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Hintergrund der Erfindung
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(1) Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Membran-Katalysatorschicht-Anordnung
mit Verstärkungsfilmen, eine Membranelektrodenanordnung
mit Verstärkungsfilmen und Polymerelektrolyt-Brennstoffzellen.
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(2) Beschreibung des Standes der Technik
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Brennstoffzellen
umfassen Elektroden auf beiden Oberflächen eines Elektrolyten
und erzeugen Energie unter Nutzung der elektrochemischen Reaktion
zwischen Wasserstoff und Sauerstoff, wodurch während der
Energieerzeugung nur Wasser erzeugt wird. Anders als herkömmliche
Verbrennungsmotoren emittieren Brennstoffzellen keine umweltschädlichen
Gase, wie z. B. Kohlendioxid und dergleichen, und es wird daher davon
ausgegangen, dass sie als saubere Energie-Systeme der nächsten
Generation vorherrschen werden. Von diesen Brennstoffzellen weisen
insbesondere Polymerelektrolyt-Brennstoffzellen niedrige Betriebstemperaturen
und einen niedrigen Elektrolytwiderstand auf und stellen eine hohe
Leistung bereit, während sie klein sind, da sie hochaktivierte
Katalysatoren nutzen. Aus diesem Grund wird erwartet, dass Polymerelektrolyt-Brennstoffzellen
bald als Coerzeugungssysteme für eine Haushaltsanwendung
und dergleichen praktisch verwendet werden.
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Diese
Polymerelektrolyt-Brennstoffzellen umfassen eine protonenleitende
Festpolymerelektrolytmembran sowie eine Katalysatorschicht und eine
Gasdiffusionsschicht, die eine geringere Größe
als die Elektrolytmembran aufweisen und in dieser Reihenfolge auf
jeder Oberfläche der Elektrolytmembran ausgebildet sind. Darüber
hinaus befinden sich Dichtungen so auf der Elektrolytmembran, dass
sie die Elektroden umgeben, die jeweils die Katalysatorschicht und
die Gasdiffusionsschicht aufweisen, und die Elektroden sind sandwichartig zwischen
Separatoren angeordnet (vgl. z. B. die
2 des
japanischen Patents Nr. 3,052,536 ).
Im Hinblick auf die Positioniergenauigkeit sind die Dichtungen so
angeordnet, dass sie das Äußere der Elektroden
umgeben, was zu einem Spalt führt, der zwischen jeder Dichtung
und Elektrode ausgebildet ist.
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Die
Abschnitte der Elektrolytmembran, die diesen Spaltabschnitten entsprechen,
sind weder durch die Elektroden noch durch die Dichtungen eingeschlossen.
Wenn die Polymerelektrolyt-Brennstoffzellen wiederholt Energie erzeugen
oder nicht, so dass die Elektrolytmembran wiederholt feuchten und
trockenen Zuständen ausgesetzt ist, unterliegen die Abschnitte
der Elektrolytmembran, die den Spaltabschnitten entsprechen, folglich
einer wiederholten Ausdehnung und Schrumpfung. Als Ergebnis kann
die Elektrolytmembran einem Verschleiß unterliegen und
schließlich zerstört werden.
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Zur
Lösung dieses Problems umfasst die Polymerelektrolyt-Brennstoffzelle,
die z. B. in dem
japanischen
Patent Nr. 3,052,536 beschrieben ist, ferner rahmenförmige
Verstärkungsfilme. Diese Verstärkungsfilme sind
an die vorstehend beschriebenen Spaltabschnitte der Elektrolytmembran
gebunden. Ein Außenkantenabschnitt jedes Verstärkungsfilms
ist sandwichartig zwischen einer Dichtung und einer Elektrolytmembran
angeordnet und ein Innenkantenabschnitt jedes Verstärkungsfilms
ist sandwichartig zwischen einem Separator und einer Gasdiffusionsschicht
angeordnet. Auf diese Weise nutzt die Polymerelektrolyt-Brennstoffzelle
des
japanischen Patents Nr. 3,052,536 die
Verstärkungsfilme, um die Spaltabschnitte zwischen den
Dichtungen und den Elektroden einzuschließen, wodurch eine
Ausdehnung und Schrumpfung der Elektrolytmembran verhindert wird.
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In
manchen Fällen werden Verstärkungsfilme aus einem
Grund bereitgestellt, der sich von dem vorstehend beschriebenen
Grund unterscheidet. In Polymerelektrolyt-Brennstoffzellen ohne
die vorstehend beschriebenen Verstärkungsfilme befinden
sich Dichtungen an Außenkantenabschnitten einer Elektrolytmembran.
Die Außenkantenabschnitte der Elektrolytmembran, die mit
den Dichtungen ausgestattet sind, tragen jedoch nicht zur Energieerzeugung
bei, wodurch eine effektive Verwendung der Elektrolytmembran verhindert wird.
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Zur
Lösung dieses Problems umfasst beispielsweise die Polymerelektrolyt-Brennstoffzelle,
die in der
1 der
japanischen ungeprüften Patentveröffentlichung
Nr. 2004-47230 beschrieben ist, eine Elektrolytmembran,
eine Katalysatorschicht, die auf der Gesamtheit jeder Oberfläche
der Elektrolytmembran bereitgestellt ist, und eine Gasdiffusionsschicht,
die auf jeder Katalysatorschicht bereitgestellt ist. Um Dichtungen
bereitzustellen, sind separate Verstärkungsfilme so ausgebildet,
dass sie sich von den Außenkanten der Membranelektrodenanordnung
auswärts erstrecken. Die Bildung von separaten Verstärkungsfilmen
und die Position der Dichtungen auf den Verstärkungsfilmen
beseitigen die Abschnitte der Elektrolytmembran, die nicht zur Energieerzeugung
beitragen.
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Die
vorstehend beschriebenen Verstärkungsfilme der Polymerelektrolyt-Brennstoffzellen
stellen jedoch keine ausreichenden Gasbarriereeigenschaften bereit,
da sie aus einer einzelnen Schicht eines Polyolefinharzes, wie z.
B. eines Polypropylenharzes, eines Polyethylenharzes oder dergleichen,
ausgebildet sind. Aus diesem Grund kann ein Brennstoffgas, das der
Anodenseite zugeführt wird, über den Verstärkungsfilm
zu der Kathodenseite austreten, oder ein Oxidationsmittelgas, das
der. Kathodenseite zugeführt wird, kann über den
Verstärkungsfilm zur Anodenseite austreten.
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Demgemäß ist
es eine Aufgabe der Erfindung, eine Membran-Katalysatorschicht-Anordnung
mit Verstärkungsfilmen, eine Membranelektrodenanordnung
mit Verstärkungsfilmen und Polymerelektrolyt-Brennstoffzellen,
die ausreichende Gasbarriereeigenschaften aufweisen, bereitzustellen.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Eine
Membran-Katalysatorschicht-Anordnung mit Verstärkungsfilmen
gemäß eines ersten Aspekts der Erfindung umfasst
eine Festpolymerelektrolytmembran, eine Katalysatorschicht, die
auf jeder Oberfläche der Elektrolytmembran ausgebildet
ist, und einen Verstärkungsfilm, der sich auf jeder Oberfläche
einer Membran-Katalysatorschicht-Anordnung, welche die Elektrolytmembran
und die Katalysatorschichten aufweist, befindet. Die Verstärkungsfilme
weisen eine Rahmenform mit einer zentralen Öffnung auf,
durch die jede der Katalysatorschichten, mit Ausnahme eines Außenkantenabschnitts
davon, freiliegt. Jeder der Verstärkungsfilme weist eine
erste Bindungsschicht und eine auf der ersten Bindungsschicht ausgebildete
Gasbarriereschicht auf. Die erste Bindungsschicht ist an die Membran-Katalysatorschicht-Anordnung
gebunden. Die Gasbarriereschicht ist so konfiguriert, dass sie den
Durchgang eines Brennstoffgases und eines Oxidationsmittelgases verhindert.
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Durch
diese Struktur stellt die erste Bindungsschicht jedes Verstärkungsfilms
sicher, dass der Verstärkungsfilm mittels der ersten Bindungsschicht
an die Membran-Katalysatorschicht- Anordnung gebunden ist. Darüber
hinaus kann die Gasbarriereschicht jedes Verstärkungsfilms
verhindern, dass ein Brennstoffgas und ein Oxidationsmittelgas,
das von der Brennstoffzelle zur Energieerzeugung genutzt wird, zur
Außenseite oder zur Elektrode der gegenüber liegenden
Seite über den Verstärkungsfilm austritt.
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Bei
der vorstehend beschriebenen Membran-Katalysatorschicht-Anordnung
mit Verstärkungsfilmen gemäß des ersten
Aspekts der Erfindung können verschiedene Strukturen eingesetzt
werden. Beispielsweise können die ersten Bindungsschichten
durch ein Haftmittel an die Membran-Katalysatorschicht-Anordnung
gebunden werden. Wenn die Verstärkungsfilme durch ein Haftmittel
an die Membran-Katalysatorschicht-Anordnung gebunden werden, kann
der Druck, der auf die Verstärkungsfilme während
des Bindens ausgeübt wird, verglichen mit dem Fall, bei
dem die Verstärkungsfilme durch Schweißen an die
Membran-Katalysatorschicht-Anordnung gebunden werden, vermindert
werden. Dies kann verhindern, dass die Verstärkungsfilme in
die Elektrolytmembran oder die Katalysatorschichten sinken, wodurch
eine Verminderung der mechanischen Festigkeit der Elektrolytmembran
oder der Katalysatorschichten verhindert wird.
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Jeder
der Verstärkungsfilme kann ferner eine zweite Bindungsschicht
aufweisen, die auf der Gasbarriereschicht ausgebildet ist, und eine
Dichtung kann an die zweite Bindungsschicht gebunden sein. Dies
stellt sicher, dass die Verstärkungsfilme an die Dichtungen
gebunden sind. Wenn jeder Verstärkungsfilm ferner eine zweite
Bindungsschicht aufweist, werden die erste Bindungsschicht und die
zweite Bindungsschicht durch Schweißen vorzugsweise entweder
an die Membran-Katalysatorschicht-Anordnung oder an die Dichtung
gebunden, und die erste Bindungsschicht weist vorzugsweise einen
Schmelzpunkt auf, der niedriger ist als derjenige der zweiten Bindungsschicht.
Wenn die Verstärkungsfilme an die Membran-Katalysatorschicht-Anordnung
geschweißt werden, wird das Schweißen zuerst bei
einem Schmelzpunkt durchgeführt, der höher ist
als derjenige der ersten Bindungsschicht, jedoch niedriger ist als
derjenige der zweiten Bindungsschicht. Dies ermöglicht
ein Schweißen nur der ersten Bindungsschichten und ermöglicht
das Schweißen der Verstärkungsfilme an die Membran-Katalysatorschicht-Anordnung.
Danach werden die zweiten Bindungsschichten bei einer Temperatur
geschmolzen, die höher ist als der Schmelzpunkt der zweiten
Bindungsschichten und werden dadurch an die Dichtungen geschweißt.
Dieses Schweißverfahren kann die Wärme vermindern,
die an die Membran-Katalysatorschicht-Anordnung abgegeben wird,
wodurch eine Beschädigung der Membran-Katalysatorschicht-Anordnung
durch Wärme vermindert wird.
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Jede
der Katalysatorschichten kann auf jeder Oberfläche der
Elektrolytmembran, mit Ausnahme eines Außenkantenabschnitts
der Elektrolytmembran, ausgebildet sein, oder jede Katalysatorschicht
kann auf der Gesamtheit jeder Oberfläche der Elektrolytmembran
ausgebildet sein.
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Die
Gasbarriereschichten werden vorzugsweise aus einem Polyesterharz
hergestellt. Die ersten Bindungsschichten werden vorzugsweise aus
einem Polyolefinharz hergestellt und von den Polyolefinharzen ist ein
säuremodifiziertes Polyolefinharz bevorzugt. Das säuremodifizierte
Polyolefinharz ist vorzugsweise ein Polyethylen, das mit einer ungesättigten
Carbonsäure gepfropft ist, oder ein Polypropylen, das mit
einer ungesättigten Carbonsäure gepfropft ist.
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Eine
Membranelektrodenanordnung mit Verstärkungsfilmen gemäß dem
ersten Aspekt der Erfindung umfasst die Membran-Katalysatorschicht-Anordnung
mit Verstärkungsfilmen des ersten Aspekts der Erfindung und
eine Gasdiffusionsschicht, die auf jeder der Katalysatorschichten
innerhalb der Öffnung jedes Verstärkungsfilms
ausgebildet ist und eine Dicke aufweist, die gleich der Dicke des
Verstärkungsfilms oder größer als diese
ist.
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Eine
Polymerelektrolyt-Brennstoffzelle gemäß des ersten
Aspekts der Erfindung umfasst die Membranelektrodenanordnung mit
Verstärkungsfilmen des ersten Aspekts der Erfindung, eine
Dichtung, die auf jedem der Verstärkungsfilme so ausgebildet
ist, dass sie jede Elektrode umgibt, welche die Katalysatorschicht und
die Gasdiffusionsschicht aufweist, und einen Separator, der sich
auf jeder Elektrode und jeder Dichtung befindet.
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Eine
Membranelektrodenanordnung mit Verstärkungsfilmen gemäß eines
zweiten Aspekts der Erfindung umfasst eine Festpolymer-Elektrolytmembran,
eine Katalysatorschicht, die auf jeder Oberfläche der Elektrolytmembran
ausgebildet ist, eine Gasdiffusionsschicht, die auf jeder der Katalysatorschichten
ausgebildet ist, und einen Verstärkungsfilm, der sich auf
jeder Oberfläche der Membranelektrodenanordnung, welche
die Elektrolytmembran, die Katalysatorschichten und die Gasdiffusionsschichten
aufweist, befindet. Die Verstärkungsfilme weisen eine Rahmenform
mit einer zentralen Öffnung auf, durch die jede der Gasdiffusionsschichten,
mit Ausnahme eines Außenkantenabschnitts davon, freiliegt.
Jeder der Verstärkungsfilme weist eine erste Bindungsschicht,
die an die Elektrolyt-Elektrode-Anordnung gebunden ist, und eine
Gasbarriereschicht auf, die auf der ersten Bindungsschicht ausgebildet
ist, um den Durchgang eines Brennstoffgases und eines Oxidationsmittelgases
zu verhindern.
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Durch
diese Struktur stellt die erste Bindungsschicht jedes Verstärkungsfilms
sicher, dass der Verstärkungsfilm mittels der ersten Bindungsschicht
an die Membran-Katalysatorschicht-Anordnung gebunden ist. Darüber
hinaus kann die Gasbarriereschicht jedes Verstärkungsfilms
verhindern, dass ein Brennstoffgas und ein Oxidationsmittelgas,
das von der Brennstoffzelle zur Energieerzeugung genutzt wird, zur
Außenseite oder zur Elektrode der gegenüber liegenden
Seite über den Verstärkungsfilm austritt.
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Bei
der Membranelektrodenanordnung mit Verstärkungsfilmen gemäß dem
zweiten Aspekt der Erfindung können verschiedene Strukturen
eingesetzt werden. Beispielsweise werden die Gasbarriereschichten vorzugsweise
aus einem Polyesterharz hergestellt.
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Die
ersten Bindungsschichten werden vorzugsweise aus einem Polyolefinharz
hergestellt und von den Polyolefinharzen ist ein säuremodifiziertes
Polyolefinharz bevorzugt. Das säuremodifizierte Polyolefinharz
ist vorzugsweise ein Polyethylen, das mit einer ungesättigten
Carbonsäure gepfropft ist, oder ein Polypropylen, das mit
einer ungesättigten Carbonsäure gepfropft ist.
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Die
ersten Bindungsschichten können durch ein Haftmittel an
die Membranelektrodenanordnung gebunden werden. Wenn die Verstärkungsfilme
durch ein Haftmittel an die Membran-Katalysatorschicht-Anordnung
gebunden werden, kann der Druck, der auf die Verstärkungsfilme
während des Bindens ausgeübt wird, verglichen
mit dem Fall, bei dem die Verstärkungsfilme durch Schweißen
an die Membran-Katalysatorschicht-Anordnung gebunden werden, vermindert
werden. Dies kann verhindern, dass die Verstärkungsfilme in
die Elektrolytmembran oder Katalysatorschichten sinken, wodurch
eine Verminderung der mechanischen Festigkeit der Elektrolytmembran
oder der Katalysatorschichten verhindert wird.
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Jeder
der Verstärkungsfilme kann ferner eine zweite Bindungsschicht
aufweisen, die auf der Gasbarriereschicht ausgebildet ist, und eine
Dichtung kann an die zweite Bindungsschicht gebunden sein. Dies
stellt sicher, dass die Verstärkungsfilme an die Dichtungen
gebunden sind. Wenn jeder Verstärkungsfilm auch eine zweite
Bindungsschicht aufweist, werden die erste Bindungsschicht und die
zweite Bindungsschicht durch Schweißen vorzugsweise entweder
an die Membranelektrodenanordnung oder an die Dichtung gebunden, und
die erste Bindungsschicht weist vorzugsweise einen Schmelzpunkt
auf, der niedriger ist als derjenige der zweiten Bindungsschicht.
Wenn die Verstärkungsfilme an die Membran- Katalysatorschicht-Anordnung
geschweißt werden, wird das Schweißen zuerst bei
einem Schmelzpunkt durchgeführt, der höher ist
als derjenige der ersten Bindungsschicht, jedoch niedriger ist als
derjenige der zweiten Bindungsschicht. Dies ermöglicht
ein Schweißen nur der ersten Bindungsschichten und ermöglicht
das Schweißen der Verstärkungsfilme an die Membran-Katalysatorschicht-Anordnung.
Danach werden die zweiten Bindungsschichten bei einer Temperatur
geschmolzen, die höher ist als der Schmelzpunkt der zweiten
Bindungsschichten und werden dadurch an die Dichtungen geschweißt.
Dieses Schweißverfahren kann die Wärme vermindern,
die an die Membran-Katalysatorschicht-Anordnung abgegeben wird,
wodurch eine Beschädigung der Membran-Katalysatorschicht-Anordnung
durch Wärme vermindert wird.
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Jede
der Katalysatorschichten kann auf jeder Oberfläche der
Elektrolytmembran, mit Ausnahme eines Außenkantenabschnitts
der Elektrolytmembran, ausgebildet sein, oder jede Katalysatorschicht
kann auf der Gesamtheit jeder Oberfläche der Elektrolytmembran
ausgebildet sein.
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Eine
Polymerelektrolyt-Brennstoffzelle gemäß des zweiten
Aspekts der Erfindung umfasst die Membranelektrodenanordnung mit
Verstärkungsfilmen des zweiten Aspekts der Erfindung, eine
Dichtung, die auf jedem der Verstärkungsfilme so ausgebildet
ist, dass sie jede Elektrode umgibt, welche die Katalysatorschicht und
die Gasdiffusionsschicht aufweist, und einen Separator, der sich
auf jeder Elektrode und jeder Dichtung befindet.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine Querschnittsvorderansicht einer Polymerelektrolyt-Brennstoffzelle
gemäß einer ersten Ausführungsform,
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2 ist
eine Draufsicht einer Membranelektrodenanordnung mit Verstärkungsfilmen
gemäß der ersten Ausführungsform,
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3 ist
eine vergrößerte Querschnittsvorderansicht, die
einen Abschnitt der Außenkante der Membranelektrodenanordnung
mit Verstärkungsfilmen gemäß der ersten
Ausführungsform im Detail zeigt,
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4(a) bis (e) sind Querschnittsvorderansichten,
die ein Verfahren zur Herstellung der Polymerelektrolyt-Brennstoffzelle
gemäß der ersten Ausführungsform zeigen,
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5(a) bis (e) sind Draufsichten, die zeigen,
wie die Verstärkungsfilme an der Membran-Katalysatorschicht-Anordnung
angebracht sind,
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6 ist
eine Querschnittsvorderansicht einer Polymerelektrolyt-Brennstoffzelle
gemäß einer zweiten Ausführungsform,
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7 ist
eine Draufsicht einer Membranelektrodenanordnung mit Verstärkungsfilmen
gemäß der zweiten Ausführungsform,
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8 ist
eine vergrößerte Querschnittsvorderansicht, die
einen Abschnitt der Außenkante der Membranelektrodenanordnung
mit Verstärkungsfilmen gemäß der zweiten
Ausführungsform im Detail zeigt,
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9(a) bis (e) sind Querschnittsvorderansichten,
die ein Verfahren zur Herstellung der Polymerelektrolyt-Brennstoffzelle
gemäß der zweiten Ausführungsform zeigen,
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10 ist
eine Querschnittsvorderansicht, die ein modifiziertes Beispiel der
Polymerelektrolyt-Brennstoffzelle gemäß der ersten
Ausführungsform zeigt,
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11 ist
eine Querschnittsvorderansicht, die ein modifiziertes Beispiel der
Polymerelektrolyt-Brennstoffzelle gemäß der zweiten
Ausführungsform zeigt,
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12 ist
eine Querschnittsvorderansicht, die ein weiteres modifiziertes Beispiel
der Polymerelektrolyt-Brennstoffzelle gemäß der
ersten Ausführungsform zeigt,
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13 ist
eine Querschnittsvorderansicht, die ein weiteres modifiziertes Beispiel
der Polymerelektrolyt-Brennstoffzelle gemäß der
zweiten Ausführungsform zeigt,
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14 ist
eine Querschnittsvorderansicht, die ein weiteres Beispiel der Polymerelektrolyt-Brennstoffzelle
gemäß der ersten Ausführungsform zeigt,
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15 ist
eine Querschnittsvorderansicht, die eine Polymerelektrolyt-Brennstoffzelle
gemäß Vergleichsbeispiel 1 oder Vergleichsbeispiel
6 zeigt,
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16 ist
eine Querschnittsvorderansicht, die eine Polymerelektrolyt-Brennstoffzelle
gemäß Vergleichsbeispiel 2 zeigt,
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17 ist
eine Querschnittsvorderansicht, die eine Polymerelektrolyt-Brennstoffzelle
gemäß Vergleichsbeispiel 3 zeigt,
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18 ist
eine Querschnittsvorderansicht, die eine Polymerelektrolyt-Brennstoffzelle
gemäß Vergleichsbeispiel 7 zeigt,
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19 ist
eine Querschnittsvorderansicht, die eine Polymerelektrolyt-Brennstoffzelle
gemäß Vergleichsbeispiel 8 oder Vergleichsbeispiel
9 zeigt,
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20 ist
eine Querschnittsvorderansicht, die eine Polymerelektrolyt-Brennstoffzelle
gemäß Vergleichsbeispiel 10 zeigt, und
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21 ist
eine Rasterelektronenmikrographie, die einen Querschnitt eines Außenkantenabschnitts der
Polymerelektrolyt-Brennstoffzelle gemäß Beispiel
11 zeigt.
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- 1
- Brennstoffzelle
- 2
- Elektrolytmembran
- 3
- Katalysatorschicht
- 4
- Verstärkungsfilm
- 41
- Öffnung
- 5
- Gasdiffusionsschicht
- 6
- Dichtung
- 7
- Separator
- 10
- Membran-Katalysatorschicht-Anordnung
- 20
- Membranelektrodenanordnung
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Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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Erste Ausführungsform
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Eine
erste Ausführungsform wird nachstehend unter Bezugnahme
auf die Zeichnungen beschrieben.
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Wie
es in den 1 und 2 gezeigt
ist, umfasst eine Polymerelektrolyt-Brennstoffzelle 1 eine
Elektrolytmembran 2, die in der Draufsicht rechteckig ist.
Die Elektrolytmembran 2 weist vorzugsweise eine Dicke von
etwa 20 bis etwa 250 μm und mehr bevorzugt von etwa 20
bis etwa 80 μm auf. Die Katalysatorschichten 3,
die in der Draufsicht rechteckig sind und eine geringere Größe
als die Elektrolytmembran 2 aufweisen, sind auf der oberen
und der unteren Oberfläche der Elektrolytmembran 2 ausgebildet.
Die Katalysatorschichten 3 weisen vorzugsweise eine Dicke
von etwa 10 bis etwa 100 μm und mehr bevorzugt von etwa
20 bis etwa 50 μm auf. Die Anordnung, bei der die Katalysatorschichten 3 auf
beiden Oberflächen der Elektrolytmembran 2 ausgebildet
sind, wird als Membran-Katalysatorschicht-Anordnung 10 bezeichnet.
Da die Katalysatorschichten 3 kleiner sind als die Elektrolytmembran 2,
sind sie nicht auf Außenkantenabschnitten 21 der
Elektrolytmembran 2 ausgebildet. Der Abstand C von der
Außenkante der Elektrolytmembran 2 zu der Außenkante
jeder Katalysatorschicht 3 (vgl. die 3)
beträgt vorzugsweise etwa 0,1 bis etwa 5 mm.
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Rahmenförmige
Verstärkungsfilme 4 mit einer zentralen Öffnung 41 sind
an die obere und die untere Oberfläche der Membran-Katalysatorschicht-Anordnung 10 geschweißt.
Jeder Verstärkungsfilm 4 weist eine Gasbarriereschicht 42 und
eine erste Bindungsschicht 43 auf. Die Gasbarriereschicht 42 ist
so konfiguriert, dass sie den Durchgang eines Brennstoffgases und
eines Oxidationsmittelgases, die von der Brennstoffzelle zur Energieerzeugung
genutzt werden, verhindert. Die erste Bindungsschicht 43 ist
an die Membran-Katalysatorschicht-Anordnung 10 geschweißt.
Jeder Verstärkungsfilm 4 ist so angeordnet, dass
die erste Bindungsschicht 43 auf die Membran-Katalysatorschicht-Anordnung 10 gerichtet
ist. Die Gasbarriereschicht 42 weist vorzugsweise eine
Dicke von etwa 5 bis etwa 50 μm auf und die erste Bindungsschicht 43 weist
vorzugsweise eine Dicke von etwa 1 bis etwa 50 μm auf.
Dadurch, dass die Verstärkungsfilme 4 an die Membran-Katalysatorschicht-Anordnung 10 geschweißt
sind, ist jede der ersten Bindungsschichten 43 an einen
Außenkantenabschnitt 31 jeder Katalysatorschicht 3 und
einen Außenkantenabschnitt 21 des Elektrolyten 2 geschweißt.
Durch die Öffnung 41 jedes Verstärkungsfilms 4 liegt
die entsprechende Katalysatorschicht 3, mit Ausnahme des
Außenkantenabschnitts 31, frei. Der Abstand B
von der Außenkante jeder Katalysatorschicht 3 zu
der Innenkante jedes Verstärkungsfilms 4 (vgl.
die 3) beträgt vorzugsweise etwa 1 bis etwa
10 mm. Da die Verstärkungsfilme 4 größer
sind als die Elektrolytmembran 2, werden Außenkantenabschnitte 45 der
Verstärkungsfilme 4 außerhalb der Elektrolytmembran 2 zusammengeschweißt.
Der Abstand D von der Außenkante jedes Verstärkungsfilms 4 zu
der Außenkante der Elektrolytmembran 2 (vgl. die 3)
beträgt vorzugsweise etwa 1 bis etwa 100 mm. Die Anordnung,
bei der die Verstärkungsfilme 4 an die Membran-Katalysatorschicht-Anordnung 10 geschweißt
sind, wird als Membran-Katalysatorschicht-Anordnung mit Verstärkungsfilmen
bezeichnet.
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Jede
Gasdiffusionsschicht 5, die in der Draufsicht rechteckig
ist, ist auf der entsprechenden Katalysatorschicht 3 ausgebildet,
die durch die Öffnung 41 in dem Verstärkungsfilm 4 freiliegt.
Der Abstand A von der Außenkante der Gasdiffusionsschicht 5 zu
der Innenkante des Verstärkungsfilms 4 (vgl. die 3)
beträgt vorzugsweise etwa 0 bis etwa 5 mm. Jede Gasdiffusionsschicht 5 und
jede Katalysatorschicht 3 bilden eine Elektrode E. Die
Anordnung, bei der die Elektroden E auf beiden Oberflächen
der Elektrolytmembran 2 ausgebildet sind, wird als Membranelektrodenanordnung 20 bezeichnet.
Die Membranelektrodenanordnung 20 mit den Verstärkungsfilmen 4 wird
als Membranelektrodenanordnung mit Verstärkungsfilmen bezeichnet.
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Jede
rahmenförmige Dichtung 6 ist auf jedem Verstärkungsfilm 4 so
angeordnet, dass sie die entsprechende Elektrode E umgibt. Jeder
Separator 7 ist auf jeder Elektrode E und Dichtung 6 montiert.
Der Separator 7 weist Gasströmungswege 71 in
Bereichen auf, die der Gasdiffusionsschicht 5 gegenüber
liegen.
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Als
nächstes werden. Materialien für die Komponenten
beschrieben, welche die Polymerelektrolyt-Brennstoffzelle 1 bilden,
welche die vorstehend beschriebene Struktur aufweist.
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Die
Elektrolytmembran 2 wird z. B. durch Aufbringen einer Lösung,
die einen Protonenaustauschpolymerelektrolyten enthält,
auf ein Substrat und dann Trocknen des aufgebrachten Films gebildet.
Beispiele für Protonenaustauschpolymerelektrolyten umfassen
Fluorionenaustauschharze auf Perfluorsulfonsäurebasis und
insbesondere Polymere auf Perfluorkohlenstoff-Sulfonsäurebasis
(PFS-Polymere), die durch Substituieren der CH-Bindungen von Ionenaustauschmembranen
auf Kohlenwasserstoffbasis durch Fluor erhalten werden, und dergleichen.
Das Einbeziehen des stark elektronegativen Fluoratoms ermöglicht
eine sehr hohe chemische Stabilität, einen hohen Dissoziationsgrad
der Sulfonsäuregruppe und eine hohe Ionenleitfähigkeit. Spezifische
Beispiele für solche Protonenaustauschpolymerelektrolyte
umfassen „Nafion" (eingetragene Marke) von DuPont, „Flemion"
(eingetragene Marke) von Asahi Kasei Co., Ltd., „Aciplex"
(eingetragene Marke) von Asahi Kasei Co., Ltd., „Gore Select"
(eingetragene Marke) von Japan Gore Tex, Inc. und dergleichen. Die Konzentration
des Protonenaustauschpolymerelektrolyten in der Lösung,
die den Protonenaustauschpolymerelektrolyten enthält, beträgt
vorzugsweise etwa 5 bis etwa 60 Gew.-% und mehr bevorzugt etwa 20
bis etwa 40 Gew.-%. Beispiele für andere Materialien für
die Elektrolytmembran 2 umfassen Anionenaustauschfestpolymer-Elektrolytmembranen
und säuredotierte Polymermembranen. Beispiele für
Anionenaustauschfestpolymer-Elektrolytmembranen umfassen diejenigen,
bei denen Harze auf Kohlenwasserstoff- oder Fluorbasis eingesetzt
werden. Spezielle Beispiele für Anionenaustauschelektrolytmembranen,
bei denen Harze auf Kohlenwasserstoffbasis eingesetzt werden, umfassen
Aciplex (eingetragene Marke) A201, 211 und 221 von Asahi Kasei Corporation,
Neosepta (eingetragene Marke) AM-1 und AHA von Tokuyama Corporation
und dergleichen. Spezielle Beispiele für solche, bei denen
Harze auf Fluorbasis eingesetzt werden, umfassen Tosflex (eingetragene
Marke) IE-SF34 von Tosoh Corporation und dergleichen. Beispiele
für säuredotierte Polymermembranen umfassen säuredotierte
Polybenzimidazolmembranen und dergleichen.
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Die
Katalysatorschichten 3 sowohl auf der Kathodenseite als
auch auf der Anodenseite enthalten bekannte Katalysatorteilchen.
Insbesondere enthalten die Katalysatorschichten 3 Kohlenstoffteilchen
mit darauf geträgerten Katalysatorteilchen und einen Protonenaustauschpolymerelektrolyten.
Beispiele für Katalysatorteilchen umfassen diejenigen,
die aus Platin, Platinverbindungen und dergleichen hergestellt sind.
Beispiele für Platinverbindungen umfassen eine Legierung
von Platin mit mindestens einem Metall, das aus Ruthenium, Palladium,
Nickel, Molybdän, Iridium, Eisen und dergleichen ausgewählt
ist. Typischerweise sind die Katalysatorteilchen, die in der Katalysatorschicht
auf der Kathodenseite enthalten sind, aus Platin hergestellt, und
die Katalysatorteilchen, die in der Katalysatorschicht auf der Anodenseite
enthalten sind, sind aus der vorstehend genannten Legierung aus
einem Metall und Platin hergestellt. Die gleichen Materialien, wie
sie vorstehend für die Elektrolytmembran 2 genannt
worden sind, können auch für den Protonenaustauschpolymerelektrolyten verwendet
werden.
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Beispiele
für Materialien, die bevorzugt als das Material der Gasbarriereschicht 42 jedes
Verstärkungsfilms 4 verwendet werden können,
umfassen Polyester, Polyamide, Polyimide, Polymethylpenten, Polyphenylenoxid,
Polysulfon, Polyetheretherketon, Polyphenylensulfid und dergleichen,
die Barriereeigenschaften gegen Dampf, Wasser und Brennstoff- und
Oxidationsmittelgase aufweisen. Spezielle Beispiele für
die Polyester umfassen Polyethylenterephthalat, Polyethylennaphthalat,
Polybutylenterephthalat, Polybutylennaphthalat und dergleichen.
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Ein
Polyolefinharz wird bevorzugt als das Material der ersten Bindungsschicht 43 jedes Verstärkungsfilms 4 verwendet
und Polyolefinharze, die bevorzugt verwendet werden können,
umfassen Polyethylen mittlerer Dichte, Polyethylen hoher Dichte,
lineares Polyethylen niedriger Dichte, Ethylen-α-Olefin-Copolymere, Polypropylen,
Polybuten, Polyisobuten, Polyisobutylen, Polybutadien, Polyisopren,
Ethylen-Methacrylsäure-Copolymere, Ethylen-Acrylsäure-Copolymere,
Ethylen-ungesättigte Carbonsäure-Copolymere, Ethylen-Ethylacrylat-Copolymere,
Ionomerharze, Ethylen-Vinylacetat-Copolymere und dergleichen. Säuremodifizierte
Polyolefinharze oder silanmodifizierte Polyolefinharze, die durch
Modifizieren der vorstehend genannten Polyolefinharze erhalten worden
sind, können ebenfalls verwendet werden. Von diesen Beispielen
werden Polypropylene, die mit ungesättigten Carbonsäuren
gepfropft sind, oder Polyethylene, die mit ungesättigten
Carbonsäuren modifiziert sind, bevorzugt verwendet, um
gute Isoliereigenschaften und eine gute Wärmebeständigkeit
zu verleihen.
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Eine
allgemeine Gasdiffusionsschicht für eine Brennstoffelektrode
oder eine Luftelektrode kann als jede der Gasdiffusionsschichten 5 verwendet
werden. Die Gasdiffusionsschichten 5 sind aus einem porösen leitfähigen
Substrat hergestellt, um die Brennstoffe, d. h. ein Brennstoffgas
und ein Oxidationsmittelgas, den Katalysatorschichten 3 effizient
zuzuführen. Beispiele für poröse leitfähige
Substrate umfassen Kohlenstoffpapier, Kohlenstoffgewebe und dergleichen.
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Dichtungen,
die eine ausreichende Festigkeit bewahren, um einem Warmpressen
zu widerstehen, und Gasbarriereeigenschaften aufweisen, die ausreichend
sind, um ein Austreten der Brennstoff- und Oxidationsmittelgase
zur Außenseite zu verhindern, sind als die Dichtungen 6 verwendbar.
Beispielsweise können Polyethylenterephthalatblätter,
Teflon (eingetragene Marke)-Blätter, Silikonkautschukblätter
und dergleichen genannt werden.
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Kohlenstoffplatten
mit Gasströmungswegen 71 können typischerweise
als die Separatoren 7 verwendet werden. Darüber
hinaus umfassen verwendbare Separatoren diejenigen, die durch Beschichten
von Metalloberflächen, wie z. B. von rostfreien Stählen
und dergleichen, mit leitfähigen Materialien, wie z. B.
Chrom, Metallen der Platingruppe, Oxiden von Metallen der Platingruppe,
leitfähigen Polymeren und dergleichen erhalten werden,
und diejenigen, die durch Plattieren von Metalloberflächen,
wie z. B. von rostfreien Stählen und dergleichen, mit Materialien
wie z. B. Silber, Mischoxiden von Metallen der Platingruppe, Chromnitrid
und dergleichen, erhalten werden.
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Als
nächstes wird ein Verfahren zur Herstellung der vorstehend
beschriebenen Polymerelektrolyt-Brennstoffzelle 1 unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
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Wie
es in der 4 gezeigt ist, wird eine Elektrolytmembran 2,
die aus dem vorstehend genannten Material hergestellt ist, hergestellt
und Übertragungsblätter 8 zur Bildung
von Katalysatorschichten werden auf beiden Oberflächen
der Elektrolytmembran 2 angeordnet. Jedes der Übertragungsblätter 8 zur
Bildung einer Katalysatorschicht weist auf einem Übertragungssubstrat 81 eine
zu übertragende Katalysatorschicht 3 auf. Ein
Verfahren zur Herstellung der Übertragungsblätter 8 zur
Bildung von Katalysatorschichten wird nachstehend erläutert.
Als erstes werden Kohlenstoffteilchen, welche die vorstehend genannten
Katalysatorteilchen darauf geträgert aufweisen, und ein
Protonenaustauschpolymerelektrolyt in einem geeigneten Lösungsmittel gemischt
und dispergiert, um eine Katalysatorpaste herzustellen. Die Katalysatorpaste
wird dann so auf das Übertragungssubstrat 81 aufgebracht,
dass die auf der Elektrolytmembran 2 gebildete Katalysatorschicht 3 eine
gewünschte Dicke aufweist. Gegebenenfalls kann zwischen
der Katalysatorpaste und dem Übertragungssubstrat 81 eine
Trennschicht gebildet werden. Die Katalysatorpaste wird derart auf
das Übertragungssubstrat 81 aufgebracht, dass
die Katalysatorschicht 3 kleinere Abmessungen aufweist
als die Elektrolytmembran 2. Alternativ kann die Katalysatorpaste
auf die gesamte Oberfläche des Übertragungssubstrats 81 aufgebracht werden
und dann kann das Substrat zu Abmessungen geschnitten werden, die
kleiner sind als diejenigen der Elektrolytmembran 2. Beispiele
für Verfahren zum Aufbringen der Katalysatorpaste umfassen
Siebdruck, Sprühbeschichten, Düsenbeschichten,
Rakelbeschichten und dergleichen. Beispiele für das Lösungsmittel umfassen
verschiedene Alkohole, Ether, Dialkylsulfoxide, Wasser und Gemische
davon, wobei Alkohole bevorzugt sind. Beispiele für Alkohole
umfassen einwertige Alkohole mit einem bis vier Kohlenstoffatom(en),
wie z. B. Methanol, Ethanol, n-Propanol, Isopropanol, n-Butanol,
tert-Butanol und dergleichen, verschiedene mehrwertige Alkohole
und dergleichen.
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Beispiele
für die Materialien jedes Übertragungssubstrats 81 umfassen
Polymerfilme, wie z. B. Polyimide, Polyethylenterephthalat, Parabansäurearamid,
Polyamide (Nylon), Polysulfon, Polyethersulfon, Polyphenylensulfid,
Polyetheretherketon, Polyetherimid, Polyarylat, Polyethylennaphthalat
und dergleichen. Darüber hinaus können wärmebeständige
Fluorharze, wie z. B. Ethylen-Tetrafluorethylen-Copolymer (ETFE),
Tetrafluorethylen-Hexafluorpropylen-Copolymer (FEP), Tetrafluor-Perfluoralkylvinylether-Copolymer
(PFA), Polytetrafluorethylen (PTFE) und dergleichen, verwendet werden.
Anstelle eines Polymerfilms kann das Übertragungssubstrat 81 auch
aus beschichtetem Papier, wie z. B. Kunstdruckpapier oder dergleichen,
oder aus unbeschichtetem Papier, wie z. B. Briefpapier, Kopierpapier
oder dergleichen, hergestellt werden. Das Übertragungssubstrat 81 weist
im Hinblick auf eine einfache Handhabung und auf die Wirtschaftlichkeit
vorzugsweise eine Dicke von etwa 6 bis etwa 100 μm und
mehr bevorzugt von etwa 10 bis etwa 30 μm auf. Folglich
wird das Übertragungssubstrat 81 vorzugsweise
aus einem Polymerfilm hergestellt, der billig und leicht verfügbar
ist, und es wird mehr bevorzugt aus Polyethylenterephthalat oder
dergleichen hergestellt.
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Nach
dem Aufbringen der Katalysatorpaste wird die aufgebrachte Paste
für einen vorgegebenen Zeitraum bei einer vorgegebenen
Temperatur zur Bildung einer Katalysatorschicht 3 auf dem Übertragungssubstrat 81 getrocknet.
Die Trocknungstemperatur beträgt vorzugsweise etwa 40 bis
etwa 100°C und mehr bevorzugt etwa 60 bis etwa 80°C.
Die Trocknungszeit hängt von der Trocknungstemperatur ab,
beträgt jedoch vorzugsweise etwa 5 min bis etwa 2 Stunden
und mehr bevorzugt etwa 10 min bis etwa 1 Stunde.
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Die
Erläuterung des Verfahrens zur Herstellung der Polymerelektrolyt-Brennstoffzelle
wird unter Bezugnahme auf die 4 fortgesetzt.
Jedes der Übertragungsblätter 8 zur Bildung
einer Katalysatorschicht, das in der vorstehend beschriebenen Weise
hergestellt worden ist, wird so angeordnet, dass die Katalysatorschicht 3 auf
die Elektrolytmembran 2 gerichtet ist (4(a)).
Die Übertragungsblätter 8 werden dann
von deren Rückflächen her warmgepresst, um die
Katalysatorschichten 3 auf die obere und die untere Oberfläche
der Elektrolytmembran 2 zu übertragen, worauf
das Übertragungssubstrat 81 jedes Übertragungsblatts 8 entfernt
wird, um eine Elektrolyt-Katalysatorschicht-Anordnung zu vervollständigen
(4(b)). Im Hinblick auf die Verarbeitbarkeit
werden die Katalysatorschichten 3 vorzugsweise gleichzeitig
auf beide Oberflächen der Elektrolytmembran 2 übertragen,
jedoch kann jede Katalysatorschicht 3 getrennt auf eine
Oberfläche der Elektrolytmembran 2 übertragen
werden. Der während des Warmpressens ausgeübte
Druck beträgt vorzugsweise etwa 0,5 bis etwa 20 MPa und
mehr bevorzugt etwa 1 bis etwa 10 MPa, um Übertragungsmängel
zu vermeiden. Darüber hinaus wird die Oberfläche,
auf die Druck ausgeübt wird, vorzugsweise erwärmt,
um Übertragungsmängel zu vermeiden. Die Erwärmungstemperatur
beträgt vorzugsweise 200°C oder weniger und mehr
bevorzugt 150°C oder weniger, um eine Zerstörung,
eine Verformung oder dergleichen der Elektrolytmembran 2 zu verhindern.
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An
der resultierenden Membran-Katalysatorschicht-Anordnung 10 werden
Verstärkungsfilme 4 angebracht (4(c)).
Dieser Schritt wird unter Bezugnahme auf die 5 detailliert
erläutert. Wie es in der 5 gezeigt
ist, werden zwei Verstärkungsfilme 4, die aus
dem vorstehend genannten Material hergestellt sind, so laminiert,
dass die ersten Bindungsschichten 43 aufeinander zu gerichtet
sind, und die Filme werden auf drei Seiten miteinander verschweißt,
wobei eine Seite unverschweißt bleibt. Als Ergebnis werden
die zwei Verstärkungsfilme 4 als beutelartige
Struktur ausgebildet, bei der nur eine Seite offen ist (5(a)). Verschiedene bekannte Verfahren
können als das Schweißverfahren eingesetzt werden
und Beispiele für verwendbare Verfahren umfassen ein Hochfrequenzschweißen,
ein Heißgasschweißen, ein Heizplattenschweißen,
ein Impulsschweißen, ein Stabschweißen, ein Ultraschallschweißen
und dergleichen.
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Jeder
Verstärkungsfilm 4, der die beutelartige Struktur
bildet, ist in einem zentralen Abschnitt davon mit einem leicht
entfernbaren Bereich 44 ausgestattet. Der leicht entfernbare
Bereich 44 weist eine geringere Größe
auf als die Katalysatorschichten 3 der Membran-Katalysatorschicht-Anordnung 10 (5(b)). Der Ausdruck „leicht entfernbarer
Bereich 44" bezieht sich auf einen Bereich, der einfach
entfernt werden kann und z. B. durch Perforieren der Außenkanten
des Bereichs oder durch Schneiden eines Schlitzes entlang des Bereichs,
wobei ein Abschnitt davon ungeschnitten verbleibt, gebildet werden
kann. Die Membran-Katalysatorschicht-Anordnung 10 wird
dann von der unverschweißt belassenen Seite her in diese
beutelartige Struktur, die mit dem leicht entfernbaren Bereich 44 ausgestattet
ist, eingesetzt und zu einer vorgegebenen Position bewegt (5(c)). Der Ausdruck „vorgegebene
Position" bezieht sich auf eine Position, bei der jede Katalysatorschicht 3 der
Membran-Katalysatorschicht-Anordnung 10, mit Ausnahme des
Außenkantenabschnitts 31, dem leicht entfernbaren
Bereich 44 gegenüber liegt.
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Nachdem
die Membran-Katalysatorschicht-Anordnung 10 zu der vorgegebenen
Position bewegt worden ist, wird die Perforation entlang der Außenkanten
jedes leicht entfernbaren Bereichs 44 gelöst und
von dem Verstärkungsfilm 4 entfernt, um eine Öffnung 41 in
dem zentralen Abschnitt jedes Verstärkungsfilms 4 zu bilden
(5(d)). Nach der Bildung der Öffnung 41 liegt
jede der Katalysatorschichten 3 der Membran-Katalysatorschicht-Anordnung 10,
mit Ausnahme des Außenkantenabschnitts 31, durch
die Öffnung 41 frei. Der verbleibende unverschweißte
Abschnitt der ersten Bindungsschicht 43 jedes Verstärkungsfilms 4 wird
dann mit dem vorstehend genannten bekannten Verfahren verschweißt,
so dass jede erste Bindungsschicht 43 an den Außenkantenabschnitt 31 der
Katalysatorschicht 3 und den Außenkantenabschnitt 21 der
Elektrolytmembran 2 geschweißt wird und beide
erste Bindungsschichten 43 miteinander verschweißt
werden. Durch die vorstehend beschriebenen Schritte wird eine Membran-Katalysatorschicht-Anordnung
mit Verstärkungsfilmen erhalten (5(e) und 4(c)).
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Die
Erläuterung des Verfahrens zur Herstellung der Polymerelektrolyt-Brennstoffzelle 1 wird
unter Bezugnahme auf die 4 fortgesetzt. Auf jeder der
Katalysatorschichten 3, die durch die Öffnung 41 in
der Membran-Katalysatorschicht-Anordnung mit Verstärkungsfilmen
freiliegen, wird eine Gasdiffusionsschicht 5 durch Thermokompressionsbonden
gebildet, um eine Membranelektrodenanordnung mit Verstärkungsfilmen zu
vervollständigen (4(d)).
Dann wird eine Dichtung 6 so auf jedem Verstärkungsfilm 4 angeordnet,
dass sie jede Elektrode E, die auf der Katalysatorschicht 3 und
der Gasdiffusionsschicht 5 gebildet ist, umgibt. Schließlich
wird ein Separator 7 so auf jeder Gasdiffusionsschicht 5 und
jeder Dichtung 6 angeordnet, dass die Gasströmungswege 71 der
Gasdiffusionsschicht 5 gegenüber liegen und die
Separatoren 7 die Membranelektrodenanordnung 20 sandwichartig
umgeben, so dass eine elektrische Verbindung zwischen jeder Gasdiffusionsschicht 5 und
dem entsprechenden Separator 7 hergestellt wird, wodurch
eine Polymerelektrolyt-Brennstoffzelle 1 erhalten wird
(4(e)).
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Wie
es vorstehend erläutert worden ist, werden die Außenkantenabschnitte 21 der
Elektrolytmembran 2 in der ersten Ausführungsform
durch Verschweißen der Verstärkungsfilme 4 eingeschlossen.
Dies verhindert ein Ausdehnen und ein Schrumpfen der Außenkantenabschnitte 21 der
Elektrolytmembran 2, so dass ein Zerstören der
Außenkantenabschnitte 21 der Elektrolytmembran 2 verhindert
wird. Obwohl darüber hinaus jeder der Verstärkungsfilme 4 auf
den Außenkantenabschnitt 21 der Elektrolytmembran 2 und
den Außenkantenabschnitt 31 der Katalysatorschicht 3 geschweißt
ist, befindet er sich nicht auf der Gasdiffusionsschicht 5.
Daher bildet jede der Gasdiffusionsschichten 5 eine flache
obere Oberfläche und der Separator 7, der auf
der Gasdiffusionsschicht 5 angebracht ist, ist in einheitlichem
Kontakt mit der Gasdiffusionsschicht 5. Dies schließt
Probleme wie z. B. eine verminderte Stromsammeleffizienz des Separators 7 aus.
Ferner verhindert das Ausbilden jedes Verstärkungsfilms 4 mit
der ersten Bindungsschicht 43 und der Gasbarriereschicht 42 z.
B. ein Austreten eines Brennstoffgases, das der Elektrode der Anodenseite
zugeführt wird, in die Elektrode E der Kathodenseite über
den Verstärkungsfilm 4, oder ein Austreten eines
Oxidationsmittelgases in die entgegengesetzte Richtung.
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Zweite Ausführungsform
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Nachstehend
wird eine zweite Ausführungsform unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen beschrieben, wobei die Merkmale der zweiten Ausführungsform
hervorgehoben werden, die sich von denjenigen der ersten Ausführungsform
unterscheiden.
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Wie
es in den 6 und 7 gezeigt
ist, umfasst die Polymerelektrolyt-Brennstoffzelle 1' eine
Membran-Katalysatorschicht-Anordnung 10, die mit derjenigen
der ersten Ausführungsform identisch ist. Auf jeder der
Katalysatorschichten 3 der Membran-Katalysatorschicht-Anordnung 10 liegt
eine Gasdiffusionsschicht 5 vor, die in der Draufsicht
rechteckig ist. Jede Katalysatorschicht 3 und jede Gasdiffusionsschicht 5 bilden
eine Elektrode E. Die Gasdiffusionsschicht 5, weist im
Wesentlichen die gleiche Größe wie die Katalysatorschicht 3 auf
oder ist kleiner als die Katalysatorschicht 3. Der Abstand
F von der Außenkante der Gasdiffusionsschicht 5 zu
der Außenkante der Katalysatorschicht 3 (vgl.
die 8) beträgt vorzugsweise etwa 0 bis etwa
5 nm. Die Anordnung, bei der die Gasdiffusionsschichten 5 auf
beiden Katalysatorschichten 3 der Membran-Katalysatorschicht-Anordnung 10 ausgebildet
sind, wird als Membranelektrodenanordnung 20 bezeichnet.
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Verstärkungsfilme 4 mit
einer zentralen Öffnung 41 sind an obere und untere
Oberflächen der Membranelektrodenanordnung 20 geschweißt.
Die Verstärkungsfilme 4 sind mit den Verstärkungsfilmen 4 der
ersten Ausführungsform identisch und jeder Verstärkungsfilm 4 weist
eine Gasbarriereschicht 42 und eine erste Bindungsschicht 43 auf.
Dadurch, dass die Verstärkungsfilme 4 an die Membranelektrodenanordnung 20 geschweißt
sind, ist jede der ersten Bindungsschichten 43 an einen
Außenkantenabschnitt 51 jeder Gasdiffusionsschicht 5 und
einen Außenkantenabschnitt 21 des Elektrolyten 2 geschweißt,
so dass die Gasdiffusionsschicht 5, mit Ausnahme des Außenkantenabschnitts 51,
durch die Öffnung 41 jedes Verstärkungsfilms 4 freiliegt.
Wenn die Gasdiffusionsschicht 5 kleiner ist als die Katalysatorschicht 3,
ist die erste Bindungsschicht 43 auch an einen Außenkantenabschnitt 31 der
Katalysatorschicht 3 geschweißt. Der Abstand E
von der Außenkante der Gasdiffusionsschicht 5 zu
der Innenkante des Verstärkungsfilms 4 (vgl. die 8)
beträgt vorzugsweise etwa 1 bis etwa 10 mm. Da die Verstärkungsfilme 4 größer
sind als die Elektrolytmembran 2, werden die Außenkantenabschnitte 45 der
Verstärkungsfilme 4 außerhalb der Elektrolytmembran 2 miteinander
verschweißt. Wie in der ersten Ausführungsform
beträgt der Abstand D von der Außenkante des Verstärkungsfilms 4 zur
Außenkante der Elektrolytmembran 2 (vgl. die 8)
vorzugsweise etwa 1 bis etwa 100 mm.
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Wie
in der ersten Ausführungsform werden Dichtungen 6 und
Separatoren 7 bereitgestellt.
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Materialien
für die Komponenten, welche die Polymerelektrolyt-Brennstoffzelle 1' bilden,
werden hier nicht beschrieben, da sie bereits in der ersten Ausführungsform
beschrieben worden sind.
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Als
nächstes wird ein Verfahren zur Herstellung der vorstehend
beschriebenen Polymerelektrolyt-Brennstoffzelle 1' unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
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Wie
es in der 9 gezeigt ist, wird zuerst eine
Membran-Katalysatorschicht-Anordnung 10 hergestellt (9(b)). Da das Verfahren zur Herstellung
der Membran-Katalysatorschicht-Anordnung 10 mit demjenigen
der ersten Ausführungsform identisch ist, wird dessen Beschreibung
weggelassen.
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Gasdiffusionsschichten 5 werden
auf beiden Katalysatorschichten 3 der Membran-Katalysatorschicht-Anordnung 10 durch
Thermokompressionsbonden gebildet, um eine Membranelektrodenanordnung 20 zu
vervollständigen (9(c)).
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Dann
werden Verstärkungsfilme 4 auf beiden Oberflächen
der Membranelektrodenanordnung 20 angebracht (9(d)). Da das Verfahren zum Anbringen
der Verstärkungsfilme 4 mit demjenigen der ersten
Ausführungsform identisch ist, wird es hier nicht beschrieben.
In der ersten Ausführungsform wird die Membran-Katalysatorschicht-Anordnung 10 in
die beutelartige Struktur der Verstärkungsfilme 4 eingesetzt;
die zweite Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten
Ausführungsform jedoch darin, dass die Membranelektrodenanordnung 20 in
die beutelartige Struktur der Verstärkungsfilme 4 eingesetzt
wird. Folglich liegt in der zweiten Ausführungsform jede
der Gasdiffusionsschichten 5, mit Ausnahme des Außenkantenabschnitts 51, der
Membranelektrodenanordnung 20 durch die Öffnung 41 frei.
Jeder der Verstärkungsfilme 4 wird an den Außenkantenabschnitt 51 der
Gasdiffusionsschicht 5 und den Außenkantenabschnitt 21 der
Elektrolytmembran 2 der Elektrolyt-Elektrode-Anordnung 20 geschweißt.
Durch die vorstehend beschriebenen Schritte wird eine Membranelektrodenanordnung
mit Verstärkungsfilmen erhalten (9(d)).
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Schließlich
werden, wie in der ersten Ausführungsform, Dichtungen 6 und
Separatoren 7 bereitgestellt, um eine Polymerelektrolyt-Brennstoffzelle 1' zu
vervollständigen (9(e)).
Obwohl die 6 und 9 jeweils
eine Gasdiffusionsschicht 5 und einen Separator 7 so
veranschaulichen, dass diese nicht miteinander in Kontakt sind,
sind die Gasdiffusionsschicht 5 und der Separator 7 in
einem so engen Kontakt miteinander, dass ein Stromsammeln erreichbar
ist, da die Verstärkungsfilme 4 sehr dünn
sind.
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Wie
es vorstehend beschrieben worden ist, befindet sich in der zweiten
Ausführungsform jeder Verstärkungsfilm 4 auf
dem Außenkantenabschnitt 21 der Elektrolytmembran 2,
auf dem die Katalysatorschicht 3 nicht ausgebildet ist.
Daher ist der Abschnitt der Elektrolytmembran 2, der dem
Spaltabschnitt zwischen jeder Katalysatorschicht 3 und
Dichtung 6 entspricht, durch jeden Verstärkungsfilm 4 eingeschlossen.
Dies verhindert, dass die Elektrolytmembran 2 einer Ausdehnung
und Schrumpfung aufgrund wiederholter feuchter und trockener Zustände
unterliegt, wodurch ein Reißen der Elektrolytmembran 2 verhindert
wird. Darüber hinaus kann die Gasbarriereschicht 42 jedes
Verstärkungsfilms 4 verhindern, dass ein Brennstoffgas,
das der Elektrode E der Anodenseite zugeführt wird, über
den Verstärkungsfilm 4 in die Elektrode E der
Kathodenseite strömt, oder sie kann verhindern, dass ein
Oxidationsmittelgas, das der Elektrode E der Kathodenseite zugeführt
wird, über den Verstärkungsfilm 4 in
die Elektrode E der Anodenseite strömt.
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Während
vorstehend die erste und die zweite Ausführungsform beschrieben
worden sind, ist die vorliegende Erfindung keinesfalls durch diese
Ausführungsformen beschränkt und verschiedene
Modifizierungen können durchgeführt werden, ohne
vom Schutzbereich der Erfindung abzuweichen. Beispielsweise wird
in den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen die erste
Bindungsschicht 43 jedes Verstärkungsfilms 4 an
die Membran-Katalysatorschicht-Anordnung 10 oder die Membranelektrodenanordnung 20 geschweißt;
die erste Bindungsschicht 43 kann jedoch auch mittels eines
Haftmittels an die Membran-Katalysatorschicht-Anordnung 10 oder
die Membranelektrodenanordnung 20 gebunden werden. In diesem
Fall umfassen Beispiele für verwendbare Materialien für
die erste Bindungsschicht 43 Acryl-, Kautschuk- und Silikonhaftmittel.
Insbesondere können Acrylatcopolymere, Methacrylatcopolymere,
Naturkautschuk (NR), synthetischer Naturkautschuk (IR), Styrol-Butadien-Kautschuk
(SBR), Polyisobutylen (PIB), Isobutylen-Isopren-Kautschuk (IIR),
Silikonkautschuk und dergleichen genannt werden. Wenn die erste
Bindungsschicht 43 haftend ist, werden die Verstärkungsfilme 4 wie
folgt an der Membran-Katalysatorschicht-Anordnung 10 angebracht.
Als erstes werden die Verstärkungsfilme 4 jeweils
auf der oberen und der unteren Oberfläche der Membran-Katalysatorschicht-Anordnung 10 angeordnet.
Zu diesem Zeitpunkt sind die Verstärkungsfilme so angeordnet,
dass die ersten Bindungsschichten 43 der Verstärkungsfilme 4 einander
gegenüber liegen. Jeder Verstärkungsfilm 4 wird
dann mittels eines Haftmittels so an den Außenkantenabschnitt 31 der
Katalysatorschicht 3 und den Außenkantenabschnitt 21 der
Elektrolytmembran 2 gebunden, dass jede Katalysatorschicht 3,
mit Ausnahme des Außenkantenabschnitts 31, durch
die Öffnung 41 des Verstärkungsfilms 4 freiliegt.
Um die Verstärkungsfilme 4 mittels eines Haftmittels
an die Außenkantenabschnitte 31 der Katalysatorschichten 3 und
dergleichen zu binden, können verschiedene Verfahren eingesetzt
werden; beispielsweise kann das Binden mittels eines Haftmittels
durch Rollen einer Handrolle bzw. -walze auf jedem Verstärkungsfilm 4 oder
durch Anwenden von Druck mittels einer Presse erreicht werden. Der
Druck, der ausgeübt wird, um ein Binden mittels eines Haftmittels
zu erreichen, kann beträchtlich niedriger sein als der
Druck, der während eines Thermokompressionsbondens ausgeübt wird.
Beispielsweise ist ein Druck von etwa 0,1 bis etwa 0,3 MPa ausreichend,
um die Verstärkungsfilme 4 mittels eines Haftmittels
an die Außenkantenabschnitte 31 der Katalysatorschichten 3 und
dergleichen zu binden. Unter Verwendung des gleichen Verfahrens
können die Verstärkungsfilme 4 auch an
der Membranelektrodenanordnung 20 angebracht werden.
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In
jeder der vorstehend genannten Ausführungsformen besteht
jeder Verstärkungsfilm 4 aus zwei Schichten, kann
jedoch auch aus drei Schichten bestehen. In diesem Fall umfasst,
wie es in den 10 und 11 gezeigt
ist, ein Verstärkungsfilm 4' in der Abfolge von
der Seite der Elektrolytmembran 2 her vorzugsweise eine
erste Bindungsschicht 43, eine Gasbarriereschicht 42 und
eine zweite Bindungsschicht 46. Die zweite Bindungsschicht 46 ist
an eine Dichtung 6 geschweißt. Vorzugsweise weist
die erste Bindungsschicht 43 eine Dicke von etwa 1 bis
etwa 50 μm auf, die Gasbarriereschicht 42 weist
eine Dicke von etwa 6 bis etwa 20 μm auf und die zweite
Bindungsschicht 46 weist eine Dicke von etwa 1 bis etwa
50 μm auf. Die gleichen Materialien, wie sie in der ersten
Ausführungsform für die erste Bindungsschicht
beschrieben worden sind, werden auch für die zweite Bindungsschicht 46 beschrieben.
Die zweite Bindungsschicht 46 weist vorzugsweise einen
Schmelzpunkt auf, der höher ist als derjenige der ersten
Bindungsschicht 43. Der Schmelzpunkt der zweiten Bindungsschicht 46 ist
vorzugsweise um etwa 30 bis etwa 60°C höher als
derjenige der ersten Bindungsschicht. Da die erste Bindungsschicht 43 und
die zweite Bindungsschicht 46 verschiedene Schmelzpunkte
aufweisen, wird dann, wenn der Verstärkungsfilm 4' an
die Membran-Katalysatorschicht-Anordnung 10 oder die Membranelektrodenanordnung 20 geschweißt
wird, das Schweißen zuerst bei einer Temperatur durchgeführt,
die höher ist als der Schmelzpunkt der ersten Bindungsschicht 43,
jedoch niedriger als der Schmelzpunkt der zweiten Bindungsschicht 46.
Dies ermöglicht es, dass nur die erste Bindungsschicht 43 geschmolzen
wird, wodurch der Verstärkungsfilm 4' an die Membran-Katalysatorschicht-Anordnung 10 oder
die Membranelektrodenanordnung 20 geschweißt wird.
Das Schweißen wird dann bei einer Temperatur durchgeführt,
die höher ist als der Schmelzpunkt der zweiten Bindungsschicht 46,
wodurch die zweite Bindungsschicht 46 geschmolzen und der
Verstärkungsfilm 4' an die Dichtung 6 geschweißt
wird. Dieses Schweißverfahren kann die Wärme vermindern,
die auf die Membran-Katalysatorschicht-Anordnung 10 oder
die Membranelektrodenanordnung 20 abgegeben wird, wodurch
eine Beschädigung durch Wärme vermieden wird.
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In
jeder der vorstehend genannten Ausführungsformen ist jede
Katalysatorschicht 3 kleiner als die Elektrolytmembran 2;
wie es in den 12 und 13 gezeigt
ist, kann jedoch jede Katalysatorschicht die gleiche Größe
wie die Elektrolytmembran 2 aufweisen. Dadurch, dass die
Größe der Elektrolytmembran 2 und der
Katalysatorschichten 3 identisch gemacht wird, kann verhindert
werden, dass die Elektrolytmembran 2 einen Teil aufweist,
der nicht zur Energieerzeugung beiträgt.
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In
jeder der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen werden
die Verstärkungsfilme 4 zu einer beutelartigen
Struktur ausgebildet und dann an der Membran-Katalysatorschicht-Anordnung 10 oder
der Membranelektrodenanordnung 20 angebracht; die Verstärkungsfilme 4 können
jedoch auch mit anderen Verfahren an die Membran-Katalysatorschicht-Anordnung 10 oder
die Membranelektrodenanordnung 20 angebracht werden. Beispielsweise
können die Verstärkungsfilme 4 mit einer
vorgeformten Öffnung 41 so auf beiden Oberflächen
der Membran-Katalysatorschicht-Anordnung 10 oder der Membranelektrodenanordnung 20 angeordnet
werden, dass jede erste Bindungsschicht 43 auf die Membran-Katalysatorschicht-Anordnung 10 oder die
Membranelektrodenanordnung 20 gerichtet ist, und dann können
die Verstärkungsfilme 4 z. B. durch die vorstehend
beschriebenen Schweißverfahren an beide Oberflächen
der Membran-Katalysatorschicht-Anordnung 10 oder der Membranelektrodenanordnung 20 geschweißt
werden.
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In
den vorstehend genannten Ausführungsformen wurden die Elektrolytmembran 2,
die Katalysatorschichten 3 und die Gasdiffusionsschichten 5 alle
so beschrieben, dass sie in der Draufsicht eine rechteckige Form
aufweisen; sie können jedoch auch jedwede andere geeignete
Form aufweisen, z. B. können sie in der Draufsicht kreisförmig
sein.
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Zur
Verbesserung der Bindung zwischen jeder Gasbarriereschicht 42 und
jeder ersten Bindungsschicht 43 kann zwischen der Gasbarriereschicht 42 und
der Bindungsschicht 53 ferner eine Bindungsförderungsschicht
auf der Basis eines Isocyanats, eines Polyethylenimins, eines Polyurethans,
eines Polybutadiens oder eines entsprechenden Materials gebildet
werden.
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Die
Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf Beispiele und Vergleichsbeispiele
detaillierter beschrieben; die Erfindung ist jedoch nicht durch
die folgenden Beispiele beschränkt.
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Beispiel 1
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Eine
Polymerelektrolyt-Brennstoffzelle, wie sie in der 1 gezeigt
ist, wurde wie folgt hergestellt.
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Eine
53 μm dicke NRE212CS (von DuPont hergestellt), die auf
eine Größe von 63 × 63 mm geschnitten
worden ist, wurde als Elektrolytmembran 2 verwendet.
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Dann
wurden Übertragungsblätter 8 zur Bildung
von Katalysatorschichten wie folgt hergestellt. Als erstes wurden
10 g 1-Butanol, 10 g 3-Butanol, 20 g eines Fluorharzes (ein 5 Gew.-%iges
Nafion-Bindemittel, von DuPont hergestellt) und 6 g Wasser 2 g Kohlenstoff
mit einem darauf geträgerten Platinkatalysator (Platingehalt:
45,7 Gew.-%, Tanaka Kikinzoku Group, TEC10E50E) zugesetzt. Diese
Komponenten wurden unter Verwendung einer Dispersionsvorrichtung
gemischt, um eine Tintenzusammensetzung zur Bildung von Katalysatorschichten
herzustellen. Die Tintenzusammensetzung zur Bildung von Katalysatorschichten
wurde dann so auf Polyesterfilme (von Toray hergestellt, X44, Filmdicke:
25 μm) aufgebracht, dass die Katalysatorschichten nach
dem Trocknen ein Platingewicht von 0,4 mg/cm2 aufwiesen,
wodurch Übertragungsblätter 8 zur Bildung von
Katalysatorschichten hergestellt wurden.
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Die
so hergestellten Übertragungsblätter 8 zur
Bildung von Katalysatorschichten wurden auf eine Größe
von 60 × 60 mm geschnitten und derart zentral auf beiden
Oberflächen der Elektrolytmembran 2 ausgerichtet,
dass die Katalysatorschichten 3 auf die Elektrolytmembran 2 gerichtet
waren. Die Übertragungsblätter 8 wurden
dann 150 Sekunden bei 135°C und 5,0 MPa warmgepresst, um
die Katalysatorschichten 3 auf beide Oberflächen
der Elektrolytmembran 2 zu übertragen, wodurch
eine Membran-Katalysatorschicht-Anordnung 10 hergestellt
wurde. Die Dicke der Katalysatorschichten betrug 20 μm.
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Als
nächstes wurden Verstärkungsfilme 4 hergestellt.
Biaxial orientiertes Polyethylennaphthalat (von Teijin, Ltd. hergestellt,
Teonex, Filmdicke: 12 μm) wurde für die Gasbarriereschichten 42 der
Verstärkungsfilme 4 verwendet. Ein Polypropylen,
das mit einer ungesättigten Carbonsäure gepfropft
worden ist, wurde auf den Gasbarriereschichten 42 mit einem
Schmelzextrusionsverfahren zu einer Dicke von 30 μm extrudiert,
wodurch eine erste Bindungsschicht 43 gebildet wurde. Jeder
der Verstärkungsfilme 4 wurde zu einer Größe
von 80 × 80 mm geschnitten und in einem zentralen Abschnitt
davon mit einer Öffnung 41 von 50 × 50
mm versehen. Die Verstärkungsfilme 4 wurden dann
zentral auf beiden Oberflächen der Membran-Katalysatorschicht-Anordnung 10 angeordnet
und 30 Sekunden bei 130°C und 1,0 MPa warmgepresst, so
dass sie an die Membran-Katalysatorschicht-Anordnung 10 geschweißt
wurden, wodurch eine Membran-Katalysatorschicht-Anordnung mit Verstärkungsfilmen
hergestellt wurde.
-
Stücke
aus Kohlenstoffpapier (von Toray hergestellt, TGP-H-090, Dicke:
280 μm), die auf eine Größe von 49 × 49
mm zugeschnitten worden sind, wurden dann als Gasdiffusionsschichten 5 auf
die Katalysatorschichten 3, die durch die Öffnungen 41 freiliegen,
laminiert, wodurch eine Membranelektrodenanordnung mit Verstärkungsfilmen
gebildet wurde. Ethylen-Propylen-Kautschukdichtungen 6 (von
NOK Corp. hergestellt, EPDM, Dicke: 250 μm) wurden auf
den Gasbarriereschichten 42 angeordnet und dann wurden
Kohlenstoffseparatoren 7 angeordnet, um die mit den Dichtungen 6 ausgestattete
Membranelektrodenanordnung mit Verstärkungsfilmen sandwichartig
zu umgeben, wodurch eine Polymerelektrolyt-Brennstoffzelle erhalten
wurde.
-
Beispiel 2
-
Eine
Polymerelektrolyt-Brennstoffzelle gemäß Beispiel
2 wurde in der gleichen Weise wie die Polymerelektrolyt-Brennstoffzelle
gemäß Beispiel 1 hergestellt, jedoch wurden die
Materialien der Verstärkungsfilme 4 geändert,
die Warmpressbedingungen während der Übertragung
der Katalysatorschichten 3 auf die Elektrolytmembran 2 wurden
geändert und die Warmpressbedingungen während
des Schweißens der Verstärkungsfilme 4 an
die Membran-Katalysatorschicht-Anordnung 10 wurden geändert.
-
Die
Materialien der Verstärkungsfilme 4 waren wie
folgt. Biaxial orientiertes Polyethylenterephthalat (von Teijin,
Ltd. hergestellt, Teflex, Filmdicke: 20 μm) wurde für
die Gasbarriereschichten 42 verwendet. Ein mit einer ungesättigten
Carbonsäure gepfropftes Polyethylen wurde mit einem Schmelzextrusionsverfahren
auf die Gasbarriereschichten 42 zu einer Dicke von 30 μm
extrudiert, wodurch eine erste Bindungsschicht 43 gebildet
wurde. Das Warmpressen während der Übertragung
der Katalysatorschichten 3 auf die Elektrolytmembran 2 wurde
120 Sekunden bei 130°C und 3,0 MPa durchgeführt.
Das Warmpressen während des Schweißens der Verstärkungsfilme 4 auf
die Membran-Katalysatorschicht-Anordnung 10 wurde 10 Sekunden
bei 110°C und 1,0 MPa durchgeführt.
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Beispiel 3
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Eine
Polymerelektrolyt-Brennstoffzelle gemäß Beispiel
3 wurde in der gleichen Weise wie die Polymerelektrolyt-Brennstoffzelle
gemäß dem vorstehenden Beispiel 1 hergestellt,
jedoch wurden die Warmpressbedingungen während der Übertragung
der Katalysatorschichten 3 auf die Elektrolytmembran 2 geändert
und die Warmpressbedingungen während des Schweißens
der Verstärkungsfilme 4 an die Membran-Katalysatorschicht-Anordnung 10 wurden
geändert. Das Warmpressen während der Übertragung
der Katalysatorschichten 3 auf die Elektrolytmembran 2 wurde
120 Sekunden bei 130°C und 3,0 MPa durchgeführt.
Das Warmpressen während des Übertragens der Verstärkungsfilme 4 auf
die Membran-Katalysatorschicht-Anordnung 10 wurde 10 Sekunden
bei 120°C und 1,0 MPa durchgeführt.
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Beispiel 4
-
Eine
Polymerelektrolyt-Brennstoffzelle gemäß Beispiel
4 wurde in der gleichen Weise wie die Polymerelektrolyt-Brennstoffzelle
gemäß dem vorstehenden Beispiel 1 hergestellt,
jedoch wurden die Übertragungsblätter 8 zur
Bildung von Katalysatorschichten zu einer Größe
von 54 × 54 mm geschnitten.
-
Beispiel 5
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Eine
in der 6 gezeigte Polymerelektrolyt-Brennstoffzelle wurde
wie folgt als Polymerelektrolyt-Brennstoffzelle gemäß Beispiel
5 hergestellt.
-
Elektroden
E, die jeweils aus einer Katalysatorschicht 3 und einer
Gasdiffusionsschicht 5 ausgebildet waren, wurden wie folgt
hergestellt. Das gleiche Kohlenstoffpapier wie dasjenige von Beispiel
1 wurde für die Gasdiffusionsschichten 5 verwendet.
Die gleiche Tintenzusammensetzung zur Bildung von Katalysatorschichten
wie diejenige von Beispiel 1 wurde derart auf jede Gasdiffusionsschicht 5 aufgebracht,
dass die Katalysatorschichten nach dem Trocknen ein Platingewicht
von 0,4 mg/cm2 aufwiesen, wodurch Elektroden
E gebildet wurden. Die Elektroden E wurden zu einer Größe
von 60 × 60 mm geschnitten.
-
Die
gleiche Elektrolytmembran 2 wie diejenige von Beispiel
1 wurde dann hergestellt und die Elektroden E wurden derart zentral
auf beiden Oberflächen der Elektrolytmembran 2 ausgerichtet,
dass die Katalysatorschichten 3 auf die Elektrolytmembran 2 gerichtet
waren. Die Elektroden E wurden dann auf beiden Oberflächen
der Elektrolytmembran 2 durch Warmpressen für
150 Sekunden bei 135°C und 5,0 MPa gebildet, wodurch eine Membranelektrodenanordnung 20 hergestellt
wurde. Die Dicke jeder Elektrode E betrug 300 μm. Folglich
wies die Membranelektrodenanordnung eine Struktur auf, welche die
Gasdiffusionsschicht 5, die Katalysatorschicht 3,
die Elektrolytmembran 2, die Katalysatorschicht 3 und
die Gasdiffusionsschicht 5 umfasste.
-
Als
nächstes wurden Verstärkungsfilme 4 in
der gleichen Weise wie im Beispiel 1 hergestellt. Die Verstärkungsfilme 4 wurden
zentral auf beiden Oberflächen der Membranelektrodenanordnung 20 ausgerichtet und
dann 30 Sekunden bei 130°C und 1,0 MPa warmgepresst, so
dass sie auf die Membranelektrodenanordnung 20 geschweißt
wurden, wodurch eine Membranelektrodenanordnung mit Verstärkungsfilmen
erhalten wurde. Ethylen-Propylen-Kautschukdichtungen 6 (von
NOK Corp. hergestellt, EPDM, Dicke: 250 μm) wurden auf
den Gasbarriereschichten 42 angeordnet und dann wurden
Kohlenstoffseparatoren 7 so angeordnet, dass sie die Membranelektrodenanordnung
mit Verstärkungsfilmen, die mit den Dichtungen 6 ausgestattet
war, sandwichartig umgaben, wodurch eine Polymerelektrolyt-Brennstoffzelle
erhalten wurde.
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Beispiel 6
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Eine
in der 6 gezeigte Polymerelektrolyt-Brennstoffzelle wurde
wie folgt als Polymerelektrolyt-Brennstoffzelle gemäß Beispiel
6 hergestellt.
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Eine
Membran-Katalysatorschicht-Anordnung 10 wurde in der gleichen
Weise wie im Beispiel 1 hergestellt.
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Als
nächstes wurden Gasdiffusionsschichten 5, die
sich von denjenigen von Beispiel 1 nur bezüglich der Größe
unterschieden, hergestellt und jede der Gasdiffusionsschichten 5 wurde
auf jede Katalysatorschicht 3 der Membran-Katalysatorschicht-Anordnung 10 laminiert.
Dies führte zu einer Membranelektrodenanordnung 20 mit
einer Struktur, welche die Gasdiffusionsschicht 5, die
Katalysatorschicht 3, die Elektrolytmembran 2,
die Katalysatorschicht 3 und die Gasdiffusionsschicht 5 umfasste.
Jede Gasdiffusionsschicht 5 wurde zu einer Größe
von 60 × 60 mm geschnitten.
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Verstärkungsfilme 4 wurden
dann wie im Beispiel 1 hergestellt. Die Verstärkungsfilme 4 wurden
dann zentral auf beiden Oberflächen der Membranelektrodenanordnung 20 ausgerichtet
und dann 30 Sekunden bei 130°C und 1,0 MPa warmgepresst,
so dass sie auf die Membranelektrodenanordnung 20 geschweißt
wurden, wodurch eine Membranelektrodenanordnung mit Verstärkungsfilmen
hergestellt wurde. Ethylen-Propylen-Kautschukdichtungen 6 (von
NOK Corp. hergestellt, EPDM, Dicke: 250 μm) wurden dann
auf den Gasbarriereschichten 42 angeordnet und dann wurden
Kohlenstoffseparatoren 7 so angeordnet, dass sie die Membranelektrodenanordnung,
die mit den Dichtungen 6 ausgestattet war, sandwichartig
umgaben, wodurch eine Polymerelektrolyt-Brennstoffzelle erhalten
wurde.
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Beispiel 7
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Eine
Polymerelektrolyt-Brennstoffzelle gemäß Beispiel
7 wurde in der gleichen Weise wie die Polymerelektrolyt-Brennstoffzelle
gemäß dem vorstehenden Beispiel 5 hergestellt,
jedoch wurden die Materialien der Verstärkungsfilme 4 geändert
und die Warmpressbedingungen während des Schweißens
der Verstärkungsfilme 4 an die Membranelektrodenanordnung 20 wurden
geändert.
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Im
Beispiel 7 wurden die gleichen Verstärkungsfilme 4 wie
diejenigen von Beispiel 2 verwendet. Die Verstärkungsfilme 4 wurden
zentral auf beiden Oberflächen der Membranelektrodenanordnung 20 angeordnet und
dann 30 Sekunden bei 100°C und 1,0 MPa warmgepresst, so
dass sie auf die Membranelektrodenanordnung 20 geschweißt
wurden.
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Beispiel 8
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Eine
Polymerelektrolyt-Brennstoffzelle gemäß Beispiel
8 wurde in der gleichen Weise wie die Polymerelektrolyt-Brennstoffzelle
gemäß dem vorstehenden Beispiel 6 hergestellt,
jedoch wurden die Materialien der Verstärkungsfilme 4 geändert
und die Warmpressbedingungen während des Schweißens
der Verstärkungsfilme 4 an die Membranelektrodenanordnung 20 wurden
geändert.
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Im
Beispiel 8 wurden die gleichen Verstärkungsfilme 4 wie
diejenigen von Beispiel 2 verwendet. Die Verstärkungsfilme 4 wurden
zentral auf beiden Oberflächen der Membranelektrodenanordnung 20 ausgerichtet
und dann 30 Sekunden bei 100°C und 1,0 MPa warmgepresst,
so dass sie auf die Membranelektrodenanordnung 20 geschweißt
wurden.
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Beispiel 9
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Eine
Polymerelektrolyt-Brennstoffzelle gemäß Beispiel
9 wurde in der gleichen Weise wie in dem vorstehenden Beispiel 5
hergestellt, jedoch wurde ein Polyimid (von DuPont-Toray Co., Ltd.
hergestellt, Kapton (eingetragene Marke), Filmdicke: 13 μm)
für die Gasbarriereschichten 42 der Verstärkungsfilme 4 verwendet.
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Beispiel 10
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Eine
Polymerelektrolyt-Brennstoffzelle gemäß Beispiel
10 wurde in der gleichen Weise wie in dem vorstehenden Beispiel
6 hergestellt, jedoch wurde ein Polyimid (von DuPont-Toray Co.,
Ltd. hergestellt, Kapton, Filmdicke: 13 μm) für
die Gasbarriereschichten 42 der Verstärkungsfilme 4 verwendet.
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Beispiel 11
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Eine
Polymerelektrolyt-Brennstoffzelle, wie sie in der 1 gezeigt
ist, wurde wie folgt hergestellt.
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Eine
Membran-Katalysatorschicht-Anordnung 1.0 wurde wie im Beispiel 1
hergestellt.
-
Pross-Well
(von Nitto Denko Corporation hergestellt, PW-3610A) wurde für
die Verstärkungsfilme 4 verwendet. Das Pross-Well
war aus einer Gasbarriereschicht 42, die aus einem 25 μm
dicken Polyimid hergestellt worden ist, und einer Bindungsschicht 43',
die aus einem 10 μm dicken Acrylharz hergestellt worden
ist, zusammengesetzt. Jeder der Verstärkungsfilme 4 wurde
zu einer Größe von 80 × 80 mm geschnitten
und mit einer 50 × 50 mm-Öffnung 41 in einem zentralen
Abschnitt davon ausgestattet. Die Verstärkungsfilme 4 wurden
dann zentral auf beiden Oberflächen der Membran-Katalysatorschicht-Anordnung 10 angeordnet
und durch Ausüben eines Drucks von 0,3 MPa daran gebunden,
wodurch eine Membran-Katalysatorschicht-Anordnung mit Verstärkungsfilmen
gebildet wurde.
-
Eine
Gasdiffusionsschicht 5, die mit derjenigen von Beispiel
1 identisch war, wurde dann auf jede der Katalysatorschichten 3,
die durch die Öffnung 41 freilagen, laminiert,
wodurch eine Membranelektrodenanordnung mit Verstärkungsfilmen
gebildet wurde. Dichtungen 6 (von NOK Corp. hergestellt,
EPDM, Dicke: 250 μm) wurden dann auf den Gasbarriereschichten 42 angeordnet
und dann wurden Kohlenstoffseparatoren 7 so angeordnet,
dass sie die Membranelektrodenanordnung mit Verstärkungsfilmen,
die mit den Dichtungen 6 ausgestattet war, sandwichartig
umgaben, wodurch eine Polymerelektrolyt-Brennstoffzelle erhalten
wurde.
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Beispiel 12
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Eine
Polymerelektrolyt-Brennstoffzelle, wie sie in der 10 gezeigt
ist, wurde wie folgt als Polymerelektrolyt-Brennstoffzelle gemäß Beispiel
12 hergestellt.
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Eine
Membran-Katalysatorschicht-Anordnung 10 wurde in der gleichen
Weise wie im Beispiel 1 hergestellt, jedoch wurde die Größe
der Elektrolytmembran 2 geändert. Die Größe
der Elektrolytmembran 2 betrug 75 × 75 mm.
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Als
nächstes wurden Verstärkungsfilme 4 hergestellt.
Biaxial orientiertes Polyethylennaphthalat (von Teijin, Ltd. hergestellt,
Teonex (eingetragene Marke), Filmdicke: 12 μm) wurde für
die Gasbarriereschichten 42 der Verstärkungsfilme 4 verwendet.
Ein Polypropylen, das mit einer ungesättigten Carbonsäure
gepfropft war, wurde mit einem Schmelzextrusionsverfahren auf eine
Oberfläche des Polyethylennaphthalats zu einer Dicke von
15 μm extrudiert, wodurch eine zweite Bindungsschicht 46 gebildet
wurde. Ein mit einer ungesättigten Carbonsäure
gepfropftes Polyethylen wurde mit einem Schmelzextrusionsverfahren
auch auf die andere Oberfläche des Polyethylennaphthalats
zu einer Dicke von 15 μm extrudiert, wodurch eine erste
Bindungsschicht 43 gebildet wurde. Jeder der Verstärkungsfilme 4 wurde
zu einer Größe von 110 × 110 mm geschnitten
und in einem zentralen Abschnitt davon mit einer Öffnung 41 mit
einer Größe von 50 × 50 mm ausgestattet.
Die Verstärkungsfilme 4 wurden derart zentral
auf beiden Oberflächen der Membran-Katalysatorschicht-Anordnung 10 ausgerichtet,
dass die ersten Bindungsschichten 43 auf die Membran-Katalysatorschicht-Anordnung 10 gerichtet
waren. Die ersten Bindungsschichten 43 der Verstärkungsfilme 4 wurden
dann durch Warmpressen für 30 Sekunden bei 100°C
und 1,0 MPa an die Membran-Katalysatorschicht-Anordnung 10 geschweißt,
wodurch eine Membran-Katalysatorschicht-Anordnung mit Verstärkungsfilmen
hergestellt wurde. Dann wurden Ethylen-Propylen-Kautschukdichtungen 6 (von
NOK Corp. hergestellt, EPDM, Dicke: 200 μm) auf den zweiten
Bindungsschichten 46 angeordnet und dann 30 Sekunden bei
130°C und 1,0 MPa warmgepresst, so dass sie auf den zweiten
Bindungsschichten 46 fixiert wurden. Eine Gasdiffusionsschicht 5 (von
Toray hergestellt, TGP-H-090, Dicke: 280 μm) mit einer
Größe von 50 × 50 mm wurde in der Öffnung 41 jedes
Verstärkungsfilms 4 angeordnet. Es sollte beachtet
werden, dass die erste Bindungsschicht 43 einen Schmelzpunkt
von 110°C aufwies und die zweite Bindungsschicht 46 einen
Schmelzpunkt von 146°C aufwies. Der Schmelzpunkt jeder Bindungsschicht
wurde gemäß JIS K7121 unter Verwendung eines Differentialscanningkalorimeters
gemessen. Kohlenstoffseparatoren 7 wurden so angeordnet,
dass sie die resultierende Membranelektrodenanordnung mit Verstärkungsfilmen,
die mit den Dichtungen 6 ausgestattet war, sandwichartig
umgaben.
-
Beispiel 13
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Eine
Polymerelektrolyt-Brennstoffzelle, wie sie in der 12 gezeigt
ist, wurde wie folgt hergestellt. Die Polymerelektrolyt-Brennstoffzelle
gemäß Beispiel 13 wurde in der gleichen Weise
wie im Beispiel 1 hergestellt, jedoch wurden die Größen
der Elektrolytmembran 2 und der Übertragungsblätter 8 zur
Bildung von Katalysatorschichten geändert. Die Elektrolytmembran 2 wurde
zu einer Größe von 53 × 53 mm geschnitten
und jedes Übertragungsblatt 8 zur Bildung einer
Katalysatorschicht wurde zu einer Größe von 53 × 53
mm geschnitten.
-
Beispiel 14
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Eine
Polymerelektrolyt-Brennstoffzelle wurde in der gleichen Weise wie
im Beispiel 12 hergestellt, jedoch wurden die Größen
der Elektrolytmembran 2, der Übertragungsblätter 8 zur
Bildung von Katalysatorschichten und der Verstärkungsfilme 4 geändert
(vgl. die 14). Die Elektrolytmembran 2 wurde
zu einer Größe von 53 × 53 mm geschnitten
und jedes Übertragungsblatt zur Bildung einer Katalysatorschicht
wurde zu einer Größe von 53 × 53 mm geschnitten.
Jeder Verstärkungsfilm 4 wurde zu einer Größe
von 80 × 80 mm geschnitten.
-
Beispiel 15
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Eine
Polymerelektrolyt-Brennstoffzelle gemäß Beispiel
15 wurde in der gleichen Weise wie im vorstehenden Beispiel 13 hergestellt,
jedoch wurden die Materialien der Verstärkungsfilme 4 geändert
und die Warmpressbedingungen während des Schweißens
der Verstärkungsfilme 4 an die Membran-Katalysatorschicht-Anordnung 10 wurden
geändert. Die Verstärkungsfilme 4 waren
mit denjenigen von Beispiel 2 identisch. Die Verstärkungsfilme 4 wurden
auf beiden Oberflächen der Membran-Katalysatorschicht-Anordnung 10 zentral
ausgerichtet und dann 30 Sekunden bei 100°C und 1,0 MPa
warmgepresst, so dass sie auf die Membran-Katalysatorschicht-Anordnung 10 geschweißt
wurden.
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Beispiel 16
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Eine
Polymerelektrolyt-Brennstoffzelle gemäß Beispiel
16 wurde in der gleichen Weise wie die Polymerelektrolyt-Brennstoffzelle
gemäß dem vorstehenden Beispiel 13 hergestellt,
jedoch wurden die Elektrolytmembran 2 und die Übertragungsblätter 8 zur
Bildung von Katalysatorschichten zu einer Größe
von 56 × 56 mm geschnitten.
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Beispiel 17
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Eine
Polymerelektrolyt-Brennstoffzelle gemäß Beispiel
17 wurde in der gleichen Weise wie die Polymerelektrolyt-Brennstoffzelle
gemäß dem vorstehenden Beispiel 13 hergestellt,
jedoch wurden die Materialien der Verstärkungsfilme 4 geändert
und die Pressbedingungen während des Bindens der Verstärkungsfilme 4 an
die Membran-Katalysatorschicht-Anordnung 10 wurden geändert.
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Pross-Well
(von Nitto Denko Corporation hergestellt, PW-3610A) wurde für
die Verstärkungsfilme 4 von Beispiel 17 verwendet.
Das Pross-Well war aus einer Gasbarriereschicht 42, die
aus einem 25 μm dicken Polyimid hergestellt worden ist,
und einer ersten Bindungsschicht 43, die aus einem 10 μm
dicken Acrylharz hergestellt worden ist, zusammengesetzt. Das Pressen
während des Haftmittelbindens der Verstärkungsfilme 4 an
die Membran-Katalysatorschicht-Anordnung 10 wurde 30 Sekunden
bei Raumtemperatur (25°C) und 0,3 MPa durchgeführt.
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Vergleichsbeispiel 1
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Eine
Polymerelektrolyt-Brennstoffzelle gemäß Vergleichsbeispiel
1 wurde in der gleichen Weise wie die Polymerelektrolyt-Brennstoffzelle
gemäß dem vorstehenden Beispiel 1 hergestellt,
jedoch wurden Verstärkungsfilme 4 nicht gebildet
und die Dicke der Dichtungen 6 wurde geändert.
Da Verstärkungsfilme 4 nicht gebildet wurden,
befanden sich die Dichtungen 6 (von NOK Corp. hergestellt,
EPDM, Dicke: 300 μm) an Außenkantenabschnitten
der Elektrolytmembran 2 (vgl. die 15).
-
Vergleichsbeispiel 2
-
Eine
Polymerelektrolyt-Brennstoffzelle gemäß Vergleichsbeispiel
2 wurde in der gleichen Weise wie die Polymerelektrolyt-Brennstoffzelle
gemäß dem vorstehenden Beispiel 1 hergestellt,
jedoch wurden die Transferblätter 8 zur Bildung
von Katalysatorschichten auf eine Größe von 50 × 50
mm geschnitten. Da die Katalysatorschichten 3 eine Größe
von 50 × 50 mm aufwiesen, wurden gemäß der 16 die
Verstärkungsfilme 4 nicht auf den Außenkantenabschnitten 31 der
Katalysatorschichten 3 gebildet, sondern lagen nur auf Außenkantenabschnitten 21 der
Elektrolytmembran 2 vor.
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Vergleichsbeispiel 3
-
Eine
Polymerelektrolyt-Brennstoffzelle gemäß Vergleichsbeispiel
3 wurde in der gleichen Weise wie die Polymerelektrolyt-Brennstoffzelle
gemäß dem vorstehenden Beispiel 5 hergestellt,
jedoch wurden Verstärkungsfilme nicht gebildet, die Elektroden
E wiesen eine Größe von 50 × 50 mm auf
und die Dicke der Dichtungen 6 wurde geändert.
Gemäß der 17 befanden
sich die Dichtungen 6 (von NOK Corp. hergestellt, EPDM, Dicke:
300 μm) auf Außenkantenabschnitten 21 der
Elektrolytmembran 2.
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Vergleichsbeispiel 4
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Eine
Polymerelektrolyt-Brennstoffzelle gemäß Vergleichsbeispiel
4 wurde in der gleichen Weise wie die Polymerelektrolyt-Brennstoffzelle
gemäß dem vorstehenden Beispiel 5 hergestellt,
jedoch bestand jeder der Verstärkungsfilme 4 nur
aus einer ersten Bindungsschicht 43 ohne eine Gasbarriereschicht 42 aufzuweisen.
Jeder der Verstärkungsfilme 4 von Vergleichsbeispiel
4 bestand nur aus einer ersten Bindungsschicht 43, die
aus Polypropylen (von Toray hergestellt, Torayfan (eingetragene
Marke), Dicke: 30 μm) hergestellt worden ist.
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Vergleichsbeispiel 5
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Eine
Polymerelektrolyt-Brennstoffzelle gemäß Vergleichsbeispiel
5 wurde in der gleichen Weise wie die Polymerelektrolyt-Brennstoffzelle
gemäß dem vorstehenden Beispiel 5 hergestellt,
jedoch bestand jeder Verstärkungsfilm 4 nur aus
einer Gasbarriereschicht 42, ohne eine erste Bindungsschicht 43 aufzuweisen,
und die Verstärkungsfilme wurden nicht geschweißt,
sondern auf die Membranelektrodenanordnung laminiert. Die Verstärkungsfilme 4 von
Vergleichsbeispiel 5 bestanden nur aus einer Gasbarriereschicht 42,
die aus einem biaxial orientierten Polyethylennaphthalat (von Teijin,
Ltd. hergestellt, Teonex, Filmdicke: 12 μm) hergestellt worden
ist.
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Vergleichsbeispiel 6
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Eine
Polymerelektrolyt-Brennstoffzelle gemäß Vergleichsbeispiel
6 wurde in der gleichen Weise wie die Polymerelektrolyt-Brennstoffzelle
gemäß dem vorstehenden Beispiel 13 hergestellt,
jedoch wurden die Größe und das Laminierverfahren
der Gasdiffusionsschichten 5 geändert. Die Gasdiffusionsschichten 5 wurden
wie die Elektrolytmembran 2 und die Katalysatorschichten 3 zu
einer Größe von 53 × 53 mm geschnitten. Wie
es in der 18 gezeigt ist, befand sich
jede Gasdiffusionsschicht 5 mit dem sandwichartig dazwischen angeordneten
Verstärkungsfilm 4 auf der Katalysatorschicht 3.
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Vergleichsbeispiel 7
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Eine
Polymerelektrolyt-Brennstoffzelle gemäß Vergleichsbeispiel
7 wurde in der gleichen Weise wie die Polymerelektrolyt-Brennstoffzelle
gemäß dem vorstehenden Beispiel 13 hergestellt,
jedoch wurden die Gasdiffusionsschichten 5 zu einer Größe
von 53 × 53 mm geschnitten und die Elektrolytmembran 2 und
die Übertragungsblätter 8 zur Bildung
von Katalysatorschichten wurden zu einer Größe
von 50 × 50 mm geschnitten (vgl. die 19).
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Vergleichsbeispiel 8
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Eine
Polymerelektrolyt-Brennstoffzelle gemäß Vergleichsbeispiel
8 wurde in der gleichen Weise wie die Polymerelektrolyt-Brennstoffzelle
gemäß dem vorstehenden Beispiel 17 hergestellt,
jedoch wurden die Gasdiffusionsschichten 5 zu einer Größe
von 53 × 53 mm geschnitten und die Elektrolytmembran 2 und
die Übertragungsblätter 8 zur Bildung
von Katalysatorschichten wurden zu einer Größe
von 50 × 50 mm geschnitten (vgl. die 19).
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Vergleichsbeispiel 9
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Eine
Polymerelektrolyt-Brennstoffzelle gemäß Vergleichsbeispiel
9 wurde in der gleichen Weise wie die Polymerelektrolyt-Brennstoffzelle
gemäß dem vorstehenden Beispiel 14 hergestellt,
jedoch wurden die Gasdiffusionsschichten 5 zu einer Größe
von 53 × 53 mm geschnitten und die Elektrolytmembran 2 und
die Übertragungsblätter 8 zur Bildung
von Katalysatorschichten wurden zu einer Größe
von 50 × 50 mm geschnitten (vgl. die 20).
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Bewertungsverfahren 1
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Die
Polymerelektrolyt-Brennstoffzellen gemäß den Beispielen
1 bis 17 und den Vergleichsbeispielen 1 bis 9 wurden Laständerungszyklustests
unterzogen. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 1 gezeigt. Die Messungen
wurden bei einer Zellentemperatur von 80°C, einer Brennstoffnutzung
von 70%, einer Oxidationsmittelnutzung von 40% und einer Temperatur
von 50°C in einer befeuchteten Umgebung durchgeführt.
In den Laständerungszyklustests wurden die Zellen wiederholten
Zyklen einer Energieerzeugung bei einer Stromdichte von 0,3 A/cm2 für 1 Minute und anschließend
einer Energieerzeugung bei einer Stromdichte von 0,01 A/cm2 für 1 Minute unterzogen. Die Tabelle
1 zeigt die Testergebnisse der Dauerbeständigkeitszeit,
welche die Zeit repräsentiert, bis ein Spannungsabfall
stattfindet, die Gegenwart oder Abwesenheit eines Zerreißens
in der Elektrolytmembran nach den Laständerungszyklustests
und das Ausmaß an Leckstrom nach den Laständerungszyklustests.
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Bewertungsverfahren 2
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Bezüglich
der Zelle von Beispiel 11 wurde die Membranelektrodenanordnung mit
Verstärkungsfilmen in ein Epoxyharz eingebettet und die
in Harz eingebettete Anordnung wurde so poliert, dass deren Querschnitt untersucht
werden konnte. Die 21 zeigt eine Rasterelektronenmikrographie
des Querschnitts. Die Mikrographie von 21 bestätigte,
dass in der Membranelektrodenanordnung mit Verstärkungsfilmen
von Beispiel 11 weder die Verstärkungsfilme 4 in
die Elektrolytmembran 2 oder die Katalysatorschichten 3 sanken,
noch die Elektrolytmembran 2 oder die Katalysatorschichten 3 verformt
waren.
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Bewertungsverfahren 3
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Die
Polymerelektrolyt-Brennstoffzellen gemäß den Beispielen
13 bis 17 und den Vergleichsbeispielen 6 bis 9 wurden bezüglich
ihrer Strom-Spannung-Eigenschaften bewertet. Die Tabelle 1 zeigt
den Widerstandswert und die elektromotorische Kraft, die für
jede Polymerelektrolyt-Brennstoffzelle unter Verwendung eines Ohmmeters
gemessen worden sind. Tabelle 1
| Dauerbeständigkeitszeit (Stunden) | Ausmaß des Leckstroms (mA/cm2) | Reißen
der Membran (visuell festgestellt) | Widerstandswert
(mΩ) | Elektromotorische
Kraft (V) |
Bsp.
1 | 1600
oder mehr | 1
oder weniger | Nein | |
Bsp.
2 | 2000
oder mehr | 1
oder weniger | Nein | |
Bsp.
3 | 1000
oder mehr | 1
oder weniger | Nein | |
Bsp.
4 | 1000
oder mehr | 1
oder weniger | Nein | |
Bsp.
5 | 1600
oder mehr | 1
oder weniger | Nein | |
Bsp.
6 | 1600
oder mehr | 1
oder weniger | Nein | |
Bsp.
7 | 1000
oder mehr | 1
oder weniger | Nein | |
Bsp.
8 | 1000
oder mehr | 1
oder weniger | Nein | |
Bsp.
9 | 1000
oder mehr | 1
oder weniger | Nein | |
Bsp.
10 | 1000
oder mehr | 1
oder weniger | Nein | |
Bsp.
11 | 1000
oder mehr | 1
oder weniger | Nein | |
Bsp.
12 | 1000
oder mehr | 1
oder weniger | Nein | |
Bsp.
13 | 1600
oder mehr | 1
oder weniger | Nein | 4,7 | 0,990 |
Bsp.
14 | 1000
oder mehr | 1
oder weniger | Nein | 5,0 | 0,984 |
Bsp.
15 | 1000
oder mehr | 1
oder weniger | Nein | 4,8 | 0,995 |
Bsp.
16 | 1000
oder mehr | 1
oder weniger | Nein | 3,8 | 0,989 |
Bsp.
17 | 1000
oder mehr | 1
oder weniger | Nein | 4,0 | 0,975 |
Vgl.-Bsp.
1 | 300 | 20
oder mehr | Ja | |
Vgl.-Bsp.
2 | 300 | 20
oder mehr | Ja | |
Vgl.-Bsp.
3 | 300 | 20
oder mehr | Ja | |
Vgl.-Bsp.
4 | 400 | 20
oder mehr | Ja | |
Vgl.-Bsp.
5 | 0 | 20
oder mehr | Nein | |
Vgl.-Bsp.
6 | 100 | 20
oder mehr | Ja | 20,0 | 0,828 |
Vgl.-Bsp.
7 | 0 | 30
oder mehr | Nein | 26,7 | 0,350 |
Vgl.-Bsp.
8 | 0 | 30
oder mehr | Nein | 47,0 | 0,404 |
Vgl.-Bsp.
9 | 0 | 30
oder mehr | Nein | 29,0 | 0,366 |
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 3052536 [0003, 0005, 0005]
- - JP 2004-47230 [0007]