DE102008052700A1 - Kraftstoffzufuhrvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung enthält eine Kraftstoffzufuhrvorrichtung (1A; 1B; 1C; 1D; 1E) mit einem Druckregler (3) zum Regulieren eines Drucks eines Kraftstoffs, der von einer Kraftstoffpumpe (2) einem Ziel, wie z.B. einem Verbrennungsmotor eines Kraftfahrzeugs, zugeführt wird. Der Druckregler (3) enthält eine erste Druckkammer (7), eine zweite Druckkammer (8) und eine dritte Druckkammer (9) die jeweils so aufgebaut sind, dass sie in der Lage sind, eine Zufuhr des Kraftstoffs von der Kraftstoffpumpe (2) zu empfangen. Eine erste Membrane (20) trennt die erste Druckkammer (7) und die zweite Druckkammer (8) voneinander. Eine zweite Membrane (21) trennt die zweite Druckkammer (8) und die dritte Druckkammer (9) voneinander. Die erste Druckkammer (7) hat eine Abgabeöffnung (12), die den Kraftstoff, der der ersten Druckkammer (7) zugeführt wurde, abgeben kann. Eine Ventilbaugruppe (23, 24, 25) ist mit der ersten und zweiten Membrane (20, 21) verbunden, so dass die Ventilbaugruppe (23, 24, 25) die Abgabeöffnung (12) der ersten Druckkammer (7) in Antwort auf das Gleichgewicht der Kräfte, die durch die Drucke des Kraftstoffs in der ersten, zweiten und dritten Druckkammer (7, 8, 9) auf die erste und zweite Membrane (20, 21) aufgebracht werden, öffnen und schließen kann. Eine Steuereinrichtung (19) kann den Druck des Kraftstoffs in jeder aus der zweiten und dritten Druckkammer (8, 9) steuern.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kraftstoffzufuhrvorrichtung zum Zuführen von Kraftstoff zu einem Verbrennungsmotor eines Fahrzeugs, z. B. eines Kraftfahrzeugs. Speziell betrifft die vorliegende Erfindung eine Kraftstoffzufuhrvorrichtung mit einem Druckregler, der einen Druck eines Kraftstoffs, der von einer Kraftstoffpumpe gepumpt wird, einstellen kann.
  • Eine bekannte Kraftstoffzufuhrvorrichtung, die in der japanischen Patentveröffentlichung Nr. 2002-235622 offenbart ist, enthält eine Kraftstoffpumpe und einen Druckregler. Die Kraftstoffpumpe führt unter Druck Kraftstoff einem Verbrennungsmotor zu. Der Druckregler (Druckregelventil) kann ein Druckniveau des Kraftstoffs, der von der Kraftstoffpumpe abgegeben wird, auf ein hohes Niveau oder ein niedriges Niveau regulieren. Die Kraftstoffpumpe und der Druckregler sind modularisiert und in einem Kraftstofftank angeordnet. Die Kraftstoffpumpe und der Druckregler stehen miteinander über eine Verbindungsleitung in Verbindung. Die Verbindungsleitung zweigt von einer Kraftstoffabgabeleitung ab. Die Kraftstoffabgabeleitung stellt eine Verbindung zwischen der Kraftstoffpumpe und (einer) Einspritzvorrichtung(en) her, die Kraftstoff in den Verbrennungsmotor einspritzen kann/können. Deshalb wird ein Teil des Kraftstoffs, der von der Kraftstoffpumpe abgegeben wird, dem Druckregler zugeführt, wo der Druck eingestellt wird. Der Druckregler enthält eine erste Druckkammer und eine zweite Druckkammer. Eine Rücklaufleitung ist zum Zurückleiten des Kraftstoffs in den Kraftstofftank mit der ersten Druckkammer verbunden. Die zweite Druckkammer ist sackartig ohne Kraftstoffauslass ausgebildet. Eine Membrane trennt die erste Kammer und die zweite Kammer voneinander und trägt ein Ventilbauteil, das zum Öffnen und Schließen einer Öffnung der Rücklaufleitung betätigt werden kann. Eine erste Zuleitung und eine zweite Zuleitung zweigen von der Kraftstoffabgabeleitung ab. Der Druck des von der Kraftstoffpumpe abgegebenen Kraftstoffs wird über die erste Zuleitung direkt an die erste Druckkammer angelegt. Der Kraftstoff, der der ersten Druckkammer zugeführt wurde, läuft über die Rücklaufleitung in den Kraftstofftank zurück. Der Kraftstoff wird der zweiten Druckkammer über die zweite Zuleitung zugeführt. Allerdings steht die Rücklaufleitung auch mit der zweiten Zuleitung auf verzweigte Weise in Verbindung, so dass ein Teil des Kraftstoffs, der von der Kraftstoffabgabeleitung zugeführt wurde, über eine Drossel in den Kraftstofftank zurückströmt. Deshalb nimmt die zweite Druckkammer einen mittleren Druck auf, der einen Zwischenwert hat, der zwischen dem Abgabedruck der Kraftstoffpumpe und dem Druck im Kraftstofftank liegt.
  • Eine andere bekannte Kraftstoffzufuhrvorrichtung, die in der japanischen Patentveröffentlichung Nr. 64-32066 offenbart ist, enthält eine Kraftstoffpumpe und einen Druckregler, die außerhalb eines Kraftstofftanks positioniert sind. In dieser Veröffentlichung reguliert der Druckregler den Kraftstoffdruck durch Verwendung des Drucks des Kraftstoffs, der von der Kraftstoffpumpe abgegeben wird, des atmosphärischen Drucks und eines Unterdrucks an einer Lufteinlassöffnung. Genauer enthält der Druckregler eine erste Unterdruckkammer, eine zweite Unterdruckkammer und eine Kraftstoffkammer. Die erste Unterdruckkammer und die zweite Unterdruckkammer sind durch eine erste Membrane voneinander getrennt. Die zweite Unterdruckkammer und die Kraftstoffkammer sind voneinander durch eine zweite Membrane getrennt, die eine Druckaufnahmefläche aufweist, die kleiner ist als eine Druckaufnahmefläche der ersten Membrane. Eine erste Umschaltvorrichtung und eine zweite Umschaltvorrichtung, die jeweils als ein Dreiwegeventil aufgebaut sind, sind mit der ersten Unterdruckkammer bzw. der zweiten Unterdruckkammer verbunden, so dass die erste Unterdruckkammer und die zweite Unterdruckkammer mit einem aus einer Unterdruckzuleitung zum Einleiten des Unterdrucks von der Lufteinlassöffnung, einer Unterdruckverbindungsleitung, die mit einem Unterdrucktank in Verbindung steht, der den Unterdruck akkumuliert, der von der Lufteinlassöffnung aufgebracht wird, und einer Atmosphärendruck-Zuleitungsöffnung selektiv in Verbindung stehen können. Ein Teil des Kraftstoffs, der von der Kraftstoffpumpe gepumpt wird, wird immer der Kraftstoffkammer zugeführt. Zum Einstellen des Kraftstoffdrucks auf ein hohes Niveau, wenn der Kraftstoff eine hohe Temperatur hat, wird der Atmosphärendruck in die erste Unterdruckkammer eingeleitet, und der Unterdruck wird vom Unterdrucktank in die zweite Unterdruckkammer eingeleitet. Zum Einstellen des Kraftstoffdrucks auf ein mittleres Niveau, wenn der Kraftstoff eine mittlere Temperatur hat, wird der Atmosphärendruck sowohl in die erste Unterdruckkammer als auch in die zweite Unterdruckkammer eingeleitet. Zum Einstellen des Kraftstoffdrucks auf ein niedriges Niveau, wenn der Kraftstoff eine niedrige Temperatur hat, wird der Unterdruck von der Lufteinlassöffnung sowohl in die erste Unterdruckkammer als auch in die zweite Unterdruckkammer eingeleitet. Auf diese Weise ist es möglich, den Druck des von der Kraftstoffpumpe gepumpten Kraftstoffs auf das hohe, das mittlere oder das niedrige Niveau einzustellen.
  • Im Falle der Anordnung gemäß der Veröffentlichung Nr. 2002-235622 , wird der Druck nur mittels des Drucks des von der Kraftstoffpumpe abgegebenen Kraftstoffs eingestellt. Somit können der Druckregler und die Kraftstoffpumpe modularisiert werden und im Kraftstofftank angeordnet werden. So ist es möglich, Einbauplatz zu sparen. Da allerdings beim Druckregler nur die erste und zweite Druckkammer durch die erste Membrane getrennt sind, kann der Kraftstoffdruck nur auf zwei verschiedene Druckniveaus, d. h. das hohe Niveau und das niedrige Niveau, eingestellt werden. Darüber hinaus wird, obwohl der mittlere Druck zwischen dem Abgabedruck der Kraftstoffpumpe und dem Druck im Kraftstofftank auf die zweite Druckkammer aufgebracht wird, der mittlere Druck von der Drossel erzeugt, die über den Verzweigungspunkt zwischen der zweiten Zuleitung und der Rücklaufleitung vorgesehen ist, und die zweite Kammer ist sackartig ohne Kraftstoffauslass ausgebildet. Somit besteht die Möglichkeit, dass der Dampf, der im Kraftstoff erzeugt wird, in der zweiten Druckkammer bleibt und eine ungeeignete Druckeinstellung verursacht.
  • Im Falle der Anordnung gemäß der Veröffentlichung Nr. 64-32066 enthält der Druckregler die erste Unterdruckkammer, die zweite Unterdruckkammer und die Kraftstoffkammer, die durch die erste und zweite Membrane, die unterschiedliche Druckaufnahmeflächen haben, voneinander getrennt sind. Dadurch ist es möglich, den Druck des Kraftstoffs auf drei verschiedene Druckniveaus einzustellen, das hohe Niveau, das mittlere Niveau und das niedrige Niveau. Allerdings wird in dieser Veröffentlichung der Kraftstoffdruck unter Verwendung des Drucks des Kraftstoffs, des Atmosphärendrucks und des Unterdrucks der Lufteinlassleitung eingestellt. Somit ist es nicht möglich, die Kraftstoffpumpe und den Druckregler zu modularisieren. Aus diesem Grund sind die Kraftstoffpumpe und die Druckregler außerhalb des Kraftstofftanks angeordnet. Dies kann zu einer Vergrößerung des Systems führen. Außerdem werden die erste Umschaltvorrichtung, die zweite Umschaltvorrichtung, der Unterdrucktank, etc. zum selektiven Einleiten des atmosphärischen Drucks und des Unterdrucks des Lufteinlassrohrs in jede aus der ersten und der zweiten Unterdruckkammer benötigt. Somit ist die Anzahl der für das System erforderlichen Komponenten groß, und die Leitungswege sind kompliziert. Weiter wird zum Erreichen des hohen Druckniveaus der Kraftstoffdruck auf die Kraftstoffkammer aufgebracht, während der atmosphärische Druck und der Unterdruck auf die erste Unterdruckkammer bzw. die zweite Unterdruckkammer aufgebracht werden. Somit kann ein maximaler Druckwert, der durch diese Anordnung erreicht werden kann, nicht höher sein als ein Wert, der die Summe aus dem normalerweise aufgebrachten Druck und dem atmosphärischen Druck geringfügig überschreitet. Weiter ist gemäß dieser Veröffentlichung die Druckaufnahmefläche der zweiten Membrane kleiner als die Druckaufnahmefläche der ersten Membrane. Eine andere Anordnung ist in dieser Veröffentlichung nicht offenbart.
  • Somit besteht in der Technik der Bedarf an einer Kraftstoffzufuhrvorrichtung, die zumindest drei verschiedene Druckniveaus erzielen kann und dabei eine Modularisierung einer Kraftstoffpumpe und eines Druckreglers ermöglicht.
  • Ein Aspekt nach der vorliegenden Erfindung enthält eine Kraftstoffzufuhrvorrichtung mit einem Druckregler zum Regeln eines Drucks eines Kraftstoffs, der von einer Kraftstoffpumpe einem Ziel, wie z. B. einem Verbrennungsmotor eines Kraftfahrzeugs, zugeführt wird. Der Druckregler enthält eine erste Druckkammer, eine zweite Druckkammer und eine dritte Druckkammer, die jeweils so aufgebaut sind, dass sie in der Lage sind, eine Zufuhr des Kraftstoffs von der Kraftstoffpumpe aufzunehmen. Eine erste Membrane trennt die erste Druckkammer und die zweite Druckkammer voneinander. Eine zweite Membrane trennt die zweite Druckkammer und die dritte Druckkammer voneinander. Die erste Druckkammer hat eine Abgabeöffnung, die den Kraftstoff abgeben kann, der der ersten Druckkammer zugeführt wurde. Eine Ventilbaugruppe ist mit der ersten und zweiten Membrane verbunden, so dass die Ventilbaugruppe die Abgabeöffnung der ersten Druckkammer in Antwort auf Kräfte, die durch die Drucke des Kraftstoffs in der ersten, zweiten und dritten Druckkammer auf die erste und zweite Membrane aufgebracht werden, öffnen und schließen kann. Eine Steuereinrichtung kann den Druck des Kraftstoffs in jeder aus der zweiten und dritten Druckkammer steuern.
  • Zusätzliche Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung sind leicht aus der folgenden ausführlichen Beschreibung zusammen mit den Ansprüchen und den beiliegenden Zeichnungen ersichtlich, von denen:
  • 1(A), 1(B) und 1(C) schematische Ansichten sind, die verschiedene Betriebsmodi einer Kraftstoffzufuhrvorrichtung nach einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigen;
  • 2(A), 2(B) und 2(C) schematische Ansichten sind, die verschiedene Betriebsmodi einer Kraftstoffzufuhrvorrichtung nach einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigen;
  • 3(A), 3(B) und 3(C) schematische Ansichten sind, die verschiedene Betriebsmodi einer Kraftstoffzufuhrvorrichtung nach einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigen;
  • 4(A), 4(B) und 4(C) schematische Ansichten sind, die verschiedene Betriebsmodi einer Kraftstoffzufuhrvorrichtung nach einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigen; und
  • 5(A), 5(B) und 5(C) schematische Ansichten sind, die verschiedene Betriebsmodi einer Kraftstoffzufuhrvorrichtung nach einer fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigen.
  • Jede(s) der oben und nachstehend offenbarten zusätzlichen Merkmale und Lehren kann separat oder in Verbindung mit anderen Merkmalen und Lehren dazu verwendet werden, eine verbesserte Kraftstoffzufuhrvorrichtung bereitzustellen. Repräsentative Beispiele der vorliegenden Erfindung, die viele dieser zusätzlichen Merkmale und Lehren sowohl separat als auch in Verbindung miteinander verwenden, werden nun unter Bezugnahme auf die beigelegten Zeichnungen ausführlich beschrieben. Diese ausführliche Beschreibung ist lediglich dazu gedacht, einem Fachmann weitere Details zum Umsetzen bevorzugter Aspekte der vorliegenden Lehren zu lehren, und ist nicht dazu gedacht, den Umfang der Erfindung einzuschränken. Lediglich die Ansprüche definieren den Umfang der beanspruchten Erfindung. Somit sind Kombinationen von Merkmalen und Schritten, die in der folgenden ausführlichen Beschreibung offenbart sind, nicht unbedingt notwendig, um die Erfindung im weitesten Sinne umzusetzen, sondern werden lediglich gelehrt, um repräsentative Beispiele der Erfindung genau zu beschreiben. Darüber hinaus können verschiedene Merkmale der repräsentativen Beispiele und der Unteransprüche auf Arten kombiniert werden, die nicht gesondert aufgeführt werden, um weitere nützliche Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung bereitzustellen.
  • In einer Ausführungsform enthält eine Kraftstoffzufuhrvorrichtung eine Kraftstoffpumpe und einen Druckregler, die in einem Kraftstofftank angeordnet sind. Die Kraftstoffpumpe ist mit einer Kraftstoffabgabeleitung zum Ableiten von Kraftstoff in einen Verbren nungsmotor verbunden. Der Druckregler kann einen Druck des durch die Kraftstoffabgabeleitung zugeführten Kraftstoffs einstellen. Der Druckregler enthält eine erste Druckkammer, die eine Rücklauföffnung zum Zurückleiten des Kraftstoffs in den Kraftstofftank enthält, eine zweite Druckkammer und eine dritte Druckkammer. Außerdem enthält der Druckregler eine Ventilbaugruppe, enthaltend ein Ventilbauteil, das in der Lage ist, die Rücklauföffnung zu öffnen und zu schließen, ein Druckaufnahmebauteil und eine Verbindungsstange, die eine Verbindung zwischen dem Ventilbauteil und dem Druckaufnahmebauteil herstellt, so dass sich das Ventilbauteil zusammen mit dem Druckaufnahmebauteil bewegen kann. Der Druckregler enthält weiter eine erste Membrane und eine zweite Membrane. Die erste Membrane hat eine erste Druckaufnahmefläche und trennt die erste Druckkammer und die zweite Druckkammer voneinander. Die erste Membrane trägt nachgiebig das Ventilbauteil. Die zweite Membrane hat eine zweite Druckaufnahmefläche und trennt die zweite Druckkammer und die dritte Druckkammer voneinander. Die erste Druckaufnahmefläche und die zweite Druckaufnahmefläche unterscheiden sich voneinander. Ein erster Zuleitungsdurchlass stellt eine Verbindung zwischen der Kraftstoffpumpe und der ersten Druckkammer her. Ein zweiter Zuleitungsdurchlass stellt eine Verbindung zwischen der Kraftstoffpumpe und der zweiten Druckkammer her. Ein dritter Zuleitungsdurchlass stellt eine Verbindung zwischen der Kraftstoffpumpe und der dritten Druckkammer her. Eine Umschaltvorrichtung kann selektiv eine Verbindung zwischen dem zweiten Zuleitungsdurchlass und der zweiten Druckkammer zulassen oder verhindern, und kann selektiv eine Verbindung zwischen dem dritten Zuleitungsdurchlass und der dritten Druckkammer zulassen oder verhindern, so dass der Kraftstoff von der Kraftstoffpumpe selektiv in die zweite Druckkammer eingeleitet werden kann und selektiv in die dritte Druckkammer eingeleitet werden kann. Somit kann ein Zufuhrdruck des Kraftstoffs, der durch die Kraftstoffabgabeleitung zugeführt wird, auf jedes aus einem ersten Niveau, einem zweiten Niveau, das niedriger ist als das erste Niveau, und einem dritten Niveau, das niedriger ist als das zweite Niveau, eingestellt werden.
  • Bei dieser Anordnung kann, da die Kraftstoffpumpe und der Druckregler modularisiert sind, die Kraftstoffzufuhrvorrichtung einen kompakten Aufbau haben. Außerdem kann das Modul der Kraftstoffpumpe und des Druckreglers im Kraftstofftank angeordnet sein, und es ist somit möglich, Einbauplatz zu sparen. Weiter ist der Druckregler durch die erste und zweite Membrane, die voneinander unterschiedliche Druckaufnahmeflächen haben, in die erste, zweite und dritte Druckkammer unterteilt, so dass der Kraftstoffdruck von der Kraft stoffpumpe auf ein beliebiges aus dem ersten, zweiten und dritten Niveau reguliert werden kann. Somit kann eine einstellbare Druckfläche breiter sein als die Druckfläche, die durch einen herkömmlichen Regler verfügbar ist, der zum Regulieren des Kraftstoffdrucks den atmosphärischen Druck oder einen Unterdruck verwendet. Außerdem kann die Umschaltvorrichtung zum Einstellen des Kraftstoffdrucks eine Verbindung zwischen dem zweiten Zuleitungsdurchlass und der zweiten Druckkammer selektiv zulassen oder verhindern und eine Verbindung zwischen dem dritten Zuleitungsdurchlass und der dritten Druckkammer selektiv zulassen oder verhindern. Somit kann die Anzahl an Komponenten der Kraftstoffzufuhrvorrichtung minimiert werden, und es ist möglich, die Rohrleitungswege für den Kraftstoff zu vereinfachen.
  • In einer anderen Ausführungsform ist die zweite Druckaufnahmefläche der zweiten Membrane größer eingestellt als die erste Druckaufnahmefläche der ersten Membrane. Die erste Druckkammer nimmt die Einspeisung des Kraftstoffs mit einem Abgabedruck von der Kraftstoffpumpe direkt auf. Zumindest die dritte Druckkammer aus der zweiten Druckkammer und der dritten Druckkammer nimmt die Einspeisung des Kraftstoffs auf, der einen Druck aufweist, der niedriger ist als der Abgabedruck. Die Umschaltvorrichtung kann in einem ersten Modus, einem zweiten Modus und einem dritten Modus betrieben werden. Im ersten Modus nehmen die erste und dritte Druckkammer die Einspeisung des Kraftstoffs auf, so dass der Zufuhrdruck auf das erste Niveau eingestellt ist. Im zweiten Modus nimmt nur die erste Druckkammer die Einspeisung des Kraftstoffs auf, so dass der Zufuhrdruck auf das zweite Niveau eingestellt ist. Im dritten Modus nehmen die erste und zweite Druckkammer die Einspeisung des Kraftstoffs auf, so dass der Zufuhrdruck auf das dritte Niveau eingestellt ist.
  • Da zumindest die dritte Druckkammer die Einspeisung des Kraftstoffs erhält, der einen Druck aufweist, der niedriger als der Abgabedruck ist, kann sich das Ventilbauteil in der Öffnungsrichtung bewegen, während der Hochdruckzustand des Kraftstoffs, der durch die Abgabeleitung zugeführt wird, sichergestellt wird. Somit ist es möglich eine Situation, in der die Rücklauföffnung der ersten Druckkammer aufgrund des Drucks in der dritten Druckkammer nicht geöffnet werden kann, zuverlässig zu vermeiden.
  • In einer alternativen Ausführungsform ist die zweite Druckaufnahmefläche der zweiten Membrane kleiner eingestellt als die erste Druckaufnahmefläche der ersten Membrane. In diesem Modus erhalten die erste und dritte Druckkammer die Zufuhr des Kraftstoffs, so dass der Zufuhrdruck auf das erste Niveau eingestellt ist. Im zweiten Modus erhalten die erste und zweite Druckkammer die Zufuhr des Kraftstoffs, so dass der Zufuhrdruck auf das zweite Niveau eingestellt ist. Im dritten Modus erhält nur die erste Druckkammer die Zufuhr des Kraftstoffs, so dass der Zufuhrdruck auf das dritte Niveau eingestellt ist.
  • Auf dieses Weise ist es durch geeignetes Auswählen der Druckkammer der Kraftstoff zugeführt wird, möglich, den Kraftstoffdruck auf ein beliebiges aus dem ersten, zweiten und dritten Niveau festzusetzen. Somit kann die Gestaltungsfreiheit der Kraftstoffzufuhrvorrichtung verbessert werden.
  • In einer Ausführungsform steht der erste Zuleitungsdurchlass mit der Kraftstoffabgabeleitung in Verbindung. Der zweite und dritte Zuleitungsdurchlass stehen über die Umschaltvorrichtung mit dem ersten Zuleitungsdurchlass in Verbindung. Jede aus der zweiten und dritten Druckkammer steht über eine Rücklauföffnung mit der Innenseite des Kraftstofftanks in Verbindung. Eine erste Drossel und eine zweite Drossel sind im zweiten Zuleitungsdurchlass bzw. im dritten Zuleitungsdurchlass angeordnet. Eine dritte Drossel ist auf einer stromabwärtigen Seite der Rücklauföffnung der zweiten Druckkammer angeordnet. Eine vierte Drossel ist auf einer stromabwärtigen Seite der Rückleitungsöffnung der dritten Druckkammer angeordnet. Eine Drosselmenge der dritten Drossel ist größer als eine Drosselmenge der ersten Drossel, so dass die Strömungsfläche, die durch die dritte Drossel definiert ist, kleiner ist als die Strömungsfläche, die durch die erste Drossel definiert ist. Eine Drosselmenge der vierten Drossel ist größer als eine Drosselmenge der zweiten Drossel, so dass die Strömungsfläche, die durch die vierte Drossel definiert ist, kleiner ist als die Strömungsfläche, die durch die zweite Drossel definiert ist.
  • Der Rohrleitungsweg kann durch Verbinden des zweiten und dritten Zuleitungsdurchlasses mit dem ersten Zuleitungsdurchlass über die Umschaltvorrichtung vereinfacht werden. Da die Drosseln auf der stromaufwärtigen Seite und der stromabwärtigen Seite jeder der zweiten und dritten Druckkammer vorgesehen sind, ist es möglich, den Kraftstoff, der einen niedrigeren Druck hat als der Abgabedruck, durch Verwenden eines einfachen Aufbaus in die zweite und dritte Druckkammer einzuleiten. Außerdem kann durch geeignetes Einstellen der Drosselmenge jeder der Drosseln, leicht der Druck des Kraftstoffs geändert werden, der jeder der zweiten und der dritten Druckkammer zugeführt wird. Weiter kann durch Vorsehen der Abgabeöffnungen auch an der zweiten und dritten Druckkammer, der Kraftstoff durch die zweite und dritte Druckkammer strömen, so dass es möglich ist, zu vermeiden, dass potenzieller Kraftstoffdampf in der zweiten und dritten Druckkammer bleibt.
  • In einer anderem Ausführungsform erhält die Kraftstoffabgabeleitung die Zufuhr des Kraftstoffs, der an einem Ende des Vorgangs des unter Druck Setzens der Kraftstoffpumpe von der Kraftstoffpumpe abgegeben wird. Der erste Zuleitungsdurchlass steht mit der Kraftstoffabgabeleitung in Verbindung. Der zweite und dritte Zuleitungsdurchlass stehen über einen Mitteldruckdurchlass mit der Kraftstoffpumpe in Verbindung. Der Mitteldruckdurchlass erhält die Zufuhr des Kraftstoffs, der in einem Zwischenschritt des Vorgangs des unter Druck Setzens des Kraftstoffs von der Kraftstoffpumpe abgegeben wird.
  • Die Kraftstoffpumpe kann (ein) Laufrad/Laufräder mit einer Mehrzahl von gerippten Nuten enthalten, die auf seiner/ihren Außenumfangsfläche(n) ausgebildet sind. Der Kraftstoff wird gepumpt und unter Druck gesetzt, wenn das Laufrad dreht. Ein Kraftstoffdurchlass ist so ausgebildet, dass er die Außenumfangsfläche des Laufrads umgibt, und erstreckt sich in der Umfangsrichtung, so dass der Druck des Kraftstoffs im Kraftstoffdurchlass in einer Stromabwärtsrichtung entlang des Kraftstoffdurchlasses ansteigt. Somit hat der Druck des Kraftstoffs an der stromabwärtigen Endseite des Kraftstoffdurchlasses, d. h. am Endes des Vorgangs des unter Druck Setzens der Kraftstoffpumpe, einen maximalen Wert. Die Kraftstoffabgabeleitung ist so mit der Kraftstoffpumpe verbunden, dass die Kraftstoffabgabeleitung die Zufuhr des Kraftstoffs aufnimmt, der am Ende des Vorgangs des unter Druck Setzens der Kraftstoffpumpe von der Kraftstoffpumpe abgegeben wird. Andererseits nimmt der Mitteldruckdurchlass die Zufuhr des von der Kraftstoffpumpe abgegebenen Kraftstoffs am Zwischenschritt des Vorgangs des unter Druck Setzens des Kraftstoffs auf. Somit ist es möglich, den Kraftstoff, der einen niedrigeren Druck hat als der Abgabedruck der Kraftstoffpumpe, effektiv in jede aus der zweiten und dritten Druckkammer einzuleiten, durch Einbauen eines einfachen Aufbaus, der den Vorgang des unter Druck Setzens der Kraftstoffpumpe ausnutzt.
  • In einer anderen Ausführungsform enthält eine Kraftstoffzufuhrvorrichtung zum Zuführen eines Kraftstoffs zu einem Ziel eine Kraftstoffpumpe, einen Kraftstoffabgabeleitungsdurchlass, der eine Verbindung zwischen der Kraftstoffpumpe und dem Ziel herstellt, und einen Druckregler, der dazu gebildet ist, einen Druck von Kraftstoff zu regulieren, der dem Ziel durch den Kraftstoffabgabeleitungsdurchlass zugeführt wird. Der Druckregler enthält eine erste Druckkammer, eine zweite Druckkammer und eine dritte Druckkammer, die jeweils so aufgebaut sind, dass sie eine Zufuhr des Kraftstoffs von der Kraftstoffpumpe aufnehmen können, eine erste Membrane, die die erste Druckkammer und die zweite Druckkammer voneinander trennt, und eine zweite Membrane, die die zweite Druckkammer und die dritte Druckkammer voneinander trennt. Die erste Druckkammer hat eine Abgabeöffnung, die dazu aufgebaut ist, den Kraftstoff abzugeben, der der ersten Druckkammer zugeführt wurde. Eine Ventilbaugruppe ist an die erste und zweite Membrane gekoppelt, so dass die Ventilbaugruppe die Abgabeöffnung der ersten Druckkammer in Antwort auf Kräfte, die durch die Drücke in der ersten, zweiten und dritten Druckkammer auf die erste und zweite Membrane aufgebracht werden, öffnen und schließen kann. Eine Steuereinrichtung steuert den Druck des Kraftstoffs in jeder aus der zweiten und dritten Druckkammer.
  • Erste Ausführungsform
  • Eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf 1(A), 1(B) und 1(C) beschrieben.
  • Grundaufbau
  • Zuerst wird der Grundaufbau einer Kraftstoffzufuhrvorrichtung 1A nach der ersten Ausführungsform beschrieben. Die Kraftstoffzufuhrvorrichtung 1A enthält eine Kraftstoffpumpe 2 und einen Druckregler 3, die modularisiert sind und in einem Speichertopf C positioniert sind. Der Speichertopf C ist in einem Kraftstofftank T angeordnet. Der Kraftstofftank T ist an einer geeigneten Position in einem Fahrzeug, wie z. B. einem Kraftfahrzeug (nicht gezeigt), installiert. Eine Kraftstoffabgabeleitung 5 ist mit der Kraftstoffpumpe 2 verbunden, um den Kraftstoff einem Motor, d. h. einem Verbrennungsmotor, zuzuführen. Obwohl in den Zeichnungen nicht gezeigt, ist ein Ansaugfilter auf einer stromaufwärtigen Seite einer Kraftstoffansaugöffnung der Kraftstoffpumpe 2 vorgesehen, und ein Kraftstofffilter ist auf einer stromabwärtigen Seite einer Kraftstoffabgabeöffnung der Kraftstoffpumpe 2 vorgesehen. Zumindest ein Laufrad (nicht gezeigt) ist in der Kraftstoffpumpe 2 angeordnet und wird zum Pumpen des Kraftstoffs zur Drehung angetrieben. Genauer wird, wenn das/die Laufrad/Laufräder dreht/drehen, der Kraftstoff über die Ansaugöffnung in die Kraftstoffpumpe 2 gesaugt und unter Druck von der Kraftstoffabgabeöffnung abgegeben. Der Kraftstoff, der von der Kraftstoffabgabeöffnung abgegeben wird, wird der Kraftstoffabgabeleitung 5 zugeführt und wird anschließend durch (eine) Einspritzvorrichtung(en) in den Verbrennungsmotor eingespritzt. Die Kraftstoffmenge, die durch die Einspritzvorrichtung(en) in den Verbrennungsmotor eingespritzt wird, hängt größtenteils vom Druck des Kraftstoffs ab, der der/den Einspritzvorrichtung(en) zugeführt wird. Die Kraftstoffzufuhrvorrichtung 1A enthält einen Druckregler 3, der den Druck des Kraftstoffs auf drei verschiedene Niveaus regulieren kann, d. h. ein hohes Niveau, ein mittleres Niveau und ein niedriges Niveau. Hier wird der Kraftstoff bei einem maximalen Druck, der durch die Kraftstoffpumpe 2 erreicht werden kann, von der Kraftstoffpumpe 2 abgegeben.
  • Das Innere des Druckreglers 3 ist in drei Kammern unterteilt, enthaltend eine erste Druckkammer 7, eine zweite Druckkammer 8 und eine dritte Druckkammer 9, die in 1(A) beginnend vom Boden in dieser Reihenfolge angeordnet sind. Der Druckregler 3 hat eine Kraftstoffzuleitungsöffnung 11 zum Einleiten des Kraftstoffs in die erste Druckkammer 7 und eine Rücklauföffnung 12 zum Zurückführen des Kraftstoffs von der ersten Druckkammer 7 in den Kraftstofftank T. Jede aus der Kraftstoffzuleitungsöffnung 11 und der Rücklauföffnung 12 ist in die erste Druckkammer 7 und aus der ersten Druckkammer 7 offen. Ein Ende einer ersten Zuleitung 13 ist mit der Kraftstoffzuleitungsöffnung 11 verbunden. Das andere Ende der ersten Zuleitung 13 ist mit der Kraftstoffabgabeleitung 5 verbunden. Somit wird ein Teil des Kraftstoffs, der von der Kraftstoffpumpe 2 abgegeben wird und durch die Kraftstoffabgabeleitung 5 zugeführt wird, über die erste Zuleitung 13 und die Kraftstoffzuleitungsöffnung 11 in die erste Druckkammer 7 eingeleitet. Der Druckregler 3 hat auch eine Kraftstoffzuleitungsöffnung 15 und eine Kraftstoffzuleitungsöffnung 16 zum Leiten des Kraftstoffs in die zweite Druckkammer 8 bzw. die dritte Druckkammer 9. Die Kraftstoffzuleitungsöffnung 15 und die Kraftstoffzuleitungsöffnung 16 sind in die und aus der zweiten Druckkammer 8 bzw. die dritte Druckkammer 9 geöffnet. Ein Ende einer zweiten Zuleitung 17 und ein Ende einer dritten Zuleitung 18 sind mit der Kraftstoffzuleitungsöffnung 15 bzw. der Kraftstoffzuleitungsöffnung 16 verbunden. Das andere Ende der zweiten Zuleitung 17 und das andere Ende der dritten Zuleitung 18 sind mit einer einzelnen Umschaltvorrichtung 19 verbunden, die zum selektiven Zulassen und Verhindern einer Verbindung zwischen der ersten Zuleitung 13 und jeder aus der zweiten Zuleitung 17 und der dritten Zuleitung 18 betätigt werden kann. In dieser Ausführungsform ist die Umschaltvorrichtung 19 ein Dreiwegeventil.
  • Eine erste Membrane 20 trennt die erste Druckkammer 7 und die zweite Druckkammer 8 voneinander. Eine zweite Membrane 21 trennt die zweite Druckkammer 8 und die dritte Druckkammer 9 voneinander. Eine Druckaufnahmefläche der ersten Membrane 20 und eine Druckaufnahmefläche der zweiten Membrane 21 unterscheiden sich voneinander. Im Druckregler 3 sind eine Ventilbaugruppe, die ein Ventilbauteil 23 enthält, und ein Druckaufnahmebauteil 25 angeordnet. Das Ventilbauteil 23 dient dazu, die Rücklauföffnung 12 der ersten Druckkammer 7 zu öffnen und zu schließen. Das Druckaufnahmebauteil 25 ist über eine Verbindungsstange 24 mit dem Ventilbauteil 23 verbunden, so dass sich das Druckaufnahmebauteil 25 in Übereinstimmung mit dem Ventilbauteil 23 vertikal bewegen kann. Das Ventilbauteil 23 wird von der ersten Membrane 20 getragen, so dass sich das Ventilbauteil 23 vertikal bewegen kann, wenn sich die erste Membrane 20 elastisch verformt. Das Druckaufnahmebauteil 25 wird von der zweiten Membrane 21 gehalten, so dass sich das Druckaufnahmebauteil 25 vertikal bewegen kann, wenn sich die zweite Membrane 21 verformt. Auf diese Weise sind die erste Druckkammer 7 und die zweite Druckkammer 8 durch die erste Membrane 20 und das Ventilbauteil 23 so voneinander getrennt, dass der Kraftstoff daran gehindert wird, zwischen ihnen zu strömen. In ähnlicher Weise sind die zweite Druckkammer 8 und die dritte Druckkammer 9 durch die zweite Membrane 21 so voneinander getrennt, dass der Kraftstoff daran gehindert wird, zwischen ihnen zu strömen. Eine Druckschraubenfeder 26 befindet sich zwischen dem Druckaufnahmebauteil 25 und der oberen Wand der dritten Druckkammer 9 (d. h., der oberen Wand des Druckreglers 3), so dass die Ventilbaugruppe normalerweise nach unten vorgespannt wird. Somit schließt das Ventilbauteil 23 unter der Bedingung, dass die Kraftstoffzufuhrvorrichtung 1A nicht in Betrieb ist, die Rückleitungsöffnung 12 der ersten Druckkammer 7.
  • Bei dem oben beschriebenen Grundaufbau ist es durch selektives Einleiten des unter Druck gesetzten Gases, das durch die Betätigung der Umschaltvorrichtung 19 von der Kraftstoffpumpe 2 in die zweite Druckkammer 8 und/oder die dritte Druckkammer 9 abgegeben wird, möglich, eine Änderung des Öffnungsgrades der Rücklauföffnung 12 zu erreichen. Der Öffnungsgrad der Rücklauföffnung 12 kann sich, abhängig von der Position des Ventilbau teils 23, schrittweise ändern. Genauer kann der Druck des Kraftstoffs, der dem Verbrennungsmotor (genauer, der/den Einspritzvorrichtung(en)) von der Kraftstoffpumpe 2 über die Kraftstoffabgabeleitung 5 zugeführt wird, auf ein beliebiges aus drei verschiedenen Niveaus eingestellt werden, d. h. ein hohes Niveau, ein mittleres Niveau und ein niedriges Niveau. Eine Kraft F zum nach oben Heben des Ventilbauteils 23, d. h. eine Kraft zum Öffnen der Rücklauföffnung 12 der ersten Druckkammer 7 kann durch den folgenden Ausdruck berechnet werden: F = (P1·A1) – (P2·A1) + (P2·A2) – (P3·A2) Ausdruck (1)
  • Hier bezeichnet P1 einen Druck des Kraftstoffs, der in die erste Druckkammer 7 eingeleitet wird, P2 bezeichnet einen Druck des Kraftstoffs, der in die zweite Druckkammer 8 eingeleitet wird, P3 bezeichnet einen Druck des Kraftstoffs, der in die dritte Druckkammer 9 eingeleitet wird, A1 bezeichnet eine Druckaufnahmefläche der ersten Membrane 20, und A2 bezeichnet eine Druckaufnahmefläche der zweiten Membrane 21.
  • Während des Stopps des Verbrennungsmotors des Fahrzeugs kann die Temperatur des im Kraftstofftank T gespeicherten Kraftstoffs abhängig von der äußeren Umgebung hoch oder niedrig sein. Im Sommer oder in tropischen Gebieten kann es beispielsweise möglich sein, dass die Temperatur des Kraftstoffs im Kraftstofftank T auf 80° oder mehr ansteigt. Andererseits kann es im Winter oder in kalten Gebieten möglich sein, dass die Temperatur auf –10° oder weniger absinkt. Unter der Hochtemperaturbedingung oder der Niedrigtemperaturbedingung kann es sein, dass der Motor aufgrund der Erzeugung von Kraftstoffdampf im Kraftstoff (im Falle der Hochtemperaturbedingung) oder aufgrund von unzureichender Zerstäubung des Kraftstoffs (im Falle der Niedertemperaturbedingung) nicht oder nur schwer wieder angelassen werden kann. Um diese Situation zu vermeiden kann es bevorzugt sein, den Druck des Kraftstoffs, der dem Verbrennungsmotor (genauer der/den Einspritzvorrichtung(en)) zugeführt wird, auf einen hohen Druck zu erhöhen. Wird allerdings die Kraftstoffzufuhrvorrichtung über eine lange Zeitspanne hinweg kontinuierlich betrieben, während der Kraftstoffdruck auf einem hohen Niveau gehalten wird, kann die elektrische Energie, die von der Kraftstoffpumpe 2 verbraucht wird, ansteigen, und somit kann der Kraftstoffverbrauch steigen. Deshalb kann es bevorzugt sein, dass nach dem Neustarten des Verbrennungsmotors der Kraftstoffdruck von einem hohen Niveau auf ein niedriges Niveau geändert wird. Wird allerdings der Kraftstoffdruck abrupt von dem hohen Niveau auf das niedrige Niveau geändert, kann das Luft-Kraftstoff-Verhältnis abrupt geändert werden und einen ungeeigneten Betrieb des Motors verursachen. Aus diesem Grund kann es angebracht sein, den Kraftstoffdruck vom hohen Niveau auf ein mittleres Niveau zu ändern, und danach vom mittleren Niveau auf das niedrige Niveau zu ändern. Der Zeitpunkt des Änderns des Kraftstoffdrucks vom hohen Niveau auf das mittlere Niveau und der Zeitpunkt des Änderns des Kraftstoffdrucks vom mittleren Niveau auf das niedrige Niveau können geeignet bestimmt werden. Typischerweise können diese Zeitpunkte basierend auf der Kraftstofftemperatur im Kraftstofftank T oder der Temperatur des Kühlwassers des Verbrennungsmotors bestimmt werden. Wenn beispielsweise die Temperatur des Kraftstoffs im Kraftstofftank T höher als etwa –5° oder niedriger als etwa 50° ist, wenn der Motor neu gestartet wird, dann kann der Kraftstoffdruck vom niedrigen Niveau angehoben werden.
  • Ausführliche Beschreibung der ersten Ausführungsform
  • 1(A), 1(B) und 1(C) zeigen jeweils einen Hochdruckmodus, einen Mitteldruckmodus und einen Niedrigdruckmodus der Kraftstoffzufuhrvorrichtung 1A. Zusätzlich zum oben beschriebenen Grundaufbau enthält der Druckregler 3 der Kraftstoffzufuhrvorrichtung 1A dieser Ausführungsform Rücklauföffnungen 31 und 32, die in Verbindung mit der zweiten Druckkammer 8 bzw. der dritten Druckkammer 9 ausgebildet sind, zum Zurückleiten des eingeleiteten Kraftstoffs in den Kraftstofftank T. Die Rücklauföffnungen 31 und 32 sind in die und aus der zweiten Druckkammer 8 bzw. in die und aus der dritten Druckkammer 9 offen. Rücklaufleitungen 33 und 34 sind mit den Rücklauföffnungen 31 bzw. 32 verbunden und stehen in Verbindung mit dem Innenraum des Kraftstofftanks T. Drosseln 35 und 36 sind in der zweiten Zuleitung 17 bzw. in der dritten Zuleitung 18 angeordnet, zum Beschränken der Strömung des Kraftstoffs durch diese. Die zweite Zuleitung 17 ist mit der stromaufwärtigen Seite der zweiten Druckkammer 8 verbunden und die dritte Zuleitung 18 ist mit der stromaufwärtigen Seite der dritten Druckkammer 9 verbunden. In ähnlicher Weise sind Drosseln 37 und 38 in den Rücklaufleitungen 33 bzw. 34 angeordnet, zum Beschränken der Strömung des Kraftstoffs durch diese. Die Rücklaufleitung 33 ist mit der stromabwärtigen Seite der zweiten Druckkammer 8 verbunden, und die Rücklaufleitung 34 ist mit der stromabwärtigen Seite der dritten Druckkammer 9 verbunden. Der Umfang der Beschränkung der Strömung durch die Drosseln 37 und 38, d. h., die Drosselmenge der Drosseln 37 und 38, die auf der stromabwärtigen Seite der zweiten und dritten Druckkammer 8 und 9 positioniert sind, ist so eingestellt, dass sie größer ist als der Umfang der Beschränkung durch die Drosseln 35 und 36, d. h., die Drosselmenge der Drosseln 35 und 36, die auf der stromaufwärtigen Seite der zweiten und dritten Druckkammer 8 und 9 positioniert sind. Die Druckaufnahmefläche A2 der zweiten Membrane 21 ist so eingestellt, dass sie größer ist als die Druckaufnahmefläche A1 der ersten Membrane 20. Die zweite Zuleitung 17 und die dritte Zuleitung 18 sind über die Umschaltvorrichtung oder das Dreiwegeventil 19 so mit der ersten Zuleitung 13 verbunden, dass die zweite Zuleitung 17 und die dritte Zuleitung 18 über das Dreiwegeventil 19 von der ersten Zuleitung 13 abzweigen. Bei dieser Anordnung wird der Abgabedruck der Kraftstoffpumpe 2 direkt in die erste Druckkammer 7 eingeleitet, während ein Druck, der niedriger ist als der Abgabedruck der Kraftstoffpumpe 2 in jede aus der zweiten Druckkammer 8 und der dritten Druckkammer 9 eingeleitet wird.
  • Um den Kraftstoffdruck in der Kraftstoffabgabeleitung 5 auf einen hohen Druck einzustellen, wird das Dreiwegeventil 19 betätigt, um die zweite Zuleitung 17 in einen Nicht-Verbindungszustand zu bringen, und um die dritte Zuleitung in einen Verbindungszustand zu bringen. Hier werden die Begriffe „Nicht-Verbindungszustand" und „Verbindungszustand" für den nicht verbundenen Zustand bzw. für den verbundenen Zustand mit der ersten Zuleitung 13 verwendet. Somit kann der Kraftstoff in die erste Druckkammer 7 und die dritte Druckkammer 9 eingeleitet werden. Hier wird, obwohl der Abgabedruck der Kraftstoffpumpe 2 direkt in die erste Druckkammer 7 eingeleitet wird, ein Druck, der niedriger ist als der Abgabedruck, aufgrund des Vorhandenseins der Drosseln 36 und 38, die auf der stromaufwärtigen Seite bzw. der stromabwärtigen Seite der dritten Druckkammer 9 angeordnet sind, in die dritte Druckkammer 9 eingeleitet. Somit kann die Kraft F zum Hochheben des Ventilelements 23 oder die Kraft zum Öffnen der Rücklauföffnung 12 der ersten Druckkammer 7 durch den folgenden Ausdruck berechnet werden, der auf dem obengenannten Ausdruck (1) basiert: F = (P1·A1) – (P3·A2) Ausdruck (2)
  • Somit nimmt das Ventilbauteil 23 durch den Druck in der ersten Druckkammer eine Kraft (P1·A1) in einer Öffnungsrichtung auf und nimmt durch den Druck in der dritten Druckkammer 9 eine Kraft (P3·A2) in einer Schließrichtung auf. Deshalb ist ein Öffnungsgrad der Rücklauföffnung 12 klein, so dass der Druck des durch die Kraftstoffabgabeleitung 5 zugeführten Kraftstoffs auf ein hohes Niveau eingestellt ist. Als ein Ergebnis kann der Hochdruckmodus der Kraftstoffzufuhrvorrichtung 1A erreicht werden. Hier hat, obwohl A1 und A2 die Beziehung A1 < A2 haben, die Kraft F einen positiven Wert und ist, da die Bezie hung P1 > P3 festgesetzt ist, größer als die Vorspannkraft der Feder 26. Deshalb sollten der Beschränkungsumfang jeder der Drosseln 36 und 38, die sich auf der stromaufwärtigen Seite bzw. der stromabwärtigen Seite der dritten Druckkammer 9 befinden, und die Druckaufnahmefläche A1 der ersten Membrane und die Druckaufnahmefläche A2 der zweiten Membrane 21 bestimmt werden, dass sie zumindest den folgenden Ausdruck erfüllen: (P1·A1) > (P3·A2) Ausdruck (3)
  • Die Werte von P1, P3, A1 und A2 können geeignet bestimmt werden, solange der obenstehende Ausdruck (3) erfüllt werden kann. Was die Beziehung zwischen der Druckaufnahmefläche A1 der ersten Membrane 20 und der Druckaufnahmefläche A2 der zweiten Membrane 21 betrifft, so kann es bevorzugt sein, dass die Fläche A2 größer als die Hälfte der Fläche A1, jedoch kleiner als die Fläche A1 ist. Der Druck des Kraftstoffs, der durch die Kraftstoffabgabeleitung 5 zugeführt wird, kann ansteigen, wenn sich der Wert von (P3·A2) dem Wert von (P1·A1) annähert. Der Kraftstoffdruck (hohes Druckniveau), der durch die Kraftstoffeinleitung 5 zugeführt wird, kann sinken, wenn die Differenz zwischen dem Wert von (P3·A2) und dem Wert von (P1·A1) zunimmt.
  • Um den Kraftstoffdruck in der Kraftstoffabgabeleitung 5 auf das mittlere Niveau festzusetzen, wird das Dreiwegeventil 19 betätigt, um beide, die zweite Zuleitung 17 und die dritte Zuleitung 18, in den Nicht-Verbindungszustand zu bringen, so dass der Kraftstoff nur in die erste Druckkammer 17 eingeleitet wird, wie in 1(B) gezeigt. In einem solchen Fall kann die Kraft F zum Hochheben des Ventilbauteils 23 oder die Kraft zum Öffnen der Rücklauföffnung 12 der ersten Druckkammer durch den folgenden Ausdruck berechnet werden, der auf dem obengenannten Ausdruck (1) basiert: F = (P1·A1) Ausdruck (4)
  • Somit nimmt das Ventilbauteil 23 durch den Druck in der ersten Druckkammer 7 nur die Kraft (P1·A1) in der Öffnungsrichtung auf. Deshalb wird der Öffnungsgrad des Ventilbauteils größer als in dem Fall, in dem der Kraftstoffdruck auf das oben beschriebene hohe Niveau eingestellt ist. Somit kann der Kraftstoffdruck in der Kraftstoffabgabeleitung 5 auf das mittlere Niveau eingestellt sein. Als ein Ergebnis kann der Mitteldruckmodus der Kraftstoffzufuhrvorrichtung 1A erreicht werden.
  • Um den Kraftstoffdruck in der Kraftstoffabgabeleitung 5 auf das niedrige Niveau festzusetzen, wird das Dreiwegeventil 19 betätigt, um die zweite Zuleitung 17 in den Verbindungszustand zu bringen, und die dritte Zuleitung 18 in den Nicht-Verbindungszustand zu bringen, so dass der Kraftstoff in die erste Druckkammer 7 und die zweite Druckkammer 8 eingeleitet wird, wie in 1(C) gezeigt. Hier wird, obwohl der Abgabedruck der Kraftstoffpumpe 2 direkt in die erste Druckkammer 7 eingeleitet wird, aufgrund des Vorhandenseins der Drosseln 35 und 37, die auf der stromaufwärtigen Seite bzw. der stromabwärtigen Seite der zweiten Druckkammer 8 positioniert sind, ein Druck, der niedriger ist, als der Abgabedruck, in die zweite Druckkammer 8 eingeleitet. Somit können die Kraft F zum Hochheben des Ventilbauteils 23 oder die Kraft zum Öffnen der Rücklauföffnung 12 der ersten Druckkammer 7 durch den folgenden Ausdruck (5) berechnet werden: F = ((P1 – P2)·A1) + (P2·A2) Ausdruck (5)
  • Somit nimmt das Ventilbauteil 23 durch den Druck in der ersten Druckkammer 7 eine Kraft (P1·A1) auf und nimmt auch eine Kraft (P2·A2) in der Öffnungsrichtung auf. Andererseits nimmt das Ventilbauteil 23 durch den Druck in der zweiten Druckkammer 8 eine Kraft (P2·A1) in einer Schließrichtung auf. Hier bestehen die Beziehung A1 < A2 und die Beziehung P1 > P2, und somit ist die Differenz zwischen dem Wert (P2·A1) und dem Wert (P1·A1) plus (P2·A2) sehr klein. Deshalb kann der Öffnungsgrad der Rücklauföffnung 12 zunehmen. Somit nimmt der Öffnungsgrad des Ventilbauteils 23 stärker zu, als in dem Fall, in dem der Kraftstoffdruck auf das oben beschriebene mittlere Niveau eingestellt ist. Als ein Ergebnis kann der Kraftstoffdruck in der Kraftstoffabgabeleitung 5 auf das niedrige Niveau eingestellt sein, und der Niedrigdruckmodus der Kraftstoffzufuhrvorrichtung 1A kann erreicht werden.
  • Die Beziehung zwischen den Beschränkungsmengen der Drosseln 35 und 37, die auf der stromaufwärtigen Seite und der stromabwärtigen Seite der zweiten Druckkammer 8 positioniert sind, können beliebig bestimmt werden, solange die Beschränkungsmenge der Drossel 35 auf der stromaufwärtigen Seite kleiner ist als die der Drossel 37 auf der stromabwärtigen Seite. Es gibt keine Begrenzung des Wertes des Drucks P2, der in die zweite Druckkammer 8 eingeleitet wird.
  • Die zweite, dritte, vierte und fünfte Ausführungsform wird nun unter Bezugnahme auf 2(A), 2(B) und 2(C), 3(A), 3(B) und 3(C), 4(A), 4(B) und 4(C) und 5(A), 5(B) und 5(C) beschrieben. Diese Ausführungsformen sind Modifikationen der ersten Ausführungsform und haben den gleichen Grundaufbau wie die erste Ausführungsform. Deshalb sind in 2(A), 2(B) bis 5(A), 5(B) und 5(C) ähnliche Bauteile mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet wie in der ersten Ausführungsform. Außerdem werden der Speichertopf C, der Kraftstofftank T und der Verbrennungsmotor in diesen Figuren weggelassen.
  • Zweite Ausführungsform
  • Die zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf 2(A), 2(B) und 2(C) beschrieben, die jeweils einen Hochdruckmodus, einen Mitteldruckmodus und einen Niedrigdruckmodus einer Kraftstoffzufuhrvorrichtung 1B der zweiten Ausführungsform zeigen. Ähnlich der ersten Ausführungsform ist die Druckaufnahmefläche A2 der zweiten Membrane 21 des Druckreglers 3 so eingestellt, dass sie größer ist als die Druckaufnahmefläche A1 der ersten Membrane 20. In der zweiten Ausführungsform ist ein Ende einer Mitteldruckleitung 40 mit der Kraftstoffpumpe 2 an einer Stelle verbunden, die einem Zwischenschritt während des Vorgangs des Erhöhens des Kraftstoffdrucks entspricht, so dass der Druck des Kraftstoffs, der der Mitteldruckleitung 40 zugeführt wird, niedriger ist als der Abgabedruck oder der maximale Druck des Kraftstoffs, der von der Kraftstoffpumpe 2 abgegeben wird. Die Kraftstoffpumpe 2 kann (ein) Laufrad/Laufräder (nicht gezeigt) an dessen/deren Außenumfangsfläche(n) eine Mehrzahl von Finnen/Nuten ausgebildet sind, enthalten. Wenn das Laufrad dreht, wird der Kraftstoff gepumpt und unter Druck gesetzt. Ein Kraftstoffdurchlass (nicht gezeigt), der eine Pumpenkammer definiert, ist so ausgebildet, dass er die Außenumfangsfläche des Laufrads umgibt, und erstreckt sich in der Umfangsrichtung, so dass der Druck des Kraftstoffs im Kraftstoffdurchlass in einer Stromabwärtsrichtung entlang des Kraftstoffdurchlasses ansteigt. Somit kann die Position, die dem Zwischenschritt während des Vorgangs des Erhöhens des Kraftstoffdrucks entspricht, eine Zwischenposition entlang der Länge des Kraftstoffdurchlasses sein. Das andere Ende der Mitteldruckleitung 40 ist mit dem Dreiwegeventil 19 verbunden, so dass die Mitteldruckleitung 40 über das Dreiwegeventil 19 mit der zweiten Zuleitung 17 und der dritten Zuleitung 18 in Verbindung steht. Somit sind der Druck des Kraftstoffs, der in die zweite Druckkammer 8 eingeleitet werden kann, und der Druck des Kraftstoffs, der in die dritte Druckkammer 9 eingeleitet werden kann, gleich. Somit kann der Kraftstoffdruck, der niedriger ist als der Abgabedruck der Kraftstoffpumpe 2, in die zweite Druckkammer 8 und/oder die dritte Druckkammer 9 einge leitet werden. Auf diese Weise verwendet die zweite Ausführungsform die Mitteldruckleitung 40 anstelle der Drosseln 35 bis 37.
  • Die Betätigung des Dreiwegeventils 19 zum Einstellen des Kraftstoffdrucks, der durch die Kraftstoffabgabeleitung 5 zugeführt wird, auf ein hohes Niveau, ein mittleres Niveau oder ein niedriges Niveau ist die gleiche wie in der ersten Ausführungsform. Somit wird, um den Kraftstoffdruck in der Kraftstoffabgabeleitung 5 auf das hohe Niveau festzusetzen, das Dreiwegeventil 19 betätigt, um die zweite Zuleitung 17 in den Nicht-Verbindungszustand zu bringen und die dritte Zuleitung 18 in den Verbindungszustand zu bringen, wie in 2(A) gezeigt, so dass der Kraftstoff in die erste Druckkammer 7 und die dritte Druckkammer 9 eingeleitet wird. Auch in diesem Fall kann die Kraft F zum Öffnen des Ventilbauteils 23 durch den gleichen Ausdruck wie den Ausdruck (2) (F = (P1·A1) – (P3·A2)) berechnet werden. Um den Kraftstoffdruck in der Kraftstoffabgabeleitung 5 auf das mittlere Niveau festzusetzen, wird das Dreiwegeventil 19 betätigt, um beide, die zweite Zuleitung 17 und die dritte Zuleitung 18, in den Nicht-Verbindungszustand zu bringen, wie in 2(B) gezeigt, so dass der Kraftstoff nur in die erste Druckkammer 7 eingeleitet wird. Auch in diesem Fall kann die Kraft F zum Öffnen des Ventilbauteils 23 durch den Ausdruck (4) (F = (P1·A1)) berechnet werden. Um den Kraftstoffdruck in der Kraftstoffabgabeleitung 5 auf das niedrige Niveau festzusetzen, wird das Dreiwegeventil 19 betätigt, um die zweite Zuleitung 17 in den Verbindungszustand zu bringen und die dritte Zuleitung 18 in den Nicht-Verbindungszustand zu bringen, wie in 2(C) gezeigt, so dass der Kraftstoff in die erste Druckkammer 7 und die zweite Druckkammer 8 eingeleitet wird. Auch in diesem Fall kann die Kraft F zum Öffnen des Ventilbauteils 23 durch den Ausdruck (5) (F = ((P1 – P2)·A1) + (P2·A2)) berechnet werden.
  • Auch bei dieser Ausführungsform kann der Kraftstoffdruck, der in die dritte Druckkammer 9 eingeleitet wird, geeignet verändert werden, solange der Ausdruck (3) ((P1·A1) > (P3·A2) erfüllt wird. Die Einstellung des Drucks des Kraftstoffs, der in die dritte Druckkammer eingeleitet wird, kann durch Ändern der Verbindungsposition der Mitteldruckleitung 40 mit der Kraftstoffpumpe 2, welche Position dem Zwischenschritt während des Vorgangs des Erhöhens des Kraftstoffdrucks entspricht, vorgenommen werden. Somit kann der Druck des Kraftstoffs, der der Mitteldruckleitung 40 zugeführt wird, d. h. der Druck des Kraftstoffs, der der dritten Druckkammer 9 zugeführt wird, gesenkt werden, da sich die Verbindungsposi tion der Mitteldruckleitung 40 einer Position nähert, die einem stromaufwärtigen Ende des Zwischenschritts während des Vorgangs des Erhöhens des Kraftstoffdrucks entspricht. Im Gegensatz dazu kann der Druck des Kraftstoffs, der in die dritte Druckkammer 9 eingeleitet wird, erhöht werden, da sich die Verbindungsposition der Mitteldruckleitung 40 einer Position nähert, die einem stromabwärtigen Ende des Zwischenschritts entspricht. Da die zweite Zuleitung 17 und die dritte Zuleitung 18 über das Dreiwegeventil 19 mit der Mitteldruckleitung 40 in Verbindung stehen, ändert sich natürlich der Druck des Kraftstoffs, der in die zweite Druckkammer 8 eingeleitet wird, damit er gleich dem Druck des Kraftstoffs ist, der in die dritte Druckkammer 9 eingeleitet wird, da der Druck des Kraftstoffs, der in die dritte Kammer 9 eingeleitet wird, eingestellt ist.
  • Dritte Ausführungsform
  • Die dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf 3(A), 3(B) und 3(C) beschrieben, die jeweils einen Hochdruckmodus, einen Mitteldruckmodus und einen Niedrigdruckmodus einer Kraftstoffzufuhrvorrichtung 1C der dritten Ausführungsform zeigen. Diese Ausführungsform unterscheidet sich von der Kraftstoffzufuhrvorrichtung 1A und 1B der ersten und zweiten Ausführungsform dadurch, dass die Druckaufnahmefläche A2 der zweiten Membrane 21 des Druckreglers 3 größer eingestellt ist als die Druckaufnahmefläche A1 der ersten Membrane 20. Außerdem haben die erste, zweite und dritte Druckkammer 7, 8 und 9 keine anderen Öffnungen oder Anschlüsse als die Kraftstoffzuleitungsöffnungen 11 bzw. 15 bzw. 16. Die zweite und dritte Zuleitung 17 und 18 stehen mit der ersten Zuleitung 13 über das Dreiwegeventil 19 in Verbindung. Somit nimmt jede aus der ersten und zweiten und dritten Druckkammer 7, 8 und 9 die Zufuhr des Abgabedrucks (maximaler Druck) der Kraftstoffpumpe 2 auf. Der Kraftstoff, der durch die Abgabeleitung 5 zugeführt wird, kann durch die verschiedenen Betätigungen der ersten und zweiten Ausführungsform auf ein hohes Niveau, ein mittleres Niveau und ein niedriges Niveau eingestellt werden.
  • Somit wird, um den Druck des Kraftstoffs, der durch die Kraftstoffabgabeleitung 5 zugeführt wird, auf das hohe Niveau festzusetzen, das Dreiwegeventil 19 betätigt, um die zweite Zuleitung 17 in den Nicht-Verbindungszustand zu bringen und die dritte Zuleitung 18 in den Verbindungszustand zu bringen, wie in 3(A) gezeigt, so dass der Kraftstoff in die erste Druckkammer 7 und die dritte Druckkammer 9 eingeleitet wird. Auch in diesem Fall kann die Kraft F zum Öffnen des Ventilelements 23 durch den gleichen Ausdruck wie Ausdruck (2) (F = (P1·A1) – (P3·A2)) berechnet werden. Somit nimmt das Ventilbauteil 23 vom Druck in der ersten Druckkammer 7 eine Kraft (P1·A1) in einer Öffnungsrichtung auf, während es vom Druck in der dritten Druckkammer 9 eine Kraft (P3·A2) in einer Schließrichtung aufnimmt. Deshalb ist der Öffnungsgrad der Rücklauföffnung 12 klein, so dass der Druck des Kraftstoffs, der durch die Kraftstoffabgabeleitung 5 zugeführt wird auf das hohe Niveau eingestellt ist. In dieser Ausführungsform haben die Flächen A1 und A2 die Beziehung A1 > A2, und der Druck P1 des Kraftstoffs, der in die erste Druckkammer 7 eingeleitet wird, und der Druck P3 des Kraftstoffs, der in die dritte Druckkammer 9 eingeleitet wird, sind gleich und entsprechen dem Abgabedruck (maximaler Druck) von der Kraftstoffpumpe 2. Deshalb kann die Kraft F durch den folgenden Ausdruck (6) berechnet werden, der auf dem Ausdruck (2) basiert: F = P(A1 – A2) Ausdruck (6)
  • In diesem Ausdruck (6) bezeichnet P den Abgabedruck (maximaler Druck) der Kraftstoffpumpe 2. Somit ist es möglich, sicherzustellen, dass die Kraft F größer ist als die Vorspannkraft der Feder 26. Die Druckaufnahmefläche A2 der zweiten Membrane 21 kann jeden Wert haben, solange sie kleiner als die Druckaufnahmefläche A1 der ersten Membrane 20 ist. Der Wert des hohen Niveaus des Kraftstoffdrucks, der durch die Kraftstoffabgabeleitung 5 zugeführt wird, kann ansteigen, wenn die Differenz zwischen den Flächen A1 und A2 kleiner wird. Im Gegensatz dazu kann der Wert des hohen Niveaus des Kraftstoffdrucks, der durch die Abgabeleitung 5 zugeführt wird, sinken, wenn die Differenz zwischen den Flächen A1 und A2 größer wird.
  • Um den Druck des Kraftstoffs, der durch die Kraftstoffabgabeleitung 5 zugeführt wird, auf das mittlere Niveau festzusetzen, wird das Dreiwegeventil 19 betätigt, um die zweite Zuleitung 17 in den Verbindungszustand zu bringen und die dritte Zuleitung 18 in den Nicht-Verbindungszustand zu bringen, wie in 3(B) gezeigt, so dass der Kraftstoff in die erste Druckkammer 7 und die zweite Druckkammer 8 eingeleitet wird. Auch in diesem Fall kann die Kraft F zum Öffnen des Ventilbauteils 23 durch den Ausdruck (5) (F = ((P1 – P2)A1) + (P2·A2)) berechnet werden. Da der Abgabedruck P der Kraftstoffpumpe 2 direkt auf die erste Druckkammer 7 und die zweite Druckkammer 8 aufgebracht wird, kann die Kraft F durch den folgenden Ausdruck (7) berechnet werden: F = P·A2 Ausdruck (7) Somit ist in diesem Fall die Kraft F, die zum Öffnen des Ventilbauteils 23 aufgebracht wird, größer als die Kraft F, die durch die Gleichung (6) (F = P(A1 – A2)) berechnet wird, in dem Fall, in dem der Kraftstoffdruck auf das hohe Niveau eingestellt ist. Somit wird der Öffnungsgrad der Rückleitungsöffnung 12 größer als der, der im Fall des Einstellens auf das hohe Niveau erreicht wird. Als ein Ergebnis kann der Kraftstoffdruck in der Kraftstoffabgabeleitung 5 auf das mittlere Niveau eingestellt werden.
  • Um den Druck des Kraftstoffs, der durch die Kraftstoffabgabeleitung 5 zum niedrigen Niveau zugeführt wird, festzusetzen, wird das Dreiwegeventil 19 betätigt, um sowohl die zweite Zuleitung 17 als auch die dritte Zuleitung 18 in den Nicht-Verbindungszustand zu bringen, wie in 3(C) gezeigt, so dass der Kraftstoff nur in die erste Druckkammer 7 eingeleitet wird. Auch in diesem Fall kann die Kraft F zum Öffnen des Ventilbauteils 23 durch den folgenden Ausdruck (8) berechnet werden, der auf dem Ausdruck (1) basiert. F = P1·A1 = P·A1 Ausdruck (8)
  • Da A1 > A2, ist der Wert (P1·A1) größer als der Wert (P1·A2), der im Falle des Einstellens auf das mittlere Niveau erreicht wird. Somit ist der Öffnungsgrad der Rücklauföffnung 12 größer als der, der im Falle des Einstellens auf das mittlere Niveau erreicht wird. Als ein Ergebnis kann der Druck des Kraftstoffs, der durch die Kraftstoffabgabeleitung 5 zugeführt wird, auf das niedrige Niveau eingestellt werden.
  • Auf diese Weise hängt, im Falle der dritten Ausführungsform, bei der die Druckaufnahmefläche A2 der zweiten Membrane 21 des Druckreglers 3 größer eingestellt ist als die Druckaufnahmefläche A1 der ersten Membrane 20, der Wert des hohen Druckniveaus des Kraftstoffs, der durch die Kraftstoffabgabeleitung 5 zugeführt wird, vom Druck P3 des Kraftstoffs ab, der in die dritte Druckkammer 9 eingeleitet wird. Somit ist es, um den maximalen Druckwert für das Einstellen auf das hohe Niveau zu erreichen, wenn der Motor neu gestartet wird, bevorzugt, dass der Druck P3 des Kraftstoffs, der in die dritte Druckkammer 9 eingeleitet wird, gleich dem Druck P1 des Kraftstoffs ist, der in die erste Druckkammer 7 eingeleitet wird, wie in der dritten Ausführungsform. Andererseits kann, wenn es nicht notwendig ist, den maximalen Druckwert zu erreichen, die dritte Ausführungsform so modifiziert werden, dass ein mittlerer Druck, der niedriger ist als der Abgabedruck P der Kraftstoffpumpe 2 in die zweite Druckkammer 8 und/oder die dritte Druckkammer 9 eingeleitet werden, wie in der Anordnung der ersten oder zweiten Ausführungsform.
  • Vierte Ausführungsform
  • Die vierte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf 4(A), 4(B) und 4(C) beschrieben, die jeweils einen Hochdruckmodus, einen Mitteldruckmodus und einen Niedrigdruckmodus einer Kraftstoffzufuhrvorrichtung 1D der vierten Ausführungsform zeigen. Diese Ausführungsform entspricht der dritten Ausführungsform, die die Anordnung der ersten Ausführungsform enthält. Somit unterscheidet sich der Druckregler 3 der Kraftstoffzufuhrvorrichtung 1D nach dieser Ausführungsform dadurch von der dritten Ausführungsform, dass die Rücklauföffnungen 31 und 32 in Verbindung mit der zweiten Druckkammer 8 bzw. der dritten Druckkammer 9 ausgebildet sind, zum Zurückleiten des eingeleiteten Kraftstoffs in den Kraftstofftank. Die Rücklauföffnungen 31 und 32 sind in die und aus der zweiten Druckkammer 8 bzw. in die und aus der dritten Druckkammer 9 offen. Außerdem sind die Rücklaufleitungen 33 und 34 mit den Rücklauföffnungen 31 bzw. 32 verbunden, und stehen in Verbindung mit dem Innenraum des Kraftstofftanks T (in 4(A), 4(B), 4(C) nicht gezeigt). Weiter sind die Drosseln 35 und 36 in der zweiten Zuleitung 17 bzw. in der dritten Zuleitung 18 angeordnet, zum Beschränken der Kraftstoffströmung dadurch. Die zweite Zuleitung 17 ist mit der stromaufwärtigen Seite der zweiten Druckkammer 8 verbunden und die dritte Zuleitung 18 ist mit der stromaufwärtigen Seite der dritten Druckkammer 9 verbunden. Weiter sind die Drosseln 37 und 38 in den Rücklaufleitungen 33 bzw. 34 angeordnet, zum Beschränken der Strömung des Kraftstoffs dadurch. Die Rücklaufleitung 33 ist mit der stromabwärtigen Seite der zweiten Druckkammer 8 verbunden und die Rücklaufleitung 34 ist mit der stromabwärtigen Seite der dritten Druckkammer 9 verbunden. Der Umfang der Beschränkung der Strömung durch die Drosseln 37 und 38, die auf der stromabwärtigen Seite der zweiten und dritten Druckkammer 8 und 9 positioniert sind, ist größer eingestellt als der Umfang der Beschränkung durch die Drosseln 35 und 36, die auf der stromaufwärtigen Seite der zweiten und dritten Druckkammer 8 und 9 positioniert sind. Die zweite Zuleitung 17 und die dritte Zuleitung 18 sind mit der ersten Zuleitung 13 über das Dreiwegeventil 19 so verbunden, dass die zweite Zuleitung 17 und die dritte Zuleitung 18 über das Dreiwegeventil 19 von der ersten Zuleitung 13 abgezweigt werden. Deshalb wird der Abgabedruck P der Kraftstoffpumpe 2 direkt in die erste Druckkammer 7 eingeleitet, während ein Druck, der niedriger als der Abgabedruck P ist, in jede aus der zweiten Druckkammer 8 und der dritten Druckkammer 9 eingeleitet wird.
  • Auch bei dieser Anordnung können das hohe Niveau, das mittlere Niveau und das niedrige Niveau des Kraftstoffs, der durch die Abgabeleitung 5 zugeführt wird, durch die gleichen Betätigungen eingestellt werden wie in der dritten Ausführungsform. Deshalb wird, um den Druck des Kraftstoffs, der durch die Kraftstoffabgabeleitung 5 zugeführt wird, auf das hohe Niveau festzusetzen, das Dreiwegeventil 19 betätigt, um den Kraftstoff in die erste Druckkammer 7 und die dritte Druckkammer 9 einzuleiten, wie in 4(A) gezeigt. Auch in diesem Fall kann die Kraft F zum Öffnen des Ventilbauteils 23 durch den gleichen Ausdruck berechnet werden wie Ausdruck (2) (F = (P1·A1) – (P3·A2). Da der Kraftstoffdruck P3, der in die dritte Druckkammer 9 eingeleitet wird, niedriger ist als der Kraftstoffdruck P1, der in die erste Druckkammer 7 eingeleitet wird, und gleich dem Abgabedruck P der Kraftstoffpumpe 2 in dieser Ausführungsform ist, ist der Wert der Kraft (P3·A2) kleiner als der, der im Falle der dritten Ausführungsform erreicht wird. Somit ist der Druckwert beim hohen Niveau, der in dieser Ausführungsform erreicht wird, niedriger als der, der im Falle der dritten Ausführungsform erreicht wird.
  • Um den Druck des Kraftstoffs, der durch die Kraftstoffabgabeleitung 5 zugeführt wird, auf das mittlere Niveau festzusetzen, wird das Dreiwegeventil 19 betätigt, um den Kraftstoff in die erste Druckkammer 7 und die zweite Druckkammer 8 einzuleiten, wie in 4(B) gezeigt. Auch in diesem Fall kann die Kraft F zum Öffnen des Ventilbauteils 23 durch den Ausdruck (5) (F = ((P1 – P2)A1) + (P2·A2) berechnet werden. Da P1 = P > P2, ist der Druckwert am mittleren Niveau, der in dieser Ausführungsform erreicht wird, niedriger als der, der im Falle der dritten Ausführungsform erreicht wird.
  • Um den Druck des Kraftstoffs, der durch die Kraftstoffabgabeleitung 5 zugeführt wird, auf das niedrige Niveau festzusetzen, wird das Dreiwegeventil 19 betätigt, um den Kraftstoff nur in die erste Druckkammer 7 einzuleiten. Auch in diesem Fall kann die Kraft F zum Öffnen des Ventilelements 23 durch den Ausdruck (8) (F = P1·A1 = P·A1) berechnet werden.
  • Fünfte Ausführungsform
  • Die fünfte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf 5(A), 5(B) und 5(C) beschrieben, die jeweils einen Hochdruckmodus, einen Mitteldruckmodus und einen Niedrigdruckmodus einer Kraftstoffzufuhrvorrichtung 1E der fünften Ausführungsform zeigen. Diese Ausführungsform entspricht der dritten Ausführungsform, die die Anordnung des Mitteldruckzuleitungsmechanismus der zweiten Ausführungsform enthält, um den mittleren Druck, der niedriger ist als der Abgabedruck P der Kraftstoffpumpe 2, in die zweite und dritte Druckkammer 8 und 9 einzuleiten, wie im Falle der vierten Ausführungsform.
  • Somit ist in der fünften Ausführungsform ein Ende der Mitteldruckleitung 40 mit der Kraftstoffpumpe 2 an einer Position verbunden, die einem Zwischenschritt während des Vorgangs des Erhöhen des Drucks entspricht, so dass der Druck des Kraftstoffs, der der Mitteldruckleitung 40 zugeführt wird, niedriger ist als der Abgabedruck P der Kraftstoffpumpe 2. Das andere Ende der Mitteldruckleitung 40 ist mit dem Dreiwegeventil 19 verbunden, so dass die Mitteldruckleitung 40 über das Dreiwegeventil 19 mit der zweiten Zuleitung 17 und der dritten Zuleitung 18 in Verbindung steht. Somit können der Druck des Kraftstoffs, der in die zweite Druckkammer 8 eingeleitet werden kann, und der Druck des Kraftstoffs, der in die dritte Druckkammer 9 eingeleitet werden kann, gleich sein. Deshalb wird der Kraftstoffdruck, der niedriger ist als der Abgabedruck P der Kraftstoffpumpe 2 in die zweite Druckkammer 8 und/oder die dritte Druckkammer 9 eingeleitet.
  • Auch bei dieser Anordnung kann der Druck des Kraftstoffs, der durch die Abgabeleitung 5 zugeführt wird, durch die gleichen Betätigungen wie bei der dritten und vierten Ausführungsform auf das hohe Niveau, das mittlere Niveau und das niedrige Niveau eingestellt werden. Somit wird, um den Druck des Kraftstoffs, der durch die Kraftstoffabgabeleitung 5 zugeführt wird, auf das hohe Niveau festzusetzen, das Dreiwegeventil 19 betätigt, um den Kraftstoff in die erste Druckkammer 7 und die dritte Druckkammer 9 einzuleiten, wie in 5(A) gezeigt. Um den Druck des Kraftstoffs, der durch die Kraftstoffabgabeleitung 5 zugeführt wird, auf das mittlere Niveau festzusetzen, wird das Dreiwegeventil 19 betätigt, um den Kraftstoff in die erste Druckkammer 7 und die zweite Druckkammer 8 einzuleiten, wie in 5(B) gezeigt. Um den Druck des Kraftstoffs, der durch die Kraftstoffabgabeleitung 5 zugeführt wird, auf das niedrige Niveau festzusetzen, wird das Dreiwegeventil 19 betätigt, um den Kraftstoff nur in die erste Druckkammer 7 einzuleiten, wie in 5(C) gezeigt.
  • Mögliche Modifikationen der ersten bis fünften Ausführungsform
  • Die erste Ausführungsform kann modifiziert werden, um die Rücklauföffnung 31 und die Drosseln 35 und 37 wegzulassen. Bei dieser Modifikation können der Druck P2, der in die zweite Druckkammer 8 eingeleitet wird, und der Druck P1, der in die erste Druckkammer 7 eingeleitet wird, einander gleich werden, und gleich dem Abgabedruck P der Kraftstoffpumpe 2 werden. Deshalb kann in diesem Fall die Kraft F zum Öffnen des Ventilbauteils 23 durch den folgenden Ausdruck (9) berechnet werden, der auf dem Ausdruck (1) basiert. F = P·A2 Ausdruck (9)
  • Deshalb kann der Öffnungsumfang der Rücklauföffnung 12, der in dieser Ausführungsform erreicht wird, größer sein als der, der im Falle der ersten Ausführungsform erreicht wird. Somit ist es möglich, bei der Festsetzung auf das niedrige Niveau den minimalen Druckwert zu erreichen.
  • In der vierten Ausführungsform kann eine aus der Rücklauföffnung 31 und 32 der ersten und zweiten Druckkammer 8 und 9 weggelassen werden.
  • In der ersten bis fünften Ausführungsform können sich der eingestellte Druck des Kraftstoffs bei der Hochtemperaturbedingung und der eingestellte Druck des Kraftstoffs bei der Niedrigtemperaturbedingung von denen, die in diesen Ausführungen offenbart sind, unterscheiden. Beispielsweise kann der Kraftstoffdruck bei der Niedrigtemperaturbedingung auf das mittlere Niveau eingestellt sein und bei der Hochtemperaturbedingung auf das hohe Niveau eingestellt sein, oder umgekehrt. Außerdem ist es möglich, den Kraftstoffdruck während der normalen Betriebsbedingung des Motors auf ein Niveau festzusetzen, das nicht das niedrige Niveau ist. Die Abgabemenge des Kraftstoffs von der Kraftstoffpumpe 2 ist umgekehrt proportional zur maximalen Menge des möglichen Kraftstoffsverbrauchs beim Motor. Somit kann die maximale Menge des möglichen Kraftstoffverbrauchs abnehmen, wenn der Kraftstoffdruck ansteigt, während sie ansteigen kann, wenn der Kraftstoffdruck sinkt. Somit kann es möglich sein, den Kraftstoffdruck beim hohen Niveau festzusetzen, wenn der Motor gestartet wird, den Kraftstoffdruck während der normalen Betriebsbedingung, d. h. bei der niedrigen Lastbedingung des Motors, beim mittleren Niveau festzusetzen, und den Kraftstoffdruck während der Beschleunigung der Motordrehzahl, d. h. bei der hohen Lastbedin gung, beim niedrigen Niveau festzusetzen die eine erhöhte Menge des Kraftstoffs benötigt. In diesem Fall kann es sein, dass der Kraftstoffdruck nicht in Antwort auf die Temperatur des Kraftstoffs geändert wird, sondern in Antwort auf die Menge des Kraftstoffs, der für den Verbrauch am Verbrennungsmotor benötigt wird. Somit kann der Kraftstoffdruck basierend auf einer Änderung der verschiedenen Parameter, darunter ein Öffnungswinkel eines Drosselventils, die Drehzahl eines Verbrennungsmotors, die Menge der Ansaugluft und ein Referenzpulssignal zum Einspritzen von Kraftstoff von (einer) Kraftstoffeinspritzvorrichtung(en), geändert werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - JP 2002-235622 [0002, 0004]
    • - JP 64-32066 [0003, 0005]

Claims (14)

  1. Kraftstoffzufuhrvorrichtung (1A; 1B; 1C; 1D; 1E), enthaltend: eine Kraftstoffpumpe (2), die mit einer Kraftstoffabgabeleitung (5) zum Abgeben eines Kraftstoffs in einen Verbrennungsmotor verbunden ist; einen Druckregler (3), der dazu aufgebaut ist, einen Druck des Kraftstoffs einzustellen, der durch die Kraftstoffabgabeleitung (5) zugeführt wird, wobei die Kraftstoffpumpe (2) und der Druckregler (3) in einem Kraftstofftank (T) angeordnet sind; wobei der Druckregler (3) enthält: eine erste Druckkammer (7), die eine Rücklauföffnung (12) zum Zurückleiten des Kraftstoffs in den Kraftstofftank (T) enthält; eine zweite Druckkammer (8); eine dritte Druckkammer (9); eine Ventilbaugruppe (23, 24, 25), enthaltend ein Ventilbauteil (23), das in der Lage ist, die Rücklauföffnung (12) zu öffnen und zu schließen, ein Druckaufnahmebauteil (25) und eine Verbindungsstange (24), die eine Verbindung zwischen dem Ventilbauteil (23) und dem Druckaufnahmebauteil (25) herstellt, so dass sich das Ventilbauteil (23) zusammen mit dem Druckaufnahmebauteil (25) bewegen kann; eine erste Membrane (20), die eine erste Druckaufnahmefläche (A1) aufweist und dazu gebildet ist, die erste Druckkammer (7) und die zweite Druckkammer (8) voneinander zu trennen und das Ventilbauteil (23) nachgiebig zu tragen; eine zweite Membrane (21), die eine zweite Druckaufnahmefläche (A2) aufweist, und dazu gebildet ist, die zweite Druckkammer (8) und die dritte Druckkammer (9) voneinander zu trennen, wobei sich die erste Druckaufnahmefläche (A1) und die zweite Druckaufnahmefläche (A2) voneinander unterscheiden; einen ersten Zuleitungsdurchlass (13), der eine Verbindung zwischen der Kraftstoffpumpe (2) und der ersten Druckkammer (7) herstellt; einen zweiten Zuleitungsdurchlass (17), der eine Verbindung zwischen der Kraftstoffpumpe (2) und der zweiten Druckkammer (8) herstellt; einen dritten Zuleitungsdurchlass (18), der eine Verbindung zwischen der Kraftstoffpumpe (2) und der dritten Druckkammer (9) herstellt; und eine Umschaltvorrichtung (19), die betätigt werden kann, selektiv eine Verbindung zwischen dem zweiten Zuleitungsdurchlass (17) und der zweiten Druckkammer (8) zu erlauben oder zu verhindern, und um selektiv eine Verbindung zwischen dem dritten Zuleitungsdurchlass (18) und der dritten Druckkammer (9) zu erlauben oder zu verhindern, so dass der Kraftstoff von der Kraftstoffpumpe (2) selektiv in die zweite Druckkammer (8) eingeleitet werden kann und selektiv in die dritte Druckkammer (9) eingeleitet werden kann, zum Einstellen eines Zufuhrdrucks des Kraftstoffs, der durch die Kraftstoffabgabeleitung (5) zugeführt wird, auf eines aus einem ersten Niveau, einem zweiten Niveau, das niedriger ist als das erste Niveau, und einem dritten Niveau, das niedriger ist als das zweite Niveau.
  2. Kraftstoffzufuhrvorrichtung (1A; 1B) nach Anspruch 1, wobei: die zweite Druckaufnahmefläche (A2) der zweiten Membrane (21) größer eingestellt ist als die erste Druckaufnahmefläche (A1) der ersten Membrane (20); die erste Druckkammer (7) direkt die Zufuhr des Kraftstoffs, der einen Abgabedruck von der Kraftstoffpumpe (2) hat, aufnimmt; zumindest die dritte Druckkammer (9) aus der zweiten Druckkammer (8) und der dritten Druckkammer (9) die Zufuhr des Kraftstoffs aufnimmt, der einen Druck hat, der niedriger als der Abgabedruck ist; die Umschaltvorrichtung (19) in einem ersten Modus, einem zweiten Modus und einem dritten Modus betrieben werden kann, im ersten Modus die erste und dritte Druckkammer (7, 9) die Zufuhr des Kraftstoffs aufnehmen, so dass der Zufuhrdruck auf das erste Niveau eingestellt ist; im zweiten Modus nur die erste Druckkammer (7) die Zufuhr des Kraftstoffs aufnimmt, so dass der Zufuhrdruck auf das zweite Niveau eingestellt ist; und im dritten Modus die erste und zweite Druckkammer (7, 8) die Zufuhr des Kraftstoffs aufnehmen, so dass der Zufuhrdruck auf das dritte Niveau eingestellt ist.
  3. Kraftstoffzufuhrvorrichtung (1C; 1D; 1E) nach Anspruch 1, wobei: die zweite Druckaufnahmefläche (A2) der zweiten Membrane (21) kleiner eingestellt ist als die erste Druckaufnahmefläche (A1) der ersten Membrane (20); die Umschaltvorrichtung (19) in einem ersten Modus, einem zweiten Modus und einem dritten Modus betrieben werden kann, im ersten Modus die erste und dritte Druckkammer (7, 9) die Zufuhr des Kraftstoffs aufnehmen, so dass der Zufuhrdruck auf das erste Niveau eingestellt ist; im zweiten Modus die erste und zweite Druckkammer (7, 8) die Zufuhr des Kraftstoffs aufnehmen, so dass der Zufuhrdruck auf das zweite Niveau eingestellt ist; und im dritten Modus nur die erste Druckkammer (7) die Zufuhr des Kraftstoffs aufnimmt, so dass der Kraftstoffdruck auf das dritte Niveau eingestellt ist.
  4. Kraftstoffzufuhrvorrichtung (1A; 1B; 1C; 1D; 1E) nach Anspruch 2 oder 3, wobei: der erste Zuleitungsdurchlass (13) mit der Kraftstoffabgabeleitung (5) in Verbindung steht; der zweite und dritte Zuleitungsdurchlass (17, 18) mit dem ersten Zuleitungsdurchlass (13) über die Umschaltvorrichtung (19) in Verbindung stehen; jede aus der zweiten und dritten Druckkammer (8, 9) über eine Rücklauföffnung (31, 32) mit dem Inneren des Kraftstofftanks (T) in Verbindung steht; eine erste Drossel (35) und eine zweite Drossel (36) im zweiten Zuleitungsdurchlass (17) bzw. im dritten Zuleitungsdurchlass (18) angeordnet sind; eine dritte Drossel (37) auf einer stromabwärtigen Seite der Rücklauföffnung (31) der zweiten Druckkammer (8) angeordnet ist; eine vierte Drossel (38) auf einer stromabwärtigen Seite der Rücklauföffnung (32) der dritten Druckkammer (9) angeordnet ist; eine Drosselmenge der dritten Drossel (37) größer ist als eine Drosselmenge der ersten Drossel (35), so dass die Durchströmfläche, die durch die dritte Drossel definiert wird, kleiner ist als die Durchströmfläche, die durch die erste Drossel definiert wird; und eine Drosselmenge der vierten Drossel (38) kleiner ist als eine Drosselmenge der zweiten Drossel (36), so dass die Durchströmfläche, die durch die vierte Drossel definiert wird, kleiner ist als die Durchströmfläche, die durch die zweite Drossel definiert wird.
  5. Kraftstoffzufuhrvorrichtung (1A; 1B; 1C; 1D; 1E) nach Anspruch 2 oder 3, wobei: die Kraftstoffabgabeleitung (5) die Zufuhr des Kraftstoffs aufnimmt, der von der Kraftstoffpumpe (2) an einem Ende des Vorgangs des unter Druck Setzens der Kraftstoffpumpe (2) abgegeben wird; der erste Zuleitungsdurchlass (13) mit der Kraftstoffabgabeleitung (5) in Verbindung steht; der zweite und dritte Zuleitungsdurchlass (17, 18) über einen Mitteldruckdurchlass (40) mit der Kraftstoffpumpe (2) in Verbindung stehen; und der Mitteldruckdurchlass (40) die Zufuhr des Kraftstoffs empfangt, der von der Kraftstoffpumpe (2) an einem Zwischenschritt des Vorgangs des unter Druck Setzens des Kraftstoffs abgegeben wird.
  6. Kraftstoffzufuhrvorrichtung (1A; 1B; 1C; 1D; 1E) zum Zuführen eines Kraftstoffs zu einem Ziel, enthaltend: eine Kraftstoffpumpe (2); eine Kraftstoffabgabeleitung (5), die eine Verbindung zwischen der Kraftstoffpumpe (2) und dem Ziel herstellt; und einen Druckregler (3), der dazu aufgebaut ist, einen Druck des Kraftstoffs zu regulieren, der durch die Kraftstoffabgabeleitung (5) dem Ziel zugeführt wird; wobei der Druckregler (3) enthält: eine erste Druckkammer (7), eine zweite Druckkammer (8) und eine dritte Druckkammer (9), die jeweils so gebildet sind, dass sie in der Lage sind, eine Zufuhr des Kraftstoffs von der Kraftstoffpumpe (2) aufzunehmen; eine erste Membrane (20), die die erste Druckkammer (7) und die zweite Druckkammer (8) voneinander trennt; eine zweite Membrane (21), die die zweite Druckkammer (8) und die dritte Druckkammer (9) voneinander trennt; wobei die erste Druckkammer (7) eine erste Abgabeöffnung (12) aufweist, die dazu gebildet ist, den Kraftstoff abzugeben, der der ersten Druckkammer (7) zugeführt wurde; eine Ventilbaugruppe (23, 24, 25), die mit der ersten und zweiten Membrane (20, 21) verbunden ist, so dass die Ventilbaugruppe (23, 24, 25) die Abgabeöffnung (12) der ersten Druckkammer (7) in Antwort auf Kräfte (P1, P2, P3), die auf die erste und zweite Membrane 20, 21 durch Drucke des Kraftstoffs in der ersten, zweiten und dritten Druckkammer (7, 8, 9) aufgebracht werden, öffnen und schließen kann; und eine Steuereinrichtung (19), die dazu aufgebaut ist, den Druck des Kraftstoffs in jeder aus der zweiten und dritten Druckkammer (8, 9) zu steuern.
  7. Kraftstoffzufuhrvorrichtung (1A; 1B; 1C; 1D; 1E) nach Anspruch 6, wobei die Steuereinrichtung (19) so aufgebaut ist, dass sie die Zufuhr des Kraftstoffs von der Kraftstoffpumpe (2) in die zweite Druckkammer (8) zulässt oder verhindert, oder die Zufuhr des Kraftstoffs von der Kraftstoffpumpe (2) in die dritte Druckkammer (9) zulässt oder verhindert.
  8. Kraftstoffzufuhrvorrichtung (1A, 1B, 1C; 1D; 1E) nach Anspruch 6 oder 7, wobei: die Ventilbaugruppe (23, 24, 25) enthält: ein erstes Bauteil (23), das an der ersten Membrane (20) befestigt ist und ein Ventilbauteil enthält, das so positioniert ist, dass es der Abgabeöffnung (12) der ersten Druckkammer (7) gegenüberliegt; ein zweites Bauteil (25), das an der zweiten Membrane (21) befestigt ist; und ein Verbindungsbauteil (24), das eine Verbindung zwischen dem ersten Element (23) und dem zweiten Element (25) herstellt.
  9. Kraftstoffzufuhrvorrichtung (1A; 1B; 1C; 1D; 1E) nach Anspruch 6, wobei die Kraft, die auf die Ventilbaugruppe (23, 24, 25) aufgebracht wird, durch den folgenden Ausdruck berechnet wird: F = (P1·A1) – (P2·A1) + (P2·A2) – (P3·A2)wobei F die Kraft bezeichnet, die in einer Richtung zum Schließen der Abgabeöffnung (12) auf die Ventilbaugruppe (23, 24, 25) aufgebracht wird, P1 den Druck in der ersten Druckkammer (7) bezeichnet, P2 den Druck in der zweiten Druckkammer (8) bezeichnet, P3 den Druck in der dritten Druckkammer (9) bezeichnet, A1 eine erste Druckaufnahmefläche der ersten Membrane (20) bezeichnet, und A2 eine zweite Druckaufnahmefläche der zweiten Membrane (21) bezeichnet.
  10. Kraftstoffzufuhrvorrichtung (1A; 1B; 1C; 1D; 1E) nach Anspruch 9, wobei: die Steuereinrichtung (19) in einem ersten Modus, einem zweiten Modus und einem dritten Modus betrieben werden kann, zum Erzeugen eines ersten Werts, bzw. eines zweiten Werts bzw. eines dritten Werts der Kraft (F), die in der Richtung zum Öffnen der Abgabeöffnung (12) auf die Ventilbaugruppe (23, 24, 25) aufgebracht wird; der erste Wert größer als der zweite Wert ist; und der zweite Wert größer als der dritte Wert ist.
  11. Kraftstoffzufuhrvorrichtung (1A; 1B) nach Anspruch 10, wobei: die erste Druckaufnahmefläche (A1) kleiner ist als die zweite Druckaufnahmefläche (A2); der Kraftstoff im ersten Modus daran gehindert wird, der zweiten Druckkammer (8) zugeführt zu werden, jedoch der dritten Druckkammer (9) zugeführt werden kann; der Kraftstoff im zweiten Modus daran gehindert wird, beiden, der zweiten Druckkammer (8) und der dritten Druckkammer (9) zugeführt zu werden; und der Kraftstoff im dritten Modus der zweiten Druckkammer (8) zugeführt werden kann, jedoch daran gehindert wird, der dritten Druckkammer (9) zugeführt zu werden.
  12. Kraftstoffzufuhrvorrichtung (1C; 1D; 1E) nach Anspruch 10, wobei: die erste Druckaufnahmefläche (A1) größer ist als die zweite Druckaufnahmefläche (A2); der Kraftstoff im ersten Modus daran gehindert wird, der zweiten Druckkammer (8) zugeführt zu werden, jedoch der dritten Druckkammer (9) zugeführt werden kann; der Kraftstoff im zweiten Modus der zweiten Druckkammer (8) zugeführt werden kann, jedoch daran gehindert wird, der dritten Druckkammer (9) zugeführt zu werden; der Kraftstoff im dritten Modus daran gehindert wird, beiden, der zweiten Druckkammer (8) und der dritten Druckkammer (9) zugeführt zu werden.
  13. Kraftstoffzufuhrvorrichtung (1A; 1B; 1C; 1D; 1E) nach Anspruch 11 oder 12, wobei die Steuervorrichtung ein Dreiwegeventil (19) enthält, das zwischen der Kraftstoffpumpe (2) und jeder aus der zweiten und dritten Druckkammer (8, 9) verbunden ist.
  14. Kraftstoffzufuhrvorrichtung (1A; 1B; 1C; 1D; 1E) nach einem der Ansprüche 11 bis 13, wobei der Druck des Kraftstoffs, der jeder aus der zweiten und dritten Druckkammer (8, 9) zugeführt wird, niedriger ist als der Druck des Kraftstoffs, der der ersten Druckkammer (7) zugeführt wird.
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