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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Lasertreiberschaltung und eine
Verwendung.
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Für Speicherlaufwerke
bei denen als Speichermedien sogenannte Compact-Discs vorgesehen sind, werden Laserhalbleiterdioden
verwendet, um Informationen von den Speichermedien zu lesen oder
um diese zu beschreiben. Je nach verwendeter Technologie des Speichermediums
werden dabei Laserdioden in unterschiedlichen Wellenlängenbereichen
benötigt.
Zum Lesen oder Schreiben von Informationen auf ein Speichermedium
werden definierte Lichtimpulse benötigt, die von der Laserdiode
emittiert werden. Die Impulse müssen
dabei an die verwendete Laserdiode und an das verwendete Speichermedium
angepasst werden. Eine derartige Anpassung kann auch im Falle eines
Schreibvorgangs als Schreibstrategie bezeichnet werden.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde eine Treiberschaltung für eine Laserdiode
möglichst zu
verbessern.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Lasertreiberschaltung mit den Merkmalen
des unabhängigen
Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand von abhängigen Ansprüchen und
in der Beschreibung enthalten.
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Demzufolge
ist eine Lasertreiberschaltung vorgesehen die ausgebildet ist Ausgangsstromimpulse
für eine
Halbleiterlaserdiode zu treiben. Die Stromimpulse sind dabei vorzugsweise
in ihrer Form definiert durch die Lasertreiberschaltung bereitgestellt, wobei
die definierte Form – also
der Verlauf und die Amplitude und die Länge des Stromimpulses – vorteilhafterweise
variabel einstellbar ist. Vorzugsweise ist die Lasertreiberschaltung
auf einem Halbleiterchip monolithisch integriert.
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Die
Lasertreiberschaltung weist eine Anzahl von Eingangskanälen zum
Empfang von digitalen Eingangskanalsignalen auf. Die Eingangskanäle bilden
dabei eine digitale parallele Schnittstelle zum parallelen Empfang
der digitalen Eingangskanalsignale. Die digitalen Eingangskanalsignale
dienen dazu die Form der Stromimpulse zu definieren, wobei die digitalen
Eingangskanalsignale der unterschiedlichen Eingangskanäle zueinander
eine unterschiedliche Impulslänge
aufweisen können
und/oder zu dem zueinander zeitlich verschoben sein können. Die
Parameter der digitalen Eingangskanalsignale sind beispielsweise
durch eine mit der Lasertreiberschaltung verbindbare Steuerschaltung
einstellbar.
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Die
Lasertreiberschaltung weist mehrere Digital-Analog-Umsetzer auf.
Beispielsweise weist die Lasertreiberschaltung zwei Digital-Analog-Umsetzer vorzugsweise
jedoch mindestens drei Digital-Analog-Umsetzer auf. Ein Digital-Analog-Umsetzer
setzt einen digitalen Eingangswert in ein analoges Signal um. Jedem
der Eingangskanäle
ist zumindest ein Digital-Analog-Umsetzer
zugeordnet. Sind beispielsweise fünf Eingangskanäle vorgesehen,
so sind den fünf
Eingangskanälen
jeweils ein Digital-Analog-Umsetzer zugeordnet, so dass in diesem
Ausführungsbeispiel
fünf Digital-Analog-Umsetzer vorgesehen sind.
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Jeder
Digital-Analog-Umsetzer weist einen Stromeingang und einen Stromausgang
auf. Dabei hängt
der durch den Stromausgang fließende
Ausgangsstrom von einem durch den Stromeingang fließenden Eingangsstrom
ab. Weiterhin weist der Digital-Analog-Umsetzer einen digitalen
Dateneingang auf. Beispielsweise ist der digitale Dateneingang ein Paralleleingang
mit beispielsweise einer Bitbreite von 8 Bit.
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Jeder
Digital-Analog-Umsetzer ist ausgebildet einen Eingangsstrom am Stromeingang
des digitalen Digital-Analog-Umsetzers mittels einer analogen Stromverstärkung zu
verstärken
und den verstärkten
Strom als Ausgangsstrom am Stromausgang des Digital-Analog-Umsetzers
auszugeben. Die analoge Stromverstärkung kann beispielsweise mittels
eines Stromspiegels realisiert werden, wobei ein Spiegelfaktor des
Stromspiegels die analoge Stromverstärkung darstellt. Der Digital-Analog-Umsetzer ist dabei
ausgebildet den digitalen Eingangswert am digitalen Dateneingang
in die analoge Stromverstärkung
umzusetzen. Beispielsweise ist es möglich eine Stromverstärkung zwischen
0 und dem Wert 1 vorzusehen. Ebenfalls ist es möglich eine Stromverstärkung größer dem
Wert 1 vorzusehen. In einer alternativen oder auch kombinierbaren
Ausgestaltung kann zudem eine analoge Stromverstärkung < 0 vorgesehen sein.
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Weiterhin
weist die Lasertreiberschaltung eine Schaltverstärkervorrichtung auf, die ausgebildet ist
ein oder mehrere Stromsignale zu schalten und zu verstärken. Jeder
Eingangskanal der Lasertreiberschaltung ist mit einem Schalteingang
der Schaltverstärkervorrichtung
unmittelbar oder beispielsweise über
eine Logik mittelbar verbunden. Demzufolge wirken sich die digitalen
Eingangskanalsignale auf die Schaltvorgänge in der Schaltverstärkervorrichtung
aus. Der Stromausgang eines jeden Digital-Analog-Umsetzers ist mit einem Stromeingang der
Schaltverstärkervorrichtung
verbunden.
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Die
Schaltverstärkervorrichtung
ist dabei ausgebildet, jeden Ausgangstrom jedes Digital-Analog-Umsetzers
entsprechend dem Eingangskanalsignal des zum Digital-Analog-Umsetzer
gehörigen
Eingangskanals zu schalten, zu summieren und an zumindest einem
Ausgang der Schaltverstärkervorrichtung
verstärkt
auszugeben. Dabei kann die Schaltverstärker vorrichtung bezüglich der
Funktion des Schaltens und Summierens und Verstärkens unterschiedlich ausgebildet
werden. Beispielsweise ist es möglich
die Ausgangsströme
der Digital-Analog-Umsetzer mittels eines schaltbaren Verstärkers zu
schalten und zu verstärken
und danach die verstärkten Ströme zu summieren.
Alternativ ist es ebenfalls möglich,
die Ausgangsströme
der Digital-Analog-Umsetzer zunächst
zu schalten, die geschalteten Ströme zu summieren und anschließend zu
verstärken.
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Weiterhin
liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde eine möglichst verbesserte Verwendung
anzugeben.
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Diese
Aufgabe wird durch die Verwendung mit den Merkmalen des Anspruchs
7 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand von abhängigen Ansprüchen und
in der Beschreibung enthalten.
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Demzufolge
ist eine Verwendung von Digital-Analog-Umsetzern zur Einstellung
von Stromwerten von schaltbaren Teilströmen zur Bereitstellung eines
Laserstromimpulses vorgesehen. Die Digital-Analog-Umsetzer weisen
jeweils einen Stromeingang und einen Stromausgang auf. Die Teilströme sind
mittels digitaler Eingangskanalsignale schaltbar. Der Laserstromimpuls
wird zumindest anhand einer Summe der Teilströme bereitgestellt. Zusätzlich können weitere
Teilströme
wie beispielsweise der Ausgangstrom eines Oszillators in die Summe
zur Bereitstellung des Laserstromimpulses einfließen.
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Vorzugsweise
ist zumindest ein Stromausgang eines der Digital-Analog-Umsetzer mit zumindest
einem Stromeingang eines anderen der Digital-Analog-Umsetzer mittels eines Stromschalters verbindbar.
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Die
im Folgenden beschriebenen Weiterbildungen beziehen sich sowohl
auf die Lasertreiberschaltung als auch auf die Verwendung.
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Gemäß einer
besonders vorteilhaften Weiterbildung weist die Lasertreiberschaltung
zumindest einen Stromschalter auf. Ein Stromeingang zumindest eines
Digital-Analog-Umsetzers der Digital-Analog-Umsetzer ist mit dem
zumindest einen Stromschalter verbunden. Der Stromschalter ist dabei
beispielsweise als Schalttransistor (FET), Transmissiongate oder
schaltbarer Stromspiegel ausgebildet. Vorzugsweise ist der Stromschalter
als Umschalter zum Umschalten verschiedener zu schaltender Ströme ausgebildet.
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In
einer anderen besonders vorteilhaften Weiterbildung ist ein Stromausgang
zumindest eines Digital-Analog-Umsetzers mit einem Stromeingang zumindest
eines anderen Digital-Analog-Umsetzers verbindbar oder verbunden.
Beispielsweise ist der Stromausgang mit dem Stromeingang mittels
eines Stromschalters verbindbar. Alternativ kann vorgesehen sein,
dass der Stromausgang mit dem Stromeingang beispielsweise mittels
einer Leiterbahn leitend verbunden ist.
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Diese
Verschaltung des Digital-Analog-Umsetzers und des anderen Digital-Analog-Umsetzers bildet
vorzugsweise eine Hintereinanderschaltung, wobei auf den Ausgangsstrom
des anderen Digital-Analog-Umsetzers beide Stromverstärkungen
der beiden stromdurchflossenen Digital-Analog-Umsetzer wirken. Wird beispielsweise
die Verstärkung
des Digital-Analog-Umsetzers
erhöht,
so bewirkt dies auch eine korrespondierende Erhöhung des Ausgangsstroms an
dem anderen Digital-Analog-Umsetzer.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, dass der Stromausgang
des zumindest einen Digital-Analog-Umsetzers mit dem Stromeingang
des anderen Digital-Analog-Umsetzers mittels des zuvor genannten
Stromschalters verbindbar ist.
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Vorzugsweise
ist der zumindest eine Stromschalter mit einer ersten Referenzstromquelle
zur Bereitstellung eines ersten Referenzstromes und/oder einer zweiten
Referenzstromquelle zur Bereitstellung eines zweiten Referenzstromes
verbunden. Mittels dieser Verbindung und des zumindest einen Stromschalters
ist der erste Referenzstrom oder der zweite Referenzstrom auf den
Stromeingang des Digital-Analog-Umsetzers schaltbar.
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In
einer besonders bevorzugten Weiterbildung weist die Lasertreiberschaltung
einen Masterkanal und eine Anzahl von Slave-Kanälen auf. Dabei ist einer der
Digital-Analog-Umsetzer dem Masterkanal zugeordnet. Weiterhin sind
andere Digital-Analog-Umsetzer vorgesehen, wobei jeder dieser anderen
Digital-Analog-Umsetzer einem der Slave-Kanäle zugeordnet ist. Der Stromausgang
des dem Masterkanal zugeordneten Digital-Analog-Umsetzers ist mit den Stromeingängen der
den Slave-Kanälen
zugeordneten Digital-Analog-Umsetzern verbindbar. Um den Stromausgang
mit den Stromeingängen
der den Slave-Kanälen
zugeordneten Digital-Analog-Umsetzern
zu verbinden ist vorzugsweise jedem Digital-Analog-Umsetzer jedes
Slave-Kanals zudem ein Stromschalter zugeordnet und mit dem Stromeingang
des jeweiligen Digital-Analog-Umsetzers verbunden.
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In
einer anderen auch kombinierbaren Weiterbildung weist die Lasertreiberschaltung
einen Masterkanal und eine Anzahl von Slave-Kanälen auf. Dabei ist einer der
Eingangskanäle
als Masterkanal definiert. Weiterhin sind ein oder mehrere andere Eingangskanäle als Slave-Kanäle definiert.
Dabei weist jeder Slave-Kanal eine konfigurierbare Logik auf. Vorteilhafterweise
sind durch die konfigurierbare Logik die Eingangskanalsignale der
Slave-Kanäle
mit dem Eingangskanalsignal des Masterkanals für das Schalten durch die Schaltverstärkervorrichtung
logisch verknüpfbar.
Eine derartige logische Verknüpfung
ist beispielsweise ein logisch-UND, ein logisch-ODER, oder ein logisch-EXKLUSIV-ODER. Vorzugsweise
ist die logische Verknüpfung
deaktivierbar.
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Gemäß einer
besonders vorteilhaften Ausgestaltungsvariante ist vorgesehen, dass
die Schaltverstärkervorrichtung
Mittel zur Einstellung der Verstärkung
der Schaltverstärkervorrichtung
aufweist. Die Mittel sind vorzugsweise zueinander parallel geschaltete,
schaltbare Verstärkereinheiten
oder ein Multiplizierer. Beispielsweise sind vier parallel geschaltete
Verstärkereinheiten
vorgesehen, so dass die Verstärkung
zwischen den Werten 0,25 und 0,50 und 0,75 und 1,00 umschaltbar
ist.
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In
einer vorteilhaften Weiterbildung weist die Lasertreiberschaltung
einen Oszillator auf, dessen Ausgang mit einem Schalteingang der
Schaltverstärkervorrichtung
zur Ausgabe eines digitalen Oszillatorsignals verbunden ist. Weiterhin
weist die Lasertreiberschaltung vorzugsweise einen weiteren Digital-Analog-Umsetzer
auf, dessen Analogsignalausgang zur Ausgabe eines weiteren Analogsignals – insbesondere
eines Ausgangsstroms – mit
einem Analogeingang der Schaltverstärkervorrichtung verbunden ist.
Die Schaltverstärkervorrichtung
ist vorzugsweise ausgebildet das weitere Analogsignal im Takt des
Oszillatorsignals zu schalten. Vorteilhafterweise ist das das Analogsignal
ebenfalls Bestandteil der Summierung in der Schaltverstärkervorrichtung, so
dass dieser Summand ebenfalls an dem zumindest einen Ausgang verstärkt ausgebbar
ist.
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Gemäß einer
vorteilhaften Weiterbildung weist die Lasertreiberschaltung einen
weiteren Analogschalter auf, der mit einem weiteren Analogeingang
des weiteren Digital-Analog-Umsetzers verbunden ist. Zusätzlich ist
der Analogschalter mit der ersten Referenzquelle und/oder mit der
zweiten Referenzquelle verbunden. Alternativ oder in Kombination ist
der Analogschalter mit einem oder mehreren der Analogausgänge der
Digital-Analog-Umsetzer
der Eingangskanäle
verbunden.
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In
einer bevorzugten Ausgestaltungsvariante weist die Lasertreiberschaltung
eine weitere konfigurierbare Logik auf, deren Ausgang mit einem
Eingang des Oszillators und/oder mit dem weiteren Digital-Analog-Umsetzer
verbunden ist. Vorzugsweise ist die weitere konfigurierbare Logik
ausgebildet mittels einer logischen Verknüpfung von einem oder mehreren
Eingangskanalsignalen der Kanäle
ein Austasten der Oszillation des Oszillators und/oder eine Oszillatorfrequenz
des Oszillators und/oder eine Amplitude des Oszillatorsignals und/oder
eine Phase des Oszillatorsignals zu verändern. Zur Änderung der Oszillatorfrequenz
des Oszillators ist es möglich
einen Digitalkode für
die Oszillatorfrequenz durch von der weiteren Logik initiiertes
Umschalten auf ein anderes Register zu ändern. Alternativ ist es möglich die
Oszillatorfrequenz durch Aktivierung beziehungsweise Deaktivierung
eines Frequenzteilers im Oszillator zu ändern. Zur Änderung der Amplitude des Oszillators ist
es möglich
einen Digitalkode für
die Amplitude durch von der weiteren Logik initiiertes Umschalten zwischen
zwei Registern zu ändern.
Eine Änderung der
Phase kann vorteilhafterweise durch ein Umschalten der Phase im
Oszillator erfolgen.
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Die
weitere konfigurierbare Logik ist vorzugsweise mit einem oder mehreren
Eingangskanälen
zur logischen Verknüpfung
von einem oder mehreren Eingangskanalsignalen der Kanäle verbunden. Vorteilhafterweise
ist die weitere konfigurierbare Logik mit einem weiteren Steuereingang
der Lasertreiberschaltung verbunden.
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Die
den Eingangskanälen
oder dem Oszillator zugeordneten Digital-Analog-Umsetzer weisen beispielsweise eine
Spannungsverstärkung
oder Transimpedanzverstärkung
oder Transkonduktanzverstärkung
auf. Dementsprechend weisen die Digital-Analog-Umsetzer einen Stromeingang
oder Spannungseingang als Analogeingang und einen Stromausgang oder
Spannungsausgang als Analogausgang auf.
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Bevorzugt
ist jeder Analogeingang jedes Digital-Analog-Umsetzers als Stromeingang
ausgebildet. Jeder Analogausgang jedes Digital-Analog-Umsetzers ist vorzugsweise
als Stromausgang zur Ausgabe eines Ausgangsstroms als Analogausgangssignal
ausgebildet. Werden mehrere Ströme
benötigt kann
der Stromausgang auch mehrere Einzelausgänge für gleiche Ströme aufweisen.
Jeder Digital-Analog-Umsetzer ist vorzugsweise zur analogen Stromverstärkung eines
Eingangsstroms als Analogeingangssignal in Abhängigkeit vom digitalen Eingangswert
am digitalen Dateneingang ausgebildet. Vorzugsweise weist die Schaltverstärkervorrichtung Stromeingänge als
Analogeingänge
auf.
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Die
zuvor beschriebenen Weiterbildungsvarianten sind sowohl einzeln
als auch in Kombination besonders vorteilhaft. Dabei können sämtliche
Weiterbildungsvarianten untereinander kombiniert werden. Einige
mögliche
Kombinationen sind in der Beschreibung der Ausführungsbeispiele der Figuren
erläutert.
Diese dort dargestellten Möglichkeiten
von Kombinationen der Weiterbildungsvarianten sind jedoch nicht
abschließend.
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Im
Folgenden wird die Erfindung durch Ausführungsbeispiele anhand zeichnerischer
Darstellungen näher
erläutert.
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Dabei
zeigen
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1 ein
schematisches Blockschaltbild einer Lasertreiberschaltung,
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2A ein
schematisches Blockschaltbild einer Schaltverstärkervorrichtung der Lasertreiberschaltung,
und
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2B eine
schematische Darstellung eines alternativen Ausführungsbeispiels einer Schaltverstärkervorrichtung
der Lasertreiberschaltung.
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1 zeigt
ein schematisches Blockschaltbild einer Lasertreiberschaltung. Dargestellt
sind ebenfalls beispielhaft drei Laserdioden 310, 320, 330,
die mit Ausgängen 231, 232 und 233 einer Schaltverstärkervorrichtung 200 der
Lasertreiberschaltung verbunden sind. Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele
mit Stromeingängen,
Stromausgängen
und Stromverstärkungen
als bevorzugtes Ausführungsbeispiel
beschrieben. Alternativ oder in Kombination können auch Spannungseingänge und/oder
Spannungs ausgänge
und/oder Spannungsverstärkung
und/oder Transimpedanzverstärkung
und/oder Transkonduktanzverstärkung
verwendet werden.
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Die
Schaltverstärkervorrichtung 200 weist gemäß dem Ausführungsbeispiel
der 1 Stromeingänge 201, 202, 203, 204, 205 und 206 auf, wobei
die Schaltverstärkervorrichtung 200 ausgebildet
und eingerichtet ist durch die Eingänge 201, 202, 203, 204, 205, 206 fließenden Ströme zu schalten,
zu verstärken
und zu summieren und an einem der Ausgänge 231, 232, 233 an
der jeweiligen Laserdiode 310, 320, 330 bereitzustellen.
Zum Schalten der Eingangsströme
IK1, IK2, IK3, IK4, IK5 und IOSZ an den Stromeingängen 201, 202, 203, 204, 205 und 206 weist
die Schaltverstärkervorrichtung 200 eine
Anzahl korrespondierender Schalteingänge 211, 212, 213, 214, 215 und 216 auf.
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Zumindest
ein Teil der Stromeingänge 201, 202, 203, 204 und 205 und
ein Teil der Schalteingänge 211, 212, 213, 214, 215 ist
jeweils einem Eingangskanal K1, K2, K3, K4 bzw. K5 zugeordnet. Jeweils
ein Stromeingang 201, 202, 203, 204 und 205 der
Schaltverstärkervorrichtung 200 ist
mit einem Stromausgang 121, 122, 123, 124 bzw. 125 eines
Digital-Analog-Umsetzers 101, 102, 103, 104 respektive 105 verbunden.
Dabei sind auch die Digital-Analog-Umsetzer 101, 102, 103, 104 und 105 jeweils
einem Eingangskanal K1, K2, K3, K4, respektive K5 zugeordnet.
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Jeder
Digital-Analog-Umsetzer 101, 102, 103, 104 und 105 weist
jeweils einen Stromeingang 111, 112, 113, 114 respektive 115 auf.
Die Stromeingänge 111, 112, 113 und 114 der
Digital-Analog-Umsetzer 101, 102, 103 und 104 sind
jeweils mit einem Stromschalter SW1, SW2, SW3 und SW4 verbunden.
Ein am Eingang 111, 112, 113, 114, 115 des
jeweiligen Digital-Analog-Umsetzers 101, 102, 104, 105 fließender Eingangsstrom
I1, I2, I3, I4 oder I5 wird im jeweiligen Digital-Analog-Umsetzer 101, 102, 103, 104, 105 verstärkt und
als verstärkter
Ausgangsstrom IK1, IK2,
IK3, IK4, respektive
IK5 am Stromausgang 121, 122, 123, 124, 125 des
jeweiligen Digital-Analog-Umsetzers 101, 102, 103, 104, 105 verstärkt ausgegeben.
Werden mehrere Stromeingänge
durch einen Stromausgang 121, 122, 123, 124, 125 des
jeweiligen Digital-Analog-Umsetzers 101, 102, 103, 104, 105 gespeist,
weist dieser Stromausgang 121, 122, 123, 124, 125 mehrere
Einzelausgänge
mit gleichen Strömen
auf. Zur Vereinfachung ist dies in 1 nicht
dargestellt. Dabei kann die Verstärkung gleich 1 oder größer 1 oder
kleiner 1 oder kleiner 0 sein.
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An
den Stromeingängen
der Digital-Analog-Umsetzer 101, 102 und 103 sind
Stromschalter SW1, SW2 und SW3 verbunden, die ein Umschalten zwischen
den Strömen
ISW und ISR und
dem Ausgangsstrom IK4 des vierten Digital-Analog-Umsetzers 104 durch
eine entsprechende Verbindung ermöglichen. Die Referenzströme ISW und ISR werden
aus Eingangsreferenzströmen
IW und IR, die durch
Eingänge
der Lasertreiberschaltung fließen
erzeugt. Alternativ können
auch Eingangsspannungen verwendet werden, wobei diese durch Spannungsstromwandler
in die Referenzströme
ISW und ISR umgewandelt
werden müssten.
Der Referenzstrom ISR ist vorzugsweise jedoch
nicht zwingend einem Lesemodus zugeordnet. Der Referenzstrom ISW ist vorzugsweise jedoch nicht zwingend
einem Schreibmodus zugeordnet. Vorteilhafterweise werden die Referenzströme ISW und ISR zudem
auch kombiniert verwendet. Die Eingangsreferenzströme IW und IR werden nach
einer Strombegrenzung durch den Begrenzer 517 durch die
Skalierung mittels der einstellbaren Stromverstärker 515 und 516 erzeugt.
Dabei weisen die einstellbaren Stromverstärker 515 und 516 eine
Verstärkung kleiner
oder gleich 1 oder größer 1 auf.
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Mittels
einer Referenzspannung oder eines Referenzwiderstandes an einem
weiteren Eingang RREF kann mittels einer
hiervon abhängigen
Stromquelle 518 zusätzlich
ein Referenzstrom Iref bereitgestellt werden.
Der Referenzstrom Iref ist als Eingangsstrom
IK4 für
die Schaltverstärkervorrichtung 200 eingespeisbar.
Hierzu wird der Referenzstrom Iref mittels eines
Stromschalters SW4, der mit dem Stromeingang 114 des vierten Digital-Analog-Umsetzers 104 verbunden
ist, auf den Stromeingang 114 des Digital-Analog-Umsetzers 104 geschaltet
und durch diesen verstärkt.
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Weiterhin
kann der Strom Iref der Stromquelle 518 als
Eingangsstrom für
einen weiteren Digital-Analog-Umsetzer 106 dienen. Der
weitere Digital-Analog-Umsetzer 106 ist
einem Oszillator oder Hochfrequenzmodulator 501 zugeordnet.
Ein Stromausgang 126 des weiteren Digital-Analog-Umsetzers 106 ist
zur Ausgabe eines Oszillatorstromes IOSZ mit einem
Stromeingang 106 der Schaltverstärkervorrichtung 200 verbunden.
Ein Stromeingang 116 eines weiteren Digital-Analog-Umsetzers 106 ist
mit einem weiteren Stromschalter SW6 verbunden, der zur Umschaltung
zwischen dem Referenzstrom Iref, dem Referenzstrom
ISW und dem Ausgangsstrom IK4 des
dem vierten Eingangskanal K4 zugeordneten vierten Analog-Digital-Umsetzers 104 verbunden
ist.
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Ein
am Eingang 116 des weiteren Digital-Analog-Umsetzers 106 fließender Eingangsstrom wird
im weiteren Digital-Analog-Umsetzer 106 verstärkt und
als verstärkter
Ausgangsstrom IOSZ am Stromausgang 126 des
weiteren Digital-Analog-Umsetzers 106 verstärkt ausgegeben.
Dabei kann die Verstärkung
gleich 1 oder größer 1 oder
kleiner 1 oder kleiner 0 sein. Die Stromverstärkung ist über eine v-bitbreite Datenleitung
einstellbar. Mit einer weiteren Steuerleitung ist der weitere Digital-Analog-Umsetzer 106 mit
einer Logik 416 zur Umschaltung zwischen zwei Verstärkungswerten
verbunden. Hierzu kann mittels der Steuerleitung beispielsweise zwischen
zwei Registern mit unterschiedlichen Werten für die Verstärkung umgeschaltet werden,
so dass zwischen zwei Amplituden des Oszillatorsignals umschaltet
werden kann. Der Ausgangsstrom IOSZ gelangt
an den Stromeingang 206 der Schaltverstärkervorrichtung 200.
Ein Ausgang des Oszillators 501 ist mit einem Schalteingang 216 der
Schaltverstärkervorrichtung 200 verbunden,
wobei der Schalteingang 216 dem Stromeingang 206 zugeordnet
ist. Die Schaltvorrichtung 200 ist dabei ausgebildet, den
Oszillatorstrom IOSZ im Takt des Ausgangssignals
des Oszillators 501 zu schalten.
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Der
im Takt des Ausgangssignals des Oszillators 501 geschaltete
Strom dient dabei zur Reduzierung des Moden-Rauschens des Lasers.
Zudem können
die Oszillationen des Oszillators 501 von dem Frequenzzähler 502 gezählt werden.
Beispielsweise ist diese Frequenzzählung durch den Frequenzzähler 502 Bestandteil
einer Frequenzregelung. Hierzu ist eine Oszillatorfrequenz des Oszillators 501 vorzugsweise
einstellbar.
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Der
Oszillator 501 ist mittels der Eingänge ENO und NENO über die
Eingangsstufe 406 und Logik 416 ein- und ausschaltbar,
so dass das Ausgangssignal des Oszillators 501 in Abhängigkeit
von der Form des gewünschten
Stromimpulses für
den Laser aktiviert bzw. deaktiviert werden kann. Zwischen der Eingangsstufe 406 und
dem Oszillator 501 ist das veränderbare logische Verknüpfungsglied 416 eingefügt. Ein
Eingang des Verknüpfungsglieds 416 ist
mit dem Ausgang der Eingangsstufe 406 verbunden.
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Die
anderen Eingänge
des Verknüpfungsglieds 416 sind
jeweils mit einer Eingangsstufe 401, 402, 403, 404 der
Eingangskanäle
K1, K2, K3 bzw. K4 direkt oder über
zusätzliche
Mittel zur Impulsformung verbunden. Das Verknüpfungsglied 416 weist im
Ausführungsbeispiel
der 1 eine logische Verknüpfung seiner Eingangssignale
auf. Die logische Verknüpfung
ist einstellbar, vorteilhafterweise deaktivierbar.
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Die
Auswahl der logischen Verknüpfung durch
das Verknüpfungsglied 416 erfolgt
dabei über eine
u-bitbreite Steuerungsleitung ausgehend von einer seriellen Schnittstelle 600.
Für beispielsweise vier
Verknüpfungszustände (2 Bit)
weist die u-bitbreite Steuerleitung vorteilhafterweise zwei Steuerleitungen
für die
Auswahl der logischen Verknüpfung
und zwei weitere Steuerleitungen für die Wahl des zu verknüpfenden
Kanals K1, K2, K3 bzw. K4 auf. Das Verknüpfungsglied 416 ermöglicht eine
logische Verknüpfung
eines Ausgangssignals der weiteren Eingangsstufe 406 mit
zumindest einem. Ausgangssignal der Eingangsstufen 401, 402, 403, 404 der
Eingangskanäle
K1, K2, K3 respektive K4.
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Bevorzugt
steuert das Ausgangssignal der ausgewählten Eingangsstufe 401, 402, 403, 404 des korrespondierenden
Eingangskanals K1, K2, K3 respektive K4 oder die Ausgangssignale
mehrerer Eingangsstufen 401, 402, 403, 404 ein
Austasten der Oszillation des Oszillators 501. Hierzu sind
beispielsweise die Ausgangssignale der Eingangsstufen 401, 402, 403, 404 in
dem Verknüpfungsglied 416 untereinander
verODERt. Zuvor können
die Ausgangssignale noch mit Steuersignalen UND-verknüpft werden.
Das VerODERte Signal wird in diesem Ausführungsbeispiel invertiert (NOR-Funktion). Das invertierte
Signal wird in diesem Ausführungsbeispiel
wiederum mit dem Ausgangssignal der Eingangsstufe 406 verUNDet.
In diesem Ausführungsbeispiel
schaltet ein Signal an den Eingängen
ENO und NENO den Oszillator 501 ein und ein zeitgleiches
Signal an einem der Eingänge
E1 bis E4 bzw. NE1 bis NE4 aus. Alternativ kann mittels des Signals
an den Eingängen ENO
und NENO der Oszillator 501 ausgeschaltet werden.
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Alternativ
oder zusätzlich
zu einem Aktivieren oder Austasten des Signals des Oszillators 501 ist
mittels des Verknüpfungsgliedes 416 vorzugsweise
eine Oszillatorfrequenz und/oder eine Phase des Signals des Oszillators 501 veränderbar
oder einstellbar. Beispielsweise kann die Oszillatorfrequenz durch
Umschaltung zwischen zwei Registerwerten oder durch Änderung
eines Teilerverhältnisses
eines Frequenzteilers verändert
werden. Vorzugsweise sind diskrete Werte für die Oszillatorfrequenz und/oder
die Amplitude und/oder die Phase durch die Eingangssignale des Verknüpfungsglieds 416 auswählbar.
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Aufgrund
dieser Abhängigkeiten
durch die mögliche
Verbindung des weiteren Digital-Analog-Umsetzers 106 mit
dem Ausgang 124 des Digital-Analog-Umsetzers 104 des Masterkanals
K4 und der verschiedenen Möglichkeiten
der Synchronisation mittels des Verknüpfungsglieds 416 wird
der überraschende
Effekt erzielt, dass die Oszillation des Oszillators bzgl. der Oszillationszeiträume und/oder
der Amplitude und/oder der Amplitude und/oder der Phase in Abhängigkeit
von anderen Signalen in weitem Rahmen eingestellt und für den jeweiligen
Typ des Lasers und/oder des Speichermediums optimiert werden kann.
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Im
Folgenden wird die Funktionsweise der Lasertreiberschaltung für den Fall
eines Lesens von Daten von einem Datenträger (CompactDisc, DVD, Bluray)
beispielhaft erläutert.
Hierzu wird ein gewünschter
Eingangsreferenzstrom an den Eingang IR der
Lasertreiberschaltung angelegt und mittels der Skalierung durch
den Stromverstärker
Baustein 516 zum Strom ISR verändert. Der
Referenzstrom ISR gelangt als Eingangsstrom
I5 zum Stromeingang 115 des fünften Digital-Analog-Umsetzers 105.
Mittels einer p-bitbreiten parallelen digitalen Datenleitung wird mittels
eines entsprechenden digitalen Eingangswertes die analoge Stromverstärkung des
fünften
Digital-Analog-Umsetzers 105 eingestellt. Beispielsweise weist
die p-bitbreite
Datenleitung einige Adressbits zur Adressierung des fünften Digital-Analog-Umsetzers 105 auf.
Vorzugsweise weist die p-bitbreite Datenleitung jedoch eine Bitbreite
auf, die der Summe aller Datenbits zu allen Digital-Analog-Umsetzern 101 bis 105 entspricht.
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Beispielsweise
wird die Verstärkung
auf den Wert 1,2 eingestellt, so dass der Eingangsstrom I5 am Stromeingang 115 des fünften Digital-Analog-Umsetzers 105 um
den Faktor 1,2 verstärkt
wird und als Ausgangsstrom IK5 aus dem Stromausgang 125 des fünften Digital-Analog-Umsetzers 105 in
den Stromeingang 205 der Schaltverstärkervorrichtung 200 fließt. Dieser
Strom IK5 wird in der Schaltverstärkerstromrichtung 200 in
Abhängigkeit
von dem digitalen Schaltsignal am Eingang 215 der Schaltverstärkervorrichtung 200 geschalten
und als geschalteter Strom beispielsweise am Ausgang 231 auf
die Laserdiode 310 als Strom verstärkt ausgegeben.
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Das
Schaltsignal zum Schalteingang 215 gelangt dabei über den
Eingang NE5 des fünften
Kanals K5 der Lasertreiberschaltung, wobei der Eingang NE5 mit dem
Schalteingang 215 der Schaltverstärkervorrichtung 200 über eine
Eingangsstufe 405 verbunden ist. Zusätzlich zu dem über den
Schalteingang 215 geschalteten Strom kann der durch den Takt
des Oszillators 501 am Schalteingang 216 geschaltete
Strom in der Schaltverstärkervorrichtung 200 mit
aufsummiert und verstärkt
an dem Ausgang 231 für
die Laserdiode 310 ausgegeben werden. Die verschiedenen
Laserdiode 310, 320, 330 sind dabei je
nach Bauart entweder mit Masse GND oder einer positiven Versorgungsspannung
verbunden.
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Im
Folgenden wird die Funktionsweise der Lasertreiberschaltung für den Fall
des Schreibens von Daten auf ein Speichermedium (CompactDisk, DVD,
Blu-ray) erläutert.
Für den
Schreibmodus wird mittels des Eingangsreferenzstroms IW der
Referenzstrom ISW erzeugt, der mittels des
Schalters SW4 in den Stromeingang 114 des vierten Digital-Analog-Umsetzers 104 fließt. Der
vierte Digital-Analog-Umsetzer 104 ist in dem Ausführungsbeispiel
der 1 dem Masterkanal K4 zugeordnet. Die Kanäle K1, K2
und K3 können
jeweils wahlweise bezüglich der
digitalen Eingangskanalsignale an deren Eingängen E1, NE1, E2, NE2, E3,
NE3 und/oder bezüglich der
Ausgangsströme
IK1, IK2 und IK3 der zugeordneten Digital-Analog-Umsetzer 101, 102, 103 unabhängig oder
als sogenannter Slave-Kanal abhängig
vom Masterkanal K4 betrieben werden.
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Sollen
beispielsweise die Ausgangsströme des
ersten Digital-Analog-Umsetzers 101 und
des zweiten Digital-Analog-Umsetzers 102 in Abhängigkeit
vom Ausgangsstrom IK4 des Master-Digital-Anlog-Umsetzers 104 des
Masterkanals K4 betrieben werden, so werden die Stromschalter SW1
und SW2 in eine derartige Stellung gebracht, dass der Stromeingang 111 des
ersten Digital-Analog-Umsetzers 101 und der Stromeingang 112 des
zweiten Digital-Analog-Umsetzers 102 mit dem Stromausgang 142 des
vierten Digital-Analog-Umsetzers 104 des Masterkanals K4
verbunden sind.
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Der
dritte Digital-Analog-Umsetzer 103 kann beispielsweise
ungenutzt bleiben oder der Stromeingang 113 des dritten
Digital-Analog-Umsetzers 103 des dritten Kanals K3 wird
mittels des Stromschalters SW3 mit dem Referenzstrom ISW oder
dem Referenzstrom ISR beaufschlagt. Der
Ausgangsstrom IK1 des als Slave geschalteten
ersten Digital-Analog-Umsetzers 101 gelangt
an den Stromeingang 201 der Schaltverstärkervorrichtung 200.
Der Ausgangsstrom IK2 des als Slave geschalteten
zweiten Digital-Analog-Umsetzers 102 gelangt an den Stromeingang 202 der
Schaltverstärkervorrichtung.
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Der
Ausgangsstrom IK3 des in einem unabhängigen Modus
geschalteten Digital-Analog-Umsetzers 103 gelangt an den
Stromeingang 203 der Schaltverstärkervorrichtung 200.
Der Ausgangsstrom IK4 des als Master geschalteten
Digital-Analog-Umsetzers 104 gelangt an den Stromeingang 204 der
Schaltverstärkervorrichtung 200 und
zusätzlich
an die Stromeingänge 111 und 112 des
ersten Digital-Analog-Umsetzers 101 und zweiten Digital-Analog-Umsetzers 102.
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Die
Schaltverstärkervorrichtung 200 schaltet dabei
diese einzelnen Teilströme
IK1 bis IK4 in Abhängigkeit
von den Schaltsignalen an den Schalteingängen 211, 212, 213 und 214 der
Eingangskanäle
K1, K2, K3 und respektive K4. Zudem werden die Ströme summiert
und verstärkt
in der Schaltverstärkervorrichtung 200.
Das Schaltsignal am Schalteingang 214 des als Masterkanals
benutzten vierten Eingangskanals K4 gelangt von einer Eingangsstufe 404 unmittelbar
zur Schaltverstärkervorrichtung 200.
Die Eingangsstufen 401, 402, 403 und 404 der
Eingangskanäle
K1, K2, K3 und K4 sind dabei als differentielle digitale Eingangstufen
ausgebildet, wobei jede Eingangsstufe mit einem positiven Eingang
E1, E2, E3, E4, ENO und mit einem negativen Eingang NE1, NE2, NE3,
NE4 und NENO respektive verbunden ist. Alternativ zu den dargestellten
digitalen differentiellen Eingangsstufen 401, 402, 403, 404 und 406 können auch
ausschließlich
einpolige Eingangsstufen (nicht dargestellt) für CMOS-Signale verwendet werden.
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Zwischen
den Eingangsstufen 401, 402 und 403 des
ersten Eingangskanals K1, des zweiten Eingangskanals K2 und des
dritten Eingangskanals K3 und der korrespondierenden Schalteingänge 211, 212 und 213 der
Schaltverstärkervorrichtung 200 sind
veränderbare
logische Verknüpfungsglieder 411, 412 und 413 eingefügt. Jeweils
ein Eingang der Verknüpfungsglieder 411, 412, 413 ist
mit dem Ausgang der Eingangsstufe 404 des Masterkanals
K4 verbunden.
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Der
andere Eingang des jeweiligen Verknüpfungsglieds 411, 412 und 413 ist
mit jeweils einer Eingangsstufe 401, 402, 403 der
Eingangskanäle
K1, K2 bzw. K3 verbunden. Jedes Verknüpfungsglied ist im Ausführungsbeispiel
der 1 zwischen einer UND-Verknüpfung einer ODER-Verknüpfung und
einer Deaktivierung der Verknüpfung
umschaltbar. Die Umschaltung erfolgt dabei über eine m-bitbreite Steuerungsleitung
ausgehend von einer seriellen Schnittstelle 600. Für beispielsweise
vier Verknüpfungszustände (2 Bit)
weist die m-bitbreite Steuerleitung daher eine sechs-Bit-breite
(3 × 2)
Steuerleitung auf. Alternativ könnte
auch in diesem Fall eine Adressierung vorgesehen sein. Die Verknüpfungsglieder 411, 412, 413 ermöglichen
eine Verknüpfung
ihrer beiden Eingangssignale, wobei das Signal des Masterkanals
K4 ein Eingangswert jeder Verknüpfung
der Verknüpfungsglieder 411, 412, 413 ist.
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Beispielsweise
ist zur Bildung einer speziellen Impulsform für eine Laserdiode die Verknüpfung 411 deaktiviert.
Hingegen sind die Verknüpfungsglieder 412 und 413 auf
eine UND-Verknüpfung
eingestellt, so dass beispielsweise ein High-Signal an den Schalteingängen 212 und 213 in
der Schaltverstärkervorrichtung 200 nur
dann durchgeschaltet wird, wenn sowohl das digitale Eingangskanalsignal
des Masterkanals K4 als auch die digitalen Eingangskanalsignal der
Kanäle
K2 und K3 zeitgleich ein High-Signal
aufweisen.
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Aufgrund
dieser Abhängigkeiten
durch die miteinander verbindbaren Digital-Analog-Umsetzer 101, 102, 103 und 104 und
der verschiedenen Möglichkeiten
der Synchronisation mittels der Verknüpfungsglieder 411, 412 und 413,
wird der überraschende
Effekt erzielt, dass eine nahezu beliebige Einstellung der Form
des Laserstromimpulses möglich
ist. Dabei ist die besonders große Flexibilität der Einstellung
der Form dieses Laserstromimpulses ein überraschender Effekt der aus
der Verschaltung der Digital-Analog-Umsetzer 101, 102, 103 und 104 ggf. auch
in Kombination mit den Stromschaltern SW1, SW2, SW3 und den verschiedenen
Synchronisationsmodi durch die Verknüpfungsglieder 411, 412 und 413 erzielt
wird.
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Zur
Einstellung der logischen Verknüpfungen bzw.
Verstärkungen
ist die serielle Schnittstelle 600 vorgesehen, die mit
den drei Eingängen
SENB, SDATA und SCLK der Lasertreiberschaltung verbunden ist. Die
serielle Schnittstelle 600 ist über verschiedene digitale Leitungen
mit einer Bitbreite von m, n, p, q, r s, t, u und v mit den zu steuernden
oder messenden Funktionseinheiten (101 bis 106, 200, 411 bis 413, 416, 501, 502, 515, 516, 601)
der Lasertreiberschaltung verbunden. Zusätzlich kann beispielsweise ein
Temperatursensor 601 integriert sein. Das System des Laufwerks
kann eine Regelschleife zur Regelung der Laserleistung vorsehen.
Hierzu ist eine Fotodiode mit einem Messschaltkreis verbunden, der über die
serielle Schnittstelle 600 zumindest einen der Digital-Analog-Umsetzer 101, 102, 103, 104, 105 und 106 und/oder
den Strom IW und/oder den Strom IR insbesondere während der
Regelung einstellt.
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In 2A ist
ein erstes Ausführungsbeispiel einer
Schaltverstärkervorrichtung 200 schematisch dargestellt.
Die Schaltverstärkervorrichtung 200 weist
achtzehn schaltbare Verstärkereinheiten 251 bis 256, 261 bis 266 und 271 bis 276 auf.
Die Ausgänge
der Verstärkereinheiten 251 bis 256 sind
mit einem Stromsummationsknoten 241 verbunden. Weiterhin
ist dieser Stromsummationsknoten 241 mit dem Ausgang 231 der
Schaltverstärkervorrichtung 200 verbunden.
Die Ausgänge
der schaltbaren Verstärkereinheiten 261 bis 266 sind
mit dem Stromsummationsknoten 242 verbunden. Der Stromsummationsknoten 242 ist
wiederum mit dem Ausgang 232 der Schaltverstärkervorrichtung 200 verbunden.
Die Schaltausgänge
der schaltbaren Verstärkereinheiten 271 bis 276 sind
mit dem Stromsummationsknoten 243 verbunden. Der Stromsummationsknoten 243 ist mit
dem Ausgang 233 verbunden.
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An
jedem Ausgang 231, 232 bzw. 233 ist eine
Laserdiode 310, 320, 330 gemäß 1 anschließbar. Zur
Auswahl des jeweiligen Ausgangs sind die schaltbaren Verstärkereinheiten 251 bis 276 mit
dem digitalen Auswahleingang 217 verbunden. Mittels eines
digitalen Steuersignals am Auswahleingang 217 lassen sich
die dem jeweiligen Ausgang 231, 232 und 233 zugehörigen Verstärkereinheiten 251 bis 276 ein-
und ausschalten. Weiterhin werden die schaltbaren Verstärkereinheiten 251 bis 276 durch
die Schaltsignale an den Schalteingängen 211, 212, 213, 214, 215 und 216 geschaltet.
Die Eingänge der
schaltbaren Verstärkereinheiten 251 bis 276 sind mit
den Stromeingängen 201, 202, 203, 204, 205 bzw. 206 verbunden.
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Soll
beispielsweise ein Eingangsstrom am Stromeingang 201 verstärkt am Ausgang 233 ausgegeben
werden, wird mittels eines Schaltsignals am Schalteingang 211 und
eines entsprechenden Auswahlsignals am Auswahleingang 217 die
schaltbare Verstärkereinheit 271 eingeschaltet.
Zusätzlich
können
weitere Ströme
durch die schaltbaren Verstärkereinheiten 272, 273, 274 bzw. 275 oder 276 geschaltet
und verstärkt
werden, wobei die Ausgangsströme der
schaltbaren Verstärkereinheiten 271 bis 276 in dem
Stromsummationsknoten 243 summiert werden.
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Alternativ
zu dem Ausführungsbeispiel
der 1 kann die Skalierungsfunktion durch die Stromverstärker 515 und 516 auch
innerhalb der Schaltverstärkervorrichtung 200 realisiert
werden. Hierzu weist die Schaltverstärkervorrichtung 200 der 2A beispielsweise
je schaltbarer Verstärkereinheit
vier parallel geschaltete Verstärkereinheiten
auf (nicht dargestellt), die beispielsweise jeweils einen Anteil
von einem Viertel zur Verstärkung
beitragen. Die einzelnen parallel geschalteten Verstärkereinheiten
bilden dabei ein Mittel zur Einstellung der Verstärkung der Schaltverstärkervorrichtung 200.
Zum Einstellen der Skalierung sind die einzelnen parallel geschalteten Verstärkereinheiten
mittels einer r-bitbreiten Datenleitung (nicht dargestellt) ein-
bzw. ausschaltbar.
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Eine
alternative Ausführungsform
der Schaltverstärkervorrichtung 200 ist
als schematische Blockdarstellung in der 2B gezeigt.
In diesem Ausführungsbeispiel
weist die Schaltverstärkervorrichtung
Stromschalter 281, 282, 283, 284, 285 und 286 auf,
die direkt mit einem der Stromeingänge 201, 202, 203, 204, 205 bzw. 206 der
Schaltverstärkervorrichtung 200 verbunden
sind. Die Steuereingänge der
Stromschalter 281, 282, 283, 284, 285 und 286 sind
mit den Schalteingängen 211, 212, 213, 214, 215 und 216 verbunden.
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Alle
geschalteten Eingangsströme
werden in der Summiervorrichtung 244 summiert und mittels des
Auswahlschalters 287 auf einen der Ausgangsverstärker 257, 267 bzw. 277 in
Abhängigkeit
vom Umschaltsignal am Umschalteingang 217 geschaltet. Die
Ausgänge
der Ausgangsverstärker 257, 267 und 277 sind
mit den Ausgängen 231, 232 bzw. 233 der Schaltverstärkervorrichtung
verbunden.
-
Die
Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausgestaltungsvarianten
der 1 bis 2B beschränkt. Beispielsweise ist es
möglich
einen anderen Aufbau der Schaltverstärkervorrichtung 200 vorzusehen.
Ebenfalls kann die Verschaltung der Digital-Analog-Umsetzer 101 bis 105 untereinander
verändert
werden, wobei auch mehrfach Hintereinanderschaltung von drei oder
mehr Digital-Analog-Umsetzern möglich
sind.
-
- 101,
102, 103, 104, 105, 106
- Digital-Analog-Umsetzer
- 111,
112, 113, 114, 115, 116
- Stromeingang
- 121,
122, 123, 124, 125, 126
- Stromausgang
- 131,
132, 133, 134, 135, 136
- digitaler
Dateneingang
- 200
- Schaltverstärkervorrichtung
- 201,
202, 203, 204, 205, 206
- Eingang,
Stromeingang
- 211,212,
213, 214, 215, 216, 217
- Schalteingang
- 231,
232, 233
- Treiberausgang
- 241,
242, 243
- Stromsummationsknoten
- 244
- Summiervorrichtung
- 251,
252, 253, 254, 255, 256, 261, 262, 263, 264, 265, 266, 271, 272,
273, 274, 275, 276
- schaltbare
Verstärkereinheit
- 257,
267, 277
- Ausgangsverstärker
- 281,
282, 283, 284, 285, 286, 287, SW1, SW2, SW3, SW4, SW6
- Schalter
- 310,
320, 330
- Laserdiode
- 401,
402, 403, 404, 405, 406
- Eingangsstufe
- 411,
412, 413, 416
- Logik,
Kontrollschaltkreis
- 501
- Hochfrequenzmodulator,
Oszillator
- 502
- Frequenzzähler
- 515,
516
- Stromverstärker, Referenzstromquelle
- 517
- Strombegrenzer
- 518
- Stromquelle
- 600
- serielle
Schnittstelle
- 601
- Temperatursensor
- GND
- Masse
- S1,
S2, S3, S4, S5
- Schaltsignal
- IK1, IK2, IK3, IK4, IK5, I1, I2, I3, I4,
I5, IOSZ, Iref, ISR, ISW
- Strom
- IW, IR, RREF
- Eingang
- K1,
K2, K3
- Kanal,
Slave-Kanal
- K4
- Kanal,
Master-Kanal
- K5
- Kanal
- E1,
E2, E3, E4, ENO
- positiver
Eingang (digital)
- NE1,
NE2, NE3, NE4, NE5, NENO
- negativer
Eingang (digital)
- m,
n, p, q, r, s, t, u, v
- bitbreiter
Bus