DE10328232A1 - Ventil, insbesondere Heizungsventil - Google Patents

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Abstract

Es wird ein Ventil (1), insbesondere Heizungsventil, angegeben mit einem Ventilblock (2), der einen Einlaß (4) und einen Auslaß (9) aufweist, und einem Ventileinsatz (3), der einen Ventilsitz (16) und ein mit dem Ventilsitz (16) in einer Betätigungsrichtung (19) zusammenwirkendes Ventilelement (17) aufweist und der in Betätigungsrichtung (19) gegenüber dem Ventilblock (2) in unterschiedlichen Positionen festlegbar ist. DOLLAR A Man möchte die Anpassung an unterschiedliche Einbausituationen erleichtern. DOLLAR A Hierzu ist vorgesehen, daß der Ventileinsatz (3) klemmend im Ventilblock (2) fixiert ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Ventil, insbesondere ein Heizungsventil, mit einem Ventilblock, der einen Einlaß und einen Auslaß aufweist, und einem Ventileinsatz, der einen Ventilsitz und ein mit dem Ventilsitz in einer Betätigungsrichtung zusammenwirkendes Ventilelement aufweist und der in Betätigungsrichtung gegenüber dem Ventilblock in unterschiedlichen Positionen festlegbar ist.
  • In vielen Heizungsinstallationen ist es üblich, den Ventilblock in die Wand einzumauern, so daß er später für einen Benutzer nicht sichtbar ist, wenn man von einem Thermostatventilaufsatz absieht, der für den Benutzer zugänglich sein muß, um die Raumtemperatur vorzugeben. Die Vorgehensweise ist dabei üblicherweise wie folgt: Wenn die Wand aufgemauert ist, an der der Ventilblock angeordnet werden soll, kommt der Heizungsbau er und montiert die entsprechende Einbaudose in der Wand. Der Heizungsbauer weiß, daß die Wand später noch verputzt werden soll und gegebenenfalls auch mit Fliesen belegt werden soll. Er wird also die Einbaudose für den Ventilblock mit einer entsprechenden Zugabemöglichkeit an der Wand montierten. Danach kommt der nächste Handwerker, um die Wand zu verputzen. Die Dicke des Verputzes entspricht erfahrungsgemäß nur in seltenen Fällen den Erwartungen. Wenn beispielsweise die wand etwas schief gemauert worden ist, dann wird die Putzschicht etwas dicker sein, als zuerst angenommen. Vor allem in Badezimmern gibt es Probleme, weil hier nicht nur die Dicke der Putzschicht, sondern auch die Dicke der Fliesen eine Rolle spielt. Die Fliesen werden oft in einem relativ späten Stadium eines Bauvorhabens ausgewählt, wenn die Installation vielfach schon fertig gestellt ist. Fliesen haben teilweise erhebliche Dickenunterschiede. Es kommt daher oft zu Situationen, in denen es nicht mehr möglich ist, an den in der Wand montierten Ventilblock, genauer gesagt an dem darin eingesetzten Ventileinsatz, das zugehörige Betätigungselement, beispielsweise einen Thermostatventilaufsatz, zu montieren.
  • Gelöst wird dieses Problem derzeit dadurch, daß man unterschiedlich lange Anpassungsstücke herstellt, die eine Verlängerung des Ventileinsatzes ermöglichen, so daß später der Thermostatventilaufsatz praktisch mit der Wand abschließt, um einen gefälligen Eindruck zu erwecken. Allerdings ist diese Lösung unbefriedigend. Zum einen muß man derartige Anpassungstücke mit vielen unterschiedlichen Längen herstellen und bereit halten.
  • Zum anderen neigen derartige Anpassungsstücke zum Lockerwerden, wenn sie nicht sachgerecht montiert sind.
  • Ein Ventil, insbesondere Thermostatventil für Heizungsanlagen, ist in DE 199 55 257 C1 beschrieben. Dieses Ventil weist ein Ventilgehäuse auf, in das ein Ventileinsatz mit einem Ventilsitz und einem Ventilelement eingesetzt ist. Hier möchte man den Ventileinsatz an unterschiedliche Betätigungsaufsatz-Typen anpassen können. Um dies zu ermöglichen, kann der Ventileinsatz unterschiedlich weit in das Gehäuse eingeführt werden. Der Ventileinsatz weist dabei eine Verlängerung auf, die mit einer Arretiervorrichtung versehen ist. Um die Einbaulage des Ventileinsatzes zu verändern, muß man den Ventileinsatz axial verschieben, um einen vorbestimmten Winkel drehen, erneut axial verschieben und dann in die entgegengesetzte Richtung drehen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Anpassung an unterschiedliche Einbausituationen zu erleichtern.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Ventil der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß der Ventileinsatz klemmend im Ventilblock fixiert ist.
  • Damit ist es möglich, den Ventileinsatz einfach dadurch mit der richtigen Länge aus dem Ventilblock herausragen zu lassen, daß man die klemmende Fixierung löst, den Ventileinsatz entsprechend verlagert und den Ventileinsatz dann wieder klemmend im Ventilblock arretiert. Hierzu sind nur wenige Handgriffe erforderlich. Die Verlagerung des Ventileinsatzes im Ventilblock kann erfolgen, auch wenn der Ventilblock bereits an der Wand befestigt und die Wand verputzt oder mit Fliesen belegt ist. Die genaue Einstellung wird also außerordentlich einfach.
  • Vorzugsweise ist der Ventileinsatz in einem aus dem Ventilblock herausragenden Abschnitt von einer Klemmringanordnung umgeben, die einen Umfangsabschnitt aufweist, der auf seiner vom Ventilblock abgewandten Seite abgeschrägt ist, wobei ein Schraubring auf den Ventilblock aufgeschraubt ist, der einen entsprechend abgeschrägten Innenwandabschnitt aufweist, der mit dem abgeschrägten Umfangsabschnitt zusammenwirkt. Wenn der Schraubring weiter auf den Ventilblock aufgeschraubt wird, dann drückt der abgeschrägte Innenwandabschnitt des Schraubrings den abgeschrägten Umfangsabschnitt der Klemmringanordnung radial nach innen. Dadurch wird eine radiale Klemmkraft auf den Abschnitt des Ventileinsatzes ausgeübt, der aus dem Ventilblock herausragt. Diese Klemmkräfte sind groß genug. Sie halten den Ventileinsatz zuverlässig in dem Ventilblock fest. Zum Lösen der klemmenden Fixierung muß der Schraubring etwas verdreht werden. Es ist allerdings in der Regel nicht erforderlich, den Schraubring komplett vom Ventilblock zu entfernen. Bereits nach einer kurzen axialen Verlagerungsbewegung (bezogen auf die Achse des Schraubgewindes) ist die Klemmwirkung, die die Klemmringanordnung auf den Ventileinsatz ausübt, so weit abgeschwächt worden, daß der Ventileinsatz gegenüber dem Ventilblock verlagert werden kann. Wenn die richtige Position erreicht ist, dann wird der Schraubring wieder fester angezogen und drückt die Klemmringanordnung radial nach innen, so daß die Fixierung des Ventileinsatzes im Ventilblock wieder gegeben ist. Im Grunde wird der Ventileinsatz lediglich in der Klemmringanordnung gehalten. Da aber die Klemmringanordnung durch den Schraubring auch am Ventilblock festgehalten wird, ist der Ventileinsatz ebenfalls am Ventilblock fixiert.
  • Hierbei ist von Vorteil, wenn die Klemmringanordnung eine Durchmesserverringerung zwischen dem abgeschrägten Umfangsabschnitt und dem Ventilblock aufweist. Die Durchmesserverringerung ist in einem Ringraum angeordnet, der an einem am Ventilblock ausgebildeten Schraubstutzen angeordnet ist. Damit ist die Klemmringanordnung zunächst einmal in radialer Richtung fixiert. Darüber hinaus hat diese Anordnung den Vorteil, daß nunmehr ein in Betätigungsrichtung dünnerer Abschnitt der Klemmringanordnung durch den Schraubring beaufschlagt wird. Die Klemmringanordnung wird also in einem dünneren Abschnitt komprimiert und gleichzeitig radial nach innen belastet, so daß die Klemmwirkung verbessert wird. Gleichzeitig bleibt aber eine relativ große Berührungsfläche zwischen der Klemmringanordnung und dem Ventileinsatz erhalten, was insbesondere im Hinblick auf eine Dichtigkeitsproblematik von Vorteil ist.
  • Vorzugsweise ist die Klemmringanordnung einstückig ausgebildet. Dies vereinfacht die Handhabung. Man kann den Klemmring einfach auf den Ventileinsatz aufschieben. Dort hält er dann aufgrund seiner einstückigen Ausbildung fest. Die einzige Voraussetzung dafür ist, daß die Position, an der die Klemmringanordnung auf dem Einsatz montiert werden soll, nicht von einem Abschnitt größeren Durchmessers blockiert ist, der in Aufschieberichtung vor dieser Position liegt.
  • Vorzugsweise ist die Klemmringanordnung aus einem Kunststoff gebildet. Ein Kunststoff läßt sich leicht verformen. Es ist also leicht möglich, durch das Zusammenwirken der Klemmringanordnung und dem Schraubring eine ausreichende Verformung der Klemmringanordnung zu bewirken. Ein Kunststoff ist in der Regel so weich, daß er eine hervorragende Abdichtung um den Abschnitt des Ventileinsatzes herum bewirken kann. Eine gute Abdichtung läßt sich insbesondere dann erreichen, wenn die Klemmringanordnung praktisch spielfrei auf den Ventileinsatz aufgeschoben worden ist.
  • Vorzugsweise ist der Ventileinsatz im Ventilblock stufenlos verstellbar. Eine stufenlose Verstellbarkeit gewährleistet, daß unabhängig von der genauen Dicke der aufgetragenen Putzschicht oder der aufgebrachten Fliesen die richtige Länge des Ventileinsatzes aus der Wand vorstehen kann. Man erhält also auch bei unterschiedlichen Montagesituationen immer ein einheitliches Aussehen.
  • Vorzugsweise weist der Ventileinsatz eine Verdrehsicherung gegenüber dem Ventilblock auf. Der Ventileinsatz kann also gegenüber dem Ventilblock nicht verdreht werden, auch dann nicht, wenn er in Betätigungsrichtung verstellt wird. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß immer sichergestellt ist, daß der Ventileinsatz die Trennung zwischen dem Einlaß und dem Auslaß "richtig" vornehmen kann. Mann kann mit anderen Worten dafür sorgen, daß das Ventilelement durch den Ventilsitz hindurch angeströmt wird. In diesem Fall strömt die Heizungsflüssigkeit axial in den Ventileinsatz ein und radial aus dem Ventileinsatz aus. Durch die Verdrehsiche rung wird sichergestellt, daß die austretende Heizungsflüssigkeit dann auch zum Auslaß gelangt.
  • Bevorzugterweise ist die Verdrehsicherung durch einen Vorsprung in einer den Ventileinsatz aufnehmenden Ausnehmung im Ventilblock gebildet, der in eine parallel zur Betätigungsrichtung verlaufenden Nut eingreift. Dies ist eine besonders einfache Ausgestaltung. Der Vorsprung gestattet zwar, daß der Ventileinsatz im Ventilblock axial verlagert wird. In diesem Fall wird die Nut relativ zum Vorsprung bewegt. Es ist aber nicht möglich, daß sich der Ventileinsatz im Ventilblock dreht. Diese Bewegung wird durch den Vorsprung verhindert.
  • Hierbei ist besonders bevorzugt, daß der Vorsprung durch eine Schraube gebildet ist. Man kann den Ventileinsatz in den Ventilblock einsetzen und winkelmäßig ausrichten und dann die Schraube einschrauben. Dies erleichtert die Fertigung. Darüber hinaus kann man die Schraube auch dazu verwenden, den Ventileinsatz praktisch spielfrei im Ventilblock zu halten. Hierzu wird die Schraube so weit angezogen, daß sie einen gewissen Kontakt mit dem Ventileinsatz hat. Dieser Kontakt verhindert ein "Wackeln" oder eine ähnliche undefinierte Bewegung. Er erlaubt es jedoch, daß der Ventileinsatz relativ zum Ventilblock in Betätigungsrichtung verlagert werden kann.
  • Bevorzugterweise ist die Schraube durch eine Einlaßkammer oder eine Auslaßkammer zugänglich, die durch einen Stopfen verschlossen ist. Dies ist eine relativ einfache konstruktive Ausgestaltung. Der Ventilblock wird mit mehreren Bohrungen versehen, von denen eine als Einlaßkammer und eine anderen als Auslaßkammer ausgebildet ist. In Fortsetzung dieser Bohrung kann man eine Gewindebohrung vorsehen, in die die Schraube eingesetzt ist. Solange der Stopfen nicht eingesetzt ist, ist die Schraube von außen zugänglich. Im eingebauten Zustand ist die Schraube in der Regel dann allerdings nicht mehr zugänglich.
  • Vorzugsweise weist der Ventileinsatz einen Vorsprung an seiner Außenseite auf, der eine Bewegung in den Ventilblock hinein begrenzt. In der am weitesten eingefahrenen Position sitzt dieser Vorsprung auf der Klemmringanordnung auf. Dadurch wird auf einfache Weise sichergestellt, daß der Ventileinsatz nur bis zu einer bestimmten Tiefe in den Ventilblock eingefahren werden kann. Diese Tiefe ist so bemessen, daß die volle Funktionsfähigkeit des Ventileinsatzes sichergestellt ist.
  • Auch ist von Vorteil, wenn eine Auszugbegrenzungseinrichtung vorgesehen ist, die eine Bewegung des Ventileinsatzes aus dem Ventilblock heraus begrenzt. Dadurch wird die Gefahr klein gehalten, daß ein Monteur den Ventileinsatz versehentlich vollständig aus dem Ventilblock herauszieht. Auch die Auszugbegrenzungseinrichtung ist so dimensioniert, daß in einer Extremposition des Ventileinsatzes, in der er am weitesten aus dem Ventilblock herausgezogen ist, noch die volle Funktionalität des Ventils sichergestellt ist.
  • Vorzugsweise ist die Auszugbegrenzungseinrichtung durch die Nut gebildet. Man verwendet also die Nut der Ver drehsicherung auch dazu, eine Bewegung in Betätigungsrichtung zu begrenzen.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung näher beschrieben. Hierin zeigt die
    einzige Figur: einen schematischen Querschnitt durch ein Heizungsventil.
  • Ein Heizungsventil 1 weist einen Ventilblock 2 und einen Ventileinsatz 3 auf.
  • Der Ventilblock 2 weist einen Einlaß 4 auf, der in eine Einlaßkammer 5 mündet. Wenn der Ventileinsatz 3 auf der "Vorderseite" des Ventilblocks 2 angeordnet ist, ist der Einlaß 4 sozusagen auf der Oberseite des Ventilblocks 2 angeordnet. Er kann mit einer Vorlaufleitung verbunden werden, die in der Wand eines Gebäudes fest verlegt ist. Die Einlaßkammer 5 ist von einem Stopfen 6 verschlossen. Die Einlaßkammer 5 steht über einen Kanal 7 in Verbindung mit einem unteren Abschnitt einer Ausnehmung 8, in der der Ventileinsatz 3 angeordnet ist.
  • Der Ventilblock 2 weist auch einen Auslaß 9 auf, der in eine Auslaßkammer 10 mündet. Auch der Auslaß 10 ist an der Oberseite des Ventilblocks 2 angeordnet. Die Auslaßkammer 10 ist durch einen Stopfen 11 verschlossen. Die Auslaßkammer 10 ist über eine radiale Bohrung 12 mit der Ausnehmung 8 verbunden.
  • Ein Schraubstutzen 13 mit einem Außengewinde 14 umgibt eine Austrittsöffnung der Ausnehmung 8 aus dem Ventilblock 2. Der Schraubstutzen 13 weist an seinem vom Ventilblock 2 abgewandten Ende eine Vergrößerung seines Innendurchmessers auf, die von einer Ringwand 15 umgeben ist.
  • Der Einsatz 3 weist einen Ventilsitz 16 auf, mit dem ein Ventilelement 17 zusammenwirkt. Das Ventilelement 17 ist über eine Spindel 18 in Betätigungsrichtung, die durch einen Doppelpfeil 19 dargestellt ist, verlagerbar. Auf die Spindel 18 wirkt eine Öffnungsfeder 20. In Schließrichtung wird die Spindel 18 über einen Betätigungsstift 21 beaufschlagt, der mit einem nicht näher dargestellten Betätigungselement, beispielsweise einem Thermostatventilaufsatz zusammenwirkt. Ein derartiger Betätigungsaufsatz wird allerdings erst dann aufgesetzt und befestigt, wenn das Ventil 1 fertig montiert ist, der Ventilblock 2 also fest in einer Anschlußdose in oder an einer Wand montiert ist oder der Ventilblock 2 eingeputzt ist.
  • Der Ventileinsatz weist eine stirnseitige Öffnung 22 auf, die zum Ventilsitz 16 führt, und eine radiale Öffnung 23, die zur Bohrung 12 hin gerichtet ist. Um diese winkelmäßige Ausrichtung gewährleisten zu können, ist eine Verdrehsicherung vorgesehen. Die Verdrehsicherung weist eine Längsnut 24 auf, die parallel zu Betätigungsrichtung verläuft. In die Längsnut greift eine Schraube 25 ein, die in eine Trennwand 26 zwischen der Einlaßkammer 5 und der Ausnehmung 8 eingeschraubt ist. Die Schraube 25 ist durch die Einlaßkammer 5 hindurch zugänglich, wenn der Stopfen 6 entfernt worden ist. Die Schraube 25 ist so weit in die Trennwand 26 eingeschraubt, daß der Einsatz 3 praktisch spielfrei in der Ausnehmung gehalten ist. Eine Verdrehung des Einsatzes 3 gegenüber dem Ventilblock 2 ist nicht möglich. Allerdings ist eine Verlagerung des Ventileinsatzes 3 gegenüber dem Ventilblock 2 in Richtung des Doppelpfeils 19 möglich.
  • Innerhalb der Ringwand 15 ist ein Klemmring 27 angeordnet. Der Klemmring weist einen Umfangsabschnitt 28 auf, der so abgeschrägt ist, daß die Schräge vom Ventilblock 2 weg weist. Der Klemmring 27 bildet also mit seiner Umfangswand in diesem Abschnitt eine Konusmantelfläche, wobei die Spitze des Konus von dem Ventilblock 2 weg gerichtet ist. Der Umfangsabschnitt 28 ist oberhalb der Ringwand 15, also in axialer Fortsetzung der Ringwand 15, angeordnet. In Verlängerung der Ringwand 15 ist der Klemmring 27 also in Betätigungsrichtung 19 etwas dünner als radial innerhalb der Ringwand 15.
  • Ein Schraubring 29 ist auf den Schraubstutzen 13 aufgeschraubt. Der Schraubring 29 weist einen Abschnitt 30 seiner Innenwand auf, der im wesentlichen so abgeschrägt ist, wie der Umfangsabschnitt 28.
  • Wenn nun der Schraubring 29 fest auf den Schraubstutzen 13 in Richtung auf den Ventilblock 2 geschraubt wird, dann wirken der Abschnitt 30 der Innenwand des Schraubrings 29 und der Umfangsabschnitt 28 des Klemmrings 27 zusammen. Der Klemmring 27 wird radial nach innen gedrückt und klemmt damit auf dem Ventileinsatz 3 fest, genauer gesagt auf einem Abschnitt, der aus der Ausnehmung 3 herausragt. Der Klemmring 27 seinerseits wird durch den Schraubring 29 am Ventilblock 2 gehalten. Auf diese Weise ist der Ventileinsatz 3 im Ventilblock 2 festgeklemmt.
  • Wenn man die Position des Ventileinsatzes 3 gegenüber dem Ventilblock 2 verändern möchte, dann wird der Schraubring 29 gelöst. Hierbei reichen in der Regel wenige Umdrehungen aus. Sobald der axiale Druck auf den Klemmring 27 nachläßt, löst sich auch die radiale Spannung auf den Ventileinsatz 3. Der Ventileinsatz 3 kann dann in Richtung des Doppelpfeils 19 gegenüber dem Ventilblock 2 positioniert werden. Sobald die richtige Position erreicht ist, wird der Schraubring 29 wieder angezogen, so daß der Ventileinsatz 3 im Ventilblock 2 klemmend befestigt ist.
  • Der Klemmring 27 ist aus einem Kunststoff gebildet. Er ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel einstückig ausgeführt. Er ist mit wenig Spiel oder spielfrei auf den Ventileinsatz aufgeschoben, so daß man nur eine relativ geringe Spannkraft des Schraubrings 29 benötigt, um die gewünschte Klemmwirkung zu erzielen.
  • Der Ventileinsatz 3 weist einen umlaufenden Flansch 31 auf, der in der dargestellten Extremposition, in der der Ventileinsatz 3 am weitesten in den Ventilblock 2 eingeschoben ist, auf dem Klemmring 27 aufliegt. In der Regel wird dies die Position sein, mit der das Ventil 1 ausgeliefert wird.
  • Die Nut 24 endet vor dem stirnseitigen Ende des Ventileinsatzes 3, so daß die Schraube 25 verhindert, daß der Ventileinsatz 3 zu weit aus dem Ventilblock 2 herausge zogen wird. Die Schraube 25 bildet also mit der Nut 24 eine Auszugbegrenzungseinrichtung. Sowohl der Flansch 31 als auch die Nut 24 sind so bemessen, daß der Ventileinsatz 3 zwischen den beiden durch diese Elemente festgelegten Extrempositionen so mit dem Ventilblock 2 zusammenwirkt, daß die Funktionsfähigkeit des Ventils 1 gewährleistet ist.
  • Im Bereich des aus dem Ventilblock 2 herausragenden Endes des Ventileinsatzes 3 ist eine Befestigungsgeometrie 32 für einen nicht näher dargestellten Thermostatventilaufsatz vorgesehen. Wenn man an Stelle eines Thermostatventilaufsatzes einen Rücklauftemperaturbegrenzer verwenden möchte, kann man ein Anpassungsstück 33 (Adapter) auf den Ventileinsatz 3 aufsetzen und dieses Anpassungsstück mit Schrauben 34 befestigen. Bei dem Rücklauftemperaturbegrenzer kann es sich beispielsweise um einen Rücklauftemperaturbegrenzer FJVR handeln.
  • Zwischen dem Ventileinsatz 3 und dem Ventilblock 2 sind zusätzlich Dichtungen 35, 36 vorgesehen, beispielsweise in Form von O-Ringen. Diese Dichtungen sind einerseits zwischen dem Einlaß 4 und dem Auslaß 9 vorgesehen, andererseits zwischen dem Auslaß 9 und der Mündung der Ausnehmung 8.

Claims (13)

  1. Ventil, insbesondere Heizungsventil, mit einem Ventilblock, der einen Einlaß und einen Auslaß aufweist, und einem Ventileinsatz, der einen Ventilsitz und ein mit dem Ventilsitz in einer Betätigungsrichtung zusammenwirkendes Ventilelement aufweist und der in Betätigungsrichtung gegenüber dem Ventilblock in unterschiedlichen Positionen festlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventileinsatz (3) klemmend im Ventilblock (2) fixiert ist.
  2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventileinsatz (3) in einem aus dem Ventilblock (2) herausragenden Abschnitt von einer Klemmringanordnung (27) umgeben ist, die einen Umfangsabschnitt (28) aufweist, der auf seiner vom Ventilblock (2) abgewandten Seite abgeschrägt ist, wobei ein Schraubring (29) auf den Ventilblock (2) aufgeschraubt ist, der einen entsprechend abgeschrägten Innenwandabschnitt (30) aufweist, der mit dem abgeschrägten Umfangsabschnitt (28) zusammenwirkt.
  3. Ventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmringanordnung (27) eine Durchmesserverringerung zwischen dem abgeschrägten Umfangsabschnitt (28) und dem Ventilblock (2) aufweist.
  4. Ventil nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmringanordnung (27) einstückig ausgebildet ist.
  5. Ventil nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmringanordnung (27) aus einem Kunststoff gebildet ist.
  6. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventileinsatz (3) im Ventilblock (2) stufenlos verstellbar ist.
  7. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventileinsatz (3) eine Verdrehsicherung (24, 25) gegenüber dem Ventilblock aufweist.
  8. Ventil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrehsicherung (24, 25) durch einen Vorsprung (25) in einer den Ventileinsatz (3) aufnehmenden Ausnehmung (8) im Ventilblock (2) gebildet ist, der in eine parallel zur Betätigungsrichtung verlaufende Nut (24) eingreift.
  9. Ventil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (25) durch eine Schraube gebildet ist.
  10. Ventil nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube durch eine Einlaßkammer (5) oder eine Auslaßkammer (10) zugänglich ist, die durch einen Stopfen (6, 11) verschlossen ist.
  11. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventileinsatz (3) einen radialen Vorsprung (31) an seiner Außenseite aufweist, der eine Bewegung in den Ventilblock (2) hinein begrenzt.
  12. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine Auszugbegrenzungseinrichtung vorgesehen ist, die eine Bewegung des Ventileinsatzes aus dem Ventilblock heraus begrenzt.
  13. Ventil nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Auszugbegrenzungseinrichtung durch die Nut (24) gebildet ist.
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