DE102008037338A1 - Ramm- und/oder Bohrvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Ramm- und/oder Bohrvorrichtung mit einem als Verschiebemäkler ausgeführten Mäkler, der ein Vorschubsystem zur Bewegung eines Vorschubschlittens aufweist, mit einer Mäklerführung, an der der Mäkler verschieblich angeordnet ist, sowie mit einer an dem Mäkler angeordneten Verschiebeinrichtung zur Verschiebung des Mäklers entlang der Mäklerführung. Die Erfindung betrifft des weiteren ein Trägergerät mit einer solchen Ramm- und/oder Bohrvorrichtung.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Ramm- und/oder Bohrvorrichtung mit einem als Verschiebemäkler ausgeführten Mäkler, der ein Vorschubsystem zur Bewegung eines Vorschubschlittens aufweist.
  • Aus dem Stand der Technik ist es bekannt, dass der Mäkler zum Transport in die horizontale Transportposition umgelegt wird. Dabei werden mit unter keine weiteren Maßnahmen zur Verkürzung der Transportlänge getroffen, wodurch sich unter ungünstigen verkehrstechnischen Gegebenheiten unter Umständen auch transporttechnische Schwierigkeiten ergeben können.
  • Aus dem Stand der Technik sind des weiteren Geräte mit Teleskopmäklern bekannt, bei denen durch das Ein- und Austeleskopieren des Mäklers über einen Seiltrieb der Vorschub realisiert wird. Im Transport erreicht man dadurch eine kompakte Transportlänge. Dadurch, dass das Teleskop und der Vorschub nicht unabhängig voneinander verfahrbar sind und der Galgen mit dem Teleskop nach oben verschoben wird, ergibt sich aber nur eine eingeschränkte Einbaulänge für das Ramm- oder Bohrwerkzeug. Unter Einbaulänge wird der maximale Abstand zwischen dem Galgen und dem Ramm- oder Bohrwerkzeug verstanden.
  • Des weiteren sind aus dem Stand der Technik Geräte bekannt, bei dem der Mäkler für den Transport sektionsweise horizontal und teilweise auch vertikal geklappt oder ganz vom Gerät demontiert werden kann. Diese Lösung ist insofern nachteilig, als dass sie mit einem hohen Montageaufwand verbunden ist und somit vergleichsweise zeitintensiv ist.
  • Schließlich sind aus dem Stand der Technik Rammgeräte bekannt, die einen Mäkler mit einer Höhenverstellung aufweisen. Bei dieser Lösung wird der gesamte Mäkler inklusive Galgen nach oben verschoben. Dadurch ergibt sich im Transport ebenfalls eine kompakte Baulänge, dafür ist jedoch im Betrieb nur eine eingeschränkte Einbaulänge für das Ramm- oder Bohrwerkzeug realisierbar.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ramm- und/oder Bohrvorrichtung der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, dass bei kompakten Transportabmessungen ein vergleichsweise großer Vorschubweg und eine große Einbaulänge für das Ramm- bzw. Bohrwerkzeug realisiert werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Ramm- und/oder Bohrvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
  • Danach ist vorgesehen, dass die Ramm- und/oder Bohrvorrichtung eine Mäklerführung aufweist, an der der Mäkler verschieblich angeordnet ist, sowie eine an dem Mäkler angeordnete Verschiebeinrichtung zur Verschiebung des Mäklers entlang der Mäklerführung.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der Mäklermast in eine Mäklerführung und in einen Verschiebemäkler unterteilt wird. Bei beengten Straßenverhältnissen bzw. zum Zwecke des Transports kann der Mäkler mittels der Verschiebeeinrichtung entlang der Mäklerführung so verschoben werden, dass sich eine minimale Trans portlänge ergibt. Dies kann dadurch erreicht werden, dass der Mäkler soweit eingefahren ist, dass er die Mäklerführung nicht oder nur um einen möglichst geringen Betrag überragt. Um einen möglichst großen Gesamtvorschub sowie eine möglichst große Einbaulänge zu erreichen, kann der Mäkler mittels der Verschiebeeinrichtung ausgefahren werden. Der mögliche Gesamtvorschub der Vorrichtung ergibt sich dann aus der Summe der Mäklerverschiebung sowie des Vorschubes des Mäklers selbst.
  • Durch diese Anordnung ergibt sich nicht nur ein vergleichsweise großer Gesamtvorschub, sondern auch ein vergleichsweise großer Abstand zwischen dem Galgen und dem Ramm- und/oder Bohrwerkzeug, das heißt eine große Einbaulänge der Vorrichtung.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Verschiebeeinrichtung sowie das Vorschubsystem derart ausgeführt sind, dass die Verschiebung des Mäklers von dem durch das Vorschubsystem des Mäklers erzielten Vorschub unabhängig ist.
  • Vorzugsweise besitzt der Verschiebemäkler ein separates, vorzugsweise aus einem Seiltrieb-Zylindervorschub bestehendes Vorschubsystem mit einem definierten Vorschubweg. Unabhängig von diesem kann der Mäkler entlang der Maklerführung beispielsweise mittels eines Hydraulikzylinders (Mäklerverschiebezylinder) um eine bestimmte Länge, vorzugsweise nach unten hin verschoben werden (Upside-Down-Einbauweise).
  • Die Verschiebeeinrichtung kann aus der Mäklerführung ausfahrbar sein.
  • In weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Verschiebeeinrichtung derart angeordnet ist, dass der Mäkler in der vertikalen Arbeitsposition des Mäklers durch die Verschiebeeinrichtung nach unten und oben verschiebbar ist. Wie oben ausgeführt, kann das Vorschubsystem des Mäklers einen Seiltrieb-Zylindervorschub und die Verschiebeeinrichtung zum Verschieben des Mäklers einen Hydraulikzylinder aufweisen. Grundsätzlich sind auch andere Möglichkeiten der Realisierung des Vorschubes bzw. der Realisierung der Mäklerverschiebung denkbar.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Vorrichtung eine Kellywinde und/oder eine Hilfswinde aufweist.
  • Die Kellywinde und/oder die Hilfswinde können an der Mäklerführung, vorzugsweise an der vom Mäkler abgewandten Seite der Maklerführung angeordnet sein. Wie ausgeführt, ist durch die erfindungsgemäße Vorrichtung eine große Einbaulänge realisierbar, was insbesondere beim Kellybohren von großem Interesse ist, da die Einbaulänge die Länge der Kellystange bestimmt.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass an dem in vertikaler Arbeitsposition des Mäklers oberen Ende der Mäklerführung ein Galgen/Rollenkopf angeordnet ist und dass ein Endbereich des Mäklers in der eingeschobenen Position im Bereich des Galgens/Rollenkopfes bzw. am oder im Bereich des oberen Endes der Mäklerführung angeordnet ist.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass an dem in vertikaler Arbeitsposition des Mäklers unteren Ende des Mäklers ein Fuß zum Zwecke der Mäklerfußabstützung am Boden angeordnet ist.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft des weiteren ein Trägergerät mit einer Ramm- und/oder Bohrvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10. Bei diesem Trägergerät kann es sich beispielsweise um einen Raupenbagger mit einem Kettenfahrwerk und einem darauf um eine vertikale Achse drehbar gelagerten Oberwagen handeln.
  • Das Trägergerät kann derart ausgeführt sein, dass die Ramm- und/oder Bohrvorrichtung mittels einer Verstellmechanik schwenkbar angeordnet ist. Vorzugsweise ist die Anordnung über eine Verstellmechanik schwenkbar an dem Oberwagen angeordnet.
  • Zum Zwecke der Neigungs- und Querverstellung des Mäklers kann ein Stützzylinder vorgesehen sein. Dieser kann an der Mäklerführung angelenkt sein.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Ramm- und/oder Bohrvorrichtung an dem Trägergerät derart angeordnet ist, dass sie in eine horizontale Transportposition umlegbar ist. Über die Verstellmechanik kann die Ramm- und/oder Bohrvorrichtung dann in die gewünschte Arbeitsposition und umgekehrt von der Arbeitsposition in die Transportposition verschwenkt werden.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
  • 1: eine schematische Seitenansicht des erfindungsgemäßen Trägergerätes mit einem in horizontaler Transportposition befindlichen Mäkler und
  • 2: eine schematische Seitenansicht des erfindungsgemäßen Trägergerätes mit in vertikaler Betriebsposition befindlichen Mäkler mit eingefahrenem Mäkler (rechte Darstellung) und ausgeschobenem Mäkler (linke Darstellung).
  • 1 zeigt ein Trägergerät 100, das als Grundgerät einen an sich bekannten Raupenbagger mit einem Kettenfahrwerk und einem darauf um eine vertikale Achse drehbar gelagerten Oberwagen 110 aufweist. An dem Oberwagen 110 ist über eine Verstellkinematik 105 die Ramm- und/oder Bohrvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung gelagert. Wie dies im Detail zu 2 erläutert werden wird, weist die Ramm- und/oder Bohrvorrichtung einen Mäkler 10 auf, der relativ zu einer Mäklerführung 20 in Längsrichtung des Mäklers 10 verschieblich angeordnet ist. In der in 1 dargestellten Transportposition ist der Mäkler 10 relativ zur Mäklerführung 20 eingeschoben, wodurch sich eine minimale Gesamtlänge A ergibt, bei der es sich um die Transportlänge handelt.
  • Soll die Ramm- und/oder Bohrvorrichtung ausgehend von der Position gemäß 1 in ihre vertikale Betriebsposition gemäß 2 verschwenkt werden, geschieht dies über die Verstellmechanik 105 sowie über den Stützzylinder 120, mittels dessen die Neigung der Mäklerführung 20 und somit auch des Mäklers 10 einstellbar ist. Wie dies aus einem Vergleich der 1 und 2 hervorgeht, erfolgt das Aufrichten des Mäklers 10 mit Mäklerführung 20 dadurch, dass ausgehend von der Position gemäß 1 die Verstellmechanik 105 aufgerichtet wird und der Stützzylinder 120 ausgefahren wird, bis die aus 2 ersichtliche Betriebsposition erreicht ist.
  • Die Verstellmechanik 105 kann eine oder mehrere Hydraulikzylinder oder sonstige Antriebsaggregate aufweisen, durch die der genannte Bewegungsablauf realisiert wird. Bei dem Stützzylinder 120 kann es sich ebenfalls um einen Hydraulikzylinder oder auch um eine anderweitig angetriebene Einheit handeln.
  • Wie dies aus 2, rechte Darstellung hervorgeht, ist der Stützzylinder 120 einerseits schwenkbar an der Verstellmechanik 105 und andererseits schwenkbar an der Mäklerführung 20 angelenkt.
  • Wie dies weiter aus 2 hervorgeht, ist der Mäkler 10 relativ zu der Mäklerführung 20 in deren und dessen Längsrichtung verschieblich ausgeführt, wobei 2, rechte Darstellung den Mäkler 10 in seiner eingeschobenen Position und 2, linke Darstellung den Mäkler 10 in seiner ausgeschobenen Position zeigt.
  • Das Einfahren und Ausschieben des Mäklers 10 relativ zur Mäklerführung 20 erfolgt über eine Verschiebeeinrichtung 30, die durch einen Hydraulikzylinder bzw. durch einen Mäklerverschiebezylinder realisiert wird. Dieser Mäklerverschiebezylinder ist verschieblich in oder an der Mäklerführung 20 angeordnet und steht in seinem einen Endbereich mit einem Abschnitt, vorzugsweise mit einem unteren Endbereich des Mäklers 10 in Verbindung. Durch Ausfahren des Mäklerverschiebezylinders kommt es somit zu einem Verschieben des Mäklers 10 relativ zur Mäklerführung 20, wie dies aus einem Vergleich der beiden in 2 dargestellten Positionen des Mäklers 10 hervorgeht. Die Führung des Mäklers 10 relativ zur Mäklerführung 20 erfolgt über Führungselemente 16, die ortsfest an dem Mäkler 10 angeordnet sind und mit entsprechenden Gegenstücken bzw. einer Führung der Mäklerführung 20 zusammenwirken sowie über Führungselemente 22, die ortsfest an der Mäklerführung 20 angeordnet sind und mit entsprechenden Gegenstücken bzw. einer Führung des Mäklers 10 zusammenwirken.
  • An dem Mäkler 10 befindet sich ein Vorschubschlitten 12, an dem ein Arbeitswerkzeug fixiert ist und der in 2, rechte Darstellung an seiner obersten Position und in 2, linke Darstellung in seiner untersten Position dargestellt ist. Das Vorschubsystem zur Bewegung des Vorschubschlittens 12 umfasst einen Seiltrieb-Zylindervorschub, mittels dessen der Vorschubweg B1 realisierbar ist, der in 2, linke Darstellung angegeben ist.
  • Zur Vergrößerung des Gesamtvorschubes kann nun der Mäkler 10 mittels des Mäklerverschiebezylinders bzw. der Verschiebeeinrichtung 30 relativ zur Mäklerführung 20 und parallel zu dieser verschoben werden. In dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt dies dadurch, dass der Mäklerverschiebezylinder nach unten ausgefahren wird und dabei den Mäkler 10 mitnimmt, der dementsprechend relativ zur Mäklerführung 20 nach unten verfahren wird. Dadurch vergrößert sich die Gesamtvorschublänge um den Verschiebeweg C der Verschiebeeinrichtung auf den Wert B2, die sich aus der Summe der Verschiebewege der beiden Einzelsysteme, das heißt aus dem Vorschub des Mäklers 10 sowie aus dem Verschiebeweg der Verschiebeeinrichtung 30 ergibt. Gegenüber Systemen ohne eine erfindungsgemäße Verschiebeeinrichtung 30 vergrößert sich somit der Vorschubweg vom Wert B1 um den Wert C auf den Wert B2.
  • Wie dies weiter aus 2 hervorgeht, befindet sich im oberen Endabschnitt der Mäklerführung 20 ein dort verschieblich angeordneter Galgen/Rollenkopf 50, der die Aufgabe hat, im Betrieb bzw. in der Arbeitsposition das Hubseil in die Ramm- bzw. Bohrachse vor den Mäkler 10 umzulenken.
  • Wie dies aus 2 rechte Darstellung hervorgeht, befindet sich der obere Abschnitt des Mäklers 10 in seiner eingefahrenen Position im Bereich des Galgen/Rollenkopfes 50 bzw. im oberen Endbereich der Mäklerführung 20, so dass sich insgesamt ein maximal möglicher Vorschub realisieren lässt.
  • Durch die Möglichkeit des Verschiebens des Mäklers 10 relativ zur Mäklerführung 20 ergibt sich somit auch eine maximale Einbaulänge D, das heißt ein maximal möglicher Abstand zwischen Galgen/Rollenkopf 50 und dem Ramm- bzw. Bohrwerkzeug in seiner untersten Position, wie es in 2, linke Darstellung gezeigt ist.
  • Auf der Rückseite der Mäklerführung befindet sich eine Hilfs- und Kellywinde 40. Wie oben ausgeführt, ist die vorliegende Erfindung vorteilhaft beim Kellybohren einsetzbar, da mittels der erfindungsgemäß Vorrichtung eine große Einbaulänge realisierbar ist, die die Länge der Kellystange bestimmt. Selbstverständlich ist die vorliegende Erfindung jedoch nicht auf die Anwendung des Kellybohrens beschränkt.
  • Durch die Mäklerverschiebung kann bei Bedarf auch eine Mäklerfußabstützung am Boden realisiert werden, ohne dass dazu ein zusätzlicher Abstützzylinder notwendig wäre. Dazu dient der Fuß 14, der am unteren Ende des Mäklers 10 angeordnet ist.
  • Gemäß dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel wird ein Ramm- und/oder Bohrgerät bereitgestellt, das einen aus der vertikalen Arbeits- in die horizontale Transportposition nach hinten umlegbaren Mäkler 10 aufweist, der über eine Verstellmechanik 105 schwenkbar am Trägergerät 100 befestigt ist. Wie ausgeführt ist der Mäklermast in eine Mäklerführung 20 und in einen Verschiebemäkler 10 unterteilt.
  • Wie dies des weiteren oben ausgeführt ist, besitzt der Verschiebemäkler 10 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ein separates, aus einem Seiltrieb- Zylindervorschub bestehendes Vorschubsystem mit einem definierten Vorschubweg B1. Unabhängig davon kann der Mäkler 10 entlang der Mäklerführung 20 über einen Hydraulikzylinder (Mäklerverschiebezylinder) oder über eine sonstige Verschiebeeinrichtung 30 um die Länge C nach unten hin verschoben werden. Durch diese Kombination von Mäklerverschiebung und Seiltrieb-Zylindervorschubsystem ergibt sich ein Gesamtvorschub B2 (B2 = B1 + C).
  • Durch die vorliegende Erfindung ist es möglich, bei kurzer Transportlänge einen größtmöglichen Vorschubweg und eine maximale Einbaulänge für das Ramm- oder Bohrwerkzeug bzw. ein sonstiges Arbeitswerkzeug zu realisieren. Ein weiterer wesentlicher Vorteil des System liegt darin, dass zum Aufbau des Gerätes wenn überhaupt nur ein geringer Montageaufwand nötig ist, was zu einer entsprechenden Zeitersparnis führt.

Claims (16)

  1. Ramm- und/oder Bohrvorrichtung mit einem als Verschiebemäkler ausgeführten Mäkler (10), der ein Vorschubsystem zur Bewegung eines Vorschubschlittens (12) aufweist, mit einer Mäklerführung (20) an der der Mäkler (10) verschieblich angeordnet ist, sowie mit einer an dem Mäkler (10) angeordneten Verschiebeinrichtung (30) zur Verschiebung des Mäklers (10) entlang der Maklerführung (20).
  2. Ramm- und/oder Bohrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschiebeeinrichtung (30) sowie das Vorschubsystem derart ausgeführt sind, dass die Verschiebung des Mäklers (10) von dem durch das Vorschubsystem erzielten Vorschub unabhängig ist.
  3. Ramm- und/oder Bohrvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschiebeeinrichtung (30) aus der Mäklerführung (20) ausfahrbar ist.
  4. Ramm- und/oder Bohrvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschiebeeinrichtung (30) derart angeordnet ist, dass der Mäkler (10) in der vertikalen Arbeitsposition des Mäklers (10) durch die Verschiebeeinrichtung (30) nach unten und oben verschiebbar ist.
  5. Ramm- und/oder Bohrvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorschubsystem einen Seiltrieb-Zylindervorschub umfaßt.
  6. Ramm- und/oder Bohrvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschiebeeinrichtung (30) einen Hydraulikzylinder umfaßt.
  7. Ramm- und/oder Bohrvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung eine Kellywinde und/oder eine Hilfswinde (40) umfaßt.
  8. Ramm- und/oder Bohrvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kellywinde und/oder die Hilfswinde (40) an der Mäklerführung (20), vorzugsweise an der vom Mäkler (10) abgewandten Seite der Mäklerführung (20) angeordnet ist.
  9. Ramm- und/oder Bohrvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem in vertikaler Arbeitsposition des Mäklers (10) oberen Ende der Mäklerführung (20) ein Galgen/Rollenkopf (50) angeordnet ist.
  10. Ramm- und/oder Bohrvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem in vertikaler Arbeitsposition des Mäklers (10) unteren Ende des Mäklers (10) ein Fuß (14) zum Zwecke der Mäklerfußabstützung am Boden angeordnet ist.
  11. Trägergerät (100) mit einer Ramm- und/oder Bohrvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10.
  12. Trägergerät (100) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Ramm- und/oder Bohrvorrichtung mittels einer Verstellmechanik (105) schwenkbar ausgeführt ist.
  13. Trägergerät (100) nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägergerät (100) einen Oberwagen (110) aufweist und dass die Ramm- und/oder Bohrvorrichtung schwenkbar an dem Oberwagen (110) angeordnet ist.
  14. Trägergerät (100) nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass zum Zwecke der Neigungs- und Querverstellung des Mäklers (10) oder der Mäklerführung (20) ein Stützzylinder (120) vorgesehen ist.
  15. Trägergerät (100) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützzylinder (120) an der Mäklerführung (20) angelenkt ist.
  16. Trägergerät (100) nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Ramm- und/oder Bohrvorrichtung derart angeordnet ist, dass sie in eine horizontale Transportposition umlegbar ist.
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