DE102008050239A1 - Kleinfeuerungsanlage - Google Patents

Kleinfeuerungsanlage Download PDF

Info

Publication number
DE102008050239A1
DE102008050239A1 DE102008050239A DE102008050239A DE102008050239A1 DE 102008050239 A1 DE102008050239 A1 DE 102008050239A1 DE 102008050239 A DE102008050239 A DE 102008050239A DE 102008050239 A DE102008050239 A DE 102008050239A DE 102008050239 A1 DE102008050239 A1 DE 102008050239A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
conveyor belt
combustion chamber
air
combustion
biomass
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102008050239A
Other languages
English (en)
Inventor
Dirk Dipl.-Ing. Flühe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ritter Energie und Umwelttechnik GmbH and Co KG
Original Assignee
Ritter Energie und Umwelttechnik GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ritter Energie und Umwelttechnik GmbH and Co KG filed Critical Ritter Energie und Umwelttechnik GmbH and Co KG
Priority to DE102008050239A priority Critical patent/DE102008050239A1/de
Priority to AT09011995T priority patent/ATE538346T1/de
Priority to EP09011995A priority patent/EP2172704B1/de
Priority to ES09011995T priority patent/ES2379442T3/es
Publication of DE102008050239A1 publication Critical patent/DE102008050239A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B30/00Combustion apparatus with driven means for agitating the burning fuel; Combustion apparatus with driven means for advancing the burning fuel through the combustion chamber
    • F23B30/02Combustion apparatus with driven means for agitating the burning fuel; Combustion apparatus with driven means for advancing the burning fuel through the combustion chamber with movable, e.g. vibratable, fuel-supporting surfaces; with fuel-supporting surfaces that have movable parts
    • F23B30/06Combustion apparatus with driven means for agitating the burning fuel; Combustion apparatus with driven means for advancing the burning fuel through the combustion chamber with movable, e.g. vibratable, fuel-supporting surfaces; with fuel-supporting surfaces that have movable parts with fuel supporting surfaces that are specially adapted for advancing fuel through the combustion zone
    • F23B30/08Combustion apparatus with driven means for agitating the burning fuel; Combustion apparatus with driven means for advancing the burning fuel through the combustion chamber with movable, e.g. vibratable, fuel-supporting surfaces; with fuel-supporting surfaces that have movable parts with fuel supporting surfaces that are specially adapted for advancing fuel through the combustion zone with fuel-supporting surfaces that move through the combustion zone, e.g. with chain grates
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23GCREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
    • F23G7/00Incinerators or other apparatus for consuming industrial waste, e.g. chemicals
    • F23G7/10Incinerators or other apparatus for consuming industrial waste, e.g. chemicals of field or garden waste or biomasses
    • F23G7/105Incinerators or other apparatus for consuming industrial waste, e.g. chemicals of field or garden waste or biomasses of wood waste
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23GCREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
    • F23G2203/00Furnace arrangements
    • F23G2203/80Furnaces with other means for moving the waste through the combustion zone
    • F23G2203/801Furnaces with other means for moving the waste through the combustion zone using conveyors
    • F23G2203/8016Belt conveyors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Sustainable Development (AREA)
  • Sustainable Energy (AREA)
  • Solid-Fuel Combustion (AREA)
  • Gasification And Melting Of Waste (AREA)

Abstract

Eine Kleinfeuerungsanlage für pflanzliche Biomassen, mit einer Brennkammer (1), in welche die Biomasse (2) einleitbar ist, ist dadurch gekennzeichnet, dass die Biomasse (2) mittels eines luftdurchlässigen Transportbandes (3) in die Brennkammer (1) einleitbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kleinfeuerungsanlage für pflanzliche Biomassen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, mit einer Brennkammer, in welche die Biomasse einleitbar ist.
  • Im Hinblick auf immer knapper werdende Ressourcen an fossilen Brennstoffen wie beispielsweise Erdöl und Erdgas, hat pflanzliche Biomasse als Energieträger in jüngster Zeit immer mehr an Bedeutung gewonnen. Es wurden daher beispielsweise Kleinfeuerungsanlagen entwickelt, in welchen in einer Brennkammer Biomasse, insbesondere Holzpellets, verbrannt werden. Zum kontinuierlichen Betrieb der Anlagen muss der Brennstoff beziehungsweise müssen die Holzpellets der Brennkammer automatisch zugeführt werden.
  • Zur Anwendung im Wohnungsbau (Ein- und Mehrfamilienhäuser mit einem Leistungsbereich kleiner hundert Kilowatt), auf die die vorliegende Erfindung insbesondere gerichtet ist, sind verschiedene Feuerungsarten beziehungsweise entsprechende Kleinfeuerungsanlagen bekannt.
  • Bei der so genannten Unterschub-Feuerung wird der Brennstoff langsam von unten in die Brennkammer geschoben. Eine Feuerungsstätte für Unterschub-Feuerung lässt sich einfach und robust aufbauen und arbeitet zuverlässig und relativ wartungsarm. Des Weiteren wird die Asche von nachschiebenden Pellets über den Rand des Brenntellers geschoben und fällt ohne weitere Hilfsmittel in einen Aschekasten.
  • Bei schlechter Durchmischung mit Luft können jedoch unverbrannte Pelletteilchen über den Brenntellerrand fallen, weil sie automatisch nach außen über die Verbrennungszone geschoben werden. Des Weiteren stehen die Pellets im Fördersystem immer direkt in Verbindung mit der Glutzone. Stoppt die Anlage, kann der Brennstoff wegen Luftmangel nicht mehr vollständig verbrennen und schwelt mit höherer Emission nach. Es sind daher besondere Vorkehrungen gegen einen Rückbrand notwendig. Des Weiteren gelangen die Pellets in verdichteter Form auf den Brennteller, wodurch die Primärluft eine schlechte Angriffsmöglichkeit hat. Dies führt zu einem verzögerten Abbrand, wobei im ungünstigsten Fall unverbrannte Bestandteile übrig bleiben.
  • Bei der so genannten Seiteneinschub-Feuerung ist ein kompakter Aufbau der Feuerungsstätte möglich. Des Weiteren kann der Füllstand mittels einfacher Niveaufühler oder Lichtschranken gemessen werden. Weiterhin erlauben Brennkammern aus Schamott oder Silizium-Karbid mit Querschnittsverengung zum Flammenraum hohe Temperaturen. Dies führt zu einem hohen Wirkungsgrad bei besonders niedrigen Emissionen.
  • Allerdings ist das Glutbett nicht homogen, weil es gleichzeitig aus unverbrannten, angekohlten und glühenden Pellets besteht. Deshalb ist eine gleichmäßige Gasaufbereitung über den gesamten Feuerraumquerschnitt nicht möglich. Da die Pellets im Fördersystem immer direkt in Verbindung mit der Glutzone stehen, kann, wenn die Anlage stoppt, der Brennstoff wegen Luftmangel nicht mehr vollständig verbrennen. Des Weiteren sind besondere Vorkehrungen gegen einen Rückbrand notwendig. Darüber hinaus hat die Primärluft eine schlechte Angriffsmöglichkeit, da die Pellets in verdichteter Form auf den Brennteller gelangen.
  • Bei der so genannten Fallschacht-Feuerung fallen die Pellets aus einem Füllschacht über eine Rutsche auf einen Brennrost oder in einen Schalenbrenner. Weil der Pelletnachschub dadurch konstruktiv von der Glutzone getrennt ist, lässt sich die Anlage schnell und Emissionsarm abstellen. Außerdem stellt die Konstruktion eine Rückbrandsicherung dar, die bei den beiden anderen Feuerungssystemen über zum Teil speziell entwickelte Zellradschleusen realisiert werden müssen.
  • Allerdings stören herunterfallende Pellets das Glutbett stark, wodurch vermehrt Staub und unverbrannte Partikel aufgewirbelt werden können. Des Weiteren kann ein instabiles Verbrennungsverhalten entstehen. Darüber hinaus gelangen Feinteile im Brennstoff nicht in die Glutzone, weil sie mit dem Strom der Verbrennungsgase mitgerissen werden, so dass sie den Staubanfall im Abgas erhöhen. Für eine automatische Entaschung der Brennerschalen ist es erforderlich, den Rost zu kippen oder zu rütteln. Hierzu sind besondere Vorrichtungen erforderlich, die in den heißen Bereich der Anlage eingebaut werden müssen.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung eine eingangs genannte Kleinfeuerungsanlage zur Verfügung zu stellen, welche bei reduzierter Emission und erhöhtem Wirkungsgrad auf komfortable Weise kontinuierlich betrieben werden kann.
  • Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Gemäß der Erfindung ist eine Kleinfeuerungsanlage für pflanzliche Biomassen, mit einer Brennkammer, in welche die Biomasse einleitbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Biomasse mittels eines luftdurchlässigen Transportbandes in die Brennkammer einleitbar ist. In vorteilhafter Weise wird die Biomasse auf dem Transportband durch die Brennkammer geführt und auf dem Transportband verbrannt.
  • Dadurch, dass die Biomasse mittels eines luftdurchlässigen Transportbandes in die Brennkammer einleitbar ist, lässt sich die Biomasse einerseits auf einfache Weise der Brennkammer zuführen und andererseits wird eine sehr gute Verbrennung der Biomasse erreicht. Insbesondere wird einer Versinterung der bei der Verbrennung entstehenden Schlacke entgegengewirkt.
  • Da die Verbrennung der Biomasse auf dem Transportband stattfindet und das Transportband luftdurchlässig ist, können Verbrennungsrückstände durch Zufuhr von Luft gekühlt werden. Dies wirkt einem Schmelzen der Verbrennungsrückstände und damit beispielsweise bei der Verbrennung von Holzpellets einer Verschlackung von Holzasche entgegen. Des Weiteren wird dadurch, dass die Biomasse auf einem Transportband in die Brennkammer eingeleitet wird, vermieden, dass die Biomasse als Haufen verbrannt wird. Dies ist besonders vorteilhaft, da gerade bei einer Verfeuerung von Holzpellets bei einer Haufenbildung eine vollständige Verbrennung der Holzpellets nicht erreicht werden kann, was die Bildung von Ruß und Teer begünstigt. Diese Nachteile treten insbesondere bei einer schlechten Pelletqualität auf.
  • Durch die Anordnung der Biomasse auf einem Transportband lassen sich darüber hinaus Verbrennungsrückstände Problemlos aus der Brennkammer entfernen. Denn durch die Anordnung der Biomasse auf dem Transportband lassen sich die Verbrennungsrückstände aus der Brennkammer auf die gleiche Art und Weise entfernen, wie der Brennkammer Biomasse zugeführt wird. Das Transportband braucht lediglich so dimensioniert zu sein, dass es aus der Brennkammer hinausführt, wodurch die Verbrennungsrückstände in einen am Ende des Transportbandes angeordneten Auffangbehälter abgeworfen werden können.
  • In vorteilhafter Weise weist das Transportband Keramikfasern oder Keramikplättchen auf. Hierdurch lässt sich auf einfache Weise eine Luftdurchlässigkeit des Transportbandes erreichen.
  • Besonders vorteilhaft ist jedoch, wenn das Transportband vollständig aus Keramikfasern oder Keramikplättchen besteht, insbesondere aus einem reißfesten Keramikgewebe. Das Keramikgewebe hat vorzugsweise in Transportrichtung des Transportbandes verlaufende Kettfäden und rechtwinklig zu den Kettfäden verlaufende Schussfäden. Ein derartiges Keramikgewebe ist hochtemperaturbeständig und äußerst resistent gegen geschmolzene Metalltropfen. Des Weiteren zeichnet es sich durch eine hohe mechanische Stabilität und eine hohe Belastbarkeit bei Temperaturschocks aus.
  • Durch die Ausbildung des Transportbandes aus Keramikgewebe wird eine sehr gute Luftdurchlässigkeit erreicht. Besonders vorteilhaft ist, dass die Luft nicht nur an einzelnen Stellen durch das Transportband dringt, sondern im Wesentlichen flächig, das heißt etwa gleichmäßig verteilt. Hierdurch lassen sich auf dem Transportband liegende Verbrennungsrückstände sehr gut kühlen, was einer Verschlackung insbesondere der bei der Verbrennung von Holzpellets entstehenden Holzasche entgegenwirkt. Des Weiteren dient die das Gewebe durchströmende Luft einer besseren Vergasung und damit einer besseren Verbrennung der Biomasse. Durch die zugeführte Luft wird somit nicht nur einer Verschlackung der Verbrennungsrückstände entgegen gewirkt sondern auch noch die Verbrennung verbessert.
  • Wenngleich sich ein Transportband aus einem Keramikgewebe auch als besonders vorteilhaft erwiesen hat, so könnten auch andere temperaturbeständige felxible Gewebe zum Einsatz kommen.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass das Transportband über eine Auflage geführt ist, welche erste Luftaustrittsöffnungen aufweist. Hierdurch lässt sich auf einfache Weise Luft durch das Transportband leiten. Denn die durch die ersten Luftaustrittsöffnungen strömende Luft durchdringt das Transportband. Bei einem aus Keramikfasern bestehenden Transportband findet in vorteilhafter Weise noch eine Verteilung der aus den ersten Luftaustrittsöffnungen austretenden Luft statt. Hierdurch werden auf dem Transportband angeordnete Verbrennungsrückstände gleichmäßig gekühlt.
  • Sehr vorteilhaft bei der letztgenannten Ausführungsform ist es, wenn die Auflage zumindest teilweise die Wandung eines Hohlraums bildet, welcher einen Luftzufuhr-Anschluss aufweist. Hierdurch lässt sich eine Vielzahl von ersten Luftaustrittsöffnungen mit Luft versorgen. Wird dem Hohlraum über den Luftzufuhr-Anschluss Luft zugeführt, tritt diese durch die ersten Luftaustrittsöffnungen aus und durchdringt das luftdurchlässige Transportband.
  • In vorteilhafter Weise ist der Hohlraum im Querschnitt U-förmig mit zueinander abgebogenen Schenkelenden ausgebildet. Hierdurch lässt sich der Verfeuerung der auf dem Transportband liegenden Biomasse weitere Luft zuführen, wodurch die Verbrennung verbessert wird. Hierzu brauchen die abgebogenen Schenkelenden an ihren Stirnseiten lediglich zweite Luftaustrittsöffnungen aufweisen, welche vorzugsweise als Düsen ausgebildet sind. Die auf dem Transportband liegende brennende Biomasse erhält somit von unten durch das Transportband hindurch tretende Luft und seitlich aus den zweiten Luftaustrittsöffnungen austretende Luft. Dies wirkt sich sehr vorteilhaft auf den Verbrennungsvorgang aus, das heißt es findet eine nahezu vollständige Verbrennung der Biomasse statt, was einen sehr hohen Wirkungsgrad sowie eine sehr geringe Emission zu Folge hat.
  • Sehr vorteilhaft ist eine Ausführungsform der Erfindung, bei der die Brennkammer mit einer Isolierung umgeben ist, welche mit der Brennkammer einen Ringspalt bildet, dessen eines Ende mit dem Luftzufuhr-Anschluss verbunden ist. Hierdurch kann die der Brennkammer zugeführte Luft, das heißt die durch die ersten und zweiten Luftaustrittsöffnungen durchtretende Luft, durch den Ringspalt angesaugt werden, wodurch sich die Luft erwärmt beziehungsweise die Brennkammer sehr effektiv gekühlt wird. Die Erwärmung der der Brennkammer zugeführten Luft wirkt sich sehr vorteilhaft auf den Verbrennungsvorgang aus. Da die Temperatur der vorgewärmten Luft im Vergleich zur Temperatur der Verbrennungsrückstände sehr niedrig ist, lassen sich die Verbrennungsrückstände durch die vorgewärmte Luft immer noch sehr gut kühlen.
  • Bei einer weiteren besonderen Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Transportband in Transportrichtung hinter der Brennkammer umgelenkt wird und im Bereich der Umlenkstelle ein Abschaber angeordnet ist. Durch die Umlenkung des Transportbandes hinter der Brennkammer wird erreicht, dass auf dem Transportband angeordnete Verbrennungsrückstände vom Transportband fallen. Durch den Abschaber wird vermieden, dass am Transportband Rückstände haften bleiben. Dies ist sehr vorteilhaft, da am Transportband haftende Verbrennungsrückstände sich nachteilig auf die Luftdurchlässigkeit des Transportbandes auswirken und damit eine schlechtere Verbrennung der Biomasse sowie eine Versinterung der Verbrennungsrückstände erfolgt.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines besonderen Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung.
  • Es zeigt:
  • 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäß ausgebildeten Feuerungsanlage von der Seite im Schnitt,
  • 2 eine schematische Darstellung eines das Transportband umfassenden Anlagenteils der in 1 dargestellten Feuerungsanlage in perspektivischer Darstellung und
  • 3 eine schematische Darstellung des die Luftzuführung betreffenden Anlagenteils der in 1 dargestellten Kleinfeuerungsanlage in perspektivischer Darstellung.
  • Wie 1 entnommen werden kann, weist eine erfindungsgemäß ausgebildete Kleinfeuerungsanlage eine Brennkammer 1 auf, in der Umlenkungen 1a angeordnet sind. Im unteren Bereich der Brennkammer 1 ist ein Transportband 3 ange ordnet, mittels welchem Holzpellets 2 in beziehungsweise durch die Brennkammer 1 transportiert werden. Die Holzpellets 2 befinden sich in einem Pellet-Vorratsbehälter 2a, an dessen unterem Ende eine gas- und druckdichte Pelletschleuse 11 angeordnet ist.
  • An der der Pelletschleuse 11 abgewandten Umlenkung des Transportbandes 3 ist ein Abschaber 8 angeordnet, mittels welchen am Transportband 3 haftende Verbrennungsrückstände von dem Transportband 3 geschabt werden können.
  • Unterhalb der Brennkammer 1 beziehungsweise des Transportbandes 3 ist ein Asche-Sammelbehälter 12 angeordnet, in welchen Verbrennungsrückstände eingeleitet werden können. Der Asche-Sammelbehälter 12 ist über eine gas- und druckdichte Ascheschleuse 18 mit der Brennkammer 1 verbunden. Des Weiteren ist unterhalt der Brennkammer 1 ein Warmwasserspeicher 13 angeordnet, in dem Wasser enthalten ist, welches mittels eines in 1 nicht dargestellten Wärmetauschers, dessen Wärmeträger in der Brennkammer 1 erhitzt wird, erwärmt wird.
  • Die Brennkammer 1 weist des Weiteren eine zweite Luftzuführung 19 auf, welche die Brenngase weiter mit Verbrennungsluft mischt (Sekundärluft) und dadurch eine nahezu vollständige Verbrennung ermöglicht.
  • Die Brennkammer 1 ist mit einer aus Keramik bestehenden inneren Brennkammerisolierung 14 ummantelt. Darüber hinaus weist die Brennkammer noch eine äußere Isolierung 9 auf, welche in einem Abstand zur inneren Brennkammerisolierung 14 angeordnet ist, so dass zwischen der inneren Brennkammerisolierung 14 und der äußeren Isolierung 9 ein Ringspalt 10 vorhanden ist.
  • Der Ringspalt 10 mündet oberhalb der Brennkammer 1 in eine Luftansaugung 15, durch welche eine Abgasleitung 16 der Brennkammer 1 geführt ist. Der Ringspalt 10 mündet des Weiteren an seinem unteren Ende 10a in eine Ansaugleitung 17a eines Gebläses 17. Eine Ausgangsleitung 17b des Gebläses 17 ist in einer in 1 nicht dargestellten Weise mit einem Luftzufuhr-Anschluss 7 eines Hohlraums 6 eines Kastens verbunden, der eine Auflage 4 für das Transportband 3 bildet.
  • Wie insbesondere 2 entnommen werden kann, liegt das Transportband 3, welches aus einem Gewebe aus Keramikfasern besteht, auf einer erste Luftaustrittsöffnungen 5a aufweisenden Wandung des Kastens auf, dessen Inneres den Hohlraum 6 bildet. In den Hohlraum 6 kann über den Luftzufuhr-Anschluss 7 Luft eingeleitet werden. Der Kasten ist im Querschnitt U-förmig ausgebildet, wobei die Enden der Schenkel 6a, 6b zueinander abgebogen sind. An den Stirnseiten der abgebogen Schenkelenden 6a, 6b sind zweite Luftaustrittsöffnungen 5b angeordnet, welche als Düsen ausgebildet sind. Die Düsen sind so ausgerichtet, dass aus ihnen austretende Luft auf das Transportband 3 strömt.
  • In 3 ist dargestellt, dass die Auflage 4, auf der das Transportband 3 aufliegt, die ersten Luftaustrittsöffnungen 5a aufweist. Aus den ersten Luftaustrittsöffnungen 5a austretende Luft durchströmt somit das Transportband 3. Hierdurch werden auf dem Transportband 3 angeordnete Verbrennungsrückstände gekühlt. Des Weiteren begünstigt die durch das Transportband 3 hindurch tretende Luft die Verbrennung der auf dem Transportband 3 angeordneten Holzpellets.
  • In Betrieb der Kleinfeuerungsanlage werden über die Pelletschleuse 11 Holzpellets 2 auf des Transportband 3 abgelegt. Bewegt sich das Transportband 3, werden die Holzpellets 2 flächig auf das Transportband 3 abgelegt.
  • Durch die Bewegung des Transportbands 3 in seine durch den Pfeil 3a dargestellte Transportrichtung werden die Holzpellets 2 in die Brennkammer 1 geführt. Dort werden sie angezündet und verbrennen. Die Verbrennung wird durch die durch ersten Luftaustrittsöffnungen 5a und das Transportband 3 hindurch tretende Luft sowie die durch die zweiten Luftaustrittsöffnungen 5b hindurch tretende Luft begünstigt. Da die Luft zuvor durch den Ringspalt 10 geführt wurde, ist sie erwärmt, was die Verbrennung weiter begünstigt. Des Weiteren werden die Verbrennungsrückstände durch die aus den ersten Luftaustrittsöffnungen 5a austretende Luft gekühlt.
  • Nachdem die Holzpellets 2 verbrannt sind, gelangen sie durch die Bewegung des Transportsbands 3 an die hinter der Brennkammer 1 angeordnete Umlenkstelle, wodurch sie vom Transportband 3 fallen und dem Asche-Sammelbehälter 12 über die Ascheschleuse 18 zugeführt werden.
  • Durch die Luftzufuhr von der Seite sowie von unten wird eine sehr effektive Verbrennung erreicht, wodurch die Emission deutlich reduziert wird. Durch die Luftzufuhr von unten wird des Weiteren die Gefahr einer Versinterung der Verbrennungsrückstände reduziert.
  • Da die Verbrennung der Holzpellets auf einem Transportband stattfindet, kann die Verbrennung in unterschiedliche Zonen aufgeteilt werden. Die Luftzufuhr kann an die unterschiedlichen Zonen angepasst werden. So kann die Luftzufuhr beispielsweise optimal auf die Zündung der Holzpellets abgestimmt werden. In gleicher Weise kann die Luftzufuhr optimal auf die Verbrennung abgestimmt werden. Des Weiteren ist es möglich, dass die Holzpellets am Eingang der Brennkammer 1 in einer Trocknungszone getrocknet werden.

Claims (9)

  1. Kleinfeuerungsanlage für pflanzliche Biomassen, mit einer Brennkammer (1), in welche die Biomasse (2) einleitbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Biomasse (2) mittels eines luftdurchlässigen Transportbandes (3) in die Brennkammer (1) einleitbar ist.
  2. Kleinfeuerungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Transportband (3) aus Keramikfasern besteht.
  3. Kleinfeuerungsanlage nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Transportband (3) über eine Auflage (4) geführt ist, welche erste Luftaustrittsöffnungen (5a) aufweist.
  4. Kleinfeuerungsanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflage (4) zumindest teilweise die Wandung eines Hohlraums (6) bildet, welcher einen Luftzufuhr-Anschluss (7) aufweist.
  5. Kleinfeuerungsanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum (6) im Querschnitt U-förmig mit zueinander abgebogenen Schenkelenden 6a, 6b) ausgebildet ist.
  6. Kleinfeuerungsanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die abgebogenen Schenkelenden (6a, 6b) an ihren Stirnseiten zweite Luftaustrittsöffnungen (5b) aufweisen.
  7. Kleinfeuerungsanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Luftaustrittsöffnungen (5b) als Düsen ausgebildet sind.
  8. Kleinfeuerungsanlage nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Brennkammer (1) mit einer Isolierung (9) umgeben ist, welche mit der Brennkammer (1) einen Ringspalt (10) bildet, dessen eines Ende (10a) mit dem Luftzufuhr-Anschluss (7) verbunden ist.
  9. Kleinfeuerungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Transportband (3) in Transportrichtung (3a) hinter der Brennkammer (1) umgelenkt wird und im Bereich der Umlenkstelle ein Abschaber (8) angeordnet ist.
DE102008050239A 2008-10-02 2008-10-02 Kleinfeuerungsanlage Withdrawn DE102008050239A1 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102008050239A DE102008050239A1 (de) 2008-10-02 2008-10-02 Kleinfeuerungsanlage
AT09011995T ATE538346T1 (de) 2008-10-02 2009-09-21 Kleinfeuerungsanlage
EP09011995A EP2172704B1 (de) 2008-10-02 2009-09-21 Kleinfeuerungsanlage
ES09011995T ES2379442T3 (es) 2008-10-02 2009-09-21 Pequeña instalación de calefacción

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102008050239A DE102008050239A1 (de) 2008-10-02 2008-10-02 Kleinfeuerungsanlage

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102008050239A1 true DE102008050239A1 (de) 2010-04-08

Family

ID=41460493

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102008050239A Withdrawn DE102008050239A1 (de) 2008-10-02 2008-10-02 Kleinfeuerungsanlage

Country Status (4)

Country Link
EP (1) EP2172704B1 (de)
AT (1) ATE538346T1 (de)
DE (1) DE102008050239A1 (de)
ES (1) ES2379442T3 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011102678A1 (de) 2011-05-28 2012-11-29 Robert Bosch Gmbh Dosiervorrichtung zum Dosieren von Holzbrennstoffpellets
DE102012020929A1 (de) 2012-10-25 2014-04-30 Robert Bosch Gmbh Heizgerät

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN103225802B (zh) * 2013-05-14 2015-07-15 刘曜 一种汽、热、炭三联供生物质燃烧装置

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE584873C (de) * 1931-12-16 1933-09-25 Karl Wiedelmann Dipl Ing Verfahren zum Betriebe von mechanisch bewegten Rostfeuerungen
FR2542066A1 (fr) * 1983-03-03 1984-09-07 Fives Cail Babcock Procede pour bruler des charbons gonflants en lit fluidise a grille mecanique mobile, et foyer adapte a la mise en oeuvre de ce procede

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2795200A (en) * 1952-02-27 1957-06-11 Babcock & Wilcox Co Apparatus for burning solid fuel
GB835979A (en) 1958-06-27 1960-06-01 Int Combustion Holdings Ltd Improvements in or relating to travelling stokers for shell type boilers
GB973244A (en) 1960-02-05 1964-10-21 Ivor John Conibear Improvements in furnaces fitted with chain grate stokers
GB932744A (en) * 1960-03-02 1963-07-31 Vorkauf Heinrich Improvements in furnaces for the combustion of solid fuels
DE1508573A1 (de) * 1966-11-30 1969-10-30 Hein Lehmann Ag Gleitvorrichtung fuer Metallfoerderbaender in Industrieoefen
US4475468A (en) * 1983-05-16 1984-10-09 Ishikawajima-Harima Jukogyo Kabushiki Kaisha Incinerator with moving-bed stoker
US6776612B2 (en) * 2002-08-29 2004-08-17 Austin's Pizza Oven conveyor and method thereof
HU0500434D0 (en) 2005-05-02 2005-07-28 Morvai Ferenc Gasification and burning method and device for pellet from herbs

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE584873C (de) * 1931-12-16 1933-09-25 Karl Wiedelmann Dipl Ing Verfahren zum Betriebe von mechanisch bewegten Rostfeuerungen
FR2542066A1 (fr) * 1983-03-03 1984-09-07 Fives Cail Babcock Procede pour bruler des charbons gonflants en lit fluidise a grille mecanique mobile, et foyer adapte a la mise en oeuvre de ce procede

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011102678A1 (de) 2011-05-28 2012-11-29 Robert Bosch Gmbh Dosiervorrichtung zum Dosieren von Holzbrennstoffpellets
DE102012020929A1 (de) 2012-10-25 2014-04-30 Robert Bosch Gmbh Heizgerät

Also Published As

Publication number Publication date
ES2379442T3 (es) 2012-04-26
EP2172704A1 (de) 2010-04-07
ATE538346T1 (de) 2012-01-15
EP2172704B1 (de) 2011-12-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH617996A5 (de)
EP3076076B1 (de) Verfahren zur verbrennungsführung bei rostfeuerungen
DE202014004445U1 (de) Vorrichtung zur Pflanzenkohleherstellung
DE4138656C2 (de) Verbrennungsofen
EP2172704B1 (de) Kleinfeuerungsanlage
DE4219231C1 (de) Verfahren zur Verbrennung von Abfall und Abfallverbrennungsanlage
AT520305B1 (de) Verbrennungsanlage
EP0096169A1 (de) Verfahren und Verbrennungsofen zur Verbrennung von minderwertigem Brennmaterial, insbesondere Müllpellets
AT510063A1 (de) Feuerung zur verbrennung von feststoffen
DE283434C (de)
DE22505C (de)
DE82409C (de)
DE27909C (de) Feuerung mit glockenförmigem Vorrost
DE660096C (de) Gliederkessel mit mittlerem Fuellschacht und unterem Abbrand zur Verfeuerung minderwertiger Kohle
AT375456B (de) Luftzufuehrungsrohr fuer oefen zur verbrennung von festen brennstoffen
DE202009007254U1 (de) Vorrichtung
DE830101C (de) Heizofen.
DE102017215337B3 (de) Kontinuierlich betreibbarer Vergaserkessel für feste Brennstoffe und Verfahren zur Verbrennung von festen Brennstoffen
AT412306B (de) Ofen zur befeuerung von festem brennstoff
DE1279880B (de) Rostfeuerung fuer Dampfkesselanlagen zur Verbrennung von Muell und anderen minderwertigen Brennstoffen
DE472856C (de) Verfahren zum Betriebe von Feuerungen fuer feuchte Brennstoffe mit mechanisch bewegtem Rost, vorgebautem Schwel- oder Trocknungsschacht und zonenweiser Luftzufuehrung
AT397139B (de) Feuerung für die verbrennung fester brennstoffe
AT514699B1 (de) Verbrennungsanlage
EP0232900B1 (de) Kachelofeneinsatz zum wahlweisen Betrieb mit und ohne Einsatz
AT143386B (de) Feuerung mit Füllschacht.

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
R082 Change of representative

Representative=s name: PATENTANWAELTE DIMMERLING & HUWER, DE

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20140501