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Die
Erfindung betrifft eine Verbindung zur lösbaren Befestigung
eines Gesenkes oder einer Positioniereinrichtung (Locator) an einer
Crimpzange gemäß dem Oberbegriff des beigefügten
Anspruchs 1. Durch das Auswechseln des Gesenkes und ggf. der Positioniereinrichtung
wird die Crimpzange an die vorzunehmende Verpressung angepasst.
Insbesondere gestattet dies die Anpassung an unterschiedliche Arten
und Größen der zu verpressenden Anschlusselemente.
Die Erfindung betrifft weiterhin eine Crimpzange, die mit derartigen
auswechselbaren Gesenken und ggf. mit Positioniereinrichtungen mit
einer solchen Verbindung ausrüstbar ist sowie eine Positioniereinrichtung.
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Aus
der
DE 298 10 875
U1 ist ein zangenartiges Werkzeug mit auswechselbaren Backen
bekannt, bei welchem die Backen jeweils mit einem Zapfen versehen
sind, die in korrespondierende Vertiefungen an den Hebelarmen einsteckbar
sind. Nachteilig an dieser Lösung ist, dass über
die Zapfen nur eine geringe Kraft auf die Backen übertragen werden
kann.
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Die
EP 1 353 420 B1 zeigt
eine Crimpvorrichtung, die in eine Zange oder einen Crimpautomaten einsetzbar
ist. Die Crimpvorrichtung umfasst einen Trägerrahmen, in
welchem ein Crimpgesenk und ein Crimpstempel eingesetzt sind. Die
Crimpvorrichtung kann als eigenständige Einheit ausgetauscht
werden, um so eine Anpassung an das zu verpressende Kontaktelement
vornehmen zu können. Zum Auswechseln der Gesenke ist ein
zusätzliches Werkzeug erforderlich.
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Die
US 4,109,845 zeigt eine
Zange zur Befestigung von Druckknöpfen, bei welcher die
beiden Aufnahmeeinheiten für die Druckknöpfe ausgetauscht
werden können. Die Aufnahmeeinheiten sind jeweils auf einen
der beiden Backen aufgesteckt und mit einer Schraube gesichert.
Für den Wechsel dieser Einheiten ist Werkzeug erforderlich
und ein schneller Wechsel bei sich häufig ändernden
Arbeitsaufgaben ist unpraktisch.
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Die
DE 201 00 031 U1 offenbart
eine Crimpzange mit Klemmbacken, an denen korrespondierende Pressprofileinsätze
lösbar über eine Rastverbindung gehalten sind.
Die Pressprofileinsätze können einzeln durch Überwindung
der Rastverbindung von den Klemmbacken gelöst werden. Nachteilig
an dieser Lösung ist, dass der Austausch umständlich durch
ein individuelles Lösen und Einbringender einzelnen Pressprofileinsätze
erfolgen muss, außerdem werden die Backen nur eingeschoben
und gehalten, aber nicht fixiert.
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In
der
DE 10 2007
014 903 B3 wird eine Crimpzange mit einem auswechselbaren
zweiteiligen Gesenk beschrieben, bei der die beiden Gesenkhälften
gleichzeitig gemeinsam aus der Zange lösbar und in diese
einsetzbar sind. Die Befestigung in der Zange erfolgt durch eine
Rastverbindung.
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Es
sind weiterhin Positioniereinrichtungen für Crimpzangen
beispielsweise aus der
DE
10 2007 005 176 A1 , bekannt, die mittels einer Schraubverbindung
an der Crimpzange befestigt sind. Zum Wechseln der Positioniereinrichtung
ist ein Drehwerkzeug zum Lösen und Festschrauben der Verbindung
erforderlich.
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Sofern
eine Crimpzange mit einem auswechselbaren Gesenk auch eine Positioniereinrichtung aufweist,
muss selbstverständlich beim Wechseln des Gesenkes auch
die Positioniereinrichtung ausgewechselt werden, damit die benötigten
Kontakte zum Crimp-Werkzeug entsprechend positionierbar sind. Für
die zumeist im Stand der Technik verwendeten Schraubverbindungen
zum Befestigen von Crimpgesenken und Positioniereinrichtungen werden Drehwerkzeuge,
wie z. B. Inbusschlüssel benötigt. Der Monteur
muss also einen solchen Schlüssel immer mit sich führen.
Erfahrungsgemäß bereitet das Bereithalten solcher
Hilfswerkzeug in der Praxis erhebliche Probleme.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Verbindung
zum Befestigen und Lösen eines Gesenkes oder einer Positioniereinrichtung
an einer Crimpzange zu schaffen, die eine hohe Kraftübertragung
sowie genaue Positionierung ermöglicht und feststellbar
sowie lösbar ist, ohne dass ein zusätzliches Hilfswerkzeug
erforderlich ist.
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Die
Aufgabe wird durch eine Verbindung mit den Merkmalen des Anspruchs
1, durch eine Positioniervorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 12
und durch eine Crimpzange mit den Merkmalen des Anspruchs 13 gelöst.
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Eine
Verbindung zur Befestigung eines Gesenkes und/oder einer Positioniereinrichtung
an einer Crimpzange umfasst einen Stift, welcher das Gesenk bzw.
die Positioniereinrichtung zumindest abschnittsweise durchgreift.
Weiterhin ist am Kopfteil des Stiftes ein Betätigungselement
vorgesehen. Der Stift ist an seinem Fuß mit einem Gegenstück
an der Crimpzange verbindbar. Erfindungsgemäß ist
die Verbindung an der Crimpzange durch das Betätigungselement
von Hand feststellbar und lösbar.
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Im
einfachsten Fall ist der Stift ein Gewindestift und das Gegenstück
eine Mutter oder ein Gewinde im Zangenmaul. Mögliche Ausführungsformen werden
in der Figurenbeschreibung erläutert. Abwandlungen aller
Art kann der Fachmann leicht vornehmen.
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Vorteilhafte
Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
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In
einer ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
dient die Verbindung der von Hand lösbaren Befestigung
einer Positioniereinrichtung an einer Crimpzange. Dazu weist sie
eine Schraubverbindung zwischen dem Stift und dem Gegenstück
auf. Das Betätigungselement hat in dieser Ausführungsform
vorzugsweise eine gerändelte Grifffläche.
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In
einer weiteren Ausgestaltung dieser Ausführungsform ist
vorzugsweise am Betätigungselement zusätzlich
ein Drehwerkzeug vorgesehen, das es gestattet, die gesamte Positioniereinrichtung
nach dem Lösen von der Crimpzange zum Lösen der
Befestigungsschrauben des auswechselbaren Gesenkes zu verwenden.
Das Drehwerkzeug ist vorzugsweise ein zu den Befestigungsschrauben
mit Innensechskant (Inbusschrauben) der Gesenke passender Sechskant.
Das Drehwerkzeug kann irgendwo an der Positionierungseinrichtung
vorgesehen sein, vorzugsweise ist es jedoch am Betätigungselement
angeordnet.
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Der
Stift ist in der Positionierungsvorrichtung drehbar und axial gegen
eine Federkraft verschiebbar gelagert und gegen Herausfallen gesichert.
zum zeitweiligen Sperrender Drehbarkeit des Stiftes gegenüber
der Positioniereinheit ist zwischen Stift und Positioniereinheit
ein Arretierungsmittel vorgese hen. Der Fachmann kann verschiedenartige
Arretierungsmittel verwenden, die ihm bekannt sind.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform ist das Arretierungsmittel
ein im Stift quer zu dessen Längsachse angeordneter Querstift,
welcher in ein Langloch der Positionierungseinrichtung einrastet, wenn
der Stift gegen die Federkraft axial zur Positioniereinheit verschoben
wird.
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In
einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist die Positionierungsvorrichtung
mit einem Schwenkhebel am Stift feststellbar. Auch in dieser Variante
kann ein Drehwerkzeug an der Positionierungseinheit vorgesehen sein.
Nach dem händischen Lösen der Positionierungseinheit
von der Crimpzange kann diese vorteilhafterweise nun direkt als
Werkzeug zum Lösen der Inbusschrauben der Gesenke verwendet
werden.
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In
einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
ist das Betätigungselement ein klappbarer Bügel,
welcher mit dem Stift verbunden ist. Der klappbare Bügel
ist in einer Aktiv-Stellung aufgestellt und drehmomentwirksam mit
dem Stift verbunden. In einer Passiv-Stellung ist der Bügel
umgelegt und frei drehbar. Dadurch kann eine gute Zugänglichkeit
im Crimpbereich weiterhin gewährleistet werden. Außerdem
kann der Bügel unabhängig von der Drehwinkelstellung
des Stiftes in eine solche Lage gedreht werden, dass der Crimpbereich
frei bleibt.
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Selbstverständlich
kann auch eine Positionierungsvorrichtung mit einer solchen Bügelschraube
an der Crimpzange befestigt werden. Dann wird überhaupt
kein Drehwerkzeug benötigt.
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Eine
dritte bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dient der
lösbaren Befestigung der Gesenke in der Crimpzange. Die
Gesenke tragen Aussparungen und werden so in den Backen eingelegt,
dass die Aussparung vom Stift durchdrungen wird. Über eine
Schnellspannverbindung als Betätigungselement werden dann
die Platten der Backen gegeneinander verspannt, wodurch die Gesenke
fixiert sind.
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In
einer vierten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
sind die Gesenke ebenfalls ausgespart und weisen in der Aussparung
einen ausgeklinkten Bereich auf, in welchen ein umlaufender Steg
des federbelasteten Stifts beim Einklinken des Gesenkes eingreift.
Der Stift ist gegen die Federkraft axial verschiebbar, um ein Einklinken
und Ausklinkendes Gesenkes zu ermöglichen.
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Selbstverständlich
lassen sich die zuvor genannten Verbindungsmöglichkeiten
kombinieren. Der Fachmann wird geeignete Kombinationen erkennen und
anwenden.
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Besonders
bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind nachfolgend
in den Figuren dargestellt. Es zeigen:
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1 ein
Zangenmaul einer Crimpzange mit einer Positioniereinrichtung mit
einem integrierten Drehwerkzeug in einer räumlichen Darstellung;
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2 einen
Stift mit einem Betätigungselement und eine Positioniereinrichtung
als Detailzeichnungen zu 1;
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3 ein
Zangenmaul einer Crimpzange mit einer Bügelschraube zur
Befestigung eines Gesenkes in einer räumlichen Darstellung;
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4 eine
Explosionsdarstellung einer Bügelschraube gemäß 3;
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5 ein
Zangenmaul einer Crimpzange mit einem Schnellspanner zur Befestigung
eines Gesenkes in einer räumlichen Darstellung und einer
Ansicht von oben;
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6 ein
Zangenmaul einer Crimpzange mit einer Positioniereinrichtung mit
einer Schwenkhebelbefestigung in einer räumlichen Darstellung;
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7 drei
Darstellungen von Details der Positioniereinrichtung und des Schwenkhebels
aus 6;
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8 ein
Zangenmaul einer Crimpzange mit einem federbelasteten Bolzen zur
Befestigung eines Gesenkes in einer räumlichen Darstellung;
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9 eine
Detaildarstellung der Verbindung gemäß 8 in
drei verschiedenen Ansichten;
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10 ein
Gesenk zur Verwendung mit einer Verbindung gemäß 8 in
drei verschiedenen Ansichten.
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1 zeigt
ein Zangenmaul 01 einer Crimpzange mit einer Positioniereinheit,
nachfolgend als Locator 02 bezeichnet. Der Locator 02 ist
mit einer ersten bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Verbindung an der Crimpzange befestigt. Ein den Locator 02 durchgreifender
Stift 03 weist an seinem Kopfteil ein Betätigungselement zum
Lösen und Herstellen der Verbindung auf, hier eine Grifffläche 04,
vorzugsweise mit einer Rändelung. Der Stift 03 ist
an seinem Fuß zum Zweck der Verbindung mit der Crimpzange
mit einem komplementären Gegenstück verbindbar
(siehe auch 2). Die Grifffläche 04 dient
dazu, den Stift 03 von Hand aus dem Gegenstück
zu lösen bzw. festzustellen.
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Als
besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn am Betätigungselement
weiterhin ein Sechskant 06 als Drehwerkzeug vorgesehen
ist. Dies ermöglicht nämlich die Verwendung des
von der Crimpzange gelösten Locators 02 als Drehwerkzeug zum
Lösen und Befestigen von nicht dargestellten Gesenken der
Crimpzange, welche auf herkömmliche Weise mit Innensechskantschrauben
am Zangenmaul befestigt sind.
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2a zeigt den Stift 03 in Seitenansicht. 2b zeigt den Locator 02 mit dem
eingesetzten Stift 03. In diesem von der Zange gelösten
Zustand ist der Locator als Hilfs-Drehwerkzeug verwendbar. Der Stift 03 ist
im Locator 02 grundsätzlich frei drehbar, um ein
Einschrauben des Stiftes 03 in das Gegenstück
am Zangenmaul 01 zu ermöglichen. Der Locator 02 ist
auf dem Stift 03 gegen eine Federkraft axial verschiebbar,
um eine Längenänderung eines eingelegten Crimpcontaktes
während des Crimpvorganges ausgleichen zu können.
Der Stift 03 ist durch nicht dargestellte Sprengringe gegen
ein Herausfallen aus dem Locator 02 gesichert.
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Um
den Locator 02 als Drehwerkzeug verwenden zu können,
muss die Drehbarkeit des Stiftes 03 im Locator 02 zeitweise
blockiert werden. Dazu dienen ein Querstift 07 im Stift 03 und
eine längliche Vertiefung 08 (1)
im Locator 02. Der Querstift 07 durchgreift den
Querschnitt des Stiftes im Bereich der Grifffläche 04 radial
und steht mindestens an einer Seite über die Grifffläche 04 hinaus.
Zur Benutzung des Locators 02 als Drehwerkzeug wird der
Sechskant 06 an die zu lösende Schraube angesetzt
und der Locator 02 verdreht, während ein axial
gerichteter Druck gegen die Federkraft ausgeübt wird. Zunächst dreht
der Locator 02 so weit, bis der Querstift 07 in die
Vertiefung 08 einrastet, bei weiterer Drehbewegung des
Locators 02 wird der Stift 03 und damit der Sechskant 06 mitgedreht.
In der Vertiefung 08 kann weiterhin eine Rastöffnung
(nicht gezeigt) vorgesehen sein, so dass die Verdrehsicherung erhalten bleibt
bis eine Drehung des Locators 02 anders herum erfolgt,
selbst wenn die axiale Druckkraft aufgehoben wird.
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Wie
aus 2a weiterhin ersichtlich ist, weist
der Stift 03 an seinem Fuß ein Sackloch 09 mit einem
Innengewinde auf, in das ein nicht dargestelltes Gegenstück
in Form eines Verbindungsbolzens oder dergleichen einschraubbar
ist.
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In 3 ist
eine zweite bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Verbindung dargestellt. Die Figur zeigt das Zangenmaul 01 und eine
Bügelschraube 11, welche hier als Verbindungsmöglichkeit
für ein Gesenk (nicht abgebildet) dargestellt ist. Eine
solche Bügelschraube 11 kann selbstverständlich
auch zur Befestigung eines Locators verwendet werden.
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4 zeigt
den Aufbau der Bügelschraube 11 in einer Explosionsdarstellung.
Die Bügelschraube 11 umfasst einen Stift 12,
an dessen Kopfende als Betätigungselement ein klappbarer
Bügel 13 vorgesehen ist. Der Bügel 13 ist
in einer Hülse 14 geführt, welche am
Kopfteil des Stiftes 12 frei drehbar angeordnet ist. Weiterhin
ist am Kopfteil des Stiftes eine Endplatte 16 vorgesehen,
welche einerseits der axialen Sicherung des Bügels 13 dient
und andererseits mit vier Aussparungen 17 versehen ist,
in welchen der Bügel 13 bei entsprechender Winkelstellung aufstellbar
ist, um eine drehmomentwirksame Verbindung zwischen Stift 12 und
Bügel 13 herzustellen.
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Bei
aufgestelltem Bügel 13 greifen Halteabschnitte 18 des
Bügels in die Aussparungen 17 ein und ermöglichen
so ein Drehen des Stiftes 12. Bei umgelegtem Bügel 13 kann
sich die Hülse 14 auf dem Stift 12 frei
drehen. Somit kann das Gesenk durch Festschrauben fixiert werden
und der Bügel 13 nach dem Umlegen in eine Stellung
verbracht werden, die dem mit der Zange auszuführenden
Crimpvorgang nicht hinderlich ist.
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5 zeigt
eine dritte bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Verbindung zur lösbaren Befestigung eines Gesenkes (nicht
dargestellt) im Zangenmaul 01 einer Crimpzange in Abb.
a) in einer räumlichen Darstellung. Die Fixierung des Gesenkes
erfolgt durch Verspannen zweier Platten 18 eines Zangenmaulbackens 19 gegeneinander. Abb.
b) zeigt eine Draufsicht auf das geöffnete Zangenmaul.
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Als
Betätigungselement ist am Stift, bzw. an einer Verlängerung
des Stiftes, mit dem bereits das Gesenk befestigt ist, ein Excenterbügel 21 vorgesehen,
welcher um eine quer zur Längsachse des Stiftes verlaufende
Achse schwenkbar ist, wobei der Excenter beim Umlegen des Excenterbügels 21 in
axialer Richtung des Stiftes wirkt und dadurch die Platten 18 mit
dem dazwischen gelagerten Gesenk verspannt. Dies ist in 5,
Abb. b) detailliert dargestellt. Vorzugsweise ist die Form des Excenterbügels so
gewählt, dass eine Selbsthemmung der Spannverbindung erreicht
wird.
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6 zeigt
eine abgewandelte Möglichkeit der Befestigung eines Locators 22 am
Maulbacken 19 einer Crimpzange. Ein Stift 23 durchgreift
einen Teil des Locators 22 und ist an seinem Fuß mit
einem Gegenstück am Zangenmaulbacken 19 verbindbar. Als
Betätigungselement ist ein Schwenkhebel 23 im Locator
derart schwenkbar um eine Schwenkachse 26 gelagert, dass
eine axiale Steigung 27 an einer Kante des Stiftes 23 angreift
und eine Klemmverbindung herstellt (siehe auch 7).
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7 zeigt
in Abb. a) den Locator 22 in Seitenansicht mit einer Längsachse 28,
die den Verlauf des durchgeführten Stiftes 23 anzeigt,
und mit der Schwenkachse 26 des Schwenkhebels 24.
Abb. b) zeigt den Schwenkhebel 24 in einer Draufsicht und einer
Seitenansicht. In der Seitenansicht ist die Steigung 27 zur
Herstellung der Klemmverbindung erkennbar.
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In
den 8 bis 10 ist eine vierte bevorzugte
Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Dabei zeigt 8 eine
räumliche Darstellung eines Zangenmauls, welches ein Gesenk 29 durch
eine Rastverbindung fixiert. Als Betätigungselement wirkt ein
Stift 31, der gegen eine Federkraft im Maulbacken 19 entlang
seiner Längsrichtung verschiebbar ist. Der Stift 31 weist
eine umlaufende Kante 32 auf. Das auf dem Stift 31 gelagerte
Gesenk bildet einen Anschlag für eine Feder 33 (9b), c). Das Gesenk ist teilweise ausgeklinkt.
Dies ist in 10b), c) durch die Ausklinkung 34 dargestellt.
Bei einer Verschiebung des Stiftes 31 gelangt die Kante 32 in
die Ausklinkung 34 des Gesenkes, wodurch dieses vom Stift 31 agezogen
werden kann.
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Für
die Herstellung der Verbindungen zwischen Gesenk und Crimpzange
gemäß den 5 und 8 sind
besonders gestaltete Gesenke erforderlich, da der Stift nicht durch
ein Loch im Gesenk hindurchgefadelt wird, sondern das Gesenk eine Ausklinkung
benötigt, um es auf dem Stift zu platzieren, ohne dass
der Stift dazu aus der Zange heraus gezogen werden muss.
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- 01
- Zangenmaul
- 02
- Locator
- 03
- Stift
- 04
- Grifffläche
- 05
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- 06
- Sechskant
- 07
- Querstift
- 08
- Vertiefung
- 09
- Sackloch
- 10
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- 11
- Bügelschraube
- 12
- Stift
- 13
- Bügel
- 14
- Hülse
- 15
-
- 16
- Endplatte
- 17
- Aussparung
- 18
- Platte
- 19
- Maulbacken
- 20
-
- 21
- Excenterbügel
- 22
- Locator
- 23
- Stift
- 24
- Schwenkhebel
- 25
-
- 26
- Schwenkachse
- 27
- Steigung
- 28
- Längsachse
- 29
- Gesenk
- 30
-
- 31
- Stift
- 32
- Kante
- 33
- Feder
- 34
- Ausklinkung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 29810875
U1 [0002]
- - EP 1353420 B1 [0003]
- - US 4109845 [0004]
- - DE 20100031 U1 [0005]
- - DE 102007014903 B3 [0006]
- - DE 102007005176 A1 [0007]