DE102006058304A1 - Verfahren zum ortsbasierten Verarbeiten von Daten - Google Patents

Verfahren zum ortsbasierten Verarbeiten von Daten Download PDF

Info

Publication number
DE102006058304A1
DE102006058304A1 DE102006058304A DE102006058304A DE102006058304A1 DE 102006058304 A1 DE102006058304 A1 DE 102006058304A1 DE 102006058304 A DE102006058304 A DE 102006058304A DE 102006058304 A DE102006058304 A DE 102006058304A DE 102006058304 A1 DE102006058304 A1 DE 102006058304A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
data
event
vehicle
location
place
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE102006058304A
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Vogel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE102006058304A priority Critical patent/DE102006058304A1/de
Publication of DE102006058304A1 publication Critical patent/DE102006058304A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60WCONJOINT CONTROL OF VEHICLE SUB-UNITS OF DIFFERENT TYPE OR DIFFERENT FUNCTION; CONTROL SYSTEMS SPECIALLY ADAPTED FOR HYBRID VEHICLES; ROAD VEHICLE DRIVE CONTROL SYSTEMS FOR PURPOSES NOT RELATED TO THE CONTROL OF A PARTICULAR SUB-UNIT
    • B60W40/00Estimation or calculation of non-directly measurable driving parameters for road vehicle drive control systems not related to the control of a particular sub unit, e.g. by using mathematical models
    • B60W40/02Estimation or calculation of non-directly measurable driving parameters for road vehicle drive control systems not related to the control of a particular sub unit, e.g. by using mathematical models related to ambient conditions
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60WCONJOINT CONTROL OF VEHICLE SUB-UNITS OF DIFFERENT TYPE OR DIFFERENT FUNCTION; CONTROL SYSTEMS SPECIALLY ADAPTED FOR HYBRID VEHICLES; ROAD VEHICLE DRIVE CONTROL SYSTEMS FOR PURPOSES NOT RELATED TO THE CONTROL OF A PARTICULAR SUB-UNIT
    • B60W50/00Details of control systems for road vehicle drive control not related to the control of a particular sub-unit, e.g. process diagnostic or vehicle driver interfaces
    • B60W50/08Interaction between the driver and the control system
    • B60W50/14Means for informing the driver, warning the driver or prompting a driver intervention
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60WCONJOINT CONTROL OF VEHICLE SUB-UNITS OF DIFFERENT TYPE OR DIFFERENT FUNCTION; CONTROL SYSTEMS SPECIALLY ADAPTED FOR HYBRID VEHICLES; ROAD VEHICLE DRIVE CONTROL SYSTEMS FOR PURPOSES NOT RELATED TO THE CONTROL OF A PARTICULAR SUB-UNIT
    • B60W2556/00Input parameters relating to data
    • B60W2556/45External transmission of data to or from the vehicle
    • B60W2556/50External transmission of data to or from the vehicle for navigation systems
    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • G07C5/00Registering or indicating the working of vehicles
    • G07C5/08Registering or indicating performance data other than driving, working, idle, or waiting time, with or without registering driving, working, idle or waiting time
    • G07C5/0841Registering performance data
    • G07C5/085Registering performance data using electronic data carriers

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum ortsbasierten Verarbeiten von Daten für mindestens ein Fahrzeug (2), bei dem für ein an einem Ort (8) eintretendes Ereignis (10) Daten zu dem Ort (8) und Daten zu dem Ereignis (10) gemeinsam verarbeitet werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anordnung zum ortsbasierten Verarbeiten von Daten sowie ein Computerprogramm und ein Computerprogrammprodukt.
  • Stand der Technik
  • Kraftfahrzeuge sind heutzutage mit verschiedenen, teilweise umfangreichen Fahrerassistenzeinrichtungen bzw. Fahrerassistenzsystemen ausgestattet. Derartige Fahrerassistenzeinrichtungen sind dazu vorgesehen, Fahrer von Kraftfahrzeugen in bestimmten, üblicherweise kritischen Fahrsituationen zu unterstützen. Dies kann bedeuten, dass durch Fahrerassistenzeinrichtungen in Reaktion auf diese kritischen Fahrsituationen bedarfsweise gewisse Korrekturen vorgenommen werden oder dass ein Fahrer durch geeignete Signale über kritische Fahrsituationen gewarnt oder informiert wird, so dass zu ergreifende Maßnahmen durch den Fahrer selbst vorgenommen werden können.
  • Die insbesondere kritischen Fahrsituationen können anhand verschiedener Parameter, die durch verschiedene Sensoren eines Fahrzeugs in der Regel automatisch ermittelt werden, beurteilt werden. Dabei kann mit Hilfe der Sensoren der aktuelle Zustand des Fahrzeugs auf Grundlage von fahrdynamischen Parametern, bspw. der Geschwindigkeit, der Raddrehzahl, der Gierrate, der Beschleunigung usw., ermittelt werden. Des weiteren können durch derartige Sensoren auch Parameter, die durch ein Umfeld des Fahrzeugs bestimmt sind, ausgewertet werden. Derartige Parameter für das Umfeld des Fahrzeugs umfassen bspw. Wetterbedingungen, wie Regen oder Frost, oder eine herrschende Verkehrslage.
  • Typische Anwendungsgebiete von Fahrerassistenzeinrichtungen sind im Sicherheits– und Komfortbereich des Fahrzeugs zu finden. Demnach kann eine Fahrerassistenzeinrichtung als Antiblockiersystem (ABS), Antriebs-Schlupf-Regelung (ASR), elektronisches Stabilitätsprogramm (EPS), Bremsassistent (BAS), Einparkhilfe, die bspw. über Ultraschallsensoren zur Hinderniss- und Abstandserkennung realisiert wird, adaptive Geschwindigkeitsregelung (adaptive cruise control, ACC), Spurhalteassistent bzw. Spurassistent (lane departure warning, LDW), Spurwechselassistent, (lane change assistent), Fahrerzustandserkennung oder Verkehrszeichenerkennung ausgebildet sein.
  • Des weiteren können Fahrzeuge Navigationssysteme aufweisen, die dazu ausgebildet sind, nach Eingabe eines Fahrziels eine nach bestimmten Kriterien optimierte Route zu ermitteln. Ein Navigationssystem oder ein entsprechendes Navigationsgerät kann einen GPS-Empfänger aufweisen oder zumindest mit einen derartigen GPS-Empfänger zusammenwirken. Mit diesem GPS-Empfänger kann laufend eine aktuelle geographische Position des Fahrzeugs und somit ein Ort, an dem sich dieses Fahrzeug befindet, ermittelt werden. Die Bestimmung der aktuellen Position kann durch weitere Sensoren des Fahrzeugs, wie bspw. einen Tachometer oder ein Gyroskop (Kreiselkompass), verbessert werden.
  • Fahrerinformationseinrichtungen weisen in der Regel wiederbeschreibbare Speichervorrichtungen auf, in denen verschiedene Daten oder Informationen automatisch oder von einem Nutzer einer Fahrerinformationsvorrichtung initiiert abgespeichert werden können. Eine derartige Speichervorrichtung kann bspw. durch eine MP3-Aufnahmefunktion einer als Radio ausgebildeten Fahrerinformationsvorrichtung bereitgestellt werden.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum ortsbasierten Verarbeiten von Daten für mindestens ein Fahrzeug, bei dem für ein an einem Ort eintretendes Ereignis Daten zu dem Ort und Daten zu dem Ereignis gemeinsam verarbeitet werden.
  • Dies kann bedeuten, dass die Daten zu dem Ort und dem Ereignis einander zugeordnet, bereitgestellt und/oder gegenseitig berücksichtigt werden. In besonderer Ausgestaltung werden die Daten für den Ort und das Ereignis gemeinsam gespeichert.
  • In weiterer Ausgestaltung werden die Daten zu dem Ort und die Daten zu dem Ereignis während eines Zeitraums oder auf einer Wegstrecke vor Eintreten des Ereignisses gemeinsam verarbeitet. Damit können auch Daten berücksichtigt werden, die vor dem eigentlichen Ereignis verarbeitet und/oder gespeichert werden, da diese Daten das Ereignis auch im Vorfeld charakterisieren können.
  • Somit kann vorgesehen sein, dass eine gemeinsame Verarbeitung der Daten zu dem Ort und dem Ereignis zumindest dann erfolgt, wenn sich das mindestens eine Fahrzeug an dem Ort befindet, was auch die Möglichkeit umfasst, dass die gemeinsame Verarbeitung der Daten erfolgt, wenn sich das mindestens eine Fahrzeug dem Ort nähert bzw. diesen Ort bei einer Fahrt passiert. Die gemeinsam verarbeiteten Daten können zu einem späteren Zeitpunkt, wenn sich das mindestens eine Fahrzeug dem Ort wieder nähert, aufgerufen und zur Durchführung präventiver Maßnahmen genutzt werden.
  • Die zu verarbeitenden Daten zu dem Ort und zu dem Ereignis können sich demnach auch auf einen bestimmten Zeitraum oder eine Wegstrecke vor dem Ereignis beziehen. Dies kann u. a. bedeuten, dass bei einer Bereitstellung der Daten zu dem Ereignis auch Daten, die vor und ggf. auch nach diesem Ereignis anfallen, bereitgestellt und gespeichert werden.
  • Da das Ereignis in der Regel nicht auf die Dauer eines Zeitpunkts beschränkt ist, werden Daten, die während des Zeitraums anfallen, bereitgestellt. Dieser Zeitraum ist beispielsweise durch einen Anfangszeitpunkt und einen Endzeitpunkt begrenzt. Das Ereignis tritt zwischen dem Anfangszeitpunkt und dem Endzeitpunkt ein. Somit ist es insbesondere möglich, Geschehnisse oder Aktionen, die vor dem Ereignis stattfinden und sich ggf. auf das Ereignis oder eine Entstehung des Ereignisses auswirken, ebenfalls zu berücksichtigen. Durch Verarbeitung und Speicherung von Daten, die nach dem Ereignis anfallen, können zudem Folgen des Ereignisses berücksichtigt werden.
  • Bei einer Ausführungsform des Verfahrens werden die Daten zu dem Ereignis von mindestens einer Fahrerassistenzeinrichtung des mindestens einen Fahrzeugs bereitgestellt. Zudem kann durch die mindestens eine Fahrerassistenzeinrichtung aufgrund des Ereignisses eine Aktion ausgelöst werden.
  • Ergänzend oder alternativ können die Daten zu dem Ereignis von mindestens einem Sensor des mindestens einen Fahrzeugs bereitgestellt oder von einem Fahrer des mindestens einen Fahrzeugs bereitgestellt werden.
  • In weiterer Ausgestaltung ist regelmäßig vorgesehen, dass die Daten zu dem Ort von einem Navigationsgerät des mindestens einen Fahrzeugs bereitgestellt werden.
  • Bei einer möglichen Anwendung des Verfahrens ist vorgesehen, dass die Daten zu dem Ereignis dann wieder bereitgestellt werden, wenn das mindestens eine Fahrzeug den Ort, an dem sich das Ereignis zuvor bereits ereignet hat, erneut erreicht und sich das Fahrzeug demnach wieder an dem Ort befindet und sich dabei diesem Ort insbesondere nähert oder den Ort passiert. Dabei kann bspw. über die Fahrerassistenzeinrichtung ein Warnhinweis bereitgestellt werden, bevor der Ort erneut erreicht oder passiert wird.
  • Die Erfindung betrifft in einer Ausgestaltung ein Verfahren zum Verarbeiten von Daten in einem Fahrzeug, bei dem von mindestens einer Fahrerassistenzeinrichtung aufgrund eines Ereignisses Daten bereitgestellt werden. Diese Daten werden mit Daten zu einem Ort, an dem sich das Fahrzeug befindet, wenn sich dieses Ereignis ereignet, gemeinsam gespeichert.
  • Somit kann mit dem Verfahren eine ortsbasierte oder ortsbezogene Speicherung von Daten zu dem Ereignis realisiert werden. Bei den Daten zu dem Ort oder einer entsprechenden Position des Fahrzeugs handelt es sich üblicherweise um Koordinaten. Derartige Koordinaten können auch anhand eines Plans eines Straßennetzes, bei dem die Koordinaten über Straßenmarken, Meilensteine, Markierungen, für Bundesstraßen- oder Autobahnkilometer und dergleichen gekennzeichnet werden, bereitgestellt werden. Allgemein ist vorgesehen, dass die Daten zu dem Ereignis mit Daten zu dem Ort, an dem das Ereignis stattfindet, gemeinsam verarbeitet und somit gespeichert werden.
  • Bei Durchführung des Verfahrens kann ergänzend vorgesehen sein, dass Daten, die von mindestens einem Sensor aufgrund des Ereignisses bereitgestellt werden, mit den Daten der mindestens einen Fahrerassistenzeinrichtung und den Daten zu dem Ort gespeichert werden. Ebenfalls ergänzend oder alternativ können Daten, die von einem Fahrer des Fahrzeugs aufgrund des Ereignisses bspw. durch eine Eingabe bereitgestellt werden, mit den Daten der mindestens einen Fahrerassistenzeinrichtung und den Daten zu dem Ort gespeichert werden.
  • Die Erfindung betrifft außerdem eine Anordnung zum ortsbasierten Verarbeiten von Daten für mindestens ein Fahrzeug, die dazu ausgebildet ist, für ein an einem Ort eintretendes Ereignis Daten zudem Ort und Daten zu dem Ereignis gemeinsam zu verarbeiten.
  • Diese Anordnung kann in einer Ausgestaltung mindestens eine Fahrerassistenzeinrichtung aufweisen, wobei die mindestens eine Fahrerassistenzeinrichtung dazu ausgebildet ist, Daten zu dem Ereignis bereitzustellen.
  • Zudem kann die Anordnung ein Navigationsgerät aufweisen, das dazu ausgebildet ist, den Ort, an dem das Ereignis eintritt, zu bestimmen sowie die Daten zu diesem Ort bereitzustellen. In weiterer Ausgestaltung weist die Anordnung eine Speichervorrichtung auf, wobei die Speichervorrichtung dazu ausgebildet ist, Daten zu dem Ereignis sowie Daten zu dem Ort gemeinsam zu speichern. Als zusätzliche Komponente kann die Anordnung ein zentrales Kontrollmodul zur Auswertung der Daten der mindestens einen Fahrerassistenzeinrichtung aufweisen.
  • In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass es sich bei dem Ereignis typischerweise um eine kritische Fahrsituation handelt. Somit wird aufgrund des Ereignisses durch die mindestens eine Fahrerassistenzeinrichtung eine Aktion ausgelöst. Die mindestens eine Fahrerassistenzeinrichtung ist dazu vorgesehen, den Fahrer des Fahrzeugs in geeigneter Weise zu unterstützen. Bei Auftreten des insbesondere kritischen Ereignisses wird typischerweise durch die Fahrerassistenzeinrichtung eine Aktion ausgelöst. Dies kann einerseits bedeuten, dass die Fahrerassistenzeinrichtung eine aktuelle Fahrt durch einen aktiven Eingriff korrigiert. Andererseits ist es möglich, dass dem Fahrer durch die Fahrerassistenzeinrichtung ein Signal oder Warnhinweis gegeben wird, so dass der Fahrer auf das Ereignis entsprechend reagieren kann. Demnach arbeitet die Fahrerassistenzeinrichtung zumindest teilweise oder vollständig autonom, d.h. dass bei Auftreten oder Erkennen des Ereignisses automatisch eine bestimmte Aktion ausgelöst wird. Eine Unterstützung des Fahrers durch die Fahrerassistenzeinrichtung erfolgt insbesondere dann, wenn sich das Fahrzeug dem Ort, an dem sich das Ereignis ereignet hat, erneut nähert.
  • In einer weiteren Ausgestaltung des Verfahrens kann vorgesehen sein, dass die Daten, die aufgrund des Ereignisses gemeinsam gespeichert werden, bereitgestellt werden, wenn sich das Fahrzeug dem Ort, an dem sich das Ereignis zuvor ereignet hat, erneut nähert bzw. den Ort erneut erreicht. Demnach werden zu einem ersten Zeitpunkt, an dem das Ereignis stattfindet und sich das Fahrzeug an dem Ort befindet, die damit verbundenen Daten registriert und gespeichert. Dazu können auch die unmittelbar vor dem Ereignis ermittelten Daten verarbeitet werden, um rechtzeitig Gefahrenpotentiale zu erkennen. Wenn sich das Fahrzeug dem Ort zu einem zweiten späteren Zeitpunkt erneut nähert bzw. diesen erreicht, werden die dem Ort zugeordneten Daten dieses Ereignisses berücksichtigt.
  • Dies kann in Ausgestaltung bedeuten, dass durch die Fahrerassistenzeinrichtung erneut eine Aktion insbesondere automatisch ausgelöst wird, bevor der Ort erneut erreicht wird. So ist es bspw. möglich, dass einer Person, die das mindestens eine Fahrzeug lenkt oder führt, ein Warnhinweis bereitgestellt wird, wenn sich das mindestens eine Fahrzeug dem Ort, an dem das Ereignis zuvor bereits eingetreten ist, erneut nähert. Somit ist die Person auf ein erneutes Eintreffen an dem Ort vorbereitet und kann unter Berücksichtigung des dort zuvor eingetretenen Ereignisses ihrer Fahrweise anpassen.
  • Bei einer möglichen Anwendung werden bei einer erneuten Annäherung an den Ort des Ereignisses die gespeicherten Daten zu dem Ereignis als vorgegebene und somit zu dem Ereignis gespeicherte Fahrdynamikparameter berücksichtigt und mit aktuellen Fahrdynamikparametern, die bei der erneuten Annäherung an den Ort anfallen, typischerweise laufend verglichen. Falls mindestens ein Fahrdynamikparameter mindestens einen Toleranz- oder Schwellwert überschreitet, kann eine geeignete Maßnahme ergriffen werden und dabei bspw. eine Warnung an den Fahrer ausgegeben und ggf. durch Bremsen und/oder Lenken eine automatische Beeinflussung des Fahrzeugs erfolgen. Der mindestens eine Toleranzwert wird hierbei üblicherweise durch die gespeicherten Fahrdynamikparameter, die aus den Daten zu dem Ort und dem Ereignis abgeleitet werden, bestimmt.
  • Durch Wiedererkennen des Orts, an dem das Ereignis erstmals stattfand, und durch Vergleich aktueller Fahrdynamikparameter mit den gespeicherten Fahrdynamikparametern, die sich aus den Daten zu dem Ereignis ergeben, können somit vorbeugend Maßnahmen ergriffen werden, bevor sich das kritische Ereignis erneut ereignet.
  • Mit der Erfindung ist somit die ortsbasierte Speicherung bestimmter Ereignisse, die bspw. von zumindest einen Sensor oder die mindestens eine Fahrerassistenzeinrichtung ausgelöst werden, möglich. Die zu dem Ort und dem Ereignis zugeordneten Daten können später bereits vor Erreichen desselben Orts bzw. an der gleichen Stelle im Straßenverkehr zu Informations- und Warnzwecken wieder verwendet werden.
  • In Ausgestaltung weist die Anordnung zum Verarbeiten von Daten in einem Fahrzeug mindestens eine Fahrerassistenzeinrichtung und eine Speichervorrichtung auf. Dabei ist die Fahrerassistenzeinrichtung dazu ausgebildet, Daten aufgrund eines Ereignisses bereitzustellen. Die Speichervorrichtung ist dazu ausgebildet, Daten zu dem Ereignis sowie Daten zu einem Ort, an dem sich das Fahrzeug befindet, wenn das Ereignis eintritt, gemeinsam zu speichern. Diese Anordnung kann ein zentrales Kontrollmodul zur Auswertung der Daten der mindestens einer Fahrerassistenzeinrichtung und/oder mindestens eines Sensors des Fahrzeugs aufweisen.
  • Des weiteren kann die Anordnung ein Navigationsgerät aufweisen, das dazu ausgebildet ist, den Ort, an dem sich das Fahrzeug befindet, wenn das Ereignis eintritt, zu bestimmen sowie die Daten zu diesem Ort bereitzustellen. Somit ist das Navigationsgerät dazu ausgebildet, dem Ereignis den Ort oder eine entsprechende Position zuzuordnen. Falls sich das Fahrzeug diesem Ort zu einen späteren Zeitpunkt erneut nähert, wobei das Navigationsgerät erneut die Daten zu diesem Ort bereitstellt, können der Anordnung in Ausgestaltung die den Daten des Orts zugeordneten Daten des Ereignisses bereitgestellt oder vergegenwärtigt werden, so dass auf ein möglicherweise erneutes Eintreten des Ereignisses an diesem Ort entsprechend reagiert werden kann.
  • Einzelne Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens können mit einzelnen Komponenten der erfindungsgemäßen Anordnung, bspw. der Fahrerassistenzeinrichtung, der Speichervorrichtung, dem Kontrollmodul oder dem Navigationsgerät, ausgeführt werden. Einzelne Funktionen, die durch Komponenten der erfindungsgemäßen Anordnung durchführbar sind, können in Ausgestaltung als weitere Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignet sein.
  • Die Erfindung betrifft des weiteren ein Computerprogramm mit Programmcodemitteln, um alle Schritte eines voranstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Verfahrens durchzuführen, wenn das Computerprogramm auf einem Computer oder einer entsprechenden Recheneinheit, insbesondere in einer beschriebenen erfindungsgemäßen Anordnung, ausgeführt wird.
  • Des weiteren betrifft die Erfindung ein Computerprogrammprodukt mit Programmcodemitteln, die auf einem computerlesbaren Datenträger gespeichert sind, um alle Schritte eines erfindungsgemäßen Verfahrens durchzuführen, wenn das Computerprogramm auf einen Computer oder einer entsprechenden Recheneinheit, insbesondere in einer erfindungsgemäßen Anordnung, ausgeführt wird.
  • Die Erfindung ist für sämtliche Fahrzeuge geeignet, die Fahrerassistenzeinrichtungen aufweisen, die dazu ausgebildet sind, zu bestimmten Zeitpunkten und an bestimmten Orten und somit an bestimmten Ortskoordinaten automatisch Eingriffe in bestimmte Funktionsabläufe des Fahrzeugs vorzunehmen. Ereignisse, die mit diesen automatischen Eingriffen verbunden sind oder durch derartige automatische Eingriffe erzeugt werden, können nunmehr gemeinsam mit den zugehörigen Ortskoordinaten sowie Daten des mindestens einen Sensors abgespeichert werden, um zu einem späteren Zeitpunkt bei erneuten Befahren des Orts auf einer Straße ein Warn- oder Informationssignal auszugeben. Neben der automatischen Speicherung von derartigen Ereignissen können auch zusätzlich Nutzerinformationen erfasst und abgespeichert werden.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung können Daten, die von mehreren Fahrzeugen zu dem Ereignis und dem Ort oder zu verschiedenen Ereignissen, die sich an verschiedenen Orten ereignen, bereitgestellt werden, zentral verarbeitet werden. Somit ist es möglich, Daten mehrerer verschiedener Fahrzeuge in einer zentralen Datenbank zu sammeln und auszuwerten. Somit ist es möglich, für kritische Orte eines Straßennetzes, an dem es vermehrt zu kritischen Ereignissen kommt, eine Gefahrendatenbank zu entwickeln und Nutzern ggf. zentral bereit zu stellen.
  • Mit der Erfindung werden bspw. unterschiedliche Fahrzeugeinrichtungen beziehungsweise Fahrzeugsysteme miteinander verknüpft und somit neue Funktionen bereitgestellt. Es ist unter anderem möglich, einen Funktionsumfang einer durch ein Navigationsgerät bereitgestellten Navigation zu erweitern. Bei einer mögliche Anwendung der Erfindung kann insbesondere eine Fahrsicherheit für Fahrzeug und Fahrer erhöht werden, da eine rechtzeitige Warnung vor Gefahrensituationen mit der Erfindung verbessert wird.
  • Bei einer Verwendung der Erfindung kann ein späterer Zugriff auf die gemeinsam gespeicherten Daten auf unterschiedliche Weise erfolgen. So werden bei einer einfachen Ausführung die Daten nur intern im Fahrzeug gespeichert. Nähert sich das Fahrzeug erneut dem Ort, an dem sich das Ereignis ereignet hat, beziehungsweise zu einer entsprechenden Geokoordinate, für die in einer mit der Speichervorrichtung zusammenwirkenden Datenbank eine Ereignis– und/oder Nutzereintrag vorliegt, so wird die aktuelle Situation mit dem gespeicherten Eintrag verglichen. Wird dabei festgestellt, dass die aktuell durch den mindestens einen Sensor gemessenen Parameter des Fahrzeugs oder des Umfelds des Fahrzeugs bezogen auf die zu dem Ereignis gespeicherten Daten innerhalb bestimmter Bereichsgrenzen liegen, so kann frühzeitig ein Warn- oder Informationssignal an den Fahrer ausgegeben werden. Des weiteren kann bei dieser Ausführung vorgesehen sein, dass der Fahrer mit einer zeitlichen Verzögerung anschließend eine Eingabe in die Anordnung oder ein entsprechendes System eingibt und eine mit dem Warn- oder Informationssignal verbundene Meldung als zutreffend oder unzutreffend kennzeichnet. Im letzteren Fall kann das Ereignis aus der Datenbank entfernt bzw. inhaltlich angepasst werden, wobei bspw. die vorgesehenen Bereichsgrenzungen für die Warnung verändert werden können.
  • Bei einer weiteren Verwendung können über externe Schnittstellen die Ereignisse ausgelesen und in der zentralen Datenbank gespeichert werden, dies kann bspw. bei einem Werksattaufenthalt und drahtlos über eine Funktionsschnittstelle, bspw. GSM, UMTS, WLAN, WIMAX, Bluetooth usw., oder über Kabel erfolgen, bspw. durch eine Anschluss an ein Diagnosegerät für das Fahrzeug. Aus den derart ermittelten Daten einer Vielzahl von Fahrzeugen kann ein Gefahrenpotential einer bestimmten Straße berechnet werden. Eine darauf basierende Ergänzung von digitalen Karten für Navigationseinrichtungen bzw. Navigationssysteme mit derartigen Informationen ermöglicht eine gezielte und frühzeitige Ausgabe von Warnungen an Fahrer von Fahrzeugen.
  • Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und den beiliegenden Zeichnungen.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt in schematischer Darstellung ein Fahrzeug an einen Straßenabschnitt zu zwei unterschiedlichen Zeitpunkten.
  • 2 zeigt eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung.
  • Ausführungsformen der Erfindung
  • Die Erfindung ist anhand von Ausführungsformen in den Zeichnungen schematisch dargestellt und wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ausführlich beschrieben.
  • 1 zeigt in schematischer Darstellung ein Fahrzeug 2, das sich bei einer Anfahrt 4, wie durch den gestrichelten Pfeil angedeutet, sich entlang einem Straßenabschnitt 6 einem Ort 8 nähert. Dabei zeigt 1a eine derartige Annäherung des Fahrzeugs 2 an den Ort 8 zu einem ersten Zeitpunkt. 1b zeigt eine weitere Annäherung des Fahrzeugs 2 zu dem Ort 8 zu einem zweiten, späteren Zeitpunkt.
  • In dieser durch die 1a und 1b dargestellten Ausführungsform ist vorgesehen, dass zu dem ersten Zeitpunkt, wie in 1a dargestellt, an dem Ort 8 ein mit dem Fahrzeug 2 verbundenes Ereignis 10 eintritt. Es ist hier vorgesehen, dass sich das Ereignis 10 in besonderer Weise auf eine Fahrsituation und somit auf einen Betrieb des Fahrzeugs 2 auswirkt. Dieses Ereignis 10 wird durch eine nicht weiter dargestellte Fahrerassistenzeinrichtung des Fahrzeugs 2 registriert, so dass zu diesem Ereignis 10 von der Fahrerassistenzeinrichtung Daten bereitgestellt werden.
  • In der vorliegenden Ausführungsform ist vorgesehen, dass sich an dem Ort 8 entlang der Strecke oder Straße 6 eine scharfe Kurve befindet, die mit reduzierter Geschwindigkeit zu durchfahren ist. Deswegen wird der ortsunkundige Fahrer 2 bei der Anfahrt 4 auf den Ort 8, falls dieser zu schnell fährt, ein verstärktes Bremsmanöver durchführen. Das Ereignis 10 ist durch dieses verstärkte Bremsmanöver charakterisiert. Bei dem ersten Durchfahren der Kurve an dem Ort 8 werden somit zusätzlich zu den Daten des Ereignisses auch Daten zu dem Ort 8 bereitgestellt, was mittels eines Navigationsgeräts des Fahrzeugs 2 erfolgt. Die Daten zu dem Ort 8 und die Daten zu dem Ereignis 10 werden einander zugeordnet und in einer Speichervorrichtung des Fahrzeugs 2 gemeinsam gespeichert. Bei der vorliegenden Ausführungsform wird demnach registriert, dass an dem Ort 8 in Abhängigkeit der zuvor gefahrenen Geschwindigkeit eine Bremsung erforderlich ist, die einen bestimmten Schwellwert überschreitet. Somit wird durch diese Bremsung angezeigt, dass es an dem Ort 8 beim Auftreten des Ereignisses 10 zu einer gefährlichen Fahrsituation kommen kann.
  • In 1b ist schematisch dargestellt, wie sich das Fahrzeug 2 zu dem zweiten, späteren Zeitpunkt bei der Anfahrt 4 dem Ort 8 nähert. Eine Ortsnähe zu dem Ort 8 während der Anfahrt 4 wird durch das Navigationsgerät des Fahrzeugs 2 registriert. Da die Daten zu dem Ort 8 mit den Daten zu dem Ereignis 10, das zu dem ersten Zeitpunkt, wie in 1a dargestellt ist, eintritt, verbunden sind, kann durch die Fahrerassistenzeinrichtung des Fahrzeugs 2 dem Fahrer ein Hinweis dafür bereitgestellt werden, dass an dem Ort 8 mit einer reduzierten Geschwindigkeit gefahren werden sollte. Somit ist der Fahrer des Fahrzeugs 2 rechtzeitig auf eine mögliche gefährliche Fahrsituation vorbereitet und kann die Geschwindigkeit bereits während der Anfahrt reduzieren, so dass an dem Ort 8 und somit in der scharfen Kurve zu dem zweiten Zeitpunkt nunmehr keine starke Bremsung des Fahrzeugs 2 erforderlich ist.
  • 2 zeigt in schematischer Darstellung eine Ausführung einer erfindungsgemäßen Anordnung 20, die eine erste Fahrerassistenzeinrichtung 22, eine zweite Fahrerassistenzeinrichtung 24, einen ersten Sensor 26, einen zweiten Sensor 28, ein zentrales Kontrollmodul 30 und ein Erkennungsmodul 32, das zur Erkennung von Daten eines Ereignisses oder Daten von mindestens einem Sensor 26, 28 ausgebildet ist. Außerdem umfasst die Anordnung 20 eine Fahrerinformationsvorrichtung 34 bzw. ein entsprechendes Fahrerinformationssystem. Die Fahrerinformationsvorrichtung 34 innerhalb der Anordnung 20 umfasst ein Navigationssystem 36, ein erstes Bereitstellungsmodul 38, das zur Bereitstellung von Koordinaten eines Orts, bspw. über GPS, ausgebildet ist. Ein zweites Bereitstellungsmodul 40 der Fahrerassistenzeinrichtung ist zur Bereitstellung von Zusatzdaten ausgebildet. Dabei sind derartige Zusatzdaten von einem Fahrer 42 eines Fahrzeugs, innerhalb dem die Anordnung vorgesehen ist, bspw. über eine Mensch-Maschine-Schnittstelle (HMI, Human-Machine-Interface), einzugeben. Zudem weist die Fahrerinformationsvorrichtung 34 noch eine Speichervorrichtung 44 auf.
  • Die in 2 in Ausführungsform dargestellte Anordnung 20 ist zum ortsbasierten Verarbeiten von Daten des Fahrzeugs, in dem die Anordnung 20 vorgesehen ist, ausgebildet. Dabei werden Daten bei Betrieb des Fahrzeugs und somit auch während einer Fahrt des Fahrzeugs von den Fahrerassistenzeinrichtungen 22, 24 sowie den Sensoren 26, 28 bereitgestellt, wenn während der Fahrt des Fahrzeugs an einem Ort ein besonderes Ereignis, das sich auf eine Fahrsituation des Fahrzeugs auswirkt, eintritt.
  • Die von den Fahrerassistenzeinrichtungen 22, 24 sowie den Sensoren 26, 28 bereitgestellten Daten werden dem zentralen Kontrollmodul 30 zugeführt. Unter Berücksichtigung dieser Daten erfolgt ausgehend von dem Kontrollmodul 30 in dem Erkennungsmodul 32 eine Ereigniserkennung, so dass innerhalb der Anordnung 20 registriert wird, dass zu einem ersten Zeitpunkt sich ein auf die Fahrsituation des Fahrzeugs auswirkendes Ereignis ereignet hat. Ein Ort dieses Ereignisses wird über das Navigationsgerät 36 bestimmt. In einem Verarbeitungsmodul 46 für Daten werden die Daten der Fahrerassistenzeinrichtungen 22, 24 sowie der Sensoren 26, 28, die über das zentrale Kontrollmodul 30 sowie das Erkennungsmodul 32 zur Ereigniserkennung bearbeitet werden, gemeinsam mit den Daten aus dem zweiten Bereitstellungsmodul 38 für Ortskoordinaten verarbeitet und dabei einander zugeordnet. Zusätzlich ist vorgesehen, dass der Fahrer 42 dem zweiten Bereitstellungsmodul 40 über das Navigationssystem 36 zu dem Ereignis Daten bereitstellt, die ebenfalls dem Verarbeitungsmodul 46 zugeführt werden. Die Daten zu dem Ereignis sowie die Daten zu dem Ort, an dem sich das Ereignis ereignet hat, zuzüglich der Daten des Fahrers 42 werden auf der Speichervorrichtung 44 gemeinsam gespeichert. Somit wird innerhalb der Anordnung 20 registriert, dass sich an dem Ort zu einem ersten Zeitpunkt ein Ereignis ereignet hat, das die Fahrsituation des Fahrzeugs beeinflusst hat.
  • Falls der Fahrer 42 mit seinem Fahrzeug, in dem die Anordnung 20 vorgesehen ist, den Ort, an dem das nunmehr ortbasiert registrierte Ereignis eingetreten ist, zu einem zweiten Zeitpunkt erneut erreicht, kann dem Fahrer über die Fahrerinformationsvorrichtung 34 ein Signal bereitgestellt werden, so dass der Fahrer 42 auf die möglicherweise anstehende Verkehrssituation in geeigneter Weise vorbereitet ist und somit seinen Fahrstil frühzeitig anpassen kann. Zudem ist in der vorliegenden Ausführungsform vorgesehen, dass die Fahrerassistenzeinrichtungen 22, 24 dazu ausgebildet sind, die Fahrt des Fahrzeugs durch Brems- und/oder Lenkmanöver zusätzlich zu beeinflussen, so dass das Fahrzeug mittels der Fahrerassistenzeinrichtungen 22, 24 auf das möglicherweise bevorstehende Ereignis an dem registrierten und dem Ereignis zugeordneten Ort reagiert.

Claims (15)

  1. Verfahren zum ortsbasierten Verarbeiten von Daten für mindestens ein Fahrzeug (2), bei dem für ein an einem Ort (8) eintretendes Ereignis (10) Daten zu dem Ort (8) und Daten zu dem Ereignis (10) gemeinsam verarbeitet werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem Daten für den Ort (8) und das Ereignis (10) gemeinsam gespeichert werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Daten zu dem Ort (8) und Daten zu dem Ereignis (10) während eines Zeitraums vor Eintreten des Ereignisses (10) gemeinsam verarbeitet werden.
  4. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, bei dem die Daten zu dem Ereignis von mindestens einer Fahrerassistenzeinrichtung (22, 24) des mindestens einen Fahrzeugs (2) bereitgestellt werden.
  5. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, bei dem die Daten zu dem Ereignis (10) von mindestens einem Sensor (26, 28) des mindestens einen Fahrzeugs (2) bereitgestellt werden.
  6. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, bei dem die Daten zu dem Ereignis (20) bereitgestellt werden, wenn sich das mindestens eine Fahrzeug (2) dem Ort (8), an dem das Ereignis (10) zuvor bereits eingetreten ist, erneut nähert.
  7. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, bei dem ein Warnhinweis bereitgestellt wird, wenn sich das mindestens eine Fahrzeug (2) dem Ort (8), an dem das Ereignis (10) zuvor bereits eingetreten ist, erneut nähert.
  8. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, bei dem bei einer erneuten Annäherung des mindestens einen Fahrzeugs an den Ort (8) des Ereignisses (10) gespeicherte Daten zu dem Ereignis (10) mit aktuellen Fahrdynamikparametern verglichen werden, und bei dem eine geeignete Maßnahme ergriffen wird, falls mindestens ein Toleranzwert von mindestens einem Fahrdynamikparameter überschritten wird.
  9. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, bei dem Daten von mehreren Fahrzeugen (2) zentral verarbeitet werden.
  10. Anordnung zum ortsbasierten Verarbeiten von Daten für mindestens ein Fahrzeug (2), die dazu ausgebildet ist, für ein sich an einem Ort (8) eintretendes Ereignis (10) Daten zu dem Ort (8) und Daten zu dem Ereignis (10) gemeinsam zu verarbeiten.
  11. Anordnung nach Anspruch 10, die mindestens eine Fahrerassistenzeinrichtung (22, 24) aufweist, wobei die mindestens eine Fahrerassistenzeinrrichtung (22, 24) dazu ausgebildet ist, Daten zu dem Ereignis (10) bereitzustellen.
  12. Anordnung nach Anspruch 10 oder 11, die ein Navigationsgerät (36) aufweist, das dazu ausgebildet ist, den Ort (8), an dem das Ereignis (10) eintritt, zu bestimmen sowie die Daten zu diesem Ort (8) bereitzustellen.
  13. Anordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, die eine Speichervorrichtung (44) aufweist, wobei die Speichervorrichtung (44) dazu ausgebildet ist, Daten zu dem Ereignis (10) sowie Daten zu dem Ort (8) gemeinsam zu speichern.
  14. Computerprogramm mit Programmcodemitteln, um alle Schritte eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 9 durchzuführen, wenn das Computerprogramm auf einem Computer oder einer entsprechenden Recheneinheit, insbesondere in einer Anordnung (20) nach einem der Ansprüche 10 bis 13, ausgeführt wird.
  15. Computerprogrammprodukt mit Programmcodemitteln, die auf einem computerlesbaren Datenträger gespeichert sind, um alle Schritte eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 9 durchzuführen, wenn das Computerprogramm auf einem Computer oder einer entsprechenden Recheneinheit, insbesondere in einer Anordnung (20) nach einem der Ansprüche 10 bis 12, ausgeführt wird.
DE102006058304A 2006-12-11 2006-12-11 Verfahren zum ortsbasierten Verarbeiten von Daten Ceased DE102006058304A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102006058304A DE102006058304A1 (de) 2006-12-11 2006-12-11 Verfahren zum ortsbasierten Verarbeiten von Daten

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102006058304A DE102006058304A1 (de) 2006-12-11 2006-12-11 Verfahren zum ortsbasierten Verarbeiten von Daten

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102006058304A1 true DE102006058304A1 (de) 2008-06-12

Family

ID=39363243

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102006058304A Ceased DE102006058304A1 (de) 2006-12-11 2006-12-11 Verfahren zum ortsbasierten Verarbeiten von Daten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102006058304A1 (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009007950A1 (de) 2008-02-08 2009-10-08 FKFS Forschungsinstitut für Kraftfahrwesen und Fahrzeugmotoren Stuttgart Vorrichtung und Verfahren zur Bereitstellung von Informationen über Fahrsituationen
DE102008041679A1 (de) 2008-08-29 2010-03-04 Robert Bosch Gmbh Vorrichtung und Verfahren zur erinnerungsbasierten Umfelderkennung
DE102009015161A1 (de) * 2009-03-26 2010-09-30 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Verfahren zur Erzeugung von Soll-Vorgaben für mindestens einen einstellbaren Fahrzeugparameter
WO2013156198A1 (de) * 2012-04-16 2013-10-24 Robert Bosch Gmbh Verfahren und vorrichtung zum bestimmen von gefahrenstellendaten sowie verfahren und vorrichtung zur gefahrenwarnung
WO2015009217A1 (en) * 2013-07-18 2015-01-22 Scania Cv Ab Management of sensor detection in a driver assistance system of a vehicle
DE102014201823A1 (de) 2014-02-03 2015-08-06 Robert Bosch Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben eines Fahrzeugs

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009007950A1 (de) 2008-02-08 2009-10-08 FKFS Forschungsinstitut für Kraftfahrwesen und Fahrzeugmotoren Stuttgart Vorrichtung und Verfahren zur Bereitstellung von Informationen über Fahrsituationen
DE102008041679A1 (de) 2008-08-29 2010-03-04 Robert Bosch Gmbh Vorrichtung und Verfahren zur erinnerungsbasierten Umfelderkennung
DE102009015161A1 (de) * 2009-03-26 2010-09-30 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Verfahren zur Erzeugung von Soll-Vorgaben für mindestens einen einstellbaren Fahrzeugparameter
WO2013156198A1 (de) * 2012-04-16 2013-10-24 Robert Bosch Gmbh Verfahren und vorrichtung zum bestimmen von gefahrenstellendaten sowie verfahren und vorrichtung zur gefahrenwarnung
WO2015009217A1 (en) * 2013-07-18 2015-01-22 Scania Cv Ab Management of sensor detection in a driver assistance system of a vehicle
DE102014201823A1 (de) 2014-02-03 2015-08-06 Robert Bosch Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben eines Fahrzeugs

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2888143B1 (de) Verfahren und system zur förderung eines gleichmässigen fahrstils
DE102017100323A1 (de) Steuerung für die Fahrt eines Fahrzeugs
WO2016184719A1 (de) Verfahren und system zur steuerung einer fahrfunktion eines fahrzeuges
DE102020100342A1 (de) Fahrsteuerungsvorrichtung für ein fahrzeug
EP2657921A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Nothalt eines Kraftfahrzeugs
DE102011121260A1 (de) Verfahren zum Unterstützen eines Fahrers eines Kraftfahrzeugs bei einem Aufmerksamkeitsverlust mit Hilfe eines Fehlerzählers
EP2766244B1 (de) Verfahren zur unterstützung eines fahrers eines fahrzeugs bei einem ausparkvorgang aus einer querparklücke
WO2016074819A1 (de) Verfahren zum betreiben eines fahrerassistenzsystems und fahrerassistenzsystem
DE102009007349A1 (de) Fahrzeug-Fahrzeug-Kommunikationsvorrichtung zur Kommunikation mit weiteren Fahrzeugen und Verfahren zur Kommunikation zwischen Fahrzeugen
DE102014207541A1 (de) Fahrbahnmarkierungsbezogene Fahrassistenz
DE102019217428A1 (de) Verfahren zum Betreiben eines Fahrerassistenzsystems, Fahrerassistenzsystem und Fahrzeug
DE102013219023A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Unterstützung eines Fahrers eines Fahrzeugs beim Spurwechsel
DE102006058304A1 (de) Verfahren zum ortsbasierten Verarbeiten von Daten
DE102011121440A1 (de) Verfahren zum Betreiben eines Fahrerassistenzsystems eines Kraftfahrzeugs und Fährerassistenzsystem
DE102011118336A1 (de) Unterstützen eines Fahrers eines Kraftfahrzeugs beim Planen eines Überholvorgangs mittels einer digitalen Karte
DE102013003219A1 (de) Unterstützung eines Fahrers eines Kraftfahrzeugs beim Fahren auf einer Überholspur einer zumindest zweispurigen Straße
DE102009027905A1 (de) Verkehrsführungsassistent
DE102015011048A1 (de) Verfahren zum Betrieb eines Fahrzeug
DE102019203543B4 (de) Verfahren, Computerprogrammprodukt und Kraftfahrzeug zur Ermittlung eines Unfallrisikos
EP2323116A1 (de) Verfahren zum Hinweisen auf eine Verkehrssituation
DE102019219263A1 (de) Verfahren und System zur Verbesserung der Fahrstabilität
DE102010015538A1 (de) Verfahren, Vorrichtung und Computerprogrammprodukt zur Erhöhung der Betriebssicherheit eines Fahrzeugs
AT524418B1 (de) Verfahren zum Durchführen einer Testfahrt mit zumindest einem Testfahrzeug
DE102004057797A1 (de) System und Verfahren zur Positions-/Ausrichtungs-Überwachung eines Kraftfahrzeuges
DE10045944A1 (de) Verfahren zur Regelung des Abstandes und/oder der Geschwindigkeit eines Fahrzeuges bei einem Üerholvorgang

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed

Effective date: 20130909

R016 Response to examination communication
R002 Refusal decision in examination/registration proceedings
R003 Refusal decision now final