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Die
Erfindung betrifft einen Unterputzkasten zur Befestigung von Sanitärbauteilen
an einem wasserführende
Anschlussleitungen aufweisenden Installationsband, wobei der mit
der Installationswand verbindbare Unterputzkasten eine Bodenplatte
und eine daran anschließende
Außenwand
aufweist und ein kreuzförmiger
Armaturentragkörper
von der offenen Seite her in den Unterputzkasten einsetzbar und im
Inneren des Unterputzkastens festlegbar ist und in der Außenwand
des Unterputzkastens Durchgangsöffnungen
zur Aufnahme von den Armaturentragkörper in der Außenwand
fixierenden Halteelementen ausgebildet sind.
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Ein
Unterputzkasten mit den vorgenannten Merkmalen ist in der
EP 1 006 244 B1 beschrieben. In
die offene Seite des Unterputzkastens ist ein kreuzförmiger Armaturenkörper einsetzbar,
dessen vier Arme wasserführend
ausgestaltet und an in der Installationswand verlegte Anschlussleitungen
anschließbar
sind. Nach Montage des Unterputzkastens mit Armaturentragkörper in
der Installationswand sind Sanitärbauteile
unterschiedlicher Ausbildung beziehungsweise Funktion in den Unterputzkasten
einsetzbar und mit dem Armaturentragkörper wasserführend zu
verbinden. Bei dem bekannten Unterputzkasten weist der kreuzförmige Armaturentragkörper jeweils
eine Quererstreckung auf, die etwas kleiner ist als der Abstand
von im Bereich zugeordneter Durchgangsöffnungen angeordneten ebenen
Flächen
der Außenwand.
Der Armaturentragkörper
ist in dem Unterputzkörper
mittels von außen
in die Durchgangsöffnungen
eingesetzter hülsenförmiger Halteelemente
gehalten, die die Enden der Arme des kreuzförmigen Armaturentragkörpers in
sich aufnehmen und dadurch fixieren. Die wandseitigen Anschlussleitungen
sind über
in die im Inneren des Unterputzkastens gelegenen Enden der Arme
des Armaturentragkörpers
einzuschraubende Anschlüsse
mit dem Armaturentragkörper
wasserführend
zu verbinden.
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Mit
dem bekannten Unterputzkasten ist der Nachteil verbunden, dass der
Anschluss des im Inneren des Unterputzkastens liegenden Armaturentragkörpers zu
den wandseitig verlegten Anschlussleitungen aufwendig und schwierig
zu bewerkstelligen ist. Nach dem Einlegen des Armaturentragkörpers in
den Unterputzkasten müssen
zunächst
die vier Halteelemente durch die Durchgangsöffnungen des Unterputzkastens
gefädelt
und in eine dichte Verbindung mit den Enden der Arme des Armaturentragkörpers gebracht
werden. Anschließend
müssen
die Anschlüsse
für die
Anschlussleitungen durch die Halteelemente hindurch in die Enden
der Arme des Armaturentragkörpers
eingeschraubt und der Anschluss dieser Anschlüsse an die Zufuhrleitungen
vollzogen werden. Weiterhin nachteilig ist, dass kein Spielraum für die Ausrichtung
der Teile zueinander gegeben ist, weswegen die Montage insbesondere
dann erschwert ist, wenn die Anschlussleitungen nicht genau in einem
passenden Anschlussraster verlegt beziehungsweise angeordnet sind.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einem Unterputzkasten
mit den gattungsgemäßen Merkmalen
die vorbenannten Nachteile zu vermeiden und die Montage des Unterputzkastens
in der Installationswand bis zum Anbringen der Sanitärbauteile
zu vereinfachen.
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Die
Lösung
dieser Aufgabe ergibt sich einschließlich vorteilhafter Ausgestaltungen
und Weiterbildungen der Erfindung aus dem Inhalt der Patentansprüche, welche
dieser Beschreibung nachgestellt sind.
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Die
Erfindung sieht in ihrem Grundgedanken vor, dass die in der Außenwand
des Unterputzkastens ausgebildeten Durchgangsöffnungen nach Art eines sich
in Umfangsrichtung erstreckenden Langloches zum Durchstecken des
mit jeweils einer größer als
die Innenabmessungen des Unterputzkastens ausgelegten Quererstreckung
ausgebildeten Armaturentragkörpers
ausgebildet und die Halteelemente auf die durch die Langlöcher hervorstehenden
Enden der Arme des in den Unterputzkasten eingesetzten Armaturentragkörpers aufsteckbar
und in den Langlöchern
fixierbar sind, und dass der Unterputzkasten nach dem Einsetzen
des Armaturentragkörpers
mittels eines formschlüssig
an der Außenwand
undrehbar fixierten Deckels verschließbar ist.
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Mit
der Erfindung ist der Vorteil verbunden, dass die über den
Unterputzkasten nach außen
vorstehenden Enden des in den Unterputzkasten eingesetzten Armaturentragkörpers leichter
mit den wandseitigen Anschlussleitungen zu montieren sind, weil die
entsprechenden Anschlüsse
zugänglich
sind. Damit trotz der größer als
die Innenabmessungen des Unterputzkastens gewählten Erstreckung des Armaturentragkörpers die
Arme des Armaturentragkörpers in
die Durchgangsöffnungen
eingefädelt
werden können,
sind die Durchgangsöffnungen
als Langlöcher ausgebildet,
in die dann die auf die Enden der Arme des Armaturentragkörpers aufgesteckten
Halteelemente einlegbar und darin fixierbar sind. Zusätzlich geben
die Langlöcher
einen gewissen Spielraum für eine
Ausrichtung des Unterputzkastens mit darin eingelegtem Armaturentragkörpers gegenüber den wandseitigen
Anschlüssen.
Soweit der Deckel zum Verschließen
des Unterputzkastens nach der Montage des Armaturentragkörpers darin
undrehbar an dem Unterputzkasten fixiert ist, hat dies den Vorteil, dass über an dem
Deckel oder an dem Rand des Unterputzkastens angebrachte Griffelemente
der Unterputzkasten in der Öffnung
der Installationswand leicht verdreht und damit ausgerichtet werden
kann.
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Nach
einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist vorgesehen, dass die Halteelemente formschlüssig in
den Langlöchern
der Außenwand
festlegbar sind. In einer ersten Ausführungsform ist vorgesehen,
dass die Halteelemente aus einem gummielastischen Material bestehen.
Damit wirken die Halteelemente nicht nur als Abdichtung des Unterputzkastens,
sondern sie lassen gegebenenfalls auch eine leichte Verdrehung des
Unterputzkastens gegenüber
dem Armaturentragkörper
beziehungsweise umgekehrt zur Ausrichtung der wasserführenden Verbindungen
zueinander zu.
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In
einer alternativen Ausführungsform
ist vorgesehen, dass die Halteelemente aus einem festen Kunststoffmaterial
bestehen. Damit sorgen die in die Langlöcher der Außenwand eingesetzten Halteelemente
für eine
Stabilisierung des Unterputzkastens sowie für eine Stabilisierung der Fixierung
des Armaturentragkörpers
in dem Unterputzkasten.
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Da
der Deckel aufgrund der formschlüssigen Fixierung
immer die gleiche Lage zum Unterputzkasten einnimmt, ist es gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung möglich,
an dem Deckel eine Klipshalterung zur lösbaren Aufnahme einer kleinbauenden
Wasserwaage vorzusehen. Insofern ist über die Wasserwaage eine Ausrichtung
des Unterputzkastens mit darin eingesetztem Armaturentragkörper möglich, weil
der Armaturentragkörper
auch die spätere
Lage beziehungsweise Ausrichtung der Sanitärbauteile an der Installationswand
bestimmt.
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Weiterhin
kann zur Erleichterung der Montage nach einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung vorgesehen sein, dass an dem Deckel eine zentrale Öffnung zum
Anzeichnen der Lage des Deckels und damit des Unterputzkastens vor
Anbringung der Bohrung zur Aufnahme des Unterputzkastens in der
Installationswand ausgebildet ist.
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Im
Hinblick auf eine leicht anpassbare Lage des Unterputzkastens an
beziehungsweise in der Installationswand ist nach einem Ausführungsbeispiel der
Erfindung vorgesehen, dass an der Außenseite des Unterputzkastens
Aufnahme-vorrichtungen zur Aufnahme von darin einsteckbaren, der
Fixierung des Unterputzkastens an der Installationswand dienenden
Haltefüßen ausgebildet
sind. Es kann vorgesehen sein, dass die Haltefüße an ihrem einen Ende mit
einer Befestigungsplatte versehen sind, wobei die Befestigungsplatte
je nach ihrer Lage in der zugeordneten Aufnahmevorrichtung als Anschlag
oder als Befestigung herangezogen werden kann.
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Nach
einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist vorgesehen, dass Haltefüße in den Aufnahmevorrichtungen
in verschiedenen Stellungen verrastbar sind; hiermit ist es möglich, zunächst einmal bei
der Montage des Unterputzkastens an beziehungsweise in der Installationswand
eine gewisse Voreinstellung der Haltefüße in den Aufnahmevorrichtungen
vorzunehmen. Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung kann zusätzlich
vorgesehen sein, dass die Haltefüße in den
Aufnahmevorrichtungen durch von außen darin einsteckbare Fixierklammern
festlegbar sind; hiermit ist der Vorteil verbunden, dass die Stellung
der Haltefüße in den Aufnahmevorrichtungen
nach Einbringen der Fixierklammern festgelegt und ohne Entfernen
der Fixierklammern nicht mehr veränderbar sind.
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Damit
während
der Montage für
den Monteur leichter erkennbar ist, ob die Fixierklammern eingebracht
sind und die Montage damit vorschriftsmäßig ausgeführt ist, kann nach einem Ausführungsbeispiel der
Erfindung vorgesehen sein, dass die Fixierklammern eine auffällige, sich
von dem Unterputzkasten abhebende Farbgebung aufweisen.
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Soweit
bei der Montage des Unterputzkastens mit den wandseitigen Zufuhrleitungen
ein Durchspülen
der Leitungen erforderlich ist, ist in an sich bekannter Weise vor
der Anbringung der Sanitärbauteile
an dem Armaturentragkörper
zunächst
an dem Armaturentragkörper
ein sogenannter Spüleinsatz
anzubringen. Es ist zweckmäßig, wenn
der Spüleinsatz
bereits vor dem Einsetzen des Armaturentragkörpers in den Unterputzkasten
an dem Armaturentragkörper
vormontiert ist. Nach einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist die dazu vorgesehene Schraubverbindung derart
ausgelegt, dass ein Lösen der
Schraubverbindung eine Relativverschiebung des Spüleinsatzes
gegenüber
dem Armaturengrundkörper
herbeiführt.
Damit wird das Problem beseitigt, dass insbesondere bei einem länger andauernden Verweilen
des Spüleinsatzes
an dem Armaturentragkörper
die Dichtverbindung zwischen den Bauteilen sich verfestigt, so dass
ein Lösen
des Spüleinsatzes von
dem Armaturentragkörpers
bei der Endmontage der Sanitärbauteile
schwierig ist. Aufgrund der erfindungsgemäß ausgestalteten Schraubverbindung wird
das Lösen
des Spüleinsatzes
von dem Armaturentragkörper
automatisch über
eine entsprechend von der Schraubverbindung ausgeübte Verschiebekraft
vorgenommen.
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Nach
einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist vorgesehen, dass die Außenwand des Unterputzkastens
mit einer jeweils einen kleinen Abstand aufweisenden Abfolge von
in die Außenwand eingelassenen
Rillen als Materialschwächung
versehen ist derart, dass nach der Montage des Unterputzkastens
in der Installationswand und dem Aufbringen des Fliesenspiegels
der über
den Fliesenspiegel überstehende
Bereich der Außenwand
des Unterputzkastens mittels eines Werkzeuges entfernbar ist. Die
in die Außenwand
eingelassenen Rillen erleichtern dabei in vorteilhafter Weise das
Führen
des Werkzeuges und sorgen für
eine gerade Schnittlinie.
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Sollte
gleichwohl beim Abschneiden des Überstandes
der Außenwand
des Unterputzkastens über
dem Fliesenspiegel ein kleiner Rand stehen geblieben sein, so ist
nach einem Ausführungsbeispiel der
Erfindung vorgesehen, dass der an Stelle des Deckels auf die offene
Seite des in der verfliesten Installationswand montierten Unterputzkastens
aufsetzbare Trägerdeckel
für die
Bedienteile der Sanitärbauteile
an seiner auf den Unterputzkasten auflegbaren Innenseite eine Vertiefung
zur Aufnahme von über
den Fliesenspiegel überstehenden
Bereichen der Außenwand
des Unterputzkastens aufweist.
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Hinsichtlich
der Ausbildung des Trägerdeckels
für die
Bedienteile der Sanitärbauteile
kann weiterhin vorgesehen sein, dass der an Stelle des Deckels auf
die offene Seite des in der verfliesten Installationswand montierten
Unterputzkastens aufsetzbare Trägerdeckel
für die
Bedienteile der Sanitärbauteile
an seinem äußeren Rand
mit einer einstückig
angespritzten, gegen die Außenwand
des Unterputzkastens abdichtenden Dichtung versehen ist; beispielsweise
kann der Deckel in 2-K-Verfahren hergestellt sein.
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In
der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung wiedergegeben, welches nachstehend beschrieben ist. Es
zeigen:
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1 einen
Unterputzkasten mit darin einzusetzendem Armaturentragkörper,
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2 den
Unterputzkasten gemäß 1 mit
darin eingelegtem Armaturentragkörper
und zu dessen Fixierung vorzusehenden Halteelementen,
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3 den
Gegenstand der 2 beim Einbringen des Spüleinsatzes,
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4 den
vormontierten Unterputzkasten gemäß 3 vor dem
Aufsetzen des Deckels,
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5 den
Gegenstand der 4 mit montiertem Deckel,
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6 den
Unterputzkasten gemäß 5 mit
in dessen Aufnahmevorrichtungen eingesetzten Haltefüßen,
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6a einen
Haltefuß in
einer Einzeldarstellung,
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6b eine
zugehörige
Fixierklammer in einer Einzeldarstellung,
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7 den
eingefliesten Unterputzkasten bei Abnahme von Deckel und Spüleinsatz,
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8 den
für die
Montage eines Sanitärbauteils
fertig vorbereiteten Unterputzkasten.
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Der
aus 1 ersichtliche Unterputzkasten 10 hat
eine Bodenplatte 11 und eine Außenwand 12. An dem
der Bodenplatte 11 gegenüberliegenden Ende weist die
Außenwand 12 zwei
davon axial abstehende Ansätze 13 auf.
In der Außenwand 12 sind nach
Art von Langlöchern 14 ausgebildete
Durchgangsöffnungen
zur Aufnahme der Arme 16 eines kreuzförmig ausgebildeten Armaturentragkörpers 15 vorgesehen.
Die Arme 16 weisen an ihren Stirnseiten wie auch im rechten
Winkel dazu angeordnete wasserführende Öffnungen 17 auf,
wobei die stirnseitigen Öffnungen 17 zum
Anschluss des Armaturentragkörpers 15 an
nicht weiter dargestellte, in einer zur Aufnahme des Unterputzkastens 10 vorgesehenen
Installationswand angebrachte Anschlussleitungen eingerichtet, während die
rechtwinklig dazu angeordneten Öffnungen 17 zum
Anschließen
eines in die Öffnung
des Unterputzkastens 10 einsetzbaren Sanitärbauteils
eingerichtet sind. Es ist erkennbar, dass die Quererstreckung der
Arme 16 des Armaturentragkörpers 15 größer bemessen
ist als die Innenabmessung des Unterputzkastens 10; gleichwohl
kann der Armaturentragkörper 15 aufgrund
der langlochartig ausgebildeten Durchgangsöffnungen 14 mit einer Schrägstellung
so in den Unterputzkasten 10 eingelegt werden, dass der
kreuzförmige
Armaturentragkörper 15 letztlich
parallel zur Bodenplatte 11 ausgerichtet ist, wobei die
Enden der Arme 16 nach außen über die Außenwand 12 des Unterputzkastens 10 hervorstehen.
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Wie
sich dazu aus 2 ergibt, werden von außen auf
die Enden der Arme 16 des Armaturentragkörpers 15 Halteelemente 18 aufgesteckt,
die vorzugsweise aus einem gummielastischen Material bestehen und
daher auch als Dichtelemente wirken. Die Halteelemente 18 sind
in ihrer Formgebung so an die Ausbildung der Langlöcher 14 des
Unterputzkastens 10 angepasst, dass die Halteelemente 18 in
den Langlöchern 14 formschlüssig festlegbar
sind. Es ist leicht einsehbar, dass die Halteelemente 18 aufgrund ihrer
flexiblen Ausbildung eine gewisse Verdrehung von Armaturentragkörper 15 und
Unterputzkasten 10 gegeneinander zulassen, so dass damit
eine Ausrichtung der Lage von Unterputzkasten 10 und Armaturentragkörper 15 gegenüber dem – nicht
dargestellten – wandseitigen
Anschlussleitungen ermöglichen.
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Wie
nicht weiter dargestellt, können
die Halteelemente 18 auch aus einem festen Kunststoffmaterial
bestehen und in eingesetztem Zustand den Unterputzkasten 10 selbst
wie auch den darin eingesetzten Armaturentragkörper stabilisieren.
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Wie
sich weiterhin aus 3 ergibt, wird in den so vorbereiteten
Unterputzkasten 10 ein Spüleinsatz 19 eingesetzt
und damit verbunden, wobei der Spüleinsatz ebenfalls vier wasserführende Öffnungen 17 aufweist, über die
die wasserführenden Öffnungen 17 des
Armaturentragkörpers 15 jeweils
untereinander verbindbar sind, so dass einerseits die wasserführenden
Leitungen durchgespült
und andererseits die Dichtigkeit der wandseitigen Verbindungen überprüft werden
kann. Der Spüleinsatz 19 ist mittels
einer besonderen, noch zu beschreibenden Schraubverbindung mit dem
Armaturentragkörper 15 zu
verbunden. Es ist zweckmäßig, wenn
der Spüleinsatz 19 an
dem Armaturentragkörper 15 vor
dessen Einsetzen in den Unterputzkasten 10 vormontiert
ist.
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Entsprechend 4 wird
nach dem Einbringen des Spüleinsatzes 19 in
den Unterputzkasten 10 der Unterputzkasten 10 mit
einem Deckel 20 verschlossen, der an seinem äußeren Rand
mit Aussparungen 21 zur Aufnahme der Ansätze 13 versehen ist,
so dass der Deckel 20 gegenüber dem Unterputzkasten 10 undrehbar
festgelegt ist. Zur Abdichtung überlappt
der Deckel 20 die Außenwand 12 des
Unterputzkastens 10 mit einem Absatz 22.
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Zur
Ausrichtung des Deckels 20 sind an dem Deckel 20 vier
Griffansätze 33 angeordnet.
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Soweit
der Deckel 20 undrehbar an dem Unterputzkasten 10 festgelegt
ist, eignet sich der Deckel 20 zur Anbringung einer Klipshalterung 23,
in welche eine kleinbauende Wasserwaage 32 einklipsbar
ist. Mittels einer solchen Wasserwaage kann die horizontale Ausrichtung
des Unterputzkastens 10 in der Installationswand überprüft werden,
weil dies für
die spätere
Lage des Sanitärbauteils
an der Installationswand maßgeblich
ist. Soweit der Armaturentragkörper 15 im
Inneren des Unterputzkastens 10 aufgrund seiner Anschlussverbindung
an die wandseitigen Anschlussleitungen fixiert ist, kann wegen der
nachgiebig ausgebildeten Halteelemente 18 gleichwohl noch ein
leichtes Verdrehen des Unterputzkastens 10 gegenüber dem
festliegenden Armaturentragkörper 15 erfolgen,
so dass eine gewisse Korrektur der Stellung des Unterputzkastens 10 nach
Anzeige der auf dessen Deckel 20 aufgeklipsten Wasserwaage
möglich ist.
Weiterhin hat der Deckel 20 noch eine zentrale Bohrung 24,
welche das Anzeichnen des Anbringens der entsprechenden Aufnahmebohrungen
erleichtert.
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Soweit
der Unterputzkasten 10 gegenüber der Installationswand über an ihm
angebrachte Befestigungen zu fixieren ist, sind hierzu auf der Außenseite
des Unterputzkastens 10, vorzugsweise in dessen Eckbereichen,
Aufnahmevorrichtungen 25 in Form von durchgehenden Einsteckbohrungen
vorgesehen, in welche Haltefüße 26 einsteckbar
sind, die an ihrem einen Ende mit einer Befestigungsplatte 27 versehen
sind. Wie sich dazu aus einer Zusammenschau der 6, 6a und 6b ergibt,
können die
Haltefüße 26 in
den Aufnahmevorrichtungen 25 in unterschiedlichen Stellungen
fixiert sein, und hierzu sind die Haltefüße 26 auf ihrer Außenseite
mit gegenüberliegend
angeordneten Nuten 28 versehen, in welche eine in die Aufnahmevorrichtung 25 einsteckbare
Fixierklammer 29 eingreift. Nach dem Einstecken der Fixierklammer 29 sind
die Haltefüße 26 in den
Aufnahmevorrichtungen 25 unverrückbar fixiert. Um eine gewisse
Voreinstellung zu erreichen kann vorgesehen sein, beim Einschieben
der Haltefüße in den
Aufnahmevorrichtungen 25 noch Rasten auszubilden (nicht
dargestellt), um auf diese Weise während der Montage eine Vorfixierung
einzustellen, die wiederum das Einstecken der Fixierklammer 29 in
die Aufnahmevorrichtungen 25 an der zutreffenden Stelle
erleichtern.
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Wie
sich aus 7 ergibt, wird nach dem Aufbringen
der Verfliesung auf die Oberfläche
der den Unterputzkasten 10 aufnehmenden Installationswand 35 der
Deckel 20 abgenommen, und es wird der Spüleinsatz 19 durch
Lösen der
Schraubverbindung entfernt. Diese Schraubverbindung ist als Innensechskantschraube
ausgebildet, wodurch beim Lösen
der Innensechskantverschraubung der Spüleinsatz 19 aktiv
von dem Armaturentragkörper 15 wegbewegt
wird. Anschließend
wird der über
den Fliesenspiegel 30 überstehende
Bereich der Außenwand 12 einschließlich der
Griffansätze 13 mittels
eines geeigneten Werkzeuges abgeschnitten, wozu die Außenwand 12 mit
einer Abfolge von die Führung des
Werkzeuges längs
des Umfanges der Außenwand 12 erleichternden
Rillen versehen sein kann. Damit ist, wie aus 8 ersichtlich,
der in die mit einem Fliesenspiegel 30 versehene Installationswand 35 eingebaute
Unterputzkasten 10 bereit für das Einsetzen und die Wandbefestigung
eines Sanitärbauteils
bekannter Bauart, was dem Stand der Technik entspricht.
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Die
in der vorstehenden Beschreibung, den Patentansprüchen, der
Zusammenfassung und der Zeichnung offenbarten Merkmale des Gegenstandes dieser
Unterlagen können
einzeln als auch in beliebigen Kombinationen untereinander für die Verwirklichung
der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.