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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Abformkappen-System und
insbesondere auf ein Abformkappen-System, das geeignet ist bei der
dentalen Implantatchirurgie sowie bei anderen Rekonstruktionsverfahren
zum Einsatz zu gelangen.
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Wird
ein Abdruck des Mundes oder eines anderen Teils unter Verwendung
eines aushärtbaren Harzes
oder einer anderen abbindbaren Zusammensetzung genommen, ist es
oft schwierig, den Abdruck aus dem Mund oder einer anderen Stelle
des Körpers zu
entfernen, insbesondere wenn mehr als eine Abformkappe benutzt wurde,
da die Abformkappen dazu neigen, den Abdruck in situ festzuhalten.
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Bisher
wurde dieses Problem angegangen, indem ein Implantat mit einer inneren
Bohrung versehen wird, die mit einer Vielzahl von inneren Angriffsflächen versehen
wird und in Richtung deren offene Mündung sich eine Verjüngung zu
der Ebene der Implantatachse in einem Winkel von ca. 45° neigt. Die Abformkappe
konnte mittels Schlitzstift oder -schraube an dem Implantat befestigt
und entfernt werden, nachdem der Abdruck mit der gehärteten Abdruckzusammensetzung
genommen wurde, da sich dieser leicht von dem Implantat selber trennen
lässt.
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Das
Problem bei solchen Implantaten, die nachstehend „Innensechskant-Implantate" genannt werden,
ist, dass deren Herstellung schwierig ist, da die Angriffsflächen relativ
klein sind, und da diese benutzt werden, um das Implantat während der
Anfangsphasen des Prozesses während
des Einfügens in
eine nicht einsehbare Bohrung zu drehen, ist es wünschenswert,
dass die genutzten Angriffsflächen einen
größeren Durchmesser
aufweisen. Solche Implantate werden als „Außensechskant-"Implantate bezeichnet.
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Durch
die Verwendung von Innensechskant-Implantaten wird das Entfernen
der Abformkappe nach Abdrucknahme erschwert, wenn nicht gar unmöglich, vor
allem, wenn das Implantat in einem Winkel in Lösrichtung des Abdrucks angeordnet
ist. Dies trifft insbesondere dann zu, wenn mehr als ein Implantat
involviert ist. Daher ist die Verwendung der vorhergehenden Technologie
ungeeignet, da der Außensechskant
(Angriffsflächen)
dazu neigt, die Entfernung des resultierenden Abdrucks zu behindern, da
relative Seitwärtsbewegung
des Abdrucks relativ zum Implantat aufgrund der Wechselwirkung des
Außensechskant-Implantats
und einer mit diesem in Kontakt stehenden Hülse ausgeschlossen ist.
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Das
Dokument EP-A-0 727 193 (DENTSPLY) beschreibt ein Abformkappen-System bzw. eine
bzw. eine Abdruckhalteanordnung umfassend eine Innenhülse, die
an einem ersten Ende in einer Vielzahl von Angriffsflächen endet,
um mit entsprechenden Elementen an dem Implantat in Eingriff zu
gelangen, eine Außenhülse, die
zum Eingriff mit der Außenfläche der
Innenhülse
geeignet ist, und eine Befestigungsschraube, die geeignet ist, die
Anordnung an dem Implantat festzuklemmen.
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Das
Dokument WO 97 27816 A (LAZZARA) beschreibt ein Abformkappen-System umfassend zwei
Hülsen
und eine Befestigungsschraube zum Festklemmen der Hülsen an
das Implantat, wobei die Befestigungsschraube durch jede der beiden
Hülsen reicht.
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Demgemäß bietet
die vorliegende Erfindung ein Abformkappen-System umfassend eine
Innenhülse,
die an einem ersten Ende in einer Vielzahl von Angriffsflächen zum
Eingriff mit korrespondierenden Elementen auf einem Implantat endet;
eine geteilte Außenhülse, die
zum Eingriff mit der Außenfläche der Innenhülse angepasst
ist; wobei die Außenhülse einen
oberen und einen unteren Abschnitt umfasst, und eine Befestigungsschraube,
die geeignet ist, das System an dem Implantat festzuklemmen, wobei
bei Benutzung ein Entfernen der Befestigungsschraube ermöglicht,
dass die Innenhülse
entfernt wird, wodurch es dem oberen Abschnitt der Außenhülse ermöglicht wird,
sich vom unteren Abschnitt zu trennen.
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In
einer bevorzugten Form der Erfindung umfasst der von dem ersten
Ende entfernte Abschnitt der Innenhülse ein Schraubengewinde, das
mit einem entsprechenden Gewinde auf der Bundschraube in wechselseitigen
Eingriff gebracht werden kann. Somit kann durch Entfernen der Befestigungsschraube,
bis die Schraubengewinde auf dem Kopf der Innenhülse und das Ende des Schafts
der Befestigungsschraube ineinander greifen, die Innenhülse zurückgezogen
werden, wodurch der obere Abschnitt der Außenhülse sich von dem unteren Abschnitt
trennen kann. Vorzugsweise wird die Befestigungsschraube mittels
eines Innensechskantsschlüssels
eingedreht. Wünschenswert
ist es, dass die äußere Fläche des
oberen Abschnitts der Außenhülse gerändelt ist,
während
der untere Abschnitt im Wesentlichen glatt ist.
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Die
Festklemmwirkung der Befestigungsschraube kann erzielt werden, indem
sich der angeflanschte Abschnitt der Befestigungsschraube über den
oberen Enden sowohl der Innen- als auch der Außenhülse erstreckt. Der Eingriff
zwischen der unteren Hülse
und der Außenhülse ist
vorzugsweise ein wechselseitiger Gleiteingriff der gegenseitig angepassten
Hülsen.
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In
einer alternativen Gestaltung der Erfindung kann die Innenhülse zumindest
bis zu ihrem äußerem unteren
Abschnitt Angriffsflächen
umfassen. Vorzugsweise weist die Innenhülse eine Anzahl, oft 6, flacher
Flächen
auf, die in Benutzung mit Innenflächen der Außenhülse und den Innenflächen eines entsprechenden
Abschnitts über
einer Mittelbohrung der Implantats zusammenwirken, wodurch beim
Drehen eine gegenseitig fördernde
treibende Kraft zur Verfügung
gestellt werden soll. Diese Anordnung vergrößert relativ den Durchmesser
der Angriffsflächen. In
einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist der untere äußere Abschnitt
der unteren Außenhülse äußerlich
verjüngt
und geeignet, um mit einem entsprechenden Abschnitt über einer
Mittelbohrung des Implantats zusammenzupassen, die Anordnung ist
derart, dass die Angriffsflächen
und kooperierende Verjüngungen
kombiniert werden, um das Implantat während des Drehens einzutreiben.
Begrüßenswert
ist, dass die äußeren Angriffsflächen ebenfalls
ein Positionsmittel umfassen, um eine Drehung eines Verankerungspfeilers
und anderer Komponenten während
Implantatfertigstellung zu verhindern.
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In
einem weiteren Aspekt der Erfindung wird eine Abdruckhalteanordnung
zur Verbindung mit einem Knochenimplantat zur Verfügung gestellt,
umfassend:
eine geteilte Hülse
mit co-axialen oberen und unteren Hülsenelementen; und
eine
Befestigungsschraube, um die geteilte Hülse an dem Implantat zu befestigen,
wobei die Befestigungsschraube sich durch die geteilte Hülse erstreckt,
worin bei Benutzung ein Entfernen der Befestigungsschraube dem oberen
Hülsenelement
ermöglicht,
sich vom unteren Hülsenelement
zu trennen
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Die
Erfindung wird nun durch bloße
bildliche Darstellung mit Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben, welche darstellen:
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1A zeigt
eine Befestigungsschraube in Draufsicht von oben;
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1B zeigte
eine Innenhülse
in einer Seitenansicht von unten;
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1C zeigt
leicht von oben eine Ansicht der Innenhülse der 1B;
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1D zeigt
eine Seitenansicht eines Implantats gemäß der vorliegenden Erfindung;
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1E zeigt
in Seitenansicht von unten obere und untere äußere Hülsenabschnitte;
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2 zeigt
eine vertikale Schnittdarstellung der Anordnungen nach 1, vollständig ineinandergreifend;
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3 zeigt
teilweise im Querschnitt eine Explosionszeichnung eines anderen
Ausführungsbeispiels
der Erfindung; und
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4 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung.
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In 1 und 2 ist ein
Abformkappen-System 1 mit Befestigungsschraubenkopf 2 vorgesehen,
umfassend eine geflanschte Fläche 4 zum wechselseitigen
Eingriff mit oberen Enden der inneren und äußeren Hülsen 7 bzw. 15,
auf die später
Bezug genommen wird.
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Der
Spannschraubenkopf 2 ist mit einem senkrechten Schaft 5 versehen,
der, zu Zwecken, die später
erklärt
werden sollen, an dessen unterem Ende in einem Schraubengewindeabschnitt
des Schafts 5 endet.
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Auch
sieht die Erfindung eine Innenhülse 7 einer
allgemein hohlen hexagonalen Konfiguration vor, die an deren unterem
Rand in einer Vielzahl von Angriffsflächen 8 endet, die
ebenfalls eine hexagonale Konfiguration aufweisen. Innenhülse 7 ist
mit einer Lakune oder Bohrung 8' versehen, die sich über deren
ganzen Länge
erstreckt. In Richtung des oberen Endes der Hülse 7 befindet sich
ein Schraubengewindeabschnitt 9.
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Implantatkopf 10 ist
mit einer Vielzahl von Angriffsflächen 13 einer hexagonalen
Konfiguration versehen und ist geeignet, um mit der Angriffsfläche 8 auf
der Innenhülse 7 zusammenzupassen.
Zur wirksamen wechselseitigen Verbindung mit dem Schraubengewindeabschnitt 6 des
Schafts 5 ist das Implantat 11 mit einem axialen
Sacklochabschnitt mit einem Gewindeabschnitt 12 versehen.
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Die
Anordnung der vorliegenden Erfindung ist ferner versehen mit einem äußeren, oberen
Hülsenabschnitt 15 und
einem unteren äußeren Hülsenabschnitt 14,
ebenfalls hexagonal angeordnete Bohrungen 14 und 15' einer Größe und Form
aufweisend, so dass sie in einem gleitenden wechselseitigen Eingriff
mit der Außenfläche des
Innenhülsenelements 7 zusammenwirken
können.
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Bei
Benutzung des Ausführungsbeispiels
der 1 und 2 und wie
am Besten aus 2 deutlich wird, wird Implantat 11 in
einer Bohrung im Kiefer oder in einem anderen Knochen irgendwo im
Körper (beispielsweise
in den Gesichtsknochen während chirurgischen
Krebsoperationen), etc., befestigt. Das Implantat 11 kann
sodann in der Bohrung verbleiben, bis es durch Knochenüberwucherung
in seiner Position gesichert ist. Wie andernorts beschrieben wurde, sind
die hexagonalen Flächen 13 wichtig,
um sicherzugehen, dass die Implantate alle korrekt ausgerichtet
sind.
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Ungefähr sechs
Monate, nachdem das Implantat 11 innerhalb des Knochens
befestigt wurde, ist es erforderlich, einen Abdruck der Stelle zu
nehmen. Oft befindet sich diese Stelle im Mund und es ist notwendig,
von jeder Seite eines beabsichtigten Zahnimplantats einen Zahnabdruck
zu nehmen. Um diesen Abdruck mittels eines Außensechskant-Implantats 11 zu
nehmen ist es vonnöten,
die in 1 und 2 dargestellte
Anordnung zu verwenden. Somit setzt sich der Spannschraubenkopf 2 aus
einer Innenhülse 7 und
Außenhülsen 14 und 15 zusammen, wie
dies in 2 dargestellt ist. Dies wird
mittels eines Schraubengewindeabschnitts 6 bewirkt, der
in das Schraubengewinde 12 des Implantats 11 eindringt,
um dasselbe zu sichern. An diesem Punkt kann das Abdruckmaterial über der
Abformkappe und der umgebenden Stelle geformt und gehärtet lassen
werden. Natürlich
ist es notwendig, dass die Spannschraube aus dem Abformkappen-Aufbau
herausragend hinterlassen wird, so dass sie anschließend gedreht
werden kann.
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Nachdem
das Abdruckmaterial ausgehärtet ist,
ist es sodann erforderlich, vor dem Entfernen des Abdrucks die Abdruckkappe
zu entfernen. Dies erfolgt, indem die Befestigungsschraube 2 bis
zu einem Punkt abgelöst
wird, wo der Schraubgewindeabschnitt 6 des Schafts 5 mit
dem Schraubgewindeabschnitt 9 der Innenhülse 7 in
wechselseitigen Eingriff gelangt, woraufhin die Innenhülse 7 zusammen
mit dem Spannschraubenkopf 2 zurückgezogen werden kann. Ist
die Innenhülse
einmal zurückgezogen,
ist ein gewisser Bewegungsspielraum möglich, jedoch nur zwischen
dem unteren Ende der unteren äußeren Hülse und
den äußeren Angriffsflächen 13,
allerdings auch zwischen den oberen und unteren Abschnitten der
Außenhülse. Sodann
kann der Abdruck vollständig
entfernt werden, da der untere Abschnitt der Außenhülse 14 zumindest im
Wesentlichen in situ verbleiben und der obere Abschnitt der Außenhülse 15 zusammen
mit dem Rest des Abdruckkappen-Aufbaus entfernt werden kann.
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Obwohl
der untere Abschnitt der Außenhülse 14 so
dargestellt wird, dass er sich möglicherweise halb
so lang erstreckt wie die Abdruckkappen-Anordnung ist, kann er natürlich auch
bei einer proportionalen Zunahme der Länge des oberen Abschnitts der Außenhülse bedeutend
kürzer
sein. Der obere Abschnitt der Hülse
kann an dessen oberem Abschnitt (16) gerändelt sein,
um das Anhaften des Abdruckmaterials zu erleichtern.
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Bezug
nehmend auf die 3 kann festgestellt werden,
dass gleiche Elemente gleiche Bezugszeichen haben, wie dies oben
in den 1 und 2 erklärt wurde,
und somit ergibt sich, dass die Befestigungsschraube im Wesentlichen
identisch ist und nicht weiter beschrieben wird.
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Das
Implantat 21 ist ähnlich
wie in 1 und 2 mit einem
Implantatkopf 10 versehen, jedoch ist das System 20 etwas
anders konfiguriert.
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Der
Implantataufbau 20 ist mit einer abwärts einwärts gerichteten Verjüngung 24 versehen,
die in einer Vielzahl von Angriffsflächen 22 endet, die
in diesem Fall eine wesentlich hexagonale Konfiguration aufweisen.
Die Angriffsflächen 22 enden
in Richtung ihrem unteren Ende in einer Gewindesackbohrung 23.
Die Verjüngung 24 vereinfacht
es, dass die Teile während
der Benutzung ineinander zusammenpassen.
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Der
Aufbau 20 sieht ebenfalls eine Hülse 27 mit einer hohlen,
jedoch nicht notwendigerweise hexagonalen Bohrung 27' vor. Der untere
Abschnitt der hexagonalen Innenhülse 27 kooperiert
mit entsprechender Angriffsfläche 22 in
dem benutzten Implantat und entsprechend passt die Innenhülse 27,
die im Wesentlichen über
ihre axiale Länge
hexagonal ist, sowohl mit dem Implantat 21 als auch mit
den Außenhülsen 14' und 15' zusammen.
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Die
oberen und unteren Bereiche der Außenhülse weisen dahingehend eine
leicht unterschiedliche Konfiguration auf als solche, wie sie in 1 und 2 dargestellt
sind, als dass die obere Hülse
in axialer Richtung kleiner ist als die untere Hülse 14'. Der unter Abschnitt der Außenhülse 14' endet in außen einwärts gerichteter
Verjüngung 25 und
optional mit einer Schulter 26. Es ist vorteilhaft, dass
die äußere Verjüngung 25 mit
der entsprechenden inneren Verjüngung 24 in
dem Körper
des Implantats zusammenpasst.
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Bei
Benutzung verläuft
der Schaft der Befestigungsschraube durch die Bohrung der Innenhülse 27 und
der Schraubengewindeabschnitt des Schafts 5 wirkt in der
Sackbohrung 23 derart, dass Drehung des Spannschraubenkopfes 2 den
Aufbau veranlasst, sich in dem Implantat 21 analog der
in 2 dargestellten Vorrichtung einzuziehen. Ist der
Spannschraubenkopf 2 angezogen, gelangen die äußeren Angriffsflächen 28 der
Innenhülse
mit den Angriffsflächen 22 des
Implantats in eine gleitende Verankerung, während die verjüngten Flächen 25 der
oberen Abschnitte der Außenhülse und
die Ver jüngung
des Implantats 24 derart in ein gleitendes Wechselwirken gelangen,
dass eine Drehangriffskraft mittels Drehung der Abnehmkappe 20 einfach
auf das Implantat aufgebracht werden kann. Die äußeren Angriffsflächen 13 stellen
ebenfalls eine Positionsgeberanordnung für alle folgenden Teile zur
Verfügung,
z.B. Widerlager während
der Endphasen der Implantatpositionierung.
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Entfernen
des Spannschraubenkopfes 2 zusammen mit dem Schaft 5 ermöglicht es,
dass der obere Abschnitt der Außenhülse entfernt
werden kann, da die Innenhülse 27 mit
der Spannschraube analog zu der entfernt werden kann, die in 1 und 2 beschrieben
wurde. Zum Beispiel kann die Innenhülse entfernt werden, indem
wie in 2 der Schraubengewindeabschnitt 6 mit
dem Schraubengewindeabschnitt 9 in der Spitze der Innenhülse in Eingriff
gebracht wird. Dies ermöglicht
das Entfernen eines Abdrucks, da er sich nicht im wechselseitigen Eingriff
mit dem Implantat 21 befindet. Ist der Abdruck erst einmal
entfernt, kann die untere Außenhülse entfernt
werden.
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4 zeigt
eine weitere Systemausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In diesem Ausführungsbeispiel sind obere und
untere Hülsenelemente 31 und 32 vorgesehen,
die alle eine axiale Bohrung aufweisen, durch welche sich Bundschraube 5 erstreckt.
Das untere Hülsenelement 32 verjüngt sich
entlang Koppelfläche 34,
um mit einer entsprechenden verjüngten
Implantatfläche 35 des
Implantats 10 in wechselseitigen Eingriff zu gelangen.
In diesem Ausführungsbeispiel
ist keine Innenhülse vorgesehen.
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Wie
zuvor ist die Struktur mit dem Implantat verbunden, in diesem Fall
die Kombination der kooperierenden verjüngten Flächen des unteren Hülsenelements
und Implantats und die Einspannfunktion, wenn die Befestigungsschraube 5 die
Struktur sicher an der Stelle hält.
Abdruckmaterial wird über
der Struktur geformt, wobei der Kopf der Schraube 5 frei gelassen
wird, so dass er anschließend
gedreht werden kann. Ist das Abdruckmaterial ausgehärtet, wird die
Befestigungsschraube 5 entfernt, wodurch der obere Hülsenabschnitt
ebenfalls mit dem Abdruck entfernt werden kann. Der untere Hülsenabschnitt verbleibt
in dem Implantat.
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Vorteilhaft
ist, dass, während
die Abformkappen der vorliegenden Erfindung insbesondere für dentale
Implantatchirurgie nützlich
sind, diese auch in wiederaufbauenden Anwendungen verwendbar sind,
wo z.B. Körperteile
aus dem einen oder anderen Grund nach Unfällen oder signifikanten chirurgischen
Eingriffen fehlen.