DE102009004790B3 - Dreidimensionale textile Struktur sowie Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer dreidimensionalen textilen Struktur mit einem Näh- oder Stickverfahren sowie eine genähte oder gestickte dreidimensionale textile Struktur. Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine dreidimensionale textile Struktur sowie ein Verfahren zu deren Herstellung vorzuschlagen, wobei die textile Struktur in einem maschinellen Näh- oder Stickverfahren kompakt und in sich stabil zur Verfügung gestellt werden kann, und wobei die textile Struktur derart optisch hervortritt, dass sie sich insbesondere für dekorative Anwendungen besonders gut eignet. Die Aufgabe wird einerseits durch ein Verfahren der oben genannten Gattung gelöst, das folgende Schritte umfasst: Bereitstellen eines benäh- oder bestickbaren Basismaterials; Nähen oder Sticken einer Gitterstruktur in das Basismaterial, wobei die Gitterstruktur wenigstens eine Fläche umfasst, die der Grundfläche der auszubildenden textilen Struktur entspricht; und vielfaches, etwa sternförmiges Verbinden etwa gegenüberliegender Punkte auf der Gitterstruktur durch Nähen oder Sticken unter Ausbildung einer ellipsoid-, halbkugel- oder kugelförmigen Fadenanordnung, unter welcher die Gitterstruktur nicht mehr sichtbar ist. Die Aufgabe wird ferner durch eine genähte oder gestickte dreidimensionale textile Struktur gelöst, wobei die Struktur eine auf ein Basismaterial genähte oder gestickte Gitterstruktur, wobei die Gitterstruktur wenigstens eine Fläche umfasst, ...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer dreidimensionalen textilen Struktur mit einem Näh- oder Stickverfahren. Die Erfindung betrifft ferner eine genähte oder gestickte dreidimensionale textile Struktur.
  • In der Druckschrift DE 10 2004 050 097 B4 wird ein Verfahren zur Herstellung einer Luftspitze mittels Ätzstickerei offenbart. Bei diesem Verfahren wird zunächst auf einen Stickgrund ein zweidimensionales Muster mit einer Fadenreserve gestickt, wobei der Stickgrund nachfolgend weggeätzt wird. Die freistehende zweidimensionale Struktur wird daraufhin in einem separaten Schritt mittels einer mechanischen oder fluiden Krafteinwirkung in die dreidimensionale Struktur überführt, indem die Fadenreserve zusätzliches Fadenmaterial für die damit verbundene Flächenvergrößerung bereitstellt. Die so ausgebildete dreidimensionale Struktur wird in einem weiteren Arbeitsschritt, zum Beispiel durch Aufbringen einer Beschichtung oder thermisch, fixiert. Das beschriebene Verfahren eignet sich lediglich zur Herstellung innen hohler, dreidimensionaler Gebilde, welche ohne die abschließende Stabilisierungsbehandlung in sich instabil wären.
  • Darüber hinaus sind aus der Druckschrift CH 28200 A dreidimensionale Stickereiartikel bekannt, bei welchen geknäuelte Fadenkörperchen rapportmäßig auf einem Stoffgrund aus einem beliebigen Gewebe angebracht sind, wobei jedes Fadenkörperchen nur in einem Punkt an dem Stoffgrund befestigt ist. Die Form der Fadenkörperchen kann verschieden sein und zum Beipiel eine Kugel-, Herz- oder Keulenform aufweisen. Aus der Druckschrift CH 282001 A ist weder der konkrete Aufbau der Fadenkörperchen noch ein Herstellungsverfahren für diese Fadenkörperchen ersichtlich.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine dreidimensionale textile Struktur sowie ein Verfahren zu deren Herstellung vorzuschlagen, wobei die textile Struktur in einem maschinellen Näh- oder Stickverfahren kompakt und in sich stabil zur Verfügung gestellt werden kann und wobei die textile Struktur derart optisch hervortritt, dass sie sich insbesondere für dekorative Anwendungen besonders gut eignet.
  • Die Aufgabe wird einerseits durch ein Verfahren der oben genannten Gattung gelöst, das folgende Schritte umfasst: Bereitstellen eines benäh- oder bestickbaren Basismaterials; Nähen oder Sticken einer Gitterstruktur in das Basismaterial, wobei die Gitterstruktur wenigstens eine Fläche umfasst, die der Grundfläche der auszubildenden textilen Struktur entspricht; und vielfaches, etwa sternförmiges Verbinden etwa gegenüberliegender Punkte auf der Gitterstruktur durch Nähen oder Sticken unter Ausbildung einer ellipsoid-, halbkugel- oder kugelförmigen Fadenanordnung, unter welcher die Gitterstruktur nicht mehr sichtbar ist.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht es, eine kompakte und in sich stabile dreidimensionale textile Struktur manuell oder maschinell auf einer Näh- oder Stickmaschine kostengünstig, schnell und in Massenproduktion herzustellen. Das Aufnähen oder Aufsticken der Gitterstruktur erhöht an dieser Stelle die Haltbarkeit des Basismaterials. Wird die Gitterstruktur aus einem ätzbeständigen Material ausgebildet, so bleibt diese Gitterstruktur in einem Ätzstickverfahren erhalten, um die dreidimensionale textile Struktur zu tragen, selbst wenn das Basismaterial wegätzt wird. Ferner wird durch die Gitterstruktur die Grundform der auszubildenden, dreidimensionalen textilen Struktur vordefiniert. Durch das etwa sternförmige Verbinden etwa gegenüberliegender Punkte auf der Gitterstruktur durch Nähen oder Sticken ergibt sich eine hohe Fadendichte im Zentrum der Grundfläche der dreidimensionalen textilen Struktur. Die Fadendichte nimmt zum Rand hin ab, so dass ein Fadenberg entsteht, dessen höchste Erhebung sich im Zentrum der Grundfläche befindet und zum Rand hin abflacht, das heißt, dass durch die Vielzahl von quer übereinander liegenden Fäden eine gefüllte und damit kompakte sowie in sich stabile, ellipsoid-, halbkugel- oder kugelförmige Fadenanordnung ausgebildet wird. Insbesondere kann mit dem erfindungsgemäßen Verfahren maschinell Spitze mit schneeballähnlichen Strukturen bzw. Schneeball- oder Mimosa-Spitze hergestellt werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird als Basismaterial Organza, Mischbatist, Baumwollbatist, Tüll, Folie, Seide, Voile und/oder Seidenorganza verwendet. Dies erlaubt eine große Vielfalt an Verarbeitungs- und/oder Anwendungsmöglichkeiten der dreidimensionalen textilen Struktur, wie zum Beispiel als Dekorationselement auf Kleidungsstücken, Gardinen, Raumteilern sowie auf Tisch- oder Bettwäsche. Grundsätzlich ist auch eine Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung von dreidimensionalen textilen Strukturen auf unterschiedlichen Basismaterialien als elektrische oder mechanische Kontaktierungselemente oder als optische Markierungselemente denkbar, wenn geeignete Materialien für die Fadenanordung verwendet werden. Hierfür könnten beispielsweise metallische Fäden, metallisierte, beschichtete, fluoreszierende Garne und/oder Solargarne zum Einsatz kommen.
  • In einem günstigen Beispiel der Erfindung wird vor dem Ausbilden der Gitterstruktur eine Kontur der auszubildenden Struktur in oder auf das Basismaterial genäht oder gestickt. Durch die Kontur kann ein Bereich für die Gitterstruktur festgelegt werden, wobei durch die Kontur die Stiche der Gitterstruktur gehalten werden. Ferner kann durch die Kontur eine Abgrenzung zu anderen Strukturen geschaffen werden. Die Kontur kann in einem weiteren Ausführungsbeispiel auch weggelassen werden, wenn die Gitterstruktur auch ohne eine vorgebende Kontur in etwa in der Form der auszubildenden dreidimensionalen textilen Struktur genäht oder gestickt werden kann.
  • Wird die Kontur in einem geeigneten Ausführungsbeispiel etwa kreisförmig in oder auf das Basismaterial genäht oder gestickt, kann durch die Kontur die Grundform einer dreidimensionalen textilen Struktur mit einer halbkugel- oder kugelförmigen Fadenordnung vordefiniert werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der vorliegenden Erfindung werden beim Nähen oder Sticken Ober- und Unterfaden aus einem gleichen Material verwendet. Während beim Nähen oder Sticken im Stand der Technik üblicherweise dünnere Unter- bzw. Hinterfäden zum Einsatz kommen, kann durch die Verwendung eines stärkeren Unterfadens ein besonders guter dreidimensionaler Effekt bei der auszubildenden textilen Struktur erzielt werden.
  • In einem ebenfalls günstigen Ausführungsbeispiel der Erfindung wird als Basismaterial ein synthetisches Material verwendet, das durch Nähen oder Sticken mit einer Baumwollunterlage verbunden wird, wobei das mit der dreidimensionalen Fadenanordnung benähte oder bestickte oder die dreidimensionale Fadenanordnung enthaltende Materialsystem merzerisiert wird. Durch das Verbinden eines synthetischen Basismaterials mit einer Baumwollunterlage mittels einer genähten oder gestickten Naht werden Hohlräume zwischen den beiden Materialien geschaffen. Die Baumwollunterlage zieht sich während des Merzerisierungsprozesses, in welchem der Materialverbund aus dem Basismaterial und der mit dem Basismaterial verbundenen Baumwollunterlage Natronlauge ausgesetzt wird, zusammen und rafft somit das aus einem synthetischen Material bestehende und sich daher beim Merzerisieren in seiner Größe nicht verändernde Basismaterial. Durch das Schrumpfen der Baumwollunterlage wird der Hohlraum zwischen der Baumwollun terlage und dem synthetischen Basismaterial größer und führt zu einer Aufwölbung des Basismaterials, was wiederum die Dreidimensionalität der auszubildenden textilen Struktur verstärkt. Das Verbinden des Basismaterials mit einer Baumwollunterlage durch Nähen oder Sticken und das nachfolgende Merzerisieren kann auch ohne eine auf das Basismaterial aufgebrachte oder zwischen das Basismaterial und die Baumwollunterlage eingebrachte dreidimensionale Fadenanordnung bzw. eine auf- oder eingebrachte Schneeballspitze erfolgen.
  • Ferner kann in einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung als Basismaterial ein synthetisches Material verwendet werden, in welches wenigstens ein Baumwollfaden genäht oder gestickt wird oder ist, wobei das mit der Fadenanordnung benähte oder bestickte und mit dem wenigstens einen Baumwollfaden versehene Basismaterial merzerisiert wird. Der Baumwollfaden verringert seine Länge in einem Merzerisierungsverfahren und rafft dadurch das sich in seiner Größe nicht verändernde synthetische Basismaterial, sodass es zu einer Aufwölbung des Basismaterials kommt. Dies führt zu einem verstärkten dreidimensionalen Aussehen der auszubildenden textilen Struktur, die sich auf dem so strukturierten Basismaterial befindet. Das Benähen oder Besticken des synthetischen Basismaterials mit wenigstens einem Baumwollfaden kann auch ohne eine auf das Basismaterial aufgebrachte dreidimensionale Fadenanordnung bzw. eine aufgebrachte Schneeballspitze erfolgen.
  • In einem weiteren günstigen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird das Basismaterial in einer Näh- oder Stickmaschine eingespannt und in das Basismaterial wenigstens ein Muster genäht oder gestickt, wobei als Unterfaden ein elastisches Garn verwendet wird. Das Herausnehmen des Basismaterials aus der Näh- oder Stickmaschine führt zu einem Zusammenziehen des elastischen Unterfadens und somit zu einer Raffung des Basismaterials. Diese Raffung verstärkt den dreidimensionalen Charakter der auszubildenden dreidimensionalen textilen Struktur. Das Besticken oder Benähen des Basismaterials in einer eingespannten Anordnung mit wenigstens einem Muster, welches einen elastischen Unterfaden aufweist, kann auch ohne eine auf das Basismaterial aufgebrachte dreidimensionale Fadenanordnung bzw. eine aufgebrachte Schneeballspitze erfolgen.
  • In einem weiteren vorteilhaften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird die Fadenannordnung durch Sticken mit einer Stichstruktur verbunden, wobei die Stichstruktur mit einem wasserlöslichen Unterfaden gestickt wird, welcher nachfolgend durch Was ser gelöst wird. Die Verwendung des wasserlöslichen Unterfadens in der Stichstruktur ermöglicht eine freistehende Verbindung der dreidimensionalen Fadenanordnung mit anderen textilen Strukturen, wenn der wasserlösliche Unterfaden gelöst wird.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung wird die dreidimensionale textile Struktur appretiert. Die Appretur verhindert ein Auflösen der dreidimensionalen Fadenanordnung und führt somit zu einer erhöhten Stabilität der auszubildenden textilen Struktur.
  • Die Aufgabe wird ferner durch eine genähte oder gestickte dreidimensionale textile Struktur gelöst, wobei die dreidimensionale textile Struktur eine auf ein Basismaterial genähte oder gestickte Gitterstruktur, wobei die Gitterstruktur wenigstens eine Fläche umfasst, die der Grundfläche der auszubildenden textilen Struktur entspricht; und eine etwa sternförmig genähte oder gestickte, etwa gegenüberliegende Punkte auf der Gitterstruktur verbindende, vielfach übereinander geschichtete, ellipsoid-, halbkugel- oder kugelförmige Fadenanordnung aufweist, unter welcher die Gitterstruktur nicht mehr sichtbar ist.
  • Die erfindungsgemäße dreidimensionale textile Struktur besitzt den Vorteil, dass sie kompakt und in sich stabil, manuell oder maschinell auf einer Stick- oder Nähmaschine schnell, kostengünstig und in Massenproduktion hergestellt werden kann. Durch die auf dem Basismaterial befindliche Gitterstruktur wird eine Grundform der ausgebildeten textilen Struktur definiert sowie eine Stützwirkung für die dreidimensionale textile Struktur auf dem Basismaterial erreicht. Die in etwa sternförmige, gestickte oder genähte Verbindung gegenüberliegender Punkte auf der Gitterstruktur bildet durch eine hohe Fadendichte im Zentrum des Querschnittes der ausgebildeten textilen Struktur einen Fadenberg, der zu seinen Rändern hin abgeflacht ist. Durch diesen Fadenberg aus vielfach übereinander geschichteten Fäden entsteht eine kompakte, in sich stabile, ellipsoid-, halbkugel- oder kugelförmige Fadenanordnung. Insbesondere kann die erfindungsgemäße Struktur auch eine maschinell hergestellte Spitze mit schneeballähnlichen Strukturen bzw. Schneeball- oder Mimosa-Spitze beinhalten.
  • In einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung besteht das Basismaterial aus Organza, Mischbatist, Baumwollbatist, Tüll, Folie, Seide, Voile und/oder Seidenorganza. Dies ermöglicht eine hohe Variabilität bezüglich der Bearbeitungsmöglichkeiten und/oder des Verwendungszweckes der dreidimensionalen textilen Struktur.
  • So kann beispielsweise die erfindungsgemäße textile Struktur als dekoratives Element in der Bekleidungsindustrie Verwendung finden. Ebenso ist der dekorative Effekt für andere Bereiche denkbar, wie zum Beispiel für Gardinen, Raumteiler, Bett- und/oder Tischwäsche. Durch die Wahl des Materials für die die Fadenanordnung bildenden Fäden können in Kombination mit der Wahl des Basismaterials andere Anwendungsbereiche abgedeckt werden, wie beispielsweise die Verwendung der erfindungsgemäßen textilen Struktur als elektrisches oder mechanisches Kontaktierungs- oder optisches Markierungselement. Für diese Anwendungsgebiete kann die Fadenanordnung aus metallischen Fäden, metallisierten, beschichteten, fluoreszierenden Garnen oder Solargarnen bestehen.
  • In einem günstigen Beispiel der vorliegenden Erfindung ist die Gitterstruktur wenigstens innerhalb einer genähten oder gestickten Kontur auf dem Basismaterial der auszubildenden textilen Struktur vorgesehen. Die Kontur legt dabei einen Bereich für die Gitterstruktur fest, wobei die Stiche der Gitterstruktur von der Kontur gehalten werden. Ferner ist mit der Kontur eine Abgrenzung zu anderen Strukturen auf dem Basismaterial möglich. In einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist keine Kontur vorhanden, da in dieser speziellen Variante die Grundform der ausgebildeten textilen Struktur durch die fest mit dem Basismaterial verbundene Gitterstruktur definiert ist.
  • Entsprechend einem geeigneten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung weist die Kontur einen etwa kreisförmigen Querschnitt auf. Dadurch entspricht der von der Kontur definierte Bereich der Grundform der ausgebildeten textilen Struktur mit einer halbkugel- oder kugelförmigen Fadenanordnung.
  • In einer besonders günstigen Variante der vorliegenden Erfindung weist wenigstens die dreidimensionale Fadenanordnung einen Oberfaden und einen Unterfaden aus einem gleichen Material auf, wodurch ein besonders guter dreidimensionaler Effekt bei der ausgebildeten dreidimensionalen textilen Struktur erreicht wird.
  • In einer günstigen Weiterbildung der vorliegenden Erfindung besteht das Basismaterial aus einem synthetischen Material, das durch Nähen oder Sticken mit einer Baumwollunterlage verbunden ist, wobei das mit der Fadenanordnung bestickte Materialsystem merzerisiert ist. Durch die merzerisierte Baumwollunterlage, die bereits vor dem Merzerisierungsverfahren mittels mindestens einer genähten oder gestickten Naht mit dem sich während des Merzerisierungsverfahrens in der Größe nicht verändernden, synthetischen Basismaterial verbunden ist, wird eine Raffung des Basismaterials erreicht, die den dreidimensionalen Charakter der erfindungsgemäßen textilen Struktur verstärkt. Das Materialsystem aus einem gerafften, synthetischen Basismaterial und einer durch Sticken oder Nähen mit dem Basismaterial verbundenen merzerisierten Baumwollunterlage kann grundsätzlich auch ohne eine auf das Basismaterial aufgebrachte dreidimensionale Fadenanordnung oder eine aufgebrachte Schneeballspitze ausgebildet werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung besteht das Basismaterial aus einem synthetischen Material, in welches wenigstens ein Baumwollfaden genäht oder gestickt ist, wobei das mit der Fadenanordnung benähte oder bestickte, mit dem wenigstens einen Baumwollfaden versehene Basismaterial merzerisiert ist. Der merzerisierte Baumwollfaden führt durch sein Zusammenziehen während des Merzerisierungsprozesses zu einer Raffung des synthetischen Basismaterials, welches sich während der Merzerisierung in seiner Größe nicht ändert. Durch diese Raffung wird der dreidimensionale Charakter der ausgebildeten dreidimensionalen textilen Struktur erhöht. Es ist jedoch auch möglich, einen dreidimensionalen Effekt zu erzielen, ohne dass das synthetische Basismaterial, in welches wenigstens ein Baumwollfaden genäht oder gestickt ist, die genähte oder gestickte dreidimensionale Fadenanordnung bzw. die Schneeballspitze aufweist.
  • In einem weiteren erfindungsgemäßen Ausgestaltungsbeispiel weist das Basismaterial wenigstens ein auf das Basismaterial genähtes oder gesticktes Muster auf, wobei der Unterfaden des Musters aus einem elastischen Garn besteht, das das Basismaterial in einem relaxierten Zustand des Garns rafft. Das Basismaterial kann dabei jegliches bestick- oder benähbare Material sein, insbesondere auch Baumwolle oder Seide, sein. Durch die Raffung des Basismaterials wird der dreidimensionale Charakter der dreidimensionalen textilen Struktur verstärkt. Ferner ist es möglich, eine dreidimensionale textile Struktur auszubilden, bei welcher das Basismaterial, welches wenigstens ein Muster unter Verwendung eines elastischen Unterfadens aufweist, keine auf das Basismaterial aufgebrachte dreidimensionale Fadenanordnung bzw. aufgebrachte Schneeballspitze aufweist.
  • Gemäß einer weiteren Ausführung der vorliegenden Erfindung ist die dreidimensionale Fadenanordnung durch Sticken mit einer Plattstichstruktur verbunden, wobei die Plattstichstruktur einen wasserlöslichen Unterfaden aufweist. Diese Plattstichstruktur ermög licht eine freistehende Verbindung der Fadenanordnung mit anderen textilen Strukturen, wenn der wasserlösliche Unterfaden gelöst wird.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen, deren Eigenschaften, Funktion und Vorteile werden im Folgenden anhand der Figuren der Zeichnung näher erläutert, wobei
  • 1 schematisch ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen dreidimensionalen textilen Struktur in einer Draufsicht zeigt;
  • 2 schematisch ein Ausführungsbeispiel einer dreidimensionalen textilen Struktur in einer perspektivischen Ansicht zeigt;
  • 3 schematisch ein weiteres Ausführungsbeispiel einer dreidimensionalen textilen Struktur in einer perspektivischen Ansicht zeigt;
  • 4 schematisch ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen textilen Struktur, basierend auf der dreidimensionalen Struktur aus 2, in einer perspektivischen Ansicht zeigt;
  • 5 schematisch ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen textilen Struktur, basierend auf der dreidimensionalen Struktur aus 3, in einer perspektivischen Ansicht zeigt;
  • 6 schematisch ein Ausführungsbeispiel eines zweidimensionalen Ausgangsmaterials für eine dreidimensionale textile Struktur in einer perspektivischen Ansicht zeigt;
  • 7 schematisch ein Ausführungsbeispiel einer dreidimensionalen textilen Struktur, basierend auf dem Ausgangsmaterial aus 6, in einer perspektivischen Ansicht zeigt;
  • 8 schematisch ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen textilen Struktur, basierend auf dem Ausgangsmaterial aus 6, in einer perspektivischen Ansicht zeigt;
  • 9 schematisch die erfindungsgemäße textile Struktur aus 8 nach einem Merzerisierungsschritt in einer perspektivischen Ansicht zeigt;
  • 10 schematisch ein Ausführungsbeispiel eines zweidimensionalen Ausgangsmaterials für eine dreidimensionale textile Struktur in einer perspektivischen Ansicht zeigt;
  • 11 schematisch ein Ausführungsbeispiel einer dreidimensionalen textilen Struktur, basierend auf dem Ausgangsmaterial aus 10, in einer perspektivischen Ansicht zeigt;
  • 12 schematisch ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen textilen Struktur, basierend auf dem Ausgangsmaterial aus 10, in einer perspektivischen Ansicht zeigt;
  • 13 schematisch die erfindungsgemäße textile Struktur aus 11 in einem relaxierten Zustand in einer perspektivischen Ansicht zeigt; und
  • 14 schematisch eine weitere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen dreidimensionalen textilen Struktur in Verbindung mit einer zweidimensionalen Spitze in einer Draufsicht zeigt.
  • In allen Figuren benennen gleiche Bezugszeichen gleiche Merkmale der Strukturen.
  • 1 zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen dreidimensionalen textilen Struktur 1 in einer Draufsicht. Um die Struktur 1 herstellen zu können, werden folgende Schritte ausgeführt:
    Auf ein Basismaterial 2 wird eine Kontur 31 genäht oder gestickt, um eine Grundform der auszubildenden textilen Struktur 1 auf dem Basismaterial 2 vorzudefinieren. Als Basismaterial 2 kann vorzugsweise Organza, Mischbatist, Baumwollbatist, Tüll, Folie, Seide, Voile und/oder Seidenorganza verwendet werden, aber auch andere benäh- und/oder bestickbare Materialien sind möglich. Insbesondere kann das Basismaterial 2 ätzbar sein, sodass es in einem Ätzprozess weggeätzt werden kann und eine freistehende dreidimensionale textile Struktur entstehen kann.
  • Die Kontur 31 wird vorzugsweise mit einem kreisförmigen Querschnitt in Größe der zu bildenden dreidimensionalen textilen Struktur 1 ausgebildet, was der Grundform einer ellipsoid-, halbkugel- oder kugelförmigen Fadenanordnung 5 der erfindungsgemäßen Struktur 1 entspricht. Es sind aber auch andere Querschnittsformen möglich, um die Grundform der erfindungsgemäßen Struktur 1 vorzudefinieren. Die Kontur 31 weist insbesondere auch eine Haltefunktion für nachfolgend in dem erfindungsgemäßen Verfahren aufgebrachte Stiche, wie die der nachfolgend aufgebrachten Gitterstruktur 3 auf. Das Fadenmaterial der Kontur 31 ist frei wählbar. In einem hier nicht gezeigten Ausführungsbeispiel kann die Kontur 31 auch weggelassen werden.
  • Die Gitterstruktur 3 wird so auf das Basismaterial 2 aufgestickt oder aufgenäht, dass die Kontur 31 die Gitterstruktur 3 halten kann. Die Gitterstruktur 3 schließt in etwa mit der Kontur 31 ab oder ragt in geringem Abstand über die Kontur 31 hinaus. Ferner definiert die Gitterstruktur 3 die Grundform der dreidimensionalen textilen Struktur 1. Die Ausbildung der Gitterstruktur 3 erfolgt in einem regelmäßigen Muster aus horizontal und vertikal verlaufenden Fadenabschnitten.
  • In einem nachfolgenden Verfahrensschritt werden Punkte auf der Gitterstruktur 3 sternförmig miteinander verbunden. Dabei wird von einem Punkt ein Oberfaden 51 zu einem etwa gegenüber liegenden Punkt über die Gitterstruktur 3 gelegt. Ausgehend von diesem Punkt wird der Oberfaden 51 zu einem weiteren, etwa gegenüberliegenden Punkt geführt usw. Dieses Verbinden der Punkte wird sternförmig immer weiter geführt, sodass sich innerhalb der Kontur 31 in zentraler Position eine Ansammlung vieler, übereinander gelegter Fäden bildet. Der Oberfaden 51 wird dabei mit einem in 1 nicht dargestellten Unterfaden 52 verbunden, wobei Ober- und Unterfaden 51, 52 in dem gezeigten Ausführungsbeispiel aus dem gleichen Material bestehen, jedoch in anderen Ausführungsformen der Erfindung auch aus unterschiedlichen Materialien bestehen können. So kann abhängig von dem geplanten Verwendungszweck der herzustellenden dreidimensionalen textilen Struktur 1 für den Ober- und Unterfaden 51, 52 beispielsweise ein natürliches, ein synthetisches, ein metallisches, ein metallisiertes, ein beschichtetes Garn oder ein Effektgarn verwendet werden.
  • In 1 ist zu erkennen, dass sich innerhalb der Kontur 31 in zentraler Position eine hohe Dichte von Fäden gebildet hat. Dies ist dadurch begründet, dass immer in etwa gegenüberliegende Punkte miteinander verbunden werden, bis eine über den gesamten Umfang der Kontur 31 ausgebildete, sternförmige Struktur entsteht, wobei der verbin dende Faden 51 immer in etwa über die Mitte der Kontur 31 geführt wird. Die hohe Dichte der übereinander liegenden Fäden 51 führt zu einer mittigen Aufwölbung dieser Fadenansammlung und damit zu einer ellipsoid-, halbkugel- oder kugelförmigen Fadenanordnung 5.
  • 2 zeigt schematisch eine weitere Möglichkeit für eine dreidimensionale Strukturierung eines Basismaterials 2 in einer perspektivischen Ansicht. Dabei wird das synthetische Basismaterial 2 mit einer Baumwollunterlage 11 zu einem Materialverbund 12 verbunden. Diese Verbindung erfolgt mittels Sticken oder Nähen, wobei wenigstens eine Naht 21 ausgebildet wird, die das synthetische Basismaterial 2 mit der Baumwollunterlage 11 verbindet. Dabei sind das synthetische Basismaterial 2 und die Baumwollunterlage 11 lediglich entlang der Nähte 21 verbunden und in allen anderen Bereichen der Struktur besteht keine Verbindung zwischen diesen beiden Materialien 2, 11, sodass sich Hohlräume 22 zwischen den beiden Materialien 2, 11 bilden. Dabei sind die Oberseite 23 des Materialverbundes 12, die durch das synthetische Basismaterial 2 gebildet wird, und dessen Unterseite 24, die durch die Baumwollunterlage 11 gebildet wird, innerhalb eines durch die Nähte 21 definierten Bereiches gleich groß. Das Basismaterial 2 soll so gewählt sein, dass es sich bei Kontakt mit Natronlauge nicht oder nur minimal bzw. nicht dauerhaft in seiner Form verändert noch zerstört wird. Vorzugsweise werden die Nähte 21 in einer regelmäßigen Anordnung, hier in einem rechteckigen Querschnitt, angeordnet, wobei aber auch andere Anordnungen möglich sind. Das Fadenmaterial für die Nähte 21 ist frei wählbar, insoweit das Fadenmaterial in Kontakt mit Natronlauge nicht zerstört wird. Die Verwendung eines Baumwollgarns für die Naht 21 ist trotz einer Längenänderung des Garns während eines Merzerisierungsschrittes möglich.
  • 3 zeigt schematisch einen Materialverbund 12', basierend auf dem Materialverbund 12 aus 2 nach einem Merzerisierungsschritt, in einer perspektivischen Darstellung. Während des Merzerisierungsschrittes wird der Materialverbund 12 Natronlauge einer bestimmten Konzentration für eine bestimmte Zeit ausgesetzt und nachträglich gespült, um Reste der Natronlauge zu entfernen. Die Konzentration sowie die Einwirkzeit der Natronlauge sind abhängig von den verwendeten Materialien sowie von den zu erzielenden Schrumpfungseffekten.
  • Wie in 3 zu sehen, hat sich die Baumwollunterlage 11 durch das Einwirken der Natronlauge zusammengezogen, während sich das synthetische Basismaterial 2 bezüglich seiner Größe nicht verändert hat. Die beiden Materialien 2, 11 sind weiterhin entlang der Nähte 21 miteinander verbunden, sodass die Materialien 2, 11 entlang dieser Nähte 21 gegeneinander fixiert sind. An denjenigen Stellen, an welchen keine direkte Verbindung zwischen der Baumwollunterlage 11 und dem synthetischen Basismaterial 2 besteht, wölbt sich das nicht geschrumpfte synthetische Basismaterial 2 auf und bildet somit einen vergrößerten Hohlraum 26 zwischen sich und der geschrumpften Baumwollunterlage 11. Dabei ist die Hohlraumoberseite 23 in ihrer Größe unverändert, einzig die Wölbung der Hohlraumoberseite 23 hat sich vergrößert. Die Baumwollunterlage 11 und somit die Hohlraumunterseite 24 dagegen hat sich durch das Einwirken von Natronlauge bei dem Merzerisierungsschritt verkleinert, wobei sich auch die Textur 25 der Hohlraumunterseite 24 durch das Einwirken von Natronlauge verändert hat, sodass diese in einem aufgerauten Zustand vorliegt. Somit ergibt sich durch das unterschiedliche Schrumpfungsverhalten der zwei verwendeten Materialien 2, 11 ein Blaseneffekt bei dem entstandenen Materialverbund 12', der zu einer dreidimensionalen Strukturierung des Basismaterials 2 führt.
  • 4 zeigt schematisch eine erfindungsgemäße Struktur analog zu 2 in einer perspektivischen Darstellung. Auch hier liegt ein Materialverbund 12 aus einem synthetischen Basismaterial 2, welches mit einer Baumwollunterlage 11 durch wenigstens eine Naht 21 verbunden ist, vor. In etwa der Mitte jedes der durch die Nähte 21 ausgebildeten Fensters des Materialverbundes 12 ist eine dreidimensionale, hier kugelförmige, Fadenanordnung 5 auf dem synthetischen Basismaterial 2 angeordnet. In anderen, nicht gezeigten Ausführungsvarianten der vorliegenden Erfindung kann die dreidimensionale Fadenanordnung 5 auch zwischen dem Basismaterial 2 und der Baumwollunterlage 11 frei beweglich eingebracht sein. Das Aufbringen der dreidimensionalen Fadenanordnung 5 auf das Basismaterial 2 erfolgt analog zu den oben beschriebenen Verfahrensschritten.
  • Es ist möglich, die dreidimensionale Fadenanordnung 5 mit dem synthetischen Basismaterial 2 und der Baumwollunterlage 11 durch Sticken oder Nähen zu verbinden. Das Aufbringen der Fadenanordnung 5 auf das Basismaterial 2 kann vor dem nachträglichen Verbinden der beiden Materialien 2, 11 geschehen. Das Verbinden der Materialien 2, 11 durch die Naht 21 kann auch als ein zusätzlicher Arbeitsschritt in dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Herstellen einer dreidimensionalen textilen Struktur 1 erfolgen. Der Materialverbund 12, bestehend aus dem synthetischen Basismaterial 2, der Baumwollunterlage 11, welche miteinander durch Nähte 21 verbunden sind, sowie der Fadenanordnung 5, wird in einem Merzerisierungsverfahren einer Natronlauge ausgesetzt, um die dreidimensionale Charakteristik der erfindungsgemäßen textilen Struktur 1 in optimierter Weise herauszustellen.
  • 5 zeigt schematisch in einer perspektivischen Darstellung eine erfindungsgemäße Struktur nach einem zu 3 analogen Merzerisierungsschritt, welcher an dem in 4 dargestellten Materialverbund 12 unter Ausbildung des dreidimensionalen Materialverbundes 12' ausgeführt wurde. Auch hierbei ist die Baumwollunterlage 11 aufgrund der Einwirkung der Natronlauge geschrumpft, wobei das synthetische Basismaterial 2 seine Größe nicht verändert hat. Durch die Fixierung der beiden Materialien 2, 11 durch die Naht 21 hat sich eine Blasenstruktur infolge der Vergrößerung der Hohlräume 22 zwischen den Materialien 2, 11 gebildet.
  • Ist die dreidimensionale Fadenanordnung 5 nur mit dem synthetischen Basismaterial 2 verbunden, so hebt sich die Fadenanordnung 5 ebenfalls von der Baumwollunterlage 11 ab. Ebenso ist es möglich, dass die dreidimensionale textile Struktur 5 sowohl mit dem synthetischen Basismaterial 2 als auch mit der Baumwollunterlage 11 verbunden ist, sodass sich die Fadenanordnung 5 nicht von der Baumwollunterlage 11 ablöst und somit zu einer veränderten Strukturierung des Materialverbundes 12' führt. Wird für die Ausbildung der Fadenanordnung 5 ein Baumwollmaterial verwendet, so wird dieses auch unter Einwirkung der Natronlauge schrumpfen und die Fadenanordnung 5 wird eine kleinere Größe als vor dem Merzerisierungsprozess aufweisen. Die dreidimensionale Fadenanordnung kann auch hier, wie oben beschrieben, als frei bewegliche Struktur zwischen dem Basismaterial 2 und der Baumwollunterlage 11 vorgesehen sein.
  • 6 zeigt schematisch eine textile Struktur 18, welche aus einem synthetischen Basismaterial 2 mit wenigstens einer darin eingebrachten Naht 13 aus mindestens einem Baumwollfaden ausgebildet ist, in einer perspektivischen Darstellung. Die Naht 13 wird durch Nähen und/oder Sticken eines Baumwollfadens in das Basismaterial 2 hergestellt, wobei das dabei entstehende Muster der Struktur 18 hier vorzugsweise als ein regelmäßiges, rechteckiges Muster dargestellt ist. In anderen, hier nicht gezeigten Ausführungen sind auch andere Muster durch die Naht 13 ausbildbar. Das Basismaterial 2 zeichnet aus, dass es sich unter Einwirkung von Natronlauge bezüglich seiner Größe nicht ändert oder zerstört wird.
  • 7 zeigt schematisch die Struktur 18 aus 6 nach einer Behandlung mit Natronlauge unter Ausbildung einer dreidimensionalen Struktur 18' in einer perspektivischen Darstellung. Der wenigstens eine Baumwollfaden der Naht 13 zieht sich durch die Merzerisierung zusammen, während sich das synthetische Basismaterial 2 in seiner Größe nicht verändert. Durch das Schrumpfen der Fadenlänge des Baumwollfadens der Naht 13 wird das synthetische Basismaterial 2 gerafft.
  • In der perspektivischen Darstellung der 8 weist die textile Struktur 18 aus 6, welche aus einem synthetischen Basismaterial 2 mit wenigstens einer Naht 13 aus mindestens einem Baumwollfaden ausgebildet ist, jeweils etwa mittig auf die Fenster des Musters der Struktur 18 aufgebrachte kugelförmige Fadenanordnungen 5 auf. Die kugelförmigen Fadenanordnungen 5 können, wie oben beschrieben, durch Sticken oder Nähen vor dem nachträglichen Aufbringen der Naht 13 auf das Basismaterial 2 aufgebracht worden sein oder in einem einzigen Näh- oder Stickverfahren zusammen mit der Naht 13 auf das Basismaterial 2 hergestellt worden seien.
  • 9 zeigt schematisch eine erfindungsgemäße dreidimensionale textile Struktur 19' in einer perspektivischen Darstellung, wobei die Struktur 18' aus einem Basismaterial 2 analog zu 8 ausgebildet ist. Durch das Einwirken der Natronlauge hat sich wenigstens der Baumwollfaden der Naht 13 zusammengezogen, während sich das synthetische Basismaterial 2 in seiner Größe nicht verändert hat. Somit sind auch hier Aufwölbungen entstanden, die denen von 7 analog sind und den dreidimensionalen Charakter der dreidimensionalen Fadenanordnung 5 deutlich hervorheben, da sich hier die Fadenanordnung 5 deutlich erhebt. Ist die Fadenanordnung 5 aus einem synthetischen Material hergestellt, so verändert sich diese Fadenanordnung 5 nicht bezüglich der Größe. Besteht die Fadenanordnung 5 allerdings aus einem Baumwollmaterial, so wird sich auch die Größe der Fadenanordnung 5 verringern.
  • 10 zeigt in einer perspektivischen Ansicht eine textile Struktur, welche aus einem Basismaterial 2 sowie einem in das Basismaterial 2 eingebrachten Muster 14 ausgebildet ist. Das Basismaterial 2 wird zunächst ohne das Muster 14 in einer Näh- oder Stickmaschine eingespannt. Dabei greifen in der Näh- oder Stickmaschine Kräfte A, B, C und/oder D an dem Basismaterial 2 an. Das Muster 14 wird auf das eingespannte Basismaterial 2 aufgenäht oder aufgestickt. Bei dem Nähen oder Sticken des Musters 14 wird ein elastischer Unterfaden 52 verwendet. Der elastische Unterfaden 52 wird ebenfalls in das eingespannte Basismaterial 2 eingebracht. Durch die Spannung des Basismaterials 2 wird dessen ursprüngliche Form beibehalten, obwohl ein gedehnter elastischer Unterfaden 52 für das Muster 14 verwendet wird. Das Muster 14 wird beispiels weise, wie in 10 gezeigt, als ein regelmäßiges, rechteckiges Muster 14 hergestellt, wobei auch andere Formen des Musters 14 möglich sind. Das Basismaterial 2 ist abhängig von dem Verwendungszweck der herzustellenden dreidimensionalen textilen Struktur frei wählbar. Somit kann beispielsweise auch Baumwolle oder Seide als Basismaterial 2 verwendet werden. Der für das Muster 14 verwendete Oberfaden 51 ist ebenfalls frei wählbar, dabei kann insbesondere auch ein elastischer Oberfaden 51 verwendet werden. Ebenso ist es möglich, einen nichtelastischen Unterfaden 52 zu verwenden, wenn der Oberfaden 51 elastisch ist.
  • 11 zeigt in einer perspektivischen Darstellung die Struktur aus 10 nach einem Herausnehmen des Basismaterials 2 aus der Näh- oder Stickmaschine, da heißt ohne die angreifenden Kräfte A, B, C und/oder D, wodurch der elastische Unterfaden 52 des Musters 14 relaxiert. Dieses Zurückgehen in den nicht gespannten Ausgangszustand des elastischen Unterfadens 52 bedingt eine Verringerung der Länge des Unterfadens 52, sodass das Basismaterial 2 gerafft wird.
  • In 12 ist ein Schritt eines weiteren erfindungsgemäßen Verfahrens zur Ausbildung einer dreidimensionalen textilen Struktur auf Basis des Ausgangsmaterials aus 10 in einer perspektivischen Darstellung dargestellt. Hierbei wird auf ein Basismaterial 2 die dreidimesnionale Fadenanordnung 5 gemäß den oben beschriebenen Verfahrensschritten aufgebracht, wobei das Basismaterial 2 durch Kräfte A, B, C und/oder D unter Zugspannung steht. Durch diese Spannung kann ein elastischer Unterfaden 52 für das Muster 14 verwendet werden. Die dreidimensionale Fadenanordnung 5 kann vor, während oder nach dem Angreifen dieser durch die Kräfte A, B, C und/oder D verursachten Spannung auf das Basismaterial 2 aufgebracht werden. Ebenso ist es möglich, die Herstellung der Fadenanordnung 5 mit dem Einbringen des Musters 14 bei einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zu verbinden.
  • 13 zeigt schematisch in einer perspektivischen Darstellung die Struktur aus 12 nach einem Wegfall der Kräfte A, B, C und/oder D bei einem Herausnehmen des benähten oder bestickten Basismaterials 2 aus einer Näh- oder Stickmaschine. Dabei zieht sich der elastische Unterfaden 52 des Musters 14 zusammen und das Basismaterial 2 wird gerafft. Die dreidimensionale Fadenanordnung 5 befindet sich in dem gezeigten Beispiel auf einer dieser freien, sich aufwölbenden Flächen, sodass diese auch mit angehoben wird und somit die Dreidimensionalität der Fadenanordnung 5 besonders hervorgehoben wird.
  • In 14 ist eine weitere Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen dreidimensionalen textilen Struktur 19 in einer Draufsicht dargestellt. Die mit den oben beschriebenen Verfahrensschritten hergestellte dreidimensionale Fadenanordnung 5 wurde dabei auf ein ätzbares Basismaterial 2 aufgebracht, welches nachfolgend durch einen Ätzprozess weggeätzt wurde, wodurch sich eine Aussparung 28 in dem Basismaterial 2 ergibt. Vor dem Wegätzen des Basismaterials 2 wurde die dreidimensionale Fadenanordnung 5, eine Umrandung aus nicht ätzbarem Material 16 sowie eine Stichstruktur 17, wie beispielsweise eine Plattstichstruktur, auf das Basismaterial 2 aufgebracht. Durch den Ätzprozess wurde das Basismaterial 2 weggeätzt, sodass die Umrandung 16 sowie die Stichstruktur 17 erhalten blieben. Die kugelförmige Fadenanordnung 5 ist mit der Umrandung 16 durch die Plattstichstruktur 17 verbunden, sodass die kugelförmige Fadenanordnung 5 freistehend ist und nur durch die Stichstruktur 17 gehalten wird. Die Umrandung 16 kann dabei auch eine genähte oder gestickte Struktur sein.
  • Die hier gezeigte Ausführung weist einen viereckigen Querschnitt der Umrandung 16 sowie vier Stichstrukturen 17 auf, die die kugelförmige Fadenanordnung 5 halten. Dabei sind auch andere Geometrien der Umrandung 16 sowie der Stichstruktur 17 möglich, um weitere Anwendungsmöglichkeiten zu gewährleisten. Eine besonders geeignete Anwendung dieses hier dargestellten Ausführungsbeispiels stellen Tischdecken oder Gardinen dar, die zum einen durch die Aussparung 28, aber insbesondere durch die dreidimensionale textile Struktur 5 einen hohen dekorativen Effekt erzielen, wobei auch hier andere Anwendungsmöglichkeiten ausdrücklich nicht ausgeschlossen sind.
  • Die in 2 bis 14 dargestellten Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung sind besonders für dekorative Zwecke in der Bekleidungsindustrie anwendbar. Aber auch als dekorative Elemente auf Gardinen, Raumteilern, Tisch- oder Bettwäsche können diese Ausführungsbeispiele Anwendung finden. Dabei sind weitere Verwendungszwecke und Vorteile der erfindungsgemäßen dreidimensionalen textilen Struktur sowie des zu deren Herstellung beschriebenen, erfindungsgemäßen Verfahrens ausdrücklich nicht ausgeschlossen.

Claims (19)

  1. Verfahren zum Herstellen einer dreidimensionalen textilen Struktur (1) mit einem Näh- oder Stickverfahren, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren folgende Schritte umfasst: Bereitstellen eines benäh- oder bestickbaren Basismaterials (2); Nähen oder Sticken einer Gitterstruktur (3) in das Basismaterial (2), wobei die Gitterstruktur (3) wenigstens eine Fläche umfasst, die der Grundfläche der auszubildenden textilen Struktur (1) entspricht; und vielfaches, etwa sternförmiges Verbinden etwa gegenüberliegender Punkte auf der Gitterstruktur (3) mit Fäden durch Nähen oder Sticken unter Ausbildung einer ellipsoid-, halbkugel- oder kugelförmigen Fadenanordnung (5), unter welcher die Gitterstruktur (3) nicht mehr sichtbar ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für das Basismaterial (2) Organza, Mischbatist, Baumwollbatist, Tüll, Folie, Seide, Voile und/oder Seidenorganza verwendet wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass vor Ausbilden der Gitterstruktur (3) eine Kontur (31) der auszubildenden Struktur (1) in oder auf das Basismaterial (2) genäht oder gestickt wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontur (31) etwa kreisförmig in oder auf das Basismaterial (2) genäht oder gestickt wird.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei dem Nähen oder Sticken Oberfaden (51) und Unterfaden (52) aus einem gleichen Material verwendet werden.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Basismaterial (2) ein synthetisches Material verwendet wird, das durch Nähen oder Sticken mit einer Baumwollunterlage (11) verbunden wird oder ist, und dass das mit der Fadenanordnung (5) bestickte Materialsystem (12) merzerisiert wird.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Basismaterial (2) ein synthetisches Material verwendet wird, in welches wenigstens ein Baumwollfaden (13) genäht oder gestickt wird oder ist, und dass das mit der Fadenanordnung (5) benähte oder bestickte und mit dem wenigstens einen Baumwollfaden (13) versehene Basismaterial (2) merzerisiert wird.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Basismaterial (2) in einer Näh- oder Stickmaschine eingespannt wird und in das Basismaterial (2) wenigstens ein Muster (14) genäht oder gestickt wird, wobei als Unterfaden (52) ein elastisches Garn verwendet wird.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fadenanordnung (5) durch Sticken mit einer Plattstichstruktur (15) verbunden ist, wobei die Plattstichstruktur (15) mit einem wasserlöslichen Unterfaden (52) gestickt wird, welcher nachfolgend durch Wasser gelöst wird.
  10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die dreidimensionale textile Struktur (1) appretiert wird.
  11. Genähte oder gestickte dreidimensionale textile Struktur (1), dadurch gekennzeichnet, dass die Struktur (1) eine auf das Basismaterial (2) genähte oder gestickte Gitterstruktur (3), wobei die Gitterstruktur (3) wenigstens eine Fläche umfasst, die der Grundfläche der auszubildenden textilen Struktur (1) entspricht; und eine etwa sternförmig genähte oder gestickte, etwa gegenüberliegende Punkte auf der Gitterstruktur (3) verbindende, vielfach übereinander geschichtete, ellipsoid-, halbkugel- oder kugelförmige Fadenanordnung (5) aufweist, unter welcher die Gitterstruktur (3) nicht mehr sichtbar ist.
  12. Struktur nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Basismaterial (2) aus Organza, Mischbatist, Baumwollbatist, Tüll, Folie, Seide, Voile und/oder Seidenorganza besteht.
  13. Struktur nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Gitterstruktur (3) wenigstens innerhalb einer genähten oder gestickten Kontur (31) auf dem Basismaterial (2) der auszubildenden textilen Struktur (1) vorgesehen ist.
  14. Struktur nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontur (31) einen etwa kreisförmigen Querschnitt aufweist.
  15. Struktur nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens die Fadenanordnung (5) einen Oberfaden (51) und einen Unterfaden (52) aus einem gleichen Material aufweist.
  16. Struktur nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Basismaterial (2) aus einem synthetischen Material besteht, das durch Nähen oder Sticken mit einer Baumwollunterlage (11) verbunden ist, und dass das mit der Fadenanordnung (5) benähte oder bestickte oder die Fadenanordnung (5) enthaltende Materialsystem (12) merzerisiert ist.
  17. Struktur nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Basismaterial (2) aus einem synthetischen Material besteht, in welches Baumwollfäden (13) genäht oder gestickt sind, und dass das mit der Fadenanordnung (5) benähte oder bestickte, mit Baumwollfäden versehene Basismaterial (2) merzerisiert ist.
  18. Struktur nach einem der Ansprüche 11 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Basismaterial (2) wenigstens ein auf das Basismaterial (2) genähtes oder gesticktes Muster (14) aufweist ist, wobei der Unterfaden (52) des Musters (14) aus einem elastischen Garn besteht, das das Basismaterial (2) in einem relaxierten Zustand des Garns rafft.
  19. Struktur nach einem der Ansprüche 11 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Fadenanordnung (5) durch Sticken mit einer Stichstruktur (17) verbunden ist, wobei die Stichstruktur (17) einen wasserlöslichen Unterfaden (52) aufweist.
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