DE60031159T2 - Abformkappen-system zur anwendung in der zahnimplantologie - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Abformkappen-System und insbesondere auf ein Abformkappen-System, das geeignet ist bei der dentalen Implantatchirurgie sowie bei anderen Rekonstruktionsverfahren zum Einsatz zu gelangen.
  • Wird ein Abdruck des Mundes oder eines anderen Teils unter Verwendung eines aushärtbaren Harzes oder einer anderen abbindbaren Zusammensetzung genommen, ist es oft schwierig, den Abdruck aus dem Mund oder einer anderen Stelle des Körpers zu entfernen, insbesondere wenn mehr als eine Abformkappe benutzt wurde, da die Abformkappen dazu neigen, den Abdruck in situ festzuhalten.
  • Bisher wurde dieses Problem angegangen, indem ein Implantat mit einer inneren Bohrung versehen wird, die mit einer Vielzahl von inneren Angriffsflächen versehen wird und in Richtung deren offene Mündung sich eine Verjüngung zu der Ebene der Implantatachse in einem Winkel von ca. 45° neigt. Die Abformkappe konnte mittels Schlitzstift oder -schraube an dem Implantat befestigt und entfernt werden, nachdem der Abdruck mit der gehärteten Abdruckzusammensetzung genommen wurde, da sich dieser leicht von dem Implantat selber trennen lässt.
  • Das Problem bei solchen Implantaten, die nachstehend „Innensechskant-Implantate" genannt werden, ist, dass deren Herstellung schwierig ist, da die Angriffsflächen relativ klein sind, und da diese benutzt werden, um das Implantat während der Anfangsphasen des Prozesses während des Einfügens in eine nicht einsehbare Bohrung zu drehen, ist es wünschenswert, dass die genutzten Angriffsflächen einen größeren Durchmesser aufweisen. Solche Implantate werden als „Außensechskant-"Implantate bezeichnet.
  • Durch die Verwendung von Innensechskant-Implantaten wird das Entfernen der Abformkappe nach Abdrucknahme erschwert, wenn nicht gar unmöglich, vor allem, wenn das Implantat in einem Winkel in Lösrichtung des Abdrucks angeordnet ist. Dies trifft insbesondere dann zu, wenn mehr als ein Implantat involviert ist. Daher ist die Verwendung der vorhergehenden Technologie ungeeignet, da der Außensechskant (Angriffsflächen) dazu neigt, die Entfernung des resultierenden Abdrucks zu behindern, da relative Seitwärtsbewegung des Abdrucks relativ zum Implantat aufgrund der Wechselwirkung des Außensechskant-Implantats und einer mit diesem in Kontakt stehenden Hülse ausgeschlossen ist.
  • Das Dokument EP-A-0 727 193 (DENTSPLY) beschreibt ein Abformkappen-System bzw. eine bzw. eine Abdruckhalteanordnung umfassend eine Innenhülse, die an einem ersten Ende in einer Vielzahl von Angriffsflächen endet, um mit entsprechenden Elementen an dem Implantat in Eingriff zu gelangen, eine Außenhülse, die zum Eingriff mit der Außenfläche der Innenhülse geeignet ist, und eine Befestigungsschraube, die geeignet ist, die Anordnung an dem Implantat festzuklemmen.
  • Das Dokument WO 97 27816 A (LAZZARA) beschreibt ein Abformkappen-System umfassend zwei Hülsen und eine Befestigungsschraube zum Festklemmen der Hülsen an das Implantat, wobei die Befestigungsschraube durch jede der beiden Hülsen reicht.
  • Demgemäß bietet die vorliegende Erfindung ein Abformkappen-System umfassend eine Innenhülse, die an einem ersten Ende in einer Vielzahl von Angriffsflächen zum Eingriff mit korrespondierenden Elementen auf einem Implantat endet; eine geteilte Außenhülse, die zum Eingriff mit der Außenfläche der Innenhülse angepasst ist; wobei die Außenhülse einen oberen und einen unteren Abschnitt umfasst, und eine Befestigungsschraube, die geeignet ist, das System an dem Implantat festzuklemmen, wobei bei Benutzung ein Entfernen der Befestigungsschraube ermöglicht, dass die Innenhülse entfernt wird, wodurch es dem oberen Abschnitt der Außenhülse ermöglicht wird, sich vom unteren Abschnitt zu trennen.
  • In einer bevorzugten Form der Erfindung umfasst der von dem ersten Ende entfernte Abschnitt der Innenhülse ein Schraubengewinde, das mit einem entsprechenden Gewinde auf der Bundschraube in wechselseitigen Eingriff gebracht werden kann. Somit kann durch Entfernen der Befestigungsschraube, bis die Schraubengewinde auf dem Kopf der Innenhülse und das Ende des Schafts der Befestigungsschraube ineinander greifen, die Innenhülse zurückgezogen werden, wodurch der obere Abschnitt der Außenhülse sich von dem unteren Abschnitt trennen kann. Vorzugsweise wird die Befestigungsschraube mittels eines Innensechskantsschlüssels eingedreht. Wünschenswert ist es, dass die äußere Fläche des oberen Abschnitts der Außenhülse gerändelt ist, während der untere Abschnitt im Wesentlichen glatt ist.
  • Die Festklemmwirkung der Befestigungsschraube kann erzielt werden, indem sich der angeflanschte Abschnitt der Befestigungsschraube über den oberen Enden sowohl der Innen- als auch der Außenhülse erstreckt. Der Eingriff zwischen der unteren Hülse und der Außenhülse ist vorzugsweise ein wechselseitiger Gleiteingriff der gegenseitig angepassten Hülsen.
  • In einer alternativen Gestaltung der Erfindung kann die Innenhülse zumindest bis zu ihrem äußerem unteren Abschnitt Angriffsflächen umfassen. Vorzugsweise weist die Innenhülse eine Anzahl, oft 6, flacher Flächen auf, die in Benutzung mit Innenflächen der Außenhülse und den Innenflächen eines entsprechenden Abschnitts über einer Mittelbohrung der Implantats zusammenwirken, wodurch beim Drehen eine gegenseitig fördernde treibende Kraft zur Verfügung gestellt werden soll. Diese Anordnung vergrößert relativ den Durchmesser der Angriffsflächen. In einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der untere äußere Abschnitt der unteren Außenhülse äußerlich verjüngt und geeignet, um mit einem entsprechenden Abschnitt über einer Mittelbohrung des Implantats zusammenzupassen, die Anordnung ist derart, dass die Angriffsflächen und kooperierende Verjüngungen kombiniert werden, um das Implantat während des Drehens einzutreiben. Begrüßenswert ist, dass die äußeren Angriffsflächen ebenfalls ein Positionsmittel umfassen, um eine Drehung eines Verankerungspfeilers und anderer Komponenten während Implantatfertigstellung zu verhindern.
  • In einem weiteren Aspekt der Erfindung wird eine Abdruckhalteanordnung zur Verbindung mit einem Knochenimplantat zur Verfügung gestellt, umfassend:
    eine geteilte Hülse mit co-axialen oberen und unteren Hülsenelementen; und
    eine Befestigungsschraube, um die geteilte Hülse an dem Implantat zu befestigen, wobei die Befestigungsschraube sich durch die geteilte Hülse erstreckt, worin bei Benutzung ein Entfernen der Befestigungsschraube dem oberen Hülsenelement ermöglicht, sich vom unteren Hülsenelement zu trennen
  • Die Erfindung wird nun durch bloße bildliche Darstellung mit Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, welche darstellen:
  • 1A zeigt eine Befestigungsschraube in Draufsicht von oben;
  • 1B zeigte eine Innenhülse in einer Seitenansicht von unten;
  • 1C zeigt leicht von oben eine Ansicht der Innenhülse der 1B;
  • 1D zeigt eine Seitenansicht eines Implantats gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 1E zeigt in Seitenansicht von unten obere und untere äußere Hülsenabschnitte;
  • 2 zeigt eine vertikale Schnittdarstellung der Anordnungen nach 1, vollständig ineinandergreifend;
  • 3 zeigt teilweise im Querschnitt eine Explosionszeichnung eines anderen Ausführungsbeispiels der Erfindung; und
  • 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • In 1 und 2 ist ein Abformkappen-System 1 mit Befestigungsschraubenkopf 2 vorgesehen, umfassend eine geflanschte Fläche 4 zum wechselseitigen Eingriff mit oberen Enden der inneren und äußeren Hülsen 7 bzw. 15, auf die später Bezug genommen wird.
  • Der Spannschraubenkopf 2 ist mit einem senkrechten Schaft 5 versehen, der, zu Zwecken, die später erklärt werden sollen, an dessen unterem Ende in einem Schraubengewindeabschnitt des Schafts 5 endet.
  • Auch sieht die Erfindung eine Innenhülse 7 einer allgemein hohlen hexagonalen Konfiguration vor, die an deren unterem Rand in einer Vielzahl von Angriffsflächen 8 endet, die ebenfalls eine hexagonale Konfiguration aufweisen. Innenhülse 7 ist mit einer Lakune oder Bohrung 8' versehen, die sich über deren ganzen Länge erstreckt. In Richtung des oberen Endes der Hülse 7 befindet sich ein Schraubengewindeabschnitt 9.
  • Implantatkopf 10 ist mit einer Vielzahl von Angriffsflächen 13 einer hexagonalen Konfiguration versehen und ist geeignet, um mit der Angriffsfläche 8 auf der Innenhülse 7 zusammenzupassen. Zur wirksamen wechselseitigen Verbindung mit dem Schraubengewindeabschnitt 6 des Schafts 5 ist das Implantat 11 mit einem axialen Sacklochabschnitt mit einem Gewindeabschnitt 12 versehen.
  • Die Anordnung der vorliegenden Erfindung ist ferner versehen mit einem äußeren, oberen Hülsenabschnitt 15 und einem unteren äußeren Hülsenabschnitt 14, ebenfalls hexagonal angeordnete Bohrungen 14 und 15' einer Größe und Form aufweisend, so dass sie in einem gleitenden wechselseitigen Eingriff mit der Außenfläche des Innenhülsenelements 7 zusammenwirken können.
  • Bei Benutzung des Ausführungsbeispiels der 1 und 2 und wie am Besten aus 2 deutlich wird, wird Implantat 11 in einer Bohrung im Kiefer oder in einem anderen Knochen irgendwo im Körper (beispielsweise in den Gesichtsknochen während chirurgischen Krebsoperationen), etc., befestigt. Das Implantat 11 kann sodann in der Bohrung verbleiben, bis es durch Knochenüberwucherung in seiner Position gesichert ist. Wie andernorts beschrieben wurde, sind die hexagonalen Flächen 13 wichtig, um sicherzugehen, dass die Implantate alle korrekt ausgerichtet sind.
  • Ungefähr sechs Monate, nachdem das Implantat 11 innerhalb des Knochens befestigt wurde, ist es erforderlich, einen Abdruck der Stelle zu nehmen. Oft befindet sich diese Stelle im Mund und es ist notwendig, von jeder Seite eines beabsichtigten Zahnimplantats einen Zahnabdruck zu nehmen. Um diesen Abdruck mittels eines Außensechskant-Implantats 11 zu nehmen ist es vonnöten, die in 1 und 2 dargestellte Anordnung zu verwenden. Somit setzt sich der Spannschraubenkopf 2 aus einer Innenhülse 7 und Außenhülsen 14 und 15 zusammen, wie dies in 2 dargestellt ist. Dies wird mittels eines Schraubengewindeabschnitts 6 bewirkt, der in das Schraubengewinde 12 des Implantats 11 eindringt, um dasselbe zu sichern. An diesem Punkt kann das Abdruckmaterial über der Abformkappe und der umgebenden Stelle geformt und gehärtet lassen werden. Natürlich ist es notwendig, dass die Spannschraube aus dem Abformkappen-Aufbau herausragend hinterlassen wird, so dass sie anschließend gedreht werden kann.
  • Nachdem das Abdruckmaterial ausgehärtet ist, ist es sodann erforderlich, vor dem Entfernen des Abdrucks die Abdruckkappe zu entfernen. Dies erfolgt, indem die Befestigungsschraube 2 bis zu einem Punkt abgelöst wird, wo der Schraubgewindeabschnitt 6 des Schafts 5 mit dem Schraubgewindeabschnitt 9 der Innenhülse 7 in wechselseitigen Eingriff gelangt, woraufhin die Innenhülse 7 zusammen mit dem Spannschraubenkopf 2 zurückgezogen werden kann. Ist die Innenhülse einmal zurückgezogen, ist ein gewisser Bewegungsspielraum möglich, jedoch nur zwischen dem unteren Ende der unteren äußeren Hülse und den äußeren Angriffsflächen 13, allerdings auch zwischen den oberen und unteren Abschnitten der Außenhülse. Sodann kann der Abdruck vollständig entfernt werden, da der untere Abschnitt der Außenhülse 14 zumindest im Wesentlichen in situ verbleiben und der obere Abschnitt der Außenhülse 15 zusammen mit dem Rest des Abdruckkappen-Aufbaus entfernt werden kann.
  • Obwohl der untere Abschnitt der Außenhülse 14 so dargestellt wird, dass er sich möglicherweise halb so lang erstreckt wie die Abdruckkappen-Anordnung ist, kann er natürlich auch bei einer proportionalen Zunahme der Länge des oberen Abschnitts der Außenhülse bedeutend kürzer sein. Der obere Abschnitt der Hülse kann an dessen oberem Abschnitt (16) gerändelt sein, um das Anhaften des Abdruckmaterials zu erleichtern.
  • Bezug nehmend auf die 3 kann festgestellt werden, dass gleiche Elemente gleiche Bezugszeichen haben, wie dies oben in den 1 und 2 erklärt wurde, und somit ergibt sich, dass die Befestigungsschraube im Wesentlichen identisch ist und nicht weiter beschrieben wird.
  • Das Implantat 21 ist ähnlich wie in 1 und 2 mit einem Implantatkopf 10 versehen, jedoch ist das System 20 etwas anders konfiguriert.
  • Der Implantataufbau 20 ist mit einer abwärts einwärts gerichteten Verjüngung 24 versehen, die in einer Vielzahl von Angriffsflächen 22 endet, die in diesem Fall eine wesentlich hexagonale Konfiguration aufweisen. Die Angriffsflächen 22 enden in Richtung ihrem unteren Ende in einer Gewindesackbohrung 23. Die Verjüngung 24 vereinfacht es, dass die Teile während der Benutzung ineinander zusammenpassen.
  • Der Aufbau 20 sieht ebenfalls eine Hülse 27 mit einer hohlen, jedoch nicht notwendigerweise hexagonalen Bohrung 27' vor. Der untere Abschnitt der hexagonalen Innenhülse 27 kooperiert mit entsprechender Angriffsfläche 22 in dem benutzten Implantat und entsprechend passt die Innenhülse 27, die im Wesentlichen über ihre axiale Länge hexagonal ist, sowohl mit dem Implantat 21 als auch mit den Außenhülsen 14' und 15' zusammen.
  • Die oberen und unteren Bereiche der Außenhülse weisen dahingehend eine leicht unterschiedliche Konfiguration auf als solche, wie sie in 1 und 2 dargestellt sind, als dass die obere Hülse in axialer Richtung kleiner ist als die untere Hülse 14'. Der unter Abschnitt der Außenhülse 14' endet in außen einwärts gerichteter Verjüngung 25 und optional mit einer Schulter 26. Es ist vorteilhaft, dass die äußere Verjüngung 25 mit der entsprechenden inneren Verjüngung 24 in dem Körper des Implantats zusammenpasst.
  • Bei Benutzung verläuft der Schaft der Befestigungsschraube durch die Bohrung der Innenhülse 27 und der Schraubengewindeabschnitt des Schafts 5 wirkt in der Sackbohrung 23 derart, dass Drehung des Spannschraubenkopfes 2 den Aufbau veranlasst, sich in dem Implantat 21 analog der in 2 dargestellten Vorrichtung einzuziehen. Ist der Spannschraubenkopf 2 angezogen, gelangen die äußeren Angriffsflächen 28 der Innenhülse mit den Angriffsflächen 22 des Implantats in eine gleitende Verankerung, während die verjüngten Flächen 25 der oberen Abschnitte der Außenhülse und die Ver jüngung des Implantats 24 derart in ein gleitendes Wechselwirken gelangen, dass eine Drehangriffskraft mittels Drehung der Abnehmkappe 20 einfach auf das Implantat aufgebracht werden kann. Die äußeren Angriffsflächen 13 stellen ebenfalls eine Positionsgeberanordnung für alle folgenden Teile zur Verfügung, z.B. Widerlager während der Endphasen der Implantatpositionierung.
  • Entfernen des Spannschraubenkopfes 2 zusammen mit dem Schaft 5 ermöglicht es, dass der obere Abschnitt der Außenhülse entfernt werden kann, da die Innenhülse 27 mit der Spannschraube analog zu der entfernt werden kann, die in 1 und 2 beschrieben wurde. Zum Beispiel kann die Innenhülse entfernt werden, indem wie in 2 der Schraubengewindeabschnitt 6 mit dem Schraubengewindeabschnitt 9 in der Spitze der Innenhülse in Eingriff gebracht wird. Dies ermöglicht das Entfernen eines Abdrucks, da er sich nicht im wechselseitigen Eingriff mit dem Implantat 21 befindet. Ist der Abdruck erst einmal entfernt, kann die untere Außenhülse entfernt werden.
  • 4 zeigt eine weitere Systemausführungsform der vorliegenden Erfindung. In diesem Ausführungsbeispiel sind obere und untere Hülsenelemente 31 und 32 vorgesehen, die alle eine axiale Bohrung aufweisen, durch welche sich Bundschraube 5 erstreckt. Das untere Hülsenelement 32 verjüngt sich entlang Koppelfläche 34, um mit einer entsprechenden verjüngten Implantatfläche 35 des Implantats 10 in wechselseitigen Eingriff zu gelangen. In diesem Ausführungsbeispiel ist keine Innenhülse vorgesehen.
  • Wie zuvor ist die Struktur mit dem Implantat verbunden, in diesem Fall die Kombination der kooperierenden verjüngten Flächen des unteren Hülsenelements und Implantats und die Einspannfunktion, wenn die Befestigungsschraube 5 die Struktur sicher an der Stelle hält. Abdruckmaterial wird über der Struktur geformt, wobei der Kopf der Schraube 5 frei gelassen wird, so dass er anschließend gedreht werden kann. Ist das Abdruckmaterial ausgehärtet, wird die Befestigungsschraube 5 entfernt, wodurch der obere Hülsenabschnitt ebenfalls mit dem Abdruck entfernt werden kann. Der untere Hülsenabschnitt verbleibt in dem Implantat.
  • Vorteilhaft ist, dass, während die Abformkappen der vorliegenden Erfindung insbesondere für dentale Implantatchirurgie nützlich sind, diese auch in wiederaufbauenden Anwendungen verwendbar sind, wo z.B. Körperteile aus dem einen oder anderen Grund nach Unfällen oder signifikanten chirurgischen Eingriffen fehlen.

Claims (11)

  1. Abdruckhalteanordnung umfassend eine Innenhülse (7, 27), die an einem ersten Ende in einer Vielzahl von Angriffsflächen (8) zum Eingriff mit korrespondierenden Elementen (13) auf einem Implantat (11) endet; eine geteilte Außenhülse, die zum Eingriff mit der Außenfläche der Innenhülse angepasst ist; eine Befestigungsschraube (2), die angepasst ist, die Anordnung an ein Implantat zu befestigen, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenhülse einen oberen (15) und einen unteren (14) Abschnitt umfasst, wobei bei Benutzung ein Entfernen der Befestigungsschraube ermöglicht, dass die Innenhülse entfernt wird, wodurch es dem oberen Abschnitt der Außenhülse ermöglicht wird, sich vom unteren Abschnitt zu trennen.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenhülse (7) zumindest eine Angriffsfläche (8) an ihrem äußeren unteren Abschnitt zur wirksamen Verbindung mit einer entsprechend geformten Aussparung in dem Implantat umfasst.
  3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenhülse eine Mittelbohrung und eine Vielzahl von Angriffsflächen aufweist, wobei die Außenkonfiguration der Hülse über ihre äußere Länge im Wesentlichen unverändert bleibt.
  4. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der untere äußere Abschnitt der unteren Außenhülse außen verjüngt und geeignet ist, mit dem korrespondierenden Abschnitt in dem Implantat zusammenzupassen.
  5. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein von dem ersten Ende entfernter Abschnitt der Innenhülse ein mit einem korrespondierenden Gewinde auf der Befestigungsschraube ineinandergreifbares Schraubengewinde umfasst.
  6. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsschraube mittels eines Innensechskantschlüssels angezogen wird.
  7. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenfläche des oberen Abschnitts der Außenhülse gerändelt ist.
  8. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsvorgang der Befestigungsschraube ausgeführt wird, indem sich ein geflanschter Bereich der Befestigungsschraube über den oberen Enden sowohl der Innen- als auch der Außenhülse erstreckt.
  9. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Eingriff zwischen den Innen- und Außenhülse eine Gleitangrenzung ist.
  10. Abdruckhalteanordnung zur Kopplung an ein Knochenimplantat umfassend: eine geteilte Hülse mit co-axialen oberen (31) und unteren (32) Hülsenelementen; und eine Befestigungsschraube (5), um die geteilte Hülse an dem Implantat zu befestigen, wobei die Befestigungsschraube durch die geteilte Hülse reicht, worin bei Benutzung ein Entfernen der Befestigungsschraube dem oberen Hülsenelement ermöglicht, sich vom unteren Hülsenelement zu trennen.
  11. Abdruckhalteanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das untere Hülsenelement mit einer verjüngten äußeren Fläche versehen ist, um mit einer korrespondierenden auf dem Implantat vorgesehenen Fläche wechselzuwirken.
DE60031159T 1999-12-15 2000-12-15 Abformkappen-system zur anwendung in der zahnimplantologie Expired - Lifetime DE60031159T2 (de)

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