-
Die
Erfindung betrifft eine Einbauvorrichtung für Sanitärarmaturen, insbesondere Unterputz-Mischarmaturen,
mit einem in einer Öffnung
einer Gebäudewand
anordenbaren Gehäuse,
in welchem eine mindestens zwei Anschlußöffnungen aufweisende Anschlußeinrichtung
einer Sanitärarmatur anordenbar
ist, wobei die Anschlußöffnungen
der Anschlußeinrichtung
der Sanitärarmatur
durch Verbindungsmittel der Einbauvorrichtung mit wasserführenden
Leitungen in der Gehäusewand
verbindbar sind.
-
Unter
wasserführenden
Leitungen werden vorliegend solche Leitungen verstanden, welche
in einer Gebäudewand
verlaufen und der abschließend installierten
Sanitärarmatur
Wasser zuführen
oder von dieser abführen.
Es kann sich somit um eine Kaltwasser-, eine Warmwasser- oder um
Mischwasserhausleitungen handeln.
-
Bei
der Installation von sanitären
Einrichtungen soll es einem Endnutzer möglichst lange freigestellt
bleiben, ob er beispielsweise eine Einhebel-Mischarmatur, ein Mehrwegventil
oder einen Thermostatmischer installieren lässt. Zu diesem Zweck ist es
bekannt, Sätzen
von Armaturen unterschiedlicher Funktionsart eine universelle Einbauvorrichtung
zuzuordnen. Diese wird in eine Öffnung
in einer Gebäudewand
eingesetzt und mit den wasserführenden
Hausleitungen verbunden. Die Einbauvorrichtung dient der Aufnahme
einer Anschlußeinrichtung
der aus dem Satz letztendlich ausgewählten Sanitärarmatur und verbindet diese
mit den Hausleitungen.
-
Bei
der Anschlußeinrichtung
der Sanitärarmatur
kann es sich um ein Armaturengehäuse
handeln, in welches wiederum die Kartusche einer ausgewählten Sanitärarmatur
eingesetzt ist. Es ist auch möglich,
dass die Kartusche selbst direkt in die Einbauvorrichtung eingeführt wird
und die Anschlußeinrichtung
der Sanitärarmatur
bildet. Ebenso kann ein Adapter als Anschlußeinrichtung der Sanitärarmatur dienen,
welcher die Einbauvorrichtung mit der Kartusche verbindet, wie dies
z.B. in der
DE 196
22 361 A1 offenbart ist, wobei dort eine Einbauvorrichtung
der eingangs genannten Art verwendet wird.
-
Die
dort beschriebene Einbauvorrichtung für Sanitärarmaturen umfasst Verbindungen
zwischen den Anschlußöffnungen
der Sanitärarmatur
und einem Kaltwasserzulauf, einem Warmwasserzulauf und zwei Mischwasserabläufen. Die
Verbindungen sind als Kanäle
im Gehäuse
der Einbauvorrichtung ausgebildet und damit unlösbar mit der Einbauvorrichtung
verbunden. Bei dieser Einbauvorrichtung handelt es sich um einen
relativ schweren Metallkörper,
dessen innere wasserführende
Kanäle
ein recht aufwendiges Herstellungsverfahren erfordern.
-
Verschiedene
zu einer Einbauvorrichtung passende Anschlußeinrichtungen von Sanitärarmaturen
können
eine unterschiedliche Zahl von Anschlußöffnungen aufweisen. So kann
die Anschlußeinrichtung
einer Badewannenarmatur Anschlußöffnungen
für einen
Kaltwasserzulauf, einen Warmwasserzulauf und zwei Mischwasserabläufe aufweisen. von
letzteren führt
einer beispielsweise zu dem Wannenauslauf der Armatur und der andere
zu einer Brause.
-
Die
Anschlußeinrichtung
einer anderen Armatur kann dagegen nur eine Anschlußöffnung für nur einen
Mischwasserablauf aufweisen.
-
Die
zu beiden Anschlußeinrichtungen
passende Einbauvorrichtung der
DE 196 22 361 A1 kann aber an diese nur angepasst
werden, indem ein nicht benötigter
Mischwasserablauf durch einen Stopfen verschlossen wird. Dies bedeutet
zunächst,
daß die Einbauvorrichtung
einheitlich mit immer dem gleichen, teilweise unnötig großen Materialverbrauch hergestellt
wird. Zudem führt
es zu weiterem Materialbedarf und höheren Kosten, wenn ein nicht
benötigter
Anschluß durch
einen Blindstopfen verschlossen werden muss.
-
Ansonsten
müssten
verschiedene Einbauvorrichtung hergestellt werden, was jedoch recht
kostenintensiv ist und dem Gedanken einer für möglichst viele Anwendungen einheitlichen
Einbauvorrichtung zuwider läuft.
-
Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, eine Einbauvorrichtung für Sanitärarmaturen
der eingangs genannten Art zu schaffen, welche für voneinander verschiedene
Sanitärarmaturen
geeignet, materialsparend und günstig
in der Herstellung ist.
-
Dies
wird dadurch erreicht, dass mindestens ein Verbindungsmittel ein
von dem Gehäuse
getrenntes Teil ist und wahlweise in das Gehäuse einführbar ist.
-
So
wird gewährleistet,
dass die Einbauvorrichtung an verschiedene Sanitärarmaturen mit einer unterschiedlichen
Zahl von Anschlußöffnungen
anpassbar ist, da nur soviele Verbindungsmittel wie nötig verwendet
werden müssen.
Dies führt
konsequenterweise zu einer Materialersparnis, da es keinen Materialüberschuß gibt.
Auch ein zusätzlicher
Stopfen zum Verschließen
eines nicht benötigten
Verbindungsmittels der Einbauvorrichtung fällt nicht an. Zudem ist die
Herstellung von kleinen Einzelteilen kosten günstiger als die Produktion
von massiven Hauelementen mit kompliziertem Innenaufbau, wie es
bei bekannten Einbauvorrichtungen üblich ist.
-
Die
Maßnahme
gemäß Anspruch
2 erlaubt den wahlweisen Anschluß von bis zu vier Hausleitungen
an die Einbauvorrichtung, wodurch diese wiederum an viele Sanitärarmaturen
anpassbar ist.
-
Durch
die Ausgestaltung nach Anspruch 3 ist gewährleistet, dass die Verbindungsmittel
eine geometrisch relativ einfache Form aufweisen. Solche Anschlußstutzen
sind recht einfach und kostengünstig herzustellen.
-
Durch
die Ausbildung der Anschlußstutzen gemäß Anspruch
4 sind diese an spezielle Installationserfordernisse anpassbar.
-
Es
ist vorteilhaft, wenn die Anschlußstutzen gemäß Anspruch
5 aus Kunstoff sind, da die Anschlußstutzen so z.B. im Spritzgußverfahren
hergestellt werden können.
-
Durch
die Weiterentwicklung nach Anspruch 6 ist sichergestellt, dass die
Anschlüsse
der Anschlußstutzen
so positioniert sind, wie sie bei der Montage der Einbauvorrichtung
benötigt
werden.
-
Um
eine ausreichende Befestigung eines Anschlußstutzens am Gehäuse zu erreichen,
ist es vorteilhaft, diesen gemäß Anspruch
7 innerhalb des Gehäuses
durch ein Führungselement
zu fixieren.
-
Die
Herstellung der Einbauvorrichtung wird weiter vereinfacht und damit
günstiger,
wenn das Führungselement,
wie in Anspruch 8 beschrieben, Teil einer in dem Gehäuse anordenbaren
Haltevorrichtung ist.
-
Die
Fixierung des Anschlußstutzens
erfolgt auf sehr einfache Weise, wenn dieser und das Führungselement
gemäß Anspruch
9 ausgestaltet sind.
-
Die
Anschlußeinrichtung
der Sanitärarmatur ist
gut in die Einbauvorrichtung einzusetzen, wenn eine Befestigungs- und Führungseinrichtung
nach Anspruch 10 vorgesehen ist, welche die Anschlußeinrichtung
radial führt.
-
Es
ist kostengünstig
und produktionstechnisch vorteilhaft, wenn die Befestigungs- und
Führungseinrichtung
gemäß Anspruch
11 an der Haltevorrichtung angeordnet ist.
-
Eine
günstige
Maßnahme
ist es, die Haltevorrichtung nach Anspruch 12 als Halteplatte auszubilden.
-
Es
ist vorteilhaft, wenn die Halteplatte gemäß Anspruch 13 aus einem dünnen Blech
besteht. Die Halteplatte ist so durch Stanzen auf recht einfache Weise
herzustellen.
-
Eine
alternative Maßnahme
ist, die Haltevorrichtung nach Anspruch 14 als Haltetopf auszubilden.
-
Es
ist kostengünstig,
wenn dieser gemäß Anspruch
15 ein Spritzteil aus Kunstoff ist.
-
Um
die Anschlußstutzen
in dem Gehäuse
zu sichern, ist es vorteilhaft, gemäß Anspruch 16 eine Fixiereinrichtung
vorzusehen, welche die Anschlußstutzen
radial gegen Herausziehen fixiert.
-
Die
Installation und Demontage wird erleichtert, wenn die Haltevorrichtung
nach Anspruch 17 durch mindestens ein Befestigungselement lösbar fixiert
ist.
-
Es
ist materialsparend, wenn die Fixiereinrichtung gemäß Anspruch
18 durch das Befestigungselement, welches auch die Haltevorrichtung
fixiert, lösbar
in dem Gehäuse
befestigt ist.
-
Das
Befestigungselement ist gut handhabbar, wenn es nach Anspruch 19
aus elastischem Material ist.
-
Die
Weiterentwicklung nach Anspruch 20, wonach ein Bajonettverschluß vorgesehen
ist, welcher die Anschlußeinrichtung
der Sanitärarmatur
axial fixiert, ermöglicht
es auf einfache Weise, die Anschlußeinrichtung innerhalb des
Gehäuses
zu befestigen.
-
Wiederum
vorteilhaft in Hinblick auf die Herstellung ist es, wenn die Befestigungs-
und Führungseinrichtung
gemäß Anspruch
21 Teil des Bajonettverschlusses ist.
-
Dadurch,
dass ein Montagestopfen gemäß Anspruch
22 vorgesehen ist, wird erreicht, dass die Anschlußstutzen
bei der Montage fixiert sind und die Hausleitungen in bekannter
Weise auf Dichtigkeit überprüft werden
können.
-
Vorteilhaft
ist es, wenn der Montagestopfen gemäß Anspruch 23 lösbar an
der Halteplatte befestigbar ist.
-
Der
Montagestopfen kann kostengünstig hergestellt
werden, wenn er nach Anspruch 24 aus Kunststoff ist.
-
Durch
die Maßnahme
gemäß Anspruch
25 kann die Einbauvorrichtung bei unterschiedlichen Einbautiefen
in der Gebäudewand
verwendet werden. Damit wird der Tatsache Rechnung getragen, daß die Hausleitungen
nicht überall
in derselben Tiefe in der Gebäudewand
verlaufen.
-
Bei
einer axialen Erstreckung von mindestens 10 cm gemäß Anspruch
26 ist dies für übliche Einbautiefen
der Einbauvorrichtung in Installationsöffnungen in Gebäudewänden im
allgemeinen gewährleistet.
-
Das
Abtrennen des aus der Öffnung
der Gebäudewand
herausragenden Teils des Gehäuses
ist gut durchzuführen,
wenn das Gehäuse
gemäß Anspruch
27 aus Kunstoff ist. Zudem ist es so auf einfache Weise und kostengünstig herstellbar.
Ferner führt
die Verwendung von Kunstoff zu einem geringen Gewicht des Gehäuses, was
vorteilhaft bei der Installation ist.
-
Nachstehend
werden Ausführungsbeispiele der
Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
-
1 eine
perspektivische Ansicht einer Einbauvorrichtung für Sanitärarmaturen
mit vier Anschlußstutzen,
von denen zwei in die Einbauvorrichtung eingeführt sind, wobei zur besseren
Darstellung ein Teil des Gehäuses
weggebrochen wurde;
-
2 eine
Aufsicht auf die Einbauvorrichtung in Richtung des Pfeiles A von 1,
wobei alle vier Anschlußstutzen
in die Einbauvorrichtung eingeführt
und deren Anschlußöffnungen
mit einem Montagestopfen verschlossen sind;
-
3 einen
Schnitt entlang der Linie III-III von 2;
-
4 eine
Explosionsansicht eines weiteren Ausführungs beispieles einer Einbauvorrichtung
für Sanitärarmaturen,
wobei zwei von vier Anschlußstutzen
in eine alternative Haltevorrichtung eingeführt sind;
-
4a ein
Befestigungselement zur Befestigung der Haltevorrichtung von 4 in
dem Gehäuse
der Einbauvorrichtung;
-
5 eine
perspektivische Ansicht der zusammengebauten Einbauvorrichtung von 4,
wobei zur besseren Darstellung ein Teil des Gehäuses weggebrochen wurde;
-
6 eine
Aufsicht auf die Einbauvorrichtung in Richtung des Pfeiles B von 4,
wobei alle vier Anschlußstutzen
in die Einbauvorrichtung eingeführt
und durch einen Fixierring befestigt sind; und
-
7 einen
Schnitt entlang der gewinkelten Schnittlinie VII-VII von 6.
-
Die 1 zeigt
eine Einbauvorrichtung 1 für sanitäre Mischarmaturen. Die Einbauvorrichtung 1 umfasst
ein aus Kunstoff hergestelltes becherförmiges Gehäuse 10 mit einer zylindrischen
Umfangswand 12 und einer Rückwand 14. Auf der
der Rückwand 14 abgewandten
Seite weist das Gehäuse 10 eine Öffnung 16 auf.
Die Wandstärke
der zylindrischen Umfangswand 12 nimmt von der Öffnung 16 in Richtung
auf die Rückwand 14 zu.
-
In
der Nähe
der Rückwand 14 ist
das Gehäuse 10 mit
vier Gehäuseöffnungen
in Form von Stufenbohrungen 18 versehen, welche entlang
des Umfanges der Umfangswand 12 jeweils um 90° versetzt
angeordnet sind.
-
In
dem Gehäuse 10 befindet
sich in Höhe
der Stufenbohrungen 18 eine Haltevorrichtung, welche als
Halteplatte 20 mit einer im wesentlichen achteckigen Grundfläche 21 ausgebildet
ist. Die Halteplatte 20 ist so in das Gehäuse 10 eingeführt, daß den Stufenbohrungen 18 in
der zylindrischen Außenwand 12 jeweils
eine Seitenkante ihrer Grundfläche 21 gegenüberliegt,
ohne jedoch selbst direkt an dem Gehäuse 10 befestigt zu
sein. Die Halteplatte 20 besteht aus dünnem Blech.
-
An
jeder der vier den Stufenbohrungen 18 zugewandten Seitenkanten
der Grundfläche 21 ist eine
Befestigungs- und
Führungseinrichtung 22 angeordnet,
welche der Befestigung und radialen Führung der nicht dargestellten
Anschlußeinrichtung
einer sanitären
Mischarmatur dient.
-
Ein
senkrecht zur Grundfläche 21 der
Halteplatte 20 verlaufender Abschnitt 24 ist dazu
jeweils radial nach innen zu einem Abschnitt 25 umgebogen, welcher
in einer bogenförmigen
Kante 28 endet.
-
Wie
in 3 zu erkennen ist, verlaufen die Abschnitte 26 der
Führungseinrichtungen 22 nicht parallel
zur Grundfläche 21 der
Halteplatte 20, sondern schräg zu dieser.
-
Die
Abschnitte 24 der Führungseinrichtungen 22 weisen
eine bogenförmige
Ausnehmung 29 auf, deren Durchmesser in etwa dem kleineren Durchmesser
der Stufenbohrung 18 im Gehäuse 10 entspricht
und jedenfalls so groß ist,
daß ein
Teil eines unten beschriebenen Anschlußstutzens 40 durch die
Ausnehmung 29 durchführbar
ist.
-
Die
Grundfläche 21 der
Halteplatte 20 hat vier Ausnehmungen 32, welche
jeweils von den den Stufenbohrungen 18 zuge wandten Seitenkanten
der Grundfläche 21 radial
nach innen verlaufen, dabei an die Ausnehmungen 29 der
Abschnitte 24 anschließen
und in einem halbkreisförmigen
Rand 34 enden. Die Breite der Ausnehmung 32 und
somit der Durchmesser des halbkreisförmigen Randes 34 ist
kleiner als der kleinere Durchmesser der Stufenbohrung 18.
-
Die
Ränder
der Ausnehmungen 32 bilden zusammen jeweils Führungselemente 30,
die jeweils der Aufnahme eines nachfolgend erläuterten Anschlußstutzens 40 dienen.
-
In
der Mitte der Grundfläche 21 weist
die Halteplatte eine Gewindebohrung 36 auf.
-
In 1 sind
vier identische Anschlußstutzen 40 dargestellt,
von denen zwei außerhalb
des Gehäuses 10 liegen
und zwei durch die Stufenbohrungen 18 in das Gehäuse 10 eingeführt sind.
-
Ein
mittlerer Abschnitt 42 eines solchen Anschlußstutzens 40 geht
an einem Ende in einen um etwa 90° abgewinkelten
Abschnitt 44 und an dem gegenüberliegenden Ende in einen
Stufenabschnitt 50 über.
An dem Stufenabschnitt 50 ist ein Befestigungssechskant 52 angebracht,
mit dessen Hilfe eine gebäudeseitige
wasserführende
Leitung (nicht dargestellt) an dem Anschlußstutzen 40 befestigt wird.
Der Befestigungssechskant 52 weist dazu eine Gewindebohrung 54 auf.
-
Wie
in 3 zu sehen ist, erstreckt sich durch den Stufenabschnitt 50 und
den mittleren Abschnitt 42 des Anschlußstutzens 40 axial
ein wasserführender
Durchgangskanal 46, der an seinem radial inneren Ende in
eine Anschlußöffnung 48 in
Form einer Stufenbohrung in dem Abschnitt 44 des Anschlußstutzens 40 mündet. Die
Achse der Anschlußöffnung 48 steht
dabei senkrecht auf der Achse des Durchgangskanals 46.
An seinem anderen Ende mündet
der Durchgangskanal 46 in die Gewindebohrung 54 des
Befestigungssechskants 52.
-
Ausgehend
von dem Stufenabschnitt 50 weist die Außenwand des mittleren Abschnittes 42 des
Anschlußstutzens 40 zwei
sich in der Ebene senkrecht zur Achse der Anschlußöffnung 48 im
Abschnitt 44 des Anschlußstutzens 40 gegenüberliegende
parallele Nutabschnitte 56a, 56b auf. Diese sind
durch einen weiteren Nutabschnitt 56c in der Umfangswand
des Abschnittes 44 des Anschlußstutzens 40 zu einer
einzigen U-förmigen
Nut 56 verbunden. Diese ist derart ausgebildet, daß der Anschlußstutzen 40 mit
den Nutabschnitten 56a, 56b über die parallelen Ränder der
Ausnehmung 32 der Halteplatte 20 schiebbar ist.
Der Anschlußstutzen 40 durchsetzt
dabei teilweise die Ausnehmung 29 der entsprechenden Befestigungs-
und Führungseinrichtung 22.
-
Ist
der Anschlußstutzen 40 vollständig in
die Ausnehmung 32 der Halteplatte 20 eingeschoben, erstreckt
sich der Stufenabschnitt 50 des Anschlußstutzens 40 durch
die Stufenbohrung 18. In den Nutabschnitt 56c greift
jeweils der halbkreisförmige Rand 34 der
Ausnehmung 32 ein. Eine radiale Abdichtung der so in das
Gehäuse 10 eingeführten Anschlußstutzen 40 erfolgt
jeweils durch nicht dargestellte O-Ringe, welche vor dem Einsetzen
der Anschlußstutzen 40 in
die Stufenbohrungen 18 des Gehäuses 10 eingelegt
werden. Dadurch ist der Anschlußstutzen 40 in
axialer und in Umfangsrichtung fixiert und liegt über den
erwähnten
O-Ring an der Stufenbohrung 18 an.
-
Die 2 und 3 zeigen
den Einbauvorrichtung 1 mit vier eingeführten Anschlußstutzen 40, wobei
in die Anschluß öffnungen 48 der
Anschlußstutzen 40 ein
Montagestopfen 57 eingesteckt ist. Der Montagestopfen 57 besteht
aus einer Platte 58, die vier Vorsprünge 59 aufweist, welche
jeweils in eine Anschlußöffnung 48 der
Anschlußstutzen 40 passen. In
den Vorsprüngen 59 befindet
sich je eine parallel zur Platte 58 außen umlaufende Nut 60,
die einen nicht dargestellten O-Ring aufnehmen kann. Dadurch werden
die Anschlußöffnungen 48 der
Anschlußstutzen 40 bei
eingestecktem Montagestopfen 57 abgedichtet.
-
Die
Platte 58 des Montagestopfens 57 weist eine mittig
angeordnete Bohrung 61 auf. Der Montagestopfen 57 ist
mittels einer durch die Bohrung 61 geführten Schraube 62,
welche in die Gewindebohrung 36 der Halteplatte 20 eingreift,
lösbar
an der Halteplatte 20 befestigt.
-
Vor
der Montage der Einbauvorrichtung 1 ist normalerweise bekannt,
welcher Grundtyp einer Sanitärarmatur
nach der Rohbaumontage installiert werden soll. Handelt es sich
dabei z.B. um eine Badewannenarmatur, so weist derer zugehörige Anschlußeinrichtung
in der Regel vier mit wasserführenden
Leitungen zu verbindende Anschlüsse
auf. Dabei handelt es sich jeweils um einen Anschluß für Kaltwasserzulauf,
einen für
Warmwasserzulauf und zwei Anschlüsse
für einen
Mischwasserablauf. Die beiden Mischwasserabläufe führen beispielsweise zu dem
Wannenauslauf der Armatur bzw. zu einer Brause.
-
Daher
werden vor der Montage der Einbauvorrichtung 1 vier Anschlußstutzen 40 durch
die Stufenbohrungen 18 in das Gehäuse 10 eingeführt, wobei
die Anschlußöffnungen 48 der
Anschlußstutzen 40 in
Richtung der Öffnung 16 des
Gehäuses 10 weisen.
Die Anschlußstutzen 40 werden
dabei innerhalb des Gehäuses 10 durch
die bogenförmigen
Ausnehmungen 29 der Halteplatte 20 und mit der
Nut 56 in die Führungs elemente 30 der
Halteplatte 20 eingeschoben, bis der bogenförmige Rand 34 des
entsprechenden Führungselementes 30 in
den Nutabschnitt 56c des Anschlußstutzens 40 greift.
Die Anschlußstutzen 40 können sich
nun nicht mehr innerhalb der Stufenbohrungen 18 verdrehen.
-
Der
Stufenabschnitt 50 der Anschlußstutzen 40 erstreckt
sich jetzt durch die jeweilige Stufenbohrung 18 des Gehäuses 10.
-
Nachdem
die Anschlußstutzen 40 in
der oben beschriebenen Weise in die Einbauvorrichtung 1 eingeführt sind,
wird der Montagestopfen 57 auf die Anschlußöffnungen 48 der
Anschlußstutzen 40 gesteckt
und mittels der Schraube 62 an der Halteplatte 20 befestigt.
Dadurch wird verhindert, daß die
Anschlußstutzen 40 in
radialer Richtung aus dem Gehäuse 10 gleiten
können.
Zudem werden die Anschlußöffnungen 48 der
Anschlußstutzen 40 durch die
oben erwähnten
O-Ringe in den Nuten 60 der Vorsprünge 59 des Montagestopfens 57 abgedichtet. Das
Rohrleitungssystem kann dann in bekannter Weise durch Abpressen
auf Dichtigkeit geprüft
werden.
-
Die
Halteplatte 20 selbst muss nicht direkt an dem Gehäuse 10 befestigt
sein. Das gegenseitige Ineinandergreifen der einzelnen Komponenten
reicht aus, die beteiligten Bauteile zu fixieren.
-
Nun
wird die Einbauvorrichtung 1 in die Wandöffnung eingesetzt
und die hier nicht dargestellten in der Gebäudewand befindlichen Wasserzu-
und -ableitungen über
die Befestigungssechskante 52 mit jeweils einem Anschlußstutzen 40 verbunden.
Das Gehäuse 10 der
Einbauvorrichtung 1 ist über bekannte Befestigungsmittel,
welche hier nicht dargestellt sind, in der Wandöffnung zu befestigen.
-
Die
zylindrische Umfangswand 12 des Gehäuses 10 weist eine
relativ große
axiale Erstreckung auf, wie in den 1 und 3 zu
erkennen ist. So kann die Einbauvorrichtung 1 bei unterschiedlichen Einbautiefen
in der Wandöffnung
verwendet werden. Bei in der Wandöffnung befestigter Einbauvorrichtung 1 wird
der aus der Wand überstehende
Abschnitt der zylindrischen Umfangswand 12 einfach abgeschnitten,
so daß die
entstehende Vorderkante des Gehäuses 10 mit
dem Mauerwerk, den Fliesen an der Wand oder dergleichen fluchtet.
-
Vor
der Installation der Sanitärarmatur
wird die Schraube 62 gelöst und der Montagestopfen 57 aus
den Anschlußöffnungen 48 der
Anschlußstutzen 40 gezogen.
In die freien Anschlußöffnungen 48 der Anschlußstutzen 40 werden
nunmehr die die Anschlußöffnungen
aufweisenden Anschlußstutzen
der Sanitärarmatur
eingesteckt. Es versteht sich, daß die Anschlußstutzen
der Anschlußeinrichtung
hierzu zu den Anschlußöffnungen 48 der
Anschlußstutzen 40 der
Einbauvorrichtung 1 komplementär sein müssen.
-
Durch
die der Außenfläche der
Anschlußeinrichtung
der Armatur entsprechende Ausgestaltung der bogenförmigen Kanten 28 der
radial nach innen verlaufenden Abschnitte 26 der Halteplatte 20 dienen diese
als Führung
der Anschlußeinrichtung
der Mischarmatur, indem sie an die Außenmantelfläche der Anschlußeinrichtung
anstoßen.
-
Die
radial nach innen verlaufenden Abschnitte 26 der Halteplatte 20 dienen
zudem als Teil eines Bajonettverschlusses. Dazu weist die Anschlußeinrichtung
der Armatur eine drehbare Hülse
mit in entsprechender axialer Entfernung von seinen Anschlußstutzen
angeordneten Rippen auf, welche sich in Umfangsrichtung der Hülse soweit
erstrecken und voneinander beabstandet sind, daß sie beim Einstecken der Anschlußeinrichtung
in das Gehäuse 10 zwischen
den Abschnitten 26 durchführbar sind. Wird die Hülse nach
dem Einstecken der Anschlußstutzen der
Armatur in die Anschlußöffnungen 48 der
Anschlußstutzen 40 in
Unfangsrichtung verdreht, so werden die Rippen der Anschlußeinrichtung
durch die schräg
verlaufenden Abschnitte 26 der Haltplatte 20 eingeklemmt
und die Anschlußeinrichtung
der Armatur in Richtung der Halteplatte 20 gezogen.
-
Weist
die Anschlußeinrichtung
einer zu installierenden Armatur nicht wie oben angenommen vier
Anschlußstutzen 40 auf,
so kann die Einbauvorrichtung 1 vor deren Montage entsprechend
an die Anschlußeinrichtung
angepasst werden.
-
Ein
anderer Armaturgrundtyp kann im Gegensatz zu der oben beschriebenen
Badewannenarmatur beispielsweise nur einen Mischwasserablauf aufweisen.
Die zugehörige
Anschlußeinrichtung
umfasst dementsprechend Anschlüsse
für einen
Kaltwasserzulauf, einen Warmwasserzulauf und einen Mischwasserablauf.
In der Einbauvorrichtung 1 müssen also drei Anschlußstutzen 40 vorliegen,
um die Anschlußstutzen
der Armatur mit den wasserführenden
Hausleitungen zu verbinden. In diesem Fall werden nur drei Anschlußstutzen 40 wie
oben beschrieben in das Gehäuse 10 entsprechend
den Positionen der Anschlußstutzen
der Armatur eingeführt.
-
Die
weitere Montage der Einbauvorrichtung 1 erfolgt wie oben
beschrieben. Der Montagestopfen 57 passt auch in die Anschlußöffnungen 48 der
Anschlußstutzen 40,
wenn weniger als vier Anschlußstutzen 40 in
das Gehäuse 10 eingeführt sind.
-
Nachfolgend
wird anhand der 4 bis 7 ein weiteres
Ausführungsbeispiel
einer Einbauvorrichtung für
Sanitär armaturen
beschrieben. In diesen sind dem Ausführungsbeispiel der 1 bis 3 in
ihrer Funktion entsprechende Komponenten mit den selben Bezugszeichen
zuzüglich 100 gekennzeichnet.
-
Das
Gehäuse 110 weist
an seiner Außenmantelfläche zwischen
den Stufenbohrungen 118 in der Umfangswand 112 vier
radiale Befestigungsaugen 63 auf, welche mit der Rückwand 114 des
Gehäuses 110 fluchten.
Die radialen Befestigungsaugen 63 sind axial jeweils von
einer Bohrung 64 durchsetzt. Neben den Befestigungsaugen 63 befinden sich
in zylindrischen Verdickungen der Umfangswand 112 des Gehäuses 110 Sackbohrungen 65,
wie dies in 5 zu erkennen ist.
-
Mittels
der Befestigungsaugen 63 und/oder der Sackbohrungen 65 ist
das Gehäuse 110 in
einer Öffnung
im Mauerwerk fixierbar.
-
Die
Stufenbohrungen 118 sind nach der Fertigung des Gehäuses 110 zunächst durch
eine Platte 66 verschlossen. Die Platte 66 ist
einstückig
mit der Innenmantelfläche
des Abschnittes kleineren Durchmessers der Stufenbohrung 118 verbunden.
Die Verbindungslinie 67 (4) ist verdünnt ausgebildet,
so daß entlang
der Verbindungslinie 67 der Platte 66 mit der
Stufenbohrung 118 eine Sollbruchstelle 67 vorliegt.
So kann je nach Bedarf die Platte 66 aus der Stufenbohrung 118 herausgebrochen
werden, wenn ein Anschlußstutzen 140 durch
diese in das Gehäuse 110 eingeführt werden
soll.
-
Einer
der Anschlußstutzen 140 der 4, welcher
mit dem Bezugszeichen 140a gekennzeichnet ist, weist im
Gegensatz zu den anderen Anschußstutzen 40 der 1 bis 3 in
seinem mittleren Abschnitt 142 eine Öffnung 68 auf. Durch
die Öffnung 68 sind
verschiedenartige Funktionselemente, wie beispielsweise Vorabsperrventile
oder Schalldämpfer (nicht
dargestellt), in den Anschlußstutzen 140a integrierbar.
-
Der
wesentliche Unterschied der Einbauvorrichtung der 4 bis 7 zu
dem Ausführungsbeispiel
der 1 bis 3 besteht in der Art und Weise,
wie die Anschlußstutzen 140 in
dem Gehäuse 110 fixiert
werden.
-
Die
Haltevorrichtung ist hier als Haltetopf 120 ausgebildet.
Dieser weist eine kreisrunde Grundfläche 121 sowie eine
zylindrische Umfangswand 124 auf. Der Haltetopf 120 ist
ein Spritzteil aus Kunstoff oder ein Fließpreßteil aus Metall.
-
Die
Umfangswand 124 des Haltetopfes 120 weist in Umfangsrichtung
alternierend vier Abschnitte 69 geringerer Wandstärke und
vier Abschnitte 70 mit größerer Wandstärke auf,
derart, daß die
Innenmantelfläche
der Umfangswand 124 abwechselnd radial nach außen bzw.
innen versetzt ist und sich jeweils zwei Abschnitte gleicher Wandstärke gegenüberliegen.
Kurz unterhalb der Öffnung
des Haltetopfes 120 befindet sich in der Innenmantelfläche der
Umfangswand 124 eine umlaufende Nut 71.
-
Die
Umfangswand 124 des Haltetopfes 120 weist auf
Grund der oben beschriebenen Ausbildung vier radial nach innen ragende
Abschnitte 126 auf, welche in einer kreisbogenförmigen Kante 128 enden.
Dadurch ergibt sich eine Befestigungs- und Führungseinrichtung 122,
welche wie die Befestigungs- und Führungseinrichtung 22 der 1 bis 3 der Befestigung
und radialen Führung
einer nicht dargestellten Anschlußeinrichtung einer sanitären Mischarmatur
dient.
-
Die
Umfangswand 124 des Haltetopfes 120 weist ausgehend von
dessen Grundfläche 121 vier axiale
Ausnehmungen 129 auf, welche in den Abschnitten 69 mit
geringerer Wandstärke
der Umfangswand 124 angeordnet sind. Die Ausnehmungen 129 sind
entsprechend den Ausnehmungen 29 des Ausführungsbeispieles
der 1 bis 3 jedenfalls so groß, daß ein Teil
der Anschlußstutzen 140 durch
sie durchführbar
ist.
-
Die
Grundfläche 121 des
Haltetopfes 120 hat vier Ausnehmungen 132, welche
jeweils von den Ausnehmungen 129 ausgehend radial nach
innen verlaufen und in einem halbkreisförmigen Rand 134 enden.
-
Die
parallelen und die halbkreisförmigen Ränder 134 der
Ausnehmungen 132 bilden zusammen jeweils Führungselemente 130, über die
die Anschlußstutzen 140 mittels
ihrer Nuten 156 schiebbar sind.
-
An
den Innenmantelflächen
der vier Abschnitte 70 mit größerer Wandstärke des
Haltetopfes 120 befindet sich jeweils eine axiale Rippe 72.
Die Rippen 72 gehen von der Grundfläche 121 des Haltetopfes 120 aus
und enden in einer Auflagefläche 73.
Diese liegt bei in das Führungselement 130 eingeschobenen
Anschlußstutzen 140 etwas
unterhalb der von der Grundfläche 121 des
Haltetopfes 120 wegweisenden Kante des gewinkelten Abschnittes 144 des
Anschlußstutzens 140,
wie dies in 7 zu erkennen ist. Die Rippen 72 mit
den Auflageflächen 73 dienen
als Auflage eines später
zu erläuternden Fixierringes 86.
-
Die
Grundfläche 121 des
Haltetopfes 120 weist auf einer Diagonalen zwischen zwei
Rippen 72 zwei Bohrungen 74 auf. Eine davon ist
in 7 zu erkennen. Dort ist ferner einer von zwei
Rücksprüngen 76 der
Rückwand 114 des
Gehäuses 110 zu
sehen. Die axial in das Gehäuse 110 versetzte,
zur Rückwand 114 des
Gehäuses 110 parallele Innenwand 77 des
Rücksprunges 76 weist
jeweils eine Bohrung 79 auf. Die Rücksprünge 76 sind so in
der Rückwand 114 des
Gehäuses 110 angeordnet,
daß ihre
Bohrungen 79 jeweils koaxial zu einer der Bohrungen 74 in der
Grundfläche 121 des
Haltetopfes 120 liegen, wenn dieser in das Gehäuse 110 eingesetzt
und entsprechend ausgerichtet ist.
-
Wie 7 zeigt,
ist der Haltetopf 120 in dem Gehäuse 110 durch ein
Befestigungselement 80 fixiert, welches nachfolgend anhand 4a näher erläutert wird.
-
Das
Befestigungselement 80 besteht aus elastischen Material
und weist eine Scheibe 81, zwei auf den gegenüberliegenden
Kreisflächen
der Scheibe 81 koaxial angeordnete Zylinderabschnitte 82 und koaxial
daran anschließend
jeweils einen Kegelabschnitt 83 auf, welcher jeweils in
einem kugelförmigen
Element 85 endet. Der Durchmesser der Zylinderabschnitte 82 ist
dabei kleiner als der Durchmesser der Scheibe 81. Die Kegelabschnitte 83 sind
jeweils mit ihrem Ende größeren Durchmessers
an den Zylinderabschnitten 82 angeformt, wobei der größere Durchmesser
der Kegelabschnitte 83 zwischen dem Durchmesser der Scheibe 81 und
dem Durchmesser der Zylinderabschnitte 82 liegt.
-
Wie
in 7 zu erkennen ist, weist die Innenwand 77 des
Rücksprunges 76 auf
ihrer zur Öffnung 116 des
Gehäuses 112 weisenden
Seite eine zu ihrer Bohrung 79 koaxiale Ausnehmung 78 auf. Komplementär dazu besitzt
die Grundfläche 121 des Haltetopfes 120 auf
ihrer Außenseite
eine zu ihrer Bohrung 74 koaxiale Ausnehmung 75.
-
Die
Durchmesser der Ausnehmungen 75 und 78 entsprechen
dem Durchmesser der Scheibe 81 des Befestigungselementes 80.
Die Durchmesser der Bohrungen 74 in der Grundfläche 121 des
Haltetopfes 120 und die Durchmesser der Bohrungen 79 der
Rücksprünge 76 entsprechen
den Durchmessern der Zylinderabschnitte 82 des Befestigungselementes 80.
Der Durchmesser der kugelförmigen
Elemente 85 des Befestigungselementes 80 ist etwas
kleiner als der Durchmesser der Bohrungen 74 und 79.
-
In 4 ist
ein mit dem Haltetopf 120 zusammenarbeitender Fixierring 86 dargestellt.
Dieser besteht aus einem Ringelement 87 mit einem Außendurchmesser,
der demjenigen Innendurchmesser des Haltetopfes 120 entspricht,
welcher durch dessen Abschnitte 70 mit größerer Wandstärke gebildet wird.
Radial außen
an dem Ringelement 87 des Fixierringes 86 sind
einstückig
vier gewinkelte Vorsprünge 88 angeformt.
Diese sind derart gestaltet, daß durch
ihre weitest außen
liegende Kante 89 ein lichter Durchmesser des Fixierringes 86 gebildet wird,
welcher demjenigen Innendurchmesser des Haltetopfes 120 entspricht,
der durch dessen Abschnitte 69 geringerer Wandstärke gebildet
wird. Die gewinkelten Vorsprünge 88 weisen
eine Erstreckung in Umfangsrichtung auf, welche etwas geringer ist
als die der Abschnitte 69 geringerer Wandstärke des Haltetopfes 120.
Die gewinkelten Vorsprünge 88 sind jeweils
um 90° versetzt
an dem Ringelement 87 des Fixierrings 86 angeordnet.
-
Insgesamt
ist der Fixierring 86 derart ausgestaltet, daß er in
den Haltetopf 120 einführbar
ist, wobei die gewinkelten Vorsprünge 88 in den Abschnitten
geringerer Wandstärke 69 des
Haltetopfes 120 liegen, wie dies in den 5 und 6 zu
erkennen ist.
-
Das
Ringelement 87 des Fixierringes 86 weist einen
Innenrand 90 auf, welcher in alternierenden Abschnitten 91 mit
einem kleinen Krümmungsradius
und Abschnitten 92 mit einem großen Krümmungsradius verläuft. Der
Krümmungsradius
der Abschnitte 91 entspricht dem Außenradius des gewinkelten Abschnittes 144 der
Anschlußstutzen 140.
Die Abschnitte 91 mit kleinem Krümmungsradius des Innenrandes 90 des
Ringelementes 87 sind um 90° versetzt so angeordnet, daß sie den
gewinkelten Vorsprüngen 88 gegenüberliegen.
Insgesamt ist der Innenrand 90 des Ringelementes 87 so
ausgebildet, daß seine
Abschnitte 91 bei eingesetztem Fixierring 86 und
eingesetzten Anschlußstutzen 140 entlang der
in Richtung der Innenwand des Haltetopfes 120 weisenden
Außenmantelfläche der
gewinkelten Abschnitte 144 der Anschlußstutzen 140 verlaufen. Dies
ist in den 5 und 6 gut zu
erkennen.
-
Ausgehend
von dem Innenrand 90 des Ringelementes 87 weisen
die Abschnitte 92 mit großem Krümmungsradius mittig eine Rastausnehmung 93 auf.
Um die Rastausnehmungen 93 herum weist das Ringelement 87 Vertiefungen 94 auf.
-
Die
Montage der Einbauvorrichtung der 4 bis 7 geschieht
nun wie folgt.
-
Zunächst werden
entsprechend der benötigten
Anzahl und Position der Anschlußstutzen 140 Platten 66 aus
den Stufenbohrungen 118 des Gehäuses 110 entlang der
Sollbruchstellen 67 herausgebrochen. Die Befestigungselemente 80 werden
durch die Öffnung 116 in
das Gehäuse 110 und
mit ihren kugelförmigen
Elementen 85 durch jeweils eine Bohrung 79 eines
Rücksprunges 76 geführt. Dies
geschieht ohne größere Krafteinwirkung
zunächst
so weit, daß der
Rand 84 des Kegelabschnittes 83 des Befestigungselementes 80 auf
der Seite der Ausnehmung 78 der Innenwand 77 des
Rücksprunges 76 liegt.
Nun wird das Befestigungselement 80 von der Rückseite 114 des
Gehäuses 110 durch
die Bohrung 79 gezogen. Wird auf den Kegelabschnitt 83 des
Befestigungselementes 80 ein Zug ausgeübt, so längt sich das Befestigungselement 80 auf
Grund seiner Elastizität
axial, wodurch sich der Durchmesser des Randes 84 des Kegelabschnittes 83 verringert
und dieser durch die Bohrung 79 hindurch gezogen werden
kann. Dann liegt die Scheibe 81 des Befestigungselementes 80 in
der Ausnehmung 78 der Innenwand 77 des Rücksprunges 76.
Der Kegelabschnitt 83 des Befestigungselementes 80 liegt
dagegen an der der Rückwand 114 des
Gehäuses 110 zugewandten
Seite der Innenwand 77 des Rücksprunges 76 an.
Somit ist das Befestigungselement 80 fixiert.
-
Der
Haltetopf 120 wird durch die Öffnung 116 in das
Gehäuses 110 eingebracht,
wobei die Ausnehmungen 129 in der Umfangswand 124 des
Haltetopfes 120 in Richtung der Stufenbohrungen 118 weisen.
Der Haltetopf 120 wird nun weiter in das Gehäuse eingeführt, so
daß die
Bohrungen 74 in seiner Grundfläche 121 über die
in dem Gehäuse 110 liegenden
kugelförmigen
Elemente 85 der Befestigungselemente 80 geführt werden.
Auf die in dem Gehäuse 110 liegenden
Kegelabschnitte 83 der Befestigungselemente 8C wird
wie oben beschrieben ein Zug ausgeübt, wobei jetzt die Ränder 84 der
Kegelabschnitte 83, die in Richtung auf die Öffnung 116 des
Gehäuses 110 weisen,
ihren Durchmesser verringern und durch die Bohrungen 74 in
der Grundfläche 121 des
Haltetopfes 120 dringen. Somit liegen nun die Scheiben 81 der
Befestigungselemente 80 in den Ausnehmungen 75 der
Grundfläche 121 des
Haltetopfes 120. Insgesamt ist der Haltetopf 120 jetzt axial
und radial fixiert.
-
Nun
wird der Fixierring 86 in das Gehäuse 110 und in den
Haltetopf 120 eingebracht. Dabei zeigen die gewinkelten
Vorsprünge 88 in
die von der Rückwand 114 des
Gehäuses 110 wegweisende Richtung.
Der Fixierring 86 wird so in den Haltetopf 120 eingeführt, daß die gewinkelten
Vorsprünge 88 mit
den Abschnitten 69 geringerer Wandstärke des Haltetopfes 120 fluchten.
Der Fixierring 86 wird so weit in den Haltetopf 120 eingebracht,
bis er auf den Auflageflächen 73 der
Rippen 72 des Haltetopfes 120 zu liegen kommt.
-
Dazu
müssen
die Kegelabschnitte 83 der Befestigungselemente 80 radial
etwas nach innen umgebogen werden, so daß sie innerhalb des Fixierringes 86 liegen.
Die axiale Erstreckung der Kegelabschnitte 83 ist so gewählt, daß nun die
kugelförmigen Elemente 85 an
den Innenrand 90 des Fixierringes 86 anliegen.
Werden nun die Kegelabschnitte 83 unter leichtem Zug axial
gelängt,
können
sie seitlich von innen in die Rastausnehmungen 93 des Fixierringes 86 eingeführt werden.
Bei Zugentlastung kommen die kugelförmigen Elemente 85 der
Befestigungselemente 80 in den Vertiefungen 94 des
des Fixierringes 86 zu liegen. Dadurch ist der Fixierring 86 axial
befestigt, wie dies in 7 zu erkennen ist.
-
Schließlich werden
die benötigten
Anschlußstutzen 140 durch
die Stufenbohrungen 118 in das Gehäuse 110 eingeführt, bis
sich der Stufenabschnitt 150 der Anschlußstutzen 140 durch
die entsprechende Stufenbohrung 118 erstreckt. Eine radiale
Abdichtung erfolgt erneut durch nicht dargestellte O-Ringe, welche
in den Stufenbohrungen 118 liegen.
-
Während des
Einführens
der Anschlußstutzen 140 in
das Gehäuse 110 bewegt
sich deren gewinkelter Abschnitt 144 durch die Ausnehmung 129 in
der Umfangswand 124 des Haltetopfes 120. Dabei stößt die radial
innen liegende und zur Öffnung 116 des
Gehäuses 110 weisende
Kante des gewinkelten Abschnittes 144 der Anschlußstutzen 140 jeweils
gegen einen gewinkelten Vorsprung 88 des Fixierringes 86 und übt darauf
eine Kraft in Richtung auf die Öffnung 116 des
Gehäuses 110 aus.
-
Da
die Befestigungselemente 80, welche den Fixierring 86 axial
halten, elastisch verformbar sind, ist der Fixierring 86 insgesamt
verkippbar befestigt. Somit kann er der auf ihn ausgeübten Kraft
in Richtung auf die Öffnung 116 des
Gehäuses 110 ausweichen.
Nachdem die Anschlußstutzen 140 vollständig in
das Gehäuse 110 eingeführt sind, schnappt
der Fixierring 86 wieder zurück, wenn die gewinkelten Abschnitte 144 der
Anschlußstutzen 140 hinter
den Innenrand 90 des Fixierringes 86 gelangen.
Dann liegen die Abschnitte 91 des Ringelementes 87 an
der in Richtung auf die Innenmantelfläche der Umfangswand 112 des
Gehäuses 110 weisenden
Außenmantelfläche der
gewinkelten Abschnitte 144 der Anschlußstutzen 140 an und
die Anschlußstutzen 140 sind
radial gegen Herausziehen fixiert.
-
Wie
bei der Einbauvorrichtung 1 der 1 bis 3 werden
die Anschlußstutzen 140 so
durch die Ausnehmung 129 der Umfangswand 124 des Haltetopfes 120 geführt, daß sie mittels
ihrer Nut 156 über
das jeweilige Führungselement 130 geschoben werden,
wodurch sie axial und transversal fixiert werden.
-
Alle
weiteren und hier nicht näher
ausgeführten
Montageschritte entsprechen der Vorgehensweise, wie sie anhand der
Einbauvorrichtung der 1 bis 3 beschrieben
wurde.