EP3001999B1

EP3001999B1 - Bett, insbesondere Kranken- und/oder Pflegebett

Info

Publication number: EP3001999B1
Application number: EP14187361.2A
Authority: EP
Inventors: Udo Feldotto
Original assignee: Hermann Bock GmbH
Current assignee: Hermann Bock GmbH
Priority date: 2014-10-01
Filing date: 2014-10-01
Publication date: 2016-12-07
Anticipated expiration: 2034-10-01
Also published as: EP3001999A1

Description

Die Erfindung betrifft ein Bett, insbesondere in der Ausgestaltung als Kranken- und/oder Pflegebett, mit einem Bettgestell, das einendseitig ein Kopfteil und anderendseitig ein Fußteil trägt, mit einem sich in Längsrichtung des Bettgestells zwischen Kopf- und Fußteil erstreckenden Seitengitter, das aus einer Gebrauchsstellung in eine Nicht-Gebrauchsstellung überführbar ist, sowie mit einem auswechselbar von den Fuß- und Kopfteilen getragenen Aufsatz, der als umlaufender Rahmen ausgebildet ist und zwei Endteile sowie zwei sich zwischen den Endteilen erstreckende Seitenteile aufweist..
Betten der vorgenannten, das heißt gattungsgemäßen Art sind aus dem Stand der Technik an sich gut bekannt, weshalb es eines gesonderten druckschriftlichen Nachweises an dieser Stelle nicht bedarf. Nur beispielhaft sei deshalb auf die US 5,511,257 und die US 3,921,233 verwiesen.
Ein gattungsgemäßes Bett verfügt über ein Bettgestell. Dieses kann sonst wie ausgebildet sein und es trägt im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall ein Liegeflächenelement, beispielsweise einen Lattenrost, welches Liegeflächenelement seinerseits der Aufnahme einer Matratze, eines Polsters und/oder dergleichen dient. Stirnseitig des Bettgestells sind Endteile vorgesehen, und zwar ein Kopfteil einerseits und ein Fußteil andererseits. Diese sind einendseitig bzw. anderendseitig am Bettgestell angeordnet.
Ein gattungsgemäßes Bett verfügt des Weiteren über ein Seitengitter. In Gebrauchsstellung erstreckt sich dieses in Längsrichtung des Bettgestells zwischen Kopfteil einerseits und Fußteil andererseits. Der Sinn und Zweck eines solchen Seitengitters ist es, einen Verwender des Bettes vor einem unbeabsichtigten Herausfallen aus dem Bett zu schützen. Für einen ungehinderten Einstieg in das Bett ist das Seitengitter aus der Gebrauchsstellung in eine Nicht-Gebrauchsstellung überführbar und umgekehrt, zu welchem Zweck das Seitengitter beispielsweise verschwenkbar am Kopf- oder Fußteil angeordnet ist. Dabei ist in der Nicht-Gebrauchsstellung des Seitengitters ein ungehinderter Einstieg in das Bett möglich, wohingegen es seine Schutzfunktion in Gebrauchsstellung erfüllt.
Ein gattungsgemäßes Bett ist aus der US 5,511,257 bekannt. Dieses verfügt über ein Bett mit einem Seitengitter, das aus einer Gebrauchsstellung in eine Nicht-Gebrauchsstellung überführbar ist. Das Seitengitter erstreckt sich zwischen einem Kopf- und einem Fußteil. Es ist ferner als Überkletterungsschutz ein auswechselbar von den Fuß- und Kopfteilen getragener Aufsatz vorgesehen, der als umlaufender Rahmen ausgebildet ist. Dieser Aufsatz verfügt über zwei Endteile sowie über zwei sich sich zwischen den Endteilen erstreckende Seitenteile.
Aus der US 3,921,233 ist ferner ein gattungsgemäßes Bett bekannt, das über zwei höhenverfahrbare Bettteile verfügt. Als Überkletterungsschutz dient ein Aufsatz, der zweiteilig ausgebildet ist und zwei an einem Rahmen gelenkig angeordnete Deckelabschnitte aufweist.
Eine weitere Bettkonstruktion ist aus der US 1,418,541 bekannt geworden. Das hier beschriebene Bett verfügt über vier Seitenteile, die jeweils verschwenkbar eine daran angeordnete Klappe nach Art eines Deckels aufweisen.
Gattungsgemäße Betten haben sich im alltäglichen Praxiseinsatz bewährt. Es besteht gleichwohl das ständige Bestreben, Verbesserungen vorzusehen, insbesondere im Falle von Kranken- und/oder Pflegebetten zum Schutz der davon im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall aufgenommenen Person. So hat sich beispielsweise gezeigt, dass die standardmäßig vorgesehenen Höhen von Endteilen einerseits und Seitengittern andererseits bei entsprechenden Krankheitsbildern der das Bett nutzenden Person nicht ausreichen, um einen hinreichenden Überkletterungsschutz zu gewährleisten. Es sind deshalb in der Vergangenheit individuell angefertigte Sonderkonstruktionen eingesetzt worden, die aufwändig und teuer in der Herstellung sind.
Die Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, hier Abhilfe zu schaffen, und ein Bett der gattungsgemäßen Art dahingehend weiterzuentwickeln, das bei gleichzeitig einfachem Aufbau einen verbesserten Überkletterungsschutz bietet.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung ein gattungsgemäßes Bett vorgeschlagen, das dadurch gekennzeichnet ist, dass das eine Seitenteil ein Seitenelement aufweist, das aus einer Gebrauchsstellung in eine Nicht-Gebrauchsstellung überführbar ist, wobei das Seitenelement und das Seitengitter jeweils zwei relativ zueinander verschwenkbar ausgebildete Seitengitterteile aufweisen, wobei die Seitengitterteile des Seitenelementes und die Seitengitterteile des Seitengitters jeweils an eine gemeinsame Gelenkstrebe angeschlossen sind, die eine erste Schwenkachse für das eine Seitengitterteil und eine zur ersten Schwenkachse beabstandete zweite Schwenkachse für das andere Seitengitterteil bereitstellt..
Das erfindungsgemäße Bett verfügt über einen Aufsatz. Im Anwendungsfall wird dieser auf die bestehenden Endteile des Bettes, das heißt auf die Fuß- und Kopfteile aufgesetzt. Dabei ist der Aufsatz als umlaufender Rahmen ausgebildet und verfügt seinerseits über zwei Endteile sowie über zwei sich zwischen den Endteilen erstreckende Seitenteile. Im Ergebnis wird die aus Kopf- und Fußteil einerseits und Seitengittern andererseits bestehende Rahmenkonstruktion aufgestockt, das heißt in Höhenrichtung verlängert. Dabei umfasst der Aufsatz Endteile, die jeweils der Verlängerung des Kopfteils und des Fußteils dienen, sowie Seitenteile, die der jeweiligen Verlängerung eines Seitengitters dienen.
Der erfindungsgemäße Aufsatz findet insbesondere bei Kinderbetten Verwendung. Der Aufsatz erbringt hier den besonderen Vorteil, dass das Bett in Höhenrichtung in Abhängigkeit der Größe des das Bett nutzenden Kindes mitwachsen kann. So kann das Bett zu Beginn in der Basisausstattung genutzt werden, wobei standardmäßig ein Kopfteil, ein Fußteil sowie zwei Seitengitter vorgesehen sind. Hat das Kind eine Wachstumsgröße erreicht, die es dem Kind gestattet, über die Bettumrandung zu steigen oder zu klettern, erfolgt eine Aufstockung des Bettes mit einem erfindungsgemäßen Aufsatz. Die Schutzfunktion für das vom Bett zu beherbergende Kind bleibt mithin gewahrt.
Das nach der erfindungsgemäßen Ausgestaltung vorgesehene Bett kann weiter mitwachsen. Es sind dabei dem Grunde nach zwei verschiedene Ausführungsformen denkbar, die auch miteinander kombiniert werden können. Gemäß einer ersten Ausführungsform stehen eine Vielzahl von nach dem Baukastenprinzip mit einem Bestandsbett kombinierbare Aufsätze zur Verfügung. Die Aufsätze sind in Höhenrichtung unterschiedlich groß ausgebildet, so dass in Entsprechung individueller Vorgaben der ein oder andere Aufsatz zur Aufstockung des Bettes genutzt werden kann. Es können beispielsweise drei unterschiedliche Aufsatzgrößen zur Verfügung stehen, so dass wahlweise zwischen unterschiedlichen Größen der Aufstockung gewählt werden kann. Da der Aufsatz erfindungsgemäß auswechselbar von den Fuß- und Kopfteilen getragen ist, kann jederzeit ein Wechsel zwischen den dem Grunde nach zur Verfügung stehenden Aufsätzen durchgeführt werden.
Gemäß einer alternativen Ausgestaltung lässt sich ein bereits montierter Aufsatz seinerseits durch einen weiteren Aufsatz aufstocken. Zu Erzielung der wunschgemäßen Bettumrandungshöhe können mithin eine Mehrzahl von Aufsätzen Verwendung finden. Bevorzugterweise steht eine Standardhöhe zur Verfügung, so dass unter Verwendung einer Mehrzahl solcher Aufsätze in Standardhöhe eine wunschgemäße Bettumrandungshöhe rasterartig ausgebildet werden kann.
Die erfindungsgemäße Bettausgestaltung findet bevorzugterweise bei Kinderbetten Verwendung, da die Aufsatzhöhe in Abhängigkeit der sich noch verändernden Größe des Kindes mitwachsen kann, wobei es im Unterschied zum Stand der Technik nicht erforderlich ist, zur Größenanpassung ein komplettes Bett bereitzustellen. Nach der Erfindung kann vielmehr ein Bett als Bestandsbett genutzt werden, das dann je nach zu erfüllender Größenanforderung durch die Verwendung eines oder mehrerer Aufsätze in Höhenrichtung aufgestockt werden kann.
Das Bett nach der Erfindung ist bevorzugterweise nicht nur in Höhenrichtung größenvariabel, sondern auch in Längsrichtung. Zu diesem Zweck stellt das Bettgestell bevorzugterweise ein Rohr-in-Rohr - System zur Verfügung, so dass das Bettgestell entweder in Längsrichtung ausgezogen oder durch Austausch von Verlängerungskomponenten umgerüstet werden kann. Im Ergebnis wird so ein Bett bereitgestellt, das sowohl in Höhenrichtung als auch in Längsrichtung variabel ist.
Dabei gestattet die erfindungsgemäße Ausgestaltung einen Bettumbau in einfacher und damit kostengünstiger Weise. Ferner ist die Handhabung insbesondere benutzerseitig einfach und es kann in nur wenigen Handgriffen eine Höhenanpassung vorgenommen werden. Auch aus diesem Grund erweist sich die erfindungsgemäße Ausgestaltung gegenüber dem Stand der Technik als vorteilhaft.
Der als umlaufender Rahmen vorgesehene Aufsatz nach der Erfindung verfügt über ein Seitenteil, das erfindungsgemäß seinerseits ein Seitenelement bereitstellt, das aus einer Gebrauchsstellung in eine Nicht-Gebrauchsstellung überführbar ist und umgekehrt. Das Seitenelement des Aufsatzes kann mithin in gleicher Weise in eine Gebrauchsstellung beziehungsweise in eine Nicht-Gebrauchsstellung verbracht werden, wie das Seitengitter des Bettes. Bevorzugterweise kommt im montierten Zustand das Seitenelement des Aufsatzes direkt oberhalb des zugehörigen Seitengitters zu liegen, so dass das Seitenelement einerseits und das Seitengitter andererseits gleichermaßen verschwenkt werden können. Es ist in diesem Zusammenhang gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, dass das Seitenelement verschwenkbar an einem Endteil angeordnet ist. Es ist mithin vorgesehen, das Seitenelement am zugehörigen Endteil des Aufsatzes anzulenken, wohingegen das im montierten Zustand dem Seitenelement zugehörige Seitengitter am jeweiligen Kopf- beziehungsweise Fußteil angelenkt ist.
Sowohl das Seitengitter als auch das Seitenelement sind erfindungsgemäß zweiteilig ausgebildet und verfügen über zwei relativ zueinander verschwenkbar ausgebildete Seitengitterteile. Dabei sind die Seitengitterteile jeweils an eine gemeinsame Gelenkstrebe angeschlossen, die eine erste Schwenkachse für das eine Seitengitterteil und eine zur ersten Schwenkachse benachbarte zweite Schwenkachse für das andere Seitengitterteil bereitstellt. Das Seitengitter einerseits und das Seitenelement des Aufsatzes andererseits sind mithin im Aufbau identisch ausgebildet und verfügen jeweils über zwei mittels einer gemeinsamen Gelenkstrebe miteinander gekoppelte Seitengitterteile.
Der besondere Vorteil dieser Ausgestaltung liegt darin, dass die Gelenkstrebe aufgrund dessen, dass die von ihr bereitgestellten Schwenkachsen beabstandet voneinander angeordnet sind, als Zwischengelenkteil dient, womit ein Verschwenken der Seitengitterteile relativ zueinander um 180° möglich ist, und zwar ausgehend von einer Ausgangslage, in der die Seitengitterteile in einer gemeinsamen Ebene liegen, sowohl in die eine als auch in die andere Schwenkrichtung. Damit ist ein vollständiges Einschwenken der Seitengitterteile nach Art einer Ziehharmonika gestattet, womit nicht nur ein vollständiges Öffnen der zugehörigen Bettseite gestattet ist, auch kann das Seitengitter beziehungsweise das darüber in Höhenrichtung angeordnete Seitenelement äußerst platzsparend in eine Nicht-Gebrauchsstellung verfahren und gehalten werden.
Die relative Verschwenkbarkeit der beiden Seitengitterteile zueinander bietet ferner den Vorteil, dass es für eine Teilöffnung ausreichend ist, nur eines der beiden Seitengitterteile zu verschwenken. Eine solche Teilöffnung kann beispielsweise dazu dienen, die im Bett liegende Person mit Nahrung, Utensilien und/oder dergleichen zu versorgen, gleichzeitig aber den Herausfallschutz aufgrund der nicht verschwenkten Seitengitterteile weitestgehend aufrechtzuerhalten.
Es ist in der schon vorerläuterten Weise vorgesehen, dass die beiden Schwenkachsen eines Seitengitters beziehungsweise eines Seitenelements einen Mindestabstand zueinander aufweisen, wobei bevorzugterweise vorgesehen ist, dass der Mindestabstand der geometrischen Abmessung eines Seitengitterteils in Dickenrichtung entspricht. Diese Ausgestaltung ermöglicht ein Verschwenken der beiden Seitengitterteile um 360° zueinander, wobei das Kopf- oder Fußteil beziehungsweise endteilentfernte Seitengitterteil in Relation zum anderen Seitengitterteil sowohl nach innen als auch nach außen verschwenkt werden kann.
Es ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, dass die Kopf- und Fußteile sowie die Endteile des Aufsatzes jeweils zwei Pfosten und ein dazwischen angeordnetes Endstück aufweisen. Demnach verfügen sowohl die Kopf- und Fußteile als auch die Endteile über ein Endstück. Dieses Endstück kann als Platte aus Kunststoff, Plexiglas oder dergleichen oder in Form einer Gitterausgestaltung mit Längs- und Querstreben ausgebildet sein. In Blickrichtung auf das Endstück ist linksseitig wie rechtsseitig des Endstückes jeweils ein Pfosten vorgesehen, wobei die beiden Pfosten das Endstück zwischen sich aufnehmen.
Die Pfosten sind gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung jeweils als Rundprofilelement mit einem mittig ausgerichteten Kanal ausgebildet. Dieser Kanal dient der Aufnahme eines Gelenkbolzens und/oder eines Verbindungsbolzens.
Bei einer Verwendung des Bettes ohne erfindungsgemäßen Aufsatz sind in die Kanäle der jeweiligen Pfosten Gelenkbolzen eingesetzt, welche der gelenkigen Anordnung eines Seitengitters am Fußteil beziehungsweise am Kopfteil dienen. Bei der Verwendung eines erfindungsgemäßen Aufsatzes ist ein solcher Gelenkbolzen aufsatzseitig durch einen Verbindungsbolzen ausgewechselt. Dabei dient der Verbindungsbolzen dazu, das Kopfteil beziehungsweise das Fußteil mit dem zugehörigen Endteil des Aufsatzes zu koppeln. Im montierten Zustand greift der Verbindungsbolzen einendseitig in den Kanal eines Pfostens eines Fuß- oder Endteils und anderendseitig in den Kanal eines Pfostens eines Endteils ein. Das Endteil wird mittels der Verbindungsbolzen mithin auf das zugehörige Kopfbeziehungsweise Fußteil aufgesteckt, wobei eine spiel- und wackelfreie Anordnung des Endteils relativ gegenüber dem zugehörigen Kopf- beziehungsweise Fußteil durch die je Endteil vorgesehenen beiden Verbindungsbolzen erreicht ist.
Die Verbindungsbolzen nehmen gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung Anschlussstücke für ein Seitengitter und ein Seitenelement verdrehbar auf. Mittels dieser Ausgestaltung wird die gelenkige Anordnung sowohl eines Seitengitters als auch eines Seitenelements am zugehörigen Kopf- beziehungsweise Fußteil sowie dem zugehörigen Endteil erreicht.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung sind ein Seitengitter und ein zugehöriges Seitenelement bewegungssynchronisiert ausgebildet. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass eine Verschwenkbewegung des Seitengitters zu einer gleichzeitigen Verschwenkung auch des zugehörigen Seitenelements und umgekehrt führt. Benutzerseitig kann mithin für eine Verschwenkbewegung ein Seitengitter ergriffen und verfahren werden, wobei das zugehörige Seitenelement aufgrund der Bewegungssynchronisierung in Verbindung mit dem Seitengitter mit verschwenkt wird. Ebenso erfolgt natürlich eine Verschwenkbewegung des Seitengitters bei benutzerseitiger Krafteinleitung in das zugehörige Seitenelement. Die bewegungssynchronisierte Kopplung von Seitengitter und zugehörigem Seitenelement kann bedarfsweise gelöst werden, so dass auch eine unabhängige Verschwenkung von Seitengitter einerseits und Seitenelement andererseits gestattet ist. Das Koppelelement zur bewegungssynchronisierten Verbindung von Seitengitter und Seitenelement kann beispielsweise als H-förmig ausgebildetes Klemmelement ausgebildet sein, das mit seinem mittleren Steg in den stirnseitigen Spalt zwischen Seitengitter und Seitenelement eingeführt wird. Die orthogonal zum Mittelsteg ausgebildeten Stege sorgen dann für eine Mitnahme des Seitengitters beziehungsweise des Seitenelements, und zwar sowohl bei einer Aufschwenkbewegung als auch bei einer Schließbewegung zur Überführung in die Gebrauchsstellung.
Es ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ferner vorgesehen, dass die Seitengitterteile sowohl des Seitengitters als auch des Seitenelements jeweils eine Erstreckung in Breitenrichtung aufweisen, die die Erstreckung des Kopf- beziehungsweise Fußteils beziehungsweise eines Endteils in Breitenrichtung unterschreitet. Aufgrund dieser Ausgestaltung ist in vorteilhafter Weise sichergestellt, dass bei einem Verschwenken des Seitengitters und/oder des Seitenelements in eine Nicht-Gebrauchsstellung das Seitengitter beziehungsweise das Seitenelement nicht über das Kopf- beziehungsweise Fußteil beziehungsweise Endteil hinaus auf die andere Bettseite ragt. Sobald das Bett in Längsrichtung eine Erstreckung aufweist, die die quer hierzu liegende Breitenabmessung um das Doppelte übersteigt, kann vorgesehen sein, dass das Seitengitter beziehungsweise das Seitenelement mehr als zwei, beispielsweise drei Seitengitterteile aufweist, wobei in diesem Fall benachbarte Seitengitterteile jeweils unter Zwischenordnung einer gemeinsamen Gelenkstrebe relativ zueinander verschwenkbar angeordnet sind.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass zumindest die Seitengitterteile des Seitengitters jeweils ein mit einer am Bettgestellt angeordneten Rastaufnahme zusammenwirkendes Rastteil aufweisen. Diese Ausgestaltung dient dazu, das Seitengitter in Gebrauchsstellung in einer verrasteten Stellung zu halten, so dass ein unbeabsichtigtes Aufschwenken des Seitengitters in die Nicht-Gebrauchsstellung unterbunden ist. Aufgrund der bewegungssynchronisierten Kopplung der Seitenelemente mit dem jeweils zugehörigen Seitengitter wirkt die seitengitterseitig vorgesehene Rasteinrichtung auch mit Bezug auf ein mit dem Seitengitter gekoppeltes Seitenelement. Alternativ zu dieser Ausgestaltung können aber auch je Seitenelement separat ausgebildete Rasteinrichtungen vorgesehen sein.
Die Rastaufnahme verfügt bevorzugterweise über einen federbelasteten Rastpinn, der in Gebrauchsstellung des Seitengitters in eine endseitig eines Rasthebels ausgebildete Bohrung greift. Ein Freigeben der Rasteinrichtung durch Verfahren des Rastpinns ist nur von der Bettaußenseite her möglich, womit eine Entrastung des Seitengitters nicht durch eine im Bett liegende Person bewerkstelligt werden kann. Dabei ist eine Rastaufnahme der vorbeschriebenen Art je Seitengitterteil vorgesehen, womit nicht nur eine Lagesicherung des Seitengitters in Gebrauchsstellung, sondern auch in der schon vorbeschriebenen teilgeöffneten Stellung des Seitengitters ermöglicht ist, in der sich das kopf- beziehungsweise fußteilnahe Seitengitterteil in verrasteter Stellung befindet, das daran relativ beweglich angelenkte Seitengitterteil hingegen nicht.
Ein benutzerseitiges Verfahren des Rastpinns ist bevorzugterweise nur nach einem vorherigen Betätigen einer den Rastpinn in Verschlussstellung haltenden Blockiernase möglich. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass der Rastpinn in seiner Raststellung blockiert ist, das heißt ein unbeabsichtigtes Verfahren des Rastpinns nicht möglich ist. Dies bringt eine zusätzliche Sicherheit hinsichtlich der Lagefixierung des Seitengitters in Gebrauchsstellung. Dabei ist die Verschwenkmöglichkeit der Blockiernase derart ausgebildet, dass verwenderseitig zunächst eine Verschwenkbewegung der Blockiernase durchzuführen und die Blockiernase in ihrer verschwenkten Stellung zu halten ist, bevor alsdann in einer Zweihandauslösung der Rastpinn aus der Raststellung heraus in die Freigabestellung überführt werden kann.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung anhand der Figuren. Dabei zeigen

Fig. 1: in schematisch perspektivischer Darstellung ein erfindungsgemäßes Bett mit Seitengittern in Gebrauchsstellung;
Fig. 2: in schematisch perspektivischer Darstellung ein erfindungsgemäßes Bett mit Seitengittern in einer ersten Nicht-Gebrauchsstellung;
Fig. 3: in schematisch perspektivischer Darstellung ein erfindungsgemäßes Bett mit Seitengittern in einer zweiten Nicht-Gebrauchsstellung;
Fig. 4: in schematisch perspektivischer Ansicht von oben ein Seitengitter in Detailansicht in Nicht-Gebrauchsstellung;
Fig.5: in schematisch perspektivischer Darstellung ein zweites Seitengitter in teilgeöffneter Stellung;
Fig. 6: in schematisch perspektivischer Darstellung ausschnittsweise die drehverschwenkbare Anordnung eines Seitengitters am Kopfteil;
Fig. 7: in schematisch perspektivischer Detailansicht die Seitengitterteile eines Seitengitters in Gebrauchsstellung;
Fig. 8: in schematisch perspektivischer Detailansicht die Seitengitterteile eines Seitengitters in einer Nicht-Gebrauchsstellung;
Fig. 9: in einer Explosionsdarstellung die Gelenkverbindung zwischen den Seitengitterteilen eines Seitengitters;
Fig. 10: in schematischer Draufsicht von oben ausschnittsweise die Anbindung eines Seitengitters am Fußteil;
Fig. 11: in schematischer Darstellung ausschnittsweise die Anbindung eines Seitengitters am Fußteil;
Fig. 12: in schematischer Darstellung eine Rasteinrichtung;
Fig. 13: in einer schematischen Seitenansicht die Rastaufnahme der Rasteinrichtung nach Fig. 12;
Fig. 14: in schematischer Schnittdarstellung die Rasteinrichtung nach Fig. 12 in Raststellung;
Fig. 15: in einer schematischen Perspektivdarstellung ein Bett mit einem erfindungsgemäßen Aufsatz und
Fig. 16: in einer Explosionsdarstellung ausschnittsweise die Anbind ung des erfindungsgemäßen Aufsatzes.

Wie eine Zusammenschau insbesondere der Figuren 1 bis 3 erkennen lässt, verfügt das erfindungsgemäße Bett 1 - hier als Kinderbett ausgebildet - über ein Bettgestell 2. Endseitig des Bettgestells 2 ist ein Kopfteil 3 und anderendseitig des Bettgestells 2 ist ein Fußteil 4 vorgesehen. In Längsrichtung 5 des Bettgestells 2 sind zwischen dem Kopfteil 3 einerseits und dem Fußteil 4 andererseits zwei Seitenteile angeordnet, wobei sich das eine Seitenteil entlang der einen Längskante und das andere Seitenteil entlang der anderen Längskante des Bettgestells 2 erstreckt. Dabei ist das eine Seitenteil als Seitengitter 25 ausgebildet, und das andere Seitenteil weist zwei Seitengitter 6 auf, wobei das eine Seitengitter 6 verschwenkbar am Kopfteil 3 und das andere Seitengitter 6 verschwenkbar am Fußteil 4 angeordnet sind.
Das Bettgestell 2 nimmt im endmontierten Zustand ein in den Figuren nicht näher dargestelltes Liegeflächenelement auf, das seinerseits der Abstützung einer Matratze 26, eines Polsterelements und/oder dergleichen dient. Bei einem solchen Liegeflächenelement kann es sich beispielsweise um einen Lattenrost handeln.
Die beiden Seitengitter 6 des mit Bezug auf die Zeichnungsebene nach Fig. 1 vorderen Seitenteils sind bauidentisch ausgebildet und verfügen jeweils über ein Seitengitterteil 7 und ein Seitengitterteil 8. Dabei sind die beiden Seitengitterteile 7 und 8 jeweils relativ verschwenkbar zueinander angeordnet und zwar unter Zwischenschaltung einer gemeinsamen Gelenkstrebe 9. Zur verdrehverschwenklichen Anordnung des Seitengitters 6 am Kopfteil 3 beziehungsweise Fußteil 4 ist das jeweilige Seitengitterteil 7 eines Seitengitters 6 verschwenkbar am jeweils zugehörigen Pfosten 23 des Kopfteils 3 beziehungsweise des Fußteils 4 angeordnet. Dabei stellt der jeweilige Pfosten 23 eine Drehachse bereit, um die herum das jeweilige Seitengitter 6 verschwenkbar ist.
Fig. 1 zeigt die beiden Seitengitter 6 in Gebrauchsstellung, das heißt in geschlossener Stellung, bei der eine im Bett liegende Person vor einem unbeabsichtigten Herausfallen aus dem Bett 1 geschützt ist. Fig. 2 zeigt das eine Seitengitter 6 in geöffneter Stellung, das heißt in Nicht-Gebrauchsstellung, wohingegen sich das andere Seitengitter 6 noch in Gebrauchsstellung befindet. Fig. 3 zeigt schließlich das eine Seitengitter 6 in Gebrauchsstellung und das andere Seitengitter 6, nämlich das mit Bezug auf die Zeichnungsebene nach Fig. 3 rechte Seitengitter 6 in teilgeöffneter Stellung, in welcher Stellung das Seitengitterteil 7 des Seitengitters 6 unverschwenkt, das Seitengitterteil 8 hingegen relativ gegenüber dem Seitengitterteil 7 verschwenkt ist.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel weisen das Kopf- bzw. das Fußteil 3, 4 jeweils ein Endstück 24 und zwei Pfosten 23 auf, wobei das Endstück 24 zwischen den beiden Pfosten 23 angeordnet ist. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Endstück 24 aus Längsstreben und Querstreben gebildet. Es können selbstredend auch andere Ausgestaltungen eines Kopf- beziehungsweise Fußteils 3, 4 vorgesehen sein. Von erfindungswesentlicher Bedeutung ist allein, dass die Seitengitter 6 jeweils verschwenkbar am Kopf- beziehungsweise Fußteil 3, 4 angeordnet sind, wobei die Seitengitter 6 jeweils zwei relativ zueinander verschwenkbar ausgebildete Seitengitterteile 7 und 8 aufweisen, wobei die Seitengitterteile 7 und 8 jeweils nicht direkt, sondern indirekt unter Zwischenschaltung einer gemeinsamen Gelenkstrebe 9 aneinander gekoppelt sind.
Zur gelenkigen Anbindung der beiden Seitengitterteile 7 und 8 an der jeweils zugehörigen Gelenkstrebe 9 stellt die Gelenkstrebe 9 zwei voneinander beabstandete Schwenkachsen 10 und 11 bereit, wobei sich insbesondere aus einer Zusammenschau der Figuren 7 und 8 ergibt, dass der Abstand A zwischen den beiden Schwenkachsen 10 und 11 den geometrischen Abmessungen des Seitengitters 6 in Dickenrichtung entspricht. Diese Ausgestaltung bringt den Vorteil mit sich, dass das zweite Seitengitterteil 8 um 180° in Relation zum ersten Seitengitterteil 7 verschwenkt werden kann, und zwar um 180° entgegen des Uhrzeigersinns als auch bei verschwenktem Seitengitterteil 7 um 180° im Uhrzeigersinn.
Zur drehverschwenkbaren Anordnung eines Seitengitters 6 am zugehörigen Pfosten 23 des Kopf- oder Fußteils 3, 4 dienen gemäß Fig. 6 Gelenkteile 14, wobei das eine Gelenkteil 14 an der oberen Stirnkante und das andere Gelenkteil 14 an der unteren Stirnkante des jeweils zugehörigen Pfostens 23 des Kopf- beziehungsweise Fußteils 3, 4 angeordnet sind. Die beiden je Pfosten 23 vorgesehenen Gelenkbolzen 12 liegen in einer Flucht und bilden so gemeinsam eine Schwenkachse aus, um die das jeweils zugehörige Seitengitter 6 herum verschwenkbar ist.
Im endmontierten Zustand nimmt ein jeder Gelenkbolzen 12 unter Zwischenordnung einer aus Kunststoff gebildeten Lagerbuchse 16 ein Anschlussstück 15 auf. Dieses Anschlussstück 15 weist einen Ring 17 sowie ein Schwert 18 auf, wobei das Schwert 18 in eine entsprechend ausgebildete Aufnahme 20 des zugehörigen Seitengitters 6 eingreift. Dabei ist das Schwert 20 mit dem Seitengitter 6 verschraubt, zu welchem Zweck das Schwert 20 über Bohrungen 19 verfügt, wie sich dies insbesondere aus der Explosionsdarstellung nach Fig. 6 ergibt. Infolge dieser Ausgestaltung ist das Seitengitter 6 um den zugehörigen Pfosten 23 herum verschwenkbar angeordnet, wobei eine Verschwenkbewegung durch die durch die beiden Gelenkbolzen 12 gebildete Schwenkachse herum erfolgt.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 ist der Pfosten 23 oberseitig mit einer Pfostenabdeckung 27 ausgerüstet. Bei dieser Pfostenabdeckung 27 kann es sich beispielsweise um eine aus Kunststoff gebildete Scheibe handeln, die das den Pfosten 23 bildende Profilelement beispielsweise aus Aluminium oberseitig abdeckt. Der Pfosten 23 stellt zur Aufnahme des Gelenkbolzens 12 einen Kanal 28 bereit. Im endmontierten Zustand greift der Gelenkbolzen 12 in diesen Kanal 28 ein. Der Ring 17 trägt eine Ringabdeckung 21, die von einer vom Gelenkbolzen 12 getragenen Kappe 13 gefolgt ist. Zusammen bilden der Gelenkbolzen 12 und die Abdeckung 13 das Gelenkteil 14 aus. Zur Abdeckung auch des Schwertes 20 dient eine aus Kunststoff gebildete Schwertabdeckung 22.
Die Lagerbuchse 16 ist bevorzugterweise innerhalb des vom Pfosten 23 bereitgestellten Kanals 28 angeordnet und stellt für den Gelenkbolzen 12 eine Führungskontur dar. Der Gelenkbolzen 12 ist von dieser Führungskontur bevorzugterweise auswechselbar aufgenommen. Es ist insoweit möglich, das den Gelenkbolzen 12 bereitstellende Gelenkteil im Bedarfsfall auszuwechseln.
Die Figuren 4 und 5 lassen zum einen das kopfteilseitige Seitengitter 6 in Nicht-Gebrauchsstellung beziehungsweise das fußteilseitige Seitengitter 6 in teilgeöffneter Stellung erkennen. Wie sich aus einer Zusammenschau dieser beiden Figuren ergibt, sind die Seitengitter 6 aufgrund der gelenkigen Anordnung des jeweiligen Seitengitterteils 7 verschwenkbar um den zugehörigen Pfosten 23 angeordnet. Dabei ist eine Verschwenkbewegung des Seitengitters 6 zum den jeweils zugehörigen Pfosten 23 um vorzugsweise 270° möglich. Ferner ist eine Verschwenkbewegung des Seitengitterteils 8 relativ gegenüber dem Seitengitterteil 7 gestattet, wobei aufgrund der Zwischenordnung der Gelenkstrebe 9 eine Verschwenkbewegung des Seitengitterteils 8 relativ zum Seitengitterteil 7 um bis zu 360° möglich ist.
Die Figuren 7 bis 9 lassen im Detail die nach der Erfindung vorgesehene Gelenkstrebe 9 erkennen. Zur gelenkigen Anbindung der beiden Seitengitterteile 7 und 8 an der Gelenkstrebe 9 stellt die Gelenkstrebe 9 zwei voneinander beabstandete Schwenkachsen 10 und 11 bereit, wobei sich aus der Darstellung insbesondere nach Fig. 7 ergibt, dass der Abstand A zwischen den beiden Schwenkachsen 10 und 11 den geometrischen Abmessungen des Seitengitters 6 in Dickenrichtung entspricht. Diese Ausgestaltung bringt den Vorteil mit sich, dass das zweite Seitengitterteil 8 um 360° in Relation zum ersten Seitengitterteil 7 verschwenkt werden kann, wobei sich aus einer Zusammenschau der Figuren 7 und 8 ergibt, dass das Seitengitterteil 8 nach Fig. 8 gegenüber der Ausrichtung nach Fig. 7 um ein 180° verschwenkt ist.
Fig. 9 lässt die Ankopplung der beiden Seitengitterteile 7 und 8 an die Gelenkstrebe 9 im Detail in einer Explosionsdarstellung erkennen. Dabei zeigt Fig. 9 die in Höhenrichtung obere Stirnkante. Die in den Figuren nicht gezeigte untere Stirnkante ist zur oberen Stirnkante in identischer Weise ausgebildet.
Wie sich aus der Darstellung nach Fig. 9 ergibt, stellt die Gelenkstrebe 9 stirnseitig zwei Gewindehülsen 29 und 30 bereit. Diese definieren im endmontierten Zustand die beiden späteren Schwenkachsen 10 und 11. Von jeder Hülse 29 und 30 verschwenkbar aufgenommen ist ein Gelenkflansch 31 vorgesehen. Dieser verfügt über einen Ring 32 und ein Schwert 33. Dabei umgibt im endmontierten Zustand der Ring 32 die zugehörige Hülse 29 bzw. 30 und das Schwert 33 ist in eine entsprechende Aufnahme des zugehörigen Seitengitterteils 7 beziehungsweise 8 eingesetzt. Zur Verbindung mit dem zugehörigen Seitengitterteil verfügt das jeweilige Schwert 33 über Bohrungen, durch die im endmontierten Zustand Verbindungsschrauben geführt sind.
Der Gelenkflansch 31 ist oberseitig mittels eines Aufsatzes abgedeckt, nicht zuletzt aus optischen Gründen. Dabei verfügt der Aufsatz über eine Ringabdeckung 34 und eine Schwertabdeckung 35. Zur Festlegung der Gelenkflansche 31 an der zugehörigen Hülse 29 bzw. 30 sind Schrauben 36 vorgesehen, die unter Zwischenordnung einer Unterlegscheibe 37 in die jeweils zugehörige Gewindehülse 29 bzw. 30 eingreifen.
Die Figuren 10 und 11 lassen eine weitere Besonderheit erkennen. So ist gemäß einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass die aus Kopfteil 3, Fußteil 4 und den Seitengittern 42 und 6 bestehende Seitengitteranordnung unter Ausbildung eines umlaufenden Spalts 38 beabstandet zur Matratze 26 angeordnet, die von einem in den Figuren nicht näher dargestellten Liegeflächenelement aufgenommen ist. Dieser umlaufende Spalt 38 dient im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall der Aufnahme der unteren Randkante einer in den Figuren nicht näher dargestellten Aufpolsterung, die innenseitig der Seitengitteranordnung anzubringen ist.
Zur Ausbildung des Spalts 38 ist ein Abstandshalter vorgesehen, bei dem es sich im gezeigten Ausführungsbeispiel um eine umlaufende Zarge 39 beispielsweise aus Holz handelt, wie dies insbesondere Figur 10 erkennen lässt. Dabei ist die Zarge 39 als Profilelement ausgebildet und umgibt die Matratze 26 rahmenartig.
Wie sich dies aus den schon vorerläuterten Figuren 1 bis 3 ergibt, verfügt das erfindungsgemäße Bett 1 über zwei flügelartig ausgebildete Seitengitter 6, die aus einer Gebrauchsstellung in eine Nicht-Gebrauchsstellung und umgekehrt überführt werden können. Zur Fixierung der Seitengitter 6 in Gebrauchsstellung dient je Seitengitter 6 eine Rasteinrichtung 40, wie sie sich aus einer Zusammenschau der Figuren 12 bis 14 ergibt. Die je Seitengitter 6 vorgesehene Rasteinrichtung 40 verfügt über eine bettseitige Rastaufnahme 42 einerseits sowie über ein seitengitterseitiges Rastteil 41 andererseits. Dabei sind bevorzugterweise je Seitengitter 6 zwei solcher Rasteinrichtungen 40 vorgesehen, und zwar je Seitengitterteil 7 beziehungsweise 8 eine Rasteinrichtung 40.
In Gebrauchsstellung des Seitengitters 6 sind die vom Seitengitter 6 bereitgestellten Rastteile 41 jeweils in die zugehörigen Rastaufnahmen 42 eingefahren und dank eines von der jeweiligen Rastaufnahme 42 bereitgestellten Rastpinns 45 in ihrer Lage fixiert.
Die Rastaufnahme 42 einer Rasteinrichtung 40 verfügt, wie insbesondere Fig. 13 entnommen werden kann, über eine Grundplatte 43. Diese trägt bettseitig zwei Zapfen 44, die im montierten Zustand in entsprechende bettseitige Bohrungen eingreifen. Die Rastaufnahme 42 verfügt ferner über einen in Höhenrichtung 56 verfahrbaren und von einem Gehäuse 48 aufgenommenen Rastpinn 45, der federbelastet ausgebildet ist und deshalb die Bestrebung hat, in die in Fig. 13 und 14 gezeigte Raststellung zu verfahren. Zum Zwecke einer nutzerseitigen Verfahrbewegung des Rastpinns 45 verfügt dieser über eine Handhabe 47. Diese wirkt mit einer von der Grundplatte 43 bereitgestellten Blockiernase 49 zusammen, die nach Art eines Filmscharniers in Richtung auf die Grundplatte 43 verschwenkbar ausgebildet ist. In der nach Fig. 13 gezeigten Stellung der Blockiernase 49 ist ein Verfahren des Rastpinns 45 in Höhenrichtung 56 nach unten blockiert. Um eine Verfahrbewegung des Rastpinns 45 zu bewerkstelligen, ist benutzerseitig zunächst die Blockiernase 49 in Richtung auf die Grundplatte 43 zu verschwenken. Erst dann ist ein Verfahren des Rastpinns 45 mit Bezug auf die Zeichnungsebene nach Fig. 13 nach unten entgegen der auf den Rastpinn 45 einwirkenden Federkraft möglich.
Das Rastteil 41 verfügt über einen Rasthebel 50, der um eine Drehachse 51 verschwenkbar gelagert ist. Der Rasthebel 50 stellt rastaufnahmeseitig eine Bohrung 52 bereit, mit der der Rastpinn 45 endseitig mit seinem Rostabschnitt 46 zusammenwirkt, wie dies die arretierte Stellung gemäß Fig. 14 zeigt. Der Rasthebel 50 verfügt rastaufnahmeseitig über eine Auflaufkontur 53, die bei einem Überführen des Seitengitters 6 aus einer Nicht-Gebrauchsstellung in die Gebrauchsstellung endseitig auf den Rastpinn 45 aufläuft. Infolge eines solchen Auflaufens verschwenkt der Rasthebel 50 um die Drehachse 51, und zwar mit Bezug auf die Zeichnungsebene nach Fig. 14 entgegen des Uhrzeigersinns. Diese Verschwenkbewegung des Rasthebels 50 gestattet ein Einfahren des Rastpinns 45 in die vom Rasthebel 50 rastpinnseitig bereitgestellte Bohrung 52. Die Verdrehbewegung des Rasthebels 50 um die Drehachse 51 erfolgt entgegen der Federkraft einer Federzunge 54, die sich mit ihrem Endabschnitt 55 gegenüber dem Rasthebel 50 abstützt. Der Rasthebel 50 ist aufgrund dieser auf ihn einwirkenden Federkraft dazu bestrebt, in der verrasteten Stellung gemäß Fig. 14 zu verbleiben.
Die Funktionsweise der vorerläuterten Rasteinrichtung 40 ist folgende:

Um ein Seitengitter 6 aus der Gebrauchsstellung in eine geöffnete Nicht-Gebrauchsstellung zu überführen, ist der Rastpinn 45 in Höhenrichtung 56 nach unten zu verfahren. Infolgedessen wird der Rasthebel 50 freigegeben und ein Ausfahren des Rastteils 41 aus der Rastaufnahme 42, mithin ein Verschwenken des Seitengitters 6 ist ermöglicht. Um den Rastpinn 45 mit Bezug auf die Höhenrichtung 56 nach unten verfahren zu können, ist benutzerseitig zunächst die Blockiernase 49 in Richtung auf die Grundplatte 43 der Rastaufnahme 42 zu verschwenken. Erst wenn sich die Blockiernase 49 in verschwenkter Stellung befindet, ist der Rastpinn 45 freigegeben, mithin ein Verfahren desselben ist benutzerseitig gestattet.

Mit der vorbeschriebenen Konstruktion ist sichergestellt, dass das Öffnen eines Seitengitters 6 wenigstens zwei aufeinanderfolgende Handhabungen nach unterschiedlichen Prinzipien erfordert, wobei die zweite davon abhängig ist, dass die erste Handlung ausgeführt und aufrecht erhalten wird.
Um ein geöffnetes Seitengitter 6 aus einer Nicht-Gebrauchsstellung in eine Gebrauchsstellung zu überführen, ist ein Verfahren des Rastpinns 45 nicht erforderlich. Sobald nämlich das Seitengitter 6 in die Gebrauchsstellung überführt wird, läuft die vordere Kontur 53 des Rasthebel 50 auf den sich in Verschlussstellung befindlichen Rastpinn 45 auf, infolgedessen ist in der schon vorbeschriebenen Weise zu einer Verschwenkbewegung des Rasthebels 50 kommt, die dann im Weiteren dazu führt, dass der Rasthebel 50 mit seiner dafür vorgesehenen Bohrung 52 über den Rastpinn 45 schnappt, womit die in Fig. 14 gezeigte Raststellung erreicht ist.
Fig. 15 lässt in schematischer Darstellung ein mit einem erfindungsgemäßen Aufsatz 57 ausgerüstetes Bett 1 erkennen. Der Aufsatz 57 verfügt über insgesamt zwei Endteile 58 sowie über zwei sich zwischen den Endteilen 58 in Längsrichtung 5 des Bettes 1 erstreckende Seitenteile 61, wobei der besseren Übersicht wegen in Fig. 15 das dem Kopfteil 3 zugeordnete Endteil 58 sowie das dem Seitengitter 6 zugeordnete Seitenteil 61 nur teilweise dargestellt sind.
Wie Fig. 15 erkennen lässt, ist der Aufsatz 58 insgesamt als umlaufender Rahmen ausgebildet, der in Höhenrichtung 56 auf die Kopf- und Fußteile 3 und 4 und die Seitengitter 6, 25 aufgesetzt ist. Mittels des Aufsatzes 58 wird mithin eine Aufstockung der Kopf- und Fußteile 3 und 4 einerseits sowie der Seitengitter 25 und 6 andererseits erreicht.
Ein Endteil 58 weist jeweils ein Endstück 59 sowie zwei Pfosten 60 auf, die das jeweils zugehörige Endstück 59 zwischen sich aufnehmen. Im endmontierten Zustand ist einerseits dem Kopfteil 4 ein Endteil 58 sowie andererseits dem Fußteil 3 ein Endteil 58 zugeordnet.
Zwischen den beiden Endteilen 58 erstrecken sich in Längsrichtung 5 zwei Seitenteile 61. Dabei ist das eine Seitenteil 61 in Entsprechung des Seitengitters 25 starr, das heißt unverschwenkbar beziehungsweise unverfahrbar zwischen den beiden Endteilen 58 angeordnet.
Das mit Bezug auf die Zeichnungsebene nach Fig. 15 vordere Seitenteil 61 ist hingegen zweiteilig ausgebildet und stellt zwei Seitenelemente 62 zur Verfügung, die jeweils gelenkig am zugehörigen Endteil 58 angelenkt sind, wobei der besseren Übersicht wegen nur das eine der beiden Seitenelemente 62 dargestellt ist.
Ein Seitenelement 62 besteht dabei aus einem Seitengitterteil 63 und einem Seitengitterteil 64, die mittels einer gemeinsamen Gelenkstrebe 65 relativ verschwenkbar zueinander ausgebildet sind. Ein Seitenelement 62 ist mithin in gleicher Weise wie ein Seitengitter 6 ausgebildet, wobei die Darstellung nach Fig. 15 erkennen lässt, dass je Seitengitter 6 ein Seitenelement 62 vorgesehen ist, ein Seitengitter 6 mithin durch ein Seitenelement 62 in Höhenrichtung 56 aufgestockt ist.
Ein Seitenelement 62 und das zugehörige Seitengitter 6 sind bewegungssynchronisiert ausgebildet, zu welchem Zweck Koppelelemente 75 vorgesehen sind, mittels denen die Seitengitterteile 63 und 64 eines Seitenelements 62 und die Seitengitterteile 7 und 8 eines Seitengitters 6 miteinander zwangsgekoppelt sind. Durch diese Zwangskoppelung ist erreicht, dass bei einer Verschwenkbewegung eines Seitengitters 6 das zugehörige Seitenelement 62 mitverschwenkt. Ebenso erfolgt ein Mitverschwenken des Seitengitters 6, wenn das zugehörige Seitenelement 62 benutzerseitig ergriffen und aus einer Gebrauchsstellung in eine Nicht-Gebrauchsstellung überführt wird und umgekehrt.
Der Aufsatz 57 dient dazu, eine Erhöhung der Seitengitter 6 beziehungsweise 25 und der Kopf- beziehungsweise Fußteile 3 und 4 zu bewirken. Eine solche Aufstockung ist erforderlich, um insbesondere bei schwer kranken, insbesondere bewegungsauffälligen Kindern sicherzustellen, dass diese größenabhängig davor bewahrt werden, aus dem Bett 1 herauszuklettern und/oder aus diesem herauszufallen. Das Bett 1 nach der Erfindung kann mithin Dank des Aufsatzes 57 mitwachsen, das heißt bei größer werdenden Kindern wird der Sicherungsschutz durch Aufstockung mittels des erfindungsgemäßen Aufsatzes 57 gewährleistet.
Fig. 16 lässt ausschnittsweise die Anbindung des Aufsatzes 57 an das Bett 1 erkennen. Zur Anbindung der Endteile 58 am jeweils zugehörigen Fuß- beziehungsweise Kopfteil 3, 4 dient ein Verbindungsbolzen 66. Dieser ist einendseitig in den vom Pfosten 23 des Fußteils 4 bereitgestellten Kanal 28 eingesteckt. Das für die gelenkige Anordnung des Seitengitters 6 an der oberen Stirnkante vorgesehene Anschlussstück 15 bleibt samt Ringabdeckung 21 und Schwertabdeckung 22 montiert, so dass die vorbeschriebene Funktionsweise des Seitengitters 6 vollends erhalten bleibt. Zur Lagefixierung des Verbindungsbolzens 66 im zugehörigen Kanal 28 dient beispielsweise eine von außen zugängliche Madenschraube, vorzugsweise eine Inbusschraube, mit der der Verbindungsbolzen 66 im Kanal 28 gesichert wird.
Das Endteil 58 stellt seinerseits Pfosten 60 bereit, die ebenfalls über mittig ausgerichtete Kanäle 28 verfügen. Das Endteil 58 kann nun auf das Fußteil 4 aufgesetzt werden, wobei die jeweils zugehörigen Verbindungsbolzen 66 anderendseitig in die Kanäle 28 der Pfosten 60 des Endteils 58 eingreifen. Dabei sind pro Endteil 58 zwei Pfosten 60 vorgesehen, womit links- wie rechtsseitig des Endteils 58 eine Anbindung an das zugehörige Fußteil 4 erfolgt. Eine Lagefixierung des jeweils anderendseitigen Teils der Verbindungsbolzen 66 im zugehörigen Kanal 28 der Pfosten 60 erfolgt ebenfalls durch eine Madenschraube.
Zur gelenkigen Anordnung des Seitenteils 62 am zugehörigen Endteil 58 kommt die zur Gelenkanordnung des Seitengitters 6 in gleicher Weise ausgestaltete Gelenktechnik zum Einsatz. So erfolgt die Anordnung des Endteils 58 an den jeweils zugehörigen Verbindungsbolzen 66 unter Zwischenordnung eines Anschlussstückes 67 für das Seitenelement 62. Das Anschlussstück 57 verfügt über einen Ring 68 und ein daran einstückig angeordnetes Schwert 69, das in eine entsprechende Ausnehmung des Seitengitterteils 63 des Seitenelements 2 eingreift. Das Schwert 69 ist mit Bohrungen 70 ausgerüstet, durch die hindurch im endmontierten Zustand Verschraubungen greifen. Zur Abdeckung des Anschlussstückes 67 sind eine Schwertabdeckung 71 sowie eine Ringabdeckung 72 vorgesehen, die im endmontierten Zustand an den gegenüberliegenden Ring- beziehungsweise Schwertabdeckungen 21, 22 anliegen. Für eine drehverschwenkliche Lagerung des Seitenelements 62 ist in die vom Ring 68 des Anschlussstückes 67 bereitgestellte Bohrung eine Hülse 73 eingesetzt, die im endmontierten Zustand vom Verbindungsbolzen 66 durchgriffen ist. Pfostenseitig liegt das Anschlussstück 67 an einer Pfostenabdeckung 74 an.
Das Aufstocken eines Betts 1 mit einem Aufsatz 57 ist in denkbar einfacher Weise möglich. Zunächst werden je Pfosten 23 die aus Gelenkbolzen 12 und Kappe 13 gebildeten Gelenkteile 14 (vgl. Fig. 6) entfernt, das heißt aus den zugehörigen Kanälen 28 der Pfosten 23 herausgezogen. Alsdann erfolgt je Pfosten 23 ein Einsetzen eines Verbindungsbolzens 66 in den Kanal 28. Der vormontierte Aufsatz 57 kann nun aufgesteckt werden, und zwar unter Zwischenordnung der für die Seitenelemente 62 vorgesehenen Anschlussstücke 67, Abdeckungen 71 und 72 sowie der Hülse 73. Die zuvor vom Bett 1 demontierten Gelenkteile 14 werden alsdann oberseitig der Pfosten 60 des Aufsatzes 57 in die zugehörigen Kanäle 58 eingesteckt, und mit ihren jeweiligen Anschlussstücken 15 mit den Seitenteilen 61 verbunden.
Die erfindungsgemäße Ausgestaltung erweist sich insoweit als vorteilhaft, als dass in einfacher Weise eine Aufstockung der vom Bett 1 bereitgestellten Umrandung durch den erfindungsgemäßen Aufsatz 57 ermöglicht ist. Dieser kann in einfacher Weise demontiert beziehungsweise montiert werden. Es können in vorteilhafter Weise in ihren Größenabmessungen unterschiedlich ausgebildete Aufsätze 57 zur Verfügung gestellt werden, die je nach Größe der im Bett liegenden Person ausgesucht und nach dem Baukastenprinzip mit dem Bett 1 kombiniert werden können. Es kann darüber hinaus vorgesehen sein, mehrere Aufsätze 57 in Höhenrichtung 56 übereinander anzuordnen, so dass eine noch weitere Aufstockung der Bettumrandung in Höhenrichtung 56 ermöglicht ist.

Bei besonderen Krankheitsbildern kann zudem vorgesehen sein, den gesamten Aufsatz 57 oberseitig mittels einer Platte nach Art einer Abdeckung zu verschließen. Es entsteht so eine käfigartige Ausgestaltung, die ausschließlich über die verschwenkbaren Seitengitter 6 beziehungsweise die damit gekoppelten Seitenelemente 62 ermöglicht ist. Über die Rasteinrichtungen 40 ist zudem sichergestellt, dass ein Öffnen der Seitengitter, das heißt der Seitengitter 6 und der zugehörigen Seitenelemente 62 aus der Gebrauchsstellung in die Nicht-Gebrauchsstellung nicht vom Inneren des Bettes aus möglich ist, sondern ausschließlich ein Öffnen und ein Verschwenken der Seitengitter von außen möglich ist.

Bezugszeichenliste

1	Bett	31	Gelenkflansch
2	Bettgestell	32	Ring
3	Kopfteil	33	Schwert
4	Fußteil	34	Ringabdeckung
5	Längsrichtung	35	Schwertabdeckung
6	Seitengitter	36	Schraube
7	Seitengitterteil	37	Unterlegscheibe
8	Seitengitterteil	38	Spalt
9	Gelenkstrebe	39	Zarge
10	Schwenkachse	40	Rasteinrichtung
11	Schwenkachse	41	Rastteil
12	Gelenkbolzen	42	Rastteilaufnahme
13	Kappe	43	Grundplatte
14	Gelenkteil	44	Zapfen
15	Anschlussstück	45	Rastpinn
16	Lagerbuchse	46	Rastabschnitt
17	Ring	47	Handhabe
18	Schwert	48	Gehäuse
19	Bohrung	49	Blockiernase
20	Schwertaufnahme	50	Hebel
21	Ringabdeckung	51	Achse
22	Schwertabdeckung	52	Bohrung
23	Pfosten	53	Kontur
24	Endstück	54	Federzunge
25	Seitengitter	55	Endabschnitt
26	Matratze	56	Höhenrichtung
27	Pfostenabdeckung	57	Aufsatz
28	Kanal	58	Endteil
29	Gewindehülse	59	Endstück
30	Gewindehülse	60	Pfosten
61	Seitenteil
62	Seitenelement
63	Seitengitterteil
64	Seitengitterteil
65	Gelenkstrebe
66	Verbindungsbolzen
67	Anschlussstück
68	Ring
69	Schwert
70	Bohrung
71	Schwertaufdeckung
72	Ringabdeckung
73	Hülse
74	Pfostenabdeckung
75	Koppelelement

Claims

Bett, insbesondere Kranken- und/oder Pflegebett, mit einem Bettgestell (2), das einendseitig ein Kopfteil (3) und anderendseitig ein Fußteil (4) trägt, mit einem sich in Längsrichtung (5) des Bettgestelles (2) zwischen Kopf- und Fußteil (3, 4) erstreckenden Seitengitter (6), das aus seiner Gebrauchsstellung in eine Nicht-Gebrauchsstellung überführbar ist, sowie mit einem auswechselbar von den Fuß- und Kopfteilen getragenen Aufsatz (57), der als umlaufender Rahmen ausgebildet ist und zwei Endteile (58) sowie zwei sich zwischen den Endteilen (58) erstreckende Seitenteile (61) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Seitenteil (61) ein Seitenelement (62) aufweist, das aus einer Gebrauchsstellung in eine Nicht-Gebrauchsstellung überführbar ist, wobei das Seitenelement (62) und das Seitengitter (6) jeweils zwei relativ zueinander verschwenkbar ausgebildete Seitengitterteile (7, 8; 63, 64) aufweisen, wobei die Seitengitterteile (63, 64) des Seitenelements (62) und die Seitengitterteile (7, 8) des Seitengitters (6) jeweils an eine gemeinsame Gelenkstrebe (9, 65) angeschlossen sind, die eine erste Schwenkachse (10) für das eine Seitengitterteil (7, 63) und eine zur ersten Schwenkachse (10) beabstandete zweite Schwenkachse (11) für das andere Seitengitterteil (8, 64) bereitstellt.
Bett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Seitenelement (62) verschwenkbar an einem Endteil (58) angeordnet ist.
Bett nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Seitenelement (62) mit einem in Höhenrichtung (56) darunter angeordneten Seitengitter (6) bewegungssynchronisiert ist.
Bett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopf- und Fußteile (3, 4) sowie die Endteile (58) des Aufsatzes (57) jeweils zwei Pfosten (23, 60) und ein dazwischen angeordnetes Endstück (24, 59) aufweisen.
Bett nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Pfosten (23, 60) jeweils als Rundprofilelemente mit einem mittig ausgerichteten Kanal (28) ausgebildet sind.
Bett nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass in die jeweiligen Kanäle (28) der Pfosten (23, 60) von in Höhenrichtung (56) übereinander angeordneten Fuß- und Kopfteilen (3, 4) einerseits und Endteilen (58) andererseits Verbindungsbolzen (66) eingesetzt sind.
Bett nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsbolzen (66) Anschlussstücke (15, 67) für ein Seitengitter (6) und ein Seitenelement (62) verdrehbar aufnehmen.
Bett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine vom Aufsatz (57) getragene Abdeckung.