DE102008056681B3 - Spültrog für ein flüssiges Medium zur Erzeugung einer Schwallspülung in einem Becken - Google Patents

Spültrog für ein flüssiges Medium zur Erzeugung einer Schwallspülung in einem Becken Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Spültrog für ein flüssiges Medium zur Erzeugung einer Schwallspülung in einem Becken und ein entsprechendes Verfahren zum Betreiben des Spültroges. Um bei bekannten Spültrögen dieser Art die Spülwirkung in dem Becken zu erhöhen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, den Spültrog in einer vorgegebenen Mindesthöhe h über der Beckensohle 330 an der Wand 320 des Beckens 300 anzuordnen; den Spültrog an der Wand so anzuordnen, dass er in das Innere des Beckens 300 hineinragt und die Unterseite des Spültroges mit einem Verschluss so auszubilden, dass das flüssige Medium nach dem Öffnen des Verschlusses zunächst unter einem spitzen Winkel gegen die Wand geleitet wird, an der der Spültrog befestigt ist, bevor es die Beckensohle erreicht.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Spültrog für ein flüssiges Medium zur Erzeugung einer Schwallspülung in einem Becken, das Becken und ein Verfahren zum Betrieb des Spültrogs.
  • Zur Reinigung von Becken werden zurzeit verschiedene Systeme eingesetzt. So offenbart die deutsche Offenlegungsschrift DE 36 10 737 A1 einen Spültrog in Form einer Spülkippe für ein Becken. Die Spülkippe ist hoch im Becken aufgehangen und dort gelenkig gelagert. Bei der Befüllung mit Wasser verlagert sich der Schwerpunkt der Spülkippe. Dies hat zur Folge, dass sich die Spülkippe dreht und bei vollständiger Befüllung selbsttätig in das Becken entleert. Bei der Spülkippe entstehen nachteiligerweise erhebliche Verluste durch die Kippbewegung, den Abstand des herabfallenden Wassers von der Beckenwand, den dadurch entstehenden Wechselstau und die daraus resultierende Aufteilung des Spülwasservolumens in zwei separate Spülschwalle. Der zweite Spülschwall ist ein Resultat der aufgeführten Verluste und ist praktisch nicht mehr an der Reinigung der Beckensohle beteiligt.
  • Die AT 367723 A beschreibt eine mit Wasser füllbare, oben offene, im Leerzustand horizontale Spülkippe, die nach dem Füllen um eine horizontale Achse schwenkbar ist, zur Erzeugung eines Wasserstrahles. Zur Regulierung des Ausgangsquerschnittes ist ein verstellbares Leitblech im Bereich der Spülkippe angeordnet.
  • Der Prospekt „HydroOSelf®” der Firma Steinhardt GmbH, Wassertechnik in 65232 Taunusstein-Bleidenstadt beschreibt ein System zur Schwallspülung mit eingestautem Wasser ohne Fremdenergie und Schalttechnik. Diese Schwallspülung spült schwimmergesteuert aus niedrigen, auf der Sohle angebrachten Speicherkammern. Der Spülschwall ist eine Flutwelle mit typischer, sehr hoher Schleppkraft.
  • Ein weiteres bekanntes System offenbart die europäische Patentschrift EP 0 211 058 B1 . Bei diesem System handelt es sich um eine Spülkammer mit einer Spülklappe. Die Spülkammer wird mit Wasser gefüllt und die Spülklappe wird bei vollständiger Füllung der Spülkammer schlagartig entriegelt, wodurch ein kräftiger Spülschwall in das Becken ausgelöst wird. Die Spülkammer ist quasi nur auf Höhe der Beckensohle angeordnet. Aufgrund der daraus resultierenden nur sehr geringen potentiellen Energie muss ein erheblich größeres Spülwasservolumen zur Verfügung gestellt werden, als bei Systemen mit größerer potentieller Energie, um eine vergleichbare Spülwirkung zu erzielen. Auch das Öffnen der vertikal aufgehängten Klappe, die zum Öffnen erst in die Horizontale bewegt werden muss, und welche sich nicht über die gesamte Breite der zu reinigenden Spülbahn erstreckt, resultiert in signifikanten Verlusten.
  • Ausgehend von der EP 0 211 058 B1 ist es die Aufgabe der Erfindung, die dortigen Nachteile zu vermeiden und ein Becken, einen Spültrog und ein Verfahren zu dessen Betrieb anzugeben, bei denen die Spülung des Beckens effektiver ist.
  • Diese Aufgabe wird bezüglich des Spültrogs durch den Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst.
  • Demnach ist der erfindungsgemäße Spültrog dadurch gekennzeichnet, dass der Spültrog in einer vorgegebenen Mindesthöhe über der Beckensohle an der Sei tenwand angeordnet ist; dass der Spültrog in das Innere des Beckens hineinragt und die Unterseite des Spültrogs mit dem Verschluss so ausgebildet ist, dass das flüssige Medium nach dem Öffnen des Verschlusses zunächst unter einem spitzen Winkel γ an die Seitenwand, an welcher der Spültrog befestigt ist, geleitet wird, bevor es die Beckensohle erreicht.
  • Durch die beanspruchte Mindesthöhe für den Spültrog über der Beckensohle wird dem für die Spülung verwendeten flüssigen Medium vor der Spülung eine vorab definierte potentielle Energie zugeführt. Weiterhin wird durch die beanspruchte Ausgestaltung der Unterseite des Spültrogs und die daraus resultierende Umleitung des flüssigen Mediums zunächst entlang der Wand, bevor es auf die Beckensohle umgelenkt wird, erreicht, dass die Strömungsverluste des flüssigen Mediums auf seinem Weg zur Beckensohle minimiert werden. Insgesamt wird durch die beiden beschriebenen Maßnahmen sichergestellt, dass das flüssige Medium mit maximaler kinetischer Energie die Beckensohle erreicht und dort eine maximale Spülwirkung entfalten kann.
  • Der Begriff Becken kann im Rahmen der vorliegenden Erfindung auch einen Kanal bezeichnen.
  • Gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel ist der Verschluss des Spültrogs in Form einer Klappe ausgebildet, welche an der Unterseite des Spültrogs so angelenkt ist, dass bei Betätigung der Klappe eine Öffnung zwischen der Klappe und der Wand des Beckens, an welcher der Spültrog angeordnet ist, entsteht. Mit dieser beanspruchten Anlenkung der Klappe wird sichergestellt, dass sich das flüssige Medium nach dem Verlassen des Spültrogs auf die Wand hin bewegt, an welcher der Spültrog angeordnet ist. Außerdem hat die beanspruchte Anlenkung der Klappe den Vorteil, dass das Öffnen der Klappe nach deren Verriegelung durch die Schwerkraft unterstützt wird. Vorzugsweise ist die Klappe in verriegelter bzw. geschlossener Stellung horizontal als Teil der Unterseite des Spültrogs angeord net. Nach ihrer Entriegelung fällt sie schon allein aufgrund der Schwerkraft in eine vertikale Hängeposition. Der Anteil an Energie zum Öffnen der Klappe, welcher durch die Schwerkraft verrichtet wird, geht nicht zu Lasten der Energie des aus dem Spültrog ausströmenden flüssigen Mediums; dass heißt dieser Anteil steht für die Spülwirkung auf der Beckensohle zur Verfügung. Auch die beanspruchte Neigung der Unterseite des Spültrogs stellt sicher, dass das flüssige Medium bei geöffnetem Verschluss auf die Seitenwand hin abgeleitet wird.
  • Würde das flüssige Medium – wie oben als Nachteil zum Stand der Technik bereits beschrieben – nicht wie erfindungsgemäß beansprucht, zunächst auf die Seitenwand umgelenkt, sondern einfach von oben als breiter Wasserfall senkrecht auf die Beckensohle prasseln, so würden dadurch erhebliche Energieverluste für die Strömung des flüssigen Mediums entstehen. Die Energieverluste entstehen dabei insbesondere aufgrund einer Kollision von wandnahen Strömen, die in Beckensohlenähe in die horizontale Fließrichtung umgelenkt werden, mit – in einem gewissen Abstand von der Wand – senkrecht herunterfallenden Strömen, welche nicht tangential in den Umlenkradius eintreten, des flüssigen Mediums. Während die erste genannte Strömung vor ihrer Kollision noch einen ersten wirksamen Spülschwall im Becken erzeugen kann, tragen die nachfolgend senkrecht herunter fallenden Massen des flüssigen Mediums nicht mehr zur Spülwirkung bei. Ihre potentielle Energie verpufft quasi vollständig beim senkrechten Aufprall auf die Beckensohle bzw. auf den Umlenkradius und durch die Kollision mit dem ersten Spülschwall, so dass der aus diesen Massen resultierende zweite Spülschwall, wie gesagt, nicht zur Reinigung des Beckens beitragen kann.
  • Der Spültrog kann quaderförmig oder rund ausgebildet sein. Der runde Spültrog eignet sich vorzugsweise für runde Becken, welche von innen nach außen gespült werden, während der quaderförmige Spültrog vorzugsweise für rechteckige Becken und für runde Becken mit Spülung von außen nach innen geeignet ist.
  • Eine weitere Maßnahme zur Minimierung der Strömungsverluste ist das Vorsehen eines bogenförmigen Übergangs/Übergangsradius im Übergangsbereich von der Wand an welcher der Spültrog angeordnet ist hin zur Beckensohle. Der bogenförmige Übergang verhindert vorteilhafterweise, dass das flüssige Medium senkrecht auf die Beckensohle aufprallt und bewirkt stattdessen vorteilhafterweise, dass es tangential und damit verlustarm auf die Beckensohle umgeleitet wird.
  • Ein Spülsumpf am Becken dient insbesondere zur Aufnahme des flüssigen Mediums nach der Spülung.
  • Das Ausbilden des Spültroges und des zugehörigen Verschlusses über die gesamte Breite des Beckens hat den Vorteil, dass auch die Spülwirkung über der gesamten Breite des Beckens erfolgt.
  • Die oben genannte Aufgabe wird weiterhin durch ein Becken und ein Verfahren zum Betreiben eines Spültrogs für das Becken gelöst. Die Vorteile dieser Lösungen entsprechen den oben mit Bezug auf den beanspruchten Spültrog genannten Vorteilen.
  • Der Beschreibung sind insgesamt 6 Figuren beigefügt, wobei
  • 1 eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Beckens;
  • 2a einen Querschnitt durch den erfindungsgemäßen Spültrog gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel;
  • 2b eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Spültrogs gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel;
  • 3 eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Beckens mit Spültrog gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel;
  • 4a eine Draufsicht auf den erfindungsgemäßen Spültrog gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel;
  • 4b einen Querschnitt durch das erfindungsgemäßen Spültrog gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
  • 5 einen Querschnitt durch die Beckenwand mit montiertem Spültrog zur Veranschaulichung des erfindungsgemäßen Verfahrens; und
  • 6 eine perspektivische Ansicht eines von außen nach innen gespülten Rundbeckens zeigt.
  • Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die genannten Figuren detailliert beschrieben. In allen Figuren sind gleiche technische Merkmale mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
  • 1 zeigt ein Becken gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung in rechteckiger Form. Dementsprechend ist auch der zugehörige erfindungsgemäße Spültrog 100 quaderförmig ausgebildet. Der Spültrog 100 ist an einer Seitenwand 320 des Beckens 300 in einer vorgegebenen Mindesthöhe über der Beckensohle 330 angeordnet. Der Spültrog 100 ist im Inneren des Beckens bzw. in das Becken hineinragend angeordnet. An der dem Spültrog 100 gegenüber liegenden Seite des Beckens 300 ist ein Spülsumpf 400 ausgebildet.
  • 2a zeigt den erfindungsgemäßen Spültrog 100 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel in einer Querschnittsansicht. Es ist zu erkennen, dass zumindest ein Teil 120 der Unterseite des Spültrogs 100 gegenüber der Seitenwand 320 des Beckens, an welcher der Spültrog angehangen ist, geneigt ist ausgebildet ist. Außerdem ist ein Verschluss 110 in Form einer Klappe dargestellt, welche um ein Drehgelenk 115 drehbar gelagert ist. Nach dem Entriegeln der Klappe fällt diese bereits allein aufgrund der Schwerkraft in eine vertikale Hängeposition.
  • 2b zeigt den erfindungsgemäßen Spültrog in einer perspektivischen Ansicht. Erforderlichenfalls können mehrere Spültröge nebeneinander an der Seitenwand 320 montiert sein, um die Spülwirkung über der gesamten Breite des Beckens realisieren zu können.
  • 3 zeigt das Becken 300' in einer zweiten Ausführungsform, nämlich als Rundbecken. Dementsprechend ist auch der zugehörige Spültrog 100' vorzugsweise als runder Zylinder ausgebildet. Das Becken wird von innen nach außen gespült.
  • 4a zeigt eine Draufsicht auf den runden Spültrog 100' in einer Draufsicht, während er in 4b in einem Querschnitt gezeigt ist.
  • In 4b ist zu erkennen, dass der Spültrog 100' an einer Säule 320' im Zentrum des Beckens 300' montiert ist, wobei die Säule 320' als innere Seitenwand des Beckens interpretiert werden kann; jedenfalls begrenzt sie das Beckenvolumen im innern des Beckens. An der Unterseite des runden Spültroges 100' sind Klappen 110' zu erkennen, die sich im Bedarfsfalle nach unten öffnen, um das flüssige Medium in dem Spültrog 100' freizugeben, damit sich dieses über die Außenwand der Säule geleitet schwallartig in das Rundbecken 300' ergießt. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Unterseite 120' des Spültrogs 100' geneigt, d. h. trichterförmig ausgebildet, um das flüssige Medium nach öffnen der Klappen 110' auf die Außenseite der Säule 320' zu leiten. Die Säule 320' selber ist vorzugsweise nicht zylindrisch, sondern in Form eines hyperbolischen Trichters ausgebildet, um die Strömungsverluste des Mediums beim Übergang aus dem vertikalen Fall in die horizontale Beckensohle zu minimieren.
  • Das der Erfindung zugrundeliegende Funktionsprinzip wird abschließend unter Bezugnahme auf 5 erläutert. Obwohl die Bezugszeichen in 5 lediglich auf das erste Ausführungsbeispiel hinweisen, gilt 5 gleichermaßen auch für das zweite Ausführungsbeispiel.
  • In 5 ist das Becken 300 in einem Querschnitt gezeigt, wobei an der Seitenwand 320 des Beckens der erfindungsgemäße Spültrog 100 mit seiner geneigten Unterseite 120 und der Klappe 110 gezeigt ist. Zum Erzeugen der gewünschten Schwallspülung auf der Beckensohle 330 wird die Klappe 110 schlagartig entrie gelt, so dass das flüssige Medium 200 aufgrund der Schwerkraft aus dem Spültrog 100 hinausdrängt. Aufgrund des Neigungswinkels β der Unterseite 120 des Spültrogs wird das flüssige Medium 200 auf die Wand 320 hin abgeleitet. An der Seitenwand 320 trifft es unter einem maximalen Winkel γ auf, um dann in Form eines dünnen Flüssigkeitsfilms an der Wand 320 entlang weiter in Richtung Beckensohle 330 zu fließen. Auf dem Weg dorthin wird es mit Hilfe des bogenförmigen Übergangs 340 weitgehend verlustfrei umgelenkt.
  • Aufgrund der Aufhängung des Spültrogs 100 in einer vorgegebenen Mindesthöhe h über der Beckensohle 330 hat das flüssige Medium bei seinem Austritt aus dem Spültrog eine entsprechend große, potentielle Energie. Auf seinem Weg zur Beckensohle 330 setzt das flüssige Medium diese potentielle Energie in eine entsprechende kinetische Energie um und erzeugt auf der Beckensohle die gewünschte Schwallspülung.
  • 6 zeigt ein von außen nach innen gespültes Rundbecken. An der Innenseite seiner Außenwand ist der Spültrog 100' angebracht. Das Wasser fließt gegebenenfalls aus dem Spültrog 100' an der Innenseite der Außenwand entlang über den bogenförmigen Übergang 340' in den Spülsumpf 400', der bei diesem Ausführungsbeispiel in der Mitte des Rundbeckens angeordnet ist.

Claims (12)

  1. Spültrog (100) für ein flüssiges Medium (200) zur Erzeugung einer Schwallspülung in einem Becken (300); wobei der Spültrog (100) an einer Wand (320) des Beckens (300) angeordnet ist; und wobei der Spültrog eine Öffnung aufweist, die mit einem Verschluss verschließbar ist; und wobei sich das flüssige Medium (200) nach dem Öffnen des Verschlusses schwallartig in das Becken (300) ergießt; dadurch gekennzeichnet, dass der Spültrog (100) in einer vorgegebenen Mindesthöhe (h) über der Beckensohle (330) an der Wand angeordnet ist; der Spültrog (100) in das Innere des Beckens hineinragt; und die Unterseite des Spültrogs mit dem Verschluss so ausgebildet ist, dass das flüssige Medium nach dem Öffnen des Verschlusses zunächst unter einem spitzen Winkel (γ) gegen die Wand (320) geleitet wird, an welcher der Spültrog (100) befestigt ist, bevor es die Beckensohle (330) erreicht.
  2. Spültrog (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschluss in Form einer Klappe (110) ausgebildet ist, die an der Unterseite des Spültrogs (100) so angelenkt ist, dass bei Betätigung der Klappe (110) eine Öffnung zwischen der Klappe (110) und der Wand (320) des Beckens, an welcher der Spültrog (100) angeordnet ist, entsteht.
  3. Spültrog (100, 100') nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der Unterseite des Spültrogs (100, 100') gegenüber der Wand (320) des Beckens (300, 300'), an welcher der Spültrog (100, 100') angeordnet ist, derart geneigt ausgebildet ist, dass das flüssige Medium (200) bei geöffnetem Verschluss über die geneigte Unterseite auf die Wand (320) des Beckens (300') hin abgeleitet wird, um dort unter dem spitzen Winkel (γ) vorzugsweise vollständig aufzutreffen.
  4. Spültrog (100') nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Spültrog als Rundtrog (100') ausgebildet ist, wobei die Wand des Beckens (300') als Säule im Zentrum des Rundbeckens ausgebildet ist, und wobei der Spültrog (100'), vorzugsweise in Zylinderform ausgebildet, an der Säule angebracht ist.
  5. Spültrog (100) nach einem der Ansprüche 1–3, dadurch gekennzeichnet, dass der Spültrog (100) quaderförmig ausgebildet ist.
  6. Spültrog (100, 100') nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein bogenförmiger Übergang (340) im Übergangsbereich von der Wand (320) des Beckens zur Beckensohle (330) ausgebildet ist, um das flüssige Medium (200) aus seiner vertikalen Fließrichtung an der Wand in eine horizontale Fließrichtung an der Beckensohle umzuleiten.
  7. Spültrog (100, 100') nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Becken (300, 300') an der dem Spültrog (100, 100') in Fließrich tung des Mediums gegenüberliegenden Seite mit einem Spülsumpf (400) ausgebildet ist.
  8. Spültrog (100, 100') nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Spültrog (100, 100') und der Verschluss über die gesamte Breite des Beckens (300, 300') erstrecken.
  9. Becken (300) mit mindestens einer Wand; und einem an der Wand befestigten Spültrog (100, 100') nach einem der Ansprüche 1–8.
  10. Becken (300) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Becken (300) als Rundbecken und der Spültrog (100, 100') quaderförmig oder rund ausgebildet ist.
  11. Verfahren zum Betreiben eines Spültrogs für ein Becken, wobei sich ein flüssiges Medium (200) nach einem schlagartigen Öffnen des Spültrogs (100, 100') schwallartig in das Becken (300, 300') ergießt; dadurch gekennzeichnet, dass sich das flüssige Medium (200) aus einer vorgegebenen Mindesthöhe (h) über der Beckensohle (330, 330') in das Becken ergießt und dabei unter einem spitzen Winkel (γ) gegen die Wand (320) geleitet wird, an welcher der Spültrog (100, 100') befestigt ist, bevor es die Beckensohle (330) erreicht.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das flüssige Medium (200) nach seinem Kontakt mit der Wand (320) von dieser als möglichst parallel zur Wand verlaufende Strömung in vertikaler Richtung abfließt, um dann in eine zumindest näherungsweise horizontale Strömung auf der Beckensohle (330) umgelenkt zu werden.
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