-
Die
Erfindung betrifft einen Körper,
insbesondere einen Möbelkörper, der
aus einem Grundkörper und
einer den Grundkörper
zumindest teilweise umgebenden Verkleidung bzw. Außenhaut
besteht sowie ein Verfahren zur Herstellung eines derartigen Körpers, insbesondere
Möbelkörpers.
-
Möbel, wie
sie derzeit Verwendung finden, sind in der Regel Möbelkörper, bei
denen das Äußere des
Möbels,
beispielsweise ein Furnier, unlösbar
mit dem Möbelkörper verbunden
ist. Beispielsweise kann der Möbelkörper mit
einem Furnierholz vollständig überzogen
sein. Alternativ hierzu sind auch nicht furnierte, Massivholzmöbel bekannt,
deren Äußeres im
Wesentlichen durch das Massivholz, das den Möbelkörper bildet, bestimmt wird.
-
Nachteilig
an derartigen Möbeln
ist insbesondere im Falle beispielsweise das Äußere des Möbels, beispielsweise das Furnier,
eine Beschädigung aufweist,
stets das komplette beschädigte
Teil des Möbels
getauscht werden muss. Dies ist zum einen kostenintensiv, zum anderen
ist es bei einem derartigen Tausch stets erforderlich, dass ein
Schreiner vor Ort das Möbel
zunächst
abbaut um sodann das Tauschteil einzubauen.
-
Ein
weiterer Nachteil von Möbelkörpern mit Furnier
oder Vollholz gemäß dem Stand
der Technik war der Umstand, dass das Äußere dieser Körper nicht
verändert
werden konnte, ohne dass in den Möbelkörper selbst eingegriffen wurde.
-
Weitere
Probleme ergaben sich, wenn ein Möbelkörper für elektrische Einrichtungen,
beispielsweise Stereoanlagen oder Fernsehgeräte, verwandt wurde.
-
Bei
jeder Änderung
der elektrischen Einrichtung müssen
bei herkömmlichen
Möbeln
beispielsweise Bohrungen, z. B. für elektrische Kabel, vorgenommen
werden. Bei einem Möbelkörper, bei
dem das Äußere, beispielsweise
das Furnier, unlösbar
mit dem Grundkörper
verbunden ist, wie bei konventionellen Möbeln, kann dies nur dadurch
erfolgen, dass komplette Teile des Möbelkörpers getauscht werden.
-
Aufgabe
der Erfindung ist es somit, einen Körper, insbesondere Möbelkörper, zur
Verfügung
zu stellen, der die Nachteile des Standes der Technik vermeidet.
-
Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe durch einen Körper,
insbesondere Möbelkörper, gelöst, der einen
Grundkörper
und eine den Grundkörper
zumindest teilweise umgebende Verkleidung umfasst. Erfindungsgemäß ist vorgesehen,
dass die Verkleidung lösbar
mit dem Grundkörper
durch wenigstens eine Verbindungseinrichtung verbunden ist.
-
Durch
die lösbare
Verbindung der Verkleidung mit dem Grundkörper wird für ein Möbelstück erstmalig ein Aufbau zur
Verfügung
gestellt, der bewusst eine Trennung zwischen dem Grundkörper des Möbels, der
beispielsweise die gesamte Technik des Möbels trägt und dem äußeren Erscheinungsbild des Möbels in
Form der Außenhaut
bzw. Verkleidung vorgenommen wird.
-
Bei
den erfindungsgemäßen Möbelstücken findet
also eine Trennung von Optik einerseits und Technik andererseits
statt. Neben einer einfachen Zugänglichkeit
für die
Technik eröffnet
ein derartiges Möbelstück große Variationsmöglichkeiten
in Bezug auf die Gestaltung und das Design des Möbelstückes, ohne dass der Grundkörper verändert wird. Dies
ermöglicht
beispielsweise einen modularen Aufbau des Möbelstückes, wobei der Grundkörper ein Modul
darstellt, dass Basis für
die unterschiedlichsten Möbelstücke in ihrem äußeren Erscheinungsbild sein
kann.
-
Ein
weiterer Vorteil eines derartigen Aufbaues ist, dass beispielsweise
bei Beschädigungen
des Möbelstückes an
der Außenhaut
diese getauscht werden kann, ohne dass der Grundkörper hiervon beeinträchtigt wird.
Dies hat ganz entscheidende Vorteile in Bezug auf die Servicefreundlichkeit.
So kann bei Beschädigungen
das beschädigte
Verkleidungsteil dem Kunden beispielsweise auf dem Versandweg zugestellt
werden und dieser kann das beschädigte
Teil selbst ersetzen. Ein Tausch durch einen Möbelschreiner ist nicht mehr
erforderlich.
-
Ein
weiterer Vorteil ergibt sich, wenn der Möbelkörper für elektrische Einrichtungen
verwendet werden soll. In einem solchen Fall kann bei Tausch der
elektrischen Einrichtung, beispielsweise der Multimediaeinrichtung
wie zum Beispiel des Fernsehers, einfach die Verkleidung vom Grundkörper genommen
werden, der Grundkörper
mit neuen Bohrungen oder Vorrichtungen versehen werden und anschließend die
Verkleidung erneut montiert werden.
-
Eine
Beschädigung
des Möbelkörpers beispielsweise
durch neu eingebrachte Bohrungen und ein Verschließen von
nicht mehr verwendeten alten Bohrungen ist nicht nötig.
-
Ein
weiterer Vorteil eines derart aufgebauten Möbelkörpers ist darin zu sehen, dass
durch einfachen Tausch der Verkleidung das Möbelstück an unterschiedliche Umgebungen
angepasst werden kann. Dies ist vor allem dann von Vorteil, wenn
das Möbelstück beispielsweise
im Rahmen von Büroeinrichtungen
verwendet wird. Wird ein Teil der Büroeinrichtung beispielsweise
getauscht und weist ein geändertes
optisches Äußeres auf,
so ist es bei einem derartigen Möbelkörper nicht
notwendig, weil er der Optik der übrigen Möbel nicht mehr angepasst ist, diesen
zu ersetzen. Vielmehr kann in einem solchen Fall der Grundkörper selbst
beibehalten werden und lediglich die Verkleidung muss getauscht
und an die Optik der getauschten neuen Möbelstücke angepasst werden.
-
Durch
eine Aufteilung der Verkleidung auf Teile des Grundkörpers ist
es möglich,
unterschiedliche Bereiche des Grundkörpers mit unterschiedlichen
Verkleidungen zu versehen und so beispielsweise das Möbelstück an unterschiedlichen
Stellen unterschiedlich farblich zu gestalten. Durch einfachen Tausch
der Verkleidung an eine andere Stelle des Möbelstücks können völlig unterschiedliche Wirkungen
erzielt werden. Das Äußere des
Möbelkörpers bzw.
Möbelstückes kann
somit sehr schnell und flexibel verändert werden.
-
Bevorzugt
ist die Verkleidung ohne hierauf beschränkt zu sein, in Form von plattenförmigen Elementen
ausgeführt.
Die Stärke,
d. h. die Dicke der plattenförmigen
Elemente kann im Bereich 0,1 mm bis 100 mm liegen. Beispielsweise
sind als plattenförmige
Elemente solche aus metallischen Materialien, beispielsweise Blechplatten
mit einer Stärke
von 0,1 mm bis 5 mm denkbar. Die plattenförmige Elemente sind können auch
beispielsweise Holzplatten mit einer Stärke von 2 mm–50 mm sein.
Die Holzplatten können
beispielsweise Spanplatten oder Verbundplatten sein. Die einzelnen
plattenförmigen
Elemente können
selbst aus einem Grundmaterial, beispielsweise einer Span- oder
Verbundplatte bestehen und ein Furnier, beispielsweise ein Holzfurnier
aufweisen oder aber lackiert sein. Auch eine Beschichtung oder ein
Bedrucken der Platten mit einem Schriftzug, Werbung oder einem Muster
wäre möglich. Durch
die Aufteilung des Möbels
in einen Grundkörper
und die auf dem Grundkörper
angebrachte Verkleidung ist es möglich,
beispielsweise das Möbel
mit einem Werbeschriftzug zu versehen, der sehr einfach gegen einen anderen
ersetzt werden kann oder gegen Platten mit einem herkömmlichen
Furnier getauscht werden kann.
-
Bei
dickeren plattenförmigen
Gebilden wäre das
Einarbeiten von Reliefen, d. h. 3-dimensionalen Strukturen möglich.
-
Auch
könnte
als Verkleidung anstelle von plattenförmigen Elementen beliebig dreidimensional geformte
Verkleidungen verwandt werden, beispielsweise solche mit einer flachen,
zum Möbelstück hin gerichteten
Fläche
und einer vom Möbelstück weg gerichteten,
z. B. gewölbten
Oberfläche.
Selbstverständlich
sind als Materialien der Verkleidung nicht nur Metall oder Holz
möglich.
Sämtliche
mit dem Grundkörper
verbindbare Materialien, wie beispielsweise textile Materialien,
Leder, Stein, Kunststoffmaterialien, insbesondere Acrylglas, sind
möglich.
Bei Leder und textilen Materialien sind diese oftmals quasi Furniere,
die auf ein plattenförmiges
Element, beispielsweise eine Holzplatte, aufgezogen werden.
-
Bevorzugt
ist die Verbindungseinrichtung zur lösbaren Verbindung der Verkleidung
mit dem Grundkörper
eine Verbindungseinrichtung, die ein werkzeugloses Verbinden der
Verkleidung mit dem Grundkörper
und werkzeugloses Lösen
der Verkleidung vom Grundkörper
ermöglicht.
-
In
einer ersten Ausgestaltung kann eine derartige Verbindungseinrichtung,
die ein werkzeugloses Befestigen bzw. Lösen ermöglicht, Permanentmagnete umfassen.
Die Permanentmagnete werden einerseits auf den Grundkörper, andererseits
an der Verkleidung angeordnet. Hierbei ist es nicht notwendig, dass
die Permanentmagnete vollflächig
auf die zu verkleidende Fläche
aufgebracht werden, es genügt
auch eine punktuelle Anordnung. Bei einer punktuellen Anordnung
wird diese so gewählt,
dass ausreichend Haltekraft für
das verliersichere Befestigen der Verkleidung am Grundkörper zur
Verfügung gestellt
wird. Durch die Magnete wird ein einfaches werkzeugloses Wechseln
der Verkleidung von dem Grundkörper
ermöglicht.
-
Neben
einem Verbinden der Verkleidung mit dem Grundkörper mit Hilfe von Magneten
wäre es auch
möglich,
den Grundkörper
mit Vertiefungen und die Verbindungseinrichtung mit entsprechenden
Vorsprüngen
zu versehen, die auf einfache Art und Weise in die in den Grundkörper eingebrachten
Vertiefungen eingehängt
werden können.
-
Auch
andere Arten der lösbaren
Verbindung wären
möglich.
So sind lösbare
Verbindungen, basierend auf Haftreibung, beispielsweise Klettverbindungen,
möglich.
Auch Druckknopfverbindungen wären denkbar.
Selbstverständlich
können
unterschiedliche Verbindungstechniken wie beispielsweise eine Kombination
einer Magnetverbindung mit einer Haftreibungsverbindung eingesetzt
werden.
-
Besonders
vorteilhaft ist eine Verkleidung des Grundkörpers bei einem Möbelkörper, der
für elektrische
Einrichtungen Verwendung findet. Hierbei kann gemäß der Erfindung
vorgesehen sein, dass der Grundkörper
sämtliche
Einrichtungen für
die elektrische Vorrichtung, beispielsweise Bohrlöcher oder
Kabeldurchführungen,
zur Verfügung
stellt. Als elektrische Einrichtungen sind insbesondere Medieneinrichtungen
wie beispielsweise Fernsehgeräte oder
Computer denkbar.
-
Neben
dem erfindungsgemäßen Möbelkörper, bestehend
aus dem Grundkörper
und der darauf lösbar
angebrachten Verkleidung, stellt die Erfindung auch ein Verfahren
zur Herstellung eines derartigen Körpers zur Verfügung.
-
Bei
einem derartigen Verfahren wird zunächst der Grundkörper für den Möbelkörper zur
Verfügung
gestellt und in einem weiteren Schritt zumindest teilweise die Verkleidung
werkzeuglos und lösbar
mit dem Grundkörper
verbunden. Im Falle, dass der Möbelkörper für elektrische
Einrichtungen Verwendung findet, ist es vorteilhaft, wenn vor Verbinden der
Verkleidung mit dem Grundkörper
der Grundkörper
selbst mit allen notwendigen Einrichtungen für die im Möbelkörper anzuordnende elektrische
Vorrichtung, beispielsweise Bohrung oder Kabeldurchführung, versehen
wird.
-
Die
Erfindung soll nachfolgend anhand der Figuren beispielhaft beschrieben
werden. Es zeigen:
-
1 die
prinzipielle Ansicht eines Möbelkörpers, bestehend
aus einem Grundkörper
mit darauf angeordneter Verkleidung;
-
2a–b eine
erste Ausführungsform
eines Grundkörpers
und eine erste Ausführungsform
einer Verkleidung;
-
3a–b eine
zweite Ausführungsform
eines Grundkörpers
und eine zweite Ausführungsform einer
Verkleidung;
-
4a eine
Ausgestaltung eines Multimediaschrankes mit unterschiedlichen Verkleidungen
auf dem Grundkörper;
-
4b eine
Ausgestaltung eines Möbelkörpers gemäß der Erfindung.
-
In 1 ist
ganz allgemein ein erfindungsgemäßer Möbelkörper dargestellt.
Der Möbelkörper 1 besteht
aus einem Grundkörper 3 und
einer auf wenigstens einer Seite aufgebrachten Verkleidung 5. Die
Verkleidung 5 ist mit dem Grundkörper 3 lösbar verbunden.
Die möglichen
Verbindungseinrichtungen sind in den 2a–2b und 3a–3b dargestellt.
Wie aus 1 ersichtlich ist, handelt es
sich bei der Verkleidung 3 im Wesentlichen um ein plattenförmiges Element,
wobei das plattenförmige
Element eine Stärke
von 0,1 mm (Blechplatten) bis 100 mm (Holzreliefplatten), bevorzugt
von 2 mm (Metallplatten) bis 50 mm (Holzplatten) aufweist.
-
Ganz
besonders bevorzugt ist es, wenn die plattenförmigen Elemente, insbesondere
die Holzplatten, eine Stärke
im Bereich von 2 mm bis 10 mm, aufweisen. Ganz bevorzugt sind Stärken kleiner
10 mm, insbesondere eine Stärke
im Bereich 4 mm bis 7 mm, ganz bevorzugt von 6 mm. Eine Verbindung von
plattenförmigen
Elementen mit einer Stärke
geringer als 10 mm ist mit herkömmlicher
Verschraubungstechnik aufgrund der geringen Eingriffslänge nicht
möglich.
Durch eine Befestigung mit Techniken gemäß der Erfindung, beispielsweise
Magneten, können
auch Platten geringerer Stärke,
beispielsweise von 6 mm, am Möbelkörper lösbar befestigt
werden. Sogar die Befestigung von Blechplatten mit Stärken im
Bereich 0,1 mm bis 10 mm, insbesondere von weniger als 2 mm, wäre möglich. Trotz
der geringen Plattenstärken
wird durch die erfindungsgemäße Befestigungstechnik
die notwendige Planarität
gewährleistet.
Des Weiteren wird durch die dünne
Plattenstärke
auch ein besonderer optischer Eindruck des Möbelstückes erzielt.
-
Bei
dem plattenförmigen
Element in Form einer Holzplatte kann es sich um eine Spanplatte
oder eine Verbundplatte handeln. Die Oberfläche der Verkleidung 5 kann
verschiedenartigst ausgeführt
sein. Denkbar wären
Holzfurniere, Lackierungen, Leder oder textile Bezüge, Bedruckungen,
Metallauflagen. Selbstverständlich
kann die Platte selbst die Oberfläche zur Verfügung stellen,
beispielsweise bei Holzplatten aus Massivholz wie Eiche, Birke,
Nussbaum.
-
Ganz
entscheidend für
den erfindungsgemäßen Möbelkörper ist
die Möglichkeit,
die Verkleidung sehr einfach tauschen zu können. Bevorzugt ist dies ohne
ein Werkzeug, beispielsweise durch reines Abheben der Verkleidung 5 vom
Grundkörper 3,
möglich.
Das werkzeuglose Lösen
und Anbringen der Verkleidung vom beziehungsweise am Grundkörper ist
für eine
erste Ausgestaltung der Erfindung in den 2a–2b gezeigt.
-
In
der in 2a gezeigten Ausführungsform sind
auf dem Grundkörper 3 auf
der Vorderseite 20 insgesamt vier Magnete 10.1, 10.2, 10.3, 10.4 angeordnet.
Das auf der Vorderseite 20 des Grundkörpers 3 anzuordnende
Verkleidungselement in Form eines plattenförmigen Elementes ist in 2b gezeigt.
Die Verkleidung 5 weist auf der dem Grundkörper zugewandten
Seite ebenfalls vier Magnete 15.1, 15.2, 15.3, 15.4 auf,
die mit den Magneten 10.1, 10.2, 10.3, 10.4 des
Grundkörpers
in Wechselwirkung stehen und so ein lösbares werkzeugloses Verbinden
der Verkleidung 5 gemäß 2b mit
dem Grundkörper 3 auf
der Seite 20 gemäß 2a ermöglicht.
-
Zum
Wechseln muss die Verkleidung 5 lediglich vom Grundkörper 3 abgehoben
werden. Dies kann durch einfaches Hintergreifen der Verkleidung im
Zwischenraum zwischen Verkleidung und Grundkörper erfolgen.
-
In 3a und 3b ist
eine alternative Ausgestaltung einer werkzeuglosen Verbindung von Verkleidung 5 und
Grundkörper 3 dargestellt.
Wiederum zeigt 3a den Grundkörper 3.
Der Grundkörper 3 weist
in 3a auf der Vorderseite 20 anstelle der
Magnete aus 2b insgesamt vier Vertiefungen 30.1, 30.2, 30.3, 30.4 auf.
In diese Vertiefungen können
Vorsprünge
bzw. Nasen, die an der Rückseite
der Verkleidung 5, wie in 3b gezeigt, angeordnet
sind, eingehängt
werden. Die Nasen sind in 3b mit 25.1, 25.2, 25.3, 25.4 bezeichnet.
Wiederum kann durch einfaches Einhängen der Nasen der Verkleidung
in die Vertiefungen des Grundkörpers
werkzeuglos auf einfache Art und Weise die Verkleidung mit dem Grundkörper verbunden
bzw. von dieser gelöst
werden.
-
Besonders
bevorzugt findet die Erfindung an Möbelkörpern Verwendung, die mit elektrischen
Einrichtungen, beispielsweise einem Fernseher oder einer Stereoanlage,
versehen sind. In 4a ist ein derartiger Möbelkörper 100 dargestellt.
Der Möbelkörper besitzt
an seiner Vorderseite mehrere Verkleidungselemente 110.1, 110.2, 110.3, 110.4, 110.5, 110.6, 110.7,
die, wie zuvor beschrieben, lösbar
mit dem Grundkörper
verbunden sind. Bevorzugt erfolgt ein Lösen bzw. Anbringen der Verkleidung
auf dem Grundkörper
werkzeuglos. Wie aus 4a hervorgeht, sind die Verkleidungselemente
unterschiedlich ausgebildet, d. h. sie weisen beispielsweise unterschiedliche
Lackierungen oder ein unterschiedliches Furnier auf. Wie aus 4a deutlich
hervorgeht, können
durch einfachen Tausch von Verkleidungselementen unterschiedliche
Farbeffekte an der Front des Möbelkörpers 100 zur
Verfügung
gestellt werden. Der Möbelkörper 100 umfasst
des Weiteren eine elektrische Vorrichtung 200, hier einen
Flachbildfernseher, der in das Möbelstück integriert
ist. Bohrungen oder Kabeldurchführungen
für die
elektrische Vorrichtung 200 werden in den nicht gezeigten
Grundkörper
vor Anbringen der Verkleidungen am Möbelstück eingelassen. Wird die elektrische
Vorrichtung 200 getauscht, so können, ohne dass das Möbel beschädigt wird,
neue Bohrungen oder Kabeldurchführungen
im Grundkörper
vorgenommen werden. Der Grundkörper
kann dann erneut auf einfache Art und Weise verkleidet werden.
-
4b zeigt
eine alternative Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Möbelstückes. Bei dem
in 4b gezeigten Möbelstück handelt
es sich um ein Sideboard. Das Sideboard umfasst insgesamt vier verschiedene
Verkleidungen 400.1, 400.2, 400.3, 400.4,
die an unterschiedlichen Stellen des Grundkörpers montiert sind. Durch
Tausch der Verkleidungen kann das Äußere des Möbelstückes 300 auf einfache
Art und Weise verändert
werden.
-
Mit
der Erfindung wird erstmals ein Körper, insbesondere ein Möbelkörper zur
Verfügung
gestellt, bei dem auf einfache Art und Weise die optisch nach außen wirkende
Verkleidung werkzeuglos lösbar
angebracht bzw. getauscht werden kann. Dies hat Vorteile sowohl
in Bezug auf eventuellen Austausch von beschädigten Möbelstücken wie auch insbesondere
bei Möbeln
für elektrische
Einrichtungen beim Tausch der elektrischen Einrichtung. Des Weiteren
ermöglicht
ein derartiges Möbelstück die Anpassung
an ein geändertes
optisches Äußeres, ohne dass
der Grundkörper
des Möbels
getauscht werden muss.