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QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNG
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Diese
Anmeldung basiert auf der früheren
japanischen Patentanmeldung Nr. 2008-8709 ,
eingereicht am 18. Januar 2008, deren gesamter Inhalt hierin durch
Bezugnahme inkorporiert ist, und beansprucht deren Priorität.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
hierin erörterten Ausführungsformen beziehen sich
auf eine Datenerzeugungstechnik zur Elektronenstrahlmusterung.
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2. Beschreibung der verwandten Technik
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Bei
einem Lithographieprozess wird bei einem Massenproduktionsprozess,
bei dem eine große Menge an Halbleitervorrichtungen produziert
wird, im Allgemeinen eine Photobelichtungstechnik eingesetzt. In
den letzten Jahren hat sich jedoch durch die Miniaturisierung und
das sehr funktionsbedingte Merkmal von Halbleitervorrichtungen die
Anzahl von Elementen erhöht, die auf eine einzelne Halbleitervorrichtung
montiert werden, und als Resultat wird die Herstellung eines Retikels,
das zum Herstellen von Halbleitervorrichtungen erforderlich ist,
immer schwieriger. Zunehmende Kosten und zunehmende Zeit zum Herstellen
eines Retikels sind große Hindernisse für den
Erfolg im Halbleitervorrichtungsgeschäft. Wenn allerdings
eine hochproduktive Photobelichtungstechnik für die Massenproduktion
verwendet wird und eine Elektronenstrahlbelichtungstechnik, die
kein kostspieliges Retikel erfordert, für die Produktion
im kleinen Umfang wie etwa für ein Entwicklungsprobestück
(ES) zum Einsatz kommt, kann eine Arbeitsbelastung beim Herstellen
eines Retikels vermieden werden.
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Wenn
jedoch verschiedene Belichtungstechniken verwendet werden, koinzidieren
resultierende Formen von Resistmustern auf Grund einer Differenz in
der physischen Erscheinung nicht miteinander. Dies erfordert eine
Veränderung von Bedingungen und/oder Parametern bei Prozessen,
die dem Lithographieprozess folgen, und zusätzlich ist
das Problem vorhanden, dass Halbleitervorrichtungen verschiedene
Charakteristiken haben, oder dergleichen. Aus diesem Grund wird
selbst für Produkte im kleinen Umfang zum Herstellen von
Halbleitervorrichtungen oft eine Photobelichtungstechnik eingesetzt,
die ein hergestelltes Retikel benötigt.
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Im
Hinblick auf das obige Problem ist es denkbar, im Voraus eine Konstruktionsdatenbibliothek
zur Elektronenstrahlbelichtung vorzubereiten, in der eine durch
Elektronenstrahlbelichtung verarbeitete Form mit einer durch Photobelichtung
verarbeiteten Form koinzidiert, einen Posten der Elektronenstrahldaten
entsprechend den eingegebenen Konstruktionsdaten von der Konstruktionsdatenbibliothek zur
Elektronenstrahlbelichtung zu selektieren und die eingegebenen Konstruktionsdaten
durch die entsprechenden Elektronenstrahldaten zu ersetzen, um dadurch
Elektronenstrahlbelichtungsdaten zu erzeugen. Falls jedoch solch
eine Prozedur zum Einsatz kommt, wird die Musterform von Konstruktionsdaten zur
Elektronenstrahlbelichtung komplex, und deshalb kann möglicherweise
die Arbeit zum Erzeugen von Belichtungsdaten zunehmen. Es ist eine
Aufgabe der Erfindung, eine Technik zum Erzeugen von Elektronenstrahlbelichtungsdaten
vorzusehen, durch die eine Zunahme der Arbeitsbelastung zum Erzeu gen von
Belichtungsdaten unterdrückt wird und die durch Elektronenstrahlbelichtung
verarbeitete Form an die durch Photobelichtung verarbeitete Form
mit einer kleineren Rechenbelastung angenähert wird.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung ist es daher eine Aufgabe, ein Datenerzeugungsverfahren für
eine Halbleitervorrichtung vorzusehen. Gemäß einem
Aspekt der Ausführungsformen ist ein Datenerzeugungsverfahren
für eine Halbleitervorrichtung vorgesehen. Das Datenerzeugungsverfahren
enthält: einen Elektronenstrahlbelichtungsdatenerzeugungsschritt
zum Erzeugen von Elektronenstrahlbelichtungsdaten, die zur Elektronenstrahlbelichtung verwendet
werden, von Konstruktionsdaten der Halbleitervorrichtung; einen
Differentialextraktionsschritt zum Extrahieren von Differentialinformationen,
die eine Differenz angeben zwischen der Form eines Elektronenstrahlbelichtungsmusters,
das durch Elektronenstrahlbelichtung auf der Basis der Elektronenstrahlbelichtungsdaten
auf einem Substrat gebildet wird, und der Form eines Photobelichtungsmusters, das
durch Photobelichtung auf der Basis der Konstruktionsdaten der Halbleitervorrichtung
auf dem Substrat gebildet wird; einen Bestimmungsschritt zum Bestimmen,
ob die Größe der Differenz zwischen der Form des
Elektronenstrahlbelichtungsmusters und der Form des Photobelichtungsmusters innerhalb
eines vorbestimmten Referenzwertes liegt; einen Aktualisierungsschritt
zum Erfassen von formveränderten Belichtungsdaten durch
das Verändern der Form des Musters der Elektronenstrahlbelichtungsdaten
gemäß den Differentialinformationen, um die Elektronenstrahlbelichtungsdaten
zu aktualisieren; und einen Steuerschritt zum Wiederholen des Differentialextraktionsschrittes,
des Bestimmungsschrittes und des Aktualisierungsschrittes, wenn
die Größe der Differenz außerhalb des
vorbestimmten Referenzwertes liegt.
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Das
Ziel und die zustande kommenden Ausführungsformen werden
durch die Elemente und Kombinationen realisiert und erreicht, die
in den Ansprüchen besonders angegeben sind.
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Es
versteht sich, dass sowohl die obige allgemeine Beschreibung als
auch die folgende eingehende Beschreibung als Beispiel und Erläuterung dienen
und die Ausführungsformen, wie beansprucht, nicht beschränken.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Ansicht, die ein erstes Verfahren zum Erzeugen von Elektronenstrahlbelichtungsdaten
schematisch zeigt.
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2 ist
eine Ansicht, die die Systemkonfiguration eines Belichtungssystems
zeigt.
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3 ist
eine Ansicht, die einen Ablauf der Erzeugung von Elektronenstrahlbelichtungsdaten gemäß einer
ersten Ausführungsform zeigt.
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4A sind
Beispiele für Muster, die durch Konstruktionsdaten, einen
Lichtintensitätssimulator und einen Elektronenstrahlbelichtungssimulator
erhalten werden.
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4B ist
ein Beispiel für eine Form, die durch eine SUB-Operation
erhalten wird, durch die das durch Photobelichtung gebildete Muster
von dem durch Elektronenstrahlbelichtung gebildeten Muster subtrahiert
wird.
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4C ist
ein Beispiel für eine Form, die durch eine SUB-Operation
erhalten wird, durch die das durch Elektronen strahlbelichtung gebildete
Muster von dem durch Photobelichtung gebildeten Muster subtrahiert
wird.
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5 ist
ein Beispiel für ein Differentialmuster.
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6 ist
eine Ansicht, die die Datenstruktur einer Differentialmusterspeichertabelle
zeigt, die ein Differentialmuster speichert.
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7 ist
ein Flussdiagramm, das die Einzelheiten eines Elektronenstrahlbelichtungsdatenkorrekturprozesses
zeigt.
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8A–8D sind
Ansichten, die Veränderungen im Muster zeigen, die aus
dem Elektronenstrahlbelichtungsdatenkorrekturprozess resultieren.
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9 ist
ein Datenbeispiel für eine Differentialkorrekturtabelle.
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10A ist eine Ansicht, die das Konzept eines Prozesses
zeigt, der an Minus-Bewegungsseiten ausgeführt wird.
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10B ist eine Ansicht, die das Konzept eines Prozesses
zeigt, der an Plus-Bewegungsseiten ausgeführt wird.
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10C ist eine Ansicht, die das Resultat der Bewegung
der Seiten beim ersten Mal zeigt.
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10D ist eine Ansicht, die das Resultat der Bewegung
der Seiten beim zweiten Mal zeigt.
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11 ist
eine Ansicht, die den Prozessablauf zeigt, bei dem Elektronenstrahlbelichtungsdaten mit
einem begrenzten Korrekturziel korrigiert werden.
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12 ist
ein Beispiel für Korrekturzielinformationen.
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13 ist
ein Datenbeispiel für eine Korrekturzielspezifikationstabelle.
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14 ist
eine Ansicht, die den Ablauf eines Elektronenstrahlbelichtungsdatenerzeugungsprozesses
gemäß einer zweiten Ausführungsform zeigt.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Im
Folgenden wird unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen
eine Datenerzeugungsvorrichtung gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform (die im Folgenden als Ausführungsform bezeichnet
ist) der Erfindung beschrieben. Die Konfigurationen der folgenden
Ausführungsform dienen der Erläuterung, und die
Aspekte der Erfindung sind nicht auf die Konfigurationen der Ausführungsformen beschränkt.
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Prozessüberblick
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Die
Datenerzeugungsvorrichtung erzeugt Elektronenstrahlbelichtungsdaten,
die verwendet werden, wenn ein Muster auf dem Substrat einer Halbleitervorrichtung
verarbeitet wird. Die Datenerzeugungsvorrichtung erzeugt jedoch
die Elektronenstrahlbelichtungsdaten, wodurch die Form eines durch
Elektronenstrahlbelichtung verarbeiteten Musters an die Form eines
durch Photobelichtung verarbeiteten Musters angenähert
wird.
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Erstes Verfahren
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1 zeigt
schematisch ein erstes Verfahren zum Erzeugen solcher Elektronenstrahlbelichtungsdaten.
Hier werden die Konstruktionsdaten so verarbeitet, dass die Form
eines durch Elektronenstrahlbelichtung verarbeiteten Musters an
die Form eines durch Photobelichtung verarbeiteten Musters angenähert
wird. Daher kopiert die Datenerzeugungsvorrichtung zuerst die Konstruktionsdaten
der Halbleitervorrichtung, um eine Konstruktionsdatenbibliotheksdatei
für die Elektronenstrahlbelichtung zu erstellen (S1). Die
Konstruktionsdaten enthalten Zellenbibliotheksdaten, Verdrahtungsdaten
für Verdrahtungsschichten und Durchgangslochdaten.
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Die
Zellenbibliotheksdaten sind zum Beispiel ein Satz von polygonalen
Mustern, die Elemente wie beispielsweise Transistoren darstellen.
Die Verdrahtungsdaten sind meistens auch als polygonale Muster definiert.
Zusätzlich sind die Durchgangslochdaten zum Beispiel Muster,
die als Rechteck definiert sind. Diese Zellenbibliotheksdaten, Verdrahtungsdaten
und Durchgangslochdaten sind jeweilig Identifikationsinformationen
zugeordnet, die als Hierarchiename oder Verdrahtungsinformation
bezeichnet werden. Die Identifikationsinformationen werden auch Zellenname
genannt.
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Der
Hierarchiename oder die Verdrahtungsinformation ist in einer Datendatei,
die die Konstruktionsdaten darstellt, eindeutig definiert. Somit
ist es möglich, ein Muster durch Bezugnahme auf den Hierarchienamen
oder die Verdrahtungsinformation anzuordnen. Zusätzlich
kann eine neue Komponente durch Bezugnahme auf den Hierarchienamen
oder die Verdrahtungsinformation definiert werden. Das Layoutmuster
der Halbleitervorrichtung kann durch eine Kombination jener Komponenten
konfiguriert werden.
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In
der vorliegenden Ausführungsform wird beim Kopieren der
Präfix "E" zu diesen Hierarchienamen hinzugefügt,
so dass die erhaltenen Daten von den ursprünglichen Daten
unterschieden werden können und den ursprünglichen
Daten entsprechen können.
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Als
Nächstes führt die Datenerzeugungsvorrichtung
zwei Typen eines Belichtungsdatenerzeugungsprozesses an einer Belichtungszielschicht
in den Konstruktionsdaten aus. Ein Prozess ist die Eingabe der Konstruktionsdaten
zum Erzeugen von Photobelichtungsdaten (S2). Dieser Prozess ist
zum Beispiel derselbe wie der Belichtungsdatenerzeugungsprozess
zum Herstellen eines Retikels. Durch den obigen Prozess werden die
Photobelichtungsdaten in einer Photobelichtungsdatenspeichereinheit 1 der
Datenerzeugungsvorrichtung gespeichert.
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Der
andere Prozess ist das Ersetzen eines Abschnittes der Konstruktionsdaten
durch Elektronenstrahlbelichtungskonstruktionsdaten, um Elektronenstrahlbelichtungsdaten
zu erzeugen (S3). Durch den obigen Prozess werden die Elektronenstrahlbelichtungsdaten
in einer Elektronenstrahlbelichtungsdatenspeichereinheit 2 der
Datenerzeugungsvorrichtung gespeichert.
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Bei
den Prozessen von S2 und S3 führt die Datenerzeugungsvorrichtung
eine Blindmustererzeugung zur Planarisierung auf einer Belichtungsschicht
aus, die die Blindmustererzeugung erfordert. Ferner führt
die Datenerzeugungsvorrichtung bei dem Photobelichtungsdatenerzeugungsprozess
bei S2 eine Datenverarbeitung aus, die zum Erzeugen von Belichtungsdaten
zum Herstellen eines Retikels erforderlich ist, wie etwa eine optische
Proximity-Korrektur, eine lokale Streulichtkorrektur (engl.: local
flare correction) oder eine Microloading-Effekt-Korrektur zum Berücksichtigen
des Einflusses des Ätzens.
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Zusätzlich
führt die Datenerzeugungsvorrichtung bei dem Prozess zum
Erzeugen der Elektronenstrahlbelichtungsdaten bei S3 eine Proximity-Korrektur,
eine Stitching-Korrektur, eine Microloading-Effekt-Korrektur zum
Berücksichtigen des Einflusses des Ätzens oder
dergleichen durch.
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Als
Nächstes setzt die Datenerzeugungsvorrichtung Belichtungsintensitätssimulationen
durch Photobelichtung und durch Elektronenstrahlbelichtung an den
jeweilig erzeugten Posten von Belichtungsdaten ein und gibt dann
die jeweiligen Formen auf dem Halbleitersubstrat als Musterdaten
aus (S4 und S5).
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Als
Resultat des Prozesses bei S4 werden Waferformdaten 1A erzeugt,
die durch Photobelichtung verarbeitet werden. Die Waferformdaten 1A,
die durch Photobelichtung verarbeitet werden, sind Daten, die die
Form simulieren, die durch Photobelichtung gebildet wird. Bei der
Photobelichtung wird ein Retikel von den Photobelichtungsdaten hergestellt, und
wenn das Muster auf dem Retikel auf das Halbleitersubstrat unter
Verwendung von Licht übertragen wird, wird ein Muster in
einem Resist gebildet, das auf das Halbleitersubstrat aufgetragen
wurde. Eine Speichereinheit, die die Waferformdaten 1A speichert,
die durch Photobelichtung verarbeitet werden, entspricht einer Photobelichtungsmusterspeichereinheit
gemäß den Aspekten der Erfindung. Die Speichereinheit
ist zum Beispiel auf einer Festplatte gebildet.
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Zusätzlich
werden als Resultat des Prozesses bei S5 Waferformdaten 2A erzeugt,
die durch Elektronenstrahlbelichtung verarbeitet werden. Eine Speichereinheit,
die die Waferformdaten 2A speichert, die durch Elektronenstrahlbelichtung
verarbeitet werden, entspricht einer Elektronenstrahlbelichtungsmusterspeichereinheit
gemäß den Aspekten der Erfindung. Die Waferformdaten 2A,
die durch Elektronenstrahlbelichtung verarbeitet werden, sind Daten,
die die Form simulieren, die durch Elektronenstrahlbelichtung gebildet
wird. Bei der Elektronenstrahlbelichtung wird, wenn ein Elektronenstrahl
auf das Halbleitersubstrat gemäß den Elek tronenstrahlbelichtungsdaten
eingestrahlt wird, ein Muster in einem Resist gebildet, das auf
das Halbleitersubstrat aufgetragen wurde. Die Speichereinheit ist
zum Beispiel auch auf einer Festplatte gebildet.
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Hier
wird ein Lichtintensitätssimulator für die Photobelichtungsdaten
verwendet. Die Datenerzeugungsvorrichtung ermittelt das Fouriersche
Integral einer Rechenmodellformel (Yeungsches Modell) eines optischen
Bildes auf der Basis der Theorie einer teilkohärenten Bilderzeugung
bezüglich einer Brennweite auf einer Pupillenebene und
einer komplexen Amplitudentransmissionsgradverteilung und quadriert
dann den ermittelten Wert, um dadurch das optische Bild auf dem
Halbleitersubstrat zu erfassen. Ferner berechnet die Datenerzeugungsvorrichtung eine
Lichtintensitätsverteilung auf dem Halbleitersubstrat von
einer Intensitätsverteilung im Resist (Macksches Modell),
wobei Reflexionen auf einem Resistfilm und einem Basissubstrat berücksichtigt
werden. Dann berechnet die Datenerzeugungsvorrichtung eine Resistform,
die belichtet und entwickelt wird, durch das Zeichnen von Konturen
der Lichtintensitätsverteilung. Die Verarbeitung des Lichtintensitätssimulators
ist wohlbekannt, und daher werden deren Einzelheiten weggelassen.
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Ferner
berechnet die Datenerzeugungsvorrichtung eine Absorptionsenergieverteilung
durch Simulation mit dem Elektronenstrahlbelichtungssimulator für
die Elektronenstrahlbelichtungsdaten. Dann gibt die Datenerzeugungsvorrichtung
die Formdaten auf dem Halbleitersubstrat aus, wofür die
Konturen der Absorptionsenergieintensität gemustert werden. Hier
berechnet die Datenerzeugungsvorrichtung die Stellen eintretender
Elektronen innerhalb eines Probestücks durch das Monte-Carlo-Verfahren,
Streuwinkel der Elektronen durch die geschirmte Rutherfordsche Streuformel
(engl.: screened Rutherford scattering formula) und einen Energieverlust
durch die Bethesche Stopping-Power-Formel. Des Weiteren erhält
die Datenerzeugungsvorrichtung, als Funktion der Position, die Absorptionsenergieverteilung
pro Einheitsbereich in dem Resist. Dann konvertiert die Datenerzeugungsvorrichtung
die Absorptionsenergieverteilung in eine Lösungsratenverteilung bezüglich
einer Entwicklungslösung, um schließlich die Resistform
zu berechnen, die belichtet und entwickelt wird. Der Elektronenstrahlbelichtungssimulator ist
wohlbekannt, und daher werden seine Einzelheiten weggelassen.
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Dann
vergleicht die Datenerzeugungsvorrichtung die jeweiligen Posten
von Formdaten miteinander, um dadurch ein Differentialmuster zu
extrahieren (S6). Ein Vergleichsverfahren kann eine SUB-Operation
bei der graphischen Operation zwischen den durch Photobelichtung
verarbeiteten Formdaten und den durch Elektronenstrahlbelichtung
verarbeiteten Formdaten ausführen.
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Es
sei erwähnt, dass in der obigen Beschreibung derselbe Prozess
wie der Belichtungsdatenerzeugungsprozess zum Herstellen eines Retikels
bei dem Prozess bei S2 ausgeführt wird. Der Prozess bei S2
ist jedoch nicht auf den Belichtungsdatenerzeugungsprozess zum Herstellen
eines Retikels beschränkt. Es ist lediglich notwendig,
dass der Prozess die Konstruktionsdaten in Daten in einem Schnittstellenformat
konvertiert, die dem Photobelichtungssimulator zuschreibbar sind.
Ferner wird der Prozess zum Erzeugen der Elektronenstrahlbelichtungsdaten
als Prozess bei S3 ausgeführt. Der Prozess bei S3 ist jedoch
nicht auf den Elektronenstrahlbelichtungsdatenerzeugungsprozess
beschränkt. Es ist lediglich notwendig, dass der Prozess
die Konstruktionsdaten in Daten in einem Schnittstellenformat konvertiert,
die dem Elektronenstrahlbelichtungssimulator zuschreibbar sind.
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Als
Nächstes bestimmt die Datenerzeugungsvorrichtung, ob das
Differential einen zulässigen Wert überschreitet
(S7). Das heißt, die Datenerzeugungsvorrichtung hält
den zulässigen Wert (Grenzwert) in Bezug auf die Bestimmung,
ob es sich um das Differential handelt, und bestimmt, falls das Differential
den zulässigen Wert überschreitet, dass ein Differential
vorhanden ist. Ein Wert, der einen Bereich repräsentiert,
in dem eine Formdifferenz des Resistmusters innerhalb von zulässigen
Prozessabweichungen liegt, und ein Wert, der einen Bereich repräsentiert,
der eine charakteristische Differenz nicht beeinflusst, werden extern
als zulässiger Wert spezifiziert. Es dürfte reichen,
einen empirischen Wert, der durch den tatsächlichen Halbleiterprozess
erhalten wird, oder einen experimentellen Wert als zulässigen Wert
festzulegen.
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Falls
als Resultat des Vergleichs kein Differential erkannt wird (JA bei
S7), registriert die Datenerzeugungsvorrichtung eine Konstruktionsdatenbibliotheksdatei
für die Elektronenstrahlbelichtung in der Konstruktionsdatenbibliothek
für die Elektronenstrahlbelichtung und erstellt eine Hierarchiename/Verdrahtungsinformation-Verwaltungstabelle
für die Elektronenstrahlbelichtung, für die der
Hierarchiename aus den Konstruktionsdaten für die Elektronenstrahlbelichtung
extrahiert wird (S9). In diesem Fall werden die Differentialdaten
nicht verwendet. Die Hierarchiename/Verdrahtungsinformation-Verwaltungstabelle
für die Elektronenstrahlbelichtung hat drei Elemente, die
durch den Hierar chienamen/die Verdrahtungsinformation, eine Adresse
und eine Datengröße spezifiziert sind. Der Hierarchiename/die Verdrahtungsinformation
ist ein eindeutiger Name innerhalb der Konstruktionsdaten zum Identifizieren
einer Hierarchie oder Verdrahtungsinformation. Die Adresse ist eine
Adresse in einer Datei, die die Konstruktionsdaten speichert. Die
Datengröße ist eine Datengröße
der Musterdaten, die das Muster einer Schicht oder Verdrahtung definieren.
Daher greift die Datenerzeugungsvorrichtung, wenn der Hierarchiename
gegeben ist, auf die Hierarchiename/Verdrahtungsinformation-Verwaltungstabelle
für die Elektronenstrahlbelichtung zu, um dadurch eine
Kopfadresse und Datengröße der Musterdaten erfassen
zu können, die das Muster definieren, das dem Hierarchienamen
zugeordnet ist, und das entsprechende Muster lesen zu können.
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Die
Konstruktionsdatenbibliothek für die Elektronenstrahlbelichtung
wird, wie oben beschrieben, genauso verwaltet, unter der Bedingung,
dass die Konstruktionsdatenbibliothek zum Beispiel nach Technologieknoten
oder nach Leistungsmerkmalen der Vorrichtungen korrigiert und verwaltet
wird. Das heißt, dass es lediglich erforderlich ist, die
Konstruktionsdatenbibliothek für die Elektronenstrahlbelichtung
für jeden Technologieknoten oder jedes Leistungsmerkmal
der Vorrichtung separat vorzubereiten.
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Falls
das Differential erkannt wird (NEIN bei S7), korrigiert die Datenerzeugungsvorrichtung
die Konstruktionsdaten für die Elektronenstrahlbelichtung
gemäß den Differentialdaten (S8).
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Darüber
hinaus aktualisiert die Datenerzeugungsvorrichtung die Konstruktionsdaten
für die Elektronenstrahlbelichtung mit den korrigierten
Konstruktionsdaten und erzeugt die Elektronenstrahlbelichtungsdaten
wieder unter Verwendung der aktualisierten Konstruktionsdaten. Dann
wiederholt die Datenerzeugungsvorrichtung die Prozesse bei S3 und S5
bis S8, bis das Differential eliminiert ist.
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Zweites Verfahren
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Bei
dem ersten Verfahren werden die Konstruktionsdaten für
die Elektronenstrahlbelichtung unter Verwendung der Differentialdaten
zwischen den durch Photobelichtung verarbeiteten Waferformdaten 1A und
den durch Elektronenstrahlbelichtung verarbeiteten Waferformdaten 2A aktualisiert.
Das heißt, die Konstruktionsdaten werden unter Verwendung
der Differentialdaten aktualisiert. Als Resultat wird wieder der
Elektronenstrahlbelichtungsdatenerzeugungsprozess (Prozess bei S3)
ausgeführt.
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Jedoch
ist die Musterform der mit den Differentialdaten aktualisierten
Konstruktionsdaten komplexer als bei den ursprünglichen
Konstruktionsdaten. Somit tendieren die Elektronenstrahlbelichtungsdaten 2,
die von den aktualisierten Konstruktionsdaten erzeugt werden, zu
einer umfangreicheren Datengröße. Zusätzlich
ist eine Last auf einem Computer, der den Elektronenstrahlbelichtungsdatenerzeugungsprozess
(Prozess bei S3) ausführt, wahrscheinlich schwer.
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Also
werden bei dem zweiten Verfahren die Elektronenstrahlbelichtungsdaten 2 unter
Verwendung der Differentialdaten zwischen den durch Photobelichtung
verarbeiteten Waferformdaten 1A und den durch Elektronenstrahlbelichtung
verarbeiteten Waferformdaten 2A direkt korrigiert. In diesem
Fall wird nur der Abschnitt der Elektronenstrahlbelichtungsdaten 2,
der mit den Differentialdaten benachbart ist, ein Korrekturziel
bilden.
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Da
die Elektronenstrahlbelichtungsdaten direkt korrigiert werden, ist
es zusätzlich nicht erforderlich, verschiedenartige Typen
der Korrektur für die Elektronenstrahlbelichtung, das heißt
zum Beispiel verschiedenartige Korrekturprozesse, die bei der Elektronenstrahlbelichtung
erforderlich sind, einschließlich eines Dosiskorrekturprozesses,
auf dem Wafer wieder auszuführen. Das heißt, da
verschiedenartige Typen des Korrekturprozesses ausgeführt werden,
bevor das Muster in eine komplexe Form korrigiert wird, wird eine
Last bei diesen Korrekturprozessen im Vergleich zu dem obigen ersten
Verfahren reduziert.
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Da
gemäß dem zweiten Verfahren der Dosiskorrekturprozess
für die Elektronenstrahlbelichtungsdaten nicht wieder ausgeführt
wird, muss jedoch eine Abweichung in der Verteilung der Dosis vor
und nach der Korrektur so weit wie möglich reduziert werden. Wenn
eine Verteilung in der Dosis abweicht, schwankt der Einfluss der
Rückstreuung, bei der ein Elektronenstrahl, der in das
Resist eintritt, auf dem Substrat reflektiert wird und sich innerhalb
eines Bereiches mit einem Radius von mehreren zehn Mikrometern ausbreitet.
Als Ergebnis schwankt eine resultierende Dimension des umliegenden
Musters. Dadurch sind auch Korrekturen an dem umliegenden Muster
erforderlich, und die Datenverarbeitungszeit nimmt zu. Also ist
in der Datenerzeugungsvorrichtung die korrigierte Dosis, die bei
dem Dosiskorrekturprozess festgelegt wird, feststehend, und es wird nur
die Form verändert. Eine Zielform zwischen der Elektronenstrahlbelichtung
und der Photobelichtung ist ursprünglich dieselbe, so dass
auch dann, wenn die Form des Elektronenstrahlbelichtungsmusters verändert
wird, um der resultierenden Form zu entsprechen, die durch Photobelichtung
gebildet wird, der Bereich des Musters nicht groß abweicht.
Durch Verändern der Form derart, um Schwankungen im Bereich
auf das kleinstmögliche Maß zu reduzieren, ist
es jedoch möglich, die Nebenwirkung auf die Umgebung zu
verringern.
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Das
heißt, das zweite Verfahren reduziert den Einfluss auf
eine Verteilung der Dosis und korrigiert die Elektronenstrahlbelichtungsdaten
partiell, so dass die Form des Musters nach der Elektronenstrahlbelichtung
an die der Photobelichtung maximal angenähert ist, ohne
den Dosiskorrekturprozess an den Elektronenstrahlbelichtungsdaten
wieder auszuführen. Dadurch wird eine Last auf dem Computer
reduziert, während das erste Korrekturresultat für
die Elektronenstrahlbelichtungsdaten effektiv gewahrt wird, und
die Elektronenstrahlbelichtung wird in der Form des Musters implementiert,
das jenem der Photobelichtung nahe kommt.
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Erste Ausführungsform
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Im
Folgenden wird unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen
eine Ausführungsform des zweiten Verfahrens beschrieben.
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Hardwarekonfiguration
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2 ist
eine Ansicht, die die Systemkonfiguration des Belichtungssystems
zeigt. Das Belichtungssystem enthält, wie in 2 gezeigt,
eine Datenerzeugungsvorrichtung 11 und eine Elektronenstrahlbelichtungsvorrichtung 12.
Die Datenerzeugungsvorrichtung 11 erzeugt Elektronenstrahlbelichtungsdaten
von Daten einer elektronischen Vorrichtung, die in einer LSI-CAD 10 erzeugt
werden. Die Elektronenstrahlbelichtungsvorrichtung 12 führt
eine Elektronenstrahl belichtung gemäß den erzeugten Elektronenstrahlbelichtungsdaten
aus.
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Die
Datenerzeugungsvorrichtung wird auf solch eine Weise implementiert,
dass ein Datenerzeugungsprogramm auf einem typischen Computer wie
etwa einem Personalcomputer oder einem Server ausgeführt
wird. Die Computer dieses Typs haben jeweils eine CPU, einen Speicher,
eine Eingangs-/Ausgangsschnittstelle, eine Anzeigevorrichtung, eine
Festplatte, eine Kommunikationsschnittstelle mit einem Netz, ein
Laufwerk für ein lösbares tragbares Speichermedium
und dergleichen. Komponenten und Operationen solcher Computer sind
weit und breit bekannt, und daher wird deren Beschreibung weggelassen.
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Die
Konstruktionsdaten der Halbleitervorrichtung, die durch die Datenerzeugungsvorrichtung verarbeitet
werden, können auf demselben Computer wie dem der Datenerzeugungsvorrichtung
verwaltet und gespeichert werden. Ferner kann die Datenerzeugungsvorrichtung
ein Computersystem durch Verknüpfung mit einem anderen
Computer konfigurieren. Das kann zum Beispiel ein anderer Computer sein,
der die Konstruktionsdaten der Halbleitervorrichtung erzeugt und
verwaltet. Es ist lediglich erforderlich, dass die Datenerzeugungsvorrichtung
auf die Konstruktionsdaten der Halbleitervorrichtung, die durch
solch einen anderen Computer verwaltet werden, zum Beispiel über
ein Netz zugreifen kann. Zusätzlich kann die Datenerzeugungsvorrichtung
an der Elektronenstrahlbelichtungsvorrichtung installiert sein.
Die Datenerzeugungsvorrichtung kann zum Beispiel ein Computer sein,
der mit einem Steuercomputer integriert ist, der die Elektronenstrahlbelichtungsvorrichtung
steuert.
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Verschiedenartige Korrekturprozesse
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Die
Datenerzeugungsvorrichtung erhält die Formen der Resistmuster
durch Photobelichtungssimulation und Elektronenstrahlbelichtungssimulation. In
diesem Fall werden verschiedenartige Typen der Korrektur, die gegenwärtig
allgemein ausgeführt werden, an einem Retikelmuster vorgenommen,
das bei der Photobelichtungssimulation verwendet wird. Diese Korrekturen
werden speziell an den Elektronenstrahlbelichtungsdaten zum Herstellen
eines Retikels ausgeführt. Diese Korrekturen enthalten
eine Blindmustererzeugung zur Planarisierung, eine optische Proximity-Korrektur,
eine lokale Streulichtkorrektur, eine Microloading-Effekt-Korrektur
zur Berücksichtigung des Einflusses des Ätzens.
Wenn das Photobelichtungsmuster nicht durch Simulation sondern von einem
REM-Bild berechnet wird, sei erwähnt, dass die obigen Korrekturen ähnlich
an den Photobelichtungsdaten zum Herstellen eines Retikels ausgeführt werden,
das für die Photobelichtung verwendet wird.
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Ferner
werden verschiedenartige Typen der Korrektur, die gegenwärtig
allgemein ausgeführt werden, an den Elektronenstrahlbelichtungsdaten
vorgenommen, die bei der Elektronenstrahlbelichtungssimulation verwendet
werden. Diese Korrekturen enthalten die Blindmustererzeugung zur
Planarisierung, eine Proximity-Korrektur, eine Stitching-Korrektur,
die Microloading-Effekt-Korrektur für das Ätzen
und dergleichen. Wenn das Elektronenstrahlbelichtungsmuster nicht
durch Simulation sondern von einem REM-Bild berechnet wird, sei
erwähnt, dass die obigen Korrekturen ähnlich an
den Elektronenstrahlbelichtungsdaten ausgeführt werden,
die für die Elektronenstrahlbelichtung verwendet werden.
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Im
Folgenden werden Grundzüge dieser Korrekturen beschrieben.
Es sei erwähnt, dass diese Korrekturen gemäß einer
Konstruktionsregel ausgeführt werden, die einer Technik
entspricht, das heißt gemäß einer minimalen
Linienbreite, einem minimalen Musterintervall und einer Musterdichte,
die für jede Technik spezifiziert sind. Daher können
die korrigierten Konstruktionsdaten nach Techniken verwaltet werden.
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(1) Blindmustererzeugung zur Planarisierung
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Die
Blindmustererzeugung zur Planarisierung ist ein Prozess zum Ausgleichen
der Dichte eines Musterbereiches für eine Gate-Schicht
und eine Metallschicht (die auch als Verdrahtungsschicht oder Metallverdrahtungsschicht
bezeichnet wird). Das heißt, ein Datenbereich, der der
Oberfläche des Halbleitersubstrats entspricht, wird in
kleine Bereiche geteilt, die jeweils eine vorbestimmte Größe
haben, ein Musterbereich in jedem kleinen Bereich des Eingangsmusters
wird erhalten, und dann wird die Dichte eines Bereiches von jedem
kleinen Bereich berechnet. Dann wird ein Blindmuster, das eine vordefinierte
Konfiguration hat, zu einem Abschnitt von kleinen Bereichen, die
eine Referenzbereichsdichte nicht erreichen, unter den kleinen Bereichen
hinzugefügt, wobei kein Einfluss des Blindmusters hinsichtlich
der Operation des Elementes vorhanden ist, so dass die Referenzbereichsdichte
erreicht wird.
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(2) Optische Proximity-Korrektur (OPC)
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Die
optische Proximity-Korrektur (OPC) ist ein Prozess zum Vorhersagen
eines optischen Proximity-Effektes (OPE) durch Simulation auf der
Basis von physischen Modellen zur Belichtung und Entwicklung, dann
zum Berechnen eines Maskenmusterkorrekturbetrages auf der Basis
des vorhergesagten Wertes und zum Bewegen der Seiten des Musters
an den Daten zum Herstellen eines Retikels oder Verändern
der Musterform. Die obige Korrektur an den Daten reduziert das Auftreten
solch einer Erscheinung, dass die auf dem Halbleitersubstrat gebildete
Musterform von der Konstruktionsform abweicht. Diese Erscheinung
tritt zum Beispiel dadurch auf, wenn ein Muster mit einer Dimension
gebildet wird, die der Wellenlänge des zur Belichtung verwendeten
Lichtes ungefähr gleich ist oder kleiner als diese ist.
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Bei
der optischen Proximity-Korrektur werden eine auf Regeln basierende
OPC, bei der das Konstruktionsmuster auf der Basis einer Korrekturregel
(OPC-Regel) korrigiert wird, die im Voraus erfasst wird, und eine
auf Modellen basierende OPC, bei der das Konstruktionsmuster durch
Simulation korrigiert wird, die eine Erscheinung bei dem Lithographieprozess
modelliert, in Abhängigkeit von einer Zielschicht selektiv
verwendet.
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Als
Mittel der auf Regeln basierenden OPC wird zuerst eine Korrekturregel,
die durch das Kombinieren verschiedenartiger Typen von graphischen Prozessen
begründet ist, experimentell aufgestellt, oder dergleichen.
Speziell ist diese Korrekturregel eine Regel bezüglich
einer Abweichung, durch die eine Linienbreite auf der Basis der
Linienbreite oder einer benachbarten Raumdimension für
ein Paar von Linienmustern schmaler oder breiter gemacht wird. Die
Linienkorrektur wird auf der Basis der obigen Regel ausgeführt.
Eine Hammerkopfkorrektur, bei der ein rechteckiges Muster zu einem
vorderen Ende des Linienmusters hinzugefügt wird, wird
ausgeführt, um zu verhindern, dass das vordere Ende des
Linienmusters in einem schmalen Zustand übertragen (gemustert)
wird. Des Weiteren wird eine Serifenkorrektur, bei der ein Rechteck
zu einem vorstehenden Eckabschnitt des quadratischen Musters hinzugefügt wird,
ausgeführt, um zu verhindern, dass der Eckabschnitt des
quadratischen Musters in einem vertieften Zustand gemustert wird.
Ferner gibt es eine Einsatzkorrektur (engl.: inset correction),
bei der eine vertiefte Ecke eines L-förmigen Musters ausgeschnitten wird,
um zu verhindern, dass die vertiefte Ecke in einem geschwollenen
Zustand gemustert wird.
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Die
auf Modellen basierende OPC berechnet eine Differenz zwischen dem
Maskenmuster und dem übertragenen Muster, das auf dem Halbleitersubstrat
durch Simulation auf der Basis der ursprünglichen Konstruktionsdaten
gebildet wurde, und bewegt dann Seiten der Musterdaten, um die Form
zu erhalten, die durch die Konstruktionsdaten spezifiziert ist.
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(3) Lokale Streulichtkorrektur
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Bei
der lokalen Streulichtkorrektur wird ein Aperturverhältnis
des konstruierten Musters für jeden konstanten Bereich
eines Blitzes berechnet. Dann wird die Streulichtmenge des Maskenmusters
entsprechend dem übertragenen Muster mit einer Punktspreizfunktion
(point spread function), bei der die doppelte Gauß-Funktion
zum Einsatz kommt, für jeden einzelnen Blitzbereich geschätzt.
Dann wird die Dimension einer Maske zum Erhalten eines Musters mit
einer vorbestimmten Dimension auf der Basis des Layouts von Blitzen
berechnet, das auf das Halbleitersubstrat zu übertragen
ist, und dann werden die Seiten der Musterdaten so bewegt, um jene
Dimension zu erhalten.
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(4) Microloading-Effekt-Korrektur
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Bei
der Microloading-Effekt-Korrektur wird eine Erscheinung, dass sich
eine Ätzrate und eine Ätzform gemäß der
Dimension des Musters verändern, im Voraus experimentell
erhalten. Dann wird eine Linienbreitenschwankung (X) in einer Tabelle festgehalten,
die eine Kombination aus der Dimension eines Musters und einer Distanz
zwischen benachbarten Mustern enthält. Die Distanz zwischen den
benachbarten Mustern wird für jede der Seiten des Musters
erhalten, das der Datenerzeugungsvorrichtung eingegeben wird, und
die Linienbreitenschwankung (X) wird aus der Tabelle erhalten, die
im Voraus experimentell aufgestellt wird. Dann wird bei der Microloading-Effekt-Korrektur
die Position einer Seite um –X/2 in einer auswärtigen
Richtung des Musters (zu der Seite des benachbarten Musters) bezüglich
der Linienbreitenschwankung (X) bewegt. Hier bedeutet "–"
(negatives Vorzeichen), dass eine Bewegung in einer Richtung erfolgt,
die zu der Linienbreitenschwankung (X) durch den Microloading-Effekt
entgegengesetzt ist.
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(5) Proximity-Korrektur
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Ein
Proximity-Effekt ist eine Erscheinung, dass eine Belichtungsintensitätsverteilung
gemäß einer Musterdichte, einer Musterdimension
und einem Musterintervall auf Grund eines gestreuten Elektronenstrahls
auf dem Halbleitersubstrat schwankt. Die Proximity-Korrektur legt
eine Elektronenstrahldosis Muster für Muster fest und korrigiert
eine Schwankung der Absorptionsenergie des Resists auf Grund der
obigen Erscheinung. Das heißt, die Dosis für jedes
Belichtungsmuster wird auf der Basis einer Belichtungsintensitätsverteilungs-(exposure
intensity distribution: EID)-Funktion berechnet, die im Voraus experimentell
erhalten wird. Dann wird eine Selbstausrichtungsberechnung ausgeführt,
während die Dosis für jedes Belichtungsmuster
verändert wird, so dass jedes Belichtungsmuster schließlich
dieselbe Absorpti onsenergie erhält, und am Ende wird die
Dosis für jedes Muster erfasst.
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(6) Stitching-Korrektur
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Bei
einem Muster, das aus Blitzen gebildet wird, die vor und nach dem
Bewegen der Bühne der Belichtungsvorrichtung gestitcht
werden, verlängert die Stitching-Korrektur einen Musterrand
des gestitchten Abschnittes oder erzeugt ein zusätzliches Muster
mit der um etwa die Hälfte verringerten Dosis an einer
Position, an der der gestitchte Abschnitt bedeckt ist. Mit der obigen
Korrektur wird, auch wenn die Bühne zwischen sukzessiven
Blitzen bewegt wird, der gestitchte Abschnitt geglättet.
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Prozessablauf
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Unter
Bezugnahme auf einen Elektronenstrahlbelichtungsdatenerzeugungsablauf, der
in 3 gezeigt ist, wird nun die Prozessprozedur der
vorliegenden Ausführungsform beispielhaft erläutert.
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Die
Datenerzeugungsvorrichtung gibt die Konstruktionsdaten einer Belichtungszielschicht
einer Halbleitervorrichtung ein und führt dann zwei Typen
eines Belichtungsdatenerzeugungsprozesses aus. Ein Prozess ist der
Prozess zum Erzeugen von Photobelichtungsdaten, das heißt
ein Belichtungsdatenerzeugungsprozess zum Herstellen eines Retikels
(S2: entsprechend einem Photobelichtungsdatenerzeugungsschritt),
und der andere Prozess ist ein Prozess zum Erzeugen von Elektronenstrahlbelichtungsdaten
(S3: entsprechend einem Elektronenstrahlbelichtungsdatenerzeugungsschritt).
Für eine Belichtungsschicht, die eine Blindmustererzeugung
zur Planarisierung verlangt, wird die Blindmustererzeugung an den
Konstruktionsdaten ausgeführt. Außerdem wird bei
dem Belichtungsdatenerzeugungsprozess zum Herstellen eines Retikels
die Datenverarbeitung ausgeführt, die zum Erzeugen von
Belichtungsdaten zum Herstellen eines Retikels erforderlich ist,
wie etwa eine Microloading-Effekt-Korrektur zum Berücksichtigen
des Einflusses des Ätzens, eine optische Proximity-Korrektur
oder eine lokale Streulichtkorrektur. Bei dem Elektronenstrahlbelichtungsdatenerzeugungsprozess
wird die Datenverarbeitung ausgeführt, die zur Waferbelichtung
erforderlich ist, wie etwa eine Microloading-Effekt-Korrektur zum
Berücksichtigen des Einflusses des Ätzens, eine
Proximity-Korrektur (einschließlich einer Dosiskorrektur)
oder eine Stitching-Korrektur. Die Datenerzeugungsvorrichtung der
vorliegenden Ausführungsform führt diese Belichtungsdatenerzeugungsprozesse
einmal aus.
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Belichtungssimulationen
werden jeweilig an den betreffenden Posten der erzeugten Belichtungsdaten
ausgeführt, und Resistmusterformen werden in Form von Musterdaten
ausgegeben (S4: entsprechend einem Photobelichtungssimulationsschritt) (S5:
entsprechend einem Elektronenstrahlbelichtungssimulationsschritt).
Ein Lichtintensitätssimulator wird für die Photobelichtungsdaten
verwendet, und ein Elektronenstrahlbelichtungssimulator wird für die
Elektronenstrahlbelichtungsdaten verwendet. Waferformdaten, die
die gemusterten Konturen der Belichtungsintensitätsverteilung
enthalten, die durch Simulation erhalten wird, werden ausgegeben.
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4A zeigt
Beispiele für Muster, die durch die Konstruktionsdaten,
den Lichtintensitätssimulator und den Elektronenstrahlbelichtungssimulator
erhalten werden. In 4A zeigt ein Muster 100,
das durch eine punktierte Linie gekennzeichnet ist, ein Muster,
das dieselben Dimensionen und dieselbe Form wie die Konstruktionsdaten
hat, zum Vergleich. Ferner zeigt ein Muster 101, das durch
eine durchgehende Linie gekennzeichnet ist, eine Resistform auf dem
Halbleitersubstrat, die durch den Lichtintensitätssimulator
berechnet wurde. Weiterhin zeigt ein Muster 102, das mit
schrägen Linien schraffiert ist, eine Resistform auf dem
Halbleitersubstrat, die durch den Elektronenstrahlbelichtungssimulator
berechnet wurde.
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Als
Nächstes werden die jeweiligen Posten von Formdaten miteinander
verglichen, um dadurch ein Differential zu erhalten (S6: entsprechend
einem Differentialextraktionsschritt). Das Plus-Differentialmuster
(+) resultiert aus dem Subtrahieren der durch Elektronenstrahlbelichtung
verarbeiteten Formdaten von den durch Photobelichtung verarbeiteten
Formdaten bei einer graphischen Operation, und das Minus-Differentialmuster
(–) resultiert aus dem Subtrahieren der durch Photobelichtung
verarbeiteten Formdaten von den durch Elektronenstrahlbelichtung verarbeiteten
Formdaten. Die Datenerzeugungsvorrichtung klassifiziert die erhaltenen
Differentialdaten in das folgende Plus-Differentialmuster (+) und
Minus-Differentialmuster (–), wie es unten beschrieben ist.
Speziell wird das durch Photobelichtung verarbeitete Formmuster,
das außerhalb des durch Elektronenstrahlbelichtung verarbeiteten
Formmusters angeordnet ist, als Plus-Differentialmuster (+) bezeichnet.
Das Plus-Differentialmuster (+) kann durch eine SUB-Operation in
solch einer Weise erhalten werden, dass die durch Elektronenstrahlbelichtung
verarbeiteten Formdaten von den durch Photobelichtung verarbeiteten
Formdaten bei der graphischen Operation subtrahiert werden.
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Ein
Muster 104 in 4C zeigt eine Form, die durch
Ausführen einer SUB-Operation erhalten wird, bei der das durch
Elektronenstrahlbelichtung verarbeitete Muster 102 von
dem durch Photobelichtung verarbeiteten Muster 101 subtrahiert
wird. 4C zeigt ein Beispiel für
das Plus-Differentialmuster (+). Die Datenerzeugungsvorrichtung
setzt bei dem Plus-Differentialmuster (+) ein Flag zum Kennzeichnen
einer benachbarten Seite, die an das durch Elektronenstrahlbelichtung
verarbeitete Muster 102 in der Musterkontur angrenzt, und
speichert so die Differentialdaten.
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Das
heißt, die Datenerzeugungsvorrichtung setzt, wenn sie eine
SUB-Operation ausführt, bei der das durch Elektronenstrahlbelichtung
verarbeitete Muster 102 von dem durch Photobelichtung verarbeiteten
Muster 101 subtrahiert wird, ein Flag auf der benachbarten
Seite des verbleibenden Musters, die an das durch Elektronenstrahlbelichtung
verarbeitete Muster 102 angrenzt. Hier ist die benachbarte
Seite, die an das durch Elektronenstrahlbelichtung verarbeitete
Muster 102 angrenzt, eine Seite, die mit den Konstruktionsdaten 100 benachbart
ist, wie in 4C gezeigt.
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Daher
wird das Flag so gesetzt, dass die Seite, auf der das Plus-Differentialmuster
(+) mit dem Muster der Formveränderungszieldaten, das heißt der
Konstruktionsdaten zur Elektronenstrahlbelichtung, die nicht korrigiert
worden sind, benachbart ist, identifiziert werden kann. Das Flag
wird als benachbartes Flag bezeichnet.
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Weiterhin
wird das Formmuster, das durch Elektronenstrahlbelichtung verarbeitet
wird und außerhalb des Formmusters angeordnet ist, das
durch Photobelichtung verarbeitet wird, als Minus-Differentialmuster
(–) bezeichnet. Das Minus-Differentialmuster (–)
kann durch eine SUB-Operation in solch einer Weise erhalten werden,
dass die durch Photobelichtung verarbeiteten Formdaten von den durch
Elektronen strahlbelichtung verarbeiteten Formdaten bei der graphischen
Operation subtrahiert werden.
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Das
Muster 103 in 4B zeigt eine Form, die durch
die SUB-Operation erhalten wird, bei der das durch Photobelichtung
verarbeitete Muster 101 von dem durch Elektronenstrahlbelichtung
verarbeiteten Muster 102 subtrahiert wird. 4B zeigt
ein Beispiel für das Minus-Differentialmuster (–).
Die Datenerzeugungsvorrichtung erkennt bei dem Minus-Differentialmuster
(–) eine Seite, die mit dem durch Photobelichtung verarbeiteten
Formmuster innerhalb der Musterkontur benachbart ist, setzt ein Flag
auf der nichtbenachbarten Seite und speichert so die Differentialdaten.
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Das
heißt, die Datenerzeugungsvorrichtung setzt beim Ausführen
der SUB-Operation, bei der das durch Photobelichtung verarbeitete
Muster 101 von dem durch Elektronenstrahlbelichtung verarbeiteten Muster 102 subtrahiert
wird, ein Flag, als nichtbenachbarte Seite, auf den Seiten des verbleibenden Musters,
die nicht die Seite sind, die an das durch Photobelichtung verarbeitete
Muster 101 angrenzt.
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Hier
ist die Seite, die nicht mit dem durch Photobelichtung verarbeiteten
Muster innerhalb der Kontur des Minus-Differentialmusters (–)
benachbart ist, eine Seite, die mit den Konstruktionsdaten 100 benachbart
ist, wie in 4B zu sehen ist. Daher wird
das Flag so gesetzt, dass die Seite, auf der das Plus-Differentialmuster
(–) mit dem Muster der Formveränderungszieldaten,
das heißt der Elektronenstrahlbelichtungsdaten, die nicht
korrigiert worden sind, benachbart ist, identifiziert werden kann.
Das Flag wird auch als Nachbarflag bezeichnet.
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5 zeigt
ein Beispiel für das so erzeugte Differentialmuster. Das
Differentialmuster wird durch Polygondaten dargestellt, die durch
Scheitelpunkte definiert sind.
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6 zeigt
eine Datenstruktur einer Differentialmusterspeichertabelle zum Speichern
des Differentialmusters. Die Differentialmusterspeichertabelle enthält
Differentialmusterverwaltungsinformationen und einen Tabellenkörper.
Die Differentialmusterverwaltungsinformationen enthalten ein Differentialflag
und eine Scheitelpunktanzahl. Das Differentialflag ist eine Information,
die angibt, um was für ein Muster es sich handelt, nämlich
das Plus-Differentialmuster (+) oder das Minus-Differentialmuster
(–). Die Scheitelpunktanzahl ist die Anzahl von Scheitelpunkten
eines Polygons, welches das Differentialmuster bildet. Ferner enthält
der Tabellenkörper Elementinformationen (X, Y, A) mit einer
Kombination aus Scheitelpunktkoordinaten und einem Nachbarflag.
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Die
Datenerzeugungsvorrichtung stellt einen zulässigen Wert
(Vergleichsgrenzwert) für die Bestimmung dessen ein, ob
es sich um ein Differential handelt, und bestimmt nur die Abschnitte,
die den Grenzwert überschreiten, als Differential. Der
Prozess unter Verwendung des Grenzwertes bei S6 entspricht einem
Unterdrückungsschritt. Ein Wert, der einen Bereich repräsentiert,
in dem eine Formdifferenz des Resistmusters innerhalb von zulässigen Prozessabweichungen
liegt, und ein Wert, der einen Bereich repräsentiert, der
eine charakteristische Differenz nicht beeinflusst, werden extern
als Vergleichsgrenzwert spezifiziert. Falls als Resultat des Vergleichs
kein Differential erkannt wird, werden die Elektronenstrahlbelichtungsdaten,
die für die Elektronenstrahlbelichtungssimulation eingegeben
worden sind, als endgültige Elektronenstrahlbelichtungsdaten
ausgegeben.
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Falls
die Differenz erkannt wird, korrigiert die Datenerzeugungsvorrichtung
die Elektronenstrahlbelichtungsdaten gemäß den
Differentialdaten (S10). Die Datenerzeugungsvorrichtung aktualisiert
die Elektronenstrahlbelichtungsdaten mit den korrigierten Elektronenstrahlbelichtungsdaten
und stellt dann die Daten als Eingangsdaten für die Elektronenstrahlbelichtungssimulation
ein (siehe "Überschreiben" in 3, was einem
Aktualisierungsschritt entspricht). Diese Prozesse werden wiederholt,
bis das Differential eliminiert ist. Die obige Steuerung (in 6 die
Prozesse ab der Bestimmung bei S7 über S8 bis zu S3) entspricht
einem Steuerschritt.
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Ein
Verfahren zum Korrigieren der Elektronenstrahlbelichtungsdaten wird
unter Bezugnahme auf 7 bis 11 beschrieben. 7 ist
ein Flussdiagramm, das die Einzelheiten eines Elektronenstrahlbelichtungsdatenkorrekturprozesses
zeigt (S10 in 3). 8A–8D sind
Ansichten, die Veränderungen im Muster zeigen, die aus
dem Elektronenstrahlbelichtungsdatenkorrekturprozess resultieren.
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Bei
dem obigen Prozess erfasst die Datenerzeugungsvorrichtung die Differentialdaten
und die Differentialkorrekturtabelle und klassifiziert die Differentialmuster
nach der Größe des Differentials (S101). 8A zeigt
ein Beispiel für Differentialdaten. Die durch EB gekennzeichnete
Kurve ist ein Beispiel für ein Muster, das durch Elektronenstrahlbelichtung
verarbeitet wird. Zusätzlich ist die durch PHOTO gekennzeichnete
Kurve ein Beispiel für ein Muster, das durch Photobelichtung
verarbeitet wird. Die schraffierten Abschnitte sind Differentialdatenabschnitte
zwischen dem durch Elektronenstrahlbelichtung verarbeiteten Muster
und dem durch Photobelichtung verarbeiteten Muster. Diese Posten
von Differentialdaten werden in der in 6 gezeigten
Differentialmusterspeichertabelle gehalten.
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9 zeigt
ein Datenbeispiel der Differentialkorrekturtabelle. Jede Zeile der
Differentialkorrekturtabelle speichert ein Paar von einem Differentialbetrag
d(k) (k = 1, 2, ..., n) und einem Seitenbewegungsbetrag s(k) (k
= 1, 2, ..., n). Der Differentialbetrag ist bei dem Plus-Differentialmuster
(+) die Breite des Musters und bei dem Minus-Differentialmuster (–)
ein Wert, der durch Entfernen des Vorzeichens der Breite des Musters
erhalten wird. Die k-te Zeile der Differentialkorrekturtabelle hält
einen Seitenbewegungsbetrag s(k) bezüglich eines Differentialbetrages
d, der in den Bereich von d(k) ≤ d < d(k + 1) fällt (k = 1, n).
Hier bedeutet d(k) ≤ d < d(k
+ 1), dass der Differentialbetrag d, wenn d(n + 1) einer unendlichen
Distanz gleich ist, in den Bereich von d(k) ≤ d < d(k + 1) fällt
(k = 1, ..., n). Ein Abschnitt der Differentialdaten, wo der Differentialbetrag
für jedes k in den Bereich von d(k) ≤ d < d(k + 1) fällt,
wird extrahiert, und die Differentialmuster werden klassifiziert. 8B zeigt
ein Beispiel, bei dem die Differentialdaten gemäß 9 klassifiziert
sind. Hier werden klassifizierte Differentialdatenabschnitte anhand
verschiedener Schraffiertypen unterschieden.
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Es
sei erwähnt, dass der Differentialbetrag bei jedem Differentialmuster
(dem in 5 und 6 gezeigten
Polygon) separat bestimmt werden kann. Zusätzlich gilt
auch, dass das in 5 gezeigte Polygon weiter in
kleine Muster segmentiert wird und dann der Differentialbetrag für
jeden segmentierten Abschnitt bestimmt wird. Durch Segmentieren
des Polygons in kleine Muster ist es möglich, eine noch detailliertere
Korrektur an dem Muster auszuführen.
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Als
Nächstes extrahiert die Datenerzeugungsvorrichtung für
die klassifizierten Differentialmuster, die jeweilige Differentialbeträge
haben, eine(n) Seitenabschnitt) eines Belichtungsmusters, die (der)
mit der Seite benachbart ist, für die das Nachbarflag gesetzt
ist (S102). 8C zeigt ein Beispiel für
die extrahierten Seiten, die mit den Differentialmustern benachbart
sind, die gemäß den Differentialbeträgen
klassifiziert sind. Hier ist das Resultat der Klassifizierung der
extrahierten Seiten unter Verwendung von Linienarten dargestellt.
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Weiterhin
bestimmt die Datenerzeugungsvorrichtung Bewegungsbeträge
gemäß entsprechenden Seitenbewegungsbeträgen
in der Differentialkorrekturtabelle (was einem Bestimmungsschritt
entspricht), und die Seiten werden bewegt (S103). 8D zeigt
ein Beispiel für ein Muster, nachdem die Seiten bewegt
worden sind. In diesem Fall wird ein Seitenbewegungsbetrag für
einen Differentialbetrag in der Differentialkorrekturtabelle möglichst
auf die Hälfte des Differentialbetrages oder darunter eingestellt.
Jeder Bewegungsbetrag einer Seite wird reduziert, und die Form wird
nach und nach von der ursprünglichen Form verändert,
so dass die Differenz in der Resistmusterform zwischen der Elektronenstrahlbelichtung
und der Photobelichtung bei minimaler Abweichung von der ursprünglichen
Form (oder dem ursprünglichen Bereich) unter einem zulässigen
Wert liegen kann.
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10A bis 10D sind
Ansichten, die das Konzept von Prozessen zeigen, die an Bewegungsseiten
des Musters von Elektronenstrahlmusterungsdaten ausgeführt
werden. 10A ist eine Ansicht, die einen
Prozess schematisch zeigt, der auf Minus-Bewegungsseiten ausgeführt
wird. In 10A ist ein Rechteck 112 ein
Beispiel für ein Rechteck, das zum Beispiel die Elektronenstrahlbelichtungsdaten
darstellt.
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Die
Datenerzeugungsvorrichtung sucht eine Seite, die der durch das Nachbarflag
spezifizierten Seite innerhalb des Minus-Differentialmusters (–)
am nächsten ist, von Seiten heraus, die in dem Rechteck 112 in
den Elektronenstrahlbelichtungsdaten enthalten sind, und setzt dann
die am nächsten gelegene Seite auf eine Korrekturzielbewegungsseite.
Bei dem Beispiel von 10A wird die obere Seite des
Rechtecks 112 als Bewegungsseite herausgesucht. Ferner wird
die obere Seite des Rechtecks in drei Abschnitte klassifiziert,
das heißt E01, E02 und E03. Diese Klassifizierung erfolgt
gemäß der Differentialkorrekturtabelle. E11 bis
E13 werden durch das Bewegen der drei Abschnitte E01, E02 und E03
der Seite um Bewegungsbeträge A1, A2 und A3 gemäß der
Korrekturklassifizierungstabelle erhalten. Für eine Minus-Bewegungsseite
wird das Muster in einer Richtung bewegt, um den Bereich zu reduzieren.
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10B ist eine Ansicht, die einen Prozess schematisch
zeigt, der an Plus-Bewegungsseiten ausgeführt wird. Auch
in diesem Fall sucht die Datenerzeugungsvorrichtung eine Seite,
die der durch das Nachbarflag spezifizierten Seite innerhalb des Plus-Differentialmusters
(+) am nächsten ist, von Seiten heraus, die in dem Rechteck 112 in
den Elektronenstrahlbelichtungsdaten enthalten sind, und setzt dann
die am nächsten gelegene Seite auf eine Korrekturzielbewegungsseite.
Bei dem Beispiel von 10B wird die rechte Seite des
Rechtecks 112 als Bewegungsseite herausge sucht. Ferner
wird innerhalb der rechten Seite des Rechtecks 112 ein
Bewegungsbetrag A4 für einen Abschnitt E04 spezifiziert. Dann
wird der Abschnitt E04 der rechten Seite des Rechtecks 112 in
eine Richtung bewegt, in der der Bereich des Musters um den Bewegungsbetrag
A4 vergrößert wird, und eine neue Seite E14 wird
gebildet. Es sei erwähnt, dass gemäß der
Bewegung der Plus-Bewegungsseite neue Seiten E24 und E34, die den
Stellen beider Enden der Bewegungsseite entsprechen, hinzugefügt
werden.
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10C ist eine Ansicht, die das Resultat der Bewegung
der Seiten beim ersten Mal zeigt. Das in 10A und 10B gezeigte Rechteck 112 verändert
sich in ein Muster, das gemäß der Bewegung der
Seiten eine komplexe Form hat. Jedoch wird in der Datenerzeugungsvorrichtung
der vorliegenden Ausführungsform der Bewegungsbetrag einer
Seite auf eine Distanz gesetzt, die die Hälfte der Dimension des
Differentialmusters (die einer Zielformabweichung entspricht) oder
weniger beträgt. Daher ist es höchstwahrscheinlich
schwierig, das durch Elektronenstrahlbelichtung verarbeitete Muster
an das durch Photobelichtung verarbeitete Muster durch einmalige
Bewegung der Seiten genügend anzunähern. Das heißt,
dass das Differential durch die einmalige Korrektur der Elektronenstrahlbelichtungsdaten
(Prozess von S10 in 11) bei der Bestimmung von S7 in
der nächsten Schleife höchstwahrscheinlich nicht eliminiert
wird. Dann wiederholt die Datenerzeugungsvorrichtung die Prozesse
von S5 bis S10 mehrere Male.
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10D ist eine Ansicht, die das Resultat der Bewegung
der Seiten beim zweiten Mal zeigt. In 10D kennzeichnet
die durchgehende Linie das Resultat der Bewegung der Seiten beim
zweiten Mal. Zusätzlich kennzeichnet die punktierte Linie
das Resultat der Bewegung der Seiten beim ersten Mal, wobei sie
dieselbe Form wie in 10C hat.
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Auf
diese Weise wird, wenn bei der Bestimmung von S7 in der nächsten
Schleife bestimmt wird, dass kein Differential vorhanden ist, die
Korrektur der Elektronenstrahlbelichtungsdaten vollendet sein. Das
so korrigierte Muster wird wieder in Rechtecke geteilt, und den
jeweiligen Rechtecken werden Parameter zugeordnet, die eine Dosis
spezifizieren, womit die veränderten Abschnitte der Elektronenstrahlbelichtungsdaten
gebildet werden.
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Gemäß der
Datenerzeugungsvorrichtung der vorliegenden Ausführungsform
werden, wie oben beschrieben, Formvorhersagedaten, die durch einen Photobelichtungssimulator
erzeugt werden, und Formvorhersagedaten, die durch einen Elektronenstrahlbelichtungssimulator
erzeugt werden, erhalten, und dann werden die Differentialdaten
zwischen den zwei Posten von Formvorhersagedaten erzeugt. Dann wird
gemäß der in 9 gezeigten
Differentialkorrekturtabelle die Dimension (der Differentialbetrag)
der Differentialdaten klassifiziert, und der Bewegungsbetrag einer
Seite wird den Klassifizierungen nach erhalten. Dabei wird der Bewegungsbetrag
einer Seite auf ungefähr die Hälfte der Dimension
der Differentialdaten oder weniger gesetzt. Als Resultat ist es
höchstwahrscheinlich schwierig, das durch Elektronenstrahlbelichtung
verarbeitete Muster an das durch Photobelichtung verarbeitete Muster
durch die einmalige Bewegung der Seiten genügend anzunähern.
Der Bewegungsbetrag wird jedoch auf die Hälfte des geschätzten
Bewegungsbetrages, der normalerweise erforderlich ist, herabgedrückt,
und dann wird die Korrektur der Elektronenstrahlbelichtungsdaten
(S10), die in 3 gezeigt ist, wiederholt ausgeführt,
so dass es möglich ist, das durch Elektronenstrahlbelichtung
verarbeitete Muster an das durch Photobelichtung verarbeitete Muster
in feinen Schritten anzunähern. Als Resultat ist es möglich, Schwankungen
im Musterbereich gemäß der Bewegung von Seiten
des Musters der Elektronenstrahlbelichtungsdaten zu unterdrücken.
Somit brauchen gemäß der Bewegung von Seiten des
Musters keine neuen Elektronenstrahlbelichtungsdaten von den ersten
erzeugt zu werden, und es ist lediglich erforderlich, das Muster
bezüglich der bewegten Abschnitte der Seiten zu korrigieren
und die Korrekturen dann in den Elektronenstrahlbelichtungsdaten
widerzuspiegeln. Da in diesem Fall Schwankungen im Bereich des Musters
unterdrückt werden, ist es nicht erforderlich, die Dosis
(oder den Parameter, der die Dosis identifiziert) für das
Muster der Elektronenstrahlbelichtungsdaten zurückzusetzen.
Das heißt, es ist möglich, die Elektronenstrahlbelichtungsdaten
einfach durch Bewegen der Seiten des Musters zu korrigieren.
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Erstes Alternativbeispiel
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In
der obigen ersten Ausführungsform werden bei allen Abschnitten
der Konstruktionsdaten die Waferformdaten 1A, die durch
Photobelichtung verarbeitet werden, und die Formdaten 2A,
die durch Elektronenstrahlbelichtung verarbeitet werden, verglichen,
werden die Differentialdaten extrahiert und werden, falls ein Differential
vorhanden ist, die Elektronenstrahlbelichtungsdaten korrigiert.
Anstelle des obigen Prozesses können die Elektronenstrahlbelichtungsdaten
jedoch auch nur an Abschnitten korrigiert werden, wo angenommen
wird, dass sie die Charakteristiken der Halbleitervorrichtung höchstwahrscheinlich
beeinflussen.
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Zum
Beispiel ist es machbar, die Form eines Musters, das in einem Abschnitt
enthalten ist, der durch den Nutzer extern spezifiziert wird, zu
verändern und dann die korrigierten Elektronenstrahlbelichtungsdaten
zu erzeugen. Ein Korrekturzielmuster, das durch den Nutzer extern
selektiv spezifiziert wird, sind zum Beispiel Abschnitte, die die
Charakteristiken der Halbleitervorrichtung beeinflussen, wie beispielsweise
ein Gate-Muster, das einen Transistor bildet.
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Das
heißt, die Datenerzeugungsvorrichtung akzeptiert die Spezifikation
von Abschnitten, die die Charakteristiken der Halbleitervorrichtung
beeinflussen, wie etwa eines Gate-Musters, das einen Transistor
bildet. Dann extrahiert die Datenerzeugungsvorrichtung das in den
spezifizierten Abschnitten enthaltene Muster separat von den anderen
Abschnitten. Danach erzeugt die Datenerzeugungsvorrichtung Daten,
in denen die Musterform genauso korrigiert ist, wie es oben beschrieben
ist, für das extrahierte partielle Muster. Dann ersetzt
die Datenerzeugungsvorrichtung den Abschnitt des Musters entsprechend
dem spezifizierten Abschnitt durch das korrigierte Muster. Danach
führt die Datenerzeugungsvorrichtung das Ersetzen aus,
ohne die Korrekturdosis jenes Musterabschnittes zu verändern,
wodurch die endgültigen Elektronenstrahlbelichtungsdaten
erzeugt werden. Auf diese Weise korrigiert die Datenerzeugungsvorrichtung
die Elektronenstrahlbelichtungsdaten partiell, die durch Ausführung
verschiedenartiger Typen von Korrekturprozessen, einschließlich
eines Dosiskorrekturprozesses, erzeugt werden, die für
die Elektronenstrahlbelichtung auf dem Wafer erforderlich sind.
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11 ist
eine Ansicht, die den Prozessablauf zeigt, bei dem die Elektronenstrahlbelichtungsdaten
mit einem eingeschränkten Korrekturziel korrigiert werden.
In 11 wird im Vergleich zu dem in 3 gezeigten
Prozess bei dem Prozess S4 und dem Prozess S5 auf die Korrekturzielspezifikationstabelle 5 Bezug
genommen. Die Korrekturzielspezifikationstabelle 5 hält
Korrekturzielinformationen. Ein Abschnitt von Belichtungsdaten,
an dem die Prozesse S4 bis 10 ausgeführt werden sollten,
wird in den Korrekturzielinformationen spezifiziert.
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12 ist
ein Beispiel für die Korrekturzielinformationen. Bei dem
Beispiel sind die Korrekturzielinformationen Informationen, die
rechteckige Bereiche definieren. Ein rechteckiger Bereich ist zum
Beispiel durch den unteren linken Punkt und den oberen rechten Punkt
des Rechtecks definiert, wie (x1, Y1) (x2, y2). Mehrere rechteckige
Bereiche können spezifiziert werden. Ein rechteckiger Bereich
kann eine Vielzahl von Figuren enthalten, die durch eine geschlossene
Schleife definiert sind, oder kann einen Abschnitt einer Figur enthalten,
der durch eine geschlossene Schleife definiert ist. Eine Gruppe
von Figuren innerhalb desselben rechteckigen Bereiches wird als
ein Muster angesehen, und die Prozesse von S4 bis S10, die in 3 gezeigt
sind, werden an ihnen ausgeführt.
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13 ist
ein Beispiel für Daten der Korrekturzielspezifikationstabelle 5.
Die Korrekturzielspezifikationstabelle spezifiziert einen rechteckigen
Bereich mit einer unteren linken X-Koordinate, einer unteren linken
Y-Koordinate, einer oberen rechten X-Koordinate und einer oberen
rechten Y-Koordinate für jeden Bereich. Diese Koordinaten
können zum Beispiel mit einem Koordinatensystem spezifiziert werden,
das denselben Ursprung wie der Chip hat.
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Die
Datenerzeugungsvorrichtung extrahiert die Elektronenstrahlbelichtungsdaten
der Korrekturzielabschnitte auf der Basis der durch den Nutzer festgelegten
Korrekturzielinformationen. Der obige Prozess kann zum Beispiel
durch Ausführen einer UND-Operation zwischen den oben beschriebenen rechteckigen
Bereichen und den Elektronenstrahlbelichtungsdaten vorgenommen werden.
Dann ist es lediglich erforderlich, dass die Prozesse von S4 bis S10
auf der Basis der Korrekturzielinformationen an eingeschränkten
Abschnitten ausgeführt werden, die von den Elektronenstrahlbelichtungsdaten
extrahiert werden. Als Resultat ist es möglich, die Erzeugung von
Differentialdaten und ein Korrekturzielmuster auf der Basis der
Differentialdaten auf einen spezifischen Abschnitt zu beschränken.
Hier sind die Korrekturzielinformationen so konfiguriert, um einen
rechteckigen Bereich zu definieren; stattdessen können
sie so konfiguriert sein, um einen polygonalen Bereich zu definieren.
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Wie
in der
japanischen offengelegten
Patentveröffentlichung Nr. 2003-151885 beschrieben
ist, werden Belichtungsdaten im Allgemeinen durch. Simulation korrigiert.
Um jedoch nur den Abschnitt des Musters nach dem Dosiskorrekturprozess
zu korrigieren, wird eine Beschränkung auferlegt, die bei dem
existierenden Verfahren nicht vorgesehen ist. Das heißt,
es ist erforderlich, eine Abweichung der Dosisverteilung vor und
nach der Korrektur weitestgehend zu reduzieren. Wenn eine Verteilung
der Dosis abweicht, weicht der Einfluss der Rückstreuung ab,
bei der ein Elektronenstrahl, der in das Resist eintritt, auf dem
Substrat reflektiert wird und sich innerhalb des Bereiches mit einem
Radius von mehreren zehn Mikrometern ausbreitet. Als Resultat weichen resultierende
Dimensionen der umliegenden Muster ab. Dies erfordert auch eine
Korrektur an den umliegenden Mustern, und die Datenverarbeitungszeit nimmt
zu.
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Dann
ist in der Datenerzeugungsvorrichtung die Korrekturdosis, die bei
dem Dosiskorrekturprozess festgelegt wird, im Wesentlichen feststehend, und
nur die Form wird verändert. Eine Zielform ist zwischen
der Elektronenstrahlbelichtung und der Photobelichtung ursprünglich
dieselbe, so dass auch dann, wenn die Form des Elektronenstrahlbelichtungsmusters
verändert wird, um der resultierenden, durch Photobelichtung
verarbeiteten Form zu entsprechen, der Bereich des Musters nicht
groß schwankt. Durch Verändern der Form, um die Schwankung
in dem Bereich zu reduzieren, so wenig wie möglich, kann
jedoch die Nebenwirkung auf die Umgebung verringert werden.
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Zweites Alternativbeispiel
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In
der obigen Ausführungsform wird eine Belichtungssimulation
eingesetzt, um die Form eines Resistmusters zu erhalten; stattdessen
können die Elektronenstrahlbelichtungsdaten auf der Basis
eines tatsächlich gebildeten Musters korrigiert werden. Zum
Beispiel können Differentialdaten erhalten werden, indem
die Konturen von einem Bild eines Musters auf dem Halbleitersubstrat
von einem Rasterelektronenmikroskop (REM) extrahiert werden.
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Zweite Ausführungsform
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In
der ersten Ausführungsform werden in einer Reihe von Prozessen,
die sich an den Prozess zum Erzeugen der Elektronenstrahlbelichtungsdaten (S3
in 11) anschließen, die Elektronenstrahlbelichtungsdaten
korrigiert. Anstelle der obigen Prozesse kann separat von der Erzeugung der
Elektronenstrahlbelichtungsdaten die Korrektur eines Musters bezüglich
eines Korrekturzielabschnittes ausgeführt werden. Dann
können die endgültigen Elektronenstrahlbelichtungsdaten
in solch einer Weise erzeugt werden, dass das Muster des Abschnittes
der Elektronenstrahlbelichtungsdaten, die ohne Korrektur des Musters
gemäß der normalen Prozedur erzeugt werden, durch
den Abschnitt des nach der Korrektur erhaltenen Elektronenstrahlbelichtungsmusters
ersetzt wird. Das heißt, das in derselben Weise wie in
der ersten Ausführungsform korrigierte Muster kann hinsichtlich
nur eines Korrekturabschnittes zu einer Zeit (sozusagen in einem
Offline-Zustand), die sich von der Erzeugung der Elektronenstrahlbelichtungsdaten unterscheidet,
erzeugt werden, und der Ersetzungsprozess kann ausgeführt
werden.
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14 ist
eine Ansicht, die den Ablauf eines Elektronenstrahlbelichtungsdatenerzeugungsprozesses
gemäß der zweiten Ausführungsform zeigt. Hier
extrahiert die Datenerzeugungsvorrichtung das Muster eines Korrekturzielspezifikationsabschnittes, der
durch den Nutzer extern spezifiziert wird, aus den Konstruktionsdaten
einer Belichtungszielschicht der Halbleitervorrichtung (S201). Hierbei
kann ein Verfahren zum Spezifizieren eines Korrekturzielmusters konfiguriert
sein, um einen rechteckigen Bereich zu spezifizieren, der das in
der ersten Ausführungsform gezeigte Korrekturzielmuster
enthält. In jenem Fall braucht nur die UND-Operation zwischen
dem rechteckigen Bereich und den Konstruktionsdaten ausgeführt
zu werden. Anders als das Spezifizieren des rechteckigen Bereiches
kann zusätzlich eine Hierarchie, die ein Korrekturzielmuster
enthält, von Hierarchien in den Konstruktionsdaten spezifiziert
werden. In dem Fall braucht nur die Hierarchie (zum Beispiel die Hierarchie,
die ein Gate spezifiziert) der Konstruktionsdaten selektiert zu
werden, und die Musterdaten können extrahiert werden.
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Dann
erzeugt die Datenerzeugungsvorrichtung Elektronenstrahlbelichtungskorrekturdaten,
in denen das Muster so korrigiert ist, dass eine resultierende Form
des Resistmusters, wenn eine Belichtung durch den Elektronenstrahl
erfolgt, an die der Photobelichtung angenähert ist (S202).
Um die Elektronenstrahlbelichtungskorrekturdaten zu erzeugen, braucht
nur derselbe Prozess wie der Prozessablauf von 11,
der in der ersten Ausführungsform gezeigt ist, ausgeführt
zu werden. Auf diese Weise werden korrigierte Elektronenstrahlbelichtungsdaten einmal
lediglich in Bezug auf den Korrekturzielabschnitt erzeugt. Es sei
erwähnt, dass bei den Elektronenstrahlbelichtungsdaten
eine Blindmustererzeugung zur Planarisierung an den Konstruktionsdaten in
einer Belichtungsschicht ausgeführt wird, die die Blindmustererzeugung
erfordert, und außerdem wird die Datenverarbeitung ausgeführt,
die zur Waferbelichtung erforderlich ist, wie etwa eine Microloading-Effekt-Korrektur
zum Berücksichtigen des Einflusses des Ätzens,
eine Proximity-Korrektur (einschließlich einer Dosiskorrektur)
oder eine Stitching-Korrektur.
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Andererseits
erzeugt bei dem Prozess von 14 die
Datenerzeugungsvorrichtung Elektronenstrahlbelichtungsdaten durch
Eingabe der Konstruktionsdaten durch eine normale Prozedur (S301).
Bei der Erzeugung von Elektronenstrahlbelichtungsdaten wird derselbe
Prozess (S3) wie die Erzeugung von Elektronenstrahlbelichtungsdaten
ausgeführt, der in dem Prozessablauf in 3 oder 11 vollzogen
wird. Ferner wird eine Blindmustererzeugung zur Planarisierung an
den Konstruktionsdaten in einer Belichtungsschicht ausgeführt,
die die Blindmustererzeugung erfordert, und außerdem wird
die Datenverarbeitung ausgeführt, die zur Waferbelichtung erforderlich
ist, wie etwa eine Microloading-Effekt-Korrektur zum Berücksichtigen
des Einflusses des Ätzens, eine Proximity-Korrektur (einschließlich einer
Dosiskorrektur) oder eine Stitching-Korrektur.
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Schließlich
wird das Korrekturzielmuster der Elektronenstrahlbelichtungsdaten
durch das Muster ersetzt, das den Elektronenstrahlbelichtungskorrekturdaten
entspricht (S302). Hinsichtlich der Korrekturdosis gibt es zwischen
den Mustern keinen Unterschied, so dass es nicht sehr wahrscheinlich
ist, dass eine Nebenwirkung an den umliegenden Mustern auftritt.
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Computerlesbares Aufzeichnungsmedium
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Ein
Programm, das eine der oben beschriebenen Funktionen auf einem Computer,
anderen Maschinen, Vorrichtungen (im Folgenden als Computer und
dergleichen bezeichnet) ausführt, kann auf einem Aufzeichnungsmedium
aufgezeichnet sein, das durch den Computer und dergleichen lesbar
ist. Dann liest der Computer und dergleichen das Programm auf dem
Aufzeichnungsmedium, um das Programm auszuführen, wodurch
es möglich wird, die Funktion des Programms vorzusehen.
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Hier
ist das Aufzeichnungsmedium, das durch den Computer und dergleichen
lesbar ist, ein Aufzeichnungsmedium, das Informationen wie beispielsweise
Daten oder Programme elektrisch, magnetisch, optisch, mechanisch
oder durch chemische Wirkung speichern kann und das durch den Computer
und dergleichen gelesen werden kann. Von diesen Aufzeichnungsmedien
sind zum Beispiel eine flexible Platte, eine magneto-optische Platte,
eine CD-ROM, eine CD-R/W, eine DVD, ein DAT, ein 8-mm-Band, eine
Speicherkarte und dergleichen von dem Computer und dergleichen entfernbar.
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Ferner
sind eine Festplatte, ein ROM (Nur-Lese-Speicher) und dergleichen
Aufzeichnungsmedien, die in dem Computer und dergleichen fest installiert
sind.
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Alle
hierin angeführten Beispiele und die bedingte Terminologie
dienen pädagogischen Zwecken, um dem Leser beim Verstehen
der Erfindung und des durch den Erfinder eingebrachten Konzeptes
zur Förderung der Technik behilflich zu sein, und sind
für solche speziell angeführten Beispiele und Bedingungen
als unbeschränkt anzusehen, genauso wie die Organisation
solcher Beispiele in der betreffenden Beschreibung in Bezug auf
eine Darstellung der Überlegenheit und Unterlegenheit der
Erfindung. Obwohl die Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindungen eingehend beschrieben worden sind, versteht sich, dass
verschiedenartige Veränderungen, Substitutionen und Abwandlungen
an ihr vorgenommen werden könnten, ohne vom Grundgedanken und
Umfang der Erfindung abzuweichen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 2008-8709 [0001]
- - JP 2003-151885 [0108]