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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Membranelektrodenanordnung zur
Verwendung in einer Festpolymerelektrolyt-Brennstoffzelle.
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Ölressourcen
wurden aufgebraucht und gleichzeitig sind Umweltprobleme einschließlich der
durch den Verbrauch von fossilen Brennstoffen verursachten globalen
Erwärmung
zunehmend ernster geworden. Dementsprechend haben Brennstoffzellen
als saubere Lieferanten für
elektrische Energie für
Elektromotoren Beachtung gefunden, welche nicht mit einer Erzeugung
von Kohlendioxid einhergehen und welche somit umfassend entwickelt
wurden und welche teilweise beginnen, praktische Verwendung zu finden.
Wenn die Brennstoffzellen in Kraftfahrzeugen und dergleichen montiert
werden, so werden vorzugsweise Festpolymerelektrolyt-Brennstoffzellen
verwendet, die Festpolymerelektrolytmembranen verwenden, da solche
Brennstoffzellen mit Leichtigkeit eine hohe Spannung und einen großen elektrischen
Strom bereitstellen können.
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Als
Membranelektrodenanordnung zur Verwendung in der Festpolymerelektrolyt-Brennstoffzelle
bekannt ist eine Membranelektrodenanordnung, welche umfasst: ein
Paar von Elektrodenkatalysatorschichten, die jeweils auf beiden
Seiten einer Festpolymerelektrolytmembran mit Protonenleitfähigkeit
angeordnet sind, sowie Gasdiffusionsschichten, die jeweils auf den
Elektrodenkatalysatorschichten aufgebracht sind. Jede dieses Paars
von Elektrodenkatalysatorschichten ist dadurch gebildet, dass ein
Katalysator, wie etwa Platin, auf einem Katalysatorträger, wie
etwa Kohlenschwarz (carbon black), getragen ist, und der getragene
Katalysator mit einem innenleitenden Polymerbindemittel zu einem
einzigen Teil integriert ist, wobei eine der Elektrodenkatalysatorschichten
als Kathodenelektroden- Katalysatorschicht
wirkt und die andere als Anodenelektroden-Katalysatorschicht wirkt.
Die Gasdiffusionsschichten sind z. B. aus Kohlepapier gebildet.
Die Membranelektrodenanordnung kann zwei Zwischenschichten umfassen,
von denen jede aus einem Wasser abweisenden Harz gebildet ist, das
elektrisch leitende Partikel enthält und das jeweils zwischen
einer der Elektrodenkatalysatorschichten und der mit dieser ein
Paar bildenden Gasdiffusionsschicht sowie zwischen der anderen der Elektrodenkatalysatorschichten
und der mit dieser ein Paar bildenden Gasdiffusionsschicht angeordnet
ist. Die Membranelektrodenanordnung bildet die Festpolymerelektrolyt-Brennstoffzelle
in Kombination mit Separatoren, die jeweils als Gasweg doppelwirken
und jeweils auf die Gasdiffusionsschichten geschichtet sind.
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In
der Festpolymerelektrolyt-Brennstoffzelle wird die Anodenelektroden-Katalysatorschicht
als Brennstoffelektrode verwendet, in welcher ein Reduktionsgas,
wie etwa Wasserstoff oder Methanol, durch Zwischenschaltung der
Gasdiffusionsschicht eingeführt
wird, und die Kathodenelektroden-Katalysatorschicht wird als eine
Sauerstoffelektrode verwendet, in welche ein Oxidationsgas, wie
etwa Luft oder Sauerstoff, durch Zwischenschaltung der Gasdiffusionsschicht
eingeführt
wird. In dieser Konfiguration werden Protonen und Elektronen in
der Anodenelektroden-Katalysatorschicht
aus dem Reaktionsgas durch die Wirkung des in der Elektrodenkatalysatorschicht
enthaltenen Katalysators erzeugt und die Protonen wandern durch
die Festpolymerelektrolytmembran zur Elektrodenkatalysatorschicht
der Sauerstoffelektrodenseite. Die Protonen reagieren mit dem Oxidationsgas
und den Elektronen, welche in die Sauerstoffelektrode eingebracht
wurden, um durch die Wirkung des in der Elektrodenkatalysatorschicht
enthaltenen Katalysators Wasser in der Kathodenelektroden-Katalysatorschicht
zu erzeugen. Dementsprechend ermöglicht
eine Verbindung der Anodenelektroden-Katalysatorschicht und der
Kathodenelektroden-Katalysatorschicht mit einem leitenden Draht
die Herstellung eines Stromkreises, um die in der Anodenelektroden-Katalysatorschicht
erzeugten Elektronen zur Kathodenelektroden- Katalysatorschicht zu transportieren
und einen elektrischen Strom zu entnehmen.
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In
der Membranelektrodenanordnung wandern die Protonen zusammen mit
Wasser in der Festpolymerelektrolytmembran. Dementsprechend muss
die Festpolymerelektrolytmembran eine geeignete Feuchtigkeit aufweisen.
Eine solche Feuchtigkeit wird beispielsweise durch das Reduktionsgas
oder das Oxidationsgas zugeführt.
Es besteht jedoch das Problem, dass keine ausreichende Leistungsfähigkeit
der Erzeugung von elektrischer Energie erreicht werden kann, wenn
die Feuchtigkeit des Reduktionsgases oder des Oxidationsgases gering
ist.
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Wie
zuvor beschrieben, geht andererseits in der Membranelektrodenanordnung
die Erzeugung von elektrischer Energie mit der Erzeugung von Wasser
in der Kathodenelektroden-Katalysatorschicht einher. Dementsprechend
kann es bei langer Betriebsdauer der Brennstoffzelle zu einer übermäßigen Feuchtigkeit
in der Membranelektrodenanordnung kommen, so dass die Diffusion
des Reduktionsgases oder des Oxidationsgases behindert wird, und
somit besteht auch in diesem Fall das Problem, dass keine ausreichende
Leistungsfähigkeit
der Erzeugung elektrischer Energie erzielt werden kann.
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Es
wurden verschiedene Vorschläge
gemacht, um die oben beschriebenen Probleme zu überwinden, so z. B. eine Technik,
in welcher in einer Membranelektrodenanordnung zur Verwendung in
einer Festpolymerelektrolyt-Brennstoffzelle, welche ein Paar von
Elektrodenkatalysatorschichten, die auf beiden Seiten einer Festpolymerelektrolytmembran
angeordnet sind, und Gasdiffusionsschichten, die jeweils auf die
Elektrodenkatalysatorschichten geschichtet sind, umfasst, die Poren
in den Gasdiffusionsschichten reguliert werden. Bei dieser Technik
ist angegeben, dass die Porosität
der Gasdiffusionsschichten in einen Bereich von 45 bis 75% fällt und
das spezifische Volumen der Poren in den Gasdiffusionsschichten,
die in den Bereich einer Porengröße von 17
bis 90 μm
fallen, soll in einen Bereich von 0,45 bis 1,25 cm
2/g
fallen (siehe japanische Patent-Offenlegungsschrift
JP 11-144740 A ).
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Ferner
bekannt ist eine Technik, in welcher eine Membranelektrodenanordnung
zur Verwendung in einer Festpolymerelektrolyt-Brennstoffzelle umfasst:
eine Gasdiffusionsschicht, die unter Zwischenschaltung einer Zwischenschicht
auf jeder der Elektrodenkatalysatorschichten aufgeschichtet ist,
wobei die Poren in den Elektrodenkatalysatorschichten spezifiziert
sind. In dieser Technik ist das Gesamtvolumen derjenigen Poren in den
Elektrodenkatalysatorschichten, die in einen Bereich der Porengröße von 0,01
bis 30 μm
fallen mit 6,0 μl/cm
2 oder mehr pro 1 mg des Katalysators angegeben
(siehe japanische Patent-Offenlegungsschrift Nr.
JP 2004-193106 A ).
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Ferner
ist eine Technik bekannt, in welcher eine Membranelektrodenanordnung
zur Verwendung in einer Festpolymerelektrolyt-Brennstoffzelle umfasst:
eine Gasdiffusionsschicht, welche durch Zwischenschaltung einer
Zwischenschicht auf jeder der Elektrodenkatalysatorschichten aufgeschichtet
ist, wobei die Poren in den Gasdiffusionsschichten reguliert sind.
In dieser Technik soll die Dichte einer jeden der Gasdiffusionsschichten
in einen Bereich von 0,2 bis 0,55 g/cm
3 fallen
und der Spitzenwert der Porengröße in der
Porengrößenverteilung
in jeder der Gasdiffusionsschichten ist mit 10 bis 100 μm angegeben
(siehe japanische Patent-Offenlegungsschrift
JP 2004-296176 A ).
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Ferner
ist eine Technik bekannt, in welcher eine Membranelektrodenanordnung
zur Verwendung in einer Festpolymerelektrolyt-Brennstoffzelle umfasst:
eine Gasdiffusionsschicht, welche durch Zwischenschaltung einer
Zwischenschicht auf jeder der Elektrodenkatalysatorschichten aufgeschichtet
ist, wobei die Poren in den Zwischenschichten reguliert sind. Bei
dieser Technik ist jede der Zwischenschichten mit wenigstens zwei Schichten
ausgebildet, die sich in ihrer Porengröße voneinander unterscheiden,
wobei die Porengrößenverteilung
in jeder der Zwischenschichten so gestaltet ist, dass diese einen
Gradienten der Art aufweist, dass die Porengröße der Schicht auf der Elektrodenkatalysatorseite
von den wenigstens zwei Schichten kleiner ist als die Porengröße der Schicht
auf der Gasdiffusionsschichtseite der wenigstens zwei Schichten
(siehe japanische Patent-Offenlegungsschrift
JP 2001-189155 A ).
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Jede
der oben beschriebenen herkömmlichen
Techniken geht jedoch mit Nachteilen einher, wie z. B., dass die
verkleinerte Porengröße zu einer
unzureichenden Gasdiffusionsfähigkeit
und zu einer unzureichenden Fähigkeit
der Abführung
des erzeugten Wassers führt,
und dass die vergrößerte Porengröße zu einer
unzureichenden Wasserzurückhaltung
führt.
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Aus
der
DE 198 40 517
A1 ist eine Membranelektrodenanordnung nach dem Oberbegriff
von Anspruch 1 bekannt. Dort soll der Membranoberfläche das
feuchte Gas gleichmäßig zugeführt werden,
um diese gleichmäßig zu befeuchten.
Deswegen ist das Porenvolumen an der äußeren Diffusionsschicht kleiner
als an der inneren Diffusionsschicht. Hierdurch soll verhindert
werden, dass das Gas in der Dickenrichtung der Membran fließt, jedoch
begünstigt
werden, dass das Gas in der Oberflächenrichtung der Membran fließt.
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Weder
in dieser Druckschrift, noch in der
DE 196 47 534 A1 wird aber eine Größenbeziehung
eines Porenvolumens zwischen der Anodenzwischenschicht und der Kathodenzwischenschicht
angegeben.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Membranelektrodenanordnung
für die
Verwendung in einer Festpolymerelektrolyt-Brennstoffzelle bereitzustellen,
welche Anordnung Gasdiffusionsvermögen, die Fähigkeit zur Abführung des
erzeugten Wassers sowie die Feuchtigkeitszurückhaltung sicherstellen kann
und eine hervorragende Leistungsfähigkeit bei der Erzeugung von
elektrischer Energie in der Gasatmosphäre unter einer breiten Vielfalt
von Feuchtigkeitsbedingungen erzielen kann, während die oben beschriebenen
Probleme überwunden
werden.
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Zur
Lösung
der vorstehend beschriebenen Aufgabe wird erfindungsgemäß eine Membranelektrodenanordnung
gemäß Anspruch
1 angegeben.
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Die
Membranelektrodenanordnung umfasst: eine Festpolymerelektrolytmembran,
welche Protonenleitfähigkeit
aufweist; eine Kathodenelektroden-Katalysatorschicht, die auf einer Seite
der Festpolymerelektrolytmembran angeordnet ist; eine Anodenelektroden-Katalysatorschicht,
die auf der anderen Seite der Festpolymerelektrolytmembran angeordnet
ist; und zwei Gasdiffusionsschichten, die jeweils auf einer Seite
der Kathodenelektroden-Katalysatorschicht
bzw. einer Seite der Anodenelektroden-Katalysator schicht angeordnet sind,
wobei diese beiden Seiten von der Festpolymerelektrolytmembran weg
weisen; wobei die Membranelektrodenanordnung zwei Zwischenschichten
umfasst, welche Poren umfassen und jeweils zwischen einer der Elektrodenkatalysatorschichten
und der mit dieser ein Paar bildenden Gasdiffusionsschicht und zwischen
der anderen der Elektrodenkatalysatorschichten und der mit dieser
ein Paar bildenden Gasdiffusionsschicht angeordnet sind, und wobei
das Volumen pro Flächeneinheit
und pro Masseneinheit der in einen Porengrößenbereich von 0,1 bis 10 μm fallenden
Poren in der Zwischenschicht auf der Kathodenseite größer ist
als das Volumen pro Flächeneinheit
und pro Masseneinheit der in einen Porengrößenbereich von 0,1 bis 10 μm fallenden Poren
in der Zwischenschicht auf der Anodenseite.
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Wenn
bei der Membranelektrodenanordnung zur Verwendung in einer Festpolymerelektrolyt-Brennstoffzelle
Wasserstoff zur Anodenseite zugeführt wird und Luft zur Kathodenseite
zugeführt
wird, so beträgt
die Sauerstoffkonzentration in der Luft als Kathodengas 20% und
ist niedriger als die Konzentration des Anodengases, und somit führt die
Verbesserung der Kathodengasdiffusionsfähigkeit zur Verbesserung der
Leistungsfähigkeit
der Erzeugung von elektrischer Energie.
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Dementsprechend
umfasst die Membranelektrodenanordnung für die Verwendung in einer Festpolymerelektrolyt-Brennstoffzelle
der vorliegenden Erfindung zwei Zwischenschichten, welche Poren
umfassen und jeweils zwischen einer der Elektrodenkatalysatorschichten
und der mit dieser ein Paar bildenden Gasdiffusionsschicht und zwischen
der anderen der Elektrodenkatalysatorschichten und der mit dieser
ein Paar bildenden Gasdiffusionsschicht angeordnet sind, und das
Volumen pro Flächeneinheit
und pro Masseneinheit der in einen Porengrößenbereich von 0,1 bis 10 μm fallenden
Poren in der Zwischenschicht auf der Kathodenseite ist größer als
das Volumen pro Flächeneinheit
und pro Masseneinheit der in einen Porengrößenbereich von 0,1 bis 10 μm fallenden
Poren in der Zwischenschicht auf der Anodenseite. Die Poren in den
Zwischenschichten können die
Gasdiffusion und die Abführung
des erzeugten Wassers vorteilhaft durchführen, indem sie Porengrößen aufweisen,
die in den Bereich von 0,1 bis 10 μm fallen.
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Dementsprechend
kann die Membranelektrodenanordnung für die Verwendung in einer Festpolymerelektrolyt-Brennstoffzelle
der vorliegenden Erfindung eine ausreichende Gasdiffusionsfähigkeit
sowie eine ausreichende Fähigkeit
zur Abführung
des erzeugten Wassers auf der Kathodenseite sicherstellen und kann eine
ausreichende Feuchtigkeitszurückhaltung
auf der Anodenseite sicherstellen. Dementsprechend kann die Membranelektrodenanordnung
zur Verwendung in einer Festpolymerelektrolyt-Brennstoffzelle der
vorliegenden Erfindung eine hervorragende Leistungsfähigkeit
bei der Erzeugung von elektrischer Energie in der Gasatmosphäre unter
einer breiten Vielzahl von Feuchtigkeitsbedingungen erzielen.
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Erfindungsgemäß fällt das
Volumen pro Flächeneinheit
und pro Masseneinheit der in den spezifizierten Porengrößenbereich
fallenden Poren in der Zwischenschicht auf der Kathodenseite in
einen Bereich von 1,7 bis 4,3 μl/cm2/mg wobei das Volumen pro Flächeneinheit
und pro Masseneinheit der in den spezifizierten Porengrößenbereich
fallenden Poren in der Zwischenschicht auf der Anodenseite in einen
Bereich von 0,5 bis 1,4 μl/cm2/mg fällt.
Auf Grundlage der Bedingungen der Art, dass das Volumen der Poren
pro Flächeneinheit und
pro Masseneinheit in jeweils der Zwischenschicht auf der Kathodenseite
und der Zwischenschicht auf der Anodenseite in den oben beschriebenen
Bereich fällt,
wird der Feuchtigkeitsgehalt in der Festpolymerelektrolytmembran
unter Bedingungen niedriger Feuchtigkeit, wie etwa Bedingungen eines
Hochlastbetriebs, sichergestellt und es kann die Diffusionsfähigkeit
des Kathodengases sichergestellt werden, welche unter den Bedingungen
niedriger Temperatur und hoher Feuchtigkeit, wie sie zum Zeitpunkt
eines Starts auftreten können, tendenziell
die Leistungsfähigkeit
der Erzeugung von elektrischer Energie beeinflusst. Dementsprechend
kann die Membranelektrodenanordnung für die Verwendung in einer Festpolymerelektrolyt-Brennstoffzelle
der vorliegenden Erfindung eine zufrieden stellende Leistungsfähigkeit
der Erzeugung von elektrischer Energie sowohl unter Bedingungen
hoher Feuchtigkeit als auch unter Bedingungen niedriger Feuchtigkeit
des Reduktionsgases oder des Oxidationsgases erzielen.
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Beispiele
verwendbarer Zwischenschichten können
z. B. die Schichten umfassen, die aus einem Wasser abweisenden Harz
gebildet sind, das ein elektrisch leitfähiges Teilchen umfasst.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
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1 ist
eine schematische Schnittansicht, welche eine Konfiguration einer
Membranelektrodenanordnung der vorliegenden Erfindung illustriert.
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2 ist
eine schematische Schnittansicht, welche eine Konfiguration einer
Brennstoffzelle illustriert, die die in 1 gezeigte
Membranelektrodenanordnung verwendet.
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3 und 4 zeigen
jeweils graphische Darstellungen, die jeweils die Beziehung zwischen
dem Volumen der Poren und der Kontaktspannung in der Membranelektrodenanordnung
der Erfindung repräsentieren.
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Wie
in 1 gezeigt, umfasst die Membranelektrodenanordnung 1 der
vorliegenden Ausführungsform:
eine Kathodenelektroden-Katalysatorschicht 3 und eine Anodenelektroden-Katalysatorschicht 4,
welche jeweils auf einer Seite und auf der anderen Seite einer Festpolymerelektrolytmembran 2 angeordnet
sind, welche Protonenleitfähigkeit
aufweist; sowie zwei Gasdiffusionsschichten 5 und 6,
welche jeweils auf den Seiten der Elektrodenkatalysatorschichten 3 und 4 angeordnet
sind, wobei beide dieser Seiten von der Festpolymerelektrolytmembran 2 weg
weisen. Die Membranelektrodenanordnung 1 der vorliegenden
Ausführungsform umfasst
ferner Zwischenschichten 7 und 8, welche jeweils
zwischen der Elektrodenkatalysatorschicht 3 und der Gasdiffusionsschicht 5 sowie
zwischen der Elektrodenkatalysatorschicht 4 und der Gasdiffusionsschicht 6 angeordnet
sind.
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Für die Festpolymerelektrolytmembran 2 kann
ein Film verwendet werden, welcher aus einem Polymer gebildet ist,
das zu dem Kationenaustauschharz gehört und Protonenleitfähigkeit
aufweist. Beispiele des Kationenaustauschharzes können umfassen:
Sulfonierte Vinylpolymere, wie etwa Polystyrol-Sulfonsäure; Polymere, welche durch
Einfügen
von Sulfonsäuregruppen
oder Phosphorsäuregruppen
in wärmebeständige Polymere
erhalten werden, wie etwa Perfluoralkyl-Sulfonsäurepolymere und Perfluoralkyl-Carbonsäurepolymere,
Polybenzimidazol und Polyether-Etherketon; sowie Polymere, welche
durch Einfügung
von Sulfonsäuregruppen
in die Polymere erhalten werden, welche als Hauptkomponente Rigid-Rod-Polyphenylen
(Polyphylen mit starrer Stabstruktur) umfassen, das durch Polymerisation
von aromatischen Verbindungen erhalten wird, so dass dies eine Phenylenkette
enthält.
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Die
Elektrodenkatalysatorschichten 3 und 4 sind jeweils
gebildet, indem ein Katalysator, wie etwa Platin, der auf einem
Katalysatorträger,
wie etwa Kohlenschwarz (carbon black), mit einem Ionen leitenden
Polymerbindemittel getragen ist, zu einem einzigen Teil integriert
ist. Solche Elektrodenkatalysatorschichten 3 und 4 können ausgebildet
werden, indem auf ein Film, der aus Polytetrafluorethylen oder dergleichen
gebildet ist, derart, dass die Katalysatormenge einen vorbestimmten
Wert aufweist, eine Paste aufgetragen wird, welche erhalten wird
durch Mischen eines Katalysators wie Platin, der auf einem Katalysatorträger wie
Kohlenschwarz, getragen ist, mit einer Lösung eines Harzes desselben
Typs wie die Festpolymer elektrolytmembran 2, sowie durch
anschließendes Übertragen
der beschichteten Paste auf beide Seiten der Festpolymerelektrolytmembran 2.
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Für die Gasdiffusionsschichten 5 und 6 kann
zum Beispiel ein Kohlepapier verwendet werden, welches einer Wasser
abweisenden Behandlung unterzogen wurde. Die Wasser abweisende Behandlung
kann beispielsweise durch Imprägnieren
des Kohlepapiers mit einer Lösung
aus Tetrafluorethylen-Tetrafluorpropylen-Copolymer sowie durch anschließende Wärmebehandlung
des Kohlepapiers durchgeführt
werden.
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Die
Zwischenschichten 7 und 8 umfassen Poren. In der
Zwischenschicht 7 auf der Kathodenseite fällt das
Volumen pro Flächeneinheit
und pro Masseneinheit (im Folgenden abgekürzt als Porenvolumen bezeichnet)
derjenigen Poren, die in einen Porengrößenbereich von 0,1 bis 10 μm fallen,
in einen Bereich von 1,7 bis 4,3 μl/cm2/mg. In der Zwischenschicht 8 auf
der Anodenseite fällt
das Porenvolumen derjenigen Poren, welche in eine Porengrößenbereich
von 0,1 bis 10 μm
fallen, in einen Bereich von 0,5 bis 1,4 μl/cm2/mg.
Solche Zwischenschichten 7 und 8 werden gebildet,
indem auf die Gasdiffusionsschichten 5 und 6 jeweils
eine Paste aufgetragen wird, welche erhalten wird durch Mischen
eines elektrisch leitenden Mittels mit der Fähigkeit zur Ausbildung von
Poren, wie etwa ein Kohlepulver, welches sowohl Elektronenleitfähigkeit
als auch die Fähigkeit
zur Ausbildung von Poren besitzt, mit einem Wasser abweisenden Harz,
wie etwa Polytetrafluorethylen und einem organischen Lösungsmittel
wie etwa Ethylenglykol, sowie durch anschließende Wärmebehandlung der aufgetragenen
Paste. Die Zwischenschichten 7 und 8 können zum
Teil jeweils in die Gasdiffusionsschichten 5 und 6 eindringen.
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Die
Porenvolumina der Zwischenschichten 7 und 8 können wie
folgt abgeleitet werden: für
jede der wie oben beschrieben ausgebildeten Zwischenschichten 7 und 8 wird
das Volumen der in einen Porengrößenbereich
von 0,1 bis 10 μm
fallenden Poren beispielsweise unter Verwendung eines Quecksilber-Porosimeters auf
Grundlage des in JIS K 3832 angegebenen Blasendruckverfahrens (bubble
point method) gemessen und das so gemessene Volumen der Poren wird
durch die beschichtete Fläche
und die Beschichtungsmenge (Masse) der betreffenden Zwischenschicht
geteilt, um das Porenvolumen derselben zu erhalten. In der vorliegenden Ausführungsform
kann die Dicke jeder der Zwischenschichten 7 und 8 kaum
gemessen werden. Sind jedoch die Dichten der Zwischenschichten 7 und 8 die
gleichen, so sind die Beschichtungsmengen (Massen) proportional
zu den Dickenwerten der Zwischenschichten 7 und 8 und
somit werden die beschichteten Flächen und die Beschichtungsmengen
(Massen) verwendet, um den Blasenanteil zu erhalten.
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Die
Membranelektrodenanordnung 1 kann wie folgt ausgebildet
werden: wie oben beschrieben, werden die Elektrodenkatalysatorschichten 3 und 4 durch
jeweilige Übertragung
auf beide Seiten der Festpolymerelektrolytmembran 2 ausgebildet,
anschließend
werden die Gasdiffusionsschicht 5 mit der darauf ausgebildeten
Zwischenschicht 7 sowie die Diffusionsschicht 6 mit
der darauf ausgebildeten Zwischenschicht 8 jeweils auf
den Elektrodenkatalysatorschichten 3 und 4 aufgeschichtet,
so dass die Zwischenschichten 7 und 8 jeweils
den Elektrodenkatalysatorschichten 3 und 4 zugewandt
sind, und die so erhaltene Schichtstruktur wird heißgepresst,
um zu einem Teil verbunden zu werden.
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Wie
in 2 gezeigt ist, kann die Membranelektrodenanordnung 1 eine
Brennstoffzelle 11 bilden, indem ferner Separatoren 9 und 10 jeweils
auf den Gasdiffusionsschichten 5 und 6 aufgeschichtet
werden. Als Separatoren 9 und 10 können z.
B. Kohlenstoffmaterialien oder Metallmaterialien verwendet werden,
welche jeweils Nuten 9a und 10a aufweisen, und
die Separatoren 9 und 10 werden jeweils auf den
Gasdiffusionsschichten 5 und 6 derart aufgeschichtet,
dass die die Nuten 9a und 10a aufweisenden Separatorseiten
jeweils den Gasdiffusionsschichten 5 und 6 zugewandt
sind.
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In
der in 2 gezeigten Brennstoffzelle 11 wird Wasserstoff
als Reduktionsgas eingeführt,
indem die Nuten 10a des Separators 10 auf der Anodenseite
als Strömungskanäle verwendet
werden, und Luft als das Oxidationsgas wird eingeführt, indem
die Nuten 9a des Separators 9 auf der Kathodenseite
als Strömungskanäle verwendet
werden. Auf diese Weise wird zuerst auf der Anodenseite das durch
die Strömungskanäle 10a eingeführte Reduktionsgas
durch Zwischenschaltung der Gasdiffusionsschicht 6 und
der Zwischenschicht 8 der Anodenelektroden-Katalysatorschicht 4 zugeführt. In
der Anodenelektroden-Katalysatorschicht 4 werden durch
die Wirkung des Katalysators Protonen und Elektronen aus dem Reduktionsgas
erzeugt und die Protonen wandern durch die Festpolymerelektrolytmembran 2 hindurch
zur Kathodenelektroden-Katalysatorschicht 3.
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Als
nächstes
wird auf der Kathodenseite das von den Strömungskanälen 9a eingeführte Oxidationsgas
durch Zwischenschaltung der Gasdiffusionsschicht 5 und
der Zwischenschicht 7 der Kathodenelektroden-Katalysatorschicht 3 zugeführt. In
der Kathodenelektroden-Katalysatorschicht 3 reagieren durch
die Wirkung des Katalysators die Protonen mit dem Oxidationsgas
und den Elektronen, um Wasser zu erzeugen. Die Verbindung der Separatoren 9 und 10 mit
einem leitenden Draht ermöglicht
es somit, einen Stromkreis 12 zu bilden, um die auf der
Anodenseite erzeugten Elektronen zur Kathodenseite zu transportieren
und einen elektrischen Strom zu entnehmen.
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Wenn
in diesem Zusammenhang die in der Kathodenelektroden-Katalysatorschicht 3 erzeugte
Feuchtigkeit in einem Langzeitbetrieb der Brennstoffzelle 11 nicht
ausreichend abgeführt
wird, so steigt die Feuchtigkeit übermäßig an, so dass eine ausreichende
Diffusion des Reduktionsgases oder des Oxidationsgases behindert
wird. Wenn dagegen die erzeugte Feuchtigkeit übermäßig stark abgeführt wird,
so sinkt die Feuchtigkeit in der Festpolymerelektrolytmembran 2 zu
stark ab. Dementsprechend birgt jeder dieser Fälle die Gefahr, dass eine unzureichende
Leistungsfähigkeit
der Erzeugung von elektrischer Energie erhalten wird.
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In
der Membranelektrodenanordnung 1 fällt jedoch das Porenvolumen
der in einen Porengrößenbereich
von 0,1 bis 10 μm
fallenden Poren in der Zwischenschicht 7 auf der Kathodenseite
in einen Bereich von 1,7 bis 4,3 μl/cm2/mg und das Porenvolumen der in einen Porengrößenbereich
von 0,1 bis 10 μm
fallenden Poren in der Zwischenschicht 8 auf der Anodenseite
fällt in
einen Bereich von 0,5 bis 1,4 μl/cm2/mg. Das Porenvolumen der Zwischenschicht 7 auf
der Kathodenseite ist größer als
das der Zwischenschicht 8 auf der Anodenseite.
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Dementsprechend
kann in der Zwischenschicht 7 auf der Kathodenseite die
Diffusion von Luft als Oxidationsgas und die Abführung des erzeugten Wassers
vorteilhaft vonstatten gehen. Andererseits kann in der Zwischenschicht 8 auf
der Anodenseite die von der Festpolymerelektrolytmembran 2 benötigte Feuchtigkeit
in ausreichendem Maße
zurückgehalten
werden.
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Somit
kann die Membranelektrodenanordnung 1 eine hervorragende
Leistungsfähigkeit
bei der Erzeugung von elektrischer Energie in einer Gasatmosphäre und unter
einer breiten Vielzahl von Feuchtigkeitsbedingungen, die von hoher
Feuchtigkeit bis zu niedriger Feuchtigkeit reichen, erzielen.
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Als
nächstes
werden die folgenden Beispiele und Vergleichsbeispiele der vorliegenden
Erfindung beschrieben.
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BEISPIEL 1
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In
diesem Beispiel wurden zu Beginn die Gasdiffusionsschichten 5 und 6 durch
Imprägnieren
eines Blatts Kohlepapier mit einer 10-Gew-%-Lösung von Tetrafluorethylen-Tetrafluorpropylen-Copolymer
und durch anschließende
Wärmebehandlung
des imprägnierten
Kohlepapiers bei 380°C
für 30
Minuten zur Wasser abweisenden Behandlung gebildet.
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Als
nächstes
wird eine gemischte Paste für
die Kathodenzwischenschicht hergestellt, indem unter Rühren mit
einem dreidimensionalen Rührgerät bei 1300
Umdrehungen pro Minute für
10 Minuten 10 g eines Dampfwachstum-Kohlenstoffs (vapor grown carbon, Handelsbezeichnung:
VGCF, hergestellt von Showa Denko Co., Ltd.) als elektrisch leitendes
Mittel mit Fähigkeit
zur Porenbildung, 10 g eines Polytetrafluorethylen-Pulvers (Handelsbezeichnung:
Fluon L170J, hergestellt durch Asahi Glass Co., Ltd.) als Wasser
abweisendes Harz sowie 220 g Ethylenglykol als Lösungsmittel gemischt wurden.
Die gemischte Paste für
die Kathodenzwischenschicht wurde dann mittels Rasterdruck auf der
Gasdiffusionsschicht 5 auf der Kathodenseite aufgetragen
und wurde dann für
30 Minuten bei 380°C
wärmebehandelt,
um die Zwischenschicht 7 auf der Kathodenseite auszubilden.
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Als
nächstes
wurde die gemischte Paste für
die Anodenzwischenschicht in gleicher Weise hergestellt wie die
gemischte Paste für
die Kathodenzwischenschicht, mit der Ausnahme, dass ein Kohlenstoffpulver (Handelsbezeichnung:
Vulcan XC-72, hergestellt durch Cabot Corp.) als elektrisch leitendes
Mittel mit Fähigkeit
zur Porenbildung anstelle des Dampfwachstum-Kohlenstoffs verwendet
wurde und die Menge an Ethylenglykol als Lösungsmittel auf 180° gesetzt
wurde. Die Zwischenschicht 8 wurde dann auf der Gasdiffusionsschicht 6 auf
der Anodenseite in gleicher Weise ausgebildet wie im Fall der Zwischenschicht 7,
mit der Ausnahme, dass die gemischte Paste für die Anodenzwischenschicht
mittels Rasterdruck aufgebracht wurde.
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Die
Zwischenschichten 7 und 8 wurden so ausgebildet,
dass sie teilweise in die Gasdiffusionsschichten 5 bzw. 6 eindringen
und jede der Schichten Poren umfasst, die in den Porengrößenbereich
von 0,1 bis 10 μm
fallen.
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Bei
der Herstellung der Gasdiffusionsschichten 5 und 6,
welche jeweils die Zwischenschichten 7 bzw. 8 umfassen,
wurde das Kohlepapier vor der Aufbringung der gemischten Paste für die Kathodenzwischenschicht
oder der gemischten Paste für
die Anodenzwischenschicht gewogen. Wie oben beschrieben, wurde das
Kohlepapier dann mit der gemischten Paste für die Kathodenzwischenschicht
oder der gemischten Paste für
die Anodenzwischenschicht beschichtet, der Wärmebehandlung unterzogen, auf
Zimmertemperatur abgekühlt
und dann erneut gewogen. Aus der so erhaltenen Gewichtsdifferenz
zwischen dem Gewicht vor und nach der Ausbildung jeder der Zwischenschichten 7 und 8 und
der beschichteten Fläche
auf der betrachteten Zwischenschicht, wurde die Beschichtungsmenge
(Masse) pro Flächeneinheit
jeder der Zwischenschichten 7 und 8 abgeleitet.
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Als
nächstes
wurde das Volumen der in einen Porengrößenbereich von 0,1 bis 10 μm fallenden
Poren unter Verwendung eines Quecksilber-Porosimeters gemessen, und zwar auf
Grundlage des in JIS K 3832 angegebenen Blasendruckverfahrens (bubble
point method), und auf der Basis der Einstellung der Oberflächenspannung
des Quecksilbers auf 485,0 dyn/cm (1 dyn/cm = 10–3 N/m)
und der Dichte von Quecksilber auf 13,5335 g/ml. Das Porenvolumen
jeder der Zwischenschichten 7 und 8 wurde dann
abgeleitet, indem das so gemessene Volumen der Poren durch die beschichtete
Fläche
und die Beschichtungsmenge (Masse) der betrachteten Zwischenschicht
dividiert wurde.
-
Die
Beschichtungsmengen (Massen) pro Flächeneinheit und die Porenvolumina
der Zwischenschichten 7 und 8 sind in Tabelle
1 gezeigt.
-
Als
nächstes
wurde eine gemischte Katalysatorpaste hergestellt, indem unter Rühren mit
einer Kugelmühle
50 g Platin-tragender Kohlenstoffteilchen (hergestellt durch Tanaka
Kikinzoku Kogyo Co., Ltd) und ein innenleitendes Polymer (Handelsbezeichnung:
Nafion (Handelsmarke) DE 2020, hergestellt durch Du Pont Corp.),
das so abgewogen wurde, das ein Festkörpergehalt von 80 g erhalten
wurde, gemischt wurden. Die gemischte Katalysatorpaste wurde dann
so auf ein aus Polytetrafluorethylen hergestelltes Blatt mittels
Rasterdruck aufgetragen, das der Platinanteil 0,5 mg/cm2 betrug,
und wurde anschließen
für 60
Minuten bei 120°C wärmebehandelt,
um ein Blatt auszubilden, das eine Elektrodenkatalysatorschicht
umfasst (im Folgenden kurz als Elektrodenkatalysatorblatt bezeichnet).
Auf diese Weise wurden zwei Blätter
hergestellt.
-
Als
nächstes
wurden die beiden Elektrodenkatalysatorblätter mittels Heißpressen
jeweils mit den beiden Seiten einer Festpolymerelektrolytmembran
(Handelsname: Nafion (Handelsmarke) 112, hergestellt durch Du Pont
Corp.) bei 150°C
bei einem Kontaktdruck von 3,5 MPa für 10 Minuten verbunden, wobei
die Elektrodenkatalysatorschicht-Seiten der Festpolymerelektrolytmembran
zugewandt waren, so dass eine Schichtstruktur hergestellt wurde,
und die Polytetrafluorethylen-Blätter
wurden dann von der Schichtstruktur abgeschält. Auf diese Weise wurden
die Elektrodenkatalysatorschichten mittels des Dekorverfahrens auf
die Festpolymerelektrolytmembran 2 übertragen, und zwar in solcher
Weise, dass die Kathodenelektroden-Katalysatorschicht 3 auf
einer Seite der Festpolymerelektrolytmembran 2 ausgebildet
wurde und die Anodenelektroden-Katalysatorschicht 4 auf
der anderen Seite der Festpolymerelektrolytmembran 2 ausgebildet
wurde.
-
Als
nächstes
wurden auf der Festpolymerelektrolytmembran 2, auf der
die Elektrodenkatalysatorschichten 3 und 4 ausgebildet
waren, die Gasdiffusionsschicht 5 mit der darauf ausgebildeten
Zwischenschicht 7 und die Gasdiffusionsschicht 6 mit
der darauf ausgebildeten Zwischenschicht 8 in solcher Weise
aufgeschichtet, dass die Zwischenschicht 7 mit der Elektrodenkatalysatorschicht 3 verbunden
wurde und die Zwischenschicht 8 mit der Elektrodenkatalysatorschicht 4 verbunden
wurde, so dass eine Schichtstruktur gebildet wurde. Die so erhaltene
Schichtstruktur wurde durch Heißpressen
bei 140°C
bei einem Kontaktdruck von 2,8 MPa für 10 Minuten verbunden, um
eine in 1 gezeigte Membranelektrodenanordnung 1 herzustellen.
-
Als
nächstes
wurden die Separatoren 9 und 10 jeweils auf den Gasdiffusionsschichten 5 und 6 der Membranelektrodenanordnung 1 aufgeschichtet,
um eine in 2 gezeigte Brennstoffzelle 11 auszubilden. Danach
wurden Wasserstoff und Luft durch die Strömungskanäle 10a auf der Anodenseite
und die Strömungskanäle 9a auf
der Kathodenseite jeweils einströmen
gelassen. Die Leistungsfähigkeit
der Erzeugung von elektrischer Energie unter hoher Feuchtigkeit
wurde durch Messen der Kontaktspannung bei einem Strom von 1 A/cm2 bewertet, und zwar unter den Bedingungen,
dass die Fläche
der Elektrodenabschnitte der Membranelektrodenanordnung 1 36
cm2 betrug, die Zellentemperatur an den
Gaszuführungseinrichtungen
72°C betrug und
die relativen Feuchtigkeiten der Gaszuführungseinrichtungen sowohl
an der Anodenseite als auch an der Kathodenseite 100% RH betrugen.
Zusätzlich
wurde die Leistungsfähigkeit
der Erzeugung von elektrischer Energie unter niedriger Feuchtigkeit
bewertet, indem die Kontaktspannung bei einem Strom von 1 A/cm2 bewertet wurde, und zwar unter den Bedingungen,
dass die Fläche
der Elektrodenabschnitte der Membranelektrodenanordnung 1 36
cm2 betrug, die Zelltemperatur an den Gaszuführungseinrichtungen
72°C betrug
und die relativen Feuchtigkeiten der Gaszuführungseinrichtungen sowohl
auf der Anodenseite als auch auf der Kathodenseite 29% RH betrugen.
Die so erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 2 und in 3 und 4 gezeigt.
-
Es
ist anzumerken, dass 3(a) und 4(a) sich auf die Kontaktspannungen unter hoher
Feuchtigkeit beziehen und die 3(b) und 4(b) sich auf die Kontaktspannungen unter niedriger
Feuchtigkeit beziehen.
-
BEISPIEL 2
-
In
diesem Beispiel wurde eine in 1 gezeigte
Membranelektrodenanordnung 1 in gleicher Weise hergestellt
wie im Beispiel 1, mit der Ausnahme, dass eine Mischung, die hergestellt
wurde durch Mischen von 7,0 g eines Dampfwachstum-Kohlenstoffs (Handelsmarke:
VGCF, hegestellt durch Showa Denko Co., Ltd.) und 3,0 g eines Kohlenstoffpulvers
(Handelsname: Vulcan XC-72, hergestellt durch Cabot Corp.) als elektrisch leitendes
Mittel mit Fähigkeit
zur Porenbildung verwendet wurde anstelle des elektrisch leitenden
Mittels mit Fähigkeit
zur Porenbildung, welches zur Herstellung der gemischten Paste für die Kathode
im Beispiel 1 verwendet wurde.
-
Die
Beschichtungsmengen (Massen) pro Flächeneinheit und die Porenvolumen
der Zwischenschichten 7 und 8 wurden in gleicher
Weise gemessen wie im Beispiel 1. Die so erhaltenen Ergebnisse sind
in Tabelle 1 gezeigt.
-
Die
Leistungsfähigkeiten
zur Erzeugung von elektrischer Energie für die Membranelektrodenanordnung 1 unter
hoher Feuchtigkeit und unter niedriger Feuchtigkeit wurden in gleicher
Weise bewertet wie in Beispiel 1. Die so erhaltenen Ergebnisse sind
in Tabelle 2 und in 3 gezeigt.
-
BEISPIEL 3
-
In
diesem Beispiel wurde die in 1 gezeigte
Membranelektrodenanordnung 1 in gleicher Weise hergestellt
wie im Beispiel 1, mit der Ausnahme, dass eine Mischung, die durch
Mischen von 10,0 g eines Dampfwachstum-Kohlenstoffs (Handelsmarke:
VGCF, hergestellt durch Shows Denko Co., Ltd.) und 1,0 g eines Polymethylmetacrylat-Kügelchens
von 5 μm
Teilchengröße (Handelsname:
Techpolymer MBX-5, hergestellt durch Sekisui Plastics Co., Ltd.)
als Porenbildungsmittel hergestellt wurde, als elektrisch leitendes
Mittel mit Fähigkeit
zur Porenbildung anstelle des elektrisch leitenden Mittels mit Fähigkeit
zur Porenbildung verwendet wurde, welches zur Herstellung der gemischten
Paste für
die Kathode im Beispiel 1 verwendet wurde.
-
Die
Beschichtungsmengen (Massen) pro Flächeneinheit und die Porenvolumina
der Zwischenschichten 7 und 8 wurden in gleicher
Weise gemessen wie in Beispiel 1. Die so erhaltenen Ergebnisse sind
in Tabelle 1 gezeigt.
-
Die
Leistungsfähigkeiten
der Erzeugung von elektrischer Energie der Membranelektrodenanordnung 1 für hohe Feuchtigkeit
und für
niedrige Feuchtigkeit wurden in gleicher Weise bewertet wie in Beispiel
1. Die so erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 2 und in 3 gezeigt.
-
BEISPIEL 4
-
In
diesem Beispiel wurde eine in 1 gezeigte
Membranelektrodenanordnung 1 in gleicher Weise hergestellt
wie in Beispiel 1, mit der Ausnahme, dass eine Mischung, die durch
Mischen von 1,0 g eines Dampfwachstum-Kohlenstoffs (Handelsmarke:
VGCF, hergestellt durch Shows Denk, Co., Ltd.) und 9,0 g eines Kohlenstoffpulvers
(Handelsname: Vulkan XC-72, hergestellt durch Cabot Corp.) hergestellt
wurde, als ein elektrisch leitendes Mittel mit Fähigkeit zur Porenbildung verwendet
wurde, anstelle des elektrisch leitenden Mittels mit Fähigkeit
zur Porenbildung, das zur Herstellung der gemischten Paste für die Kathode
in Beispiel 1 verwendet wurde.
-
Die
Beschichtungsmengen (Massen) pro Flächeneinheit und die Porenvolumina
der Zwischenschichten 7 und 8 wurden in gleicher
Weise gemessen wie in Beispiel 1. Die so erhaltenen Ergebnisse sind
in Tabelle 1 gezeigt.
-
Die
Leistungsfähigkeiten
zur Erzeugung elektrischer Energie der Membranelektrodenanordnung 1 unter
hoher Feuchtigkeit und unter niedriger Feuchtigkeit wurden in gleicher
Weise beurteilt wie in Beispiel 1. Die so erhaltenen Ergebnisse
sind in Tabelle 2 und in 3 gezeigt.
-
BEISPIEL 5
-
In
diesem Beispiel wurde eine in 1 gezeigte
Membranelektrodenanordnung 1 in gleicher Weise hergestellt
wie im Beispiel 1, mit der Ausnahme, dass eine Mischung, die hergestellt
wurde durch Mischen von 10,0 g eines Dampfwachstum-Kohlenstoffs
(Handelsmarke: VGCF, hergestellt durch Showa Denko Co., Ltd.) und
5,0 g eines Polymethylmetacrylat-Kügelchens von 5 μm Teilchengröße (Handelsname:
Techpolymer MBX-5, hergestellt durch Sekisui Plastics Co., Ltd.)
als Poren bildendes Mittel hergestellt wurde, als ein elektrisch
leitendes Mittel mit Fähigkeit
zur Porenbildung verwendet wurde, anstelle des elektrisch leitenden
Mittels mit Fähigkeit
zur Porenbildung, welches zur Herstellung der gemischten Paste für die Kathode
im Beispiel 1 verwendet wurde.
-
Die
Beschichtungsmengen (Massen) pro Flächeneinheit und die Porenvolumina
der Zwischenschichten 7 und 8 wurden in gleicher
Weise gemessen wie in Beispiel 1. Die so erhaltenen Ergebnisse sind
in Tabelle 1 gezeigt.
-
Die
Leistungsfähigkeiten
zur Erzeugung von elektrischer Energie der Membranelektrodenanordnung 1 unter
hoher Feuchtigkeit und unter niedriger Feuchtigkeit wurden in gleicher
Weise bewertet wie in Beispiel 1. Die so erhaltenen Ergebnisse sind
in Tabelle 2 und in 3 gezeigt.
-
BEISPIEL 6
-
In
diesem Beispiel wurde eine in 1 gezeigte
Membranelektrodenanordnung 1 in derselben Weise hergestellt
wie in Beispiel 1, mit der Ausnahme, dass die gemischte Paste für die Anode
mit einer Kugelmühle hergestellt
wurde, um den in Beispiel 1 verwendeten dreidimensionalen Rührer zu
ersetzen, wobei bei 120 Umdrehungen pro Minute für 30 Minuten gerührt und
gemischt wurde.
-
Die
Beschichtungsmengen (Massen) pro Flächeneinheit und die Porenvolumina
der Zwischenschichten 7 und 8 wurden in der gleichen
Weise gemessen wie in Beispiel 1. Die so erhaltenen Ergebnisse sind
in Tabelle 1 gezeigt.
-
Die
Leistungsfähigkeiten
für die
Erzeugung elektrischer Energie der Membranelektrodenanordnung 1 unter
hoher Feuchtigkeit und unter niedriger Feuchtigkeit wurden in gleicher
Weise bewertet wie in Beispiel 1. Die so erhaltenen Ergebnisse sind
in Tabelle 2 und in 4 gezeigt.
-
BEISPIEL 7
-
in
diesem Beispiel wurde eine in 1 gezeigte
Membranelektrodenanordnung 1 in gleicher Weise hergestellt
wie in Beispiel 1, mit der Ausnahme, dass eine Mischung, welche
hergestellt wurde durch Mischen von 1,0 g eines Dampfwachstum-Kohlenstoffs
(Handelsname VGCF, hergestellt durch Showa Denko Co., Ltd.) und
9,0 g eines Kohlenstoffpulvers (Handelsname: Vulcan XC-72, hergestellt
durch Cabot Corp.) als ein elektrisch leitendes Mittel mit Fähigkeit
zur Porenbildung verwendet wurde, anstelle des elektrisch leitenden
Mittels mit Fähigkeit
zur Porenbildung, das zur Herstellung der gemischten Paste für die Anode
in Beispiel 1 verwendet wurde.
-
Die
Beschichtungsmengen (Massen) pro Flächeneinheit und die Porenvolumina
der Zwischenschichten 7 und 8 wurden in gleicher
Weise wie in Beispiel 1 gemessen. Die so erhaltenen Ergebnisse sind
in Tabelle 1 gezeigt.
-
Die
Leistungsfähigkeiten
zur Erzeugung von elektrischer Energie der Membranelektrodenanordnung 1 unter
hoher Feuchtigkeit und unter niedriger Feuchtigkeit wurden in gleicher
Weise beurteilt wie in Beispiel 1. Die so erhaltenen Ergebnisse
sind in Tabelle 2 und in 4 gezeigt.
-
BEISPIEL 8
-
In
diesem Beispiel wurde eine in 1 gezeigte
Membranelektrodenanordnung 1 in gleicher Weise hergestellt
wie in Beispiel 1, mit der Ausnahme, dass die gemischte Paste für die Anode
mit einer Kugelmühle hergestellt
wurde, um den in Beispiel 1 verwendeten dreidimensionalen Rührer zu
ersetzen, und zwar durch Rühren
und Mischen bei 180 Umdrehungen pro Minute für 150 Minuten.
-
Die
Beschichtungsmengen (Massen) pro Flächeneinheit und die Porenvolumina
der Zwischenschichten 7 und 8 wurden in der gleichen
Weise gemessen wie in Beispiel 1. Die so erhaltenen Ergebnisse sind
in Tabelle 1 gezeigt.
-
Die
Leistungsfähigkeiten
zur Erzeugung elektrischer Energie der Membranelektrodenanordnung 1 unter
hoher Feuchtigkeit und unter niedriger Feuchtigkeit wurden in der
gleichen Weise bewertet wie in Beispiel 1. Die so erhaltenen Ergebnisse
sind in Tabelle 2 und in 4 gezeigt.
-
BEISPIEL 9
-
In
diesem Beispiel wurde eine in 1 gezeigte
Membranelektrodenanordnung 1 in gleicher Weise hergestellt
wie in Beispiel 1, mit der Ausnahme, dass eine Mischung, welche
hergestellt wurde durch Mischen von 5,0 g eines Dampfwachstum-Kohlenstoffs
(Handelsmarke: VGCF, hergestellt durch Showa Denk Co., Ltd.) und
5,0 g eines Kohlenstoffpulvers (Handelsname: Vulcan XC-72, hergestellt
durch Cabot Corp.) als ein elektrisch leitendes Mittel mit Fähigkeit
zur Porenbildung verwendet wurde, anstelle des elektrisch leitenden
Mittels mit Fähigkeit
zur Porenbildung, welches zur Herstellung der gemischten Paste für die Anode
in Beispiel 1 verwendet wurde.
-
Die
Beschichtungsmengen (Massen) pro Flächeneinheit und die Porenvolumina
der Zwischenschichten 7 und 8 wurden in der gleichen
Weise gemessen wie in Beispiel 1. Die so erhaltenen Ergebnisse sind
in Tabelle 1 gezeigt.
-
Die
Leistungsfähigkeiten
zur Erzeugung von elektrischer Energie der Membranelektrodenanordnung 1 unter
hoher Feuchtigkeit und unter niedriger Feuchtigkeit wurden in gleicher
Weise bewertet wie in Beispiel 1. Die so erhaltenen Ergebnisse sind
in Tabelle 2 und in 4 gezeigt.
-
VERGLEICHSBEISPIEL 1
-
In
diesem Vergleichsbeispiel wurde eine in 1 gezeigte
Membranelektrodenanordnung 1 in der gleichen Weise hergestellt
wie in Beispiel 1, mit der Ausnahme, dass 10,0 g eines Kohlenstoffpulvers
(Handelsname: Vulcan XC-72, hergestellt durch Cabot Corp.) als ein
elektrisch leitendes Mittel mit Fähigkeit zur Porenbildung verwendet
wurde, anstelle des elektrisch leitenden Mittels mit Fähigkeit
zur Porenbildung, welches zur Herstellung der gemischten Paste für die Kathode
in Beispiel 1 verwendet wurde, und 10,0 g eines Dampfwachstum-Kohlenstoffs
(Handelsmarke VGCF, hergestellt durch Showa Denko Co., Ltd.) als
elektrisch leitendes Mittel mit Fähigkeit zur Porenbildung verwendet
wurde, anstelle des elektrisch leitenden Mittels mit Fähigkeit
zur Porenbildung, welches zur Herstellung der gemischten Paste für die Anode
in Beispiel 1 verwendet wurde.
-
Die
Beschichtungsmengen (Massen) pro Flächeneinheit und die Porenvolumina
der Zwischenschichten 7 und 8 wurden in der gleichen
Weise gemessen wie in Beispiel 1. Die so erhaltenen Ergebnisse sind
in Tabelle 1 gezeigt.
-
Die
Leistungsfähigkeiten
der Erzeugung von elektrischer Energie der Membranelektrodenanordnung
1 unter
hoher Feuchtigkeit und unter niedriger Feuchtigkeit wurden in gleicher
Weise bewertet wie in Beispiel 1. Die so erhaltenen Ergebnisse sind
in Tabelle 2 gezeigt. Tabelle 1:
| Kathodenseite | Anodenseite |
Beschichtungsmenge
(mg/cm2) | Porenvolumen (μl/cm2/mg) | Beschichtungsmenge (mg/cm2) | Porenvolumen (μl/cm2/mg) |
Beispiel
1 | 1,52 | 2,9 | 1,83 | 1,1 |
Beispiel
2 | 1,63 | 2,0 | 1,83 | 1,1 |
Beispiel
3 | 1,32 | 4,0 | 1,83 | 1,1 |
Beispiel
4 | 1,78 | 1,3 | 1,83 | 1,1 |
Beispiel
5 | 1,08 | 4,7 | 1,83 | 1,1 |
Beispiel
6 | 1,52 | 2,9 | 1,88 | 0,7 |
Beispiel
7 | 1,52 | 2,9 | 1,78 | 1,3 |
Beispiel
8 | 1,52 | 2,9 | 1,95 | 0,4 |
Beispiel
9 | 1,52 | 2,9 | 1,52 | 1,7 |
Vergleichsbeispiel 1 | 1,83 | 1,1 | 1,52 | 2,9 |
Tabelle 2:
| Porenvolumen | Kontaktspannungen |
Kathodenseite (μl/cm2/mg) | Anodenseite (μl/cm2/mg) | unter
hoher Feuchtigkeit (V) | unter
niedriger Feuchtigkeit (V) |
Beispiel
1 | 2,9 | 1,1 | 0,56 | 0,36 |
Beispiel
2 | 2,0 | 1,1 | 0,54 | 0,38 |
Beispiel
3 | 4,0 | 1,1 | 0,57 | 0,32 |
Beispiel
4 | 1,3 | 1,1 | 0,47 | 0,40 |
Beispiel
5 | 4,7 | 1,1 | 0,56 | 0,22 |
Beispiel
6 | 2,9 | 0,7 | 0,53 | 0,34 |
Beispiel
7 | 2,9 | 1,3 | 058 | 0,34 |
Beispiel
8 | 2,9 | 0,4 | 0,44 | 0,29 |
Beispiel
9 | 2,9 | 1,7 | 0,58 | 0,23 |
Vergleichsbeispiel 1 | 1,1 | 2,9 | 0,44 | 0,18 |
-
Wie
aus Tabellen 1 und 2 deutlich zu sehen ist, kann die Membranelektrodenanordnung 1 eines
beliebigen der Beispiele 1 bis 8, in welchen Anordnungen das Porenvolumen
der Zwischenschicht 7 auf der Kathodenseite größer ist
als das Porenvolumen der Zwischenschicht 8 auf der Anodenseite,
eine bessere Leistungsfähigkeit
der Erzeugung von elektrischer Energie sowohl bei hoher Feuchtigkeit
als auch bei niedriger Feuchtigkeit erzielen, welche besser ist
als die der Membranelektrodenanordnung 1 des Vergleichsbeispiels 1,
in welcher Anordnung das Porenvolumen der Zwischenschicht 7 auf
der Kathodenseite kleiner ist als das Porenvolumen der Zwischenschicht 8 auf
der Anodenseite.
-
Es
ist ferner aus Tabelle 2 und 3 deutlich
ersichtlich, dass die Membranelektrodenanordnung 1 eines
beliebigen der Beispiele 1 bis 5, in welchen Anordnungen das Porenvolumen
der Zwischenschicht 8 auf der Anodenseite bei 1,1 μl/cm2/mg festgelegt ist, eine besonders hervorragende
Leistungsfähigkeit
zur Erzeugung von elektrischer Energie sowohl unter hoher Feuchtigkeit
als auch unter niedriger Feuchtigkeit erreicht, wenn das Porenvolumen
der Zwischenschicht 7 auf der Kathodenseite in einen Bereich
von 2,0 bis 4,0 μl/cm2/mg fällt.
-
Es
kann außerdem
deutlich aus Tabelle 2 und 4 gesehen
werden, dass die Membranelektrodenanordnung 1 eines beliebigen
Beispiels der Beispiele 1 und 6 bis 9, in welchen Anordnungen das
Porenvolumen der Zwischenschicht 7 auf der Kathodenseite
bei 2,9 μl/cm2/mg festgelegt ist, eine besonders hervorragende
Leistungsfähigkeit
zur Erzeugung von elektrischer Energie sowohl unter hoher Feuchtigkeit
als auch unter niedriger Feuchtigkeit erreichen kann, wenn das Porenvolumen
der Zwischenschicht 8 auf der Anodenseite in einen Bereich
von 0,7 bis 1,3 μl/cm2/mg fällt.
-
Die
vorliegende Erfindung stellt eine Membranelektrodenanordnung 1 zur
Verwendung in einer Festpolymerelektrolyt-Brennstoffzelle 11 bereit,
wobei die Anordnung ein Gasdiffusionsvermögen, die Fähigkeit zur Abführung des
erzeugten Wassers sowie eine Feuchtigkeitszurückhaltung sicherstellen kann
und eine hervorragende Leistungsfähigkeit zur Erzeugung von elektrischer
Energie in der Gasatmosphäre
in einer breiten Vielzahl von Feuchtigkeitsbedingungen erzielen
kann. Die Membranelektrodenanordnung 1 umfasst: eine Kathodenelektroden-Katalysatorschicht 3 und
eine Anodenelektroden-Katalysatorschicht 4, welche jeweils
auf einer Seite und auf der anderen Seite einer Festpolymerelektrolytmembran 2 angeordnet sind;
Gasdiffusionsschichten 5 und 6, welche jeweils
auf den Seiten der Elektrodenkatalysatorschichten 3 und 4 angeordnet
sind, und Zwischenschichten 7 und 8, welche Poren
umfassen und jeweils zwischen der Elektrodenkatalysatorschicht 3 und
der Gasdiffusionsschicht 5 sowie zwischen der Elektrodenkatalysatorschicht 4 und
der Gasdiffusionsschicht 6 angeordnet sind. Das Volumen
pro Flächeneinheit
und pro Masseneinheit (Porenvolumen) der eine Porengröße von 0,1
bis 10 μm
aufweisenden Poren in der Zwischenschicht 7 auf der Kathodenseite
ist größer als
das in der Zwischenschicht 8 auf der Anodenseite. Das Porenvolumen
der Zwischenschicht 7 auf der Kathodenseite beträgt 1,7 bis
4,3 μl/cm2/mg und das der Zwischenschicht 8 auf
der Anodenseite beträgt
0,5 bis 1,4 μl/cm2/mg. Die Zwischenschichten 7 und 8 sind
jeweils aus einem Wasser abweisenden Harz gebildet, das elektrisch
leitende Teilchen umfasst.