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Die
vorliegende Erfindung hat zum Gegenstand ein entfernbares und umklappbares
Bettende, in einem Fall, für Verschlussteil des mittleren
Rahmens eines Bettes mit untergliedertem Lattenrost für ein
Krankenbett und Produktionsmethode für das Bettende für
Gemeinschaftseinrichtungen, im vorliegenden Fall für Krankenhäuser.
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Anwendungsgebiet
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Die
Innovation findet besondere, wenn auch nicht ausschließliche,
Anwendung auf dem Gebiet der technischen Ausstattung für
Krankenhäuser, Kliniken und Pflegeheime, für Langzeitpatienten
und Altersheime und in jedem Fall in all den Fällen, wo
man ein bequemes wie auch therapeutisches Bett für die Patienten
braucht, das gleichzeitig gut zu reinigen und auseinandernehmbar
ist.
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Das
traditionelle Krankenhausbett ist bekannt. Im allgemeinen, siehe
zum Beispiel
EP18717985 (Burmeier),
besteht das Bett aus einem starren mittleren Rahmen, meistens aus
Metall, mit dem an den beiden Enden ein Bettende verbunden ist,
auch als Kopfende und Fußende bezeichnet. Fast alle Betten
die zur Zeit in Umlauf sind, sind, da sie, wie gesehen, mehrere
Positionen des Patienten ermöglichen müssen, technische
Betten, das heißt sie müssen genaue Anforderungen
erfüllen, meistens Standard, die von den Krankenhäusern
benötigt werden. Zum Beispiel müssen sie mit untergliedertem Rostrahmen
sein, der im allgemeinen aus mehreren Abschnitten und Gelenken besteht,
die mit dem mittleren Rahmen verbunden sind.
SE449301 (Bergling) beschreibt eine
kohärente Lösung eines Lattenrosts mit mehreren
Abschnitten und Gelenken, wobei jeder Abschnitt aus einer Plattform
besteht, die mittels einer Reihe von Gelenken beweglich ist. Ebenso schlägt
die
US4674140 (Boonants
et al.) einen untergliederten Lattenrost bestehend aus mehreren
Abschnitten und Gelenken vor. Um manche therapeutischen Positionen
des Patienten zu erlangen, gestattet der untergliederte Rostrahmen
im wesentlichen die Änderung des Lattenrosts von einer
Form, die anfänglich flach ist, in eine ad hoc veränderte
Form, die erhöhte und/oder geneigte Abschnitte vorsieht.
Besagte Betten müssen außerdem weiter unten mit
Rädern ausgestattet sein, um Bewegungen von einem Ort zum
anderen zu ermöglichen, wie auch oft gegebenenfalls seitliche
Aufnahmewände
DE
20 2006 015 095 U1 (Stiegelmeyer) gefordert werden.
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Desgleichen
bekannt ist auch die Tatsache, dass das Bett anders strukturiert
werden kann, um den Transport des untergliederten Rostrahmens zu ermöglichen,
auf dem die Matratze für den Patienten liegt, wie zum Beispiel
aus einer flachen Ausgangsposition in eine von anderer Höhe,
wie auch durch Heben eines Endes gegenüber dem anderen,
oder alternativ beider je nach Bedarf und Therapie des Patienten
US2006168729 (Weismiller
et al.). In diesem Fall ist mit dem mittleren Rahmen, mit dem der
obere untergliederte Rostrahmen verbunden ist, weiter unten ein
Gelenkunterbau oder Basisrahmen verbunden, bestehend aus eine Reihe
von Hebelarmen, die zum Beispiel nach Art eines Parallelogramms
an einem Sockel aufgehängt sind und den Transport des mittleren
Rahmens erlauben.
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Stand der Technik
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Der
mittlere Rahmen des Bettes besteht üblicherweise aus zwei
parallelen Längsträgern, mit deren beiden Enden,
dem vorderen und dem hinteren, rechtwinklig das Verschlussteil des
mittleren Rahmens verbunden ist, siehe zum Beispiel www.favero.it.
Prinzipiell besteht das Verschlussteil des mittleren Rahmens aus
einen Bestandteil aus eisenhaltigem Kunststoff oder Aluminium, das
eine Traverse umfasst und zwei rechtwinklige Kopfsegmente, in deren
Aufnahmen die entsprechenden Enden der Längsträger
eindringen. Auf der Oberseite des Schlusselements, und an beiden
Enden, liegen weitere Muffenaufnahme, die nach oben offen sind,
im allgemeinen zwei pro Seite, von denen mindestens eine lotrecht
zur Befestigung und Stütze des positionierten Bettendes
dient, während die zweite zur Befestigung an üblichem
Zubehör des Krankenbetts, wie zum Beispiel dem Tropf.
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In
US2006162079 (Menkedick)
ist ein Krankenbett, bei dem das entfernbare Bettende aus einer einteiligen
Platte besteht, am unteren Rand mit zwei Endzapfen ausgestattet,
die in zwei entsprechende Aufnahmen am Schlusselement des Sockels
eingeführt werden.
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US2006168729 (Weismiller
et al.) beschreibt ein Krankenbett, bei dem das entfernbare Bettende aus
zwei ausgerichteten einteiligen Platten besteht, von denen jede
am unteren Rand mit einem Zapfen ausgestattet ist, die in entsprechende
Aufnahmen am mittleren Schlusselement eingeführt und aufgehängt werden,
wo die besagten Platten aufklappbar sind.
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US3893197 (Ricke) schlägt
ein entfernbares Bettende vor, das aus einer Platte mit zwei Pfosten an
den Seiten besteht, an denen es verstellbar ist. Die Pfosten sind
in Aufnahmen nach Art einer Muffe eingesetzt, die an den Seiten
der Längsträger des Rahmens des Bettes vorgesehen
sind.
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GB2252237 (Farrel) schlägt
ein entfernbares Bettende vor, das aus einem Metallrahmen besteht und
mit Querstegen ausgestattet ist sowie über zwei Kupplungen
mit schräger Ebene verfügt, die in entsprechende
Aufnahmen hinter den Innenseiten eingesetzt werden, am Ende der
beiden Längsträger. Das Innere der Aufnahmen weist
einen Zahn auf, gegen den die schräge Ebene der Kupplungen
anschlägt. Ein teilweises Ausziehen des Bettendes, mit einem
Restspiel zwischen dem Zahn der Aufnahmen und der schrägen
Ebene der Kupplungen kann eine bestimmte Neigung des Bettendes Richtung äußerer Teil
des Bettes bewirken, dem Personal zugewandt.
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EP0657155 (Borders et al.)
beschreibt ein Befestigungssystem für Zubehör
für ein Bett. Das Bett umfasst eine Bettrahmenstruktur,
mit einem Abschluss-Querstück an den Enden, das an den
beiden Enden mit zwei ausgerichteten Bohrungen ausgestattet ist.
Die äußeren sind geeignet, Zubehör zu
tragen, wie zum Beispiel den Tropfstab, die inneren weisen eine
Hülle oder einen Einsatz aus Kunststoff mit einer konischen
Form auf, in den der Zapfen einer Bettendenplatte eindringt, der
an beiden Enden des unteren Randes vorgesehen ist. Ein leichtes
Ausziehen des Bettendes aus den entsprechenden Steckplätzen
der Zapfen kann die Neigung, sowohl nach außen als auch
nach innen, des Bettes bewirken.
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In
der Literatur findet man auch den Text "POLYMER PROCESSING
AND STRUCTURE DEVELOPMENT" von N. Wilkinson und A. Ryan, herausgegeben
von Kluwer, worin die Technik des "blow moulding" oder
Blasformen von thermoplastischen Erzeugnissen beschrieben wird.
Er verwendet einen weiten Bereich von Polymeren wie HDPE, PET u-PVC
und PP. Prinzipiell erfordert er die folgenden Phasen:
- • eine durch Fließpressung oder Injektion
erhaltene rohrförmige Vorform;
- • die Vorform wird bei einer kontrollierten Temperatur
in eine thermostatisierte Gussform überführt;
- • die Vorform wird versiegelt, falls gewünscht,
und aufgeblasen, bis sie die Gegenform der Gussform entspricht;
- • der Guss erfordert einen Innendruck, bis das Erstarrungsstadium
des Produkts erreicht ist;
- • danach wird der Druck abgelassen und die Gussform
für den Auswurf des Fertigprodukts geöffnet.
Die
Blasformtechnik stammt von der Formung der Glasflaschen und wird
derzeitig weithin verwendet, um Flaschen aus Kunststoff herzustellen,
Behälter im allgemeinen, sowie auf dem Gebiet des Automobilbaus.
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Man
kann daher mit Fug und Recht ein Krankenbett als bekannt voraussetzen,
das folgendes umfasst:
- • einen festen
Rahmen, mit dem an den Enden ein Bettende verbunden ist;
- • einen untergliederten Rostrahmen mit mehreren Abschnitten
und Gelenken, der mit dem mittleren Rahmen verbunden ist;
- • einen untergliederten Rostrahmen mit mehreren Abschnitten
und Gelenken, der mit dem mittleren Rahmen verbunden ist, wobei
mit dem mittleren Rahmen weiter unten ein Gelenkunterbau verbunden
ist, Sockel oder Basisrahmen;
- • ein entfernbares Bettende, bestehend aus einer Platte,
aus Metall oder wärmegeformtem Material, mit, längs
des unteren Randes als Verlängerung der Flanken, zwei zapfenartigen
Kupplungen, die in entsprechende Aufnahmen am untergliederten Rostrahmen
oder mittleren Rahmen oder Sockel eingeführt werden;
- • das Verschlussteil des mittleren Rahmens mit zwei
Aufnahmen pro Seite, die zapfenartige Kupplungen für das
Bettende und anderes Zubehör aufnehmen;
- • die Blasformtechnik, vorwiegend verwendet, um Flaschen
aus Kunststoff herzustellen, Behälter im allgemeinen, und
auf dem Gebiet des Automobilbaus.
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Nachteile
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Kurz
und bündig, die bisher verwendeten Lösungen haben
nach Meinung des Anmelders einige Nachteile. Insbesondere sind diese
Nachteile meistens bei den am meisten verwendeten Lösungen
zu finden, und beziehen sich auf die Tatsache, dass es objektive
Schwierigkeiten für das Personal bei der Positionierung
und Entfernung des Bettendes gibt, vor allem in Notfällen,
wenn man es schnell bewegen muss, wie auch bei seiner Wiederherstellung,
und sei es nur, um bequem das Bett machen zu können. Abschließend
kann man mit Fug und Recht behaupten, dass dies vor allem bei der
Wiederanbringung des Bettendes der Fall ist, da man zuerst die Löcher
für die Zapfenkupplungen finden muss und dann die Zapfen
von oben oder geneigt ausrichten muss, um sie dann durch Ausübung
eines leichten Drucks auf das Bettende einzuführen.
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Ebenso
gibt es Schwierigkeiten bei der Entfernung des Bettendes, da die
Toleranzen der Aufnahmen und Zapfen, die es halten, minimal sein
sollten. Im übrigen brächte diese Bedingung die
Anwendung einer höheren Kraft mit sich als die, die man üblicherweise
ausübt. Umgekehrt haben größere Toleranzen
den Nachteil, das Bettende instabil zu machen.
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Die
Zapfen, die über den unteren Rand der konventionellen Bettenden
ragen, machen das Produkt nicht besonders geeignet für
den Sektor, da unsachgemäße Bedienung zufällige
Stöße gegen den Patient wie gegen das Personal
bewirken kann, alles in allem bietet es nicht genügend
Sicherheitsspannen und kann Prellungen hervorrufen.
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Unter
dem Gesichtspunkt der Produktion zeigt sich, dass das Bettende bekannter
Art wie ein von zu schwerem Gewicht belasteter Körper erscheint,
vor allem auch wegen der Metallstangen metallischer Bestandteile,
die üblicherweise als Versteifung bei den üblichen
Produktionstechniken benutzt werden. Im übrigen gestatten
diese Produkte, die gemäß den traditionellen Gusstechniken
erhalten werden, also herkömmlichen Guss und Spritz- oder
Rotationsguss, keine befriedigende Feinbearbeitung, da sie beim
Anfassen den Sinneseindruck von ausgeprägten Rändern
mit nicht angenehmen optimalen Auswirkungen auf die Qualität
bieten. Bei Verwendung der konventionellen Produktionsverfahren
für Bettenden kommt es zu Situationen, in denen, wenn der
Prozess niedrige Investitionen erfordert, die Produktkosten hoch sind,
wie bei Thermoformungs-Tiefzieh-Gusstechniken, oder umgekehrt hohe
Investitionskosten und niedrige Produktkosten, wie bei Spritzguss.
Schließlich relative Investitionskosten, aber in der Praxis
deutlich höhere Produktkosten dort, wo der Einsatz des
Rotationsgießverfahrens vorgesehen ist. Es handelt sich
deshalb nach Meinung des Anmelders nicht um Produktionsverfahren, die
ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen Investitionskosten
und Kosten des Endprodukts berücksichtigen.
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Es
besteht daher die begründete Notwendigkeit, von seiten
der Betriebe und der in der Branche Tätigen, nach innovativen
Lösungen zu suchen, und insgesamt qualitativ besseren als
den bisherigen.
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Ziel
der vorliegenden Erfindung ist es, auch die obenerwähnten
Nachteile zu beheben.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Dieses
und andere Ziele werden mit Hilfe der vorliegenden Erfindung erreicht
gemäß den aus den anhängenden Patentansprüchen
hervorgehenden Merkmalen, durch Lösung der dargestellten
Probleme mittels eines entfernbaren und umklappbaren Bettendes mit
einteiliger Platte für den Rahmen eines Krankenbetts und
einer Produktionsmethode für die einteilige Platte des
Bettendes, wobei das Bettende aus folgendem besteht:
- 1) eine geformte einteilige Platte, aus Kunststoff mit Blas-
oder Rotationsformtechnik erhalten, mit Öffnungen am obere
Teil der Platte, die Griffe darstellen, und im unteren Teil mit
einem Verbindungsteil zum Abschlusselement des Bettrahmens;
- 2) wobei das Verbindungsteil an beiden Seiten zwei herausragende
und zur Seite der Platte rechtwinklige Zapfen enthält;
- 3) besagte rechtwinklige Zapfen treffen auf einen entsprechenden
Buchseneinsatz, ebenfalls aus Kunststoff, nach Art einer Haube,
der an mindestens einer der beiden Seiten mit einer Aushöhlung ausgestattet
ist; und wobei das Abschlussteil des Bettrahmens zwei ausgerichtete
Querträger zum Abstützen des Bettendes umfasst,
zwischen denen das Verbindungsteil der Platte liegt, jede Querträger
mit einer U-förmigen senkrechten Aufnehme, die Richtung
Verbindungsteil der Platte offen ist und in die von oben nach unten
der entsprechende Buchseneinsatz des Bettendes einrastet.
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Ziele
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Auf
diese Weise, durch den bemerkenswerten kreativen Beitrag, dessen
Wirkung einen unmittelbaren technischen Fortschritt darstellt, werden
verschiedene Ziele und Vorteile erlangt.
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Ein
erste Ziel besteht darin, die Wiederanbringung wie auch die Entfernung
des Bettendes bequemer und schneller zu machen. Die Buchseneinsätze
an den Seiten des Verbindungsteils machen in der Praxis das Ausrichten
mit den U-förmigen Aufnahmen des Abschlusselements des
Bettrahmens intuitiv und schnell und beschleunigen wesentlich das
Einsetzen. Auch das Herausziehen aus den Aufnahmen erfolgt weicher
und kontrolliert.
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Ein
zweites Ziel besteht darin, dass das Bettende bequem am Fuß des
Bettes geneigt werden kann und auf der Seite nach außen.
Die Operation kann bequem und schnell durch einfaches teilweises Herausziehen
des Bettendes aus den Aufnahmen des Abschlusselements des Rahmens
durchgeführt werden, durch Ziehen zu sich des zu neigenden
Bettendes mit einem Winkel nahe an 45°. Dieses Merkmal
macht die Position besonders nützlich, da die Wiederherstellung
des Bettes korrekt und ohne den Patienten zu stören möglich
wird. Dieses Ziel wird im übrigen nicht in
GB2252237 (Farrel) und
EP0657155 (Borders et al.) beschrieben,
mit denen man nur eine instabile und ungenaue Neigung des Bettendes
erhalten könnte.
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Ein
drittes Ziel ist die Versenkung der hervorstehenden Metallteile,
wie in diesem Fall und bei den vorherigen Lösungen die
Verankerungszapfen am Rahmen, die zur Zeit längs des unteren
Randes des Bettendes besonders hervorstehen. Bei der Lösung, die
Gegenstand der Erfindung ist, sind die einzigen Metallteile ins
Innere der gleitenden Buchseneinsätze in den Aufnahmen
des Abschlusselements des Rahmens eingeführt, so dass sie
nicht während des Transports des Bettendes zu stumpfen
Gegenständen werden und alles in allem größere
Sicherheitsgarantien bieten.
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Auch
unter dem qualitativen Gesichtspunkt werden Ziele erreicht. Insbesondere
die Blasformtechnik führt zu einer Platte des Bettendes,
die sowohl beim Sehen als auch beim Fühlen wie ein volles Produkt
wirkt, also mit einem besseren optischen Eindruck, und verbessert
gleichzeitig das Tastgefühl bei der Behandlung wegen des
Fehlens von ausgeprägten Rändern, so dass das
Endergebnis weiche Formen sind, die eine noch größere
Sicherheit gegen unbeabsichtigte Stöße verleihen.
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Ein
weiteres Ziel betrifft die Tatsache, dass die Platte des Bettendes
genügend robust ist und keine Verstärkungselemente
erfordert, was dazu beiträgt, das Gesamtgewicht zu verringern.
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Schließlich
bezieht sich ein Ziel auf den Produktionsprozess, der, weil er in
der Blasformtechnik besteht, mit Fug und Recht zu niedrigeren Kosten des
Produkts führt, ähnlich wie beim Spritzguss, aber anders
als die herkömmlichen Kosten für letzteren, daher
mit moderaten Investitionskosten.
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Diese
und andere Vorteile, die zu einem Produkt mit einem guten technologischen
Inhalt führen, gehen aus der folgenden detaillierten Beschreibung einer
Vorzugslösung mit Hilfe der beigefügten schematischen
Zeichnungen hervor, deren Ausführungseinzelheiten nicht
als einschränkend zu verstehen sind, sondern nur als beispielhaft.
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Inhalt der Zeichnungen
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1 stellt
eine Gesamtansicht von der Seite und von vorn des Bettendes dar,
bei normaler Verwendung, mit der Rahmen des Krankenbetts verbunden;
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2 stellt
eine Gesamtansicht des Bettendes von 1 dar, aber
in geneigtem Zustand;
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3 ist
eine seitliche beispielhafte Ansicht der beiden in den vorherigen
Abbildungen dargestellten Verwendungsarten;
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43 ist eine Vorderansicht nur des Bettendes
aus den vorherigen Figuren, mit den Einsätzen in der Kopplungsphase;
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4 ist
eine Ansicht von der Seite und von vorn des Bettendes in einer Phase
der Verbindung mit dem Krankenbettrahmen;
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5 ist
eine Ansicht des Abschlusselements des Krankenbettrahmens;
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6 ist
eine Drauf- und Gesamtansicht nur des Bettendes.
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Praktisches Ausführungsbeispiel
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Mit
Bezug auch auf die Figuren zeigt sich, dass es in einem Krankenbett 1,
besonders für den Krankenhaussektor, einen Lattenrost 10 gibt,
der die Matratze oder Polsterung oder das Polsterungsteil trägt,
auf dem der Patient (1) liegt. Das Krankenbett 1 umfasst
im wesentlichen einen Rahmen 100 (5) mit,
an mindestens einem Ende, einem Abschlussteil 30 für
den Rahmen 100 der ein entsprechendes Bettende 20 als
Fuß- oder Kopfende trägt. Mit dem Rahmen 100 ist
der Lattenrost 10 verbunden, der aus einem einzigen Abschnitt
bestehen oder untergliedert sein kann, in welchem Fall er aus mehreren
Abschnitten besteht, die auch verschieden groß sein können,
und mehreren Gelenken.
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Das
Verschlussteil 30 des Rahmens 100 umfasst zwei
verschiedene Endquerträger 300a–300b, (5)
die untereinander ausgerichtet und rechtwinklig zu den Längsträgern
des Rahmens 100 sind, von denen jeder an einem ersten Ende 301 eine
unten positionierte Abweisrolle 40 trägt. Längs
der zum Rahmen 100 gewandten Seite ist das Abschlussteil 30,
eventuell mittels eines Verbindungsprofils 31, mit dem
Rahmen 100 verbunden. Am zweiten Ende 302, entgegengesetzt
zu dem ersten 301, jedes Endquerträgers 300a–300b,
ist eine geradlinige und senkrechte Aufnahme 303 vorhanden,
deren Querschnitt im wesentlichen in Form eines geschlossenen U
am Boden 305 gestaltet ist.
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Das
Abschlussteil 30 des Rahmens 100 dient dazu, das
Bettende 20 zu tragen. Im einzelnen besteht das Bettende 20 (3)
aus drei Elementen: einer Platte 210, Zapfen 220 und
Einsätzen nach Art von Hauben 230. Im einzelnen
ist die Platte 210 geformt, mit Blasformtechnik oder "blow
moulding" aus thermoplastischem Material hergestellt sowie einteilig.
Alternativ kann dieselbe Platte 210 mit dem Rotationsgießverfahren
hergestellt werden. Der obere Teil der Platte 210 ist derart
gestaltet, dass er drei angrenzende Öffnungen mit Grifffunktion
für eine bequeme Bedienung vorsieht, zwei seitliche 211 und 212 und
eine dritte 213, die zentral im Vergleich zu den ersten
beiden 211 und 212 liegt. Der untere Teil der
Platte 210 sieht ein Verbindungsteil vor, das von einem
unteren Rand 214 und zwei Flanken definiert wird, einer
rechten 215 und einer linken 216, die im wesentlichen
rechtwinklig und senkrecht in bezug auf den untere waagerechte Rand 214 sind
und oben an den oberen Teil der Platte 210 anschließen.
An der rechten 215 und linken 216 Flanke ragen
lotrecht zylindrische Zapfen 220 hervor, die geradlinig,
distanziert und parallel zueinander sind, und zwar zwei pro Flanke 215, 216,
wobei jedes Paar stabil in seinen Einsatz 230 eingeführt
ist. Jeder Einsatz 230 ist ein einteiliger Bestandteil
aus Kunststoff mit zwei Seiten 231a, 231b, wobei
die erste 231a nach außen und die zweite 231b zum
Bettinneren hin 1 gewandt ist. Im einzelnen (siehe Zeichnung
6) ist mindestens an der Seite 231a eine Aushöhlung 232 hergestellt,
mit einem C-förmigen Rand, so dass er auf drei Seiten geschlossen
ist, nämlich zwei Eingangsränder 233 und 235,
die parallel und derart geformt sind, dass sie eine Aufnahmefläche
darstellen. Der dritte Rand 234, auf der Seite der Verbindung
mit dem Bettende 20 erhalten, ist senkrecht und vereinigt
die ersten beiden.
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Das
Bettende 20 wird mit dem Abschlusselement 30 des
Rahmens 100 verbunden, von oben nach unten, einrastend,
(4) mit der Ausrichtung auf die senkrechte und
waagerechte Ebene der beiden Einsätze 230 in Richtung
auf die entsprechenden senkrechten Aufnahmen 303 jedes
Endquerträgers 300a–300b. Eine
leichter Druck von oben nach unten auf das Bettende 20 sorgt
dafür, dass die Einsätze 230 in die senkrechten
Aufnahmen 303 jedes Endquerträgers 300a–300b eindringen
und sich in Anschlag am Boden 305 der senkrechten Aufnahmen 303 (1)
anordnen. In diesem Zustand "A" (1) ist das
Bettende 20 stabil und im wesentlichen lotrecht in bezug
auf den Rahmen 100 des Bettes 1. Um das Bettende 20 zu
entfernen, braucht man nur das umgekehrte Manöver auszuführen.
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In
dem Fall B von 2 ist das Bettende 20 dargestellt,
mit einer nach außen geneigten Position, zum Personal hin.
Um diese Position zu erreichen, muss das Bettende 20 zunächst
leicht senkrecht hochgehoben werden und dann, nach Erreichen mindestens
der Höhe des Eingangsrands 235 jeder Aufnahme 232 beider
Einsätze 230, zu sich gezogen werden, das heißt
nach außen gedreht, so dass das vordere abgerundete Profil 304 (1),
das oben jede senkrechte Aufnahme 303 der Endquerträger 300a–300b abgrenzt,
hinter die Aufnahme 232 eindringt. In diesem Zustand bleibt
das Bettende 20 vorübergehend geneigt, bis der
Bediener wieder eingreift, um den ursprünglichen Zustand
A wiederherzustellen.
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- 1
- Krankenbett
- 10
- Lattenrost
- 100
- mittlerer
Rahmen
- 20
- Bettende
- 30
- Abschlussteil
- 31
- Verbindungsprofil
- 300a–300b
- Endquerträger
- 301
- erstes
Ende
- 40
- Abweisrolle
- 302
- zweites
Ende
- 303
- Aufnahme
mit U-förmigem Querschnitt
- 304
- vorderes
abgerundetes Profil
- 305
- Boden
der Aufnahme mit U-förmigem Querschnitt
- 210
- Platte
- 230
- Einsätze
- 211,
212, 213
- Öffnungen
- 214
- unterer
Rand
- 215,
216
- Flanken
- 220
- zylindrische
Zapfen
- 231a
231b
- Seiten
- 232
- Aushöhlung
- 233,
235
- Eingangsränder
- 234
- senkrechter
Rand.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - EP 18717985 [0003]
- - SE 449301 [0003]
- - US 4674140 [0003]
- - DE 202006015095 U1 [0003]
- - US 2006168729 [0004, 0007]
- - US 2006162079 [0006]
- - US 3893197 [0008]
- - GB 2252237 [0009, 0022]
- - EP 0657155 [0010, 0022]
-
Zitierte Nicht-Patentliteratur
-
- - www.favero.it [0005]
- - "POLYMER PROCESSING AND STRUCTURE DEVELOPMENT" von N. Wilkinson
und A. Ryan, herausgegeben von Kluwer [0011]