in 2 gezeigte Beispiel ist demgemäß in Weiterbildung der Erfindung zumindest ein Federelement vorgesehen, mittels welchem die rohrförmigen Isolierelemente auf den Isolationskörper der Durchführung gepresst werden. Durch das Anpressen der Isolierelemente 76 werden kritische Kriechströme an der Grenzfläche zwischen Isolationskörper im Flansch 70 und den Isolierelementen 76 vermieden.
  • 3 zeigt dazu ergänzend eine perspektivische Ansicht einer elektrischen Durchführung 7 mit drei Leitern und entsprechend drei fixierten, rohrförmigen Isolierelementen 76. Durch die Schraubverbindungen 79 wird die Platte 78 nach Art einer Blattfeder insgesamt unter eine Biegespannung gesetzt, welche auf die Füsse 77 der rohrförmigen Isolierelemente 76 übertragen wird.
  • Als Material für die rohrförmigen Isolierelemente 76 wird allgemein ein hoch isolierender, temperaturenbeständiger Kunststoff, wie etwa Teflon bevorzugt. Gleiches gilt auch für die Steckerkörper 5. Für die Steckerkörper eignen sich auch Materialien wie Glas oder Keramik. Ein geeignetes Material für den anschlussseitigen Steckerkörper 6 im Schutzgehäuse 9 ist weiterhin auch Epoxidharz und Hartpapier.
  • Der Steckerkörper 5 weist Öffnungen 52 auf, in welche die rohrförmigen Isolierelemente 76 hineinragen. Weiterhin sind mittig innerhalb der Öffnungen 52 die Steckbuchsen 50 des Steckerkörpers fixiert, welche sich ihrerseits über die Leiter 73 der elektrischen Durchführung stülpen und mit den Leitern 73 einen elektrischen Kontakt herstellen. Durch die Isolierelemente 76 in Verbindung mit den korrespondierenden Öffnungen 52 werden sehr lange Kriechstrecken erreicht, was wiederum die Spannungsfestigkeit erhöht. Durch eine zusätzliche Isolierung der Steckbuchsen kann das Isoliervermögen weiter verbessert werden.
  • Auch die andere Seite der elektrischen Durchführung 7 und der Steckerkörper 6 im Schutzgehäuse werden vorzugsweise wie anhand von 2 gezeigt, ausgebildet. Zum Zwecke der Übersichtlichkeit sind die rohrförmigen Isolierelemente auf der anderen Seite der elektrischen Durchführung und der zugehörige Steckerkörper 6 des Schutzgehäuses 9 in 2 jedoch nicht dargestellt.
  • Außerdem in 2 dargestellt ist eine Dichtfläche 80 an welche sich die in 1 gezeigte Dichtung 10 anlegt, sowie Durchgangsbohrungen 75 am Rand des Flansches 70 der elektrischen Durchführung 7, durch welche die Schraubverbindungen 13 für den Zusammenbau durchgesteckt werden.
  • Bei den bisher dargestellten Ausführungsbeispielen war jeweils ein Leiter in einer axialen Öffnung des Flansches der elektrischen Durchführung angeordnet. Zwar sind zur Stromversorgung generell mehrere Leiter vorgesehen, allerdings können mehrere Leiter auch mit einem gemeinsamen Isolierkörper gegenüber dem Flansch elektrisch isoliert sein.
  • 4 zeigt eine bevorzugte Variante und Weiterbildung des in 1 gezeigten Beispiels. Bei dieser Variante ist eine zweiteilige elektrische Durchführung 7 vorgesehen. Die elektrische Durchführung 7 umfasst hier wiederum einen Flansch 70 mit isolierten Leitern 73. Zusätzlich ist ein weiteres Teil 81 in Form eines Metallkörpers auf den Flansch 70 aufgesetzt. Das weitere Teil ist bei dem in 4 gezeigten Beispiel hutförmig ausgebildet. Selbstverständlich sind aber auch alternative Formen möglich. Im weiteren Teil 81 sind vorzugsweise axial fluchtend zu den Leitern 73 ebenfalls Leiter 730 angeordnet, die durch Isolierkörper gegenüber dem weiteren Teil 81 elektrisch isoliert sind.
  • Zwischen dem Flansch 70 und dem weiteren Teil 81 der Durchführung wird ein hermetisch abgedichteter Zwischenraum 82 gebildet. In diesem Zwischenraum werden die korrespondierenden Leiter 73, 730 in Flansch 70 und weiterem Teil 81 miteinander kontaktiert und mittels Isolierrohren isoliert. Dazu können beispielsweise wie in 4 gezeigt, doppelseitige Steckbuchsen 83 verwendet werden.
  • Diese Variante hat den Vorteil, dass bei Versagen einer der dicht und druckbeständig ausgeführten Isolierkörper 72, 720 in Bezug auf die Abdichtung die Stromdurchführung weiter den Behälter 2 gasdicht abdichtet, da in diesem Fall Gas oder Flüssigkeit allenfalls in den Zwischenraum 82 durch das entstandene Leck eindringen kann. Eine Überprüfung des Zwischenraumes auf Druckabfall oder -Anstieg ermöglicht die ständige Überwachung der Dichtheit.
  • Die Stromanschlusseinrichtung, wie sie in den 1 und 4 schematisch dargestellt ist, kann besonders vorteilhaft durch Zusammensetzen vorgefertigter Baugruppen sehr schnell und einfach, insbesondere parallel gefertigt, vormontiert und am Installationsort zusammengebaut werden. Dabei bildet die Durchführung 7 eine vorgefertigte Baugruppe. Eine weitere Baugruppe beinhaltet den anschlussseitigen Steckerkörper 6.
  • Die Stromanschlusseinrichtung wird dann durch Aufsetzen der Baugruppe mit der elektrischen Durchführung 7 und einer weiteren Baugruppe mit dem Steckerkörper 6 fertiggestellt wird. Zur Baugruppe mit dem Steckerkörper 6 kann vorzugsweise noch das Schutzgehäuse 9 gehören. Auf diese Weise wird beim Zusammenflanschen der Teile 3, 7 und 9 gleichzeitig die elektrische Kontaktierung durchgeführt.
  • Im Falle der in 4 beispielhaft dargestellten zweiteiligen elektrische Durchführung 7 können die beiden Teile 70 und 81 auch gemeinsam eine Baugruppe bilden. In diesem Fall werden die beiden Teile 70, 81 unter Kontaktierung der Leiter 72, 730 mittels der Steckbuchsen 83 vormontiert. Weiterhin können die leitenden Verbindungen zwischen den Leitern 72, 730, die bei dem in 4 gezeigten Beispiel durch Steckbuchsen gebildet werden, ebenfalls als Baugruppe ausgeführt sein. Möglich ist es beispielsweise, die Steckbuchsen in einer isolierenden Halterung anzuordnen. Das Element mit den in der isolierenden Halterung zusammengefassten leitenden Verbindungen kann dann auf die Leiter einer der Teile 70, 81 aufgesetzt und dann das andere Teil montiert werden, so dass bei dieser Montage gleichzeitig die korrespondierenden Leiter der beiden Teile 70, 81 miteinander elektrisch kontaktiert werden.
  • Es ist dem Fachmann ersichtlich, dass die Erfindung nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt ist, sondern vielmehr in vielfältiger Weise, insbesondere auch im Rahmen des Gegenstands der nachstehenden Ansprüche variiert werden kann. Dabei können die Merkmale der Ausführungsbeispiele insbesondere auch miteinander kombiniert werden. So sind die in den 1und 4 gezeigten Ausführungsbeispiele stark vereinfacht dargestellt und die dort abgebildeten Stromanschlusseinrichtungen können unter anderem auch ein- oder beidseitig rohrförmige Isolierelemente aufweisen, wie sie anhand von 2 beschrieben wurden.
  • Bezugszeichenliste
  • 2
    Behälter
    3
    Vorschweissflansch
    5, 6
    Steckerkörper
    7
    Durchführung
    9
    Schutzgehäuse
    10, 11
    Dichtung
    13
    Schraubverbindung
    21
    Rohrstutzen von 2
    22
    Anschlusskabel im Behälter
    23
    äussere Anschlusskabel
    50, 60
    Steckbuchsen
    52
    Öffnungen in 50
    70
    Metallflansch von 7
    72, 720
    Isolierkörper
    73, 730
    Leiter von 7
    74
    axiale Öffnung in 70
    75
    Durchgangsbohrungen in 70
    76
    rohrförmige Isolierelemente
    77
    Fuss von 76
    78
    Platte
    79
    Schraubverbindung für 78
    80
    Dichtfläche von 70
    81
    Weiteres Teil von 7 in zweiteiliger Bauform
    82
    Zwischenraum zwischen 70, 81
    83
    doppelseitige Steckbuchse

Claims (13)

  1. Stromanschlusseinrichtung (1) eines Behälters (2), umfassend – einen am Behälter (2) angebrachten Behälterflansch (3) mit einer in den Behälter (2) mündenden Öffnung, in welcher elektrische Anschlusskabel (22) zur Verbindung mit einer äußeren elektrischen Einrichtung verlegt sind, – eine elektrische Durchführung (7) mit einem Metallflansch (70), welcher zumindest eine von einem Isolierkörper (72) dichtend ausgefüllte Öffnung in axialer Richtung aufweist, in welchem zumindest ein elektrisch zum Flansch (70) isolierter Leiter (73) angeordnet ist, wobei die elektrische Durchführung (7) insgesamt mehrere elektrisch zum Flansch (70) isolierte Leiter (73) aufweist, sowie – ein Schutzgehäuse (9), wobei die Durchführung (7) zwischen Behälterflansch (3) und Schutzgehäuse (9) angeordnet und dichtend am Behälterflansch (3) befestigt ist, und wobei – in die Behälteröffnung im Behälterflansch (3) ein Steckerkörper (5) eingesetzt ist, welcher zu den Leitern (73) der elektrischen Durchführung (7) korrespondierende Steckerelemente aufweist, so dass durch Aufsetzen der Durchführung (7) auf den Behälterflansch (3) die Anschlusskabel (22) mit den Leitern (73) der elektrischen Durchführung (7) elektrisch kontaktiert werden, und wobei das Schutzgehäuse (9) ebenfalls einen darin eingesetzten Steckerkörper (6) mit Steckerelementen aufweist, welche durch Aufsetzen des Schutzgehäuses (9) auf den Flansch (70) mit den Leitern (73) der elektrischen Durchführung (7) elektrisch kontaktieren.
  2. Stromanschlusseinrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckerelemente als Steckbuchsen (50, 60) ausgebildet sind, in welche die Leiter (73) der elektrischen Durchführung (7) beim Aufsetzen eingreifen.
  3. Stromanschlusseinrichtung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Durchführung (7) zumindest auf einer Seite die Leiter (73) umgebende rohrförmige Isolierelemente aufweist, deren Innenwandung von den Leitern radial beabstandet ist.
  4. Stromanschlusseinrichtung gemäß dem vorstehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckerkörper (5, 6) Steckerelemente in Form von Steckbuchsen (50, 60) aufweisen, welche in die rohrförmigen Isolierelemente (76) eingreifen und in mit den Leitern (73) kontaktierten Zustand von den rohrförmigen Isolierelementen (76) umgeben sind.
  5. Stromanschlusseinrichtung gemäß einem der beiden vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der Steckerkörper (5, 6) Öffnungen aufweist, in welche die korrespondierenden rohrförmigen Isolierelemente (76) hineinragen.
  6. Stromanschlusseinrichtung gemäß einem der beiden vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest ein Federelement, mittels welchem die rohrförmigen Isolierelemente (76) auf den Isolationskörper (72) der Durchführung (7) gepresst werden.
  7. Stromanschlusseinrichtung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Durchführung (7) mit dem Behälterflansch (3) verschraubt ist.
  8. Stromanschlusseinrichtung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, ausgebildet als Leistungs-Anschlusseinrichtung ausgebildet ist, wobei die Leiter (73) der elektrischen Durchführung (7) einen Durchmesser von zumindest fünf Millimetern aufweisen.
  9. Stromanschlusseinrichtung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Durchführung (3) zwei in axialer Richtung dichtend verbundene Teile aufweist, wobei jedes der Teile zumindest einen Isolierkörper (72, 720) und mehrere Leiter (72, 720) aufweist, wobei korrespondierende Leiter (72, 720) der Teile miteinander elektrisch verbunden sind.
  10. Stromanschlusseinrichtung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Isolierkörper (72) in der elektrischen Durchführung eine Glaseinschmelzung umfasst.
  11. Stromanschlusseinrichtung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schutzgehäuse (9) dichtend mit der elektrischen Durchführung (3) verbunden ist.
  12. Gefahrgutbehälter, insbesondere für brennbare Materialien, gekennzeichnet durch eine Stromanschlusseinrichtung (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche.
  13. Verfahren zur Herstellung einer Stromanschlusseinrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11, bei welchem Baugruppen mit der Durchführung und dem anschlusseitigen Steckerkörper (6) vorgefertigt werden, und wobei die Stromanschlusseinrichtung durch Aufsetzen der Baugruppe mit der elektrischen Durchführung (7) und einer weiteren Baugruppe mit dem Steckerkörper (6) fertiggestellt wird.
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