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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Kartenanzeigevorrichtung
für ein Fahrzeug.
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Im
Stand der Technik ist eine Navigationsvorrichtung bekannt, die eine
Karte des Gebiets um ein Fahrzeug und für verschiedene
Straßen auf dieser Karte Stauinformationen anzeigt. Bei
diesem Typ von Navigationsvorrichtung hat das Problem bestanden, dass
dann, wenn der Maßstab der Karte klein ist und die Stauinformationen
für jede Straße auf der Karte, so wie sie ist,
angezeigt werden, auf Grund dessen, dass die angezeigten Zwischenräume
zwischen den Straßen schmal sind, die Anzeige kompliziert
und schwer zu verstehen ist, was unerwünscht ist. Demgemäß ist
die in der
japanischen Patentoffenlegungsschrift
Nr. H10-283589 beschriebene Navigationsvorrichtung als
Vorrichtung vorgeschlagen worden, die diese Art von Problem löst.
Diese Navigationsvorrichtung berechnet den jeweiligen Staupegel
innerhalb eines jeden von im Voraus festgelegten Maschengebieten
und verändert den Farbton und/oder die Helligkeit der Karte
für jedes Maschengebiet entsprechend dem in dieser Weise
berechneten Staupegel. Indem so verfahren wird, ist es auch dann,
wenn der Maßstab der Karte klein ist, möglich,
einfach und leicht zu ermitteln, welche Gebiete relativ staugefährdet
sind und welche Gebiete vergleichsweise frei sind.
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Obwohl
es bei der oben beschriebenen Navigationsvorrichtung möglich
ist, die Stausituation in den Mascheneinheiten anzuzeigen, ist es
jedoch nicht möglich, die Stauinformationen für
jede Straße auf der Karte in einer leicht verständlichen
Weise anzuzeigen.
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Die
fahrzeuginterne Kartenanzeigevorrichtung gemäß der
vorliegenden Erfindung umfasst ein Kartenmaßstab-Festlegungsmittel
zum Festlegen eines Kartenmaßstabs, ein Übersichtskarten-Erzeugungsmittel
zum Erzeugen einer Übersichtskarte durch Verkürzen
der Straßenformen, wenn durch das Kartenmaßstab-Festlegungsmittel
ein Kartenmaßstab festgelegt wird, der kleiner als ein
vorgegebenen Maßstab ist, ein Übersichtskarten-Anzeigesteuerungsmittel
zum Anzeigen der durch das Übersichtskarten-Erzeugungsmittel
erzeugten Übersichtskarte auf einem Anzeigemonitor, ein
Stauinformationen-Erlangungsmittel zum Erlangen von Stauinformationen und
ein Stauinformationen-Anzeigesteuerungsmittel zum Anzeigen der durch
das Stauinformationen-Erlangungsmittel erlangten Stauinformationen
in Überlagerung der durch das Übersichtskarten-Anzeigesteuerungsmittel
auf dem Anzeigemonitor angezeigten Übersichtskarte.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Blockschaltplan, der die Struktur einer Navigationsvorrichtung
gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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2 ist
eine Figur, die ein Beispiel eines Kartenbildschirms zeigt, auf
dem Stauinformationen in Überlagerung einer normalen Karte,
bei der die Straßenformen nicht verkürzt sind,
angezeigt werden;
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3 ist
eine Figur, die ein Beispiel eines Kartenbildschirms zeigt, auf
dem Stauinformationen in Überlagerung einer Übersichtskarte,
bei der die Straßenformen verkürzt sind, angezeigt
werden;
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4 ist
ein Ablaufplan der Verarbeitung, die ausgeführt wird, wenn
Stauinformationen in Überlagerung einer Übersichtskarte
angezeigt werden;
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5A und 5B sind
Figuren zur Erläuterung einer Methode, bei der die Stauinformationen kombiniert
werden können; und
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6A und 6B sind
Figuren zur Erläuterung einer Methode, bei der die Stauinformationen umgesetzt
werden können.
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GENAUE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Eine
fahrzeuginterne Navigationsvorrichtung gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nun erläutert.
Diese Navigationsvorrichtung zeigt eine Karte mit einem Maßstab,
der vom Benutzer ausgewählt worden ist, und für
verschiedene Straßen auf dieser Karte Stauinformationen
an. Außerdem zeigt sie dann, wenn der Maßstab
der Karte so festgelegt ist, dass er kleiner als ein vorgegebener
Maßstab ist, eine Übersichtskarte an, bei der
die Formen der Straßen verkürzt sind. Dadurch werden
die Stauinformationen für die verschiedenen Straßen
auch dann, wenn der Maßstab der Karte klein ist, in einem
leicht verständlichen Format auf der Karte angezeigt.
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Die
Struktur der Navigationsvorrichtung dieser Ausführungsform
ist in dem Blockschaltplan von 1 gezeigt.
Diese Navigationsvorrichtung 1 umfasst eine Steuereinheit 10,
ein Vibrationsgyroskop 11, einen Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 12,
eine Festplatte (HDD) 13, eine GPS-Empfangseinheit 14, eine
VICS-(Fahrzeuginformations- und Kommunikationssystem)-Informationsempfangseinheit 15,
einen Anzeigemonitor 16, einen Lautsprecher 17 und
eine Eingabevorrichtung 18.
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Die
Steuereinheit 10 umfasst einen Mikroprozessor und verschiedenartige
Peripherieschaltungen sowie einen RAM und einen ROM und dergleichen
und führt verschiedene Arten der Verarbeitung aus, die
auf einem Steuerprogramm und Kartendaten, die auf der HDD 13 aufgezeichnet
sind, basiert. Auf Grund dieser von der Steuereinheit 10 ausgeführten
Verarbeitung wird eine Übersichtskarte angezeigt, der Stauinformationen überlagert
sind, wie oben beschrieben worden ist. Die konkreten Details der
Verarbeitung hierbei werden später mit Bezug auf den Ablaufplan
von 4 ausführlicher erläutert.
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Das
Vibrationsgyroskop 11 ist ein Sensor zum Erfassen der Winkelgeschwindigkeit
des betreffenden Fahrzeugs. Der Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 12 ist
ein Sensor zum Erfassen der Geschwindigkeit des betreffenden Fahrzeugs.
Durch Verwendung dieser Sensoren zum Erfassen des Bewegungszustands
des betreffenden Fahrzeugs in vorgegebenen Zeitintervallen wird
der Betrag der Verschiebung der Position des betreffenden Fahrzeugs
erhalten und dadurch seine momentane Position erfasst.
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Die
HDD 13 ist ein nichtflüchtiges Aufzeichnungsmedium,
worauf verschiedenartige Daten einschließlich Kartendaten
aufgezeichnet sind. Gemäß Anforderungen werden
die auf der HDD 13 aufgezeichneten Daten von der Steuereinheit 10 ausgelesen
und bei verschiedenen Arten der durch die Steuereinheit 10 ausgeführten
Verarbeitung und Steuerung verwendet.
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Es
sei angemerkt, dass in den auf der HDD 13 aufgezeichneten
Kartendaten Wegberechnungsdaten, Wegführungsdaten, Straßendaten
und Hintergrunddaten aufgenommen sind. Die Wegberechnungsdaten werden
zum Suchen nach einer Route zu einem Ziel verwendet. Die Wegführungsdaten werden
zum Führen des betreffenden Fahrzeugs zu einem Ziel entsprechend
einem Weg, der festgelegt worden ist, verwendet und spezifiziert
Namen von Kreuzungen und Straßen und dergleichen. Die Straßendaten
spezifizieren die Formen und Klassen von Straßen. Die Hintergrunddaten
spezifizieren Kartenformen bzw. Kartenfiguren, die von Straßen
verschieden sind, und die Positionen verschiedenartiger Einrichtungen
und dergleichen. Es sei angemerkt, dass die Mindesteinheit in den
Kartendaten zum Spezifizieren der Straßen als Verbindungsstück
bezeichnet wird. Mit anderen Worten, jede der Straßen in
den Kartendaten ist aus mehreren Verbindungsstücken aufgebaut.
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Die
GPS-Empfangseinheit 14 empfängt GPS-Signale, die
von den GPS-Satelliten übertragen werden, und gibt diese
an die Steuereinheit 10 aus. In jedem GPS-Signal sind als
Informationen zum Erhalten der Position des betreffenden Fahrzeugs
und des momentanen Zeitpunkts die Position des GPS-Satelliten, der
das GPS-Signal übertragen hat, und der Zeitpunkt seiner Übertragung
enthalten. Dem gemäß ist es durch Empfangen von
GPS-Signalen von wenigstens einer vorgegebenen Anzahl der GPS-Satelliten
möglich, anhand der darin enthaltenen Informationen die
gegenwärtige Position des betreffenden Fahrzeugs und den
momentanen Zeitpunkt zu berechnen.
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Die
VICS-Informationsempfangseinheit 15 empfängt VICS-Informationen,
die von einem VICS-Zentrum zu der Navigationsvorrichtung 1 übertragen
werden. Dadurch dass die VICS-Informationsempfangseinheit 15 diese
VICS-Informationen empfängt, werden durch die Navigationsvorrichtung 1 verschiedenartige
Straßenverkehrsinformationen, die insbesondere Stauinformationen
umfassen, erlangt. Die VICS-Informationen, die in dieser Weise durch
die VICS-Informationsempfangseinheit 15 empfangen worden
sind, werden an die Steuereinheit 10 ausgegeben, wobei
neben ihrer Verwendung durch die Steuereinheit 10 beim
Suchen nach einem empfohlenen Weg auch deren Inhalte auf dem Anzeigemonitor 16 angezeigt
werden.
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Es
sei angemerkt, dass diese Übertragung der VICS-Informationen
von dem VICS-Zentrum zu der Navigationsvorrichtung 1 durch
eine Funkbake bzw. einen Funkleitstrahl eines Typs, der hauptsächlich
auf Schnellstraßen installiert ist, durch eine optische
Bake bzw. einen Lichtleitstrahl eines Typs, der hauptsächlich
auf allgemeinen Straßen installiert ist, oder durch FM-Multiplexrundfunk
ausgeführt werden kann. Eine Funkwellenbake oder eine optische
Bake ist eine Vorrichtung, die VICS-Informationen lokal über
Funkwellen oder optische Strahlung (Infrarotstrahlung) zu Fahrzeugen überträgt,
die in der Nähe der Stelle, an der die Bake installiert
ist, vorbeifahren. Im Gegensatz dazu können mit FM-Multiplexrundfunk
VICS-Informationen über ein vergleichsweise weites Gebiet übertragen
werden.
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Der
Anzeigemonitor 16 ist eine Vorrichtung zum Anzeigen verschiedenartiger
Figuren und Bilder, wobei eine Flüssigkristallanzeige oder
dergleichen verwendet werden kann. Auf diesem Anzeigemonitor 16 wird
eine Karte oder dergleichen des Gebietes um die Position des betreffenden
Fahrzeugs angezeigt. Es sei angemerkt, dass der Anzeigemonitor 16 an
einer Position, an der er vom Fahrersitz aus gut gesehen werden
kann, wie beispielsweise am Armaturenbrett oder an der Instrumententafel
oder dergleichen des betreffenden Fahrzeugs installiert ist. Außerdem gibt
der Lautsprecher 17 unter der Steuerung der Steuereinheit 10 Tonsignale
zur Wegführung oder dergleichen aus.
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Die
Eingabevorrichtung 18 ist eine Vorrichtung für
den Benutzer zur Vornahme verschiedener Arten der Eingabebetätigung,
um die Navigationsvorrichtung 1 zu bedienen, und umfasst
verschiedenartige Eingabeschalter. Durch Betätigen dieser
Eingabevorrichtung 18 ist der Benutzer beispielsweise im Stande,
den Namen oder dergleichen einer Einrichtung oder eines Geländepunktes,
den er als Ziel festzulegen wünscht, einzugeben, ein Ziel
aus einer Liste von Stellen, die im Voraus registriert worden sind, auszuwählen,
oder den Bildschirminhalt der Karte in einer gewünschten
Richtung zu verschieben. Diese Eingabevorrichtung 18 kann
als Betätigungsfeld oder als Fernsteuerung oder dergleichen
ausgeführt sein. Es käme auch in Betracht, diese
Eingabevorrichtung 18 als berührungssensitiven
Bildschirm, der in den Anzeigemonitor 16 integriert ist,
vorzusehen.
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Wenn
der Benutzer die Eingabevorrichtung 18 betätigt,
führt die Navigationsvorrichtung 1 unter Annahme
der momentanen Position des betreffenden Fahrzeugs als Ausgangspunkt
die Suche nach einer Route vom Ausgangspunkt zum Ziel durch, indem
sie die Berech nung eines vorgegebenen Algorithmus ausführt,
die auf den bereits beschriebenen Wegberechnungsdaten basiert. Der
Weg, der durch diese Routensuche erhalten wird, wird als der empfohlene
Weg zum Ziel festgelegt. Wenn der empfohlene Weg in dieser Weise
festgelegt ist, wird dieser durch ein Verfahren wie etwa durch Verwendung
einer Farbe, die von jener der anderen Straßen oder dergleichen
verschieden ist, auf der Karte angezeigt und von den anderen Straßen
unterschieden. Dadurch kann der Benutzer den empfohlenen Weg auf dem
Kartenbildschirm, der auf dem Anzeigemonitor 16 angezeigt
wird, ohne weiteres erkennen. Damit das betreffende Fahrzeug entlang
diesem empfohlenen Weg gefahren werden kann, führt überdies
die Navigationsvorrichtung 1 das betreffende Fahrzeug, indem
sie dem Benutzer Anweisungen erteilt, die durch Bild, Ton oder dergleichen
die Richtung für die Vorwärtsbewegung spezifizieren.
In dieser Weise wird die Routenführung zum Ziel ausgeführt.
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Es
sei angemerkt, dass der Maßstab der Karte, die auf dem
Anzeigemonitor 16 angezeigt wird, von dem Benutzer, der
die Eingabevorrichtung 18 betätigt, wie gewünscht
festgelegt werden kann. Beispielsweise kann es ermöglicht
sein, den Maßstab der Karte festzulegen, indem der Benutzer
veranlasst wird, bei irgendeiner im Voraus festgelegten Bezugsskala
die Länge dieser Bezugsskala auf der Karte, mit anderen
Worten ihre eigentliche Strecke auf der Karte, zu wählen.
Beispielsweise kann es ermöglicht sein, entweder 50 m,
100 m, 200 m, 500 m, 1 km, 2 km oder 4 km als Länge der
Bezugsskala zu wählen. Je größer hierbei
die Länge der Bezugsskala ist, desto kleiner ist der Maßstab
der Karte. Mit anderen Worten, der Maßstab der Karte bei
der Bezugsskala von 100 m ist kleiner als bei der Bezugsskala von
50 m, wobei mit von da aus über 200 m, 500 m, 1 km, ... größer
werdender Bezugsskala der Maßstab der Karte nach und nach
kleiner wird.
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Jene
Karten unter solchen, deren Maßstäbe wie oben
erläutert festgelegt werden, die im Maßstab kleiner
als ein vorgegebener Maßstab sind, werden als Weitbereichskarten
behandelt. Beispielsweise können im Fall des oben beschriebenen
beispielhaften Satzes von Kartenmaßstäben jene
Karten, bei denen die Länge der Bezugsskala größer
als 1 km ist, mit anderen Worten jene Karten, bei denen die Länge
der Bezugsskala 2 km oder 4 km ist, als Weitbereichskarten aufgefasst
werden, deren Maßstab kleiner als der vorgegebene Maßstab
ist. Da bei diesem Typ von Weitbereichskarte die Anzeigezwischenräume
zwischen Straßen vergleichsweise schmal sind, wird dann,
wenn die Stauinformationen, die anhand der VICS-Informationen erlangt
worden sind, so wie sie sind auf diesen Karten angezeigt werden,
der Kartenbildschirm kompliziert und schwer verständlich,
wobei dies unerwünscht ist. Somit zeigt die Navigationsvorrichtung 1 Übersichtskarten,
bei denen die Formen der Straßen verkürzt sind,
wie etwa diese Weitbereichskarten an, wobei die Stauinformationen
in Überlagerung dieser Übersichtskarten angezeigt
werden. Indem so verfahren wird, werden die Stauinformationen für
die verschiedenen Straßen auch im Fall der Weitbereichskarten
in leicht verständlicher Form auf den Karten angezeigt.
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Unter
Verwendung der in den 2 und 3 als Beispiele
gezeigten Kartenbildschirme wird nun ein Anzeigeverfahren für
die Stauinformationen auf einer Weitbereichskarte der oben beschriebenen Art
beschrieben. 2 zeigt ein Beispiel eines Kartenbildschirms,
bei dem Stauinformationen in Überlagerung einer normalen
Karte, bei der die Straßenformen nicht verkürzt
sind, angezeigt werden. Auf diesem Kartenbildschirm werden eine
Positionsmarkierung 20 des betreffenden Fahrzeugs, die
die Position des betreffenden Fahrzeugs zeigt, und entlang bestimmten
Straßen Stauinformationsmarkierungen 21 bis 29,
die Stauinformationen für jene Straßen zeigen,
angezeigt. Es sei angemerkt, dass unter diesen Stauinformationsmarkierungen 21 bis 29 die
Stauinformationsmarkierungen 22 und 28 anzeigen,
dass der Staupegel "dichter Verkehr" lautet. Die anderen Stauinformationsmarkierungen
zeigen, dass der Staupegel "Staugefahr" lautet, was schlimmer als "dichter
Verkehr" ist.
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Außerdem
zeigt 3 für denselben Bereich wie jenen des
Kartenbildschirms von 2 ein Beispiel eines Kartenbildschirms,
auf dem Stauinformationen in Überlagerung einer Übersichtskarte,
bei der die Straßenformen verkürzt sind, angezeigt
werden. Um diesen Kartenbildschirm mit dem Kartenbildschirm von 2 zu
vergleichen, werden die Stauinformationsmarkierungen 21 bis 24,
die in 2 getrennt angezeigt werden, in 3 mit
einer einzigen Stauinformationsmarkierung 30 angezeigt.
Außerdem sind in 3 einige
der Straßen, die in 2 angezeigt
werden, weggelassen. Dadurch bedingt werden die Stauinformationsmarkierungen 27, 28 und 29,
die in 2 angezeigt werden, in 3 nicht angezeigt.
Indem die Anzahl von Stauinformationsmarkierungen, die auf dem Kartenbildschirm
von 3 angezeigt werden, in dieser Weise reduziert werden,
wird das Betrachten und Verstehen dieses Kartenbildschirms einfacher.
Es sei angemerkt, dass die Orientierungen und die Längen
der Stauinformationsmarkierungen 25, 26 und 30 jeweils
so abgeglichen sind, dass sie mit den Formen der Straßen,
die weggelassen worden sind, übereinstimmen.
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In 4 ist
ein Ablaufplan für die Verarbeitung, die ausgeführt
wird, wenn die Stauinformationen in Überlagerung der Übersichtskarte
wie etwa bei dem oben erläuterten Kartenbildschirm von 3 angezeigt
werden, gezeigt. Dieser Ablaufplan wird durch die Steuereinheit 10 ausgeführt.
In einem Schritt S10 führt die Steuereinheit 10 das
Festlegen des Kartenmaßstabs aus. Hierbei wird, wie oben
beschrieben worden ist, der Kartenmaßstab entsprechend
der Betätigung durch der Benutzer festgelegt.
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Als
Nächstes entscheidet in einem Schritt S20 die Steuereinheit 10 anhand
des Kartenmaßstabs, der im Schritt S10 festgelegt worden
ist, ob eine Karte mit diesem Maßstab eine Weitbereichskarte
ist oder nicht. Wenn der Maßstab kleiner als ein vorgegebener
Maßstab ist, beispielsweise dann, wenn, wie oben beschrieben
worden ist, ein Maßstab festgelegt ist, bei dem die Länge
der Bezugsskala 2 km oder 4 km ist, entscheidet die Steuereinheit 10, dass
dies eine Weitbereichskarte ist, wobei der Steuerfluss zum Schritt
S30 weitergeht. Andernfalls, wenn dies keine Weitbereichskarte ist,
beendet die Steuereinheit den Ablaufplan von 4. In diesem Fall
wird, wie in 2 gezeigt ist, ein Kartenbildschirm
auf dem Anzeigemonitor 16 angezeigt, auf dem die Stauinformationen
in Überlagerung einer normalen Karte, bei der die Formen
der Straßen nicht verkürzt sind, angezeigt werden.
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In
einem Schritt S30 wählt die Steuereinheit 10 Straßen
als Gegenstände einer Zusammenfassung aus, die Gegenstände
zur Erzeugung einer Übersichtskarte sein sollen. Hierbei
wählt die Steuereinheit 10 entsprechend dem Maßstab,
der im Schritt S10 festgelegt wurde, als Straßen, die Gegenstände der
Zusammenfassung sein sollen, bestimmte jener Verbindungsstücke
aus, die in einem vorgegebenen Bereich von der Position des betreffenden
Fahrzeugs aus positioniert sind. Beispielsweise kann die Steuereinheit 10 unter
jenen Verbindungsstücken, die innerhalb des vorgegebenen
Bereichs von der Position des betreffenden Fahrzeugs aus positioniert
sind, nur jene Verbindungsstücke als Straßen,
die die Gegenstände der Zusammenfassung sein sollen, auswählen,
die einer spezifizierten Straßenklassifizierung wie etwa
Schnellstraßen oder nationalen Hauptverkehrsstraßen
oder provinziellen Hauptverkehrsstraßen oder dergleichen
entsprechen, während Verbindungsstücke für
andere Straßenklassifizierungen aus den Straßen,
die Gegenstände der Zusammenfassung sein sollen, beseitigt
werden.
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Als
Nächstes erzeugt in einem Schritt S40 die Steuereinheit 10 anhand
der auf der HDD 13 aufgezeichneten Kartendaten eine Übersichtskarte durch
Verkürzen der Formen der Straßen, die Gegenstände
der Zusammenfassung sein sollen und im Schritt S30 ausgewählt
worden sind. Konkret begradigt sie die Verbindungsstücke,
die im Schritt S30 als jene Straßen, die Gegenstände
der Zusammenfassung sein sollen, ausgewählt worden sind,
entsprechend ihrer Länge und quantisiert darüber
hinaus die Winkel, unter denen sich jene verschiedenen Verbindungsstücke
schneiden, durch Einheiten mit einem vorgegebenen Winkel von beispielsweise
45°. In dieser Weise erzeugt die Steuereinheit 10 eine Übersichtskarte.
Wohlgemerkt wäre es auch annehmbar, irgendein anderes Verfahren
zum Erzeugen der Übersichtskarte anzuwenden, da das oben
beschriebene Verfahren nur ein Beispiel ist. Mit anderen Worten,
jedes Verfahren zum Erzeugen der Übersichtskarte wäre
annehmbar, vorausgesetzt, dass es im Stande ist, die Formen der
Straßen, die Gegenstände der Zusammenfassung sein
sollen, zu verkürzen.
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Als
Nächstes zeigt in einem Schritt S50 die Steuereinheit 10 die Übersichtskarte,
die im Schritt S40 erzeugt worden ist, auf dem Anzeigemonitor 16 an.
Dadurch wird auf dem Anzeigemonitor 16 die Übersichtskarte,
bei der die Formen der Straßen verkürzt sind,
wie auf dem Kartenbildschirm von 3 gezeigt
ist, als Weitbereichskarte angezeigt.
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Als
Nächstes erlangt in einem Schritt S60 die Steuereinheit 10 Stauinformationen
für die Übersichtskarte, die im Schritt S50 angezeigt
wurde. Hierbei erlangt die Steuereinheit 10 die Stauinformationen
für die Verbindungsstücke, die im Schritt S30
als jene Straßen ausgewählt wurden, die Gegenstände der
Zusammenfassung sein sollen, anhand der VICS-Informationen, die
von dem VICS-Zentrum übertragen und von der VICS-Informationsempfangseinheit 15 empfangen
worden sind. Es sei angemerkt, dass ein Verbindungsstück,
obwohl es innerhalb des Bereichs der Übersichtskarte liegt,
dann, wenn es im Schritt S30 nicht als zu den Straßen gehörend,
die Gegenstände der Zusammenfassung sein sollen, ausgewählt
worden ist, aus den Gegenständen zur Erlangung von Stauinformationen
in diesem Schritt S60 entfernt wird.
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Als
Nächstes wählt in einem Schritt S70 die Steuereinheit 10 eine
der Straßen, für die im Schritt S60 Stauinformationen
erlangt wurden, aus. Hierbei wird die Auswahl von Straßen
in Verbindungsstückeinheiten ausgeführt. Mit anderen
Worten, die Steuereinheit 10 wählt unter den Verbindungsstücken,
die im Schritt S30 als Straßen ausgewählt worden
sind, die die Gegenstände der Zusammenfassung sein sollen,
ein Verbindungsstück von jenen Verbindungsstücken,
für die im Schritt S60 Stauinformationen erlangt wurden,
aus.
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Als
Nächstes führt in einem Schritt S80 die Steuereinheit 10 das
Festlegen eines Kombinationsgegenstandsbereichs zum Kombinieren
der Stauinformationen, die erlangt worden sind, aus. Hierbei nimmt
die Steuereinheit 10 die Position des Verbindungsstücks,
das im Schritt S70 ausgewählt wurde, als Referenz und legt
von dort aus einen Bereich, der eine bestimmte vorgegebene Bedingung
erfüllt, als Kombinationsgegenstandsbereich fest. Beispielsweise
kann bei der Straße, die das ausgewählte Verbindungsstück
umfasst, die Steuereinheit 10 einen Bereich, der zwischen
zwei Kreuzungen enthalten ist, an denen die sich mit jener Straße
schneidenden Straßen beide nationale Hauptverkehrsstraßen
sind, als Kombinationsgegenstandsbereich nehmen. Wohlgemerkt sollte
dann, wenn dabei ein Abschnitt dieses Bereichs außerhalb
der Übersichtskarte liegt, nur jener Abschnitt davon als
Kombinationsgegenstandsbereich genommen werden, der im Bereich der Übersichtskarte
liegt.
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Als
Nächstes entscheidet in einem Schritt S90 die Steuereinheit 10,
ob innerhalb des Kombinationsgegenstandsbereichs, der im Schritt
S80 festgelegt worden ist, irgendwelche Stauinformationen festgelegt
sind, die sich von den Stauinformationen für das im Schritt
S70 ausgewählte Verbindungsstück unterscheiden.
Falls solche anderen Stauinformationen innerhalb des Kombinationsgegenstandsbereichs
festgelegt sind, mit anderen Worten, wenn unter den Verbindungsstücken
für die im Schritt S60 Stauinformationen erlangt wurden,
irgendein Verbindungsstück, das von dem Verbindungsstück,
das im Schritt S70 ausgewählt wurde, verschieden ist, innerhalb
des Kombinationsgegenstandsbereichs vorhanden ist, geht die Steuereinheit 10 zu
einem Schritt S100 weiter. Andernfalls, wenn keine anderen Stauinformationen
innerhalb des Kombinationsgegenstandsbereichs festgelegt sind, mit
anderen Worten, wenn unter den Verbindungs stücken, für
die im Schritt S60 Stauinformationen erlangt wurden, nur jenes Verbindungsstück,
das im Schritt S70 ausgewählt wurde, in dem Kombinationsgegenstandsbereich
vorhanden ist, überspringt die Steuereinheit 10 den
Schritt S100 und geht zu einem Schritt S110 weiter.
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Als
Nächstes kombiniert die Steuereinheit 10 im Schritt
S100 die Stauinformationen, die im Schritt S90 als innerhalb des
Kombinationsgegenstandsbereichs festgelegt beurteilt wurden, miteinander.
Hierbei kombiniert die Steuereinheit 10 unter den im Schritt
S60 erlangten Stauinformationen jene Stauinformationselemente, die
für Verbindungsstücke, die innerhalb des Kombinationsgegenstandsbereichs vorhanden
sind, festgelegt sind, alle zusammen zu einem einzigen Stauinformationselement.
In dieser Weise kombiniert die Steuereinheit 10 die Stauinformationen,
die für Straßen zwischen Kreuzungen, die in dem
Kombinationsgegenstandsbereich spezifiziert sind, festgelegt sind,
als Stauinformationen, die eine vorgegebene Kombinationsbedingung
erfüllen.
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Die
Art und Weise, in der die Stauinformationen im Schritt S100 kombiniert
werden, wird nun anhand eines konkreten Beispiels, das in den 5A und 5B gezeigt
ist, erläutert. 5A zeigt
die Situation, bevor die Stauinformationen kombiniert werden. In 5A bezeichnen
die Stauinformationsmarkierungen 31, 32, 33 und 34 Stauinformationen,
die für die Verbindungsstücke L1, L2, L3 bzw.
L4 festgelegt sind. Es sei angemerkt, dass die Stauinformationen 32 zeigt,
dass der Staupegel "dichter Verkehr" lautet. Die anderen Stauinformationsmarkierungen zeigen,
dass der Staupegel "Staugefahr" lautet, was schlimmer als "dichter
Verkehr" ist.
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In 5A ist
die Straße, die zwischen der Kreuzung A und der Kreuzung
B enthalten ist, aus den Verbindungsstücken L1 bis L4 gebildet.
Es sei angenommen, dass sich diese Straße an den Kreuzungen
A und B mit nationalen Hauptverkehrsstraßen schneidet.
Mit anderen Worten, sämtliche der Verbindungsstücke
L1 bis L4 sind innerhalb desselben Kombinationsgegenstandsbereichs
enthalten. Wohlgemerkt zeigten die Verbindungsstücke L1
bis L4 jene Straßenformen, die vor der Erzeugung der Übersichtskarte
nicht verkürzt sind.
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5B zeigt
die Situation, nachdem die Stauinformationen kombiniert worden sind.
In 5B sind die mit den Stauinformationsmarkierungen 31 bis 34 in 5A bezeichneten
Stauinformationen miteinander kombiniert und mit einer einzigen Stauinformationsmarkierung 35 bezeichnet.
Die Orientierung dieser Stauinformationsmarkierung 35 ist so
festgesetzt, dass sie vom Startpunkt der Stauinformationsmarkierung 31,
mit anderen Worten von der Kreuzung A, zum Endpunkt der Stauinformationsmarkierung 34,
mit anderen Worten zur Kreuzung B, weist. Außerdem ist
die Länge der Stauinformationsmarkierung 35 durch
die Summe der Längen der Stauinformationsmarkierungen 31 bis 34 bestimmt.
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Das
Anzeigeformat der Stauinformationsmarkierung 35 nach der
Kombination, mit anderen Worten, der Stautyp, den die Stauinformationsmarkierung 35 bezeichnet,
wird anhand der Anteile an den gesamten Staustrecken für
alle Staupegel in den Stauinformationsmarkierungen 31 bis 34 vor
ihrer Kombination festgesetzt. Mit anderen Worten, die Steuereinheit 10 zählt
die Längen der Stauinformationsmarkierungen 31 bis 34 für
jeden der Staupegel zusammen und setzt das Anzeigeformat der Stauinformationsmarkierung 35 nach
der Kombination in Übereinstimmung mit dem größten
dieser Ge samtbeträge fest. Wenn in 5A die
Längen der Stauinformationsmarkierungen 31, 33 und 34,
die bedeuten, dass der Staupegel "dichter Verkehr" lautet, zusammengezählt
werden, wird das Ergebnis länger als die Stauinformationsmarkierung 32,
die bedeutet, dass der Staupegel "Staugefahr" lautet. Dementsprechend
wird in 5B die Stauinformationsmarkierung 35 nach
der Kombination in dem Format, das "Staugefahr" lautet, angezeigt.
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Nun
käme es auch in Frage, die Steuereinheit 10 so
auszulegen, dass sie das Anzeigeformat für die Stauinformationsmarkierung
nach der Kombination auf der Grundlage des Gesamtbetrags der Verbindungsstückreisezeiten
der Verbindungsstücke L1 bis L4, die in dem Kombinationsgegenstandsbereich
enthalten sind, ermittelt. Beispielsweise kann in 5A die
Steuereinheit 10 die Summe der Längen der Verbindungsstücke
L1 bis L4, mit anderen Worten, die Strecke zwischen der Kreuzung
A und der Kreuzung B, und die mittlere Fahrzeuggeschwindigkeit zwischen
der Kreuzung A und der Kreuzung B erhalten, indem sie diese Verbindungsstückreisezeiten der
Verbindungsstücke 31 bis 34 zusammenzählt. Anhand
dieser mittleren Fahrzeuggeschwindigkeit kann die Steuereinheit 10 ebenfalls
das Anzeigeformat in 5B für die Stauinformationsmarkierung 35 nach
der Kombination ermitteln. Es sei angemerkt, dass diese Verbindungsstückreisezeiten
jene Zeitperioden bedeuten, die benötigt werden, wenn das Fahrzeug
die verschiedenen Verbindungsstücke durchfährt.
Die Informationen für diese Verbindungsstückreisezeiten
sind in den vom VICS-Zentrum übertragenen VICS-Informationen
enthalten.
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Wohlgemerkt
käme je nach Art des Staus auch in Betracht, vorzusehen,
das Anzeigeformat für die Stauinformationsmarkierung 35 nach der
Kombination auf halbem Wege zu verändern. Mit anderen Worten,
durch Setzen eines Abschnitts der Stauinformationsmarkierung 35,
der der Stauinformationsmarkierung 32 entspricht, auf ein
anderes Anzeigeformat kann die Steuereinheit 10 zeigen,
dass der Staupegel dieses Abschnitts "dichter Verkehr" lautet. Indem
so vorgegangen wird, kann mit der Stauinformationsmarkierung 35 nach
der Kombination die Stausituation für die Straße
genauer und in größerem Detail gezeigt werden.
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Somit
führt in diesem Schritt S100 die Steuereinheit die Kombination
der Stauinformationen aus, wie dies oben erläutert worden
ist.
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Als
Nächstes führt in einem Schritt S110 die Steuereinheit 10 eine
Umsetzung der Stauinformationen, die im Schritt S60 erlangt wurden,
aus, um sie der Straßenform auf der Übersichtskarte,
die im Schritt S50 angezeigt wurde, anzupassen. Dabei setzt die
Steuereinheit 10, wenn der Schritt S100 ausgeführt
wurde und die Stauinformationen kombiniert wurden, diese Stauinformationen
nach ihrer Kombination um, um sie der Straßenform auf der Übersichtskarte
anzupassen. Andernfalls, wenn der Schritt S100 nicht ausgeführt
wurde, setzt die Steuereinheit 10 die Stauinformationen,
die für die im Schritt S70 ausgewählte Straße
erlangt wurden, um, um sie der Straßenform auf der Übersichtskarte
anzupassen.
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Die
Art und Weise, in der im Schritt S110 die Stauinformationen umgesetzt
werden, wird nun anhand des in 6 gezeigten
konkreten Beispiels erläutert. 6A zeigt
die Situation nach der Kombination der Stauinformationen im Schritt
S100, jedoch vor der Umsetzung dieser Stauinformationen. Es sei angemerkt,
dass diese 6A dieselbe ist wie die oben
beschriebene 5B.
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Außerdem
zeigt 6B die Situation nach der Umsetzung
der Stauinformationen. In 6B ist die
Form der durch die Verbindungsstücke L1 bis L4 definierten
Straße von 6A nach einem Verfahren, das
dem oben beschriebenen gleicht, durch das Verbindungsstück
La nach der Zusammenfassung ersetzt. Die Orientierung der Stauinformationsmarkierung 35 nach
der Umsetzung wird so festgesetzt, dass sie mit der Orientierung
dieses Verbindungsstücks La übereinstimmt. Außerdem
wird die Länge der Stauinformationsmarkierung 35 nach
der Umsetzung auf der Grundlage des Verhältnisses des Verbindungsstücks
La zu den Verbindungsstücken L1 bis L4 festgesetzt. Mit
anderen Worten, die Steuereinheit 10 ermittelt, in welchem
Maße die Länge des Verbindungsstücks
La nach der Zusammenfassung in Bezug auf die Summe der Längen
der Verbindungsstücke L1 bis L4 vor ihrer Zusammenfassung zu
vergrößern oder zu verkleinern ist. Die Länge
der Stauinformationsmarkierung 35 nach der Umsetzung wird
festgesetzt, indem sie diesem Vergrößerungs- oder
Verkleinerungsverhältnis entsprechend angeglichen wird.
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In
diesem oben erläuterten Schritt S110 führt die
Steuereinheit 10 die Umsetzung der Stauinformationen aus,
um sie an die Straßenform auf der Übersichtskarte
anzupassen. Obwohl in der vorangehenden Beschreibung das Beispiel
eines Falls, bei dem die Stauinformationen kombiniert wurden, erläutert wurde,
wird wohlgemerkt dasselbe ebenso in dem Fall, in dem die die Stauinformationen
nicht kombiniert werden, ausgeführt.
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Als
Nächstes zeigt in einem Schritt S120 die Steuereinheit 10 die
Stauinformationen nach ihrer Umsetzung, die im Schritt S110 umge setzt
wurden, auf der Übersichtskarte, die im Schritt S50 angezeigt wurde,
an.
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Als
Nächstes entscheidet in einem Schritt S130 die Steuereinheit 10,
ob sämtliche der Straßen, für die im
Schritt S60 Stauinformationen erlangt wurden, im Schritt S70 ausgewählt
worden sind oder nicht. Falls unter den Straßen, für
die Stauinformationen erlangt wurden, eine Straße vorhanden
ist, die noch nicht ausgewählt worden ist, wiederholt die Steuereinheit 10 eine
Verarbeitung wie jene, die oben beschrieben worden ist, nachdem
sie zum Schritt S70 zurückgekehrt ist, und wählt
eine jener nicht ausgewählten Straßen aus. Andernfalls,
wenn sämtliche Straßen, für die Stauinformationen
erlangt wurden, bereits ausgewählt worden sind, beendet
die Steuereinheit den Ablaufplan von 4.
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Die
Steuereinheit 10 führt die Verarbeitung wie oben
erläutert aus. Dadurch wird eine Übersichtskarte
wie etwa jene, die in 3 gezeigt ist, auf dem Anzeigemonitor 16 angezeigt,
wobei die Stauinformationsmarkierungen 25, 26 und 30,
die die Stauinformationen nach ihrer Umsetzung repräsentieren, entlang
den Straßen auf dieser Übersichtskarte angezeigt
werden.
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Gemäß der
oben erläuterten Ausführungsform werden die folgenden
vorteilhaften Betriebseffekte erzielt.
- (1)
Die Steuereinheit 10 legt (im Schritt S10) den Kartenmaßstab
fest. Wenn in diesem Schritt S10 ein Maßstab für
die Karte festgelegt worden ist, der kleiner als ein vorgegebener
Maßstab ist, wählt die Steuereinheit 10 (im
Schritt S30) die Straßen, die Gegenstände der
Zusammenfassung sein sollen, aus, erzeugt eine Übersichtskarte durch
Verkürzen der Formen dieser Straßen (im Schritt
S40) und zeigt (im Schritt S50) die so erzeugte Übersichtskarte
auf dem Anzeigemonitor 16 an. Ferner erlangt sie (im Schritt
S60) Stauinformationen für die im Schritt S30 ausgewählten Straßen,
die Gegenstände der Zusammenfassung sein sollen. Außerdem
zeigt sie (im Schritt S120) die Stauinformationen, die im Schritt
S60 erlangt wurden, in Überlagerung der Übersichtskarte,
die im Schritt S50 angezeigt wurde, an. Da so vorgegangen wird,
ist es dementsprechend möglich, auch dann, wenn der Maßstab
der Karte klein ist, die Stauinformationen auf der Karte in einer
leicht verständlichen Weise anzuzeigen.
- (2) Die Steuereinheit 10 setzt (im Schritt S110) die Stauinformationen,
die im Schritt S60 erlangt worden sind, um, um sie an die Straßenformen
in der Übersichtskarte anzupassen. Außerdem zeigt dann,
wenn die Stauinformationen in Überlagerung der Übersichtskarte
im Schritt S120 angezeigt werden, die Steuereinheit die in dieser
Weise umgesetzten Stauinformationen entlang den Straßen
in der Übersichtskarte an. Da so vorgegangen wird, ist
es dementsprechend dann, wenn die Steuereinheit 10 die
Stauinformationen in Überlagerung der Übersichtskarte
anzeigt, möglich, in leicht verständlicher Weise
zu zeigen, welchen Straßen in der Übersichtskarte
diese Stauinformationen entsprechen.
- (3) Die Steuereinheit 10 kombiniert (im Schritt S100)
jene Stauinformationselemente unter den Stauinformationen, die im
Schritt S60 erlangt worden sind, miteinander, die eine vorgegebene Kombinationsbedingung
erfüllen. Außerdem zeigt im Schritt S120 die Steuereinheit 10 diese
Stauinformationen, die in dieser Weise kombiniert worden sind, in Überlagerung
der Übersichtskarte an. Da so vorgegangen wird, ist es
dementsprechend möglich, die Anzahl von Anzei geinformationselementen
zu reduzieren und dadurch einen Kartenbildschirm zu erzeugen, der
einfach zu betrachten und leicht zu verstehen ist.
- (4) Nachdem im Schritt S100 die Kombination und im Schritt S110
die Umsetzung ausgeführt worden sind, zeigt die Steuereinheit 10 im
Schritt S120 die Stauinformationen entlang der Straßen
in der Übersichtskarte an. Da so vorgegangen wird, ist es
dementsprechend möglich, die Stauinformationen kurz und
bündig für jede Straße in einer leicht verständlichen
Weise anzuzeigen.
- (5) Im Schritt S100 ermittelt die Steuereinheit 10 das
Anzeigeformat der Stauinformationen nach ihrer Umsetzung, wenn im
Schritt S120 die Stauinformationen nach ihrer Umsetzung angezeigt werden,
auf der Grundlage der Anteile an den gesamten Staustrecken für
jeden Staupegel in den Stauinformationen vor ihrer Kombination.
Da so vorgegangen wird, ist es dementsprechend möglich,
das Anzeigeformat für die Stauinformationen nach ihrer
Umsetzung in einer geeigneten Weise zu ermitteln.
- (6) Ferner kombiniert im Schritt S100 die Steuereinheit 10 die
Stauinformationen, die für eine Straße zwischen
spezifizierten Kreuzungen festgelegt worden sind, beispielsweise
für eine Straße zwischen Kreuzungen mit nationalen
Hauptverkehrsstraßen, miteinander, um ein Stauinformationselement
zu ergeben, das eine vorgegebenen Kombinationsbedingung erfüllt.
Da so vorgegangen wird, ist es dementsprechend möglich,
den Bereich über den die Stauinformationen kombiniert werden
sollen, in einer geeigneten Weise zu ermitteln.
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Wohlgemerkt
ist die erläuterte Art und Weise, in der bei der oben beschriebenen
Ausführungsform die Form bzw. die Gestalt des Übersichtskartenbereichs
erhalten wird, lediglich ein Beispiel. Auf Grund dessen wäre
es auch annehmbar, so vorzugehen, dass die Form des Übersichtskartenbereichs durch
irgendein anderes Verfahren erhalten wird. Beispielsweise käme
es in Frage, so vorzugehen, dass die Form des Übersichtskartenbereichs
durch Verbinden der Endpunkte der Straßen, die Gegenstände
der Zusammenfassung sein sollen, durch Geraden oder Kurven miteinander
erhalten wird. Es wäre auch möglich, die Form
des Übersichtskartenbereichs durch Umgeben der Verbindungsstücke,
die für die Straßen, die Gegenstände
der Zusammenfassung sein sollen, festgelegt worden sind, mit einem Bereich
mit einer vorgegebenen Weite zu erhalten. Abgesehen davon wäre
es auch möglich, die Form des Übersichtskartenbereichs
durch verschiedene andere Verfahren zu erhalten.
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Obwohl
bei der oben erläuterten Ausführungsform ein Beispiel
einer unter Anbringung an einem Fahrzeug verwendeten Navigationsvorrichtung erläutert
worden ist, ist die vorliegende Erfindung nicht als auf diese Anwendung
begrenzt anzusehen. Die vorliegende Erfindung kann auf eine Vorrichtung beliebigen
Typs angewandt werden, vorausgesetzt, dass sie eine Kartenanzeigevorrichtung
für ein Fahrzeug ist, die an einem Fahrzeug angebracht
ist und eine Karte anzeigt.
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Die
oben erläuterten Ausführungsformen und Varianten
davon sind lediglich Beispiele; die vorliegende Erfindung wird durch
diese Details nicht beschränkt, vorausgesetzt, dass ihre
kennzeichnenden Merkmale nicht verloren gehen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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