DE102009006539A1 - Verfahren zur Erhöhung der Extraktionsausbeute von funktionellen Inhaltsstoffen des Hopfens sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens als auch hierfür geeignete Mischung und damit hergestelltes Getränk - Google Patents

Verfahren zur Erhöhung der Extraktionsausbeute von funktionellen Inhaltsstoffen des Hopfens sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens als auch hierfür geeignete Mischung und damit hergestelltes Getränk Download PDF

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Fritz Dr. Briem
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Markus Jungblut
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BOON RAWD BREWERY Co Ltd
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Lupex GmbH
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    • C12C3/00Treatment of hops
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C13/00Brewing devices, not covered by a single group of C12C1/00 - C12C12/04

Abstract

Die vorliegende Erfindung schlägt erstmals ein Verfahren zur Erhöhung der Extraktionsausbeute von funktionellen Inhaltsstoffen des Hopfens bei der Herstellung von Getränken vor. Das neue Verfahren weist u.a. folgende Schritte auf: a) Mischen eines Hopfens und/oder eines Hopfenprodukts mit einem Extraktionsmittel, b) Dosieren der gemäß Schritt (a) hergestellten Mischung in eine Maische, eine Würze, ein Jungbier, ein Bier und/oder ein sonstiges fertiges oder halbfertiges Getränk, c) Homogenisieren der Mischung aus dem Hopfen und/oder dem Hopfenprodukt und dem Extraktionsmittel. Ferner gibt die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, eine hierfür geeignete Mischung sowie ein damit hergestelltes Getränk an.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erhöhung der Extraktionsausbeute von funktionellen Inhaltsstoffen des Hopfens bei der Herstellung von Getränken nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und ein solches Verfahren zur Erhöhung der Ausbeute von Wert gebenden Inhaltstoffen des Hopfens bei der Bereitung von alkoholhaltigen oder alkoholfreien Getränken nach dem Oberbegriff des Anspruchs 23. Ferner betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach dem Oberbegriff des Anspruchs 15 wie auch nach dem Oberbegriff des Anspruchs 30. Des weiteren betrifft die vorliegende Erfindung eine hierfür geeignete Mischung nach Anspruch 21 bzw. eine hierfür geeignete Suspension nach Anspruch 32 sowie ein damit hergestelltes Getränk nach Anspruch 22 bzw. nach Anspruch 33.
  • Die Technologie und Technik zur Herstellung von Getränken, insbesondere von Getränken, bei denen während der Herstellung derselben Extraktionsvorgänge zur Anwendung kommen, haben sich in den letzten Jahrzehnten rasant weiterentwickelt.
  • Im Gegensatz hierzu wurde der Hopfengabe bei der Herstellung von Würze, die als Ausgangsprodukt der Bierbereitung dient, keine besondere Aufmerksamkeit gewidmet.
  • So ist es bereits seit Jahrzehnten üblich, die Hopfengabe im Hopfengabegefäß mit Würze zu mischen und die derart entstehende Suspension der Würzepfanne zuzuführen. Dabei erfolgt das Mischen der Hopfengabe mit der Würze und die Dosierung zur Würzepfanne praktisch zeitgleich. Hierbei ist eine homogene Verteilung der Hopfenstoffe in der Würzepfanne aufgrund der dortigen, ungünstigen Strömungsverhältnisse, wie beispielsweise Kurzschlußströmungen, nicht realisierbar.
  • Nachteil des derart durchgeführten Hopfengabeverfahrens ist, dass die Extraktionsausbeute von funktionellen Inhaltsstoffen des Hopfens gering ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren bereitzustellen, bei dem die funktionellen Inhaltsstoffe des Hopfens, insbesondere die α-Säuren und/oder die Iso-α-Säuren, in überdurchschnittlich hohem Maße in Maische, Würze, Jungbier, Bier und/oder ein sonstiges fertiges oder halbfertiges Getränk in Gestalt von Gitterstoffen und/oder anderen Wert gebenden Inhaltsstoffen in Lösung gebracht werden.
  • Ferner ist es ein Aspekt der Erfindung, ein Verfahren bereitzustellen, bei dem die funktionellen Inhaltstoffe, insbesondere die Alpha-Säure des Hopfens, in überdurchschnittlich hohem Maße in die Bierwürze, in Jungbier oder Bier in Form von Gitterstoffen und/oder anderen Wert gebenden Inhaltstoffen in Lösung gebracht werden.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung ist es, eine Erhöhung der Isomerisierungsausbeute und/oder der allgemeinen Bitterstoffausbeute der im Wesentlichen die Bittere des Getränks bestimmenden Bestandteile des Hopfens, der α-Säuren, zu erreichen.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung ist es, eine hierfür geeignete Vorrichtung anzugeben. Ferner ist es ein Aspekt der Erfindung, eine hierfür geeignete Mischung bzw. eine hierfür geeignete Suspension sowie ein damit hergestelltes Getränk vorzuschlagen.
  • Erfindungsgemäß wird ein Verfahren zur Erhöhung der Extraktionsausbeute von funktionellen Inhaltsstoffen des Hopfens bei der Herstellung von Getränken, insbesondere von Bier, Biermischgetränken oder alkoholfreien Getränken bereitgestellt, welches die Schritte aufweist:
    • a) Mischen eines Hopfens und/oder eines Hopfenprodukts mit einem Extraktionsmittel;
    • b) Dosieren der gemäß Schritt (a) hergestellten Mischung in eine Maische, eine Würze, ein Jungbier, ein Bier und/oder ein sonstiges fertiges oder halbfertiges Getränk;
    wobei das Verfahren ferner den nachfolgenden Schritt aufweist:
    • c) Homogenisieren der Mischung aus dem Hopfen und/oder dem Hopfenprodukt und dem Extraktionsmittel.
  • Erfindungsgemäß ist damit erstmals vorgesehen, die Mischung aus dem Hopfen und/oder dem Hopfenprodukt und dem Extraktionsmittel zu homogenisieren. Die aus dem Homogenisieren resultierende Gleichverteilung des Hopfens im Extraktionsmittel bewirkt, dass funktionelle Inhaltsstoffe des Hopfens, wie beispielsweise die α-Säuren und/oder die Iso-α-Säuren, verstärkt extrahiert werden.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • So kann das Homogenisieren gemäß Schritt (c) vor dem Dosieren gemäß Schritt (b) durchgeführt werden.
  • Hierdurch wird vorteilhaft vermieden, dass zum Zeitpunkt des Dosierbeginns der Mischung Konzentrationsschwankungen in Hinblick auf die räumliche Verteilung der Hopfenbestandteile bestehen. So lassen sich insbesondere unvollständig aufgelöste bzw. suspendierte Hopfenbestandteile in der Mischung vermeiden.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform kann das Mischen gemäß Schritt (b) und das Homogenisieren gemäß Schritt (c) räumlich voneinander getrennt durch geführt werden.
  • Hierdurch lassen sich die zu wählenden Prozessparameter, wie beispielsweise Behältergröße, Temperierung und Konzentration der Mischung, für den Misch- und Homogenisier-Schritt getrennt einstellen und damit für den jeweiligen Schritt optimieren.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann das Homogenisieren gemäß Schritt (c) mittels Rühren und/oder Umpumpen der Mischung durchgeführt werden.
  • Das Homogenisieren mittels Rühren ist eine einfache und bewährte Technik, die zur effektiven Homogenisierungsergebnissen bei minimalem Energieverbrauch führt. Vorteil des Umpumpens ist, dass zusätzliche Behandlungen der Mischung, wie beispielsweise das Zudosieren von Chemikalien und/oder das thermische Behandeln der Mischung, verfahrenstechnisch besonders einfach realisierbar sind. Insbesondere ist die Kombination aus Rühren und Umpumpen sehr wirksam in Hinblick auf das Homogenisierungsergebnis und bietet eine größtmögliche Flexibilität bei der Einstellung der verfahrenstechnischen Prozessparameter.
  • Das Homogenisieren gemäß Schritt (c) kann über einen Zeitraum von 1 bis 60 Minuten, vorzugsweise von 1 bis 30 Minuten, insbesondere von 5 bis 20 Minuten, durchgeführt werden.
  • Es ist überraschend festgestellt worden, dass die Erhöhung der Extraktionsausbeute von funktionellen Inhaltsstoffen des Hopfens ab einer Homogenisierungsdauer von etwa 5 Minuten besonders groß ist. Wird dabei die Homogenisierungsdauer wesentlich über 20 Minuten ausgedehnt, wird keine weitere Erhöhung der Extraktionsausbeute festgestellt. Somit kann die Extraktionsdauer in Hinblick auf eine kurze Verfahrensdauer vorteilhaft auf maximal 20 Minuten begrenzt werden.
  • Darüber hinaus kann das Dosieren gemäß Schritt (b) in weniger als 10 Minuten, insbesondere in weniger als 5 Minuten, durchgeführt werden.
  • So konnte festgestellt werden, dass ein Ausdehnen der Dosierdauer zu keiner weiteren Erhöhung der Extraktionsausbeute von funktionellen Inhaltsstoffen des Hopfens führt. Somit ist ein Dosieren der Mischung in einem möglichst kurzen Zeitraum in Hinblick auf eine kurze Verfahrensdauer vorteilhaft.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist der Hopfen und/oder das Hopfenprodukt ein Naturhopfen, Hopfenpellets, ein Hopfenextrakt, ein isomerisierter Hopfenextrakt, ein sonstiges verarbeitetes Hopfenprodukt oder eine Mischung derselben.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren lässt sich somit die Extraktionsausbeute von funktionellen Inhaltsstoffen des Hopfens mit allen gebräuchlichen Hopfenprodukten vorteilhaft erhöhen. Somit gibt es keinerlei Beschränkung des Verfahrens hinsichtlich seiner Anwendbarkeit auf beliebige Hopfenprodukte.
  • Dabei kann das Extraktionsmittel eine Flüssigkeit, vorzugsweise Wasser, Ethanol, eine Würze, eine Zuckerlösung, eine Stärkelösung oder eine Mischung derselben, sein.
  • Dabei kann eine Zuckerlösung eine wässrige Lösung von Maltose, Glucose, Fructose oder einem anderen Zucker oder Mischungen derselben sein. Die Stärkelösung kann eine Lösung und/oder Suspension von Stärke basierend auf Mais, Reis, Tapioka, Hirse oder einer sonstigen Stärke oder einer Mischung derselben sein. Damit erlaubt das erfindungsgemäße Verfahren vorteilhaft den Einsatz einer breiten Auswahl von Flüssigkeiten, die als Extraktionsmittel eingesetzt werden können.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform kann die Mischung zum Zeitpunkt ihrer Entstehung eine Konzentration von α-Säuren im Bereich von 0,5 bis 5 Gramm pro Liter (g/L), insbesondere von 1,5 bis 2,5 g/L, aufweisen.
  • Bei diesen ungewöhnlich niedrigen α-Säure-Konzentrationen zum Zeitpunkt der Entstehung der Mischung wurde eine überraschend hohe Isomerisierungsausbeute festgestellt. Hierdurch wird nämlich der Übergang von den α-Säuren zu den Iso-α-Säuren, welche in einem wässrigen Extraktionsmittel besser löslich sind, erheblich erhöht.
  • Zudem kann die Mischung einem Massenanteil des Hopfens und/oder des Hopfenprodukts im Bereich von 0,5 bis 2 Gewichtsprozent (Gew.-%), vorzugsweise von 0,7 bis 1,5 Gew.-%, insbesondere von 0,8 bis 1,2 Gew.-%, aufweisen.
  • Analog zum vorstehend Diskutieren ist die Erhöhung der Extraktionsausbeute bei derart geringen Massenanteilen des Hopfens oder des Hopfenprodukts an der Mischung besonders hoch. Derartig geringe Massenanteile werden bei einem herkömmlichen Hopfendosagegefäß in der Praxis der Bierbereitung nicht erzielt.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform kann die Mischung während wenigstens einem der Schritte (a), (b) und (c) wenigstens zeitweise eine Temperatur im Bereich von 30 bis 120°C, vorzugsweise von 75 bis 105°C, insbesondere von 80 bis 100°C, aufweisen.
  • Durch Erwärmen der Mischung auf einen dieser Temperaturbereiche wird einerseits die Extraktionsausbeute der funktionellen Inhaltsstoffe des Hopfens erhöht. Andererseits wird eine chemische Umsetzung derselben, wie beispielsweise der α-Säuren zu den Iso-α-Säuren, weiter gefördert. Die Erfinder haben festgestellt, dass die vorstehend diskutierten Vorgänge insbesondere ab einer Temperatur von 80°C ablaufen.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann die Mischung während wenigstens einem der Schritte (a), (b) und (c) wenigstens zeitweise einen pH-Wert im Bereich von 3 bis 10, vorzugsweise von 6 bis 10, insbesondere von 7 bis 9 aufweisen.
  • Die Extraktionsausbeute der funktionellen Inhaltsstoffe des Hopfens sowie die Isomerisierungsausbeute kann durch Einstellen des pH-Werts der Mischung insbesondere auf einen Wert im Bereich von 7 bis 9 weiter verbessert werden.
  • Es wurde ferner herausgefunden, dass mittels einer Kombination der vorstehend beschriebenen Temperatur- und pH-Verhältnisse der Mischung, insbesondere eine Temperatur im Bereich von 80 bis 100°C bei einem pH-Wert im Bereich von 7 bis 9, eine besonders hohe Extraktionsausbeute erzielen läßt.
  • In einer weiteren Ausführungsform kann die Mischung während wenigstens einem der Schritte (a), (b) und (c) wenigstens zeitweise einen Überdruck im Bereich von 0 bis 2 bar, vorzugsweise von 0,2 bis 1 bar, aufweisen.
  • Damit lässt sich das erfindungsgemäße Verfahren besonders vorteilhaft in bestehende Herstellungsverfahren, die mit einer Druckbeaufschlagung arbeiten, wie beispielsweise die Niederdruck-Würzekochung, integrieren.
  • In einer weiteren Ausführungsform kann das Dosieren der Mischung gemäß Schritt (b) in einen Maischbottich, eine Maischpfanne, einen Reis-, Mais- oder Cerealienkocher, einen Maischefilter, einen Läuterbottich, ein Vorlaufgefäß, eine Würzepfanne, einen Whirlpool, einen Gärtank, einen Lagertank oder einen Drucktank erfolgen.
  • Somit bietet das erfindungsgemäße Verfahren die Möglichkeit, die Mischung während einer Mehrzahl von Prozeßstufen zu dosieren. Hierdurch wird die größtmögliche Flexibilität bei der Anwendung der Mischung sichergestellt.
  • In vorrichtungstechnischer Hinsicht wird die Aufgabe der Erfindung durch die Misch- und Extraktionsvorrichtung zur Erhöhung der Extraktionsausbeute von funktionellen Inhaltsstoffen des Hopfens bei der Herstellung von Getränken, insbesondere von Bier oder Biermischgetränken gelöst. Die erfindungsgemäße Misch- und Extraktionsvorrichtung ist insbesondere zur Durchführung des Verfahrens geeignet und weist auf:
    • (a) wenigstens einen Misch- und Extraktionsbehälter; und
    • (b) wenigstens ein Mittel zum Homogenisieren einer Mischung aus einem Hopfen und/oder Hopfenprodukt und einem Extraktionsmittel.
  • Die erfindungsgemäße Misch- und Extraktionsvorrichtung erlaubt somit nicht nur das Herstellen einer Mischung aus einem Hopfen und/oder Hopfenprodukt und einem Extraktionsmittel, sondern auch das Homogenisieren der so hergestellten Mischung.
  • Die beim vorstehend diskutierten erfindungsgemäßen Verfahren beschriebenen Vorteile gelten für die erfindungsgemäße Vorrichtung analog.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Misch- und Extraktionsvorrichtung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • So kann die Vorrichtung ferner aufweisen:
    • (c) wenigstens ein Mittel zum Erwärmen der Mischung aus dem Hopfen und/oder dem Hopfenprodukt und dem Extraktionsmittel.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist der wenigstens eine Misch- und Extraktionsbehälter als wenigstens ein Mischbehälter, insbesondere ein Hopfengabegefäß, und wenigstens ein davon getrennter Extraktionsbehälter ausgeführt.
  • Eine separate Bereitstellung von Mischbehälter und Extraktionsbehälter erlaubt eine in vorrichtungstechnischer Hinsicht optimale Einstellbarkeit des Verfahrens hinsichtlich der Verfahrensschritte Mischen und Homogenisieren.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform kann das Gesamtvolumen des wenigstens einen Extraktionsbehälters das 10- bis 50-fache, vorzugsweise das 20- bis 40-fache, des Gesamtvolumens des wenigstens einen, zugehörigen Mischbehälters aufweisen.
  • Die Verwendung eines erheblich größeren Extraktionsbehälters im Vergleich zum Mischbehälter führt dazu, dass bei Verwendung einer im Vergleich zum herkömmlichen Verfahren unveränderten Hopfenmenge und eines größeren Extraktionsmittelvolumens eine erheblich geringere Hopfenkonzentration im Extraktionsbehälter im Vergleich zu herkömmlichen Mischbehältern eingestellt werden kann. Hierdurch können, wie vorstehend diskutiert, eine verbesserte Extraktion und höhere Isomerisierungsausbeuten erzielt werden.
  • Ferner kann der Misch- und Extraktionsbehälter und der separate Extraktionsbehälter jeweils ein Volumen im Bereich von 0,5 bis 5 m3, vorzugsweise von 1 bis 3 m3, insbesondere von 1,5 bis 2,5 m3, aufweisen.
  • Durch die Wahl derartiger Gefäßgrößen lässt sich die vorstehend diskutierte geringe Hopfenkonzentration bei den üblichen Hopfengaben vorteilhaft einstellen. Zudem wird der vorrichtungstechnische Aufwand von übermäßig großen Gefäßen vermieden.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist das Mittel zum Homogenisieren der Mischung eine Umpumpvorrichtung und/oder ein Rührer oder dergleichen.
  • Bei der Herstellung von Getränken, insbesondere von Bier, ist das Homogenisieren von Flüssigkeiten oder Suspensionen durch Umpumpen oder Rühren eine bewährte und ausgereifte Technik, mit der sich hervorragende Homogenisierungsergebnisse erzielen lassen.
  • In erzeugnistechnischer Hinsicht wird die Aufgabe der Erfindung durch eine Mischung gelöst, die aufweist: funktionelle Inhaltsstoffe des Hopfens in Gestalt von Gitterstoffen, insbesondere von α-Säuren und/oder Iso-α-Säuren, und/oder anderen Wert gebenden Substanzen, insbesondere zur Verwendung im vorstehend diskutierten, erfindungsgemäßen Verfahren.
  • Dabei weist die erfindungsgemäße Mischung eine überdurchschnittlich hohe Konzentration von funktionellen Inhaltsstoffen des Hopfens auf, die mit herkömmlichen Verfahren nicht erzielbar ist. Hierdurch können die eingesetzten Rohstoffe besser ausgenutzt werden und damit der Rohstoffverbrauch und die Rohstoffkosten erheblich gesenkt werden.
  • In erzeugnistechnischer Hinsicht wird die Aufgabe der Erfindung zudem durch ein erfindungsgemäßes Getränk, insbesondere basierend auf einer Maische, einer Würze, einem Jungbier, einem Bier oder dergleichen, vorzugsweise ein Bier, ein Biermischgetränk oder ein alkoholfreies Getränk, gelöst. Dabei wird das erfindungsgemäße Getränk unter Verwendung der vorstehend diskutierten, erfindungsgemäßen Mischung hergestellt, wobei die Mischung funktionelle Inhaltsstoffe des Hopfens in Gestalt von Gitterstoffen, insbesondere von α-Säuren und/oder Iso-α-Säuren, und/oder anderen Wert gebenden Substanzen aufweist.
  • Erfindungsgemäß werden unter den funktionellen Inhaltsstoffen des Hopfens neben den α-Säuren und/oder den Iso-α-Säuren auch Gerbstoffverbindungen, wie beispielsweise Tannine, Antocyanogene und (Gesamt-)Polyphenole, welche die Stabilität des Endproduktes und/oder die deren ernährungsphysiologischen und medizinischen Eigenschaften beeinflussen können, verstanden.
  • Des Weiteren kann durch eine Variation der Verfahrensparameter, wie beispielsweise pH, Temperatur, Salzkonzentration und Druck, im Misch- und Extraktionsbehälter das Extraktionsverhalten weiterer funktioneller Inhaltsstoffe des Hopfens verbessert werden. Hierbei ist vor allem die Extraktion der vorstehend diskutierten Gerbstoffverbindungen relevant.
  • Erfindungsgemäß kann somit die allgemeine Bitterstoffausbeute im Sudhaus von normalerweise 45 bis 60% auf 70 bis 85% gesteigert werden. Dies führt zu erheblichen Einsparungen beim Rohstoffeinsatz zur Würzebereitung.
  • Bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Erhöhung der Ausbeute von funktionellen Inhaltsstoffen des Hopfens bei der Herstellung von Getränken sind in den nachfolgenden Beispielen 1 und 2 dargestellt.
  • Beispiel 1:
  • 2 m3 = 20 Hektoliter (hL) Wasser mit einer Temperatur von 80°C werden mit 18,5 kg Hopfenpellets mit einem α-Säuregehalt von 17% gemischt. Die Mischung wird im Misch- und Extraktionsbehälter 30 Minuten lang homogenisiert. Der pH-Wert des Extraktionsmittels Wasser wurde vorher mittels einer Ca(OH)2-Lösung auf 9,0 eingestellt. Die resultierende Mischung wurde dann bei Kochbeginn von 700 hL Würze dosiert und mit dieser 50 Minuten lang gekocht.
  • Die Messung der Gitterwerte nach MEBAK in der kalten Würze ergab einen Wert von 35 Gittereinheiten, welches einer Bitterstoffausbeute von 78% entspricht.
  • Beispiel 2:
  • 1,6 kg eines Hopfenextrakts mit einem α-Säuregehalt von 50% wurden im Misch- und Extraktionsbehälter mit 0,2 m3 Wasser mit einer Temperatur von 80°C gemischt und anschließend homogenisiert. Dabei wurde die Mischung innerhalb von 10 Minuten auf 95°C erwärmt und diese Temperatur noch 15 Minuten gehalten. Danach wurde die Mischung zu 300 hL Würze bei Kochbeginn in die Würzepfanne dosiert. Der pH-Wert im Wasser wurde vorher durch Zugabe einer Ca(OH)2-Lösung auf 8,0 eingestellt. Die Würze wird dann 65 Minuten lang gekocht und anschließend gekühlt.
  • Die gemessenen Gitterwerte in 270 hL der kalten Würze betrugen 24 Gittereinheiten nach MEBAK. Dies entspricht einer Bitterstoffausbeute von 81%.
  • Die Erfindung wird nachfolgend ferner in Ausführungsbeispielen anhand der Figuren der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 eine schematische Ansicht einer beispielhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Misch- und Extraktionsvorrichtung; und
  • 2 ein Fließschema einer beispielhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Erhöhung der Extraktionsausbeute von funktionellen Inhaltsstoffen des Hopfens.
  • Die in 1 beispielhaft dargestellte Misch- und Extraktionsvorrichtung weist einen Mischbehälter 1, einen Extraktionsbehälter 2, einen Rührer 4, eine Umwälzpumpe 6, einen Wärmeüberträger 8, eine Umlaufleitung 10, eine Extraktionsmittelleitung 12 und eine Dosierleitung 14 auf.
  • In 1 ist die erfindungsgemäße Misch- und Extraktionsvorrichtung als eine Ausführungsform mit dem Mischbehälter 1 und einem davon getrennten Extraktionsbehälter 2 dargestellt.
  • Der Mischbehälter 1 weist eine zylindrokonische Gestalt mit einem Volumen von 0,5 bis 1 hL auf. In seinem oberen Bereich weist der Mischbehälter 1 eine Öffnung 16 auf, die zum Befüllen desselben mit Hopfen und/oder dem Hopfenprodukt dient. Der Mischbehälter 1 ist darüber hinaus mit der Extraktionsmittelleitung 12 verbunden, welche zum Zuführen des Extraktionsmittels in den Mischbehälter 1 dient.
  • Der Extraktionsbehälter 2 weist eine zylindrokonische Gestalt mit einem Volumen von etwa 20 hL auf. Er ist mit einem Mittel zum Homogenisieren in Gestalt des Rührers 4 und der einer Umpumpvorrichtung in Gestalt der Umwälzpumpe 6 und der Umlaufleitung 10 ausgestattet. Die Umlaufleitung 10 beginnt am unteren, konischen Ende des Extraktionsbehälters 2 und endet am oberen, zylindrischen Bereich des Extraktionsbehälters 2. In dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Umlaufleitung 10 einen Durchlauferwärmer in Gestalt eines Wärmeüberträgers 8 auf. Im oberen, zylindrischen Bereich weist der Extraktionsbehälter 2 ferner eine Öffnung 18 auf.
  • Der Rührer 4 ist als ein Blattrührer ausgeführt. Der Wärmeüberträger 8 ist als herkömmlicher Röhrenwärmeüberträger oder Plattenwärmeüberträger ausgeführt. Ferner ist die Gestalt des Mischbehälters 1 und des Extraktionsbehälters 2 nicht auf eine zylindrokonische Gestalt beschränkt, der Mischbehälter 1 und/oder der Extraktionsbehälter 2 können auch eine zylindrische, quaderförmige, kubische, oder eine sonstige geeignete Gestalt aufweisen.
  • Die Dosierleitung 14 verbindet die Umlaufleitung 10 und den Mischbehälter 1 mit einem weiteren Gefäß, beispielsweise einen Maischbottich, einer Maischepfanne, ein Reis-, Mais- oder Cerealierenkocher, einen Maischefilter, einen Läuterbottich, einem Vorlaufgefäß, einer Würzepfanne, einem Whirlpool, einem Gärtank, einem Lagertank oder einem Drucktank.
  • In 1 sind weitere Elemente der Misch- und Extraktionsvorrichtung, wie beispielsweise Ventile, Steuer- und/oder Messeinrichtungen sowie Reinigungsvorrichtungen, nicht dargestellt.
  • In 2 ist eine beispielhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Erhöhung der Extraktionsausbeute von funktionellen Inhaltsstoffen des Hopfens dargestellt. In Schritt (S)1 wird der Mischbehälter 1 mit dem Hopfen und/oder dem Hopfenprodukt befüllt.
  • In S2 wird der Hopfen und/oder das Hopfenprodukt in Behälter 1 mit einem Extraktionsmittel gemischt. Hierzu wird Wasser mit einer Temperatur von 80°C über die Extraktionsmittelleitung 12 dem Mischbehälter 1 zugeführt.
  • In S3 wird die derart hergestellte Mischung aus dem Hopfen und/oder Hopfenprodukt und Wasser in den Extraktionsbehälter 2 überführt. Dies kann durch Pumpen der Mischung in einer Rohrleitung oder unter Ausnutzung des natürlichen Gefälles erfolgen.
  • In S4 wird die Mischung aus dem Hopfen und/oder Hopfenprodukt und Wasser homogenisiert. Dies geschieht durch Rühren der Mischung mittels des Rührers 4 und durch Umpumpen der Mischung in der Umlaufleitung 10 mittels der Umwälzpumpe 6. Während des Umpumpens der Mischung durchläuft diese den Wärmeüberträger 8, mittels dessen sie erwärmt wird. Dabei wird die Mischung innerhalb von 10 Minuten von 80 auf 100°C erwärmt. Das Homogenisieren der Mischung im Extraktionsbehälter 2 dauert etwa 10 Minuten. Nachdem die Mischung eine Temperatur von 100°C erreicht hat, wird das Rühren und die Umwälzung der Mischung durch die Umlaufleitung 10 beendet.
  • In S5 wird die homogenisierte Mischung dann innerhalb von 4 Minuten in die Würzepfanne überführt.
  • Im Sinne der vorliegenden Erfindung umfasst der Begriff „Mischen” „Suspendieren”, „Lösen” und „Emulgieren”. Ferner umfasst der Begriff „Mischung” „Suspension”, „Lösung” und „Emulsion”.
  • Geeignete Mittel zum Einstellen des pH-Werts des Extraktionsmittels und/oder der Mischung sind beispielsweise: NaOH, Ca(OH)2, CaCO3, Na2CO3, H2SO4, H3PO4, HCl, Mg(OH)2, Zn(OH)2 und ZnO. Die Erfindung ist hierauf jedoch nicht beschränkt. Es können alle geeigneten Mittel zum Einstellen des pH-Werts einer Flüssigkeit eingesetzt werden.
  • Ferner kann das Extraktionsmittel und/oder die Mischung wenigstens eine der nachfolgenden Substanzen aufweisen: MgCO3, MgCl2, ZnSO4, ZnCl2, Braugips (CaSO4·2H2O) und CaCl2. Durch die Anwesenheit von Metall-Ionen, wie beispielsweise Zn- oder Mg-Ionen, kann die Bitterstoffausbeute noch weiter gesteigert werden.
  • Die allgemeine Bitterstoffausbeute bzw. die Isomerisierungsausbeute im Sinne der Erfindung ist definiert als das Verhältnis der Konzentration der Iso-α-Säuren in der Flüssigkeit zum Messzeitpunkt in Milligramm pro Liter (mg/L) zur Konzentration der zugegebenen α-Säure im Zeitpunkt der Entstehung der Mischung, gemessen in Milligramm pro Liter (mg/L).
  • Das Messverfahren zur Messung der α-Säuren und der Iso-α-Säuren ist das herkömmliche spektralphotometrische Bestimmungsverfahren in Isooktanextrakt gemäß MEBAK.
  • Erfindungsgemäß wird unter Getränk ein Getränk auf Basis von Bier, Biermischgetränk, Fruchtsaft, Gemüsesaft, Limonade, Erfrischungsgetränk, Wasser, Tee, Milch, oder ein sonstiges alkoholhaltiges oder alkoholfreies Getränk verstanden. Erfindungsgemäß wird unter Getränk ferner eine Mischung der vorstehend genannten Getränke verstanden. Zudem schließt Getränk auch alle halbfertigen und fertigen Getränke ein.
  • Die vorstehend diskutierte Erfindung wird nachfolgend anhand weiterer Aspekte und vorteilhafter Beispiele von Ausführungsformen weiter erläutert.
  • So ist beispielsweise eine weitere Ausführungsform des Verfahrens zur Erhöhung der Ausbeute von Wert gebenden Inhaltsstoffen des Hopfens bei der Bereitung von alkoholhaltigen oder alkoholfreien Getränken durch folgende Schritte gekennzeichnet:
    • – Bereitstellung eines Dosage- und Extraktionsbehälters,
    • – Suspendierung des Hopfens und/oder Hopfenproduktes im Behälter mittels einer Flüssigkeit,
    • – Dosage der Suspension in die Würzepfanne und/oder das Vorlaufgefäß und/oder den Whirlpool und/oder die Kaltwürze und/oder das Jungbier.
  • Eine weitere beispielhafte Ausführungsform der Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß eine Vorrichtung zur Erhöhung der Ausbeute von Wert gebenden Inhaltsstoffen des Hopfens bei der Bereitung von alkoholhaltigen oder alkoholfreien Getränken, insbesondere zur Durchführung des vorstehend diskutierten Verfahrens, vorgeschlagen wird, mit: zumindest einem Dosage- und/oder Extraktionsbehälter; zumindest einem Mittel zur Suspendierung des Hopfens und/oder Hopfenproduktes im Behälter mittels einer Flüssigkeit; und zumindest einem Mittel zur Dosage der Suspension in eine Würzepfanne und/oder ein Vorlaufgefäß und/oder einen Whirlpool.
  • Ferner wird gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung eine Suspension vorgeschlagen, welche aufweist: funktionelle Inhaltstoffe in Form von Bitterstoffen und/oder anderen Wert gebenden Inhaltstoffen, insbesondere die Alpha-Säure des Hopfens, insbesondere zur Verwendung in dem vorstehend diskutierten Verfahren.
  • Des weiteren wird gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ein Getränk angegeben, insbesondere basierend auf einer Bierwürze, einem Jungbier oder dergleichen, vorzugsweise ein Bier, ein Biermischgetränk oder ein alkoholfreies Getränk, hergestellt unter Verwendung der vorstehend diskutierten Suspension, wobei die Suspension aufweist: funktionelle Inhaltstoffe, insbesondere die Alpha-Säure des Hopfens, in überdurchschnittlich hohem Maße in Form von Bitterstoffen und/oder anderen Wert gebenden Inhaltstoffen in Lösung.
  • Der Dosage- bzw. Extraktionsbehälter sollte ein Volumen bereitstellen, welches die benötigte Hopfenmenge bevorzugt in Form von Hopfenpellets in einer Suspension in einem Mischungsverhältnis von 1/50 bis 1/200, besonders bevorzugt in einem Mischungsverhältnis von 1/100, mit einer Flüssigkeit aufnehmen kann.
  • Das Behältnis ist so ausgelegt, dass eine gute Durchmischung der Suspension gewährleistet wird. Hierzu können Rührwerke, bevorzugt aber Umpumpvorrichtungen, zum Einsatz kommen. Ein besonderes Merkmal der Umpumpvorrichtung ist, dass während des Umpumprozesses gleichzeitig die Mischung aus Hopfen und Flüssigkeit erwärmt oder aufgeheizt werden kann.
  • Die Flüssigkeit ist so zu wählen, dass diese eine möglichst hohe Löslichkeit der zu lösenden Bestandteile garantiert und/oder Umsetzungsprozesse fördert, die wiederum das Löslichkeitsverhalten der zu gewinnenden Inhaltstoffe beeinflussen können. Bevorzugt kommt hier Wasser, Würze oder eine Zuckerlösung mit einem pH-Wert von 3 bis 10 und einer Temperatur von 30 bis 120°C, besonders bevorzugt mit einem pH-Wert von 7 bis 9 und einer Temperatur von 80 bis 90°C, zum Einsatz.
  • Die Mischdauer im Dosage- und Extraktionsbehälter beträgt zwischen 1 und 60 Minuten, bevorzugt 5–20 Minuten.
  • Der Druck im Dosage- und Extraktionsbehälter ist so zu wählen, dass eine möglichst hohe Extraktionsrate erzielt wird. Gewöhnlich beträgt dieser zwischen 0 und 2 bar Überdruck, bevorzugt zwischen 0,2 und 1,0 bar Überdruck.
  • Die Dosage in das Vorlaufgefäß, die Würzepfanne und/oder den Whirlpool erfolgt in einer möglichst kurzen Zeitspanne, bevorzugt innerhalb von 5 Minuten.
  • Durch diese Art der Hopfengabe kann die allgemeine Bitterstoffausbeute im Sudhaus von normalerweise 45–60% auf 70–85% gesteigert werden. Dies führt zu erheblichen Einsparungen im Rohstoffeinsatz zur Würzebereitung.
  • Schließlich kann durch eine Variation der Prozessparameter im Dosage- und Extraktionsbehälter das Lösungsverhalten verschiedener anderer funktioneller Inhaltsstoffe des Hopfens gesteuert werden. Hierbei ist vor allem die Extraktion von Gerbstoffverbindungen, die die Stabilität des Endproduktes und/oder die ernährungsphysiologischen und medizinischen Eigenschaften beeinflussen können, zu nennen.
  • Die vorstehend diskutierte Erfindung schlägt somit erstmals ein Verfahren zur Erhöhung der Extraktionsausbeute von funktionellen Inhaltsstoffen des Hopfens bei der Herstellung von Getränken vor. Das neue Verfahren weist hierbei u. a. folgende Schritte auf: a) Mischen eines Hopfens und/oder eines Hopfenprodukts mit einem Extraktionsmittel, b) Dosieren der gemäß Schritt (a) hergestellten Mischung in eine Maische, eine Würze, ein Jungbier, ein Bier und/oder ein sonstiges fertiges oder halbfertiges Getränk, und c) Homogenisieren der Mischung aus dem Hopfen und/oder dem Hopfenprodukt und dem Extraktionsmittel. Ferner schlägt die vorstehend diskutierte Erfindung erstmals eine geeignete Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, eine hierfür geeignete Mischung bzw. Supension sowie ein damit hergestelltes Getränk vor.

Claims (33)

  1. Verfahren zur Erhöhung der Extraktionsausbeute von funktionellen Inhaltsstoffen des Hopfens bei der Herstellung von Getränken, insbesondere von Bier oder Biermischgetränken, mit den Schritten: a) Mischen eines Hopfens und/oder eines Hopfenprodukts mit einem Extraktionsmittel; b) Dosieren der gemäß Schritt a) hergestellten Mischung in eine Maische, eine Würze, ein Jungbier, ein Bier und/oder ein sonstiges fertiges oder halbfertiges Getränk; dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren ferner den Schritt aufweist: c) Homogenisieren der Mischung aus dem Hopfen und/oder dem Hopfenprodukt und dem Extraktionsmittel.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Homogenisieren gemäß Schritt c) vor dem Dosieren gemäß Schritt b) durchgeführt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Mischen gemäß Schritt b) und das Homogenisieren gemäß Schritt c) räumlich voneinander getrennt durchgeführt werden.
  4. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Homogenisieren gemäß Schritt c) mittels Rühren und/oder Umpumpen der Mischung durchgeführt wird.
  5. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Homogenisieren gemäß Schritt c) über einen Zeitraum von 1 bis 60 Minuten, vorzugsweise von 1 bis 30 Minuten, insbesondere von 5 bis 20 Minuten, durchgeführt wird.
  6. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Dosieren gemäß Schritt b) in weniger als 10 Minuten, insbesondere in weniger als 5 Minuten, durchgeführt wird.
  7. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Hopfen und/oder das Hopfenprodukt ein Naturhopfen, Hopfenpellets, ein Hopfenextrakt, ein isomerisierter Hopfenextrakt, ein sonstiges verarbeitetes Hopfenprodukt oder eine Mischung derselben ist.
  8. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Extraktionsmittel eine Flüssigkeit, vorzugsweise Wasser, Ethanol, eine Würze, eine Zuckerlösung, eine Stärkelösung oder eine Mischung derselben, ist.
  9. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Mischung zum Zeitpunkt ihrer Entstehung eine Konzentration von α-Säuren im Bereich von 0,5 bis 5 g/L, insbesondere von 1,5 bis 2,5 g/L, aufweist.
  10. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Mischung einen Massenanteil des Hopfens und/oder des Hopfenprodukts im Bereich von 0,5 bis 2 Gew.-%, vorzugsweise von 0,7 bis 1,5 Gew.-%, insbesondere von 0,8 bis 1,2 Gew.-%, aufweist.
  11. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Mischung während wenigstens einem der Schritte a), b) oder c) wenigstens zeitweise eine Temperatur im Bereich von 30 bis 120°C, vorzugsweise von 75 bis 105°C, insbesondere von 80 bis 100°C, aufweist.
  12. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Mischung während wenigstens einem der Schritte a), b) oder c) wenigstens zeitweise einen pH-Wert im Bereich von 3 bis 10, vorzugsweise von 6 bis 10, insbesondere von 7 bis 9, aufweist.
  13. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Mischung während wenigstens einem der Schritte a), b) oder c) wenigstens zeitweise einen Überdruck im Bereich von 0 bis 2 bar, vorzugsweise von 0,2 bis 1 bar, aufweist.
  14. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Dosieren der Mischung gemäß Schritt b) in einen Maischbottich, eine Maischpfanne, einen Reis-, Mais- oder Cerealienkocher, einen Maischefilter, einen Läuterbottich, ein Vorlaufgefäß, eine Würzepfanne, einen Whirlpool, einen Gärtank, einen Lagertank oder einen Drucktank erfolgt.
  15. Misch- und Extraktionsvorrichtung zur Erhöhung der Extraktionsausbeute von funktionellen Inhaltsstoffen des Hopfens bei der Herstellung von Getränken, insbesondere von Bier oder Biermischgetränken, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 14, mit: a) wenigstens einem Misch- und Extraktionsbehälter; und b) wenigstens einem Mittel zum Homogenisieren einer Mischung aus einem Hopfen und/oder einem Hopfenprodukt und einem Extraktionsmittel.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung ferner aufweist: c) wenigstens ein Mittel zum Erwärmen der Mischung aus dem Hopfen und/oder dem Hopfenprodukt und dem Extraktionsmittel.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Misch- und Extraktionsbehälter als wenigstens ein Mischbehälter (1), insbesondere ein Hopfengabegefäß, und wenigstens ein davon getrennter Extraktionsbehälter (2) ausgeführt ist.
  18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Gesamtvolumen des wenigstens einen Extraktionsbehälters (2) das 10- bis 50-fache, vorzugsweise das 20- bis 40-fache, des Gesamtvolumens des wenigstens einen, zugehörigen Mischbehälters (1) aufweist.
  19. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Misch- und Extraktionsbehälter und der separate Extraktionsbehälter (2) nach Anspruch 16 oder 17 jeweils ein Volumen im Bereich von 0,5 bis 5 m3, vorzugsweise von 1 bis 3 m3, insbesondere von 1,5 bis 2,5 m3, aufweisen.
  20. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zum Homogenisieren der Mischung eine Umpumpvorrichtung (6, 10) und/oder ein Rührer (4) oder dergleichen ist.
  21. Mischung aufweisend: funktionelle Inhaltsstoffe des Hopfens in Gestalt von Gitterstoffen, insbesondere von α-Säuren und/oder Iso-α-Säuren, und/oder anderen Wert gebenden Substanzen, insbesondere zur Verwendung in einem Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 14.
  22. Getränk, insbesondere basierend auf einer Maische, einer Würze, einem Jungbier, einem Bier oder dergleichen, vorzugsweise ein Bier, ein Biermischgetränk oder ein alkoholfreies Getränk, hergestellt unter Verwendung einer Mischung nach Anspruch 21, wobei die Mischung funktionelle Inhaltsstoffe des Hopfens in Gestalt von Gitterstoffen, insbesondere von α-Säuren und/oder Iso-α-Säuren, und/oder anderen Wert gebenden Substanzen aufweist.
  23. Verfahren zur Erhöhung der Ausbeute von Wert gebenden Inhaltsstoffen des Hopfens bei der Bereitung von alkoholhaltigen oder alkoholfreien Getränken, gekennzeichnet durch folgende Schritte: a) Bereitstellung eines Dosage- und Extraktionsbehälters, b) Suspendierung des Hopfens und/oder Hopfenproduktes im Behälter mittels einer Flüssigkeit, c) Dosage der Suspension in die Würzepfanne und/oder das Vorlaufgefäß und/oder den Whirlpool und/oder die Kaltwürze und/oder das Jungbier.
  24. Verfahren nach Anspruch 23 dadurch gekennzeichnet, dass der Dosage- und Extraktionsbehälter als Kombigefäß oder auf zwei Gefäße aufgeteilt ist.
  25. Verfahren nach Anspruch 23 dadurch gekennzeichnet, dass als Suspensionsflüssigkeit Wasser, Vorderwürze oder Würze verwendet wird.
  26. Verfahren nach Anspruch 23 dadurch gekennzeichnet, dass als Suspensionsflüssigkeit eine Zuckerlösung verwendet wird.
  27. Verfahren nach Anspruch 23 dadurch gekennzeichnet, dass die Suspension im Dosage- und Extraktionsbehälter erwärmt, insbesondere gekocht, wird.
  28. Verfahren nach Anspruch 23 dadurch gekennzeichnet, dass die Suspension im Dosage- und Extraktionsbehälter nicht gekocht wird.
  29. Verfahren nach Anspruch 23 dadurch gekennzeichnet, dass die Suspension in das Vorlaufgefäß, die Würzepfanne, den Whirlpool, die Kaltwürze oder das Jungbier dosiert wird.
  30. Vorrichtung zur Erhöhung der Ausbeute von Wert gebenden Inhaltsstoffen des Hopfens bei der Bereitung von alkoholhaltigen oder alkoholfreien Getränken, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach wenigstens einem der Ansprüche 23 bis 29, mit: a. zumindest einem Dosage- und/oder Extraktionsbehälters; b. zumindest einem Mittel zur Suspendierung des Hopfens und/oder Hopfenproduktes im Behälter mittels einer Flüssigkeit; c. zumindest einem Mittel zur Dosage der Suspension in eine Würzepfanne und/oder ein Vorlaufgefäß und/oder einen Whirlpool und/oder die Kaltwürze und/oder das Jungbier.
  31. Vorrichtung nach Anspruch 30 dadurch gekennzeichnet, dass der Dosage- und/oder Extraktionsbehälter als Kombigefäß oder auf zwei Gefäße aufgeteilt ist.
  32. Suspension aufweisend: funktionelle Inhaltstoffe in Form von Bitterstoffen und/oder anderen Wert gebenden Inhaltstoffen, insbesondere die α-Säure des Hopfens, insbesondere zur Verwendung in einem Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 23 bis 29.
  33. Getränk, insbesondere basierend auf einer Bierwürze, einem Jungbier oder dergleichen, vorzugsweise ein Bier, ein Biermischgetränk oder ein alkoholfreies Getränk, hergestellt unter Verwendung einer Suspension nach Anspruch 32, wobei die Suspension aufweist: funktionelle Inhaltstoffe, insbesondere die α-Säure des Hopfens, in überdurchschnittlich hohem Maße in Form von Gitterstoffen und/oder anderen Wert gebenden Inhaltstoffen in Lösung.
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