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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Fahrzeug-Fahrzeug-Kommunikationsvorrichtung
zur Kommunikation mit weiteren Fahrzeugen und ein Verfahren zur
Kommunikation zwischen Fahrzeugen.
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Eine
Fahrzeug-Fahrzeug-Kommunikationsvorrichtung ist an einem Fahrzeug
befestigt. Die Vorrichtung sendet Information, wie beispielsweise
Information über die Position des Fahrzeugs, an weitere Fahrzeuge,
die sich um das Fahrzeug herum befinden. Ferner empfängt
die Vorrichtung Information, wie beispielsweise Information über
die Position eines weiteren Fahrzeugs, von dem weiteren Fahrzeug.
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Die
JP-A-2000-90395 offenbart
eine Vorrichtung, die Information über ein Fahrzeug in
einer kurzen Periode aussendet, wenn das Fahrzeug eine hohe Geschwindigkeit
aufweist. Die Vorrichtung sendet die Information in einer langen
Periode aus, wenn das Fahrzeug eine niedrige Geschwindigkeit aufweist.
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Es
soll angenommen werden, dass sich zwei Fahrzeuge, die auf der gleichen
Straße fahren, annähern. Wenn wenigstens eines
der Fahrzeuge eine niedrige Geschwindigkeit aufweist, sendet die
in der
JP-A-2000-90395 offenbarte
Vorrichtung in diesem Fahrzeug, d. h. in dem langsam fahrenden Fahrzeug, die
Information in einer langen Periode aus. Folglich kann es passieren,
dass das andere Fahrzeug die Information spät von dem langsam
fahrenden Fahrzeug empfängt. Folglich kann es passieren,
dass ein Fahrer in dem anderen Fahrzeug das Vorhandensein des langsam
fahrenden Fahrzeugs spät erkennt. Wenn sich der Verkehr
auf der Straße staut und Fahrzeuge stoppen oder mit sehr
langsamer Geschwindigkeit fahren, kann es dann, wenn sich den Fahrzeugen
ein anderes Fahrzeug aus einem Bereich hinter den Fahrzeugen nähert,
passieren, dass das andere Fahrzeug mit dem hintersten der Fahrzeuge
kolli diert. Das hinterste der Fahrzeuge fährt mit sehr
niedriger Geschwindigkeit und befindet sich am hinteren Ende der
Fahrzeuge.
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Ferner
kann es dann, wenn ein Fahrzeug rechts oder links abbiegt, passieren,
dass das Fahrzeug mit geringer Geschwindigkeit fährt oder
zeitweise stoppt. In diesem Fall sendet die Vorrichtung in dem Fahrzeug
die Information in einer langen Periode aus. Folglich kann es passieren,
dass ein weiteres Fahrzeug die Information spät empfängt.
Folglich kann es passieren, dass ein Fahrer in dem weiteren Fahrzeug
das Vorhandensein des Fahrzeugs, das links oder rechts abbiegt,
spät erkennt.
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Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung haben die obige Situation untersucht.
Die 7A und 7B zeigen
die vorstehend beschriebenen Situationen. In der 7A stoppen
die drei Fahrzeuge A, B, C oder fahren die drei Fahrzeuge A, B,
C mit sehr geringer Geschwindigkeit. Sehr geringe Geschwindigkeit
bedeutet, dass das Fahrzeug mit Schrittgeschwindigkeit fährt.
Die drei Fahrzeuge A, B, C bilden eine Gruppe von langsam fahrenden
Fahrzeugen. Ein weiteres Fahrzeug D nähert sich der Gruppe
von langsam fahrenden Fahrzeugen aus einem Bereich hinter den langsam
fahrenden Fahrzeugen. Wenn eine Fahrzeug-Fahrzeug-Kommunikationsvorrichtung
in einem der langsam fahrenden Fahrzeuge A, B, C Information in
einer langen Periode an das weitere Fahrzeug D sendet, kann es passieren,
dass ein Fahrer des weiteren Fahrzeugs D das Vorhandensein der langsam
fahrenden Fahrzeuge A, B, C spät erkennt.
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In
der 7B nähern sich die Fahrzeuge E–G
derselben Kreuzung. Ein Fahrzeug G stoppt an der Kreuzung, um an
der Kreuzung links abzubiegen, nachdem die zwei Fahrzeuge E, F die
Kreuzung passiert haben. Alternativ kann es passieren, dass das Fahrzeug
G mit sehr geringer Geschwindigkeit in die Kreuzung einfährt.
Wenn eine Fahrzeug-Fahrzeug-Kommunikationsvorrichtung im Fahrzeug
G Information in einer langen Periode an die weiteren Fahrzeuge
E, F sendet, kann es passieren, dass ein Fahrer in den weiteren
Fahrzeugen E, F das Vorhandensein des Fahrzeugs G spät
erkennt.
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Es
ist folglich Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Fahrzeug-Fahrzeug-Kommunikationsvorrichtung
zur Kommunikation mit weiteren Fahrzeugen bereitzustel len. Es ist
ferner Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Kommunikation
zwischen Fahrzeugen bereitzustellen.
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Gemäß einer
ersten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung wird eine Fahrzeug-Fahrzeug-Kommunikationsvorrichtung
für ein Fahrzeug bereitgestellt, die aufweist: ein Sendeelement
zum Aussenden von Information über das Fahrzeug in einer
vorbestimmten Periode an ein weiteres Fahrzeug; eine Sendesteuereinheit
zur Steuerung des Sendeelements; und einen Detektor zur Erfassung eines
Zustands einer Anzeigevorrichtung im Fahrzeug. Die Anzeigevorrichtung
informiert eine um das Fahrzeug herum befindliche Person über
einen Zustand und ein Vorhandensein des Fahrzeugs, und die Sendesteuereinheit
steuert das Sendeelement, um die Information in einer Periode auszusenden,
die kürzer als die vorbestimmte Periode ist, wenn der Detektor
erfasst, dass die Anzeigevorrichtung arbeitet.
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Die
Anzeigevorrichtung zeigt den Fahrzeugen den Zustand und das Vorhandensein
des Fahrzeugs an. Da die Sendesteuereinheit das Sendeelement steuert,
um die Information in bzw. mit einer Periode auszusenden, die kürzer
als die vorbestimmte Periode ist, wenn der Detektor erfasst, dass
die Anzeigevorrichtung arbeitet, werden die weiteren Fahrzeuge sofort über
das Vorhandensein des Fahrzeugs informiert.
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Gemäß einer
zweiten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren
zur Kommunikation zwischen Fahrzeugen bereitgestellt, welches die
folgenden Schritte aufweist: Gewinnen von Information über
ein Fahrzeug; Erfassen einer Geschwindigkeit des Fahrzeugs; Berechnen
einer Sendeperiode als erste Sendeperiode, wenn die Geschwindigkeit
des Fahrzeugs kleiner oder gleich einem vorbestimmten Wert ist;
Berechnen der Sendeperiode als zweite Sendeperiode, wenn die Geschwindigkeit
des Fahrzeugs über dem vorbestimmten Wert liegt, wobei
die zweite Sendeperiode kürzer als die erste Sendeperiode
ist; Aussenden der Information über das Fahrzeug in der
berechneten Sendeperiode an ein weiteres Fahrzeug; Bestimmen, ob ein
Warnblinker eingeschaltet wird, Bestimmen, ob die Geschwindigkeit
des Fahrzeugs über dem vorbestimmten Wert liegt; Aufrechterhalten
der berechneten Sendeperiode, wenn der Warnblinker nicht eingeschaltet
wird oder die Fahrzeuggeschwindigkeit über dem vorbestimmten
Wert liegt; und Ändern der berechneten Sendeperiode in
die zweite Sendeperiode, wenn der Warnblinker eingeschaltet wird
und die Fahrzeuggeschwindigkeit kleiner oder gleich dem vorbestimmten
Wert ist.
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Gemäß dem
obigen Verfahren werden die weiteren Fahrzeuge sofort über
das Vorhandensein des Fahrzeugs informiert.
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Gemäß einer
dritten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren
zur Kommunikation zwischen Fahrzeugen bereitgestellt, welches die
folgenden Schritte aufweist: Gewinnen von Information über
ein Fahrzeug; Erfassen einer Geschwindigkeit des Fahrzeugs; Berechnen
einer Sendeperiode als erste Sendeperiode, wenn die Geschwindigkeit
des Fahrzeugs kleiner oder gleich einem vorbestimmten Wert ist;
Berechnen der Sendeperiode als zweite Sendeperiode, wenn die Geschwindigkeit
des Fahrzeugs über dem vorbestimmten Wert liegt, wobei
die zweite Sendeperiode kürzer als die erste Sendeperiode
ist; Aussenden der Information über das Fahrzeug in der
berechneten Sendeperiode an ein weiteres Fahrzeug; Bestimmen, ob ein
Blinker eingeschaltet wird; Bestimmen, ob eine Bremsvorrichtung
arbeitet; Bestimmen, ob die Geschwindigkeit des Fahrzeugs über
dem vorbestimmten Wert liegt; Aufrechterhalten der berechneten Sendeperiode,
wenn der Blinker nicht eingeschaltet wird, die Bremsvorrichtung
nicht arbeitet oder die Fahrzeuggeschwindigkeit über dem
vorbestimmten Wert liegt; und Ändern der berechneten Sendeperiode
in die zweite Sendeperiode, wenn der Blinker eingeschaltet wird,
die Bremsvorrichtung arbeitet und die Fahrzeuggeschwindigkeit kleiner
oder gleich dem vorbestimmten Wert ist.
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Gemäß dem
obigen Verfahren werden die weiteren Fahrzeuge sofort über
das Vorhandensein des Fahrzeugs informiert.
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Die
obigen und weitere Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung, die unter Bezugnahme
auf die beigefügte Zeichnung gemacht wurde, näher
ersichtlich sein. In der Zeichnung zeigt/zeigen:
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1 ein
Blockdiagramm einer fahrzeuginternen bzw. Fahrzeugvorrichtung (d.
h. Fahrzeug-Fahrzeug-Kommunikationsvorrichtung);
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2 ein
Blockdiagramm eines Navigationssystems;
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3 ein
Ablaufdiagramm eines von einem Informationsbestimmungselement in
der Fahrzeugvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform ausgeführten
Sendeperiodensteuerprozesses;
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4 eine
Abbildung zur Veranschaulichung einer Funktion der Fahrzeugvorrichtung
der ersten Ausführungsform;
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5 ein
Ablaufdiagramm eines weiteren vom Informationsbestimmungselement
in der Fahrzeugvorrichtung gemäß einer zweiten
Ausführungsform ausgeführten Sendeperiodensteuerprozesses;
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6 eine
Abbildung zur Veranschaulichung einer Funktion der Fahrzeugvorrichtung
der zweiten Ausführungsform; und
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7A und 7B Abbildungen
beispielhafter Situationen zur Veranschaulichung der Nachteile im
Stand der Technik.
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(Erste Ausführungsform)
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1 zeigt
eine Fahrzeugvorrichtung 1 gemäß einer
ersten Ausführungsform. Die Vorrichtung 1 ist
an einem Fahrzeug befestigt und weist ein erstes Kommunikationsmittel 10,
eine Antenne 11, ein erstes Paketempfangselement 12,
einen Paketempfangspuffer bzw. Paketempfangszwischenspeicher 14,
ein Tabellenspeichermedium 15, eine Sendeperiodensteuereinheit 16,
ein Informationsbestimmungselement 18, ein Datenerzeugungselement 19,
einen Paketsendepuffer bzw. einen Paketsendezwischenspeicher 20,
ein erstes Paketsendeelement 22, ein zweites Kommunikationsmittel 24,
ein zweites Paketempfangselement 26 und ein zweites Paketsendeelement 28 auf.
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Die
Vorrichtung 1 ist derart mit einem Fahrzeugnetzwerk (fahrzeuginternes
Netzwerk) 3 verbunden, dass sie beispielsweise mit einem
Navigationssystem 2, einer Brems-ECU 4 zur Steuerung
einer Bremsvorrichtung 4a und einer Fahrzeug-ECU (Body ECU) 5 zur
Steuerung eines Blinkers 5a, d. h. eines Fahrtrichtungsanzeigers
kommunizieren kann. Der Blinker 5a dient ferner als Warnblinker.
Der Blinker 5a dient beispielsweise als Warnblinker, wenn
der rechte und der linke Fahrtrichtungsanzeiger gleichzeitig blinken.
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2 zeigt
das Navigationssystem 2. Das Navigationssystem 2 weist
einen Positionsdetektor 101, Bedienschalter 103,
ein Kartendateneingabeelement 104, eine Anzeige 105,
ein Tonausgabeelement 106, ein Eingabe-/Ausgabe-Element
für externe Information (nachstehend als E/A-Element bezeichnet) 107 und
eine Steuereinheit 102 auf. Der Positionsdetektor 101 erfasst
die momentane Position des Fahrzeugs. Ein Benutzer des Navigationssystems 2 gibt
verschiedene Befehle über die Bedienschalter 103 ein.
Der Benutzer ist beispielsweise ein Fahrer oder ein Fahrgast des
Fahrzeugs. Kartendaten und andere Information werden von einem externen
Speichermedium über das Kartendateneingabeelement 104 in
das Navigationssystem 2 eingegeben. Die Anzeige 105 zeigt
Kartendaten und verschiedene Informationsbilder, wie beispielsweise
ein Fernsehbild, an. Das Tonausgabeelement 106 gibt verschiedene
akustische Signale, wie beispielsweise eine Sprachführung,
aus. Die Steuereinheit 102 führt verschiedene
Prozesse auf der Grundlage der eingegebenen Information von dem
Positionsdetektor 101, den Bedienschaltern 103,
dem Kartendateneingabeelement 104 und dem E/A-Element 107 aus.
Ferner steuert die Steuereinheit 102 den Positionsdetektor 101,
die Bedienschalter 103, das Kartendateneingabeelement 104,
die Anzeige 105, das Tonausgabeelement 106 und
das E/A-Element 107.
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Der
Positionsdetektor 101 weist einen GPS-(globales Positionsbestimmungssystem)-Empfänger 101a,
einen Kreisel 101b und einen Abstandssensor 101c auf.
Der GPS-Empfänger 101a empfängt eine
Funkwelle von einem GPS-Satelliten über einen GPS-Antenne
(nicht gezeigt), so dass er die momentane Position, Ausrichtung
und Geschwindigkeit des Fahrzeugs und dergleichen erfassen kann. Der
Kreisel 101b erfasst einen Betrag des auf das Fahrzeug
aufgebrachten Drehmoments. Der Abstandssensor 101c erfasst
eine gefahrene Wegstrecke des Fahrzeugs auf der Grundlage einer
Beschleunigung in Fahrtrichtung (Vor-Zurück-Richtung) des
Fahrzeugs und dergleichen. Da der GPS-Empfänger 101a,
der Kreisel 101b und der Abstandssensor 101c Fehler verschiedener
Natur aufweisen, werden der GPS-Empfänger 101a,
der Kreisel 101b und der Abstandssensor 101c verwendet,
wobei sie sich gegenseitig ergänzen.
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Die
Schalter 103 sind in die Anzeige 105 integriert.
Die Schalter 103 weisen einen berührungsempfindlichen
Schalter auf einem berührungsempfindlichen Bedienfeld der
Anzeige 105 und einen um die Anzeige 105 herum
angeordneten mechanischen Schalter auf. Der berührungsempfindliche
Schalter wird auf einem Bildschirm der Anzeige 105 angezeigt.
Das berührungsempfindliche Bedienfeld ist derart in die
Anzeige 105 integriert, dass das berührungsempfindliche
Bedienfeld und die Anzeige 105 übereinandergeschichtet
eine Einheit bilden. Das berührungsempfindliche Bedienfeld
kann ein druckempfindliches Bedienfeld, ein elektromagnetisch induktives
Bedienfeld, eine kapazitives Bedienfeld oder eine Kombination dieser
Bedienfelder sein.
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Das
Kartendateneingabeelement 104 dient zur Eingabe der auf
dem Speichermedium gespeicherten Kartendaten. Die Kartendaten weisen
beispielsweise Straßenstreckenabschnittsdaten, Knotendaten
zum Aufzeigen einer Kreuzung, Kartenabgleichsdaten zur Verbesserung
der Genauigkeit bei einer Bestimmung der momentanen Position des Fahrzeugs,
Orientierungspunktdaten zum Aufzeigen von Einrichtungen, Bilddaten
für eine Routenführung, Tondaten und dergleichen
auf. Das Speichermedium für die Kartendaten kann eine CD-ROM,
eine DVD, eine Festplatte oder eine Speicherkarte sein.
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Die
Anzeige 105 kann eine Farbanzeigevorrichtung, wie beispielsweise
eine Flüssigkristallanzeige, eine Plasma-Anzeige oder eine
CRT-Anzeige, sein. Die Anzeige 105 zeigt eine Bildschirmabbildung,
die eine Kartenabbildung, eine Fahrzeugmarkierung, eine Führungsroute
zu einem Zielort, einen Namen, wie beispielsweise einen Ortsnamen,
einen Orientierungspunkt, eine Einrichtungsmarkierung und dergleichen,
die sich gegenseitig überlappen, aufweist. Die Fahrzeugmarkierung
zeigt die momentane Position des Fahrzeugs auf der Kartenabbildung an,
wobei die momentane Position unter Verwendung der über
das Kartendateneingabeelement 104 eingegebenen Kartendaten
und der vom Positionsdetektor 101 erfassten momentane Position
des Fahrzeugs bestimmt wird. In diesem Fall bilden der Name, der
Orientierungspunkt und die Einrich tungsmarkierung zusätzliche
Daten. Ferner kann die Bildschirmabbildung eine Führung
für eine bestimmte Einrichtung enthalten.
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Das
Tonausgabeelement 106 gibt ein Sprachsignal für
eine Einrichtungsführung aus, wobei die Information hierfür über
das Kartendateneingabeelement 104 eingegeben wird. Das
Element 106 gibt ferner ein akustisches Signal für
verschiedene Führungen und eine Sprachnachricht für über
das E/A-Element 107 erhaltene Information aus.
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Das
E/A-Element 107 sendet Information an das Fahrzeugnetzwerk 3 und
empfängt Information vom Fahrzeugnetzwerk 3. Ferner
kann das Element 107 ein FM- und/oder AM-Rundfunksignal über
eine Radioantenne (nicht gezeigt) empfangen. Das Element 107 kann
ein Funkbakensignal und ein optisches Bakensignal von einer ortsfesten
Station eines in der Nähe einer Straße befindlichen
Fahrzeuginformations- und Fahrzeugkommunikationssystems (d. h. VICS)
empfangen. Die empfangene Information wird an die Steuereinheit 102 gegeben,
um von der Steuereinheit 102 verarbeitet zu werden. Ferner kann über
das Element 107 eine Verbindung zum Internet hergestellt
werden.
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Die
Steuereinheit 102 weist einen Mikrocomputer bekannter Bauart
mit einer CPU, einem ROM, einem RAM, einer E/A-Einheit und einer
Busleitung auf. Die Busleitung verbindet die CPU, das ROM, das RAM
und die E/A-Einheit. Gemäß einem im ROM gespeicherten
Programm berechnet die Steuereinheit 102 die momentane
Position des Fahrzeugs auf der Grundlage eines Erfassungssignals
des Positionsdetektors 101. Die momentane Position wird
als Kombination aus Koordinaten und Fahrtrichtung bestimmt. Die
Steuereinheit 102 dient ferner dazu, die Kartenabbildung
auf der Anzeige 105 anzuzeigen, wobei die Kartenabbildung
einen Teil der Karte im Bereich des Fahrzeugs darstellt, der aus
dem Kartendateneingabeelement 104 gelesen wird. Die Steuereinheit 102 wählt
einen Zielort aus Punktdaten, die im Kartendateneingabeelement 104 gespeichert
sind, in Übereinstimmung mit einer Bedienung der Schalter 103.
Die Steuereinheit 102 berechnet automatisch eine optimale
Route von der momentanen Position des Fahrzeugs zum Zielort.
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In
der 1 empfängt die Fahrzeugvorrichtung 1 Information über
die momentane Position, die Fahrtrichtung und die Fahrzeuggeschwindigkeit
des Fahrzeugs sowie die Kartendaten im Bereich des Fahrzeugs vom
Navigationssystem 2, wobei die Information vom Navigationssystem 2 berechnet
wird. Die Fahrzeugvorrichtung 1 empfängt ferner
Information über einen Betriebszustand der Bremsvorrichtung 4a von
der Brems-ECU 4. Die Fahrzeugvorrichtung 1 empfängt
Information über einen Betriebszustand des Blinkers 5a.
In diesem Fall wird die Information über das Eigenfahrzeug,
die von dem Navigationssystem 2, der Brems-ECU 4,
der Fahrzeug-ECU 5 und dem Fahrzeugnetzwerk 3 über
das Kommunikationsmittel 24 empfangen wird, als Eigenfahrzeuginformation
definiert. Die Fahrzeugvorrichtung 1 empfängt
die Eigenfahrzeuginformation periodisch.
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Die über
das Kommunikationsmittel 24 empfangene Eigenfahrzeuginformation
wird als Informationspaket bereitgestellt und an das zweite Paketempfangselement 26 gegeben.
Das zweite Paketempfangselement 26 schreibt die Eigenfahrzeuginformation
in den Paketempfangspuffer 14. Folglich wird die über
das Fahrzeugnetzwerk 3 vom Navigationssystem 2 empfangene
Eigenfahrzeuginformation im Paketempfangspuffer 14 gespeichert.
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Die
Fahrzeugvorrichtung 1 empfängt Information über
weitere Fahrzeuge, die sich im Bereich des Fahrzeugs befinden bzw.
im Bereich des Fahrzeugs fahren, drahtlos von den Fahrzeugvorrichtungen
in den weiteren Fahrzeugen über die Antenne 11 und
das Kommunikationsmittel 10. Die Information wird als Informationspaket
bereitgestellt. Die Information über die weiteren Fahrzeuge
weist die momentane Position, Fahrtrichtung und Fahrzeuggeschwindigkeit
von jedem der weiteren Fahrzeuge auf. Die Information über
die weiteren Fahrzeuge wird in diesem Fall als Fremdfahrzeuginformation
definiert.
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Die über
die Antenne 11 und das Kommunikationsmittel 10 empfangene
Fremdfahrzeuginformation wird als Informationspaket bereitgestellt
und an das erste Paketempfangselement 12 gegeben. Das erste
Paketempfangselement 12 schreibt die Fremdfahrzeuginformation
in den Paketempfangspuffer 14. Folglich speichert der Pa ketempfangspuffer 14 die
Fremdfahrzeuginformation, die von dem weiteren Fahrzeug im Bereich
des Eigenfahrzeugs empfangen wird.
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Das
Datenerzeugungselement 19 erzeugt Eigenfahrzeugdaten auf
der Grundlage der im Paketempfangspuffer 14 gespeicherten
Eigenfahrzeuginformation, wobei die Eigenfahrzeugdaten an die weiteren
Fahrzeuge gesendet werden. Das Datenerzeugungselement 19 schreibt
die Eigenfahrzeugdaten in den Paketsendepuffer 20. Das
Datenerzeugungselement 19 erzeugt ferner Fremdfahrzeugdaten
auf der Grundlage der im Paketempfangspuffer 14 gespeicherten
Fremdfahrzeuginformation, wobei die Fremdfahrzeugdaten an das Navigationssystem 2 und/oder
das Fahrzeugnetzwerk 3 gesendet werden. Der Datenerzeugungselement 19 schreibt
die Fremdfahrzeugdaten in den Paketsendepuffer 20.
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Das
zweite Paketsendeelement 28 liest an das Navigationssystem 2 und/oder
das Fahrzeugnetzwerk 3 zu sendende vorbestimmte Information aus
den im Paketsendepuffer 20 gespeicherten Fremdfahrzeugdaten.
Das zweite Paketsendeelement 28 sendet die ausgelesenen
Fremdfahrzeugdaten über das Kommunikationsmittel 24 an
das Navigationssystem 2 und/oder das Fahrzeugnetzwerk 3.
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Das
erste Paketsendeelement 22 liest die im Paketsendepuffer 20 gespeicherten
Eigenfahrzeugdaten aus. Das erste Paketsendeelement 22 sendet die
ausgelesenen Eigenfahrzeugdaten über das Kommunikationsmittel 10 und
die Antenne 11 per Funk an die weiteren Fahrzeuge im Bereich
des Fahrzeugs.
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Die
Sendeperiodensteuereinheit 16 steuert eine Sendeperiode
des ersten Paketsendeelements 22. Insbesondere liest die
Steuereinheit 16 Information über die Fahrzeuggeschwindigkeit
des Eigenfahrzeugs aus der im Paketempfangspuffer 14 gespeicherten
Information. Auf der Grundlage der Fahrzeuggeschwindigkeit berechnet
die Steuereinheit 16 eine optimale Sendeperiode. In diesem
Fall berechnet die Steuereinheit 16 die optimale Sendeperiode unter
Bezugnahme auf eine auf dem Tabellenspeichermedium 15 gespeicherte
Tabelle. Die Tabelle bzw. das Verzeichnis definiert ein Verhältnis
zwischen der Fahrzeuggeschwindigkeit und der optimalen Sendeperiode.
In der Tabelle auf dem Tabellenspeichermedium 15 wird die
optimale Sendeperiode dann, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit zunimmt, kürzer.
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Die
Sendeperiodensteuereinheit 16 gibt einen Befehl an das
erste Paketsendeelement 22, so dass das erste Paketsendeelement 22 Information mit
bzw. in der berechneten optimalen Sendeperiode aussendet. Das erste
Paketsendeelement 22 sendet die Eigenfahrzeuginformation
in der von der Sendeperiodensteuereinheit 16 angewiesenen
optimalen Sendeperiode.
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Das
Informationsbestimmungselement 18 führt einen
in der 3 gezeigten Sendeperiodensteuerprozess periodisch
aus. In Schritt S110 des Prozesses gewinnt bzw. erhält
das Element 18 die im Paketempfangspuffer 14 gespeicherte
Eigenfahrzeuginformation.
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In
Schritt S120 berechnet das Element 18 eine optimale Sendeperiode,
die durch die Fahrzeuggeschwindigkeit bestimmt wird, auf der Grundlage der
Information über die Fahrzeuggeschwindigkeit in der Eigenfahrzeuginformation.
Insbesondere nimmt das Element 18 Bezug auf die Tabelle
auf dem Tabellenspeichermedium 15, um die optimale Sendeperiode
zu berechnen.
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In
Schritt S130 steuert das Element 18 das erste Paketsendeelement 22,
um die Eigenfahrzeuginformation mit der berechneten Sendeperiode
an die weiteren Fahrzeuge zu senden. Folglich wird die Fahrzeug-Fahrzeug-Kommunikation über
das erste Paketsendeelement 22 ausgeführt.
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In
Schritt S140 bestimmt das Element 18 auf der Grundlage
der Eigenfahrzeuginformation, ob der Warnblinker 5a des
Eigenfahrzeugs eingeschaltet wird.
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Wenn
das Element 18 bestimmt, dass der Warnblinker 5a eingeschaltet
wird, d. h. „Ja" in Schritt S140, schreitet die Verarbeitung
zu Schritt S150 voran. In Schritt S150 bestimmt das Element 18,
ob die Fahrzeuggeschwindigkeit des Eigenfahrzeugs über einem
vorbestimmten Wert liegt.
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Wenn
das Element 18 bestimmt, dass die Fahrzeuggeschwindigkeit über
dem vorbestimmten Wert liegt, d. h. „Ja" in Schritt S150,
schreitet die Verarbeitung zu Schritt S160 voran. In Schritt S160
gibt das Element 18 einen Befehl, der anzeigt, dass die Sendeperiode
nicht geändert wird, an die Sendeperiodensteuereinheit 16.
In diesem Fall gibt die Sendeperiodensteuereinheit 16 einen
Befehl an das erste Paketsendeelement 22 und wird der Befehl
zum Aussenden der Eigenfahrzeuginformation nicht geändert.
Insbesondere verbleibt die Sendeperiode des ersten Paketsendeelements 22 bei
der optimalen Sendeperiode, die auf der Grundlage der Fahrzeuggeschwindigkeit
des Eigenfahrzeugs bestimmt wird. Auf den Schritt S160 folgend wird
der Sendeperiodensteuerprozess beendet.
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In
Schritt S150 schreitet die Verarbeitung dann, wenn das Element 18 bestimmt,
dass die Fahrzeuggeschwindigkeit kleiner oder gleich dem vorbestimmten
Wert ist, d. h. „Nein" in Schritt S150, zu Schritt S170
voran. In Schritt S170 gibt das Element 18 einen Befehl
zur Änderung der Sendeperiode an die Sendeperiodensteuereinheit 16.
Insbesondere dient der Befehl des Elements 18 dazu, die
Sendeperiode in eine andere optimale Sendeperiode entsprechend der
hohen Fahrzeuggeschwindigkeit, die über dem vorbestimmten
Wert liegt, zu ändern. In diesem Fall ist es, da der Warnblinker 5a eingeschaltet
wird, erforderlich, die anderen Fahrer in den weiteren Fahrzeugen
im Bereich des Eigenfahrzeugs über das Vorhandensein des
Eigenfahrzeugs zu informieren. Folglich verkürzt sich die
Informationssendeperiode. Auf den Schritt S170 folgend wird der
Sendeperiodensteuerprozess beendet.
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In
Schritt S140 schreitet die Verarbeitung dann, wenn das Element 18 bestimmt,
dass der Warnblinker 5a nicht eingeschaltet wird, d. h. „Nein" in
Schritt S140, zu Schritt S160 voran. In Schritt S160 gibt das Element 18 den
Befehl, der anzeigt, dass die Sendeperiode nicht geändert
wird, an die Sendeperiodensteuereinheit 16.
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4 zeigt
eine bestimmte Situation zur Veranschaulichung einer Funktion der
Fahrzeugvorrichtung 1. Die Fahrzeuge a, b, c nähern
sich mit geringer Geschwindigkeit derselben Kreuzung X1. Der Warnblinker 5a des
Fahrzeugs c wird eingeschaltet, um einen Fahrer in einem weiteren
Fahrzeug d, das sich dem Fahrzeug c aus einem Be reich hinter dem
Fahrzeug c nähert, zu warnen, so dass das weitere Fahrzeug
d nicht auf das Fahrzeug c auffährt.
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Jedes
der Fahrzeuge a, b, c weist die Fahrzeugvorrichtung 1 auf,
so dass die Fahrzeug-Fahrzeug-Kommunikation unter den Fahrzeugen
a, b, c ausgeführt wird. Insbesondere wird Information
eines Fahrzeugs an die zwei anderen Fahrzeuge gesendet. In diesem
Fall wird die Sendeperiode der Fahrzeugvorrichtung 1 wie
folgt gesteuert.
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In
Schritt S120 berechnet die Fahrzeugvorrichtung 1 in jedem
der Fahrzeuge a, b, c die Sendeperiode in Übereinstimmung
mit der geringen Fahrzeuggeschwindigkeit, so dass die Sendeperiode
lang ist. Insbesondere gewinnt die Sendeperiodensteuereinheit 16 die
Information aus dem Tabellenspeichermedium 15, so dass
die Sendeperiode entsprechend der geringen Geschwindigkeit berechnet
wird. In Schritt S130 sendet die Steuereinheit 16 einen
Befehl an das erste Paketsendeelement 22, so dass das erste
Paketsendeelement 22 Information mit der berechneten Sendeperiode
an die weiteren Fahrzeuge sendet.
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In
Schritt S140 bestimmt die Fahrzeugvorrichtung 1 in jedem
der Fahrzeuge a, b, c, ob die Warnblinkanlage bzw. der Warnblinker 5a des
Fahrzeugs eingeschaltet wird. In diesem Fall bestimmen die Fahrzeugvorrichtungen 1 der
Fahrzeuge a, b, dass der Warnblinker 5a nicht eingeschaltet
wird, d. h. „Nein" in Schritt S140. Folglich schreitet
die Verarbeitung zu Schritt S160 voran, so dass die Fahrzeugvorrichtung
die lange Sendeperiode entsprechend der geringen Fahrzeuggeschwindigkeit
einstellt. Die Fahrzeugvorrichtung 1 des Fahrzeugs c bestimmt, dass
der Warnblinker 5a eingeschaltet wird, d. h. „Ja" in
Schritt S140. Folglich schreitet die Verarbeitung zu Schritt S170
voran, so dass die Fahrzeugvorrichtung 1 die kurze Sendeperiode
einstellt.
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Wenn
das Fahrzeug c eine geringe Geschwindigkeit aufweist und der Warnblinker 5a des Fahrzeugs
c, wie in 4 gezeigt, eingeschaltet wird,
wird die Sendeperiode der Fahrzeugvorrichtung 1 im Fahrzeug
c kurz. Wenn sich den Fahrzeugen a, b, c ein weiteres Fahrzeug d
aus einem Bereich hinter den Fahrzeugen a, b, c nähert,
kann die Fahrzeugvorrichtung 1 im weiteren Fahrzeug d die
Information über das Vorhandensein des Fahrzeugs c von der
Fahrzeugvorrichtung 1 im Fahrzeug c erfassen. Folglich
kann die Fahrzeugvorrichtung 1 im weiteren Fahrzeug das
Vorhandensein des Fahrzeugs c ohne große zeitliche Verzögerung
erfassen. Folglich kann vermieden werden, dass das Vorhandensein
des Fahrzeugs c durch die Fahrzeugvorrichtung 1 in dem weiteren
Fahrzeug d verzögert erfasst wird. So kann beispielsweise
vermieden werden, dass das weitere Fahrzeug d auf das Fahrzeug c
auffährt. Auf diese Weise kann die Sicherheit der Fahrzeuge
a, b, c, d verbessert werden.
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Das
erste Paketsendeelement 22 ist ein Sendeelement zum Ausführen
von Schritt S130. Die Sendeperiodensteuereinheit 16 und
das Informationsbestimmungselement 18 bilden eine Sendesteuereinheit
zum Ausführen der Schritte S160 und S170. Ein Erfassungselement
für ein Warnelement, wie beispielsweise den Warnblinker 5a,
führt Schritt S140 aus. Ein Sendeperiodenrechenelement
führt Schritt S120 aus.
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(Zweite Ausführungsform)
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Bei
einer Fahrzeugvorrichtung 1 gemäß einer
zweiten Ausführungsform führt das Informationsbestimmungselement 18 den
in der 5 gezeigten Sendeperiodensteuerprozess periodisch
aus.
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In
der 5 schreitet die Verarbeitung auf den Schritt S130
folgend zu Schritt S210 voran. In Schritt S210 bestimmt das Informationsbestimmungselement 18 auf
der Grundlage der in Schritt S110 erhaltenen Information des Eigenfahrzeugs,
ob der Blinker 5a des Fahrzeugs arbeitet. Wenn das Informationsbestimmungselement 18 bestimmt,
dass der Blinker 5a arbeitet, d. h. „Ja" in Schritt
S210, schreitet die Verarbeitung zu Schritt S220 voran.
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In
Schritt S220 bestimmt das Informationsbestimmungselement 18,
ob die Bremsvorrichtung 4a des Fahrzeugs arbeitet. Insbesondere
erzeugt die Bremsvorrichtung 4a eine Bremskraft.
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Wenn
das Informationsbestimmungselement 18 bestimmt, dass die
Bremsvorrichtung 4a arbeitet, d. h. „Ja" in Schritt
S220, schreitet die Verarbeitung zu Schritt S230 voran. In Schritt
S230 bestimmt das Informationsbestimmungselement 18, ob
die Geschwindigkeit des Eigenfahrzeugs über einem vorbestimmten
Wert liegt.
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Wenn
das Informationsbestimmungselement 18 bestimmt, dass die
Geschwindigkeit des Eigenfahrzeugs über dem vorbestimmten
Wert liegt, d. h. „Ja" in Schritt S230, schreitet die Verarbeitung
zu Schritt S240 voran. In Schritt S240 gibt das Element 18 einen
Befehl, der anzeigt, dass die Sendeperiode nicht geändert
wird, an die Sendeperiodensteuereinheit 16. In diesem Fall
gibt die Sendeperiodensteuereinheit 16 einen Befehl an
das erste Paketsendeelement 22 und wird der Befehl zum
Aussenden der Eigenfahrzeuginformation nicht geändert.
Insbesondere verbleibt die Sendeperiode des ersten Paketsendeelements 22 bei
der optimalen Sendeperiode, die auf der Grundlage der Geschwindigkeit
des Eigenfahrzeugs bestimmt wird. Auf den Schritt S240 folgend wird
der Sendeperiodensteuerprozess beendet.
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In
Schritt S230 schreitet die Verarbeitung dann, wenn das Element 18 bestimmt,
dass die Fahrzeuggeschwindigkeit kleiner oder gleich dem vorbestimmten
Wert ist, d. h. „Nein" in Schritt S230, zu Schritt S250
voran.
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In
Schritt S250 gibt das Element 18 einen Befehl zur Änderung
der Sendeperiode an die Sendeperiodensteuereinheit 16.
Insbesondere dient der Befehl des Elements 18 dazu, die
Sendeperiode in eine andere optimale Sendeperiode entsprechend der
hohen Fahrzeuggeschwindigkeit, die über dem vorbestimmten
Wert liegt, zu ändern. Da der Blinker 5a eingeschaltet
wird und die Bremsvorrichtung 54a arbeitet, bestimmt das
Element 18, dass das Eigenfahrzeug beispielsweise links
oder rechts abbiegt, oder bestimmt das Element 18, dass
das Eigenfahrzeug die Fahrspur wechselt. Folglich wird die Informationssendeperiode
kürzer. Auf den Schritt S250 folgend wird der Sendeperiodensteuerprozess
beendet.
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Wenn
das Element 18 bestimmt, dass der Blinker 5a nicht
arbeitet, d. h. „Nein" in Schritt S210, schreitet die Verarbeitung
zu Schritt S240 voran. Ferner schreitet die Verarbeitung dann, wenn
das Element 18 bestimmt, dass die Bremsvorrichtung 4a nicht
arbeitet, d. h. „Nein" in Schritt S220, zu Schritt S240
voran. In Schritt S240 gibt das Element 18 einen Befehl,
der anzeigt, dass die Sendeperiode nicht geändert wird,
an die Sendeperiodensteuereinheit 16. In diesem Fall verbleibt
die Sendeperiode des ersten Paketsendeelements 22 bei der
optimalen Sendeperiode, die auf der Grundlage der Fahrzeuggeschwindigkeit
des Eigenfahrzeugs bestimmt wird. Auf den Schritt S240 folgend wird
der Sendeperiodensteuerprozess beendet.
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6 zeigt
eine bestimmte Situation zur Veranschaulichung einer Funktion der
Fahrzeugvorrichtung 1. In der 6 nähern
sich die Fahrzeuge e–g einer Kreuzung X2. Zwei Fahrzeuge
e, f passieren die Kreuzung X2 von einer oberen Seite in der 6 zu
einer unteren Seite in der 6. Das weitere Fahrzeug
g beabsichtigt, an der Kreuzung X2 links abzubiegen, nachdem die
zwei Fahrzeuge e, f die Kreuzung X2 passiert haben. Das Fahrzeug
g stoppt temporär in der Kreuzung X2 oder fährt
mit geringer Geschwindigkeit in die Kreuzung X2 ein.
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Die
Fahrzeugvorrichtung 1 in dem weiteren Fahrzeug g berechnet
die Sendeperiode in Übereinstimmung mit der geringen Fahrzeuggeschwindigkeit,
da das Eigenfahrzeug mit geringer Geschwindigkeit fährt
oder zeitweise stoppt. In diesem Fall wird die Sendeperiode lang,
da die Sendeperiode auf der Grundlage der geringen Fahrzeuggeschwindigkeit berechnet
wird. Insbesondere gewinnt die Sendeperiodensteuereinheit 16 die
Information aus dem Tabellenspeichermedium 15, so dass
die Sendeperiode entsprechend der geringen Geschwindigkeit berechnet
wird. Die Steuereinheit 16 sendet einen Befehl an das erste
Paketsendeelement 22, so dass das erste Paketsendeelement 22 Information
in der berechneten Sendeperiode an die weiteren Fahrzeuge sendet.
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Die
Fahrzeugvorrichtung 1 in dem weiteren Fahrzeug g erfasst,
dass der Blinker 5a des Fahrzeugs arbeitet, das heißt,
dass ein Blinker 5a auf der linken Seite des Fahrzeugs
eingeschaltet wird, um ein Abbiegen nach links zu signalisieren,
entsprechend JA in Schritt S210. Ferner erfasst die Vorrichtung 1,
dass die Bremsvorrichtung 4a arbeitet, d. h. „Ja"
in Schritt S220. Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit über
dem vorbestimmten Wert liegt, wird die Sendeperiode derart eingestellt,
dass sie verglichen mit der langen Sendeperiode entsprechend der
geringen Fahrzeuggeschwindigkeit kürzer ist. Dieser Ablauf entspricht
NEIN in Schritt S230 und in S250.
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Wenn
das weitere Fahrzeug g, wie in 6 gezeigt,
mit geringer Geschwindigkeit in die Kreuzung einfährt oder
an der Kreuzung X2 stoppt, um links abzubiegen, und der Blinker 5a arbeitet,
um ein Abbiegen nach links zu signalisieren, und die Bremsvorrichtung 4a arbeitet,
wird die Sendeperiode der Fahrzeugvorrichtung 1 in dem
weiteren Fahrzeug g kurz. Folglich können die Fahrzeugvorrichtungen 1 der
zwei Fahrzeuge e, f dann, wenn sie sich der Kreuzung X2 nähern,
das Vorhandensein des weiteren Fahrzeugs g erfassen. Folglich kann
vermieden werden, dass das Vorhandenseins des Fahrzeugs g von den
Fahrzeugvorrichtungen 1 in den weiteren Fahrzeugen e, f
verzögert bzw. verspätet erfasst wird. So kann
beispielsweise vermieden werden, dass das weitere Fahrzeug g mit
dem Fahrzeug e, f kollidiert. Folglich kann die Sicherheit der Fahrzeuge e,
f, g verbessert werden.
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Obgleich
die Fahrzeugvorrichtung 1 auf die Tabelle auf dem Tabellenspeichermedium 15 Bezug nimmt,
so dass die Sendeperiode entsprechend der Fahrzeuggeschwindigkeit
berechnet wird, kann die Fahrzeugvorrichtung 1 die Sendeperiode
berechnen, ohne auf die Tabelle Bezug zu nehmen.
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Bei
der ersten Ausführungsform bestimmt die Fahrzeugvorrichtung 1,
ob der Warnblinker 5a eingeschaltet wird, so dass die Sendeperiode
gesteuert wird. Alternativ kann die Fahrzeugvorrichtung 1 bestimmen,
ob die Bremsvorrichtung 4a arbeitet, so dass die Sendeperiode
gesteuert wird. Insbesondere wird die Sendeperiode dann, wenn die
Geschwindigkeit des Fahrzeugs gering ist, der Warnblinker 5a arbeitet
und die Bremsvorrichtung 4a arbeitet, derart eingestellt,
dass sie kurz ist.
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Die
als Fahrzeug-Fahrzeug-Kommunikationsvorrichtung dienende Fahrzeugvorrichtung
kann wie folgt aufgebaut sein. Bei der Vorrichtung wird die Sendeperiode
dann, wenn eine Anzeigevorrichtung, wie beispielsweise der Blinker
und der Warnblinker, arbeitet und sich weitere Fahrzeuge der Kreuzung nähern,
der sich das Eigenfahrzeug nähert, derart eingestellt,
dass sie verglichen mit einer gewöhnlichen Sendeperiode
kurz ist.
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Die
Anzeigevorrichtung kann zusammen mit einem Schalthebel arbeiten.
Der Schalthebel wählt einen Bewegungszustand des Fahrzeugs
derart, dass eine Fahrposi tion eine Bewegung des Fahrzeugs nach
vorne und eine Rückwärtsposition eine Bewegung
des Fahrzeugs nach hinten beschreibt. Wenn die Rückwärtsposition
gewählt wird, wird die Sendeperiode derart verkürzt,
dass das Vorhandensein des Fahrzeugs schnell an eine um das Fahrzeug
herum befindliche Person gemeldet wird.
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Alternativ
kann die Anzeigevorrichtung ein Monitor zur Überwachung
eines Luftdrucks eines Reifens des Fahrzeugs sein, so dass der Monitor
bestimmt, ob der Luftdruck des Reifens einen geeigneten Wert aufweist.
Ferner gibt der Monitor dann, wenn der Luftdruck des Reifens keinen
geeigneten Wert aufweist, einen Alarm aus. Wenn der Monitor bestimmt,
dass der Luftdruck des Reifens außerhalb eines geeigneten
Bereichs liegt, wird die Sendeperiode derart verkürzt,
dass eine um das Fahrzeug herum befindliche Person schnell über
den Notfall des Fahrzeugs informiert wird.
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Alternativ
kann die Sendeperiode in Übereinstimmung mit einer Betätigungs-
bzw. Betriebszeit der Bremse und/oder der Anzeigevorrichtung, wie beispielsweise
dem Blinker, dem Warnblinker, einer Schalthebelanzeigevorrichtung
und dem Monitor für den Reifen, geändert werden.
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Wenn
die Betriebszeit beispielsweise kürzer als eine vorbestimmte
Zeit ist, wird angenommen, dass der Betrieb bzw. die Betätigung
der Anzeigevorrichtung nicht aus Versehen erfolgt ist oder keinen Notfall
anzeigt. So kann es beispielsweise passieren, dass ein Fahrer dann,
wenn er einen anderen Fahrer grüßt, die Anzeigevorrichtung
für eine kurze Zeit einschaltet. Folglich wird die Sendeperiode
dann, wenn die Betriebszeit kürzer als die vorbestimmte
Zeit ist, nicht geändert. Wenn die Betriebszeit demgegenüber
länger als die vorbestimmte Zeit ist, wird die Sendeperiode
in eine kürzere Sendeperiode geändert.
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Die
obige Beschreibung offenbart die folgenden Ausgestaltungen.
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Gemäß einer
ersten Ausgestaltung der vorliegenden Beschreibung wird eine Fahrzeug-Fahrzeug-Kommunikationsvorrichtung
für ein Fahrzeug bereitgestellt, die aufweist: ein Sendeelement
zum Aussenden von Information über das Fahrzeug in einer
vorbestimmten Periode an ein weiteres Fahrzeug; eine Sendesteuereinheit
zur Steue rung des Sendeelements; und einen Detektor zur Erfassung eines
Zustands einer Anzeigevorrichtung im Fahrzeug. Die Anzeigevorrichtung
informiert eine um das Fahrzeug herum befindliche Person über
einen Zustand und ein Vorhandensein des Fahrzeugs, und die Sendesteuereinheit
steuert das Sendeelement, um die Information in einer Periode, die
kürzer als die vorbestimmte Periode ist, auszusenden, wenn
der Detektor erfasst, dass die Anzeigevorrichtung arbeitet.
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Die
Anzeigevorrichtung dient dazu, einen Unfall zu vermeiden, indem
sie beispielsweise bei einem Notfall eine Warnung an weitere Fahrzeuge
ausgibt. Alternativ kann die Anzeigevorrichtung eine Fahrtrichtung
und/oder ein Vorhandensein des Fahrzeugs an die weiteren Fahrzeuge
melden. Folglich informiert die Anzeigevorrichtung die Fahrzeuge über den
Zustand des Fahrzeugs und das Vorhandensein des Fahrzeugs. Da die
Sendesteuereinheit das Sendeelement steuert, um die Information
in einer Periode, die kürzer als die vorbestimmte Periode
ist, auszusenden, wenn der Detektor erfasst, dass die Anzeigevorrichtung
arbeitet, werden die weiteren Fahrzeuge sofort bzw. schnell über
das Vorhandensein des Fahrzeugs informiert.
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Alternativ
kann die Fahrzeug-Fahrzeug-Kommunikationsvorrichtung ferner aufweisen: einen
zweiten Detektor zur Erfassung eines Zustands einer Bremsvorrichtung
im Fahrzeug. Die Sendesteuereinheit steuert das Sendeelement, um die
Information in der Periode, die kürzer als die vorbestimmte
Periode ist, auszusenden, wenn der Detektor erfasst, dass die Anzeigevorrichtung
arbeitet, und der zweite Detektor erfasst, dass die Bremsvorrichtung
eine Bremskraft erzeugt. Da die weiteren Fahrzeuge unmittelbar über
das Vorhandensein des Fahrzeugs informiert werden, kann ein Unfall,
wie beispielsweise ein Auffahrunfall, vermieden werden.
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Alternativ
kann die Fahrzeug-Fahrzeug-Kommunikationsvorrichtung ferner aufweisen: eine
Rechenvorrichtung zur Berechnung der Periode, derart, dass die Periode
dann, wenn die Geschwindigkeit des Fahrzeugs zunimmt, kürzer
wird. Die Sendesteuereinheit steuert das Sendeelement, um die Information
in der berechneten Periode auszusenden, wenn der Detektor erfasst,
dass die Anzeigevorrichtung arbeitet, und die Geschwindigkeit des Fahrzeugs über
einer vorbestimmten Geschwindigkeit liegt. Das Verfahren, die Sendeperiode
dann, wenn Fahrzeuggeschwindigkeit zunimmt, kürzer auszulegen,
ist aus der
JP-A-2000-90395 bekannt. Folglich
weist die obige Vorrichtung eine breite Einsatzmöglichkeit
auf, da das bekannte Verfahren für die Fahrzeug-Fahrzeug-Kommunikationsvorrichtung verwendet
werden kann. Das obige Verfahren kann beispielsweise mit Hilfe einer
herkömmlichen Software und/oder eines herkömmlichen
Verfahrens ausgeführt werden, so dass die Kosten für
die Entwicklung verringert werden können. Ferner kann die
Sendesteuereinheit das Sendeelement steuern, um die Information
in der berechneten Periode auszusenden, wenn der Detektor erfasst,
dass die Anzeigevorrichtung nicht mehr arbeitet. In diesem Fall
wird die breite Einsatzmöglichkeit der Vorrichtung stark
verbessert.
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Alternativ
kann die Fahrzeug-Fahrzeug-Kommunikationsvorrichtung ferner aufweisen: eine
Rechenvorrichtung zur Berechnung der Periode, derart, dass die Periode
dann, wenn die Geschwindigkeit des Fahrzeugs zunimmt, kürzer
wird. Die Sendesteuereinheit steuert das Sendeelement, um die Information
in der berechneten Periode auszusenden, wenn der Detektor erfasst,
dass die Anzeigevorrichtung stoppt, zu arbeitet bzw. nicht mehr
arbeitet. In diesem Fall wird die breite Einsatzmöglichkeit
der Vorrichtung stark verbessert.
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Alternativ
kann die Fahrzeug-Fahrzeug-Kommunikationsvorrichtung ferner aufweisen: eine
Rechenvorrichtung zur Berechnung der Periode, derart, dass die Periode
dann, wenn die Geschwindigkeit des Fahrzeugs zunimmt, kürzer
wird. Die Sendesteuereinheit steuert das Sendeelement, um die Information
in der berechneten Periode auszusenden, wenn der Detektor erfasst,
dass die Anzeigevorrichtung arbeitet, der zweite Detektor erfasst, dass
die Bremsvorrichtung die Bremskraft erzeugt und die Geschwindigkeit
des Fahrzeugs über einer vorbestimmten Geschwindigkeit
liegt. Ferner kann die Sendesteuereinheit das Sendeelement steuern, um
die Information in der berechneten Periode auszusenden, wenn der
Detektor erfasst, dass die Anzeigevorrichtung stoppt, zu arbeiten,
oder der zweite Detektor erfasst, dass die Bremsvorrichtung stoppt, die
Bremskraft zu erzeugen.
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Alternativ
kann die Fahrzeug-Fahrzeug-Kommunikationsvorrichtung ferner aufweisen: eine
Rechenvorrichtung zur Berechnung der Periode, derart, dass die Periode
dann, wenn die Geschwindigkeit des Fahrzeugs zunimmt, kürzer
wird. Die Sendesteu ereinheit steuert das Sendeelement, um die Information
in der berechneten Periode auszusenden, wenn der Detektor erfasst,
dass die Anzeigevorrichtung stoppt, zu arbeiten, oder der zweite Detektor
erfasst, dass die Bremsvorrichtung stoppt, die Bremskraft zu erzeugen.
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Alternativ
kann die Anzeigevorrichtung ein Blinker zum Anzeigen einer Abbiegerichtung
des Fahrzeugs sein. Alternativ kann die Anzeigevorrichtung ein Warnblinker
zum Anzeigen eines Notfalls des Fahrzeugs sein.
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Alternativ
kann die Fahrzeug-Fahrzeug-Kommunikationsvorrichtung ferner aufweisen: ein
erstes Gewinnungselement zur Gewinnung von Information über
eine erste Kreuzung, der sich das Fahrzeug nähert, wobei
die erste Kreuzung die dem Fahrzeug in Fahrtrichtung des Fahrzeugs
am nächsten gelegene Kreuzung ist; ein Empfangselement zum
Empfangen von Information über das weitere Fahrzeug, die
vom weiteren Fahrzeug ausgesendet wird; ein zweites Gewinnungselement
zur Gewinnung von Information über eine zweite Kreuzung,
der sich das weitere Fahrzeug nähert, wobei die zweite Kreuzung
die dem weiteren Fahrzeug in Fahrtrichtung des weiteren Fahrzeugs
am nächsten gelegene Kreuzung ist; und ein Bestimmungselement
zur Bestimmung, ob die zweite Kreuzung mit der ersten Kreuzung übereinstimmt.
Die Sendesteuereinheit steuert das Sendeelement, um die Information
in der Periode, die kürzer als die vorbestimmte Periode
ist, auszusenden, wenn der Detektor erfasst, dass die Anzeigevorrichtung
arbeitet, und das Bestimmungselement bestimmt, dass die zweite Kreuzung
mit der ersten Kreuzung übereinstimmt.
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Alternativ
kann die Fahrzeug-Fahrzeug-Kommunikationsvorrichtung ferner aufweisen: ein
erstes Gewinnungselement zur Gewinnung von Information über
eine erste Kreuzung, der sich das Fahrzeug nähert, wobei
die erste Kreuzung die dem Fahrzeug in Fahrtrichtung des Fahrzeugs
am nächsten gelegene Kreuzung ist; ein Empfangselement zum
Empfangen von Information über das weitere Fahrzeug, die
vom weiteren Fahrzeug ausgesendet wird; ein zweites Gewinnungselement
zur Gewinnung von Information über eine zweite Kreuzung,
der sich das weitere Fahrzeug nähert, wobei die zweite Kreuzung
die dem weiteren Fahrzeug in Fahrtrichtung des weiteren Fahrzeugs
am nächsten gelegene Kreuzung ist; und ein Bestimmungselement
zur Bestimmung, ob die zweite Kreuzung mit der ersten Kreuzung übereinstimmt.
Die Sendesteuereinheit steuert das Sendeelement, um die Information
in der Periode, die kürzer als die vorbestimmte Periode
ist, auszusenden, wenn der Detektor erfasst, dass die Anzeigevorrichtung
arbeitet, der zweite Detektor erfasst, dass die Bremsvorrichtung
die Bremskraft erzeugt, und das Bestimmungselement bestimmt, dass die
zweite Kreuzung mit der ersten Kreuzung übereinstimmt.
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Gemäß einer
zweiten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren
zur Kommunikation zwischen Fahrzeugen bereitgestellt, welches die
folgenden Schritte aufweist: Gewinnen von Information über
ein Fahrzeug; Erfassen einer Geschwindigkeit des Fahrzeugs; Berechnen
einer Sendeperiode als erste Sendeperiode, wenn die Geschwindigkeit
des Fahrzeugs kleiner oder gleich einem vorbestimmten Wert ist;
Berechnen der Sendeperiode als zweite Sendeperiode, wenn die Geschwindigkeit
des Fahrzeugs über dem vorbestimmten Wert liegt, wobei
die zweite Sendeperiode kürzer als die erste Sendeperiode
ist; Aussenden der Information über das Fahrzeug in der
berechneten Sendeperiode an ein weiteres Fahrzeug; Bestimmen, ob ein
Warnblinker eingeschaltet wird, Bestimmen, ob die Geschwindigkeit
des Fahrzeugs über dem vorbestimmten Wert liegt; Aufrechterhalten
der berechneten Sendeperiode, wenn der Warnblinker nicht eingeschaltet
wird oder die Fahrzeuggeschwindigkeit über dem vorbestimmten
Wert liegt; und Ändern der berechneten Sendeperiode in
die zweite Sendeperiode, wenn der Warnblinker eingeschaltet wird
und die Fahrzeuggeschwindigkeit kleiner oder gleich dem vorbestimmten
Wert ist.
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Gemäß dem
obigen Verfahren werden die weiteren Fahrzeuge sofort über
das Vorhandensein des Fahrzeugs informiert.
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Gemäß einer
dritten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren
zur Kommunikation zwischen Fahrzeugen bereitgestellt, welches die
folgenden Schritte aufweist: Gewinnen von Information über
ein Fahrzeug; Erfassen einer Geschwindigkeit des Fahrzeugs; Berechnen
einer Sendeperiode als erste Sendeperiode, wenn die Geschwindigkeit
des Fahrzeugs kleiner oder gleich einem vorbestimmten Wert ist;
Berechnen der Sendeperiode als zweite Sendeperiode, wenn die Geschwindigkeit
des Fahrzeugs über dem vorbestimmten Wert liegt, wobei
die zweite Sendeperiode kürzer als die erste Sendeperiode
ist; Aussenden der Information über das Fahrzeug in der
berechneten Sendeperiode an ein weiteres Fahrzeug; Bestimmen, ob ein
Blinker eingeschaltet wird; Bestimmen, ob eine Bremsvorrichtung
arbeitet; Bestimmen, ob die Geschwindigkeit des Fahrzeugs über
dem vorbestimmten Wert liegt; Aufrechterhalten der berechneten Sendeperiode,
wenn der Blinker nicht eingeschaltet wird, die Bremsvorrichtung
nicht arbeitet oder die Fahrzeuggeschwindigkeit über dem
vorbestimmten Wert liegt; und Ändern der berechneten Sendeperiode
in die zweite Sendeperiode, wenn der Blinker eingeschaltet wird,
die Bremsvorrichtung arbeitet und die Fahrzeuggeschwindigkeit kleiner
oder gleich dem vorbestimmten Wert ist.
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Gemäß dem
obigen Verfahren werden die weiteren Fahrzeuge sofort über
das Vorhandensein des Fahrzeugs informiert.
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Obgleich
die vorliegende Erfindung in Verbindung mit ihren verschiedenen
Ausführungsformen beschrieben wurde, sollte verstanden
werden, dass sie nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen
und den beschriebenen Aufbau beschränkt ist. Verschiedene
Modifikationen und äquivalente Anordnungen sollen als mit
im Schutzumfang der vorliegenden Erfindung beinhaltet verstanden werden.
Ferner sollen zusätzlich zu den vorstehend beschriebenen
Kombinationen und Konfigurationen weitere Kombinationen und Konfigurationen,
die mehr, weniger oder nur ein einziges Element enthalten, ebenso
als mit im Schutzumfang der vorliegenden Erfindung beinhaltet verstanden
werden.
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Vorstehend
wurden eine Fahrzeug-Fahrzeug-Kommunikationsvorrichtung zur Kommunikation
zwischen Fahrzeugen und ein Verfahren zur Kommunikation zwischen
Fahrzeugen offenbart.
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Eine
Fahrzeug-Fahrzeug-Kommunikationsvorrichtung für ein Fahrzeug
weist auf: ein Sendeelement 22 zum Aussenden von Information über
das Fahrzeug in einer vorbestimmten Periode an ein weiteres Fahrzeug;
eine Sendesteuereinheit 16, 18 zur Steuerung des
Sendeelements 22; und einen Detektor 24 zur Erfassung
eines Zustands einer Anzeigevorrichtung 5a im Fahrzeug.
Die Anzeigevorrichtung 5a informiert eine um das Fahrzeug
herum befindliche Person über einen Zustand und ein Vorhan densein
des Fahrzeugs, und die Sendesteuereinheit 16, 18 steuert
das Sendeelement 22, um die Information in einer Periode,
die kürzer als die vorbestimmte Periode ist, auszusenden,
wenn der Detektor 24 erfasst, dass die Anzeigevorrichtung 5a arbeitet.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 2000-90395
A [0003, 0004, 0079]